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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zoomobjektiv für elektronische Kameras wie eine Digitalkamera, eine Videokamera, eine Übertragungskamera, eine Filmkamera, eine Überwachungskamera und Ähnliches, und eine Abbildungsvorrichtung umfassend das Zoomobjektiv.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Üblicherweise werden Objektive vom Zoomtyp, in denen auf der Vorderseite, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite, eine erste Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft und eine zweite Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft angeordnet sind, als einfache Konfigurationen für Zoomobjektive vorgeschlagen.
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Weiter werden einige dieser Objektive vom Zoomtyp, die einen größeren Blickwinkel erreichen als Abbildungsobjektive, die als Wechselobjektive für Wechselobjektiv-Kameras zu verwenden sind, in Patentdokumenten 1 bis 5 offenbart. Es ist anzumerken, dass das Ausbilden von Objektiven vom Zoomtyp mit negativer Vorderseite ein Vergrößern des Blickwinkels verhältnismäßig einfach macht.
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Die US 6 249 383 B1 und die
US 6 373 638 B1 zeigen jeweils ein Zoomobjektiv mit fünf Linsengruppen teils negativer teils positiver Brechkraft, von denen sich die erste bis vierte Linsengruppe während der Vergrößerungsänderung entlang der optischen Achse bewegen, wobei sich die Zwischenabstände untereinander verändern.
- [Patentdokument 1]
JP 2010-217535 A
- [Patentdokument 2]
JP 2010-249956 A
- [Patentdokument 3]
JP 2010-176098 A
- [Patentdokument 4]
JP 2012-208378 A
- [Patentdokument 5]
JP 2012-225987 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Zusammen mit der Miniaturisierung, der Verbesserung der Bildqualität von Digitalkameras und ähnlichem in den letzten Jahren, besteht eine zunehmende Nachfrage nach Objektiven, die kompakt sind und eine hohe optische Performanz aufweisen.
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Es kann jedoch nicht gesagt werden, dass die in den Patentdokumenten 1 und 2 offenbarten Objektive ausreichend kompakt sind, da sie eine große Gesamtlänge aufweisen, teilweise, da die Linsen einen großen Rückfokus (back focus) gewährleisten.
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Weiterhin hat das in Patentdokument 3 offenbarte Objektiv eine Konfiguration, in der ein großer Rückfokus nicht gewährleistet ist. Im Hinblick auf die Bildgröße des Beispiels, hat das in Patentdokument 3 offenbarte Objektiv einen Bildsensor mit einer Diagonale von ungefähr 21,63 mm. Das gesamte Linsensystem muss proportional vergrößert werden, um einem APS-C-Typ Bildsensor mit einer Diagonalen von ungefähr 28,4 mm zu entsprechen. Dies verursacht das Problem dass das Linsensystem exzessiv groß wird.
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Weiterhin kann nicht gesagt werden, dass die in den Patentdokumenten 4 und 5 offenbarten Objektive einen ausreichend großen Blickwinkel aufweisen, da sie im Maximum einen vollen Blickwinkel von ungefähr 100 Grad am Weitwinkelende aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die zuvor genannten Umstände gemacht. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein kompaktes Zoomobjektiv mit kurzer Gesamtlänge zu schaffen, in welchem ein größerer Blickwinkel erreicht wird und verschiedene Aberrationen befriedigend korrigiert werden, sowie eine Abbildungsvorrichtung umfassend das Objektiv.
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Ein erfindungsgemäßes Zoomobjektiv besteht im Wesentlichen aus einer ersten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft, einer zweiten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft, einer dritten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft, einer vierten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft und einer fünften Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite; wobei
die erste bis vierte Linsengruppe sich während einer Veränderung der Vergrößerung von dem Weitwinkelende zu dem Teleende derart entlang der optischen Achse bewegen, dass die Abstände sich untereinander verändern, derart dass der Abstand zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe sich verringert und der Abstand zwischen der zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe sich erhöht;
die fünfte Linsengruppe während der Veränderung der Vergrößerung bezüglich einer Abbildungsoberfläche feststeht; und
die folgenden Bedingungsformeln (1) und (2) erfüllt werden:
wobei
f1: die Brennweite der ersten Linsengruppe ist,
f2: die Brennweite der zweiten Linsengruppe,
f4: die Brennweite der vierten Linsengruppe, und
f5: die Brennweite der fünften Linsengruppe.
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Es ist vorteilhaft wenn das erfindungsgemäße Zoomobjektiv eine Blende zwischen der am weitesten bildseitig liegenden Oberfläche der ersten Linsengruppe und der am weitesten objektseitig liegenden Oberfläche der dritten Linsengruppe umfasst. Es ist auch vorteilhaft wenn die Blende sich während der Veränderung der Vergrößerung zusammen mit der zweiten Linsengruppe bewegt.
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Es ist weiterhin vorteilhaft wenn die am weitesten objektseitig liegende Linse der vierten Linsengruppe im Wesentlichen aus einer Einzellinse mit einer positiven Brechkraft besteht und wenn die folgende Bedingungsformel (3) erfüllt wird:
wobei
f41: die Brennweite der am weitesten objektseitig liegenden Einzellinse der vierten Linsengruppe ist.
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Es ist vorteilhaft wenn die am weitesten objektseitig liegende Linse der vierten Linsengruppe im Wesentlichen aus einer Einzellinse mit einer positiven Brechkraft besteht. Es ist auch vorteilhaft wenn durch Bewegen dieser Einzellinse entlang der Richtung der optischen Achse die Fokussierung geschieht.
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Es ist vorteilhaft wenn die vierte Linsengruppe eine Kittlinse umfasst, die zwei Linsen umfasst, die Brechkräfte mit verschiedenen Vorzeichen aufweisen, und die folgende Bedingungsformel (4) erfüllt wird:
wobei
vdp: die Abbezahl in Bezug auf die d-Linie (Wellenlänge: 587,6nm) von wenigstens einer positiven Linse, die die Kittlinse innerhalb der vierten Linsengruppe (G4) ausbildet, ist, und
vdn: die Abbezahl in Bezug auf die d-Linie (Wellenlänge: 587,6nm) von wenigstens einer negativen Linse, die die Kittlinse innerhalb der vierten Linsengruppe (G4) ausbildet.
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Weiterhin kann die vierte Linsengruppe im Wesentlichen aus einer bikonvexen Linse mit einer positiven Brechkraft und einer Kittlinse bestehen, die durch verkitten einer Linse mit negativer Brechkraft mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche, deren Absolutwert des Krümmungsradius kleiner ist als derjenige der zur Objektseite gerichteten Oberfläche, einer Linse mit positiver Brechkraft und einer Linse mit negativer Brechkraft gebildet wird, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite. Alternativ kann die vierte Linsengruppe im Wesentlichen aus einer bikonvexen Linse mit einer positiven Brechkraft, einer Kittlinse, die durch verkitten einer Linse mit negativer Brechkraft mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche, deren Absolutwert des Krümmungsradius kleiner ist als derjenige der zur Objektseite gerichteten Oberfläche, und einer Linse mit positiver Brechkraft gebildet wird, und einer Linse mit negativer Brechkraft, bestehen, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite.
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Es ist vorteilhaft wenn die folgende Bedingungsformel (5) erfüllt wird:
wobei
D45t: der Abstand zwischen dem Scheitel der am weitesten bildseitig liegenden Oberfläche der vierten Linsengruppe am Teleende und dem Scheitel der am weitesten objektseitig liegenden Oberfläche der fünften Linsengruppe am Teleende ist.
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Es ist vorteilhaft wenn die folgende Bedingungsformel (6) erfüllt wird:
wobei
bfw: die Länge des Rückfokus am Weitwinkelende ist.
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Es ist vorteilhaft wenn die fünfte Linsengruppe im Wesentlichen aus einer Einzellinse mit einer positiven Brechkraft besteht und die folgende Bedingungsformel (7) erfüllt wird:
wobei
r51f: der Krümmungsradius der objektseitigen Oberfläche der die fünfte Linsengruppe bildenden Einzellinse ist, und
r51r: der Krümmungsradius der bildseitigen Oberfläche der die fünfte Linsengruppe bildenden Einzellinse.
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Weiterhin ist es vorteilhaft wenn die folgende Bedingungsformel (8) erfüllt wird:
wobei
ω: der halbe Blickwinkel (Grad) am Weitwinkelende ist.
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Es ist vorteilhaft wenn das Zoomobjektiv die folgende Bedingungsformel (1-1) erfüllt:
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Weiterhin ist es vorteilhaft wenn die folgende Bedingungsformel (2-1) erfüllt wird:
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Weiterhin ist es vorteilhaft wenn die am weitesten objektseitig liegende Linse der vierten Linsengruppe im Wesentlichen aus einer Einzellinse mit einer positiven Brechkraft besteht und wenn die folgende Bedingungsformel (3-1) erfüllt wird:
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Weiterhin ist es vorteilhaft wenn die vierte Linsengruppe eine Kittlinse umfasst, die durch zwei Linsen gebildet ist, die zusammen Brechkräfte verschiedener Vorzeichen aufweisen, und die folgende Bedingungsformel (4-1) erfüllt wird:
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Weiterhin ist es vorteilhaft wenn die folgende Bedingungsformel (5-1) erfüllt wird:
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Weiterhin ist es vorteilhaft wenn die folgende Bedingungsformel (6-1) erfüllt wird:
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Weiterhin ist es vorteilhaft wenn die fünfte Linsengruppe im Wesentlichen aus einer Einzellinse mit einer positiven Brechkraft besteht und die folgende Bedingungsformel (7-1) erfüllt wird:
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Eine erfindungsgemäße Abbildungsvorrichtung ist mit dem oben beschriebenen erfindungsgemäßen Zoomobjektiv versehen.
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Es ist zu beachten, dass der obige Ausdruck „besteht im Wesentlichen aus“ ein Objektiv mit einbeziehen soll, das, zusätzlich zu den obengenannten, als Bestandteile erwähnten Linsengruppen, Linsen, die im wesentlichen keine Brechkraft aufweisen; andere optische Elemente als Linsen wie Blenden, Masken, Glasabdeckungen und Filter; Linsenflansche; Linsentuben; Bildgebungselemente; und mechanische Bauteile wie Kameraverwacklungs-Korrekturmechanismen; umfasst.
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Die Oberflächenformen und Vorzeichen der Brechkräfte der obengenannten Linsen beziehen sich auf die achsnahen (paraxialen) Bereiche, wenn asphärische Oberflächen umfasst sind.
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[Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
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Ein erfindungsgemäßes Zoomobjektiv besteht im Wesentlichen aus einer ersten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft, einer zweiten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft, einer dritten Linsengruppe mit einer negativen Brechkraft, einer vierten Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft und einer fünften Linsengruppe mit einer positiven Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite; wobei
die erste Linsengruppe bis vierte Linsengruppe sich während einer Veränderung der Vergrößerung von dem Weitwinkelende zu dem Teleende derart entlang der optischen Achse bewegen, dass die Abstände sich untereinander verändern, derart dass der Abstand zwischen der ersten Linsengruppe und der zweiten Linsengruppe sich verringert und der Abstand zwischen der zweiten Linsengruppe und der dritten Linsengruppe sich erhöht;
die fünfte Linsengruppe (G5) während der Veränderung der Vergrößerung bezüglich einer Abbildungsoberfläche feststeht; und
die folgenden Bedingungsformeln (1) und (2) erfüllt werden.
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Dies gestattet es ein kompaktes Zoomobjektiv mit kurzer Gesamtlänge zu realisieren, in welchem der volle Blickwinkel ungefähr 110 Grad beträgt, was einen großen Blickwinkel darstellt, und verschiedene Aberrationen befriedigend korrigiert werden.
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Da die erfindungsgemäße Abbildungsvorrichtung das erfindungsgemäße Zoomobjektiv umfasst, kann eine Miniaturisierung erreicht sowie ein hochqualitatives Videobild erzielt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine Sammlung von Querschnittansichten eines Zoomobjektivs gemäß einer Ausführung (dieselbe wie Beispiel 1) der vorliegenden Erfindung, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren.
- 2 ist eine Sammlung von Ansichten die optische Pfade eines Zoomobjektivs gemäß einer Ausführung (dieselbe wie Beispiel 1) illustrieren.
- 3 ist eine Sammlung von Querschnittansichten eines Zoomobjektivs gemäß Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren.
- 4 ist eine Sammlung von Querschnittansichten eines Zoomobjektivs gemäß Beispiel 3 der vorliegenden Erfindung, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren.
- 5 ist eine Sammlung von Querschnittansichten eines Zoomobjektivs gemäß Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren.
- 6 ist eine Sammlung von Querschnittansichten eines Zoomobjektivs gemäß Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren.
- 7 zeigt Abberationsdiagramme (A bis L) des Zoomobjektivs gemäß Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung.
- 8 zeigt Abberationsdiagramme (A bis L) des Zoomobjektivs gemäß Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung.
- 9 zeigt Abberationsdiagramme (A bis L) des Zoomobjektivs gemäß Beispiel 3 der vorliegenden Erfindung.
- 10 zeigt Abberationsdiagramme (A bis L) des Zoomobjektivs gemäß Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung.
- 11 zeigt Abberationsdiagramme (A bis L) des Zoomobjektivs gemäß Beispiel 5 der vorliegenden Erfindung.
- 12 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm einer Abbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
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Nachfolgend werden Ausführungen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Figuren detailliert beschrieben. 1 ist eine Sammlung von Querschnittansichten eines Zoomobjektivs gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren. 2 ist eine Sammlung von Ansichten, die optische Pfade des oben beschrieben Zoomobjektivs illustrieren. Das in beiden 1 und 2 gezeigte Beispiel einer Konfiguration ist das gleiche wie die Konfiguration des Zoomobjektivs von Beispiel 1, das später beschrieben wird. In 1 ist die linke Seite die Objektseite und die rechte Seite die Bildseite. Außerdem zeigt 2 auch axiale Strahlen wa und Strahlen wb mit maximalem Blickwinkel.
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Wie in 1 und 2 gezeigt besteht dieses Zoomobjektiv aus einer ersten Linsengruppe G1 mit einer negativen Brechkraft, einer zweiten Linsengruppe G2 mit einer positiven Brechkraft, einer dritten Linsengruppe G3 mit einer negativen Brechkraft, einer vierten Linsengruppe G4 mit einer positiven Brechkraft und einer fünften Linsengruppe G5 mit einer positiven Brechkraft, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite entlang der optischen Achse.
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Wenn dieses Zoomobjektiv an der Abbildungsvorrichtung angebracht wird, wird bevorzugt zwischen dem optischen System und der Abbildungsoberfläche Sim, entsprechend der Konfiguration der Kamera auf der das Objektiv befestigt ist, ein Deckglas, ein Prisma, verschiedene Arten von Filtern wie ein Infrarot-Cut-Filter, ein Tiefpassfilter und ähnliches vorgesehen. Beide 1 und 2 illustrieren ein Beispiel in dem ein planparalleles optisches Glied PP, das derartige Komponenten darstellen soll, zwischen dem Linsensystem und der Abbildungsoberfläche Sim vorgesehen ist.
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Eine derartige Konfiguration ermöglicht das Erreichen eines größeren Blickwinkels und einer Miniaturisierung des Linsensystems. Weiterhin ist das Anordnen der fünften Linsengruppe G5 mit einer positiven Brechkraft vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt einer Verkürzung der Gesamtlänge und einer Reduzierung des Winkels unter dem Strahlen die Abbildungsebene erreichen.
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Weiterhin ist das erfindungsgemäße Zoomobjektiv derart ausgebildet, dass die erste Linsengruppe G1 bis vierte Linsengruppe G4 sich während einer Veränderung der Vergrößerung von dem Weitwinkelende zu dem Teleende derart entlang der optischen Achse Z bewegen, dass die Abstände sich untereinander verändern, derart dass der Abstand zwischen der ersten Linsengruppe G1 und der zweiten Linsengruppe G2 sich verringert und der Abstand zwischen der zweiten Linsengruppe G2 und der dritten Linsengruppe G3 sich erhöht; und dass die fünfte Linsengruppe während der Veränderung der Vergrößerung bezüglich einer Abbildungsoberfläche feststeht.
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Ein Konfigurieren der ersten Linsengruppe G1 bis vierten Linsengruppe G4 während der Veränderung der Vergrößerung in der oben beschriebenen Art und Weise kann den Bewegungsumfang von jeder Linsengruppe während der Veränderung der Vergrößerung reduzieren. Dadurch kann die Rohrlänge eines Linsentubus reduziert und Miniaturisierung der Linse erreicht werden, während ein Zoomverhältnis gewährleistet wird. Weiterhin steht die fünfte Linsengruppe G5 während der Veränderung der Vergrößerung bezüglich einer Abbildungsoberfläche fest. Dies ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt, Telezentrizität zu erreichen. Weiterhin kann der vorteilhafte Effekt erwartet werden, dass es vermieden wird, dass Staub und Ähnliches in das Innere des Linsentubus eintritt.
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Das Zoomobjektiv ist eingerichtet die folgenden Bedingungsformeln (1) und (2) zu erfüllen:
- Das Einstellen des Wertes von |f1|/f2 derart, dass die durch Bedingungsformel (1) definierte untere Grenze nicht unterschritten wird, kann eine Zunahme der Brechkraft der ersten Linsengruppe G1 unterdrücken. Dadurch kann Bildfeldwölbung (field curvature) reduziert werden. Weiterhin kann das Einstellen des Wertes von |f1|/f2 derart, dass die durch die Bedingungsformel (1) definierte obere Grenze nicht überschritten wird, eine Zunahme der Brechkraft der zweiten Linsengruppe G2 unterdrücken. Dadurch wird das Korrigieren von sphärischer Aberration (spherical aberration) sowie das Vergrößern eines Blickwinkels erleichtert.
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Das Einstellen des Wertes von f4/f5 derart, dass die durch Bedingungsformel (2) definierte untere Grenze nicht unterschritten wird, kann eine Erhöhung der Brechkraft der vierten Linsengruppe G4 und eine Verringerung der Brechkraft der fünften Linsengruppe G5 vermeiden. Dadurch wird das Auftreten eines Abschattungseffekts, in welchem der Winkel der auf einen Sensor fallenden außer-axialen Strahlen derart zunimmt, dass der Sensor nicht ausreichend Licht erfasst, weniger wahrscheinlich. Weiterhin kann das Einstellen des Wertes von f4/f5 derart, dass die durch die Bedingungsformel (2) definierte obere Grenze nicht überschritten wird, Astigmatismus reduzieren, der in der vierten Linsengruppe G4 und der fünften Linsengruppe G5 auftritt.
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Es ist anzumerken, dass beim Erfüllen der folgenden Bedingungsformeln (1-1) und/oder (1-2) noch günstigere Eigenschaften erzielt werden.
wobei
f1: die Brennweite der ersten Linsengruppe ist,
f2: die Brennweite der zweiten Linsengruppe,
f4: die Brennweite der vierten Linsengruppe, und
f5: die Brennweite der fünften Linsengruppe.
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Es ist vorteilhaft wenn das erfindungsgemäße Zoomobjektiv eine Blende St zwischen der am weitesten bildseitig liegenden Oberfläche der ersten Linsengruppe G1 und der am weitesten objektseitig liegenden Oberfläche der dritten Linsengruppe G3 umfasst. Es ist auch vorteilhaft wenn die Blende St sich während der Veränderung der Vergrößerung zusammen, fest verbunden mit der zweiten Linsengruppe bewegt. Es ist anzumerken, dass die in 1 und 2 gezeigte beispielhafte Blende St nicht notwendigerweise Größe oder die Form derselben darstellt, sondern vielmehr dessen Position auf der optischen Achse Z darstellt.
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Ein derartiges Anordnen der Blende St relativ weit vorne innerhalb des gesamten Objektivs ist vorteilhaft unter dem Gesichtspunkt einer Miniaturisierung des Objektivs, da der Radius der ersten Linsengruppe G1 reduziert werden kann, währen ein großer Blickwinkel beibehalten wird. Weiter unterdrückt eine derartige Anordnung der Blende eine Vorwärtsbewegung der Blende am Teleende, wodurch eine lichtstarkes Objektiv, das sogar am Teleende eine kleine F-Zahl aufweist, erzielt wird.
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Es ist vorteilhaft wenn die am weitesten objektseitig liegende Linse L41 der vierten Linsengruppe G4 aus einer Einzellinse mit einer positiven Brechkraft besteht und wenn die folgende Bedingungsformel (3) erfüllt wird. Ausbilden der am weitesten objektseitig liegenden Linse L41 der vierten Linsengruppe G4 als Einzellinse mit positiver Brechkraft, kann die Radien der Linsen reduzieren, die der vierten Linsengruppe G4 nachfolgen. Das Einstellen des Wertes von f41/f4 derart, dass die durch Bedingungsformel (3) definierte untere Grenze nicht unterschritten wird, kann eine Zunahme der positiven Brechkraft der am weitesten objektseitig liegenden Einzellinse L41 der vierten Linsengruppe G4 unterdrücken, was Astigmatismus und sphärische Aberration am Teleende unterdrücken kann. Weiterhin kann das Einstellen des Wertes von f41/f4 derart, dass die durch die Bedingungsformel (3) definierte obere Grenze nicht überschritten wird, eine Zunahme der Radien der Linsen vermeiden, die der Linse L41 innerhalb der vierten Linsengruppe G4 nachfolgen. Dadurch kann Der Radius der vierten Linsengruppe G4 selbst reduziert werden. Es ist anzumerken, dass beim Erfüllen der folgenden Bedingungsformel (3-1) noch günstigere Eigenschaften erzielt werden.
wobei
f41: die Brennweite der am weitesten objektseitig liegenden Einzellinse der vierten Linsengruppe ist, und
f4: die Brennweite der vierten Linsengruppe.
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Es ist vorteilhaft, wenn die am weitesten objektseitig liegende Linse der vierten Linsengruppe G4 aus einer Einzellinse L41 mit einer positiven Brechkraft besteht und wenn eine Fokussierung durch Bewegen der Einzellinse L41 entlang der Richtung der optischen Achse geschieht. Das Durchführen der Fokussierung an dieser Position kann Fluktuationen von Aberrationen (aberrations) und Blickwinkeln (angles of view) während der Fokussierungsoperationen reduzieren, da periphere Strahlen vom Weitwinkelende bis zum Teleende ähnlich verlaufen. Weiterhin kann das Durchführen der Fokussierung durch lediglich die Einzellinse L41 das Gewicht der Fokussierungslinse reduzieren, was die Geschwindigkeit von automatischen Fokussierungsoperationen erhöht.
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Es ist vorteilhaft wenn die vierte Linsengruppe G4 eine Kittlinse umfasst, die zwei Linsen umfasst, die Brechkräfte mit verschiedenen Vorzeichen aufweisen, und die folgende Bedingungsformel (4) erfüllt wird. Das Anordnen einer Kittlinse innerhalb der vierten Linsengruppe G4 kann in vorteilhafter Weise einen Farbquerfehler (lateral chromatic aberration) korrigieren. Das Einstellen des Wertes von vdp-vdn derart, dass die durch Bedingungsformel (4) definierte untere Grenze nicht unterschritten wird, kann den Effekt einer zufriedenstellenden Korrektur von chromatischer Aberration (chromatic aberration) erzielen. Das Einstellen des Wertes von vdp-vdn derart, dass die durch Bedingungsformel (4) definierte obere Grenze nicht überschritten wird, kann eine Zunahme des Unterschieds zwischen dem Brechungsindex der die Kittlinse ausbildenden positiven Linse und dem Brechungsindex der die Kittlinse bildenden negativen Linse unterdrücken und kann den Einfluss von Fluktuationen von Aberrationen aufgrund von Herstellungsfehlern reduzieren. Es ist anzumerken, dass beim Erfüllen der folgenden Bedingungsformel (4-1) noch günstigere Eigenschaften erzielt werden.
wobei
vdp: die Abbezahl in Bezug auf die d-Linie (Wellenlänge: 587,6nm) von wenigstens einer positiven Linse, die die Kittlinse innerhalb der vierten Linsengruppe (G4) ausbildet, ist, und
vdn: die Abbezahl in Bezug auf die d-Linie (Wellenlänge: 587,6nm) von wenigstens einer negativen Linse, die die Kittlinse innerhalb der vierten Linsengruppe (G4) ausbildet.
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Weiterhin kann die vierte Linsengruppe G4 aus einer bikonvexen Linse L41 mit einer positiven Brechkraft und einer Kittlinse bestehen, die durch eine Linse L42 mit negativer Brechkraft mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche, deren Absolutwert des Krümmungsradius kleiner ist als derjenige der zur Objektseite gerichteten Oberfläche, eine Linse L43 mit positiver Brechkraft und eine Linse L44 mit negativer Brechkraft zusammen gebildet wird, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite (was den weiter unten beschriebenen Beispielen 1 und 2 entspricht). Alternativ kann die vierte Linsengruppe G4 aus einer bikonvexen Linse L41 mit einer positiven Brechkraft, einer Kittlinse, die durch eine Linse L42 mit negativer Brechkraft mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche, deren Absolutwert des Krümmungsradius kleiner ist als derjenige der zur Objektseite gerichteten Oberfläche, und eine Linse L43 mit positiver Brechkraft zusammen gebildet wird, und einer Linse L44 mit negativer Brechkraft bestehen, in dieser Reihenfolge ausgehend von der Objektseite (was den Beispielen 3 bis 5 entspricht).
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Durch Anordnen der bikonvexen Linse L41 mit einer positiven Brechkraft an der am weitesten objektseitig liegenden Seite kann eine Miniaturisierung der vierten Linsengruppe G4 erreicht werden. Weiterhin kann das Anordnen einer Kittlinse, die durch die Linse L42 mit negativer Brechkraft mit einer zur Bildseite gerichteten konkaven Oberfläche deren Absolutwert des Krümmungsradius kleiner ist als derjenige der zur Objektseite gerichteten Oberfläche, und die Linse L43 mit positiver Brechkraft zusammen gebildet wird, auf der Bildseite der Linse L41, chromatische Aberration korrigieren. Weiterhin kann das Anordnen der Linse L44 mit negativer Brechkraft auf der Bildseite Astigmatismus zufriedenstellend korrigieren. Es ist anzumerken, dass die gleichen vorteilhaften Effekte erzielt werden können in dem Fall, dass die Linse L44 zusammen mit der Linse L42 und der Linse L43 verkittet ist.
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Es ist vorteilhaft, wenn die folgende Bedingungsformel (5) erfüllt wird. Das Einstellen des Wertes von D45t/f4 derart, dass die von Bedingungsformel (5) definierte untere Grenze nicht unterschritten wird, kann eine Abnahme der Brechkraft der vierten Linsengruppe G4 unterdrücken, wobei eine Zunahme der Gesamtlänge des Objektivs am Teleende vermieden wird. Weiterhin kann das Einstellen des Wertes von D45t/f4 derart, dass die durch Bedingungsformel (5) definierte obere Grenze nicht überschritten wird, eine Zunahme der Brechkraft der vierten Linsengruppe G4 unterdrücken, wodurch die sphärische Aberration (spherical aberration) reduziert wird. Es ist anzumerken, dass beim Erfüllen der folgenden Bedingungsformel (5-1) noch günstigere Eigenschaften erzielt werden.
wobei
D45t: der Abstand zwischen dem Scheitel der am weitesten bildseitig liegenden Oberfläche der vierten Linsengruppe und dem Scheitel der am weitesten objektseitig liegenden Oberfläche der fünften Linsengruppe am Teleende ist, und
f4: die Brennweite der vierten Linsengruppe.
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Es ist vorteilhaft, wenn die folgende Bedingungsformel (6) erfüllt wird. Das Einstellen des Wertes von bfw/f5 derart, dass die durch Bedingungsformel (6) definierte untere Grenze nicht unterschritten wird, kann die Brechkraft der fünften Linsengruppe reduzieren oder eine Abnahme der Länge des Rückfokus unterdrücken. Dadurch kann verhindert werden, dass die durch die fünfte Linsengruppe G5 verlaufenden Strahlen verengt werden und der Einfluss, der durch kleine Defekte und Staub während des Fotografierens ausgeübt wird, kann reduziert werden. Weiterhin kann das Einstellen des Wertes von bfw/f5 derart, dass die durch Bedingungsformel (6) definierte obere Grenze nicht überschritten wird eine Zunahme des Radius der fünften Linsengruppe G5 unterdrücken, was das Erreichen einer Miniaturisierung des gesamten Linsensystems gestattet. Es ist anzumerken, dass beim Erfüllen der folgenden Bedingungsformel (6-1) noch günstigere Eigenschaften erzielt werden.
wobei
bfw: die Länge des Rückfokus am Weitwinkelende ist, und
f5: die Brennweite der fünften Linsengruppe.
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Es ist vorteilhaft wenn die fünfte Linsengruppe aus einer Einzellinse L51 mit einer positiven Brechkraft besteht und die folgende Bedingungsformel (7) erfüllt wird. Das Einstellen des Werts von (r51f+r51r)/(r51f-r51r) derart, dass die durch Bedingungsformel (7) definierte untere Grenze nicht unterschritten wird, führt dazu, dass die Einzellinse L51, die die fünfte Linsengruppe G5 bildet, eine relativ kleine, zur Bildseite gerichtete konkave Oberfläche aufweist. Dies führt dazu, dass Licht, das von einem auf einer Sensoroberfläche oder in der Nähe des Sensors angeordneten Abdeckglas reflektiert wird, mit geringerer Wahrscheinlichkeit gesammelt wird, wenn das reflektierte Licht auf die Einzellinse L51 reflektiert wird. Dies kann das Entstehen von Doppelbildern (ghost) unterdrücken. Weiterhin führt das Einstellen des Wertes von (r51f+r51r)/(r51f-r51r) derart, dass die durch Bedingungsformel (7) definierte obere Grenze nicht überschritten wird dazu, dass die Einzellinse L51 eine relativ kleine, zur Seite der vierten Linsengruppe G4 gerichtete konkave Oberfläche aufweist. Dies vereinfacht das Gewährleisten eines Raums zwischen der vierten Linsengruppe G4 und der fünften Linsengruppe G5. Weiterhin wird auch die Korrektur von Bildfeldwölbung und Astigmatismus vereinfacht. Es ist anzumerken, dass das Versehen der Einzellinse L51 mit wenigstens einer asphärischen Oberfläche Astigmatismus und Bildfeldwölbung vorteilhafterweise korrigieren kann. Es ist anzumerken, dass beim Erfüllen der folgenden Bedingungsformel (7-1) noch günstigere Eigenschaften erzielt werden.
wobei
r51f: der Krümmungsradius der objektseitigen Oberfläche der die fünfte Linsengruppe bildenden Einzellinse ist, und r51r: der Krümmungsradius der bildseitigen Oberfläche der die fünfte Linsengruppe bildenden Einzellinse.
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Es ist vorteilhaft wenn die folgende Bedingungsformel (8) erfüllt wird. Das Einstellen des Werts von ω derart, dass die durch die Bedingungsformel (8) definierte untere Grenze nicht unterschritten wird, gestattet es, einen ausreichenden Blickwinkel zu gewährleisten.
wobei
ω: der halbe Blickwinkel (Grad) am Weitwinkelende ist.
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In dem vorliegenden Zoomobjektiv wird, insbesondere als das am weitesten objektseitig angeordnete Material, bevorzugt ein Glas verwendet oder es kann eine transparente Keramik verwendet werden.
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Weiterhin ist es in dem Fall, dass das vorliegende Zoomobjektiv in einer Umgebung verwendet wird, in der Linsen leicht beschädigt werden, vorteilhaft, wenn eine Mehrlagenfilm-Beschichtung als Schutz auf die Linsen aufgebracht wird. Weiterhin kann zusätzlich zu der Schutzbeschichtung eine Antireflexionsbeschichtung auf die Linsen aufgebracht werden, um Doppelbilder (ghost light) und Ähnliches bei Verwendung der Linsen zu vermindern.
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In dem Beispiel der 1 ist ein optisches Glied PP zwischen dem Linsensystem und der Abbildungsoberfläche Sim angeordnet. Anstelle der Anordnung eines Tiefpassfilters, verschiedener Arten von Filtern, die spezifische Wellenlängenbereiche wegschneiden, oder Ähnlichem zwischen dem Linsensystem und der Abbildungsoberfläche Sim, können diese verschiedenen Arten von Filtern auch zwischen Linsen angeordnet werden oder eine Beschichtung, die die gleichen Effekte wie die verschiedenen Arten von Filtern zeigt, kann auf die Linsenoberflächen von beliebigen Linsen aufgebracht werden.
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Im Folgenden werden numerische Beispiele des erfindungsgemäßen Zoomobjektivs beschrieben.
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Zunächst wird das Zoomobjektiv von Beispiel 1 beschrieben. In 1 ist eine Sammlung von Querschnittansichten eines Zoomobjektivs gemäß Beispiel 1 gezeigt, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren. Es ist anzumerken, dass in der 1, sowie in den 3 bis 6, die jeweils den später beschriebenen Beispielen 2 bis 5 entsprechen, auch ein optisches Glied PP gezeigt wird, und die linke Seite die Objektseite ist und die rechte Seite die Bildseite ist. Die in den Figuren gezeigte Blende St stellt nicht notwendigerweise Größe oder Form derselben dar, sondern vielmehr ihre Position auf der optischen Achse Z.
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Grundlegende Linsendaten des Zoomobjektivs von Beispiel 1 sind in Tabelle 1 dargestellt, Spezifikationsdaten sind in Tabelle 2 dargestellt, Daten, die sich auf die Abstände zwischen sich bewegenden Oberflächen beziehen, sind in Tabelle 3 dargestellt, und Daten, die sich auf asphärische Oberflächenkoeffizienten beziehen, sind in Tabelle 4 dargestellt. Die Bedeutung der Symbole in den Tabellen wird nachfolgend mit Bezug auf Beispiel 1 als Beispiel beschrieben. Das gleiche gilt grundsätzlich auch für Beispiele 2 bis 5.
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In den Linsendaten der Tabelle 1 werden die i-ten (i=1,2,3, ...) Oberflächennummern in der Spalte Si dargestellt, wobei der Wert von i sequenziell von der Oberfläche des am weitesten objektseitigen Elements, die mit 1 bezeichnet ist, in Richtung der Bildseite zunimmt. Die Krümmungsradien der i-ten Oberfläche sind in der Spalte Ri dargestellt und die Abstände zwischen den i-ten Oberflächen und den (i+1)-ten Oberflächen entlang der optischen Achse Z sind in der Spalte di dargestellt. Weiterhin sind die Brechungsindizes der j-ten (j=1,2,3,...) optischen Elemente in Bezug auf die d-Linie (Wellenlänge: 587,6 nm) in der Spalte ndj dargestellt, wobei der Wert von j sequenziell von dem am weitesten vergrößerungsseitig liegenden Element, das mit 1 bezeichnet ist, in Richtung der Verkleinerungsseite zunimmt. Die Abbezahlen der j-ten optischen Elemente in Bezug auf die d-Linie (Wellenlänge: 587,6 nm) sind in Spalte vdj dargestellt,
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Dabei ist das Vorzeichen des Krümmungsradius positiv in dem Fall, dass die Oberflächenform auf der Objektseite konvex ist und negativ in dem Fall, dass die Oberflächenform auf der Bildseite konvex ist. Die grundlegenden Linsendaten zeigen auch eine Blende St und ein optisches Glied PP. Die Spalte der Oberflächennummer einer Oberfläche, die der Aperturblende St entspricht, gibt eine Oberflächennummer zusammen mit dem Wort „Blende“ an. Weiterhin zeigt in den Linsendaten der Tabelle 1 die Spalte derjenigen Abstände zwischen Oberflächen, die sich während einer Veränderung der Vergrößerung verändern, DD[i]. Der Wert unten in Spalte di ist der Abstand zwischen einer bildseitigen Oberfläche des optischen Glied-PP und der Abbildungsoberfläche Sim.
-
Die Spezifikationsdaten in Tabelle 2 geben das Zoomverhältnis, die Brennweite f', den Rückfokus Bf', die F-Zahl Fno. und den vollen Blickwinkel 2ω jeweils am Weitwinkelende, der Zwischenstellung und dem Teleende an.
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In den grundlegenden Linsendaten, den Spezifikationsdaten, und den Daten, die sich auf die Abstände zwischen sich bewegenden Oberflächen beziehen, wird Grad als Einheit für Winkel und mm als Einheit für Längen verwendet, jedoch können andere geeignete Einheiten ebenfalls verwendet werden, da optische Systeme auch dann verwendbar sind, auch wenn sie proportional vergrößert oder verkleinert werden.
-
In den Linsendaten der Tabelle 1 ist die Markierung „*“ bei Oberflächennummern von asphärischen Oberflächen angegeben. Numerische Werte der paraxialen Krümmungsradien sind als die Krümmungsradien der asphärischen Oberflächen angegeben. Die Daten von Tabelle 4, die sich auf asphärische Oberflächenkoeffizienten beziehen, zeigen Oberflächennummern Si asphärischer Oberflächen und asphärische Oberflächenkoeffizienten in Bezug auf diese asphärischen Oberflächen. Die asphärischen Oberflächenkoeffizienten zeigen Werte der jeweiligen Koeffizienten KA, Am (m = 3, 4, 5, ... , 12) in dem folgenden Ausdruck (A) für asphärische Oberflächen.
mit
Zd: die Tiefe der asphärischen Oberfläche (die Länge einer senkrechten Linie von einem Punkt auf der asphärischen Oberfläche mit einer Höhe h zu einer den Scheitelpunkt der asphärischen Oberfläche berührenden und zu der optischen Achse senkrechten Ebene),
h: Höhe (der Abstand von der optischen Achse)
C: das Inverse eines paraxialen Krümmungsradius
KA, Am: asphärische Oberflachen-Koeffizienten (m = 3, 4, 5,... , 12). [Tabelle 1] Beispiel 1 Linsendaten (n, v an d-Linie)
Si | Ri | di | ndj | vdj |
(Oberflächennummern) | (Krümmungsradien) | (Abstände zwischen Oberflächen) | (Brechzahlen) | (Abbezahlen) |
1 | 48,9076 | 1,7000 | 1,754999 | 52,32 |
2 | 17,1234 | 4,0000 | | |
*3 | 35, 6783 | 1,5000 | 1,740250 | 49,12 |
*4 | 11,9671 | 8,6800 | | |
5 | -39,7818 | 1,3000 | 1,592824 | 68,63 |
6 | 44,8286 | 0,1000 | | |
7 | 32,2764 | 4,6700 | 1,882997 | 40,76 |
8 | -67,7357 | DD[8] | | |
9 (Blende) | ∞ | 1,3000 | | |
*10 | 22,3243 | 3,0000 | 1,581029 | 59,23 |
*11 | -3623,6878 | 1,3000 | | |
12 | 577,6778 | 0,7100 | 1,816000 | 46,62 |
13 | 16,6190 | 3,8000 | 1,733997 | 51,47 |
14 | -41,8885 | DD[14] | | |
15 | -27,9410 | 0,7100 | 1,772499 | 49,60 |
16 | 26,1820 | 3,0600 | 1,496999 | 81,54 |
17 | -39,8440 | DD[17] | | |
*18 | 18,4297 | 5,0000 | 1,497103 | 81,56 |
*19 | -17,5629 | 1,3000 | | |
20 | 220,7677 | 0,9100 | 1,804000 | 46,58 |
21 | 10,6520 | 6,3000 | 1,496999 | 81,54 |
22 | -83,5500 | 1,0000 | 1,696797 | 55,53 |
23 | 49,9738 | DD[23] | | |
*24 | 416,7292 | 4,0000 | 1,693500 | 53,18 |
*25 | -48,3381 | 5,0000 | | |
26 | ∞ | 2,8500 | 1,516798 | 64,20 |
27 | ∞ | 7,6391 | | |
[Tabelle 2] Beispiel 1 Spezifikationsdaten (d-Linie)
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
Zoomverhältnisse | 1,0 | 1,5 | 2,3 |
f' | 10,33 | 15,20 | 23,36 |
Bf' (in Luft) | 14,52 | 14,52 | 14,52 |
FNo. | 4,12 | 4,12 | 4,12 |
2ω [°] | 112,0 | 86,0 | 61,6 |
[Tabelle 3] Beispiel 1 vom Zoomen betroffene Abstände
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
DD [8] | 25,91 | 12,14 | 1,97 |
DD [14] | 3,75 | 4,44 | 5,50 |
DD [17] | 1,97 | 2,14 | 1,90 |
DD [23] | 2,00 | 9,28 | 21,46 |
[Tabelle 4] Beispiel 1 Asphärische Oberflächenkoeffizienten
Oberflächennummern | 3 | 4 | 10 |
KA | 1,0000000E+00 | -3,2984320E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | 0,0000000E+00 | -4,4558881E-06 | 0,0000000E+00 |
A4 | 2,5843180E-04 | 5,5484444E-04 | 1,9450862E-06 |
A5 | -7,8805637E-06 | -1,2840395E-05 | -2,6510883E-05 |
A6 | -3,5980953E-06 | -4,0404631E-06 | 9,2762597E-06 |
A7 | 1,6095961E-07 | -2,0257653E-07 | -1,0108176E-06 |
A8 | 2,2978051E-08 | 4,3385992E-08 | -1,3268194E-07 |
A9 | -1,5416422E-09 | 2,0356520E-09 | 3,3304332E-08 |
A10 | -4,0438312E-11 | -2,8487869E-10 | -6,2858817E-10 |
A11 | 5,0566122E-12 | -3,3536803E-12 | -2,6696016E-10 |
A12 | -9,9545849E-14 | 5,6528700E-13 | 1,4450909E-11 |
Oberflächennummern | 11 | 18 | 19 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 |
A4 | 4,3055171E-05 | 1,3578295E-05 | 8,3287140E-05 |
A5 | -4,7563942E-05 | -9,1406993E-06 | 9,4589682E-06 |
A6 | 1,5741695E-05 | 5,1811411E-07 | -3,5236718E-06 |
A7 | -1,3970041E-06 | 3,2116393E-07 | 5,8093125E-07 |
A8 | -3,3239681E-07 | -3,7667873E-08 | -1,2202069E-09 |
A9 | 6,9972366E-08 | -3,1136060E-09 | -9,8162042E-09 |
A10 | -5,4620266E-10 | 5,4785448E-10 | 6,9266610E-10 |
A11 | -7,1336476E-10 | 8,4337876E-12 | 4,3240880E-11 |
A12 | 4,1858983E-11 | -2,3865100E-12 | -4,4223065E-12 |
Oberflächennummern | 24 | 25 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 |
A4 | -1,4524716E-04 | -1,0149458E-04 |
A5 | 4,0453268E-05 | 1,7019957E-05 |
A6 | -3,4384459E-06 | 1,5504919E-06 |
A7 | -1,8524677E-08 | -4,6722636E-07 |
A8 | 1,8204920E-08 | 2,4336798E-08 |
A9 | -3,5828397E-10 | 1,3179759E-09 |
A10 | -4,3555141E-11 | -1,3035736E-10 |
A11 | 4,8895266E-13 | -1,3218710E-13 |
A12 | 5,6568011E-14 | 1,4069497E-13 |
-
Aberrationsdiagramme des Zoomobjektivs von Beispiel 1 sind unter (A) bis (L) in 7 dargestellt. (A) bis (D) der 7 zeigen jeweils sphärische Aberration, Astigmatismus, Verzeichnung und Farbquerfehler bei Unendlich am Weitwinkelende; (E) bis (H) der 7 zeigen jeweils sphärische Aberration, Astigmatismus, Verzeichnung und Farbquerfehler bei Unendlich an der Zwischenstellung; (I) bis (L) von 7 zeigen jeweils sphärische Aberration, Astigmatismus, Verzeichnung und Farbquerfehler bei Unendlich an dem Teleende.
-
Die Aberrationsdiagramme, die jeweils sphärische Aberration, Astigmatismus und Verzeichnung zeigen, beziehen sich auf die d-Linie (eine Wellenlänge von 587,6 nm) als Referenzwellenlänge. Das sphärische Aberrationsdiagramm zeigt Aberrationen in Bezug auf die d-Linie (eine Wellenlänge von 587,6nm), die C-Linie (eine Wellenlänge von 656,3nm) und die F-Linie (eine Wellenlänge von 486,1nm) jeweils dargestellt durch eine durchgezogene Linie, eine unterbrochene Linie und eine punktierte Linie. In dem Astigmatismusdiagrammen zeigt die durchgezogene Linie den Astigmatismus in der sagittalen Richtung während die punktierte Linie den Astigmatismus in der tangentialen Richtung zeigt. Im Farbquerfehlerdiagramm werden Aberrationen in Bezug auf die C-Linie (eine Wellenlänge von 656,3nm) und die F-Linie (eine Wellenlänge von 486,1nm) jeweils durch eine unterbrochene Linie und eine punktierte Linie angezeigt. Es ist anzumerken, dass sich in sphärischen Aberrationsdiagrammen Fno. auf eine F-Zahl bezieht, und in den anderen Aberrationsdiagrammen bezieht sich ω auf einen halben Blickwinkel.
-
Nachfolgend wird ein Zoomobjektiv gemäß Beispiel 2 beschrieben.
3 zeigt eine Sammlung von Querschnittansichten des Zoomobjektivs von Beispiel 2, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren. Außerdem werden grundlegende Linsendaten des Zoomobjektivs von Beispiel 2 in Tabelle 5 dargestellt, Spezifikationsdaten sind in Tabelle 6 dargestellt, Daten, die sich auf die Abstände zwischen sich bewegenden Oberflächen beziehen, sind in Tabelle 7 dargestellt, Daten, die sich auf asphärische Oberflächenkoeffizienten beziehen, sind in Tabelle 8 dargestellt und die jeweiligen Aberrationsdiagramme sind unter (A) bis (L) von
8 dargestellt. [Tabelle 5] Beispiel 2 Linsendaten (n, v an d-Linie)
Si | Ri | di | ndj | vdj |
(Oberflächennummern) | (Krümmungsradien) | (Abstände zwischen Oberflächen) | (Brechzahlen) | Abbezahlen |
1 | 56, 7618 | 1,7000 | 1,754999 | 52,32 |
2 | 15,3482 | 2,4999 | | |
*3 | 18,5184 | 1,5000 | 1,743300 | 49,33 |
*4 | 10,9720 | 9,5826 | | |
5 | -49,5242 | 1,3000 | 1,592824 | 68, 63 |
6 | 34,7691 | 0,0999 | | |
7 | 28,2554 | 4,5000 | 1,882997 | 40,76 |
8 | -116,5319 | DD[8] | | |
9 (Blende) | ∞ | 1,3000 | | |
10 | 16,7654 | 0,8102 | 1, 738000 | 32,26 |
11 | 9,3773 | 3,9374 | 1,730766 | 40,50 |
*12 | 83,3312 | DD[12] | | |
13 | -55,8061 | 0,7102 | 1,696797 | 55,53 |
14 | 13,0206 | 3,0006 | 1,496999 | 81,54 |
15 | 124,5487 | DD[15] | | |
*16 | 14,5364 | 5,6990 | 1,497103 | 81,56 |
*17 | -14, 7753 | 1,3000 | | |
18 | 326,1575 | 0,9100 | 1,799516 | 42,22 |
19 | 10,6383 | 7,0101 | 1,496999 | 81,54 |
20 | -83, 3343 | 1,0000 | 1,696797 | 55,53 |
21 | 50,0000 | DD[21] | | |
*22 | 291,4901 | 4,0000 | 1,693500 | 53,20 |
*23 | -45,3124 | 5,0000 | | |
24 | ∞ | 2,8500 | 1,516798 | 64,20 |
25 | ∞ | 7,5846 | | |
[Tabelle 6] Beispiel 2 Spezifikationsdaten (d-Linie)
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
Zoomverhältnisse | 1,0 | 1,5 | 2,3 |
f' | 10,31 | 15,14 | 23,33 |
Bf' (in Luft) | 14,46 | 14,46 | 14,46 |
FNo. | 4,12 | 4,12 | 4,12 |
2ω [°] | 110,0 | 86,2 | 62,2 |
[Tabelle 7] Beispiel 2 vom Zoomen betroffene Abstände
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
DD [8] | 24,36 | 11,69 | 2,15 |
DD [12] | 1,75 | 2,82 | 3,62 |
DD [15] | 3,92 | 2,74 | 2,09 |
DD [21] | 2,00 | 8,70 | 20,88 |
[Tabelle 8] Beispiel 2 Asphärische Oberflächenkoeffizienten
Oberflächennummern | 3 | 4 | 12 |
KA | 1,0000000E+00 | -2,3658974E+00 | 1,0000000E+00 | |
A3 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 | 8,4703295E-20 | |
A4 | 7,7934650E-05 | 3,4631167E-04 | -9,1976813E-06 | |
A5 | 1,9486329E-05 | 1,72938 69E-05 | 9,5340086E-06 | |
A6 | -3,0722748E-06 | -3,9276516E-06 | 1,2043843E-06 | |
A7 | -8,7609078E-08 | -2,4743933E-07 | -9,5413842E-07 | |
A8 | 2,9673536E-08 | 4,2509395E-08 | 6,6547396E-08 | |
A9 | -1,1031454E-09 | -4,0678069E-10 | 2,3514533E-08 | |
A10 | -6,2563721E-11 | -1,3679162E-10 | -2,7793899E-09 | |
A11 | 5,9372719E-12 | 7,5603300E-12 | -1,7038285E-10 | |
A12 | -1,3634522E-13 | -1,5529713E-13 | 2,4716104E-11 | |
Oberflächennummern | 16 | 17 | 22 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | 1,4985194E-19 | 0,0000000E+00 | 1,8528846E-19 |
A4 | -1,4046440E-04 | 7,5375246E-05 | 4,1502312E-05 |
A5 | 2,9465353E-05 | 4,4240873E-06 | -5,1819967E-06 |
A6 | -4,8998815E-06 | 2,5220269E-06 | 6,9888453E-07 |
A7 | 1,6710067E-07 | -6,9363214E-07 | -9,5598381E-09 |
A8 | 5,9106754E-08 | 1,7314679E-08 | -2,0677598E-09 |
A9 | -6,4134141E-09 | 1,0846228E-08 | 2,8250219E-11 |
A10 | -5,0915410E-11 | -7,9548858E-10 | 3,7702745E-12 |
A11 | 3,1633512E-11 | -4,6269771E-11 | 5,3794370E-14 |
A12 | -1,0215182E-12 | 4,5923842E-12 | -1,4268910E-14 |
Oberflächennummern | 23 |
KA | 1,0000000E+00 |
A3 | -1,6940659E-19 |
A4 | 5,1571224E-05 |
A5 | -7,6009489E-06 |
A6 | 1,2296387E-06 |
A7 | -4,8557846E-08 |
A8 | -4,8485392E-09 |
A9 | 6,1812060E-10 |
A10 | -1,2587034E-11 |
A11 | -1,4287281E-12 |
A12 | 5,4508773E-14 |
-
Nachfolgend wird ein Zoomobjektiv gemäß Beispiel 3 beschrieben.
4 zeigt eine Sammlung von Querschnittansichten des Zoomobjektivs von Beispiel 3, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren. Außerdem werden grundlegende Linsendaten des Zoomobjektivs von Beispiel 3 in Tabelle 9 dargestellt, Spezifikationsdaten sind in Tabelle 10 dargestellt, Daten, die sich auf die Abstände zwischen sich bewegenden Oberflächen beziehen, sind in Tabelle 11 dargestellt, Daten, die sich auf asphärische Oberflächenkoeffizienten beziehen, sind in Tabelle 12 dargestellt und die jeweiligen Aberrationsdiagramme sind unter (A) bis (L) von
9 dargestellt. [Tabelle 9] Beispiel 3 Linsendaten (n, v an d-Linie)
Si | Ri | di | ndj | vdj |
(Oberflächennummern) | (Krümmungsradien) | (Abstände zwischen Oberflächen) | (Brechzahlen) | (Abbezahlen) |
1 | 46,1626 | 1,7000 | 1,754999 | 52,32 |
2 | 15,6654 | 2,5001 | | |
*3 | 18,5185 | 1,5000 | 1,743300 | 49,33 |
*4 | 9,1667 | 10,0002 | | |
5 | -35,6209 | 1,3000 | 1,592824 | 68,63 |
6 | 72,1608 | 0,1999 | | |
7 | 32,9637 | 3,8485 | 1,882997 | 40,76 |
8 | -88,9919 | DD[8] | | |
9 (Blende) | ∞ | 1,3000 | | |
10 | 23,2681 | 0,7098 | 1,749505 | 35,33 |
11 | 10,6134 | 4,0002 | 1,730766 | 40,50 |
*12 | -217,4043 | DD[12] | | |
13 | 70,6398 | 0,8100 | 1,816000 | 46,62 |
14 | 12,5439 | 3,1009 | 1,496999 | 81,54 |
15 | 80,2554 | DD[15] | | |
*16 | 18,3966 | 5,2661 | 1,497103 | 81,56 |
*17 | -15,5480 | 1,2998 | | |
18 | -190,2596 | 0,9100 | 1,816000 | 46,62 |
19 | 10,6329 | 6,9998 | 1,496999 | 81,54 |
20 | -43,2024 | 0,5002 | | |
21 | -93,8146 | 0,9998 | 1,772499 | 49,60 |
22 | 83,3309 | DD[22] | | |
*23 | 207,1855 | 3,4998 | 1,693500 | 53,20 |
*24 | -61,1919 | 5,0000 | | |
25 | ∞ | 2,8500 | 1,516798 | 64,20 |
26 | ∞ | 7,5660 | | |
[Tabelle 10] Beispiel 3 Spezifikationsdaten (d-Linie)
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
Zoomverhältnisse | 1,0 | 1,5 | 2,3 |
f' | 10,31 | 15,15 | 23,33 |
Bf' (in Luft) | 14,44 | 14,44 | 14,44 |
ENo. | 4,12 | 4,12 | 4,12 |
2ω [°] | 109,2 | 86,0 | 62,4 |
[Tabelle 11] Beispiel 3 vom Zoomen betroffene Abstände
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
DD [8] | 24,89 | 11,26 | 1,47 |
DD [12] | 3,71 | 3,55 | 5,10 |
DD [15] | 3,97 | 3,95 | 2,39 |
DD [22] | 2,00 | 10,09 | 22,20 |
[Tabelle 12] Beispiel 3 Asphärische Oberflächenkoeffizienten
Oberflächennummern | 3 | 4 | 12 |
KA | 1,0000000E+00 | -2,4466163E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | -1,5791748E-19 | 7,4330164E-20 | -8,4703295E-20 |
A4 | 7,4708761E-05 | 5,6448129E-04 | 9,7782586E-06 |
A5 | 2,2006315E-05 | 9,9318182E-06 | 1,1312299E-05 |
A6 | -4,3893283E-06 | -6,0984273E-06 | -2,9080474E-06 |
A7 | -4,5156322E-08 | -3,3522638E-07 | 1,9711136E-07 |
A8 | 4,0413793E-08 | 6,9179199E-08 | 4,3336133E-08 |
A9 | -1,5707268E-09 | 1,4240991E-09 | -7,1671371E-09 |
A10 | -9,2483596E-11 | -3,6694221E-10 | -2,3771021E-11 |
A11 | 7,1736074E-12 | 1,5824701E-13 | 5,4765721E-11 |
A12 | -1,2123136E-13 | 5,9541787E-13 | -2,3651574E-12 |
Oberflächennummern | 16 | 17 | 23 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | -2,9970387E-19 | 0,0000000E+00 | -1,6940659E-19 |
A4 | -6,6464608E-05 | 3,9611343E-05 | -1,2510722E-04 |
A5 | 3,4256164E-05 | 1,6146359E-05 | 2,9409087E-05 |
A6 | -7,3095040E-06 | -2,1858179E-07 | -1,9695220E-06 |
A7 | 4,7354527E-07 | -5,8328847E-07 | -5,7286704E-08 |
A8 | 7,1823396E-08 | 5,5497020E-08 | 1,6073819E-08 |
A9 | -1,1026807E-08 | 7,7064910E-09 | -4,5543815E-10 |
A10 | 1,4041349E-11 | -1,0450619E-09 | -3,2579672E-11 |
A11 | 5,1713400E-11 | -3,0123786E-11 | 1,4350072E-12 |
A12 | -1,3400706E-12 | 5,5692013E-12 | -3,4159547E-16 |
Oberflächennummern | 24 |
KA | 1,0000000E+00 |
A3 | -1,6940659E-19 |
A4 | -1,1538893E-04 |
A5 | 2,1777779E-05 |
A6 | -4,7755039E-07 |
A7 | -1,5001165E-07 |
A8 | 1,0807561E-08 |
A9 | 4,8558503E-10 |
A10 | -5,2467779E-11 |
A11 | -6,1693754E-13 |
A12 | 8,1904481E-14 |
-
Nachfolgend wird ein Zoomobjektiv gemäß Beispiel 4 beschrieben.
5 zeigt eine Sammlung von Querschnittansichten des Zoomobjektivs von Beispiel 4, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren. Außerdem werden grundlegende Linsendaten des Zoomobjektivs von Beispiel 4 in Tabelle 13 dargestellt, Spezifikationsdaten sind in Tabelle 14 dargestellt, Daten, die sich auf die Abstände zwischen sich bewegenden Oberflächen beziehen, sind in Tabelle 15 dargestellt, Daten, die sich auf asphärische Oberflächenkoeffizienten beziehen, sind in Tabelle 16 dargestellt und die jeweiligen Aberrationsdiagramme sind unter (A) bis (L) von
10 dargestellt. [Tabelle 13] Beispiel 4 Linsendaten (n, v an d-Linie)
Si | Ri | di | ndj | vdj |
(Oberflächennummern) | (Krümmungsradien) | (Abstände zwischen Oberflächen) | (Brechzahlen) | (Abbezahlen) |
1 | 52,9966 | 1,6998 | 1,754999 | 52,32 |
2 | 13,3598 | 2,4998 | | |
*3 | 18,5184 | 1,4999 | 1,743300 | 49,33 |
*4 | 9,3336 | 7,7314 | | |
5 | -48,8351 | 1,3000 | 1,592824 | 68,63 |
6 | 37,3049 | 0,3426 | | |
7 | 25,9395 | 3,8767 | 1,882997 | 40,76 |
8 | -90,4402 | DD[8] | | |
9 (Blende) | ∞ | 1,3000 | | |
10 | 16,6667 | 0,8102 | 1,834000 | 37,16 |
11 | 8,4279 | 4,0002 | 1,595509 | 39,24 |
12 | 118,8185 | DD[12] | | |
13 | 35,7161 | 0,7100 | 1,804000 | 46,58 |
14 | 9,1398 | 3,5002 | 1,618000 | 63,33 |
15 | 97,6626 | DD[15] | | |
*16 | 24,6962 | 5,5528 | 1,497103 | 81,56 |
*17 | -15,3075 | 1,2998 | | |
18 | 49,8831 | 0,9098 | 1,816000 | 46,62 |
19 | 12,3856 | 7,8526 | 1,496999 | 81,54 |
20 | -13,3928 | 0,1998 | | |
*21 | -12,5000 | 0,9998 | 1,696799 | 55,46 |
*22 | -499,9123 | DD[22] | | |
23 | -79,7491 | 3,4998 | 1,696797 | 55,53 |
24 | -39,3959 | 5,0000 | | |
25 | ∞ | 2,8500 | 1,516798 | 64,20 |
26 | ∞ | 8,1488 | | |
[Tabelle 14] Beispiel 4 Spezifikationsdaten (d-Linie)
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
Zoomverhältnisse | 1,0 | 1,3 | 1,7 |
f' | 10,31 | 13,22 | 17,49 |
Bf' (in Luft) | 15,03 | 15,03 | 15,03 |
FNo. | 4,12 | 4,12 | 4,12 |
2ω [°] | 109,0 | 94,2 | 77,8 |
[Tabelle 15] Beispiel 4 vom Zoomen betroffene Abstände
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
DD [8] | 18,33 | 9,33 | 1,58 |
[12] | 5,84 | 5,57 | 5,52 |
DD [15] | 2,47 | 2,53 | 2,47 |
DD [22] | 2,00 | 6,14 | 12,20 |
[Tabelle 16] Beispiel 4 Asphärische Oberflächenkoeffizienten
Oberflächennummern | 3 | 4 | 16 |
KA | 1,0000000E+00 | -4,4666424E-01 | 1,0000000E+00 |
A3 | -1,3817779E-19 | 3,7470548E-19 | 1,4985194E-19 |
A4 | 4,4410157E-04 | 6,1959628E-04 | -6,7428391E-05 |
A5 | -6,1920288E-05 | -6,9016759E-05 | -9,2188980E-06 |
A6 | 9,2176527E-07 | -1,0157498E-06 | -1,7400671E-06 |
A7 | 3,4039567E-07 | 6,3342403E-07 | 7,6282519E-07 |
A8 | -1,9428313E-08 | -2,9377138E-08 | -3,2464143E-08 |
A9 | -7,6823472E-10 | -2,8302400E-09 | -1,0820187E-08 |
A10 | 7,5852151E-11 | 2,5958657E-10 | 7,4500680E-10 |
A11 | 7,8722766E-13 | 3,5359267E-12 | 4,5312369E-11 |
A12 | -1,1850724E-13 | -6,2174234E-13 | -2,9810237E-12 |
Oberflächennummern | 17 | 21 | 22 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 | 0,0000000E+00 |
A4 | -1,0065670E-04 | -4,6486987E-04 | -3,5481301E-04 |
A5 | -1,5716077E-05 | 8,4542128E-05 | 8,6762538E-05 |
A6 | 3,9221834E-06 | 4,3816463E-06 | 2,6510699E-06 |
A7 | -2,9164884E-07 | -9,7804657E-07 | -1,2095651E-06 |
A8 | -9,5812239E-09 | -4,7988906E-08 | 3,2456981E-09 |
A9 | 5,8031148E-09 | 5,9074552E-09 | 7,3230369E-09 |
A10 | -5,8054620E-10 | 4,2567871E-10 | -6,7832519E-11 |
A11 | -2,6351579E-11 | -1,3137637E-11 | -1,6363737E-11 |
A12 | 4,0629559E-12 | -1,3261204E-12 | 5,6302149E-14 |
-
Nachfolgend wird ein Zoomobjektiv gemäß Beispiel 5 beschrieben.
6 zeigt eine Sammlung von Querschnittansichten des Zoomobjektivs von Beispiel 5, die dessen Linsenkonfiguration illustrieren. Außerdem werden grundlegende Linsendaten des Zoomobjektivs von Beispiel 5 in Tabelle 17 dargestellt, Spezifikationsdaten sind in Tabelle 18 dargestellt, Daten, die sich auf die Abstände zwischen sich bewegenden Oberflächen beziehen, sind in Tabelle 19 dargestellt, Daten, die sich auf asphärische Oberflächenkoeffizienten beziehen, sind in Tabelle 20 dargestellt und die jeweiligen Aberrationsdiagramme sind unter (A) bis (L) von
11 dargestellt. [Tabelle 17] Beispiel 5 Linsendaten (n, v an d-Linie)
Si | Ri | di | ndj | vdj |
(Oberflächennummern) | (Krümmungsradien) | (Abstände zwischen Oberflächen) | (Brechzahlen) | (Abbezahlen) |
1 | 30, 4439 | 2,4998 | 1,754999 | 52,32 |
2 | 15,3634 | 5,6105 | | |
*3 | 18,5185 | 2,0002 | 1,772502 | 49,47 |
*4 | 8,0863 | 9,0033 | | |
5 | -64,8476 | 1,6998 | 1,592824 | 68, 63 |
6 | 45,4376 | 0,1001 | | |
7 | 29,0565 | 3,6769 | 1,910823 | 35,25 |
8 | -207,6190 | DD[8] | | |
9 (Blende) | ∞ | 1,3000 | | |
10 | 17,7525 | 0,7098 | 1,728250 | 28,46 |
11 | 10,1053 | 4,0002 | 1,603420 | 38,03 |
12 | -93,4035 | DD[12] | | |
13 | -47,5648 | 0,8102 | 1,816000 | 46,62 |
14 | 10,9869 | 3,4274 | 1,696797 | 55,53 |
15 | -549,1508 | DD[15] | | |
*16 | 15,8897 | 6,0002 | 1,496999 | 81,54 |
*17 | -16,6666 | 0,9998 | | |
18 | -110,1994 | 0,8098 | 1,816000 | 46,62 |
19 | 12,1951 | 7,3943 | 1,496999 | 81,54 |
20 | -30,9338 | 0,2002 | | |
21 | -129,7114 | 0,9998 | 1,834807 | 42,73 |
22 | 83,3359 | DD[22] | | |
*23 | 58,3630 | 3,9540 | 1,688930 | 31,16 |
*24 | -1995,5386 | 5,0000 | | |
25 | ∞ | 2,8500 | 1,516798 | 64,20 |
26 | ∞ | 9,6696 | | |
[Tabelle 18] Beispiel 5 Spezifikationsdaten (d-Linie)
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
Zoomverhältnisse | 1,0 | 1,5 | 2,2 |
f' | 10,31 | 14,95 | 22,73 |
Bf' (in Luft) | 16,55 | 16,55 | 16,55 |
FNo. | 4,12 | 4,12 | 4,12 |
2ω [°] | 108,8 | 86,8 | 63,8 |
[Tabelle 19] Beispiel 5 vom Zoomen betroffene Abstände
| Weitwinkelende | Zwischenstellung | Teleende |
DD [8] | 22,66 | 10,36 | 1,61 |
DD [12] | 3,94 | 5,10 | 6, 71 |
DD [15] | 4,19 | 3,95 | 2,48 |
DD [22] | 2,00 | 9,76 | 22,71 |
[Tabelle 20] Beispiel 5 Asphärische Oberflächenkoeffizienten
Oberflächennummern | 3 | 4 | 16 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,4300030E-01 | 1,0000000E+00 |
A3 | 3,7267061E-19 | 5,6405173E-19 | 0,0000000E+00 |
A4 | -8,8439065E-05 | -9,0283846E-05 | -5,2302460E-05 |
A5 | 2,9435581E-05 | 5,4132171E-05 | 4,3344529E-06 |
A6 | -4,7902377E-06 | -9,5933893E-06 | -1,3051240E-06 |
A7 | 1,4340851E-07 | 2,1519239E-07 | 1,7405075E-07 |
A8 | 2,6617462E-08 | 7,1316402E-08 | 8,9941596E-09 |
A9 | -2,1212626E-09 | -5,2481346E-09 | -3,510228 7E-09 |
A10 | -8,3334927E-12 | -6,7341511E-11 | 1,2223924E-10 |
A11 | 5,2707207E-12 | 1,7062328E-11 | 1,5403414E-11 |
A12 | -1,3887748E-13 | -4,5312289E-13 | -8,6263730E-13 |
Oberflächennummern | 17 | 23 | 24 |
KA | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 | 1,0000000E+00 |
A3 | 0,0000000E+00 | 1,0323214E-19 | 0,0000000E+00 |
A4 | 7,2862567E-05 | -4,4616454E-05 | -4,3119222E-05 |
A5 | 4,9750359E-06 | 9,2800219E-06 | 5,0144387E-06 |
A6 | -1,4301283E-06 | -4,7170231E-07 | 4,2428624E-07 |
A7 | 1,2784534E-07 | -5,3111746E-08 | -1,1101060E-07 |
A8 | 1,1879060E-08 | 5,8952090E-09 | 2,8941441E-09 |
A9 | -2,4062998E-09 | 9,8854431E-11 | 6,3088965E-10 |
A10 | 1,6247409E-11 | -2,0960690E-11 | -3,1247406E-11 |
A11 | 1,1150065E-11 | -1,7490047E-14 | -1,1282365E-12 |
A12 | -2,9923758E-13 | 2,2714404E-14 | 6,4984415E-14 |
-
Tabelle 21 zeigt, die den Bedingungsformeln (1) bis (8) entsprechenden Werte von jedem der Zoomobjektive der Beispiele 1 bis 5. Referenzwellenlänge in allen Beispielen ist die d-Linie und die in Tabelle 21 gezeigten Werte basieren auf dieser Referenzwellenlänge. [Tabbelle 21]
Ausdrucknummer | Bedingungsformel | Beispiel 1 | Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | Beispiel 5 |
(1) | 0,15<|f1|/f2<1,0 | 0,81 | 0,79 | 0,70 | 0,35 | 0,68 |
(2) | 0,1<f4/f5<1,1 | 0,75 | 0,50 | 0,60 | 0,28 | 0,40 |
(3) | 0,2<f41/f4<1 | 0,41 | 0,55 | 0,44 | 0,66 | 0,53 |
(4) | 30<vdp-vdn<45 | 34,96 | 39,32 | 34,92 | 34,92 | 34,92 |
(5) | 0,1<D45t/f4<1,1 | 0,46 | 0,74 | 0,55 | 0,41 | 0,69 |
(6) | 0,05<bfw/f5<0,5 | 0,23 | 0,26 | 0,21 | 0,14 | 0,20 |
(7) | -3,0<(r61f+r61r)/(r61f-r61r)<7,5 | 0,79 | 0,73 | 0,54 | 2,95 | -0,94 |
(8) | 50<ω | 56,00 | 55,00 | 54,60 | 54,50 | 54,40 |
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Aus den obigen Daten ist ersichtlich, dass alle Zoomobjektive der Beispiele 1 bis 5 die Bedingungsformeln (1) bis (8) erfüllen, kompakte Zoomobjektive mit einer kurzen Gesamtlänge sind, in denen die vollen Blickwinkel ungefähr 110 Grad betragen, was große Blickwinkel darstellt, und verschiedene Aberrationen befriedigend korrigiert werden.
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Nachfolgend wird eine Abbildungsvorrichtung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben. 12 illustriert das äußere Erscheinungsbild einer spiegellosen Wechselobjektiv-Kamera, die das Zoomobjektiv der Ausführung der vorliegenden Erfindung verwendet, wobei ein Beispiel deren Konfiguration als ein Beispiel einer Abbildungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert wird.
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Insbesondere, zeigt (A) von 12 das äußere Erscheinungsbild dieser Kamera von vorne gesehen und (B) von 12 zeigt das äußere Erscheinungsbild dieser Kamera von hinten gesehen. Diese Kamera umfasst einen Kamerakörper 10, und ein Auslöseknopf 32 und ein Anschaltknopf 33 sind auf der oberen Oberflächenseite des Kamerakörpers 10 vorgesehen. Ein Anzeigeabschnitt 36 und Bedienabschnitte 34 und 35 sind auf der Rückseite des Kamerakörpers 10 vorgesehen. Der Anzeigeabschnitt 36 ist ein Abschnitt zum Anzeigen von fotografierten Bildern.
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Eine Fotografier-Öffnung, in welcher Licht von einem fotografierten Objekt eintritt, ist in dem Mittenteil der Vorderseite des Kamerakörpers 10 vorgesehen, und eine Halterung 37 ist an der der Fotografier-Öffnung korrespondierenden Position vorgesehen. Ein Wechselobjektiv 20 ist ausgestaltet, um über die Halterung 37 an dem Kamerakörper 10 befestigt zu werden. Das Wechselobjektiv 20 ist ein Objektiv, das Linsenglieder innerhalb eines Tubus aufnimmt. Ein Bildgebungselement, wie eine CCD oder ähnliches, das Bildsignale ausgibt, die den durch das Wechselobjektiv 20 gebildeten Bildern eines Subjekts entsprechen, ein Signalverarbeitungsschaltkreis, der die von dem Bildgebungselement ausgegebenen Bildsignale verarbeitet, und Bilder generiert, ein Speichermedium zum Speichern der erzeugten Bilder und Ähnliches sind innerhalb des Kamerakörpers 10 vorgesehen. In dieser Kamera wird der Auslöseknopf 32 gedrückt und bedient, so dass ein Fotobild für einen Rahmen fotografiert wird und die von der Fotografier-Operation erhaltenen Bilddaten in dem Speichermedium (nicht dargestellt) innerhalb des Kamerakörpers 10 gespeichert werden.
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Wenn ein Zoomobjektiv gemäß den vorliegenden Ausführungen als Wechselobjektiv 20 in einer derartigen spiegellosen Wechselobjektiv-Kamera verwendet wird, kann die Kamera als Ganzes miniaturisiert werden und hochqualitative Videobilder, in denen ein größerer Blickwinkel erreicht wird und verschiedene Aberrationen befriedigend korrigiert sind, erhalten werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde mit Bezug auf die Ausführungen und Beispiele beschrieben. Jedoch ist das erfindungsgemäße Zoomobjektiv nicht auf die oben genannten Beispiele beschränkt, und verschiedene Modifikationen können vorgenommen werden. Zum Beispiel sind Werte, wie der Krümmungsradius, die Abstände zwischen Oberflächen, die Brechungsindices, und die Abbezahlen von jeder Linse, nicht auf die Werte in den oben beschriebenen numerischen Wertebeispielen beschränkt, sondern können davon verschiedene Werte annehmen.