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Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Gehäuse für zumindest eine elektrische und/oder elektronische Komponente, insbesondere ein Einschubgerät und/oder ein Mess- und/oder Prüfgerät, mit wenigstens einem Basisteil und zumindest einem das Basisteil seitlich abschließenden Seitenteil. Die Erfindung betrifft ferner ein Seitenteil für ein derartiges Gehäuse. Außerdem betrifft die Erfindung ein elektrisches und/oder elektronisches System, insbesondere Gerätesystem, Arbeitsplatzsystem, Mess- und/oder Prüfsystem oder Lehrsystem.
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Solche Gehäuse sind zum Beispiel aus der
WO 99/29150 A1 und der
WO 2014/185310 A1 bekannt.
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Eine beispielhafte elektrische und/oder elektronische Komponente, die in einem Gehäuse der eingangs beschriebenen Art angeordnet ist, muss gewöhnlich gekühlt werden, was im Stand der Technik z.B. durch Belüftungsöffnungen in einer Seitenwand des Gehäuses gewährleistet wird.
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Wenn z.B. das Gehäuse mit einer die Belüftungsöffnungen aufweisenden Seitenwand an einer Wand eines anderen Gegenstandes, wie z.B. der Wand eines anderen Gehäuses oder eines Aufnahmerahmens oder an einer Zimmerwand, angeordnet wird, werden die Belüftungsöffnungen verdeckt. Dies kann zu Störungen in der Belüftung und zu einer Fehlfunktion der elektrischen und/oder elektronischen Komponente führen.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Belüftung einer in einem Gehäuse angeordneten elektrischen und/oder elektronischen Komponente zuverlässiger zu gestalten.
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Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, und insbesondere dadurch, dass das Seitenteil eine seitliche Endfläche aufweist, in der eine Vertiefung ausgebildet ist, wobei das Seitenteil im Bereich der Vertiefung wenigstens eine Belüftungsöffnung zur Belüftung des Gehäuseinneren aufweist, und wobei die Vertiefung parallel zur Endfläche nach außen offen ist, wobei die Vertiefung bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Gehäuses nach oben und/oder unten offen ist.
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Hierdurch wird gewährleistet, dass die Belüftungsöffnung nicht verdeckt ist, wenn das Gehäuse z.B. an einer Wand oder einem anderen Gegenstand angeordnet wird, der die Endfläche des Gehäuses abdeckt. Die Vertiefung bildet also einen sicheren Strömungsweg für die Belüftung der elektrischen und/oder elektronischen Komponente aus, der im Wesentlichen unabhängig von der Anordnung des Gehäuses an seinem Einsatzort ist. Die Endfläche bildet dabei gegenüber anderen Gegenständen gewissermaßen einen Abstandshalter, sodass ein Benutzer der Komponente beim Anordnen derselben, z.B. an seinem Arbeitsplatz, nicht auf die Belüftung achten muss, sondern eine Belüftung grundsätzlich gewährleistet ist. Das Gehäuse kann also im Wesentlichen frei angeordnet und ausgerichtet werden. Ein unbeabsichtigtes Abdecken der Belüftungsöffnung durch nachlässige Anordnung des Gehäuses ist ausgeschlossen.
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Wenn die Vertiefung nach oben offen ist, wird hierdurch die Sicherheit der Belüftung weiter verbessert. Insbesondere beim Einsatz an einem Elektronikarbeitsplatz wird hierdurch vorteilhaft ausgenutzt, dass Arbeitsplatzgeräte meist nicht gestapelt werden, sodass bei Anordnung des Gehäuses neben anderen Geräten immer eine Belüftung gewährleistet, jedoch gleichzeitig der Benutzer bei der Anordnung von Geräten nicht eingeschränkt ist.
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Gemäß einer Variante ist die Vertiefung nur nach oben offen. Beim Einsatz an einem Arbeitsplatz wird die Belüftungsöffnung hierdurch von einem Arbeitsbereich abgeschirmt und vor Verunreinigungen geschützt. Alternativ oder zusätzlich ist die Vertiefung nach unten offen. Zusätzlich kann die Vertiefung nach vorne oder hinten offen sein. Auch können mehrere, insbesondere zwei, Vertiefungen vorgesehen sein, die in unterschiedlichen, insbesondere entgegengesetzten Richtungen offen sind, um die Belüftung weiter zu verbessern.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Belüftungsöffnung in einem Wandabschnitt des Seitenteils ausgebildet, der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Endfläche erstreckt. Hierdurch wird der Strömungswiederstand für die Belüftung verringert und somit die Belüftung weiter verbessert.
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Bei einer Weiterbildung ist die Vertiefung derart ausgestaltet, dass die Belüftungsöffnung nach oben verdeckt ist. Hierdurch wird verhindert, dass z.B. Staub oder andere unerwünschte Gegenstände in die Belüftungsöffnung fallen können, und die Komponente im Gehäuse ist besser vor Verunreinigung und Beschädigung, insbesondere durch metallische, kurzschlussverursachende Gegenstände, geschützt. Der Strömungsweg kann hierdurch eine oder mehrere Richtungsänderungen erfahren. Jedoch wird die Belüftung des Gehäuseinneren weiterhin gewährleistet.
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Das Seitenteil kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgebildet sein. Dadurch lassen sich die unterschiedlichen Teile im Wesentlichen unabhängig voneinander, insbesondere auch in ästhetischer Hinsicht, insbesondere durch unterschiedliche Farbgebung, gestalten. Die Erfindung schafft hierdurch auch eine vorteilhafte Designmöglichkeit.
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Bei einer Ausführungsform ist die Vertiefung zumindest von einem die Endfläche definierenden Hauptelement und einem Funktionselement des Seitenteils begrenzt.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Funktionselement gegenüber der Endfläche nach innen versetzt am Hauptelement angebracht. Zwischen dem Funktionselement und dem Hauptelement kann so ein Belüftungsweg sicher gewährleistet werden.
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Bei einer Weiterbildung ist die Vertiefung nach unten, nach vorne und nach hinten von dem Hauptelement begrenzt. Insbesondere kann dabei die Vertiefung nach oben offen, also durch das Funktionselement höchstens bereichsweise begrenzt sein. Der Strömungsweg kann so vorteilhaft auf einen für die Belüftung förderlichen Weg beschränkt und ansonsten vor äußeren Einflüssen abgeschirmt werden.
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Besonders einfach und damit kostengünstig lässt sich das Gehäuse herstellen und montieren, wenn das Hauptelement und das Funktionselement miteinander verrastet sind.
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Bei einer Weiterbildung ist die Belüftungsöffnung ein in die Vertiefung mündender Bereich einer im Hauptelement ausgebildeten Befestigungsöffnung, in die das Funktionselement eingesetzt ist. Hierdurch lassen sich die Funktionen des Belüftens und Befestigens mittels einer einzigen Öffnung miteinander kombinieren. Eine derartige Funktionsintegration vereinfacht die Herstellung des Gehäuses.
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Bei noch einer Weiterbildung verdeckt das Funktionselement die Belüftungsöffnung nach oben, wodurch ein Hereinfallen von Staub und anderen Gegenständen in die Belüftungsöffnung verhindert wird. Gleichzeitig lassen sich das Hauptelement und das Funktionselement durch separate Prozesse, z.B. Spritzgussverfahren, herstellen, die jeweils vergleichsweise einfach gehalten werden können. Eine komplexe Form des Hauptelements zur Überdeckung der Belüftungsöffnung ist somit nicht nötig, da der genannte Vorteil bei dieser Weiterbildung durch das Funktionselement erreicht wird.
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Bei einer weiteren Ausführungsform ist die Vertiefung mit einem Griffabschnitt versehen. Das Gehäuse lässt sich so besonders gut anheben und handhaben. Die Vertiefung erfüllt hierdurch somit noch eine weitere Funktion.
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Zusätzlich kann der Griffabschnitt eine schräg zur Endfläche verlaufende Griffschräge oder eine Griffmulde aufweisen, wodurch die Handhabung des Gehäuses weiter vereinfacht wird.
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Vorteilhafterweise kann der Griffabschnitt an einem separaten Funktionselement des Seitenteils ausgebildet sein, welches insbesondere dem Funktionselement einer der vorstehenden Ausführungsformen entsprechen kann.
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Das Funktionselement kann in einem Ausführungsbeispiel vor, hinter und/oder oberhalb des Griffabschnitts eine die Vertiefung begrenzende Fläche aufweisen, die steiler als eine Griffschräge des Griffabschnitts und insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Endfläche des Hauptelementes verläuft. Hierdurch lässt sich eine Verwechselung der Griffschräge mit der Fläche durch den Benutzer vermeiden und es wird sichergestellt, dass das Gehäuse nur an der für das Anheben vorgesehenen Stelle angehoben wird.
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Die Aufgabe wird ferner durch ein elektrisches und/oder elektronisches System gelöst, welches insbesondere als Gerätesystem, Arbeitsplatzsystem, Mess- und/oder Prüfsystem oder Lehrsystem ausgestaltet ist und zumindest eine elektrische und/oder elektronische Komponente aufweist, die in einem erfindungsgemäßen Gehäuse angeordnet oder anordenbar ist.
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Gelöst wird die Aufgabe auch durch ein Seitenteil für ein Gehäuse, insbesondere gemäß einer der vorstehend genannten Ausführungsformen, wobei das Seitenteil eine seitliche Endfläche aufweist, in der eine Vertiefung ausgebildet ist, wobei das Seitenteil im Bereich der Vertiefung wenigstens eine Belüftungsöffnung zur Belüftung des Gehäuseinneren aufweist, und wobei die Vertiefung parallel zur Endfläche nach außen offen ist, wobei die Vertiefung bei bestimmungsgemäßer Anordnung des Gehäuses nach oben und/oder unten offen ist.
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Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren zu entnehmen. Das elektrische und/oder elektronische System, das Seitenteil sowie das Gehäuse lassen sich auch vorteilhaft durch im Zusammenhang mit den jeweils anderen Gegenständen beschriebene Ausführungsformen vorteilhaft weiterbilden.
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Die Erfindung wird nachstehend lediglich beispielhaft anhand der Figuren beschrieben.
- 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Gehäuse für eine elektrische und/oder elektronische Komponente.
- 2 zeigt eine alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuses.
- 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuses in einer Schnittansicht.
- 4 zeigt noch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuses in einer Schnittansicht.
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In 1 ist ein Gehäuse 10 für eine von vorne einschiebbare Komponente gezeigt, die in der Ansicht der 1 nicht dargestellt ist. Das Gehäuse 10 ist im Wesentlichen seitlich von hinten dargestellt, sodass ein erstes Seitenteil 14 und eine Rückwand 36 eines nach vorne offenen Basisteils 13 des Gehäuses 10 dem Betrachter zugewandt sind. Ein weiteres Seitenteil 14 ist gegenüber von dem ersten Seitenteil 14 am anderen Ende des Gehäuses 10 angeordnet, wobei dieses abgewandte Seitenteil 14 wie das erste Seitenteil 14 ausgeführt sein kann. Das Basisteil 13 des Gehäuses 10 ist als ein ein- oder mehrteiliges Profilteil z.B. aus Aluminium ausgebildet und durch die z.B. aus Kunststoff hergestellten Seitenteile 14 seitlich abgeschlossen. Die Ausführungsform wird nachfolgend lediglich beispielhaft anhand des ersten Seitenteils 14 näher beschrieben.
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Das Seitenteil 14 weist zwei Vertiefungen 16 auf, nämlich eine obere und eine untere. Im Bereich einer jeweiligen Vertiefung 16 ist das Seitenteil 14 gegenüber einer Endfläche 15 des Seitenteils 14 zurückversetzt, also in Richtung des Gehäuseinneren versetzt, angeordnet. Die obere Vertiefung 16 ist nach oben hin offen, während die untere Vertiefung 16 nach unten hin offen ist. Beide Vertiefungen 16 sind jeweils in der entgegengesetzten Richtung sowie nach vorne und hinten, also in 1 nach links und rechts, begrenzt.
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Das Seitenteil 14 ist mehrteilig ausgebildet und weist ein Hauptelement 24 sowie zwei die Vertiefungen 16 jeweils teilweise definierende Funktionselemente 26 auf. Ein jeweiliges Funktionselement 26 ist an dem Hauptelement 24 befestigt und weist eine Griffschräge 32 auf. An den Griffschrägen 32 lässt sich das Gehäuse 10 anheben und handhaben.
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Im Bereich der Vertiefung 16 sind mehrere Belüftungsöffnungen 18 vorgesehen. Zusätzlich weist das Seitenteil 14 in seiner Endfläche 15 ebenfalls mehrere Endflächenbelüftungsöffnungen 20 auf, die einer zusätzlichen Belüftung dienen. Über die Belüftungsöffnungen 18 ist die Belüftung des Gehäuseinneren auch dann möglich und gewährleistet, wenn das Gehäuse mit der Endfläche 15 des Seitenteils 14 an einer Wand oder dergleichen steht und die Endflächenbelüftungsöffnungen 20 somit abgedeckt sind.
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Eine alternative Ausführungsform ist in 2 ausschnittsweise gezeigt. In der Ansicht der 2 ist eine vorne in ein Gehäuse 10 eingeschobene elektronische Komponente 12 sichtbar, die z.B. als Messgerät ausgeführt ist. Das Gehäuse 10 ist insbesondere länger in Bezug auf die Richtung vorne/hinten ausgeführt als bei der Ausführungsform der 1, besitzt also eine größere Bautiefe. Das Gehäuse 10 weist ein mehrteiliges Seitenteil 14 auf, welches seitlich an einem Basisteil 13 befestigt ist. Das Seitenteil 14 umfasst eine Mehrzahl an Belüftungsöffnungen 18.
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Die Erfindung wird nun insbesondere im Hinblick auf die Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Vertiefung anhand der isometrischen Schnittdarstellung von 3 näher erläutert. Ein Gehäuse 10 umfasst ein Seitenteil 14, welches zusammen mit einem Basisteil 13 ein Gehäuseinneres definiert.
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Das Seitenteil 14 umfasst eine Vertiefung 16, die gemeinsam von einem Hauptelement 24 und einem Funktionselement 26 des Seitenteils 14 definiert ist. Das Funktionselement 26 weist dabei eine Fläche 34 auf, die sich parallel zu einer durch das Hauptelement 24 gebildeten Endfläche 15 erstreckt und gegenüber dieser nach innen versetzt ist. Die Vertiefung 16 ist somit nach oben offen.
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Das Hauptelement 24 weist einen Wandabschnitt 22 auf, der sich senkrecht zu der Endfläche 15 erstreckt. In diesem Wandabschnitt 22 sind drei Befestigungsöffnungen 18 ausgebildet. Das Funktionselement 26 ist dabei derart ausgestaltet und an dem Hauptelement 24 derart positioniert, dass das Funktionselement 26 die Belüftungsöffnungen 18 nach oben verdeckt. Es wird also verhindert, dass von oben Staub oder andere Gegenstände in die nach oben gerichteten Belüftungsöffnungen 18 fallen können. Der Strömungsweg der Kühlungsluft verläuft also für den Fall, dass das Gehäuse 10 mit der Endfläche 15 an einer Wand steht, derart, dass die Luft von oben in die Vertiefung 16 eindringt, zwischen der mit der Endfläche 15 im Wesentlichen zusammenfallenden Wand und der Fläche 34 nach unten strömt, unter die die Belüftungsöffnungen 18 verdeckende Schulter des Funktionselements 26 gelangt und anschließend in die Belüftungsöffnungen 18 einströmt. Je nach den herrschenden Strömungsverhältnissen kann auf umgekehrtem Wege warme Luft aus dem Inneren des Gehäuses über die Belüftungsöffnungen 18 in die Vertiefung 16 und aus dieser nach oben entweichen. Der Strömungsweg kann also mehrere Richtungsänderungen erfahren und dennoch wird die Belüftung des Gehäuseinneren sicher gewährleistet. Wie erwähnt, kann der Strömungsweg auch in umgekehrter Richtung verlaufen. Vorteilhafterweise kann z.B. ein Lüfter vorgesehen sein, der für eine erzwungene Belüftung sorgt und somit die beschriebene Strömung verstärkt und die Kühlwirkung verbessert.
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Das Funktionselement 26 weist eine Griffschräge 32 zum Anheben und Handhaben des Gehäuses 10 auf. Die Griffschräge 32 ist in Bezug auf die Richtung vorne/hinten außerhalb des Bereichs angeordnet, in dem die Belüftungsöffnungen 18 vorgesehen sind. Durch diese Anordnung werden die Belüftungsöffnungen 18 von Verunreinigungen oder Gegenständen freigehalten, die von den Händen oder Handschuhen eines Benutzers ausgehen können.
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Das Funktionselement 26 ist mit dem Hauptelement 24 über eine Rastverbindung verbunden. Zum einen bilden die Belüftungsöffnungen 18 gleichzeitig Befestigungsöffnungen 28 und das Funktionselement 26 erstreckt sich mit jeweiligen Rasthaken 40 in die jeweiligen Öffnungen 18 bzw. 28 hinein, um das Funktionselement 24 an dem Hauptelement 24 rastend festzulegen. Zudem weist das Hauptelement 24 eine Befestigungsöffnung 30 auf, die nicht als Belüftungsöffnung dient. Hinter einer in 3 rechtsseitigen Schulter der Befestigungsöffnung 30 ist ein Vorsprung eines Rasthakens 38 verhakt. Der Rasthaken 38 ist einteilig an dem Funktionselement 26 ausgebildet und befestigt somit das Funktionselement 26 an dem Hauptelement 24. Es ist eine Mehrzahl an derartigen Rastverbindungen vorgesehen, wodurch das Funktionselement 26 besonders sicher an dem Hauptelement 24 befestigt ist, was ein besonders sicheres Anheben oder Handhaben des Gehäuses 10 über die Griffschräge 32 gewährleistet.
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In 4 ist eine weitere alternative Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gehäuses 10 ebenfalls in einer Schnittansicht gezeigt. Das Gehäuse 10 umfasst ein Seitenteil 14, welches ein Hauptelement 24 sowie ein an dem Hauptelement 24 befestigtes Funktionselement 26 aufweist. Das Funktionselement 26 definiert eine Griffschräge 32. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Griffschräge 32 in Bezug auf die Richtung vorne/hinten im Bereich von Belüftungsöffnungen 18 angeordnet. Eine derartige Ausführungsform kann gegenüber den vorstehenden Ausführungsformen vorteilhaft sein. So lässt sich die gezeigte Ausführung der Griffschräge 32, welche die Belüftungsöffnungen 18 überspannt, beispielsweise vorteilhaft in einer kurzen Bauform des Gehäuses 10 z.B. gemäß 1 einsetzen, also bei Gehäusen 10 mit vergleichsweise geringer Bautiefe. Hier kann es wegen der geringeren Länge vorteilhaft oder notwendig sein, dass mehrere, genügend große Belüftungsöffnungen 18 vorgesehen sind, sodass gegebenenfalls die Griffschräge 32 dennoch über den Belüftungsöffnungen 18 angeordnet wird, um eine sichere Belüftung und zusätzlich ein sicheres Anheben zu gewährleisten.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Gehäuse
- 12
- Komponente
- 13
- Basisteil
- 14
- Seitenteil
- 15
- Endfläche
- 16
- Vertiefung
- 18
- Belüftungsöffnung
- 20
- Endflächenbelüftungsöffnung
- 22
- Wandabschnitt
- 24
- Hauptelement
- 26
- Funktionselement
- 28
- Befestigungsöffnung
- 30
- Befestigungsöffnung
- 32
- Griffschräge
- 34
- Fläche
- 36
- Rückwand
- 38
- Rasthaken
- 40
- Rasthaken