DE102008064456A1 - Servolenkungsvorrichtung und deren Herstellungsverfahren - Google Patents
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Abstract
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Servolenkungsvorrichtungen und insbesondere auf eine integrierte Servolenkungsvorrichtung, die eine Lenkkraft des Fahrers durch einen Hydraulikdruck unterstützen kann, und ein Verfahren zu deren Herstellung.
- Stand der Technik
- In jüngster Zeit wurden verschiedenartige integrierte Servolenkungsvorrichtungen vorgeschlagen und entwickelt, bei denen ein Kolben in einem Hydraulikzylinderbereich eines Getriebegehäuses verschiebbar eingepasst ist, das einen Teil des Servolenkungs-Gehäuseelements bildet, eine Kolbendichtung am Kolben befestigt ist, um einen Innenraum des Hydraulikzylinderbereichs in zwei Hydraulikkammern zu unterteilen und ein Steuerventil eines Drehschiebertyps zwischen einer Ölpumpe und dem Paar der Hydraulikkammern angeordnet ist, um ein Arbeitsmedium von der Pumpe selektiv einer der Hydraulikkammern zuzuführen und dadurch verschiebt die Druckdifferenz zwischen dem Hydraulikkammern den Kolben in axialer Richtung, um dadurch ein Unterstützungsmoment in einer Lenkrichtung zu erzeugen. Eine derartige integrierte Servolenkungsvorrichtung wurde in der vorläufigen
japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2005-022636 JP 2005-022636 US-Patent mit der Nummer 6,896,093 entspricht, das am 24. Mai 2005 erteilt wurde. - Bei der in
JP 2005-022636 - Bei Zusammenbau werden zuerst die Eingangswelle und die Ausgangswelle in einen Ventilgehäusebereich des Gehäuseelements so eingesetzt, dass sie durch den inneren Ventilbereich der Eingangswelle und den äußeren Ventilbereich der Ausgangswelle, die integral miteinander verbunden sind, das Steuerventil bilden. Danach wird der Kolben an der Ausgangswelle eingebaut. Unter diesen Bedingungen werden das Getriebegehäuse, das einen Zahnsegment-Gehäusebereich sowie den Hydraulikzylinderbereich umfasst, und das Ventilgehäuse jeweils durch entsprechende Einspannvorrichtungen abgestützt oder gefasst. Danach wird die Ausgangswelle, an der der Kolben montiert ist, in das Getriebegehäuse eingeführt, wobei eine Ausrichtung der Achse des Hydraulikzylinderbereichs des Getriebegehäuses mit der Achse des Ventilgehäuses vorgenommen wird.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Bei der in
JP 2005-022636 - In der Annahme, dass die oben beschriebenen Positionierungsvorgänge vereinfacht werden, ohne die Positionierungsgenauigkeit vorsätzlich allzu sehr zu beeinträchtigen, kann eine erhebliche Fehlausrichtung zwischen der Achse des Kolbens und der Achse des Hydraulikzylinderbereichs auftreten. In einem solchen Fall ist es unmöglich, eine leichtgängige Gleitbewegung des Kolbens zu gewährleisten. Darüber hinaus kann ein Rattern (ein Rattergeräusch und Schwingungen) zwischen dem Kolben und dem Getriebegehäuse, das aufgrund der verminderten Positionierungsgenauigkeit auftritt, über den ratternden Kolben auf eine Ausnehmung zwischen der Ausgangswelle und der Eingangswelle übertragen werden. Dies übt einen schlechten Einfluss auf die Funktion des Steuerventils aus, das aus den Eingangs- und Ausgangswellen aufgebaut ist, die integral bzw. ganzheitlich miteinander verbunden sind. Vom Gesichtspunkt einer Puten Dichtungsleistung ist die verminderte Positionierungsgenauigkeit darüber hinaus unvorteilhaft, weil die Passflächen des Getriebegehäuses und des Ventilgehäuses auch als Dichtungsflächen für das Arbeitsmedium dienen.
- Im Hinblick auf die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Servolenkungsvorrichtung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen, die/das ausgelegt ist, um weiter vereinfachte Positionierungsvorgänge zu ermöglichen, während eine hohe Positionierungsgenauigkeit gewährleistet ist.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1, 16 bzw. 18. Die Unteransprüche offenbaren bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
- Um die vorgenannte und weiteren Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, weist die Servolenkungsvorrichtung eine Eingangswelle, die mechanisch mit einem Lenkrad verbindbar ist, eine Ausgangswelle, die mechanisch mit der Eingangswelle verbunden ist, ein Gehäuseelement, das ein Ventilgehäuse und ein Getriebegehäuse aufweist, das mit dem Ventilgehäuse zusammengefasst ist, ventilgehäuseseitige Passflächen, die auf einer Seite des Ventilgehäuses ausgebildet sind, dem Getriebegehäuse zugewandt sind, getriebegehäuseseitige Passflächen, die auf einer Seite des Getriebegehäuses ausgebildet sind, dem Ventilgehäuse zugewandt sind und mit den jeweiligen ventilgehäuseseitigen Passflächen zusammengepasst sind, eine in das Ventilgehäuse gebohrte Ventilgehäusebohrung, einen Kolben, der im Getriebegehäuse wirksam angeordnet ist und einen Innenraum des Getriebegehäuses in eine erste Hydraulikkammer und eine zweite Hydraulikkammer unterteilen kann, einen inneren Ventilbereich, der einstückig mit der Eingangswelle ausgebildet ist und drehbar in der Ventilgehäusebohrung angeordnet ist, einen äußeren Ventilbereich, der einstückig mit der Ausgangswelle ausgebildet ist und auf einem Außenumfang des inneren Ventilbereichs liegt und drehbar in der Ventilgehäusebohrung angeordnet ist, einen Ventilbereich, der sowohl durch den inneren Ventilbereich als auch den äußeren Ventilbereich ausgebildet ist und einen Zuführungsdurchgang einer aus einer externen Flüssigkeits-Druckquelle ausgestoßenen Arbeitsflüssigkeit durch eine Drehung des inneren Ventilbereichs relativ zum äußeren Ventilbereich selektiv entweder auf die erste Hydraulikkammer oder die zweite Hydraulikkammer umschalten kann, Ölnuten, die zwischen der Ventilgehäusebohrung und dem äußeren Ventilbereich festgelegt sind, ein Lager, das zwischen der Ventilgehäusebohrung und dem äußeren Ventilbereich angeordnet ist, eine Lager-Anlagefläche, die an einer Innenumfangswandfläche der Ventilgehäusebohrung derart ausgebildet ist, dass sie dem Getriebegehäuse gegenüberliegt, und an der eine axiale Endfläche des Lagers anliegt, einen Bewegungs-Umwandlungsmechanismus mit einen Wandler für eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung, der eine Drehbewegung der Ausgangswelle in eine axiale Gleitbewegung des Kolbens umwandelt, und einen Bewegungs-Übertragungsmechanismus auf, der die axiale Gleitbewegung des Kolbens an gelenkte Räder überträgt.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist eine Servolenkungsvorrichtung eine Eingangswelle, die mechanisch mit einem Lenkrad verbindbar ist, eine Ausgangswelle, die mechanisch mit der Eingangswelle verbunden ist, ein Ventilgehäuse und ein Getriebegehäuse, das mit dem Ventilgehäuse zusammengefasst ist, eine in das Ventilgehäuse gebohrte Ventilgehäusebohrung, einen Kolben, der im Getriebegehäuse wirksam angeordnet ist und einen Innenraum des Getriebegehäuses in eine erste Hydraulikkammer und eine zweite Hydraulikkammer unterteilen kann, einen inneren Ventilbereich, der einstückig mit der Eingangswelle ausgebildet ist und drehbar in der Ventilgehäusebohrung angeordnet ist, einem äußeren Ventilbereich, der einstückig mit der Ausgangswelle ausgebildet ist und auf einem Außenumfang des inneren Ventilbereichs liegt und drehbar in der Ventilgehäusebohrung angeordnet ist, einen Ventilbereich, der sowohl durch den inneren Ventilbereich als auch den äußeren Ventilbereich ausgebildet ist und einen Zuführungsdurchgang einer aus einer externen Flüssigkeits-Druckquelle ausgestoßenen Arbeitsflüssigkeit durch eine Drehung des inneren Ventilbereichs relativ zum äußeren Ventilbereich selektiv entweder auf die erste Hydraulikkammer oder die zweite Hydraulikkammer umschalten kann, Ölnuten, die zwischen der Ventilgehäusebohrung und dem äußeren Ventilbereich festgelegt sind, eine Kugelgewindespindel, die einen Gewindebereich aufweist, der einstückig mit dem äußeren Ventilbereich ausgebildet ist und an einem axialen Ende des äußeren Ventilbereichs liegt, der der Seite des Getriebegehäuses zugewandt ist, und eine umlaufende Kugelumlaufspindelnut, die auf seiner Außenumfangsseite ausgebildet ist, einen Gewindemutterbereich, der auf einer Innenumfangsseite des Kolbens derart ausgebildet ist, dass er der Kugelumlaufspindelnut gegenüberliegt, und eine Mehrzahl von umlaufenden Kugeln aufweist, die zwischen dem Gewindebereich und den Gewindemutterbereich platziert sind, einem Lager, das einen Innenring, der einstückig mit einer Außenumfangsseite des äußeren Ventilbereichs ausgebildet ist, und von den Ölnuten auf einer Seite des Gewindebereichs entfernt angeordnet ist, einen Außenring, der in der Ventilgehäusebohrung ausgebildet ist, und auf der Außenumfangseite des Innenrings liegt, und eine Mehrzahl von Lagerkugeln aufweist, die zwischen dem Innenring und dem Außenring eingeschlossen sind, und einen Bewegungs-Übertragungsmechanismus auf, der eine axiale Gleitbewegung des Kolbens an gelenkte Räder überträgt.
- Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Servolenkungsvorrichtung, die ein Ventilgehäuse und ein Getriebegehäuse, das mit dem Ventilgehäuse zusammengefasst ist, eine in das Ventilgehäuse gebohrte Ventilgehäusebohrung, einen Kolben, der im Getriebegehäuse wirksam angeordnet ist und einen Innenraum des Getriebegehäuses in eine erste Hydraulikkammer und eine zweite Hydraulikkammer unterteilen kann, einen Ventilbereich mit einem inneren Ventilbereich, der in der Ventilgehäusebohrung untergebracht ist und mit einem Lenkrad verbindbar ist, und einen äußeren Ventilbereich, der in Bezug auf den inneren Ventilbereich drehbar vorgesehen ist, wobei der Ventilbereich einen Zuführungsdurchgang einer aus einer externen Flüssigkeitsdruckquelle ausgestoßenen Arbeitsflüssigkeit selektiv entweder auf die erste Hydraulikdruckkammer oder die zweite Hydraulikdruckkammer umschalten kann, eine Ausgangswelle, die einstückig mit dem äußeren Ventilbereich ausgebildet ist, einen Bewegungs-Umwandlungsmechanismus mit einem Wandler für eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung, der eine Drehbewegung der Ausgangswelle in eine axiale Gleitbewegung des Kolbens umwandelt, und einen Bewegungs-Übertragungsmechanismus umfasst, der die axiale Gleitbewegung des Kolbens an gelenkte Räder überträgt, wobei das Verfahren einen Einspannvorgang, bei dem ein axiales Ende des Ventilgehäuses, das einer Seite des Lenkrads zugewandt ist, eingespannt wird, einen maschinellen Bearbeitungsvorgang, bei dem eine Innenumfangsfläche der Ventilgehäusebohrung vom gegenüberliegenden axialen Ende des Ventilgehäuses maschinell bearbeitet wird, das dem Getriebegehäuse zugewandt ist, und einen maschinellen Bearbeitungsvorgang aufweist, bei dem Passflächen des Ventilgehäuses, das mit dem Getriebegehäuse zusammengepasst ist, vom gegenüberliegenden axialen Ende des Ventilgehäuses, das dem Getriebegehäuse zugewandt ist, maschinell bearbeitet werden.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Darin zeigt:
-
1 eine axiale Querschnittansicht, die eine Ausführungsform einer Servolenkungsvorrichtung veranschaulicht, -
2 eine axiale Querschnittansicht, die einen Längsquerschnitt einer Ausgangswelle veranschaulicht, die ein Bauteil der Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform ist, -
3 eine Aufrissansicht, die ein Ventilgehäuse veranschaulicht, das einen Teil eines Gehäuseelements der Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform bildet, -
4 einen axialen Querschnitt des in3 dargestellten Ventilgehäuses, und -
5 einen axialen Querschnitt, der eine modifizierte Servolenkungsvorrichtung veranschaulicht. - Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
- Mit Bezug auf die Zeichnungen, insbesondere auf
1 , wird die Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform beispielhaft bei einem hydraulisch betätigten integrierten Servolenkungssystem beschrieben, das bei Kraftfahrzeugen verwendet wird. - [Gesamtaufbau der Servolenkungsvorrichtung]
- Bei der in
1 bis4 gezeigten Servolenkungsvorrichtung wird angenommen, dass die Richtung der Achse, die sowohl mit der einer Lenkungseingangswelle (vereinfacht gesagt einer Eingangswelle)40 als auch der einer Lenkungsausgangswelle (vereinfacht gesagt einer Ausgangswelle)60 identisch ist, als y-Achse definiert wird, die axiale Linie, die vom unteren Ende der Eingangswelle40 (siehe1 ) zum oberen Ende der Eingangswelle40 gerichtet ist, als positive y-Achsenrichtung definiert wird, eine senkrechte Linie lotrecht zur y-Achse als x-Achsenrichtung definiert wird, und die senkrechte Linie, die von einem Kolben70 zu einer Segmentwelle30 (einem Bewegungs-Übertragungsmechanismus oder einem Lenkmoment-Übertragungsmechanismus) gerichtet ist, als positive x-Achsenrichtung definiert wird. - Ein Gehäuseelement
1 der Servolenkungsvorrichtung ist aus einem Ventilgehäuse10 und einem Getriebegehäuse20 aufgebaut. Das Ventilgehäuse10 ist vorgesehen, um darin ein Steuerventil (ein Drehschieberventil)600 (das später beschrieben wird) aufzunehmen, das die Richtung der Lenkungsunterstützung umschalten kann. - Andererseits ist das Getriebegehäuse
20 aus einem Hydraulikzylinderbereich und einem Zahnsegment-Gehäusebereich (einem Segmentwellen-Gehäusebereich23 , der später beschrieben wird) aufgebaut. Der Kolben70 , der eine Unterstützungskraft durch den Hydraulikdruck erzeugen kann und einen teilweise gezahnten Bereich71 (der umfangsseitig eingeschnittene Zähne) aufweist, der auf seinem Außenumfang ausgebildet ist, ist im Hydraulikzylinderbereich des Getriebegehäuses20 axial verschiebbar eingepasst. Die Segmentwelle30 , die einen gezahnten Bereich31 im Zahneingriff mit dem gezahnten Bereich71 des Kolbens70 aufweist, ist im Zahnsegment-Gehäusebereich des Getriebegehäuses20 untergebracht. Die Segmentwelle30 ist im Zahnsegment-Gehäusebereich des Getriebegehäuses20 so eingebaut, dass es sich durch eine Gleitbewegung des Kolbens70 um ihre Drehachse dreht, um die gelenkten Räder (nicht dargestellt) einzuschlagen. Genauer gesagt dreht sich die Segmentwelle30 in der Uhrzeigerrichtung (siehe1 ), wenn der Aufwärtshub des Kolbens70 erfolgt. Im Gegensatz dazu dreht sich die Segmentwelle30 in der Gegenuhrzeigerrichtung (siehe1 ), wenn der Abwärtshub des Kolbens70 erfolgt. - Das Getriebegehäuse
10 ist in einer vergleichsweise flachen Becherform ausgebildet, während das Getriebegehäuse20 in einer vergleichsweise tiefen Becherform ausgebildet ist. Wie aus dem Querschnitt von1 ersichtlich, sind das untere axiale Öffnungsende des Ventilgehäuses10 und das obere axiale Öffnungsende des Getriebegehäuses20 flüssigkeitsdicht miteinander zusammengepasst. Das heißt, das Ventilgehäuse10 weist eine axiale Passfläche13 parallel zur y-Achse und eine radiale Passfläche14 senkrecht zur y-Achse auf. Gleichermaßen weist das Getriebegehäuse20 eine axiale Passfläche26 parallel zur y-Achse und eine radiale Passfläche27 senkrecht zur y-Achse auf. Nach dem Zusammenbau ist die axiale Passfläche13 des Ventilgehäuses10 mit der axialen Passfläche26 des Getriebegehäuses20 zusammengepasst und die radiale Passfläche14 des Getriebegehäuses10 ist mit der radialen Passfläche27 des Getriebegehäuses20 zusammenpasst. - Ein Gleitkontakt-Wandflächenbereich
25 des Hydraulikzylinderbereichs des Getriebegehäuses20 , der im Gleitkontakt mit dem unteren Anschlussflächenbereich des Kolbens70 mit einer Kolbendichtung (ohne Bezugszeichen) steht, ist in einer zylindrischen Form ausgebildet. Die Eingangswelle40 , die mechanisch mit einer Lenkwelle (nicht dargestellt) verbunden ist, und die Ausgangswelle60 , die über einen Torsionsstab50 mit der Eingangswelle40 verbunden ist, werden in eine Ventilgehäusebohrung11 des Ventilgehäuses10 eingesetzt. - Der im Getriebegehäuse
20 eingebaute Kolben70 gleitet durch das (durch den Hydraulikdruck) unter Druck gesetzte Arbeitsmedium, das über das Steuerventil (Drehschieberventil)600 zum einen oder zum anderen Ende des Kolbens70 (genauer gesagt, durch eine Druckdifferenz zwischen die auf beide Enden des Kolbens70 aufgebrachten Drücke) in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Ausgangswelle60 , die durch den Torsionsstab50 mit der Eingangswelle40 verbunden ist, in eine der beiden entgegengesetzten y-Achsenrichtungen. Obwohl im Querschnitt von1 nur ein Anschluss dargestellt ist, ist das Ventilgehäuse10 mit zwei Anschlüssen ausgebildet, die entsprechend mit einer Ölpumpe O/P, d. h. einer externen Hydraulikdruckquelle (nicht dargestellt) und einem Vorratsbehälter (nicht dargestellt) verbunden sind. Der im Ventilgehäuse10 ausgebildete erste Anschluss ist ein Einlassanschluss (ein Ansauganschluss)410 , durch den das Arbeitsmedium von der Pumpe der Steuerventilseite zugeführt wird. Der im Ventilgehäuse10 ausgebildete zweite Anschluss ist ein Auslassanschluss (ein Auslaufanschluss)420 , durch den das Arbeitsmedium von der Steuerventilseite zum Vorratsbehälter abgelassen wird. - Wie aus der Querschnittansicht von
1 ersichtlich, ist die Achse des Hydraulikzylinderbereichs senkrecht zur Drehachse der Segmentwelle30 angeordnet. Der gezahnte Bereich71 des Kolbens70 , der verschiebbar im Hydraulikzylinderbereich des Getriebegehäuses20 eingebaut ist, und der gezahnte Bereich der Segmentwelle30 , der drehbar im Zahnsegment-Gehäusebereich des Getriebegehäuses20 eingebaut ist, stehen im Zahneingriff miteinander, so dass sich die Segmentwelle30 durch eine Gleitbewegung des Kolbens70 zur Lenkungsunterstützung dreht. - Mit dem im Hydraulikzylinderbereich des Getriebegehäuses
20 axial verschiebbar eingebauten Kolben70 wird ein Innenraum des Getriebegehäuses20 mit einer Kolbendichtung, die in eine Öl-Dichtungsnut (ohne Bezugszeichen) eingepasst ist, die im Außenumfang des Kolbens70 ausgebildet ist, in zwei Abschnitte, nämlich (i) eine erste Hydraulikkammer21 , die auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung in Bezug auf die Kolbendichtung des Kolbens70 angeordnet ist, und (ii) eine zweite Hydraulikkammer22 unterteilt, die auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf die Kolbendichtung angeordnet ist. - Wie zuvor beschrieben, ist die Eingangswelle
40 durch den Torsionsstab50 mit der Ausgangswelle60 verbunden. Die Ausgangswelle60 ist durch eine Kugelumlaufspindel80 mit dem Kolben70 mechanisch verbunden. Genauer gesagt ist die untere Hälfte der Ausgangswelle60 als Gewindestangenbereich (oder Gewindebereich81 ) ausgebildet, der mit einem Gewindemutterbereich82 des Kolbens70 über umlaufende Kugeln83 verbunden ist. Die Ausgangswelle60 weist eine Torsionsstab-Einpressbohrung63 auf, in die das untere axiale Ende (siehe1 ) des Torsionsstabs50 (d. h. der Torsionsstab-Endbereich auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung) eingepresst ist. - Die Kugelumlaufspindel
80 weist im Wesentlichen den Gewindebereich81 der Ausgangswelle60 , den Gewindemutterbereich82 des Kolbens70 und die umlaufenden Kugeln83 auf. Der Gewindebereich81 ist durch eine maschinelle Bearbeitung einer umlaufenden Kugelumlaufspindelnut84 auf der Außenumfangsfläche der Ausgangswelle60 auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf einen äußeren Ventilbereich620 des Steuerventils600 ausgebildet. Andererseits ist der Gewindemutterbereich82 durch eine maschinelle Bearbeitung eines Innengewindes auf der Innenumfangsseite des Kolbens70 ausgebildet. Die umlaufenden Kugeln83 sind zwischen dem Gewindebereich81 der Ausgangswelle60 und dem Gewindemutterbereich82 des Kolbens70 platziert. Die Kugelumlaufspindel80 dient als Bewegungswandler, der eine Drehbewegung der Ausgangswelle60 (oder des äußeren Ventilbereichs620 ) in eine lineare Bewegung des Kolbens70 in der y-Achsenrichtung umwandelt. - Wie zuvor beschrieben, weist die Ausgangswelle
60 sowohl eine auf ihrer Außenumfangseite ausgebildete Kugelumlaufspindelnut84 als auch eine auf ihrer Innenumfangsseite ausgebildete Torsionsstab-Einpressbohrung63 auf. Es besteht eine Möglichkeit einer unzureichenden mechanischen Festigkeit aufgrund der Ausbildung der Nut84 sowie der Bohrung63 . Bei der dargestellten Ausführungsform liegt jedoch die Anordnungsposition der Kugelumlaufspindelnut84 und die Anordnungsposition der Torsionsstab-Einpressbohrung63 in der y-Achsenrichtung versetzt voneinander. Das heißt, die Kugelumlaufspindelnut84 und die Torsionsstab-Einpressbohrung63 sind axial voneinander beabstandet ausgebildet, um dadurch eine ausreichende mechanische Festigkeit der Ausgangswelle60 zu gewährleisten. - Beim Verbinden des Gewindebereichs
81 der Ausgangswelle60 mit dem Gewindemutterbereich82 des Kolbens70 wird der Gewindebereich81 von der Seite der positiven y-Achsenrichtung in Bezug auf den Gewindemutterbereich82 (d. h. der Seite des Ventilgehäuses10 ) in den Gewindemutterbereich82 eingebracht. Das heißt, der Kolben70 wird durch den Gewindebereich81 der Ausgangswelle60 abgestützt. Man beachte, dass das unterste axiale Ende (siehe1 ) der Ausgangswelle60 (d. h. der axiale Ausgangswellen-Endbereich62 auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung) nicht an einem Boden24 des Getriebegehäuses20 anliegt bzw. anstößt und die Ausgangswelle60 daher vom Getriebegehäuse20 nicht abgestützt wird. - Der Kolben
70 wird lediglich in einem Gleitkontakt mit dem Gleitkontakt-Wandflächebereich25 des Hydraulikzylinderbereichs des Getriebegehäuses20 gehalten. Das Getriebegehäuse20 stützt den Kolben70 niemals kraftschlüssig ab. Das heilt, dass die Ausgangswelle60 zusammen mit dem Ventilgehäuse10 als freitragendes Stützelement für den Kolben70 dient. - Infolgedessen ist die Druckaufnahmefläche des Kolbens
70 , die der zweiten Hydraulikkammer22 zugewandt ist, identisch zum radialen Querschnitt des Gleitkontakt-Wandflächenbereichs25 des Hydraulikzylinderbereichs des Getriebegehäuses20 . Dies trägt zur vergrößerten Druckaufnahmefläche des Kolbens70 , die der zweiten Hydraulikkammer22 zugewandt ist, mit anderen Worten zur leichtgängigen Gleitbewegung des Kolbens70 in der y-Achsenrichtung bei. - Wie zuvor beschrieben, ist die Achse des Hydraulikzylinderbereichs des Getriebegehäuses
20 senkrecht zur Drehachse der Segmentwelle30 angeordnet. Ein Teil des Getriebegehäuses20 ist als Segmentwellen-Gehäusebereich23 ausgebildet, der sich radial vom Hydraulikzylinderbereich vergrößert und in dem ein Teil der Segmentwelle30 untergebracht ist. Der Segmentwellen-Gehäusebereich23 steht mit der ersten Hydraulikkammer21 in Verbindung, so dass die Arbeitsflüssigkeit aus der ersten Hydraulikkammer21 dem Segmentwellen-Gehäusebereich23 zur Schmierung des gezahnten Bereichs71 des Kolbens70 und des gezahnten Bereichs31 der Segmentwelle30 zugeführt wird, die miteinander im Zahneingriff stehen. - Die erste Hydraulikkammer
21 , die im Getriebegehäuse20 angeordnet ist, steht mit dem Steuerventil600 über einen ersten Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang15 in Verbindung. Der erste Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang15 ist im Ventilgehäuse10 ausgebildet. Andererseits steht die zweite Hydraulikkammer22 , die im Getriebegehäuse20 angeordnet ist, mit dem Steuerventil600 über einen zweiten Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang16 in Verbindung. Der zweite Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang16 ist im Ventilgehäuse10 sowie im Getriebegehäuse20 derart ausgebildet, dass er sich sowohl über das Ventilgehäuse10 als auch das Getriebegehäuse20 erstreckt. - Das Steuerventil
600 ist aus inneren und äußeren Ventilbereichen610 und620 zusammengesetzt. Der innere Ventilbereich610 ist auf der Eingangswelle40 ausgebildet, wohingegen der äußere Ventilbereich620 auf der Ausgangswelle60 ausgebildet ist. Genauer gesagt umfasst der innere Ventilbereich610 eine Mehrzahl von radial nach innen ausgesparte Bereiche (nachfolgend als „innere Ventilnuten611 " bezeichnet), die auf der Außenumfangsfläche der Eingangswelle40 ausgebildet oder ausgeschnitten sind und auf dem Umfang voneinander beabstandet sind. Andererseits umfasst der äußeren Ventilbereich620 eine Mehrzahl von radial nach außen ausgesparte Bereiche (nachfolgend als „äußere Ventilnuten621 " bezeichnet), die auf der Innenumfangsseite der Ausgangswelle60 ausgebildet oder ausgeschnitten sind und auf dem Umfang voneinander beabstandet sind. Um eine gute flüssigkeitsdichte Dichtwirkung bereitzustellen, sind an der Stelle Dichtringe630 (z. B. Teflon-Öldichtungen) eingebaut. - Der äußere Ventilbereich
620 der Ausgangswelle60 weist Ölnuten310 und320 auf, die auf seinem Außenumfang ausgebildet sind. Das Steuerventil600 ist über die Ölnuten310 und320 mit entsprechenden Anschlüssen410 und420 verbunden. Mit dem zuvor beschriebenen Ventilaufbau des Steuerventils600 wird, z. B. wenn eine Linkskurve gefahren wird, wird eine Drehung des Lenkrads im Gegenuhrzeigersinn über die Eingangswelle40 zum Torsionsstab50 übertragen. Demzufolge verdreht sich der Torsionsstab50 aufgrund eines Lenkwiderstands an den gelenkten Rädern nach links, wodurch bewirkt wird, dass sich die Eingangswelle40 etwas in Bezug auf die Ausgangswelle60 dreht, sodass eine Arbeitsflüssigkeitsströmung unter hohem Druck über den Einlassanschluss410 zur ersten Hydraulikkammer21 geleitet wird, und dass die Arbeitsflüssigkeit in der zweiten Hydraulikkammer22 über den Auslassanschluss420 zum Vorratsbehälter abgelassen wird, um eine Lenkungsunterstützung während einer Linkskurve zu erzeugen. Wenn im Gegensatz dazu eine Rechtskurve gefahren wird, wird eine Drehung des Lenkrads im Uhrzeigersinn über die Eingangswelle40 zum Torsionsstab50 übertragen. Demzufolge verdreht sich der Torsionsstab50 aufgrund eines Lenkwiderstands an den gelenkten Rädern nach rechts, wodurch bewirkt wird, dass sich die Eingangswelle40 etwas in Bezug auf die Ausgangswelle60 dreht, sodass eine Arbeitsflüssigkeitsströmung unter hohem Druck über den Einlassanschluss410 zur zweiten Hydraulikkammer22 geleitet wird, und dass die Arbeitsflüssigkeit in der ersten Hydraulikkammer21 über den Auslassanschluss420 zum Vorratsbehälter abgelassen wird, um eine Lenkungsunterstützung während einer Rechtskurve zu erzeugen. Der Grad der Verdrehbewegung des Torsionsstabs50 (mit anderen Worten der Öffnungsgrad des Steuerventils600 oder die Größe der Unterstützungskraft) variiert in Abhängigkeit von der Größe der Lenkungsunterstützung an den gelenkten Rädern. Wie oben beschrieben, dienen das Steuerventil (Drehschieberventil)600 , das aus dem inneren Ventilbereich610 der Eingangswelle40 und dem äußeren Ventilbereich620 der Ausgangswelle60 zusammengesetzt ist, und der Torsionsstab50 , der eine leichte Drehung der Eingangswelle40 in Bezug auf die Ausgangswelle60 erzeugt, als Steuerventilmechanismus, der die Strömung der von der Ölpumpe O/P über den Einlassanschluss410 zum einen oder zum anderen Ende des Kolbens70 eingeleiteten Arbeitsflüssigkeit steuert. - In der dargestellten Ausführungsform sind die Ölnuten
310 und320 auf der Außenumfangseite des äußeren Ventilbereichs620 ausgebildet. In der Annahme, dass die Ölnuten310 und320 in der Ventilgehäusebohrung11 ausgebildet sind, müssen diese Nuten310 und320 auf dem Innenumfang des Ventilgehäuses10 ausgebildet sein. Das Ausnehmen der innenumfangsseite des Ventilgehäuses10 ist schwieriger auszuführen. Im Gegensatz dazu ist das Ausnehmen der Außenumfangsseite des äußeren Ventilbereichs620 leichter auszuführen. - Eine Lagereinbau-Anlagefläche (vereinfacht Lager-Anlagefläche)
17 ist in der inneren Umfangswandfläche der Ventilgehäusebohrung11 ausgebildet und auf der Außenumfangseite des äußeren Ventilbereichs620 (d. h. der Außenumfangseite der Ausgangswelle60 ) vorgesehen. Ein Kugellager100 (ein Lagerelement) ist an der Lager-Anlagefläche17 des Ventilgehäuses10 montiert oder eingepasst. Das Kugellager100 dient als Vierpunkt-Axiallager, das die Ausgangswelle60 drehbar lagern kann und außerdem eine Reaktionskraft gegen eine axial wirkende Kraft auf der Ausgangswelle60 in beiden y-Achsenrichtungen aufnehmen kann. - Das Kugellager
100 weist einen Innenringbereich110 , der einstückig mit dem Außenumfangsbereich der Ausgangswelle60 ausgebildet ist, einen Außenringbereich120 , der von der Ausgangswelle60 separiert ist, und Lagerkugeln130 auf, die zwischen den Innen- und Außenringbereichen110 und120 eingeschlossen sind. In der dargestellten Ausführungsform ist der Innenringbereich110 einstückig mit der Ausgangswelle60 ausgebildet. In der Annahme, dass der Innenringbereich110 nicht einstückig mit der Ausgangswelle60 ausgebildet ist, tendiert die Positionierungsgenauigkeit des Steuerventils600 dazu, sich zu verschlechtern. Im Falle des einstückigen Aufbaus des Innenringbereichs110 und der Ausgangswelle60 ist es im Gegensatz dazu möglich, die Positionierungsgenauigkeit des Steuerventils600 zu verbessern. - Der Innenringbereich
110 weist eine Kugellager-Innenringnut121 auf, die in seinem Außenumfang ausgebildet ist, um die Lagerkugeln130 zu halten. Der erste Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang15 (Öldurchgang) ist im oben beschriebenen Innenringbereich110 (der Ausgangswelle60 ) ausgebildet und auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung relativ zur Kugellager-Innenringnut121 (mit anderen Worten auf der Seite des Gewindebereichs81 der Kugelumlaufspindel80 ) angeordnet, um eine Verbindung zwischen den äußeren Ventilnuten621 und der Außenumfangsseite des äußeren Ventilbereichs620 (d. h. der ersten Hydraulikkammer21 ) herzustellen. - In der Annahme, dass der äußere Ventilbereich
620 nicht einstückig mit der Ausgangswelle60 ausgebildet ist, wird im Gegensatz zum Steuerventil-Aufbau der dargestellten Ausführungsform ein zusätzliches Element benötigt, um den äußeren Ventilbereich620 aufzubauen. In einem solchen Fall ist es unmöglich oder schwierig, den Öldurchgang (den ersten Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang15 ) auf einfache Weise auszubilden, durch den die äußeren Ventilnuten621 und die Außenumfangsseite des äußeren Ventilbereichs620 miteinander in Verbindung stehen. In der dargestellten Ausführungsform sind der äußere Ventilbereich620 und die Ausgangswelle60 einstückig miteinander ausgebildet und daher ist es möglich, den ersten Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang15 auf einfache Weise durch Bohren vom Außenumfang der Ausgangswelle60 auszubilden. - Ein Sicherungsdeckel bzw. Sicherungselement
140 ist außerdem auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf den Außenringbereich120 angeordnet. Genauer gesagt ist das Sicherungselement140 von der Seite der ersten Hydraulikkammer21 in die Ventilgehäusebohrung11 des Ventilgehäuses10 so eingesetzt, dass das Sicherungselement140 in einen Innengewindebereich des untersten Öffnungsendes (siehe1 ) des Ventilgehäuses10 eingebaut ist und an der Seitenwand der negativen y-Achsenrichtung des Außenringbereichs120 anliegt, um den Außenringbereich120 des Kugellagers100 am Ventilgehäuse10 ortsfest zu halten oder zu befestigen. Ein Ende des ersten Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgangs15 steht mit dem äußeren Ventilnuten621 in Verbindung, während das andere Ende des ersten Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgangs15 durch den im Wesentlichen ringförmigen Innenraum des Sicherungselements140 in Verbindung mit der ersten Hydraulikkammer21 steht. - Bei der Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform werden die Eingangs- und Ausgangswellen
40 und60 beide von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 in das Ventilgehäuse10 eingesetzt. Daher wird das Sicherungselement140 ebenfalls von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 in das Ventilgehäuse10 eingebaut. Darüber hinaus ist die Anlagefläche17 auf der Innenumfangseite des Ventilgehäuses10 derart ausgebildet, dass sie der negativen y-Achsenrichtung zugewandt ist. Die Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform ist demzufolge so aufgebaut, dass auch das Kugellager100 selbst von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 in das Ventilgehäuse10 eingesetzt und darin gehalten wird. - Darüber hinaus ist ein Dichtelement (eine Öldichtung)
150 vorgesehen, das auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung relativ zum Steuerventil600 liegt und zwischen dem obersten Öffnungsende des Ventilgehäuses (dem axialen Öffnungsende der positiven y-Achsenrichtung des Ventilgehäuses10 in1 ) und der zylindrischen Außenumfangsfläche der Eingangswelle40 angeordnet ist, um eine flüssigkeitsdichte Abdichtung bereitzustellen. In der dargestellten Ausführungsform wird das Dichtelement150 ebenfalls von der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 vor dem Einbau der Eingangswelle40 in die Ventilgehäusebohrung11 eingesetzt. Genauer gesagt ist das Ventilgehäuse10 an seinem obersten Öffnungsende (d. h. dem axialen Öffnungsende der positiven y-Achsenrichtung des Ventilgehäuses10 in1 ) einstückig mit einem Flanschbereich12 ausgebildet. Das Dichtelement150 wird ortsfest gehalten, indem das Dichtelement150 auf die Innenwand des Flanschbereichs12 eingepasst wird. Im Falle der oben beschriebenen Dichtungsanordnung am obersten Öffnungsende des Ventilgehäuses10 , ist fast die gesamte Außenseite des Dichtelements150 vom Flanschbereich12 ringsum umgeben und daher ist es unnötig, zudem eine äußere Staubdichtung auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 anzubringen. - Gemäß dem oben beschriebenen Aufbau der Servolenkungsvorrichtung der dargestellten Ausführungsform können alle im Ventilgehäuse
10 eingebauten Bauteile (d. h. die Eingangs- und Ausgangswellen40 und60 , das Kugellager100 , das Dichtelement150 und das Sicherungselement140 ) von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 in das Ventilgehäuse10 eingesetzt werden. Dies trägt zur verbesserten Bearbeitbarkeit bei. - Ein Nadellager
640 (ein Ventil-Innenlager) ist zwischen dem inneren Ventilbereich610 der Eingangswelle40 und dem äußeren Ventilbereich620 der Ausgangswelle60 angeordnet und liegt auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung sowohl in Bezug auf die inneren als auch die äußeren Ventilnuten611 und621 . Die Außenumfangswandfläche des axialen Endes der negativen y-Achsenrichtung des inneren Ventilbereichs610 der Eingangswelle40 und die Innenumfangswandfläche des axialen Endes der negativen y-Achsenrichtung des äußeren Ventilbereichs620 der Ausgangswelle60 werden ohne ein Lager in gegenseitigem Wandkontakt gehalten. Eine befriedigende Gleitbewegung zwischen dem inneren Ventilbereich610 und dem äußeren Ventilbereich620 kann tatsächlich nur durch das eine Nadellager640 gewährleistet werden, das auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung in Bezug auf die inneren und äußeren Ventilnuten611 und621 eingebaut ist. Dies beseitigt die Notwendigkeit des Einbaus eines zusätzlichen Lagers auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf die inneren und äußeren Ventilnuten611 und621 . Dies trägt zur reduzierten Anzahl der Bauteile bei. - Anstatt das Nadellager
640 auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung sowohl in Bezug auf die inneren als auch äußeren Ventilnuten611 und620 einzubauen, kann ein Nadellager auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung sowohl in Bezug auf die inneren als auch äußeren Ventilnuten611 und620 eingebaut werden. In einem solchen Fall ist es möglich, eine adäquate, leichtgängige Gleitbewegung zwischen dem inneren Ventilbereich610 und dem äußeren Ventilbereich620 zu gewährleisten. Um die Anzahl der Bauteile bemerkenswert zu reduzieren und die System-Montagezeit und die Kosten zu reduzieren, kann ein solches Nadellager, das sowohl auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung als auch der Seite der negativen y-Achsenrichtung sowohl in Bezug auf die inneren als auch die äußeren Ventilnuten611 und621 eingebaut wird, entfernt werden. - Wie aus der Querschnittansicht von
1 ersichtlich, ist das oben beschriebene Nadellager640 an einer Nadellager-Rückhaltenut612 befestigt, die auf der Außenumfangseite des inneren Ventilbereichs610 der Eingangswelle40 ausgebildet oder ausgeschnitten ist. Verständlicherweise ist das Ausnehmen der Innenumfangsseite des Ventilgehäuses10 schwieriger auszuführen. Um die Nadellager-Rückhaltenut612 bei der dargestellten Ausführungsform auszubilden, wird die Außenumfangsseite des inneren Ventilbereichs610 der Eingangswelle40 ausgenommen, wodurch die Verarbeitbarkeit des Ausnehmungsvorgangs für die Nadellager-Rückhaltenut612 verbessert wird. - [DETAILLIERTER AUFBAU IN DER NAHE DES STEUERVENTILS]
- Das Kugellager
100 liegt auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung des äußeren Ventilbereichs620 . Im in1 dargestellten axialen Querschnitt wird nun angenommen, dass eine um 45° geneigte Linie, die durch den Mittelpunkt „OB" einer Lagerkugel130 verläuft und um 45° in die positive y-Achsenrichtung in Bezug auf die x-Achse geneigt ist (die horizontale Ebene, die durch die Kugellager-Mittelpunkte „OB" verläuft), als hypothetische Linie „K" definiert ist. Das oberste axiale Ende (siehe1 ) der Ausgangswelle60 (d. h. der axiale Ausgangswellen-Endbereich61 ) ist von der oben genannten hypothetischen Linie „K" in der positiven y-Achsenrichtung entfernt angeordnet. Das heißt, wenn eine übermäßige axiale Belastung an der Ausgangswelle60 anliegt, neigt ein ausgebrochener Abschnitt dazu, sich entlang der hypothetischen Linie „K" oder der senkrechten Linie lotrecht zur hypothetischen Linie „K" auszubilden. Mit Bezug auf die erhöhte mechanische Festigkeit gegenüber einer axialen Belastung ist es aus den nachfolgend beschriebenen Gründen vorteilhaft, eine solche angemessene Länge zwischen der Lagerkugel130 und dem axialen Ausgangswellen-Endbereich61 auf der positiven y-Achsenrichtung vorzusehen. - Wenn eine anliegende axiale Kraft F auf die Ausgangswelle
60 in der y-Achsenrichtung einwirkt, wird die Kraft durch das Kugellager100 in zwei Kraftkomponenten unterteilt, die in die jeweiligen in Bezug auf die x-Achse und die y-Achse um 45° geneigten Richtungen wirken, nämlich eine, die in eine Kraftkomponente unterteilt ist, die auf den Kugellager-Innenringbereich110 in der positiven y-Achsenrichtung entlang der hypothetischen Linie „K" wirkt und die andere, die in eine Kraftkomponente unterteilt ist, die auf den Kugellager-Innenringbereich110 in der negativen y-Achsenrichtung entlang der senkrechten Linie lotrecht zur hypothetischen Linie „K" wirkt. Bei der Servolenkungsvorrichtung der in1 gezeigten Ausführungsform ist der axiale Ausgangswellen-Endbereich61 von der oben genannten hypothetischen Linie „K" in der positiven y-Achsenrichtung entfernt angeordnet und demzufolge schneidet sich entweder die hypothetische Linie „K" (die als ausgebrochene Ebene betrachtet wird) oder die senkrechte Linie (die ebenfalls als ausgebrochene Ebene betrachtet wird) lotrecht zur hypothetischen Linie „K" die Endfläche des axialen Ausgangswellen-Endbereichs61 in der Nähe der Lagerkugel130 . Mit anderen Worten ist es möglich, die Querschnittsfläche des schwächsten Abschnitts des äußeren Ventilbereichs620 effektiv zu vergrößern, wobei eine durch eine axiale Belastung verursachte, auf die Ausgangswelle60 übertragene Scherkraft der Lagerkugel130 aufgenommen wird und entlang der senkrechten Linie lotrecht zur hypothetischen Linie „K" wirkt. Die vergrößerte Querschnittsfläche des schwächsten Bereichs des äußeren Ventilbereichs620 bedeutet eine erhöhte mechanische Festigkeit gegenüber einer axialen Belastung. Demzufolge besteht eine verminderte Tendenz, dass der schwächste Abschnitt des äußeren Ventilbereichs620 beschädigt wird. - Wie oben bei der in
1 gezeigten Ausführungsform beschrieben, liegt das Kugellager100 auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Steuerventil600 und daher ist eine Einbauposition des Kugellagers100 in der vergrößerten Querschnittsfläche des schwächsten Abschnitts des äußeren Ventilbereichs620 , mit anderen Worten die erhöhte mechanische Festigkeit gegenüber einer axialen Belastung, besser. Wie in5 dargestellt, kann das Kugellager100 stattdessen auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung in Bezug auf das Steuerventil600 angeordnet sein, aber diese Einbauposition des Kugellagers100 ist bezüglich der erhöhten mechanischen Festigkeit gegenüber einer axialen Belastung schlechter. Dies liegt daran, dass entweder die hypothetische Linie „K" (die als ausgebrochene Ebene betrachtet wird) oder die senkrechte Linie (die ebenfalls als ausgebrochene Ebene betrachtet wird) lotrecht zur hypothetischen Linie „K" die Endfläche des axialen Ausgangswellen-Endbereichs61 in der Nähe der Lagerkugel130 schneidet, wodurch die Querschnittsfläche des schwächsten Abschnitts des äußeren Ventilbereichs620 verringert wird und daraus folglich eine Reduzierung der mechanischen Festigkeit gegenüber einer axialen Belastung resultiert. Aus den oben genannten Gründen ist die in1 dargestellte Einbauposition des Kugellagers100 bezüglich der erhöhten mechanischen Festigkeit gegenüber einer axialen Belastung besser als die, die in5 dargestellt ist. - [MONTAGEVORGÄNGE]
- (ERSTER VORGANG: EINSPANNEN)
- Das Ventilgehäuse
10 wird an seiner Einspannposition eingespannt. Die Einspannposition „A" ist die Seite der positiven y-Achsenrichtung des Ventilgehäuses10 (die Lenkradseite). - (ZWEITER VORGANG: AN DER INNENUMFANGSSEITE DES VENTILGEHÄUSES AUSGEFÜHRTE MASCHINELLE BEARBEITUNG)
- Die Innenumfangsfläche der Ventilgehäusebohrung
11 wird von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 (d. h. von der Seite des Getriebegehäuses20 ) abgetragen und poliert. - (DRITTER VORGANG: AN DEN PASSFLÄCHEN DES VENTILGEHÄUSES MIT DEM GETRIEBEGEHÄUSE AUSGEFÜHRTE MASCHINELLE BEARBEITUNG)
- Die Passflächen
13 und14 des Ventilgehäuses10 mit dem Getriebegehäuse20 werden von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 (d. h. von der Seite des Getriebegehäuses20 ) abgetragen und poliert. - (VIERTER VORGANG: EINSETZEN DER VENTILANORDNUNG UND MONATGE DES GETRIEBEGEHÄUSES AM VENTILGEHÄUSE)
- Zuerst wird das Dichtelement
150 in das Ventilgehäuse10 eingesetzt. Danach wird die Ventilanordnung des Steuerventils600 , die im Wesentlichen aus den Eingangs- und Ausgangswellen40 und60 ausgebildet ist, von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 in die Bohrung des Ventilgehäuses10 eingesetzt. Beim Montagevorgang können die Ausgangswelle60 und der Kolben70 vorab am Getriebegehäuse20 montiert werden. Anstelle davon kann das Getriebegehäuse20 am Ventilgehäuse10 befestigt werden, nachdem die Ausgangswelle60 und der Kolben70 am Ventilgehäuse10 montiert wurden. - [EFFEKTE DER AUSFÜHRUNGSFORM]
-
- (1) Die Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform
weist ventilgehäuseseitige Passflächen
13 ,14 , die auf einer Seite des Ventilgehäuses10 ausgebildet sind, die dem Getriebegehäuse20 gegenüberliegt, getriebegehäuseseitige Passflächen26 ,27 , die auf einer Seite des Getriebegehäuses20 ausgebildet sind, die dem Ventilgehäuse10 gegenüberliegt, und mit den entsprechenden ventilgehäuseseitigen Passflächen13 ,14 zusammengepasst sind, eine in das Ventilgehäuse10 gebohrte Ventilgehäusebohrung11 , einen inneren Ventilbereich610 , der einstückig mit der Eingangswelle40 ausgebildet ist und in der Ventilgehäusebohrung11 untergebracht ist, einen äußeren Ventilbereich620 , der einstückig mit der Ausgangswelle60 ausgebildet ist und auf einem Außenumfang des inneren Ventilbereichs610 angeordnet ist und drehbar in der Ventilgehäusebohrung11 untergebracht ist, ein Steuerventil600 (einen Ventilbereich), der sowohl aus dem inneren Ventilbereich610 als auch dem äußeren Ventilbereich620 ausgebildet ist und einen Zuführungsdurchgang der Arbeitsflüssigkeit, die von einer externen Flüssigkeitsdruckquelle (z. B. einer Ölpumpe O/P) entweder zur ersten Hydraulikkammer21 oder zur zweiten Hydraulikkammer22 durch eine Drehung des inneren Ventilbereichs610 in Bezug auf den äußeren Ventilbereich620 ausgestoßen wird, selektiv umschalten kann, Ölnuten310 ,320 , die zwischen der Ventilgehäusebohrung11 und dem äußeren Ventilbereich620 angeordnet sind, ein Lagerelement100 , das zwischen der Ventilgehäusebohrung11 und dem äußeren Ventilbereich620 eingefügt ist, eine Lager-Anlagefläche17 , die auf einer Innenumfangswandfläche der Ventilgehäusebohrung11 derart ausgebildet ist, dass sie in der negativen y-Achsenrichtung in Bezug zum Ventilgehäuse10 gegenüberliegt (mit anderen Worten der Seite des Getriebegehäuses20 gegenüberliegt) und an der eine axiale Endfläche das Lagerelements100 anliegt, und einen Bewegungs-Umwandlungsmechanismus auf, der durch eine Kugelumlaufspindel80 (einen Wandler einer Drehbewegung in eine lineare Bewegung) ausgebildet ist, die eine Drehbewegung der Ausgangswelle60 in eine lineare Bewegung des Kolbens70 in dessen axialer Richtung umwandelt. Durch den Aufbau oder die Querschnittsanordnung der Servolenkungsvorrichtung, bei der alle Montagevorgänge von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 ausgeführt werden können, ist es möglich, die Montagevorgänge in einem Stadium auszuführen, bei dem das Ventilgehäuse10 von der Seite der positiven y-Achsenrichtung des Ventilgehäuses10 eingespannt ist. Daher ist es möglich, die Servolenkungsvorrichtung bereitzustellen, vereinfachte Positionierungsvorgänge ermöglicht, während eine hohe Positionierungsgenauigkeit gewährleistet ist. - (2) Das oben beschriebene Lagerelement ist aus einem Kugellager
100 aufgebaut, das einen Innenringbereich110 , einen Außenringbereich120 und Lagerkugeln130 aufweist. - (3) Das Kugellager
100 ist auf der Seite des Getriebegehäuses20 sowohl in Bezug auf den inneren Ventilbereich610 als auch den äußeren Ventilbereich620 angeordnet. Demzufolge kann ein Bereich (die Lager-Anlagefläche17 ) des Ventilgehäuses20 , in dem das Kugellager100 angeordnet ist, von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 , die dem axialen Öffnungsende des Ventilgehäuses10 entspricht, auf einfache Art und Weise bearbeitet werden. - (4) oder (19) Die Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform
weist ferner ein Sicherungselement
140 auf, das von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in das Ventilgehäuse10 (d. h. von der Seite des Getriebegehäuses20 ) eingebaut ist, um den Außenringbereich120 des Kugellagers100 am Ventilgehäuse10 ortsfest zu halten. Daher kann das Kugellager100 ebenfalls aus der gleichen Montagerichtung, d. h. von der negativen y-Achsenrichtung eingebaut und fixiert werden. - (5) Der Innenringbereich
110 des Kugellagers100 ist einstückig mit dem äußeren Ventilbereich620 ausgebildet. Im Vergleich zu einem zweiteiligen Aufbau, bei dem der Innenringbereich110 und der äußere Ventilbereich620 voneinander getrennt sind, ist der einstückige Aufbau des inneren Ventilbereichs110 und des äußeren Ventilbereichs620 in Bezug auf eine hohe Positionierungsgenauigkeit und verringerte Positionierungsvorgänge und eine reduzierte Anzahl von Bauelementen überlegen. - (6) Das Kugellager
100 ist ein Vierpunkt-Axiallager. Daher kann das Lager eine radiale Belastung sowie eine axiale Belastung, die in der y-Achsenrichtung wirkt, zuverlässig aufnehmen. - (7) Die Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform
umfasst ferner ein Ventil-Innenlager
640 , das zwischen dem inneren Ventilbereich610 und dem äußeren Ventilbereich620 angeordnet ist. - (8) Das Ventil-Innenlager
640 ist ein Nadellager. Das Nadellager weist eine vergleichsweise geringe Größe auf. Dies trägt zur Raumersparnis bei. - (9) oder (21) Das Nadellager
640 ist an einer Nadellager-Rückhaltenut612 befestigt, auf der Außenumfangseite des inneren Ventilbereichs620 ausgebildet oder ausgenommen ist. Im Vergleich zum Ausnehmen der Innenumfangsseite des äußeren Ventilbereichs620 ist das Ausnehmen der Außenumfangseite des inneren Ventilbereichs610 schlechter auszuführen. - (10) Der innere Ventilbereich
610 weist eine Mehrzahl von inneren Ventilnuten611 auf, die auf seiner Außenumfangseite ausgebildet sind, das Nadellager640 ist auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung (einer axialen Richtung) in Bezug auf die inneren Ventilnuten611 ausgebildet und eine Gleitbewegung des inneren Ventilbereichs610 relativ zum äußeren Ventilbereich620 auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung (der entgegengesetzten axialen Richtung) der inneren Ventilnuten611 wird lediglich durch einen Wandkontakt zwischen der äußeren Umfangsfläche des inneren Ventilbereichs610 und der Innenumfangswandfläche des äußeren Ventilbereichs620 erreicht. Eine zufriedenstellende Gleitbewegung zwischen dem inneren Ventilbereich610 und dem äußeren Ventilbereich620 kann tatsächlich nur durch ein Nadellager640 gewährleistet werden, das auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung in Bezug auf die inneren sowie äußeren Ventilnuten611 und621 montiert ist. Das auf jeder der beiden Seiten der inneren und äußeren Ventilnuten vorgesehene Nadellager640 trägt zu einer reduzierten Anzahl der Bauteile bei. - (11) oder (20) Die Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform
umfasst ferner ein Dichtelement
150 , das von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 (d. h. von der Seite des Getriebegehäuses20 ) in das Ventilgehäuse10 eingesetzt ist, und das Dichtelement150 ist vom Getriebegehäuse20 weit entfernt angeordnet und von den Ölnuten310 ,320 auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung (der entgegengesetzten axialen Seite) in Bezug auf das Getriebegehäuse20 weit entfernt angeordnet. Daher kann das Dichtelement150 ebenfalls aus der gleichen Montagerichtung, d. h. von der negativen y-Achsenrichtung, eingebaut und fixiert werden. - (12) Die Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform
umfasst ferner einen Flanschbereich
12 , der einstückig mit dem Ventilgehäuse10 ausgebildet ist, um die Außenseite des Dichtelements150 zu umgeben. Der vorgesehene Flanschbereich12 macht unnötig, auf der positiven y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse10 zusätzlich eine äußere Staubdichtung einzubauen. - (13) Die Ausgangswelle
60 wird durch das Ventilgehäuse10 abgestützt, der Kolben70 wird durch die Ausgangswelle60 so abgestützt, dass das axiale Ende des Kolbens auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung (d. h. der Seite des Ventilgehäuses10 ) mit einem Überstand an der Ausgangswelle befestigt ist. Dadurch wird ein Anliegen bzw. Anstoßen des axialen Endbereichs62 auf der Seite der negativen y-Achsenrichtung der Ausgangswelle60 am Boden24 des Getriebegehäuses20 verhindert und demzufolge ist die Druckaufnahmefläche des Kolbens70 , die der zweiten Hydraulikkammer22 zugewandt ist, identisch zum radialen Querschnitt des Gleitkontakt-Wandflächenbereichs25 des Hydraulikzylinderbereichs des Getriebegehäuses20 . Dies trägt zur vergrößerten Druckaufnahmefläche des Kolbens, die der zweiten Hydraulikkammer22 zugewandt ist, mit anderen Worten zu einer leichtgängigen Gleitbewegung des Kolbens in der y-Achsenrichtung bei. - (14) Der Bewegungs-Umwandlungsmechanismus ist aus einer Kugelgewindespindel
80 aufgebaut, die einen Gewindebereich81 mit einer umlaufenden Kugelumlaufspindelnut84 , die auf der Außenumfangsseite der Ausgangswelle60 ausgebildet ist, einen Gewindemutterbereich82 , der auf einer Innenumfangsseite des Kolbens70 so ausgebildet ist, dass er der Kugelumlaufspindelnut84 gegenüberliegt, und eine Mehrzahl von umlaufenden Kugeln83 aufweist, die zwischen dem Gewindebereich81 und dem Gewindemutterbereich8 angeordnet sind, und die Ausgangswelle60 weist eine Torsionsstab-Einpressbohrung63 auf, in die ein Torsionsstab50 eingepresst ist, und die Ausgangswelle60 und der innere Ventilbereich610 sind durch den Torsionsstab50 mechanisch miteinander verbunden, der in die Torsionsstab-Einpressbohrung63 eingefügt ist, und die Torsionsstab-Einpressbohrung63 und die Kugelumlaufspindelnut84 , die beide in der Ausgangswelle (60 ) ausgebildet sind, sind in der y-Achsenrichtung axial voneinander beabstandet. Die Ausgangswelle60 weist eine Kugelumlaufspindelnut84 auf, die auf ihrer Außenumfangseite ausgebildet ist, und eine Torsionsstab-Einpressbohrung63 auf, die auf ihrer Innenumfangsseite ausgebildet ist. Es besteht eine Möglichkeit einer unzureichenden mechanischen Festigkeit aufgrund der Ausbildung der Nut84 sowie der Bohrung63 . Bei der dargestellten Ausführungsform sind jedoch die Anordnungsposition der Kugelumlaufspindelnut84 und die Anordnungsposition der Torsionsstab-Einpressbohrung63 in der y-Achsenrichtung derart versetzt voneinander angeordnet, dass sie axial voneinander beabstandet sind. Dies gewährleistet eine adäquate mechanische Festigkeit der Ausgangswelle60 . - (15) Die Ölnuten
310 ,320 sind auf der Außenumfangseite des äußeren Ventilbereichs620 angeordnet. In der Annahme, dass diese Ölnuten in der Ventilgehäusebohrung11 des Ventilgehäuses10 ausgebildet sind, muss das Ausnehmen auf dem Innenumfang des Ventilgehäuses10 erfolgen. Dies führt zum Problem der verschlechterten Bearbeitbarkeit. Im Gegensatz dazu ist das Ausnehmen der Außenumfangseite des äußeren Ventilbereichs620 bei der Bearbeitbarkeit besser. - (16) Die Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform
umfasst das Kugellager
100 , das einen Innenring110 , der einstückig mit einer Außenumfangsseite des äußeren Ventilbereichs620 ausgebildet ist, und von den Ölnuten310 ,320 auf einer Seite des Gewindebereichs81 entfernt angeordnet ist, einen Außenring120 , der in der Ventilgehäusebohrung11 ausgebildet ist, und auf der Außenumfangseite des Innenrings110 angeordnet ist, und eine Mehrzahl von Lagerkugeln130 aufweist, die zwischen dem Innenring110 und dem Außenring120 eingeschlossen sind. Das Kugellager100 ist vom äußeren Ventilabschnitt620 in der negativen y-Achsenrichtung entfernt angeordnet. Der axiale Endbereich61 auf der Seite der positiven y-Achsenrichtung der Ausgangswelle ist von der hypothetischen Linie „K" (die als ausgebrochener Abschnitt angesehen wird) in der positiven y-Achsenrichtung entfernt angeordnet. Aufgrund der axialen Ausdehnung der Ausgangswelle60 , die sich in der positiven y-Achsenrichtung von der Einbauposition des Kugellagers100 weiter erstreckt, d. h. aufgrund der angemessenen axialen Länge zwischen der Lagerkugel130 und dem axialen Endbereich61 kann die Querschnittsfläche des schwächsten Bereichs des äußeren Ventilbereichs620 effektiv vergrößert werden. Dies trägt zur verbesserten mechanischen Festigkeit gegenüber einer axialen Belastung, mit anderen Worten zur verringerten Bruchneigung des äußeren Ventilbereichs620 bei. - (17) Die Servolenkungsvorrichtung der Ausführungsform
umfasst ferner einen ersten Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang
15 auf, der vorgesehen ist, um die Innen- und Außenumfangseiten des äußeren Ventilbereichs620 miteinander zu verbinden, wobei der erste Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang15 im Innenringbereich110 des Kugellagers100 ausgebildet ist und auf der Seite des Gewindebereichs81 von der Kugellager-Innenringnut121 entfernt angeordnet ist, die die Lagerkugeln130 enthält. In der Annahme, dass der äußere Ventilbereich620 nicht einstückig mit der Ausgangswelle60 ausgebildet ist, muss ein zusätzliches Element, das erforderlich ist, um den äußeren Ventilbereich620 aufzubauen, von der Ausgangswelle getrennt vorgesehen werden. In einem solchen Fall ist es unmöglich oder schwierig, den Öldurchgang, durch den die äußeren Ventilnuten621 und die Außenumfangseite der Ausgangswelle60 miteinander in Verbindung stehen, auf einfache Weise auszubilden. In der dargestellten Ausführungsform sind der äußere Ventilbereich620 und die Ausgangswelle60 einstückig miteinander ausgebildet und daher ist es möglich, den ersten Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang15 durch Bohren vom Außenumfang der Ausgangswelle60 auf einfache Weise auszubilden. - (18) Das Verfahren zur Herstellung der Servolenkungsvorrichtung
umfasst einen ersten Vorgang, bei dem ein axiales Ende des Ventilgehäuses
10 , das der Seite des Lenkrads (SW) zugewandt ist, eingespannt wird, einen zweiten Vorgang, bei dem die Innenumfangsfläche der Ventilgehäusebohrung11 vom axialen Ende des Ventilgehäuses10 , das dem Getriebegehäuse20 zugewandt ist, maschinell bearbeitet wird und einen dritten Vorgang, bei dem die Passflächen13 ,14 des Ventilgehäuses10 , die mit dem Getriebegehäuse20 zusammengepasst sind, vom axialen Ende des Ventilgehäuses10 , das dem Getriebegehäuse20 zugewandt ist, maschinell bearbeitet werden. - Durch den Aufbau oder die Querschnittsanordnung der Servolenkungsvorrichtung, die alle Montagevorgänge von der Seite der negativen y-Achsenrichtung in Bezug auf das Ventilgehäuse
10 erhalten kann, ist es möglich, die Positionierungs- und Montagevorgänge zu vereinfachen, während eine hohe Positionierungsgenauigkeit gewährleistet ist. - Die gesamten Inhalte der japanischen Patentanmeldung mit der Nummer 2007-311406 (eingereicht am 25. Dezember 2007) werden hiermit durch Inbezugnahme miteinbezogen.
- Obwohl vorstehend eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erfolgt ist, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die hier dargestellten und beschriebenen bestimmte Ausführungsformen beschränkt ist, sondern das verschiedene Änderungen und Modifikationen erfolgen können, ohne vom Umfang oder dem Wesen dieser Erfindung abzuweichen, wie sie durch die nachfolgenden Ansprüche definiert ist.
- Zusammenfassend ist festzustellen: bei einer Servolenkungsvorrichtung sind ventilgehäuseseitige Passflächen mit entsprechenden getriebegehäuseseitigen Passflächen zusammengepasst. Ferner ist ein Drehschieberventil vorgesehen, das von einem inneren Ventilbereich gebildet wird, der einstückig mit einer Eingangswelle und einem äußeren Ventilbereich ausgebildet ist, der einstückig mit einer Ausgangswelle ausgebildet ist, um einen Zuführungsdurchgang einer Arbeitsflüssigkeit, die von einer externen Flüssigkeitsdruckquelle ausgestoßen wird, durch eine Drehung des inneren Ventilbereich in Bezug auf den äußeren Ventilbereich selektiv zu einer von ersten und zweiten Hydraulikkammern umzuschalten. Eine Lager-Anlagefläche ist in einer Ventilgehäusebohrung ausgebildet, um ein Lager zu positionieren, das zwischen der Ventilgehäusebohrung und dem äußeren Ventilbereich zwischen dem Lager und der Lager-Anlagefläche anliegend angeordnet ist. Die ventilgehäuseseitigen Passflächen und die Anlagefläche sind ausgebildet, um alle Montagevorgänge aus einer axialen Richtung des Ventilgehäuses zu ermöglichen.
-
- 1
- Gehäuseelement
- 10
- Ventilgehäuse
- 11
- Ventilgehäusebohrung
- 12
- Flanschbereich
- 13
- axiale Passfläche
- 14
- radiale Passfläche
- 15
- erster Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang
- 16
- zweiter Hydraulikkammer-Verbindungsdurchgang
- 17
- Lager-Anlagefläche
- 20
- Getriebegehäuse
- 21
- erste Hydraulikkammer
- 22
- zweite Hydraulikkammer
- 23
- Segmentwellen-Gehäusebereich
- 25
- Gleitkontakt-Wandflächenbereich
- 26
- axiale Passfläche
- 27
- radiale Passfläche
- 30
- Segmentwelle
- 40
- Eingangswelle
- 50
- Torsionsstab
- 60
- Ausgangswelle
- 62
- Ausgangswellen-Endbereich
- 63
- Torsionsstab-Einpressbohrung
- 70
- Kolben
- 71
- gezahnter Bereich
- 80
- Kugelumlaufspindel
- 81
- Gewindebereich
- 82
- Gewindemutterbereich
- 83
- Kugeln
- 84
- Kugelumlaufspindelnut
- 100
- Lager, Lagerelement, Kugellager
- 110
- Innenring
- 120
- Außenring
- 130
- Lagerkugel
- 140
- Sicherungsdeckel, Sicherungselement
- 150
- Dichtelement, Üödichtung
- 310
- Ölnut
- 320
- Ölnut
- 410
- Einlassanschluss
- 420
- Auslassanschluss
- 600
- Steuerventil
- 610
- innerer Ventilbereich
- 611
- Ventilnuten
- 612
- Nadellager-Rückhaltenut
- 620
- äußerer Ventilbereich
- 621
- äußere Ventilnuten
- 630
- Dichtringe
- 640
- Ventil-Innenlager
- O/P
- Ölpumpe
- SW
- Lenkrad
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
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Claims (21)
- Servolenkungsvorrichtung: – mit einer Eingangswelle (
40 ), die mechanisch mit einem Lenkrad verbindbar ist; – mit einer Ausgangswelle (60 ), die mechanisch mit der Eingangswelle (40 ) verbunden ist; – mit einem Gehäuseelement (1 ), das ein Ventilgehäuse (10 ) und ein Getriebegehäuse (20 ) aufweist, das mit dem Ventilgehäuse (10 ) zusammengefasst ist; wobei ventilgehäuseseitige Passflächen (13 ,14 ), die auf einer Seite des Ventilgehäuses (10 ) ausgebildet sind, dem Getriebegehäuse (20 ) zugewandt sind; getriebegehäuseseitige Passflächen (26 ,27 ), die auf einer Seite des Getriebegehäuses (20 ) ausgebildet sind, dem Ventilgehäuse (10 ) zugewandt sind und mit den jeweiligen ventilgehäuseseitigen Passflächen (13 ,14 ) zusammengepasst sind; – mit einer in das Ventilgehäuse (10 ) gebohrten Ventilgehäusebohrung (11 ), – mit einem Kolben (70 ), der im Getriebegehäuse (20 ) wirksam angeordnet ist und einen Innenraum des Getriebegehäuses (20 ) in eine erste Hydraulikkammer (21 ) und eine zweite Hydraulikkammer (22 ) unterteilen kann; – mit einem inneren Ventilbereich (610 ), der einstückig mit der Eingangswelle (40 ) ausgebildet ist und drehbar in der Ventilgehäusebohrung (11 ) angeordnet ist; – mit einem äußeren Ventilbereich (620 ), der einstückig mit der Ausgangswelle (60 ) ausgebildet ist und auf einem Außenumfang des inneren Ventilbereichs (610 ) angeordnet ist und drehbar in der Ventilgehäusebohrung (11 ) angeordnet ist; – mit einem Ventilbereich (600 ), der sowohl durch den inneren Ventilbereich (610 ) als auch den äußeren Ventilbereich (620 ) ausgebildet ist und einen Zuführungsdurchgang einer aus einer externen Flüssigkeits-Druckquelle (O/P) ausgestoßenen Arbeitsflüssigkeit durch eine Drehung des inneren Ventilbereichs (610 ) relativ zum äußeren Ventilbereich (620 ) selektiv entweder auf die erste Hydraulikkammer (21 ) oder die zweite Hydraulikkammer (22 ) umschalten kann; – mit Ölnuten (310 ,320 ), die zwischen der Ventilgehäusebohrung (11 ) und dem äußeren Ventilbereich (620 ) angeordnet sind; – mit einem Lager (100 ), das zwischen der Ventilgehäusebohrung (11 ) und dem äußeren Ventilbereich (620 ) angeordnet ist; – mit einer Lager-Anlagefläche (17 ), die in einer Innenumfangswandfläche der Ventilgehäusebohrung (11 ) derart ausgebildet ist, dass sie dem Getriebegehäuse (20 ) gegenüberliegt, und an der eine axiale Endfläche des Lagers (100 ) anliegt; – mit einem Bewegungs-Umwandlungsmechanismus mit einen Wandler (80 ) für eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung, der eine Drehbewegung der Ausgangswelle (60 ) in eine axiale Gleitbewegung des Kolbens (70 ) umwandelt; und – mit einem Bewegungs-Übertragungsmechanismus (30 ), der die axiale Gleitbewegung des Kolbens (70 ) an gelenkte Räder überträgt. - Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei: das Lager (
100 ) ein Kugellager mit einem Innenring (110 ), einem Außenring (120 ) und Lagerkugeln (130 ) ist. - Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei: das Kugellager (
100 ) sowohl bezüglich des inneren Ventilbereichs (610 ) als auch des äußeren Ventilbereichs auf der Seite des Getriebegehäuses (20 ) angeordnet ist. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die ferner aufweist: einen Sicherungsdeckel (
140 ), der von der Seite des Getriebegehäuses (20 ) in das Ventilgehäuse (10 ) eingesetzt ist, um den Außenring (120 ) des Kugellagers (100 ) am Ventilgehäuse (10 ) zu halten. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei: der Innenring (
110 ) des Kugellagers (100 ) einstückig mit dem äußeren Ventilbereich (620 ) ausgebildet ist. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei: das Kugellager (
100 ) ein Vierpunkt-Axiallager ist. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die ferner aufweist: ein Ventil-Innenlager (
640 ), das zwischen dem inneren Ventilbereich (610 ) und dem äußeren Ventilbereich (620 ) angeordnet ist. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Ventil-Innenlager (
640 ) ein Nadellager ist. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei: das Nadellager (
640 ) an einer Nadellager-Rückhaltenut (612 ) befestigt ist, die auf einer Außenumfangsseite des inneren Ventilbereichs (610 ) ausgespart ist. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei: der innere Ventilbereich (
610 ) eine Mehrzahl von Ventilnuten (611 ) aufweist, die auf seiner Außenumfangseite ausgebildet sind; das Ventil-Innenlager (640 ) auf einer Seite einer in Bezug auf die Ventilnuten (611 ) axialen Richtung angeordnet ist; und eine Gleitbewegung des inneren Ventilbereichs (610 ) in Bezug auf den äußeren Ventilbereich (620 ) auf einer Seite der entgegengesetzten axialen Richtung in Bezug auf die Ventilnuten (611 ) nur durch einen Wandkontakt zwischen dem inneren Ventilbereich (610 ) und dem äußeren Ventilbereich (620 ) erreicht wird. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die ferner aufweist: ein Dichtelement (
150 ), das von einer Seite des Getriebegehäuses (20 ) in das Ventilgehäuse (10 ) eingesetzt ist und vom Getriebegehäuse (20 ) weit entfernt angeordnet ist und auf der Seite der entgegengesetzten axialen Richtung relativ zum Getriebegehäuse (20 ) von den Ölnuten (310 ,320 ) weit entfernt angeordnet ist. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, die ferner aufweist: mit einem Flanschbereich (
12 ), der einstückig mit dem Ventilgehäuse (10 ) ausgebildet ist, um eine Außenseite des Dichtelements (150 ) zu umgeben. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei: die Ausgangswelle (
60 ) vom Ventilgehäuse (10 ) abgestützt wird; und der Kolben (70 ) von der Ausgangswelle (60 ) so abgestützt wird, dass ein axiales Ende des Kolbens (70 ) auf der Seite des Ventilgehäuses (10 ) an der Ausgangswelle (60 ) überstehend befestigt ist. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei: der Bewegungs-Umwandlungsmechanismus aus einer Kugelgewindespindel (
80 ) aufgebaut ist, die einen Gewindebereich (81 ) mit einer umlaufenden Kugelumlaufspindelnut (84 ), die auf einer Außenumfangsseite der Ausgangswelle (60 ) ausgebildet ist, einen Gewindemutterbereich (82 ), der auf einer Innenumfangsseite des Kolbens (70 ) so ausgebildet ist, das er der Kugelumlaufspindelnut (84 ) gegenüberliegt, und eine Mehrzahl von umlaufenden Kugeln (83 ) aufweist, die zwischen dem Gewindebereich (81 ) und dem Gewindemutterbereich (82 ) angeordnet sind; die Ausgangswelle (60 ) eine Torsionsstab-Einpressbohrung (63 ) aufweist, in die ein Torsionsstab (50 ) eingepresst ist; die Ausgangswelle (60 ) und der innere Ventilbereich (610 ) durch den Torsionsstab (50 ) mechanisch miteinander verbunden sind, der in die Torsionsstab-Einpressbohrung (63 ) eingefügt ist; und die Torsionsstab-Einpressbohrung (63 ) und die Kugelumlaufspindelnut (84 ), die beide in der Ausgangswelle (60 ) ausgebildet sind, axial voneinander beabstandet sind. - Servolenkungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei: die Ölnuten (
310 ,320 ) auf einer Außenumfangsseite des äußeren Ventilbereichs (620 ) ausgebildet sind. - Servolenkungsvorrichtung – mit einer Eingangswelle (
40 ), die mechanisch mit einem Lenkrad verbindbar ist; – mit einer Ausgangswelle (60 ), die mechanisch mit der Eingangswelle (40 ) verbunden ist; – mit einem Ventilgehäuse (10 ) und einem Getriebegehäuse (20 ), das mit dem Ventilgehäuse (10 ) zusammengefasst ist; – mit einer in das Ventilgehäuse (10 ) gebohrte Ventilgehäusebohrung (11 ), – mit einem Kolben (70 ), der im Getriebegehäuse (20 ) wirksam angeordnet ist und einen Innenraum des Getriebegehäuses (20 ) in eine erste Hydraulikkammer (21 ) und eine zweite Hydraulikkammer (22 ) unterteilen kann; – mit einem inneren Ventilbereich (610 ), der einstückig mit der Eingangswelle (40 ) ausgebildet ist und drehbar in der Ventilgehäusebohrung (11 ) angeordnet ist; – mit einem äußeren Ventilbereich (620 ), der einstückig mit der Ausgangswelle (60 ) ausgebildet ist und auf einem Außenumfang des inneren Ventilbereichs (610 ) liegt und drehbar in der Ventilgehäusebohrung (11 ) angeordnet ist; – mit einem Ventilbereich (600 ), der sowohl durch den inneren Ventilbereich (610 ) als auch den äußeren Ventilbereich (620 ) ausgebildet ist und einen Zuführungsdurchgang einer aus einer externen Flüssigkeits-Druckquelle (O/P) ausgestoßenen Arbeitsflüssigkeit durch eine Drehung des inneren Ventilbereichs (610 ) relativ zum äußeren Ventilbereich (620 ) selektiv entweder auf die erste Hydraulikkammer (21 ) oder die zweite Hydraulikkammer (22 ) umschalten kann; – mit Ölnuten (310 ,320 ), die zwischen der Ventilgehäusebohrung (11 ) und dem äußeren Ventilbereich (620 ) festgelegt sind; – mit einer Kugelgewindespindel (80 ), die einen Gewindebereich (81 ) aufweist, der einstückig mit dem äußeren Ventilbereich (620 ) ausgebildet ist und an einem axialen Ende des äußeren Ventilbereichs liegt, der der Seite des Getriebegehäuses (20 ) zugewandt ist, und eine umlaufende Kugelumlaufspindelnut (84 ), die auf seiner Außenumfangsseite ausgebildet ist, einen Gewindemutterbereich (82 ), der auf einer Innenumfangsseite des Kolbens (70 ) derart ausgebildet ist, dass er der Kugelumlaufspindelnut (84 ) gegenüberliegt, und eine Mehrzahl von umlaufenden Kugeln (83 ) aufweist, die zwischen dem Gewindebereich (81 ) und dem Gewindemutterbereich (82 ) platziert sind; – mit einem Kugellager (100 ), das einen Innenring (110 ), der einstückig mit einer Außenumfangsseite des äußeren Ventilbereichs (620 ) ausgebildet ist, und von den Ölnuten (310 ,320 ) auf einer Seite des Gewindebereichs (81 ) entfernt angeordnet ist, einen Außenring (120 ), der in der Ventilgehäusebohrung (11 ) ausgebildet ist, und auf der Außenumfangseite des Innenrings (110 ) angeordnet ist und eine Mehrzahl von Lagerkugeln (130 ) aufweist, die zwischen dem Innenring (110 ) und dem Außenring (120 ) eingeschlossen sind; und – mit einem Bewegungs-Übertragungsmechanismus (30 ), der eine axiale Gleitbewegung des Kolbens (70 ) an gelenkte Räder überträgt. - Servolenkungsvorrichtung nach Anspruch 16, die ferner aufweist: einen Öldurchgang (
15 ), der vorgesehen ist, um die Innen- und Außenumfangseiten des äußeren Ventilbereichs (620 ) miteinander zu verbinden, wobei der Öldurchgang (15 ) im Innenring (110 ) des Kugellagers (100 ) ausgebildet ist und auf der Seite des Gewindebereichs (81 ) von einer Kugellager-Innenringnut (121 ) entfernt angeordnet ist, die die Lagerkugeln enthält. - Verfahren zur Herstellung einer Servolenkungsvorrichtung, die ein Ventilgehäuse (
10 ) und ein Getriebegehäuse (20 ), das mit dem Ventilgehäuse (10 ) zusammengefasst ist, eine in das Ventilgehäuse (10 ) gebohrte Ventilgehäusebohrung (11 ), einen Kolben (70 ), der im Getriebegehäuse (20 ) wirksam angeordnet ist und einen Innenraum des Getriebegehäuses (20 ) in eine erste Hydraulikkammer (21 ) und eine zweite Hydraulikkammer (22 ) unterteilen kann, einen Ventilbereich (600 ) mit einem inneren Ventilbereich (610 ), der in der Ventilgehäusebohrung (11 ) untergebracht ist und mit einem Lenkrad verbindbar ist, und einen äußeren Ventilbereich (620 ), der in Bezug auf den inneren Ventilbereich (610 ) drehbar vorgesehen ist, wobei der Ventilbereich einen Zuführungsdurchgang einer aus einer externen Flüssigkeitsdruckquelle (O/P) ausgestoßenen Arbeitsflüssigkeit selektiv entweder auf die erste Hydraulikdruckkammer (21 ) oder die zweite Hydraulikdruckkammer (22 ) umschalten kann, eine Ausgangswelle (60 ), die einstückig mit dem äußeren Ventilbereich (620 ) ausgebildet ist, einen Bewegungs-Umwandlungsmechanismus mit einem Wandler (80 ) für eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung, der eine Drehbewegung der Ausgangswelle (60 ) in eine axiale Gleitbewegung des Kolbens (70 ) umwandelt, und einen Bewegungs-Übertragungsmechanismus (30 ) umfasst, der die axiale Gleitbewegung des Kolbens (70 ) an gelenkte Räder überträgt, wobei das Verfahren aufweist: einen Einspannvorgang, bei dem ein axiales Ende des Ventilgehäuses (10 ), das einer Seite des Lenkrads zugewandt ist, eingespannt wird; einen maschinellen Bearbeitungsvorgang, bei dem eine Innenumfangsfläche der Ventilgehäusebohrung (11 ) vom gegenüberliegenden axialen Ende des Ventilgehäuses (10 ) maschinell bearbeitet wird, das dem Getriebegehäuse (20 ) zugewandt ist; und einen maschinellen Bearbeitungsvorgang, bei dem Passflächen (13 ,14 ) des Ventilgehäuses (10 ), das mit dem Getriebegehäuse (20 ) zusammengepasst ist, vom gegenüberliegenden axialen Ende des Ventilgehäuses (10 ), das dem Getriebegehäuse (20 ) zugewandt ist, maschinell bearbeitet werden. - Verfahren nach Anspruch 18, wobei: die Servolenkungsvorrichtung ferner ein Kugellager (
100 ), das zwischen dem Ventilgehäuse (10 ) und dem äußeren Ventilbereich (620 ) angeordnet ist und innere und äußere Laufringe (110 ,120 ) und Lagerkugeln (130 ), die zwischen den inneren und äußeren Laufringen (110 ,120 ) eingeschlossen sind, und einen Sicherungsdeckel (140 ) aufweist, der vorgesehen ist, um den Außenring (120 ) am Ventilgehäuse (10 ) zu halten. - Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, wobei: Die Servolenkungsvorrichtung ferner ein Dichtelement (
150 ) aufweist, das in Bezug auf den Ventilbereich (600 ) auf der Seite des Lenkrads angeordnet ist, wobei das Dichtelement (150 ) von der Seite des Getriebegehäuses (20 ) in das Ventilgehäuse (10 ) eingesetzt ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, wobei: die Servolenkungsvorrichtung ferner ein Ventil-Innenlager (
640 ) aufweist, das zwischen dem inneren Ventilbereich (610 ) und dem äußeren Ventilbereich (620 ) angeordnet ist, wobei das Ventil-Innenlager (640 ) an einer Nadellager-Rückhaltenut (612 ) befestigt ist, die auf einer Außenumfangsseite des inneren Ventilbereichs (610 ) ausgespart ist.
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Legal Events
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Owner name: KNORR-BREMSE COMMERCIAL VEHICLE SYSTEMS JAPAN , JP Free format text: FORMER OWNER: HITACHI, LTD., TOKYO, JP Owner name: HITACHI AUTOMOTIVE SYSTEMS, LTD., HITACHINAKA-, JP Free format text: FORMER OWNER: HITACHI, LTD., TOKYO, JP Owner name: KNORR-BREMSE STEERING SYSTEM JAPAN LTD., JP Free format text: FORMER OWNER: HITACHI, LTD., TOKYO, JP |
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Representative=s name: HOEFER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KNORR-BREMSE COMMERCIAL VEHICLE SYSTEMS JAPAN , JP Free format text: FORMER OWNER: HITACHI AUTOMOTIVE SYSTEMS, LTD., HITACHINAKA-SHI, IBARAKI-KEN, JP Owner name: KNORR-BREMSE STEERING SYSTEM JAPAN LTD., JP Free format text: FORMER OWNER: HITACHI AUTOMOTIVE SYSTEMS, LTD., HITACHINAKA-SHI, IBARAKI-KEN, JP |
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R082 | Change of representative |
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Owner name: KNORR-BREMSE COMMERCIAL VEHICLE SYSTEMS JAPAN , JP Free format text: FORMER OWNER: KNORR-BREMSE STEERING SYSTEM JAPAN LTD., SAITAMA, JP |