DE102009019708B4

DE102009019708B4 - Device for protecting a card reading device, automaton hereby

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Publication number: DE102009019708B4
Application number: DE200910019708
Authority: DE
Inventors: Dr. Gabler Thomas; Carsten Großmann
Original assignee: synfis Beteiligungen GmbH
Current assignee: SYNFIS BETEILIGUNGEN GMBH, DE
Priority date: 2009-05-05
Filing date: 2009-05-05
Publication date: 2012-12-20
Anticipated expiration: 2029-05-06
Also published as: DE102009019708A1

Abstract

Vorrichtung zum Schutz einer Kartenleseeinrichtung (2), wobei die Kartenleseeinrichtung (2) eine Ein- und/oder Ausgabeeinrichtung oder Durchführ- und/oder Durchzugseinrichtung für Magnetkarten (4) mit einer Öffnung (1) zum zumindest zeitweisen Aufnehmen zumindest eines Teils einer Magnetkarte (4) aufweist, und die Vorrichtung eine Einrichtung zum Erzeugen eines magnetischen und/oder elektrischen und/oder elektromagnetischen Feldes (71, 71') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zumindest eine Spule (7, 7', 7''), zumindest einen Kondensator, zumindest einen Permanentmagneten (111) und/oder zumindest einen Elektromagneten umfasst, wobei die Spule (7, 7', 7''), der Kondensator, der Permanentmagnet (111) und/oder der Elektromagnet zufällig bewegbar ist bzw. sind, so dass die Einrichtung zumindest eine Charakteristik des erzeugten Feldes (71, 71'), umfassend die Amplitude (95, 98), Phase (94, 97), Frequenz (93, 96) und/oder räumliche und/oder zeitliche Verteilung des Feldes (71, 71'), räumlich zufällig erzeugt.Device for protecting a card reading device (2), the card reading device (2) having an input and / or output device or feed-through and / or pull-through device for magnetic cards (4) with an opening (1) for at least temporarily receiving at least part of a magnetic card ( 4), and the device has a device for generating a magnetic and / or electrical and / or electromagnetic field (71, 71 '), characterized in that the device has at least one coil (7, 7', 7 ''), comprises at least one capacitor, at least one permanent magnet (111) and / or at least one electromagnet, the coil (7, 7 ', 7' '), the capacitor, the permanent magnet (111) and / or the electromagnet being able to move randomly or are such that the device has at least one characteristic of the generated field (71, 71 '), comprising the amplitude (95, 98), phase (94, 97), frequency (93, 96) and / or spatial and / or temporal distribution of the F eldes (71, 71 '), spatially randomly generated.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz einer Kartenleseeinrichtung, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und einen Automaten, insbesondere einen Bankautomaten, mit solch einer Vorrichtung.The invention relates to a device for protecting a card reading device, according to the preamble of claim 1 and an automatic machine, in particular a bank machine, with such a device.

Im Stand der Technik sind Kartenleseeinrichtungen für Automaten, wie beispielsweise zur Abwicklung von Bankgeschäften aller Art, insbesondere Kontoauszugsdrucker, Geldautomaten, Transaktionsautomaten oder dergleichen, bekannt. Derartige Automaten sind also beispielsweise auch Bankautomaten oder Bezahlstationen, bei denen mittels einer Magnetkarte bargeldlos eine Bezahlung ausgelöst werden kann, oder auch Teile von Zugangssystemen, wie Türöffner, Schranken, Tresore etc., welche allesamt eine Kartenleseeinrichtung umfassen können. Üblicherweise wird eine Magnetkarte in derartigen Automaten zur Identifizierung eines Benutzers eingesetzt oder trägt zumindest zur Identifizierung des Benutzers bei. Die Identifizierung des Benutzers kann durch ein oder mehrere weitere Elemente, z. B. eine persönliche Identifikationsnummer (PIN), ein biometrisches Merkmal, ein Humanmerkmal oder dergleichen ergänzt werden.In the prior art card reading devices for machines, such as for the settlement of banking transactions of all kinds, in particular bank statement printers, ATMs, transaction machines or the like, known. Such machines are, for example, also ATMs or payment stations, where by means of a magnetic card cashless payment can be triggered, or even parts of access systems, such as door openers, barriers, safes, etc., which may all include a card reading device. Usually, a magnetic card is used in such machines for identifying a user or at least contributes to the identification of the user. The identification of the user may be made by one or more further elements, e.g. For example, a personal identification number (PIN), a biometric feature, a human feature or the like can be added.

Auch sind Systeme, bei denen eine Magnetkarte nicht zur Identifikation eines Benutzers eingesetzt wird, sondern zur Identifikation eines Gegenstands, ggf. zur Identifikation der Magnetkarte selbst, bekannt. Verwendung finden Magnetkarten diesbezüglich beispielsweise bei anonymen Bezahlsystemen, bei denen ein Guthaben auf der Magnetkarte kodiert ist.Also, systems in which a magnetic card is not used to identify a user, but for the identification of an object, possibly for identification of the magnetic card itself, known. Magnetic cards are used in this regard, for example in anonymous payment systems in which a credit is encoded on the magnetic card.

In allen derartigen Automaten oder Systemen, im folgenden auch Selbstbedienungsgeräte genannt, besteht der Bedarf, die Magnetkarte gegen unerlaubtes Auslesen zu schützen. Dieser Schutz gegen unerlaubtes Auslesen ist immer dann besonders wichtig, wenn die Magnetkarte von ihrem Benutzer bestimmungsgemäß eingesetzt wird, z. B. wenn sich ein Benutzer mit seiner Bankkarte an einem Geldautomaten durch Einbringung der Magnetkarte in einen Kartenschlitz zum Abheben von Bargeld identifiziert.In all such machines or systems, hereinafter referred to as self-service devices, there is a need to protect the magnetic card against unauthorized reading. This protection against unauthorized reading is always particularly important when the magnetic card is used by its user as intended, eg. B. when a user identifies with his bank card at an ATM by inserting the magnetic card in a card slot for withdrawing cash.

Hier besteht die Gefahr, dass Unbefugte bei einem bestimmungsgemäßen Einführen der Magnetkarte eines Benutzers in ein Selbstbedienungsgerät die dort hinterlegten Daten ausspähen, indem beispielsweise ein am Kartenschlitz angebrachter zweiter Magnetkartenleser deren Daten bei der Ein- und/oder Ausgabe der Magnetkarte liest. Ein derartiger, zweiter Magnetkartenleser wird im Folgenden als „parasitärer Kartenleser” oder „Parasitär-Kartenleseeinrichtung” bezeichnet.Here there is the danger that unauthorized persons spy on the data stored there when the magnetic card of a user is inserted in a self-service device by, for example, a second magnetic card reader attached to the card slot reading its data during the input and / or output of the magnetic card. Such a second magnetic card reader is referred to below as a "parasitic card reader" or "parasitic card reader".

Insbesondere bei Geldautomaten nehmen zuvor beschriebene Ausspähungen, also Angriffe – sowohl hinsichtlich ihrer Anzahl als auch ihrer Qualität – stetig zu. Die für das Ausspähen verwendeten parasitären Kartenleser werden geschickt getarnt auf Geldautomaten und/oder Zugangssysteme aufgesetzt und sind in der Lage, die Daten vieler Magnetkarten zwischenzuspeichern und/oder per Funk an einen Ausspäher, also Angreifer, zu übertragen. Über manipulierte Tastaturen oder Kameras kann gleichzeitig die Geheimzahl des Benutzers ausgespäht und ebenfalls an den Ausspäher bzw. Angreifer übertragen werden. Hierbei kommen z. B. Videokameras, Mobiltelephone und andere technische Einrichtungen zum Einsatz.Especially with ATMs spying out described above, so attacks - both in terms of their number and their quality - steadily. The parasitic card readers used for spying are skillfully camouflaged on ATMs and / or access systems and are able to cache the data of many magnetic cards and / or to transmit wirelessly to a spy, so attackers. Manipulated keyboards or cameras can simultaneously spy out the user's secret number and also transmit it to the spy or attacker. Here come z. As video cameras, mobile phones and other technical equipment used.

Um diesen Gefahren für Benutzer von Magnetkarten zu begegnen und Schaden von Betreibern von Selbstbedienungsgeräten oder dergleichen abzuwenden, werden zur Zeit unterschiedliche Vorrichtungen und Verfahren eingesetzt.In order to address these threats to magnetic card users and to avert harm to operators of self-service devices or the like, various devices and methods are currently employed.

Beispielsweise ist es im Stand der Technik bekannt, um einen Kartenschlitz herum leuchtende LEDs zu installieren. Einen Schutz bietet eine solche Vorrichtung jedoch nur, wenn ein Benutzer weiß, wie der Originalzustand eines derart geschützten Gerätes auszusehen hat. Im Weiteren sind im Stand der Technik spezielle Mundstücke für Kartenschlitze bekannt, welche einen Trichter vor einem Kartenschlitz ausbilden und den Einbau von parasitären Kartenlesern erschweren. Um ein Ersetzen der Mundstücke zu verhindern, sind zudem Abreismelder bekannt, die ein Entfernen eines Mundstücks detektieren. Auch ist beispielsweise aus der DE 20 2007 001 601 U1 bekannt, dass eine Art Kartenschlitz im wesentlichen bündig mit einem Bedienfeld, insbesondere eines Geldautomaten, abschließt und dass zumindest an einer der beiden Begrenzungsseiten des Kartenschlitzes ein auf Druck hin bewegliches Führungsleitelement angeordnet ist, was ein Anbringen eines parasitären Kartenlesers erschwert. Diese bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass, abgesehen von notwendigen Umbaumaßnahmen, an den Selbstbedienungsgeräten ein Benutzer aufgrund mangelnder Vergleichsmöglichkeiten oft einen solchen Umbau nicht erkennen und/oder einen Original-Kartenleser nur schlecht von einem aufgesetzten parasitären Kartenleser unterscheiden kann.For example, it is known in the art to install LEDs illuminating a card slot. However, such a device offers protection only if a user knows what the original state of such a protected device should look like. Furthermore, special mouthpieces for card slots are known in the prior art, which form a funnel in front of a card slot and complicate the installation of parasitic card readers. In order to prevent replacement of the mouthpieces, also Abreismelder are known, which detect a removal of a mouthpiece. Also, for example, from the DE 20 2007 001 601 U1 It is known that one type of card slot terminates substantially flush with a control panel, in particular an ATM, and that a guide element which is movable toward pressure is arranged at least on one of the two boundary sides of the card slot, which makes it difficult to attach a parasitic card reader. These known devices have the disadvantage that, apart from necessary reconstruction measures, the self-service devices a user due to lack of comparison options often do not recognize such a conversion and / or an original card reader can only badly distinguish from an attached parasitic card reader.

Aus der DE 20 2007 009 210 U1 ist bekannt, den Einsatz eines parasitären Kartenlesers an einem Geldautomaten dadurch zu verhindern, dass eine Magnetkarte nicht direkt in einen Kartenleser eingeführt, sondern in eine Schublade gelegt werden muss. Die Magnetkarte erfahrt in der Schublade eine Änderung der Bewegungsrichtung zum Einführen in einen Kartenleser, die das Anbringen eines parasitären Kartenlesers verhindern soll. Auch bei dieser Methode sind deutliche Umbaumaßnahmen am Geldautomaten zwingend erforderlich.From the DE 20 2007 009 210 U1 It is known to prevent the use of a parasitic card reader at an ATM by the fact that a magnetic card is not inserted directly into a card reader, but must be placed in a drawer. The magnetic card learns in the drawer a change in the direction of movement for insertion into a card reader, which is intended to prevent the attachment of a parasitic card reader. Also with this Method are significant alterations to the ATMs mandatory.

Die DE 603 07 647 T2 beschreibt eine Vorrichtung, in der durch Aufbau eines Ultraschallfeldes festgestellt wird, ob ein parasitärer Kartenleser am Geldautomaten angebracht wurde. Da hier kein aktiver Schutz gegen Manipulation erreicht wird, muss der Geldautomat zum Schutz des Anwenders außer Betrieb genommen werden, wenn Veränderungen am Geldautomaten festgestellt werden. Er steht dann für weitere Ein- bzw. Auszahlungen nicht mehr zur Verfügung.The DE 603 07 647 T2 describes a device in which it is determined by building an ultrasonic field, if a parasitic card reader was attached to the ATM. Since no active protection against tampering is achieved here, the ATM must be taken out of service for the protection of the user when changes to the ATM are detected. He is then no longer available for further deposits or withdrawals.

Die DE 10 2005 043 317 B3 beschreibt ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Erzeugen eines elektromagnetischen Schutzfeldes für ein Kartenlesegerät zum Verhindern des Auslesens von Daten von einer Magnetkarte mittels einer Ausspäheinrichtung. Dabei weist die Einrichtung einen Schutzfeldgenerator auf, der derart gesteuert wird, dass das Schutzfeld zumindest während der Zeitspanne des Lesens der Karte im Kartenlesegerät so angepasst wird, dass das Lesen der Karte durch das gewünschte Kartenlesegerät nicht durch das Schutzfeld beeinträchtigt wird.The DE 10 2005 043 317 B3 describes a method and a device for generating an electromagnetic protective field for a card reader for preventing the reading out of data from a magnetic card by means of a spy-out device. In this case, the device has a protective field generator, which is controlled such that the protective field is at least during the period of reading the card in the card reader adapted so that the reading of the card by the desired card reader is not affected by the protective field.

Aus der nicht vorveröffentlichten DE 10 2008 012 231 A1 ist eine Schutzvorrichtung für ein Kartenlesegerät bekannt, über die verhindert werden soll, dass ein Magnetkartenstreifen in betrügerischer Weise ausgelesen wird. Dazu ist ein elektromagnetisches Schutzfeld offenbart, das ein Schutzsignal erzeugt, welches ein Signal simuliert, das beim Auslesen von Magnetkartenstreifen auftritt. Somit soll eine betrügerische Vorrichtung zum Auslesen von Magnetkartenstreifen getäuscht werden.From the not pre-published DE 10 2008 012 231 A1 a protection device for a card reader is known to prevent that a magnetic stripe is fraudulently read out. For this purpose, an electromagnetic protective field is disclosed which generates a protection signal which simulates a signal that occurs when reading from magnetic card strip. Thus, a fraudulent device for reading from magnetic card strip to be deceived.

Ein alternativer Ansatz ist aus der DE 20 2007 009 211 U1 bekannt, bei dem ein magnetisches Wechselfeld sich in Leseköpfe eines parasitären Kartenlesers einkoppeln und den Lesevorgang von Magnetstreifen von Magnetkarten durch den parasitären Kartenleser stören. Dabei wird das magnetische Wechselfeld mittels wenigstens eines durch einen Antrieb bewegbaren Dauermagneten erzeugt. In der DE 20 2005 021 134 U1 ist zudem eine Vorrichtung zum Verhindern des Lesens von Daten von Magnetkarten offenbart, welche mittels einer Treiber-Schaltung und einer Spule ein Magnetfeld erzeugt, welches Signale ähnlich der Daten einer Magnetkarte generiert, wodurch ein parasitärer Kartenleser in seiner Funktion gestört wird. Auch ist aus der DE 10 2005 043 317 B3 bekannt, dass ein Selbstbedienungsgerät mit einem Kartenleser über eine Schutzvorrichtung verfügt, umfassend einen Schutzfeldgenerator und eine Induktivität zum Erzeugen eines elektromagnetischen Schutzfeldes, welches geeignet ist, die Funktion eines parasitären Kartenlesers zu beinträchtigen, wobei die Schutzvorrichtung von einer Steuereinheit des Kartenlesers zur Steuerung einer Karten-Transportvorrichtung derart gesteuert wird, dass das Schutzfeld zumindest während der Zeitspanne des Lesens der Karte im Kartenleser des Selbstbedienungsgeräts nicht durch das Schutzfeld beeinträchtigt wird.An alternative approach is from the DE 20 2007 009 211 U1 in which an alternating magnetic field is coupled into reading heads of a parasitic card reader and disturbs the reading process of magnetic stripes of magnetic cards by the parasitic card reader. In this case, the alternating magnetic field is generated by means of at least one movable by a drive permanent magnet. In the DE 20 2005 021 134 U1 In addition, a device for preventing the reading of data from magnetic cards is disclosed, which generates by means of a driver circuit and a coil, a magnetic field which generates signals similar to the data of a magnetic card, whereby a parasitic card reader is disturbed in its function. Also is from the DE 10 2005 043 317 B3 It is known that a self-service device with a card reader has a protective device comprising a protective field generator and an inductance for generating an electromagnetic protective field which is capable of impairing the function of a parasitic card reader, the protective device being used by a control unit of the card reader for controlling a card reader. Transport device is controlled such that the protective field is not affected by the protective field at least during the period of reading the card in the card reader of the self-service device.

Für einfache parasitäre Kartenleser bieten derartige Vorrichtungen einen wirkungsvollen Schutz, der mit dem zusätzlichen Vorteil verbunden ist, dass im Falle eines Angriffs mittels eines parasitären Kartenlesers ein Geldautomat nicht außer Betrieb genommen werden muss.For simple parasitic card readers such devices offer effective protection, which has the additional advantage that in the case of an attack by means of a parasitic card reader, an ATM does not have to be taken out of service.

Weitere Merkmale von aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zum Schutz einer Kartenleseeinrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die 1 bis 6.Further features of devices known from the prior art for the protection of a card reading device will become apparent from the following description with reference to the 1 to 6 ,

1 zeigt einen Kartenschlitz 1 bspw. eines Bankautomaten mit einem Kartenleser 2 zum Einführen einer Magnetkarte 4 zur Identifizierung. Direkt hinter dem Kartenschlitz 1 befindet sich ein sogenannter Prehead 21, mit dem der Kartenleser 2 feststellen kann, ob eine Magnetkarte 4 eingeführt und korrekt positioniert ist. Nur bei korrekter Positionierung der Magnetkarte 4 wird ein Verschluss 22 geöffnet und die Magnetkarte 4 in den Kartenleser 2 eingezogen, um dort von einem Magnetkopf 23 des Kartenlesers 2 gelesen zu werden. Der Kartenleser 2 und Prehead 21 bilden im allgemeinen eine Einheit, d. h. die Signale des Preheads 21 werden vom Kartenleser 2 ausgewertet. 1 shows a card slot 1 For example, an ATM with a card reader 2 for inserting a magnetic card 4 for identification. Just behind the card slot 1 there is a so-called Prehead 21 with which the card reader 2 can determine if a magnetic card 4 introduced and positioned correctly. Only with correct positioning of the magnetic card 4 becomes a lock 22 opened and the magnetic card 4 in the card reader 2 pulled in there by a magnetic head 23 of the card reader 2 to be read. The card reader 2 and Prehead 21 generally form a unit, ie the signals of the preadhead 21 be from the card reader 2 evaluated.

2 zeigt den Kartenschlitz 1 des Kartenlesers 2, samt Prehead 21 und Verschluss 22, sowie einen aufgesetzten parasitären Kartenleser 3. Dieser besitzt einen eigenen Magnetkopf 31 sowie eine Elektronik 32, um von Magnetkarten 4 aufgenommene Signale verarbeiten zu können. 2 shows the card slot 1 of the card reader 2 , including Prehead 21 and closure 22 , as well as an attached parasitic card reader 3 , This has its own magnetic head 31 as well as an electronics 32 order from magnetic cards 4 to be able to process recorded signals.

3 zeigt den Aufbau von 2, von oben, mit eingeschobener Magnetkarte 4 samt Magnetspur 41. Vom Kartenleser 2 sind nur der Prehead 21 und der Verschluss 22 angedeutet. Der Prehead 21 ist so positioniert, dass er in der Magnetspur 41 liegt und das Vorhandensein und die Positionierung der Magnetkarte 4 damit feststellen kann. Außerdem ist der parasitäre Kartenleser 3 skizziert, und zwar mit seinem Magnetkopf 31 zum Auslesen der Magnetdaten der Magnetkarte 4. Der Magnetkopf 31 ist deshalb so positioniert, dass er bei korrekt eingeführter Magnetkarte 4 ebenfalls über bzw. unter der Magnetspur 41 der Magnetkarte 4 sitzt. Die 3 zeigt zudem einen zweiten Magnetkopf 33 des parasitären Kartenlesers 3, mit dem Störfelder 5 einer nicht gezeigten Schutzvorrichtung festgestellt und kompensiert werden können. 3 shows the structure of 2 , from above, with inserted magnetic card 4 with magnetic track 41 , From the card reader 2 are just the Prehead 21 and the closure 22 indicated. The Prehead 21 is positioned so that it is in the magnetic track 41 lies and the presence and positioning of the magnetic card 4 to determine. In addition, the parasitic card reader 3 sketched, with his magnetic head 31 for reading out the magnetic data of the magnetic card 4 , The magnetic head 31 is therefore positioned so that when properly inserted magnetic card 4 also above or below the magnetic track 41 the magnetic card 4 sitting. The 3 also shows a second magnetic head 33 of the parasitic card reader 3 , with the interference fields 5 a protection device, not shown, can be detected and compensated.

4 zeigt einen Teil einer bekannten Vorrichtung zum Schutz des Kartenlesers 2, nämlich eine Feldspule 7 samt Feldlinien bzw. Feld 71, wobei die Feldspule 7 über einen Ferritkern 72 gewickelt ist. Das Feld 71 am eingezeichneten Ort x ist deterministisch mit dem Feld am eingezeichneten Ort x' verknüpft. Das Feld 71 wird üblicherweise als ”Störfeld” bezeichnet. 4 shows a part of a known device for protecting the card reader 2 namely a field coil 7 including field lines or field 71 , wherein the field coil 7 over a ferrite core 72 is wound. The field 71 at the marked location x is deterministically linked to the field at the marked location x '. The field 71 is commonly referred to as a "noise field".

5 zeigt das Störfeld der Schutzvorrichtung der 4 in einem zu 4 senkrechten Schnitt. Demnach erzeugt die Feldspule 7 ein Störfeld 71, das von den beiden Magnetköpfen 31 und 33 des parasitären Kartenlesers 3 von 2 erkannt und kompensiert werden kann. 5 shows the interference field of the protection of the 4 in one too 4 vertical section. Accordingly, the field coil generates 7 an interference field 71 that of the two magnetic heads 31 and 33 of the parasitic card reader 3 from 2 can be detected and compensated.

6 zeigt den zeitlichen Verlauf der Amplitude des Störfelds 71, das aus zwei überlagerten Schwingungen von Frequenzen im Bereich um 40 kHz besteht. Amplituden- und Phasenverlauf sind deterministisch und können vom parasitären Kartenleser 3 zur Kompensation verwendet werden. Die Kompensation kann entweder durch Aufzeichnung des Signalverlaufs mit einem Magnetkopf 31 erfolgen oder durch Zuhilfenahme eines zweiten Magnetkopfs 33, bereits ohne Aufzeichnung in Echtzeit. 6 shows the time course of the amplitude of the interference field 71 , which consists of two superimposed oscillations of frequencies in the range around 40 kHz. Amplitude and phase response are deterministic and can be detected by the parasitic card reader 3 be used for compensation. The compensation can be done either by recording the waveform with a magnetic head 31 done or by using a second magnetic head 33 , already without recording in real time.

Die bekannten Vorrichtungen haben somit den Nachteil, dass die meist mittels einer Spule oder bewegten Permanentmagneten erzeugten Felder deterministisch sind und so von höher entwickelten parasitären Kartenlesern über ihr räumliches und/oder zeitliches Verhalten identifiziert und kompensiert werden können. Nach den im Stand der Technik beschriebenen Schutzmaßnahmen kann eine Kompensation durch den gleichen Magnetkopf des parasitären Kartenlesers erfolgen, der für das Ausspähen der Daten der Magnetkarte eingesetzt wird. Der parasitäre Kartenleser analysiert hierzu die Störsignale und kompensiert diese mittels der Aufzeichnung. Ebenso ist es bei den bekannten Vorrichtungen auch ohne Aufzeichnung der Störsignale möglich, diese direkt zu kompensieren, indem der parasitäre Kartenleser über einen weiteren Magnetkopf verfügt, der die Störsignale in Echtzeit aufnimmt und über die Deterministik der Signale kompensiert. Natürlich ist auch eine Kombination der beiden Verfahren möglich, um die bekannten Störfelder zu kompensieren.The known devices thus have the disadvantage that the fields generated mostly by means of a coil or moving permanent magnets are deterministic and thus can be identified and compensated by more sophisticated parasitic card readers via their spatial and / or temporal behavior. According to the protective measures described in the prior art compensation can be made by the same magnetic head of the parasitic card reader used for spying out the data of the magnetic card. The parasitic card reader analyzes the interference signals and compensates for them by means of the recording. Likewise, it is possible in the known devices without recording the interfering signals to compensate them directly by the parasitic card reader has a further magnetic head, which receives the interfering signals in real time and compensates for the deterministic of the signals. Of course, a combination of the two methods is possible to compensate for the known interference fields.

Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der EP 1 798 662 A1 bekannt. Eine Schutzvorrichtung zum Verhindern eines unerwünschten Auslesens einer Magnetkarte erzeugt dabei ein zufälliges Störfeld, so dass das Auslesen einer Magnetkarte mittels eines parasitären Kartenlesers verhindert wird. Dabei erschwert die Zufälligkeit des Störfeldes ein Kompensieren eben dieses durch den parasitären Kartenleser. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzuentwickeln, dass die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden. Insbesondere soll der Schutz gegen ein Ausspähen verbessert werden. Ferner soll auch für höher entwickelte parasitäre Kartenleser ein wirkungsvoller Schutz gegen das Ausspähen von Magnetkartendaten erreicht werden.A generic device is from the EP 1 798 662 A1 known. A protective device for preventing unwanted reading of a magnetic card generates a random interference field, so that the reading of a magnetic card by means of a parasitic card reader is prevented. The randomness of the interference field makes it difficult to compensate for this by the parasitic card reader. The invention is therefore based on the object to further develop the generic device such that the disadvantages of the prior art are overcome. In particular, the protection against spying should be improved. Furthermore, an effective protection against the spying of magnetic data is to be achieved even for more sophisticated parasitic card reader.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 22 beschrieben.This object is solved by the characterizing features of claim 1. Further advantageous developments are described in claims 2 to 22.

Auch liefert die Erfindung einen Automaten mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Eine vorteilhafte Weiterbildung des Automaten ist in dem Anspruch 24 beschrieben.The invention also provides a machine with a device according to the invention. An advantageous development of the machine is described in the claim 24.

Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass jeder Magnetkopf eines parasitären Kartenlesers mit Feldern bzw. Störfeldern effektiv am Ausspähen von Magnetkartendaten gehindert wird, und zwar ohne die Möglichkeit der Kompensation der Störfelder, wenn die Störfelder zumindest räumlich zufällig sind. Die räumliche Zufälligkeit verhindert, dass der parasitäre Kartenleser Störfelder durch einen eigenen zweiten Magnetkopf detektiert und zur Korrektur seines ersten Magnetkopfs verwendet. Wird die räumliche Zufälligkeit mit einer zeitlichen Zufälligkeit kombiniert, so wird ein noch höherer Schutz gegen parasitäres Ausspähen bereitgestellt. Auch über die zeitliche Zufälligkeit wird nämlich verhindert, dass der parasitäre Kartenleser Störfelder aufzeichnen und anschließend zur Kompensation verwenden kann.The invention is thus based on the surprising finding that each magnetic head of a parasitic card reader with fields or interference fields is effectively prevented from spying on magnetic card data, without the possibility of compensation of the interference fields, if the interference fields are at least spatially random. Spatial randomness prevents the parasitic card reader from detecting spurious fields by its own second magnetic head and using it to correct its first magnetic head. If the spatial randomness is combined with a temporal randomness, an even higher protection against parasitic spying is provided. Even over the temporal randomness is namely prevented that the parasitic card reader can record interference fields and then use for compensation.

Die Erfindung kann mit allen erzeugten, bewusst zufälligen Störfeldern realisiert werden, die in der Lage sind, einen parasitären Kartenleser zu beeinflussen. Die Beeinflussung kann dabei eine Störung des parasitären Magnetkopfs durch eingestrahlte elektrische, magnetische, elektromagnetische und/oder mechanische Felder sein. Ebenso ist es möglich, die Verstärkungs- und/oder Auswerteelektronik des parasitären Kartenlesers durch die Störfelder zu stören. Ein elektrisches Störfeld kann durch eine Kondensatoranordnung, ein magnetisches Störfeld durch einen Permanentmagneten, ein elektromagnetisches Störfeld durch eine Spule mit sich zeitlich verändernder Bestromung und ein mechanisches Störfeld durch Erzeugung von Ultraschall, Schockwellen oder Erschütterung erzeugt werden. Gleichartige und/oder verschiedenartige Störfelder können auch miteinander kombiniert werden, wobei im Folgenden alle genannten Arten von Feldern unter dem Begriff Feld oder Störfeld subsumiert werden.The invention can be realized with all generated, deliberately random noise fields that are able to influence a parasitic card reader. The influence can be a disturbance of the parasitic magnetic head by irradiated electrical, magnetic, electromagnetic and / or mechanical fields. Likewise, it is possible to disturb the amplification and / or evaluation of the parasitic card reader by the interference fields. An electrical interference field can be generated by a capacitor arrangement, a magnetic interference field by a permanent magnet, an electromagnetic interference field by a coil with time-varying current supply and a mechanical interference field by generating ultrasound, shock waves or vibration. Similar and / or different types of interference fields can also be combined with each other, with all the types of fields mentioned below being subsumed under the term field or interference field.

Erfindungswesentlich ist, dass mittels der Vorrichtung (Schutzvorrichtung) zumindest ein Störfeld zufällig bzw. quasizufällig ist. Unter einer „Zufälligkeit” des Störfeldes und somit einem „zufälligen” Störfeld wird im Rahmen der Erfindung verstanden, dass das Störfeld keiner einfachen Deterministik folgt. Es kann sich dabei sowohl um eine echte Zufälligkeit handeln, bei der Signale durch einen Zufallsgenerator und/oder auch zufällige Start- und/oder Randbedingungen verändert werden, als auch um eine sog. Quasizufälligkeit handeln, bei der Störsignale eine hinreichend große Anzahl verschiedener Zustände annehmen, die nicht deterministisch aus einem Ausgangszustand folgen. Hinreichend groß bedeutet dabei, dass der parasitäre Kartenleser aus der Vielzahl an Zuständen eine Korrektur mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vornehmen kann.It is essential to the invention that at least one interference field is random or quasi-random by means of the device (protective device). Under a "randomness" of the interference field and thus a "random" interference field is within the scope of the invention understood that the interference field does not follow a simple deterministic. It may be either a true randomness, in which signals are changed by a random number generator and / or random start and / or boundary conditions, as well as act as a so-called. Quasizufälligkeit, take on the spurious signals a sufficiently large number of different states that do not follow deterministically from an initial state. Sufficiently large here means that the parasitic card reader can not make a correction with a high degree of probability out of the multiplicity of states.

Die Zufälligkeit soll erfindungsgemäß zumindest in den räumlichen Koordinaten realisiert sein. Durch die räumliche Zufälligkeit lässt sich das Störfeld S(x) am Ort x des parasitären Kartenlesers nicht aus dem Störfeld S(x') am Ort x' ≠ x zurückrechnen. Zeitliche und räumliche Zufälligkeit können bevorzugt miteinander kombiniert werden. Durch die Zufälligkeit lässt sich in diesem Fall das Störfeld S(x, t) am Ort x des parasitären Kartenlesers zur Zeit t nicht aus dem Störfeld S(x', t') am Ort x' ≠ x zur Zeit t' ≠ t zurückrechnen. In allen drei Fällen ist die Kompensation der Störsignale im parasitären Kartenleser unmöglich.The randomness should be realized according to the invention at least in the spatial coordinates. Due to the spatial randomness, the interference field S (x) at the location x of the parasitic card reader can not be calculated back from the interference field S (x ') at the location x' ≠ x. Temporal and spatial randomness can preferably be combined with each other. Due to the randomness, the interference field S (x, t) at location x of the parasitic card reader at time t can not be recalculated from the interference field S (x ', t') at location x '≠ x at time t' ≠ t in this case , In all three cases, the compensation of interference in the parasitic card reader is impossible.

Erfindungsgemäß ist also zumindest ein Störfeld räumlich zufällig. Das zufällige Störfeld kann mit zumindest einem weiteren Störfeld überlagert werden, das selbst zufällig oder aber deterministisch sein kann. Im Folgenden wird bei der Verwendung des Begriffs ”Störfeld” sowohl ein einziges Störfeld als auch eine Vielzahl von Störfeldern umfasst.Thus, according to the invention, at least one interference field is spatially random. The random interference field can be superposed with at least one further interference field, which itself can be random or deterministic. In the following, when using the term "interference field", both a single interference field and a plurality of interference fields are included.

Erfindungsgemäß ist es nicht notwendig, dass das Störfeld zu jedem Zeitpunkt anliegt bzw. erzeugt wird und/oder zu jedem Zeitpunkt zufällig ist. Es genügt, wenn das Störfeld insbesondere dann anliegt und zufällig ist, wenn sich eine Magnetkarte am Ort eines parasitären Kartenlesers befindet, d. h. kurz vor und/oder beim Einführen der Magnetkarte in einen Kartenschlitz oder gerade dann, wenn die Magnetkarte den Kartenschlitz verlässt. Es ist nicht notwendig, dass das Störfeld während der gesamten Zeit anliegt, in der die Magnetkarte am parasitären Kartenleser vorbei geführt wird. Um das Ausspähen der Magnetkartendaten zu verhindern, ist es ausreichend, wenn das Störfeld zumindest zeitweise während des Vorbeiführens anliegt, da es zum Schutz gegen parasitäres Auslesen bereits ausreicht, das Auslesen eines Teils der Magnetdaten der Magnetkarte zu verhindern.According to the invention, it is not necessary for the interference field to be applied or generated at any time and / or to be random at any time. It is sufficient if the interference field is applied in particular and is random when a magnetic card is at the location of a parasitic card reader, d. H. just before and / or when inserting the magnetic card into a card slot or just when the magnetic card leaves the card slot. It is not necessary for the disturbance field to be present during the entire time in which the magnetic card is guided past the parasitic card reader. In order to prevent the spying of the magnetic card data, it is sufficient if the interference field at least temporarily applied during the pass, since it is already sufficient to protect against parasitic readout, to prevent the reading of a portion of the magnetic data of the magnetic card.

Die Schutzwirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann dadurch optimiert werden, dass das Störfeld erst dann aktiviert und/oder verstärkt und/oder zufällig variiert wird, wenn ein Prehead, bzw. ein erster Magnetkopf eines Kartenlesers, also einer Vorrichtung zur Identifizierung mittels einer Magnetkarte, der das Vorhandensein und die Orientierung der Magnetkarte erkennt, die Magnetkarte sicher identifiziert hat. Auf diese Weise wird ein parasitärer Kartenleser maximal, der eigene Kartenleser jedoch nicht bzw. minimal von dem Störfeld gestört. Das Störfeld kann auch erst dann aktiviert werden, wenn der Verschluss einer Öffnung des Kartenlesers für Magnetkarten bereits geöffnet ist. Das Störfeld kann dann verändert oder sogar abgeschaltet werden, wenn keine Magnetkarte im Bereich des Kartenlesers festgestellt wird, aber auch dann, wenn sich eine Magnetkarte in einem Kartenleser von außen, z. B. durch einen Verschluss, nicht mehr zugänglich befinden.The protective effect of the device according to the invention can be optimized by the fact that the interference field is activated and / or amplified and / or randomly varied when a preamp, or a first magnetic head of a card reader, ie a device for identification by means of a magnetic card, the Detects the presence and orientation of the magnetic card that has been identified by the magnetic card. In this way, a parasitic card reader is maximum, the own card reader but not or minimally disturbed by the interference field. The interference field can also be activated only when the shutter of an opening of the card reader for magnetic cards is already open. The interference field can then be changed or even switched off when no magnetic card is detected in the area of the card reader, but also when a magnetic card in a card reader from the outside, z. B. by a closure, no longer accessible.

Das Störfeld kann so gestaltet sein, dass es die Funktion der Magnetköpfe des Kartenlesers nicht stört oder nur so gering stört, dass der Kartenleser in seiner Funktion nicht eingeschränkt wird. Dies gilt sowohl für Lese- als auch für Schreibvorgänge auf der Magnetkarte.The interference field can be designed so that it does not interfere with the function of the magnetic heads of the card reader or only slightly disturbs that the card reader is not limited in its function. This applies to both read and write operations on the magnetic card.

Bevorzugt sind die Signale des Störfeldes am Ort des Magnetkopfes des parasitären Kartenlesers in ähnlicher Höhe oder sogar höher als die Signale, die die Magnetkarte im parasitären Kartenleser erzeugt. Dadurch wird die Identifizierung der Daten der Magnetkarte, d. h. das Ausspähen der Magnetkarte, zusätzlich erschwert. Die Höhe des Signals des Störfeldes kann an die in einem parasitären Kartenleser, der bspw. durch einen handelsüblichen Magnetkopf einfach simuliert wird, der wiederum vor dem Kartenschlitz im Bereich einer erwarteten Magnetspur gebracht wird, gemessene Signalhöhe angepasst werden.Preferably, the signals of the noise field at the location of the magnetic head of the parasitic card reader are at a similar level or even higher than the signals generated by the magnetic card in the parasitic card reader. This will identify the data of the magnetic card, i. H. The spying of the magnetic card, in addition difficult. The magnitude of the interfering field signal may be adjusted to match the signal level measured in a parasitic card reader simply simulated by, for example, a commercially available magnetic head, which in turn is placed in front of the card slot in the region of an expected magnetic track.

Bevorzugt erzeugt das Störfeld im parasitären Kartenleser Signale, deren Charakteristik denen der Magnetkarte ähneln. Das Störfeld wird hierzu moduliert und besitzt mindestens gleiche und/oder höhere Frequenzen wie die Signale, die die Magnetkarte im parasitären Kartenleser erzeugt. Wird die Magnetkarte am parasitären Kartenleser vorbei geführt, so überlagern sich im parasitären Kartenleser die Signale der Magnetkarte mit denen des Störfelds. Weil erfindungsgemäß das Störfeld und damit die im parasitären Kartenleser erzeugten Störsignale zufällig und nicht deterministisch sind, können im parasitären Kartenleser beide Signale nicht voneinander getrennt werden, womit das Ausspähen der Magnetdaten sicher verhindert wird.The interference field in the parasitic card reader preferably generates signals whose characteristics are similar to those of the magnetic card. The interference field is modulated for this purpose and has at least the same and / or higher frequencies as the signals which the magnetic card generates in the parasitic card reader. If the magnetic card is guided past the parasitic card reader, the signals of the magnetic card overlap with those of the interference field in the parasitic card reader. Because according to the invention the interference field and thus the interference signals generated in the parasitic card reader are random and non-deterministic, both signals can not be separated from each other in the parasitic card reader, thus reliably preventing the spying of the magnetic data.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in mehrere Teilmodule aufgeteilt sein, um sie problemlos in oder an bestehenden Kartenleser und/oder Automaten, insbesondere Geldautomaten, nachrüsten zu können.The device according to the invention can be divided into several sub-modules in order to be able to easily retrofit them into or on existing card readers and / or machines, in particular ATMs.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zum Erzeugen eines Störfeldes eine spezielle Einrichtung. Zu dieser Einrichtung ist Folgendes anzumerken:
Vorteilhaft wird das Störfeld unter Verwendung einer oder mehrerer Feldspulen erzeugt, die vorzugsweise mittels Ferritkern und/oder Flussleitblechen geführt werden. Die Schutzwirkung kann verbessert werden, wenn mehrere solcher Spulen miteinander kombiniert werden. Durch Variation der Ströme durch diese Spulen kann eine räumliche Zufälligkeit des Störfelds bspw. erzwungen werden. Die Spulen können über einen gemeinsamen Ferritkern und/oder gemeinsame Flussleitblechen oder mit verschiedenen Kernen oder Blechen geführt werden. Statt mehrere Feldspulen miteinander zu kombinieren, ist es auch möglich, Feldspulen mit bewegten Permanentmagneten zu kombinieren.The device according to the invention comprises a special device for generating an interference field. The following should be noted about this facility:
Advantageously, the interference field is generated using one or more field coils, which are preferably guided by means of ferrite core and / or flux guide plates. The protective effect can be improved if several such coils are combined. By varying the currents through these coils, a spatial randomness of the interference field can, for example, be forced. The coils can be passed over a common ferrite core and / or common flux guide plates or with different cores or sheets. Instead of combining several field coils with each other, it is also possible to combine field coils with moving permanent magnets.

Bevorzugt werden Störfelder so geführt bzw. überlagert, dass sie am Ort des Preheads eines Kartenlesers in einem Automaten besonders klein, aber auf der Außenseite des Automaten, nämlich dort wo ein parasitärer Kartenleser anbaubar ist, besonders groß sind.Interferences are preferably conducted or superimposed in such a way that they are particularly small at the location of the preponderance of a card reader in an automatic machine, but on the outside of the machine, namely where a parasitic card reader can be mounted.

Es ist möglich, alle Störfelder mit konstanter Signalhöhe zu erzeugen. Alternativ und vorteilhaft ist es ebenfalls möglich, dass die Signale jedes Störfelds nur zu bestimmten Zeiten verstärkt oder abgeschwächt werden. Sie werden vorteilhaft gerade dann verstärkt, wenn eine Magnetkarte in einen Kartenschlitz eingezogen und/oder aus dem Kartenschlitz ausgegeben wird. Das Störfeld können z. B. zur Verringerung des Energieverbrauchs oder aber zum Schutz der Elektronik ansonsten abgesenkt oder auch ganz ausgeschaltet werden. Dies ist natürlich nur dann sinnvoll, wenn sich keine Magnetkarte im Bereich des Kartenschlitzes befindet. Vorteilhaft ist die Einrichtung in der Lage, die Störsignale auch im Dauerbetrieb zu erzeugen.It is possible to generate all interference fields with constant signal level. Alternatively and advantageously, it is also possible that the signals of each interfering field are amplified or attenuated only at certain times. They are advantageously amplified just when a magnetic card is fed into a card slot and / or output from the card slot. The interference can z. B. to reduce energy consumption or to protect the electronics otherwise lowered or even turned off completely. Of course, this only makes sense if there is no magnetic card in the area of the card slot. Advantageously, the device is able to generate the interference signals in continuous operation.

Neben der Einrichtung zum Erzeugen des zufälligen Störfeldes kann es eine Testeinrichtung oder auch Messeinrichtung geben, mit der bei der Installation der erfindungsgemäßen Vorrichtung festgestellt werden kann, ob das Störfeld hinsichtlich Signalhöhe, Signalform, räumlicher und/oder zeitlicher Verteilung, Zufälligkeit etc. korrekt eingerichtet ist. Diese Messeinrichtung kann am wahrscheinlichen Anbringungsort eines parasitären Kartenlesers angebracht werden, um ihre Aufgabe wahrzunehmen. Sie kann insbesondere auch in den Kartenschlitz eingeführt werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Messeinrichtung ihre Messwerte dokumentiert und anzeigt. Bevorzugt kann die Messeinrichtung mit besagter Einrichtung kommunizieren, um das Störfeld und damit die Schutzwirkung zu optimieren.In addition to the device for generating the random interference field, there may be a test device or measuring device, with the installation of the device according to the invention can be determined whether the interference field with respect to signal level, waveform, spatial and / or temporal distribution, randomness, etc. is set up correctly , This measuring device can be attached to the probable mounting location of a parasitic card reader to perform its task. In particular, it can also be inserted in the card slot. It can be provided that the measuring device documents and displays its measured values. Preferably, the measuring device can communicate with said device in order to optimize the interference field and thus the protective effect.

Bevorzugt wird von der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht nur ein Störfelder erzeugt, das am eventuellen Ort eines parasitären Kartenlesers ein Ausspähen verhindert, sondern es wird zudem festgestellt, dass das Störfeld tatsächlich auch in der gewünschten Art, d. h. Stärke, Feldverteilung und Zufälligkeit, existiert. Diese Feststellung erfolgt zumindest bei der Installation der Vorrichtung sowie optional bei Serviceeinsätzen an der Vorrichtung. Diese Feststellung zumindest eines Parameter erfolgt bevorzugt auch während des laufenden Betriebs der Vorrichtung, um einen etwaigen Ausfall des Störfelds, z. B. infolge eines technischen Ausfalls, oder gar einer Sabotage feststellen zu können. In diesem Fall kann die Schutzvorrichtung über geeignete Maßnahmen (z. B. Mitteilung über Netzwerk, Leuchtsignal, Funk) ihren Ausfall an den Betreiber der Vorrichtung oder eines dieselbe nutzenden Automaten oder eine hierfür verantwortliche Serviceorganisation melden und/oder den Automaten außer Betrieb setzen. Für den Nachweis der Wirksamkeit der Schutzvorrichtung ist es unerheblich, absolut die Stärke, Feldverteilung und Zufälligkeit zu messen. Es genügt eine Relativmessung, z. B. bezüglich der bei Inbetriebnahme eingestellten Werte.Preferably, not only an interference field is generated by the device according to the invention, which prevents spying at the eventual location of a parasitic card reader, but it is also found that the interference field actually in the desired manner, d. H. Strength, field distribution and randomness exist. This determination is made at least during the installation of the device and optionally during service operations on the device. This determination of at least one parameter is preferably carried out during operation of the device in order to avoid any failure of the interference field, for. As a result of a technical failure, or even a sabotage. In this case, the protection device can report its failure to the operator of the device or a machine using the device or a service organization responsible for this by means of suitable measures (eg communication via network, flashing signal, radio) and / or put the machine out of operation. To prove the effectiveness of the protection device, it is irrelevant to measure absolutely the strength, field distribution and randomness. It is sufficient a relative measurement, z. With regard to the values set during commissioning.

Bevorzugt wird die Schutzvorrichtung durch einen Mikroprozessor oder mehrere Mikroprozessoren gesteuert. Der Mikroprozessor kann auch zum Erzeugen der Zufälligkeit eingesetzt werden, und zwar um sowohl Art als auch Ausprägung der Zufälligkeit sowie weitere Funktionalitäten an die Einbausituation des Kartenlesers per Software anpassen zu können. Bevorzugt wird der Mikroprozessor auch zur Überwachung aller Funktionen eingesetzt. Es besteht die Möglichkeit, Funktionen auf verschiedene Mikroprozessoren zu verteilen.Preferably, the protection device is controlled by a microprocessor or multiple microprocessors. The microprocessor can also be used to generate the randomness, in order to be able to adapt both type and expression of the randomness as well as other functionalities to the installation situation of the card reader by software. Preferably, the microprocessor is also used to monitor all functions. It is possible to distribute functions to different microprocessors.

Als vorteilhafte Weiterbildung wird der Mikroprozessor auch dazu benutzt, einen Nachweis über die Funktionalität der Schutzvorrichtung, z. B. Feldstärken, etc., aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung kann auf handelsüblichen Festkörperspeichern, z. B. Flash-Karten, erfolgen. Die gleiche Flash-Karte kann auch dazu verwendet werden, die Software der Schutzvorrichtung während des Betriebs zu tragen oder eine Aktualisierung der Software durchzuführen.As an advantageous development of the microprocessor is also used to provide proof of the functionality of the protective device, for. B. field strengths, etc., record. The recording can be carried out on commercially available solid state memories, for. As flash cards, done. The same flash card can also be used to carry the software of the protection device during operation or to perform an update of the software.

Bevorzugt wird die Schutzvorrichtung so in einen Automaten eingebaut, dass sie den Zustand des Kartenlesers selbst analysieren kann. Eine Analyse des Zustands des Kartenlesers wird insbesondere über seine Leistungsaufnahme durchgeführt, da dann keine Eingriffe in den Kartenleser selbst vorgenommen werden müssen. Bevorzugt wird deshalb die Stromversorgung des Kartenlesers über die Schutzvorrichtung geführt. Die Schutzvorrichtung kann über einen Lernmodus verfügen, um die individuellen Signale eines Kartenlesers oder Kartenlesertyps selbst aufnehmen zu können. Durch Vergleich mit vorab eingespeicherten Standardprofilen kann sie dabei selbständig die verschiedenen Zustände des Kartenlesers erkennen und die Störfelder an die Zustände anpassen. Hierbei kann die Schutzvorrichtung ein von einem Standardprofil abgeleitetes individuelles Profil eines Kartenlesers anlegen. Diese Anpassung kann bei bestimmungsgemäßer Verwendung des Kartenlesers erfolgen, wird aber bevorzugt in einem Servicemodus des Automaten oder der Schutzvorrichtung durchgeführt.Preferably, the protection device is installed in a machine so that it can analyze the state of the card reader itself. An analysis of the state of the card reader is carried out in particular on its power consumption, since then no interference must be made in the card reader itself. Preferably, therefore, the power supply of the card reader is guided over the protection device. The protection device may have a learning mode to accommodate the individual signals of a card reader or card reader type itself. By comparing it with standard profiles stored in advance, it can independently recognize the various states of the card reader and adapt the interference fields to the states. Here, the protective device derived from a standard profile Create individual profile of a card reader. This adaptation can be done when the card reader is used as intended, but is preferably carried out in a service mode of the machine or the protection device.

Als vorteilhafte Weiterbildung umfasst die Schutzvorrichtung zusätzliche Maßnahmen, um festzustellen, ob ein parasitärer Kartenleser an dem Automaten angebracht ist. Die hierfür eingesetzte Sensorik kann einen parasitären Kartenleser über die Veränderungen der Feldverteilung oder eine davon abgeleitete Größe eines elektrischen, magnetischen, elektromagnetischen und/oder eines mechanischen Feldes, z. B. eines Ultraschallfeldes, feststellen. Die Sensorik kann auch als Metalldetektor ausgeprägt sein.As an advantageous development, the protective device comprises additional measures to determine whether a parasitic card reader is attached to the machine. The sensor used for this purpose, a parasitic card reader on the changes in the field distribution or derived therefrom size of an electrical, magnetic, electromagnetic and / or mechanical field, z. B. an ultrasonic field, determine. The sensor system can also be designed as a metal detector.

Bevorzugt besitzt die Schutzvorrichtung zusätzlich die Funktion, Angriffe zu bewerten und bei Einstufung als kritischen Angriff ein Signal und/oder eine Mitteilung an die Vorrichtung zur Identifizierung mittels Magnetkarte und/oder nachgeschaltete Systeme von Service- und/oder Betreiberorganisationen mitzuteilen.Preferably, the protection device additionally has the function of assessing attacks and, in the case of classification as a critical attack, notifying a signal and / or a message to the device for identification by means of a magnetic card and / or downstream systems of service and / or operator organizations.

Als vorteilhafte Weiterbildung kann die Schutzvorrichtung die Existenz eines parasitären Kartenlesers durch Analyse seiner elektrischen und/oder elektromagnetischen Felder nachweisen. Bevorzugt verfügt die Sensorik über einen Empfänger, mit dem eine Datenübertragung per Funk des parasitären Kartenlesers festgestellt werden kann.As an advantageous development, the protective device can detect the existence of a parasitic card reader by analyzing its electrical and / or electromagnetic fields. Preferably, the sensor has a receiver with which a data transmission by radio of the parasitic card reader can be detected.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen beispielhaft erläutert werden. Dabei zeigt:Further features and advantages of the invention will become apparent from the following description, are exemplified in the embodiments of the invention with reference to schematic drawings. Showing:

1 einen bekannten Kartenleser an einem Automaten bzw. Selbstbedienungsgerät; 1 a known card reader on a machine or self-service device;

2 den Kartenleser von 1 samt parasitärem Kartenleser am Selbstbedienungsgerät; 2 the card reader of 1 including parasitic card reader on self-service device;

3 eine Aufsicht auf einen Teil der 2; 3 a supervision of a part of 2 ;

4 eine Feldverteilung einer bekannten Magnetspule; 4 a field distribution of a known magnetic coil;

5 ein Störfeld einer bekannten Schutzvorrichtung zum Schutz des Kartenlesers von 1 oder 2; 5 an interference field of a known protection device for protecting the card reader of 1 or 2 ;

6 einen zeitlichen Verlauf einer Amplitude des Störfelds von 5; 6 a temporal course of an amplitude of the interference field of 5 ;

7 ein Störfeld einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; 7 an interference field of a device according to the invention;

8 einen zeitlichen Verlauf einer Amplitude des Störfeldes von 7; 8th a temporal course of an amplitude of the interference field of 7 ;

9 Module einer ersten Vorrichtung; 9 Modules of a first device;

10 Module einer zweiten Vorrichtung; 10 Modules of a second device;

11 eine erste Einrichtung zur Erzeugung eines Störfelds mit zwei Spulen für eine Vorrichtung nach 9 oder 10; 11 a first device for generating an interference field with two coils for a device according to 9 or 10 ;

12 eine zweite Einrichtung zur Erzeugung eines Störfelds mit einem Permanentmagneten für eine Vorrichtung nach 9 oder 10; 12 a second device for generating an interference field with a permanent magnet for a device according to 9 or 10 ;

13a und 13b eine dritte Einrichtung zur Erzeugung eines Störfelds mit zwei Spulen und einem Flußleitblech für eine Vorrichtung nach 9 oder 10; 13a and 13b a third device for generating an interference field with two coils and a Flußleitblech for a device according to 9 or 10 ;

14 eine Anordnung einer Einrichtung zur Erzeugung eines Störfelds mit zwei Spulen und einem Preahead in einer Kartenleseeinrichtung einer Vorrichtung nach 9 oder 10; und 14 an arrangement of a device for generating an interference field with two coils and a preamble in a card reading device of a device according to 9 or 10 ; and

15 die Einbausituation von 14 mit Blick von innen aus der Kartenleseeinrichtung auf deren Kartenschlitz. 15 the installation situation of 14 with an inside view of the card reading device on the card slot.

7 zeigt ein Ausführungsbeispiel zur Umsetzung eines räumlich zufälligen Störfelds einer erfindungsgemäßen Vorrichtung für einen Kartenleser 2 zum Schutz vor einem parasitären Kartenleser 3 gemäß den 1 bis 3. Hierzu werden zwei Feldspulen 7, 7' eingesetzt, deren Felder 71, 71' sich an den Orten des Magnetkopfs 31 oder der Magnetköpfe 31 und 33 des parasitären Kartenlesers 3 überlagern. Die beiden Feldspulen 7, 7' werden von einem nicht gezeigten Signalgenerator angesteuert, der hochfrequente, i. a. auch zufällig phasenverschobene Signale erzeugt. Am Ort x des Magnetkopfes 31 entsteht so ein Störfeld S(x, t) = S₁(x, t) + S₂(x, t), wobei es für die Erfindung maßgeblich ist, dass das Störfeld S₁(x, t) der einen Feldspule (7) und das Störfeld S₂(x, t) der anderen Feldspule 7' voneinander verschiedene räumliche Verteilungen besitzen, was auch bei baugleichen Feldspulen 7, 7' durch unterschiedliche Positionen der Feldspulen im Raum gewährleistet ist. Auch wenn die Störfelder S₁ und S₂ bspw. langsam variiert werden, verändert sich die Verteilung des sich daraus zusammensetzenden Störfelds S. Im beschriebenen Beispiel handelt es sich bei allen Feldern S, S₁ und S₂ um vektorielle Felder, von denen der parasitäre Kartenleser 3 im Wesentlichen nur eine Komponente nachweist. Natürlich ist eine Erweiterung auf mehr als zwei Feldspulen 7, 7' möglich. Ebenfalls ist eine andere Positionierung der Feldspulen 7 und 7' als die Gezeigte möglich, wobei die Feldspulen 7 und 7' hier zur Veranschaulichung senkrecht zur Bildebene gezeichnet sind. 7 shows an embodiment for implementing a spatially random interference field of a device according to the invention for a card reader 2 to protect against a parasitic card reader 3 according to the 1 to 3 , For this purpose, two field coils 7 . 7 ' used, their fields 71 . 71 ' in the places of the magnetic head 31 or the magnetic heads 31 and 33 of the parasitic card reader 3 overlap. The two field coils 7 . 7 ' are driven by a signal generator, not shown, which generates high-frequency, generally also randomly phase-shifted signals. At location x of the magnetic head 31 Thus an interference field S (x, t) = S ₁ (x, t) + S ₂ (x, t) is produced, it being decisive for the invention that the interference field S ₁ (x, t) of the one field coil ( 7 ) and the interference field S ₂ (x, t) of the other field coil 7 ' have different spatial distributions, which also with identical field coils 7 . 7 ' is ensured by different positions of the field coils in the room. Even if the interference fields S ₁ and S _{2 are,} for example, slowly varied, the distribution of the interference field S resulting therefrom changes. In the example described, all the fields S, S ₁ and S ₂ are vectorial fields, of which the parasitic card reader 3 essentially only one component proves. Of course, an extension to more than two field coils 7 . 7 ' possible. Also, another positioning of the field coils 7 and 7 ' as shown, with the field coils 7 and 7 ' drawn here for illustration perpendicular to the image plane.

8 zeigt den zeitlichen Verlauf der Amplitude eines Störfelds im Falle der zeitlichen Zufälligkeit. Es besteht aus Schwingungen, die den Signalen einer Magnetkarte nahe kommen. Jedoch sind Amplitudenverlauf bzw. Phasenverlauf durch keine einfache Schwebung, wie die in 6 Gezeigte, gegeben, sondern zufällig und können zeitlich nicht kompensiert werden. 8th shows the time course of the amplitude of an interference field in the case of temporal randomness. It consists of vibrations that are close to the signals of a magnetic card. However, amplitude progression or phase progression are not simple beats, like those in 6 Shown, given, but random and can not be compensated in time.

9 zeigt eine Einrichtung zur Erzeugung eines zeitlich zufälligen Störfelds. Dabei wird durch einen Oszillator 91 eine hochfrequente Trägerfrequenz erzeugt. Die Trägerfrequenz ist bereits an die Magnetkartentransportgeschwindigkeit des Kartenlesers 2 angepasst. Bei Geldautomaten liegt die Trägerfrequenz im Frequenzbereich von 10–100 kHz. Das Signal wird durch einen Modulator 92 zusätzlich moduliert, um ähnliche Signale wie die einer Magnetkarte 4 darzustellen. Diese Signale werden dann einer Spule 7 zugeführt. Bevorzugt ist, dass nicht zwei beliebige Oszillatoren miteinander kombiniert werden, da diese einen deterministischen Zeitverlauf generieren, der von dem parasitären Kartenleser 3 aufgezeichnet werden kann. Das Element des Zufalls kann auf verschiedene Weise eingebracht werden. Hierzu werden Frequenz 93, Phase 94 und/oder Amplitude 95 des Oszillators 91 über die Zeit verändert. Dies kann bereits im Oszillator 91 geschehen und/oder im Modulator 92, indem dessen Frequenz 96, Phase 97 und/oder Amplitude 98 verändert werden. Die Veränderung kann beispielsweise durch einen steuernden Mikroprozessor 99 erfolgen. Die zeitliche Zufälligkeit kann mit der in 7 beschriebenen räumlichen Zufälligkeit kombiniert werden, indem mehrere Feldspulen 7, 7' eingesetzt werden, die bevorzugt mit eigener zeitlicher Zufälligkeit angesteuert werden. 9 shows a device for generating a temporally random interference field. It is controlled by an oscillator 91 generates a high frequency carrier frequency. The carrier frequency is already at the magnetic card transport speed of the card reader 2 customized. For ATMs, the carrier frequency is in the frequency range of 10-100 kHz. The signal is through a modulator 92 additionally modulated to signals similar to those of a magnetic card 4 display. These signals then become a coil 7 fed. It is preferable that two arbitrary oscillators are not combined with each other, since these generate a deterministic time course that of the parasitic card reader 3 can be recorded. The element of chance can be introduced in various ways. This will be frequency 93 , Phase 94 and / or amplitude 95 of the oscillator 91 changed over time. This can already be done in the oscillator 91 done and / or in the modulator 92 by changing its frequency 96 , Phase 97 and / or amplitude 98 to be changed. The change may be, for example, by a controlling microprocessor 99 respectively. The temporal randomness can with the in 7 spatial randomness described by combining multiple field coils 7 . 7 ' are used, which are preferably controlled with their own temporal randomness.

10 zeigt eine alternative Einreichung zur Erzeugung eines zeitlich zufälligen Störfelds. Dabei wird durch einen Mikroprozessor 99 ein zufälliges Signalmuster generiert, das anschließend durch einen Verstärker 100 derart verstärkt wird, dass in der Spule 7 Stromstärken erreicht werden, die hinreichend große Störfelder am Ort des parasitären Kartenlesers 3 erzeugen. Bevorzugt werden Pulsfolgen erzeugt, die denen von Magnetkarten 4 in Form, Signalhöhe und Frequenz möglichst gut entsprechen. Die zeitliche Zufälligkeit kann mit der mit Bezug auf 7 beschriebenen räumlichen Zufälligkeit kombiniert werden, indem mehrere Feldspulen 7, 7' eingesetzt werden. 10 shows an alternative submission to generate a temporally random noise field. It is controlled by a microprocessor 99 generates a random signal pattern, which is then amplified by an amplifier 100 is amplified so that in the coil 7 Amperage can be achieved, the sufficiently large interference fields at the location of the parasitic card reader 3 produce. Preferably, pulse sequences are generated, those of magnetic cards 4 correspond as well as possible in terms of shape, signal level and frequency. The temporal randomness can be compared with with regard to 7 spatial randomness described by combining multiple field coils 7 . 7 ' be used.

11 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung einer Vorrichtung nach 9 oder 10. Hierbei sitzt auf einem Ferritkern einer ersten Feldspule 7 eine weitere Spule 7'', mit der ein Feld der ersten Feldspule 7, aber auch ein Feld einer zweiten Feldspule 7' empfangen wird. Alle Spulen 7, 7', 7'' sind beispielhaft an einen Generator 102 angeschlossen, der sowohl zufällige Signale erzeugt als auch die Signale der weiteren Spule 7'' auswertet. Die Signale werden analysiert, um sicherzustellen, dass die Störsignale beider Feldspulen 7, 7' tatsächlich erzeugt werden und nicht etwa ein technischer Defekt vorliegt. Für diese Prüfung müssen keine zufälligen Signale erzeugt werden. Es ist ebenfalls möglich, kurzzeitig deterministische Testsignale, z. B. einfache Oszillationen, zu erzeugen. Es kann insbesondere vorgesehen sein, nacheinander beide oder alle Feldspulen 7, 7', 7'' diesem Test zu unterziehen. Für diese Funktionalität ist es jedoch nicht zwingend notwendig, dass die weitere Spule 7'' (Wicklung) auf dem Ferritkern aufgebracht ist. Stattdessen kann jede Feldspule 7, 7' selbst als Empfänger eingesetzt werden. Ebenfalls ist es möglich, eine eigene Spule, ggf. an anderer Stelle, nur ausschließlich zu diesem Diagnosezweck einzusetzen. Werden Veränderungen gegenüber dem initialen Zustand festgestellt, die sich in den Signalstärken, in Phasenverschiebungen oder dergleichen äußern, so kann die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung den Kartenleser 2 selbst außer Betrieb setzen. Zudem ist es möglich, den nicht bestimmungsgemäßen Zustand anzuzeigen und/oder an eine überwachende Stelle zu übertragen. 11 shows an advantageous development of a device after 9 or 10 , This sits on a ferrite core of a first field coil 7 another coil 7 '' , with a field of the first field coil 7 , but also a field of a second field coil 7 ' Will be received. All coils 7 . 7 ' . 7 '' are an example of a generator 102 connected, which generates both random signals and the signals of the other coil 7 '' evaluates. The signals are analyzed to ensure that the spurious signals of both field coils 7 . 7 ' actually generated and not a technical defect is present. For this test, no random signals need to be generated. It is also possible to use deterministic test signals, e.g. As simple oscillations to produce. It can be provided in particular, successively both or all field coils 7 . 7 ' . 7 '' to undergo this test. However, for this functionality, it is not mandatory that the additional coil 7 '' (Winding) is applied to the ferrite core. Instead, each field coil 7 . 7 ' even be used as a receiver. It is also possible to use a separate coil, possibly elsewhere, only for this diagnostic purpose. If changes compared to the initial state are detected, which manifest themselves in the signal strengths, in phase shifts or the like, then the protective device according to the invention can be the card reader 2 put yourself out of operation. In addition, it is possible to indicate the improper condition and / or to transfer to a monitoring point.

12 zeigt eine alternative Ausprägung, bei der ein sich zeitlich veränderndes Störfeld durch einen Permanentmagneten 111 erzeugt wird, der auf einem Piezoelement 110 aufgebracht wird. Mittels des Piezoelements 110 können sehr schnelle Bewegungen erzeugt werden, und mittels des Permanentmagneten 111 werden hohe Störfelder erreicht. Im Falle eines einzelnen Permanentmagneten 111 wird die Zufälligkeit durch die zeitliche Bewegung des Permanentmagneten 111 erzeugt. Die in 12 gezeigte Anordnung kann natürlich alternativ mit den in 11 beschriebenen Feldspulen 7, 7', 7'' kombiniert werden. Statt einem Piezoelement können auch Ultraschallmotoren oder andere mechanischen Antriebe (nicht gezeigt) eingesetzt werden. 12 shows an alternative form in which a time-varying interference field by a permanent magnet 111 is generated on a piezoelectric element 110 is applied. By means of the piezoelectric element 110 Very fast movements can be generated, and by means of the permanent magnet 111 High interference fields are reached. In the case of a single permanent magnet 111 The randomness is due to the temporal movement of the permanent magnet 111 generated. In the 12 of course, alternatively shown with the in 11 described field coils 7 . 7 ' . 7 '' be combined. Instead of a piezoelectric element and ultrasonic motors or other mechanical drives (not shown) can be used.

Die 13a und b zeigen eine weitere alternative Ausführungsform einer Vorrichtung. Hierbei wird das Magnetfeld der Feldspulen 7, 7' durch ein Flussleitblech 120 geführt. Auf diese Weise kann in einer räumlich engen Situation jede Feldspule 7, 7' relativ zu dem Kartenschlitz 1 zurückgesetzt werden. Das Flussleitblech 120 kann sich über einen größeren Bereich des Kartenschlitzes 1 erstrecken, wie in 13a gezeigt. Es ist möglich, beide Spulen 7, 7' auf dem gleichen Flussleitblech 120 zu integrieren oder alternativ mehrere solcher Elemente einzusetzen.The 13a and b show a further alternative embodiment of a device. Here, the magnetic field of the field coils 7 . 7 ' through a flux baffle 120 guided. In this way, in a spatially close situation each field coil 7 . 7 ' relative to the card slot 1 be reset. The flux baffle 120 can span a larger area of the card slot 1 extend as in 13a shown. It is possible both coils 7 . 7 ' on the same flux baffle 120 to integrate or alternatively use several such elements.

Die Kombination mehrerer Feldspulen 7 und 7' bietet zudem die Möglichkeit, durch konstruktive bzw. destruktive Überlagerung die Magnetfelder derart zu formen, dass der Prehead 21 ein minimales Störfeld, der Magnetkopf 31 des parasitären Kartenlesers 3 aber ein maximales Störfeld erfährt.The combination of several field coils 7 and 7 ' also offers the possibility of constructing the magnetic fields by constructive or destructive superimposition in such a way that the prehead 21 a minimal Interference field, the magnetic head 31 of the parasitic card reader 3 but experiences a maximum interference field.

14 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung. Eine derartige Anordnung mit zwei Feldspulen 7, 7' kann bevorzugt in ein Mundstück des Kartenschlitzes 1 eingebaut werden, wobei sich die Störfelder der Feldspulen 7, 7' am Ort des Preheads 21 destruktiv und am Ort des parasitären Kartenlesers 3 konstruktiv überlagern. Zwischen den unterschiedlich orientierten Feldspulen 7, 7' ist der Prehead 31 des Kartenlesers 2 angeordnet und wird der Magnetkopf 31 des parasitären Kartenlesers 3 erwartet. 14 shows a further embodiment of a device. Such an arrangement with two field coils 7 . 7 ' may preferably be in a mouthpiece of the card slot 1 be installed, with the interference fields of the field coils 7 . 7 ' at the place of the Preheads 21 destructive and at the location of the parasitic card reader 3 constructively overlay. Between the differently oriented field coils 7 . 7 ' is the Prehead 31 of the card reader 2 arranged and becomes the magnetic head 31 of the parasitic card reader 3 expected.

Soll ein Kartenleser 2 mit einer Vorrichtung nachgerüstet werden, so sind Umbaumaßnahmen oft nicht möglich oder unerwünscht. Im Fall der Ausführungsform der 14 ist es möglich, die Feldspulen 7, 7' weiter entfernt vom Kartenleser 2 einzubauen. Hier kommt der besondere Vorteil der Erfindung zur Geltung, gemäß dem, gegenüber dem Stand der Technik, die räumliche und ggf. zeitliche Zufälligkeit eine zuverlässige Schutzwirkung gerade auch bei weiter entferntem Einbau sicherstellt. Die Schutzvorrichtung kann alternativ oder zusätzlich in dem Kartenleser 2 selbst eingebaut sein, d. h. eine funktionale Einheit mit dem Kartenleser 2 bilden.Should a card reader 2 be retrofitted with a device, so rebuilding measures are often not possible or undesirable. In the case of the embodiment of the 14 is it possible to use the field coils 7 . 7 ' further away from the card reader 2 install. Here is the particular advantage of the invention to advantage, according to which, over the prior art, the spatial and possibly temporal randomness ensures a reliable protective effect, especially with more remote installation. The protection device may alternatively or additionally be in the card reader 2 yourself, ie a functional unit with the card reader 2 form.

15 zeigt die Einbausituation von 14 mit Blick von innen aus dem Kartenleser 2 auf den Kartenschlitz 1. Die Feldspulen 7, 7' sind um den Kartenschlitz 1 herum angeordnet, wobei zwischen den Feldspuren 7, 7' ein Prehead 210 der Schutzvorrichtung angeordnet ist. Im Gegensatz zu 14 ist in 15 der parasitäre Kartenleser 3 nicht kenntlich. Natürlich sind auch andere Anordnungen der Schutzvorrichtung um den Kartenschlitz 1 möglich, insbesondere wenn Flussleitbleche zum Einsatz kommen. 15 shows the installation situation of 14 with a view from inside the card reader 2 on the card slot 1 , The field coils 7 . 7 ' are around the card slot 1 arranged around, taking between the field tracks 7 . 7 ' a Prehead 210 the protective device is arranged. In contrast to 14 is in 15 the parasitic card reader 3 not recognizable. Of course, other arrangements of the protection device around the card slot 1 possible, in particular if flux guide plates are used.

15 zeigt zudem ein erstes Zusatzmodul 140 zur Erkennung eines parasitären Kartenlesers 3. Das erste Zusatzmodul 140 kann mittels Ultraschall Veränderungen im Schallfeld durch den parasitären Kartenleser 3 identifizieren. Alternativ kann auch die Veränderung in der Impedanz eines elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Felds festgestellt werden. Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Schutzvorrichtung Veränderungen, die aufgrund der Tageszeit, der Umweltbedingungen etc. auftreten können, identifiziert und kompensiert. Ebenso können kurzfristige Schwankungen, wie sie beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Kartenlesers 2 auftreten, ignoriert werden. Kurzfristige Signalschwankungen lösen hierbei noch keinen Alarm aus, wenn davon ausgegangen wird, dass sie durch den bestimmungsgemäßen Nutzer erzeugt werden. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass bereits kurzfristige Signalschwankungen dazu führen, dass der Kartenleser 2 überwacht wird und die dabei entstehenden Daten einer oder mehrerer Kameras (nicht gezeigt) und/oder Mikrophone (nicht gezeigt) zwischengespeichert werden. Halten die verdächtigen Signale länger an, so kann Alarm ausgelöst werden und die Daten stehen für eine etwaige Strafverfolgung Ermittlungsbehörden zur Verfügung. Die Parameter einer derartigen Auswertung, insbesondere unter Berücksichtigung einer Verzögerung, lassen sich bevorzugt geräteindividuell einstellen und mittels eines Mikroprozessors 160 kontrollieren. Eine direkte Verbindung zu einer Sicherheitsorganisation 200 ist ebenfalls möglich, kabelgebunden und/oder drahtlos. 15 also shows a first additional module 140 to detect a parasitic card reader 3 , The first additional module 140 can use ultrasound changes in the sound field through the parasitic card reader 3 identify. Alternatively, the change in the impedance of an electric, magnetic or electromagnetic field can be detected. It is particularly advantageous if the protective device identifies and compensates for changes that can occur due to the time of day, the environmental conditions, etc. Likewise, short-term fluctuations, as in the intended use of the card reader 2 occur, are ignored. Short-term signal fluctuations still do not trigger an alarm if it is assumed that they are generated by the intended user. However, it can be provided that even short-term signal fluctuations cause the card reader 2 is monitored and the resulting data of one or more cameras (not shown) and / or microphones (not shown) are cached. If the suspicious signals persist for longer, an alarm may be raised and the data may be available to any law enforcement investigators. The parameters of such an evaluation, in particular taking into account a delay, can preferably be set individually for each device and by means of a microprocessor 160 check. A direct connection to a security organization 200 is also possible, wired and / or wireless.

15 zeigt außerdem ein zweites Zusatzmodul 190 der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung zum Empfang von Frequenzen, mit denen parasitäre Kartenleser 3 Daten zu einer entfernten Station senden können. Bevorzugt analysiert dieses Zusatzmodul 190 übliche Frequenzbereiche von drahtlosen Kameras oder Mikrophonen. Werden auf diesen Frequenzbereichen Signale identifiziert, so kann ebenfalls über die bereits beschriebenen Methoden ein Alarm ausgelöst werden. Auch hier kann eine Dauerhaftigkeit des oder der Signale Voraussetzung für die Alarmierung sein. 15 also shows a second add-on module 190 the protection device according to the invention for receiving frequencies, with which parasitic card reader 3 Can send data to a remote station. Preferably, this additional module analyzes 190 common frequency ranges of wireless cameras or microphones. If signals are identified on these frequency ranges, an alarm can likewise be triggered via the methods already described. Again, a durability of the signal or signals may be a prerequisite for alerting.

Der eingezeichnete Prehead 210 ist optional; mit ihm kann die Schutzvorrichtung selbst feststellen, ob die Magnetkarte 4 korrekt positioniert ist. Weist die Schutzvorrichtung einen eigenen Prehead 210 auf, ist der Prehead des Kartenlesers 2 nicht maßgeblich. Insbesondere kann der Kartenleser 2 auch erst eingeschaltet werden, wenn der der Schutzvorrichtung eigene Prehead 210 die korrekte Lage der Magnetkarte 4 erkannt hat. Hierfür eignen sich insbesondere kleine Magnetköpfe, wie Permalloy-Elemente, Feldplatten oder GMR-Elemente. Diese Elemente können außerdem so eingesetzt werden, dass sie die entstehenden Felder messen und sicherstellen, dass elektromagnetische Felder, die die Daten der Magnetkarte 4 verändern könnten, keinesfalls überschritten werden.The drawn Prehead 210 is optional; With it, the protection device can even determine if the magnetic card 4 is positioned correctly. Does the protection device have its own Prehead? 210 on, is the card reader's pre-head 2 not relevant. In particular, the card reader 2 also be turned on only when the guard's own Prehead 210 the correct position of the magnetic card 4 has recognized. Small magnetic heads, such as permalloy elements, field plates or GMR elements, are particularly suitable for this purpose. These elements can also be used to measure the resulting fields and to ensure that electromagnetic fields that are the data of the magnetic card 4 could not be exceeded.

15 zeigt außerdem ein optionales Testgerät 300 mit einem Messaufnehmer 310, der in den Kartenschlitz 1 ragt. In der Zeichnung ist das Testgerät 300 mit dem Prozessor 160 der Schutzvorrichtung über eine Schnittstelle verbunden, um die Störwirkung der Schutzvorrichtung zu optimieren. Das Testgerät 300 kann bei der Installation einen Servicemitarbeiter unterstützen, indem es Hinweise auf die durchzuführenden Aufgaben gibt. Diese Hinweise können auch von der Schutzvorrichtung selbst kommen bzw. dort angezeigt werden. Alternativ können diese Hinweise auch auf einem an die Schutzvorrichtung oder das Testgerät 300 angeschlossenen Computer (nicht gezeigt) angezeigt werden. Bevorzugt lauft die Optimierung jedoch vollautomatisch ab, und zwar indem das Testgerät 300 und die Schutzvorrichtung Daten miteinander austauschen oder zumindest Daten vom Testgerät 300 auf die Schutzvorrichtung übertragen werden. Das Testgerät 300 kann nach erfolgter Installation wieder entfernt werden. 15 also shows an optional test device 300 with a sensor 310 into the card slot 1 protrudes. In the drawing is the test device 300 with the processor 160 the protective device connected via an interface to optimize the interference of the protective device. The test device 300 Can assist a service technician with the installation by providing guidance on the tasks to be performed. These instructions can also come from the protection device itself or be displayed there. Alternatively, these notes may also be on a to the protective device or the test device 300 connected computer (not shown). Preferably, however, the optimization runs fully automatically, namely by the tester 300 and the protection device exchange data with each other or at least data from the test device 300 be transferred to the protective device. The test device 300 can be removed after installation.

Die in der voranstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.The features of the invention disclosed in the preceding description, the claims and the drawings may be essential both individually and in any combination for the realization of the invention in its various embodiments.

Claims

Device for protecting a card reading device ( 2 ), the card reading device ( 2 ) an input and / or output device or feedthrough and / or pulling device for magnetic cards ( 4 ) with an opening ( 1 ) for at least temporarily recording at least a part of a magnetic card ( 4 ), and the device comprises means for generating a magnetic and / or electrical and / or electromagnetic field ( 71 . 71 ' ), characterized in that the device comprises at least one coil ( 7 . 7 ' . 7 '' ), at least one capacitor, at least one permanent magnet ( 111 ) and / or at least one electromagnet, wherein the coil ( 7 . 7 ' . 7 '' ), the capacitor, the permanent magnet ( 111 ) and / or the electromagnet is or are randomly movable, so that the device has at least one characteristic of the generated field ( 71 . 71 ' ), comprising the amplitude ( 95 . 98 ), Phase ( 94 . 97 ), Frequency ( 93 . 96 ) and / or spatial and / or temporal distribution of the field ( 71 . 71 ' ), generated spatially randomly.

Apparatus according to claim 1, characterized in that the device at least one characteristic of the generated field ( 71 . 71 ' ), comprising the amplitude ( 95 . 98 ), Phase ( 94 . 97 ), Frequency ( 93 . 96 ) and / or spatial and / or temporal distribution of the field ( 71 . 71 ' ), generated at random and / or the device generates at least two random fields ( 71 . 71 ' ) provided at least temporarily, the generated, random fields ( 71 . 71 ' ) interact with each other.

Device according to claim 1 or 2, characterized in that the device generates deterministically at least one further magnetic and / or electrical and / or electromagnetic field interacting with the generated random field (s) ( 71 . 71 ' ) stands.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the random movement via at least one piezoelectric element ( 110 ) or at least one ultrasonic motor takes place.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the coil ( 7 . 7 ' . 7 '' ) and / or the electromagnet with current and / or the capacitor with voltage is acted on by random or are.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the device comprises an oscillator ( 91 ), a modulator ( 92 ), an amplifier ( 100 ), a random number generator ( 102 ), a microprocessor ( 160 ), a resonant circuit, another capacitor, a diode, an antenna and / or a random start and / or boundary conditions generating software.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the device comprises at least one generated random field ( 71 . 71 ' ) having at least one signal frequency of at least the order of at least one of a magnetic card ( 4 ) signalable with high-frequency signal portions and / or with at least one characteristic, the at least one characteristic of a magnetic card ( 4 ) substantially corresponds to the generated field.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one coil ( 71 . 71 ' ) at least one generated random field ( 71 . 71 ' ) by means of a flux guide plate ( 120 ), a mu-metal and / or a ferrite core leads and / or forms.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the device comprises at least one generated random field ( 71 . 71 ' ) is generated and / or amplified only for a certain period of time, the period being determined by detecting the presence of a magnetic card ( 4 ) and / or moving a magnetic card ( 4 ) in the region of the opening ( 1 ) and / or releasing the opening ( 1 ).

Device according to one of the preceding claims, characterized by at least one first measuring device ( 310 ) for detecting the existence and / or at least one characteristic of at least one generated, random field ( 71 . 71 ' ) and / or a current consumption of the card reading device ( 2 ) and / or the device for generating at least one random field ( 71 . 71 ' ).

Apparatus according to claim 10, characterized in that the first measuring device ( 310 ) in operative connection with at least one evaluation device for comparing that of the first measuring device ( 310 ) with at least a first memory stored at least temporarily reference values for diagnosing at least a part of the device and / or for controlling or regulating at least a part of the device and / or the card reading device ( 2 ) stands.

Device according to one of the preceding claims, characterized by at least one second measuring device ( 190 ) for detecting the presence and / or operation of a parasitic card reading device ( 3 ), comprising a camera, an ultrasonic transmitting and / or receiving device, an impedance measuring device, a frequency transmitting and / or receiving device, a microphone, a metal detector and / or a magnetic head.

Apparatus according to claim 12, characterized in that the second measuring device with the means for generating at least one random field ( 71 . 71 ' ) in the area of the detected parasitic card reading device ( 3 ) and / or at the time of operation of the parasitic card reading device ( 3 ) is in operative connection.

Device according to one of the preceding claims, characterized by at least one third measuring device ( 300 ) for establishing and / or checking the operation and / or condition of the device, comprising a magnetic head, a capacitor, a microphone, a camera, an ultrasonic receiving device, an impedance measuring device and / or a frequency receiving device.

Apparatus according to claim 14, characterized in that the third measuring device ( 300 ) detachably and / or detachable and / or in the area of a parasitic card reading device ( 3 ) can be arranged.

Device according to one of the preceding claims, characterized by at least one control or regulating device for the self-learning adaptation of at least one characteristic of a generated, random field ( 71 . 71 ' ) to at least one characteristic of the card reading device ( 2 ), at least one characteristic of the magnetic card ( 4 ), of the first, second and / or third measuring device ( 190 . 300 . 310 ) and / or data input via at least one input device.

Device according to one of the preceding claims, characterized by at least one second memory device for at least temporarily storing at least one characteristic of at least one random field ( 71 . 71 ' ), of the first, second and / or third measuring device ( 190 . 300 . 310 ) collected data and / or configuration data.

Device according to one of the preceding claims, characterized by at least one interface for reading out and / or transmitting information from the second memory device, and / or loading software and / or initializing the device via the third measuring device and / or a test device ( 300 ).

Device according to one of claims 10 to 18, characterized in that the evaluation device, the first and / or second memory device and / or the control or regulating device in a microprocessor ( 160 ) are formed.

Device according to one of claims 11 to 18, characterized in that the first and / or second memory device comprises or comprise a removable solid-state memory.

Device according to one of the preceding claims, characterized in that the evaluation device with the third measuring device ( 300 ) and / or an external computer for evaluating and / or adjusting the operation of the device in operative connection can be brought.

Device according to one of the preceding claims, characterized by a plurality of modules, from which the device can be provided in the manner of a construction kit.

Automatic machine, in particular in the form of a self-service machine, automatic transaction machines, gaming machines, automatic door opening devices, access authorization machines, copying machines, ATMs, printing machines, ticket machines or automatic teller machines, having at least one device according to one of the preceding claims.

Machine according to claim 23, characterized in that the device in the machine as at least one retrofittable module in the region of the opening ( 1 ) can be arranged.