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Die
Erfindung betrifft eine Faltdachanordnung mit einem Verdeckbezug
und einem Verdeckgestell, das mindestens einen Dachrahmen mit einem
vorderen Bereich und mindestens ein elastisch verformbares Spannelement
umfasst.
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Aus
der deutschen Offenlegungsschrift
DE 199 16 692 A1 ist ein Faltverdeck für
einen Kraftwagen mit einem Scheibenrahmen bekannt, das in einem
dem Scheibenrahmen zugewandten Abschnitt eines Bezugsstoffs ein
verformbares Spannelement aufweist, das sich in Schließstellung
in Querrichtung quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckt und
auf Zug beanspruchbar ist. Das verformbare Spannelement ist vorzugsweise
als verstärkte Stoffleiste mit einem eingeschlossenen Kanal
ausgebildet, in welchem ein Zugseil geführt sein kann.
Aus der französischen Patentanmeldung
FR 2 778 609 A1 ist ein
Kraftfahrzeug mit einem Verdeck bekannt, das mit Hilfe von flexiblen
Elementen aufgespannt ist. Aus dem
US-Patent US 6,811,204 B2 ist eine flexible
Schutzhaube bekannt, die mit Hilfe von biegbaren Glasfaserstäben aufgespannt
ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Faltdachanordnung mit einem Verdeckbezug
und einem Verdeckgestell, das mindestens einen Dachrahmen mit einem
vorderen Bereich und mindestens ein elastisch verformbares Spannelement
umfasst, zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und ein schnelles
Falten oder Zusammenlegen ermöglicht.
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Die
Aufgabe ist bei einer Faltdachanordnung mit einem Verdeckbezug und
einem Verdeckgestell, das mindestens einen Dachrahmen mit einem
vorderen Bereich und mindestens ein elastisch verformbares Spannelement
umfasst, dadurch gelöst, dass das Verdeckgestell mit oder
ohne Verdeckbezug so faltbar oder zusammenlegbar ist, dass sich
das Spannelement beim Falten oder Zusammenlegen elastisch verformt.
Gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung
umfasst das Verdeckgestell keine Lenker, wie sie bei herkömmlichen
Faltdachanordnungen verwendet werden. Die Erfindung lehrt unter
anderem, einen herkömmlichen Lenker durch mindestens ein
Spannelement zu ersetzen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung ist
dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastisch verformbare Spannelement von
dem vorderen Bereich des Dachrahmens zu einem hinteren Bereich der
Faltdachanordnung erstreckt. Das Spannelement kann zum Beispiel
in Fahrzeuglängsrichtung oder diagonal angeordnet sein,
wenn die Faltdachanordnung geschlossen ist.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastisch verformbare
Spannelement so von dem vorderen Bereich des Dachrahmens zu einem
hinteren Bereich der Faltdachanordnung erstreckt, dass das Verdeckgestell
mit oder ohne Verdeckbezug so faltbar oder zusammenlegbar ist, dass
sich das Spannelement beim Falten elastisch verformt. Der Dachrahmen
ist vorzugsweise starr im Vergleich zu dem elastisch verformbaren Spannelement.
Der vordere Bereich des Dachrahmens, insbesondere ein vorderes Dachrahmenteil, kann
mit einem oberen Windlauf verriegelt werden. Hierfür können
bekannte Verdeckverschlüsse verwendet werden. Optional
kann an jeder Seite des Verdeckgestells ein seitliches Dachrahmenteil
vorgesehen sein. Für das Aufspannen des Verdeckbezugs in
einer Schließstellung der Faltdachanordnung ist zumindest
ein elastisch verformbares Spannelement vorgesehen, das vorzugsweise
als Biegestab ausgeführt ist. Gemäß einem
wesentlichen Aspekt der Erfindung erstreckt sich mindestens ein
elastisch verformbares Spannelement von dem hinteren Bereich der
Faltdachanordnung, der vorzugsweise in einem Heckbereich eines Kraftfahrzeugs
angeordnet ist, bis zu dem vorderen Bereich des Dachrahmens. Das elastisch
verformbare Spannelement kann oder weitere elastisch verformbare
Spannelemente können, zumindest teilweise, in Längsrichtung,
diagonal oder in Querrichtung des Kraftfahrzeugs verlaufen. Selbstverständlich
sind auch Kombinationen daraus möglich.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
in dem Verdeckgestell die Funktion eines Lenkers hat. Herkömmliche
Verdeckgestelle können als Viergelenk mit einem vorderen
Dachrahmenteil, seitlichen Dachrahmenteilen, einem Hauptlager und
einem Hauptlenker aufgebaut sein. Bei dem erfindungsgemäßen
Verdeckgestell entfällt der Hauptlenker. Das mindestens
eine Spannelement übernimmt die Funktion des Hauptlenkers.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
in dem Verdeckgestell die Funktion eines Spriegels hat. Gemäß einem
weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung wird der Verdeckbezug
durch das Spannelement in der geschlossenen Stellung der Faltdachanordnung
abgestützt und/oder aufgespannt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
in dem Verdeckgestell die Funktion einer Feder hat. Die Federwirkung
wird dadurch erreicht, dass das Spannelement verformt, zum Beispiel
gebogen oder gekrümmt, wird. Eine zusätzliche
mechanische Feder oder Gasfeder, wie sie bei herkömmlichen
Verdeckgestellen zur Anwendung kommt, kann entfallen.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
vorgespannt ist. Das elastisch verformbare Spannelement kann in
der Schließstellung der Faltdachanordnung gegen den Verdeckbezug
vorgespannt sein. Dadurch wird der Verdeckbezug stabil aufgespannt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
so vorgespannt ist, dass eine Schließbewegung des Verdeckgestells
durch die Vorspannkraft des elastisch verformbaren Spannelements
unterstützt wird. Dadurch wird eine Aufspannbewegung der
Faltdachanordnung unterstützt. Dabei wirkt das Spannelement
als elastische Feder, die eine Massenkompensation beim Schließen
der Faltdachanordnung bewirkt. Dadurch wird das Schließen
der Faltdachanordnung erleichtert.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere elastisch verformbare Spannelemente
an dem Dachrahmen angebracht sind. Die elastisch verformbaren Spannelemente
sind vorzugsweise mit jeweils einem Ende an dem Dachrahmen angebracht.
Das andere Ende der elastisch verformbaren Spannelemente ist vorzugsweise
an einer Tragstruktur im Heckbereich eines Kraftfahrzeugs angebracht.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eines der elastisch verformbaren
Spannelemente vorzugsweise zwei elastisch verformbare Spannelemente,
zumindest teilweise, in Längsrichtung von dem vorderen
Bereich des Dachrahmens zu dem hinteren Bereich der Dachanordnung
erstrecken. Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich
vorzugsweise auf die Schließstellung der Faltdachanordnung.
In einer Ablagestellung sind die Spannelemente anders angeordnet
als in der Schließstellung der Faltdachanordnung.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens eines der elastisch verformbaren
Spannelemente vorzugsweise zwei elastisch verformbare Spannelemente,
zumindest teilweise, diagonal von dem vorderen Bereich des Dachrahmens
zu dem hinteren Bereich der Dachanordnung erstrecken. Dadurch wird
auf einfache Art und Weise ein stabiles Aufspannen des Verdeckbezugs
in der Schließstellung der Faltdachanordnung ermöglicht.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
beziehungsweise einige oder alle elastisch verformbaren Spannelemente
im gefalteten beziehungsweise zusammengelegten und/oder im ungefalteten
oder aufgespannten Zustand der Faltdachanordnung gekrümmt
angeordnet sind. Im Normalzustand oder ungespanntem Zustand sind
die Spannelemente vorzugsweise gerade. Vorzugsweise sind die Spannelemente
sowohl im gefalteten als auch im ungefalteten Zustand mehr oder
weniger stark so gekrümmt, dass sie vorgespannt sind. Der
gefaltete oder zusammengelegte Zustand der Dachanordnung entspricht
der Ablagestellung. Der ungefaltete oder aufgespannte Zustand der
Dachanordnung entspricht der Schließstellung. Die Spannelemente
sind im gefalteten Zustand vorzugsweise in einer anderen Ebene oder
Fläche angeordnet als im ungefalteten Zustand. Des Weiteren
sind die Spannelemente im gefalteten Zustand vorzugsweise stärker
gekrümmt als im ungefalteten Zustand, um den benötigten
Ablageraum zu reduzieren.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen ein vorderes Dachrahmenteil
umfasst, an dem mehrere elastisch verformbare Spannelemente angebracht
sind. Das vordere Dachrahmenteil, das auch als vorderer Dachrahmen
bezeichnet wird, wird in der Schließstellung der Faltdachanordnung,
vorzugsweise mit Hilfe von bekannten Verdeckverschlüssen,
mit dem oberen Windlauf eines Kraftfahrzeugs verriegelt. Das vordere
Dachrahmenteil ist vorzugsweise starr ausgeführt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass mehre elastisch verformbare Spannelement
an unterschiedlichen Stellen des vorderen Dachrahmenteils angebracht
sind. Vorzugsweise sind zwei elastisch verformbare Spannelemente
an den seitlichen Endbereichen des vorderen Dachrahmenteils angebracht.
Mindestens ein weiteres Spannelement, vorzugsweise mindestens zwei
weitere Spannelemente, erstreckt beziehungsweise erstrecken sich
in der Schließstellung der Faltdachanordnung zwischen den
beiden anderen Spannelementen von dem vorderen Dachrahmenteil zu
dem hinteren Bereich der Faltdachanordnung. Die Spannelemente können
auch teilweise überlappend angeordnet werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere elastisch verformbare Spannelemente
an unterschiedlichen Stellen des vorderen Dachrahmenteils angelenkt
sind. Die Anlenkung erfolgt vorzugsweise so, dass die angelenkten
Enden der Spannelemente eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse
ausführen können. Alternativ können die
Spannelemente auch in der Art eines Kugelgelenks angelenkt sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Dachrahmen zwei seitliche Dachrahmenteile
umfasst, die mit einem Ende jeweils an dem vorderen Dachrahmenteil
angebracht sind. Die seitlichen Dachrahmenteile, die auch als seitliche Dachrahmen
bezeichnet werden, können an das vordere Dachrahmenteil
angelenkt sein und begrenzen jeweils eine Seitenfensteröffnung.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der seitlichen
Dachrahmenteile jeweils an einer Tragstruktur eines Kraftfahrzeugs
angebracht ist. Das andere Ende der seitlichen Dachrahmenteile kann
an die Tragstruktur angelenkt sein. Daher kann das seitliche Dachrahmenteil
auch als B-Säule bezeichnet werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Dachrahmenteile
jeweils mindestens zwei seitliche Dachrahmenteilabschnitte umfassen,
die aneinander angelenkt sind. Die Anlenkung ist vorzugsweise so
ausgeführt, dass die beiden Dachrahmenteilabschnitte um
eine Schwenkachse schwenkbar sind. Einer der seitlichen Dachrahmenteilabschnitte
ist vorzugsweise fest mit dem vorderen Dachrahmenteil verbunden.
Der andere Dachrahmenteilabschnitt kann an die Tragstruktur angelenkt sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein elastisch verformbares
Spannelement an jeweils ein seitliches Dachrahmenteil angelenkt
ist. Das elastisch verformbare Spannelement ist vorzugsweise an
einen vorderen Bereich des seitlichen Dachrahmenteils angelenkt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
beziehungsweise die elastisch verformbaren Spannelemente an den
Dachrahmen angelenkt ist/sind. Die Anlenkung erfolgt vorzugsweise
an einem vorderen Bereich des Dachrahmens.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verdeckbezug lösbar
an dem Verdeckgestell angebracht ist. Lösbar bedeutet in
diesem Zusammenhang vorzugsweise wiederholt zerstörungsfrei
trennbar.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
an dem Verdeckbezug gehalten ist oder starre Verdeckgestellteile
an dem Verdeckbezug gehalten sind. Das elastisch verformbare Spannelement
kann auch in den Verdeckbezug integriert sein. Der Verdeckbezug
kann zusammen mit dem Spannelement von dem Verdeckgestell abnehmbar
sein. Das Spannelement kann auch an dem Verdeckgestell verbleiben,
wenn der Verdeckbezug abgenommen wird.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
als elastischer Biegestab ausgeführt ist. Die erfindungsgemäßen
Biegestäbe wirken als Spriegel und dienen dazu, den Verdeckbezug
in der Schließstellung der Faltdachanordnung zu stützen
beziehungsweise aufzuspannen. Außerdem übernehmen die
Biegestäbe die Synchronisierung der Dachrahmenteile, insbesondere
der seitlichen Dachrahmenteile, wenn diese abgelegt werden. Gemäß einem wesentlichen
Aspekt der Erfindung werden anstelle von herkömmlichen
Lenkern Biegestäbe verwendet. Die Biegestäbe sind
vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das elastisch verformbar
ist und vorzugsweise einer Vorspannung unterworfen werden kann.
Beim Zusammenfalten oder Zusammenlegen der erfindungsgemäßen
Faltdachanordnung wird der vordere Bereich des Dachrahmens, insbesondere das
vordere Dachrahmenteil, zum hinteren Bereich, vorzugsweise in Richtung
Fahrzeugheck, bewegt. Dabei werden die Biegestäbe stark
gekrümmt beziehungsweise verformt und gespannt. In diesem
stark gekrümmten und gespannten beziehungsweise verformten
Zustand beanspruchen die Biegestäbe weniger Raum und können
in einem räumlich begrenzten Ablagefach im Heckbereich
des Fahrzeugs abgelegt werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Biegestab als vorzugsweise
faserverstärkter Kunststoffstab ausgeführt ist. Zur
Verstärkung können zum Beispiel Glasfasern oder
Kohlefasern in eine Matrix aus Kunststoffmaterial eingebettet werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab mit einer Schutzeinrichtung
versehen ist. Die Schutzeinrichtung verhindert zum Beispiel, dass
sich Fahrzeuginsassen an dem Biegestab verletzen, wenn dieser, zum
Beispiel aufgrund einer Überbelastung oder eines Materialfehlers,
brechen sollte.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab mit einer Hülle
versehen ist. Die Hülle kann als separater Schlauch ausgeführt
sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab in einer Tasche des Verdeckbezugs
aufgenommen ist. Dadurch wird verhindert, dass der Biegestab im
Fahrzeuginnenraum sichtbar ist.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab zwischen einem Innenhimmel
und dem Verdeckbezug angeordnet ist. Gegebenenfalls kann der Innenhimmel
als Tasche ausgebildet sein oder eine Tasche aufweisen.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab eine Seele umfasst.
Die Seele kann zum Beispiel als Drahtseil beziehungsweise aus einem
Material mit hoher Bruchdehnung ausgeführt sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab mindestens zwei Komponenten
aus unterschiedlichen Materialien umfasst. Die Komponenten erstrecken
sich vorzugsweise in Längsrichtung des Biegestabs parallel
oder koaxial zueinander.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab mindestens zwei Schichten
aus unterschiedlichen Materialien umfasst. Die Schichten erstrecken
sich vorzugsweise in Längsrichtung des Biegestabs.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab mindestens ein Kunststoffmaterial
und mindestens einen metallischen Werkstoff umfasst. Der metallische
Werkstoff kann im Kern des Biegestabs angeordnet und mit dem Kunststoffmaterial
ummantelt sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab unterschiedliche
Kunststoffmaterialien umfasst. Dabei kann ein erstes Kunststoffmaterial
faserverstärkt und ein zweites Kunststoffmaterial unverstärkt
ausgeführt sein. Da das unverstärkte Kunststoffmaterial
weniger zum Brechen beziehungsweise Splittern neigt, ist es vorzugsweise
dem Fahrzeuginnenraum zugewandt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Faltdachanordnung
ist dadurch gekennzeichnet, dass der Biegestab, zumindest teilweise oder
ganz, aus Federstahl gebildet ist. Der Federstahl weist eine ausreichende
Bruchdehnung auf, um im Falle eines Unfalles ein unerwünschtes
Brechen des Biegestabs sicher zu verhindern.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren ein Kraftfahrzeug, insbesondere
einen Personenkraftwagen, mit einer vorab beschriebenen Faltdachanordnung, die
lösbar oder unlösbar an einer Tragstruktur des Kraftfahrzeugs
angebracht ist. Bei einer lösbaren Anbringung wird die
Faltdachanordnung vorzugsweise in der Schließstellung von
der Tragstruktur gelöst und separat zusammengefaltet und
abgelegt. Bei der unlösbaren Anbringung wird die Faltdachanordnung aus
der Schließstellung in die Ablagestellung gefaltet und
in ein vorzugsweise im Heckbereich des Kraftfahrzeugs vorgesehenes
Ablagefach abgelegt.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs ist
dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
lösbar oder unlösbar an der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs
angebracht ist. Lösbar bedeutet in diesem Zusammenhang
vorzugsweise wiederholt zerstörungsfrei trennbar. Das verformbare
Spannelement kann direkt oder unter Zwischenschaltung weiterer Befestigungselemente
lösbar oder unlösbar an der Tragstruktur angebracht
sein. Es können auch mehrere Spannelemente an einem gemeinsamen
Befestigungselement angebracht sein, das wiederum an der Tragstruktur angebracht
ist.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
lösbar oder unlösbar an die Tragstruktur des Kraftfahrzeugs angelenkt
ist. Das Spannelement ist vorzugsweise mit einem Ende um eine Schwenkachse
schwenkbar an die Tragstruktur angelenkt. Alternativ kann eine Anlenkung
in der Art eines Kugelgelenks vorgesehen sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs
ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei elastisch verformbare
Spannelemente an einer gemeinsamen Stelle der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs
angebracht sind. Dadurch kann die Bewegung der Spannelemente im
Bereich der Verbindungsstelle auf einfache Art und Weise synchronisiert
werden. Die Spannelemente sind vorzugsweise mit ihrem hinteren Ende,
das heißt dem Heckbereich zugewandten Ende, an der Tragstruktur
angebracht.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs
ist dadurch gekennzeichnet, dass jeweils mindestens zwei elastisch
verformbare Spannelemente an gemeinsamen Stellen in Fahrzeugquerrichtung
voneinander beabstandet an der Tragstruktur des Kraftfahrzeugs angebracht
sind. Dadurch kann auf einfache Art und Weise eine relativ große
Aufspannfläche für den Verdeckbezug bereitgestellt
werden.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verdeckgestell mit dem Verdeckbezug
aus einer Schließstellung in eine Ablagestellung faltbar oder
zusammenlegbar ist, und umgekehrt. In der Schließstellung
ist der Verdeckbezug mit Hilfe des Spannelements vorzugsweise mit
Hilfe von mehreren Spannelementen zwischen dem Heckbereich des Kraftfahrzeugs
und einem Windlauf oberhalb der Windschutzscheibe aufgespannt. In
der Ablagestellung ist der Verdeckbezug mit dem Verdeckgestell zusammengefaltet
oder zusammengelegt, wobei die Spannelemente vorzugsweise nicht
gefaltet, sondern relativ stark gekrümmt sind.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
oder mehrere elastisch verformbare Spannelemente in der Schließstellung
und/oder der Ablagestellung gekrümmt ist beziehungsweise
sind. In der Schließstellung sind die Spannelemente vorzugsweise
in einer gekrümmten Fläche aufgespannt, die sich
von dem oberen Windlauf zum Heckbereich des Fahrzeugs erstreckt.
Es ist aber auch möglich, dass die Spannelemente in der
Schließstellung der Faltdachanordnung gerade angeordnet
sind. In der Ablagestellung der Faltdachanordnung können
die Spannelemente im Wesentlichen in einer Ebene oder einem relativ kleinen
Ablagefach vorzugsweise relativ stark gekrümmt angeordnet
sein.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
oder mehrere elastisch verformbare Spannelemente in der Schließstellung
anders gekrümmt ist beziehungsweise sind als in der Ablagestellung.
Die Krümmung oder auch, zumindest teilweise, gerade Anordnung der
Spannelemente in der Schließstellung ergibt sich aus der
gewünschten Dachform. Die Krümmung der Spannelemente
in der Ablagestellung ist vorzugsweise so gewählt, dass
der benötigte Raum der Faltdachanordnung in der Ablagestellung
minimiert wird.
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Ein
weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Kraftfahrzeugs
ist dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Spannelement
oder mehrere elastisch verformbare Spannelemente in der Schließstellung
und/oder der Ablagestellung gespannt ist beziehungsweise sind. Durch
die Spannung oder Vorspannung der Spannelemente in der Schließstellung
wird der Verdeckbezug aufgespannt. Durch die Spannung oder Vorspannung
der Spannelemente in der Ablagestellung kann auf einfache Art und
Weise eine Kraft erzeugt werden, die das Schließen oder
Aufspannen der Faltdachanordnung aus der Ablagestellung unterstützt.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben
sind. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines Personenkraftwagens schräg
von hinten mit einer Faltdachanordnung in der Schließstellung;
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2 eine ähnliche
Darstellung wie in 1 ohne Verdeckbezug, um ein
darunter angeordnetes Verdeckgestell sichtbar zu machen;
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3 eine ähnliche
Darstellung wie in 2 beim Zusammenfalten oder Zusammenlegen
des Verdeckgestells;
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4 eine ähnliche
Darstellung wie in den 2 und 3 mit dem
Verdeckgestell in einer Ablagestellung oder einer der Ablagestellung ähnlichen Stellung;
und die
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5 bis 8 verschiedene
Biegestäbe im Querschnitt.
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In
den 1 bis 4 ist ein Teil eines Personenkraftwagens 1 mit
einer Karosserie 2, die auch als Tragstruktur bezeichnet
wird, und einem Heckbereich 3 in verschiedenen Ansichten
und Zuständen dargestellt. In den 1 und 2 sieht
man eine A-Säule 4, die Teil eines Windschutzscheibenrahmens 5 ist,
der einen oberen Windlauf 6 aufweist. Bei dem Personenkraftwagen 1 handelt
es sich beispielsweise um ein Cabriolet beziehungsweise ein Sportcoupe
mit einem offenen Aufbau oder um einen Roadster.
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Von
dem Heckbereich 3 des Personenkraftwagens 1 erstreckt
sich eine Faltdachanordnung 10 zum Windlauf 6 des
Windschutzscheibenrahmens 5. Die Faltdachanordnung 10 umfasst
einen Verdeckbezug 12, der auf ein Verdeckgestell 14 aufgespannt ist.
Der Verdeckbezug 12 kann einteilig, oder, wie dargestellt,
mehrteilig mit einem Hauptbezug 15 und einem Zusatzbezug 16 ausgeführt
sein. Der Zusatzbezug 16 umfasst ein Heckfenster 18 und
kann, zum Beispiel durch eine Naht, fest mit dem Hauptbezug 15 verbunden
sein.
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Das
Verdeckgestell 14 umfasst einen Dachrahmen 20 mit
einem vorderen Dachrahmenteil 22, und zwei seitlichen Dachrahmenteilen 24, 25.
Das vordere Dachrahmenteil 22 ist, zum Beispiel mit Hilfe von
herkömmlichen Verschlüssen, an dem oberen Windlauf 6 befestigbar.
Die seitlichen Dachrahmenteile 24, 25 begrenzen
eine Öffnung für ein (nicht dargestelltes) Seitenfenster.
Durch gekrümmte Linien 26, 27, 28, 29 sind
Kanten angedeutet, die von Spannelementen 31, 32, 33, 34 erzeugt
werden, die unter dem Verdeckbezug 12 aufgespannt sind.
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In 2 ist
das Verdeckgestell 14 im aufgespannten Zustand ohne Verdeckbezug
dargestellt. Dieser aufgespannte Zustand wird auch als Schließstellung
der Faltdachanordnung 10 bezeichnet. In 2 sieht
man, dass das seitliche Dachrahmenteil 24, ebenso wie das
seitliche Dachrahmenteil 25, zwei seitliche Dachrahmenteilabschnitte 41, 42 umfasst, die
sich unterschiedlich stark gekrümmt in Verlängerung
der A-Säule 4 erstrecken. An einer Verbindungsstelle 43 ist
das vordere Ende des Dachrahmenteilabschnitts 41 fest mit
dem vorderen Dachrahmenteil 22 verbunden, wie man in 3 sieht.
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An
einer weiteren Verbindungsstelle 44 sind die beiden Dachrahmenteilabschnitte 41, 42 gelenkig miteinander
verbunden. Die gelenkige Verbindung an der Verbindungsstelle 44 ist
so ausgeführt, dass die beiden Dachrahmenteilabschnitte 41, 42 um
eine Schwenkachse schwenkbar sind, die durch ein Kreuz angedeutet
ist und im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
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An
einer weiteren Verbindungsstelle 45 ist der Dachrahmenteilabschnitt 42 an
eine seitliche Tragstruktur des Personenkraftwagens 1 angelenkt. Die
Verbindungsstelle 45 ist so ausgeführt, dass der Dachrahmenteilabschnitt 42 um
eine Schwenkachse schwenkbar ist, die durch ein Kreuz angedeutet
ist und im Wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung verläuft.
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Die
vorderen Enden der Spannelemente 31 bis 34 sind
an Verbindungsstellen 51, 52, 53, 54 an das
vordere Dachrahmenteil 22 angelenkt. Die Verbindungsstellen 51 bis 54 sind
in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet und ermöglichen
ein Verschwenken der angelenkten Enden der Spannelemente 31 bis 34 um
Schwenkachsen 55, 56, 57, 58, die
sich im Wesentlichen in einer Z-Richtung des Personenkraftwagens 1 erstrecken.
Wenn die Fahrzeuglängsrichtung als X-Richtung und die Fahrzeugquerrichtung
als Y-Richtung bezeichnet wird, dann verläuft die Z-Richtung
senkrecht zu der X-Achse und der Y-Achse. Die Schwenkachsen 55 bis 58 sind
vorzugsweise geringfügig zu der Z-Achse geneigt angeordnet.
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Die
hinteren Enden der Spannelemente 31, 32 sind an
einer gemeinsamen Verbindungsstelle 63 hinten links an
die Tragstruktur 2 im Heckbereich 3 angelenkt.
Analog sind die Spannelemente 33 und 34 an einer
gemeinsamen Verbindungsstelle 62 hinten rechts an die Tragstruktur 2 im
Heckbereich 3 angelenkt. Die Verbindungsstellen 61, 62 sind
so ausgeführt, dass ein Verschwenken der angelenkten Enden
der Spannelemente um Schwenkachsen 63, 64 ermöglicht
wird. Die Schwenkachsen 63, 64 sind etwas geneigt
zur Z-Achse des Personenkraftwagens 1 angeordnet.
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Zwischen
den seitlichen Dachrahmenteilen 24, 25 erstreckt
sich ein Eckspriegel 70, der die Spannelemente 31 bis 34 in
der Schließstellung der Faltdachanordnung 10 von
unten, das heißt vom Fahrzeuginnenraum her, beaufschlagt.
Der Eckspriegel 70 ist an Verbindungsstellen 71, 72 an
die seitlichen Dachrahmenteile 24, 25 angelenkt.
Die zugehörigen Schwenkachsen sind durch Kreuze angedeutet und
erstrecken sich vorzugsweise in Fahrzeugquerrichtung. Der Eckspriegel 70 umfasst
einen Querspriegel 74, der starr oder elastisch verformbar
ausgeführt sein kann.
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Von
den Enden des Querspriegels 74 erstrecken sich jeweils
zwei Befestigungsarme 75, 76 zu dem zugehörigen
seitlichen Dachrahmenteil 24. Das freie Ende des Befestigungsarms 75 ist
an der Verbindungsstelle 71 an den Dachrahmenteilabschnitt 42 des
seitlichen Dachrahmenteils 24 angelenkt. Das freie Ende
des Befestigungsarms 76 ist, zum Beispiel gelenkig und/oder
lösbar, im Bereich der Verbindungsstelle 44 oder
an der Verbindungsstelle 44 an dem seitlichen Dachrahmenteil 24 angebracht.
Der Befestigungsarm 76 ist gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung als flexibler Gurt ausgeführt,
das in der Schließstellung der Faltdachanordnung 10 nur auf
Zug beansprucht wird. In der Ablagestellung der Faltdachanordnung 10 kann
das Befestigungsband einfach zusammengefaltet oder -gelegt werden.
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In
den 3 und 4 sieht man, wie das Verdeckgestell 14 aus
der in 2 dargestellten Schließstellung in eine
in 4 dargestellte Ablagestellung zusammengelegt beziehungsweise
gefaltet wird. Beim Zusammenlegen oder Falten wird der Dachrahmen 20 um
die Schwenkachsen an den Verbindungsstellen 44 zusammengeklappt.
Der zusammengeklappte Dachrahmen 20 wird dabei um die Schwenkachsen
an den seitlichen Verbindungsstellen 45 verschwenkt. Beim
Zusammenlegen werden die Spannelemente 31 bis 34 stärker
gekrümmt. In der Ablagestellung überdecken sich
die stark gekrümmten Spannelemente 31 bis 34 teilweise
und sind im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet.
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Die
Spannelemente 31 bis 34 sind gemäß einem
wesentlichen Aspekt der Erfindung jeweils als elastischer Biegestab
ausgeführt und erfüllen in der Schließstellung
der Faltdachanordnung 10 die Funktion eines Spriegels.
Die Schnellfaltdachanordnung 10 kann als abnehmbares Dach
ausgeführt sein, das im abgenommenen Zustand zusammengelegt
und im Fahrzeug verstaut wird. Die Faltdachanordnung 10 kann
aber auch als am Fahrzeug gehaltenes, zusammenlegbares Verdeck ausgeführt
sein, das in einen entsprechenden Aufnahmeraum abgelegt wird.
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Zu
diesem Zweck können die Spannelemente 31 bis 34 lösbar
oder unlösbar an der Tragstruktur 2 des Personenkraftwagens 1 angebracht
sein. Beim Zusammenlegen, Ablegen oder Zusammenfalten der Faltdachanordnung 10 übernehmen
die Spannelemente 31 bis 34 die Lenkerfunktion
eines bei herkömmlichen Faltdachanordnungen vorgesehenen zusätzlichen
Gestänges.
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Gemäß einem
weiteren wesentlichen Aspekt der Erfindung synchronisieren die Spannelemente 31 bis 34 auch
die Ablagebewegung des Dachrahmens 20, insbesondere der
seitlichen Dachrahmenteile 24, 25. Der Verdeckbezug 12 kann
abnehmbar an dem Verdeckgestell 14 gehalten sein. Vorzugsweise
sind jedoch die Spannelemente 31 bis 34 an dem
Verdeckbezug 12 gehalten und gegebenenfalls mit diesem
abnehmbar. Alternativ können aber auch die Spannelemente 31 bis 34 am
Verdeckgestell 14 gehalten sein und der Verdeckbezug 12 davon
getrennt abgenommen werden.
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In
den 5 bis 8 sind verschiedene Biegestäbe 81; 91; 101; 111 jeweils
im Querschnitt dargestellt. Die Biegestäbe 81; 91; 101; 111 können als
faserverstärkte Kunststoffstäbe ausgeführt
sein. Zum Schutz der Insassen können die Biegestäbe 81; 91; 101; 111 mit
einer Schutzeinrichtung versehen sein. Diese Schutzeinrichtung verhindert
Verletzungen von Fahrzeuginsassen, wenn die Biegestäbe brechen.
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Der
in 5 dargestellte Biegestab 81 ist mit einer
Ummantelung 82 versehen. Die Ummantelung 82 kann
als separater Schlauch oder in situ mit dem Biegestab als Coextrudat
ausgeführt sein. Alternativ können die Biegestäbe
einzeln oder zusammen in einer beziehungsweise jeweils in einer
eigens dafür vorgesehenen Verdeckstofftasche aufgenommen sein.
Zusätzlich oder alternativ kann der Verdeckbezug zum Fahrzeuginnenraum
hin mit einem Innenhimmel versehen werden. Dann können
die Biegestäbe zwischen dem Verdeckbezug und dem Innenhimmel
angeordnet werden. Der Innenhimmel kann als Tasche ausgebildet sein
beziehungsweise eine Tasche oder mehrere Taschen zur Aufnahme der
Biegestäbe aufweisen.
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Der
in 6 dargestellte Biegestab 91 weist, ebenso
wie der Biegestab 81 einen rechteckigen Querschnitt auf,
ist aber nicht ummantelt. Der Biegestab 91 kann aus Federstahl
gebildet sein und zum Schutz der Insassen in einer vorab beschriebenen Tasche
aufgenommen werden. Die Verwendung von Federstahl liefert unter
anderem den Vorteil, dass der Federstahl eine ausreichend hohe Bruchdehnung aufweist.
Dadurch kann im Fall eines Unfalls sichergestellt werden, dass sich
der Biegestab 91 nur verbiegt und nicht bricht.
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Der
in 7 dargestellte Biegestab 101 hat ebenfalls
einen rechteckigen Querschnitt. Alternativ kann der Biegestab 101,
ebenso wie die vorab beschriebenen Biegestäbe, einen kreisrunden,
einen ovalen oder beliebigen Querschnitt aufweisen. In das Innere
des Biegestabs 101 ist eine Seele 94 eingebettet.
Die Seele 94 hat einen mehreckigen Querschnitt, kann aber
auch einen runden Querschnitt aufweisen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel kann die Seele 94 als Drahtseil
ausgeführt sein, das besonders gut geeignet ist, hohe Zugbelastungen
auszuhalten.
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Der
in 8 dargestellte Biegestab 111 ist gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel als Zwei-Komponenten-Bauteil
ausgeführt, das zwei Komponenten 114, 115 aufweist.
Die beiden Komponenten 114, 115 sind aus unterschiedlichen
Materialien gebildet und in Schichtbauweise angeordnet. Die Komponenten 114, 115 können
aus unterschiedlichen Kunststoffmaterialien oder aus einem Kunststoffmaterial
und einem Metall gebildet sein. Mindestens eine der Komponenten 114, 115 kann
mit Fasern verstärkt sein. Vorzugsweise ist die dem Fahrzeuginnenraum
zugewandte Komponente aus Sicherheitsgründen nicht faserverstärkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 19916692
A1 [0002]
- - FR 2778609 A1 [0002]
- - US 6811204 B2 [0002]