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DE102009038377A1 - Hydraulikanordnung - Google Patents

Hydraulikanordnung Download PDF

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DE102009038377A1
DE102009038377A1 DE102009038377A DE102009038377A DE102009038377A1 DE 102009038377 A1 DE102009038377 A1 DE 102009038377A1 DE 102009038377 A DE102009038377 A DE 102009038377A DE 102009038377 A DE102009038377 A DE 102009038377A DE 102009038377 A1 DE102009038377 A1 DE 102009038377A1
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DE
Germany
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valve
pressure
hydraulic arrangement
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sub
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Withdrawn
Application number
DE102009038377A
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English (en)
Inventor
Rainer Petersen
Armin Dr.-Ing. Sue
Andreas Lutz
Roland Meyer
Markus Novotny
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • F16H48/30Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using externally-actuatable means
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hydraulikanordnung zur Ansteuerung einer Mehrzahl von Kupplungen (10, 20) einer regelbaren Drehmomentverteilervorrichtung - mit einem Hochdruck-Teilkreis (100) mit Druckspeicher (102) zur Betätigung der Kupplungen (10, 20) durch Schaltung von den einzelnen Kupplungen (10, 20) zugeordneten, schaltbaren Ventilen (110, 120) und - mit einem zu einem Ölsumpf (30) hin offenen Niederdruck-Teilkreis (200) zur Ölkühlung der Kupplungen (10, 20), wobei der Niederdruck-Teilkreis (200) ein schaltbares Ventil (210; 130') aufweist, mit dem ein Kühlölfluss zu den Kupplungen (10, 20) je nach Ventilstellung gestattet oder unterbunden werden kann. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass beiden Teilkreisen (100, 200) in einem gemeinsamen Zufluss eine gemeinsame Druckpumpe (142) vorgeschaltet ist und der gemeinsame Zufluss hinter einem Abzweig zum Niederdruck-Teilkreis (200) über ein entgegen der Pumprichtung sperrendes Rückschlagventil (101) mit dem Hochdruck-Teilkreis (100) verbunden ist. Mit der Erfindung wird ein erhöhter Grad an Systemintegration ohne Beeinträchtigung der Funktionalität erzielt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hydraulikanordnung zur Ansteuerung einer Mehrzahl von Kupplungen einer regelbaren Drehmomentverteilervorrichtung
    • – mit einem Hochdruck-Teilkreis mit Druckspeicher zur Betätigung der Kupplungen durch Schaltung von den einzelnen Kupplungen zugeordneten, schaltbaren Ventilen und
    • – mit einem zu einem Ölsumpf hin offenen Niederdruck-Teilkreis zur Ölkühlung der Kupplungen, wobei der Niederdruck-Teilkreis ein schaltbares Ventil aufweist, mit dem ein Ölfluss zu den Kupplungen je nach Ventilstellung gestattet oder unterbunden werden kann.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10 2006 008 236 A1 ist eine Getriebeeinrichtung für Kraftfahrzeuge zur aktiven Momentenverteilung bekannt. Das in der genannten Druckschrift offenbarte Differenzial ist als Achsdifferenzial ausgebildet. Es weist zwei separat ansteuerbare Kupplungen auf, deren Betätigung eine Momentenverschiebung zu dem der jeweiligen Kupplung zugeordneten Rad der Achse verursacht.
  • Zur Betätigung und Kühlung der Kupplungen dient eine in der genannten Druckschrift nicht offenbarte Hydraulikanordnung der in 5 dargestellten Art. Die Anordnung dient der Ansteuerung und Kühlung zweier Lamellenkupplungen 10 und 20. Die Kupplungen 10, 20 weisen jeweils ein Reiblamellenpaket 11, 21 sowie einen Druckzylinder 12, 22 auf. Die Druckzylinder 12, 22 sind in den Hochdruckkreis 100 integriert. Zuflussseitig ist jeder Druckzylinder 12, 22 mit einem als 3/2-Wege-Proportionalventil 110, 120 ausgebildeten Schaltventil verbunden. Man beachte, dass im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung der Begriff des Schaltventils weit zu verstehen ist und sowohl stufenweise als auch stufenlos verstellbare, insbesondere steuerbare oder regelbare Ventile umfasst. Analoges gilt für den Begriff des Schaltens, der hier insbesondere auch ein Regeln oder Steuern umfasst. Im dargestellten Zustand der Ventile 110, 120 sind die Druckzylinder 12, 22 entlastet und mit dem Ölsumpf 30 verbunden. In ihrer durchgeschalteten Stellung verbinden die Ventile 110, 120 die Druckkolben 12, 22 mit einer externen Druckerzeugungseinheit 40, umfassend eine von einem Elektromotor 41 angetriebene Zahnradpumpe 42, die Öl über einen Ölfilter 43 in den von einem Rückschlagventil 101 abgeschlossenen Hochdruck-Teilkreis 100 pumpt. Hinter dem Rückschlagventil 101 ist ein Druckspeicher 102 angeordnet, der in der dargestellten Stellung der Ventile 110, 120 von der Pumpe 42 aufgeladen wird, wobei ein Druckbegrenzungsventil 146 den Aufbau eines zu großen Überdrucks verhindert. Der Druckspeicher 102 erlaubt eine sehr schnelle Ansteuerung der Kupplungen 10, 20 unabhängig vom Betriebszustand der Pumpe 42. Aus Sicherheitsgründen sind die Druckzylinder 12, 22 mit einem als 3/2-Wegeventil ausgebildeten Sicherheitsventil 130 gekoppelt. Dieses Sicherheitsventil 130 ist im stromlosen Zustand in der dargestellten Stellung, so dass die Druckzylinder 12, 22 im stromlosen Zustand stets entlastet sind. Um beide Kupplungen 10, 20 unabhängig voneinander ansteuern zu können, ist der Hochdruck-Teilkreis 100 in zwei separate Unter-Teilkreise unterteilt, die eingangsseitig durch die Schaltventile 110, 120 und ausgangsseitig durch die Rückschlagventile 111, 121 entkoppelt sind.
  • Weiter umfasst die bekannte Anordnung einen Niederdruck-Teilkreis 200, der der Kühlung der Lamellenpakete 11, 21 dient. Der Niederdruck-Teilkreis 200 wird von einer Zahnradpumpe 44 angetrieben und ist in Pumprichtung gegen den Ölsumpf 30 offen. Die Pumpe 44 pumpt Öl aus dem Ölsumpf 30 über einen Kühler 45 zu einem schaltbaren Ventil 210, welches als 3/2-Wege-Proportionalventil ausgebildet ist. Mit diesem Ventil lässt sich die Kühlung der Lamellen 11, 21 bedarfsgemäß schalten.
  • Weitere in der 5 dargestellte Elemente, wie Druck- oder Temperatursensoren sind für den Fachmann leicht erkennbar und sollen nicht weiter diskutiert werden.
  • Nachteilig bei der bekannten Anordnung ist der geringe Grad an Systemintegration, was zu hohen Kosten und vergleichsweise hohem Bauraumbedarf führt.
  • Aus der EP 1 527 938 A2 ist eine Vorrichtung bekannt, die den Teilkreis zur Kühlung der Lamellen und den Teilkreis zur Ansteuerung der Druckzylinder teilweise koppelt. Insbesondere ist beiden Teilkreisen in einem gemeinsamen Zulauf eine gemeinsame Pumpe zugeordnet. Die Trennung der Kreise erfolgt separat für jede Kupplung mittels je eines Schaltventils, welches den gemeinsamen Zulauf alternativ entweder mit dem Druckzylinder oder der Lamellenkühlung verbindet. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, dass eine gleichzeitige Betätigung und Kühlung einer Kupplung ausgeschlossen ist. Weiter nachteilig ist, dass die Kühlung überflüssiger Weise mit unter Hochdruck stehendem Öl erfolgt. Diesen unnötigen Druck aufzubauen verschwendet Pumpenenergie. Zudem wird durch den Druckabbau durch Kühlung die Reaktionszeit verlängert, mit der der zugeordnete Druckzylinder druckbeaufschlagt werden kann.
  • Aufgabenstellung
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung den Integrationsgrad der gattungsgemäßen Anordnung zu erhöhen, ohne an Funktionalität einzubüßen.
  • Darlegung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 dadurch gelöst, dass beiden Teilkreisen in einem gemeinsamen Zufluss eine gemeinsame Druckpumpe vorgeschaltet ist und der gemeinsame Zufluss hinter einem Abzweig zum Niederdruck-Teilkreis über ein entgegen der Pumprichtung sperrendes Rückschlagventil mit dem Hochdruck-Teilkreis verbunden ist.
  • Grundidee der Erfindung ist es, wie aus der EP 1 527 938 A2 grundsätzlich bekannt, beide Teilkreise über einen gemeinsamen Zufluss zu versorgen, im Gegensatz zu der dortigen Lösung jedoch die Trennung zwischen Hochdruck- und Niederdruck-Teilkreis aufrecht zu erhalten. Dies wird erreicht, indem der Niederdruck-Teilkreis vor dem den Hochdruck-Teilkreis abschließenden Rückschlagventil abgezweigt wird. Durch diese Trennung kann die gemeinsame Pumpe, sobald der Hochdruck-Teilkreis und der mit diesem verbundene Druckspeicher aufgeladen sind, zum Antrieb des Kühlkreislaufs genutzt werden. Dabei kann die Pumpe für niedrige Drücke und hohen Durchfluss optimiert betrieben werden. Eine Druckbeaufschlagung der Druckzylinder kann unabhängig und insbesondere zeitgleich mit der Kühlung erfolgen, wobei die Druckspeisung aus dem Druckspeicher erfolgt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Günstigerweise ist vorgesehen, dass der Hochdruck-Teilkreis eine der Anzahl der Kupplungen entsprechende Mehrzahl von Unter-Teilkreisen aufweist, die über jeweils ein entgegen der Pumprichtung sperrendes Rückschlagventil mit einem gemeinsamen Ablauf verbunden sind, wobei der gemeinsame Ablauf über ein schaltbares Sicherheitsventil mit dem Ölsumpf verbunden ist. Dieses Merkmal ist von der gattungsbildenden Anordnung her bereits bekannt.
  • Diese bevorzugte Ausführungsform ist Grundlage einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die der weiteren Systemintegration dient. Diese Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass das schaltbare Ventil des Niederdruck-Teilkreises und das Sicherheitsventil des Hochdruck-Teilkreises als ein gemeinsames Kombinationsventil mit zwei schaltbaren Ventilkanälen ausgebildet ist, wobei ein Ventilkanal als Sicherheitsablaufkanal des Hochdruckkreises und der andere Ventilkanal als Schaltkanal des Niederdruckkreises wirkt. Auf diese Weise kann ein Ventil eingespart werden. Das resultierende Kombinationsventil ist nur wenig komplexer als die ursprünglich verwendeten Ventile und benötigt deutlich weniger Bauraum als die beiden Einzelventile, die es ersetzt. Insbesondere kann es als 4/3-Wegeventil ausgebildet sein. Um die gewünschten Sicherheitsanforderungen zu erfüllen, ist der Sicherheitsablaufkanal bevorzugt als stromlos-offener Ventilkanal ausgebildet.
  • Bevorzugt weisen die Unter-Teilkreise des Hochdruck-Teilkreises einen gemeinsamen Zulauf auf, der dem Rückschlagventil, welches den Hochdruck-Teilkreis von dem Niederdruck-Teilkreis trennt, nachgeschaltet ist. Der Zulauf ist mit den zueinander parallel geschalteten Ventilen, die jeweils den Kupplungen zugeordnet sind, verbunden. Günstigerweise ist der Druckspeicher mit diesem gemeinsamen Zulauf verbunden. Auf diese Weise kann die Ansteuerung aller Druckzylinder aus einem gemeinsamen Druckspeicher gespeist werden.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass der gemeinsame Zulauf der Unter-Teilkreise über ein federvorgespanntes Druckbegrenzungsventil mit dem Ölsumpf verbunden ist. Ein solches Druckbegrenzungsventil dient der Sicherheit und verhindert einen zu großen Überdruck im Hochdruck-Teilkreis. Wird eine solche Sicherung im gemeinsamen Zulauf der Unter-Teilkreise angeordnet, kann auf eine individuelle Absicherung jedes einzelnen Unter-Teilkreises verzichtet werden.
  • Als Pumpe hat sich eine von einem Elektromotor angetriebene Zahnradpumpe bewährt. Es ist jedoch auch möglich, als Zahnradpumpe eine momentenübertragende Zahnrad-Getriebestufe mit dem Fachmann geläufiger Modifikation durch Sichel und Seitenbleche zu verwenden. Grundsätzlich ist auch jede andere Art von Pumpe geeignet.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass mindestes zwei der Unter-Teilkreise des Hochdruck-Teilkreises durch ein Verknüpfungsventil und ein Überdruckventil mit dem Ölsumpf verbunden sind. Eine solche Ventilkombination ermöglicht es, die Betätigungsdrücke der einzelnen Kupplungen zu überwachen und auf einen Maximaldruck zu begrenzen.
  • Bevorzugter weise werden mindestes zwei Einzeldrücke der Unter-Teilkreise durch das Verknüpfungsventil additiv verknüpft. Diese Ventillogik eines „Und” Ventils hat den Vorteil, dass nicht nur der maximale Druck der einzelnen Kupplung überwacht wird, sondern dass es durch die Verknüpfung möglich ist, auch den Maximaldruck der beiden Kupplungen im Betätigungszustand gemeinsam zu überwachen. Dadurch wird kreisende Leistung innerhalb des Getriebes ab einer bestimmten Höhe vermieden und somit eine Getriebeschutzfunktion gegen Bauteilüberlastung realisiert.
  • Um den Anforderungen hinsichtlich des benötigten Bauraumes und der Reduzierung von Kosten Rechnung zu tragen, wird das Überdruckventil in das Verknüpfungsventil integriert. So entsteht eine funktionale Einheit, die den beschriebenen Anforderungen Rechnung trägt indem doppelte Bauteile vermieden und so Kosten und Bauraum eingespart werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform eines Verknüpfungsventils ist derart gestaltet, dass es einen Stufenkolben aufweist, der mit entsprechenden Steuerkanten versehen ist. Ein solches Ventil bietet die Möglichkeit, den Druck des Hydraulikmediums direkt durch die Bewegung des Steuerkolbens abzuleiten, da die Steuerkanten entsprechende Bohrungen im Ventil freigeben sobald ein dem Druck proportionaler Weg des Steuerkolbens zurückgelegt ist. Der Vorteil dieser Ventilbauart liegt in der geringen Anzahl von beweglichen Bauteilen, was zur Kostenreduzierung beiträgt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform eines Verknüpfungsventils ist ein Kugelsitzventil. Dabei wirkt ein Betätigungskolben mit einer, durch eine Spiralfeder gegen einen Kugelsitz gedrückten Kugel zusammen. Bei dieser Ausführung besteht die Möglichkeit den Steuerdruck räumlich vom Arbeitsdruck der Kupplungen zu trennen. Dies kann für den Fall vorteilhaft sein, das bei der die Einbindung des Verknüpfungsventil bauraumtechnische Besonderheiten zu berücksichtigen sind, die eine derartige Anbindung sinnvoll erscheinen lassen. Ein Kugelsitzventil verfügt über mehr Bauteile als ein Ventil der vorstehend beschriebenen Art, hat aber den Vorteil, dass der Kolben weniger anfällig gegen Bauteiltoleranzen ist, da der Kolben nicht gleichzeitig Steuerorgan bezüglich des Durchflusses ist.
  • Welche Ausführungsform des Ventils für den jeweiligen Anwendungszweck sinnvoll ist, sei dem Wissen des Fachmannes bei der Auswahl überlassen, da verschiedenste Randparameter hier Einfluss haben.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden, speziellen Beschreibung sowie den Zeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es zeigen
  • 1: eine erfindungsgemäße Hydraulikanordnung;
  • 2: eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Hydraulikanordnung
  • 3: Hydraulikventil
  • 4: Hydraulikventil
  • 5: eine Hydraulikanordnung gemäß dem Stand der Technik
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Hydraulikanordnung. Die in 1 verwendeten Bezugzeichen entsprechen für gleiche bzw. analoge Elemente den in 5, die weiter oben beschrieben wurde, verwendeten Bezugszeichen. Zur Erläuterung wird auf die Beschreibung von 5 verwiesen. Nachfolgend sollen im Wesentlichen nur die Unterschiede zwischen der erfindungsgemäßen Anordnung gemäß 1 und der bekannten Anordnung gemäß 5 diskutiert werden.
  • Die Anordnung von 1 unterscheidet sich in drei wichtigen Punkten von derjenigen der 5. Zum einen wurde die Druckerzeugungseinheit für den Hochdruck-Teilkreis 100 in den Gesamtaufbau des Getriebes integriert. Zum Zweiten wurden die unabhängigen Pumpen 42 und 44 für die unterschiedlichen Teilkreise 100 und 200 in einer gemeinsamen, beiden Kreisen vorgeschalteten Pumpe 142 kombiniert. Zum dritten wurden das Sicherheitsventil 130 des Hochdruck-Teilkreises und das Schaltventil 210 des Niederdruck-Teilkreises 200 zu dem schaltbaren Kombinationsventil 130' kombiniert. Diese Maßnahmen erhöhen den Grad der Systemintegration der Anordnung gemäß der 1 wesentlich gegenüber der Anordnung gemäß 5.
  • Die genannten Maßnahmen wurden folgendermaßen umgesetzt. Die Teilkreise 100 und 200 bleiben funktional nach wie vor getrennt. Sie weisen lediglich einen gemeinsamen Punkt unmittelbar hinter der gemeinsamen Zahnradpumpe 142 auf. In diesem Bereich befindet sich ein gemeinsamer Zufluss der Teilkreise 100, 200. Dem Abzweig des Niederdruck-Teilkreises 200 nachgeschaltet ist ein entgegen der Pumprichtung sperrendes Rückschlagventil 101.
  • Dieses Ventil stellt sicher, dass in beiden Teilkreisen unterschiedliche Druckniveaus gehalten werden können.
  • Ein weiterer Berührungspunkt der beiden Teilkreise 100, 200 im neuen Kombinationsventil 130' ist nur scheinbarer Natur. Tatsächlich weist das Kombinationsventil 130' zwei funktional separate Ventilkanäle auf, so dass eine im Wesentlichen unabhängige Schaltung der beiden Teilkreise 100, 200 möglich ist, ohne dass eine funktionale Verbindung der Teilkreise 100, 200 dadurch erzeugt würde.
  • Der Betrieb der Anordnung gemäß 1, der von einer zentralen Steuereinheit 300 gesteuert wird, kann folgendermaßen beschrieben werden. In der gezeigten Stellung der Ventile 110, 120 und 130' ist der Zufluss zum Niederdruck-Teilkreise 200 durch das Ventil 130' gesperrt, so dass die von dem Elektromotor 141 angetriebene Zahnradpumpe 142 Öl aus dem Ölsumpf 30 über den Ölfilter 143 und das Rückschlagventil 101 in den Hochdruck-Teilkreis fördert. Da die Ventile 110, 120 in der gezeigten Stellung sperren, wird der Druckspeicher 102 aufgeladen. Der Aufbau eines zu hohen Überdrucks wird durch das Druckbegrenzungsventil 146, das als federvorgespanntes Rückschlagventil ausgebildet ist, zuverlässig verhindert. Die Druckkolben 12, 22 sind in der gezeigten Stellung über die Ventile 110, 120 mit dem Ölsumpf 30 verbunden und somit entlastet. Eine Ölkühlung der Lamallenpakete 11, 21 über den Niederdruck-Teilkreis 200 erfolgt in der gezeigten Stellung nicht. Eine Betätigung der Kupplungen 10, 20 durch Druckbeaufschlagung der Druckzylinder 12, 22 ist in der gezeigten Stellung ebenfalls nicht möglich, da bei Durchschaltung eines oder beider Ventile 110, 120 der Druck über die Rückschlagventile 111 bzw. 121 und das durchgeschaltete Sicherheitsventil 130' in den Ölsumpf 30 abgeleitet würde.
  • Eine Betätigung der Kupplungen 10, 20 ist nur in der mittleren und rechten Stellung des Kombinationsventils 130' möglich. Insbesondere erlaubt die mittlere Stellung eine Betätigung der Kupplungen 10, 20 ohne Kühlung der Lamellenpakete 11, 21. Wird in dieser mittleren Stellung des Kombinationsventils 130' beispielsweise das erste Schaltventil 110, welches der ersten Kupplung 10 zugeordnet ist, geschaltet, kann von dem Druckspeicher 102 und/oder der Zahnradpumpe 142 gelieferter Druck dem Druckzylinder 12 der Kupplung 10 zugeführt werden. In diesem Zustand ist das Rückschlagventil 111 offen; das Rückschlagventil 121 sperrt jedoch und trennt so die beiden Unter-Teilkreise des Hochdruck-Teilkreises 100. Die Verhältnisse bei Betätigung des zweiten Schaltventils 120, welches der zweiten Kupplung 20 zugeordnet ist, sind analog. Da das Kombinationsventil 130' in seiner mittleren Stellung auch den zweiten, dem Niederdruck-Teilkreis 200 zugeordneten Ventilkanal sperrt, erfolgt in dieser Stellung keine Kühlung der Lamellenpakte 11, 21.
  • Dies ist lediglich in der rechten Stellung des Kombinationsventils 130' möglich. Bezüglich der Verhältnisse bei Betätigung eines der Schaltventile 110, 120 des Hochdruck-Teilkreises 100 kann dabei auf das zuvor gesagte verwiesen werden. Im Unterschied dazu ist jedoch der Niederdruck-Ventilkanal des Kombinationsventils 130' in dieser Stellung geöffnet. Damit kann die Zahnradpumpe 142 Öl aus dem Ölsumpf 30 unmittelbar in den durch das Rückschlagventil 101 von dem Hochdruck-Teilkreis 100 getrennten Niederdruck-Teilkreis 200 einspeisen und zu den Lamellenpaketen 11, 21 leiten. Diese werden mit gefördertem Öl durchströmt, welches anschließend drucklos dem Ölsumpf 30 zugeführt wird.
  • Die Förderung des Kühlöls erfolgt in diesem Zustand unmittelbar über die Zahnradpumpe 142. Diese ist aufgrund des von dem Druckspeicher 102 aufrechterhaltenen Hochdrucks im Hochdruck-Teilkreis 100 durch das Rückschlagventil 101 vollständig von diesem entkoppelt. Dies bedeutet, dass die Zahnradpumpe in diesem Zustand in einem Betriebspunkt arbeiten kann, der auf die druckarme Förderung großer Flüssigkeitsvolumina, d. h. insbesondere mit hohen Drehzahlen, betrieben werden kann. Während dieser Zeit erforderliche Betätigungen der Kupplungen 10, 20 können reaktionsschnell, d. h. mit sehr kurzen Schaltzeiten, aus dem Druckspeicher gespeist werden. Erst wenn der im Druckspeicher 102 gespeicherte Druck unter ein vorbestimmtes Niveau sinkt, muss die Kühlung durch Schaltung des Kombinationsventils 130' unterbrochen und der Druckspeicher in der oben geschilderten Weise erneut aufgeladen werden.
  • Wie erwähnt erfolgt die Steuerung der Anordnung über die zentrale Steuereinheit 300, die Zustandsparameter des Systems von geeignet angeordnete Drucksensoren (in 1 angedeutet) sowie Temperatursensoren (in 1 nicht gezeigt), z. B. über ein Datenleitungs- oder -bussystem geliefert bekommt.
  • Eine weiter vorteilhafte Ausführungsform zeigt 2. Hier ist in Erweiterung der in 1 beschriebenen Hydraulikanordnung im Hochdruck-Teilkreis 100 eine Verbindung der beiden Zuleitungen zu den Druckzylindern 12, 22 der beiden Kupplungen 10, 20 geschaffen worden. Die beiden Leitungen werden zu einem Verknüpfungsventil 140 geführt. Dieses Verknüpfungsventil 140 ist als sogenanntes „Und” Ventil ausgelegt. Das bedeutet, die Teildrücke der beiden Zuleitungen werden funktional addiert. In Funktionseinheit mit diesem Verknüpfungsventil 140 wird ein Überdruckventil 131 eingesetzt, das bei einem voreingestellten Druckwert eine Verbindung der Kupplungsdruckleitungen zum Ölsumpf 30 öffnet. Diese Ausführungsform ermöglichet eine Maximaldrucküberwachung in den Zuleitungen zu den beiden Druckzylindern 12, 22.
  • Die additive Funktionsweise des Verknüpfungsventils 140 und des Überdruckventils 131 ermöglichen die Drucküberwachung in der Art, dass sowohl das Übersteigen eines vorgegebenen Maximaldruckes in einer Zuleitung, als auch das Übersteigen des Maximaldruckes als Summe der beiden Teildrücke zu einem Öffnen des Überdruckventils 131 und damit zu einem Druckabbau in den Ölsumpf 30 führt.
  • Diese intelligente Form der Maximaldrucküberwachung ermöglicht es, die Drücke in den in Betrieb befindlichen Kupplungen 10, 20 zu begrenzen um hier erhöhte kreisende Leistungen im Getriebe zu verhindern und somit die mechanische Belastung der einzelnen Getriebekomponenten zu reduzieren.
  • Durch die steuerungstechnische Flexibilität, die diese Hydraulikanordnung bietet, ist es weiterhin möglich, die Kupplungen 10, 20, zur Verringerung auftretender Schleppverluste, mit einem großen Luftspiel auszustatten und trotzdem ein zügiges Ansprechverhalten der Kupplungen 10, 20 zu gewährleisten. Dazu werden die Kupplungen 10, 20 vor eine bevorstehenden Betätigung, die durch hier nicht näher beschriebene Sensoren im Fahrzeug veranlasst wird, bis kurz von den Punkt der ersten Drehmomentübertragung, genannt „Kisspoint” angesteuert. Dies kann gegebenenfalls mit Maximaldruck erfolgen wodurch sich die Reaktionszeit des Gesamtsystems deutlich reduziert, da die Kupplungen mit maximalem Volumenstrom befüllt werden können ohne das Risiko von Druckspitzen in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die 3 und 4 zeigen Ausführungsbeispiele, wie das Verknüpfungsventil 140 als Baueinheit mit dem Überdruckventil 131 gestaltet werden kann.
  • Die 3 zeigt ein solches Ventil in der Ausführung als Kolbenventil 60 mit einem Stufenkolben 61. Dieser Stufenkolben 61 ist in einem Ventilgehäuse 62 beweglich gelagert und wird auf einer Seite über eine Spiralfeder 63 mit einer Kraft beaufschlagt. Zur Führung der Spiralfeder 63 ist der Stufenkolben 61 mit einem zylindrischen Ansatz 64 versehen, der die Spiralfeder 63 führt und ein Kippen innerhalb des Gehäuses 62 verhindert. Das Gehäuse 62 ist mit mehreren Bohrungen 65, 66, 67 68 versehen. Dabei dient die Bohrung 65 zum Anschluss des Teils des Hochdruck-Teilkreises 100 der zur Kupplung 10 führt. Der Teil des Hockdruckteilkreises 100 der die Kupplung 20 mit Hydraulikmedium versorgt, wird an der Bohrung 67 angeschlossen. Über die Bohrungen 66, 68 erfolgt im Betätigungsfall des Ventils die Ableitung des Hydraulikmediums aus den entsprechenden Teilkreisen in den Ölsumpf 30.
  • Um die gewünschte Funktion darstellen zu können ist der Stufenkolben 61 mit einer ersten Kolbenfläche 69 und einer ersten Steuerkante 71 sowie einer zweiten Kolbenfläche 70 und einer zweiten Steuerkante 72 versehen. Werden eine oder beide Kolbenflächen 69 und/oder 70 mit Hydraulikmedium beaufschlagt, wird der Stufenkolben 61 gegen die Kraft der Spiralfeder 63 verschoben. Ist ein entsprechender Verschiebeweg des Stufenkolbens 61 erreicht, so werden von den Steuerkanten 71 und 72 die entsprechenden Bohrungen 66 und 68 geöffnet und das Druckmedium kann in den Ölsumpf 30 abfließen.
  • 4 zeigt eine weitere denkbare Ausführungsform eines Verknüpfungsventils 140. In dieser Ausgestaltung ist das Ventil als Kugelsitzventil 80 ausgeführt. Dieses Ventil weist eine Kugel 81 auf, die von einer Spiralfeder 63 gegen einen Ventilsitz 82 gedrückt wird. Dieser Federkraft entgegen gerichtet wirkt ein Kolben 83 der mit einer ersten Kolbenfläche 84 und einer zweiten Kolbenfläche 85 versehen ist. Der Kolben 83, die Kugel 81 und die Spiralfeder 63 sind analog zu 3 ebenfalls in einem Ventilgehäuse 92 gelagert. Auch das Ventilgehäuse 92 ist mit mehreren Bohrungen 86, 87, 88, 89, 90, 91 versehen. Dabei bilden die Bohrungen 86, 88 die Anschlüsse der Zuleitungen der Kupplungen 10, 20. Die Bohrungen 87, 89 dienen lediglich zur Entlastung der Kolbenräume. Beide Zuleitungen der Kupplungen 10, 20 sind weiterhin mit der Bohrung 90 verbunden. Über diese Bohrung 90 ist der zu überwachende Systemdruck des Hochdruck-Teilkreises mit dem Kugelsitzventil 80 verbunden.
  • Die Funktionsweise des Kugelsitzventils 80 ist anlog der des Kolbenventils 60. Durch die Beaufschlagung der Kolbenflächen 84 und 85 mit Hydraulikdruck wird der Kolben 83 verschoben. Dieser drückt gegen die Kugel 81 und hebt diese gegen die Kraft der Spiralfeder 63 von ihrem Kugelsitz 82 ab, so dass der Systemdruck aus Anschlussbohrung 90 zwischen Kugel 81 und Kugelsitz 82 entweichen kann und über die Bohrung 91 in den Ölsumpf 30 abgeführt wird.
  • Natürlich stellt die in der speziellen Beschreibung diskutierte und in den 1 und 2 gezeigten Anordnung nur zwei vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Dem Fachmann ist im Lichte der hiesigen Offenbarung ein breites Spektrum an Variationsmöglichkeiten anhand gegeben. Insbesondere kann die Anzahl der Kupplungen an die Erfordernisse des Einzelfalls angepasst werden. Auch die spezielle Ausgestaltung der Ventile, hier als 3/2-Wegeventile für die Schaltventile 110, 120 und als 4/3-Wegeventil für das Kombinationsventil 130' sind günstig jedoch nicht zwingend für die Erfindung und können vom Fachmann in Ansehung des Einzelfalls entsprechend modifiziert werden. Schließlich ist auch die spezielle Ausgestaltung der Pumpe 142 in das Belieben des Fachmanns gestellt, obgleich eine elektromotorbetriebene Zahnradpumpe besonders vorteilhaft ist.
  • 10
    Kupplung
    11
    Lamellenpaket von 10
    12
    Druckzylinder von 10
    20
    Kupplung
    21
    Lamellenpaket von 20
    22
    Druckzylinder von 20
    30
    Ölsumpf
    40
    externe Druckerzeugungseinheit
    41
    Elektromotor
    42
    Pumpe
    43
    Ölfilter
    44
    Pumpe
    45
    Ölkühler
    60
    Kolbenventil
    61
    Stufenkolben
    62
    Ventilgehäuse
    63
    Spiralfeder
    64
    Ansatz
    65
    Bohrung
    66
    Bohrung
    67
    Bohrung
    68
    Bohrung
    69
    erste Kolbenfläche
    70
    zweite Kolbenfläche
    71
    erste Steuerkante
    72
    zweite Steuerkante
    80
    Kugelsitzventil
    81
    Kugel
    82
    Ventilsitz
    83
    Kolben
    84
    erste Kolbenfläche
    85
    zweite Kolbenfläche
    86
    Bohrung
    87
    Bohrung
    88
    Bohrung
    89
    Bohrung
    90
    Bohrung
    91
    Bohrung
    92
    Ventilgehäuse
    100
    Hochdruck-Teilkreis
    101
    Eingangs-Rückschlagventil
    102
    Druckspeicher
    110
    erstes Schaltventil von 100
    111
    erstes Rückschlagventil
    120
    zweites Schaltventil von 100
    121
    zweites Rückschlagventil
    130
    Sicherheitsventil
    130'
    Kombinationsventil
    131
    Überdruckventil
    140
    Verknüpfungsventil
    141
    Elektromotor
    142
    Zahnradpumpe
    143
    Ölfilter
    146
    Druckentlastungsventil
    200
    Niederdruck-Teilkreis
    210
    Schaltventil von 200
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006008236 A1 [0002]
    • - EP 1527938 A2 [0007, 0010]

Claims (13)

  1. Hydraulikanordnung zur Ansteuerung einer Mehrzahl von Kupplungen (10, 20) einer regelbaren Drehmomentverteilervorrichtung – mit einem Hochdruck-Teilkreis (100) mit Druckspeicher (102) zur Betätigung der Kupplungen (10, 20) durch Schaltung von den einzelnen Kupplungen (10, 20) zugeordneten, schaltbaren Ventilen (110, 120) und – mit einem zu einem Ölsumpf (30) hin offenen Niederdruck-Teilkreis (200) zur Ölkühlung der Kupplungen (10, 20), wobei der Niederdruck-Teilkreis (200) ein schaltbares Ventil (210; 130') aufweist, mit dem ein Kühlölfluss zu den Kupplungen (10, 20) je nach Ventilstellung gestattet oder unterbunden werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass beiden Teilkreisen (100, 200) in einem gemeinsamen Zufluss eine gemeinsame Druckpumpe (142) vorgeschaltet ist und der gemeinsame Zufluss hinter einem Abzweig zum Niederdruck-Teilkreis (200) über ein entgegen der Pumprichtung sperrendes Rückschlagventil (101) mit dem Hochdruck-Teilkreis (100) verbunden ist.
  2. Hydraulikanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochdruck-Teilkreis (100) eine der Anzahl der Kupplungen (10, 20) entsprechende Mehrzahl von Unter-Teilkreisen aufweist, die über jeweils ein entgegen der Pumprichtung sperrendes Rückschlagventil (111, 121) mit einem gemeinsamen Ablauf verbunden sind, wobei der gemeinsame Ablauf über ein schaltbares Sicherheitsventil (130; 130') mit dem Ölsumpf verbunden ist.
  3. Hydraulikanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das schaltbare Ventil des Niederdruck-Teilkreises und das Sicherheitsventil des Hochdruck-Teilkreises als ein gemeinsames Kombinationsventil (130') mit zwei schaltbaren Ventilkanälen ausgebildet ist, wobei ein Ventilkanal als Sicherheitsablaufkanal des Hochdruckkreises (100) und der andere Ventilkanal als Schaltkanal des Niederdruckkreises (200) wirkt.
  4. Hydraulikanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsablaufkanal als stromlos-offener Ventilkanal ausgebildet ist.
  5. Hydraulikanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unter-Teilkreise des Hochdruck-Teilkreises (100) einen dem die Teilkreise trennenden Rückschlagventil (101) nachgeschalteten, gemeinsamen Zulauf aufweisen, der mit den den Kupplungen (10, 20) zugeordneten, zueinander parallel geschalteten Ventilen (110, 120) verbunden ist.
  6. Hydraulikanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicher (102) mit dem gemeinsamen Zulauf der Unter-Teilkreise verbunden ist.
  7. Hydraulikanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Zulauf der Unter-Teilkreise über ein federvorgespanntes Druckbegrenzungsventil (146) mit dem Ölsumpf verbunden ist.
  8. Hydraulikanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe als von einem Elektromotor (41; 141) angetriebene Zahnradpumpe (42; 142) ausgebildet ist.
  9. Hydraulikanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestes zwei der Unter-Teilkreise des Hochdruck-Teilkreises (100) durch ein Verknüpfungsventil (140) und ein Überdruckventil (131) mit dem Ölsumpf (30) verbunden sind.
  10. Hydraulikanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestes zwei Einzeldrücke der Unter-Teilkreise durch das Verknüpfungsventil (140) additiv verknüpft sind.
  11. Hydraulikanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Überdruckventil (131) in das Verknüpfungsventil (140) integriert ist.
  12. Hydraulikanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verknüpfungsventil (140) einem Stufenkolben (61), der Steuerkanten (71, 72) aufweist, umfasst.
  13. Hydraulikanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verknüpfungsventil (140) einen Betätigungskolben (83) aufweist, der in Wirkverbindung mit einer, durch eine Spiralfeder (63) belasteten Kugel (81) steht.
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