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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Weiterbindung der durch das Patent 10 2009
021 804 geschützten Erfindung (anhängige Patentanmeldung
10 2009 021 804.1).
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Gegenstand
des Hauptpatents ist ein Sensor zur Ortung metallischer Objekte,
insbesondere ein im PI-Modus betriebener Metalldetektor sowie ein
zugehöriges Ortungsverfahren. Dazu sind Sendespulen und
wenigstens eine Empfangspule vorgesehen, die induktiv miteinander
gekoppelt und zur Wechselwirkungsentkopplung teilweise überlappend
angeordnet sind. Ein Punkt der optimalen Auslöschung der Wechselwirkung
ist grundsätzlich durch Verschiebung von Sende- und Empfangsspulen
zueinander zu erreichen. Der im Hauptpatent als auch hier in dieser
Anmeldung verwendete Begriff „örtlicher Punkt der
Auslöschung” bezeichnet dabei den bei Überlagerung
von wenigstens zwei Spulen fester geometrischer Anordnung entstehenden
Punkt auf einer zwischen den Mitten der beiden Sendespulen gedachten
Linie, an dem sich das durch den Stromfluss durch die beiden Spulen
hervorgerufene Magnetfeld in der Empfangsspule auslöscht. Über
eine Sensorelektronik wird das Empfangssignal in der Empfangsspule
ausgewertet. Der Sensor weist dabei folgende weiteren Merkmale auf:
- – es sind mehrere von der Sensorelektronik
bestromte Sendespulen vorgesehen,
- – die Sendespulen üben bei gleicher Bestromung eine
Wirkung auf die wenigstens eine Empfangsspule aus, bei der ein örtlicher
Punkt der optimalen Auslöschung entsteht, wobei bei Bestromung einer
ersten Sendespule der Punkt der optimalen Auslöschung sich
in eine erste Richtung verschiebt, während bei Bestromung
einer weiteren Sendespule der Punkt der optimalen Auslöschung sich
in eine der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung verschiebt,
- – eine Regelschaltung zur Regelung der Ströme der
Sendespulen ist vorgesehen, die zu einer Verschiebung des örtlichen
Punktes der optimalen Auslöschung führt, der eine
Auslöschung des Empfangssignals bewirkt.
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Somit
ermöglicht das Hauptpatent bereits einen einfachen und
effektiven Sensor mit einer hohen Detektionsempfindlichkeit.
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Hiervon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, den dortigen
Sensor dahingehend weiter zu bilden, dass eine kompaktere Sensorform
erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 und durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruches 9 gelöst.
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Vorgesehen
werden dazu mehrere Empfangsspulen und mehrere Sendespulen, wobei
jeweils wenigstens eine Sendespule und wenigstens eine Empfangsspule
auf verschiedenen Ebenen angeordnet sind. Die Spulen auf einer Ebene
werden zu den Spulen auf wenigstens einer weiteren Ebene verdreht,
bis sich die Wechselwirkung der Spulen bei einem bestimmten Zentriwinkel
auslöscht, der von der jeweiligen Einsatzart abhängig
ist. Um dann wie im Hauptpatent einen Regeleingriff dadurch zu ermöglichen,
dass sich eine Regelmöglichkeit ergibt, bei der der Regelwert
zugleich der Messwert ist, werden die Spulen zumindest geringfügig
vorzugsweise zum Beispiel um einen Abstand von 0,1 bis zwei Prozent des
Spulendurchmessers parallel zueinander verschoben. Damit liegen
die Sende- und Empfangsspulen von ihrem Umfang her nahe zu kongruent übereinander,
so dass sich ein deutlich kompakterer Aufbau als im Hauptpatent
ergibt. In der Praxis führt eine derartige Anordnung der
Spulen, die vorzugsweise auf gegenüberliegenden Seiten
einer Platine als Printspulen ausgebildet werden können,
mindestens zur gleichen beziehungsweise zu einer höheren Detektions-empfindlichkeit
als bei einer Anordnung nach 3 des Hauptpatents.
Bei einem Gesamtdurchmesser der Spulenanordnung von 25 mm konnte
in der Praxis eine Nachweisgrenze von über 500 mm erreicht
werden.
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Grundsätzlich
können gerade bei Printspulen auf der Leiterplatte auch
mehr als nur zwei Ebenen von Spulen angeordnet werden, um dadurch
die Detektionsempfindlichkeit weiter zu steigern.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den beigefügten
Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Sensorsystem nach dem PI-Verfahren nach dem Stand der Technik sowie
den zugehörigen Amplitudenverlauf an der Empfangspule,
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2 die
Anordnung einer ersten Sendespulenhälfte und einer ersten
Empfangsspulenhälfte,
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3 die
Anordnung der Spulen mit den Anschlusselementen an die Elektronik,
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4 die
Spulenanordnung als Printlösung im Schnitt,
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5 eine
Sensorelektronik gemäß 4 des Hauptpatentes
mit einer geschlossenen Regelung der Stabilisierung des örtlichen
Punktes der optimalen Auslöschung in den Empfangsspulen
bei einer Spulenanordnung nach der vorliegenden Anmeldung.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Bevor
die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen,
dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie
die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese
Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten
Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen
zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet.
Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl
oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch
auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig
etwas Anderes deutlich macht.
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Hinsichtlich
der Beschreibung nach dem Oberbegriff der vorliegenden Erfindung
kann weitgehend auf das Hauptpatent verwiesen werden, dessen Inhalt
hiermit aus drücklich zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden
Anmeldung gemacht wird. Aus diesem Grund wird auch die folgende
Beschreibung auf die über den Offenbarungsgehalt der Hauptanmeldung
hinausgehenden bzw. für die vorliegende Erfindung wesentlichen
Gegenstände beschränkt.
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Zum
besseren Verständnis ist in dieser Anmeldung wie im Hauptpatent 1 beigefügt,
die ein Sensorsystem nach dem PI-Verfahren im Stand der Technik
zeigt.
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1 zeigt
den Amplitudenverlauf in einem Sensorsystem nach dem PI Verfahren
im Stand der Technik an der Empfangsspule 1.9 bei Verschiebung der
Sendespule 1.10 bzw. Empfangsspule zueinander. Die Amplitude 1.7 der
Empfangsspule ist über der Verschiebung in 1 unten
aufgetragen. Die Verschiebung startet bei 1.1 und endet
bei 1.5, wobei der dabei im Diagramm zurückgelegte
Weg der Verschiebung z. B. +/–5 mm vom Punkt 1.3 der
optimalen Auslöschung beträgt.
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Wird
z. B. die Empfangsspule im Verhältnis zur Sendespule in
Richtung des Doppelpfeils 1.6 nach rechts verschoben, nimmt
zunächst das empfangene Signal 1.2 ab. Das Signal
hat eine taktsynchrone Phasenlage, im angenommenen Beispiel 0°. Bei
Erreichen des örtlichen Punktes der optimalen Auslöschung,
also des Entkopplungspunktes 1.3 ist das empfangene Signal
Null, während das empfangene Signal 1.4 bei weiterer
Verschiebung mit um 180° gedrehter Phase wieder ansteigt.
Der örtliche Punkt der optimalen Auslöschung ist
nur im Laborbetrieb relativ stabil. Fertigungstolleranzen, Temperatureinflüsse,
mechanische Deformation der Spulenanordnung oder das Vorhandensein
von z. B. Bodeneinflüssen z. B. bei der Metallsuche in
metallhaltigen Böden verschieben diesen Punkt. Weiterhin
wird der örtliche Punkt auch durch einen in die Nähe
gebrachten metallischen Gegenstand verschoben. Die Möglichkeit
der mechanischen Position eines Punktes der optimalen Auslöschung
ist bei allen oben genannten Einflüssen z. B. in einem
Bereich entlang des Doppelpfeils 1.6 zu lokalisieren.
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Wie
im Hauptpatent wird der Punkt der optimalen Auslöschung
mit einfachen Mitteln und einer geschlossenen Regelung immer an
exakt der gleichen örtlichen Stelle bleiben. Dies wird
dadurch erreicht, dass gemäß den 2, 3 mehrere
Sendespulen 2.1, 8.3, vorzugsweise zwei im wesentlichen
identische und spiegelbildliche Spulen hälften verwendet
werden. Ebenso werden als Empfangsspule mehrere Empfangsspulen 8.1, 8.2,
verwendet, die im Ausführungsbeispiel ebenfalls durch zwei
im wesentlichen identische und spiegelbildliche Spulenhälften
gebildet sind. Eine andere Aufteilung ist jedoch möglich,
wenn damit bei entsprechende Bestromung eine kontinuierliche bzw.
stetige und damit nicht ruckartige Verschiebung des örtlichen
Punkts des Auslöschung erreichbar ist.
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3 des
Hauptpatents zeigt die Überlagerung von Empfangsspule und
den dortigen Sendespulenhälften. Um den für diese
Anordnung benötigen Platzbedarf deutlich zu reduzieren,
werden nach dem Ausführungsbeispiel der 2 bis 5 mehrere
Sendespulen 2.1, 8.3 und mehrere Empfangsspulen 8.1, 8.2 verwendet. 2 zeigt
zum besseren Verständnis nur eine erste Sendespulenhälfte 2.1 und
eine erste, gestrichelt dargestellte Empfangsspulenhälfte 8.1.
Die entsprechenden weiteren Hälften ergänzen im
Ausführungsbeispiel jeweils die halbkreisförmigen
Spulen zur Kreisform, so dass sich ein Bild gemäß 3 ergibt.
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Wie
im Hauptpatent sind die Sendespulen 2.1, 8.3 und
die Empfangsspulen 8.1, 8.2 induktiv miteinander
gekoppelt, und zur Wechselwirkungsentkopplung überlappend
angeordnet. Ein Punkt optimaler Auslöschung ist durch eine
Verdrehung/Verschiebung grundsätzlich erreichbar, worauf
weiter unten noch eingegangen wird. Über eine Sensorelektronik,
die in 5 dargestellt ist, erfolgt die Bestromung der
Sendespulen und die Auswertung des Empfangssignals 1.11 der
Empfangspulen. Die Sendespulen 2.1, 8.3 üben
bei gleicher Bestromung eine Wirkung auf die Empfangsspulen aus,
bei der ein örtlicher Punkt 1.3 der optimalen
Auslöschung entsteht, also an dem eine Überlagerung
der Spulen fester geometrischer Anordnung zu einem Punkt auf einer zwischen
den beiden Sendespulen gedachten Linie führt, in dem sich
das bei Stromfluss durch die beiden Spulen dabei hervorgerufene
Magnetfeld in den Empfangsspulen auslöscht. Bei Bestromung
einer ersten Sendespule 2.1 verschiebt sich der Punkt der optimalen
Auslöschung in einer ersten Richtung, während
er sich bei Bestromung der weiteren Sendespule 8.3 in einer
der ersten Richtung entgegengesetzte Richtungen verschiebt.
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Durch
eine Regelschaltung zur Regelung der Amplitude der Ströme
der Sendespulen ist es möglich, den örtlichen
Punkt der optimalen Auslöschung so zu verschieben, dass
sich eine Auslöschung des Empfangssignals ergibt. Der örtliche
Punkt der optimalen Auslöschung ist seinerseits wiederum
abhängig von äußeren Einflüssen
auf das Magnetfeld, so dass zum Beispiel eine Metallannäherung
dadurch detektiert werden kann, das eine entsprechende Nachregelung
erfolgt. Der dabei ermittelte Regelwert 4.16 ist zugleich
der Messwert.
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Gemäß den 2 bis 4 ist
jeweils wenigstens eine Sendespule 2.1; 8.3 und
wenigstens eine Empfangsspule 8.2; 8.1 in einer
ersten Ebene 10.2 und in wenigstens einer weiteren Ebene 10.3 angeordnet.
Die in der ersten Ebene angeordneten Spulen sind dabei zu den auf
der wenigstens einen weiteren Ebene angeordnete Spulen um einen
Zentriwinkel, wie insbesondere in 2 ersichtlich,
hinsichtlich einer angenommenen gemeinsamen Mittelachse M1, M2 verdreht.
Liegen die Spulen tatsächlich umfangsmäßig
kongruent übereinander, so ergibt sich je nach Einsatzart
wenigstens ein Zentriwinkel, an dem die Auslöschung stattfindet.
Um nun wieder in einen Zustand zu kommen, in dem die Regelschaltung
regeln und damit einen Regelwert erzeugen kann, werden ausgehend
von diesem „ausgelöschten Zustand” die
Ebenen, auf denen die Spulen angeordnet sind, parallel zueinander
verschoben. Mit anderen Worten werden Ihre Mittelachsen M1, M2 um
den Abstand A in 2 bzw. 4 zueinander verschoben.
Dieser Abstand kann sehr gering sein, in der Regel genügen
0,1 bis zwei Prozent des Spulendurchmessers.
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4 zeigt,
dass die der Sendespule 2.1 in der Ebene 10.3 gegenüberliegende
gespiegelte Spule die Empfangsspule 8.2 ist, während
die erste Empfangsspule 8.1 durch die zweite Sendespule 8.3 ergänzt
wird. Die Sendespule 2.1 und die Empfangsspule 8.2 liegen
in der weiteren Ebene 10.3 und die Sendespule 8.3 und
die Empfangsspule 8.1 liegen auf der ersten Ebene 10.2.
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4 zeigt
die Spulenanordnung als Printlösung im Schnitt, wobei nur
zwei Ebenen 10.1 und 10.2 dargestellt sind. Es
versteht sich von selbst, dass gerade bei einer Printlösung
auch weitere Ebenen mit weiteren Spulen denkbar sind. Das Trägermaterial 10.1,
also die Platine trägt die oben und unten liegenden Planarspulen.
Die Sendespule 8.3 und die Empfangsspule 8.1 liegen
in dieser Darstellung gemeinsam oben, während die Sendespule 2.1 und die
Empfangsspule 8.2 unten liegen. Bei entsprechender Stellung
der oberen Spulen gegenüber den unteren Spulen wird das
von den Sendespulen ausgesandte Signal in den Empfangsspulen 8.1, 8.2 vollständig
ausgelöscht. Während im Hauptpatent in 3 ein
Kippwinkel zu einer Verschiebung des Mittelpunkts der Spulenanordnung
führt, wird hier eine Verschiebung um den Abstand A vorgenommen,
der zum Beispiel 0,5 mm betragen kann. Wesentlich ist dabei, dass
der Punkt der optimalen Auslöschung mit der geschlossenen
Regelung wie in 5 dargestellt, immer an exakt
der gleichen örtlichen Stelle gehalten werden kann, damit
der Regelwert als Messwert verwendbar ist. Die Empfangsspulen können
in Reihe oder parallel geschaltet sein, solange eine Auslöschung
möglich ist.
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Die
Sendespulen 2.1, 8.3 und die Empfangsspulen 8.1, 8.2 werden
durch mehrere Spulenteile gebildet, die zusammenhängend
die Form einer vorzugsweise kreisförmigen Anordnung ausbilden,
vorzugsweise werden die Sendespulen und Empfangsspulen wie im Ausführungsbeispiel
durch im wesentlichen zwei gleichgroße Spulenhälften
gebildet.
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Ideal
für die Realisierung der oben beschriebenen Erfindung hat
sich ein Verfahren mit einer Amplitudenregelung gemäß der
EP 706 648 B1 für
die Erstellung eines empfindlichen Metalldetektors herausgestellt.
Andere Verfahren sind jedoch denkbar, solange bei Bestromung nur
eines ersten Teils der Sendespule der Punkt der optimalen Auslöschung sich
in eine erste Richtung z. B. gemäß
1 nach rechts
verschiebt, während bei Bestromung eines zweiten Teils
der Sendespule der Punkt der optimalen Auslöschung sich
in eine der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung z.
B. nach links verschiebt. Ein Regelungsverfahren sorgt dann dafür,
dass eine Verschiebung des örtlichen Punktes der optimalen
Auslöschung ausgeregelt wird und somit eine kontinuierliche
Auslöschung des Empfangssignals
1.11 erfolgt.
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5 zeigt
als Ausführungsbeispiel eine Sensorelektronik mit einer
geschlossenen Regelung zur Stabilisierung des örtlichen
Punktes der optimalen Auslöschung in den Empfangsspulen 8.1, 8.2 eines
in den Sendespulen 2.1 und 8.3 erzeugten Magnetfeldes.
Ein Taktgenerator 4.8 liefert ein erstes Taktsignal 4.13 an
eine erste geregelte Stromquelle 4.10 und ein zweites invertiertes
Taktsignal 4.12 an eine zweite geregelte Stromquelle 4.9.
Die Frequenz des Taktgenerators kann je nach Induktivität
der Spulen gewählt werden, im Ausführungsbeispiel
liegt sie bei ca. 120 kHz. Das Signal kann z. B. ein Rechteck- oder
Sinussignal sein. Die erste geregelte Stromquelle 4.10 speist
den Anschluss der einen Sendespule. Analog dazu speist die zweite
geregelte Stromquelle 4.9 den Anschluss der anderen Sendespule.
Das an den Empfangsspulen anliegende Signal wird mit dem Wechselspannungsverstärker 4.5 – im
Folgenden Verstärker genannt – verstärkt.
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Das
Ausgangssignal des Verstärkers 4.5 wird dem Synchrondemodulator 4.6 zugeführt.
Dieser erhält ein zur Demodulation nötiges erstes
Taktsignal über 4.18 und ein zweites Taktsignal 4.19 aus dem
Taktgenerator 4.8. Im einfachsten Fall wird der Synchrondemodulator 4.6 das
Ausgangssignal des Verstärkers 4.5 während
des gesamten Abschnitts einer Taktphase synchron den entsprechenden
Eingängen des integrierenden Komparators 4.7 zuführen.
In diesem Fall ist das Taktsignal 4.18 und 4.19 so lang
wie die Sendetaktphasen.
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Bei
gleicher Spannung des ersten Eingangssignals 4.15 und des
zweiten Eingangssignals 4.17 des integrierenden Komparators 4.7 entsteht
somit kein taktsynchroner Signalanteil an den Empfangsspule 8.1, 8.2.
Dabei wird z. B. bei Metalleinfluss von außen der Durchschnittswert
eines ersten Taktsignals an der Empfangsspule 1.9 mit dem
Durchschnittswert des zweiten Taktsignals verglichen. Im ausgeregelten
Zustand entsprechen bereits die an den Eingängen des Verstärkers 4.5 vorliegenden Empfangssignale
einem Nullzustand, so dass der Verstärker 4.5 am
Eingang lediglich Rauschen sieht. Daher kann er sehr hoch verstärken,
bzw. als hoch verstärkender Begrenzerverstärker
ausgeführt werden. Dasselbe gilt auch im ausgeregelten
Zustand für das erste Eingangssignal 4.15 und
das zweite Eingangssignal 4.17. Liegt am Ausgang des Komparators 4.7 kein
diesem Nullzustand entsprechendes Signal an, wird der Regelwert 4.16 solange
nachgeführt und dadurch der Strom in den Sendespulen 2.1, 8.3 solange
geregelt, bis dieser Zustand erreicht ist.
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Die
Regelschaltung sorgt nun dafür, dass der ermittelte Wert
für den Punkt der optimalen Auslöschung ständig
so nachgeregelt, wird, dass kein Differenzsignal am Synchrondemodulator 4.6 anliegt. Dies
führt dazu, dass zeitveränderliche bzw. dynamische Änderungen
im Umfeld des Metalldetektors wie zum Beispiel eine Annäherung
als Änderung des Regelwerks 4.16 wahrgenommen
werden, wie dies in den 5 bis 7 des
Hauptpatents in Verbindung mit der dortigen Beschreibung beschrieben
ist.
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Die
Herstellung des Sensors erfolgt dadurch, dass mehrere Empfangsspulen
und mehrere Sendespulen auf verschiedenen Ebenen angeordnet werden
und zueinander um eine gemeinsame Mittelachse verdreht werden, bis
sich die Wechselwirkung der Spulen auslöscht. Dann erfolgt
eine wenigstens geringfügige Verschiebung von zum Beispiel
wenigen Millimetern oder Zehntelmillimetern in der Richtung, die
es der Regelschaltung später ermöglicht, den Regelwert
zu bilden.
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- 1.1
- Startpunkt
der Verschiebung
- 1.2
- Signal
mit Phasenlage 0°
- 1.3
- Entkopplungspunkt
- 1.4
- Signal
mit Phasenlage 180°
- 1.5
- Endpunkt
der Verschiebung
- 1.6
- Doppelpfeil
Verschiebung Empfangsspule zur Sendespule
- 1.7
- Amplitude
der Empfangsspule
- 1.9
- Empfangsspule
- 1.10
- Sendespule
(Stand der Technik)
- 2.1
- erste
obere Spulenhälfte
- 4.5
- Wechselspannungsverstärker
- 4.6
- Synchrondemodulator
- 4.7
- Integrierender
Komparator
- 4.8
- Taktgenerator
- 4.9
- Zweite
geregelte Stromquelle
- 4.10
- Erste
geregelte Stromquelle
- 4.11
- Invertierstufe
- 4.12
- Zweites
Taktsignal
- 4.13
- Erstes
Taktsignal
- 4.15
- Erstes
Eingangssignal des integrierenden Komparators
- 4.16
- Regelwert
- 4.17
- Zweites
Eingangssignal des integrierenden Komparators
- 4.18
- Für
Demodulation benötigtes erstes Taktsignal
- 4.19
- Für
Demodulation benötigtes zweites Taktsignal
- 8.1
- erste
Empfangsspulenhälfte
- 8.2
- zweite
Empfangsspulenhälfte
- 8.3
- zweite
Sendespulenhälfte
- 10.1
- Trägermaterial
(Platine)
- 10.2
- erste
Ebene
- 10.3
- weitere
Ebene
- A
- Abstand
- M1,
M2
- Mittelachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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