DE102014000627B3 - Dosing pump with pressure regulator for suction pressure as well as procedures for testing, adjusting and operating the dosing pump - Google Patents
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Abstract
Aufgabe: Eine Dosierpumpe (1) wird durch einen Elektromagneten (2) angetrieben und enthält ein Druckregelventil (7); dabei soll die Dosierpumpe preiswert herstellbare Bauteile enthalten und mit geringem Aufwand zusammenzubauen sein. Lösung: Das Druckregelventil (7) enthält eine metallische druckdifferenzfühlende Membran (8), die einen einlassseitigen Druckraum (17) von dem ersten Verdrängerraum (4) abteilt und in ihrer Mitte einen Durchbruch (9) aufweist, und die Membran (8) betätigt ein bewegliches Regelorgan, das im Zusammenwirken mit einem statischen Gegenstück die Strömung eines Fluids von einem Einlass (18) der Dosierpumpe zu dem Saugraum (22) durch den Durchbruch (9) in der Membran (8) drosselnd freigibt oder absperrt. Anwendung: Das Gerät wird zur Versorgung von Heizungsanlagen und von Abgasreinigungsanlagen mit Brennstoff verwendet, vorzugsweise in Fahrzeugen, und dabei vor allem in solchen Anlagen, die einen stark schwankenden oder zeitweise unzulässig hohen Druck am Einlass des Geräts aufweisen.Task: A dosing pump (1) is driven by an electromagnet (2) and contains a pressure control valve (7); while the metering pump should be inexpensive to produce components and assemble with little effort. Solution: The pressure regulating valve (7) contains a metallic pressure-difference-sensing diaphragm (8) which divides an inlet-side pressure chamber (17) from the first displacement chamber (4) and has an opening (9) in its center, and the membrane (8) actuates movable control member which, in cooperation with a static counterpart, throttles or blocks the flow of a fluid from an inlet (18) of the metering pump to the suction space (22) through the aperture (9) in the membrane (8). Application: The device is used to supply heating systems and fuel-gas emission control systems, preferably in vehicles, and in particular in such systems, which have a strongly fluctuating or at times impermissibly high pressure at the inlet of the device.
Description
Die Erfindung betrifft eine Dosierpumpe mit einem Druckregler für den Saugdruck entsprechend dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs. Ein solcher Druckregler ist bei einem Einsatz einer Dosierpumpe erforderlich, wenn der Druck am Einlass stark schwankende oder unzulässig hohe Werte annehmen kann, die den sicheren und präzisen Betrieb der Dosierpumpe beeinträchtigen.The invention relates to a metering pump with a pressure regulator for the suction pressure according to the preamble of the first claim. Such a pressure regulator is required when using a metering pump, if the pressure at the inlet can assume strongly fluctuating or unacceptably high values which impair the safe and precise operation of the metering pump.
Stand der TechnikState of the art
Es ist bekannt, eine Dosierpumpe, zum Beispiel eine Dosierpumpe entsprechend der Druckschrift
Aufgabetask
Die durch einen Elektromagneten angetriebene Dosierpumpe soll ein einfach aufgebautes Druckregelventil enthalten; dabei soll die Dosierpumpe preiswert herstellbare Bauteile enthalten und mit geringem Aufwand zusammenzubauen sein. Vorteilhafterweise soll der Umgebungsdruck als Referenzdruck verwendet werden, ohne dass eine wahrnehmbare Leckage von Arbeitsfluid in die Umgebung austritt und ebenfalls vorteilhafterweise soll der zu regelnde Druck einstellbar sein.The driven by an electromagnet dosing pump should contain a simple design pressure control valve; while the metering pump should be inexpensive to produce components and assemble with little effort. Advantageously, the ambient pressure should be used as the reference pressure, without a perceptible leakage of working fluid exiting into the environment and also advantageously, the pressure to be controlled should be adjustable.
Lösungsolution
Die Aufgaben werden durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen der Unteransprüche gelöst. Der einfache Aufbau und die preiswert herstellbaren Bauteile ergeben sich vor allem durch die Verwendung einer Membran mit einem mittigen Durchbruch, der eine Umleitung des Fluidstroms um die Membran herum vermeidbar macht.The objects are achieved by the characterizing features of the first claim in conjunction with the features of the subclaims. The simple structure and the inexpensively manufacturable components are mainly due to the use of a membrane with a central opening, which makes avoiding a diversion of the fluid flow around the membrane around.
Die Membran wird auslassseitig von dem zu regelnden Druck in dem Saugraum beaufschlagt und einlassseitig mit einem Referenzdruck und bei Bedarf einer Kraft einer oder mehrerer Federn. Ein solcher Bedarf für eine zusätzliche Feder entsteht, wenn ein erheblich über dem Referenzdruck liegender Druck (z. B. größer als 1,5 bar) eingeregelt werden soll, denn die Membran selbst kann mit ihrer gegebenenfalls vorliegenden Vorspannung nur eine recht geringe Kraft erzeugen. Wenn eine hohe Genauigkeit des Regeldrucks gefordert wird, ist eine Einstellung der Kennlinie des Regelventils erforderlich. Diese erfolgt vorzugsweise durch eine Verschiebung eines mit einem Presssitz gelagerten Kolbens, der die Kraftgleichgewichtslage des beschriebenen Regelventils und mittelbar die Kennlinie des Regelventils beeinflusst und durch den Einlass hindurch mittels eines Werkzeugs verschoben werden kann. Die Membran bildet zusammen mit einem Regelventil den Druckregler. Das Regelventil wird von der Membran bewegt und besteht aus einem beweglichen und einem stationären Bauteil. Es kann als Sitzventil oder als Schieberventil aufgebaut sein und leitet in jedem Fall den zu regelnden Fluidstrom durch den hohlen Stößel oder Schieber des Ventils, der mit der Membran an dem Ort des Durchbruchs verbunden ist. Damit der Eingangsdruck von dem einlassseitigen Druck an der Membran, dem Referenzdruck, getrennt bleibt, ist als Trennung der Druckräume eine dynamische Dichtung, die zum Beispiel auf dem Ventilkolben gleitet, erforderlich. Der oben genannte Referenzdruck sollte ein in Relation zum Umgebungsdruck stehender Druck sein, weil in den meisten Anwendungsfällen der Umgebungsdruck den zu regelnden Druck beeinflusst. Dazu kann man den Umgebungsdruck selbst als Referenzdruck wählen. Alternativ kann man einen fremden Druck wählen, der in Relation zum Umgebungsdruck steht und über eine zusätzliche Leitung mit dem einlassseitigen Druck an der Membran verbunden ist. Wenn der Umgebungsdruck als Referenzdruck verwendet wird, kommt der Abdichtung eine sehr große Bedeutung zu, denn sichtbare Leckagen von Arbeitsfluid sind in fast allen Anwendungen nicht zulässig. Zur Verbesserung der Abdichtung bietet es sich zunächst an, die Dichtung am Ventilkolben als Doppeldichtung auszuführen und dabei eine, die einlassseitige, auf beste Beständigkeit gegen das Arbeitsfluid und die andere, die auslassseitige, auf beste Beständigkeit gegen Wasser auszuwählen. Damit wird erreicht, dass auch Kondenswasser, das über die Belüftung eines der Druckräume eindringt, die Dichtwirkung nicht beeinträchtigt. Durch geeignete Oberflächen und gegebenenfalls auch durch Beschichtungen können die Dichtungen vor Reibung und Verschleiß geschützt werden. Eine weitere Verbesserung der Abdichtung erzielt man durch eine zusätzliche Membran in dem einlassseitigen Druckraum vor der regelnden Membran, wobei die zusätzliche Membran eine möglichst geringe Steifigkeit aufweist, damit sie die Kraft des Referenzdrucks nicht beeinflusst, wenn sie ihre Lage verändert.The membrane is acted on the outlet side of the pressure to be regulated in the suction chamber and the inlet side with a reference pressure and, if necessary, a force of one or more springs. Such a need for an additional spring arises when a pressure significantly above the reference pressure (eg greater than 1.5 bar) is to be adjusted, because the membrane itself can produce only a very small force with its optionally existing bias. If a high accuracy of the control pressure is required, an adjustment of the characteristic of the control valve is required. This is preferably done by a displacement of a piston mounted with a press fit, which influences the force equilibrium position of the described control valve and indirectly the characteristic of the control valve and can be displaced through the inlet by means of a tool. The diaphragm together with a control valve forms the pressure regulator. The control valve is moved by the diaphragm and consists of a movable and a stationary component. It may be constructed as a poppet or spool valve and, in any event, directs the fluid flow to be controlled through the hollow plunger or spool of the valve connected to the diaphragm at the point of breakthrough. In order for the input pressure to remain separate from the inlet-side pressure on the diaphragm, the reference pressure, a dynamic seal, which for example slides on the valve piston, is required as a separation of the pressure chambers. The above reference pressure should be a pressure relative to the ambient pressure, because in most applications the ambient pressure affects the pressure to be controlled. For this you can choose the ambient pressure itself as the reference pressure. Alternatively, one can choose a foreign pressure that is related to the ambient pressure and connected via an additional line to the inlet-side pressure on the membrane. When the ambient pressure is used as the reference pressure, sealing is very important because visible leaks of working fluid are not allowed in almost all applications. In order to improve the sealing, it is first of all advisable to use the seal on the valve piston as a double seal, selecting one, the inlet side, for best resistance to the working fluid and the other, the outlet side, for best resistance to water. This ensures that condensation that penetrates via the ventilation of one of the pressure chambers does not impair the sealing effect. By suitable surfaces and possibly also by coatings, the seals can be protected against friction and wear. A further improvement of the seal is achieved by an additional membrane in the inlet side Pressure space in front of the regulating membrane, wherein the additional membrane has the lowest possible stiffness, so that it does not affect the force of the reference pressure, if it changes their position.
Die oben beschriebene technische Lehre lässt sich ohne weitere erfinderische Tätigkeit auch auf anders gestaltete Dosierpumpen übertragen, zum Beispiel auf Dosierpumpen, deren erster Verdrängerraum mit dem Saugraum identisch ist, wie es die Druckschrift
Die technische Lehre lässt sich auch auf Dosierpumpen mit einem Verdrängerraum übertragen, die nicht durchströmt sind, wie beispielshaft in der Druckschrift
Anwendungapplication
Das erfindungsgemäße Gerät wird zur Versorgung von Heizungsanlagen und von Abgasreinigungsanlagen mit Brennstoff verwendet, vorzugsweise in Fahrzeugen, und dabei vor allem in solchen Anlagen, die einen stark schwankenden oder zeitweise unzulässig hohen Druck am Einlass des Geräts bereitstellen.The device according to the invention is used to supply heating systems and exhaust gas cleaning systems with fuel, preferably in vehicles, and in particular in such systems that provide a strongly fluctuating or temporarily impermissibly high pressure at the inlet of the device.
Bilder:Images:
Beispielhafte AusführungExemplary embodiment
Die Dosierpumpe (
Die Dosierpumpe enthält auch ein Druckregelventil (
Das Druckregelventil (
Die Federkraft, mit der die Membran (
Alternativ wird die Federkraft, mit der die Membran (
Wenn der Referenzdruck die umgebende Atmosphäre ist, wird die Abdichtung des Druckraums (
Das Volumen des Saugraums (
Die Vorspannung der elastisch verformten Membran (
Die erfindungsgemäße Dosierpumpe ist Bestandteil eines Versorgungssystems für ein Reaktionsgefäß, das aus einer Entnahmeeinrichtung für das Arbeitsfluid aus einer Hochdruckleitung, einer ersten Leitung, der Dosierpumpe, einer weiteren Leitung und dem Anschluss an das Reaktionsgefäß besteht.The metering pump according to the invention is part of a supply system for a reaction vessel, which consists of a removal device for the working fluid from a high-pressure line, a first line, the metering pump, another line and the connection to the reaction vessel.
Zur Inbetriebnahme der Dosierpumpe wird bei einem ersten Test der Dosierpumpe die Fördermenge als Funktion des Einlassdrucks und des Auslassdrucks an einer Mehrzahl von Arbeitspunkten gemessen, danach wird der Kolben (
BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS
- 11
- Dosierpumpemetering
- 22
- Elektromagnetelectromagnet
- 33
- Verdrängerbaugruppedisplacer
- 44
- Erster VerdrängerraumFirst displacement room
- 55
- Zweiter VerdrängerraumSecond displacement room
- 66
- Kolbenpiston
- 77
- DruckregelventilPressure control valve
- 88th
- Membranmembrane
- 99
- Durchbruchbreakthrough
- 1010
- Regelorgan, Stößel oder SchieberControl element, plunger or slide
- 1111
- Statisches GegenstückStatic counterpart
- 1212
- Leitungmanagement
- 1313
- Auslassoutlet
- 1515
- Federfeather
- 1616
- Dichtungpoetry
- 1717
- Druckraumpressure chamber
- 1818
- Einlassinlet
- 1919
- Membranmembrane
- 2020
- BuchseRifle
- 2121
- Öffnungopening
- 2222
- Saugraumsuction
- 2323
- Kolbenpiston
Claims (16)
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Publications (1)
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-
2014
- 2014-01-17 DE DE102014000627.1A patent/DE102014000627B3/en not_active Expired - Fee Related
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R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
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