DE102009017517B4

DE102009017517B4 - Animal clipper

Info

Publication number: DE102009017517B4
Application number: DE102009017517.2A
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Ing. Daniel (FH) Weber
Original assignee: Maxon Motor AG
Current assignee: Maxon International AG
Priority date: 2009-04-20
Filing date: 2009-04-20
Publication date: 2017-06-22
Anticipated expiration: 2029-04-21
Also published as: DE102009017517A1

Abstract

Tierschermaschine (1) mit einem Gehäuse (2), einem mit dem Gehäuse (2) verbundenen Scherkopf (6) und einer in dem Gehäuse (2) angeordneten Antriebseinheit (21), welche einen Elektromotor (9), ein mit der Welle des Elektromotors verbundenes Untersetzungsgetriebe, einen mit der Abtriebswelle (19) des Untersetzungsgetriebes verbundenen Exzenter (11) und einen Schwinghebel (12) umfasst, wobei der Scherkopf (6) ein feststehendes Schermesser (7) und ein bewegbares Schermesser (8) aufweist und wobei der Schwinghebel (12) zwischen seinem ersten vorderen Ende (13) und seinem zweiten hinteren Ende (14) um eine Schwingachse (15) am Gehäuse (2) gelagert ist und ferner über das erste vordere Ende (13) mit dem bewegbaren Schermesser (8) und über ein Gleitelement im Bereich des zweiten hinteren Endes (14) mit dem Exzenter (11) in Eingriff steht, wobei das Untersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe (10) ist und die Abtriebswelle (19) des Planetengetriebes (10) koaxial zur Welle des Elektromotors angeordnet ist, wobei der Exzenter (11) durch eine zylindrische Exzenternocke gebildet wird, deren Achse parallel zur Abtriebswelle (19) des Planetengetriebes (10) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitelement durch eine senkrecht zur Abtriebswelle (19) des Planetengetriebes (10) und parallel zur Schwingachse (15) verlaufende Nut (16) gebildet wird, wobei die Nut Nutwände mit konvexen zylindrischen Flächen aufweist, die jeweils nur in einem Punkt mit der zylindrischen Exzenternocke in Kontakt stehen, wobei zwischen Exzenternocke und Nut eine Spielpassung besteht, sodass ein Kontakt je nach Schwingrichtung nur zwischen der Exzenternocke und einer der Nutwände entsteht.Animal clipping machine (1) having a housing (2), a shaving head (6) connected to the housing (2) and a drive unit (21) arranged in the housing (2), which has an electric motor (9) connected to the shaft of the electric motor a reduction gear connected to the output shaft (19) of the reduction gear eccentric (11) and a rocker arm (12), wherein the shaving head (6) has a fixed blade (7) and a movable blade (8) and wherein the rocker arm ( 12) between its first front end (13) and its second rear end (14) about a swing axis (15) on the housing (2) is mounted and further on the first front end (13) with the movable blade (8) and over a sliding element in the region of the second rear end (14) with the eccentric (11) is engaged, wherein the reduction gear is a planetary gear (10) and the output shaft (19) of the planetary gear (10) coaxial with the shaft of the electric motor is arranged, wherein the eccentric (11) is formed by a cylindrical eccentric cam whose axis is parallel to the output shaft (19) of the planetary gear (10), characterized in that the sliding element by a perpendicular to the output shaft (19) of the planetary gear (10) and parallel to the swing axis (15) extending groove (16) is formed, wherein the groove has groove walls with convex cylindrical surfaces which are in contact with the cylindrical eccentric cam only at one point, with a clearance fit between eccentric cam and groove, so that a Contact only occurs between the eccentric cam and one of the groove walls, depending on the direction of vibration.

Description

Die Erfindung betrifft eine Tierschermaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to an animal clipper according to the preamble of claim 1.

Aus dem Stand der Technik sind seit langem elektrisch betriebene Tierschermaschinen bekannt. So ist beispielsweise in der DE 11 96 994 A eine Tierschermaschine beschrieben, die durch einen Elektromotor angetrieben wird. Das Gehäuse des Geräts, welches gleichermaßen als Handgriff dient, weist am vorderen Ende einen Scherkopf auf. Der Scherkopf besteht aus einem feststehenden und einem beweglichen Schneidkamm, der gegenüber dem festen Schneidkamm hin und her schwenkt. Der bewegliche Schneidkamm wird von einer Gabel gehalten und angetrieben, die um ein Gelenk hin und her beweglich ist. Der Antrieb des beweglichen Schneidkamms erfolgt auf mittlerweile wohlbekannte Art und Weise durch den Einsatz eines Exzenters. Mit Hilfe des Exzenters kann die rotatorische Bewegung eines antreibenden Elektromotors in die gewünschte Schwingbewegung des Scherkopfs überführt werden. Der Exzenter greift dazu in einen Schlitz der beweglich gelagerten Gabel ein. Da bei Tierschermaschinen aufgrund der Haardicke und der Felldichte der Tiere hohe Antriebsmomente erforderlich sind, wird das Antriebsmoment des verwendeten Elektromotors über ein Untersetzungsgetriebe auf den Exzenter übertragen. Im Fall der in DE 11 96 994 A offenbarten Tierschermaschine wird hierzu ein Stirnradgetriebe verwendet. Die aus Elektromotor, Getriebe, Exzenter und Schwunggabel bestehende Antriebseinheit ist vollständig innerhalb des Gehäuses der Tierschermaschine untergebracht. Der Elektromotor ist derart in dem Gehäuse gelagert, dass die Welle des Elektromotors in Richtung der Gehäuselängsachse angeordnet ist. Da Antriebswelle und Abtriebswelle eines Stirnradgetriebes stets parallel zueinander verlaufen, steht die Welle des mit der Abtriebswelle des Stirnradgetriebes verbundenen Exzenters in etwa senkrecht auf die Schwingachse der mit dem beweglichen Schneidkamm verbundenen Gabel. Antriebswelle und Abtriebswelle des Stirnradgetriebes verlaufen dabei zwar parallel, jedoch nicht koaxial. Die Verwendung eines Stirnradgetriebes birgt jedoch gewisse Nachteile. Stirnradgetriebe sind zum einen bekanntermaßen relativ laut. Zum anderen ist der Platzbedarf für ein Stirnradgetriebe relativ groß, weshalb das Gehäuse der Tierschermaschine bei Verwendung eines Stirnradgetriebes nicht nach den heute geltenden ergonomischen Gesichtspunkten bzw. Anforderungen konstruiert werden kann oder die erforderliche Untersetzung nicht erzielt wird. Das in DE 11 96 994 A gezeigte Stirnradgetriebe ist zudem aufwendig am Gehäuse gelagert. Man ist deshalb mittlerweile dazu übergegangen, statt des Stirnradgetriebes ein Schneckengetriebe zu verwenden. Dabei wird die Welle des Elektromotors in der Regel so ausgerichtet, dass sie schräg zur Gehäuselängsachse verläuft. Das mit der Abtriebswelle und dem Exzenter verbundene Schneckenrad wird vom Elektromotor über eine Schnecke angetrieben, die mit der Motorwelle verbunden ist. Die Achse des mit dem Schneckenrad verbundenen Exzenters steht in etwa senkrecht auf die Gehäuselängsachse und verläuft dadurch in etwa parallel zur Schwingachse eines Schwinghebels, der mittlerweile anstatt der in DE 11 96 994 A beschriebenen Gabel verwendet wird, um den beweglichen Schneidkamm des Scherkopfs anzutreiben. Schwinghebel und Schneidkamm sind dabei auch nicht mehr zwingend fest miteinander verbunden, sondern stehen in der Regel in mitnehmendem Eingriff. Zu den Vorteilen eines Schneckengetriebes zählen vor allem eine hohe mögliche Untersetzung bei geringem Platzbedarf sowie ein niedriger Betriebsgeräuschpegel. Schneckengetriebe sind zudem relativ einfach aufgebaut. Allerdings ergeben sich mitunter auch bedeutende Probleme bei der Verwendung eines Schneckengetriebes. So weisen Schneckengetriebe eine hohe Gleitreibung auf, was zu einem hohen Verschleiß und einer starken Erwärmung führt. In der Folge ist der Wirkungsgrad der gesamten Antriebseinheit relativ schlecht. Die starke Erwärmung führt dazu, dass die Geräte nicht dauerhaft betrieben werden können und somit Unterbrechungen notwendig werden, da die Geräte sowohl für den Menschen als auch für das Tier zu heiß werden. Durch den niedrigen Wirkungsgrad ist die Realisierung akkubetriebener Tierschermaschinen zudem schwierig, da die Akkulaufzeit eines Akkus vertretbarer Größe für den Schervorgang nicht ausreicht.For a long time electrically powered animal clippers have been known in the art. For example, in the DE 11 96 994 A describes an animal clipping machine that is driven by an electric motor. The housing of the device, which also serves as a handle, has a shaving head at the front end. The shaving head consists of a fixed and a movable cutting comb, which oscillates back and forth in relation to the fixed cutting comb. The movable cutting comb is held and driven by a fork, which is movable around a joint back and forth. The drive of the movable cutting comb takes place in the meantime well-known way by the use of an eccentric. With the help of the eccentric, the rotational movement of a driving electric motor can be converted into the desired oscillating movement of the shaving head. The eccentric engages in a slot of the movably mounted fork. Since high drive torques are required in animal clippers due to the hair thickness and the density of the animals, the drive torque of the electric motor used is transmitted via a reduction gear to the eccentric. In the case of in DE 11 96 994 A disclosed animal clippers a spur gear is used for this purpose. The drive unit consisting of electric motor, gearbox, eccentric and flywheel is completely housed within the housing of the animal clipper. The electric motor is mounted in the housing in such a way that the shaft of the electric motor is arranged in the direction of the housing longitudinal axis. Since the drive shaft and output shaft of a spur gear always run parallel to each other, the shaft of the eccentric connected to the output shaft of the spur gear is approximately perpendicular to the swing axis of the fork connected to the movable cutting comb. Drive shaft and output shaft of the spur gear while running parallel, but not coaxial. However, the use of a spur gear has certain disadvantages. Helical gearboxes are known to be relatively loud. On the other hand, the space required for a spur gear is relatively large, which is why the housing of the animal clipper when using a spur gear can not be constructed according to the currently applicable ergonomic considerations or requirements or the required reduction is not achieved. The spur gear shown in DE 11 96 994 A is also laboriously mounted on the housing. It is therefore now gone over to use a worm gear instead of the spur gear. In this case, the shaft of the electric motor is usually aligned so that it runs obliquely to the housing longitudinal axis. The worm wheel connected to the output shaft and the eccentric is driven by the electric motor via a worm connected to the motor shaft. The axis of the eccentric connected to the worm wheel is approximately perpendicular to the housing longitudinal axis and thereby extends approximately parallel to the swing axis of a rocking lever, which is now used instead of the fork described in DE 11 96 994 A to drive the movable cutting comb of the shaving head. Oscillating lever and cutting comb are not necessarily firmly connected to each other, but are usually in entraining engagement. The advantages of a worm gear include, above all, a high possible reduction in a small footprint and a low operating noise level. Worm gears are also relatively simple. However, there are sometimes significant problems with the use of a worm gear. Thus, worm gears have a high sliding friction, resulting in high wear and high heating. As a result, the efficiency of the entire drive unit is relatively poor. Heavy heating causes the equipment to become permanently inoperable and thus disrupted as the equipment becomes too hot for both humans and animals. Due to the low efficiency, the realization of battery-operated animal clippers is also difficult, since the battery life of a battery of acceptable size for the shearing process is insufficient.

Eine gattungsgemäße Tierschermaschine ist aus DE 602 07 888 T2 bekannt.A generic animal clipper is off DE 602 07 888 T2 known.

Aus GB 1910/10040 A ist eine Tierschermaschine bekannt, bei der auf eine Exzenternocke der Motorwelle ein kugelförmiges Gleitelement aufgesetzt ist. Das kugelförmige Gleitelement greift in eine entsprechende zylindrische Bohrung des Schwinghebels ein.Out GB 1910/10040 A is an animal clipper known in which an eccentric cam of the motor shaft, a spherical slider is placed. The spherical slider engages in a corresponding cylindrical bore of the rocker arm.

Aus US 3 992 778 A ist eine Haarschneidemaschine bekannt, bei der kein Schwinghebel zwischen der Motorwelle und dem beweglichen Schermesser vorgesehen ist. Eine Exzenternocke der Motorwelle greift hier direkt in ein gabelförmiges und aus einem isolierenden Material bestehendes Element ein, das fest mit dem beweglichen Schermesser verbunden ist. Das gabelförmige Element weist konvex gebogene Enden auf.Out US Pat. No. 3,992,778 a hair clipper is known in which no rocker arm between the motor shaft and the movable blade is provided. An eccentric cam of the motor shaft engages here directly in a fork-shaped and made of an insulating material element, which is firmly connected to the movable blade. The fork-shaped element has convexly curved ends.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Tierschermaschine bereitzustellen, bei der die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme umgangen werden, und die insbesondere einen verbesserten Wirkungsgrad sowie eine geringere getriebeverursachte Erwärmung aufweist. Ferner soll es durch die Erfindung möglich sein, bestehende Tierschermaschinen mit Schneckengetriebe zu modifizieren, so dass das äußere Erscheinungsbild der Produkte und insbesondere die äußere Form des Gehäuses beibehalten werden kann, und dadurch bereits konstruierte und bewährte Teile der Tierschermaschine weiterhin verwendet werden können.It is the object of the present invention to provide an animal clipper in which the problems known from the prior art are avoided, and in particular has an improved efficiency and a lower gear-caused heating. Furthermore, it should be possible by the invention, existing To modify animal clippers with worm gear, so that the appearance of the products and in particular the outer shape of the housing can be maintained, and thereby already constructed and proven parts of the animal clipper can continue to be used.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 der vorliegenden Erfindung gelöst.The object is solved by the features of claim 1 of the present invention.

Aufgrund der senkrecht zur Abtriebswelle des Planetengetriebes und parallel zur Schwingachse des Schwinghebels verlaufenden Nut wird eine einwandfreie Kraftübertragung zwischen Exzenter und Schwinghebel gewährleistet. Da die Flächen der Nutwände zylindrisch ausgebildet sind, stehen die Nutwände jeweils nur in einem Punkt mit der zylindrischen Exzenternocke in Kontakt. Aufgrund der Spielpassung zwischen Exzenter und Nut entsteht ein Kontakt je nach Schwingrichtung jeweils nur zwischen der Exzenternocke und einer der beiden Nutwände. Die Reibungsverluste zwischen Exzenter und Schwinghebel werden somit minimiert, was eine Steigerung des Wirkungsgrads und eine geringere Erwärmung der Tierschermaschine während des Betriebs bedeutet.Due to the perpendicular to the output shaft of the planetary gear and parallel to the swing axis of the rocker arm extending groove a perfect power transmission between the eccentric and rocker arm is guaranteed. Since the surfaces of the groove walls are cylindrical, the groove walls are only in one point in contact with the cylindrical eccentric cam. Due to the clearance between the eccentric and groove a contact arises depending on the direction of vibration only between the eccentric cam and one of the two groove walls. The friction losses between eccentric and rocker arm are thus minimized, which means an increase in efficiency and less heating of the animal clipper during operation.

Ein Planetengetriebe kann äußerst platzsparend in dem Gehäuse der Tierschermaschine untergebracht werden. Als weitere Vorteile ergeben sich ein hoher Wirkungsgrad, eine kaum messbare Erwärmung, geringe Leistungsaufnahme und somit hohe Akkubetriebszeit, hohe Leistungsdichte sowie eine geringe Geräuschentwicklung. Durch den geringen notwendigen Bauraum können bei Verwendung eines koaxial zur Welle des Elektromotors angeordneten Planetengetriebes anstatt eines Schneckengetriebes bestehende Gehäuseschalen verwendet werden, deren innere Struktur lediglich leicht abzuwandeln ist. Das äußere Erscheinungsbild eines bestehenden und bewährten Produkts kann somit erhalten bleiben. Auch können dadurch viele Teile einer bestehenden Tierschermaschinenkonstruktion weiterhin verwendet werden.A planetary gear can be accommodated extremely space-saving in the housing of the animal clipper. Further advantages are high efficiency, hardly measurable heating, low power consumption and thus high battery life, high power density and low noise. Due to the small space required can be used when using a coaxial with the shaft of the electric motor arranged planetary gear instead of a worm gear existing housing shells whose internal structure is only slightly modify. The external appearance of an existing and proven product can thus be preserved. Also, many parts of an existing animal razor design can continue to be used.

Weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.Further embodiments of the present invention are the subject of the dependent claims.

So ist es von Vorteil, wenn die Abtriebswelle des Planetengetriebes senkrecht auf die Schwingachse steht. Dies gewährleistet zum einen eine kompakte Bauweise, zum anderen können dadurch die Reibungsverluste, die zwischen dem Exzenter und dem Schwinghebel sowie in der Schwinghebellagerung um die Schwingachse generiert werden, gering gehalten werden.So it is advantageous if the output shaft of the planetary gear is perpendicular to the swing axis. This ensures on the one hand a compact design, on the other hand, the friction losses, which are generated between the eccentric and the rocker arm and in the rocker arm about the swing axis, can be kept low.

Vorzugsweise ist die Abtriebswelle des Planetengetriebes parallel zur Längsachse des Gehäuses ausgerichtet. Dabei ist es besonders von Vorteil, wenn die Abtriebswelle des Planetengetriebes im Wesentlichen koaxial zur Längsachse des Gehäuses ausgerichtet ist. Auch dies trägt zu einer kompakten Bauweise der Tierschermaschine bei und gewährleistet somit, dass bestehende Gehäuseschalen von Tierschermaschinen mit Schneckengetriebe verwendet werden können.Preferably, the output shaft of the planetary gear is aligned parallel to the longitudinal axis of the housing. It is particularly advantageous if the output shaft of the planetary gear is aligned substantially coaxially to the longitudinal axis of the housing. This also contributes to a compact design of the animal clipper and thus ensures that existing housing shells can be used by animal clippers with worm gear.

Vorteilhafterweise sind Elektromotor und Planetengetriebe zu einer Motor-/Getriebeeinheit verbunden. Dies ermöglicht eine nochmals kompaktere Bauweise.Advantageously, electric motor and planetary gear are connected to a motor / gear unit. This allows a more compact design.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Motor-/Getriebeeinheit über zumindest zwei zwischen der Motor-/Getriebeeinheit und dem Gehäuse befindliche Gummiringe im Gehäuse gelagert. Dadurch werden zum einen die Betriebsgeräusche der Tierschermaschine während des Betriebs weiter vermindert, und zum anderen Vibrationen, die für den Bediener der Tierschermaschine während des Betriebs unangenehm sind, nahezu ausgeschlossen.In a further preferred embodiment, the motor / gear unit is mounted in the housing via at least two rubber rings located between the motor / gear unit and the housing. As a result, on the one hand the operating noise of the animal clipper during operation further reduced, and on the other hand vibrations that are uncomfortable for the operator of the animal clipper during operation, almost impossible.

Vorzugsweise umfasst das Planetengetriebe einen Getriebeflansch, der in seinem Umfang etwas breiter ist als das Planetengetriebe selbst. Zwischen Getriebeflansch und Gehäuse befindet sich zumindest einer der Gummiringe, der zur Lagerung der Motor-/Getriebeeinheit im Gehäuse verwendet werden. Der Getriebeflansch dient somit als Abstandhalter zwischen Planetengetriebe und Gehäuse. Dadurch wird eine Luftzirkulation zwischen Gehäuse und Planetengetriebe bzw. Elektromotor ermöglicht. Dies dient dazu, dass das Gehäuse, welches als Handgriff der Tierschermaschine dient, nicht partiell stark erwärmt wird.Preferably, the planetary gear comprises a gear flange, which is slightly wider in its circumference than the planetary gear itself. Between gear flange and housing is at least one of the rubber rings, which are used for mounting the motor / gear unit in the housing. The gear flange thus serves as a spacer between planetary gear and housing. This allows air circulation between the housing and planetary gear or electric motor. This serves to ensure that the housing, which serves as a handle of the animal clipper, is not partially heated up.

Vorzugsweise liegt das Untersetzungsverhältnis des Planetengetriebes im Bereich zwischen 4,0:1 und 5,0:1. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn ein Untersetzungsverhältnis von 4,4:1 gewählt wird. Dadurch wird ein optimaler Kompromiss zwischen einem hohen Drehmoment und einem hohen Wirkungsgrad bzw. geringer Erwärmung erreicht.Preferably, the reduction ratio of the planetary gear is in the range between 4.0: 1 and 5.0: 1. It has proven particularly advantageous if a reduction ratio of 4.4: 1 is selected. This achieves an optimum compromise between high torque and high efficiency or low heating.

Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.In the following, a preferred embodiment of the present invention will be explained in more detail with reference to drawings.

Es zeigen:Show it:

1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Tierschermaschine, 1 an oblique view of an animal clipper according to the invention,

2 eine Schrägansicht der erfindungsgemäßen Tierschermaschine aus 1 mit abgehobener Gehäuseoberschale und 2 an oblique view of the animal clipper according to the invention 1 with lifted housing top shell and

3 eine Explosionsschrägansicht der aus Elektromotor, Planetengetriebe, Exzenter und Schwinghebel bestehenden Antriebseinheit der erfindungsgemäßen Tierschermaschine aus den 1 und 2. 3 an exploded oblique view of the electric motor, planetary gear, eccentric and rocker arm drive unit of the animal clipper according to the invention from the 1 and 2 ,

Für die weiteren Ausführungen gilt: Sind in einer Figur Bezugszeichen enthalten, die in der zugehörigen Figurenbeschreibung nicht weiter erwähnt sind, so wird auf deren Erläuterung aus vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen.For the further explanations, the following applies: If reference signs are contained in a figure which are not mentioned further in the associated description of the figures, reference is made to the explanation thereof from the preceding description of the figures.

Die 1 zeigt eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Tierschermaschine 1. das Gehäuse 2 der Tierschermaschine 1 besteht aus einer Gehäuseunterschale 4 und einer Gehäuseoberschale 5. Das Gehäuse 2 ist ergonomisch tailliert geformt und dient als Handgriff, an dessen vorderen Ende der Scherkopf 6 angebracht ist. Der Scherkopf 6 ist ebenfalls nach ergonomischen Gesichtspunkten von der Gehäuseunterschale 4 zur Gehäuseoberschale 5 leicht schräg ansteigend ausgerichtet. Das feststehende Schermesser 7 des Scherkopfs 6 ist fest, jedoch lösbar mit dem Gehäuse 2 verbunden. Das über dem feststehenden Schermesser 7 angeordnete bewegbare Schermesser 8 lässt sich auf bekannte Art und Weise gegenüber dem feststehenden Schermesser 7 hin und her bewegen. Als weitere Elemente sind der Schalter mit dem Bezugszeichen 22 und der Deckel des Akkufachs mit dem Bezugszeichen 23 versehen.The 1 shows an oblique view of an animal clipper according to the invention 1 , the housing 2 the animal clipper 1 consists of a housing lower shell 4 and a housing upper shell 5 , The housing 2 is ergonomically shaped and serves as a handle, at the front end of the shaving head 6 is appropriate. The shaving head 6 is also ergonomically from the housing lower shell 4 to the housing upper shell 5 slightly sloping aligned. The fixed shearing blade 7 of the shaving head 6 is fixed, but detachable with the housing 2 connected. The above the fixed cutter 7 arranged movable blades 8th can be compared with the fixed blade in a known manner 7 to move back and fourth. As further elements are the switch with the reference numeral 22 and the lid of the battery compartment with the reference numeral 23 Mistake.

2 zeigt eine weitere Schrägansicht der erfindungsgemäßen Tierschermaschine 1 aus der 1, wobei in 2 die Gehäuseoberschale nicht dargestellt ist, um einen Einblick in das Innenleben der Tierschermaschine 1 zu ermöglichen. Das bewegbare Schermesser 8 wird von der Antriebseinheit 21 angetrieben, die aus den Komponenten Elektromotor 9, Planetengetriebe 10, einem Exzenter und dem Schwinghebel 12 besteht. Die Antriebseinheit 21 ist separat noch einmal in 3 abgebildet. Dort ist der Exzenter mit dem Bezugszeichen 11 versehen. Der Schwinghebel 12 ist über die Schwingachse 15, die von einer Welle gebildet wird, sowohl in der Gehäuseunterschale 4 als auch in der nicht abgebildeten Gehäuseoberschale 5 drehbar gelagert, so dass er um die Schwingachse 15 hin und her schwingen kann. Die Schwingachse 15 ist senkrecht zur Längsachse 3 des Gehäuses 2 ausgerichtet und befindet sich etwa in der Mitte des Schwinghebels 12. Das bewegbare Schermesser 8 steht mit dem ersten vorderen Ende 13 des Schwinghebels 12 in mitnehmendem Eingriff. Der Schwinghebel 12 wird im Bereich des zweiten unteren Endes 14 von dem in 3 dargestellten Exzenter 11 angetrieben. Der Exzenter 11 sitzt auf der Abtriebswelle 19 des Planetengetriebes 10, welches mit dem Elektromotor 9 zu einer Motor-/Getriebeeinheit verbunden ist. Die Welle des Elektromotors 9 ist somit koaxial zur Antriebswelle und zur Abtriebswelle 19 des Planetengetriebes 10 ausgerichtet. Elektromotor 9 und Planetengetriebe 10 weisen denselben Außendurchmesser auf und bilden dadurch eine sehr kompakte Motor-/Getriebeeinheit. Am Richtung Scherkopf 6 weisenden Ende des Planetengetriebes 10 ist ein Druckguss-Getriebeflansch 20 angebracht. Die Motor-/Getriebeeinheit ist über zwei Gummi-O-Ringe 17 im Gehäuse gelagert. Der linke Gummi-O-Ring 17 befindet sich dabei zwischen dem Gehäuse und dem Druckguss-Getriebeflansch 20. Der Druckguss-Getriebeflansch 20 bildet somit einen Abstandhalter des Planetengetriebes 10 zum Gehäuse, wodurch eine Luftzirkulation um das Planetengetriebe 10 und den Elektromotor 9 ermöglicht wird. Die aus Planetengetriebe 10 und Elektromotor 9 bestehende Motor-/Getriebeeinheit ist koaxial zur Langsachse 3 des Gehäuses 2 ausgerichtet, wodurch eine äußerst schlanke und ergonomisch geformte Gehäuseform möglich wird. Das Akkufach der erfindungsgemäßen Tierschermaschine 1 ist mit dem Bezugszeichen 24 versehen. 2 shows a further oblique view of the animal clipper according to the invention 1 from the 1 , where in 2 the upper housing shell is not shown to give an insight into the interior of the animal clipper 1 to enable. The movable cutter 8th is from the drive unit 21 powered by the components of the electric motor 9 , Planetary gear 10 , an eccentric and the rocker arm 12 consists. The drive unit 21 is separately in again 3 displayed. There is the eccentric by the reference number 11 Mistake. The rocker arm 12 is about the swing axis 15 , which is formed by a shaft, both in the housing lower shell 4 as well as in the not shown housing upper shell 5 rotatably mounted so that it is about the swing axis 15 swing back and forth. The swing axle 15 is perpendicular to the longitudinal axis 3 of the housing 2 aligned and located approximately in the middle of the rocker arm 12 , The movable cutter 8th stands with the first front end 13 of the rocker arm 12 in entraining engagement. The rocker arm 12 will be in the range of the second lower end 14 from the in 3 illustrated eccentric 11 driven. The eccentric 11 sits on the output shaft 19 of the planetary gear 10 , which with the electric motor 9 is connected to a motor / gear unit. The shaft of the electric motor 9 is thus coaxial with the drive shaft and the output shaft 19 of the planetary gear 10 aligned. electric motor 9 and planetary gear 10 have the same outer diameter and thereby form a very compact motor / gear unit. In the direction of Scherkopf 6 pointing end of the planetary gear 10 is a die cast gearbox flange 20 appropriate. The engine / transmission unit has two rubber O-rings 17 stored in the housing. The left rubber O-ring 17 is located between the housing and the diecast gearbox flange 20 , The diecast gearbox flange 20 thus forms a spacer of the planetary gear 10 to the housing, creating an air circulation around the planetary gear 10 and the electric motor 9 is possible. The from planetary gear 10 and electric motor 9 existing engine / gear unit is coaxial with the longitudinal axis 3 of the housing 2 aligned, which allows a very slim and ergonomically shaped housing shape. The battery compartment of the animal clipper according to the invention 1 is with the reference numeral 24 Mistake.

In 3 ist die aus Elektromotor 9, Planetengetriebe 10, Exzenter 11 und Schwinghebel 12 bestehende Antriebseinheit 21 der erfindungsgemäßen Tierschermaschine aus den 1 und 2 in einer Explosionsschrägansicht dargestellt. Der Exzenter 11 der Antriebseinheit 21 wird durch eine Exzenternocke gebildet, deren Achse parallel und exzentrisch zur Achse der Abtriebswelle 19 des Planetengetriebes 10 verlauft. Die Exzenternocke ist auf der Abtriebswelle 19 drehbar um ihre Achse gelagert. Die Exzenternocke greift in eine Nut 16 des Schwinghebels 12 ein. Zu Darstellungszwecken wurde der Schwinghebel 12 entlang der Achse der Abtriebswelle 19 nach vorne verschoben. Die Nut 16 ist in einen Vorsprung 18 im Bereich des hinteren Endes 14 des Schwinghebels 12 eingebracht, und verlauft senkrecht zur Achse der Abtriebswelle 19 und parallel zur Schwingachse 15. Die Wände der Nut 16 weisen zylindrische Oberflächen auf, wodurch zwischen der Exzenternocke und den Nutwänden jeweils nur ein Punktkontakt entsteht. Die Exzenternocke ist in etwa so breit wie die Nut 16, jedoch besteht zwischen Exzenternocke und Nut 16 eine Spielpassung. Die Exzenternocke rollt auf den zylindrischen Wanden der Nut 16 ab, da sie um ihre eigene Achse drehbar an der Abtriebswelle 19 gelagert ist. So werden die Reibungsverluste, die durch den Eingriff der Exzenternocke mit dem Schwinghebel 12 bei der Umsetzung einer rotatorischen Bewegung der Abtriebswelle 19 in eine Schwingbewegung des Schwinghebels 12 entstehen, gering gehalten. In 3 ist ferner zu erkennen, dass die aus Elektromotor 9 und Planetengetriebe 10 bestehende Motor-/Getriebeeinheit durch die achteckige und leicht abgerundete Ausführung des Druckguss-Getriebeflanschs 20 ohne weitere Befestigungsmittel drehfest in dem Gehäuse der Tierschermaschine gelagert werden kann.In 3 is the electric motor 9 , Planetary gear 10 , Eccentric 11 and rocker arms 12 existing drive unit 21 the animal clipper of the invention from the 1 and 2 shown in an exploded oblique view. The eccentric 11 the drive unit 21 is formed by an eccentric cam whose axis is parallel and eccentric to the axis of the output shaft 19 of the planetary gear 10 proceeds. The eccentric cam is on the output shaft 19 rotatably mounted about its axis. The eccentric cam engages in a groove 16 of the rocker arm 12 one. For illustration purposes, the rocker arm 12 along the axis of the output shaft 19 moved forward. The groove 16 is in a lead 18 in the area of the rear end 14 of the rocker arm 12 introduced, and runs perpendicular to the axis of the output shaft 19 and parallel to the swing axis 15 , The walls of the groove 16 have cylindrical surfaces, resulting in only one point contact between the eccentric cam and the groove walls. The eccentric cam is about as wide as the groove 16 , but exists between eccentric cam and groove 16 a clearance fit. The eccentric cam rolls on the cylindrical walls of the groove 16 as they rotate about their own axis on the output shaft 19 is stored. Thus, the frictional losses caused by the engagement of the eccentric cam with the rocker arm 12 in the implementation of a rotational movement of the output shaft 19 in a swinging motion of the rocker arm 12 arise, kept low. In 3 It can also be seen that the electric motor 9 and planetary gear 10 existing engine / gear unit through the octagonal and slightly rounded design of the die-cast gearbox flange 20 can be stored non-rotatably in the housing of the animal clipper without further fasteners.

Claims

Animal clipper ( 1 ) with a housing ( 2 ), one with the housing ( 2 ) connected shaving head ( 6 ) and one in the housing ( 2 ) arranged drive unit ( 21 ), which is an electric motor ( 9 ), one connected to the shaft of the electric motor reduction gear, one with the output shaft ( 19 ) of the reduction gear connected eccentric ( 11 ) and a rocker arm ( 12 ), wherein the shaving head ( 6 ) a fixed shearing blade ( 7 ) and a movable shear blade ( 8th ) and wherein the rocker arm ( 12 ) between its first front end ( 13 ) and its second rear end ( 14 ) about a swing axis ( 15 ) on the housing ( 2 ) and also via the first front end ( 13 ) with the movable blade ( 8th ) and a sliding element in the region of the second rear end ( 14 ) with the eccentric ( 11 ), wherein the reduction gear is a planetary gear ( 10 ) and the output shaft ( 19 ) of the planetary gear ( 10 ) is arranged coaxially to the shaft of the electric motor, wherein the eccentric ( 11 ) is formed by a cylindrical eccentric cam whose axis is parallel to the output shaft ( 19 ) of the planetary gear ( 10 ), characterized in that the sliding element by a perpendicular to the output shaft ( 19 ) of the planetary gear ( 10 ) and parallel to the oscillating axis ( 15 ) running groove ( 16 Is formed, wherein the groove has groove walls with convex cylindrical surfaces which are in contact with the cylindrical eccentric cam only in one point, with a clearance fit between the eccentric cam and groove, so that a contact depending on the direction of vibration only between the eccentric cam and one of Groove walls is created.

Animal clipper ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the output shaft ( 19 ) of the planetary gear ( 10 ) perpendicular to the swing axis ( 15 ) stands.

Animal clipper ( 1 ) according to one of claims 1 or 2, characterized in that the output shaft ( 19 ) of the planetary gear ( 10 ) parallel to the longitudinal axis ( 3 ) of the housing ( 2 ) is aligned.

Animal clipper ( 1 ) according to claim 3, characterized in that the output shaft ( 19 ) of the planetary gear ( 10 ) substantially coaxial with the longitudinal axis ( 3 ) of the housing ( 2 ) is aligned.

Animal clipper ( 1 ) according to one of claims 1 to 4, characterized in that the electric motor ( 9 ) and planetary gear ( 10 ) are connected to a motor / gear unit.

Animal clipper ( 1 ) according to claim 5, characterized in that the engine / transmission unit via at least two between the engine / transmission unit and the housing ( 2 ) located rubber rings ( 17 ) in the housing ( 2 ) is stored.

Animal clipper ( 1 ) according to claim 6, characterized in that at least one of the rubber rings ( 17 ) between a geared flange ( 20 ) of the planetary gear ( 10 ) and the housing ( 2 ), wherein the transmission flange ( 20 ) as a spacer between planetary gear ( 10 ) and housing ( 2 ) serves.

Animal clipper ( 1 ) according to one of claims 1 to 7, characterized in that the reduction ratio of the planetary gear ( 10 ) ranges between 4.0: 1 and 5.0: 1.

Animal clipper ( 1 ) according to claim 8, characterized in that the reduction ratio is 4.4: 1.