DE102008037610A1 - Vorrichtung und Verfahren zur wahlweisen Umschaltung zweier Master für zugeordnete Slaves - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave. Die Erfindung betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave, wobei jeweils einer der mindestens zwei Master und die Slaves durch mindestens eine logische Ringschaltung über ein Bussystem verbunden sind, wobei ein Umschalter vorgesehen ist, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung befindlichen Master gegen einen anderen der mindestens zwei Master in der Ringschaltung austauscht.
- Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave, wobei jeweils einer der mindestens zwei Master und die Slaves durch mindestens eine logische Ringschaltung über ein Bussystem verbunden sind, wobei ein Umschalter vorgesehen ist, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung befindlichen Master gegen einen anderen der mindestens zwei Master in der Ringschaltung austauscht.
- Das SERCOS (SErial Real Time COmmunication System) Interface ist eine weltweit nach IEC 61491 und EN 61491 genormte digitale Schnittstelle zur Kommunikation zwischen Steuerungen, Antrieben und anderen dezentralen Peripheriegeräten. Hiermit lassen sich numerisch gesteuerte Hochleistungsantriebsapplikationen im Maschinenbau realisieren. Dabei ist der SERCOS Umschalter eine Netzwerkkomponente für das SERCOS Interface. Das SERCOS Interface ist ein ringförmiger Feldbus für elektrische Antriebe. Dabei kommunizieren eine Mastersteuerung, auch kurz Master genannt, und mehrere Slaves über eine Leitung, beispielsweise über eine optische Leitung (SERCOS I, II) oder eine Kupferleitung (SERCOS III) miteinander. Die Slaves stellen die Busankopplung für die Antriebe von Unterstationen dar. Um eine ringförmige Struktur aufbauen zu können, verfügt der Master und jeder Slave über mindestens einen Sender und einen Empfänger.
- Das SERCOS Interface spezifiziert eine streng hierarchische Kommunikation mit den Daten in Form von Datenblöcken, den sogenannten Telegrammen, die in zeitlich konstanten Zyklen (Zyklusphase, cycle Phase, CP) zwischen dem Master und den mehreren Slaves ausgetauscht werden. Dabei sei die zeitliche Länge einer einzelnen der konstanten Zyklusphasen mit TC abgekürzt. Die Zykluszeit TC wird bei der Initialisierung des Masters gewählt und bleibt üblicherweise so lange erhalten wie dieser Master aktiv in der Ringschaltung ist. Der Master sendet mit einem unabhängigen Sendeschrittakt entweder Telegramme oder speist Füllzeichen in den Ring ein. Die Slaves reichen entweder ihre Eingangssignale an die nächsten Teilnehmer in der Ringschaltung weiter oder sie senden ihr eigenes Telegramm. Der Master reicht sein Eingangssignal nicht weiter. Jedes Telegramm beginnt und endet mit einer Telegrammbegrenzung.
- Der Kommunikationszyklus des SERCOS Interface ist in fünf Phasen unterteilt: CP0, CP1, CP2, CP3 und CP4. Jeder Zyklus wird durch ein Master-Synchronisationstelegramm (MST) gestartet, das zur Vorgabe der Kommunikationsphase und der Zeitreferenz dient. Durch die Ringstruktur des Systems erhalten alle angeschlossenen Knoten dieses Telegramm nacheinander. Damit erreicht SERCOS zwar Synchronität, aber keine Gleichzeitigkeit, da es einen zeitlichen Versatz zwischen den Teilnehmern der Ringschaltung gibt. An das Master-Synchronisationstelegramm schließen sich die Antriebstelegramme an, die von den einzelnen Slaves gesendet werden. Nachdem beim Master alle Antriebstelegramme vorliegen, sendet dieser an alle Slaves ein Master-Datentelegramm. Exakt nach Ablauf der Zykluszeit TC startet der Master den nächsten Zyklus mit dem Master-Synchronisationstelegramm. Somit kennt das SERCOS Interface die folgenden Synchronisationsarten: Bitsynchronitat, Synchronisation der Kommunikation und die Synchronisation der Datenverarbeitung in den Slaves.
- Für Testzwecke und bei der Inbetriebnahme von Antrieben und Steuerungen ist es oft notwendig, einen weiteren Master anzuschließen. Um die Slaves mit einem anderen Master zu betreiben, ist es erforderlich, die Verbindung zwischen dem alten Master und dem ersten und gegebenenfalls dem letzten Slave aufzutrennen, und eine Verbindung mit dem neuen Master herzustellen. Dazu werden die Slaves in einen definierten Zustand beziehungsweise in eine definierte Phase gebracht, genauer, in die Kommunikationsphase CP0, und die Antriebe der Slaves werden heruntergefahren. Anschließend können die Slaves vom neuen Master wieder initialisiert werden. Wenn dies von Hand durch Umstecken der faseroptischen Kabel erfolgt, sind Beschädigungen an Kabeln und Geräten sowie undefinierte Zustände der Slaves nicht zu vermeiden.
- Um das oben genannte Problem zu lösen, ist es Stand der Technik, opto-mechanische Umschaltungen zu verwenden. Hierfür sind am Markt Lösungen erhältlich, beispielsweise der Optical A/B Switch OS 3121 der Firma LuxLink gemäß http://www.luxlink.com/products/os-3121.htm sowie der Quick Switch 4184 Fiber Optic der Firma Electro Standards Labarotories gemäß http://www.electrostandards.com/switches-fiberoptic.htm.
- In der deutschen Patentanmeldung
DE 198 15 097 A1 ist eine Busmasterumschalteinheit für ein grundsätzlich nichtredundantes Bussystem offenbart, an dem jeweils ein Busmaster aus einer Gruppe redundanter Busmaster betrieben wird. Die Umschalteinheit wird selbst am umzuschaltenden Bus betrieben, so dass folglich keine Sondersignale zum Umschalten der Busmaster erforderlich sind. Der jeweils aktive Master und die Antriebe werden nicht in einer Ringschaltung betrieben sondern über eine Linientopologie des Profibusses (Bussystem). - Eine an das SERCOS Interface angepasste Umschaltung inklusive Stecker, Protokoll, etc., ist so auf dem Markt nicht erhältlich. Die verfügbaren Geräte aus dem Stand der Technik unterstützen zum einen nicht das SERCOS-Protokoll bezüglich der Schnittstellen. Zum anderen sind bei der opto-mechanischen Lösung (SERCOS I, SERCOS II) Datenverluste und Fehler bei der Umschaltung im Betrieb unvermeidlich.
- SERCOS III ist die dritte Generation der SERCOS Interface Reihe und kombiniert die Vorteile von SERCOS I und II, hochgenaue Synchronisierung digitaler Antriebe in Echtzeit vorwiegend innerhalb von lokalen Netzwerken, mit den Vorteilen der Ethernet-Physik und des Ethernet-Protokolls, schnellem Datenaustausch auch über weite Entfernungen und mehr Flexibilisierung.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Umschaltung innerhalb mindestens einer logischen Ringschaltung zwischen mindestens zwei Mastern ermöglicht und für alle Generationen von SERCOS geeignet ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst. Weitere Vorteile ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen und der Beschreibung.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zu schaffen, das fehlerfrei im Betrieb innerhalb mindestens einer logischen Ringschaltung zwischen mindestens zwei Mastern umschaltet und für alle Generationen von SERCOS eingesetzt werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 10 umfasst. Weitere Vorteile ergeben sich aus den zugehörigen Unteransprüchen und der Beschreibung.
- Bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur wahlweisen Umschaltung ist ein Master mit mindestens einem zugeordneten Slave durch mindestens eine logische Ringschaltung über ein Bussystem verbunden. Beispielsweise wird bei SERCOS I und II eine physikalische und gleichzeitig auch logische Ringschaltung über optische Leitungen (bspw. Lichtwellenleiter) aufgebaut. Dahingegen kann bei SERCOS III über das Ethernet sowohl eine physikalische Linientopologie oder eine Ringtopologie gegeben sein, beispielsweise über Kupferleitungen. Diese physikalische Linien- oder Ringtopologie bei einer SERCOS III Anwendung kann aufgrund der Duplexeigenschaften des Ethernets, also der bidirektionalen Signalweiterleitung, als einfache bzw. doppelte logische Ringschaltung im Sinne der SERCOS-Technologie verwendet werden, wie in den noch folgenden Beschreibung für die
14 bis20 ausführlich erläutert wird. - Es ist ein Umschalter vorgesehen, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung befindlichen Master gegen einen anderen Master in der Ringschaltung austauscht. Der Umschalter ist dabei als Digitalschaltung realisiert. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist also die Signalweiterleitung derart aufgebaut, dass ein abwechselnder Betrieb der Slaves mit zwei Mastern möglich ist.
- Der Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst diverse Empfänger und Sender aus dem Stand der Technik, wie in der Beschreibung zu den
1 ,4 und5 detailliert beschrieben, so dass der Umschalter mit jedem Master und mit jedem Slave in Ringschaltung schaltbar ist. - Um die Signale der diversen Sender an die diversen Empfänger geordnet verbinden zu können, damit also beim Umschalten von dem einen auf den anderen Master keine Störungen des Busprotokolls und damit Fehlermeldungen entstehen, wird eine Digitalschaltung mit einem Multiplexer M4_1 und einem Demultiplexer D1_4 aus dem Stand der Technik eingesetzt, verbunden mit einem funktionalen Block, der mit dem Multiplexer und dem Demultiplexer über die Ringschaltung auf dem Bussystem kommuniziert (siehe
10 und13 ). Der Multiplexer, der Demultiplexer und der funktionale Block sind in dem Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung integriert und mit dem jeweils aktiven Master und den Slaves in der Ringschaltung verbunden. - Mittels des funktionalen Blocks ist eine Zusatzfunktion „Flying Master" implementiert, durch die der Umschalter während des Wechsels zwischen den zwei Mastern den Zeitschlitz des Synchronisationstelegramms des zuletzt aktiven Masters übernimmt und während des Wechsels die Daten des zuletzt aktiven Masters blockiert und sein eigenes Synchronisationstelegramm an die Slaves weiterleitet. Nach dem Wechsel werden die Daten des nun aktiven Masters weitergeleitet.
- Durch das Synchronisationstelegramm des Umschalters wird also der Wechsel in die Kommunikationsphase CP0 und damit das Herunterfahren der Slaves ausgelöst. Dazu muss zuerst der zeitliche Abstand zwischen den Master-Synchronisationstelegrammen des zuletzt aktiven Masters bestimmt werden, was den Zuständen Detect_MST_x entspricht. „x" identifiziert dabei den jeweiligen Master, „1" steht beispielsweise für den ersten Master, „2" steht für den zweiten Master. Der Umschalter ist beispielsweise im Zustand Detect_MST_1, wenn der zuletzt aktive Master der erste Master. In diesem Zustand werden die Signale des zuletzt aktiven Masters unverfälscht an die Slaves weitergeleitet. Ist der Zeitschlitz des Master-Synchronisationstelegramms (MST) bezüglich des zuletzt aktiven Masters bestimmt, also der Zustand Detect_MST_x beendet, beginnt der Flying Master des Umschalters das „falsche" Master-Synchronisationstelegramm zu senden, was den Zuständen Send_MST_x entspricht, mit „x" wie oben beschrieben. Bezüglich des oben genannten Beispiels befindet sich das System dann im Zustand Send_MST_1. Dabei wird das Signal des zuletzt aktiven Masters blockiert und das Signal des Flying Masters des Umschalters weitergeleitet. Der Zeitschlitz des MSTs des Flying Masters entspricht dem des zuletzt aktiven Masters. Nach einigen Kommunikationszyklen stoppt der Flying Master, das Master-Synchronisationstelegramm zu erzeugen, und die Signale des neuen Masters werden weitergeleitet, was den Zuständen Route_Master_x entspricht. Bezüglich des oben genannten Beispiels befindet sich das System dann im Zustand Rou te_Master_2, wobei der zweite Master den ersten Master in der Ringschaltung nun abgelöst hat.
- Die Erfindung offenbart auch ein Verfahren zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern für mindestens einen zugeordneten Slave, wobei jeweils einer der mindestens zwei Master und die Slaves durch mindestens eine logische Ringschaltung über ein Bussystem verbunden sind. Es ist zusätzlich ein Umschalter vorgesehen, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung befindlichen Master gegen einen anderen Master in der Ringschaltung austauscht, vorzugsweise mit einem funktionalen Block wie oben erwähnt. Der Umschalter ist als Digitalschaltung realisiert. Die Verfahrensschritte werden in den nachfolgenden Figuren detailliert beschrieben.
- Für SERCOS III bzw. Ethernet geeignete Ausführungsformen der Erfindung erfolgt die Signalweiterleitung bidirektional statt monodirektional. Entsprechend sind die Sender bzw. Empfänger als Duplex-Anschlüsse ausgestaltet, so dass die Sender bzw. Empfänger zugleich auch Empfänger bzw. Sender sind.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren werden nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen genauer erläutert. Gleiche Bauteile weisen dabei grundsätzlich gleiche, ganzzahlige Bezugszeichen auf und werden teilweise nicht mehrfach erläutert (siehe Bezugszeichenliste). Zusätzlich und ergänzend werden auch die für die SERCOS Netzwerk-Technologie gebräuchlichen alphanumerischen Abkürzungen verwendet (siehe Abschnitt „Abkürzungen"). Pfeile in den Figuren kennzeichnen sowohl Leitungen als auch Signale, die über die entsprechenden Leitungen gesendet werden.
- Die Figuren zeigen im Einzelnen:
-
1 : eine schematische Darstellung des Aufbaus des optischen Feldbusses in einer Ringschaltung gemäß dem Stand der Technik; -
2 : eine schematische Darstellung des Kommunikationszyklus des SERCOS Interface mit seinen fünf Phasen gemäß dem Stand der Technik; -
3 : ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines SERCOS Kommunikationszyklus nach dem Stand der Technik mit beliebiger Kommunikationsphase, betrachtet am Sender des letzten Slaves; -
4 : eine schematische Darstellung einer Ringschaltung mit zwei Mastern gemäß dem Stand der Technik; -
5 : eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Ringschaltung mit zwei Mastern und einem Umschalter; -
6 : eine schematische Darstellung einer opto-mechanischen Umschaltung gemäß dem Stand der Technik in einer Einstellung; -
7 : eine schematische Darstellung einer opto-mechanischen Umschaltung gemäß dem Stand der Technik in einer anderen Einstellung als6 ; -
8 : ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines SERCOS Kommunikationszyklus mit beliebiger Kommunikationsphase CPx im Kommunikationszyklus n und der Kommunikationsphase CP0 ab dem Kommunikationszyklus n + 1, betrachtet am Sender des letzten Slaves für den Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung; -
9 : ein Zustandsdiagramm mit Zuständen und Signalen für eine einfache Umschaltung; -
10 : ein digitales Prinzipschaltbild für eine Ausführungsform des Umschalters der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Multiplexer und einem Demultiplexer für eine einfache Umschaltung; -
11 : ein Zustandsdiagramm zum Ablauf der Umschaltung zwischen zwei Mastern mit dem Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung; -
12 : ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines Umschaltvorgangs mit beliebiger Kommunikationsphase CPx im Kommunikationszyklus n und der Kommunikationsphase CP0 ab dem Kommunikationszyklus n + 3, betrachtet am Sender des letzten Slaves für den Umschalter der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung; -
13 : ein digitales Prinzipschaltbild für eine bevorzugte Ausführungsform des Umschalters der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Multiplexer, einem Demultiplexer und einem funktionalen Block für die sichere Umschaltung; -
14 : eine schematische Anschlusssicht einer einfachen SERCOS III und Ethernetgeeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei der Umschalter je einen Duplex-Anschluss zu je einem Master und je einen Duplex-Anschluss zu dem ersten Slave aufweist; -
15 : eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach14 , wobei der erste Master aktiv ist; -
16 : eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach14 , wobei der zweite Master aktiv ist; -
17 : eine schematische Anschlusssicht einer bevorzugten SERCOS III und Ethernetgeeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei der Umschalter je zwei Duplex-Anschlüsse zu je einem Master und je zwei Duplex-Anschlüsse zu den Slaves aufweist; -
18 : eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach17 , wobei der erste Master aktiv ist; -
19 : eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach17 , wobei der zweite Master aktiv ist; und -
20 : ein Zustandsdiagramm zum Ablauf der Umschaltung zwischen zwei Mastern mit dem Umschalter der einfachen bzw. bevorzugten SERCOS III und Ethernetgeeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung. -
1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus des Bussystems5 in einer Ringschaltung1 gemäß dem Stand der Technik. Es ist nur ein Master2 und kein Umschalter4 vorgesehen. Der Master2 verfügt über einen optischen Sender22 und einen optischen Empfänger21 . Jeder Slave3j , j = 1, ..., n, verfügt über einen optischen Sender32j und einen optischen Empfänger31j . Der Sender22 des Masters2 sendet Signale an den Empfänger311 des ersten Slave31 . Der Sender321 des ersten Slave31 sendet Signale an den Empfänger312 des zweiten Slave32 , der Sender322 des zweiten Slave32 sendet Signale an den Empfänger313 des dritten Slave33 , usw., ..., der Sender32n-1 des vorletzten Slave3n-1 , sendet Signale an den Empfänger31n des letzten Slave3n . Die Ringschaltung1 wird geschlossen, indem der Sender32n des letzten Slave3n . Signale an den Empfänger21 des Masters2 sendet. - Mit den Begriffen „erster Slave" und „letzter Slave" ist gemeint, dass der erste Slave als erster Slave dem Master folgt und der Master auf den letzten Slave in der Ringschaltung
1 folgt. -
2 zeigt eine schematische Darstellung des Kommunikationszyklus des SERCOS II Interface mit seinen fünf Phasen CP0, CP1, CP2, CP3 und CP4 (CPx, x = 0, 1 ..., 4) gemäß dem Stand der Technik. In den Kommunikationsphasen CP0 bis CP3 wird die Kommunikation initialisiert. In der Kommunikationsphase CP4 findet dann die zyklische Kommunikation statt. Normalerweise kann von einer Kommunikationsphase CPx nur in die nächste höhere Kommunikationsphase CPx + 1 gewechselt werden, mit x zwischen 0 und 3, dargestellt durch die Initialisierungs-Kommunikationspfade60 . CP0 stellt dabei eine Ausnahme dar, denn in die Phase CP0 kann von jeder anderen Kommunikationsphase CP1, CP2, CP3 oder CP4 gewechselt werden, dargestellt durch die Failsafe-Kommunikationspfade62 . CP0 kann daher als Failsafe-Zustand betrachtet werden, in dem die Slaves3j heruntergefahren werden. Sind die Slaves3j im Zustand CP0, erwarten sie keine Telegramme und die Kommunikation kann jederzeit neu initialisiert werden. -
3 zeigt ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf t eines SERCOS II Kommunikationszyklus nach dem Stand der Technik mit beliebiger Kommunikationsphase CPx, x zwischen 0 und 4, betrachtet am Sender des Senders32n des letzten Slaves3n . Ein jeweiliger Kommunikationszyklus mit der Dauer TC wird, wie oben beschrieben, nacheinander über den ersten Slave31 bis zum letzen Slave3n gesandt. - Das Vorhandensein von Slave-Datentelegrammen, auch Antriebstelegramme (AT) genannt, und von Master-Datentelegrammen (MDT) ist von der Kommunikationsphase CPx abhängig. In der Kommunikationsphase CPx des n-ten Kommunikationszyklus nach
3 laufen beispielsweise nach dem Master-Synchronisationstelegramm (MST_CPx) noch AT und MDT Telegramme nacheinander ab. Anschließend startet zum Zeitpunkt (n + 1)·TC der nächste Kommunikationszyklus mit einer Kommunikationsphase CPx mit dem Telegramm MST_CPx. Das einzige Telegramm, welches in jeder Kommunikationsphase CPx gesendet wird, ist das Master Synchronisationstelegramm (MST_CPx). Dieses Telegramm markiert den Beginn eines jeden Kommunikationszyklus und steuert den Wechsel der Slaves3j , j = 1, ..., n, in eine andere Kommunikationsphase CPx innerhalb des jeweili gen Kommunikationszyklus. Die Zykluszeit TC ist also auch der Zeitabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Master-Synchronisationstelegramme MST. - In der Kommunikationsphase CP0 (CPx = CP0) wird nur das Master-Synchronisationstelegramm MST über das Bussystem
5 geschickt. Die Telegramme AT und MDT werden dagegen während der Kommunikationsphase CP0 nicht gesendet. Das MST in der Kommunikationsphase CP0 dient dem aktuell aktiven Master2i zur Überprüfung der Ringschaltung1 auf Geschlossenheit. Die Slaves3j senden ihre Telegramme ATi noch nicht beziehungsweise nicht mehr. Die Slaves3j (Antriebe) sind heruntergefahren. In dieser Phase erwarten die Slaves3j keine Telegramme, auch nicht das MST. Es kann also eine beliebig lange Kommunikationspause entstehen. -
4 zeigt eine weitere schematische Darstellung einer Ringschaltung1 . Im Unterschied zu1 sind hier zwei Master21 und22 gemäß dem Stand der Technik vorgesehen. In der hier gezeigten Ausführungsform der Ringschaltung1 ist noch kein Umschalter4 dargestellt. - Jeder der beiden Master
2i , i = 1 oder 2, verfügt über einen optischen Empfänger21i und einen optischen Sender22j . Wie in der Ausführungsform nach1 beschrieben, verfügt jeder Slave3j , j = 1, ..., n, über einen optischen Empfänger31j und einen optischen Sender32j . Je nach dem, welcher der Master2i aktiv ist, sendet der Sender22i des Masters2i Signale an den Empfänger311 des ersten Slave31 . Der Sender321 des ersten Slave31 sendet Signale an den Empfänger312 des zweiten Slave32 , der Sender322 des zweiten Slave32 sendet Signale an den Empfänger313 des dritten Slave33 , usw., ..., der Sender32n-1 , des vorletzten Slave3n-1 sendet Signale an den Empfänger31n des letzten Slave3n . Die Ringschaltung1 wird geschlossen, indem der Sender32n des letzten Slave3n Signale an den Empfänger21i des aktiven Masters2i sendet. - In der Darstellung nach
4 ist der Master21 aktiv in der Ringschaltung1 mit den Slaves3j angeschlossen, dargestellt durch die durchgezogenen Linien. Dahingegen ist der Master22 nicht an die Ringschaltung1 angeschlossen. Der Master21 soll gegen den Master22 in der Ringschaltung1 ausgetauscht werden können, dargestellt durch die gestrichelten Linien. - Um die Ringschaltung
1 des SERCOS II Netzwerks ohne automatischen Umschalter4 abwechselnd mit zwei Master-Steuerungen21 und22 zu betreiben, sind folgende Schritte notwendig: manuelles Herunterfahren des zuletzt aktiven Masters2i und der Slaves3j , Abschalten der Spannungsversorgung, Auftrennen der optischen Verbindung mit dem zuletzt aktiven Masters2i , also Auftrennen der Verbindungen zu dem jeweiligen Empfänger21i und Sender22i des Masters2j , Herstellen der optischen Verbindung mit dem jeweiligen anderen Empfänger21i und anderen Sender22i des zu aktivierenden anderen Masters2i und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung. -
5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine Ringschaltung1 mit zwei Mastern21 und22 und einem Umschalter4 . Dabei ist die zugrunde liegende Topologie mit dem Umschalter4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Der Umschalter4 ist zwischen den Mastern21 und22 einerseits und den Slaves3j andererseits angeordnet, so dass ein abwechselnder Betrieb der Slaves3j mit den zwei Mastern2i möglich ist. - Aus der Ringtopologie der Ringschaltung
1 ergeben sich für den Umschalter4 folgende notwendigen Ein- und Ausgänge beziehungsweise Empfänger und Sender: je ein Empfänger41i und Sender42i pro Master2i , ein Sender43 für den ersten Slave31 und ein Empfänger44 für den letzten Slave3n . Durch diese Empfänger und Sender aus dem Stand der Technik ist der Umschalter4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit jedem Master2i und mit jedem Slave3j in Ringschaltung1 schaltbar, wie nachfolgend beschrieben wird. - Am Umschalter
4 ist für jeden Master2i jeweils ein Empfänger41i angeordnet, wobei der Umschalter4 derart mit dem jeweiligen Master2i verbunden ist, dass der jeweilige Sender22i des jeweiligen Masters2i Signale an den jeweiligen Empfänger41i des Umschalters4 senden kann. - Der Umschalter
4 umfasst darüber hinaus für jeden Master2i jeweils einen Sender42i , wobei der Umschalter4 derart mit dem jeweiligen Master2i verbunden ist, dass der jeweilige Sender42i des Umschalters4 Signale an den jeweiligen Empfänger21i des jeweiligen Masters2i senden kann. - Der Umschalter
4 umfasst außerdem einen Sender43 , wobei der Umschalter4 derart mit dem ersten Slave31 verbunden ist, dass der Sender43 des Umschalters4 Signale an den Empfänger311 des ersten Slave31 senden kann. - Der Umschalter
4 umfasst auch einen Empfänger44 , wobei der Umschalter4 derart mit dem letzten Slave31n verbunden ist, dass der Empfänger44 des Umschalters4 Signale von dem Sender32n des letzten Slave3n empfangen kann. -
6 zeigt eine schematische Darstellung des Prinzips einer opto-mechanischen Umschaltung40 gemäß dem Stand der Technik in einer Einstellung. Solch eine opto-mechanische Umschaltung40 kann in einer Ringschaltung1 gemäß4 verwendet werden. In der Einstellung gemäß6 ist der erste Master21 aktiv in der Ringschaltung1 mit den Slaves3j , indem der Empfänger211 des ersten Masters21 mit dem Sender32n des letzten Slaves3n verbunden ist, dadurch dass der Empfänger44 des Umschalters4 mit dem Sender421 des Umschalters4 verbunden ist, und indem der Sender221 des ersten Masters21 mit dem Empfänger311 des ersten Slave31 verbunden ist, dadurch dass der Empfänger411 des Umschalters4 mit dem Sender43 des Umschalters4 verbunden ist. Eine opto-mechanische Kopplung20 ist entsprechend eingestellt, dass der erste Master21 über das Bussystem5 aktiv in der Ringschaltung1 mit den Slaves3j ist. -
7 zeigt eine schematische Darstellung einer opto-mechanischen Umschaltung40 gemäß dem Stand der Technik in einer anderen Einstellung als6 . In der Einstellung gemäß7 ist der zweite beziehungsweise weitere Master22 aktiv in der Ringschaltung1 mit den Slaves3j , indem der Empfänger212 des zweiten beziehungsweise weiteren Masters22 mit dem Sender32n des letzten Slaves3n verbunden ist, dadurch dass der Empfänger44 des Umschalters4 mit dem Sender422 des Umschalters4 verbunden ist, und indem der Sender222 des zweiten beziehungsweise weiteren Masters22 mit dem Empfänger311 des ersten Slave31 verbunden ist, dadurch dass der Empfänger412 des Umschalters4 mit dem Sender43 des Umschalters4 verbunden ist. Die opto-mechanische Kopplung20 gemäß6 ist nun anders und derart eingestellt, dass der zweite beziehungsweise weitere Master22 über das Bussystem5 aktiv in der Ringschaltung1 mit den Slaves3j ist. -
8 zeigt ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines SERCOS Kommunikationszyklus mit beliebiger Kommunikationsphase CPx im Kommunikationszyklus n und der Kommunikationsphase CP0 ab dem Kommunikationszyklus n + 1, betrachtet am Sender32n des letzten Slaves3n . Um die Slaves3j herunterzufahren, detektiert der Umschalter4 den Zeitschlitz des MST, welches vom gerade aktiven Master2i gesendet wird. Daraufhin beendet der Umschalter4 zu Beginn des neuen Kommunikationszyklus n + 1 die Signalweiterleitung für den aktiven Master2i und sendet sein eigenes MST im Zeitschlitz des zuletzt aktiven Masters2i , mit welchem er in die Kommunikationsphase CP0 wechselt und die Slaves3j für eine erneute Initialisierung durch den neu zu aktivierenden, anderen Master2i vorbereitet. -
9 zeigt ein Zustandsdiagramm mit Zuständen200 , dargestellt als Ellipsen, und Signalen, dargestellt als Pfeile, für eine einfache Umschaltung. Für die einfache Umschaltung sind nur zwei Zustände200 „Route_Master_1" und „Route_Master_2" notwendig. Für eine sichere Umschaltung sind darüber hinaus vier weitere Zustände200 notwendig, wie für11 später beschrieben wird. Im Zustand200 „Route_Master_1" werden die Signale1221 vom ersten Master21 an den ersten Slave31 beziehungsweise die Signale132 des letzten Slave3n an den ersten Master21 weitergeleitet. Durch ein Umschaltsignal10 (Switch-Signal) wird direkt in den Zustand200 „Route_Master_2" beziehungsweise „Route_Master_1" gewechselt. Im Zustand200 „Route_Master_2" werden die Signale1222 vom zweiten Master22 an den ersten Slave31 beziehungsweise die Signale132 des letzten Slave3n an den zweiten Master22 weitergeleitet. - Bei einer einfachen Umschaltung gemäß
9 können Fehlerzustände der Slaves3j bei der Umschaltung zwischen den mindestens zwei Mastern2i nicht immer vermieden werden. -
10 zeigt ein digitales Prinzipschaltbild für eine Ausführungsform des Umschalters4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer einfachen Umschaltung. Um die Signale geordnet verbinden zu können, wird eine Digitalschaltung mit einem Multiplexer6 in einer Ausgestaltung als M4_1 Multiplexer sowie mit einem Demultiplexer7 in einer Ausgestaltung als D1_4 Demultiplexer aus dem Stand der Technik eingesetzt. Die Eingänge613 und614 des Multiplexers6 und die beiden Ausgänge723 und724 des Demultiplexers7 werden für die Ausführungsform gemäß10 nicht benötigt, da sie für die Funktion des Umschalters4 irrelevant sind. - Der Multiplexer
6 ist für die Signalweiterleitung vom jeweils aktiven Master2i an den ersten Slave31 und der Demultiplexer7 für die Signalweiterleitung vom letzten Slave3n an den jeweils aktiven Master2i zuständig. Ein funktionaler Block11 des Umschalters4 ist zwischen dem Multiplexer6 und dem Demultiplexer7 geschaltet. Der funktionale Block11 registriert an einem Eingang13 ein Umschaltsignal10 und sendet daraufhin an seinem Ausgang15 ein Kontrollsignal100 (Routing-Steuersignal Sig_Routeint), das aus zwei Bits besteht. Dabei toggelt der funktionale Block11 über seinen Ausgang15 und weiter über einen Datenknotenpunkt57 das niederwertige Bit des Kontrollsignals100 und sendet das Kontrollsignal100 an den Eingang63 des Multiplexers6 und an den Eingang73 des Demultiplexers7 . Der Wert des höherwertigen Bits des Kontrollsignals100 ist für die Ausführungsform der Vorrichtung mit der einfachen Umschaltung gemäß10 irrelevant. Das höherwertige Bit des Kontrollsignals100 ist jedoch für die Ausführungsform mit der sicheren Umschaltung relevant (siehe13 ). Jeweils einer der zwei möglichen Werte für den Wert des niederwertigen Bits des Kontrollsignals100 steht für die einfache Umschaltung vom ersten Master21 auf den zweiten Master22 , in der Ausführungsform nach10 ist das der Wert „0". Umgekehrt steht der andere der beiden Werte des niederwertigen Bits des Kontrollsignals100 für die einfache Umschaltung vom zweiten Master22 auf den ersten Master21 , in der Ausführungsform nach10 ist das der Wert „1". - Als aktiver Master
2i wird derjenige Master21 oder22 bezeichnet, für den die Signalweiterleitung erfolgt. Die Signalweiterleitung wird durch das Umschaltsignal10 festgelegt und erfolgt wie in den Wahrheitstabellen 1 und 2 dargestellt. - Gemäß
5 ist der Sender43 des Umschalters4 für die Weiterleitung des Signals131 vom Umschalter4 an den ersten Slave31 zuständig und die Eingänge41i sind für den Empfang der Signale122i des Umschalters4 vom jeweiligen Master2i zuständig. Gemäß10 ist der Sender43 insbesondere der Ausgang des Multiplexers6 des Umschalters4 und die Eingänge41i sind zwei von vier Eingängen des Multiplexers6 des Umschalters4 . Für die Signalweiterleitung bei der einfachen Umschaltung vom jeweils aktiven Master2i über den Sender43 des Multiplexers6 zum ersten Slave31 gilt die folgende Wahrheitstabelle 1:Empfänger (Eingänge) Sender (Ausgang) Eingang 63 des Multiplexers6 (Mux_Routein)Empfänger 411 (Sw_M1in) des Multiplexers6 für ersten Master21 Empfänger 412 (Sw_M2in) des Multiplexers6 für zweiten Master22 Sender 43 (Sw_S1out) des Multiplexers6 Kontrollsignal 100 (Sig_Routeint) an Eingang63 = „00"Signal 1221 (Sig_M1in) vom ersten Master21 Signal 1222 (Sig_M2in) vom zweiten Master22 Signal 131 (Sig_S1out) an ersten Slave31 = Signal1221 vom ersten Master21 Z1 Kontrollsignal 100 an Eingang63 = „01"Signal 1221 vom ersten Master21 Signal 1222 vom zweiten Master22 Signal 131 = Signal1222 vom zweiten Master22 Z2 - Gemäß
5 ist der Empfänger44 des Umschalters4 für den Empfang des Signals132 des Umschalters4 vom letzten Slave3n zuständig und die Sender42i des Umschalters4 sind für die Weiterleitung der jeweiligen Signale121i an die jeweiligen Master2i zuständig. Gemäß10 ist der Empfänger44 insbesondere der Eingang des Demultiplexers7 des Umschalters4 und die Sender42i sind zwei von vier Ausgängen des Demultiplexers7 des Umschalters4 . Für die Weiterleitung des Signals132 vom letzten Slave3n über den Empfänger44 des Demultiplexers7 zum jeweils aktiven Master2i gilt die folgende Wahrheitstabelle 2:Empfänger (Eingänge) Sender (Ausgänge) Eingang 73 (Demux_Routenin) von Demultiplexer7 Eingang 44 (Sw_Snin) von Demultiplexer7 Sender 421 (Sw_M1out) von Demultiplexer7 für ersten Master21 Sender 422 (Sw_M2out) von Demultiplexer7 für zweiten Master22 Kontrollsignal 100 (Sig_Routeint) an Eingang73 = „00"Signal 132 (Sig_Snin) vom letzten Slave3n an Eingang44 Signal 1211 (Sig_M1out) an ersten Master21 = Signal132 (Sig_Snin) vom letzten Slave3n Signal 1212 (Sig_M2out) an zweiten Master22 = „0"Z1 Kontrollsignal 100 an Eingang73 Signal 132 vom letzten Slave3n an Eingang44 Signal 1211 = „0"Signal 1212 = Signal132 vom letzten Slave3n Z2 - Im Folgenden wird eine einfache Umschaltung von Master
21 auf Master22 mittels des Umschalters4 der einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach10 dargestellt. Bei einer einfachen Umschaltung von Master21 auf Master22 ist der Ausgangszustand200 „Route_Master_1" nach9 . In diesem Zustand200 hat das Kontrollsignal100 am Eingang63 des Multiplexers6 den Wert „00". Der Multiplexer6 ist so konfiguriert, dass er die Signale1221 vom ersten Master21 als Signal131 zum ersten Slave31 unter der Bedingung, dass das Kontrollsignal100 den Wert „00" hat, gemäß Zeile Z1 der Wahrheitstabelle 1 weiterleitet. Der Demultiplexer7 ist so konfiguriert, dass er die Signale132 vom letzten Slave3n als Signal1211 zum ersten Master21 ebenfalls unter der Bedingung, dass das Kontrollsignal100 den Wert „00" hat, gemäß Zeile Z1 der Wahrheitstabelle 2 weiterleitet. - Ein Umschaltsignal
10 (Switch-Signal) am Switch-Eingang13 des funktionalen Blocks11 wird durch den oberen Pfeil10 im Zustandsdiagramm der9 dargestellt und löst einen Zustandsübergang in den Zustand200 „Route_Master_2" gemäß9 aus. - Der Endzustand
200 ist „Route_Master_2". In diesem Zustand200 hat das Kontrollsignal100 am Eingang63 des Multiplexers6 den Wert „01". Der Multiplexer6 ist so konfiguriert, dass er die Signale1222 vom zweiten Master22 als Signal131 zum ersten Slave31 unter der Bedingung, dass das Kontrollsignal100 den Wert „01" hat, gemäß Zeile Z2 der Wahrheitstabelle 1 weiterleitet. Der Demultiplexer7 ist so konfiguriert, dass er die Signale132 vom letzten Slave3n als Signal 1212 zum zweiten Master22 ebenfalls unter der Bedingung, dass das Kontrollsignal100 den Wert „01" hat, gemäß Zeile Z2 der Wahrheitstabelle 2 weiterleitet. -
11 zeigt ein Zustandsdiagramm zum Ablauf der Umschaltung zwischen den zwei Mastern2x , x = 1 oder 2, mit dem Umschalter4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung. Für die sichere Umschaltung von Master21 auf Master22 und umgekehrt sind sechs Zustände200 notwendig. Es sei der Master2x bei der nachfolgenden Beschreibung zu11 der aktuell aktive Master und Master2y der zu aktivierende Master. - Der Umschalter
4 (nicht dargestellt in11 ) befindet sich zunächst im Zustand200 „Route_Master_x" für die Signalweiterleitung des jeweils aktiven Masters2x zum ersten Slave31 beziehungsweise vom letzten Slave3n zum Master2x , analog wie oben bereits ausführlich bei9 beschrieben. - Während des Zustands
200 „Route_Master_x" wird ein Umschaltsignal10 an den funktionalen Block11 des Umschalters4 (siehe13 ) ausgelöst. Im Unterschied zur einfachen Umschaltung wird bei der sicheren Umschaltung beim Auslösen des Umschaltsignals10 nicht direkt in den Zustand200 „Route_Master_y" gewechselt, sondern davor in zwei weitere Zustände200 „Detect_MST_x" und „Send_MST_CP0_x", wie nachfolgend ausführlich beschrieben wird. Das Umschaltsignal10 löst einen Übergang des Zustands200 von „Route_Master_x" zu „Detect_MST_x" aus. - Der Zustand
200 „Detect_MST_x" ist sowohl für die Signalweiterleitung des Masters2x zum ersten Slave31 beziehungsweise vom letzten Slave3n zum Master2x als auch für die Suche nach dem Zeitschlitz des Master-Synchronisationstelegramms (MST) des Masters2x und die Erfassung der Zykluszeit TC des Masters2x zuständig. Die Ringschaltung1 befindet sich solange im Zustand200 „Detect_MST_x", bis ein Master-detected-Signal190 (Sig_MST_detectedint) (siehe13 ) ausgelöst wird. Das Master-detected-Signal190 signalisiert, dass der Zeitschlitz des Master-Synchronisationstelegramms MST des jeweils noch aktiven Masters2x gefunden wurde und löst einen Übergang des Zustands200 von „Detect_MST_x" zu „Send_MST_CP0_x" aus. - Der Zustand
200 „Send_MST_CP0_x" ist für das Generieren eines Flying-Master-Signals140 (Sig_FMout) vom funktionalen Block11 an den Multiplexer6 mit der Phase CP0 zuständig (siehe13 ). Das Flying-Master-Signal140 sind einhundert Master-Synchronisationstelegramme MST des jeweils noch aktiven Masters2x mit der Phase CP0 im Zeitschlitz des zuletzt aktiven Masters2x . Das generierte Flying-Master-Signal140 wird an den ersten Slave31 und damit an alle Slaves3j , j = 1 bis n, weitergeleitet. Es erfolgt jedoch keine Signalweiterleitung vom letzten Slave3n aus, so dass die Signalweiterleitung vom letzten Slave zum zuletzt aktiven Master2x nun unterbrochen ist. Der Umschalter4 befindet sich solange im Zustand200 „Send_MST_CP0_x", bis ein MST-sent-Signal191 (Sig_MST_sentint; siehe13 ) ausgelöst wird. In dieser Zeit fahren alle Slaves3i herunter. - Das MST-sent-Signal
191 löst zudem einen Übergang des Zustands200 von „Send_MST_CP0_x" zu „Route_Master_y" aus. Damit ist der Master2y nun vollständig aktiviert und der Master2x vollständig deaktiviert. Es ist für jeden Fachmann selbstverständlich, dass auch mehr oder weniger als einhundert Master-Synchronisationstelegramme MST des jeweils noch aktiven Masters2x mit der Phase CP0 gesendet werden können, abhängig vom jeweiligen Bedarf für den oben beschriebenen Zeitpuffer, ohne dabei den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. - Die jeweiligen Werte des Kontrollsignals
100 im jeweiligen Zustand200 sind in11 ebenfalls genannt. - Für eine weitere Beschreibung der Signale
10 ,100 ,140 ,190 und191 bei der sicheren Umschaltung siehe die Beschreibung zu13 . -
12 zeigt ein Diagramm über den zeitlichen Ablauf eines Umschaltvorgangsmit beliebiger Kommunikationsphase CPx im Kommunikationszyklus n und der Kommunikationsphase CP0 ab dem Kommunikationszyklus n + 3, betrachtet am Sender32n des letzten Slaves für den Umschalter4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 mit einer sicheren Umschaltung. Die Kommunikation über das Bussystem5 läuft wie nachfolgend beschrieben ab. - Über die Dauer mehrerer Zyklusphasen TC werden während der Phase des Umschaltens die in
11 beschriebenen Zustände200 angenommen. Während einer einzelnen Zyklusphase TC bleibt der jeweils erreichte Zustand200 immer erhalten, so dass ein Wechsel des Zustands200 immer nur nach einem Vielfachen der Zyklusphase TC erfolgt. - Gemäß dem Beispiel aus
11 sei zunächst der Master2X aktiv und der Master2y im Verlauf des Umschaltungsprozesses zu aktivieren. Der n-te Kommunikationszyklus im Zeitintervall von T = n·Tc bis t = (n + 1)·Tc sei ein beliebiger Kommunikationszyklus. Der Zustand200 der Ringschaltung1 ist „Route_Master_x". Im Zeitpunkt t = T10 werde nun durch Betätigung des Umschalters4 ein Umschaltsignal10 ausgelöst (Switch-Ereignis) zur Umschaltung vom Master2x auf den Master2y . Das Umschaltsignal10 wird üblicherweise asynchron zum Takt der Zyklen ausgelöst, beispielsweise durch manuelle Betätigung des Umschalters4 . Der Zeitpunkt t = T10 fällt also normalerweise nicht mit einem ganzzahligem Vielfachen der Zykluszeit TC zusammen. Dagegen werden die Signale190 und191 intern vom Umschalter4 ausgelöst und somit zu den Zeitpunkten T190 beziehungsweise T191 im Sendeschrittakt des jeweiligen Masters2x gesendet. - Gemäß
11 ändert sich durch das Umschaltsignal10 zum Zeitpunkt T10 der Zustand200 „Route_Master_x" in „Detect_MST_x". Frühestens nach zwei vollständigen Kommunikationszyklen, also bei t = (n + 3)·TC, hat der Umschalter4 im hier gezeigten Beispiel den Zeitschlitz des Master-Synchronisationstelegramms MST vom Master2x detektiert und die Zykluszeit TC des Masters2x erfasst. Mit Eintreten des Ereignisses, dass die Zykluszeit TC erfasst ist, wird das Master-detected-Signal190 zum Zeitpunkt t = T190 ausgelöst. - Gemäß
11 wechselt das System durch das Master-detected-Signal190 für das Zeitintervall t = (n + 3)·Tc bis t = (n + 104)·Tc in den Zustand200 „Send_MST_CP0_x". Der Umschalter4 sendet während der in diesem Zeitintervall liegenden einhundert Kommuni kationszyklen das Master-Synchronisationstelegramm MST mit der Phase CP0. Alle Slaves3j fahren ihre Antriebe31j herunter und senden in der durch den Umschalter4 initiierten Phase CP0 selber keine Telegramme. Die Signalweiterleitung zum zuletzt aktiven Master2x ist nun unterbrochen und der Master2x ist nun deaktiviert. Mit Eintreten des Ereignisses, dass die einhundert Master-Synchronisationstelegramm MST mit der Phase CP0 alle gesendet worden sind, wird das MST-sent-Signal191 zum Zeitpunkt t = T191 ausgelöst. - Ab dem Zeitpunkt t = T191 befindet sich die Ringschaltung
1 im Zustand200 „Route_Master_y". Der Master2y kann zu einem beliebigen Zeitpunkt t = Ty größer oder gleich T191 beginnen, die Ringschaltung1 neu zu initialisieren und wird damit aktiviert. -
13 zeigt ein digitales Prinzipschaltbild für eine bevorzugte Ausführungsform des Umschalters4 der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Multiplexer6 und einem Demultiplexer7 für die Weiterleitung der elektrischen SERCOS Signale sowie mit einem funktionalen Block11 für die sichere Umschaltung. Der funktionale Block11 des Umschalters4 dient der Signalauswertung und -erzeugung, kurz auch „Signal_Evaluation" genannt. Der funktionale Block11 steuert den Multiplexer6 und den Demultiplexer7 über das Kontrollsignal100 wie in10 bereits beschrieben. - In der erweiterten Digitalschaltung für die sichere Umschaltung ist der funktionale Block
11 um einen MST-Detektor90 für die Zeitschlitzerfassung des jeweils aktiven Masters2x und um einen MST-Sender91 für das Herunterfahren der Slaves3j , j = 1 bis n, erweitert. In der einfachen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach10 entspricht der funktionale Block11 im Wesentlichen der Auswertungseinheit92 der bevorzugten Ausführungsform nach13 . - Der Ausgang
14 des MST-Senders91 ist mit den zwei übrigen Eingängen613 und614 des Multiplexers6 verbunden, um eine durch das Kontrollsignal100 gesteuerte Signalweiterleitung eines Flying-Master-Signals140 (Sig_FMout) des MST-Senders91 an den ersten Slave31 zu gewährleisten. - Durch ein Umschaltsignal
10 (Switch Signal) am Eingang13 des funktionalen Blocks11 wird die Erfassung des Master-Synchronisationstelegramms MST im MST-Detektor90 gestartet. Das Kontrollsignal100 bleibt unverändert mit dem Wert „00" beziehungsweise „01" gemäß11 . Nachdem die Erfassung beendet ist, sendet der MST-Detektor90 ein Master-detected-Signal190 (Sig_MST_detected) an die Auswertungseinheit92 (Routing Controller bzw. Route Ctrl) und an den MST-Sender91 . - Durch das Master-detected-Signal
190 wird das höherwertige Bit des Kontrollsignals100 über die Auswertungseinheit92 auf den Wert „1" gesetzt und das niederwertige Bit bleibt unverändert. Dadurch nimmt das Kontrollsignal100 gemäß11 den Wert „10" beziehungsweise „11" an, und das Flying-Master-Signal140 wird über den Ausgang14 an die Eingänge613 und614 und dann weiter an den ersten Slave31 weitergeleitet gemäß den Zeilen Z3 und Z4 der Tabelle 3. Ist der MST-Sender91 aktiv, wird an die Master21 und22 kein Signal weitergeleitet gemäß den Zeilen Z3 und Z4 der nachfolgenden Tabelle 4. Die Antriebe31j der Slaves3j können nun heruntergefahren werden. - Ist das Herunterfahren der Antriebe
31j der Slaves3j beendet, sendet der MST-Sender91 ein MST-sent-Signal191 an die Auswertungseinheit92 (Routing Controller), welche dann das höherwertige Bit des Kontrollsignals100 auf den Wert „0" zurücksetzt und das niederwertige Bit invertiert, wodurch die Signale122y des jeweils anderen Masters2y , an den ersten Slave31 , bzw. die Signale132 des letzten Slave3n an den jeweils anderen Master2y werden. Das Kontrollsignal100 hat nun den Wert „00" beziehungsweise „01" und die Umschaltung vom Master2X auf den anderen Master2y ist abgeschlossen. - Der Multiplexer
6 für die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der sicheren Umschaltung hat die folgende Wahrheitstabelle 3:Eingänge Ausgang 63 411 412 613 614 43 Kontrollsignal 100 (Sig_Routeint) = „00"Signal 1221 (Sig_M1in)Signal 1222 Flying-Master-Signal 140 (Sig_FMout)F. M.-Signal 140 Signal 131 (Sig_S1out) = Signal1221 (Sig_M1in)Z1 Kontrollsignal 100 = „01"Signal 1221 Signal 1222 (Sig_M2in)F. M.-Signal 140 F. M.-Signal 140 Signal 131 = Signal1222 (Sig_M2in)Z2 Kontrollsignal 100 = „10"Signal 1221 Signal 1222 F. M.-Signal 140 F. M.-Signal 140 Signal 131 = Signal140 Z3 Kontrollsignal 100 = „11"Signal 1221 Signal 1222 F. M.-Signal 140 F. M.-Signal 140 Signal 131 = Signal140 Z4 - In allen Tabellen steht „0" für logisch 0, „1" für logisch 1, „X" für einen beliebigen logischen Wert eines Signals.
- Der Demultiplexer
7 für die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der sicheren Umschaltung hat die folgende Wahrheitstabelle 4:Eingänge Ausgänge 73 44 421 422 Kontrollsignal 100 (Sig_Routeint) = „00"Signal 132 (Sig_Snin)Signal 1211 (Sig_M1out) = Signal132 Signal 1212 (Sig_M2out) = „0"Z1 Kontrollsignal 100 = „01"Signal 132 Signal 1211 = „0"Signal 1212 = Signal132 Z2 Kontrollsignal 100 = „10"Signal 132 Signal 1211 = „0"Signal 1212 = „0"Z3 Kontrollsignal 100 = „11"Signal 132 Signal 1211 = „0"Signal 1212 = „0"Z4 - Der Demultiplexer
7 verfügt zwar in der hier dargestellten Ausführungsform über vier Ausgänge421 ,422 ,723 und724 . Es sind jedoch nur die beiden Ausgänge42x jeweils mit dem Eingang21x der Master2x verbunden, da in der Ausführungsform der bevorzugten Vorrichtung1 nach13 nur zwei Master2x verwendet werden. Die verbleibenden Ausgänge723 und724 sind daher nicht verbunden, das heißt irrelevant hinsichtlich der Funktion des Umschalters4 für diese Ausführungsform. Es ist jedoch für jeden Fachmann selbstverständlich, dass die Ausgänge723 und724 in analoger Weise mit weiteren Mastern2x verbunden werden können, wenn mehr als zwei Master2x in die Ringschaltung1 eingebunden werden sollen, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen. Bei Verwendung von mehr als zwei Mastern2x sind entsprechende Multiplexer6 und Demultiplexer7 mit mehr Eingängen41i beziehungsweise mehr Ausgängen42i zu verwenden, und der funktionale Block11 des Umschalters4 ist mit einem Kontrollsignal100 aus mehr als zwei Bits einzurichten, um die Anzahl der Schaltmöglichkeiten abbilden zu können. - Über den Ausgang
421 ist der Demultiplexer7 mit dem ersten Master21 verbunden, wobei der Demultiplexer7 über seinen Ausgang421 ein Signal1211 (Sig_M1out) an den Empfänger211 des ersten Masters21 senden kann. - Über den Ausgang
422 ist der Demultiplexer7 mit dem zweiten beziehungsweise weiteren Master22 verbunden, wobei der Demultiplexer7 über seinen Ausgang422 ein Signal1212 (Sig_M2out) an den Empfänger212 des zweiten beziehungsweise weiteren Masters22 senden kann. - Im Folgenden wird eine sichere Umschaltung von Master
21 auf Master22 mittels des Umschalters4 der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach13 dargestellt. - Der Ausgangszustand
200 ist gemäß11 „Route_Master_1". In diesem Zustand200 hat das Kontrollsignal100 den Wert „00". Dadurch ist der Multiplexer6 so konfiguriert, dass er die Signale1221 vom ersten Master21 als Signale131 (Sig_S1out) zum ersten Slave31 gemäß Zeile Z1 der Wahrheitstabelle3 weiterleitet. Der Demultiplexer7 ist so konfiguriert, dass er die Signale132 (Sig_Snin) vom letzten Slave3n als Signale1211 (Sig_M1out) zum ersten Master21 weiterleitet gemäß Zeile Z1 der Wahrheitstabelle4 . - Ein am Eingang
13 des funktionalen Blocks11 einkommendes Umschaltsignal10 löst gemäß11 einen Übergang des Zustands200 von „Route_Master_1" in „Detect_MST_1" aus. Wie für12 beschrieben, kann das das Umschaltsignal10 auslösende Umschaltereignis zu einem beliebigen Zeitpunkt im Kommunikationszyklus stattfinden. - Im Zustand
200 „Detect_MST_1" erfolgt gemäß11 und gemäß den Zeilen Z1 der Wahrheitstabellen3 und4 die Signalweiterleitung wie im Zustand200 „Route_Master_1". Zusätzlich ist der MST-Detektor90 aktiv und erfasst, ausgelöst über ein Signal194 (Sig_Ctrl_CMin) vom Ausgang43 des Multiplexers6 an den Eingang12 des funktionalen Blocks11 , den Zeitschlitz des aktiven Masters2x und die Länge TC eines Kommunikationszyklus. - Der Zustand
200 „Detect_MST_1” wird gemäß11 durch ein von einem MST-detected-Ereignis ausgelöstes Master-detected-Signal190 beendet. Daraufhin erfolgt ein Zustandswechsel in den Zustand200 „Send_MST_CP0_1". Das Ereignis erfolgt gemäß12 zum Zeitpunkt t = T190 am Ende des zweiten vollständigen Kommunikationszyklus nach dem Umschaltereignis mit dem Umschaltsignal10 . Das Master-detected-Signal190 wird vom MST-Detektor90 erzeugt und an die Auswertungseinheit92 und den MST-Sender91 gesendet. - Im Zustand
200 „Send_MST_CP0_1" werden die Antriebe der Slaves3j heruntergefahren. Dazu wird vom MST-Sender91 ein Flying-Master-Signal140 erzeugt. Der Multiplexer6 ist so eingestellt, dass das erzeugte Flying-Master-Signal140 an den ersten Slave31 weitergeleitet wird gemäß Zeile Z3 der Tabelle 3. Der Demultiplexer7 ist so eingestellt, dass keine Signalweiterleitung an die beiden Master2i erfolgt gemäß Zeile Z3 der Tabelle 4. - Der Zustand
200 "Send_MST_CP0_1" wird durch ein MST-sent-Ereignis beendet. Daraufhin erfolgt ein Übergang in den Zustand200 „Route_Master_2" gemäß11 . Das MST-sent-Ereignis wird nach einhundert gesendeten Master-Synchronisationstelegrammen MST mit der Kommunikationsphase CP0 zum Zeitpunkt t = T191 ausgelöst. Das MST-sent-Ereignis löst ein MST-sent-Signal191 aus, welches vom MST-Sender91 an die Auswertungseinheit92 geschickt wird. - Mit dem Zustand
200 „Route_Master_2" ist der Endzustand der Umschaltung erreicht. In diesem Zustand200 hat das Kontrollsignal100 den Wert „01". Dadurch ist der Multiplexer6 gemäß Zeile Z2 der Tabelle 3 so konfiguriert, das er die Signale1222 vom zweiten Master22 als Signale131 zum ersten Slave31 weiterleitet. Der Demultiplexer7 ist so konfiguriert, dass er die Signale132 vom letzten Slave3n als Signale1212 zum zweiten Master22 weiterleitet gemäß Zeile Z2 der Tabelle 4. - Die Umschaltung vom ersten Master
21 auf den zweiten Master22 ist damit abgeschlossen. Die Umschaltung vom zweiten Master22 auf den ersten Master21 geschieht in analoger Weise wie oben beschrieben. - Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, den SERCOS-Feldbus zwischen zwei Master-Steuerungen umzuschalten, ohne dass ein Protokollfehler auftritt. So können beispielsweise Tests bei der Neuentwicklung einer Master-Steuerung einfach durchgeführt werden, indem zwischen der neuen Steuerung und einem Referenzsystem mit Hilfe des Umschalters der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewechselt wird. Ebenso kann eine Fehlersuche bei der Inbetriebnahme von Anlagen vereinfacht werden, indem zwischen einer bereits lauffähigen und der zu testenden Steuerung gewechselt wird. So kann die Diagnose und die Fehlersuche unterstützt und dadurch Zeit und Geld gespart werden.
- In den
1 bis13 wurde der Stand der Technik bzw. Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die für die SERCOS I bzw. SERCOS II Technologie geeignet sind. Wie oben bereits beschrieben, kombiniert die neuere SERCOS III Technologie die bisherigen Vorteile von SERCOS mit denen des Ethernets, für die ebenfalls ein geeigneter Umschalter4 anzugeben ist. Die folgenden Figurenbeschreibungen stellen daher Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar, die für die SERCOS III Technologie und damit auch für die bekannte Ethernet-Technologie geeignet sind. -
14 zeigt eine schematische Anschlusssicht einer einfachen SERCOS III und Ethernet-geeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die physikalische bidirektionale Schaltung8 weist eine Linientopologie auf, betrachtet vom jeweils aktiven Master21 oder22 über den erfindungsgemäßen Umschalter4 und weiter über die Slaves31 ,32 , ...,3n . Die Leitungen des bidirektionalen Bussystems5 sind beispielsweise Kupferleitungen, die in beide Richtungen (birektional) Signale weiterleiten, angedeutet in14 durch die Pfeile in beiden Richtungen je Leitung. - Die in den vorangehenden Figuren bereits beschriebenen Empfänger
211 ,212 ,311 ,312 , ...,31n ,411 ,412 sind in der Ausführungsform nach14 als Duplex-Anschlüsse (Ports) ausgestaltet, über die bekanntermaßen eine bidirektionale Signalweiterleitung möglich ist. Somit sind diese Empfänger auch gleichzeitig als Sender verwendbar. Entsprechend sind umgekehrt die Sender221 ,222 ,321 ,322 , ...,32n ,43 ebenfalls als Duplex-Anschlüsse ausgestaltet und somit auch gleichzeitig als Empfänger verwendbar. Durch die bidirektionale Eigenschaft von Duplex-Anschlüssen kann eine einfache logische Ringschaltung1 mit dem jeweils aktiven Master21 bzw.22 aufgebaut werden, wie in den15 ,16 dargestellt wird. - Der erfindungsgemäße Umschalter
4 weist in der hier dargestellten Ausführungsform je einen Duplex-Anschluss41i zum jeweils aktiven Master2i und je einen Duplex-Anschluss43 zu dem ersten Slave31 auf. -
15 zeigt eine schematische Übertragungskanalsicht der bidirektionalen Schaltung8 nach14 , wobei das Prinzip des Umschalters4 als mechanischer Schalter dargestellt ist und der erste Master21 aktiv ist. Das bidirektionale Bussystem5 umfasst einen logischen Hinkanal81 für eine der beiden Richtungen der Signalweiterleitung und einen logischen Rückkanal82 für die umgekehrte Richtung der Signalweiterleitung. - In der dargestellten Stellung der Schaltung
8 erfolgt die Signalweiterleitung des logischen Hinkanals81 und des logischen Rückkanals82 für den ersten Master21 . Das Signal132 für den logischen Rückkanal82 wird von den Slaves3n ,3n-1 , ...,31 nur weitergeleitet. Es erfolgt dabei keine Datenverarbeitung. Die Kanäle81 ,82 bilden eine logische Ringschaltung1 mit dem ersten Master21 . -
16 zeigt eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung8 nach14 , wobei im Unterschied zu15 nun der zweite Master22 aktiv ist, da die Signalweiterleitung des logischen Hinkanals81 und des logischen Rückkanals82 für den zweiten Master22 erfolgt. Die Kanäle81 ,82 bilden nun eine logische Ringschaltung1 mit dem zweiten Master22 . -
17 zeigt eine schematische Anschlusssicht einer bevorzugten und Ethernetgeeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die physikalische bidirektionale Schaltung8 im Gegensatz zur Ausführungsform nach den14 bis16 keine lineare, sondern ringförmige Topologie aufweist und dadurch als logische Doppel-Ringschaltung1 verwendbar ist, wie in den18 ,19 dargestellt. Dafür benötigt der Umschalter4 zwei (statt einem) Duplex-Anschlüsse41i ,42i je Master2i sowie zwei (statt einen) Duplex-Anschlüsse43 ,44 für die Slaves31 ,32 , ...3n . -
18 zeigt eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach17 , wobei das Prinzip des Umschalters4 als mechanischer Schalter dargestellt ist und der erste Master21 aktiv ist. In der dargestellten Stellung der Schaltung8 erfolgt die Signalweiterleitung des Hinkanals81 und des Rückkanals82 für den ersten Master21 für den ersten logischen Ring1 (Primärkanal) und den zweiten logischen Ring1 (Sekundärkanal). Das Signal132 für den Rückkanal82 des jeweils aktiven Rings1 wird von den Slaves31 ,32 , ...3n weitergeleitet. Es erfolgt dabei keine Datenverarbeitung. Daraus ergibt sich die logische Doppelringstruktur. -
19 zeigt eine schematische Übertragungskanalsicht der Schaltung nach17 , wobei der zweite Master22 aktiv ist. In der dargestellten Stellung der Schaltung8 erfolgt die Signalweiterleitung des Hinkanals81 und des Rückkanals82 für den zweiten Master22 für den ersten logischen Ring1 (Primärkanal) und den zweiten logischen Ring1 (Sekundärkanal). -
20 zeigt ein Zustandsdiagramm mit den SERCOS III Kommunikationsphasen zum Ablauf der Umschaltung zwischen zwei Mastern21 ,22 mit dem Umschalter4 der einfa chen bzw. bevorzugten SERCOS III und Ethernet-geeigneten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für eine sichere Umschaltung (gemäß den14 bis19 ). Im Unterschied zu2 wechseln die Teilnehmer bei einem Übertragungsfehler über die Error-Kommunikationspfade64 in den Zustand „Com Error", von dem aus die Teilnehmer in den Zustand CP0 über den CP0-Com Error-Kommunikationspfad66 wechseln können. Aus dem Zustand CP0 kann die Kommunikation neu initialisiert werden (Prinzip der „sicheren Umschaltung"). Deswegen muss der Umschalter4 auf Basis der SERCOS III Technologie keine weiteren Maßnahmen zur sicheren Umschaltung treffen. - Die Umschaltung erfolgt in
20 aufgrund der Ethernet-basierten SERCOS III Technologie nicht opto-mechanisch. - Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, dass die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben wurde. Es ist jedoch für jeden Fachmann selbstverständlich, dass Abwandlungen und Änderungen gemacht werden können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche zu verlassen. Es ist weiter zu berücksichtigen, dass die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente in den Figuren zueinander lediglich zur besseren Darstellung so gewählt werden und dass die realen Größenverhältnisse der Elemente zueinander anders sein können, was jedoch nicht relevant für den Gegenstand der Erfindung ist.
- Abkürzungen
- SERCOS Geräte:
-
-
- M1:
- erster SERCOS Master
21 - M2:
- zweiter beziehungsweise
weiterer SERCOS Master
22 - S1:
- erster SERCOS Slave
31 - Sn:
- n-ter bzw. letzter
SERCOS Slave
3n - Sw:
- SERCOS Umschalter
4
- SERCOS Telegramme:
-
-
- CPx:
- Kommunikationsphase, x = 0, 1, 2, 3, 4
- MST_CPx:
- Master Synchronisationstelegramm mit beliebiger Kommunikationsphase CPx
- AT:
- Antriebstelegramm (Slave Telegramm)
- MDT:
- Master Datentelegramm
- MST_M1_CPx:
- Master Synchronisationstelegramm
des ersten Masters
21 mit beliebiger Kommunikationsphase CPx - MST_M2_CPx:
- Master Synchronisationstelegramm
des zweiten bzw. weiteren Masters
22 mit beliebiger Kommunikationsphase CPx - MST_FM_CPO:
- Master Synchronisationstelegramm
des Flying Masters des Umschalters
4 mit Kommunikationsphase CP0 - MST_M1_CPO:
- Master Synchronisationstelegramm
des ersten Masters
21 mit Kommunikationsphase CP0 - MST_M2_CPO:
- Master Synchronisationstelegramm
des zweiten bzw. weiteren Masters
22 mit Kommunikationsphase CP0
- Signal-Eingänge:
-
-
- M1in:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Eingang
211 des ersten SERCOS Masters21 - M2in:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Eingang
212 des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters22 - S1in:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Eingang
311 des ersten SERCOS Slaves31 - Snin:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Eingang
31n des n-ten bzw. letzten SERCOS Slaves3n - Sw_M1in:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Eingang
411 des SERCOS Umschalters4 für das Ausgangssignal des ersten SERCOS Masters21 - Sw_M2in:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Eingang
412 des SERCOS Umschalters4 für das Ausgangssignal des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters22 - Sw_Snin:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Eingang
44 des SERCOS Umschalters4 für das Ausgangssignal des n-ten bzw. letzten SERCOS Slaves3n
- Signal-Ausgänge:
-
-
- M1out:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Ausgang
221 des ersten SERCOS Masters21 - M2out:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Ausgang
222 des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters22 - S1out:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Ausgang
321 des ersten SERCOS Slaves31 - Snout:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Ausgang
32n des n-ten bzw. letzten SERCOS Slaves3n - Sw_M1out:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Ausgang
421 des SERCOS Umschalters4 für das Eingangssignal des ersten SERCOS Masters21 - Sw_M2out:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Ausgang
422 des SERCOS Umschalters4 für das Eingangssignal des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters22 - Sw_S1out:
- optischer bzw. elektrischer
Signal-Ausgang
43 des SERCOS Umschalters4 für das Eingangssignal des ersten SERCOS Slaves31
- Eingangssignale:
-
-
- Sig_M1in:
- optisches bzw. elektrisches
Eingangssignal des SERCOS Umschalters
4 , welches dem Ausgangssignal1221 des ersten SERCOS Masters21 entspricht - Sig_M2in:
- optisches bzw. elektrisches
Eingangssignal des SERCOS Umschalters
4 , welches dem Ausgangssignal1222 des zweiten bzw. weiteren SERCOS Masters22 entspricht - Sig_Snin:
- optisches bzw. elektrisches
Eingangssignal des SERCOS Umschalters
4 , welches dem Ausgangssignal132 des n-ten bzw. letzten SERCOS Slaves3n entspricht
- Ausgangssignale:
-
-
- Sig_M1out:
- optisches bzw. elektrisches
Ausgangssignal des SERCOS Umschalters
4 , welches dem Eingangssignal1211 des ersten SERCOS Masters21 entspricht - Sig_M2out:
- optisches bzw. elektrisches
Ausgangssignal des SERCOS Umschalters
4 , welches dem Eingangssignal1212 des zweiten SERCOS Masters22 entspricht - Sig_S1out:
- optisches bzw. elektrisches
Ausgangssignal des SERCOS Umschalters
4 , welches dem Eingangssignal131 des ersten SERCOS Slaves31 entspricht
- Interne Module des SERCOS Umschalters
4 : -
-
- Mux:
- Multiplexer
6 (4 Eingänge auf 1 Ausgang) - Demux:
- Demultiplexer
7 (1 Eingang auf 4 Ausgänge) - Ctrl:
- funktionaler Block
11 zur Steuerung der einfachen bzw. sicheren Umschaltung - MST-Detektor:
- Einheit
90 des funktionalen Blocks11 zur Auswertung des Signals des aktiven Masters2i - MST-Sender:
- Einheit
91 des funktionalen Blocks11 zur Generierung eines SERCOS Mastersignals - Route Ctrl:
- Einheit
92 des funktionalen Blocks11 zur Auswertung der modulinternen Signale und zur Steuerung der Signalweiterleitung
- Interne Signal-Eingänge des SERCOS Umschalters
4 : -
-
- Mux_Routein:
- Eingang
63 des Multiplexers6 für das Steuersignal des funktionalen Blocks11 - Demux_Routein:
- Eingang
73 des Demultiplexers7 für das Steuersignal des funktionalen Blocks11 - Switchin:
- Eingang
13 des funktionalen Blocks11 für das Umschaltsignal10 - Ctrl_CMin:
- Eingang
12 des funktionalen Blocks11 für das Ausgangsignal des jeweils aktiven Masters2i am Ausgang43 des Multiplexers6 des Umschalters4 , wobei dieses Ausgangssignal dem Eingangssignal des ersten Slaves31 entspricht
- Interne Signal-Ausgänge des SERCOS Umschalters
4 : -
-
- Ctrl_Routeout:
- Ausgang
15 des funktionalen Blocks11 für das Steuersignal zum Multiplexer6 und zum Demultiplexer7 - Ctrl_FMout:
- Ausgang
14 des funktionalen Blocks11 für das vom funktionalen Blocks11 generierte SERCOS Mastersignal
- Interne Signale des SERCOS Umschalters
4 : -
-
- Sig_Routeint:
- vom Ausgang
15 (Ctrl_Routeout) generiertes internes Kontrollsignal100 , welches den Zustand der Signalweiterleitung repräsentiert - Sig_FMout:
- vom Ausgang
14 des funktionalen Blocks11 generiertes internes elektrisches Flying-Master-Signal140 - Sig_MST_detectedint:
- internes Master-detected-Signal
190 vom MST-Detektor90 zur Auswertungseinheit92 des funktionalen Blocks11 , wobei das Signal das MST_detected Ereignis während der Umschaltung dem Ausgang Ctrl_FMout14 des funktionalen Blocks11 generiertes elektrisches SERCOS Mastersignal - Sig_Switchin:
- repräsentiert
- Sig_MST_sentint:
- internes Signal
191 vom MST-Sender91 zur Auswertungseinheit92 des funktionalen Blocks11 , welches das MST_sent Ereignis während der Umschaltung repräsentiert
-
- 1
- logische Ringschaltung
- 2
- Master
- 21
- Empfänger (Eingang) des Masters (Duplex-Anschluss)
- 22
- Sender (Ausgang) des Masters (Duplex-Anschluss)
- 3
- Slave (Antrieb)
- 31
- Empfänger (Eingang) des Slaves (Duplex-Anschluss)
- 32
- Sender (Ausgang) des Slaves (Duplex-Anschluss)
- 4
- Umschalter
- 41
- Empfänger (Eingang) des Umschalters (Duplex-Anschluss)
- 42
- Sender (Ausgang) des Umschalters an Master (Duplex-Anschluss)
- 43
- Sender (Ausgang) des Umschalters an Slave (Duplex-Anschluss)
- 44
- Empfänger (Eingang) des Umschalters von Slave (Duplex-Anschluss)
- 5
- Bussystem
- 57
- Datenknotenpunkt
- 6
- Multiplexer
- 61
- Eingang des Multiplexers
- 63
- Eingang des Multiplexers
- 7
- Demultiplexer
- 72
- Ausgang des Demultiplexers
- 73
- Eingang des Demultiplexers
- 8
- bidirektionale Schaltung
- 81
- logischer Hinkanal
- 82
- logischer Rückkanal
- 90
- MST-Detektor des funktionalen Blocks
- 91
- MST-Sender des funktionalen Blocks
- 92
- Auswertungseinheit des funktionalen Blocks
- 10
- Umschaltsignal (Signal des Umschalters; Sig_Switchin)
- 11
- funktionaler Block („Signal_Evaluation"; Kontrollblock)
- 12
- erster Eingang des funktionalen Blocks für das Ausgangssignal des Multiplexers
- 13
- zweiter Eingang des funktionalen Blocks für das Umschaltsignal
- 14
- erster Ausgang des funktionalen Blocks für das vom funktionalen Block generierte SERCOS Mastersignal („Master CP0_out_Signal" bzw. Flying Master Signals bzw. Sig_FMout)
- 15
- zweiter Ausgang des funktionalen Blocks für das Kontrollsignal zum Multiplexer und Demultiplexer
- 20
- opto-mechanische Kopplung
- 40
- opto-mechanische Umschaltung
- 400
- Ethernet-basierte Umschaltung
- 60
- Initialisierungs-Kommunikationspfad
- 62
- Failsafe-Kommunikationspfad
- 64
- Error-Kommunikationspfad
- 66
- CP0-Com Error-Kommunikationspfad
- 100
- Kontrollsignal vom funktionalen Block an Multiplexer und Demultiplexer (Sig_Routeint)
- 121
- Signal an Master (Sig_M1out, Sig_M2out)
- 122
- Signal vom Master (Sig_M1in, Sig_M2in)
- 131
- Signal an ersten Slave (Sig_S1out)
- 132
- Signal vom letzten Slave (Sig_Snin)
- 140
- Flying-Master-Signal vom ersten Ausgang des funktionalen Blocks an den Multiplexer (Sig_FMout, Master_CP0_out_Signal)
- 190
- Master-detected-Signal vom MST-Detektor des funktionalen Blocks (Sig_MST_detectedint)
- 191
- MST-sent-Signal vom MST-Sender des funktionalen Blocks an die Auswertungseinheit des funktionalen Blocks (Sig_MST_sentint)
- 194
- Master-in-Signal vom Multiplexer an den ersten Eingang des funktionalen Blocks (Sig_Ctrl_CMin)
- 200
- Zustand
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
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- Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - http://www.luxlink.com/products/os-3121.htm [0007]
- - http://www.electrostandards.com/switches-fiberoptic.htm [0007]
Claims (19)
- Vorrichtung zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern (
21 ,22 ) für mindestens einen zugeordneten Slave (31 ,32 , ...3n ), wobei jeweils einer der mindestens zwei Master (21 ,22 ) und die Slaves (31 ,32 , ...3n ) durch mindestens eine logische Ringschaltung (1 ) über ein Bussystem (5 ) verbunden sind, wobei ein Umschalter (4 ) vorgesehen ist, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der mindestens einen logischen Ringschaltung (1 ) befindlichen Master (21 ,22 ) gegen einen anderen der mindestens zwei Master (21 ,22 ) in der mindestens einen logischen Ringschaltung (1 ) austauscht, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (4 ) als Digitalschaltung realisiert ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (
4 ) die folgenden Elemente umfasst: • jeweils einen dem jeweiligen Master (21 ,22 ) zugeordneten Empfänger (411 ,412 ) des Umschalters (4 ), wobei der Umschalter (4 ) derart mit dem jeweiligen Master (21 ,22 ) verbunden ist, dass ein jeweiliger Sender (221 ,222 ) des jeweiligen Masters (21 ,22 ) Signale (1221 ,1222 ) an den jeweiligen Empfänger (411 ,412 ) des Umschalters (4 ) sendet; • jeweils einen dem jeweiligen Master (21 ,22 ) zugeordneten Sender (421 ,422 ) des Umschalters (4 ), wobei der Umschalter (4 ) derart mit dem jeweiligen Master (21 ,22 ) verbunden ist, dass der jeweilige Sender (421 ,422 ) des Umschalters (4 ) Signale (1211 ,1212 ) an einen jeweiligen Empfänger (211 ,212 ) des jeweiligen Masters (21 ,22 ) sendet; • einen Sender (43 ) des Umschalters (4 ), wobei der Umschalter (4 ) derart mit dem ersten Slave (31 ) der mindestens einen Slaves (31 ,32 , ...3n ) verbunden ist, dass der Sender (43 ) des Umschalters (4 ) Signale (131 ) an einen Empfänger (311 ) des ersten Slaves (31 ) sendet; und • einen Empfänger (44 ) des Umschalters (4 ), wobei der Umschalter (4 ) derart mit dem letzten Slave (3n ) der mindestens einen Slaves (31 ,32 , ...3n ) verbunden ist, dass der Empfänger (44 ) des Umschalters (4 ) Signale (132 ) von einem Sender (32n ) des letzten Slaves (3n ) empfängt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (
4 ) einen Multiplexer (6 ) und einen Demultiplexer (7 ) umfasst. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (
4 ) einen funktionalen Block (11 ) umfasst, der mit dem Multiplexer (6 ) und dem Demultiplexer (7 ) über die Ringschaltung (1 ) auf dem Bussystem (5 ) kommuniziert. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der funktionale Block (
11 ) einen ersten Eingang (12 ) umfasst, an dem der funktionale Block (11 ) ein Master-in-Signal (194 ) vom Multiplexer (6 ) empfängt, dass der funktionale Block (11 ) einen zweiten Eingang (13 ) umfasst, an dem der funktionale Block (11 ) ein Umschaltsignal (10 ) vom Umschalter (4 ) empfängt, dass der funktionale Block (11 ) einen ersten Ausgang (14 ) umfasst, von dem der funktionale Block (11 ) ein Flying-Master-Signal (140 ) an den Multiplexer (6 ) sendet, und dass der funktionale Block (11 ) einen zweiten Ausgang (15 ) umfasst, von dem der funktionale Block (11 ) ein Kontrollsignal (100 ) an den Multiplexer (6 ) und an den Demultiplexer (7 ) sendet. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (
411 ) ein Eingang des Multiplexers (6 ) ist, über den das Signal (1221 ) vom Sender (221 ) des ersten Masters (21 ) empfangbar ist, und dass der Empfänger (412 ) ein weiterer Eingang des Multiplexers (6 ) ist, über den das Signal (1222 ) vom Sender (222 ) des zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) empfangbar ist, und dass der Sender (43 ) ein Ausgang des Multiplexers (6 ) ist, über den das Signal (131 ) an den Empfänger (311 ) des ersten Slaves (31 ) sendbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang (
421 ) ein Ausgang des Demultiplexers (7 ) ist, über den das Signal (1211 ) an den Empfänger (211 ) des ersten Masters (21 ) sendbar ist, wobei die Verbindung zwischen dem Sender (421 ) und dem ersten Master (21 ) nur zustande kommt, wenn alle Slaves (31 ,32 , ...,3n ) betriebsbereit sind, und dass der Ausgang (422 ) ein Ausgang des Demultiplexers (7 ) ist, über den das Signal (1212 ) an den Empfänger (212 ) des zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) sendbar ist, wobei die Verbindung zwischen dem Sender (422 ) und dem zweiten beziehungsweise weiteren Master (22 ) nur zustande kommt, wenn alle Slaves (31 ,32 , ...,3n ) betriebsbereit sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Bussystem (
5 ) der mindestens einen logischen Ringschaltung (1 ) bidirektional bezüglich der Signalweiterleitung ist, wofür das Bussystem (5 ) einen logischen Hinkanal (81 ) für eine der beiden Richtungen der Signalweiterleitung und einen logischen Rückkanal (82 ) für die umgekehrte Richtung der Signalweiterleitung umfasst, wobei die Signalweiterleitung im logischen Hinkanal (81 ) vom jeweils aktiven Master (2i ) über den Sender (22i ) des aktiven Masters (2i ) an den Empfänger (41i ) des Umschalters (4 ), weiter über den Sender (43 ) des Umschalters (4 ), weiter über die Empfänger (311 , ...,31n ) im Wechsel mit den Sendern (311 , ...,31n-1 ) der Slaves (31 , ...,3n ) erfolgt, und wobei die Signalweiterleitung über den logischen Rückkanal (82 ) zunächst über die Sender (32n-1 ,32n-2 , ...,321 ) im Wechsel mit den Empfängern (31n , ...,311 ) der Slaves (31 , ...,3n ), weiter über den Sender (43 ) des Umschalters (4 ), den Empfänger (41i ) des Umschalters (4 ) an den Sender (22i ) des aktiven Masters (2i ) erfolgt, wobei die Empfänger (211 ,212 ,311 ,312 , ...,31n ,411 ,412 ) und die Sender (221 ,222 ,321 ,322 , ...,32n-1 ,43 ) als Duplex-Anschlüsse ausgestaltet sind, und wobei der logische Hinkanal (81 ) mit dem logischen Rückkanal (82 ) eine logische Ringschaltung (1 ) bilden. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfänger (
21i ) der Master (2i ), die Sender (42i ) und der Empfänger (44 ) des Umschalters (4 ) sowie der Sender (32n ) des letzten Slaves (3n ) ebenfalls als Duplex-Anschlüsse ausgestaltet sind und somit für jeden aktiven Master (2i ) zwei logische Ringschaltungen (1 ) zur Verfügung stellen. - Verfahren zur wahlweisen Umschaltung von mindestens zwei Mastern (
21 ,22 ) für mindestens einen zugeordneten Slave (31 ,32 , ...,3n ), wobei jeweils einer der mindestens zwei Master (21 ,22 ) und die Slaves (31 ,32 , ...,3n ) durch eine mindestens logische Ringschaltung (1 ) über ein Bussystem (5 ) verbunden sind, wobei ein Umschalter (4 ) vorgesehen ist, der wahlweise den jeweils sich aktiv in der Ringschaltung (1 ) befindlichen Master (21 ,22 ) gegen einen anderen der mindestens zwei Master (22 ,21 ) in der Ringschaltung (1 ) austauscht, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (4 ) als Digitalschaltung realisiert wird. - Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte, • dass ein jeweiliger Sender (
221 ,222 ) des jeweiligen Masters (21 ,22 ) Signale (1221 ,1222 ) an einen jeweiligen Empfänger (411 ,412 ) des Umschalters (4 ) sendet; • dass ein jeweiliger Sender (421 ,422 ) des Umschalters (4 ) Signale (1211 ,1212 ) an einen jeweiligen Empfänger (211 ,212 ) des jeweiligen Masters (21 ,22 ) sendet; • dass ein Sender (43 ) des Umschalters (4 ) Signale (131 ) an einen Empfänger (311 ) des ersten Slave (31 ) der mindestens einen Slaves (31 ,32 , ...,3n ) sendet; und • dass ein Empfänger (44 ) des Umschalters (4 ) Signale (132 ) von einem Sender (32n ) des letzten Slave (3n ) der mindestens einen Slaves (31 ,32 , ...,3n ) empfängt. - Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (
4 ) einen funktionalen Block (11 ) umfasst, der mit einem Multiplexer (6 ) und einem Demultiplexer (7 ) über die Ringschaltung (1 ) auf dem Bussystem (5 ) kommuniziert. - Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der funktionale Block (
11 ) einen ersten Eingang (12 ) umfasst, an dem der funktionale Block (11 ) ein Master-in-Signal (194 ) vom Multiplexer (6 ) empfängt, dass der funktionale Block (11 ) einen zweiten Eingang (13 ) umfasst, an dem der funktionale Block (11 ) ein Umschaltsignal (10 ) vom Umschalter (4 ) empfängt, dass der funktionale Block (11 ) einen ersten Ausgang (14 ) umfasst, von dem der funktionale Block (11 ) ein Flying-Master-Signal (140 ) an den Multiplexer (6 ) sendet, und dass der funktionale Block (11 ) einen zweiten Ausgang (15 ) umfasst, von dem der funktionale Block (11 ) ein Kontrollsignal (100 ) an den Multiplexer (6 ) und an den Demultiplexer (7 ) sendet. - Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiplexer (
6 ) über den Empfänger (411 ) das Signal (1221 ) vom Sender (221 ) des ersten Masters (21 ) und über den Empfänger (412 ) das Signal (1222 ) vom Sender (222 ) des zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) empfängt, und über den Sender (43 ) das Signal (131 ) an den Empfänger (311 ) des ersten Slaves (31 ) sendet. - Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Demultiplexer (
7 ) über den Sender (421 ) das Signal (1211 ) an den Empfänger (211 ) des ersten Masters (21 ) sendet, wobei die Verbindung zwischen dem Sender (421 ) und dem ersten Master (21 ) nur zustande kommt, wenn alle Slaves (31 ,32 , ...,3n ) betriebsbereit sind, und dass der Demultiplexer (7 ) über den Sender (422 ) das Signal (1212 ) an den Empfänger (212 ) des zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) sendet, wobei die Verbindung zwischen dem Sender (422 ) und dem zweiten beziehungsweise weiteren Masters (22 ) nur zustande kommt, wenn alle Slaves (31 ,32 , ...,3n ) betriebsbereit sind. - Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter (
4 ) mithilfe eines Broadcast Telegramms alle Slaves (31 ,32 , ...,3n ) in einen nicht betriebsbereiten Zustand200 bringt, bevor von dem Umschalter (4 ) Daten des zu aktivierenden, anderen jeweiligen Masters (21 ,22 ) an die Slaves (31 ,32 , ...,3n ) weitergeleitet werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung zwischen den Mastern (
21 ,22 ) in jedem Betriebszustand der Master (21 ,22 ) und Slaves (31 ,32 , ...,3n ) möglich ist. - Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der funktionale Block (
11 ) durch das am zweiten Eingang (13 ) ankommende Umschaltsignal (10 ) die Empfänger (211 ,212 ) und die Sender (211 ,212 ) der jeweiligen Master (21 ,22 ) mittels des Kontrollsignals (100 ) am zweiten Ausgang (15 ) des funktionalen Blocks (11 ) steuert. - Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst ein Zeitschlitz eines Synchronisationstelegramms des jeweiligen Masters (
21 ,22 ) detektiert wird, wobei in diesem Zeitschlitz ein eigenes Synchronisationstelegramm gesendet wird, welches die Slaves (31 ,32 , ...,3n ) in den nicht betriebsbereiten Zustand200 bringt, und nachdem alle Slaves (31 ,32 , ...,3n ) diesen Zustand200 erreicht haben, werden die Signale (1221 ,1222 ) des jeweils anderen Masters (22 ,21 ) an die Slaves (31 ,32 , ...,3n ) weitergeleitet.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE102008037610A DE102008037610A1 (de) | 2008-01-07 | 2008-11-28 | Vorrichtung und Verfahren zur wahlweisen Umschaltung zweier Master für zugeordnete Slaves |
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---|---|---|---|
DE102008003317 | 2008-01-07 | ||
DE102008003317.0 | 2008-01-07 | ||
DE102008037610A DE102008037610A1 (de) | 2008-01-07 | 2008-11-28 | Vorrichtung und Verfahren zur wahlweisen Umschaltung zweier Master für zugeordnete Slaves |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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DE102008037610A Withdrawn DE102008037610A1 (de) | 2008-01-07 | 2008-11-28 | Vorrichtung und Verfahren zur wahlweisen Umschaltung zweier Master für zugeordnete Slaves |
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