DE102008028253A1 - Waschmaschine und Verfahren zu ihrer Steuerung - Google Patents
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Abstract
Bereitgestellt
werden eine Waschmaschine, in der ein Waschbetrieb in Übereinstimmung
mit erhaltenen Waschdaten eingestellt wird, um Wäsche zu waschen, sowie ein
Verfahren zu ihrer Steuerung. Die Waschmaschine verfügt über einen
Hauptkörper
mit einer Wascheinheit, um Wäsche
aufzunehmen und die Wäsche
zu waschen; eine Gewichtsmeßeinheit,
um das Gewicht der in der Wascheinheit enthaltenen Wäsche zu
messen; eine Waschmittelaufnahmeeinheit, die an einer Seite des
Hauptkörpers
vorgesehen ist, um ein Flüssigwaschmittel
aufzunehmen und eine richtige Menge des Flüssigwaschmittels der Wascheinheit
zuzuführen;
eine Leseeinheit, um ein signal von einem Daten-Tag zu empfangen
und in dem Daten-Tag gespeicherte Daten zu erhalten; und eine Steuereinheit,
um die Menge des dem Hauptkörper zugeführten Waschmittels
mit Hilfe der durch die Leseeinheit erhaltenen Daten zu steuern.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine und ein Verfahren zu ihrer Steuerung sowie insbesondere eine Waschmaschine, bei der ein Waschbetrieb in Übereinstimmung mit erhaltenen Waschdaten eingestellt wird, um Wäsche zu waschen, und ein Verfahren zu ihrer Steuerung.
- Allgemein sind Waschmaschinen Vorrichtungen, die verschiedene an Kleidungsstücken und Bettwäsche anhaftende Verschmutzungen mit Hilfe von Emulgierung eines Waschmittels und Reibung zwischen Wasser und Wäsche entfernen. Jüngere Waschmaschinen führen eine Folge von Abläufen kontinuierlich durch, d. h. Wasch-, Spül- und Schleudergänge.
-
1 ist eine Perspektivansicht einer herkömmlichen Waschmaschine mit einem Waschmittelbehälter. - Gemäß
1 verfügt eine herkömmliche Waschmaschine1 über ein Gehäuse2 , das das Äußere der Waschmaschine1 bildet, einen Bottich bzw. Laugenbehälter (nicht gezeigt), der im Gehäuse2 waagerecht eingebaut ist, um Waschwasser zu enthalten, und eine Trommel4 , die im Laugenbehälter drehbar eingebaut ist, um in die Trommel4 gegebene Wäsche zu waschen. Mehrere Mitnehmerrippen6 , die die Wäsche so anheben, daß die Wäsche aus einer festgelegten Höhe durch Schwerkraft herabfallen kann, sind auf der Innenfläche der Trommel4 eingebaut. Ferner ist ein Motor (nicht gezeigt), der Drehkraft der Trommel4 erzeugt, an der Rückseite des Laugenbehälters angebaut. - Eine Gehäuseabdeckung
8 , die mit einem Wäscheeintritt H versehen ist, durch den die Wäsche in die Waschmaschine1 gegeben und aus ihr entnommen wird, ist an der Frontfläche des Gehäuses2 angeordnet, und ein Bedienpult2 mit einer Bedieneinheit10a zum Bedienen des Betriebs der Waschmaschine1 und einer Anzeigeeinheit10b zum Anzeigen des Betriebs der Waschmaschine1 ist auf der Frontfläche des Gehäuses2 über der Gehäuseabdeckung8 angeordnet. - Eine Tür
12 zum Öffnen und Schließen des Wäscheeintritts H ist an der Gehäuseabdeckung8 drehbar angebaut, und eine Deckplatte14 ist auf der Oberseite des Gehäuses2 angeordnet. - Eine Aufnahmeeinheit
10c ist an einer Seite des Bedienpults10 ausgebildet, und ein Waschmittelbehälter20 zum Zugeben eines Hauptwaschmittels oder eines Hilfswaschmittels in die Waschmaschine1 ist in die Aufnahmeeinheit10c herausnehmbar eingeschoben. - Der Waschmittelbehälter
20 ist an einem Wasserzulaufkanal der Waschmaschine1 so angeordnet, daß das Hauptwaschmittel und das Hilfswaschmittel zusammen mit zugelaufenem Wasser in den Laugenbehälter geführt werden können. - Der Waschmittelbehälter
20 hat einen sechsflächigen Aufbau, dessen Oberseite offen ist, und weist einen Innenraum auf, in den die Waschmittel gegeben werden. - Das heißt, der Innenraum des Waschmittelbehälters
20 ist in eine Hauptwaschmittel-Aufnahmeeinheit, in der ein Waschmittelpulver so aufgenommen wird, daß das Waschmittel zusammen mit Wasser bei der Hauptwäsche zugeführt wird, und eine Hilfswaschmittel-Aufnahmeeinheit unterteilt, in der ein Flüssigwaschmittel, z. B. ein Weichspüler oder ein Bleichmittel, aufgenommen werden. - Im folgenden wird ein Betrieb dieser herkömmlichen Waschmaschine beschrieben.
- Wäsche wird in die Trommel
4 gegeben, und richtige Mengen eines Waschmittelpulvers und eines Flüssigwaschmittels werden in die Hauptwaschmittel-Aufnahmeeinheit bzw. die Hilfswaschmittel-Aufnahmeeinheit des Waschmittelbehälters20 eingefüllt. - Beim Einschalten des Stroms zur Waschmaschine
1 wird Wasser dem Laugenbehälter zugeführt, die Waschmittel im Waschmittelbehälter20 werden durch das eingespritzte Wasser ausgespült und dem Laugenbehälter zugeführt. Danach wird die Trommel4 durch den Motor gedreht, wodurch die Wäsche gewaschen, gespült und geschleudert wird. - Da aber ein Benutzer die Mengen der Waschmittel direkt abmißt und die Waschmittel in den Waschmittelbehälter
20 füllt, bewirkt die herkömmliche Waschmaschine eine Schwierigkeit beim Zugeben der richtigen Waschmittelmengen in den Waschmittelbehälter je nach Waschmittelarten, Wäschegewicht oder Wäscheverschmutzungsgrad. - Da zudem festgelegte Waschmittelmengen, die zum einmaligen Wäschewaschen erforderlich sind, in den Waschmittelbehälter
20 gegeben werden müssen, ist die herkömmliche Waschmaschine unzweckmäßig, da die Waschmittel immer dann in das Innere des Waschmittelbehälters20 gegeben werden, wenn ein Benutzer Wäsche waschen will. - Somit betrifft die Erfindung eine Waschmaschine und ein Verfahren zu ihrer Steuerung.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Waschmaschine, die eine richtige Menge eines Waschmittels je nach Waschmittelart und Wäschegewicht bestimmt und dadurch ermöglicht, die richtige Waschmittelmenge automatisch in die Waschmaschine zu geben, sowie ein Verfahren zu ihrer Steuerung bereitzustellen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Waschmaschine, die jeweils eine große Menge eines Waschmittels enthält und dann ermöglicht, eine zum Waschen erforderliche richtige Waschmittelmenge der Waschmaschine bei jedem Wäschewaschen zuzuführen, sowie ein Verfahren zu ihrer Steuerung bereitzustellen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe und Realisierung anderer Vorteile sowie gemäß dem Zweck der Erfindung in ihrer Ausführung und allgemeinen Beschreibung hierin verfügt eine Waschmaschine über einen Hauptkörper mit einer Wascheinheit, um Wäsche aufzunehmen und die Wäsche zu waschen; eine Gewichtsmeßeinheit, um das Gewicht der in der Wascheinheit enthaltenen Wäsche zu messen; eine Waschmittelaufnahmeeinheit, die an einer Seite des Hauptkörpers vorgesehen ist, um ein Flüssigwaschmittel aufzunehmen und eine richtige Menge des Flüssigwaschmittels der Wascheinheit zuzuführen; eine Leseeinheit, um ein Signal von einem Daten-Tag zu empfangen und in dem Daten-Tag gespeicherte Daten zu erhalten; und eine Steuereinheit, um die Menge des dem Hauptkörper zugeführten Waschmittels mit Hilfe der durch die Leseeinheit erhaltenen Daten zu steuern.
- Die Waschmittelaufnahmeeinheit ist vorzugsweise am Unterteil des Hauptkörpers vorgesehen und kann ein Einschub sein, der in die Frontfläche des Hauptkörpers gleitfähig eingeschoben wird.
- Die Waschmittelaufnahmeeinheit kann eine Hauptwaschmittel-Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen eines Waschmittels und eine Hilfswaschmittel-Aufnahmeeinheit zum Aufnehmen eines Weichspülers aufweisen.
- Das Daten-Tag kann ein Waschmitteldaten-Tag mit Daten über das Waschmittel sein. Ferner kann das Waschmitteldaten-Tag Daten über die Art des Waschmittels aufweisen.
- Zudem kann die Waschmaschine eine Speichereinheit aufweisen, in der Daten über richtige Waschmittelmengen je nach Waschmittelarten und Wäschemengen vorab gespeichert sind, und die Steuereinheit kann eine entsprechende Waschmittelmenge anhand der in der Speichereinheit gespeicherten Daten über die Waschmittelmengen gemäß den vom Waschmitteldaten-Tag erhaltenen Daten über die Waschmittelart und den durch die Gewichtsmeßeinheit gemessenen Daten über das Wäschegewicht er halten und ermöglicht, die Waschmittelmenge in die Wascheinheit zu geben.
- Vorzugsweise weist das Waschmitteldaten-Tag Daten über die richtige Menge eines festgelegten Waschmittels gemäß dem Wäschegewicht auf.
- Die Steuereinheit kann die Daten über die Waschmittelmenge vom Waschmitteldaten-Tag erhalten, eine Waschmittelmenge in Entsprechung zu den Daten über die Waschmittelmenge gemäß den durch die Wäschemeßeinheit gemessenen Daten über das Wäschegewicht erhalten und ermöglichen, die Waschmittelmenge in die Wascheinheit zu geben.
- Das Daten-Tag kann ein Funkfrequenzidentifikations-(RFID) Tag sein, und die Leseeinheit kann ein Signal mit dem RFID-Tag austauschen, um Daten vom RFID-Tag zu erhalten.
- Das Daten-Tag kann ein Strichcodeschild sein, und die Leseeinheit kann Daten vom Strichcodeschild erhalten. Ferner kann das Daten-Tag ein über ein Mobiltelefon gesendetes Tag sein, und die Leseeinheit kann Daten aus einem vom Mobiltelefon gesendeten Signal empfangen.
- Zudem kann die Waschmaschine einen Verschmutzungsgradsensor aufweisen, um den Verschmutzungsgrad der Wäsche zu erfassen.
- Verständlich sollte sein, daß sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die nachfolgende nähere Beschreibung der Erfindung exemplarisch und erläuternd sind und eine nähere Erklärung der beanspruchten Erfindung liefern sollen.
- Die beigefügten Zeichnungen, die zum besseren Verständnis der Erfindung bestimmt und in diese Anmeldung aufgenommen und Teil davon sind, veranschaulichen eine (mehrere) Ausführungsform(en) der Erfindung und dienen gemeinsam mit der Beschreibung zur Erläuterung des Erfindungsgrundsatzes. Es zeigen:
-
1 eine Perspektivansicht einer herkömmlichen Waschmaschine mit einem Waschmittelbehälter; -
2 eine Perspektivansicht einer Waschmaschine mit einer erfindungsgemäßen Waschmittelaufnahmeeinheit; -
3 ein Blockdiagramm der Beziehung zwischen jeweiligen Komponenten der erfindungsgemäßen Waschmaschine; -
4 ein Schaltbild eines automatischen Waschvorgangs eines Waschmittelzulaufrohrs der erfindungsgemäßen Waschmaschine; und -
5 einen Ablaufplan zur schematischen Darstellung eines Verfahrens zum Steuern einer erfindungsgemäßen Waschmaschine. - Im folgenden wird auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung näher eingegangen, für die Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. Nach Möglichkeit werden in den Zeichnungen durchweg die gleichen Bezugszahlen zur Bezeichnung der gleichen oder ähnlicher Teile verwendet.
-
2 ist eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Waschmaschine,3 ein Blockdiagramm der Beziehung zwischen jeweiligen Komponenten der erfindungsgemäßen Waschmaschine und4 ein Schaltbild von Kanälen, die zwischen einer Wasserzulaufeinheit, einer Waschmittelaufnahmeeinheit und einer Wascheinheit gebildet sind. - Gemäß
2 bis4 verfügt eine erfindungsgemäße Waschmaschine100 über einen Hauptkörper110 mit einer Wascheinheit111 , die Wäsche enthält und die Wäsche wäscht, eine Gewichtsmeßeinheit140 , die das Gewicht der in der Wascheinheit111 enthaltenen Wäsche mißt, eine an einer Seite des Hauptkörpers110 vorgesehene Waschmittelaufnahmeeinheit120 , die ein Flüssigwaschmittel enthält und eine richtige Menge des Flüssigwaschmittels der Wascheinheit111 zuführt, eine Leseeinheit130 , die ein Signal von einem Daten-Tag empfängt, um im Daten-Tag gespeicherte Daten zu erhalten, und eine Steuereinheit160 , die die Menge des dem Hauptkörper110 zugeführ ten Waschmittels mit Hilfe der durch die Leseeinheit130 erhaltenen Daten steuert. - Der Hauptkörper
110 bildet das Äußere der Waschmaschine100 , und die Wascheinheit111 , in der die Wäsche gewaschen wird, ist im Hauptkörper110 vorgesehen. Zur Wascheinheit111 gehören ein Laugenbehälter112 , um Waschwasser aufzunehmen, und eine im Laugenbehälter112 vorgesehene Trommel113 , um Wäsche zu empfangen und in Drehung zu versetzen. - Die Gewichtsmeßeinheit
140 weist einen Sensor auf, um das Gewicht der in der Wascheinheit111 enthaltenen Wäsche zu messen. Die Steuereinheit160 steuert die der Wascheinheit111 zugeführte Waschmittelmenge gemäß dem durch den Sensor gemessenen Wäschegewicht. - Vorzugsweise ist die Waschmittelaufnahmeeinheit
120 am Boden des Hauptkörpers110 gebildet. Ferner ist die Waschmittelaufnahmeeinheit vom Einschubtyp, der in die Frontfläche des Hauptkörpers110 gleitfähig eingeschoben wird. - Unterteilt ist die Waschmittelaufnahmeeinheit
120 in eine Hauptwaschmittel-Aufnahmeeinheit121 , um ein Flüssigwaschmittel aufzunehmen, das der Wascheinheit111 beim Waschen zugeführt wird, und eine Hilfswaschmittel-Aufnahmeeinheit122 , um einen Weichspüler usw. aufzunehmen, der beim Spülen verwendet wird. - Die Waschmittelaufnahmeeinheit
120 enthält eine große Menge des Flüssigwaschmittels, und eine richtige Menge des in der Waschmittelaufnahmeeinheit120 aufgenommenen Waschmittels wird der Wascheinheit111 immer dann zugeführt, wenn ein Benutzer die Waschmaschine100 betreibt. - Die Leseeinheit
130 ist am oberen Abschnitt der Frontfläche des Hauptkörpers110 vorgesehen und liest im Daten-Tag gespeicherte Daten. - Ferner variiert die Leseeinheit
130 je nach Arten von Daten-Tags. - Ist das Daten-Tag ein Funkfrequenzidentifikations-(RFID) Tag, so ist die Leseeinheit
130 so konfiguriert, daß die Leseeinheit130 ein Signal mit dem RFID-Tag austauschen kann, um das Signal vom RFID-Tag zu empfangen. - Hierbei hat das RFID-Tag einen solchen festgelegten Speicherbereich, daß das RFID-Tag verschiedene Daten speichern kann, und verschiedene Daten sind im Speicherbereich registriert. Weiterhin ist es möglich, zusätzliche Daten im Speicherbereich zu registrieren.
- Das Daten-Tag kann ein Strichcodeschild sein, und in diesem Fall ist die Leseeinheit
130 so konfiguriert, daß die Leseeinheit130 Daten vom Strichcodeschild erhalten kann. - Außerdem kann das Daten-Tag ein über ein Mobiltelefon gesendetes Daten-Tag sein, und in diesem Fall ist die Leseeinheit
130 so konfiguriert, daß die Leseeinheit130 Daten vom Daten-Tag erhalten kann, das vom Mobiltelefon gesendet wurde. - Das Daten-Tag und die Leseeinheit
130 können verschiedene Strukturen haben, die Daten durch andere kontaktlose Verfahren austauschen können. - Ferner weist die Waschmaschine
100 eine Anzeigeeinheit132 an einer Seite des Hauptkörpers110 auf. Hierdurch werden durch die Leseeinheit130 und verschiedene Sensoren erhaltene Daten über die Anzeigeeinheit132 angezeigt. Hierbei kann die Anzeigeeinheit132 eine LCD oder andere Anzeigebauelemente sein. - Weiterhin weist die Waschmaschine
100 eine Eingabeeinheit131 an einer Seite des Hauptkörpers110 auf. Ein Benutzer wählt verschiedene Punkte aus oder gibt zusätzliche Daten über die Eingabeeinheit131 ein. Die Eingabeeinheit131 kann allgemeine Tasten oder ein Tastenfeld aufweisen. - Im folgenden wird das Daten-Tag näher beschrieben.
- Das Daten-Tag ist ein Waschmitteldaten-Tag mit Daten über die Art eines Waschmittels. Allgemein variiert eine rich tige Menge eines der Wascheinheit
11 zuzuführenden Waschmittels je nach Waschmittelarten. Verwendet also ein Benutzer ein neues Waschmittel, wird eine richtige Menge des der Wascheinheit111 zuzuführenden Waschmittels über dieses Daten-Tag automatisch erkannt und dann der Wascheinheit111 zugeführt. - Vorzugsweise weist die Waschmaschine
100 ferner eine Speichereinheit170 auf, in die Daten über ordnungsgemäße Waschmittelmengen je nach Waschmittelarten und Wäschegewichten vorab eingegeben sind. Die Steuereinheit160 trifft eine Auswahl einer richtigen Waschmittelmenge anhand einer in der Speichereinheit170 gespeicherten Waschmittelmengentabelle je nach den vom Waschmitteldaten-Tag erhaltenen Daten über die Waschmittelart und der durch die Gewichtsmeßeinheit140 gemessenen Gewichtsdaten der Wäsche und ermöglicht, die richtige Waschmittelmenge in die Wascheinheit111 zu geben. - Ferner kann das Waschmitteldaten-Tag Daten über die richtige Menge eines festgelegten Waschmittels je nach Wäschegewicht aufweisen.
- Weiterhin weist die Waschmaschine
100 der Erfindung einen Verschmutzungsgradsensor150 auf, um den Verschmutzungsgrad der Wäsche zu erfassen. - Hierdurch ist es möglich, eine richtige Waschmittelmenge der Wascheinheit
111 je nach Daten, die durch den Verschmutzungsgradsensor150 erhalten werden, sowie den vom Waschmitteldaten-Tag erhaltenen Daten und den Daten über das Wäschegewicht zuzuführen. - Vorzugsweise empfängt die Steuereinheit
160 von der Leseeinheit130 , der Gewichtsmeßeinheit140 und dem Verschmutzungsgradsensor150 eingegebene Daten, berechnet eine richtige Waschmittelmenge auf der Grundlage der Eingabedaten und stellt die der Wascheinheit111 zugeführte Waschmittelmenge ein. - Gemäß
4 ist ein Waschmittelzufuhrrohr210 , über das das Waschmittel zugeführt wird, zwischen der Waschmittelaufnahmeeinheit120 und der Wascheinheit111 vorgesehen. Eine Pumpe220 zum Pumpen des in der Waschmittelaufnahmeeinheit120 aufgenommenen Waschmittels zur Wascheinheit111 ist am Waschmittelzufuhrrohr210 vorgesehen. Die Pumpe220 wird durch die Steuereinheit160 gesteuert. Die Steuereinheit160 steuert die Drehzahl der Pumpe220 und steuert dadurch die der Wascheinheit111 zugeführte Waschmittelmenge. - Ein Wasserzulaufrohr
240 , über das Waschwasser zugeführt wird, ist zwischen einer Wasserzulaufeinheit230 und der Wascheinheit111 vorgesehen. - Ist wie zuvor beschrieben in der Waschmittelaufnahmeeinheit
120 eine große Waschmittelmenge aufgenommen, so daß eine festgelegte Waschmittelmenge nach Bedarf verwendet werden kann, kann das im Waschmittelzufuhrrohr210 verbleibende Waschmittel gerinnen, wenn die Waschmaschine100 lange Zeit keine Wäsche wäscht, wodurch der Kanal des Waschmittelzufuhrrohrs210 durch Fremdstoffe verstopft werden kann. - Daher ist bevorzugt, daß die Waschmaschine
100 ferner einen Sensor225 aufweist, um das Verstopfen des Kanals des Waschmittelzufuhrrohrs210 zu erfassen. - Der Sensor
225 ist vorzugsweise am Waschmittelzufuhrrohr210 vorgesehen, und stoppt die Waschmittelzufuhr zur Wascheinheit111 , kann ein Benutzer die Unterbrechung der Waschmittelzufuhr über die Anzeigeeinheit132 oder einen Alarm erkennen. - Das Waschmittelzufuhrrohr
210 ist so lösbar eingebaut, daß der Benutzer das Waschmittelzufuhrrohr210 auswaschen kann. - Ist der Kanal des Waschmittelzufuhrrohrs
210 verstopft, kann das Waschmittelzufuhrrohr210 automatisch ausgewaschen werden. -
4 veranschaulicht Kanäle des Waschmittelzufuhrrohrs210 und des Wasserzulaufrohrs240 , die automatisch ausgewaschen werden, wenn die Waschmittelzufuhr stoppt oder die Kanäle verstopft sind. - Gemäß
4 sind das Waschmittelzufuhrrohr210 zum Zuführen eines Waschmittels aus der Waschmittelaufnahmeeinheit120 zur Wascheinheit111 sowie das Wasserzulaufrohr240 zum Zuführen von Waschwasser von der Wasserzulaufeinheit230 zur Wascheinheit111 miteinander verbunden. - Zur gegenseitigen Verbindung des Wasserzulaufrohrs
240 und des Waschmittelzufuhrrohrs210 gemäß der vorstehenden Beschreibung ist ein Umgehungsrohr250 vorgesehen, das das Wasserzulaufrohr240 umgeht. Eine Pumpe251 und ein erstes Ventil V1 sind am Umgehungsrohr250 vorgesehen. - Ferner sind ein zweites Ventil V2 und ein drittes Ventil V3 am Waschmittelzufuhrrohr
210 vorgesehen, und ein viertes Ventil V4 ist am Wasserzulaufrohr240 vorgesehen. - Ein Ende des Umgehungsrohrs
250 ist mit dem Waschmittelzufuhrrohr210 zwischen dem zweiten Ventil V2 und dem dritten Ventil V3 verbunden. - Im folgenden wird ein Betrieb zum Auswaschen des Kanals des Waschmittelzufuhrrohrs
210 beschrieben, falls das Waschmittelzufuhrrohr210 verstopft ist. - Allgemein wird bei Waschwasserzulauf zur Wascheinheit
111 das vierte Ventil V4 unter der Bedingung geöffnet, daß das erste Ventil V1 geschlossen ist, wodurch das Waschwasser von der Wasserzulaufeinheit230 der Wascheinheit111 zugeführt wird, und bei Zugabe eines Waschmittels in den Laugenbehälter112 wird das erste Ventil V1 geschlossen, das zweite und dritte Ventil V2 und V3 werden geöffnet, die Pumpe220 wird betrieben, und somit wird das Waschmittel von der Waschmittelaufnahmeeinheit120 der Wascheinheit111 zugeführt. - Ist aber das Waschmittelzufuhrrohr
210 verstopft, werden das zweite und vierte Ventil V2 und V4 geschlossen sowie das erste und dritte Ventil V1 und V3 geöffnet, weshalb das Waschwasser von der Waschwasserzulaufeinheit230 dem Waschmittelzulaufrohr über das Umgehungsrohr250 zugeführt wird, wodurch das Waschmittelzufuhrrohr210 ausgewaschen wird. - Anhand von
5 wird im folgenden ein Verfahren zur Steuerung der o. g. Waschmaschine100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben. - Bei Verwendung eines neuen Waschmittels erhält als erstes die Leseeinheit
130 Daten über das entsprechende Waschmittel vom Daten-Tag (S100). - Hierbei weisen die Daten über das Waschmittel Daten über die Waschmittelart auf.
- Zugleich detektiert die Gewichtsmeßeinheit
140 Daten über das Gewicht von zu waschender Wäsche (S110). - Weiterhin detektiert der Verschmutzungsgradsensor
150 den Verschmutzungsgrad der zu waschenden Wäsche (S120). - Die Steuereinheit
160 extrahiert eine richtige Waschmittelmenge auf der Grundlage der vom Daten-Tag, von der Gewichtsmeßeinheit140 und vom Verschmutzungsgradsensor150 erhaltenen Daten und ermöglicht einem Benutzer, die extrahierten Daten über die Anzeigeeinheit132 zu bestätigen (S130). - Ist das Daten-Tag ein Daten-Tag mit den Daten über die Waschmittelart, werden entsprechende Daten während dieses Extraktionsverfahrens aus der Speichereinheit
170 extrahiert, in der Daten über richtige Waschmittelmengen je nach Waschmittelarten und Wäschegewichten gespeichert sind. - Danach führt die Waschmaschine die richtige Waschmittelmenge auf der Grundlage der extrahierten Daten der Wascheinheit
111 zu (S140). - Anschließend werden die Daten über das Waschmittel in der Speichereinheit
170 automatisch gespeichert, wodurch bei Verwendung des gleichen Waschmittels ein Waschbetrieb gemäß den gespeicherten Daten durchgeführt wird (S150). - Die Waschmaschine der Erfindung erkennt eine richtige Menge eines Flüssigwaschmittels gemäß der Waschmittelart und des Gewichts von zu waschender Wäsche und ermöglicht, die richtige Menge des Flüssigwaschmittels in die Wascheinheit
111 zu geben. - Die Waschmaschine der Erfindung enthält eine große Waschmittelmenge und reduziert daher den Aufwand, das Waschmittel immer dann zuzugeben, wenn ein Waschbetrieb durchgeführt wird.
Claims (18)
- Waschmaschine mit: einem Hauptkörper mit einer Wascheinheit, um Wäsche aufzunehmen und die Wäsche zu waschen; einer Waschmittelaufnahmeeinheit, die an einer Seite des Hauptkörpers vorgesehen ist, um ein Flüssigwaschmittel aufzunehmen und eine richtige Menge des Flüssigwaschmittels der Wascheinheit zuzuführen; einer Leseeinheit, um ein Signal von einem Daten-Tag zu empfangen und in dem Daten-Tag gespeicherte Daten zu erhalten; und einer Steuereinheit, um die Menge des dem Hauptkörper zugeführten Waschmittels mit Hilfe der durch die Leseeinheit erhaltenen Daten zu steuern.
- Waschmaschine nach Anspruch 1, ferner mit einer Gewichtsmeßeinheit, um das Gewicht der in der Wascheinheit enthaltenen Wäsche zu messen.
- Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei die Waschmittelaufnahmeeinheit am Unterteil des Hauptkörpers vorgesehen ist.
- Waschmaschine nach Anspruch 3, wobei die Waschmittelaufnahmeeinheit ein in die Frontfläche des Hauptkörpers gleitfähig eingeschobener Einschub ist.
- Waschmaschine nach Anspruch 1, ferner mit einem Sensor, um das Verstopfen des Kanals eines Waschmittelzufuhr rohrs, über das das Flüssigwaschmittel zugeführt wird, durch Fremdstoffe und das geronnene Flüssigwaschmittel zu erfassen.
- Waschmaschine nach Anspruch 5, wobei das Waschmittelzufuhrrohr lösbar eingebaut ist.
- Waschmaschine nach Anspruch 5, wobei das Waschmittelzufuhrrohr mit einem Wasserzulaufrohr verbunden ist.
- Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei das Daten-Tag ein Waschmitteldaten-Tag mit Daten über das Waschmittel ist.
- Waschmaschine nach Anspruch 8, wobei das Waschmitteldaten-Tag Daten über die Art des Waschmittels aufweist.
- Waschmaschine nach Anspruch 9, ferner mit einer Speichereinheit, in der Daten über richtige Waschmittelmengen je nach Waschmittelarten und Wäschegewichten vorab gespeichert sind, wobei die Steuereinheit eine entsprechende Waschmittelmenge anhand der in der Speichereinheit gespeicherten Daten über die Waschmittelmengen gemäß den vom Waschmitteldaten-Tag erhaltenen Daten über die Waschmittelart und den durch die Gewichtsmeßeinheit gemessenen Daten über das Wäschegewicht erhält und ermöglicht, die Waschmittelmenge in die Wascheinheit zu geben.
- Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei das Waschmitteldaten-Tag Daten über die richtige Menge eines festgelegten Waschmittels gemäß dem Wäschegewicht aufweist.
- Waschmaschine nach Anspruch 11, wobei die Steuereinheit die Daten über die Waschmittelmenge vom Waschmittelda ten-Tag erhält, eine Waschmittelmenge in Entsprechung zu den Daten über die Waschmittelmenge gemäß den durch die Gewichtsmeßeinheit gemessenen Daten über das Wäschegewicht erhält und ermöglicht, die Waschmittelmenge in die Wascheinheit zu geben.
- Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei das Daten-Tag ein Funkfrequenzidentifikations-(RFID) Tag ist und die Leseeinheit ein Signal mit dem RFID-Tag austauscht, um Daten vom RFID-Tag zu erhalten.
- Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei das Daten-Tag ein Strichcodeschild ist und die Leseeinheit Daten vom Strichcodeschild erhält.
- Waschmaschine nach Anspruch 1, wobei das Daten-Tag ein über ein Mobiltelefon gesendetes Tag ist und die Leseeinheit Daten aus einem vom Mobiltelefon gesendeten Signal erhält.
- Waschmaschine nach Anspruch 1, ferner mit einem Verschmutzungsgradsensor, um den Verschmutzungsgrad der Wäsche zu erfassen.
- Verfahren zur Steuerung einer Waschmaschine, das aufweist: Erhalten von Daten über ein Waschmittel über eine Leseeinheit; Extrahieren eines Empfehlungswerts einer richtigen Menge des Waschmittels aus einer Speichereinheit auf der Grundlage der erhaltenen Daten; und Zuführen der richtigen Menge des Waschmittels zur Waschmaschine gemäß den extrahierten Daten.
- Verfahren zur Steuerung einer Waschmaschine, das aufweist: Erhalten von Daten über ein Waschmittel über eine Leseeinheit; Zuführen einer richtigen Menge des Waschmittels zur Waschmaschine auf der Grundlage der erhaltenen Daten; und Speichern der erhaltenen Daten in einer Speichereinheit, so daß die erhaltenen Daten gespeichert werden und bei Verwendung des gleichen Waschmittels die Menge des Waschmittels auf der Grundlage der gespeicherten Daten gesteuert wird.
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