DE102008021688A1 - Außenbeleuchtungsgruppe für ein Fahrzeug - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung einer Außenbeleuchtungsgruppe (2) für ein Fahrzeug (1), die einen Scheinwerfer (4) und eine Leuchte (6) aufweist, die über eine Steuerung (8) ansteuerbar sind und zumindest der Scheinwerfer (4) mittels eines mit der Steuerung (8) signalübertragend verbundenen und manuell betätigbaren Lichtschalters (10) einschaltbar ist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst: a) Erkennung mittels der Steuerung (8), ob der Scheinwerfer (4) manuell eingeschaltet worden ist; b) falls (a) zutrifft, Überprüfung mittels der Steuerung (8), ob die nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind: - das Fahrzeug (1) steht und - die Umgebungshelligkeit ist größer als ein vorher festgelegter Mindestwert, der mit einer Mindesthelligkeit bei Tag korrespondiert; c) falls die Bedingungen unter (b) erfüllt sind, automatisches Ausschalten des Scheinwerfers (4) und Einschalten der Leuchte (6) durch die Steuerung (8).
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Ansteuerung einer Außenbeleuchtungsgruppe für ein Fahrzeug sowie ein Fahrzeug mit einer Außenbeleuchtung.
- Derartige Verfahren und Anordnungen sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen Ausführungsvarianten bereits bekannt.
- Aus der
DE 10 2004 011 939 B4 ist beispielsweise ein Verfahren zur Ansteuerung einer manuell einschaltbaren Fahrzeugleuchte mit Halbleiterlichtemissionselementen bekannt, bei dem die Fahrzeugleuchte in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Umgebungshelligkeit von einer als Stromsteuereinheit ausgebildeten Steuerung ansteuerbar ist. Beispielsweise wird die Stromzufuhr zu der Fahrzeugleuchte reduziert, wenn eine Fahrzeugmindestgeschwindigkeit unterschritten und ein Maximalwert für die Umgebungshelligkeit überschritten worden ist. Hierdurch soll eine zu hohe Temperatur in der Leuchtenkammer der Fahrzeugleuchte verhindert werden, die zu Fehlfunktionen der Halbleiterlichtemissionselemente führen kann. - Bei dieser bekannten Ausführungsform sollen verschiedene Lichtfunktionen, wie beispielsweise die Funktion eines Fahrzeugscheinwerfers und die Funktion einer Positionsleuchte, mittels unterschiedlicher Ansteuerung der einen Fahrzeugleuchte realisiert werden.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verfahren zur Ansteuerung einer Außenbeleuchtungsgruppe für ein Fahrzeug anzugeben, bei dem zwei unabhängig voneinander ansteuerbare Scheinwerfer und/oder Leuchten verwendet werden können und gleichzeitig die Temperatur der Außenbeleuchtungsgruppe mit einfachen konstruktiven und schaltungstechnischen Mitteln unterhalb eines für die ein wandfreie Funktion der Außenbeleuchtungsgruppe zulässigen Maximalwertes gehalten wird.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
- Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt insbesondere darin, dass die Lichtfunktionen der verwendeten Scheinwerfer und/oder Leuchten durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen zur Reduzierung der Temperatur der Außenbeleuchtungsgruppe auf einen erforderlichen zulässigen Maximalwert nicht beeinträchtigt werden, da beispielsweise keine Stromreduzierung erfolgt. Darüber hinaus ist die vorgenannte Temperaturreduktion erfindungsgemäß auf konstruktiv und schaltungstechnisch einfache Weise gelöst, nämlich durch das automatische Ausschalten des manuell eingeschalteten Scheinwerfers und das automatische Einschalten einer Leuchte in Abhängigkeit von Fahrzeuggeschwindigkeit und Umgebungshelligkeit. In diesem Zusammenhang ist unter dem Begriff Scheinwerfer wie allgemein üblich eine Außenbeleuchtung zu verstehen, die zum Ausleuchten eines bestimmten Außenbereichs geeignet und ausgebildet ist, während unter dem Begriff Leuchte wie allgemein üblich eine Außenbeleuchtung zu verstehen ist, die lediglich der Wahrnehmung des damit ausgestatteten Fahrzeugs durch Andere geeignet und ausgebildet ist. Die Temperaturreduktion wird also durch das Umschalten von einem Scheinwerfer mit einer hohen Wärmeemission auf eine Leuchte mit einer niedrigen Wärmeemission realisiert.
- Zwar sind Außenbeleuchtungen für Fahrzeuge bereits bekannt, bei denen eine derartige Umschaltung automatisch erfolgt, sofern der Fahrer die Automatik eingeschaltet hat. Wählt der Fahrer beispielsweise den Scheinwerfer jedoch manuell aus, ist auch die Automatik ausgeschaltet, so dass die vorgenannte Umschaltung dann nicht erfolgt. Darüber hinaus dient die bekannte Umschaltung im Automatikbetrieb allein der Anpassung der Außenbeleuchtung an die aktuelle Fahrsituation, beispielsweise um Fahrer von entgegenkommenden Fahrzeugen nicht zu blenden; nicht jedoch zur bedarfsweisen Temperaturreduzierung einer Außenbeleuchtungsgruppe. Entsprechend sind diese bekannten Außenbeleuchtungen auch nicht dazu ausgebildet. Unter dem Begriff Fahrzeug werden hier insbesondere Kraftfahrzeuge wie beispielsweise Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen verstanden.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Ausschalten des Scheinwerfers und das Einschalten der Leuchte im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen. Hierdurch ist gewährleistet, dass das Fahrzeug zu keinem Zeitpunkt in ungewünschter Weise unbeleuchtet und damit für Andere nicht oder schlecht sichtbar ist.
- Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Ausschalten des Scheinwerfers und das Einschalten der Leuchte zusätzlich in Abhängigkeit der Zeitdauer des Stillstands des Fahrzeugs erfolgen. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Außenbeleuchtung auch bei kurzfristigen Stopps des Fahrzeugs, beispielsweise an Kreuzungen oder dergleichen, in ungewünschter Weise umschaltet.
- Eine andere Weiterbildung des Verfahrens sieht vor, dass das Ausschalten des Scheinwerfers und das Einschalten der Leuchte zusätzlich in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur erfolgen. Hierdurch ist die Sicherheit gegen ein ungewünschtes Umschalten der Außenbeleuchtung weiter verbessert.
- Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Leuchte wieder ausgeschaltet und der Scheinwerfer wieder eingeschaltet werden, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zeitlich nach dem Fahrzeugstillstand einen vorher festgelegten Mindestwert erstmalig überschreitet. Auf diese Weise ist der Benutzerkomfort weiter verbessert.
- Eine weitere Steigerung des Benutzerkomforts wird dadurch erzielt, dass das Ausschalten des Scheinwerfers und das Einschalten der Leuchte und/oder das Ausschalten der Leuchte und das Einschalten des Scheinwerfers dem Fahrer des Fahrzeugs akustisch und/oder visuell angezeigt wird.
- Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fahrzeug mit einer Außenbeleuchtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anzugeben.
- Diese Aufgabe ist durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
- Grundsätzlich sind der erfindungsgemäße Scheinwerfer und die erfindungsgemäße Leuchte nach Art, Dimensionen und Einbau- oder Anbauort in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise ist der erfindungsgemäße Scheinwerfer als ein Abblendlichtscheinwerfer oder als ein Fernlichtscheinwerfer und/oder die Leuchte als eine Tagfahrleuchte ausgebildet.
- Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Scheinwerfer und die Leuchte als eine gemeinsame Baugruppe ausgebildet sind. Auf diese Weise ist die Kompaktheit der Außenbeleuchtungsgruppe verbessert.
- Anhand der beigefügten Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur
- Fig. ein erfindungsgemäßes Fahrzeug in einer grob schematischen Darstellung.
- Fig. zeigt ein durch eine durchgezogene Linie
1 symbolisiertes erfindungsgemäßes Fahrzeug, das hier als ein Personenkraftwagen ausgebildet ist. Das Fahrzeug weist eine als Frontbeleuchtung ausgebildete Außenbeleuchtungsgruppe auf, die in der Fig. durch eine gestrichelte Linie2 angedeutet ist. Die Außenbeleuchtungsgruppe2 weist einen als ein Abblendlichtscheinwerfer ausgebildeten Scheinwerfer4 und eine als Tagfahrleuchte ausgebildete Leuchte6 auf, die über eine Steuerung8 auf dem Fachmann bekannte Weise ansteuerbar sind. Die Leuchte6 weist eine Mehrzahl von nicht dargestellten LED's als Leuchtmittel auf. Mit der Steuerung8 steht ferner ein manuell betätigbarer Lichtschalter10 in Signalübertragungsverbindung, mittels dem der Scheinwerfer4 auf dem Fachmann bekannte Weise eingeschaltet und ausgeschaltet werden kann. - Darüber hinaus verfügt das Fahrzeug
1 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel noch über einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor12 , einen Umgebungshelligkeitssensor14 und einen Umgebungstemperatursensor16 . Neben den üblichen Geschwindigkeitssensoren für Fahrzeuge kann der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor12 auch lediglich ein Schalter sein, mittels dem automatisch erkannt wird, ob die Feststellbremse betätigt worden ist. Der Umgebungshelligkeitssensor14 kann beispielsweise auch in einen anderen Sensor wie etwa einen Regensensor oder dergleichen integriert sein. Für den Umgebungstemperatursensor16 kann ein in den meisten Fahrzeugen heute üblicher Außentemperatursensor verwendet werden; ein separater Umgebungstemperatursensor16 ist nicht zwingend erforderlich. Gleiches gilt auch für den Umgebungshelligkeitssensor14 , für den ebenfalls ein bereits vorhandener Lichtsensor verwendet werden kann. Andere dem Fachmann bekannte und geeignete Sensoren für die vorgenannten Messaufgaben sind ebenfalls denkbar. - Die Steuerung
8 weist hier zusätzlich ein Zeitglied18 auf, das dazu ausgebildet ist, um die Zeitdauer des Stillstands des Fahrzeugs1 zu ermitteln und der Steuerung8 für die weitere Verarbeitung zur Verfügung zu stellen. Die durchgezogenen Linien zwischen der Steuerung8 und den übrigen oben genannten Bauteilen symbolisieren die Signalübertragungsverbindungen zwischen diesen und der Steuerung8 . Die Signalübertragung muss dabei nicht zwangsläufig drahtgebunden sein, sondern kann auch drahtlos erfolgen. - Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der Fig. näher erläutert:
Zu Beginn der Fahrt mit dem Fahrzeug1 schaltet der Fahrer durch die Betätigung des Lichtschalters10 den Scheinwerfer4 aufgrund schlechter Sichtverhältnisse, beispielsweise aufgrund der Morgendämmerung, manuell ein. Die Leuchte6 ist ausgeschaltet. Es ist eine längere Strecke durch ein Gebiet zurückzulegen, in dem die Um gebungstemperatur Werte von mehr als 40°C erreichen kann. Nach einer gewissen Fahrtzeit entschließt sich der Fahrer zu einer kurzen Rast und stellt das Fahrzeug1 auf einen unbeschatteten Parkplatz ab; dabei vergisst er, den zu Fahrtbeginn manuell eingeschalteten Scheinwerfer4 manuell auszuschalten. Die Steuerung8 , die kontinuierlich oder diskontinuierlich die Ausgangssignale der Sensoren12 ,14 und16 empfängt und auswertet, erkennt zum einen, dass der Scheinwerfer4 manuell eingeschaltet worden ist. Zum anderen erkennt die Steuerung8 aufgrund des Ausgangssignals des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors12 , dass sich das Fahrzeug1 im Stillstand befindet und aktiviert daraufhin automatisch das Zeitglied18 . Sobald mittels des Zeitglieds18 eine vorher festgelegte Zeitdauer von hier 15 Minuten festgestellt worden ist, prüft die Steuerung8 anhand der Ausgangssignale der Sensoren14 und16 , ob die Umgebungshelligkeit eine vorher festgelegte Mindesthelligkeit, die mit einer Tagsituation korrespondiert, und ob die Umgebungstemperatur einen vorher festgelegten Mindestwert von hier 35°C aktuell überschreiten. Sofern diese Bedingungen vorliegen, schaltet die Steuerung8 den Scheinwerfer4 aus und die Leuchte6 ein. Damit das Fahrzeug1 nicht unbeleuchtet auf dem Parkplatz steht, ist hier vorgesehen, dass das Ausschalten des Scheinwerfers4 und das Einschalten der Leuchte6 im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen. - Sobald der Fahrer die Fahrt mit dem Fahrzeug
1 wieder aufnimmt, detektiert die Steuerung8 dies aufgrund des Ausgangssignals des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors12 , nämlich dadurch, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit einen vorher festgelegten Mindestwert, beispielsweise 30 km/h, erstmalig nach dem Stillstand des Fahrzeugs1 wieder überschritten hat, und die Leuchte6 wird mittels der Steuerung8 wieder automatisch ausgeschaltet und der Scheinwerfer4 wird wieder eingeschaltet. - Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Fahrer mittels einer Anzeige
20 sowohl auf das Umschalten der Außenbeleuchtung vom Scheinwerfer4 auf die Leuchte6 aufgrund des Fahrzeugstillstands wie auch auf das Umschalten von der Leuchte6 auf den Scheinwerfer4 aufgrund des Wiederanfahrens zu Beginn der Weiterfahrt optisch hingewiesen. Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass alternativ hierzu oder zusätzlich ein Signalton ausgelöst wird. - Hätte der Fahrer eine Rast kürzer als die vorher festgelegte Zeitdauer von hier 15 Minuten eingelegt oder wäre zumindest eine der oben genannten Bedingungen hinsichtlich der Fahrzeuggeschwindigkeit, der Umgebungstemperatur oder der Umgebungshelligkeit nicht erfüllt gewesen, wäre die oben genannte Umschaltung der Außenbeleuchtung durch die Steuerung
8 nicht erfolgt. - Um einen möglichst kompakten Aufbau zu erzielen, sind der Scheinwerfer
4 und die Leuchte6 hier zu einer gemeinsamen Baugruppe zusammengefasst. - Die Erfindung ist nicht auf das vorgenannte Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise ist es in einer einfacheren Ausführungsform denkbar, dass lediglich ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und ein Umgebungshelligkeitssensor verwendet werden; die zusätzliche Verwendung eines Umgebungstemperatursensors ist nicht zwingend erforderlich. Auch ist die weitere Schaltbedingung, nämlich dass das Fahrzeug für eine vorher festgelegte Zeitdauer gestanden haben muss, bevor die Umschaltung erfolgt, nicht zwingend erforderlich.
-
- 1
- Fahrzeug
- 2
- Außenbeleuchtungsgruppe
- 4
- Scheinwerfer
- 6
- Leuchte
- 8
- Steuerung
- 10
- Lichtschalter
- 12
- Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
- 14
- Umgebungshelligkeitssensor
- 16
- Umgebungstemperatursensor
- 18
- Zeitglied
- 20
- Anzeige
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102004011939 B4 [0003]
Claims (10)
- Verfahren zur Ansteuerung einer Außenbeleuchtungsgruppe (
2 ) für ein Fahrzeug (1 ), die einen Scheinwerfer (4 ) und eine Leuchte (6 ) aufweist, die über eine Steuerung (8 ) ansteuerbar sind und zumindest der Scheinwerfer (4 ) mittels eines mit der Steuerung (8 ) signalübertragend verbundenen und manuell betätigbaren Lichtschalters (10 ) einschaltbar ist, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte umfasst: a) Erkennung mittels der Steuerung (8 ), ob der Scheinwerfer (4 ) manuell eingeschaltet worden ist; b) falls (a) zutrifft, Überprüfung mittels der Steuerung (8 ), ob die nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind: – das Fahrzeug (1 ) steht und – die Umgebungshelligkeit ist größer als ein vorher festgelegter Mindestwert, der mit einer Mindesthelligkeit bei Tag korrespondiert; c) falls die Bedingungen unter (b) erfüllt sind, automatisches Ausschalten des Scheinwerfers (4 ) und Einschalten der Leuchte (6 ) durch die Steuerung (8 ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschalten des Scheinwerfers (
4 ) und das Einschalten der Leuchte (6 ) im Wesentlichen gleichzeitig erfolgen. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschalten des Scheinwerfers (
4 ) und das Einschalten der Leuchte (6 ) zusätzlich in Abhängigkeit der Zeitdauer des Stillstands des Fahrzeugs (1 ) erfolgen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschalten des Scheinwerfers (
4 ) und das Einschalten der Leuch te (6 ) zusätzlich in Abhängigkeit der Umgebungstemperatur erfolgen. - Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (
6 ) wieder ausgeschaltet und der Scheinwerfer (4 ) wieder eingeschaltet werden, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs (1 ) zeitlich nach dem Fahrzeugstillstand einen vorher festgelegten Mindestwert erstmalig überschreitet. - Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschalten des Scheinwerfers (
4 ) und das Einschalten der Leuchte (6 ) und/oder das Ausschalten der Leuchte (6 ) und das Einschalten des Scheinwerfers (4 ) dem Fahrer des Fahrzeugs (1 ) akustisch und/oder visuell angezeigt wird. - Fahrzeug (
1 ) mit einer Außenbeleuchtung (2 ), die einen Scheinwerfer (4 ) aufweist, der über eine Steuerung (8 ) ansteuerbar ist und mittels eines mit der Steuerung (8 ) signalübertragend verbundenen und manuell betätigbaren Lichtschalters (10 ) einschaltbar ist, und mit einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (12 ) und einem Umgebungshelligkeitssensor (14 ), wobei die Steuerung (8 ) derart ausgebildet ist, dass der manuell eingeschaltete Scheinwerfer (4 ) in Abhängigkeit der mittels der Sensoren (12 ,14 ) ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit und Umgebungshelligkeit ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenbeleuchtung (2 ) ferner eine mittels der Steuerung (8 ) ansteuerbare Leuchte (6 ) aufweist, die unabhängig von dem Scheinwerfer (4 ) einschaltbar ist, und dass die Steuerung (8 ) derart ausgebildet ist, dass die Leuchte (6 ) bei manuell eingeschaltetem Scheinwerfer (4 ) in Abhängigkeit der mittels der Sensoren (12 ,14 ) ermittelten Fahrzeuggeschwindigkeit und Umgebungshelligkeit ansteuerbar ist. - Fahrzeug (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheinwerfer (4 ) als ein Abblendlichtscheinwerfer oder als ein Fernlichtscheinwerfer ausgebildet ist. - Fahrzeug (
1 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (6 ) als eine Tagfahrleuchte ausgebildet ist. - Fahrzeug (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheinwerfer (4 ) und die Leuchte (6 ) als eine gemeinsame Baugruppe (2 ) ausgebildet sind.
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