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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Benutzeroberfläche (UI) für mobile elektronische Vorrichtungen. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf eine mobile elektronische Vorrichtung, ein Verfahren zum Anzeigen der Benutzeroberfläche und ein Aufzeichnungsmedium dafür.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Aufgrund des Florierens von mobilen elektronischen Vorrichtungen und Kommunikationsnetzwerken sind mobile elektronische Vorrichtungen zur Plattform mit dem leichtesten Zugang zu Netzwerkinformationen geworden. Die Fähigkeit, Informationen leicht verfügbar zu haben und die ganze Zeit online zu sein, machen diese Vorrichtungen zu wichtigen Alltagsgegenständen für das moderne Leben und ersetzten sogar Personal Computer als neue Internetverbindungsplattform.
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Gleichzeitig mit den komplexen und hoch integrierten
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Anwendungsprogrammen und dem immer reichlicheren Vorhandensein von Online-Informationen, steigt die Auflösung und Größe der Displays der mobilen elektronischen Vorrichtungen sehr schnell. Handflächengroße mobile elektronische Vorrichtungen (z. B. Vorrichtungen mit 3,7- Zoll- bis 4- Zoll- Displays) werden nach und nach durch größere Vorrichtungen (z. B. Vorrichtungen mit Displays größer als 5 Zoll) ersetzt. Da aber die Displays größer werden, wird es auch schwieriger, die mobilen elektronischen Vorrichtungen mit nur einer Hand zu bedienen.
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Aus den Druckschriften
US 2013/0019 192 A1 und
US 2010/007331 1A1 sind Verfahren bekannt, die erkennen in welcher Hand ein Benutzer ein mobiles Endgerät hält, um basierend auf diesen Informationen Menüs anzuzeigen.
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Abgesehen vom komplexen Nutzen, wie z.B. dem Web- Browsing, kann bereits das Entsperren dieser elektronischen mobilen Vorrichtungen, das erfolgreiche Lokalisieren und Ausführen der gewünschten Anwendung, eine Unannehmlichkeit für den Benutzer sein. Weiterhin, wenn der Benutzer unter bestimmten Umständen den Gegenstand in einer Hand trägt oder wenn der Benutzer eine Hand benutzt, um sich an einem Griff in einem Bus fest zu halten und nur eine Hand benutzen kann, um eine großformatigere mobile elektronische Vorrichtung zu betreiben, ist die Einhand- Bedienung für den Benutzer sogar noch schwieriger.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Diese Erfindung stellt eine mobile elektronische Vorrichtung, ein Verfahren zum Anzeigen der Benutzeroberfläche und ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium bereit, um die Benutzeroberfläche von großformatigen mobilen elektronischen Vorrichtungen komfortabler zu gestalten.
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Die mobile elektronische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann im Ruhemodus oder im Arbeitsmodus betrieben werden und beinhaltet einen Bewegungssensor, einen Prozessor und ein Touch- Display. Der Bewegungssensor erfasst Bewegungen der mobilen elektronischen Vorrichtung und erzeugt einen Messwert. Der Prozessor ist mit dem Bewegungssensor verbunden. Wenn die mobile elektronische Vorrichtung im Arbeitsmodus ist, bestimmt der Prozessor, ob der Messwert innerhalb eines ersten Messwert- Bereichs oder eines zweiten Messwert- Bereichs liegt. Das Touch-Bedienfeld ist mit dem Prozessor verbunden. Wenn der Prozessor erkennt, dass der Messwert innerhalb des ersten Messwert- Bereichs liegt, wird eine erste Benutzeroberfläche angezeigt. Wenn der Prozessor erkennt, dass der Messwert innerhalb des zweiten Messwert- Bereichs liegt, wird eine zweite Benutzeroberfläche angezeigt. Wenn der Prozessor erkennt, dass der Messwert nicht innerhalb des ersten Messwert- Bereichs oder des zweiten Messwert- Bereichs liegt, wird eine dritte Benutzeroberfläche angezeigt. Die erste Benutzeroberfläche weist eine Vielzahl von Anwendungsprogramm- Symbolen auf, die entlang einer ersten Seite des Touch- Displays angezeigt werden. Die zweite Benutzeroberfläche weist eine Vielzahl von Anwendungsprogramm- Symbolen auf, die entlang einer zweiten Seite des Touch- Displays angezeigt werden. Die dritte Benutzeroberfläche weist eine Vielzahl von Anwendungsprogramm- Symbolen auf, die gleichmäßig aufgeteilt auf der ersten und der zweiten Seite des Touch- Displays angezeigt werden.
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Das Benutzeroberflächen Anzeigeverfahren der vorliegenden Erfindung kann in einer mobilen elektronischen Vorrichtung verwendet werden. Diese mobile elektronische Vorrichtung kann im Ruhemodus oder Arbeitsmodus betrieben werden und beinhaltet ein Touch- Display. Das obige Verfahren enthält die folgenden Schritte: Erkennen von Bewegungen der mobilen elektronischen Vorrichtung und Erzeugen eines Messwerts basierend auf der Bewegung; Bestimmen, ob der Messwert innerhalb eines ersten Messwerte- Bereichs oder eines zweiten Messwerte- Bereichs liegt. Wenn durch den Prozessor bestimmt wird, dass der Messwert innerhalb des ersten Messwert- Bereichs liegt, wird eine erste Benutzeroberfläche angezeigt. Die erste Benutzeroberfläche weist eine Vielzahl von Anwendungsprogramm- Symbolen auf, die entlang der ersten Seite des Touch-Displays angezeigt werden. Wenn der Messwert, der durch den Prozessor bestimmt wird, innerhalb des zweiten Messwert- Bereichs liegt, wird die zweite Benutzeroberfläche angezeigt. Die zweite Benutzeroberfläche weist eine Vielzahl von Anwendungsprogramm-Symbolen auf, die entlang einer zweiten Seite des Touch- Displays angezeigt werden. Wenn der Messwert, der durch den Prozessor bestimmt wird, nicht innerhalb des ersten Messwert-Bereichs oder des zweiten Messwert- Bereichs liegt, wird eine dritte Benutzeroberfläche angezeigt. Die dritte Benutzeroberfläche weist eine Vielzahl von Anwendungsprogramm-Symbolen auf, die gleichmäßig verteilt zwischen der ersten Seite des Touch- Displays und der zweiten Seite des Touch- Displays angezeigt werden.
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Das computerlesbare Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung speichert ein Computerprogramm. Wenn eine mobile elektronische Vorrichtung das Computerprogramm lädt und ausführt, führt die mobile elektronische Vorrichtung das oben beschriebene Benutzeroberflächen- Anzeigeverfahren aus.
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Wie oben beschrieben, ist die Benutzeroberfläche der mobilen elektronischen Vorrichtung für verschiedene Nutzungen ausgerichtet, wie die Einhand- Bedienung, was Benutzeroberflächen von großformatigen elektronischen Vorrichtungen komfortabler in der Benutzung macht.
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Figurenliste
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Die zugehörigen Zeichnungen sind Teil der Erfindung, um ein weiteres Verständnis der Erfindung bereitzustellen, werden in der Beschreibung einbezogen und bilden einen Teil davon. Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Grundsätze der Erfindung zu erklären.
- 1 stellt ein Diagramm einer mobilen elektronischen Vorrichtung einer Ausführungsform dar.
- 2 stellt ein Flussdiagramm eines Benutzeroberflächen Anzeigeverfahrens einer Ausführungsform dar.
- 3 stellt ein Diagramm einer Standard- Benutzeroberfläche einer Ausführungsform dar.
- 4A bis 5B stellen Diagramme von Verfahren zur Bestimmung von Einhand- Bedienungen gemäß mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
- 6 stellt ein Diagramm einer Ausführungsform eines Display- Bereichs von einem Benutzeroberflächen- Anzeigeverfahren da.
- 7 bis 8B stellen Diagramme von Verfahren zur Bestimmung einer Einhand- Bedienung gemäß mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
- 9A bis 9B stellen Diagramme einer Programmspalte einer Benutzeroberfläche gemäß einer Ausführungsform dar.
- 10A bis 11B stellen Diagramme von Programmspalte von Benutzeroberflächen gemäß mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
- 12 bis 13B stellen Diagramme, die Suchfunktionen von Benutzeroberflächen gemäß mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen da.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt das Diagramm einer mobilen elektronischen Vorrichtung 100 in einer Ausführungsform. Die mobile elektronische Vorrichtung 100 kann ein Smartphone, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA), ein Tablet oder eine andere elektronischen Vorrichtung sein, die mit nur einer Hand bedienbar ist. Die mobile elektronische Vorrichtung 100 beinhaltet einen Prozessor 110, einen Bewegungssensor 120, ein Touch- Display 130 und ein Mikrofon 140. Der Bewegungssensor 120 beinhaltet mindestens einen Beschleunigungssensor, ein Gyroskop und einen elektronischen Kompass.
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Die mobile elektronische Vorrichtung 100 kann im Ruhemodus oder Arbeitsmodus betrieben werden. Die mobile elektronische Vorrichtung 100 geht in den in Arbeitsmodus über, wenn sie eingeschaltet wird. Dann, wenn es für eine bestimmte Zeitdauer keine Benutzeroperation gibt, tritt die mobile elektronische Vorrichtung 100 in den Ruhemodus über. Der Benutzer kann die mobile elektronische Vorrichtung 100 auch direkt dazu anweisen, in den Ruhemodus einzutreten, zum Beispiel durch das Drücken der Power-Taste. Im Ruhemodus, kann der Benutzer voreingestellte Operationen auf dem Touch-Display 130 durchführen, Spracheingaben über das Mikrofon 140 vornehmen, oder durch Drücken der Power- Taste das Aufwecken der mobilen elektronischen Vorrichtung 100 bewirken, so daß diese in den Arbeitsmodus zurückzukehrt. Das Touch- Display 130 zeigt die Benutzeroberfläche an, wenn es sich im Arbeitsmodus befindet. Die Benutzeroberfläche wird im Ruhemodus nicht angezeigt. Der Prozessor 110 erkennt, ob die mobile elektronische Vorrichtung 100 im Arbeitsmodus oder Ruhemodus ist, und steuert, entsprechend dem Modus, in sie sich gerade befindet, das Touch- Display 130, um die Benutzeroberfläche anzuzeigen oder nicht anzuzeigen.
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2 zeigt ein Flussdiagramm eines Benutzeroberflächen Anzeigeverfahrens einer Ausführungsform. Dieses Verfahren kann ausgeführt werden, wenn die mobile elektronische Vorrichtung 100 zuerst in den Arbeitsmodus eintritt, wenn die mobile elektronische Vorrichtung 100 vom Ruhemodus in den Arbeitsmodus eintritt oder wenn die mobile elektronische Vorrichtung 100 bereits im Arbeitsmodus ist.
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Das Flussdiagramm von 2 wird unten erklärt: Ein Bewegungssensor 120 detektiert Bewegungen der mobilen elektronischen Vorrichtung 100 (Schritt 210) und erzeugt einen Messwert. Ein Prozessor 110 bestimmt, ob die mobile elektronische Vorrichtung 100 in der Hand gehalten wird (Schritt 220). Der Bewegungssensor 120 erfasst das Schaukeln oder die Vibration der Hand des Benutzers. Wenn der Bewegungssensor 120 das oben beschriebene Schaukeln oder Vibrationen erkennt, kann der Prozessor 110 bestimmen, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 in der Hand gehalten wird; ansonsten kann der Prozessor 110 erkennen, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 nicht in der Hand gehalten wird. Wenn die mobile elektronische Vorrichtung 100 als in der Hand gehalten erkannt wird, geht der Prozessor 110 zur Bestimmung der Einhand- Bedienung (Schritt 230) über. Wenn die mobile elektronische Vorrichtung 100 nicht in der Hand gehalten wird, zeigt das Touch- Display die Standard- Benutzeroberfläche (Schritt 260) an. Die Feststellung, dass die mobile elektronische Vorrichtung nicht in der Hand gehalten wird, umfasst die Situation, in der nicht bestimmt werden kann, ob die Vorrichtung in der linken oder der rechten Hand gehalten wird.
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Die Bestimmung der Einhand- Bedienung in Schritt 230 bezieht sich auf den Prozessor 110, der bestimmt, ob die mobile elektronische Vorrichtung 100 von der linken Hand der rechten Hand oder nicht von einer Hand gehalten wird. Wenn der Prozessor 110 bestimmt, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 von der linken Hand gehalten wird, zeigt das Touch- Display 130 eine Benutzeroberfläche für die linke Hand (Schritt 240) an. Wenn der Prozessor 110 bestimmt, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 durch die rechte Hand gehalten wird, zeigt das Touch- Display 130 eine Benutzeroberfläche für die rechte Hand (Schritt 250) an. Wenn der Prozessor 110 bestimmt, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 nicht von einer Hand gehalten wird, zeigt das Touch- Display 130 die Standard- Benutzeroberfläche (Schritt 260).
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Beispiele der Benutzeroberflächen für die linke Hand umfassen die in den 9A, 10A, 10B, 12 und 13A dargestellten Benutzeroberflächen. Ein gemeinsames Merkmal dieser Benutzeroberflächen ist, dass die verschiedenen gemeinsamen virtuellen Tasten oder Anwendungsprogramm- Symbole entlang der linken Seite des Touch- Displays angezeigt 130 werden. Beispiele der Benutzeroberfläche für die rechte Hand umfassen die , in den 9B, 11A, 11B, 12 und 13B dargestellten Benutzeroberflächen. Ein gemeinsames Merkmal dieser Benutzeroberfläche ist, dass die verschiedenen gemeinsamen virtuellen Tasten oder Anwendungsprogramm- Symbole entlang der rechten Seite des Touch- Displays 130 angezeigt werden.
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Die Standard Benutzeroberfläche in Schritt 260 ist eine zentrierte Benutzeroberfläche, welche keine Neigung in Richtung der linken Seite oder der rechten Seite hat. 3 zeigt ein Diagramm einer Standard- Benutzeroberfläche einer Ausführungsform. Die StandardBenutzeroberfläche, die von einem Touch- Display 130 in 3 gezeigt wird, enthält eine Vielzahl von Symbolen, die Anwendungsprogramme repräsentieren, so wie beispielsweise das Symbol 310. Die Symbole sind gleichmäßig in einem Gitter zwischen der linken Seite und der rechten Seite des Touch- Displays 130 angeordnet. Der Benutzer kann eines der Symbole berühren, um die Ausführung eines entsprechenden Anwendungsprogramms zu starten.
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In einer anderen Ausführungsform kann der Benutzer in Übereinstimmung mit seinen Vorlieben der Einhand- Bedienung die Standard- Benutzeroberfläche des Schrittes 260 auf die Benutzeroberfläche für die linke Hand in Schritt 240 oder auf die Benutzeroberfläche für die rechte in Schritt 250 ändern.
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In Schritt 230, d.h. Bestimmung der Einhand- Bedienung, kann der Prozessor 110 ein Verfahren oder mehrere Verfahren anwenden. 4A bis 4B zeigen beispielsweise Diagramme eines Verfahrens zur Bestimmung einer Einhand- Bedienung in einer Ausführungsform. 4A und 4B zeigen den Boden einer Seite der mobilen elektronischen Vorrichtung 100. In dieser Ausführungsform kann der Prozessor 110 basierend auf einem durch den Bewegungssensor 120 erzeugten Messwert die Position der Schwerkraftrichtung 420 relativ zu einer normalen Linie 410 der mobilen elektronischen Vorrichtung 100 bestimmen, und basierend auf dem obigen Messwert bestimmen, ob die mobile elektronische Vorrichtung 100 in der linken oder der rechten Hand gehalten wird. Falls der Messwert im ersten Messwert- Bereich liegt, bedeutet dies, dass die normalen Linie 410 auf der linken Seite der Schwerkraftrichtung 420 liegt, wie in 4A gezeigt wird. Der Prozessor 110 kann dann erkennen, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 von der linken Hand gehalten wird, und das Touch- Display 130 zeigt die linke Benutzeroberfläche an. Wenn der Messwert im zweiten Messwert- Bereich ist, bedeutet dies, dass die normalen Linie 410 auf der rechten Seite der Schwerkraftrichtung 420 ist, wie in 4B gezeigt wird. Der Prozessor 110 kann dann bestimmen, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 von der rechten Hand gehalten wird, und das Touch- Display 130 zeigt die rechte Benutzeroberfläche an. Wenn der Messwert weder innerhalb des ersten noch des zweiten Erfassungswertbereich ist, bedeutet dies, dass die normalen Linie 410 nicht an der linken oder der rechten Seite der Schwerkraftrichtung 420 ist, woraus der Prozessor 110 dann bestimmen kann, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 nicht in der Hand gehalten wird und das Touch- Display 130 zeigt die StandardBenutzeroberfläche an. In dieser Ausführungsform bezieht sich die normalen Linie 410 auf eine Display- Seite, die vertikal zum Touch- Display 130 und gegenüberliegend zu der Rückseite der mobilen elektronischen Vorrichtung 100 ist. Zusätzlich kann der Bereich des ersten Messwerts und der Bereich des zweiten Messwerts durch aufgezeichnete Experimente mit der mobilen elektronischen Vorrichtung 100 bestimmt werden, in denen der Benutzer die mobile elektronische Vorrichtung 100 jeweils mit der rechten Hand und mit der linken Hand benutzt. Der dadurch bestimmte Bereich kann dann in der mobilen elektronische Vorrichtung 100 im Voraus gespeichert werden. Des Weiteren bezieht sich jeder obige Messwert- Bereich auf einen Bereich zwischen zwei Messwerten. In dieser Ausführungsform können die zwei Messwerte verschiedene Werte oder der gleiche Wert sein.
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5A bis 5B beinhalten Diagramme eines Verfahrens zur Bestimmung der Einhand- Bedienung in einer anderen Ausführungsform. In dieser Ausführungsform kann der Benutzer eine Standardoperation verwenden, beispielsweise das Bewegen eines Fingers auf dem Touch- Display 130, um die mobile elektronische Vorrichtung 100 aus dem Ruhemodus zu wecken. Das Touch- Display 130 kann diese Standardoperation erkennen. Der Prozessor 110 kann als Reaktion auf die Standardoperation veranlassen, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 aus dem Ruhemodus in den Arbeitsmodus eintritt. Bei der EinhandBedienung benutzt der Benutzer normalerweise den Daumen, um zu wischen, wobei der Prozessor 110 die Spur dieser Operation analysieren und bestimmen kann. Wenn der Prozessor 110 erkennt, dass die Spur zu einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn korrespondiert, wie dies zum Beispiel bei Spur 510 in 5A der Fall ist, kann der Prozessor 110 bestimmen, dass die tragbare elektronische Vorrichtung 100 von der linken Hand gehalten wird. Wenn der Prozessor 110 erkennt, dass die Spur zu einer Bewegung im Uhrzeigersinn korrespondiert, wie dies zum Beispiel bei Spur 520 der 5B der Fall ist, kann der Prozessor 110 bestimmen, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 von der rechten Hand gehalten wird. Wenn der Prozessor 110 jedoch bestimmt, dass die Spur weder zu einer Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn noch zu einer Bewegung im Uhrzeigersinn korrespondiert, wie dies beispielsweise der Fall ist wenn mit dem Zeigefinger der anderen Hand eine Linearbewegung auf dem Touch- Display 130 gewischt wird, dann kann der Prozessor 110 bestimmen, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 nicht mit nur einer Hand bedient wird.
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Die oben beschriebene Spur aus dem Standardbetrieb kann dazu verwendet werden, den Display- Bereich der Benutzeroberfläche einzuschränken, um die Bedienung zu vereinfachen, indem der Display- Bereich auf die Reichweite des Fingers beschränkt wird, wie in 6 zu sehen ist. In dieser Figur ist 620 die obere Endposition der Standardoperations-Spur 610 und 630 das untere Ende der Standardoperations- Spur 610. Der Prozessor 110 kann die obere Endlage der Spur 610, namentlich die Position 620, aufzeichnen und speichern und diese als obere Grenze des Display- Bereichs der Benutzeroberfläche verwenden. Des Weiteren kann der Prozessor 110 die untere Endposition der Spur 610, namentlich die Position 630, aufzeichnen und speichern und diese als untere Grenze des Display- Bereichs der Benutzeroberfläche verwenden. Außerdem kann der Prozessor 110 die obere Endposition der Spur 610, d.h. die Position 620,und die untere Endposition der Spur 610, d.h. die Position 630, aufzeichnen und speichern und sie jeweils als die obere Grenze und die untere Grenze des Display- Bereichs der Benutzeroberfläche verwenden.
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Wenn der Benutzer die mobile elektronische Vorrichtung 100 mithilfe des Touch- Displays 130 betreibt, tritt notwendigerweise ein Kontakt mit dem Touch- Display 130 auf. Der Prozessor 110 kann nun die verschiedenen Kontaktpunkte innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens analysieren und, basierend darauf, ob sich diese Kontaktpunkte auf der linken Seite oder der rechten Seite des Touch- Display 130 konzentrieren, mit der Bestimmung des Einhandmodus in Schritt 230 fortfahren.
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7 zeigt beispielsweise das Diagramm eines Verfahrens zur Bestimmung der Einhand- Bedienung aus einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird ein Touch- Display 130 durch eine Linie in der Mitte, Linie 710,in einen linken Display- Bereich 720 und einen rechten Display- Bereich 730 geteilt. Das Touch-Display 130 kann mehrere Kontaktpunkte innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens erkennen. Der Prozessor 110 bestimmt, ob eine jeweilige Kontaktposition im Display-Bereich 720, d.h. in der linken Hälfte des Display- Bereichs, oder innerhalb des Display-Bereichs 730, d.h. die in der rechten Hälfte des Display- Bereichs ist. Wenn die Anzahl von Kontaktpunkte im Display- Bereich 720 größer als ein erster Schwellenwert ist, kann der Prozessor 110 bestimmen, dass die tragbare elektronische Vorrichtung 100, von der linken Hand gehalten. Wenn die Anzahl von Kontaktpunkten im Display- Bereich 730 größer als ein zweiter Schwellenwert ist, kann der Prozessor 110 bestimmen, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100, von der rechten Hand gehalten wird. Wenn die Anzahl von Kontaktpunkte in den Display- Bereichen 720 und 730 jeweils kleiner als der erste und zweite Schwellenwert sind, kann der Prozessor 110 bestimmen, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 nicht von Hand gehalten wird. Es sollte verstanden werden, dass der erste Schwellenwert, und der zweite Schwellenwert der gleichen Wert oder unterschiedliche Werte sein können.
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8A bis 8B zeigen Diagramme des Verfahrens zur Bestimmung der Einhand- Bedienung an einem anderen Ausführungsform. In dieser Ausführungsform kann der Benutzer direkt die Standardoperation verwenden, um aktiv anzugeben, ob die linke oder die rechte Hand wird für die Operation verwendet wird. Zum Beispiel kann in der obigen Standardoperation ein Finger von der Seite des Touch- Displays 130 zu dessen Zentrum hin gleiten. Das Touch- Display 130 kann diese Standardoperation erfassen. Wenn die Standardoperation auf der linken Seite des Touch- Displays 130 stattfindet, wie zum Beispiel bei der Standardoperation 810, welche in 8A zu sehen ist, kann der Prozessor 110 erkennen, dass die mobile elektronische Vorrichtung von der linken Hand gehalten wird. Wenn die Standardoperation auf der rechten Seite des Touch- Displays 130 stattfindet, wie zum Beispiel bei der Standardoperation 820, welche in 8B zu sehen ist, kann der Prozessor 110 bestimmen, dass die mobile elektronische Vorrichtung in der rechten Hand gehalten wird. Wenn das Touch- Display jedoch diese Standardoperation nicht detektiert, dann kann der Prozessor 110 bestimmen, dass die mobile elektronische Vorrichtung nicht mit nur einer Hand bedient wird.
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Die obig genannten Ausführungsformen stellen eine Vielzahl von unterschiedlichen Verfahren zur Bestimmung der Einhand- Bedienung zur Verfügung. Der Prozessor 110 kann eine oder mehrere Verfahren zur Bestimmung der Einhand- Bedienung in Schritt 230 verwenden. Durch die Benutzung weniger Verfahren kann Strom eingespart werden, wohingegen durch die Benutzung mehrerer Verfahren die Genauigkeit der Bestimmung erhöht werden kann. Wenn nur ein einziges Verfahren verwendet wird, dann wird die resultierende Bestimmung des Verfahrens genau die Bestimmung des Schrittes 230. Wenn aber mehr als ein Verfahren verwendet werden, dann kann das Bestimmungsergebnis auf den erhaltenen Bestimmungen der Verfahren beruhen.
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In einer Ausführungsform verwendet der Prozessor 110 mehr als nur ein Verfahren zur Bestimmung von Schritt 230, d.h. der Handbestimmung. Wenn die Bestimmungen der einzelnen Verfahren ergeben, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 nur von der linken Hand gehalten wird, dann ist das Ergebnis der Bestimmung von Schritt 230, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100von der linken Hand gehalten wird. Wenn die Bestimmungen der einzelnen Verfahren ergeben, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 mit der rechten Hand gehalten wird, dann wird das Ergebnis der Bestimmung des Schrittes 230, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 mit der rechten Hand gehalten wird. Andernfalls ergibt die Bestimmung, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 nicht mit nur einer Hand gehalten wird.
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Bei der folgenden Ausführungsform verwendet der Prozessor 110 mehr als nur ein Verfahren zur Bestimmung von Schritt 230, d.h. der Handbestimmung. Der Prozessor 110 führt hierbei das Verfahren mit der obersten Priorität aus. Wenn die Bestimmung dieses Verfahrens ergibt, dass die mobile elektronische Vorrichtung mit der linken Hand oder mit der rechten Hand gehalten wird, so verwendet der Prozessor 110 die Bestimmung dieses Verfahrens zur Bestimmung von Schritt 230. Wenn die Bestimmung des Verfahrens mit der obersten Priorität Verfahren ergibt, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 nicht in der Hand gehalten wird, dann führt der Prozessor das Verfahren mit der zweiten Priorität Verfahren aus. Wenn die Bestimmung dieses Verfahrens ergibt, dass die mobile elektronische Vorrichtung mit der linken Hand oder mit der rechten Hand gehalten wird, dann verwendet der Prozessor 110 die Bestimmung des Verfahrens mit der zweiten Priorität zur Bestimmung des Schrittes 230. Wenn Verfahren die Bestimmung des Verfahrens zweiter Priorität ergibt, dass die mobile elektronische Vorrichtung 100 nicht in der Hand gehalten wird, dann führt der Prozessor das Verfahren der dritten Priorität Verfahren aus und so weiter. Wenn der Prozessor 110 nun alle Verfahren bis zum letzten Verfahren ausführt, dann ist die Bestimmung des letzten Verfahrens ist die Bestimmung des Schrittes 230.
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Bei einer Ausführungsform kann die mobile elektronische Vorrichtung 100 das Benutzer Anzeigeverfahren, welches in 2 zu sehen ist, entweder beim ersten Eintreten in den Arbeitsmodus oder beim Eintreten in den Arbeitsmodus aus dem Ruhemodus, ausführen. Bevor die mobile elektronische Vorrichtung 100 den Arbeitsmodus verlässt, wird das Anzeigeverfahren aus 2 nicht noch einmal ausgeführt, so dass das Touch- Display 130 nicht zwischen der Benutzeroberfläche für die linke Hand, der Benutzeroberfläche für die rechte Hand und der Standard- Benutzeroberfläche wechselt. Das ist gleichbedeutend damit, dass beim Eintritt in den Arbeitsmodus die Art der Benutzeroberfläche schon bestimmt ist und ein Umschalten der Benutzeroberfläche erst dann wieder möglich ist, wenn die mobile elektronische Vorrichtung 100 sich wieder im Arbeitsmodus befindet.
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In einer anderen Ausführungsform, in der die mobile elektronische Vorrichtung 100 bereits im Arbeitsmodus ist, kann der Bewegungssensor 120 periodisch den Schritt 210 ausführen und der Prozessor 110 kann periodisch die Schritte 220 und 230 ausführen, um zu bestimmen, ob die mobile elektronische Vorrichtung 100 mit der linken Hand, mit der rechten Hand oder nicht mit nur einer Hand gehalten wird. Der Prozessor 110 kann nun in dieser Folge das aktuelle Ergebnis mit dem vorherigen Ergebnis vergleichen. Wenn sich das momentane Bestimmungsergebnis von dem vorherigen Bestimmungsergebnis unterscheidet kann das Touch- Display 130 basierend auf dem aktuellen Ergebnis die Schritte 240, 250 oder 260 ausführen, um auf die geeignete Benutzeroberfläche zu wechseln wechseln. Das heißt, dass die Benutzeroberfläche bei dieser Ausführungsform zu jeder Zeit wechseln kann, ohne das ein Eintreten in den Arbeitsmodus abgewartet werden muss.
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Das Touch- Display 130 kann eine Programmspalte auf der unteren Seite der Benutzeroberfläche enthalten. Die Programmspalte kann eine Reihe von Symbolen beinhalten, die betätigt werden können, um die verschiedenen Funktionen der mobilen elektronischen Vorrichtung 100 auszulösen. Der Prozessor 110 kann die Symbole in der Programmspalte in Abhängigkeit der Häufigkeit der Verwendung oder ihrer Wichtigkeit platzieren. Zur Vereinfachung der Bedienung mit der linken Hand, wenn die mobile elektronische Vorrichtung 100 mit der linken Hand gehalten wird, können die genannten Symbole so angeordnet werden, dass die Häufigkeit der Bedienung oder die Bedeutung der Symbole von rechts nach links zunimmt, wobei die am meisten verwendeten oder wichtigsten Symbole auf der linken Seite platziert. Wenn die mobile elektronische Vorrichtung 100 mit der rechten Hand gehalten wird, können die oben genannten Symbole so angeordnet werden, dass das sich die Häufigkeit der Verwendung oder die Wichtigkeit der Symbole von links nach rechts erhöht, wobei die am häufigsten verwendeten oder wichtigsten Symbole auf der rechten Seite platziert werden. Beispielsweise zeigen die 9A und 9B Diagramme einer Programmspalte 930 von der Benutzeroberfläche einer Ausführungsform. Die Programmspalte 930 enthält drei Symbole, welche verwendet werden, um die Symbole 931 - 933 zu benutzen. 9A zeigt die Programmspalte 930, falls die mobile elektronische Vorrichtung 100 von der linken Hand gehalten und betätigt wird. 9B zeigt die Programmspalte 930, wenn die mobile elektronische Vorrichtung 100 von der rechten Hand gehalten und betätigt wird. Die Reihenfolge der Symbole 931 - 933 in den 9A und 9B sind vertauscht. In dieser Ausführungsform zeigt das Symbol 931 eine [zurück zur vorherigen Seite] Funktion an, Symbol 932 zeigt eine [zurück zur Hauptseite] Funktion, und Symbol 933 zeigt eine [Display- Anwendungen, die die Ausführung sind] Funktion.
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Die 10A bis 10B zeigen Diagramme einer Programmspalte 1030 der Benutzeroberfläche für die linke Hand in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein kleines Quadrat 1010 auf der Benutzeroberfläche in 10A ist ein Anzeigesymbol welches dazu verwendet werden kann, anzuzeigen, dass der Benutzer eine Standardoperation verwenden kann, um die Programmspalte 1030 aus dem Bereich des kleinen Quadrates herauszubringen . Eine Standardoperation 1020 dieser Ausführungsform ist es mit einen Finger von diesem Anzeigesymbol in Richtung der Mitte des Touch- Displays 130 zu wischen. Wenn die mobile elektronische Vorrichtung mit der linken Hand gehalten und bedient wird, so wird das Anzeigesymbol auf der linken Seite des Touch- Displays 130 angezeigt. Wenn die mobile elektronische Vorrichtung mit der rechten Hand gehalten und bedient wird, so wird das Anzeigesymbol auf der rechten Seite des Touch- Display 130 angezeigt.
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Wenn das Touch- Display 130 die Standardoperation 1020 im Bereich des Anzeigesymbols erkennt, dann bringt das Touch- Display 130 die Bedienungsspalte 1030 von der linken Seite des Displays 130 hervor und zeigt diese an der Programmspalte. Die Programmspalte 1030 enthält eine Vielzahl von Symbolen für Anwendungsprogramme, so wie zu Beispiel das Symbol 1050, welches an der linken Seite des Touch- Display 130 angezeigt wird. Wenn eines der Symbole in der Programmspalte 1030 berührt wird, führt der Prozessor 110 das Anwendungsprogramm, das dem Symbol entspricht aus. In dieser Ausführungsform kann der Benutzer, die Programmspalte 1030 durch eine Ziehbewegung, nach oben und unten bewegen, um Anwendungsprogramme schnell nachzuschlagen.
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Die Programmspalte 1030 enthält ein Suchsymbol 1040. Dieses Suchsymbol 1040 wird in der Mitte der Programmspalte 1030 angezeigt, wobei das Suchsymbol 1040 die Vielzahl der angrenzenden Anwendungsprogrammsymbole darüber und darunter hat. Das Suchsymbol 1040 kann verwendet werden, um ein oder mehrere Anwendungsprogramme der mobilen elektronischen Vorrichtung 100 zu suchen. Nach der oben genannten Suche kann die Programmspalte 1030 die Symbole der Anwendungsprogramme, welche für den Benutzer gefunden wurden, anzeigen, und der Benutzer kann nun diese Symbole auswählen und benutzen.
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Die 11A bis 11B zeigen Darstellungen einer Programmspalte 1130 auf der Benutzeroberfläche für die rechten Hand in einer Ausführungsform. Das kleine Quadrat 1110 in der Benutzeroberfläche in 11A ist ein Anzeigesymbol, welches dazu verwendet wird, zu kennzeichnen, dass der Benutzer eine Standardoperation verwenden kann, um die Programmspalte 1130 aus dem Bereich des kleinen Quadrates hervor zu bringen. Wenn das Touch- Display 130 die Standardoperation 1120 im Bereich des Anzeigesymbols erfasst, bringt das Touch- Display 130 die Programmspalte 1130 von der rechten Seite hervor und zeigt diese an. Die Programmspalte 1130 enthält eine Vielzahl von Symbolen, wie zum Beispiel das Symbol 1050, die Anwendungsprogramme, darstellen und entlang der rechten Seite des Touch- Displays 130 angezeigt werden. Die Programmspalte 1130 enthält auch das oben beschriebene Suchsymbol. Der Unterschied zwischen der Benutzeroberfläche für die rechte Hand, siehe 11A und 11 B und der Benutzeroberfläche für die linke Hand, siehe 10A und 10B, ist, dass sie sich in entgegengesetzten Positionen befinden. Ansonsten sind sie jedoch identisch.
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Es gibt eine Reihe von Ausführungsformen der Suchfunktion zum Suchen von Symbolen. 12 zeigt ein Diagramm, welches die Suchfunktion auf einer Benutzeroberfläche in einer Ausführungsform zeigt. Wenn das Touch- Display 130 eine Standardfunktion, die auf das Suchsymbol 1240 zeigt, erkennt, so zeigt das Touch- Display 130 eine virtuelle Tastatur 1210 in der Benutzeroberfläche an. Die oben beschriebene Standardoperation kann das Suchsymbol 1240 berühren. Der Anwender kann die virtuelle Tastatur 1210 zur Eingabe der Suchkriterien verwenden, und der Prozessor 110 kann ein oder mehrere Anwendungsprogramme in der mobilen elektronischen Vorrichtung 100 suchen, basierend auf den Suchkriterien, welche durch die virtuelle Tastatur 1210 empfangen wurden. Zum Beispiel können die obigen Kriterien mindestens ein englischer Buchstabe sein, und die Anwendungsprogramme, die den Kriterien entsprechen wären diejenigen Anwendungsprogramme mit einem Namen, der mit diesem englischen Buchstaben beginnt.
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Die Anwendungsprogramme, welche den oben beschriebenen Suchkriterien entsprechen, werden in der Programmspalte 1230 abgebildet, damit der Benutzer die Anwendungsprogramme, die zu den Symbolen korrespondieren, auswählen und ausführen kann. Der Prozessor 110 kann die Reihenfolge, in welcher die oben beschriebenen Anwendungsprogramme angezeigt werden, anhand des Grades der Übereinstimmung zwischen den Suchkriterien und den Anwendungsprogrammen bestimmen. Zum Beispiel kann der Grad der Übereinstimmung abnehmen, wenn der Abstand zwischen den Symbolen und dem Suchsymbol 1240 zunimmt. Mit anderen Worten heißt das, dass die Symbole in der Programmspalte 1230 mit dem Suchsymbol 1240 beginnen und sich abhängig vom Grad der Übereinstimmung nach oben und unten erstrecken. Die am nächsten zum Suchsymbol 1240 gelegene Anwendung ist die, welche entsprechend den Suchkriterien, den höchsten Grad an Übereinstimmung besitzt, wohingegen die am weitesten vom Suchsymbol 1240 gelegene Anwendung die ist, welche entsprechend den Suchkriterien, den niedrigsten Grad der Übereinstimmung besitzt.
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13A zeigt ein Diagramm, das die Suchfunktion in einer Ausführung auf einer Benutzeroberfläche für die linke Hand darstellt. Wenn das Touch- Display 130 eine Standardoperation von einem Benutzer erkennt, so zeigt das Touch- Display 130 eine vertikale Zeichenspalte 1360 auf der Benutzeroberfläche. Die Zeichenspalte 1360 befindet sich direkt neben der Programmspalte 1330. Die oben beschriebene Standardoperation kann sein, dass das Suchsymbol 1340 für eine Dauer die länger als die Standarddauer T ist, gedrückt wird. Die oben beschriebene Standardoperation kann aber auch sein, dass ein Finger auf dem Touch- Display 130 von einer Seite der Programmspalte 1330 in Richtung der Mitte des Touch- Displays 130 gewischt wird, wie in 10A zu sehen ist. Wie zuvor beschrieben ist die zuvor genannte Seite die Linke, wenn die mobile elektronische Vorrichtung von der linken Hand gehalten wird und die Rechte, wenn die mobile elektronische Vorrichtung von der rechten Hand gehalten wird.
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Die Zeichenspalte 1360 enthält eine Vielzahl von Zeichen. Die Zeichenspalte 1360 befindet sich in der Nähe des Daumens der Hand mit welcher der Benutzer die mobile elektronische Vorrichtung 100bedient, und kann durch den Daumen des Benutzers nach oben und unten verschoben werden kann, so dass sich die Zeichenspalte 1360 besser für den einhändigen Betrieb eignet als die virtuelle Tastatur 1210. Der Benutzer kann die Zeichenspalte 1360 zur Eingabe von Suchkriterien verwenden, und der Prozessor 110 kann die Anwendungen auf der Grundlage der durch die Zeichenspalte 1360 erhaltenen Suchkriterien durchsuchen. Wie oben beschrieben, kann der Prozessor 110 die Reihenfolge der zuvor genannten Anwendungen bestimmen, welche in der Programmspalte 1330 gezeigt werden, basierend auf dem Grad der Übereinstimmung zwischen den Suchkriterien und den Anwendungsprogrammen.
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13B zeigt ein Diagramm, das eine Suchfunktion in einer Ausführung der Benutzeroberfläche für die rechte Hand darstellt. Die Benutzeroberfläche für die rechte Hand in dieser Ausführungsform beinhaltet die Programmspalte 1335 und die Zeichenspalte 1365. Die Programmspalte 1335 enthält das Suchsymbol 1345. Der Unterschied zwischen der Benutzeroberfläche für die rechte Hand, siehe 13B, und Benutzeroberfläche für die linke Hand, siehe 13A, ist, dass sie sich in entgegengesetzten Positionen befinden. Ansonsten sind sie jedoch identisch.
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Die Spur 610 der Standardoperation in 6 kann auch dazu verwendet werden, den Display- Bereich der Programmspalte und der Zeichenspalte der obigen Ausführungsformen zu beschränkt. Der Prozessor 110 kann die obere Endlage der Spur 610 ,d.h. die Position 620, aufzeichnen und speichern und sie als die obere Grenze des Display- Bereichs der Programmspalte und der Zeichenspalte verwenden. Oder der Prozessor 110 kann die untere Endposition der Spur 610, d.h. die Position 630, aufzeichnen und speichern und diese als untere Grenze des Display- Bereichs der Programmspalte und der Zeichenspalte verwenden. Oder der Prozessor 110 kann die obere Endposition der Spur 610, d.h. die Position 620 und das untere Ende der Position 610, d.h. die Position 630, aufzeichnen und speichern und sie jeweils als die obere Grenze und die untere Grenze des Display- Bereichs der Benutzeroberfläche benutzen.
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Die Suchsymbole in den obigen Ausführungsformen können auch dazu verwendet werden, um durch das Berühren des Suchsymbols, eine Sprachsuchfunktion zu starten. Wenn das Touch- Display 130 eine Standardfunktion die auf das Suchsymbol gerichtet ist, erkennt, kann ein Mikrofon 140 infolge dieser Operation eine Spracheingabe aufnehmen. Die oben beschriebene Standardoperation kann das Berühren des Suchsymbols für eine längere Dauer als eine Standarddauer T2 sein. Die Dauer der Standarddauer T2 kann länger als die oben beschriebene Standarddauer T1 sein. Beispielsweise kann der Inhalt der Spracheingabe der Name des Anwendungsprogramms sein. Das Suchsymbol 110 kann dazu verwendet werden, ein oder mehrere Anwendungsprogramme der mobilen elektronischen Vorrichtung 100 basierend auf dem Ergebnis der Spracheingabe zu durchsuchen. Die oben beschriebenen Spracheingabe kann als Suchkriterium angesehen werden. Wie oben beschrieben, kann der Prozessor 110 die Reihenfolge der Symbole der Programme anhand des Grades der Übereinstimmung zwischen den Suchkriterien und den Anwendungen ordnen.
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In einer Ausführungsform enthält die mobile elektronische Vorrichtung 100 keine Sprachaktivierungsfunktion oder Sprachsuchfunktion. In dieser Ausführungsform ist das Mikrofon 140 optional.
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Diese Erfindung stellt ein computerlesbares Aufzeichnungsmedium zur Verfügung. In einer Ausführungsform ist ein Computerprogramm in dem Aufzeichnungsmedium gespeichert. Wenn eine mobile elektronische Vorrichtung das Computerprogramm lädt und ausführt, führt die mobile elektronische Vorrichtung 100 das Benutzeroberflächen Anzeigeverfahren in 2 aus. Das oben beschriebene Aufzeichnungsmedium kann eine Diskette, eine Festplatte, eine optische Platte oder andere Art von physikalischen nicht vergänglichen Aufzeichnungsmedien sein.
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Wie oben beschrieben, stellt diese Erfindung einen intelligenten Erkennungs- und Berechnungsmechanismus zur Verfügung, welche es der mobilen elektronischen Vorrichtung erlaubt, zwischen der Benutzeroberfläche für die linke Hand, für die rechte Hand und der Standard Benutzeroberfläche hin und her zu schalten, basierend auf verschiedenen Bestimmungsverfahren und Faktoren, z.B. wie der Benutzer die mobile elektronische Vorrichtung hält, der Touch- Control-Bedienung, Voreinstellungen und den Betriebsgewohnheiten usw. So erreicht die Erfindung das Ziel der einfachen und benutzerfreundlichen Einhand- Bedienung und erreicht dass die sich ständig vergrößert Displays von mobilen elektronischen Vorrichtung bequemer zu bedienen sind. Außerdem kann diese Erfindung die wichtigsten oder die am häufigsten verwendeten Anwendungsprogramme oder die Benutzeroberflächen in den Bereichen, die die einfachsten sind zu erreichen platzieren, um die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
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Obgleich die Offenbarung unter Bezugnahme auf die obigen Ausführungsformen beschrieben wurde, wird es für den Fachmann auf dem Gebiet offensichtlich sein, dass Änderungen an den beschriebenen Ausführungsformen gemacht werden können, ohne vom Sinn der Bekanntmachung abzuweichen. Dementsprechend wird der Schutzbereich der Bekanntmachung durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die detaillierten, obigen Beschreibungen definiert.