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DE102009006285A1 - Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug und Bremsbelaganordnung hierfür - Google Patents

Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug und Bremsbelaganordnung hierfür Download PDF

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DE102009006285A1
DE102009006285A1 DE200910006285 DE102009006285A DE102009006285A1 DE 102009006285 A1 DE102009006285 A1 DE 102009006285A1 DE 200910006285 DE200910006285 DE 200910006285 DE 102009006285 A DE102009006285 A DE 102009006285A DE 102009006285 A1 DE102009006285 A1 DE 102009006285A1
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DE
Germany
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spring
brake
arrangement
retaining tongue
receiving area
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE200910006285
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Dr. Seuser
Andre Busse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Active Safety GmbH
Original Assignee
Lucas Automotive GmbH
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Publication date
Application filed by Lucas Automotive GmbH filed Critical Lucas Automotive GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
    • F16D65/095Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/097Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
    • F16D65/0973Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces
    • F16D65/0974Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces acting on or in the vicinity of the pad rim in a direction substantially transverse to the brake disc axis
    • F16D65/0977Springs made from sheet metal
    • F16D65/0978Springs made from sheet metal acting on one pad only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D65/40Slack adjusters mechanical
    • F16D65/52Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
    • F16D65/54Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play by means of direct linear adjustment

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Führung (14), in der wenigstens eine Bremsbelaganordnung bremswirksam verlagerbar geführt ist, wobei die Bremsbelaganordnung einen Bremsbelagträger (32) aufweist, an dem ein Fahrzeugbremsbelag (60) angebracht ist, der mit einer Bremsscheibe (12) zum Erzielen einer Bremswirkung in Wechselwirkung bringbar ist, wobei eine Komponente von Bremsbelagträger (32) und Führung (14) wenigstens eine Haltezunge (24, 26) und die andere Komponente von Bremsbelagträger (32) und Führung (14) wenigstens einen Aufnahmebereich (20, 22) aufweist, wobei die wenigstens eine Haltezunge (24, 26) in dem wenigstens einen Aufnahmebereich (20, 22) geführt aufnehmbar ist, wobei an der wenigstens einen Haltezunge (24, 26) eine Federanordnung (28, 30) angebracht ist, über die eine Rückstellkraft infolge einer elastischen Deformation durch bremswirksame Auslenkung der Bremsbelaganordnung auf diese aufbringbar ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Federanordnung (28, 30) wenigstens einen schleifenförmig ausgebildeten elastisch deformierbaren Federbügel (38, 40) aufweist, über den sich die Federanordnung (28, 30) unter Federvorspannung an dem Aufnahmebereich (20, 22) abstützt, wobei die Federvorspannung derart bemessen ist, dass der Federbügel (38, 40) bei einer reinen Bremsenbetätigung ohne Belagverschleiß-Kompensation unter Vermeidung einer Relativverlagerung an dem Aufnahmebereich (20, 22) anliegt und dass sich der ...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Führung, in der wenigstens eine Bremsbelaganordnung bremswirksam verlagerbar geführt ist, wobei die Bremsbelaganordnung einen Bremsbelagträger aufweist, an dem ein Fahrzeugbremsbelag angebracht ist, der mit einer Bremsscheibe zum Erzielen einer Bremswirkung in Wechselwirkung bringbar ist, wobei eine Komponenten von Bremsbelagträger und Führung wenigstens eine Haltezunge und die andere Komponente von Bremsbelagträger und Führung wenigstens einen Aufnahmebereich aufweist, wobei die wenigstens eine Haltezunge in dem wenigstens einen Aufnahmebereich geführt aufnehmbar ist, wobei an der wenigstens einen Haltezunge eine Federanordnung angebracht ist, über die eine Rückstellkraft infolge einer elastischen Deformation durch bremswirksame Auslenkung der Bremsbelaganordnung auf diese aufbringbar ist.
  • Derartige Scheibenbremsen sind aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt beispielsweise das Dokument DE 196 50 592 A1 eine derartige Scheibenbremse, bei der eine Bremsbelaganordnung mit einem plattenförmigen Bremsbelagträger und einem daran angeordneten Bremsbelag in der Führung der Scheibenbremse über eine Federanordnung gehalten ist. Die Federanordnung wird bei jeder Verlagerung der Bremsbelaganordnung elastisch deformiert. Die Federanordnung hält sich an einem Raststeg der Führung. Im Verschleißfall, d. h. dann, wenn der Bremsbelag aufgrund häufiger Bremsbetätigungen Abnützungserscheinungen zeigt, wird die Federanordnung im Rahmen einer Verschleißkompensation ebenfalls elastisch deformiert. Dies hat allerdings den Nachteil, dass sich die Rückstellkräfte bei Bremsbetätigung gegenüber dem verschleißfreien Ausführungszustand verschleißbedingt ändern können.
  • Eine ähnliche Problematik ergibt sich bei dem Stand der Technik gemäß Dokument DE 35 38 320 A1 . Auch bei diesem Dokument wird eine Bremsbelaganordnung mit einer Rückstellfeder in eine Ausgangsstellung vorgespannt, wobei im Rahmen einer Verschleißnachstellung die Rückstellfeder immer stärker elastisch deformiert wird. Dabei ändert sich mit zunehmendem Verschleiß die Größe der Rückstellkraft, weil die Rückstellfeder dementsprechend stärker elastisch deformiert ist.
  • Ferner ist noch auf den Stand der Technik gemäß WO 03/027527 A1 zu verweisen, der ebenfalls das Problem einer verschleißabhängigen Größe der Rückstellkraft zeigt.
  • Es ist demgegenüber eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Scheibenbremse der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, die mit einer Federanordnung ausgebildet ist, die die Möglichkeit einer Verschleißkompensation bei gleichbleibender Charakteristik der Federkraft bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Scheibenbremse der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei der vorgesehen ist, dass die Federanordnung wenigstens einen schleifenförmig ausgebildeten elastisch deformierbaren Federbügel aufweist, über den sich die Federanordnung unter Federvorspannung an dem Aufnahmebereich abstützt, wobei die Federvorspannung derart bemessen ist, dass der Federbügel bei einer reinen Bremsenbetätigung ohne Belagverschleiß-Kompensation ohne Relativverlagerung an dem Aufnahmebereich anliegt und dass sich der Federbügel bei einer Bremsenbetätigung mit Belagverschleiß-Kompensation zur Kompensation des Belagverschleißes relativ zum Aufnahmebereich verlagert.
  • Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Scheibenbremse in zwei Varianten ausgeführt werden. Zum einen ist es möglich, den Bremsbelagträger mit wenigstens einer Haltezunge auszuführen, wobei die Führung einen entsprechenden Aufnahmebereich aufweist, in der der Bremsbelagträger mit seiner Haltezunge geführt ist. Alternativ hierzu ist es aber gleichsam möglich, die Führung mit Haltezungen auszuführen, die in entsprechende Aufnahmebereiche am Bremsbelagträger eingreifen und diesen dadurch führen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Federbügel im Rahmen der üblichen Bremsbetätigung elastisch deformierbar ist, wobei der Federbügel relativ bei einer üblichen Bremsbetätigung – abgesehen von der elastischen Deformation – lagestabil bleibt. Mit anderen Worten verrutscht die Federanordnung nicht relativ zum Aufnahmebereich der Scheibenbremse im Rahmen der normalen Bremsbetätigung, bei der keine Belagverschleiß-Kompensation stattfindet.
  • Im Laufe der Betriebsdauer kommt es jedoch am Fahrzeugbremsbelag zu zunehmendem Verschleiß, der durch eine Nachstellung der Bremsbelaganordnung kompensiert werden muss, um zu vermeiden, dass sich das Ansprechverhalten der Fahrzeugbremse verschleißbedingt verschlechtert. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, sieht die Erfindung zusätzlich vor, dass sich der Federbügel zur Belagverschleiß-Kompensation in etwa entsprechend dem aktuellen Belagverschleiß relativ zum Gehäuse verschiebt. Mit anderen Worten ist die Federanordnung mit dem schleifenförmig ausgebildeten elastisch deformierbaren Federbügel derart ausgestaltet, dass sich der Federbügel lediglich im Rahmen der üblichen Bremsbetätigung elastisch deformiert, dass aber diese Deformation des Federbügels bei einer Belagverschleiß-Kompensation so stark wird, dass der Federbügel sich nicht mehr ausreichend am Aufnahmebereich abstützen kann und sich infolgedessen entsprechend dem Belagverschleiß verschiebt. Erst dann, wenn der Belagverschleiß hinreichend kompensiert ist, ist wieder gewährleistet, dass sich der Federbügel bei einer üblichen Bremsbetätigung nur elastisch deformiert und nicht verlagert. Der Federbügel liegt am Aufnahmebereich lediglich unter Reibung an, wobei die Reibkraft durch die Größe der Federvorspannung bestimmt ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Federanordnung auf die ihr zugeordnete Haltezunge aufgerastet ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die Federanordnung relativ zur Haltezunge und damit relativ zum Bremsbelagträger fixiert ist und mitsamt dem Bremsbelagträger relativ zum Aufnahmebereich im Falle einer Belagverschleiß-Kompensation verrutscht. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass die Haltezunge eine Hinterschneidung oder eine Nut aufweist, an der sich die Federanordnung verliersicher abstützt. Die Hinterschneidung kann die Verrastung unterstützen.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Federanordnung einen Basisabschnitt aufweist, der an der ihr zugeordneten Haltezunge flächig anliegt und von dem ausgehend sich der wenigstens eine Federbügel vorzugsweise abgewinkelt zum Basisabschnitt erstreckt.
  • Bei einer Ausführungsvariante der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Federanordnung zwei Federbügel aufweist, die sich ausgehend von dem Basisabschnitt beidseits der ihr zugeordneten Haltezunge erstrecken. Beide Federbügel können derart ausgebildet sein, dass sie die Bremsbelaganordnung relativ zum Aufnahmebereich mit bezüglich der Bremsscheibe radialem Spiel – unter Federvorspannung – lagern. Alternativ hierzu kann aber auch vorgesehen sein, dass die Federanordnung einen Federbügel auf der einen Seite des Basisabschnitts und ein die Haltezunge zumindest teilweise umgreifendes Hakenelement auf der anderen Seite des Basisabschnitts aufweist. Bei dieser Variante sorgt die Federanordnung nur an einer Seite der Haltezunge für ein radiales Spiel unter Federvorspannung. Die andere Seite der Haltezunge wird aufgrund der Federvorspannung an eine diesem zugewandte Oberfläche des Aufnahmebereichs gerückt.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Federanordnung zusätzlich zu dem wenigstens einen Federbügel wenigstens eine Klemmlasche aufweist, mit der sie an der ihr zugeordneten Haltezunge angreift, wobei vorzugsweise die Klemmlasche die Haltezunge umgreift. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Federanordnung bezüglich der Bremsscheibe in Umfangsrichtung an der Haltezunge zu sichern. Die Federanordnung kann im Bereich der Haltezunge über die Klemmlasche an der dieser zugewandten Oberfläche des Aufnahmebereichs anliegen und gegenüber diesem verschiebbar sein. Insgesamt kann vorgesehen sein, dass der Federbügel flächig an einer korrespondierenden Oberfläche des Aufnahmebereichs unter Vorspannung anliegt. Durch die flächige Anlage lassen sich die auftretenden Reibungskräfte einfacher beherrschen. Alternativ kann erfindungsgemäß aber auch vorgesehen sein, dass der Federbügel einen gekrümmten Anlageabschnitt aufweist, mit dem er an einer korrespondierenden Oberfläche des Aufnahmebereichs anliegt. Dadurch lassen sich höhere Federkräfte lokal aufbringen.
  • Um neben der vorstehend geschilderten Möglichkeit der Verwendung einer Hinterschneidung alternativ oder zusätzlich allein über das Federelement ein zuverlässiges Zusammenhalten von Bremsbelagträger und Federanordnung sicherzustellen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass der Federbügel mit seinem schleifenförmigen Abschnitt die zugeordnete Haltezunge hintergreift.
  • Zur kostengünstigen und einfachen Herstellung kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Federanordnung aus einem Federblech hergestellt ist. Die Erfindung ist, wie nachfolgend noch im Detail bezüglich der bevorzugten Ausführungsformen geschildert, derart ausgestaltet, dass sich beim Zuschneiden des Federblechs verhältnismäßig wenig Materialausschuss ergibt.
  • Zur Vermeidung von unerwünschten Korrosionseffekten sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Federanordnung mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus einem Gummimaterial, versehen ist. Dadurch wird verhindert, dass sich zwischen den in Kontakt stehenden Oberflächen von Aufnahmebereich und Federanordnung sowie Bremsbelagträger bei Verwendung unterschiedlicher Materialien elektrochemische Spannungen aufbauen können, die korrosionsfördernd sind. Bei der Verwendung einer Gummibeschichtung kann noch in gewünschter Weise auf die auftretenden Reibungskräfte zur Verschleißkompensation Einfluss genommen werden.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Federanordnung die Bremsbelaganordnung relativ zu der Führung in radialer Richtung bezüglich der Orientierung der Bremsscheibe vorspannt.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Bremsbelaganordnung für eine Scheibenbremse der vorstehend beschriebenen Art, wobei die Bremsbelaganordnung einen Bremsbelagträger aufweist, an dem ein Fahrzeugbremsbelag angebracht ist, wobei der Bremsbelagträger wenigstens eine Haltezunge, mit der er in einem Aufnahmebereich der Führung geführt aufnehmbar ist, oder einen Aufnahmebereich aufweist, mit dem er eine Haltezunge der Führung aufnimmt, wobei an der wenigstens einen Haltezunge eine Federanordnung angebracht ist, über die eine Rückstellkraft infolge einer elastischen Deformation durch bremswirksame Auslenkung der Bremsbelaganordnung auf diese aufbringbar ist. Wie vorstehend bereits ausführlich erläutert ist bei dieser Bremsbelaganordnung vorgesehen, dass die Federanordnung wenigstens einen schleifenförmig ausgebildeten elastisch deformierbaren Federbügel aufweist, über den sich die Federanordnung unter Federvorspannung an dem Aufnahmebereich abstützt, wobei die Federvorspannung derart bemessen ist, dass der Federbügel bei einer reinen Bremsenbetätigung ohne Belagverschleiß-Kompensation ohne Relativverlagerung an dem Aufnahmebereich anliegt und dass sich der Federbügel bei einer Bremsenbetätigung mit Belagverschleiß-Kompensation zur Kompensation des Belagverschleißes relativ zum Aufnahmebereich verlagert.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es stellen dar:
  • 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Scheibenbremse in einer Ansicht in Richtung der Drehachse der Scheibenbremse;
  • 2 eine perspektivische Detailansicht der Haltezunge eines Bremsbelagträgers mit Federanordnung;
  • 3 eine Schnittansicht entlang Schnittlinie III-III aus 2;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Bremsbelaganordnung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 eine Ansicht der Bremsbelaganordnung gemäß 4 aus anderem Blickwinkel;
  • 6 eine Ansicht einer Führung mit darin angeordneter Bremsbelaganordnung gemäß 4 und 5;
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Bremsbelaganordnung gemäß der Erfindung;
  • 8 eine Seitenansicht der Bremsbelaganordnung aus 7;
  • 9 eine weitere perspektivische Ansicht der Bremsbelaganordnung aus 7 aus anderem Blickwinkel; und
  • 10 eine Ansicht entsprechend 6 mit der Bremsbelaganordnung gemäß 7 bis 9.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Scheibenbremse in einer Ansicht in Richtung der Drehachse einer Bremsscheibe 12 gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Dabei ist eine Einrichtung zur Führung, im Folgenden als „Führung 14” bezeichnet, mit einem schwimmend angeordneten Sattel 16 gezeigt. In der Führung 14 ist eine Bremsbelaganordnung 18 verschiebbar aufgenommen. Diese ist in Aufnahmebereichen 20, 22 über Haltezungen 24, 26 verlagerbar geführt. An den Haltezungen 24, 26 sind, wie im Folgenden noch im Detail erläutert werden wird, Federanordnungen 28, 30 angeordnet.
  • 2 und 3 zeigen den Bereich einer Haltezunge 24 eines Bremsbelagträgers 32 im Detail in perspektivischer Ansicht bzw. in Schnittansicht. Die Haltezunge 24 ist von einem Materialabschnitt des Bremsbelagträgers 32 gebildet, der von diesem seitlich vorsteht. Die Haltezunge 24 weist eine nutartige Vertiefung 34 auf, in der die aus bandförmigem Federstahl geformte Federanordnung 28 aufgenommen ist. Genauer gesagt ist ein Basisabschnitt 36 dieser Federanordnung 28 in der Vertiefung 34 aufgenommen. Von diesem Basisabschnitt 36 aus erstreckt sich, wie man in 2 und 3 erkennt, jeweils ein schleifenförmiger bzw. schlaufenförmiger Federbügel 38, 40. Dieser Federbügel 38, 40 erstreckt sich zunächst ausgehend von der Basis 36 linear in Bereichen 42, 44, so dass die Federanordnung 28 die Haltezunge 24 umgreift. Der Federbügel ist dann auf der von der Basis 36 abgewandten Seite in einem S-förmigen Bereich 46, 48 gekrümmt und geht in einen diesen überspannenden U-förmigen Bereich 50, 52 über. Von diesem überspannenden U-förmigen Bereich 50, 52 erstreckt sich sodann ein im Wesentlichen linear geformter Anlageabschnitt 54, 56, mit dem die Federanordnung 28 an diesen Abschnitten 54, 56 zugewandten Oberflächen von Komponenten der Führung 14 unter Vorspannung anliegen. Die Vorspannung ist durch die Kraftpfeile F angedeutet. Aus dem Betrag der Vorspannkraft F ergibt sich eine Reibkraft, die überwunden werden muss, um den Bremsbelagträger 32 relativ zur Führung 14 dauerhaft zu verschieben, wobei die beiden Abschnitte 54 und 56 relativ zur Führung 14 verrutschen.
  • In 3 erkennt man ferner, dass die Haltezunge 24 jeweils entsprechend dem Spalt s mit Spiel innerhalb der Führung 14 gelagert sind.
  • Im Betrieb funktioniert die Federanordnung gemäß 1 bis 4 wie folgt. Bei einer Betätigung der Bremse wird der Bremsbelagträger 32 zusammen mit dem an diesem angebrachten Bremsbelag über eine an sich bekannte Stellmechanik, beispielsweise einen hydraulisch betätigbaren Kolben, auf die Bremsscheibe 12 zu verlagert. Der hierbei zurückzulegende Weg, um eine Bremswirkung zu erzielen, das sogenannte Lüftspiel, ist relativ klein.
  • Nach Freigabe der Bremse muss sich der Bremsbelagträger 32 wieder selbsttätig in seine Ausgangsstellung bewegen, um möglichst schnell die Bremskraft abzubauen. Zum Aufbringen der Rückstellkraft dient die Federanordnung 28. Bei einer normalen Bremsbetätigung erfolgt die Zustellbewegung auf die Bremsscheibe und die anschließende Rückstellbewegung unter elastischer Deformation bzw. Entspannung der schleifenförmigen bzw. schlaufenförmigen Abschnitte 38 und 40. Die beiden Anlageabschnitte 54 und 56 bleiben bei einer normalen Bremsenbetätigung aufgrund der durch die Vorspannkräfte F wirkenden Reibkraft lagestabil zu der Führung 14.
  • Kommt es im Laufe der Lebensdauer der Bremse zu einem Verschleiß des Bremsbelags am Bremsbelagträger 32, so muss die Bremsbelaganordnung relativ zur Führung 14 nachgestellt werden, um diesen Verschleiß zu kompensieren. Andernfalls würde das Luftspiel zwischen Bremsscheibe und Bremsbelag wachsen, was das Ansprechverhalten der Bremse negativ beeinflusst. Diese Nachstellbewegung beziehungsweise Kompensationsbewegung wird erfindungsgemäß nicht dauerhaft durch stärkere elastische Deformation des schleifenförmigen Abschnitts 38 und 40 erreicht, wie dies beispielsweise beim Stand der Technik der Fall ist. Vielmehr erfolgt eine Relativbewegung zwischen der Federanordnung 28 und der Führung 14, indem die beiden Anlageabschnitte 54 und 56 in der Führung 14 unter Überwindung der Haftreibungskräfte verrutschen. Dieser Effekt resultiert daraus, dass im Rahmen einer Verschleißkompensation zunächst die elastische Deformation der beiden schleifenförmigen Abschnitte 38 und 40 so groß ist, dass es zu einer Art „Losbrechmoment” im Bereich der Anlageabschnitte 54 und 56 kommt, wobei die Haftreibungskräfte überwunden werden. Die schlaufenförmigen Abschnitte 38 und 40 entspannen sich dabei entsprechend und nehmen ihre Ausgangsform an. Als Ergebnis wird die Bremsbelaganordnung 18, insbesondere der Bremsbelagträger 32 entsprechend Pfeil P zur Verschleißkompensation relativ zur Führung 14 dauerhaft verlagert.
  • Es ist anzumerken, dass die Federanordnung 29 gummibeschichtet ausgebildet sein kann, um so die Ausbildung einer elektrochemischen Spannung zwischen jeweiligen Materialpaarungen von Führung 14, Federanordnung 28 und Bremsbelagträger 32 zu unterbinden. Dadurch lassen sich unerwünschte Korrosionseffekte unterdrücken.
  • Desweiteren ist festzuhalten, dass die Federanordnung 28 aufgrund ihrer Form fest am Bremsbelagträger 32 hält. Sie umgreift diesen sozusagen elastisch und spielfrei, wie in 3 erkennbar ist. Der Bremsbelagträger 32 ist sozusagen unter Vorspannung schwimmend in der Führung 14 aufgenommen und wird gemäß 3 nach oben und nach unten federnd gelagert.
  • Im Betrieb ist grundsätzlich auch eine Belagrückstellung denkbar, beispielsweise dann, wenn die Relativverlagerung zwischen Bremsbelagträger 32 und Führung 14 in Folge einer sehr intensiven Bremsung im Einzelfall zu weit ging. Diese Belagrückstellung erfolgt analog der vorstehenden Beschreibung hinsichtlich einer Verschleißkompensation, jedoch in entgegengesetzter Richtung.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass, wie man in 2 und 3 erkennen kann, die Federanordnung 28 aus einem einfachen länglichen Federstahlband hergestellt werden kann, so dass bei der Herstellung quasi kein oder nur minimaler Verschnitt entsteht.
  • Insgesamt ergibt sich eine gegenüber dem Stand der Technik äußerst vorteilhafte Funktionsweise bei einfacher und kostengünstiger Herstellung. Mit einer derartigen Federanordnung lässt sich auch die heutzutage übliche Teilevielfalt bei unterschiedlichen Bremsen stark reduzieren, insbesondere durch Standardisierung der Schnittstellen.
  • 4, 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung in verschiedenen Ansichten. Es werden dieselben Bezugszeichen wie bei der Beschreibung der Ausführungsform gemäß 1 bis 3 verwendet, jedoch mit der Ziffer „1” vorangestellt.
  • Der Bremsbelagträger 132 weist an seiner Vorderseite einen Bremsbelag 160 auf. Seitlich ist er mit Haltezungen 124, 126 versehen. An der Haltezunge 126 ist eine Federanordnung 128 angebracht. Diese umfasst einen Basisabschnitt 136, von dem ausgehend sich zwei schlaufenförmige Abschnitte 138 und 140 erstrecken. Diese beiden schlaufenförmigen Abschnitte gehen jeweils in einen gewölbten Anlageabschnitt 142, 144 über, mit dem der Bremsbelagträger 132 in der Führung schwimmend, jedoch unter Federvorspannung gelagert ist. Von dem Basisabschnitt 136 ausgehend erstreckt sich ferner eine Klemmlasche 162, die die Haltezunge 126 stirnseitig umgreift und so für einen noch sichereren Halt der Federanordnung 128 an der Haltezunge 126 sorgt. Man erkennt das Umgreifen dieser Klemmlasche 162 insbesondere in 5.
  • Die Funktionsweise ist ähnlich, wie vorstehend bereits für das erste Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 3 beschrieben. Die Verlagerungen der Bremsbelaganordnung mit dem Bremsbelagträger 132 und dem Bremsbelag 160 im Rahmen einer normalen Bremsbetätigung ohne Verschleißkompensation werden allein durch elastische Deformation der schleifenförmigen Abschnitte 138 und 140 vollzogen. Es kommt zu keiner Relativverlagerung zwischen den Anlageabschnitten 142 und 144 und der Führung 14.
  • Kommt es aber zu einem Verschleiß am Bremsbelag 160, so dass eine Kompensation zur Aufrechterhaltung eines konstanten Lüftspiels erforderlich ist, so werden die bei der elastischen Deformation auftretenden Verspannungskräfte so hoch, dass es zu Losbrechmomenten an den Anlageabschnitten 142, 144 kommt und schließlich zu einer den Verschleiß kompensierenden Relativbewegung zwischen den Anlageabschnitten 142 und 144 und der Führung 14. Mit anderen Worten rückt die Belaganordnung dem Verschleiß entsprechend nach.
  • In 6 erkennt man wie die Bremsbelaganordnung mit dem Bremsbelagträger 132 und dem Bremsbelag 160 in der Führung 114 eingebaut ist, wobei sich die Federanordnung 128, ähnlich wie in 1 gezeigt, in dem Aufnahmeabschnitt 120 abstützt.
  • In 7 bis 10 erkennt man eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Wiederum werden dieselben Bezugszeichen wie vorangehend verwendet, jedoch mit der Ziffer „2” vorangestellt.
  • Der wesentliche Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß 4 bis 6 und der Ausführungsform gemäß 7 bis 10 besteht darin, dass die Federanordnung bei der Ausführungsform gemäß 7 bis 10 nur mit einem schleifenförmigen Abschnitt 240 versehen ist, der in einen gewölbten bzw. geschwungenen Anlageabschnitt 244 übergeht. Am anderen Ende des Basisteils 236 erstreckt sich von diesem ausgehend ein die Haltezunge des Bremsbelagträgers 232 umgreifendes Hakenelement 270, das an seinem freien Ende 272 zur Verliersicherung nochmals umgeknickt ist. Man erkennt ferner, dass ausgehend vom Basisabschnitt 236 die Stirnseite der Haltezunge 226 mit einer flächig ausgebildeten Klemmlasche 262 versehen ist.
  • Die Funktionsweise ist wiederum dieselbe, wie vorstehend beschrieben. Die Verlagerung der Bremsbelaganordnung gemäß 7 bis 10 innerhalb der Führung 214 (siehe 10) erfolgt bei der normalen Bremsbetätigung ohne Verschleißkompensation allein unter elastischer Deformation des schleifenförmigen Abschnitts 240, der dann bei Entspannung für die Rückstellkräfte und Rückstellbewegung sorgt. Im Verschleißfall kommt es zu einer Verschiebebewegung zwischen der Federanordnung 228 und der Führung 214.
  • Auch für die zweite und dritte Ausführungsform gemäß den 4 bis 10 gelten die vorstehend geschilderten Vorteile einer einfachen Herstellung, einer zuverlässigen Verschleißnachstellung bei gleichbleibender Rückstellkraftcharakteristik und eines geringen Materialausschusses bei der Herstellung.
  • Durch die schleifenförmigen Abschnitte lässt sich dauerhaft eine zuverlässige Rückstellbewegung gewährleisten, was bei allen Ausführungsformen die Vorteile geringer Restschleifmomente und damit auch letztendlich eines geringeren Verschleißes einerseits und andererseits eines reduzierten Benzinverbrauchs des entsprechend ausgerüsteten Fahrzeugs mit sich bringt. Die Ausführungsform mit lediglich einem schleifenförmigen Abschnitt gemäß 7 bis 10 hat den Vorteil einer definierteren Führung der Bremsbelaganordnung.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sahen allesamt vor, dass in der Führung Aufnahmebereiche vorgesehen sind und dass an den Bremsbelagträgern jeweils Haltezungen vorgesehen sind, über die die Bremsbelaganordnung in der Führung verlagerbar geführt ist. Alternativ hierzu ist es jedoch gleichermaßen möglich, die Haltezungen an der Führung anzubringen und Aufnahmebereiche entsprechend am Bremsbelagträger der Bremsbelaganordnung, wobei dann die jeweilige Federanordnung an den Haltezungen der Führung vorgesehen sind. Letztendlich ergibt sich bei dieser alternativen Ausführungsvariante dieselbe Funktionsweise, wie vorstehend bezüglich der im Detail beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert.
  • Grundsätzlich lassen sich mit der Erfindung auch unerwünschte Geräusche bei einer Verlagerung der Bremsbelaganordnungen im Gehäuse unterbinden und die vorstehend geschilderten Vorteile erreichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19650592 A1 [0002]
    • - DE 3538320 A1 [0003]
    • - WO 03/027527 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Scheibenbremse (10) für ein Kraftfahrzeug, umfassend eine Führung (14), in der wenigstens eine Bremsbelaganordnung bremswirksam verlagerbar geführt ist, wobei die Bremsbelaganordnung einen Bremsbelagträger (32) aufweist, an dem ein Fahrzeugbremsbelag (60) angebracht ist, der mit einer Bremsscheibe (12) zum Erzielen einer Bremswirkung in Wechselwirkung bringbar ist, wobei eine Komponenten von Bremsbelagträger (32) und Führung (14) wenigstens eine Haltezunge (24, 26) und die andere Komponente von Bremsbelagträger (32) und Führung (14) wenigstens einen Aufnahmebereich (20, 22) aufweist, wobei die wenigstens eine Haltezunge (24, 26) in dem wenigstens einen Aufnahmebereich (20, 22) geführt aufnehmbar ist, wobei an der wenigstens einen Haltezunge (24, 26) eine Federanordnung (28, 30) angebracht ist, über die eine Rückstellkraft infolge einer elastischen Deformation durch bremswirksame Auslenkung der Bremsbelaganordnung auf diese aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (28, 30) wenigstens einen schleifenförmig ausgebildeten elastisch deformierbaren Federbügel (38, 40) aufweist, über den sich die Federanordnung (28, 30) unter Federvorspannung an dem Aufnahmebereich (20, 22) abstützt, wobei die Federvorspannung derart bemessen ist, dass der Federbügel (38, 40) bei einer reinen Bremsenbetätigung ohne Belagverschleiß-Kompensation unter Vermeidung einer Relativverlagerung an dem Aufnahmebereich (20, 22) anliegt und dass sich der Federbügel (38, 40) bei einer Bremsenbetätigung mit Belagverschleiß-Kompensation zur Kompensation des Belagverschleißes relativ zum Aufnahmebereich (20, 22) verlagert.
  2. Scheibenbremse (14) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (28, 30) an der ihr zugeordneten Haltezunge (24, 26) aufgerastet ist.
  3. Scheibenbremse (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezunge (24, 26) eine Hinterschneidung (34) aufweist, an der sich die Federanordnung (28) verliersicher abstützt.
  4. Scheibenbremse (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (28, 30) einen Basisabschnitt (36) aufweist, der an der ihr zugeordneten Haltezunge (24) flächig anliegt und von dem ausgehend sich der wenigstens eine Federbügel (38, 40), vorzugsweise abgewickelt zum Basisabschnitt (36), erstreckt.
  5. Scheibenbremse (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (28) zwei Federbügel (38, 40) aufweist, die sich ausgehend von dem Basisabschnitt (36) beidseits der ihr zugeordneten Haltezunge (24) erstrecken.
  6. Scheibenbremse (210) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (228) einen Federbügel (240) auf der einen Seite des Basisabschnitts (236) und ein die Haltezunge (226) zumindest teilweise umgreifendes Hakenelement (270) auf der anderen Seite des Basisabschnitts (236) aufweist.
  7. Scheibenbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (128) zusätzlich zu dem wenigstens einen Federbügel (138, 140) wenigstens eine Klemmlasche (162) aufweist, mit der sie an der ihr zugeordneten Haltezunge (126) angreift, wobei vorzugsweise die Klemmlasche (162) die Haltezunge (126) umgreift.
  8. Scheibenbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbügel (38, 40) flächig an wenigstens einer korrespondierenden Oberfläche des Aufnahmebereichs (20, 22) unter Vorspannung anliegt.
  9. Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbügel (138, 140) einen gekrümmten Anlageabschnitt (142, 144) aufweist, mit dem er an einer korrespondierenden Oberfläche des Aufnahmebereichs anliegt.
  10. Scheibenbremse (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Federbügel (38, 40) mit seinem schleifenförmigen Abschnitt (46, 50, 48, 52) die zugeordnete Haltezunge hintergreift.
  11. Scheibenbremse (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (28) aus einem Federblech hergestellt ist.
  12. Scheibenbremse (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (28) mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung, insbesondere aus einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise aus einem Gummimaterial, versehen ist.
  13. Scheibenbremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (28) die Bremsbelaganordnung relativ zu dem Gehäuse (14) in radialer Richtung bezüglich der Orientierung der Bremsscheibe (12) vorspannt.
  14. Bremsbelaganordnung für eine Scheibenbremse (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Bremsbelaganordnung einen Bremsbelagträger (32) aufweist, an dem ein Fahrzeugbremsbelag (60) angebracht ist, wobei der Bremsbelagträger (32) wenigstens eine Haltezunge (24, 26), mit der er in einem Aufnahmebereich der Führung geführt aufnehmbar ist, oder einen Aufnahmebereich aufweist, mit dem er eine Haltezunge der Führung aufnimmt, wobei an der wenigstens einen Haltezunge (24, 26) eine Federanordnung (28, 30) angebracht ist, über die eine Rückstellkraft infolge einer elastischen Deformation durch bremswirksame Auslenkung der Bremsbelaganordnung auf diese aufbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (28, 30) wenigstens einen schleifenförmig ausgebildeten elastisch deformierbaren Federbügel (38, 40) aufweist, über den sich die Federanordnung (28, 30) unter Federvorspannung an dem Aufnahmebereich abstützt, wobei die Federvorspannung derart bemessen ist, dass der Federbügel (38, 40) bei einer reinen Bremsenbetätigung ohne Belagverschleiß-Kompensation unter Vermeidung einer Relativverlagerung an dem Aufnahmebereich anliegt und dass sich der Federbügel (38, 40) bei einer Bremsenbetätigung mit Belagverschleiß-Kompensation zur Kompensation des Belagverschleißes relativ zum Aufnahmebereich verlagert.
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