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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
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Derartige
Leuchten sind bekannt und werden von der Anmelderin seit geraumer
Zeit entwickelt und gefertigt. Sie dienen der Ausleuchtung von Gebäudeflächen.
Hierunter werden beispielsweise Boden-, Wand- oder Deckenflächen
eines Gebäudes verstanden, aber auch Flächen im
Außenbereich eines Gebäudes, z. B. Parkplatzflächen,
Grünflächen oder Wegflächen. Auch auszuleuchtende
Gemälde oder Kunstobjekte werden als Gebäudefläche
im Sinne des Anspruches 1 verstanden.
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Leuchten
herkömmlicher Bauart umfassen wenigstens eine Lichtquelle,
ein sogenanntes Leuchtmittel, welches im Innenraum eines im wesentlichen
schalenförmigen Reflektors angeordnet ist. Von der Lichtquelle
ausgehend werden bei den Leuchten des Standes der Technik Direktlichtanteile von
dem Leuchtmittel auf die Gebäudefläche geworfen
und Indirektlichtanteile erst nach Reflektion an Abschnitten einer
Innenseite des Reflektorelementes auf die Gebäudefläche
gelenkt.
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In
bestimmten Anwendungsfällen ist es gewünscht,
eine Lichtverteilung auf der Gebäudefläche zu
generieren, die hinsichtlich Ihrer Kontur und/oder hinsichtlich
ihrer Intensitätsverteilung asymmetrisch ausgebildet ist.
Es kann zusätzlich oder alternativ auch gewünscht
sein, eine Lichtverteilung zu generieren, die hinsichtlich ihrer
Lichtfeldkontur von der Kontur des Randes des Reflektionselementes
oder von der Kontur des Randes einer Lichtaustrittsöffnung
der Leuchte abweicht.
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Als
nicht-rotationssymmetrische Lichtverteilung im Sinne der Erfindung
wird insbesondere eine Lichtverteilung verstanden, die bezogen auf
eine Längsmittelachse eines im Wesentlichen rotationssymmetrisch
ausgebildeten Reflektorelementes keine Rotationssymmetrie zeigt.
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Im
Falle eines ebenfalls von der Erfindung umfassten, nicht-rotationssymmetrischen
Reflektorelementes, z. B. eines axial langgestreckten Reflektorelementes,
wird unter einer nicht-rotationssymmetrischen Lichtverteilung im
Sinne der vorliegenden Patentanmeldung z. B. auch eine Lichtverteilungskurve verstanden,
die hinsichtlich ihrer Kontur von der Kontur des Randes des Reflektorelementes
abweicht. Schließlich wird unter einer nicht-rotationssymmetrischen
Lichtverteilung auch eine solche verstanden, die einen oder mehrere
fokale Schwerpunkte aufweist, so dass sich eine nicht-rotationssymmetrische Intensitätsverteilung
ergibt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte bereitzustellen,
die eine Erzeugung fokaler Schwerpunkte in der Lichtverteilung auf
der Gebäudefläche zulässt und/oder die
Erzeugung nicht-rotationssymmetrischer Lichtverteilungen in einem
bisher nicht erreichten Maße ermöglicht.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches
1, und ist demgemäß dadurch gekennzeichnet, dass
die Innenfläche des Reflektorelementes wenigstens einen
ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, wobei Licht,
welches von der Lichtquelle kommend auf den ersten Abschnitt trifft,
zum überwiegenden Teil von dem ersten Abschnitt auf die
Gebäudefläche gelenkt wird, und wobei zumindest
ein wesentlicher Anteil des Lichtes, welches von der Lichtquelle
kommend auf den zweiten Abschnitt trifft, erst infolge einer weiteren
Reflektion an dem ersten Abschnitt auf die Gebäudefläche
trifft.
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Das
Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, das Reflektorelement
gegenüber dem Stand der Technik geändert auszubilden, und
die reflektierende Innenfläche des Reflektorelementes in
unterschiedliche, voneinander beabstandete Abschnitte mit unterschiedlichen
Reflektionseigenschaften zu unterteilen. Hierzu gehört
wenigstens ein erster Abschnitt und ein zweiter Abschnitt.
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Als
Abschnitt im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jeder flächenhaft
zusammenhängende oder zusammen gruppierte Bereich der Innenfläche
des Reflektorelementes verstanden, der einen wesentlichen Anteil
an der Gesamtfläche des Reflektorelementes ausmacht und
insgesamt eine gemeinsame Licht-lenkende Funktion ausfüllt.
Insbesondere umfasst der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt
jeweils einen Bereich von mindestens ein Prozent der Gesamtinnenfläche
des Reflektorelementes. Vorteilhaft umfasst der erste Abschnitt
und der zweite Abschnitt jeweils einen flächigen Anteil von
wenigstens drei Prozent der Gesamtinnenfläche des Reflektorelementes,
weiter vorteilhaft von mindestens 5 Prozent, weiter vorteilhaft
von mindestens 10 Prozent, weiter vorteilhaft von mindestens 15
Prozent, weiter vorteilhaft von mindestens 20 Prozent.
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Die
Innenfläche des insbesondere einstückig ausgebildeten
Reflektorelementes umfasst einen ersten Abschnitt, der diejenigen
Lichtanteile, die von der Lichtquelle kommen und unmittelbar auf
den ersten Abschnitt treffen, direkt auf die Gebäudefläche lenkt.
Das Reflektorelement umfasst auf seiner Innenfläche einen
zweiten Abschnitt, der eine gegenüber dem ersten Abschnitt
unterschiedlich geformte Oberfläche aufweist. Das von der
Lichtquelle kommende und auf den zweiten Abschnitt treffende Licht wird
dort zunächst reflektiert und wird durch die Reflektion
auf den ersten Abschnitt geworfen. Erst nach weiterer Reflektion
an dem ersten Abschnitt treffen diese Lichtanteile auf die Gebäudefläche.
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Die
erfindungsgemäße Leuchte ermöglicht es,
Anteile des von der Lichtquelle emittierten Lichtes in bestimmte
Raumwinkelbereiche hin zu lenken, die bisher von der Leuchte nicht
erreichbar bzw. nicht in dem gewünschtem Maße
mit Licht beaufschlagbar waren. So können diejenigen Lichtanteile,
die auf den zweiten Abschnitt treffen, infolge einer weiteren Reflektion
an dem ersten Abschnitt nunmehr in Raumwinkelbereiche hin gelenkt
werden, die durch eine unmittelbare Reflektion dieser Lichtanteile
an dem zweiten Abschnitt nicht erreichbar gewesen wären.
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Mit
der erfindungsgemäßen Leuchte ist es demnach möglich,
Lichtanteile von dem ersten Abschnitt in einen Raumwinkelbereich
hinein zu lenken, wobei diese Lichtanteile sowohl Lichtanteile umfassen,
die von der Lichtquelle kommend nach lediglich einmaliger Reflektion
an dem ersten Abschnitt in diesen Raumwinkelbereich hin gelangen,
als auch Lichtanteile umfassen, die einer ersten Reflektion an dem zweiten
Abschnitt und einer zweiten Reflektion an dem ersten Abschnitt unterliegen.
Mithin kann das Reflektorelement der erfindungsgemäßen
Leuchte in diesen bestimmten Raumwinkelbereich einen größeren
Lichtstrom hinein lenken als bei der Leuchte des Standes der Technik.
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Die
Innenseite des Reflektorelementes kann mit einer Vielzahl von Segmenten
mit individuell ausgebildeten Oberflächen ausgestattet
sein. Hierzu können die Segmente, die in dem ersten Abschnitt angeordnet
sind, geometrisch unterschiedlich ausgebildet sein bezogen auf die
Segmente, die entlang dem zweiten Abschnitt angeordnet sind. Vorzugsweise
ist die gesamte Innenfläche des Reflektorelementes mit
Segmenten besetzt. Die Segmente können facettenartig ausgebildet
sein und jeweils eine zum Innenraum des Reflektorelementes hin gewölbte
oder vorspringende Oberfläche aufweisen. Vornehmlich ist
die Oberfläche jedes Segmentes wenigstens einfach, gegebenenfalls
auch zweifach gewölbt. So können insbesondere
in dem zweiten Abschnitt auch zylindrisch ausgebildete Segmente
angeordnet sein.
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Auch
können die Segmente, die in dem ersten Abschnitt angeordnet
sind, mit planen Reflektionsflächen ausgestattet sein.
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Die übrigen
Abschnitte der Innenfläche des Reflektorelementes, die
nicht zu dem ersten oder dem zweiten Abschnitt zählen,
können ebenfalls mit Facetten besetzt sein.
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Die
zuvor erwähnten Facetten oder Segmente sind kissenartig
ausgebildet und vorteilhaft gemäß einer regelmäßigen
Struktur entlang der Innenseite des Reflektorelementes angeordnet.
Diese Struktur kann insbesondere in Umfangsrichtung verlaufende Reihen und
dazu quer verlaufende Spalten umfassen. Vorzugsweise sind die Segmente
in konzentrischen Gruppen kreisringartig angeordnet.
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Der
erste Abschnitt und der zweite Abschnitt sind, bezogen auf die Umfangsrichtung
des Reflektorelementes, beabstandet voneinander angeordnet. Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt
einander gegenüber liegen. Weiter vorteilhafterweise liegen
die beiden Abschnitte etwa 180° einander gegenüber.
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Anders
ausgedrückt ist eine geometrische Anordnung derart getroffen,
dass der erste Abschnitt auf einer ersten Seite des Leuchtmittels
und der zweite Abschnitt auf einer zweiten, der ersten Seite gegenüberliegenden
Seite des Leuchtmittels angeordnet ist.
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Bei
einer Ausführungsform der Erfindung können mehrere
erste Abschnitte und mehrere zweite Abschnitte vorgesehen sein.
Diejenigen Lichtanteile, die die direkt von dem Leuchtmittel kommend,
auf einen der mehreren zweiten Abschnitte treffen, werden von dort
jeweils zu einem gegenüberliegenden ersten Abschnitt reflektiert.
Vor dort wird das Licht auf die Gebäudefläche
geworfen.
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Die
beschriebene Doppelreflektion der Lichtanteile erfolgt vorzugsweise
derart, dass diejenigen Lichtanteile, die ausgehend von dem Leuchtmittel
auf Bereiche des zweiten Abschnittes oder auf einen von mehreren
zweiten Abschnitten geworfen werden, von diesem auf den ersten Abschnitt
oder auf einen von mehreren ersten Abschnitten rückreflektiert
werden. Dieser rückreflektierte Lichtanteil kann insbesondere die
Längsmittelachse des Reflektorelementes schneiden oder
in unmittelbarer Nähe der Längsmittelachse verlaufen.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Abschnitt
zusammenhängend ausgebildet. Dies bedeutet, dass ein wesentlicher Umfangswinkelbereich
der Innenfläche des Reflektorelementes von z. B. zwischen
5° und 180° derart ausgebildet ist, dass er die
Lichtanteile, die direkt von der Lichtquelle kommend auf ihn treffen,
auf die Gebäudefläche wirft. Die Lichtanteile,
die von dem zweiten Abschnitt auf ihn treffen, reflektiert der erste
Abschnitt ebenfalls auf die Gebäudefläche.
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Die
Formulierung, wonach der erste Abschnitt zusammenhängend
ausgebildet ist, bedeutet im Falle einer Besetzung der Innenfläche
des Reflektorelementes mit zahlreichen, einzelnen Facetten, dass
diese Facetten in einer unmittelbaren, räumlichen Nachbarschaft
zueinander angeordnet sind.
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Die
Formulierung, wonach ein Abschnitt der Innenfläche des
Reflektorelementes zusammenhängend ausgebildet ist, bedeutet,
dass dieser Abschnitt von einer geschlossenen Umrandung oder Kontur umgeben
sein kann. Der Inhalt der von der Kontur umrandeten Fläche
macht dabei einen wesentlichen, d. h. über einen einprozentigen
Anteil der Gesamtfläche des Reflektorelementes hinausgehenden
Anteil der Innenfläche des Reflektorelementes aus.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auch der
zweite Abschnitt zusammenhängend ausgebildet.
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Weiter
ist vorteilhaft vorgesehen, dass das Licht, welches von der Lichtquelle
kommend auf den ersten Abschnitt trifft, im wesentlichen vollständig
von dem ersten Abschnitt auf die Gebäudefläche
gelenkt wird. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist die Effizienz
der Leuchte sehr hoch, d. h. Lichtstromverluste werden gering gehalten.
Nahezu das gesamte, unmittelbar von der Lichtquelle stammende und
auf den ersten Abschnitt auftreffende Licht wird unmittelbar auf
die Gebäudefläche gelenkt.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung trifft der überwiegende
Anteil des Lichtes, welches von der Lichtquelle kommend auf den
zweiten Abschnitt trifft, erst infolge einer weiteren Reflektion
an dem ersten Abschnitt auf die Gebäudefläche.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird deutlich, dass wesentliche,
d. h. über den Zufälligkeitsbereich hinausgehende
Lichtanteile zur wesentlichen, d. h. spürbaren Erhöhung
eines in einen bestimmten Raumwinkelbereich hinein zu lenkenden Gesamtlichtstroms
von dem zweiten Abschnitt auf den ersten Abschnitt hin reflektiert
werden, bevor sie auf die Gebäudefläche treffen.
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Vorteilhaft
ist die Leuchte ortsfest angeordnet. Dies ermöglicht die
Ausbildung einer Gebäudeleuchte. Weiter vorteilhaft ist
das Reflektorelement innerhalb eines Leuchtengehäuses angeordnet.
Dies ermöglicht den Rückgriff auf bekannte Bauformen.
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Weiter
vorteilhaft ist das Reflektorelement hinsichtlich seiner Baugrundform
um eine Längsmittelachse im Wesentlichen rotationssymmetrisch
ausgebildet. Die Längsmittelachse des Reflektorelementes
ist diejenige Achse, die senkrecht zu einer Lichtaustrittsöffnung
des Reflektorelementes steht.
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Dies
ermöglicht insbesondere die Herstellung eines Reflektorelementes
für die erfindungsgemäße Leuchte durch
einen Drückvorgang einer Aluminium-Ronde. Ein derartiger
Herstellungsprozess ist beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2007 035 528.0 der
Anmelderin beschrieben. Der Offenbarungsgehalt der vorzitierten
Patentanmeldung wird hiermit in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung,
auch zum Zwecke der Bezugnahme auf einzelne Merkmale, mit eingeschlossen.
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Die
Längsmittelachse des Reflektorelementes im Sinne der vorliegenden
Patentanmeldung entspricht, bezogen auf den Prozess der Herstellung des
Reflektorelementes durch einen Drückvorgang einer Aluminium-Ronde,
der Drehachse der Ronde während des Herstellvorgangs.
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Angemerkt
sei, dass neben einer Herstellung des Reflektorelementes aus Aluminium
auch die Möglichkeit besteht, das Reflektorelement als
Kunststoff-Spritzgussteil zu formen und anschließend mit einer
reflektierenden Innenfläche auszustatten, z. B. zu bedampfen.
Schließlich sei angemerkt, dass das Reflektorelement auch
aus Glas bestehen kann und gleichermaßen mit einer reflektierenden
Innenfläche ausgestattet sein kann.
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Weiter
ist vorteilhaft vorgesehen, dass die reflektierende Innenfläche
des Reflektorelementes derart ausgebildet ist, dass die von der
Leuchte generierte Lichtverteilung, bezogen auf die Längsmittelachse
des Reflektorelementes, asymmetrisch ausgebildet ist. Dies bedeutet,
dass bei Anordnung eines, bezogen auf seine Bauform im wesentlichen
rotationssymmetrisch ausgebildeten Reflektorelementes, welches also
eine kreisrunde Lichtaustrittsöffnung aufweist, eine Lichtverteilung
generiert wird, die hinsichtlich ihrer Kontur und/oder hinsichtlich
ihrer Intensitätsverteilung und/oder gegebenenfalls auch
hinsichtlich ihrer Position von einer Rotationssymmetrie bezogen
auf die Längsmittelachse des Reflektorelementes abweicht.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Innenseite
des Reflektorelementes mit zahlreichen Segmenten in einer nicht
rotationssymmetrischen Anordnung besetzt. Dies ermöglicht
die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Leuchte
zur Erzielung einer nicht-rotationssymmetrischen Lichtverteilung
unter Verwendung eines hinsichtlich seiner Bauform rotationssymmetrischen
Reflektionselementes. Lediglich durch die besondere Anordnung der
zahlreichen Segmente, die vorzugsweise entlang eines bestimmten
Rasters angeordnet sind, und durch berechnete Gestaltung der Krümmungen
der Oberflächen oder Positionierung und Ausrichtung ebener
Reflektionsflächen der Segmente kann eine gewünschte
Lichtverteilung erzielt werden.
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Weiter
vorteilhaft ist die Innenseite des Reflektorelementes vollständig
mit facettenartigen Segmenten besetzt. Dies ermöglicht
die Erzielung geringer Leuchtdichten auf der Oberfläche
des Reflektorelementes, so dass Blendwirkungen für den
Betrachter des Reflektorelementes gering gehalten werden können.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass entlang dem ersten Abschnitt Segmente
erster Art und entlang dem zweiten Abschnitt Segmente zweiter Art angeordnet
sind. Die Segmente zweiter Art sind gegenüber den Segmenten
erster Art unterschiedlich ausgebildet. Vorteilhaft sind die entlang
dem zweiten Abschnitt angeordneten Segmente zweiter Art von zylindrischen
Facetten gebildet. Solche Facetten sind beispielsweise in der deutschen
Patentanmeldung
DE 10 2007
035 396.2 der Anmelderin beschrieben. Der Inhalt dieser
Patentanmeldung wird hiermit zum Zwecke der Vermeidung von Wiederholungen
in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung, auch zum Zwecke
der Bezugnahme auf einzelne Merkmale, mit eingeschlossen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind entlang
dem ersten Abschnitt Segmente mit planen Oberflächen angeordnet.
Hier sind demzufolge Segmente vorgesehen, die eine ebene Fläche
aufweisen. Damit können die Lichtstromanteile in der gewünschten
Art und Weise besonders vorteilhaft und optimiert in die entsprechenden
Raumwinkelbereiche hinein reflektiert werden.
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Weiter
vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Leuchte als Mastleuchte ausgebildet
ist. Demzufolge umfasst die Leuchte einen langen Mast, an dessen oberem
Kopfbereich das Reflektionselement angebracht ist. Eine solche Mastleuchte
dient insbesondere vorteilhaft der Ausleuchtung von Außenflächen,
z. B. Parkplatzflächen.
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Weiter
ist alternativ vorgesehen, dass die erfindungsgemäße
Leuchte als Down-Light ausgebildet ist. Damit können bestimmte
Boden- oder Wandbereiche eines Gebäudes auf besonders vorteilhafte Weise
geflutet werden.
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Schließlich
ist bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
dass die erfindungsgemäße Leuchte als Strahler
zum Zwecke der Wandflutung ausgebildet ist. Dabei kann insbesondere
vorgesehen sein, dass die im Falle eines hinsichtlich seiner Grundform
rotationssymmetrisch ausgebildeten, schalenförmigen Reflektorelementes
vorhandene kreisförmige Lichtaustrittsöffnung
entlang einer Ebene ausgerichtet ist, die nicht parallel zur Decke
ausgerichtet ist. Damit kann z. B. eine Seitenwand eines Gebäudes,
die benachbart der Leuchte angeordnet ist, in besonders optimierter
Weise homogen oder, falls gewünscht, auch mit fokalen Schwerpunkten,
ausgeleuchtet werden.
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Weitere
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen
sowie anhand der nun folgenden Beschreibung der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele.
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Darin
zeigen:
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1 in
einer schematischen, teilgeschnittenen Seitenansicht ein erstes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Leuchte, die als Strahler ausgebildet und deckenseitig zur Ausleuchtung
einer Wandfläche montiert ist,
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2 in
einer vergrößerten Einzeldarstellung ein weiteres
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Leuchte, bei der das Reflektorelement in einer Querschnittsansicht
dargestellt ist, und ein Leuchtmittel eine Öffnung im Scheitelbereich
des Reflektorelementes durchgreift,
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3 in
einer sehr schematischen Darstellung eine Innenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines Reflektorelementes einer erfindungsgemäßen
Leuchte in Einzeldarstellung, etwa entsprechend einer Ansicht gemäß Ansichtspfeil
III in 2,
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4 in
einer weiteren sehr schematischen Darstellung analog der Darstellung 3 ein
Reflektorelement, bei dem eine andere Unterteilung der Innenfläche
des Reflektorelementes getroffen ist,
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5 die
Lichtverteilung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Leuchte in Polarkoordinatendarstellung,
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6 eine
erste schematische Skizze zur Erläuterung der in 5 gestrichelt
dargestellten Kurve,
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7 ein
weitere schematische Skizze zur Erläuterung der in 5 in
durchgezogener Linie dargestellten Kurve in einer Darstellung etwa
entlang Schnittlinie VII-VII in 6,
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8 eine
weitere schematische Skizze zur Erläuterung einer nicht-rotationssymmetrischen Lichtverteilung,
in einer Darstellung ähnlich der 6, wobei
die Leuchte 10 der 8 bezogen
auf die Leuchtenposition der 6 um 90° um
eine horizontale Achse SW verschwenkt worden ist,
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9 in
einer schematischen Liniendarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Reflektorelementes einer erfindungsgemäßen
Leuchte in Innenansicht, etwa entlang der Blickrichtung des Ansichtspfeils
III in 2,
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10 das
Reflektorelement der 9 in einer mit zahlreichen Ergänzungen
versehenen Darstellung,
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11 das
Reflektorelement der 9 in einer perspektivischen
Schrägansicht etwa gemäß Ansichtspfeil
XI in 9, und
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12 ein
weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Leuchte in einer Darstellung ähnlich der 1,
wobei die Leuchte als bodenseitig angeordneter Strahler ausgebildet
ist.
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Die
in ihrer Gesamtheit in den Zeichnungen mit 10 bezeichnete
erfindungsgemäße Leuchte wird nun anhand der Ausführungsbeispiele
erläutert. Der nachfolgenden Beschreibung sei vorausgeschickt, dass
der Übersichtlichkeit halber gleiche oder miteinander vergleichbare
Teile oder Elemente der Einfachheit mit gleichen Bezugszeichen unter
Hinzufügung kleiner Buchstaben bezeichnet werden.
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1 zeigt
in einer sehr schematischen, teilgeschnittenen, seitlichen Darstellung
ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Leuchte 10, die als Strahler ausgebildet ist und an der
Deckenwand 11 eines Gebäuderaums montiert ist.
Bei deckenseitiger Montage kann insbesondere eine Gebäudewand 13 ausgeleuchtet
werden. Bei anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen
ist allerdings auch denkbar, eine Bodenwand 12 auszuleuchten
oder gemeinsam eine Seitenwand 13 und eine Bodenwand 12 auszuleuchten.
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Die
Leuchte 10 weist ein Leuchtengehäuse 15 auf,
welches ein Reflektorelement 16 vollständig aufnimmt. Über
eine Halterung 14 ist die Leuchte 10, vorzugsweise
raumwinkeleinstellbar, insbesondere um wenigstens eine Schwenkachse
SW schwenkbar und schwenkarretierbar mit der Deckenwand 11 verbunden.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass das Ausführungsbeispiel
der 1 einen Strahler zeigt. Von der Erfindung sind
allerdings auch andere Ausbildungen von Leuchten umfasst, beispielsweise Down-Lights,
die vorzugsweise bündig in eine Deckenwand 11 eingelassen
werden, aber gleichermaßen auch Mastleuchten, bei denen
eine Leuchte nach Art der 1 auf einem
Haltemast montiert ist.
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1 zeigt
schematisch, dass innerhalb des Leuchtengehäuses 15 ein
Sockel 18 zur Halterung einer Lampe 17, eines
sogenannten Leuchtmittels, angeordnet ist. Das Leuchtmittel 17 durchsteckt
eine Öffnung 44 im Bereich des Scheitels 45 des
Reflektorelementes 16 und ragt in dessen Innenraum 46 hinein.
Von dem Leuchtmittel 17 gehen zahlreiche Lichtstrahlen
aus. 1 zeigt lediglich einen exemplarischen Satz von
vier Lichtstrahlen, der das erfindungsgemäße Prinzip
verdeutlichen soll.
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Von
dem Leuchtmittel 17 geht ein erster Lichtstrahl 19a aus,
trifft auf das Reflektorelement 16, nämlich auf
dessen bezüglich 1 oberen
Abschnitt, wird dort reflektiert, und wird als Lichtstrahl 19b auf
die Gebäudewand 13 geworfen. Das Gleiche gilt
für den weiteren Lichtstrahl 20a, der gleichermaßen
unmittelbar von dem Leuchtmittel 17 ausgehend auf das Reflektorelement 16 trifft
und als Lichtstrahl 20b auf die Gebäudewand 13 geworfen
wird. Anders verhält es sich mit Lichtstrahlen 21a und 22a.
Der Lichtstrahl 21a wird ausgehend von dem Leuchtmittel 17 auf
den unteren Abschnitt des Reflektorelementes 16 geworfen,
wird von dort als Lichtstrahl 21b reflektiert und trifft
nachfolgend nochmalig auf den bezüglich 1 oberen
Abschnitt des Reflektorelementes 16. Von dort wird er von
dem Reflektorelement als Lichtstrahl 21c auf die Gebäudewand 13 geworfen.
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Das
Gleiche gilt für den beispielhaften Lichtstrahl 22a,
der gleichermaßen von dem Leuchtmittel 17 zunächst
auf den unteren Abschnitt des Reflektorelementes 16 geworfen,
dort reflektiert und als Lichtstrahl 22b auf den oberen
Abschnitt rückreflektiert und von dort als Lichtstrahl 22c gegen
die Gebäudewand 13 geworfen wird.
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Anhand
der nachfolgenden Beschreibung der 2 wird dieses
Prinzip weiter verdeutlicht:
2 zeigt
das Reflektorelement 16 einer erfindungsgemäßen
Leuchte 10 in vergrößerter Einzeldarstellung.
Man erkennt die im Wesentlichen parabolförmige Grundform
des Reflektorelementes. Das Leuchtmittel 17 ist mit seinem
leuchtenden, punktförmigen Volumen im Wesentlichen im Bereich
des Brennpunktes 43 des Reflektorelementes 16 angeordnet.
Das Leuchtmittel 17 durchsteckt eine Öffnung 44 im
Bereich des Scheitels 45 des Reflektorelementes.
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Das
Reflektorelement weist eine Innenfläche
30 auf,
die hochreflektierend ausgebildet ist. Hierzu ist anzumerken, dass
das Reflektorelement vorzugsweise aus gedrücktem Aluminium
besteht. Zur Herstellung eines solchen Reflektorelementes kann beispielsweise
verwiesen werden auf die deutsche Patentanmeldung
DE 10 2007 035 528.0 der Anmelderin,
deren Inhalt hiermit in den Inhalt der vorliegenden Patentanmeldung,
auch zum Zwecke der Bezugnahme auf einzelne Merkmale, mit eingeschlossen
wird.
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Das
Reflektorelement 16 ist hinsichtlich seiner äußeren
Bauform, oder seiner Baugrundform, rotationssymmetrisch ausgebildet.
Es ist insoweit bezogen auf die Längsmittelachse M rotationssymmetrisch
und schalenförmig ausgebildet.
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Auf
der Innenfläche 30 des Reflektorelementes 16 sind
zahlreiche Segmente angeordnet, die facettenartig ausgebildet und
mit einer individuell gekrümmten Oberfläche ausgestaltet
sind und zum Innenraum 46 des Reflektorelementes 16 hin
vorspringen. Die Segmente sind im Falle eines aus Aluminium bestehenden
Reflektorelementes in das Ausgangsmaterial eingedrückt
worden.
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Das
Reflektorelement 16 der erfindungsgemäßen
Leuchte 10 weist auf seiner Innenfläche 30 einen
ersten Abschnitt 25 auf, der Segmente 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24j, 24k, 24l, 24m, 24n, 24o, 24p, 24q, 24r, 24s, 24t, 24u, 24v, 24w umfasst.
Dem Abschnitt 25 gegenüberliegend ist ein zweiter
Abschnitt 27 vorgesehen, der zahlreiche andere Segmente 26a, 26b, 26c, 26d, 26e, 26f, 26g, 26h, 26j, 26k, 26l, 26m, 26n, 26o, 26p, 26q, 26r, 26s, 26t, 26u, 26v, 26w aufweist.
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Die
Segmente des ersten Abschnittes 25 sind bezogen auf die
Segmente des zweiten Abschnittes 27 unterschiedlich ausgebildet;
sie weisen also eine unterschiedlich ausgestaltete reflektierende Oberfläche
auf.
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Ausgehend
von dem Leuchtmittel 17, welches vorzugsweise als punktförmige
Lichtquelle ausgebildet ist, gelangen zahlreiche Lichtstrahlen auf
die Segmente 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24j, 24k, 24l, 24m, 24n, 24o, 24p, 24q, 24r, 24s, 24t, 24u, 24v, 24w des
ersten Abschnittes 25 und werden von dort unmittelbar auf
die auszuleuchtende Gebäudewand, die in 2 gestrichelt
mit 13 bezeichnet ist, reflektiert. Angemerkt sei, dass
die geometrische Ausrichtung des Reflektorelementes 16 zu
der Gebäudewand 13 bezogen auf die 1 nicht
maßstäblich, sondern lediglich schematisch zu
verstehen ist.
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Diese
Direkt-Lichtanteile, die lediglich einer einfachen Reflektion an
dem ersten Abschnitt 25 unterliegen, sollen anhand des
beispielhaften Lichtstrahles 29 beschrieben werden. Ausgehend
von dem Leuchtmittel 17 gelangt der Lichtstrahl 29a auf das
Segment 24a des ersten Abschnittes 25 und wird dort
unmittelbar als Lichtstrahlanteil 29b reflektiert und damit
direkt auf die Oberfläche 13 geworfen.
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Dies
gilt auch für die übrigen Lichtstrahlen des sich,
bezogen auf die 2, vom Leuchtmittel 17 nach
rechts erstreckenden Strahlenbündels.
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Anders
verhält es sich mit denjenigen Lichtstrahlen, die ausgehend
von dem Leuchtmittel 17 auf die Segmente 26a, 26b, 26c, 26d, 26e, 26f, 26g, 26h, 26j, 26k, 26l, 26m, 26n, 26o, 26p, 26q, 26r, 26s, 26t, 26u, 26v, 26w des
zweiten Abschnittes 27 des Reflektorelementes 16 treffen.
Anhand des Lichtstrahles 28 soll deren Verlauf beispielhaft
verdeutlicht werden. Ausgehend vom Leuchtmittel 17 fällt
der Lichtstrahl 28 zunächst auf die reflektierende
Oberfläche des Segmentes 26a. Von dort wird der
Lichtstrahl nicht etwa aus dem Reflektorelement 16 herausgeworfen,
sondern wird in Richtung auf den ersten Abschnitt 25 hin
reflektiert. Und zwar trifft der Lichtstrahl 28b auf das
Segment 24a des ersten Abschnittes 25. Von dort
wird der Lichtstrahl 28b als Lichtstrahl 28c auf
die Gebäudefläche 13 geworfen.
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Gleichermaßen
verhält es sich mit den übrigen Lichtstrahlen
des Lichtstrahlenbündels, welches sich ausgehend vom Leuchtmittel 17,
bezogen auf die 2, nach links erstreckt.
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Erfindungsgemäß ist
somit eine Doppelreflektion von Lichtanteilen derart vorgesehen,
dass Lichtanteile, die von dem Leuchtmittel 17 kommend auf
Segmente 26a, 26b, 26c, 26d, 26e, 26f, 26g, 26h, 26j, 26k, 26l, 26m, 26n, 26o, 26p, 26q, 26r, 26s, 26t, 26u, 26v, 26w des
zweiten Abschnittes 27 des Reflektorelementes 16 fallen,
zunächst auf Segmente 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24j, 24k, 24l, 24m, 24n, 24o, 24p, 24q, 24r, 24s, 24t, 24u, 24v, 24w des
ersten Abschnittes 25 rückreflektiert werden und
erst von dort aus, das Reflektorelement 16 verlassend,
auf die Gebäudefläche 13 geworfen werden.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Innenseite 30 des
Reflektorelementes 16 kann die Gebäudewand 13 auf
ihren, bezogen auf 1, unteren Bereich mit höheren
Lichtströmen beaufschlagt werden. Gleichermaßen
kann bei einer entsprechend gedrehten Anordnung des Reflektorelementes 16 innerhalb
des Leuchtengehäuses 17, bezogen auf die 1,
alternativ aber auch ein oberer Abschnitt oder ein anderer Abschnitt
der Seitenwand 13 des Gebäudes stärker
oder mit fokalen Schwerpunkten ausgeleuchtet werden.
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Anhand
der 3 soll nunmehr verdeutlicht werden, dass die Innenseite 30 des
Reflektorelementes 16 beispielsweise in vier Umfangssegmente
A, B, C und D unterteilt sein kann.
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Der
erste Abschnitt 25 kann beispielweise von dem Umfangssegment
C bereitgestellt sein und sich beispielsweise über einen
Umfangswinkelbereich von α von etwa 90° erstrecken.
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Auch
der zweite Abschnitt 27 kann sich beispielsweise über
einen Umfangswinkelbereich β von etwa 90° erstrecken.
-
3 macht
deutlich, dass diejenigen Lichtstrahlen, die ausgehend von dem punktförmigen Leuchtmittel 17 direkt
auf den ersten Abschnitt 25 treffen, von dort direkt nach
außen reflektiert werden und das Reflektorelement 16 verlassen.
Dies gilt beispielsweise für den Lichtstrahl 31a,
der nach Reflektion an dem ersten Abschnitt 25 als Lichtstrahl 31b die
Leuchte 10 verlässt. Gleichermaßen trifft
dies für den Lichtstrahl 32a zu, der nach Reflektion
am ersten Abschnitt 25 das Reflektorelement als Lichtstrahl 32b verlässt.
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Diejenigen
Lichtstrahlen, die ausgehend vom Leuchtmittel 17 auf Bereiche
des zweiten Abschnittes 27 treffen, werden zunächst
dort reflektiert, dadurch auf den ersten Bereich 25 geworfen
und erst von dort aus nach außen reflektiert. So wird beispielsweise
der Lichtstrahl 33a, vom Leuchtmittel 17 kommend,
am zweiten Abschnitt 27 reflektiert und von dort als Lichtstrahl 33b auf
den ersten Abschnitt 25 geworfen. Von dort verlässt
der Lichtstrahl als Lichtstrahl 33c erst nach weiterer
Reflektion das Reflektorelement 16. Das Gleiche gilt für
den Lichtstrahl 34a, der vom Leuchtmittel 17 kommend,
zunächst am zweiten Abschnitt 27 reflektiert wird
und als Lichtstrahl 34b auf den ersten Abschnitt 25 zurückgeworfen
wird. Von dort verlässt der Lichtstrahl nach weiterer Reflektion
als Lichtstrahl 24c das Reflektorelement 16.
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Die
Segmente B und D des Reflektorelementes 16 tragen in herkömmlicher
Weise zur Reflektion bei. Die Innenfläche 30 dieser
Reflektorabschnitte dient dazu, Lichtstrahlen, die vom Leuchtmittel
kommen, direkt nach außen zu werfen. Die Bereiche B und
D empfangen insoweit keine, von dem zweiten Abschnitt 27 kommenden
Lichtstrahlen.
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Beispielsweise
wird der Lichtstrahl 35a von dem Leuchtmittel 17 kommend,
an diesem Bereich D reflektiert und verlässt als Lichtstrahl 35b die
Leuchte. Das Gleiche gilt für den Lichtstrahl 36a,
der von dem Leuchtmittel 17 kommend, von dem Bereich B reflektiert
wird und von dort als Lichtstrahl 36b die Leuchte verlässt.
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Die 3 stellt
die Innenseite 30 des Reflektorelementes 16 der 2 lediglich
schematisch dar. Der Betrachter muss sich die Innenseite 30 des
Reflektorelementes 16 der 3 mit zahlreichen
Facetten besetzt vorstellen. Dabei kann es beispielsweise, ähnlich
wie dies in den eingangs zitierten Schutzrechtsanmeldungen der Anmelderin
beschrieben ist, um Segmente handeln, welche mit nach innen vorspringenden,
gewölbten Oberflächen besetzt sind. Es kann sich
allerdings gleichermaßen auch um anders gestaltete, geeignete
Abschnitte oder Krümmungsflächen des Reflektors,
unabhängig von deren Grundform, handeln. Z. B. können
die Segmente auch langgestreckt, wulstartig ausgebildet sein.
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Die 1 bis 3 machen
deutlich, dass aufgrund der Doppelreflektion z. B. die Erzielung
einer Vorzugs-Lichtrichtung ermöglicht wird. Mit einer, entlang
einer Vorzugsrichtung ausgerichteten Lichtverteilung können
beispielsweise fokale Schwerpunkte auf Gebäudeflächen
erzielt werden oder besonders nah oder fern der Leuchte 10 angeordnete Bereiche
der Gebäudefläche 13 ausgeleuchtet werden.
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Anhand
des Ausführungsbeispiels der 4 soll nun
verdeutlicht werden, dass eine Unterteilung der Innenfläche 30 des
Reflektorelementes 16 auch in einer geänderten
Weise getroffen werden kann:
4 macht
deutlich, dass die Innenfläche 30 des Reflektorelementes
z. B. auch in sechs Segmente A, B, C, D, E und F unterteilt sein
kann. Hier sind die Segmente B und F als rückreflektierende
Bereiche ausgebildet, die die Lichtanteile, die direkt von der Lichtquelle 17 stammen,
zunächst auf das Segment D zurück reflektieren.
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Das
Segment D wird als erster Abschnitt 25 der Innenfläche 30 des
Reflektorelementes 16 angesehen. Das Segment B wird als
zweiter Abschnitt 27a und das Segment F als weiterer zweiter
Abschnitt 27b im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung
angesehen.
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Diejenigen
Lichtanteile, die von der Lichtquelle 17 kommend, auf den
Abschnitt 27a treffen, werden von dort auf den ersten Abschnitt 25 reflektiert
und verlassen erst nach Reflektion an dem Abschnitt das Reflektorelement.
Das Gleiche gilt für Lichtstrahlen, die von der Lichtquelle 17 kommend, zunächst
auf den Bereich 27b treffen. Dies soll, wie folgt verdeutlicht
werden.
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Der
Lichtstrahl 38a trifft von der Lichtquelle 17 ausgehend
zunächst auf den zweiten Abschnitt 27a, wird von
dort als Lichtstrahl 38b auf den ersten Abschnitt 25 zu
reflektiert und erst nach Reflektion, als Lichtstrahl 38c aus
der Leuchte herausgeworfen.
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4 macht
insoweit deutlich, dass die Reflektorfläche 30 auch
in mehrere Segmente unterteilt werden kann. Von Bedeutung ist allerdings,
dass der erste Abschnitt 25 und die zweiten Abschnitte 27a, 27b jeweils
zusammenhängend ausgebildet sind, d. h. von einer gemeinsamen
Konturlinie umrandet sind, aber voneinander beabstandet angeordnet sind.
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Die übrigen,
durch Pfeile dargestellten Lichtstrahlen 37, 39, 40, 41 und 42 entsprechen
von ihrer Bedeutung und ihrem Verlauf her den in 3 bereits
erläuterten Lichtstrahlverläufen.
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Ausweislich 8 soll
nun verdeutlicht werden, dass die erfindungsgemäße
Leuchte 10 z. B. der Erzeugung einer, bezogen auf die Längsmittelachse M
des Reflektorelementes, nicht rotationssymmetrischen Lichtverteilung
dient.
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8 zeigt
in einer sehr schematischen Darstellung die Leuchte 10 der 1 in
Blickrichtung auf die Bodenfläche 12, etwa in
einer Darstellung einer Blickansicht der Teilschnittlinie VI-VI
in 1. Dabei sei allerdings angenommen, dass die Leuchte 10 bzw. das
Reflektorelement 16 derartig ausgerichtet ist, dass eine
durch die kreisrunde Lichtaustrittsfläche 47 des
Reflektorelementes 16 gebildete Ebene im Wesentlichen parallel
zur Bodenfläche 12 ausgerichtet ist. Die Längsmittelachse
M des Reflektorelementes 16 steht insoweit lotrecht auf
der Bodenfläche 12. In diesem Falle kann angenommen
werden, dass die Gebäudeseitenwand 13 kein Licht
empfängt. Stattdessen wird das gesamte, von der Leuchte
emittierte Licht auf die Bodenfläche 12 geworfen.
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Mit
der Leuchte 10 der 8 wird eine nicht-rotationssymmetrische
Lichtverteilung LV generiert. Diese weist eine beliebige Kontur
K auf und einen beliebigen Intensitätsverlauf innerhalb
der von der Kontur K umrandeten Fläche auf. Als nicht-rotationssymmetrische
Lichtverteilung im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung wird jede
Lichtverteilung verstanden, die bezogen auf die Längsmittelachse
M des Reflektorelementes 16 keine Rotationssymmetrie besitzt.
Die Lichtverteilungskurve LV der 8 ist, da
sie bezogen auf die Längsmittelachse M nicht rotationssymmetrisch
ist, und sich insbesondere einseitig von der Längsmittelachse
M weg erstreckt, eine solche nicht-rotationssymmetrische Lichtverteilung.
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Anhand
der 5 bis 7 sollen nun verdeutlicht werden,
wie sich bei einem Reflektorelement 16 gemäß 2 die
Lichtverteilung konkret bemessen lässt.
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7 zeigt
eine sehr schematische Darstellung ähnlich der 1.
Hier ist ein Unterschied zu der Darstellung der 1 darin
zu sehen, dass der Strahler 10 bezogen auf die Darstellung
der 1 um etwa 20° im Uhrzeigersinn um eine
Schwenkachse SW verschwenkt wurde, also derart, dass die Längsmittelachse
M nunmehr im Wesentlichen senkrecht zur Gebäudewand 13 steht.
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Der
gekrümmte Doppelpfeil γ bezeichnet in 7 den
180°-Raumwinkel, zu dem sich das Reflektorelement 16 hin öffnet.
Die in dem Polarkoordinatendiagramm der 5 in durchgezogenen
Linien dargestellte Kurve 48 zeigt, bezogen auf die Darstellung
der 7, den Intensitätsverlauf der Lichtverteilung
in Abhängigkeit von dem Raumwinkel γ. Dabei sind
die aus 5 ersichtlichen Gradzahlen in 7 entsprechend übernommen
worden.
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6 zeigt
in einer sehr schematischen Darstellung eine erfindungsgemäße
Leuchte in einer Montageposition der 1, etwa
in einer Darstellung der Schnittlinie VI-VI in 1.
Dabei ist allerdings anzumerken, dass auch hier das Reflektorelement 16 mit
seiner Lichtaustrittsöffnung 47 frontal auf die
Gebäudewand 13 gerichtet ist.
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Der
Raumwinkel δ entspricht gleichermaßen einem 180°-Winkel.
Hier ist in weiterer Übereinstimmung zur Darstellung der 5 eine
entsprechende Winkelbeschreibung getroffen.
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5 zeigt
in einer gestrichpunkteten Kurvenlinie 49 den Intensitätsverlauf
der Lichtverteilung in Abhängigkeit vom Umfangswinkel δ.
Man erkennt aus der Darstellung der 5, dass
entlang dem Raumwinkel δ eine im Wesentlichen symmetrische Lichtverteilungskurve,
bezogen auf die Längsmittelachse M, erzielbar ist.
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Andererseits
macht die Kurve 48 der 5 deutlich,
dass eine Vorzugsrichtung bezogen auf den Raumwinkel γ von
der erfindungsgemäßen Leuchte 10 erzielt
werden kann. Diese Vorzugsrichtung wird aufgrund der erfindungsgemäßen,
zuvor beschriebenen Doppelreflektion möglich.
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Bezogen
auf das Ausführungsbeispiel der
3 ist anzumerken,
dass diejenigen Segmente, die in dem ersten Abschnitt
25 angeordnet
sind, beispielsweise eine besondere Oberfläche erster Art aufweisen.
Die Segmente, die entlang dem zweiten Abschnitt
27 angeordnet
sind, können mit einer Oberfläche zweiter Art
ausgestattet sein. Beispielweise können die Segmente des
zweiten Abschnittes
27 als zylindrische Segmente ausgebildet
sein. Diese können, wie in der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2007 035 528.0 der
Anmelderin beschrieben, auch mit Hinterschneidungen ausgebildet
sein. Eine entsprechende Geometrie mit Hinterschneidungen zeigt im übrigen
2 für
die Segmente
26a,
26b,
26c,
26d,
26e,
26f,
26g,
26h,
26j,
26k,
26l des
zweiten Abschnittes
27.
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Die
Segmente 24a, 24b, 24c, 24d, 24e, 24f, 24g, 24h, 24j, 24k, 24l, 24m, 24n, 24o, 24p, 24q, 24r, 24s, 24t, 24u, 24v, 24w des
ersten Abschnittes 25 können demgegenüber
eine andere Oberflächenart aufweisen. Beispielsweise kann
es sich hier um Elemente mit im wesentlichen planen, reflektierenden
Oberflächen handeln.
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Die
Berechnung der Ausbildung der einzelnen Segmente erfolgt in aufwändigen
Computer-Simulationen. Jede Oberfläche jedes einzelnen
Segmentes wird einzeln, individuell berechnet, um eine insgesamt
optimierte Lichtverteilungskurve LV generieren zu können.
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Die
Beschreibung der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen
ist lediglich beispielhaft zu verstehen. Es soll deutlich gemacht
werden, dass überwiegende Lichtanteile, die ausgehend von
der Lichtquelle 17 direkt auf Bereiche des ersten Abschnittes 25 treffen,
von dem Abschnitt 25 nach außen, hin zur Gebäudefläche 13 hin,
reflektiert werden.
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Der überwiegende
Anteil der Lichtanteile, die ausgehend von dem Leuchtmittel 17 direkt
auf den zweiten Bereich 27 treffen, soll auf Abschnitte
des ersten Bereichs 25 reflektiert werden und von dort aus
erst nach weiterer Reflektion die Leuchte verlassen.
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Schließlich
soll nun noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Reflektorelementes 16 einer erfindungsgemäßen
Leuchte 10 anhand der Darstellungen der 9 bis 11 erläutert
werden:
9 zeigt ein Ausführungsbeispiel
des Reflektorelementes 16 in Innenansicht, wobei der Einfachheit halber
das Leuchtmittel nicht dargestellt ist. Man erkennt, dass die Innenseite 30 des
Reflektorelementes 16 in eine Vielzahl von strukturiert
angeordneten Segmenten unterteilt ist. Die einzelnen Segmente weisen
individuell berechnete und gestaltete Oberflächen auf.
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Wie
sich aus den 9 und 10 deutlich ergibt,
ist die Innenseite 30 des von seiner Grundform her im Wesentlichen
rotationssymmetrisch um die Längsmittelachse M ausgebildeten
Reflektorelementes in zahlreiche Umfangsbereiche A, B, C, D, E,
F, G, H unterteilt. Diese einzelnen Umfangswinkelbereiche besitzen
unterschiedliche lichttechnische Funktionen.
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Von
besonderer Bedeutung ist dabei, dass bis auf den Umfangswinkelbereich
C sämtliche Umfangswinkelbereiche A, B, D, E, F, G, H entlang
ihres gesamten, vom freien Randbereich R des Reflektorelementes 16 bis
zum Scheitelbereich S reichenden Abschnittes eine gleiche oder vergleichbare
lichttechnische Funktion besitzen.
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Der
Umfangswinkelbereich C hingegen ist in einen randnahen Bereich U1 und einen scheitelnahen Bereich U2 unterteilbar. Diese beiden Abschnitte U1 und
U2 besitzen unterschiedliche lichttechnische Funktionen.
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Bei
dem Reflektorelement der 9 bis 11 sind
die Umfangswinkelbereiche A, U2, E, F, G
und H dazu ausgebildet, diejenigen Lichtanteile, die von dem nicht
dargestellten Leuchtmittel 17 kommend auf die entsprechenden
Segmentoberflächen treffen, direkt auf die in 10 nicht
dargestellte Gebäudefläche zu lenken, und mithin
dafür zu sorgen, dass die entsprechenden Lichtstrahlen
zum überwiegenden Anteil das Reflektorelement 16 unmittelbar, ohne
weitere Reflektion an dem Reflektorelement 16, verlassen.
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Die
Bereiche B, U1 und D sind hingegen rückreflektierend
ausgebildet. Dies bedeutet, dass diejenigen Lichtanteile, die von
dem Leuchtmittel auf die Bereiche B, U1 und D treffen, zunächst
auf andere Abschnitte des Reflektorelementes reflektiert werden
und erst nach weiterer Reflektion auf die Gebäudefläche
geworfen werden.
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Dabei
ist ausweislich der veranschaulichten, beispielhaften Lichtstrahl-Verläufe
der 10 zu erkennen, dass die Lichtanteile, die auf
einen der Abschnitte B, U1 und D fallen,
von dort jeweils zu einem exakt 180° gegenüberliegenden
Abschnitt des Reflektorelementes reflektiert werden und erst nach
dieser zweiten Reflektion die Leuchte verlassen. Die Rückreflektion
erfolgt dabei vorteilhafterweise entlang einer Geraden, die die
Längsmittelachse M des Reflektorelementes schneidet oder
unmittelbar benachbart dieser verläuft.
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Die
Segmente, die in den Umfangswinkelbereichen F und H angeordnet sind,
sind mit ebenen, d. h. planen Oberflächen versehen. In Übereinstimmung
mit der Nomenklatur der 2 sind einige dieser Segmente
mit Bezugszeichen 24, z. T. unter Hinzufügung
kleiner Buchstaben, sowie z. T. unter Hinzufügung eines
oder mehrerer Apostrophe bezeichnet.
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Diejenigen
Segmente, die in den Bereichen B, U1 und
D angeordnet sind, sind exemplarisch, in Übereinstimmung
mit der Nomenklatur der 2, mit dem Bezugszeichen 26 unter
teilweiser Hinzufügung kleiner Buchstaben und eines oder
mehrerer Apostrophe bezeichnet.
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Diejenigen
Segmente (z. B. das Segment 24c'''), welche in den Bereichen
G angeordnet sind, sind zylindrisch ausgebildet, d. h. sie weisen
eine im Wesentlichen zylindrisch gekrümmte Oberfläche
auf. Auch die Segmente, die in den Umfangswinkelbereichen A, B,
U1, U2, D und E
angeordnet sind, weisen jeweils zylindrisch gekrümmte Oberflächen
auf.
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10 lässt
erkennen, dass die Umfangswinkelbereiche B, U1 und D gemeinsam einen
zusammenhängenden, rückreflektierenden zweiten
Abschnitt 27 im Sinne der vorliegenden Patentanmeldung
ausbilden. Gleichermaßen bilden die Segmente der Bereiche
F, G und H insgesamt einen reflektierenden Abschnitt 25 im
Sinne der vorliegenden Patentanmeldung aus.
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Der
zweite Abschnitt 27 besteht aus mehreren Unterabschnitten
B, U1 und D. Der Abschnitt U2 der
Innenfläche 30 des Reflektorelementes zählt
hingegen nicht zu einem zweiten Abschnitt im Sinne der vorliegenden
Patentanmeldung, da von dort Lichtstrahlen nach lediglich einmaliger
Reflektion das Reflektorelement 16 verlassen.
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Im
Folgenden soll noch anhand der einzelnen Lichtpfeile 50 bis 56 der 10 das
erfindungsgemäße Prinzip detaillierter weiter
erläutert werden:
Der ausgehend von dem nicht dargestellten
Leuchtmittel direkt auf den Abschnitt U2 treffende
Lichtstrahl 50a wird nur einmalig reflektiert und als Lichtstrahl 50b aus
dem Reflektorelement 16 heraus emittiert.
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Der
direkt von dem Leuchtmittel stammende Lichtstrahl 51a,
der auf den Umfangswinkelbereich B trifft, wird von dort als Lichtstrahl 51b zunächst
rückreflektiert und trifft auf ein Segment des Umfangswinkelbereiches
F. Dort findet eine weitere Reflektion statt, so dass der Lichtstrahl
als Lichtpfeil 51c das Reflektorelement verlässt.
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Der
Lichtstrahl 52a trifft, von der Lichtquelle kommend, unmittelbar
auf die Oberfläche eines Segmentes des Bereiches H und
wird von dort als Lichtstrahl 52b direkt aus dem Reflektorelement 16 heraus
reflektiert.
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Der
Lichtstrahl 52b verlässt gemäß der
schematischen Darstellung der 10 das
Reflektorelement in einer Richtung nach links unten. In diesem Zusammenhang
sei angemerkt, dass die in den Zeichnungen angedeuteten Richtungen
der Lichtstrahlen darstellenden Pfeile nur schematisch zu verstehen
sind. Tatsächlich wird die Oberfläche des von dem
Lichtstrahl 52a beaufschlagten Segmentes derartig orientiert
sein, dass der Lichtstrahl 52b das Reflektorelement 16 der 10 unter
einer anderen Richtung verlässt, und insbesondere parallel
oder annäherungsweise parallel zu dem Lichtstrahl 51c verläuft.
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Dies
gilt im Übrigen für sämtliche schematisch
dargestellten Lichtpfeile, auch für die Lichtstrahlen darstellenden
Pfeile der 11.
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Dem
Betrachter der Zeichnungen dieser Patentanmeldung wird deutlich,
dass die dargestellten Lichtpfeile nur die lichttechnische Funktion
des entsprechenden Abschnittes der Reflektoroberfläche verdeutlichen
sollen, und nicht hinsichtlich ihrer exakten Richtung zu verstehen
sind.
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Der
Lichtstrahl 53a trifft, von der Lichtquelle kommend, auf
ein Segment des Bereiches G und wird von dort als Lichtstrahl 53b aus
dem Reflektorelement herausreflektiert.
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Der
Lichtstrahl 54a trifft, ausgehend von dem Leuchtmittel,
auf ein Segment des Bereiches F, wird einmalig reflektiert und verlässt
als Lichtstrahl 54b das Reflektorelement.
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Ein
Lichtstrahl 55a trifft, von dem Leuchtmittel kommend, auf
einen Umfangswinkelbereich G des zweiten Abschnittes 27 und
wird von dort infolge einer ersten Reflektion als Lichtstrahl 55b auf
ein Segment des Bereiches H rückreflektiert und von dort nach
weiterer Reflektion als Lichtstrahl 55c aus dem Reflektorelement
heraus reflektiert.
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Ein
Lichtstrahl 56a stammt von der Lichtquelle, trifft auf
ein Segment des Umfangswinkelbereiches U1 und wird von dort als
Lichtstrahl 56b auf den 180° gegenüberliegenden
Bereich G rückreflektiert, und von dort nach weiterer Reflektion
als Lichtstrahl 56c aus dem Reflektorelement heraus reflektiert.
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Die
angedeuteten Lichtstrahlen eines Bereiches verdeutlichen jeweils
für sämtliche Segmente dieses Bereiches das lichttechnische
Verhalten dieses Bereiches.
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10 macht
deutlich, dass im Falle von Rückreflektion ein Lichtstrahl
auf ein Segment eines der Bereiche B, U1 oder
D trifft, dadurch auf ein, bezogen auf die Längsmittelachse,
im wesentlichen 180° gegenüberliegendes Segment
rückreflektiert wird, und von dort nach weiterer Reflektion
aus dem Reflektorelement heraus reflektiert wird.
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Letztlich
sei noch auf 12 verwiesen, die in einer Darstellung ähnlich
der 1 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Leuchte 10 zeigt, welche
als Strahler ausgebildet und fest am Boden 12 angeordnet
ist. Diese Leuchte dient gleichermaßen der Ausleuchtung
einer Gebäudewand 13, analog zu der Darstellung
der 1. Mit der in der 12 dargestellten
Leuchte 10 sollen allerdings vorrangig obere Bereiche der
Gebäudewand ausgeleuchtet werden.
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Der
Einfachheit halber sind in 12 die
in 1 für ein anderes Ausführungsbeispiel
benutzten Bezugszeichen verwendet worden.
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Der
Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass das Reflektorelement 16 der
Leuchte der 12 bezogen auf die Position
der 1 um 180° um die Längsmittelachse
M gedreht angeordnet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102007035528 [0030, 0062, 0099]
- - DE 102007035396 [0036]