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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der
japanischen Patentanmeldung der Nr. 2008-52000 , deren Inhalte hiermit durch Bezugnahme darauf enthalten sind.
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, der in einem Fahrzeug oder Ähnlichem montiert ist.
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Es sind verschiedene Arten von Fahrzeugsitzen bekannt. Es ist beispielsweise ein Fahrzeugsitz bekannt, der eine Verstellvorrichtung zum Einstellen eines Winkels eines Sitzrückens relativ zu einem Sitzkissen und einen Neigemechanismus zum Bewegen des Sitzkissens in schräg nach unten gerichteter Richtung in Bezug auf den Fahrzeugboden, wenn der Sitzrücken auf das Sitzkissen fällt, enthält (siehe japanisches Patent
JP 3771115 B2 ). Der Fahrzeugsitz enthält ein Basiselement, das an einer Seite des Fahrzeugbodens vorgesehen ist, und ein Mittelelement, das zwischen dem Basiselement und dem Sitzrücken vorgesehen ist. Ein unterer Abschnitt des Mittelelements ist durch eine Verbindungsvorrichtung des Neigemechanismus neigbar mit dem Basiselement verbunden. Ein oberer Abschnitt des Mittelelementes ist mit dem Sitzrücken verbunden, um einen Winkel durch die Verstellvorrichtung einstellen zu können.
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Daher ist gemäß dieser Konfiguration die Verstellvorrichtung an dem oberen Abschnitt des Mittelelements vorgesehen, und daher wird der Sitzrücken um eine Drehachse an einer vergleichsweise hohen Position, beispielsweise einer Höhe der Taille eines Nutzers verstellt. Diese Konfiguration erschwert ihre Verwendung. Außerdem fällt der Sitzrücken, wenn der Nutzer hinter dem Sitz in das Fahrzeug einsteigt oder aus diesen aussteigt (durch Fallenlassen des Sitzrückens auf das Sitzkissen), zusammen mit dem Mittelelement durch die Verbindungsvorrichtung, die an dem unteren Abschnitt des Mittelelements vorgesehen ist, abwärts. Daher wird ein Abschnitt des Sitzes zusammen mit dem Mittelelement oder dem Sitzrücken zu einer unteren hinteren Seite des Sitzes hin ausgedehnt. Dieses erzeugt das Problem, dass der Zwischenraum auf der Rückseite des Sitzes für das Betreten des Nutzers schmal ist, und dass es für den Nutzer schwierig wird, hinter dem Sitz in das Fahrzeug ein- und auszusteigen.
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Außerdem wird, wenn der Sitzrücken auf das Sitzkissen fällt, das Sitzkissen durch den Neigemechanismus in einer schrägen Richtung nach vorne in Richtung des Fahrzeugbodens bewegt. Außerdem gibt es einen Fall, in dem das Sitzkissen gegen ein Vorderelement, das an einer Position weiter vorne als das Sitzkissen angeordnet ist, stößt. Weiterhin ist der Sitz nicht ausgelegt, eine Position des Sitzrückens relativ zu dem Sitzkissen mit einem vorbestimmten Vorwärtsneigewinkel aufrechtzuerhalten. Somit gestaltet sich die Nutzung einer derartigen Konfiguration schwierig.
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Außerdem ist ein Fahrzeugsitz, der einen Einstiegmechanismus zum Halten einer Position eines Sitzrückens relativ zu einem Sitzkissen in einem vorbestimmten Vorwärtsneigewinkel enthält, in dem japanischen Patent
JP 3723797 B2 beschrieben. Diese Konfiguration stellt ebenfalls eine Verstellvorrichtung des Fahrzeugsitzes an einer vergleichsweise niedrigen Position bereit. Wenn der Sitzrücken mit dem vorbestimmten Vorwärtsneigewinkel kippt, wird daher ein Abschnitt des Sitzes zu einer hinteren unteren Seite des Sitzes ausgedehnt, und der Raum auf der Rückseite des Sitzes ist für das Betreten des Nutzers schmal. Dieses stellt ein Problem für den Nutzer dar, der von der Rückseite des Sitzes ein- und aussteigt. In Hinblick auf diese Probleme besteht der Bedarf nach einem verbesserten Sitz.
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Die
DE 10 2004 012 383 B3 beschreibt einen Fahrzeugsitz, der eine Verstelleinrichtung aufweist, die in der Lage ist, einen Winkel eines Sitzrückens relativ zu einem Sitzkissen zwischen einer Gebrauchsposition und einer Easy-entry-Position einzustellen. Dementsprechend ist eine Einstiegsmechanismus vorhanden, der in der Lage ist, den Sitzrücken relativ zu dem Sitzkissen in einem Vorwärtsneigungswinkel zu positionieren. Weiterhin ist ein Basiselement beschrieben, das an einer Seite des Fahrzeugbodens vorgesehen ist.
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Die
DE 100 25 606 C2 beschreibt einen Verstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz, gemäß dem die Neigung einer Rückenlehne in Bezug auf ein Sitzkissen verstellt werden kann.
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, der enthält: eine Verstellvorrichtung, die in der Lage ist, einen Winkel eines Sitzrückens relativ zu einem Sitzkissen einzustellen; einen Neigemechanismus, der in der Lage ist, das Sitzkissen in eine untere Richtung in Richtung eines Fahrzeugbodens zu bewegen, wenn sich der Sitzrücken auf das Sitzkissen bewegt; einen Einstiegmechanismus, der in der Lage ist, den Sitzrücken relativ zu dem Sitzkissen mit einem Vorwärtsneigewinkel zu positionieren; ein Basiselement, das an einer Seite des Fahrzeugbodens vorgesehen ist; und ein Mittelelement, das zwischen dem Basiselement und dem Sitzrücken vorgesehen ist. Außerdem sind ein unterer Abschnitt des Mittelelements und das Basiselement miteinander verbunden, um einen Winkel dazwischen durch die Verstellvorrichtung einzustellen; ein oberer Abschnitt des Mittelelements und der Sitzrücken sind durch eine Verbindungsvorrichtung des Einstiegmechanismus miteinander verbunden; der Einstiegmechanismus enthält eine Stoppvorrichtung zum Positionieren des Sitzrückens in einem normalen Winkel und einem Vorwärtsneigewinkel, der gegenüber dem normalen Winkel in Bezug auf das Mittelelement nach vorne gerichtet ist; und der Neigemechanismus bewegt das Sitzkissen in die untere Richtung in Richtung des Fahrzeugbodens relativ zu dem Basiselement zusammen mit der Neigung des Mittelelements relativ zu dem Basiselement.
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Daher wird der Sitzrücken zusammen mit dem Mittelelement, das als Drehachse dient, an einer vergleichsweise niedrigen Position geneigt. Dieses schafft eine bessere Nutzbarkeit des Sitzrückens. Außerdem ist die Verbindungsvorrichtung des Einstiegmechanismus an dem oberen Abschnitt des Mittelelements vorgesehen. Daher wird der Sitzrücken bis zu einem Vorwärtsneigewinkel an einer vergleichsweise hohen Position geneigt. Somit wird ein Abschnitt des Sitzes nicht bis zu der hinteren unteren Seite des Sitzes ausgedehnt, und das Problem der Verschmälerung des Zwischenraumes hinter dem Sitz wird gelöst. Dieses ermöglicht es einem Nutzer, auf einfache Weise in das Fahrzeug einzusteigen und aus diesem auszusteigen.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung zusammen mit den zugehörigen Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 eine Linksseitenansicht eines Fahrzeugsitzes;
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2 eine perspektivische Ansicht einer Rahmenkonstruktion des Sitzes;
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3 eine Linksseitenansicht des Fahrzeugsitzes, wenn ein Sitzrücken geneigt ist;
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4 eine Linksseitenansicht des Fahrzeugsitzes in einem gefalteten Modus; und
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5 eine Linksseitenansicht des Fahrzeugsitzes in einem Einstiegsmodus.
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Jedes der zusätzlichen Merkmale und Lehren, die oben und unten beschrieben sind, können getrennt oder in Verbindung mit weiteren Merkmalen und Lehren verwendet werden, um verbesserte Fahrzeugsitze zu schaffen. Repräsentative Beispiele der vorliegenden Erfindung, die beispielhaft viele dieser zusätzlichen Merkmale und Lehren sowohl getrennt als auch in Verbindung miteinander verwenden, werden im Folgenden genauer mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Diese detaillierte Beschreibung dient nur zum Lehren des Fachmannes hinsichtlich weiterer Details zum Praktizieren bevorzugter Aspekte der vorliegenden Lehren, und dient nicht zum Beschränken des Bereichs der Erfindung. Nur die Ansprüche definieren den Bereich der beanspruchten Erfindung. Daher müssen Kombinationen von Merkmalen und Schritten, die in der folgenden detaillierten Beschreibung beschrieben sind, nicht notwendig sein, um die Erfindung im weitesten Sinne zu praktizieren, und diese dienen stattdessen nur zum besonderen Beschreiben repräsentativer Beispiele der Erfindung. Außerdem können verschiedene Merkmale der repräsentativen Beispiele und der abhängigen Ansprüche auf Arten kombiniert werden, die nicht besonders genannt sind, um zusätzliche nützliche Konfigurationen der vorliegenden Lehren zu schaffen.
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Wie es in 1 gezeigt ist, ist ein Sitz 1 ein Sitz, der in einem Fahrzeug oder Ähnlichem und als ein Sitz einer zweiten Reihe in einem Fahrzeug montiert ist, das beispielsweise drei Sitzreihen enthalten kann. Der Sitz 1 enthält einen Sitzrücken 2 und ein Sitzkissen 3 sowie zwei Basiselemente 7.
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Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, sind die Basiselemente 7 an einem Fahrzeugboden 10 mittels Gleitschienen 9 befestigt. Die Gleitschiene 9 enthält eine untere Schiene 9a, die an dem Fahrzeugboden 10 befestigt ist, eine obere Schiene 9b, die gleitend an der unteren Schiene 9a angebracht ist, und einen Verriegelungsmechanismus 9c zum Verriegeln der unteren Schiene 9a und der oberen Schiene 9b. Das Basiselement 7 erstreckt sich von einem oberen Abschnitt der oberen Schiene 9b. Ein Freigabehebel 9e zum Freigeben des Verriegelungsmechanismus 9c von der Verriegelung ist zwischen vorderen Seiten der beiden Basiselemente vorgesehen.
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Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, sind Mittelelemente 8 zwischen dem Basiselement 7 und einem Rahmen 2a des Sitzrückens 2 vorgesehen. Ein unterer Abschnitt des Mittelelements 8 ist mit einem hinteren Abschnitt des Basiselements 7 durch eine Verstellvorrichtung 4 verbunden. Ein oberer Abschnitt des Mittelelements 8 ist mit einem unteren Abschnitt des Rahmens 2a des Sitzrückens 2 durch eine Verbindungsvorrichtung 6a eines Einstiegmechanismus 6 verbunden. Die Verstellvorrichtung 4 kann das Basiselement 7 und das Mittelelement 8 verriegeln und dieselben durch Betätigen des Betätigungshebels 4a freigeben. Daher kann, wie es in 3 gezeigt ist, ein Winkel des Sitzrückens 2 durch Bilden einer Drehachse durch die Verstellvorrichtung 4 in einem nach hinten geneigten Zustand in Bezug auf das Basiselement 7 eingestellt werden.
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Wie es in 4 gezeigt ist, enthält der Sitz 1 einen Neigemechanismus bzw. Abwärtsneigemechanismus 5 zum Bewegen des Sitzkissens 3 in eine untere Richtung in Richtung des Fahrzeugbodens 10 relativ zu dem Basiselement 7, wenn der Sitzrücken 2 auf das Sitzkissen 3 fällt. In diesem Beispiel wird das Sitzkissen in einer Richtung nach unten und vorwärts bewegt. Der Neige- oder Kissenneigemechanismus 5 enthält ein Bein 5a und ein Mittelverbindungsstück 5b. Gemäß dem Bein 5a ist ein Endabschnitt 5a1 schwenkbar mit einem vorderen Abschnitt eines Rahmens 3a des Sitzkissens 3 verbunden, und ein anderer Endabschnitt 5a2 ist schwenkbar mit einem vorderen Abschnitt des Basiselements 7 verbunden. Gemäß dem Mittelverbindungsstück 5b ist ein Endabschnitt 5b1 an einem hinteren Abschnitt des Rahmens 3a des Sitzkissens 3 befestigt, und ein anderer Endabschnitt 5b2, der sich von dem Rahmen 3a zu einer Rückseite erstreckt, ist schwenkbar mit einem Mittelabschnitt oder einem oberen Abschnitt des Mittelelements 8 verbunden.
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Daher fällt durch Freigeben der Verstellvorrichtung 4 unter Verwendung des Betätigungshebels 4a und Bewirken, dass der Sitzrücken 2 zusammen mit dem Mittelelement 8 auf die Vorderseite in Bezug auf das Basiselement 7 fällt, wie es in den 1 und 4 gezeigt ist, das Bein 5a auf die Vorderseite. Als Ergebnis wird das Sitzkissen 3 in Richtung nach vorne und unten auf den Fahrzeugboden 10 zu bewegt. Auf diese Weise ist der Sitz 1 durch Verringern der Höhe in einem gefalteten Zustand (Neigemodus) kompakt. Außerdem wird das Herabfallen des Sitzrückens 2 auf die Vorderseite durch Bewegen eines dritten Stoppers 4b (an dem Mittelelement 8 vorgesehen) zu oder in Kontakt mit einem vierten Stopper 4c (an dem Basiselement 7 vorgesehen) gestoppt.
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Wie es in 5 gezeigt ist, enthält der Sitz 1 den Einstiegs- oder Sitzrückenneigemechanismus 6 zum Vorwärtspositionieren des Sitzrückens 2 in Bezug auf das Sitzkissen 3 mit einem Vorwärtsneigewinkel (beispielsweise ein Winkel, der um 15 bis 60° zu der Vorderseite einer vertikalen Linie vorwärts geneigt ist). Der Einstiegsmechanismus 6 enthält die Verbindungsvorrichtung 6a, die den oberen Abschnitt des Mittelelements 8 und den unteren Abschnitt des Rahmens 2a miteinander verbindet, und eine Stoppervorrichtung 6b. Die Verbindungsvorrichtung 6a kann ähnlich der Verstellvorrichtung 4 aufgebaut sein, was die Anzahl gleich ausgebildeter Teile erhöht und somit eine größere Kosteneffizienz bewirkt. Die Verbindungsvorrichtung 6a verriegelt das Mittelelement 8 und den Rahmen 2a durch einen normalen oder Sitzpositionswinkel und wird von der Verriegelung durch einen Freigabehebel 6c, der an einem oberen Abschnitt des Rahmens 2a vorgesehen ist, freigegeben.
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Wie es in den 1 und 5 gezeigt ist, enthält die Stoppervorrichtung 6b einen ersten und einen zweiten Stopperabschnitt 6b1 und 6b2, die an dem Rahmen 2a vorgesehen sind, und eine Stopperklinke 6b3, die an dem Mittelelement 8 vorgesehen ist. Der zweite Stopper 6b2 wird durch Neigen des Rahmens 2a zur Vorderseite relativ zu dem Mittelelement 8 in Kontakt mit der Stopperklinke 6b3 gebracht, und hält eine Position des Rahmens 2a relativ zu dem Mittelelement 8 in einem vorbestimmten Vorwärtsneigewinkel (Einstiegsmodus) aufrecht. Der erste Stopperabschnitt 6b1 wird in Kontakt mit der Stopperklinke 6b3 gebracht, wenn der Rahmen 2a zu einer Ursprungsposition relativ zu dem Mittelelement 8 geneigt wird, und hält die Position des Rahmens 2a relativ zu dem Mittelelement 8 in einem normalen Winkel (normaler Verwendungsmodus) aufrecht.
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Obwohl die Verbindungsvorrichtung 6a in dem normalen Verwendungsmodus in einen Verriegelungszustand gebracht wird, kann die Verbindungsvorrichtung 6a in einen freien Zustand gebracht werden oder von der Verriegelung an einer anderen Position freigegeben werden. Daher kann der Sitz 1 auf einfache Weise von dem normalen Verwendungsmodus in den Einstiegsmodus gebracht werden. Wie es in 5 gezeigt ist, ist ein Kabel 9f zwischen dem Rahmen 2a und dem Verriegelungsmechanismus 9c der Gleitschiene 9 vorgesehen. Wenn der Rahmen 2a relativ zu dem Mittelelement 8 geneigt wird, zieht der Rahmen 2a das Kabel 9f, und der Verriegelungsmechanismus 9c wird von der Verriegelung freigegeben. Daher wird es dem Sitz 1 ermöglicht, zur Vorderseite zu gleiten und somit zu dem Einstiegsmodus überzugehen. Außerdem kann ein Zwischenraum 11 auf der Rückseite des Sitzes für das Betreten eines Nutzers durch Gleiten des Sitzes 1 zur Vorderseite vergrößert werden.
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Außerdem ist, wie es in 2 gezeigt ist, der Betätigungshebel 4a der Verstellvorrichtung 4 an einer Innenseite des Fahrzeuges (Mittelseite des Beförderungsmittels) positioniert. Daher ist der Betätigungshebel 4a von einer hinteren Sitzseite aus einfach zu bedienen, und der Sitz 1 kann auf einfache Weise in einen Neigemodus gebracht werden. Außerdem kann der Winkel des Sitzrückens 2 ebenfalls auf einfache Weise eingestellt werden. Andererseits ist der Freigabehebel 6c des Einstiegsmechanismus 6 an einer Außenseite eines Fahrzeuges (Türseite) positioniert. Daher ist der Freigabehebel 6c auf einfache Weise von der Außenseite des Fahrzeuges zu bedienen, und der Sitz 1 kann auf einfache Weise in den Einstiegsmodus gebracht werden. Auf diese Weise wird das Einsteigen in und das Aussteigen aus dem Fahrzeug erleichtert.
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Wie es oben beschrieben ist, enthält der Sitz 1 das Basiselement 7, das an der Seite des Fahrzeugbodens 10 vorgesehen ist, und das Mittelelement 8, das zwischen dem Basiselement 7 und dem Sitzrücken 2 vorgesehen ist, wie es in 1 gezeigt ist. Außerdem sind der untere Abschnitt des Mittelelements 8 und das Basiselement 7 miteinander verbunden, um einen Winkel dazwischen durch die Verstellvorrichtung 4 einstellen zu können, und der obere Abschnitt des Mittelelements 8 und der Sitzrücken 2 sind durch die Verbindungsvorrichtung 6a des Einstiegsmechanismus 6 miteinander verbunden.
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Außerdem ist, wie es in 3 gezeigt ist, die Verstellvorrichtung 4 an dem unteren Abschnitt des Mittelelements 8 vorgesehen. Somit wird der Sitzrücken 2 zusammen mit dem Mittelelement 8 durch Betätigen dieses als Drehachse an einer vergleichsweise niedrigen Position geneigt. Dieser Entwurf erleichtert eine effiziente und einfache Verwendung der Verstellung des Sitzrückens 2. Außerdem ist, wie es in 5 gezeigt ist, die Verbindungsvorrichtung 6a des Einstiegsmechanismus 6 an dem oberen Abschnitt des Mittelelements 8 vorgesehen. Daher kann der Sitzrücken 2 in einem Vorwärtsneigewinkel an einer vergleichsweise hohen Position geneigt werden. Somit wird ein Abschnitt des Sitzes 1 nicht zu der hinteren unteren Seite des Sitzes 1 ausgedehnt, und das Problem der Verschmälerung des Zwischenraums 11 auf der Rückseite des Sitzes wird zur Erleichterung des Einstiegs gelöst. Somit erleichtert dieser Entwurf ebenfalls ein effizientes und leichtes Einsteigen in das Fahrzeug und Verlassen des Fahrzeugs hinter dem Sitz 1.
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Außerdem enthält, wie es in 5 gezeigt ist, der Einstiegsmechanismus 6 die Stoppervorrichtung 6b. Die Stoppervorrichtung 6b ermöglicht auf einfache Weise ein Halten der Position des Sitzrückens 2 in einem gewünschten Vorwärtsneigewinkel. Weiterhin ist, wie es in den 1 und 4 gezeigt ist, der Neigemechanismus 5 derart ausgelegt, dass er sich gemeinsam mit dem Neigen des Mittelelements 8 bewegt. Wenn der Sitzrücken 2 durch die Verstellvorrichtung 4 auf das Sitzkissen 3 fällt, wird daher das Sitzkissen 3 in Richtung der unteren Seite relativ zu dem Fahrzeugboden 10 bewegt. Daher wird der Sitz 1 kompakt in einen gefalteten Modus gebracht. Andererseits wird, wie es in 5 gezeigt ist, wenn der Sitzrücken 2 durch die Verbindungsvorrichtung 6a des Einstiegsmechanismus 6 um den vorbestimmten Vorwärtsneigewinkel abwärts fällt, das Mittelelement 8 nicht geneigt. Daher besteht in dem Einstiegsmodus nicht das Problem, dass sich das Sitzkissen 3 abwärts bewegt, so dass es in den bekannten Entwürfen gegen ein vorderes Element oder Ähnlichem stoßen würde. Somit ist diese Konfiguration nutzerfreundlich und führt zu einer verringerten Beeinträchtigung anderer Nutzer.
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Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, enthält der Neigemechanismus 5 das Bein 5a, das den einen Endabschnitt 5a1 schwenkbar mit dem vorderen Abschnitt des Sitzkissens 3 und den anderen Endabschnitt 5a2 schwenkbar mit dem Basiselement 7 verbindet, und das Mittelverbindungsstück 5b, das sich von dem hinteren Abschnitt des Sitzkissens 3 erstreckt und schwenkbar mit dem Mittelelement 8 verbunden ist. Daher ist der Neigemechanismus 5 derart ausgelegt, dass er das Sitzkissen 3 nur dann in eine untere Richtung relativ zu dem Fahrzeugboden 10 bewegt, wenn das Mittelelement 8 geneigt ist.
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Außerdem enthält die Stoppervorrichtung 6b des Einstiegsmechanismus 6 die ersten und zweiten Stopperabschnitte 6b1 und 6b2, die an dem Sitzrücken 2 vorgesehen sind, und die Stopperklinke 6b3, die an dem Mittelelement 8 vorgesehen ist. Weiterhin bewegen sich die ersten und zweiten Stopperabschnitte 6b1 und 6b2 relativ zu der Stopperklinke 6b3 durch Neigen des Sitzrückens 2 relativ zu dem Mittelelement 8. Daher weist die Stoppervorrichtung 6b einen einfachen Aufbau auf, der kostengünstig ist.
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Während die Erfindung mit Bezug auf spezielle Konfigurationen beschrieben wurde, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass viele Alternativen, Modifikationen und Variationen möglich sind, ohne von dem Bereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Dementsprechend deckt die vorliegende Erfindung derartige Alternativen, Modifikationen und Variationen ab, die innerhalb des Bereiches der zugehörigen Ansprüche liegen. Die vorliegende Erfindung ist somit nicht auf die repräsentativen Konfigurationen beschränkt, sondern kann wie unteren beschrieben modifiziert werden.
- (1) In den 1 und 4 ist der Neigemechanismus 5 derart ausgelegt, dass er das Sitzkissen 3 in Richtung nach vorne und unten relativ zu dem Fahrzeugboden 10 bewegt, wenn der Sitzrücken 2 auf das Sitzkissen 3 fällt. Es kann jedoch ein Neigemechanismus zum Bewegen eines Sitzkissens in eine Richtung nach hinten und unten, eine Richtung nach rechts und unten und eine Richtung nach links und unten in Bezug auf den Fahrzeugboden, wenn der Sitzrücken auf das Sitzkissen fällt, realisiert werden.
- (2) In den 1 und 2 ist das Basiselement 7 an dem Fahrzeugboden 10 mittels der Gleitschiene 9 angebracht. Es kann jedoch eine Konfiguration vorgesehen sein, die das Basiselement direkt an dem Fahrzeugboden vorsieht, oder eine Konfiguration, bei der das Basiselement ein Teil des Fahrzeugbodens ist.
- (3) In 5 enthält die Stoppervorrichtung 6b die ersten und zweiten Stopperabschnitte 6b1 und 6b2 auf der Seite des Rahmens 2a des Sitzrückens 2 und die Stopperklinke 6b3 auf der Seite des Mittelelements 8. Es kann jedoch eine Konfiguration realisiert werden, bei der der erste und der zweite Stopperabschnitt an der Seite des Mittelelements und die Stopperklinke an der Seite des Sitzrückens vorgesehen sind.
- (4) In den 1 und 2 ist der Sitz in dem Fahrzeug montiert. Der Sitz kann jedoch in einem anderen Beförderungsmittel oder Ähnlichem montiert sein.