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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung basiert auf der am 27. September 2007 eingereichten
japanischen Patentanmeldung 2007-251734 .
Diese Anmeldung beansprucht den Prioritätsvorteil aus der
japanischen Patentanmeldung, so dass die Beschreibungen von dieser
durch Bezugnahme vollständig hierin eingebunden sind.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Systeme zur Steuerung einer
Menge von durch ein Vorder- bzw. Fahrlicht eines Fahrzeugs ausgestrahltem
Licht.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
gibt herkömmliche Vorderlichtsteuersysteme, die ausgestaltet
sind, um eine Lichtverteilung eines Vorderlichts eines zu steuernden
Fahrzeugs zu steuern. Derartige Vorderlichtsteuersysteme zielen darauf
ab, ein Blenden des Fahrers eines vorausfahrenden Fahrzeugs zu verhindern.
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Ein
Beispiel derartiger Vorderlichtsteuersysteme ist in der
japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. H06-270733 offenbart. Das Vorderlichtsteuersystem,
das in der vorstehend bezeichneten Patentanmeldungsveröffentlichung
offenbart ist, ist an einem zu steuernden Fahrzeug installiert und ist
ausgestaltet, um einen Lichtstrahl, der von jedem von paarweise
vorhandenen Vorderlichtern ausgestrahlt wird, innerhalb eines vorbestimmten
Lichtverteilungsbereichs bzw. Lichtstreufelds zu steuern. Der Lichtverteilungsbereich
kann verändert werden, indem eine Richtung des von jedem
Vorderlicht ausgestrahlten Lichtstrahls justiert bzw. angepasst
wird.
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Das
Vorderlichtsteuersystem ist mit einer Stelleinheit ausgerüstet,
die ein Abdunkelungs- bzw. Beschattungselement, wie etwa einen Abdunkelungsnocken
bzw. eine -scheibe, aufweist.
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Das
Abdunkelungselement ist an einer drehbaren Achse bzw. Welle befestigt,
so dass es mit dieser durch die Stelleinheit drehbar ist. Die drehbare Achse
bzw. Welle ist vor einer Leuchte von jedem Vorderlicht des gesteuerten
Fahrzeugs und in der Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet. Eine Drehung des
Abdunkelungselements zusammen mit der drehbaren Achse bzw. Welle
ermöglicht, dass ein Teil eines von der Leuchte ausgestrahlten
Lichtstrahls abgeschnitten wird. Dies ermöglicht, dass
innerhalb des Lichtverteilungsbereichs ein nicht bestrahltes Gebiet gebildet
wird.
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Das
Vorderlichtsteuersystem ist auch mit einer Steuereinheit zur Steuerung
der Stelleinheit ausgerüstet. Die Steuereinheit arbeitet,
um eine Drehposition des Nocken- bzw. Scheibenelements durch die Stelleinheit
zu steuern, um dadurch das nicht bestrahlte Gebiet abhängig
von einer gemessenen Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug
und einem vorausfahrenden Fahrzeug zu verändern. Die Veränderung
des nicht bestrahlten Gebiets abhängig von der gemessenen
Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug verhindert, dass der von jedem Vorderlicht ausgegebene
Lichtstrahl auf das vorausfahrende Fahrzeug ausgestrahlt wird.
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Das
Vorderlichtsteuersystem erhöht jedoch den Unterschied in
der Lichtmenge (Helligkeit) zwischen einem bestrahlten Gebiet und
dem nicht bestrahlten Gebiet innerhalb des Lichtverteilungsbereichs.
Dies sorgt für eine schlechte Sichtbarkeit des nicht bestrahlten
Gebiets für den Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs, was dazu
führt, dass es für den Fahrer des gesteuerten
Fahrzeugs schwierig sein kann, Objekte am Straßenrand,
die sich innerhalb des nicht bestrahlten Gebiets befinden, wie etwa Schilder,
sichtbar zu erkennen.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der vorstehend dargelegten Umstände besteht
eine Aufgabe eines Aspekts der vorliegenden Erfindung darin, Systeme
zur Steuerung einer Menge von Licht bereitzustellen, das von einem
Vorderlicht bzw. Fahrlicht bzw. Frontscheinwerfer eines zu steuernden
Fahrzeugs ausgestrahlt wird; diese Systeme sind in der Lage, ein Blenden
eines Fahrers eines anderen Fahrzeugs vor dem gesteuerten Fahrzeug
zu verringern, während einem Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs
ermöglicht wird, Objekte am Straßenrand sichtbar
zu erkennen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein System zur Steuerung eines Vorderlichts
eines zu steuernden Fahrzeugs bereitgestellt. Das System umfasst
einen Blendgradbestimmer, der zum Bestimmen eines Parameterwerts
eines Blendgrads eines Fahrers eines anderen Fahrzeugs vor dem gesteuerten
Fahrzeug basierend auf Informationen konfiguriert ist, die mit einer
relativen Lagebeziehung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem
anderen Fahrzeug assoziiert sind bzw. in Zusammenhang stehen. Der
Blendgrad stellt eine Möglichkeit dar, dass sich der Fahrer
des anderen Fahrzeugs von Licht geblendet fühlt, das von
dem Vorderlicht des gesteuerten Fahrzeugs ausgestrahlt wird. Das
System umfasst einen Lichtmengenjustierer, der zum Justieren bzw.
Anpassen einer von dem Vorderlicht des gesteuerten Fahrzeugs auszustrahlenden
Lichtmenge basierend auf dem bestimmten Parameterwert des Blendgrads
konfiguriert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Weitere
Aufgaben und Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnung ersichtlich, bei der gilt:
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1 ist
ein Blockschaltbild, das schematisch ein Beispiel des Gesamtaufbaus
eines Lichtsteuersystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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2A ist
eine Schnittansicht, die schematisch ein Beispiel des Aufbaus jedes
gemäß 1 veranschaulichten Vorderlichts
veranschaulicht;
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2B ist
eine Darstellung, die schematisch eine Vielzahl von Lichtablenkern
eines gemäß 2A veranschaulichten
Lichtdurchlässigkeitsjustierelements veranschaulicht;
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2C ist
eine Darstellung, die schematisch die Vielzahl von Lichtablenkern
des gemäß 2A veranschaulichten
Lichtdurchlässigkeitsjustierelements veranschaulicht;
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3A ist
ein Ablaufdiagramm, das schematisch eine Lichtmengenbestimmungsfunktion
veranschaulicht, die durch einen gemäß 1 veranschaulichten
Lichtsteuerparameterprozessor auszuführen ist;
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3B ist
ein Ablaufdiagramm, das schematisch eine Lichtmengenjustierfunktion
veranschaulicht, die durch eine gemäß 1 veranschaulichte
Steuereinheit von jedem Vorderlicht auszuführen ist;
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4A ist
eine Darstellung, die schematisch in einem grafischen Format Informationen
veranschaulicht, die für eine Beziehung zwischen einer
Variablen einer Entfernung zwischen einem gesteuerten Fahrzeug und
einem vorausfahrenden Fahrzeug und derjenigen eines Sollprozentsatzes
einer von jedem Vorderlicht auszustrahlenden Lichtmenge bezeichnend
sind;
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4B ist
eine Darstellung, die schematisch in einem grafischen Format Informationen
veranschaulicht, die für eine Beziehung zwischen einer
Variablen einer Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs und derjenigen einer
Untergrenze eines Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht auszustrahlenden
Lichtmenge bezeichnend sind;
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5 ist
ein Blockschaltbild, das schematisch ein Beispiel des Gesamtaufbaus
eines Lichtsteuersystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht;
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6A ist
ein Ablaufdiagramm, das schematisch ein Beispiel einer Rücklichtsteuerfunktion veranschaulicht,
die durch den gemäß 5 veranschaulichten
Lichtsteuerparameterprozessor auszuführen ist;
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6B ist
ein Ablaufdiagramm, das schematisch ein Beispiel einer Lichtmengenbestimmungsfunktion
veranschaulicht, die durch den gemäß 5 veranschaulichten
Lichtsteuerparameterprozessor auszuführen ist;
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7 ist
eine Darstellung, die schematisch ein Gesichtsbild veranschaulicht,
das durch ein gemäß 5 veranschaulichtes
Innenkameramodul aufgenommen wird;
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8A ist
eine Darstellung, die schematisch in einem grafischen Format Informationen
veranschaulicht, die für eine Beziehung zwischen einer
Variablen eines Kontrastverhältnisses und derjenigen einer
Lichtstärke bezeichnend sind, die von jedem gemäß 5 veranschaulichten
Rücklicht auszustrahlen ist; und
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8B veranschaulicht
schematisch:
Spezialkennfeld-Informationen, die für
eine Beziehung zwischen einer Variablen einer Beleuchtungsstärke
von jedem Rücklicht eines vorausfahrenden Fahrzeugs in
einem EIN-Zustand und derjenigen eines Sollprozentsatzes einer von jedem
Vorderlicht auszustrahlenden Lichtmenge bezeichnend sind, in einem
grafischen Format; und
Normalkennfeld-Informationen, die für
eine Beziehung zwischen der Variablen der Beleuchtungsstärke von
jedem Rücklicht des vorausfahrenden Fahrzeugs in einem
AUS-Zustand und derjenigen des Sollprozentsatzes einer von jedem
Vorderlicht auszustrahlenden Lichtmenge bezeichnend sind, in einem grafischen
Format.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN DER ERFINDUNG
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Nachstehend
werden hierin unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der Zeichnung sind identische
Bezugszeichen zum Identifizieren identischer entsprechender Komponenten
eingesetzt.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Bezug
nehmend auf 1 ist ein Beispiel des Gesamtaufbaus
eines Lichtsteuersystems 1 veranschaulicht, auf das die
vorliegende Erfindung angewandt ist. Das Lichtsteuersystem 1 ist
an einem zu steuernden Fahrzeug installiert, wie etwa einem Kraftfahrzeug.
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Im
Speziellen ist das Lichtsteuersystem 1 mit einem Lichtsteuerparameterprozessor 10,
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und einem Entfernungsdetektor 17 zum
Messen einer Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem
sich vor dem gesteuerten Fahrzeug befindlichen Objekt, wie etwa
einem vorausfahrenden Fahrzeug, ausgerüstet.
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Der
Lichtsteuerparameterprozessor 10, der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und
der Entfernungsdetektor 17 sind zum Beispiel über
einen CAN-("Controller Area Network")Bus 3 miteinander verbunden.
Der CAN-Bus 3 ermöglicht, dass der Lichtsteuerparameterprozessor 10,
der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und der Entfernungsdetektor 17 in
einem CAN-Kommunikationsprotokoll miteinander kommunizieren.
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Der
Lichtsteuerparameterprozessor 10 ist mit einem LIN-("Local
Interconnect Network")Bus 5 verbunden, und der LIN-Bus 5 ist
mit einem Paar von Vorderlichtern 20 verbunden. Der LIN-Bus 5 ermöglicht,
dass der Lichtsteuerparameterprozessor 10 und das Paar
von Vorderlichtern 20 in einem LIN-Protokoll miteinander
kommunizieren.
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Der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 ist auch betriebsfähig,
um periodisch oder kontinuierlich die Geschwindigkeit des gesteuerten
Fahrzeugs zu messen und einen Messwert der Fahrzeuggeschwindigkeit
in einem digitalen Format (CAN-Format) an den Lichtsteuerparameterprozessor 10 zu
senden.
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Der
Entfernungsdetektor 17 ist ausgestaltet, um die Entfernung
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem Objekt vor dem gesteuerten
Fahrzeug zu messen, und zwar durch:
Steuern eines Radars und/oder
eines Sonars, um Funkwellen und/oder Ultraschallwellen vor das gesteuerte
Fahrzeug zu senden;
Empfangen von Echos von zumindest einem
Objekt basierend auf den gesendeten Funkwellen und/oder Ultraschallwellen;
und
Messen einer Entfernung zwischen dem gesteuertem Fahrzeug
und dem zumindest einen Objekt basierend auf einem Zeitintervall
zwischen dem Sendezeitpunkt von einer der Funkwellen und/oder Ultraschallwellen
und dem Empfangszeitpunkt eines entsprechenden der Echos.
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Der
Entfernungsdetektor 17 ist auch betriebsfähig,
um die gemessene Entfernung in einem digitalen Format (CAN-Format)
an den Lichtsteuerparameterprozessor 10 zu senden.
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Der
Lichtsteuerparameterprozessor 10 ist als ein gebräuchlicher
Mikrocomputer und dessen Peripheriegeräte ausgestaltet;
dieser Mikrocomputer besteht aus einer CPU, einem wiederbeschreibbaren ROM,
einem RAM, und so weiter.
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Der
Lichtsteuerparameterprozessor 10 ist betriebsfähig
zum:
Empfangen von Messdaten, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und
dem Entfernungsdetektor 17 über den CAN-Bus 3 gesendet
werden;
Speichern der empfangenen Messdaten, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 und
dem Entfernungsdetektor 17 gesendet werden, in dem RAM
oder dem wiederbeschreibbaren ROM; und
Ausführen einer
Vorderlichtsteuerfunktion basierend auf den empfangenen Messdaten.
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Die
Vorderlichtsteuerfunktion dient zum:
Bestimmen eines ersten
Sollwinkels, in den ein Winkel der optischen Achse von jedem Vorderlicht 20 gerichtet
werden soll, mit Bezug auf einen ersten Bezugswinkel in der vertikalen
Richtung, die orthogonal zu der Straßenoberfläche
ist, auf der das gesteuerte Fahrzeug fährt;
Bestimmen
eines zweiten Sollwinkels, in den ein Winkel der optischen Achse
von jedem Vorderlicht 20 gerichtet werden soll, mit Bezug
auf einen zweiten Bezugswinkel in der horizontalen Richtung, die
orthogonal zu der vertikalen Richtung ist;
Bestimmen einer
Solllichtmenge, die von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlen
ist.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel stellt der erste Bezugswinkel
einen Winkel, wie etwa 0 Grad, der optischen Achse von jedem Vorderlicht 20 in
der vertikalen Richtung dar, wenn die optische Achse von diesem
im Wesentlichen parallel zu der Straßenoberfläche
ist. Der zweite Bezugswinkel stellt einen Winkel, wie etwa 0 Grad,
der optischen Achse von jedem Vorderlicht 20 in der horizontalen
Richtung dar, wenn die optische Achse von diesem im Wesentlichen
parallel zu der Fahrrichtung des gesteuerten Fahrzeugs oder ausgehend
von dieser leicht nach innen geneigt ist.
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Der
Lichtsteuerparameterprozessor 10 ist auch betriebsfähig,
um eine Anweisung in LIN-Format über den LIN-Bus 5 an
jedes Vorderlicht 20 zu senden, um jedes Vorderlicht 20 zu
veranlassen zum:
Richten der optischen Achse von jedem Vorderlicht 20 auf
sowohl den ersten Sollwinkel als auch den zweiten Sollwinkel; und
Ausstrahlen
von Licht mit der bestimmten Lichtmenge.
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Wenn
die optische Achse von jedem Vorderlicht 20 auf sowohl
den ersten Sollwinkel als auch den zweiten Sollwinkel gerichtet
ist, wird ein Lichtverteilungsbereich bzw. Lichtstreufeld (siehe 2B und 2C)
durch einen durch jedes Vorderlicht 20 ausgestrahlten Lichtstrahl
bestimmt. Im Speziellen ermöglicht eine Justierung bzw.
Anpassung von zumindest einem des ersten und des zweiten Sollwinkels
von zumindest einem Vorderlicht 20, dass der Lichtverteilungsbereich
bzw. das Lichtstreufeld verändert wird.
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Die
paarweise vorhandenen Vorderlichter 20 sind zum Beispiel
auf beiden Seiten der Vorderseite des gesteuerten Fahrzeugs mit
einem vorbestimmten Abstand zwischen ihnen montiert, so dass ihre optischen
Achsen mit Bezug auf die Straßenoberfläche eine
vorbestimmte Höhe haben. Die von dem Lichtsteuerparameterprozessor 10 gesendete
Anweisung wird an jedes der paarweise vorhandenen Vorderlichter 20 eingegeben.
Gemäß 1 ist, um der Einfachheit willen,
nur eines der paarweise vorhandenen Vorderlichter 20 veranschaulicht.
Daten, die für die Montagepositionen der paarweise vorhandenen
Vorderlichter 20 bezeichnend sind, werden vorher zum Beispiel
in dem wiederbeschreibbaren ROM des Lichtsteuerparameterprozessors 10 gespeichert.
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Jedes
der Vorderlichter 20 ist mit einer Steuereinheit 21 und
einer Lampenbaugruppe 22 versehen.
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Die
Lampenbaugruppe 22 besteht aus einem Vertikalschwingmotor 23,
einem Horizontalschwenkmotor 25 und einem Lichtmengenjustierer 27.
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Zusätzlich
besteht die Lampenbaugruppe 22, wie es gemäß 2A veranschaulicht
ist, aus einem Gehäuse 30, einer Lampe bzw. einem
Leuchtmittel 31, einem parabolischen Reflektor 32,
einem feststehenden Halteelement 33, einem beweglichen Halteelement 34,
einer Linse 37 und einer Vorderlichtschaltung 38.
Die Lampe 31, der parabolische Reflektor 32, das
feststehende Halteelement 33, das bewegliche Halteelement 34,
die Linse 37, die Vorderlichtschaltung 38 und
der Vertikalschwingmotor 23 sind miteinander integriert,
um ein Lampenmodul LM zu bilden, und das Lampenmodul LM ist in dem Gehäuse 30 installiert.
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Ein
Beispiel des Aufbaus der Lampenbaugruppe 22 wird hierin
nachstehend beschrieben.
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Das
Gehäuse 30 weist eine im Wesentlichen zylindrische
Form auf, wobei die eine Endwand und die andere Endwand aus einem
lichtdurchlässigen Element bestehen. Das Gehäuse 30 ist
derart eingerichtet, dass das andere Ende auf vor das gesteuerte Fahrzeug
gerichtet ist.
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Der
parabolische Reflektor 32, der in dem Gehäuse 30 installiert
ist, weist eine innere parabolische Form mit einem vorbestimmten
Brennpunkt auf und ist derart eingerichtet, dass die innere parabolische
Oberfläche der anderen Endwand des Gehäuses 30 gegenüber
liegt.
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Die
Lampe 31 ist fest an dem Brennpunkt des parabolischen Reflektors 32 angeordnet
und betriebsfähig, um Licht mit einer voreingestellten
Stärke (Leuchtkraft) zu erzeugen. Das erzeugte Licht fällt
an der inneren parabolischen Oberfläche des Reflektors 32 ein.
Daten, die für die voreingestellte Lichtstärke der
Lampe 31 bezeichnend sind, werden vorher in dem wiederbeschreibbaren
ROM des Lichtsteuerparameterprozessors 10 gespeichert.
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Der
Reflektor 32 arbeitet, um an seiner inneren parabolischen
Oberfläche das einfallende Licht so zu reflektieren, dass
parallele Lichtstrahlen in Gleichrichtung mit einer Mittelachse
der inneren parabolischen Oberfläche erzeugt werden; diese
Mittelachse der inneren parabolischen Oberfläche des Reflektors 32 entspricht
der optischen Achse der Lampe 31.
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Die
Linse 37 ist gegenüber der Lampe 31 und
der inneren parabolischen Oberfläche des Reflektors 32 liegend
derart angeordnet, dass ihre optische Achse mit der optischen Achse
der Lampe 31 gleichgerichtet ist. Die Linse 37 arbeitet,
um die parallelen Lichtstrahlen über das andere Ende des
Gehäuses 30 hinweg vor das gesteuerte Fahrzeug
zu fokussieren und auszustrahlen.
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Ein
Ende des feststehenden Halteelements 33 ist an der einen
Endwand des Gehäuses 30 montiert. Ein oberer Abschnitt
der äußeren Oberfläche des Reflektors 32 wird
durch das andere Ende des feststehenden Halteelements 33 derart
gehalten bzw. getragen, dass er in der vertikalen Richtung schwingbar
ist.
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Ein
Ende des beweglichen Halteelements 34 ist mit dem Vertikalschwingmotor 23 gekoppelt,
und ein höherer Abschnitt der äußeren
Oberfläche des Reflektors 32 wird durch das andere
Ende des beweglichen Halteelements 34 gehalten bzw. getragen. Der
Vertikalschwingmotor 23 ist an der einen Endwand des Gehäuses 30 derart
montiert, dass er mit dieser integriert ist.
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Der
Aufbau bzw. die Struktur des beweglichen Halteelements 34 und
des Vertikalschwingmotors 23 ermöglichen eine
Drehung des Vertikalschwingmotors 23, um das bewegliche
Halteelement 34 in der Fahrrichtung zu bewegen (siehe den
linearen Zwei-Punkt-Kette-Pfeil R1 gemäß 2A).
Die Bewegung des beweglichen Halteelements 34 ermöglicht
dem Reflektor 32, über das feststehende Halteelement 33 in
der vertikalen Richtung zu schwingen bzw. schwenken (siehe den bogenförmigen
Zwei-Punkt-Kette-Pfeil R2 gemäß 2A).
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Das
Schwingen des Reflektors 32 in der vertikalen Richtung
erlaubt, dass die optische Achse eines entsprechenden der Vorderlichter 20 in
der vertikalen Richtung verändert wird. Mit anderen Worten erlaubt
das Schwingen des Reflektors 32 in der vertikalen Richtung,
dass die von der Lampe 31 und dem Reflektor 32 erzeugten
parallelen Lichtstrahlen in der vertikalen Richtung geschwungen
bzw. geschwenkt werden.
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Der
Vertikalschwingmotor 23 ist mit der Steuereinheit 21 verbunden.
Die Steuereinheit 21 ist betriebsfähig, um die
Drehung des Vertikalschwingmotors 23 zu steuern, um dadurch
die Richtung der optischen Achse eines entsprechenden der Vorderlichter 20 in
der vertikalen Richtung zu justieren bzw. anzupassen.
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Der
Horizontalschwenkmotor 25 ist mit der Steuereinheit 21 verbunden
und konfiguriert, um das Lampenmodul LM in der horizontalen Richtung
drehbar zu tragen. Im Speziellen ermöglicht eine Drehung des
Horizontalschwenkmotors 25 unter der Steuerung der Steuereinheit 21,
dass das Lampenmodul LM in der horizontalen Richtung schwenkt bzw.
dreht.
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Das
Schwenken des Lampenmoduls LM in der horizontalen Richtung erlaubt,
dass die Richtung der optischen Achse eines entsprechenden der Vorderlichter 20 in
der horizontalen Richtung verändert wird. Mit anderen Worten
erlaubt das Schwenken der Lampenbaugruppe 22 in der horizontalen
Richtung, dass die durch die Lampe 31 und den Reflektor 32 erzeugten
parallelen Lichtstrahlen in der horizontalen Richtung geschwenkt
bzw. gedreht werden. Im Speziellen dient der Horizontalschwenkmotor 25 als
ein Schwenk- bzw. Drehmechanismus.
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Es
wird zum Beispiel ein Schrittmotor als der Vertikalschwingmotor 23 und
der Horizontalschwenkmotor 25 bei dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet. Bei diesem Aufbau arbeitet die Steuereinheit 21,
um eine vorgegebene Anzahl elektrischer Pulse an jeden der Schrittmotoren 23 und 25 zu
liefern. Jeder der Schrittmotoren 23 und 25 arbeitet,
um sich entsprechend der Anzahl elektrischer Pulse, die an ihn geliefert
werden, zu drehen.
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Die
Vorderlichtschaltung 38 ist über einen Vorderlichtschalter,
der zum Beispiel durch den Fahrer bedienbar ist, mit einer in dem
gesteuerten Fahrzeug installierten Batterie verbunden. Die Vorderlichtschaltung 38 ist
auch mit dem Scheinwerfer 31 verbunden.
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Wenn
der Vorderlichtschalter eingeschaltet wird, legt die Vorderlichtschaltung 38 an
die Lampe 31 eine Spannung an, die von der Batterie geliefert wird,
um so die Lampe 31 zum Erzeugen von Licht zu veranlassen.
Wenn der Vorderlichtschalter ausgeschaltet wird, beendet die Vorderlichtschaltung 38 die Anlegung
der von der Batterie gelieferten Spannung an die Lampe 31,
so dass das Licht ausgeschaltet wird.
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Die
Steuereinheit 21 ist über den LIN-Bus 5 mit
dem Lichtsteuerparameterprozessor 10 verbunden und als
ein gebräuchlicher Mikrocomputer und dessen Peripheriegeräte
ausgestaltet; dieser Mikrocomputer besteht aus einer CPU, einem
wiederbeschreibbaren ROM, einem RAM, und so weiter.
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Die
Steuereinheit 21 ist betriebsfähig, um den Vertikalschwingmotor 23 und
den Horizontalschwenkmotor 25 basierend auf der Anweisung,
die den ersten und den zweiten Sollwinkel umfasst und von dem Lichtsteuerparameterprozessor 10 gesendet
wird, einzeln drehbar anzusteuern bzw. anzutreiben.
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Im
Speziellen ist die Steuereinheit 21 programmiert zum:
Berechnen
der Winkeldifferenz zwischen einem vertikalen Istwinkel der optischen
Achse von jedem der Vorderlichter 20 relativ zu dem ersten
Bezugswinkel und dem in der Anweisung enthaltenen ersten Sollwinkel;
drehbaren
Antreiben bzw. Ansteuern des Vertikalschwingmotors 23,
um so die berechnete Differenz zwischen diesen zu eliminieren;
Berechnen
der Winkeldifferenz zwischen einem horizontalen Istwinkel der optischen
Achse von jedem der Vorderlichter 20 relativ zu dem zweiten
Bezugswinkel und dem in der Anweisung enthaltenen zweiten Sollwinkel;
und
drehbaren Ansteuern bzw. Antreiben des Horizontalschwenkmotors 25,
um so die berechnete Differenz zwischen diesen zu eliminieren.
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Dies
ermöglicht, dass der vertikale bzw. der horizontale Istwinkel
der optischen Achse von jedem der Vorderlichter 20 mit
dem ersten bzw. dem zweiten Sollwinkel in Übereinstimmung
gebracht wird.
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Der
Lichtmengenjustierer 27 ist zwischen der Lampe 31 und
der Linse 37 eingerichtet und betriebsfähig, um
seine Lichtdurchlässigkeit zu justieren bzw. anzupassen.
Mit anderen Worten arbeitet der Lichtmengenjustierer 27,
um zu justieren bzw. anzupassen, welcher Prozentsatz von Licht,
das von der Lampe 31 ausgestrahlt wird, durch diesen übertragen wird.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Lichtmengenjustierer 27 mit
einem Lichtdurchlässigkeitsjustierelement 36 versehen.
Der Lichtmengenjustierer 27 ist auch mit einer Stelleinheit 35 versehen,
die mit der Steuereinheit 21 verbunden ist und mit dem
Lichtdurchlässigkeitsjustierelement 36 gekoppelt
ist. Die Stelleinheit 35 ist betriebsfähig, um das Lichtdurchlässigkeitsjustierelement 36 unter
der Steuerung der Steuereinheit 21 anzutreiben bzw. anzusteuern,
um dadurch die Lichtdurchlässigkeit bzw. -übertragung
durch das Lichtdurchlässigkeitsjustierelement 36 zu
justieren bzw. anzupassen.
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Genauer
gesagt umfasst das Lichtdurchlässigkeitsjustierelement 36 eine
Vielzahl von platten- bzw. scheibenartigen Lichtablenkern 39,
die in gleichen Abständen in Gleichrichtung mit der horizontalen
Richtung angeordnet sind, so dass:
eine Mitte der Gesamtheit
der ausgerichteten Lichtablenker 39 der optischen Achse
der Lampe 31 und derjenigen der Linse 37 gegenüber
steht; und
die Hauptseiten der Lichtablenker 39 parallel
zu der vertikalen Richtung sind.
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Das
Lichtdurchlässigkeitsjustierelement 36 umfasst
auch einen Kopplungsmechanismus 40, der jeden der Lichtablenker 39 drehbar
trägt und mit der Stelleinheit 35 gekoppelt ist.
Die Stelleinheit 35 arbeitet, um unter der Steuerung der
Steuereinheit 21 den Kopplungsmechanismus 40 anzusteuern
bzw. anzutreiben, um dadurch die Vielzahl von Lichtablenkern 39 zu
drehen, während sie gleich- bzw. ausgerichtet sind.
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Im
Speziellen, wie es gemäß 2B veranschaulicht
ist, verlaufen die parallelisierten Lichtstrahlen, die von dem Reflektor 32 reflektiert
werden, durch die Vielzahl von Lichtablenkern 39, ohne
von diesen blockiert zu werden, wenn die Vielzahl von Lichtablenkern 39 so
gedreht ist, dass ihre Hauptseiten parallel zu der optischen Achse
der Lampe 31 eingerichtet sind. Dies ermöglicht,
dass der Prozentsatz der Lichtdurchlässigkeit bzw. -übertragung durch
das Lichtdurchlässigkeitsjustierelement 36 zu im Wesentlichen
100% wird. Die Winkelposition der Lichtablenker 39, die
parallel zu der optischen Achse der Lampe 31 eingerichtet
sind, wird als "Bezugswinkelposition" von zum Beispiel null Grad
eingestellt.
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Zusätzlich,
wie es gemäß 2C veranschaulicht
ist, wird zumindest ein Teil der parallelisierten Lichtstrahlen,
die von dem Reflektor 32 reflektiert werden, von der Vielzahl
von Lichtablenkern 39 ab- bzw. umgelenkt, ohne dass innerhalb
des Lichtverteilungsbereichs LDR nicht bestrahlte Gebiete gebildet werden,
wenn die Vielzahl von Lichtablenkern 39 so gedreht ist,
dass sie sich in einer Winkelposition α befinden, so dass
ihre Hauptseiten in einer nicht parallelen Weise zu der optischen
Achse der Lampe 31 eingerichtet sind.
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Dies
ermöglicht, dass der Prozentsatz der Lichtdurchlässigkeit
bzw. -übertragung durch das Lichtdurchlässigkeitsjustierelement 36 von
100% ausgehend reduziert wird, ohne dass innerhalb des Lichtverteilungsbereichs
LDR nicht bestrahlte Gebiete gebildet werden.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel wird zum Beispiel als die
von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende Solllichtmenge
ein Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge relativ zu 100% bestimmt, wobei angenommen wird, dass
die von dem Reflektor 32 reflektierten parallelisierten
Lichtstrahlen, wenn der Sollprozentsatz 100% wird, vollständig
von jedem Vorderlicht 20 ausgestrahlt werden, mit anderen
Worten, dass sich die Vielzahl von Lichtablenkern 39 von
jedem Vorderlicht 20 in der Bezugswinkelposition befindet
(siehe 2B).
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Im
Speziellen ist die Steuereinheit 21 programmiert zum:
Berechnen
eines Istprozentsatzes einer von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
basierend auf einer Istwinkelposition α der Vielzahl von
Lichtablenkern 39 gemäß zum Beispiel
einer vorbestimmten Beziehung zwischen einer Variablen des Prozentsatzes
einer von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge und derjenigen der Winkelposition α der Vielzahl
von Lichtablenkern 39;
Berechnen der Differenz zwischen
dem Istprozentsatz einer von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge und dem Sollprozentsatz von von diesem auszustrahlendem
Licht;
Umwandeln der berechneten Differenz zwischen dem Istprozentsatz
einer von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge und dem Sollprozentsatz einer von diesem auszustrahlenden
Lichtmenge in eine Winkelabweichung von der Istwinkelposition α der
Vielzahl von Lichtablenkern 39; und
Ansteuern bzw.
Antreiben der Stelleinheit 35 zum Drehen der Vielzahl von
Lichtablenkern 39, um so die berechnete Winkelabweichung
zu eliminieren.
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Dies
ermöglicht, dass der Istprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge mit dem Sollprozentsatz einer von diesem auszustrahlenden
Lichtmenge in Übereinstimmung gebracht wird.
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Es
wird bemerkt, dass Informationen, die für die Beziehung
zwischen einer Variablen des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge und derjenigen der Winkelposition α der Vielzahl
von Lichtablenkern 39 bezeichnend sind, vorher zum Beispiel
durch Simulationen und/oder Versuche bestimmt werden. Die Informationen
werden als ein relationaler Ausdruck, ein Datenkennfeld oder ein Programm
ausgestaltet und zum Beispiel in dem wiederbeschreibbaren ROM gespeichert.
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Als
Nächstes wird hierin nachstehend unter Bezugnahme auf 3 bis 5 eine Bestimmung einer
Lichtmenge von jedem Vorderlicht 20 vollständig
beschrieben, die durch den Lichtsteuerparameterprozessor 10 auszuführen
ist. Zum Beispiel weist zumindest ein Lichtmengenbestimmungsprogramm, das
zum Beispiel in dem wiederbeschreibbaren ROM des Lichtsteuerparameterprozessors 10 installiert
ist, den Lichtsteuerparameterprozessor 10 (dessen CPU)
an, die Bestimmung der Lichtmenge von jedem Vorderlicht 20 auszuführen.
-
Es
wird bemerkt, dass das Lichtmengenbestimmungsprogramm zum ersten
Mal gestartet wird, wenn ein Zündschalter des gesteuerten
Fahrzeugs eingeschaltet wird, so dass die Maschine angelassen wird.
Während der Zündschalter eingeschaltet ist, wird
das Lichtmengenbestimmungsprogramm in jedem vorbestimmten Zyklus
durch den Prozessor 10 gestartet und durchgeführt.
-
Wenn
das Lichtmengenbestimmungsprogramm gestartet wird, empfängt
der Lichtsteuerparameterprozessor 10 in Schritt S110 gemäß 3A für die
Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und zumindest einem
Objekt bezeichnende Messdaten, die von dem Entfernungsdetektor 17 gesendet werden.
-
In
Schritt S110 bestimmt der Lichtsteuerparameterprozessor 10 basierend
auf den empfangenen Messdaten auch, dass die gemessene Entfernung
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem zumindest einen Objekt
ein Parameterwert eines Blendgrads des Fahrers eines vorausfahrenden Fahrzeugs
ist, wenn bestimmt wird, dass das zumindest eine Objekt ein vorausfahrendes
Fahrzeug ist. Danach speichert der Lichtsteuerparameterprozessor 10 in
Schritt S110 den bestimmten Parameterwert (die gemessene Entfernung)
zum Beispiel in dem RAM.
-
Es
wird bemerkt, dass der Lichtsteuerparameterprozessor 10 zum
Beispiel programmiert ist, um in Schritt S110 basierend darauf,
ob die für die Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug
und dem zumindest einen Objekt bezeichnenden Messdaten, die von
dem Entfernungsdetektor 17 gesendet werden, innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs liegen, zu bestimmen, ob das zumindest eine
Objekt ein vorausfahrendes Fahrzeug ist.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel stellt der Blendgrad die
Möglichkeit dar, dass sich der Fahrer in einem anderen
Fahrzeug vor dem gesteuerten Fahrzeug von Licht geblendet fühlt,
das von den Vorderlichtern 20 ausgestrahlt wird.
-
Im
Speziellen bestimmt der Lichtsteuerparameterprozessor 10 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel den Blendgrad des Fahrers des
vorausfahrenden Fahrzeugs basierend auf der empfangenen gemessenen
Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug, den für die Montagepositionen der paarweise vorhandenen
Vorderlichter 20 bezeichnenden Daten und den für
die Lichtstärke der Lampe 31 von jedem Vorderlicht 20 bezeichnenden
Daten.
-
Da
die für die Montagepositionen der paarweise vorhandenen
Vorderlichter 20 bezeichnenden Daten und die für
die Lichtstärke der Lampe 31 von jedem Vorderlicht 20 bezeichnenden
Daten vorher bestimmt werden, wird der Blendgrad als eine Funktion
der gemessenen Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und
dem vorausfahrenden Fahrzeug dargestellt.
-
Im
Speziellen ist der Blendgrad umso höher, je kürzer
die gemessene Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem
vorausfahrenden Fahrzeug ist, und ist der Blendgrad umso niedriger,
je länger die gemessene Entfernung zwischen dem gesteuerten
Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug ist.
-
Nach
Abschluss der Vorgänge in Schritt S110 berechnet der Lichtsteuerparameterprozessor 10 basierend
auf der gemessenen Entfernung (dem Blendgrad) in Schritt S120 einen
Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge als eine von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende
Solllichtmenge.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel werden zum Beispiel Informationen
I1, die für die Beziehung zwischen einer Variablen der
Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem vorausfahrenden
Fahrzeug und derjenigen des Sollprozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
bezeichnend sind, zum Beispiel durch Simulationen und/oder Versuche
vorher bestimmt. Die Informationen I1 werden als ein relationaler
Ausdruck, ein Datenkennfeld oder ein Programm ausgestaltet und zum
Beispiel in dem wiederbeschreibbaren ROM gespeichert (siehe Bezugszeichen 10a gemäß 1).
-
4A veranschaulicht
schematisch in einem grafischen Format die Informationen I1, die
für die Beziehung zwischen der Variablen der Entfernung
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug
und derjenigen des Sollprozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge bezeichnend sind.
-
Bezug
nehmend auf 4A stellt der Lichtsteuerparameterprozessor 10 den
Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
auf 100% ein, wenn die gemessene Entfernung (der Fahrzeugabstand)
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug
gleich oder größer 30 m ist. Wenn sich die gemessene
Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem vorausfahrenden
Fahrzeug derart verändert, dass sie von 30 m ausgehend
reduziert wird, reduziert der Lichtsteuerparameterprozessor 10 allmählich
den Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge mit Abnahme der gemessenen Entfernung.
-
Wenn
die gemessene Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem
vorausfahrenden Fahrzeug kürzer als 5 m ist, stellt der
Lichtsteuerparameterprozessor 10 den Sollprozentsatz einer von
jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge auf 25%
ein.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel stellt die gemessene Entfernung
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug
von 30 m einen Schwellenwert dar. Da eine Entfernung zwischen dem
gesteuerten Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug eine Umkehrfunktion
eines vorstehend dargelegten Blendgrads ist, ist der Blendgrad gleich
oder größer dem Schwellenwert, wenn die gemessene
Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem vorausfahrenden
Fahrzeug kürzer als 30 m ist.
-
Wenn
der Parameterwert des Blendgrads gleich oder größer
5 m wird, mit anderen Worten, wenn die gemessene Entfernung zwischen
dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug kürzer
als 5 m wird, wird erwartet, dass sich der Fahrer des vorausfahrenden
Fahrzeugs nicht von dem von den Vorderlichtern 20 ausgestrahlten
Licht geblendet fühlt. Dies ist deshalb so, weil der von
jedem Vorderlicht 20 ausgestrahlte Lichtstrahl nicht in dem
innenliegenden Rückspiegel des vorausfahrenden Fahrzeugs
gesehen werden kann.
-
Andererseits
wird erwartet, dass sich der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs
von dem von den Vorderlichtern 20 ausgestrahlten Licht
geblendet fühlt, wenn der Parameterwert des Blendgrads
kleiner als 5 m wird, mit anderen Worten, wenn die gemessene Entfernung
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug
gleich oder größer 5 m wird. Dies ist deshalb
so, weil der von jedem Vorderlicht 20 ausgestrahlte Lichtstrahl
in dem Rückspiegel des vorausfahrenden Fahrzeugs gesehen
werden kann.
-
Im
Speziellen bezieht sich der Lichtsteuerparameterprozessor 10 in
Schritt S120 unter Verwendung der gemessenen Entfernung als ein
Schlüssel auf die Informationen I1, die für die
Beziehung zwischen der Variablen der Entfernung zwischen dem gesteuerten
Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug und derjenigen des Sollprozentsatzes
einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
bezeichnend sind. Basierend auf einem Ergebnis der Bezugnahme bestimmt
der Lichtsteuerparameterprozessor 10 den Sollprozentsatz
einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge, welcher
der gemessenen Entfernung entspricht, in Schritt S120 als die von
jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende Solllichtmenge.
-
Als
Nächstes führt der Lichtsteuerparameterprozessor 10 in
Schritten S130 bis S160 eine Funktion zum Bestimmen einer Untergrenze
einer Lichtmenge abhängig von der Geschwindigkeit des gesteuerten
Fahrzeugs aus.
-
Im
Speziellen empfängt der Lichtsteuerparameterprozessor 10 in
Schritt S130 für die Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs
bezeichnende Messdaten, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16 gesendet
werden.
-
In
Schritt S140 berechnet der Lichtsteuerparameterprozessor 10 eine
Untergrenze einer Lichtmenge von jedem Vorderlicht 20 basierend
auf der gemessenen Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel wird, wie die von jedem
Vorderlicht 20 auszustrahlende Solllichtmenge, eine Untergrenze
eines Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
relativ zu 100% als die Untergrenze der Lichtmenge von jedem Vorderlicht 20 bestimmt.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel werden zum Beispiel Informationen
I2, die für die Beziehung zwischen einer Variablen der
Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs und derjenigen der Untergrenze
des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge bezeichnend sind, zum Beispiel durch Simulationen und/oder
Vergleiche vorher bestimmt. Die Informationen I2 werden als ein
relationaler Ausdruck, ein Datenkennfeld oder ein Programm ausgestaltet
und zum Beispiel in dem wiederbeschreibbaren ROM gespeichert (siehe Bezugszeichen 10a gemäß 1).
-
4B veranschaulicht
schematisch in einem grafischen Format die Informationen I2, die
für die Beziehung zwischen der Variablen der Geschwindigkeit
des gesteuerten Fahrzeugs und derjenigen der Untergrenze des Prozentsatzes
einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
bezeichnend sind.
-
Bezug
nehmend auf 4B stellt der Lichtsteuerparameterprozessor 10 die
Untergrenze des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge auf 100% ein, wenn die gemessene Geschwindigkeit des
gesteuerten Fahrzeugs gleich oder größer 33 km/h
ist. Wenn sich die gemessene Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs
derart verändert, dass sie von 33 km/h ausgehend reduziert
wird, reduziert der Lichtsteuerparameterprozessor 10 allmählich
die Untergrenze des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge mit Abnahme der gemessenen Geschwindigkeit des gesteuerten
Fahrzeugs.
-
Wenn
die gemessene Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs kleiner
als 8 km/h ist, stellt der Lichtsteuerparameterprozessor 10 die
Untergrenze des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge auf 25% ein.
-
Im
Speziellen bezieht sich der Lichtsteuerparameterprozessor 10 in
Schritt S140 unter Verwendung der gemessenen Geschwindigkeit des
gesteuerten Fahrzeugs als ein Schlüssel auf die Information I2,
die für die Beziehung zwischen der Variablen der Geschwindigkeit
des gesteuerten Fahrzeugs und derjenigen der Untergrenze des Prozentsatzes
einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
bezeichnend sind. Basierend auf einem Ergebnis der Bezugnahme bestimmt
der Lichtsteuerparameterprozessor 10 in Schritt S140 die
Untergrenze des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge.
-
Als
Nächstes bestimmt der Lichtsteuerparameterprozessor 10 in
Schritt S150, ob der Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge, der in Schritt S120 bestimmt wird, mit der Untergrenze
des Prozentsatzes einer von einem entsprechenden der Vorderlichter 20 auszustrahlenden
Lichtmenge übereinstimmt, die in Schritt S140 bestimmt
wird.
-
Bei
Bestimmung, dass der Sollprozentsatz kleiner ist als die Untergrenze
des Prozentsatzes (JA in Schritt S150), schreitet der Lichtsteuerparameterprozessor 10 zu
Schritt S160 voran.
-
In
Schritt S160 aktualisiert der Lichtsteuerparameterprozessor 10 den
Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge, der in Schritt S120 bestimmt wird, auf die Untergrenze
des Prozentsatzes einer von einem entsprechenden der Vorderlichter 20 auszustrahlenden
Lichtmenge, die in Schritt S140 bestimmt wird. Das heißt,
dass der Lichtsteuerparameterprozessor 10 die Untergrenze
des Prozentsatzes einer von einem entsprechenden der Vorderlichter 20 auszustrahlenden Lichtmenge,
die in Schritt S140 bestimmt wird, als den Sollprozentsatz einer
von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge einstellt.
-
Danach
beendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10 die Untergrenzenbestimmungsfunktion, wobei
er zu Schritt S170 voranschreitet.
-
Andernfalls,
nämlich bei Bestimmung, dass der Sollprozentsatz gleich
oder größer der Untergrenze des Prozentsatzes
ist (NEIN in Schritt S150), beendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10 die Untergrenzenbestimmungsfunktion,
wobei er zu Schritt S170 voranschreitet.
-
In
Schritt S170 sendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10 den
Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge an die Steuereinheit 21 von jedem Vorderlicht 20.
Danach kehrt der Lichtsteuerparameterprozessor 10 zu Schritt
S110 zurück, und wiederholt er die Vorgänge in
Schritten S110 bis S170 in jedem vorbestimmten Zyklus, bis der Zündschalter
ausgeschaltet wird.
-
Zu
dieser Zeit empfängt die Steuereinheit 21 von
jedem Vorderlicht 20 in Schritt S200 gemäß 3B den
Sollprozentsatz einer von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge.
-
Als
Nächstes berechnet die Steuereinheit 21 von jedem
Vorderlicht 20 in Schritt S201 einen Istprozentsatz einer
von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge basierend auf einer Istwinkelposition α der
Vielzahl von Lichtablenkern 39 gemäß der
vorbestimmten Beziehung zwischen der Variablen des Prozentsatzes
einer von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
und derjenigen der Winkelposition α der Vielzahl von Lichtablenkern 39.
-
Als
Nächstes berechnet die Steuereinheit 21 von jedem
Vorderlicht 20 in Schritt S202 die Differenz zwischen dem
Istprozentsatz einer von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge und dem Sollprozentsatz von Licht, das von diesem auszustrahlen
ist. Im Anschluss wandelt die Steuereinheit 21 in Schritt
S203 die berechnete Differenz zwischen dem Istprozentsatz einer
von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
und dem Sollprozentsatz einer von diesem auszustrahlenden Lichtmenge
in eine Winkelabweichung von der Istwinkelposition α der
Vielzahl von Lichtablenkern 39 um.
-
Danach
steuert bzw. treibt die Steuereinheit 21 von jedem Vorderlicht 20 in
Schritt S204 die Stelleinheit 35 an, um die Vielzahl von
Lichtablenkern 39 zu drehen, um so die berechnete Winkelabweichung zu
eliminieren.
-
Dies
bringt den Istprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge in Übereinstimmung mit dem Sollprozentsatz einer
von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge. Mit anderen Worten bringt dies die von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende
tatsächliche Lichtmenge in Übereinstimmung mit
der von einem entsprechenden Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Solllichtmenge.
-
Wie
vorstehend beschrieben, ist das Lichtsteuersystem 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel konfiguriert, um eine Entfernung
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug
als den Parameterwert des Blendgrads des Fahrers des vorausfahrenden
Fahrzeugs zu messen.
-
Zusätzlich
ist das Lichtsteuersystem 1 konfiguriert, um eine von jedem
Vorderlicht 20 auszustrahlende Lichtmenge mit Zunahme des
Blendgrads des Fahrers des vorausfahrenden Fahrzeugs zu reduzieren.
-
Im
Speziellen ist das Lichtsteuersystem 1 konfiguriert, um
eine von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende Lichtmenge
zu reduzieren, wenn ein Wert des Blendgrads des Fahrers des vorausfahrenden Fahrzeugs
verändert wird, dass er sich ausgehend von dem Schwellenwert
erhöht.
-
Mit
der Konfiguration des Lichtsteuersystems 1 ist es möglich,
eine von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende Lichtmenge
abhängig von der Zunahme des Blendgrads selbst dann zu
reduzieren, wenn sich der Blendgrad des Fahrers des vorausfahrenden
Fahrzeugs mit Abnahme der gemessenen Entfernung zwischen dem gesteuerten
Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug erhöht. Die kann
die Möglichkeit verringern, dass sich der Fahrer des vorausfahrenden
Fahrzeugs von dem Licht geblendet fühlt, das von jedem
Vorderlicht 20 ausgestrahlt wird.
-
Zusätzlich
ist das Lichtsteuersystem 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel konfiguriert, um eine von jedem
Vorderlicht 20 ausgestrahlte Lichtmenge innerhalb eines
Teils oder der Gesamtheit des Lichtverteilungsbereichs LDR zu reduzieren, ohne
dass nicht bestrahlte Gebiete innerhalb des Lichtverteilungsbereichs
LDR gebildet werden.
-
Im
Speziellen ist das Lichtsteuersystem 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel konfiguriert, um zumindest einen
Teil der parallelisierten Lichtstrahlen, die von dem Reflektor 32 reflektiert
werden, ab- bzw. umzulenken, ohne dass nicht bestrahlte Gebiete
innerhalb des Lichtverteilungsbereichs LDR gebildet werden.
-
Dies
reduziert Helligkeitsunterschiede innerhalb des Lichtverteilungsbereichs
LDR, was es für den Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs möglich macht,
Objekte am Straßenrand sichtbar zu erkennen, wie etwa Schilder,
die sich innerhalb des Lichtverteilungsbereichs LDR befinden.
-
Insbesondere
können Helligkeitsunterschiede innerhalb des Lichtverteilungsbereichs
LDR weiter reduziert werden, wenn das Lichtsteuersystem 1 eine
von jedem Vorderlicht 20 ausgestrahlte Lichtmenge innerhalb
des gesamten Lichtverteilungsbereichs LDR reduziert. Dies macht
es für den Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs möglich,
Objekte am Straßenrand besser sichtbar zu erkennen, wie
etwa Schilder, die sich innerhalb des Lichtverteilungsbereichs LDR
befinden.
-
Das
Lichtsteuersystem 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist konfiguriert, um eine von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende
Lichtmenge mit Zunahme des Blendgrads (mit Abnahme des Fahrzeugabstands)
monoton zu reduzieren. Dies verringert ein unbehagliches Gefühl,
das dem Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs infolge der monotonen Änderung
einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
bereitet wird, im Vergleich zu einem Fall einer abrupten und erheblichen Änderung
einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Lichtsteuersystem 1 ausgestaltet,
um eine von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende Lichtmenge
kontinuierlich zu reduzieren, aber kann es ausgestaltet sein, um
eine von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende Lichtmenge
schrittweise zu reduzieren. Das Lichtsteuersystem 1 kann
auch ausgestaltet sein, um einen Teil einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge kontinuierlich zu reduzieren und einen anderen Teil von
dieser schrittweise zu reduzieren.
-
Das
Lichtsteuersystem 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist auch ausgestaltet, um die Vielzahl von Lichtablenkern 39 so
zu drehen, dass eine Istwinkelposition α der Vielzahl von
Lichtablenkern 39 mit einer Sollwinkelposition entsprechend dem
Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge, der basierend auf der gemessenen Entfernung zwischen
dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug berechnet
wird, in Übereinstimmung gebracht wird. Dies justiert einen
Istprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge zuverlässig auf den Sollprozentsatz einer von
diesem auszustrahlenden Lichtmenge. Dies justiert auch eine von
jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende Lichtmenge ohne eine
Veränderung einer Lichtstärke eines entsprechenden
Vorderlichts 20.
-
Das
Lichtsteuersystem 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ist weiterhin ausgestaltet zum:
Erhöhen der Untergrenze
des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge mit Zunahme der Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs,
um dadurch eine gute Sichtbarkeit des Fahrers des gesteuerten Fahrzeugs
auf entfernte Orte bzw. Stellen zu gewährleisten; und
Beibehalten
der Untergrenze des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge bei 25%, wenn die Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs
kleiner als 8 km/h ist, um dadurch einen Ausleuchtungsgrad vor dem
gesteuerten Fahrzeug zu gewährleisten, der für
den Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs erforderlich ist, um das gesteuerte
Fahrzeug anzuhalten oder es mit einer Geschwindigkeit von weniger
als 8 km/h zu fahren.
-
Zusätzlich
ist das Lichtsteuersystem 1 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel ausgestaltet, um einen Sollprozentsatz
einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
derart zu steuern, dass der Sollprozentsatz gleich oder größer
der Untergrenze des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge ist, die basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit justiert bzw.
angepasst wird.
-
Dies
verhindert, dass ein Istprozentsatz von Licht, das von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlen
ist, geringer ist als die Untergrenze einer von diesem auszustrahlenden
Lichtmenge, die mittels der Fahrzeuggeschwindigkeit justiert bzw.
angepasst wird, wodurch es möglich gemacht wird, einen
Ausleuchtungsgrad vor dem gesteuerten Fahrzeug zu gewährleisten,
der für den Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs erforderlich
ist, um es mit der Fahrzeuggeschwindigkeit zu fahren.
-
Zweites Ausführungsbeispiel
-
Bezug
nehmend auf 5 ist ein Beispiel des Gesamtaufbaus
eines Lichtsteuersystems 2 veranschaulicht, auf das die
vorliegende Erfindung angewandt ist. Ähnliche bzw. gleiche
Teile zwischen den Lichtsteuersystemen 1 und 2 gemäß dem
ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel, denen ähnliche
bzw. gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind, sind bei der Beschreibung
ausgelassen oder vereinfacht.
-
Zusätzlich
zu dem Aufbau des Lichtsteuersystems 1 ist das Lichtsteuersystem 2 mit
einem Lichtquellendetektor 18, einem Frontkameramodul 41 und
einem Innenkameramodul 42 ausgerüstet.
-
Der
LIN-Bus 5 des Lichtsteuersystems 2 ist mit einer
Rücklichtsteuereinheit 51 verbunden, die mit einer
Lampe 52 von jedem eines Paars von Rücklichtern 50 verbunden
ist, die auf beiden Seiten der Hinterseite des gesteuerten Fahrzeugs
montiert sind. Die Rücklichtsteuereinheit 51 arbeitet,
um eine von der Lampe 52 jedes der Rücklichter 50 auszustrahlenden
Lichtmenge zu steuern.
-
Ein
Entfernungsdetektor 17a des Lichtsteuersystems 2 ist
mit einem Frontkameramodul 41 verbunden, das zum Beispiel
an der Vorderseite des gesteuerten Fahrzeugs montiert ist. Das Frontkameramodul 41 ist
betriebsfähig, um eine Vielzahl von Bildern eines vorbestimmten
Gebiets vor dem gesteuerten Fahrzeug periodisch oder kontinuierlich
aufzunehmen.
-
Im
Speziellen ist der Entfernungsdetektor 17a betriebsfähig,
um eine Entfernungserfassungsfunktion periodisch oder kontinuierlich
auszuführen, und zwar durch:
Empfangen der Vielzahl
von Bildern, die von dem Frontkameramodul 41 aufgenommen
werden;
Unterziehen der empfangenen Bilder einer gebräuchlichen
Bildverarbeitung für eine Fahrzeugabstandsdetektion, um
dadurch eine erste Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug
und einem vorausfahrenden Fahrzeug, dem das gesteuerte Fahrzeug
folgt, und eine zweite Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug
und einem entgegenkommenden Fahrzeug zu erfassen; und
Senden
eines erfassten Werts der ersten Entfernung und desjenigen der zweiten
Entfernung in digitalem Format (CAN-Format) an einen Lichtsteuerparameterprozessor 10A.
-
Die
gebräuchliche Bildverarbeitung umfasst zum Beispiel einen
Prozess, der ausgestaltet ist zum:
Finden zumindest eines Vorderlichts
eines entgegenkommenden Fahrzeugs und/oder zumindest eines Rücklichts
eines vorausfahrenden Fahrzeugs basierend auf den aufgenommenen
Bildern;
Messen des Orts bzw. der Lage des zumindest einen Vorderlichts
in der vertikalen Richtung und/oder des Orts bzw. der Lage des zumindest
einen Rücklichts in der vertikalen Richtung; und
Bestimmen
der Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem entgegenkommenden
Fahrzeug basierend auf dem gemessenen Ort bzw. der gemessenen Lage
des zumindest einen Vorderlichts in der vertikalen Richtung und/oder
der Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug basierend auf dem gemessenen Ort bzw. der gemessenen Lage
des zumindest einen Rücklichts in der vertikalen Richtung.
-
Die
gebräuchliche Bildverarbeitung kann einen Prozess umfassen,
der ausgestaltet ist zum:
Finden eines Paars von Vorderlichtern
eines entgegenkommenden Fahrzeugs und/oder eines Paars von Rücklichtern
eines vorausfahrenden Fahrzeugs basierend auf den aufgenommenen
Bildern vor dem gesteuerten Fahrzeug;
Messen eines Intervalls
bzw. Abstands zwischen den paarweise vorhandenen Vorderlichtern
und/oder eines Intervalls bzw. Abstands zwischen den paarweise vorhandenen
Rücklichtern; und
Bestimmen der Entfernung zwischen
dem gesteuerten Fahrzeug und dem entgegenkommenden Fahrzeug basierend
auf dem gemessenen Intervall bzw. Abstand zwischen den paarweise
vorhandenen Vorderlichtern und/oder der Entfernung zwischen dem gesteuerten
Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug basierend auf dem gemessenen
Intervall bzw. Abstand zwischen den paarweise vorhandenen Rücklichtern.
-
Es
wird bemerkt, dass der Entfernungsdetektor 17a die gleiche
Konfiguration wie diejenige des Entfernungsdetektors 17 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel aufweisen kann.
-
Der
Lichtquellendetektor 18 ist mit dem CAN-Bus 3,
dem Frontkameramodul 41 und dem Innenkameramodul 42 verbunden
und betriebsfähig, um periodisch oder kontinuierlich zu
bestimmen, welche Typen von Lichtquellen Lichtstärke-(Helligkeits-)Mustern
entsprechen, die in zumindest einem der Vielzahl von Bildern enthalten
sind, die von dem Frontkameramodul 41 aufgenommen werden.
-
Der
Lichtquellendetektor 18 ist konfiguriert, um darin eine
Vielzahl von Lichtstärkemustern zu speichern, die jeweils
eine Form und eine Farbe aufweisen; diese Lichtstärkemuster
können von verschiedenen Typen von Lichtquellen übertragen
werden. Die verschiedenen Typen von Lichtquellen umfassen verschiedene
Typen von Vorderlichtern für Kraftfahrzeuge und Motorräder,
verschiedene Typen von Rücklichtern für Kraftfahrzeuge
und Motorräder, verschiedene Typen von Bremsleuchten für
Kraftfahrzeuge und Motorräder, verschiedene Typen von an
Straßenrändern platzierten Beleuchtungen, und so
weiter.
-
Im
Speziellen ist der Lichtquellendetektor 18 betriebsfähig,
um die von dem Frontkameramodul 41 aufgenommene Vielzahl
von Bildern zu empfangen und zumindest einen Bereich aus zumindest
einem der aufgenommenen Bilder auszuschneiden; jedes Bildelement
von diesem zumindest einen Bereich weist eine Lichtstärke
auf, die höher ist als ein vorbestimmter Schwellenpegel.
Der vorbestimmte Schwellenpegel wird derart voreingestellt, dass
Lichtstärken der verschiedenen Typen von Lichtquellen höher sind
als der vorbestimmte Schwellenpegel.
-
Der
Lichtquellendetektor 18 ist auch betriebsfähig,
um zumindest ein Lichtstärkemuster, das in dem ausgeschnittenen
Bereich enthalten ist, in Form und Farbe mit der Vielzahl von darin
gespeicherten Lichtstärkemustern zu vergleichen.
-
Als
Ergebnis des Vergleichs ist der Lichtquellendetektor 18 betriebsfähig,
um den Typ einer Lichtquelle zu bestimmen, die das zumindest eine
in dem ausgeschnittenen Bereich enthaltene Lichtstärkemuster
aufweist.
-
Wenn
zum Beispiel ein Paar separater roter Lichtpunkte in dem ausgeschnittenen
Bereich enthalten ist, die jeweils eine höhere Lichtstärke
als die vorbestimmte Lichtstärke aufweisen, bestimmt der
Lichtquellendetektor 18 das Paar separater roter Lichtpunkte
als ein Paar von Rücklichtern. Zusätzlich bestimmt
der Lichtquellendetektor 18, wenn ein einzelner roter Lichtpunkt
in dem ausgeschnittenen Bereich enthalten ist, der eine höhere
Lichtstärke als die vorbestimmte Lichtstärke aufweist
und sich über einem mittleren Punkt eines solchen Paars
separater Punkte befindet, den einzelnen roten Lichtpunkt als eine
Bremsleuchte.
-
Der
Lichtquellendetektor 18 ist auch betriebsfähig,
um Informationen, die für einen bestimmten Typ von Lichtquelle
bezeichnend sind, zusammen mit dessen Lichtstärke zum Beispiel
in Erwiderung auf eine von dem Lichtsteuerparameterprozessor 10A gesendete
Anforderung an den Lichtsteuerparameterprozessor 10A zu
senden.
-
Das
Innenkameramodul 42 ist betriebsfähig, um eine
Vielzahl von Bildern innerhalb des gesteuerten Fahrzeugs periodisch
oder kontinuierlich aufzunehmen; diese Bilder umfassen Gesichtsbilder
des Fahrers des gesteuerten Fahrzeugs.
-
Der
Lichtquellendetektor 18 ist ferner betriebsfähig,
um die Vielzahl von Bildern, die von dem Innenkameramodul 42 gesendet
werden, an den Lichtsteuerparameterprozessor 10A zu senden.
-
Der
Lichtsteuerparameterprozessor 10A ist betriebsfähig
zum:
Empfangen von Messdaten, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16,
dem Entfernungsdetektor 17 und dem Lichtquellendetektor 18 über
den CAN-Bus 3 gesendet werden;
Speichern der empfangenen
Messdaten, die von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 16,
dem Entfernungsdetektor 17 und dem Lichtquellendetektor 18 gesendet
werden, in dem RAM oder dem wiederbeschreibbaren ROM; und
Ausführen
einer Vorderlichtsteuerfunktion, die identisch zu der Vorderlichtsteuerfunktion
ist, die die Bestimmung einer Lichtmenge von jedem Vorderlicht 20 gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel umfasst, basierend auf den empfangenen
Messdaten.
-
Zusätzlich
ist der Lichtsteuerparameterprozessor 10A betriebsfähig,
um basierend auf den empfangenen Messdaten eine nachstehend beschriebene
Rücklichtsteuerfunktion auszuführen.
-
Wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Lichtsteuerparameterprozessor 10A betriebsfähig,
um an jedes Vorderlicht 20 über den LIN-Bus 5 eine
Anweisung in LIN-Format zu senden, um jedes Vorderlicht 20 zu
veranlassen zum:
Richten der optischen Achse von jedem Vorderlicht 20 auf
sowohl den ersten Sollwinkel als auch den zweiten Sollwinkel; und
Ausstrahlen
von Licht mit der bestimmten Lichtmenge.
-
Zusätzlich
ist der Lichtsteuerparameterprozessor 10A betriebsfähig,
um eine Anweisung in LIN-Format über den LIN-Bus 5 an
die Rücklichtsteuereinheit 51 von jedem Rücklicht 50 zu
senden, um jedes Rücklicht 50 zu veranlassen,
Licht mit der bestimmten Lichtmenge auszustrahlen.
-
Die
Lampe 52 von jedem Rücklicht 50 arbeitet,
um mit einer Lichtstärke abhängig von einer Spannung
zu strahlen, die von der Rücklichtsteuereinheit 51 angelegt
wird.
-
Die
Rücklichtsteuereinheit 51 ist zum Beispiel als
ein gebräuchlicher Mikrocomputer und dessen Peripheriegeräte
ausgestaltet; dieser Mikrocomputer besteht aus einer CPU, einem
wiederbeschreibbaren ROM, einem RAM und, und so weiter.
-
Die
Rücklichtsteuereinheit 51 ist betriebsfähig
zum:
Empfangen der von dem Lichtsteuerparameterprozessor 10A gesendeten
Anweisung;
Bestimmen eines Werts der an die Lampe 52 anzulegenden
Spannung basierend auf einer vorbestimmten Beziehung zwischen einer
Variablen der von der Lampe 52 auszustrahlenden Lichtstärke
und derjenigen der an diese anzulegenden Spannung; und
Anlegen
des bestimmten Werts der Spannung an die Lampe 52, um die
Lampe 52 dadurch zu veranlassen, Licht mit einem Wert der
Lichtstärke auszustrahlen, der der angelegten Spannung
entspricht.
-
Informationen
I3, die für die vorbestimmte Beziehung zwischen einer Variablen
der von der Lampe 52 auszustrahlenden Lichtstärke
und derjenigen der an diese anzulegenden Spannungen bezeichnend
sind, werden als ein relationaler Ausdruck, ein Datenkennfeld oder
ein Programm ausgestaltet und zum Beispiel in dem wiederbeschreibbaren
ROM gespeichert (siehe 51a gemäß 5).
-
Als
Nächstes wird hierin nachstehend unter Bezugnahme auf 6 bis 9 die
Rücklichtsteuerfunktion vollständig beschrieben,
die durch die Rücklichtsteuereinheit 51 auszuführen
ist. Zum Beispiel weist zumindest ein Rücklichtsteuerprogramm,
das zum Beispiel in dem wiederbeschreibbaren ROM des Lichtsteuerparameterprozessors 10A installiert
ist, den Lichtsteuerparameterprozessor 10A (dessen CPU)
an, die Rücklichtsteuerfunktion auszuführen.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel wird die Rücklichtsteuerfunktion
in jedem vorbestimmten Zyklus durch den Prozessor 10A gestartet
und durchgeführt.
-
Wenn
das Rücklichtsteuerprogramm gestartet wird, empfängt
der Lichtsteuerparameterprozessor 10A in Schritt S210 gemäß 6A ein
Gesichtsbild, das von dem Innenkameramodul 42 aufgenommen
und von diesem über den Lichtquellendetektor 18 gesendet
wird.
-
Als
Nächstes berechnet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A in
Schritt S220 ein Kontrastverhältnis zum Beispiel zwischen
einer Lichtstärke an einem Punkt in einem Bereich des Gesichtsbilds
rund um seine/ihre Augen und einer Lichtstärke an einem Punkt
in dem verbleibenden Bereich des Gesichtsbilds.
-
Im
Speziellen, Bezug nehmend auf 7, berechnet
der Lichtsteuerparameterprozessor 10A eine Lichtstärke
an einem Punkt in einem Bereich AR1 des Gesichtsbilds, auf den Licht
einstrahlt, das von dem innenliegenden Rückspiegel des
gesteuerten Fahrzeugs reflektiert und von einem dem gesteuerten
Fahrzeug folgenden Fahrzeug ausgegeben wird.
-
Der
Lichtsteuerparameterprozessor 10A berechnet in Schritt
S220 eine Lichtstärke an einem Punkt, wie etwa einem Punkt
B, in dem verbleibenden Bereich AR2 des Gesichtsbilds, auf den kein Licht
einstrahlt, das von dem innenliegenden Rückspiegel des
gesteuerten Fahrzeugs reflektiert wird.
-
Zum
Beispiel wird als ein Beispiel eines Punkts in dem Bereich AR1 ein
Punkt A verwendet, der sich zwischen den Augen des Fahrers des gesteuerten
Fahrzeugs befindet, und wird als ein Beispiel eines Punkts in dem
Bereich AR2 ein Punkt B verwendet, der sich von dem Punkt A aus
in einer voreingestellten Entfernung, wie etwa 10 cm, die gleich
oder größer der vertikalen Breite des innenliegenden
Rückspiegels ist, nach unten befindet.
-
Als
Nächstes bestimmt der Lichtsteuerparameterprozessor 10A in
Schritt S230, ob das berechnete Kontrastverhältnis gleich
oder größer einem voreingestellten Schwellenverhältnis
von zum Beispiel "1" ist.
-
Bei
Bestimmung, dass das berechnete Kontrastverhältnis kleiner
als das voreingestellte Schwellenverhältnis ist (NEIN in
Schritt S230), beendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A die
Rücklichtsteuerfunktion.
-
Andernfalls,
bei Bestimmung, dass das berechnete Kontrastverhältnis
gleich oder größer dem voreingestellten Schwellenverhältnis
ist (JA in Schritt S230), sendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A in
Schritt S240 eine Anweisung an die Rücklichtsteuereinheit 51,
um die Rücklichtsteuereinheit 51 zu veranlassen,
einen voreingestellten Normalpegel einer von der Lampe 52 auszustrahlenden
Lichtstärke um einen vorbestimmten Pegel zu erhöhen.
Danach beendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A die Rücklichtsteuerfunktion.
-
Im
Speziellen werden bei dem zweiten Ausführungsbeispiel Informationen
I4, die für die Beziehung zwischen einer Variablen des
Kontrastverhältnisses und derjenigen der von jedem Rücklicht 50 auszustrahlenden
Lichtstärke (Lichtmenge) bezeichnend sind, zum Beispiel
durch Simulationen und/oder Versuche vorher bestimmt. Die Informationen
I4 werden als ein relationaler Ausdruck, ein Datenkennfeld oder
ein Programm ausgestaltet und zum Beispiel in dem wiederbeschreibbaren
ROM gespeichert (siehe Bezugszeichen 51a gemäß 5).
-
8A veranschaulicht
schematisch in einem grafischen Format die Informationen I4, die
für die Beziehung zwischen einer Variablen des Kontrastverhältnisses
und derjenigen der von jedem Rücklicht 50 auszustrahlenden
Lichtstärke (Lichtmenge) bezeichnend sind.
-
Bezug
nehmend auf 8 wird, wenn der berechnete
Wert des Kontrastverhältnisses kleiner als das voreingestellte
Schwellenverhältnis von "1" ist, die von der Lampe 52 auszustrahlende
Lichtstärke auf den Normalpegel eingestellt.
-
Wenn
der berechnete Wert des Kontrastverhältnisses so verändert
wird, dass er ausgehend von dem voreingestellten Schwellenverhältnis
von "1" erhöht wird, sendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A in
Schritt S240 eine Anweisung an die Rücklichtsteuereinheit 51,
um die Rücklichtsteuereinheit 51 zu veranlassen,
die von der Lampe 52 auszustrahlende Lichtstärke
ausgehend von dem Normalpegel allmählich zu erhöhen.
-
Wenn
der berechnete Wert des Kontrastverhältnisses "15,5" erreicht,
sendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A in Schritt
S240 eine Anweisung an die Rücklichtsteuereinheit 51,
um die Rücklichtsteuereinheit 51 zu veranlassen,
einen Pegel der von der Lampe 52 auszustrahlenden Lichtstärke
so einzustellen, dass der eingestellte Pegel das doppelte des Normalpegels
ist.
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Als
Nächstes wird hierin nachstehend unter Bezugnahme auf 6B und 8B eine
Bestimmung einer Lichtmenge von jedem Vorderlicht 20 vollständig
beschrieben, die durch den Lichtsteuerparameterprozessor 10A auszuführen
ist. Zum Beispiel weist zumindest ein Lichtmengenbestimmungsprogramm,
das zum Beispiel in dem wiederbeschreibbaren ROM des Lichtsteuerparameterprozessors 10A installiert
ist, den Lichtsteuerparameterprozessor 10A (dessen CPU)
an, die Bestimmung der Lichtmenge von jedem Vorderlicht 20 auszuführen.
-
Es
wird bemerkt, dass das Lichtmengenbestimmungsprogramm das erste
Mal gestartet wird, wenn ein Zündschalter des gesteuerten
Fahrzeugs eingeschaltet wird, so dass der Motor angelassen wird.
Während der Zündschalter eingeschaltet ist, wird
das Lichtmengenbestimmungsprogramm in jedem vorbestimmten Zyklus
durch den Prozessor 10A gestartet und durchgeführt.
-
Wenn
das Lichtmengenbestimmungsprogramm gestartet wird, empfängt
der Lichtsteuerparameterprozessor 10A von dem Lichtquellendetektor 18 in
Schritt S310 gemäß 6B Informationen,
die für ein Paar von Rücklichtern als ein bestimmter
Typ einer Lichtquelle zusammen mit deren Lichtstärken bezeichnend
sind, und die eine Bremsleuchte als einen bestimmten Typ einer Lichtquelle
zusammen mit deren Lichtstärke bezeichnen. Als Nächstes
extrahiert der Lichtsteuerparameterprozessor 10A die Lichtstärken
des Paars von Rücklichtern, die in den empfangenen Informationen
enthalten sind, in Schritt S320.
-
Im
Speziellen bestimmt der Lichtsteuerparameterprozessor 10A gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel den Blendgrad des Fahrers eines
vorausfahrenden Fahrzeugs basierend auf den extrahierten Lichtstärken
des Paars von Rücklichtern des vorausfahrenden Fahrzeugs.
-
Im
Speziellen ist eine Möglichkeit, dass eine Entfernung zwischen
dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug kurz ist,
umso höher, je höher die abgetasteten Lichtstärken
des Paars von Rücklichtern sind, und ist eine Möglichkeit,
dass die Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug lang ist, umso höher, je niedriger die abgetasteten
Lichtstärken des Paars von Rücklichtern sind.
-
Wie
es bei dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist,
ist der Blendgrad umso höher, je kürzer die Entfernung
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden Fahrzeug
ist, und ist der Blendgrad umso niedriger, je länger die
Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug ist. Der Lichtsteuerparameterprozessor 10A ist
konfiguriert, um den Blendgrad des Fahrers des vorausfahrenden Fahrzeugs basierend
auf der vorstehend dargelegten Charakteristik zu berechnen.
-
Zusätzlich
kann, falls das Lichtsteuersystem 2 in dem vorausfahrenden
Fahrzeug installiert und betriebsfähig ist, um die gemäß 6A veranschaulichte
Rücklichtsteuerfunktion durchzuführen, eine von
jedem Rücklicht des vorausfahrenden Fahrzeugs auszustrahlende Lichtmenge
abhängig von dem Blendgrad des Fahrers des vorausfahrenden Fahrzeugs
gesteuert werden. Aus diesem Grund kann der Lichtsteuerparameterprozessor 10A des Lichtsteuersystems 2,
das an dem gesteuerten Fahrzeug installiert ist, den Blendgrad des
Fahrers des vorausfahrenden Fahrzeugs direkt messen.
-
Es
wird bemerkt, dass bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
die extrahierten Lichtstärken des Paars von Rücklichtern
nicht direkt verwendet werden, sondern Beleuchtungsstärken
verwendet werden, die aus den extrahierten Lichtstärken
umgewandelt werden.
-
Als
Nächstes bestimmt der Lichtsteuerparameterprozessor 10A in
Schritt S330, ob die Bremsleuchte des vorausfahrenden Fahrzeugs
erhellt bzw. beleuchtet ist, basierend auf den empfangenen Informationen,
die mit der Bremsleuchte assoziiert sind bzw. in Zusammenhang stehen.
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Bei
Bestimmung, dass die Bremsleuchte des vorausfahrenden Fahrzeugs
beleuchtet ist (JA in Schritt S330), verwendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A spezielle
Informationen I5, um in Schritt S340 einen Sollprozentsatz von Licht
zu bestimmen, das von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlen
ist, und geht er anschließend zu Schritt S360.
-
Andernfalls,
bei Bestimmung, dass die Bremsleuchte des vorausfahrenden Fahrzeugs
nicht beleuchtet ist (NEIN in Schritt S330), verwendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A normale
Informationen I6, um in Schritt S350 einen Sollprozentsatz von Licht
zu bestimmen, das von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlen
ist, und geht er anschließend zu Schritt S360.
-
Zum
Beispiel werden bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die
speziellen Informationen I5, die für die Beziehung zwischen
einer Variablen der Beleuchtungsstärke von jedem Rücklicht
des vorausfahrenden Fahrzeugs in einem EIN-Zustand und derjenigen
des Sollprozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge bezeichnend sind, zum Beispiel durch Simulationen und/oder Versuche
vorher bestimmt. Die Informationen I5 werden zum Beispiel als ein
Datenkennfeld ausgestaltet und z. B. in dem wiederbeschreibbaren
ROM gespeichert (siehe Bezugszeichen 10a gemäß 5).
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Zusätzlich
werden bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die normalen
Informationen I6, die für die Beziehung zwischen einer
Variablen der Beleuchtungsstärke von jedem Rücklicht
des vorausfahrenden Fahrzeugs in einem AUS-Zustand und derjenigen
des Sollprozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge bezeichnend sind, zum Beispiel durch Simulationen und/oder
Versuche vorher bestimmt. Die Informationen I6 werden zum Beispiel
als ein Datenkennfeld ausgestaltet und zum Beispiel in dem wiederbeschreibbaren
ROM gespeichert (siehe Bezugszeichen 10a gemäß 5).
-
8B veranschaulicht
schematisch in einem grafischen Format die Informationen eines speziellen
Kennfelds bzw. die Spezialkennfeld-Informationen I5, die für
die Beziehung zwischen der Variablen der Beleuchtungsstärke
von jedem leuchtenden Rücklicht des vorausfahrenden Fahrzeugs
und derjenigen des Sollprozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge bezeichnend sind. 8B veranschaulicht
schematisch auch in einem grafischen Format die Informationen eines normalen
Kennfelds bzw. die Normalkennfeld-Informationen I6, die für
die Beziehung zwischen der Variablen der Beleuchtungsstärke von
jedem ausgeschaltetem Rücklicht des vorausfahrenden Fahrzeugs
und derjenigen des Sollprozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge bezeichnend sind.
-
Bei
Verwendung der gemäß 8B veranschaulichten
Normalkennfeld-Informationen I6 reduziert der Lichtsteuerparameterprozessor 10A allmählich
den Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge ausgehend von 100% mit Abnahme der Beleuchtungsstärke
von jedem Rücklicht, wenn sich ein Wert der Beleuchtungsstärke
von jedem Rücklicht so verändert, dass er ausgehend
von 0,5 Lux erhöht wird.
-
Wenn
ein Wert der Beleuchtungsstärke von jedem Rücklicht
gleich oder größer 2,5 Lux ist, stellt der Lichtsteuerparameterprozessor 10A den
Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge auf 25% ein.
-
Andererseits,
bei Verwendung der gemäß 8B veranschaulichten
Spezialkennfeld-Informationen I5 reduziert der Lichtsteuerparameterprozessor 10A allmählich
den Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge ausgehend von 100% mit Abnahme der Beleuchtungsstärke
von jedem Rücklicht, wenn ein Wert der Beleuchtungsstärke
von jedem Rücklicht so verändert wird, dass er
ausgehend von 1,5 Lux erhöht wird.
-
Wenn
ein Wert der Beleuchtungsstärke von jedem Rücklicht
gleich oder größer 3,0 Lux ist, stellt der Lichtsteuerparameterprozessor 10A den
Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge auf 25% ein.
-
Im
Speziellen erhöht sich eine von jedem Rücklicht
auszustrahlende Lichtmenge, wenn ein Bremssystem des vorausfahrenden
Fahrzeugs betrieben wird, so dass die Bremsleuchte beleuchtet ist. Aus
diesem Grund verwendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A die
Spezialkennfeld-Informationen I5 anstelle der Normalkennfeld-Informationen
I6, um eine übermäßige Reduktion einer
von jedem Vorderlicht 20 des gesteuerten Fahrzeugs auszustrahlenden
Lichtmenge relativ zu der Beleuchtungsstärke von jedem
Rücklicht des vorausfahrenden Fahrzeugs zu vermeiden.
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Es
wird bemerkt, dass anstelle der speziellen Informationen I5 spezielle
Informationen verwendet werden können, die für
die Beziehung zwischen einer Variablen der Lichtstärke
von jedem leuchtenden Rücklicht des vorausfahrenden Fahrzeugs
und derjenigen des Sollprozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge bezeichnend sind. Gleichermaßen können
anstelle der normalen Informationen I6 normale Informationen verwendet werden,
die für die Beziehung zwischen einer Variablen der Lichtstärke
von jedem ausgeschalteten Rücklicht des vorausfahrenden
Fahrzeugs und derjenigen des Sollprozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge bezeichnend sind.
-
Nach
Abschluss des Vorgangs in Schritt S340 oder S350 führt
der Lichtsteuerparameterprozessor 10A in Schritt S360 eine
Funktion zum Bestimmen einer Untergrenze einer Lichtmenge abhängig
von der Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs aus; diese Funktion
ist ähnlich zu der Funktion, die in Schritten S130 bis
S160 gemäß 3A veranschaulicht
ist.
-
Im
Speziellen, wie gemäß 4B und 8B veranschaulicht,
stellt der Lichtsteuerparameterprozessor 10A, wenn die
gemessene Geschwindigkeit des gesteuerten Fahrzeugs 20 km/h ist,
die Untergrenze des Prozentsatzes einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge unabhängig von der Beleuchtungsstärke
von jedem Rücklicht des vorausfahrenden Fahrzeugs auf 50% ein
(siehe Schritte S130 bis S160 gemäß 3A).
-
Danach
sendet der Lichtsteuerparameterprozessor 10A in Schritt
S370 den Sollprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge an die Steuereinheit 21 von jedem Vorderlicht 20.
Danach kehrt der Lichtsteuerparameterprozessor 10A zu Schritt
S310 zurück, und wiederholt er die Vorgänge in
Schritten S310 bis S370 in jedem vorbestimmten Zyklus, bis der Zündschalter
ausgeschaltet wird.
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Zu
dieser Zeit führt die Steuereinheit 21 von jedem
Vorderlicht 20 die Vorgänge in Schritten S200 bis
S204 gemäß 3B aus,
um dadurch den Istprozentsatz einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge mit dem Sollprozentsatz einer von einem entsprechenden
Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge in Übereinstimmung
zu bringen.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist das Lichtsteuersystem 2 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel konfiguriert, um die Lichtstärken
des Paars von Rücklichtern eines vorausfahrenden Fahrzeugs, die
durch den Lichtquellendetektor 18 extrahiert werden, als
einen Parameterwert eines Blendgrads des Fahrers des vorausfahrenden
Fahrzeugs zu messen.
-
Das
Lichtsteuersystem ist auch konfiguriert, um den Blendgrad des Fahrers
des vorausfahrenden Fahrzeugs basierend auf den gemessenen Lichtstärken (Beleuchtungsstärken)
des Paars von Rücklichtern des vorausfahrenden Fahrzeugs
zu bestimmen.
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Mit
der Konfiguration des Lichtsteuersystems 2 ist es möglich,
den Blendgrad des Fahrers des vorausfahrenden Fahrzeugs zuverlässig
zu bestimmen.
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Das
Lichtsteuersystem 2 ist auch konfiguriert, um einen Schwellenwert
des Blendgrads zu erhöhen, wenn die Bremsleuchte des vorausfahrenden Fahrzeugs
durch den Lichtquellendetektor 18 erfasst wird.
-
Im
Speziellen verändert das Lichtsteuersystem 2,
wenn die Bremsleuchte des vorausfahrenden Fahrzeugs durch den Lichtquellendetektor 18 erfasst wird,
eine Zeitsteuerung bzw. einen Zeitpunkt, wann der Sollprozentsatz
einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden Lichtmenge
ausgehend von 100% reduziert wird, von 0,5 Lux der Beleuchtungsstärke von
jedem Rücklicht eines vorausfahrenden Fahrzeugs auf 1,5
Lux von dieser.
-
Selbst
wenn das Bremssystem des vorausfahrenden Fahrzeugs betrieben wird,
so dass die Lichtstärken des Paars von Rücklichtern
erhöht sind, ist es daher möglich, eine übermäßige
Reduktion einer von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlenden
Lichtmenge zu vermeiden.
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Das
Lichtsteuersystem 2 ist weiter konfiguriert zum:
Bestimmen,
ob sich der Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs von den Vorderlichtern
des folgenden Fahrzeugs geblendet fühlt, basierend auf
dem Gesichtsbild des Fahrers; und
Informieren des Fahrers des
folgenden Fahrzeugs über ein Ergebnis der Bestimmung, das
dafür bezeichnend ist, dass sich der Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs
geblendet fühlt.
-
Mit
der Konfiguration des Lichtsteuersystems 2 ist es möglich,
den Fahrer des folgenden Fahrzeugs anzuregen, die optische Achse
von jedem Vorderlicht so zu verändern, dass dieses abgeblendet
bzw. gedämpft (gesenkt) wird.
-
Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet das Lichtsteuersystem 2 als
ein Verfahren zum Informieren des Fahrers des folgenden Fahrzeugs über
die Tatsache, dass sich der Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs geblendet
fühlt, ein Verfahren zum Erhöhen der Lichtstärke
von jedem Rücklicht des gesteuerten Fahrzeugs.
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Dies
macht es möglich, den Fahrer des folgenden Fahrzeugs mit
einem einfachen Aufbau über die Tatsache zu informieren,
dass sich der Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs geblendet fühlt.
Falls das Lichtsteuersystem 2 in dem folgenden Fahrzeug
installiert ist, ist es möglich, das in dem folgenden Fahrzeug
installierte Lichtsteuersystem 2 zu veranlassen, eine von
jedem Vorderlicht des folgenden Fahrzeugs auszustrahlende Lichtmenge
basierend auf der Lichtstärke von jedem Rücklicht
des gesteuerten Fahrzeugs zu reduzieren.
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Das
Lichtsteuersystem 2 ist konfiguriert, um zu prüfen,
ob von dem innenliegenden Rückspiegel reflektiertes Licht
auf einen Bereich des Gesichtsbilds rund um die Augen des Fahrers
herum einstrahlt, und um basierend auf einem Ergebnis der Prüfung
zu bestimmen, ob sich der Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs von Licht
geblendet fühlt, das von den Vorderlichtern des folgenden
Fahrzeugs ausgestrahlt wird.
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Im
Speziellen ist das Lichtsteuersystem 2 konfiguriert, um
ein Kontrastverhältnis zum Beispiel zwischen einer Lichtstärke
an einem Punkt in einem Bereich des Gesichtsbilds rund um seine/ihre
Augen und einer Lichtstärke an einem Punkt in dem verbleibenden
Bereich des Gesichtsbilds zu berechnen, und um basierend auf dem
berechneten Kontrastverhältnis zu bestimmen, ob sich der
Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs von Licht geblendet fühlt,
das von den Vorderlichtern des folgenden Fahrzeugs ausgestrahlt
wird.
-
Somit
ist es möglich, zuverlässig zu bestimmen, ob sich
der Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs von Licht geblendet fühlt,
das von den Vorderlichtern des folgenden Fahrzeugs ausgestrahlt
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das erste und das zweite Ausführungsbeispiel
beschränkt, und sie kann innerhalb ihres Umfangs modifiziert
werden.
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Zum
Beispiel kann anstelle des Lichtdurchlässigkeitsjustierelements 36 ein
Element verwendet werden, wie etwa ein Flüssigkristallprojektor,
das dazu ausgestaltet ist, eine Lichtdurchlässigkeit bzw. -übertragung
dadurch zu justieren bzw. anzupassen.
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Zusätzlich
kann der Lichtmengenjustierer 27b ausgestaltet sein, um
eine von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende Lichtstärke
zu justieren. Dies reduziert zuverlässig eine von jedem
Vorderlicht 20 auszustrahlende Lichtmenge. Außerdem
kann zusätzlich zu dem Lichtdurchlässigkeitsjustierelement 36 ein
Element verwendet werden, das dazu ausgestaltet ist, eine von jedem
Vorderlicht 20 auszustrahlende Lichtstärke zu
justieren.
-
Dies
justiert ausdrücklich bzw. explizit eine von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlende
Lichtmenge.
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Bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel kann anstelle einer Erhöhung
der Lichtstärken des Paars von Rücklichtern, um
den Fahrer des folgenden Fahrzeugs über die Tatsache zu
informieren, dass sich der Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs geblendet fühlt,
das Lichtsteuersystem 2 konfiguriert sein, um den Fahrer
des folgenden Fahrzeugs unter Verwendung einer Zwischenfahrzeugkommunikation über die
Tatsache zu informieren, dass sich der Fahrer des gesteuerten Fahrzeugs
geblendet fühlt. Bei dieser Modifikation kann das Lichtsteuersystem 2 des
gesteuerten Fahrzeugs anstelle des Vorgangs in Schritt S320 Informationen
empfangen, die für die Tatsache bezeichnend sind, dass
sich der Fahrer des vorausfahrenden Fahrzeugs geblendet fühlt,
und kann es in Erwiderung auf einen Empfang der Informationen einen
Sollprozentsatz von Licht, das von jedem Vorderlicht 20 auszustrahlen
ist, in Schritt S340 oder S360 bestimmen.
-
Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel wird als ein Parameterwert
(messbare Größe) des Blendgrads eines vorausfahrenden
Fahrzeugs eine Entfernung zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und
einem vorausfahrenden Fahrzeug verwendet. Gleichermaßen
werden bei dem zweiten Ausführungsbeispiel als ein Parameterwert
(messbare Größe) des Blendgrads eines vorausfahrenden
Fahrzeugs Lichtstärken eines Paars von Rücklichtern
eines vorausfahrenden Fahrzeugs verwendet. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Parameterwerte beschränkt.
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Im
Speziellen kann ein Parameterwert, der mit einer relativen Lagebeziehung
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und einem vorausfahrenden Fahrzeug
assoziiert ist bzw. in Zusammenhang steht, als ein Parameterwert
des Blendgrads des Fahrers des vorausfahrenden Fahrzeugs verwendet
werden.
-
Bei
jedem des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels wird
ein vorausfahrendes Fahrzeug als ein anderes Fahrzeug vor dem gesteuerten Fahrzeug
verwendet, aber als ein anderes Fahrzeug vor dem gesteuerten Fahrzeug
kann ein entgegenkommendes Fahrzeug verwendet werden.
-
Bei
jedem des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels sind
der Lichtsteuerparameterprozessor 10, 10A und
die Steuereinheit 21 von jedem Vorderlicht 20 voneinander
getrennt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht auf diesen Aufbau
beschränkt.
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Im
Speziellen kann der Lichtsteuerparameterprozessor 10, 10A ausgestaltet
sein, um alle Vorgänge der Steuereinheit 21 von
jedem Vorderlicht 20 durchzuführen, um dadurch
die Steuereinheit 21 wegzulassen. Zusätzlich kann
die Steuereinheit 21 von zumindest einem der Vorderlichter 20 ausgestaltet
sein, um alle Vorgänge des Lichtsteuerparameterprozessors 10, 10A durchzuführen,
um dadurch den Lichtsteuerparameterprozessor 10, 10A aus
dem Lichtsteuersystem wegzulassen.
-
Während
dasjenige beschrieben wurde, was momentan als die Ausführungsbeispiele
und deren Modifikationen der vorliegenden Erfindung betrachtet wird,
wird es selbstverständlich sein, dass verschiedene Modifikationen,
die noch nicht beschrieben sind, in dieser vorgenommen werden können,
und es ist bezweckt, in den anhängenden Patentansprüchen alle
solchen Modifikationen abzudecken, wie sie in den wahren Geist und
Umfang der Erfindung fallen.
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In
einem System zur Steuerung eines Vorderlichts eines zu steuernden
Fahrzeugs bestimmt ein Blendgradbestimmer einen Parameterwert eines Blendgrads
eines Fahrers eines anderen Fahrzeugs vor dem gesteuerten Fahrzeug
basierend auf Informationen, die mit einer relativen Lagebeziehung
zwischen dem gesteuerten Fahrzeug und dem anderen Fahrzeug assoziiert
sind bzw. in Zusammenhang stehen. Der Blendgrad stellt eine Möglichkeit
dar, dass sich der Fahrer des anderen Fahrzeugs von Licht geblendet
fühlt, das von dem Vorderlicht des gesteuerten Fahrzeugs
ausgestrahlt wird. Ein Lichtmengenjustierer justiert eine von dem
Vorderlicht des gesteuerten Fahrzeugs auszustrahlende Lichtmenge
basierend auf dem bestimmten Parameterwert des Blendgrads.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2007-251734 [0001]
- - JP 06-270733 [0004]