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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von
Schrumpfgebinden aus jeweils mindestens zwei Flaschen, bei dem eine schrumpfbare
Folie um die mindestens zwei Flaschen gewickelt wird.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Schrumpfgebinde. Die Erfindung betrifft
insbesondere ein Schrumpfgebinde umfassend mindestens zwei Flaschen,
wobei Hälse der Flaschen zumindest teilweise durch mindestens
je eine Öffnung in einer geschrumpften Folie geführt
sind, so dass im Wesentlichen nur Rümpfe der Flaschen mit
der Folie umwickelt sind.
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Aus
dem Stand der Technik sind Verfahren und Einrichtungen zum Verpacken
von Artikeln (Verpackungsgut, beispielsweise Flaschen oder Dosen) bekannt.
Als Verpackungshülle für die Gegenstände wird
eine Schrumpffolie verwendet. Diese Schrumpffolie wird üblicherweise
als Endlosmaterial auf Rollen bereit gestellt. Die Schrumpffolie
wird innerhalb einer Verpackungseinrichtung entsprechend der Gebindeabmessungen
vereinzelt. Die Folienzuschnitte werden dann mittels eines Einschlagsystems
innerhalb der Einrichtung um die Artikel herumgewickelt. Anschließend
werden die Gebinde durch einen Schrumpftunnel transportiert, wodurch
sich die Schrumpffolie an die Artikel anschmiegt und die fertigen
Schrumpfgebinde entstehen.
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Nachteilig
bei der Produktion von Schrumpfgebinden mit jeweils einer Umwicklung
aus einem schrumpfbaren Folienzuschnitt ist, dass für die
Umwicklung im Vergleich zu dem sonstigen Materialverbrauch für
die Gebinde sehr viel Folienmaterial benötigt wird und
dieses üblicherweise aus einem teuren Kunststoff ist. Im
Stand der Technik sind jedoch Verfahren und Schrumpfgebinde bekannt,
durch die der Folienmaterialverbrauch reduziert wird.
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Das
U.S. Patent
US 4,130,201 offenbart
ein Schrumpfgebinde, bei dem relativ lange Schlitze in die Folie
zwischen benachbarten Flaschen des Gebindes eingebracht sind. Durch
den Schrumpfprozess werden die Schlitze zu ovalen Öffnungen
in der Folie ausgebildet. Die Flaschenhälse inklusive den Flaschenköpfen
sind mit der Folie überzogen. Die ovalen Öffnungen
können als Eingriffe genutzt werden.
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Das
U.S. Patent
US 3,866,386 offenbart
eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung eines Schrumpfgebindes
mit Artikeln, insbesondere zylindrische Getränkedosen.
Zur Verstärkung eines Folienbereichs, in dem Haltelöcher
eingebracht werden, wird mindestens ein zusätzliches Verstärkungselement
nahe diesem Folienbereich eingebracht, bevor die Artikel mit einem
Folienzuschnitt umwickelt werden. Die Böden und Oberseiten
der Artikel sind mit der Folie bedeckt.
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Das
U.S. Patent
US 3,788,463 offenbart
ein Verfahren und ein Schrumpfgebinde aus Artikeln mit flachen Ober-
und Unterseiten. Die Artikel eines Gebindes sind vollständig,
bis auf jeweils eine Öffnung an den Außenseiten
des Gebindes, mit einer Folie umwickelt.
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Das
Patent
GB 1382842 A offenbart
ein Schrumpfgebinde, ein Verfahren zum Herstellen eines solchen
Schrumpfgebindes und eine Verpackungseinrichtung. Auf der Oberseite
des Schrumpfgebindes ist ein verstärkter Streifen, an dessen
Seiten Perforationen eingebracht sind, so dass der Streifen als
Tragegriff dienen kann. Die Böden und Oberseiten der Artikel
sind mit der Folie bedeckt.
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Das
deutsche Patent
DE
102 01 386 C2 offenbart eine Schrumpffolienverpackung für
Artikel, bei der ein Folienabschnitt beginnend an der Unterseite
der Artikelgruppe um die Artikelgruppe herumgewickelt ist und dabei
den Folienanfang überlappt. Eine weitere Folienlage überdeckt
die Unterseite der Artikelgruppe vollständig.
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Die
britische Patentanmeldung
GB
2 028 756 A offenbart ein Verfahren und ein Schrumpfgebinde aus
Artikeln, die mit einer Folie umwickelt werden. Die Artikel eines
einzelnen Gebindes weisen mindestens einen Vorsprung auf, beispielsweise
einen Flaschenhals. In die Folie werden an vordefinierten und beabstandeten
Stellen entsprechend den Vorsprüngen angepasste Löcher
eingebracht. Die Vorsprünge werden durch diese Löcher
geführt. Das Folienmaterial wird somit nur um die Artikelrümpfe
und nicht um die Vorsprünge gewickelt, was zu einer Einsparung an
Folienmaterial führt. Nachteilig dabei ist jedoch, dass
die Größen der Löcher und die Abstände
zwischen benachbarten Löchern abhängig vom vorliegenden
Gebindetyp stark variieren können und das bereits vorkonfektionierte
Einschlagmaterial somit nur für einen einzigen Gebindetyp
verwendet werden kann. Für andere Gebindetypen ist immer
eine Umrüstung der Maschine erforderlich.
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Aufgabe
der Erfindung ist, ein Verfahren zum Herstellen von Schrumpfgebinden
aus mit einer Folie umwickelten Flaschen anzugeben, bei dem sowohl Folienmaterialkosten
eingespart als auch unterschiedliche Gebindetypen ohne hohen Umrüstaufwand
der Verpackungseinrichtung konfektioniert werden.
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Die
obige Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die
Merkmale des Patentanspruchs 1 umfasst.
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Aufgabe
der Erfindung ist auch, ein Schrumpfgebinde aus mit einer Folie
umwickelten Flaschen anzugeben, das sowohl wenig Folienmaterialeinsatz
benötigt und einfach und ohne Justageaufwand herstellbar
ist.
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Die
obige Aufgabe wird durch ein Schrumpfgebinde gelöst, das
die Merkmale des Patentanspruchs 8 umfasst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen
von Schrumpfgebinden werden mindestens zwei Flaschen mit einer schrumpfbaren
Folie umgewickelt. Dabei werden jedoch nur die Flaschenrümpfe
und nicht die Flaschenhälse mit der Folie umwickelt. Dazu
wird vor oder nach einer Vereinzelung der Folie, jedoch stets vor
dem Umwicklungsprozess eine Vielzahl von Schlitzen in die Folie
eingebracht. Erfindungsgemäß. werden die Flaschenhälse
durch mindestens einige der Schlitze in der Folie geführt.
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In
einer Ausführungsform ist die Länge jeweils eines
Schlitzes größer oder gleich dem Durchmesser jeweils
eines Flaschenhalses. Je ein Flaschenhals wird durch je einen Schlitz
gesteckt, so dass die Flaschenhälse nach dem Schrumpfprozess aus
der Folienumwicklung herausragen (siehe 1 bis 3).
Zwischen benachbarten Flaschenhälsen kann noch Folie zwischen
den zugehörigen benachbarten Schlitzen angeordnet sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schlitzlänge
sogar größer oder gleich der Länge der
Strecke vom ersten bis zum letzten Flaschenkopf beziehungsweise
-hals einer einzelnen Reihe von Flaschen. Nach dem Schrumpfprozess
ragen dadurch alle Flaschenhälse dieser Reihe durch diesen
einen Schlitz aus der Folienumwicklung heraus (siehe 4 bis 6).
Aufgrund der größeren Schlitzlänge können
die Flaschen bei dieser Ausführungsform leichter durch
die Schlitze geführt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform werden die Schlitze in Form
von Perforationslinien in die Folie eingebracht. Dabei kann die
Länge jeweils eines der Schlitze der Perforati onslinien
kürzer als der Durchmesser jeweils eines Flaschenhalses
beziehungsweise -kopfes sein (siehe 7 bis 9).
Es muss gewährleistet sein, dass das Folienmaterial und
die Einschlagvorrichtung der Verpackungseinrichtung geeignet und
die Perforationen derart angeordnet sind, dass vor dem Durchführen
der Flaschenhälse durch die durch die Perforationen definierten
Schlitze in der Folie die Perforationen getrennt werden und die
Flaschenhälse durch die so gebildeten, vollkommenen Schlitze
geführt werden können. Die Flaschenhälse
ragen dann ebenfalls nach dem Schrumpfprozess aus der Folienumwicklung
heraus.
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Die
Schlitze können auch durch optisch erkennbare Merkmale
auf der Folie gekennzeichnet werden, beispielsweise farblich.
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Eine
große Vielzahl von dicht nebeneinander liegenden und geeignet
angeordneten Schlitzen in einem Folienbereich, insbesondere Perforationslinien, bieten
den Vorteil, dass unterschiedliche Gebindetypen ohne hohen Umrüstaufwand
der Verpackungseinrichtung konfektioniert werden können
beziehungsweise es ist kein hoher Justageaufwand notwendig, um die
Folie für unterschiedliche Gebindetypen zu verwenden. Unter
der Vielzahl der Schlitze ist stets eine Auswahl der Schlitze geeignet,
durch die die Flaschenhälse der unterschiedlichen Gebindetypen
passen.
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Für
einen Fachmann ist selbstverständlich, dass statt der Flaschen
auch andere Artikel mit einem oder mehreren Vorsprüngen
auf die beschriebene Weise umwickelt werden können. Dabei
werden die Vorsprünge durch die Schlitze geführt,
so dass wiederum die oben beschriebenen Öffnungen entstehen
und nur die Artikelrümpfe mit der Folie umwickelt sind,
jedoch nicht die Vorsprünge. Ebenso ist für einen
Fachmann selbstverständlich, dass nicht alle Artikel eines
Gebindes solch einen Vorsprung aufweisen müssen, sondern
mindestens ein Artikel.
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Im
Folgenden sollen Ausführungsbeispiele die Erfindung und
ihre Vorteile anhand der beigefügten Figuren näher
erläutern. Die Größenverhältnisse der
einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechend nicht
immer den realen Größenverhältnissen,
da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung
vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen
dargestellt sind.
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1 zeigt
eine Draufsicht einer Folie, in die Schlitze einer Länge
eingebracht sind, die größer als der Durchmesser
jeweils eines einzelnen Flaschenhalses ist.
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2 zeigt
eine Draufsicht eines Folienzuschnitts nach 1, der über
einer Gruppe von Flaschen angeordnet ist.
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3 zeigt
eine Draufsicht des Folienzuschnitts und der Flaschen nach 2,
wobei jeweils ein Flaschenhals aus einem Schlitz herausragt.
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4 zeigt
eine Draufsicht einer Folie, in die Schlitze einer Länge
eingebracht sind, die sich jeweils über alle Flaschenhälse
einer Reihe von Flaschen erstreckt.
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5 zeigt
eine Draufsicht eines Folienzuschnitts nach 4, der über
einer Gruppe von Flaschen angeordnet ist.
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6 zeigt
eine Draufsicht des Folienzuschnitts und der Flaschen nach 5,
wobei alle Flaschenhälse jeweils einer Reihe von Flaschen
aus einem einzigen Schlitz herausragen.
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7 zeigt
eine Draufsicht einer Folie, in die Schlitze in Form von Perforationen
eingebracht sind.
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8 zeigt
eine Draufsicht eines Folienzuschnitts nach 7, der über
einer Gruppe von Flaschen angeordnet ist.
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9 zeigt
eine Draufsicht des Folienzuschnitts und der Flaschen nach 8,
wobei die Flaschenhälse durch einige der Schlitze geführt
sind.
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10 zeigt
eine Perspektivansicht eines Schrumpfgebindes, welches aus dem Folienzuschnitt
und den Flaschen nach den 1 bis 9 hergestellt
ist.
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Für
gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden identische
Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersicht halber
nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für
die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind. Die dargestellten
Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele da, wie das
erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße
Schrumpfgebinde ausgestaltet sein können und stellen keine
abschließende Begrenzung da.
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1 zeigt
eine Draufsicht einer Folie 3, in die eine erste Gruppe
von Schlitzen 4 und eine zweite Gruppe von Schlitzen 5 jeweils
einer Länge L eingebracht sind. Von der Folie 3 ist
ein Folienzuschnitt 10 abgeteilt, der noch um eine Gruppe
von Flaschen 2 zu wickeln ist, so dass ein Schrumpfgebinde 1 entsteht
(siehe 10).
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2 zeigt
eine Draufsicht des ausgebreiteten Folienzuschnitts 10 nach 1,
der über einer Gruppe von Flaschen 2 angeordnet
ist. Die Flaschengruppe besteht aus zwei Reihen von je drei Flaschen 2.
Die Flaschen 2 sind mit dem Folienzuschnitt 10 bedeckt,
angedeutet durch die gestrichelten Linien für die Hälse 6 und
Rümpfe 8 der Flaschen 2.
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Die
Länge L eines jeden Schlitzes 4, 5 ist
wenig größer als der Durchmesser D eines einzelnen Flaschenhalses 6,
sodass die Flaschenhälse 6 durch jeweils einen
der Schlitze 4, 5 durchgeführt werden können
(siehe 3).
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3 zeigt
eine Draufsicht des Folienzuschnitts 10 und der Flaschen 2 nach 2.
Nach einem weiteren Arbeitsschritt des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind die Flaschenhälse 6 der oberen Reihe der
Flaschen 2 durch jeweils einen Schlitz 4 der ersten
Gruppe der Schlitze 4 über der Folie 3 beziehungsweise über
dem Folienzuschnitt 10 geführt, während
die Hälse 6 der unteren Reihe der Flaschen 2 jeweils
durch einen Schlitz 5 der zweiten Gruppe der Schlitze 5 geführt
sind, angedeutet durch die durchgehenden Linien für die
Hälse 6. Dagegen bleiben die Rümpfe 8 unterhalb
der Folie 3 beziehungsweise unterhalb des Folienzuschnitts 10,
angedeutet durch die gestrichelten Linien für die Rümpfe 8.
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In
der hier dargestellten Ausführungsform ist zwischen benachbarten
Hälsen 6 noch Folie 3 beziehungsweise
Folienzuschnitt 10 zwischen den zugehörigen benachbarten
Schlitzen 4 beziehungsweise 5 angeordnet. Die
Schlitze 4, 5 bilden jeweils eine Öffnung 7 für
jeweils einen Hals 6.
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4 zeigt
eine Draufsicht einer Folie 3, in die eine erste Gruppe
von Schlitzen 4 und eine zweite Gruppe von Schlitzen 5 eingebracht
sind. Bei dieser Ausführungsform ist die Länge
L jeweils eines Schlitzes 4, 5 größer
als die Schlitzlänge L bei den 1 bis 3 (siehe 5).
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5 zeigt
eine Draufsicht des Folienzuschnitts 10 nach 4,
der über einer Gruppe von Flaschen 2 angeordnet
ist. Die Länge L des Schlitzes 4 beziehungsweise 5 ist
wenig größer als die Länge S einer Strecke
durch die Hälse 6 jeweils der oberen beziehungsweise
unteren Reihe von drei Flaschen 2. Die drei Hälse 6 jeweils
einer Reihe von Flaschen 2 können bei dieser Ausführungsform
leichter durch die Schlitze 4 beziehungsweise 5 geführt
werden im Vergleich zu den 1 bis 3,
da für die Hälse 6 mehr Spielraum bei
ihrem Durchführen durch die Schlitze 4, 5 besteht.
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6 zeigt
eine Draufsicht des Folienzuschnitts 10 und der Flaschen 2 nach 5,
wobei alle Flaschenhälse 6 jeweils einer Reihe
von Flaschen 2 aus einem einzigen Schlitz 4, 5 herausragen. Die
Schlitze 4, 5 bilden jeweils eine Öffnung 7 für
jeweils drei Hälse 6.
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7 zeigt
eine Draufsicht einer Folie 3, in die eine erste Gruppe
von Schlitzen 4 und eine zweite Gruppe von Schlitzen 5 eingebracht
sind. Von der Folie 3 ist ein Folienzuschnitt 10 abgeteilt,
der noch um eine Gruppe von Flaschen 2 zu wickeln ist,
so dass ein Schrumpfgebinde 1 entsteht (siehe 10).
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Gemäß einer
weiteren, möglichen Ausführungsform sind beabstandete
Gruppen der ersten Gruppe von Schlitzen 4 als Perforationslinien
ausgestaltet. Entsprechend sind beabstandete Gruppen der zweiten
Gruppe von Schlitzen 5 als Perforationslinien ausgestaltet.
Die Perforationslinien sind derart geeignet auf der Folie 3 angeordnet,
dass Hälse 6 von gruppierten Flaschen 2 (siehe 8 und 9) durch
einige der Schlitze 4 und 5 einer der beiden Gruppen
der Schlitze 4 und 5 durchgeführt werden können.
Dabei werden die Perforationen vor dem Aufbringen der Folie 3 auf
die Hälse 6 der Flaschen 2 getrennt.
Durch die so entstehenden Öffnungen 7 (siehe 9)
können dann die Hälse 6 der Flaschen 2 geführt
werden.
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In
der hier dargestellten Ausführungsform sind die Perforationslinien
voneinander beabstandet. Für einen Fachmann ist jedoch
naheliegend, dass die erste Gruppe und die zweite Gruppe der Perforationslinien
jeweils auch durchgehend sein können und dass zwischen
der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe der Perforationslinien
weitere Perforationslinien in die Folie 3 eingebracht sein
können, um weitere Gebindeformationen zu konfektionieren.
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8 zeigt
eine Draufsicht des ausgebreiteten Folienzuschnitts 10 nach 7,
der über einer Gruppe von Flaschen 2 angeordnet
ist. Die Flaschen 2 sind wiederum mit dem Folienzuschnitt 10 bedeckt, angedeutet
durch die gestrichelten Linien für die Hälse 6 und
Rümpfe 8 der Flaschen 2.
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9 zeigt
eine Draufsicht des Folienzuschnitts 10 und der Flaschen 2 nach 8,
wobei die Hälse 6 nach einem weiteren Arbeitsschritt
des erfindungsgemäßen Verfahrens durch einige
der Schlitze 4, 5 geführt sind. Die Hälse 6 der
oberen Reihe von Flaschen 2 sind durch einige der ersten
Gruppe der Schlitze 4 geführt, während
die Hälse 6 der unteren Reihe von Flaschen 2 durch
einige der zweiten Gruppe der Schlitze 5 geführt
sind. Beim Durchführen der Hälse 6 durch
die Schlitze 4, 5 reißen zumindest einige
der Schlitze 4, 5 nach 8 im Kontaktbereich der
Hälse 6 auf und werden zu größeren Öffnungen 7 in
dem Folienzuschnitt 10 beziehungsweise in der Folie 3 verbunden.
Dies ist vor allem der Fall, wenn die Schlitze 4, 5 in
Form einer Perforation ausgebildet sind. Die Hälse 6 ragen
so über der Folie 3 beziehungsweise über
dem Folienzuschnitt 10 hinaus, angedeutet durch die durchgehenden
Linien für die Hälse 6. Dagegen bleiben
die Rümpfe 8 unterhalb der Folie 3 beziehungsweise
unterhalb des Folienzuschnitts 10, angedeutet durch die
gestrichelten Linien für die Rümpfe 8.
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10 zeigt
eine Perspektivansicht eines Schrumpfgebindes 1, welches
aus dem Folienzuschnitt 10 und den Flaschen 2 nach
den 1 bis 9 hergestellt ist. Der Folienzuschnitt 10 ist
nur um die Rümpfe 8 der Flaschen 2 gewickelt,
deren Hälse 6 ragen jedoch durch die Öffnungen 7 aus
einer Oberseite 11 des Folienzuschnitts 10 heraus.
Wie zuvor beschrieben, sind die Öffnungen 7 durch Durchführen
der Hälse 6 durch die Schlitze 4, 5 (1 bis 6)
beziehungsweise durch Aufreißen einiger Schlitze 4, 5 vor
dem Durchführen der Hälse 6 durch diese
Schlitze 4, 5 (7 bis 9)
ausgebildet worden. In der hier dargestellten Ausführungsform
wurde für jede der beiden Reihen von Flaschen 2 jeweils
eine einzige große Öffnung 7 ausgebildet. Es
ist jedoch auch möglich entsprechend den 1 bis 3,
dass kleinere Öffnungen 7 jeweils nur unmittelbar
um den jeweiligen Hals 6 gebildet werden, ohne dass sich
alle Öffnungen 7 einer einzelnen Reihe von Flaschen 2 zu
einer einzigen großen Öffnung 7 verbinden
(nicht dargestellt in 10).
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Die
Erfindung wurde unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform
beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann vorstellbar,
dass Abwandlungen oder Änderungen der Erfindung gemacht
werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden
Ansprüche zu verlassen.
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- 1
- Schrumpfgebinde
- 2
- Artikel
- 3
- Folie
- 4,
5
- Schlitz
- 6
- Hals
- 7
- Öffnung
- 8
- Rumpf
- 10
- Folienzuschnitt
- 11
- Oberseite
- D
- Durchmesser
eines Halses
- L
- Länge
eines Schlitzes
- S
- Länge
einer Strecke
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4130201 [0005]
- - US 3866386 [0006]
- - US 3788463 [0007]
- - GB 1382842 A [0008]
- - DE 10201386 C2 [0009]
- - GB 2028756 A [0010]