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DE102008030291A1 - Füllelement sowie Füllmaschine zum Füllen von Behältern - Google Patents

Füllelement sowie Füllmaschine zum Füllen von Behältern Download PDF

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DE102008030291A1
DE102008030291A1 DE200810030291 DE102008030291A DE102008030291A1 DE 102008030291 A1 DE102008030291 A1 DE 102008030291A1 DE 200810030291 DE200810030291 DE 200810030291 DE 102008030291 A DE102008030291 A DE 102008030291A DE 102008030291 A1 DE102008030291 A1 DE 102008030291A1
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filling
probe
filling element
piston
closing
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Ludwig Clüsserath
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KHS GmbH
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KHS GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/001Cleaning of filling devices
    • B67C3/002Cleaning of filling devices using cups or dummies to be placed under the filling heads
    • B67C3/004Cleaning of filling devices using cups or dummies to be placed under the filling heads permanently attached to the filling machine and movable between a rest and a working position

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  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Abstract

Füllelement einer Füllmaschine zum Füllen von Behältern mit einem flüssigen Füllgut, mit einer an einer Unterseite des Füllelementes gebildeten Abgabeöffnung zur gesteuerten Abgabe des Füllgutes sowie mit einem Verschließsystem mit wenigstens einem an einem Träger vorgesehenen Verschließelement, welches in einem aktiven Zustand des Verschließsystems sich zur Erzeugung eines nach außen hin geschlossenen und zumindest die Abgabeöffnung einschließenden Spülraumes in Dichtlage am Füllelement und/oder an einem äußeren Funktionselement des Füllelementes befindet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllelement gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Füllmaschine gemäß Oberbegriff Patentanspruch 9.
  • Es ist bekannt, Füllmaschinen für die sogenannte CIP-Reinigung und/oder- Sterilisation, d. h. für eine Reinigung und/oder Sterilisation, bei der Füllgut- oder Produkträume, Strömungskanäle und andere, insbesondere mit dem Füllgut in Berührung kommende Funktionselemente der Füllmaschine und deren Füllelemente von einem flüssigen Reinigungs- und/oder Sterilisationsmedium durchströmt werden, mit einem Verschließsystem auszugestalten, welches mit Verschließelementen die Füllelemente im Bereich ihrer Abgabeöffnung verschließt und dabei dort jeweils von dem flüssigen Reinigungs- und/oder Sterilisationsmedium bei der CIP-Reinigung und/oder -Sterilisation durchströmbare Spülräume bildet. Im einfachsten Fall sind die Verschließelemente Verschlusskappen, die auf die Füllelemente aufgesetzt werden. Bekannt sind aber auch Verschließsysteme mit an Trägern ausgebildeten Verschließelementen, die durch Bewegen der am Rotor der Füllmaschine vorgesehenen Träger zwischen einer nicht aktiven Ausgangsposition und einer Arbeitsposition bewegbar sind, in der die Verschließelemente dicht an die Füllelemente angebracht sind und den jeweiligen Spülraum bilden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Füllelement aufzuzeigen, welches in besonders einfacher Weise aus einem Normalzustand für den Füllbetrieb in einen Zustand für die CIP-Reinigung und/oder -Sterilisation überführt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Füllelement entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Eine Füllmaschine ist Gegenstand des Patentanspruchs 9.
  • Das erfindungsgemäße Füllelement ist bevorzugt ein solches mit einer beim Füllen die Füllhöhe im jeweiligen Behälter bestimmenden und hierfür in den Behälter hineinreichenden Sonde. Um das Überführen des Füllelementes aus dem Normalzustand in den Zustand für die CIP-Reinigung und/oder -Sterilisation zu ermöglichen, d. h. das hierbei erforderliche Verschließen des Füllelementes im Bereich seiner Abgabeöffnung unter Bildung des dortigen Spülraumes zu ermöglichen, ist die Sonde höhenbeweglich vorgesehen, d. h. sie ist aus einem Zustand, in der sie mit ihrer Sondenspitze über die Unterseite des Füllelementes oder einer Zentriertulpe vorsteht in einem Zustand bewegbar, in der sie soweit angehoben ist, dass sie sich mit ihrer Sondenspitze innerhalb des Füllelementes oder aber innerhalb des von dem Verschließelement gebildeten Spülraumes befindet.
  • Das Füllelement ist vorzugsweise mit einer Zentrierglocke ausgebildet, gegen die das Verschließelement bei aktiviertem Verschließsystem abgedichtet anliegt und die ihrerseits durch das Verschließelement abgedichtet gegen das Füllelement oder einen die Abgabeöffnung umgebenden Bereich des Füllelementes angepresst anliegt und in der somit der Spülraum zumindest teilweise ausgebildet ist.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 und 2 jeweils in vereinfachter Darstellung und teilweise im Schnitt ein Füllelement einer Füllmaschine umlaufender Bauart, zusammen mit einem Verschließsystem für eine CIP-Reinigung und/oder -Sterilisation im Normalzustand, d. h. in einem nicht aktiven Zustand des Verschließsystems (1) sowie in einem Zustand für die CIP-Reinigung und/oder -Sterilisation, d. h. in einem aktiven Zustand des Verschließsystems (2);
  • 3 in vergrößerter Teildarstellung ein Verschließsystem bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
  • In den Figuren ist 1 ein Füllelement, welches mit einer Vielzahl gleichartiger Füllelemente am Umfang eines um eine vertikale Maschinenachse umlaufend antreibbaren Rotors einer Füllmaschine umlaufender Bauart zum Füllen von Flaschen oder dergleichen Behältern 2 mit einem flüssigen Füllgut vorgesehen ist. Von dem Rotor ist in den Figuren lediglich ein Ringkessel 3 wiedergegeben, der zur Aufnahme des flüssigen Füllgutes dient und an dessen Umfang die Füllelemente 1 befestigt sind.
  • Jedes Füllelement 1 ist in der dem Fachmann bekannten Weise innerhalb eines Füllelementgehäuses 4 mit einem ein Flüssigkeitsventil 5 aufweisenden Flüssigkeitskanal 6 ausgebildet, der einerseits mit dem Ringkessel 3 in Verbindung steht und andererseits an der Unterseite des Füllelementes 1 eine Abgabeöffnung 7 zur Abgabe des flüssigen Füllgutes während des Füllens an dem jeweiligen unter den Füllelement 1 angeordneten Behälter dient. Im Füllelementgehäuse 4 sind weiterhin verschiedene Gaswege ausgebildet, die über in einem Steuerblock 8 vorgesehenen Steuerventile dem jeweiligen Füllverfahren entsprechend mit im Rotor ausgebildeten und für sämtliche Füllelemente 1 gemeinsamen Ringkanälen 9 bzw. 10 verbindbar sind.
  • Jedes Füllelement 1 besitzt weiterhin eine Zentriertulpe 11, die um ein begrenztes Maß in vertikaler Richtung durch Steuerkurven bewegbar ist und einerseits zum Zentrieren und Halten sowie auch für ein dichtes Anliegen des jeweiligen Behälters 2 während des Füllverfahrens am Füllelement 1 im Bereich der Abgabeöffnung 7 dient, wie dies dem Fachmann ebenfalls bekannt ist. Die Zentriertulpe 11 ist hierfür mit wenigstens einer die Dichtlage des jeweiligen Behälters 2 am Füllelement 1 sicherstellende Dichtung versehen oder aber in Teilbereichen als eine derartige Dichtung ausgebildet.
  • Jedes Füllelement 1 ist weiterhin mit einer die Füllhöhe bestimmenden Sonde 12 ausgebildet, die während des Füllens mit einer vorgegebenen Länge durch die Abgabeöffnung 7 über die Unterseite des jeweiligen Füllelementes 1 vorsteht und in den jeweils zu füllenden Behälter 2 hineinreicht, so dass unter Mitwirkung der Sonde 12 der jeweilige Füllprozess unterbrochen bzw. das Flüssigkeitsventil 4 geschlossen wird, sobald das untere Sondenende 12.1 in den beim Füllen im Behälter 2 aufsteigenden Flüssigkeitsspiegel des Füllgutes eingetaucht ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Sonde 12 höhenverstellbar ausgebildet, d. h. so ausgebildet, dass sie in ihrer Sondenachse axial verschiebbar ist (Doppelpfeil A), und zwar zwischen einer oberen Hubstellung, in der das untere Sondenende 12.1 in der Zentriertulpe 11 aufgenommen ist, und untere Hubstellungen, in denen die Sonde 12 mit ihrem Sondenende 12.1 der jeweils gewünschten Füllhöhe entsprechend über die Zentriertulpe 11 nach unten vorsteht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Sonde 12 von einem Röhrchen gebildet, welches an seinem unteren, das Sondenende 12.1 bildenden Ende offen und an seinem oberen, ebenfalls offenen Ende über ein Steuer- oder Sondenventil 12.2 mit dem Innenraum des Ringkessels 3 verbunden ist, und zwar mit einem dortigen Gasraum 3.1, der in dem mit dem flüssigen Füllgut nur teilweise gefüllten Ringkessel 3 oberhalb eines von dem Füllgut eingenommenen Flüssigkeitsraum 3.2 gebildet ist.
  • Das Füllen der Behälter 2 erfolgt mit den Füllelementen 1 nach dem sogenannten „Trinox-Verfahren”, bei dem das während des Füllens von dem flüssigen Füllgut aus dem jeweils mit einem Inertgas, beispielsweise CO2-Gas vorgespannten Behälter 2 verdrängte Inertgas über die Sonde 12 in den Gasraum 3.1 zurückgeführt wird und der Füllprozess dann automatisch beendet wird, wenn das Sondenende 12.1 in den Füllgutspiegel im jeweiligen Behälter 2 eingetaucht ist. Anschließend wird durch Beaufschlagung des von dem Füllgut nicht eingenommenen Restvolumens des Behälters 2 mit einem Inertgas etwas höheren Drucks Füllgut aus dem Behälterinnenraum in die Sonde 12 gedrückt wird, bis das Sondenende 12.1 aus dem Füllgutspiegel ausgetaucht ist und so die exakte Füllhöhe erreicht ist.
  • Auch eine andere Ausbildung der Sonde 12 ist denkbar, beispielsweise als elektrische Sonde mit einem oder aber mehreren die jeweilige Füllhöhe bestimmenden Sondenkontakten.
  • Für eine Reinigung und/oder Sterilisation der Füllmaschine, insbesondere auch der mit dem flüssigen Füllgut in Kontakt kommenden Elemente und Bereiche dieser Füllmaschine und dabei speziell auch des Ringkessels 3, der Flüssigkeitskanäle 6 und der in diesen Kanälen angeordneten Funktionselemente, der Abgabeöffnungen 7, der Zentriertulpen 11, der Gas- oder Rückgaskanäle innerhalb der Füllelemente 1 sowie die Sonden 12 zumindest im Bereich ihrer Sondenenden 12.1 und eines eventuell vorhandenen Sondenkanals usw. ist jedem Füllelement 1 ein Verschließsystem zugeordnet, welches in den 1 und 2 allgemein mit 13 bezeichnet ist.
  • Während des normalen Füllbetriebes befindet sich das Verschließsystem 13 in einem Ausgangszustand oder deaktivierten Zustand, wie dies in der 1 dargestellt ist. Für eine CIP-Reinigung und/oder -Sterilisation ist das Verschließsystem 13 derart aktiviert, dass die jeweilige Zentriertulpe 11 abgedichtet gegen das zugehörige Füllelement 1 in einem die Abgabeöffnung 7 umgebenen Bereich anliegt und an ihrer dem Füllelement 1 abgewandten Unterseite dicht verschlossen ist. Hierdurch ist innerhalb der jeweiligen Zentriertulpe 11 ein nach außen hin geschlossener Spülraum 14 gebildet, in den nicht nur die Abgabeöffnung 7, sondern auch vorhandene Rückgaskanäle, d. h. bei der Ausbildung der Sonde 12 als Sondenröhrchen der Sondenkanal oder aber auch andere in dem Füllelement 1 ausgebildete Gas- oder Rückgaskanäle münden, so dass der Spülraum 14 sowie andere in dem jeweiligen Füllelement 1 ausgebildete Strömungswege, insbesondere auch bei geöffneten Ventilen von einem flüssigen Reinigungs- und/oder Sterilisationsmedium durchströmt werden können.
  • Jedes Verschließsystem 13 besteht jeweils aus einem Träger 15, der bei der dargestellten Ausführungsform als Platte ausgeführt ist. Am Träger 15 ist ein Scheiben- oder kolbenartiges, an seiner Umfangsfläche kreiszylinderförmig ausgebildetes Verschließelement 16 vorgesehen, welches in einer an der Oberseite des Träger 15 offenen, ansonsten aber verschlossenen Zylinderöffnung 17 in einer vertikale Achse axial verschiebbar angeordnet ist (Doppelpfeil B).
  • Jeder Träger 15 ist an einer am Rotor bzw. am Ringkessel 2 der Füllmaschine vorgesehenen Halter- und Führungseinrichtung 18 beweglich vorgesehen, und zwar bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform radial zur Maschinenachse verschiebbar (Doppelpfeil C), so dass sich der Träger 15 einschließlich seines das Verschließelement 16 aufweisenden Bereichs im nicht aktiven Zustand des Verschließsystems 13 seitlich von dem zugehörigen Füllelement 1 bzw. der Zentriertulpe 11 dieses Füllelementes befindet, und zwar in Bezug auf die vertikale Maschinenachse radial nach innen versetzt, und im aktivierten Zustand mit dem Verschließelement 16 unterhalb des entsprechenden Füllelementes 1 bzw. der zugehörigen Zentriertulpe 11 angeordnet ist.
  • Zum Anpressen der Zentriertulpe 11 gegen das Füllelement 1 und zum Verschließen des Innenraumes der Zentriertulpe 11 bzw. zur Bildung des nach außen hin geschlossenen Spülraumes 14 ist die Zylinderöffnung 17 unterhalb des Verschließelementes 16 mit einem Druckmedium, vorzugsweise mit einem gas- und/oder dampfförmigen Druckmedium, beispielsweise mit Druckluft beaufschlagbar. Hierfür ist im Inneren des Trägers 15 ein in die Zylinderöffnung 17 mündender Kanal 19 ausgebildet, der über ein Steuerventil 20 gesteuert mit einer das Druckmedium liefernden Quelle 21 oder einer dieses Druckmedium führenden Leitung verbunden. Das Verschließelement 16 bildet somit den Kolben einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Anordnung.
  • Das Bewegen des Trägers 15 aus der dem nicht aktivierten Zustand des Verschließsystems 13 entsprechenden Ausgangs- oder Ruheposition in die dem aktivierten Zustand des Verschließsystems entsprechende Arbeitsposition erfolgt beispielsweise manuell an einem an jedem Träger 15 vorgesehenen Griffstück 15.1 oder aber automatisch oder motorisch durch Stellglieder oder Steuerkurven.
  • Für die notwendige Stabilität stützt sich der Träger 15 in seiner Arbeitsposition mit einem bezogen auf die vertikale Maschinenachse radial außen liegenden Bereich an einem an dem jeweiligen Füllelement 1 vorgesehenen Abstützelement 22 ab.
  • Zur Vorbereitung der CIP-Reinigung und/oder -Sterilisation wird somit der Träger 15 aus seiner Ausgangsposition und die Arbeitsposition bewegt, und zwar bei angehobener Zentriertulpe 11, so dass diese die Bewegung des Trägers 15 nicht blockieren kann. Befindet sich das Verschließelement 16 unterhalb der Zentriertulpe 11 werden durch Öffnen des Steuerventils 20 und Beaufschlagung der Zylinderöffnung 17 mit dem Druckmedium das Verschließelement 16 gegen die Zentriertulpe 11 und diese gegen das Füllelement angepresst. Die jeweilige Sonde 12 befindet sich dabei in ihrer oberen Hubstellung, so dass das Sondenende 12.1 in dem Spülraum 14 aufgenommen ist. Nach erfolgter CIP-Reinigung und/oder- Sterilisation wird bei angehobener Zentriertulpe 11 zunächst der Zylinderraum 17 über das zugehörige Steuerventil 20 entlastet und dann der Träger 15 in seine Ausgangsposition zurück bewegt.
  • Da, wie eingangs bereits erwähnt, die Zentriertulpen 11 üblicherweise bei umlaufendem Rotor durch Steuerkurven gesteuert auf und ab bewegt werden, ist das Überführen des jeweiligen Verschließsystems 13 aus dem nicht aktivierten Zustand in den aktivierten Zustand zur Vorbereitung der CIP-Reinigung und/oder- Sterilisation bzw. umgekehrt aus dem aktivierten Zustand in den nicht aktivierten Zustand nach erfolgter CIP-Reinigung und/oder -Sterilisation grundsätzlich nur an solchen Füllelementen 1 einer Füllmaschine möglich, die sich an einer Winkelposition der Drehbewegung des Rotors beispielsweise zwischen einem Behälterauslauf und einem Behältereinlauf der Füllmaschine befinden, an der die Zentriertulpen 11 angehoben sind. Das Überführen der Verschließsysteme 13 aus dem nicht aktivierten Zustand in den aktivierten Zustand und umgekehrt erfolgt also bei den Füllelementen 1 einer Füllmaschine jeweils gruppenweise unter getaktetem Weiterdrehen des Rotors, wobei für jede Gruppe von Füllelementen 1 ein Steuerventil 20 gemeinsam vorgesehen sein kann.
  • Sind die Zentriertulpen 11 der Füllelemente 1 so ausgebildet, dass sie in ihrer angehobenen Stellung verriegelbar sind, so besteht die Möglichkeit für das Aktivieren oder Deaktivieren der Verschließsysteme 13 zunächst sämtliche Träger 15 in ihrer Arbeitsposition oder in ihre Ausgangsposition zu bewegen und über ein für sämtliche Verschließsysteme 13 gemeinsames Ventil 20 die Zylinderöffnungen 17 sämtlicher Verschließsysteme 13 mit dem Druckmedium zu beaufschlagen bzw. zu entlasten.
  • Die 3 zeigt in vereinfachter Darstellung ein Verschließsystem 13a, welches sich von dem Verschließsystem 13 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass das Verschließelement 16a mit einem hülsenartigen Abschnitt 23 ausgebildet ist der bzw. dessen Innenraum 24 an der Oberseite des Verschließelementes 16a offen, ansonsten aber dicht verschlossen ist. Der achsgleich mit der Achse des Verschließelementes 16a angeordnete Abschnitt 23 ist kolbenstangenartig abgedichtet aus der Zylinderöffnung 17 herausgeführt. Das Verschließelement 16a bietet die Möglichkeit, die jeweilige Sonde 12 während der CIP-Reinigung und/oder- Sterilisation in den Innenraum 24 einzuführen, der ebenfalls von dem Reinigungs- und/oder Sterilisationsmedium durchströmt wird, so dass hierdurch eine besonders intensive Behandlung auch zumindest der während des Füllens in den jeweiligen Behälter 2 hineinreichenden Teillänge der jeweiligen Sonde 12 an Innen- und Außenflächen erfolgt.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass jedes Verschließsystem 13 oder 13a ein eigenständiges Ventil 20 aufweist.
  • Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass der jeweilige Träger 15 zwischen der Ausgangsposition und der Arbeitsposition radial zur vertikalen Maschinenachse verschiebbar ist. Es versteht sich, dass auch andere Bewegungen für den Träger 15 möglich sind, beispielsweise ein Schwenken des Trägers 15 um eine gegenüber dem zugehörigen Füllelement 1 versetzte Schwenkachse usw.
  • 1
    Füllelement
    2
    Behälter
    3
    Ringkessel
    3.1
    Gasraum
    3.2
    Flüssigkeitsraum
    4
    Füllelementgehäuse
    5
    Flüssigkeitsventil
    6
    Flüssigkeitskanal
    7
    Abgabeöffnung
    8
    Steuerblock
    9, 10
    Ringkanal im Rotor
    11
    Zentriertulpe
    12
    Sonde
    12.1
    Sondenende
    12.2
    Sondenventil
    13, 13a
    Verschließsystem
    14
    Spülraum
    15
    Träger
    15.1
    Griff
    16, 16a
    Verschließelement
    17
    Zylinderöffnung oder Zylinderraum
    18
    Halte- und Führungseinrichtung
    19
    Kanal
    20
    Steuerventil
    21
    Quelle für Druckmedium
    22
    Abstützelement
    23
    hülsenartiger Abschnitt
    24
    Innenraum des Abschnitts 23
    A
    gesteuerte Hubbewegung der Sonde 12
    B
    Hubbewegung des Verschließelementes 16 bzw. 16a
    C
    Bewegung des Trägers 15 zwischen Ausgangsposition und Arbeitsposition

Claims (10)

  1. Füllelement einer Füllmaschine zum Füllen von Behältern (2) mit einem flüssigen Füllgut, mit einer an einer Unterseite des Füllelementes gebildeten Abgabeöffnung (7) zur gesteuerten Abgabe des Füllgutes sowie mit einem Verschließsystem mit wenigstens einem an einem Träger (15) vorgesehenen Verschließelement (16, 16a), welches in einem aktiven Zustand des Verschließsystems (13, 13a) sich zur Erzeugung eines nach außen hin geschlossenen und zumindest die Abgabeöffnung (7) einschließenden Spülraumes (14) in Dichtlage am Füllelement (1) und/oder an einem äußeren Funktionselement (11) des Füllelementes (1) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließelement (16, 16a) Teil einer Kolben-Zylinderanordnung ist, die zum Anpressen des Verschließelementes (16, 16a) gegen das Füllelement (1) oder das Funktionselement (11) mit dem Druck eines Druckmediums, vorzugsweise mit dem Druck eines gas- und/oder dampfförmigen Druckmediums, z. B. mit Druckluft beaufschlagbar ist.
  2. Füllelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließelement (16, 16a) der Kolben oder Teil des Kolbens der Kolben-Zylinderanordnung ist.
  3. Füllelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließelement (16) kreisscheibenförmig ausgebildet ist.
  4. Füllelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschließelement einen hülsenartigen Abschnitt (23) aufweist, der sich kolbenstangenartig von dem Verschließelement (16a) wegerstreckt und aus einer Zylinderöffnung (17) oder dem Zylinderraum der Kolben-Zylinderanordnung abgedichtet herausgeführt ist.
  5. Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (15) verschiebbar und/oder schwenkbar vorgesehen ist.
  6. Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sonde (12), die zur Steuerung der Füllhöhe in den jeweiligen Behälter (2) einführbar ist, und die derart höhenverstellbar ist, dass sie bei am Füllelement vorgesehenen Verschließelement (16, 16a) mit ihrem Sondenende (12.1) innerhalb des Füllelementes (1) oder des Spülraums (14) aufgenommen ist.
  7. Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funktionselement eine Zentriertulpe (11) ist, gegen die bei aktiviertem Verschließsystem (13, 13a) das Verschließelement (16, 16a) angepresst anliegt und in der der Spülraum (14) zumindest teilweise ausgebildet ist.
  8. Füllelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonde (12) ein Sondenröhrchen und/oder eine elektrische Sonde mit wenigstens einem Sondenkontakt ist.
  9. Füllmaschine umlaufender Bauart zum Füllen von Flaschen oder dergleichen Behältern (2) mit einem flüssigen Füllgut, mit mehreren an einem Rotor vorgesehenen Füllelementen (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Füllelemente (1) entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
  10. Füllmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur gesteuerten Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Anordnungen der Verschließsysteme (13, 13a) mit dem Druckmedium wenigstens ein Steuerventil (20) vorgesehen ist, beispielsweise jeweils ein Steuerventil individuell für jedes Füllelement (1) und dessen Verschließsystem (13, 13a) oder für eine Gruppe von Füllelementen und deren Verschließsysteme (13, 13a) oder aber für sämtliche Füllelemente (1) und deren Verschließsysteme (13, 13a) gemeinsam.
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