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Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung und ein Fahrzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Steuervorrichtung zur Steuerung von Beleuchtungsvorrichtungen für ein Fahrzeug zur Beleuchtung einer Umgebung des Fahrzeugs in Abhängigkeit von einer Detektion eines Objekts oder Subjekts in der Umgebung.
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Zum Schutz von Kraftfahrzeugen gegen Marder, Nager und sonstige Tiere schlägt
DE 102 13 473 A1 eine Überwachung des Motorraumes durch Sensoren und optische Signalgeber vor. Die optischen Signalgeber können dabei in der Karosserie oder im Unterboden montiert sein. Sie sind räumlich getrennt und dienen dazu, eine partielle Ausleuchtung zu erzielen, wobei die Signalgeber durchlaufend, also alle nacheinander, angesteuert werden.
DE 10 2013 108 560 A1 beschreibt eine Beleuchtungsvorrichtung, die LED verwendet und als eine externe Lichtquelle eines Fahrzeugs verwendet werden kann.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, auf ein Objekt oder Subjekt in einer lateralen Umgebung des Fahrzeugs aufmerksam zu machen.
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Erfindungsgemäß wird eine Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1 zur Steuerung von Beleuchtungsvorrichtungen für ein Fahrzeug vorgeschlagen. Die Beleuchtungsvorrichtungen sind ausgebildet zur Beleuchtung einer Umgebung des Fahrzeugs. Die Steuervorrichtung ist ausgebildet, die Beleuchtungsvorrichtung in Abhängigkeit von einer Detektion eines Objekts oder Subjekts in der Umgebung zu steuern, und jede der Beleuchtungsvorrichtungen ist ausgebildet, einen zugehörigen Teilbereich der Umgebung zu beleuchten. Die Steuervorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Umgebung eine laterale Umgebung des Fahrzeugs ist. Die Steuervorrichtung ist ausgebildet, zumindest einen derjenigen Teilbereiche der Umgebung zu bestimmen, in denen sich das Objekt oder Subjekt befindet, und die Beleuchtungsvorrichtungen in Abhängigkeit von dem zumindest einen bestimmten Teilbereich anzusteuern. Dies ist eine Möglichkeit, auf ein Objekt oder Subjekt in einer lateralen Umgebung des Fahrzeugs aufmerksam zu machen. Insbesondere lässt sich so eine Beleuchtung realisieren, die einem Subjekt folgt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Steuervorrichtung weiterhin ausgebildet, eine Beleuchtungsstärke zumindest eines Teils der Beleuchtungsvorrichtungen in Abhängigkeit von einer Entfernung zu steuern. So kann auch auf eine Nähe des Objekts oder Subjekts aufmerksam gemacht werden.
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Die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, nur die Beleuchtungsvorrichtung anzusteuern, die ausgebildet ist, den bestimmten Teilbereich zu beleuchten. So wird besonders energiesparsam und deutlich auf ein Objekt oder Subjekt in der Umgebung aufmerksam gemacht.
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Die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, die Beleuchtungsvorrichtungen nur anzusteuern, wenn eine Antriebseinheit des Fahrzeugs außer Betrieb ist. So wird vermieden, dass die Beleuchtung während einer Fahrt mit dem Fahrzeug aktiviert wird und andere Verkehrsteilnehmer irritieren kann, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
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Die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, die Beleuchtungsvorrichtungen nur anzusteuern, wenn ein Fahrzeugschlüssel in der Umgebung detektiert wird und/oder wenn eine detektierte Umgebungshelligkeit einen Grenzwert unterschreitet. So wird unnötige Beleuchtung vermieden und Energie gespart.
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Die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, den Teilbereich unter Verwendung mindestens eines Sensorsignals eines optischen Parkraumsensors des Fahrzeugs zu bestimmen. Dies ist eine Möglichkeit, eine für andere Zwecke im Fahrzeug vorhandene Sensorik für die Erfindung zu nutzen.
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Die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, den Teilbereich unter Verwendung mindestens einer Außenkamera des Fahrzeugs zu bestimmen. Dies ist eine andere Möglichkeit, eine für andere Zwecke im Fahrzeug vorhandene Sensorik für die Erfindung zu nutzen.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Fahrzeug gemäß Anspruch 8 vorgeschlagen. Das Fahrzeug weist Beleuchtungsvorrichtungen auf, wobei jede der Beleuchtungsvorrichtungen ausgebildet ist, einen zugehörigen Teilbereich einer lateralen Umgebung des Fahrzeugs zu beleuchten. Das Fahrzeug ist dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung umfasst.
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
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Die verschiedenen in dieser Anmeldung genannten Ausführungsformen der Erfindung sind, sofern im Einzelfall nicht anders ausgeführt, mit Vorteil miteinander kombinierbar.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
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1 eine beispielhafte Anordnung richtungsabhängig abstrahlender Lichtquellen an einem Fahrzeug;
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2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wenn kein Objekt oder Subjekt detektiert wird;
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3 das Ausführungsbeispiel, wenn ein Objekt oder Subjekt im Teilbereich direkt hinter der Heckklappe detektiert wird;
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4 das Ausführungsbeispiel der Erfindung, wenn Objekt oder Subjekt neben einer rechten vorderen Fahrzeugtür des Fahrzeugs detektiert wird;
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5 das Ausführungsbeispiel der Erfindung, wenn ein Objekt oder Subjekt neben einer linken vorderen Fahrzeugtür des Fahrzeugs detektiert wird;
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6 das Ausführungsbeispiel, wenn ein Objekt oder Subjekt im Teilbereich seitlich der Heckklappe detektiert wird, und
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7 beispielhaft Informationen zu einer Richtung, wie sie in einem Sensorsignal eines Parkraumsensors enthalten sein kann.
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1 zeigt ein beispielhaftes Fahrzeug 100 gemäß der Erfindung mit auch als Lichtquellen bezeichneten Beleuchtungsvorrichtungen, von denen vier sichtbar sind. Zwei der gezeigten Beleuchtungsvorrichtungen strahlen parallel zueinander in Abstrahlrichtung R1 ab, die übrigen beiden gezeigten Beleuchtungsvorrichtungen strahlen in zueinander und zur Abstrahlrichtung R1 unterschiedlichen Abstrahlrichtungen R2, R3 ab.
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2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wenn kein Objekt oder Subjekt detektiert wird. Das Fahrzeug 100 umfasst fünf Beleuchtungsvorrichtungen (nicht in der Figur gezeigt), eine Steuervorrichtung (nicht in der Figur gezeigt) und ein optisches Parksensorsystem (nicht in der Figur gezeigt). Eine Lichtquelle kann dabei einen Teilbereich der Umgebung des Fahrzeugs vor dem Fahrzeug und eine weitere Lichtquelle einen Teilbereich der Umgebung des Fahrzeugs hinter dem Fahrzeug beleuchten. Weiterhin können je zwei noch weitere Lichtquellen lateral zum Fahrzeug angeordnete Teilbereiche der Umgebung des Fahrzeugs beleuchten. In 2 sind die Beleuchtungsvorrichtungen des Fahrzeugs 100 ausgeschaltet, da vom Parksensorsystem kein Objekt oder Subjekt detektiert wird.
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In 3 hingegen befindet sich ein Objekt 200 oder Subjekt im Teilbereich 590, 600 hinter der Heckklappe des Fahrzeugs 100. Das Objekt 200 wird beispielsweise mit einem Area View System erkannt. Die Steuervorrichtung ist beispielhaft ausgebildet, eine Versorgung der Lichtquellen mit Energie in Abhängigkeit von einem Sensorsignal eines Parksensorsystems zu steuern. Sobald ein Objekt 200 oder Subjekt im Teilbereich 590, 600 hinter der Heckklappe des Fahrzeugs 100 detektiert worden ist, versorgt die Steuervorrichtung diejenige Beleuchtungsvorrichtung, die den Teilbereich 590, 600 direkt hinter der Heckklappe des Fahrzeugs 100 ausleuchten kann, selektiv mit Energie, das heißt, mindestens eine, einige oder alle der übrigen Lichtquellen bleiben unversorgt. Der Teilbereich 590, 600 wird ausgeleuchtet und ein Nutzer des Fahrzeugs 100 wird auf das Objekt 200 oder Subjekt im Teilbereich 590, 600 direkt hinter der Heckklappe des Fahrzeugs 100 aufmerksam.
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In 4 befindet sich beispielhaft ein Objekt oder Subjekt 300 im Teilbereich 550 neben einer rechten vorderen Fahrzeugtür (Beifahrertür in Ländern mit Rechtsverkehr, Fahrertür in Ländern mit Linksverkehr). Sobald ein Objekt oder Subjekt 300 im Teilbereich 550 neben der rechten vorderen Fahrzeugtür des Fahrzeugs 100 detektiert worden ist, versorgt die Steuervorrichtung diejenige Lichtquelle, die den Teilbereich 550 neben der rechten vorderen Fahrzeugtür ausleuchten kann, selektiv mit Energie, das heißt, mindestens eine, einige oder alle der übrigen Beleuchtungsvorrichtungen bleiben unversorgt. Der Teilbereich 540 wird ausgeleuchtet und ein Nutzer des Fahrzeugs 100 wird auf das Objekt oder Subjekt 300 im Teilbereich 550 neben der rechten vorderen Fahrzeugtür des Fahrzeugs 100 aufmerksam.
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In 5 befindet sich beispielhaft ein Subjekt 300 nun im Teilbereich 640 neben einer linken vorderen Fahrzeugtür (Fahrertür in Ländern mit Rechtsverkehr, Beifahrertür in Ländern mit Linksverkehr). Sobald das Subjekt 300 im Teilbereich 640 neben der linken vorderen Fahrzeugtür des Fahrzeugs 100 detektiert worden ist, versorgt die Steuervorrichtung diejenige Beleuchtungsvorrichtung, die den Teilbereich 640 neben der rechten vorderen Fahrzeugtür ausleuchten kann, selektiv mit Energie, das heißt, mindestens eine, einige oder alle der übrigen Lichtquellen bleiben unversorgt. Der Teilbereich 640 wird ausgeleuchtet und ein Nutzer des Fahrzeugs 100 wird auf das Objekt oder Subjekt 300 im Teilbereich 640 neben der linken vorderen Fahrzeugtür des Fahrzeugs 100 aufmerksam.
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In 6 hat sich das Subjekt beispielhaft in den Teilbereich 620 neben dem linken hinteren Kotflügel des Fahrzeugs 100 bewegt. Sobald das Subjekt 300 im Teilbereich 620 und nicht mehr im Teilbereich 650 detektiert wird, versorgt die Steuervorrichtung diejenige Lichtquelle, die den Teilbereich 620 neben dem linken hinteren Kotflügel ausleuchten kann, selektiv mit Energie und die Lichtquelle, die den Teilbereich 640 beleuchten kann, wird wieder ausgeschaltet. Das Licht folgt so dem Subjekt. Der Teilbereich 620 wird ausgeleuchtet und ein Nutzer des Fahrzeugs 100 wird auf das Objekt oder Subjekt 300 im Teilbereich 620 neben dem linken hinteren Kotflügel des Fahrzeugs 100 aufmerksam. Gleichzeitig wirkt das folgende Licht auf das Subjekt abschreckend.
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7 zeigt beispielhaft Informationen zu einer Richtung, wie sie in einem Sensorsignal eines Parkraumsensors enthalten sein kann. Der beispielhafte Parkraumsensor erzeugt ein Sensorsignal, dass für disjunkte Teilbereiche 510, 520, 530, 540, 550, 560, 570, 580, 590, 600, 610, 620, 630, 640, 650, 660 jeweils eine Information zur Anwesenheit eines Objekts oder Subjekts im jeweiligen Teilbereich und/oder Entfernungsinformationen zu dem Objekt oder Subjekt angibt. Die Entfernungsinformation ist beispielhaft in der 7 durch die hellen Streifen in den Teilbereichen schematisch skizziert.
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Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung kann nun den Teilbereichen 510, 520, 530, 540, 550, 560, 570, 580, 590, 600, 610, 620, 630, 640, 650, 660 jeweilig zugeordnete Beleuchtungsvorrichtungen abhängig von der Information zur Anwesenheit eines Objekts oder Subjekts im jeweiligen Teilbereich und/oder Entfernungsinformation zu dem Objekt oder Subjekt ansteuern. Beispielsweise steuert die Steuervorrichtung diejenigen Beleuchtungsvorrichtungen an, die die Teilbereiche 510, 540, 550, 560, 570, 620, 630, 640, 650 und 660 beleuchten, und lässt diejenigen Beleuchtungsvorrichtungen aus, die zur Beleuchtung der Teilbereiche 520, 580, 590, 600 und 610 ausgebildet sind. Von den Beleuchtungsvorrichtungen, die die Teilbereiche 510, 540, 550, 560, 570, 620, 630, 640, 650 und 660 beleuchten, kann diejenige, die den Teilbereich 540 beleuchtet, so angesteuert werden, dass sie am stärksten leuchtet, da hier eine geringste Entfernung detektiert wurde, und diejenige, die den Teilbereich 510 beleuchtet, kann so angesteuert werden, dass sie am wenigsten stark leuchtet, da hier eine größte Entfernung detektiert wurde.
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Die erfindungsgemäße Bestimmung des Teilbereichs der Umgebung eines Fahrzeugs, in dem ein Objekt oder Subjekt detektiert wird, kann unter Verwendung von einer Sensorik erfolgen, die im Fahrzeug für eine oder mehrere andere Zwecke vorhanden sind, die notwendige Information für die besagte Bestimmung jedoch bereits bereitstellen. Als Beispiele seien hier eine Parkraumsensorik, etwa ein optischer Parkraumsensor, und ein Vogelperspektivübersichtskamerasystem genannt, welches beispielsweise unter Verwendung mehrerer Außenkameras eine synthetisierte Vogelperspektivansicht des Fahrzeugs und der Umgebung generiert.
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Insbesondere eine, beispielsweise LED-basierte, Unterbodenbeleuchtung eines Fahrzeugs kann unter Verwendung der Erfindung intelligent dazu verwendet werden, Personen, die sich in einer Umgebung um das Auto befinden, mit einem Spot zu verfolgen, also den oder die Teilbereiche, in denen sich die Person gerade befindet, beispielsweise durch Ansteuerung einzelner LEDs oder von Gruppen von LEDs, selektiv auszuleuchten.
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Insbesondere die Beleuchtung vor der Motorhaube und hinter dem Kofferraum lässt sich so verbessern.
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Die Erfindung nutzt in beispielhaften Ausführungsformen eine für andere Zwecke im Fahrzeug vorhandene Sensorik aus, um zu detektieren, wo sich Personen befinden.
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Ein Beispiel für eine verwendbare Sensorik sind Daten eines 360° OPS (360° optisches Parkraumsensorsystem, (360° entspricht dem Vollkreis)).
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Eine noch genauere Auswertung ist mittels eines Area View Kamerasystems (Vogelperspektivübersichtskamerasystem) möglich, welches beispielsweise unter Verwendung mehrerer Außenkameras eine synthetisierte Vogelperspektivansicht des Fahrzeugs und der Umgebung generiert, in der beispielsweise durch Flussfeldanalyse Bewegungen detektiert werden können.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Fahrzeug Lichtquellen, die ausgebildet sind, jeweils einen eigenen Teilbereich einer Umgebung des Fahrzeugs zu beleuchten, und eine Steuervorrichtung, die ausgebildet ist, eine Versorgung der Lichtquellen mit Energie in Abhängigkeit von mindestens einem Sensorsignal zu einem Objekt oder Subjekt in der Umgebung zu steuern. Mindestens zwei von den Lichtquellen strahlen in unterschiedliche Richtungen ab. So kann auf ein Objekt oder Subjekt in der Umgebung aufmerksam gemacht werden.
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Das mindestens eine Sensorsignal kann zumindest eine Information zu einer Richtung des Objekts oder Subjekts umfassen und die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, in Antwort auf das mindestens eine Sensorsignal mindestens diejenige der mindestens zwei Lichtquellen nicht mit Energie zu versorgen, deren Abstrahlrichtung die größte Abweichung von der Richtung aufweist, und mindestens diejenige andere der mindestens zwei Lichtquellen mit Energie zu versorgen, deren Abstrahlrichtung die geringste Abweichung von der Richtung aufweist. Dies ist eine Möglichkeit, die richtungsabhängige Beleuchtung zu realisieren. Insbesondere lässt sich so eine Beleuchtung realisieren, die einem Subjekt folgt.
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Eine weitere der Lichtquellen kann eine Abstrahlrichtung aufweisen, die der Abstrahlrichtung der anderen Lichtquelle entspricht. Dabei kann das Sensorsignal zusätzlich eine Information umfassen, mit der sich bestimmen lässt, welche der weiteren und der anderen Lichtquelle näher zu dem Objekt oder Subjekt ist. Die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, die nähere Lichtquelle zu bestimmen und die bestimmte nähere Lichtquelle mit Energie zu versorgen.
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Das mindestens eine Sensorsignal kann weiterhin eine Information zu einer Entfernung des Objekts oder des Subjekts umfassen und die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, eine Menge an Energie, mit der die mindestens andere der Lichtquellen versorgt wird, in Abhängigkeit von der Entfernungsinformation zu steuern. So kann auch auf eine Nähe des Objekts oder Subjekts aufmerksam gemacht werden.
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Die Steuervorrichtung kann ausgebildet ist, die Menge an Energie proportional zu der Entfernung zu steuern. Dies ist eine besonders effiziente Weise, auf das Objekt oder Subjekt aufmerksam zu machen. Zudem kann auf eine Annäherung eines Subjekts aufmerksam gemacht werden.
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Die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, mit dem mindestens einen Sensor verbunden zu werden, der ausgebildet ist, das Sensorsignal zu liefern. Dann kann das Fahrzeug zusätzlich den Sensor umfassen.
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Der Sensor kann einen optischen Parkraumsensor umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann der Sensor Kameras umfassen und die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, die Sensorsignale der Kameras auf die Richtungsinformation hin zu analysieren. Solche Sensoren sind oft in Fahrzeugen aus anderen Gründen vorhanden, so dass kein zusätzlicher Sensor benötigt wird.
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Die Lichtquellen können Teil einer Unterbodenbeleuchtung sein und/oder die Lichtquellen können ausgebildet sein, die Umgebung vor, hinter und/oder neben dem Fahrzeug zu beleuchten. Eine Unterbodenbeleuchtung stellt eine effiziente Möglichkeit dar, eine richtungsabhängige Beleuchtung zu realisieren.
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Das Fahrzeug kann eine Antriebseinheit umfassen und die Steuervorrichtung kann ausgebildet sein, die Lichtquellen nur mit elektrischer Energie zu versorgen, wenn die Antriebseinheit außer Betrieb ist. So wird vermieden, dass die Beleuchtung während einer Fahrt mit dem Fahrzeug aktiviert wird und andere Verkehrsteilnehmer irritieren kann, wodurch die Sicherheit erhöht wird.
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Das Steuergerät kann ausgebildet sein, die Lichtquellen mit Energie zu versorgen, wenn ein Fahrzeugschlüssel in der Umgebung detektiert wird und/oder wenn eine Umgebungshelligkeit einen Grenzwert unterschreitet.
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In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können zwei oder mehrere Subjekte mit jeweils zugehörigen Spots verfolgt werden, wenn sich mehr als ein Subjekt in der Umgebung befindet.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fahrzeug
- 200
- Objekt
- 300
- Subjekt
- 510, 520, 530, 540
- Teilbereiche der Umgebung des Fahrzeugs
- 550, 560, 570, 580
- Teilbereiche der Umgebung des Fahrzeugs
- 590, 600, 610, 620
- Teilbereiche der Umgebung des Fahrzeugs
- 630, 640 650, 660
- Teilbereiche der Umgebung des Fahrzeugs
- Rn
- Abstrahlrichtungen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10213473 A1 [0002]
- DE 102013108560 [0002]