-
Stand der Technik
-
Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
-
Es
ist bereits eine Zusatzhandgriffvorrichtung für eine Handwerkzeugmaschine
bekannt. Die Zusatzhandgriffvorrichtung weist einen Zusatzhandgriff
und eine Dämpfungseinheit
mit zumindest einem Dämpfungsmittel
auf. Das Dämpfungsmittel
ist dabei von einem elastischen Material gebildet.
-
Vorteile der Erfindung
-
Die
Erfindung geht aus von einer Zusatzhandgriffvorrichtung, insbesondere
für eine
Handwerkzeugmaschine, mit einem Zusatzhandgriff und einer Dämpfungseinheit
mit zumindest einem Dämpfungsmittel,
das zumindest teilweise von einem elastischen Material gebildet
ist.
-
Es
wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit
zumindest eine Einstelleinheit aufweist, die zu einer Einstellung
einer Dämpfungskenngröße des Dämpfungsmittels
vorgesehen ist. In diesem Zusammenhang soll unter einem „Zusatzhandgriff" ein Bereich und/oder
ein Bauteil und/oder ein Element verstanden werden, der bzw. das
zu einem Anlegen, insbesondere einem Umgreifen, durch eine Hand oder
mehrere Hände
eines Bedieners, zwecks einer Führung
einer Handwerkzeugmaschine mittels der Zusatzhandgriffvorrichtung,
vorgesehen ist und insbesondere neben einem weite ren Handgriff,
insbesondere dem Haupthandgriff, zusätzlich an der Handwerkzeugmaschine
anbringbar ist, wobei die Zusatzhandgriffvorrichtung seitlich an
der Handwerkzeugmaschine angeordnet ist und/oder werkzeuglos von
einem Bediener an der Handwerkzeugmaschine montiert bzw. demontiert
werden kann und/oder in einem vorderen, werkzeugnahen Bereich der
Handwerkzeugmaschine angeordnet ist und/oder der Zusatzhandgriff
stabförmig
ausgebildet ist. Des Weiteren soll unter „vorgesehen" insbesondere speziell ausgestattet
und/oder speziell ausgebildet verstanden werden. Unter einem „elastischen
Material" soll dabei
insbesondere ein Material und/oder ein Werkstoff verstanden werden,
das bzw. der unter Krafteinwirkung seine Form elastisch verändert und
bei Wegfall der einwirkenden Kraft in seine Ursprungsform zurückkehrt,
wie insbesondere ein elastischer Kunststoff mit vorzugsweise ungeordneten
und weitmaschig quervernetzten Molekülketten, die eine Elastizität, insbesondere
eine gummielastische Eigenschaft, des Materials bzw. des Werkstoffs
ermöglichen.
Vorzugsweise dient das elastische Material zu einer Formstabilität des Zusatzhandgriffs,
insbesondere des Griffbereichs, bei einer Krafteinwirkung, wie beispielsweise
unter Einwirkung von Vibrationskräften und/oder Schwingungskräften, auf
den Zusatzhandgriff bei gleichzeitiger Schwingungsdämpfung durch das
elastische Material. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine
vorteilhafte Dämpfung des
Zusatzhandgriffs, insbesondere des Griffbereichs, und damit ein
hoher Bedienkomfort für
einen Bediener erreicht werden. Die erfindungsgemäße Zusatzhandgriffvorrichtung
ist grundsätzlich
in Verbindung mit allen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Handwerkzeugmaschinen einsetzbar, bei denen insbesondere eine Führung von
Handwerkzeugmaschinen mittels des Zusatzhandgriffs für einen
Bediener erleichtert wird. Aufgrund ihrer Dämpfungseigenschaft ist die
Zusatzhandgriffvorrichtung in Verbindung mit einer Winkelschleifmaschine
besonders vorteilhaft.
-
Besonders
vorteilhaft ist das Dämpfungsmittel
bzw. das elastische Material von einem Elastomer und/oder einem
viskoelastischen Material gebildet. In diesem Zusammenhang soll
unter einem „Elastomer" insbesondere ein
formfestes und gleichzeitig elastisch verformbares Material verstanden
werden, wie beispielsweise ein Kunststoff aus ungeordneten und vorzugsweise
weitmaschig quervernetzten Molekülketten,
die eine gummielastische Eigenschaft des Elastomers ermöglichen.
Vorzugsweise ist das Elastomer unter einer Krafteinwirkung, wie
beispielsweise einer Zug- und/oder
einer Druckbelastung, zu einer Verformung vorgesehen und kehrt nach
einem Aufheben der Krafteinwirkung wieder in seine ursprüngliche
Ausgangsform zurück.
Des Weiteren soll unter einem "viskoelastischen
Material" insbesondere
ein Material verstanden werden, das durch ein teilweise elastisches
und ein teilweise viskoses Verhalten geprägt ist, wie beispielsweise
bei polymeren Schmelzen oder Festkörpern. Eine Elastizität der viskoelastische
Materialien ist vor zugsweise zeit-, temperatur- und/oder frequenzabhängig, wobei
eine Viskoelastizität
auf einer verzögerten
Gleichgewichtseinstellung von Makromolekülen zueinander bei und/oder
nach einer mechanischen Belastung beruht.
-
Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Zusatzhandgriff eine Griffhülse aufweist,
die zumindest teilweise einen Aufnahmebereich zur Aufnahme der Dämpfungseinheit
umgibt. Hierdurch kann in konstruktiv einfacher Weise eine Aufnahme
und eine kompakte, insbesondere Platz sparende Anordnung der Dämpfungseinheit
innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung erreicht werden.
-
Es
wird ferner vorgeschlagen, dass die Griffhülse eine Oberflächenschicht
aufweist, die zu einer Abdichtung des Aufnahmebereichs vorgesehen
ist, wodurch ein unerwünschtes
Entweichen des Dämpfungsmittels,
insbesondere im Betrieb der Handwerkzeugmaschine und/oder bei einer Änderung
der Dämpfungskenngröße, vorteilhaft
erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft kann dies erreicht werden,
wenn die Oberflächenschicht
von einer Gummischicht gebildet ist und/oder wenn die Oberflächenschicht
an einer in radialer Richtung nach innen gewandten Seite der Griffhülse angeordnet
ist. Vorzugsweise besteht die Gummischicht zumindest teilweise aus
einem natürlichen
Kautschuk und/oder aus einem synthetisch hergestellten Kautschuk. Grundsätzlich ist
es jedoch auch denkbar, dass die Oberflächenschicht aus einem weiteren,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Material gebildet ist.
-
Zudem
wird vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit
entlang einer axialen Richtung nach einem einer Befestigungseinheit
zugewandten Endbereich des Zusatzhandgriffs in eine Richtung der
Befestigungseinheit angeordnet ist, wodurch vorteilhaft die Dämpfungseinheit
zumindest teilweise entlang eines Wegs einer Schwingungsausbreitung
innerhalb der Zusatzhandgriffvorrichtung einer Griffhülse, insbesondere
einem Griffbereich vorteilhaft vorgeschaltet werden kann. In diesem
Zusammenhang soll unter einem „Endbereich
des Zusatzhandgriffs" insbesondere
ein Bereich des Zusatzhandgriffs verstanden werden, der entlang
einer axialen Richtung bzw. einer Längserstreckung an einem einem
Ende des Zusatzhandgriffs zugewandten Bereich angeordnet ist und
der entlang der axialen Richtung eine Erstreckung von vorzugsweise
maximal 20% und besonders vorteilhaft von maximal 10% einer Längserstreckung
des Zusatzhandgriffs umfasst. Unter einer „axialen Richtung" soll hierbei insbesondere
eine Richtung entlang einer Längserstreckung
der Zusatzhandgriffvorrichtung verstanden werden.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Einstelleinheit zumindest ein Einstellelement aufweist, das
von einer Konturscheibe gebildet ist, wodurch konstruktiv einfach
ein Dämpfungsparameter,
wie beispielsweise eine Vorspannung des Dämpfungsmittels, eingestellt werden
kann. Vorzugsweise liegt die Konturscheibe direkt an dem Dämpfungsmittel
an. In diesem Zusammenhang soll unter einer „Konturscheibe" insbesondere ein
scheibenförmiges
Einstellelement verstanden werden, wobei eine Dicke der Konturscheibe an
zumindest zwei unterschiedlichen Stellen entlang einer Haupterstreckungsfläche der
Konturscheibe unterschiedlich dick ausgebildet ist. Eine besonders einfache Änderung
des Dämpfungsparameters
des Dämpfungsmittels
kann erzielt werden, wenn die Konturscheibe zumindest teilweise
relativ zu dem Dämpfungsmittel
drehbar angeordnet ist.
-
Besonders
vorteilhaft weist die Einstelleinheit ein Einstellelement auf, das
von einem Exzenterelement gebildet ist, wodurch vorteilhaft ein
Dämpfungsparameter,
insbesondere eine Vorspannung des Dämpfungsmittels von einem Bediener
eingestellt werden kann.
-
Weiterhin
wird vorgeschlagen, dass die Einstelleinheit zumindest ein Einstellelement
aufweist, das von einer Einstellschraube gebildet ist und das zu
einer Variierung einer Längserstreckung
eines Aufnahmebereichs für
das Dämpfungsmittel
vorgesehen ist, wodurch vorteilhaft ein Dämpfungsparameter, wie beispielsweise
eine Länge,
ein Druck, eine Vorspannung usw., des Dämpfungsmittels eingestellt werden
kann. Vorteilhafterweise ist die Einstellschraube mit einem Endbereich
des Zusatzhandgriffs und/oder mit einem Stützelement des Zusatzhandgriffs
verschraubbar angeordnet.
-
Zeichnung
-
Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Zusatzhandgriffvorrichtung in
einer schematischen Darstellung,
-
2a, 2b die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit einer Einstelleinheit, die eine Konturscheibe umfasst,
in einer perspektivischen Schnittdarstellung (2a)
und einer perspektivischen Ansicht der Konturscheibe (2b),
-
3 die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit einer Einstelleinheit, die eine zu 2 alternative Konturscheibe umfasst, in
einer perspektivischen Darstellung,
-
4 die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit einer Dämpfungseinheit in einem Kopfbereich
des Zusatzhandgriffs in einer perspektivischen Schnittdarstellung,
-
5 die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit Dämpfungseinheit
innerhalb eines von der Griffhülse umfassten
Aufnahmebereichs und einer Einstelleinheit in einer perspektivischen
Schnittdarstellung,
-
6 die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit einer Dämpfungseinheit, die ein durch
einen von der Griffhülse
umfassten Aufnahmebereich verlaufendes Stützelement aufweist, in einer
perspektivischen Schnittdarstellung und
-
7 die
Zusatzhandgriffvorrichtung mit einer Einstelleinheit und einer beschichteten
Griffhülse in
einer perspektivischen Schnittdarstellung.
-
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
In 1 ist
eine von einer Winkelschleifmaschine ausgebildete Handwerkzeugmaschine 12a in einer
Ansicht von oben dargestellt. Die Winkelschleifmaschine umfasst
ein Gehäuse 60a und
einen im Gehäuse 60a integrierten
Haupthandgriff 58a. Der Haupthandgriff 58a erstreckt
sich an einer einem von einer Trennscheibe gebildeten Werkzeug 62a abgewandten
Seite 64a in Richtung einer Längsrichtung 66a der
Winkelschleifmaschine. An einem vorderen, werkzeugnahen Bereich 68a der
Winkelschleifmaschine ist eine Zusatzhandgriffvorrichtung 10a angeordnet,
die sich quer zur Längsrichtung 66a der Handwerkzeugmaschine 12a erstreckt.
-
In 2a ist
die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a in einer perspektivischen
Schnittdarstellung dargestellt. Die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a weist
einen Zusatzhandgriff 14a, eine Befestigungseinheit 70a und
eine Dämpfungseinheit 16a auf.
Die Befestigungseinheit 70a ist zu einer Befestigung der
Zusatzhandgriffvorrichtung 10a mit der Handwerkzeugmaschine 12a vorgesehen
und umfasst hierzu ein bolzenförmiges
Befestigungselement 72a, das sich entlang einer axialen
Richtung 34a des Zusatzhandgriffs 14a von dem
Zusatzhandgriff 14a weg erstreckt. Die axiale Richtung 34a, 36a verläuft dabei
parallel zu einer Längserstreckung 74a des
Zusatzhandgriffs 14a. Der Zusatzhandgriff 14a weist
eine Griffhülse 24a und
zwei Endbereiche 38a, 54a auf, die entlang der axialen
Richtung 34a, 36a an einem der Befestigungseinheit 70a zugewandten
Ende 76a und an einem der Befestigungseinheit 70a abgewandten
Ende 78a des Zusatzhandgriffs 14a angeordnet sind.
Die Endbereiche 38a, 54a weisen eine größere Querschnittsfläche auf
als eine Querschnittsfläche
eines Griffbereichs der Griffhülse 24a,
so dass ein unerwünschtes
Abrutschen einer Hand des Bedieners bei einer Führung der Handwerkzeugmaschine 12a verhindert
wird. Der der Befestigungseinheit 70a zugewandte Endbereich 38a ist
zudem form-, kraft- und/oder stoffschlüssig mit dem Befestigungselement 72a verbunden.
Hierzu weist der Endbereich 38a eine Ausnehmung 80a auf,
in der ein dem Zusatzhandgriff 14a zugewandtes Ende 82a des
Befestigungselements 72a gelagert ist, wobei der Endbereich 38a bezüglich des
Befestigungselements 72a durch ein Dämpfungselement 84a,
das von einem Elastomer gebildet ist und das Ende 82a des
Befestigungselements 72a umgibt, gegen eine unerwünschte Übertragung
von Schwingungen im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a zumindest
teilweise geschützt
ist.
-
Die
Dämpfungseinheit 16a ist
zu einer Schwingungsdämpfung
von Schwingungen, die im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12a von
der Handwerkzeugmaschine 12a über die Befestigungseinheit 70a auf
die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a übertragen werden, vorgesehen.
Zu einer vorteilhaften Schwingungsdämpfung bzw. einer vorteilhaften Schwingungsentkopplung
der Griffhülse 24a bzw. des
Griffbereichs ist die Dämpfungseinheit 16a entlang
einer Richtung einer Schwingungsausbreitung innerhalb der Zusatzhangriffvorrichtung 10a vor
der Griffhülse 24a bzw.
dem Griffbereich angeordnet. Hierzu ist die Dämpfungseinheit 16a entlang
der axialen Richtung 34a, 36a von dem der Befestigungseinheit 70a abgewandten
Endbereich 54a in eine Richtung der Befestigungseinheit 70a nach
dem der Befestigungseinheit 70a zugewandten Endbereich 38a angeordnet.
-
Zur
Schwingungsdämpfung
weist die Dämpfungseinheit 16a zwei
Dämpfungsmittel 18a, 20a und eine
Einstelleinheit 22a auf. Die beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a sind
jeweils von einem aus einem Elastomer gebildeten elastischen Material
gebildet. Zudem weisen die beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a jeweils
eine scheibenförmige
Form auf. Die Einstelleinheit 22a ist zur Einstellung einer
Dämpfungskenngröße, wie
beispielsweise eine Vorspannung, der beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a vorgesehen.
Hierzu weist die Einstelleinheit 22a ein von einer Konturscheibe 42a gebildetes
Einstellelement 40a auf, das in axialer Richtung 34a, 36a zwischen
den beiden scheibenförmigen
Dämpfungsmitteln 18a, 20a an diesen
anliegend angeordnet ist. Die Konturscheibe 42a weist an
beiden an den Dämpfungsmitteln 18a, 20a anliegenden
Oberflächen 86a, 88a jeweils
eine wellenar tige Kontur auf, so dass die Konturscheibe 42a eine.
sich entlang der axialen Richtung 34a, 36a erstreckende
Dicke 90a aufweist, die in einer radialen Richtung 30a und
entlang einer Umfangsrichtung 92a des Zusatzhandgriffs 14a unterschiedliche
Werte aufweist (2a und 2b). Die
beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a weisen
jeweils an einer der Konturscheibe 42a zugewandten Seite 94a, 96a eine
zu der wellenartigen Kontur der Konturscheibe 42a korrespondierende,
fest angeformte Kontur auf. Eine Dicke 98a der beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a ist
entlang der radialen Richtung 30a und/oder in Umfangsrichtung 92a hierdurch
jeweils unterschiedlich dick ausgebildet.
-
Die
Konturscheibe 42a und die beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a sind
dabei in Umfangsrichtung 92a direkt an dem Befestigungselement 72a anliegend
um dieses angeordnet, so dass Schwingungen, die von der Handwerkzeugmaschine 12a im Betrieb
auf die Zusatzhandgriffvorrichtung 10a übertragen werden, direkt an
die Dämpfungseinheit 16a weitergeleitet
werden. Hierzu weisen die Konturscheibe 42a und die beiden
Dämpfungsmittel 18a, 20a jeweils
eine in einem in radialer Richtung 34a, 36a mittigen
Bereich 100a angeordnete Ausnehmung 102a auf,
durch die das Befestigungselement 72a geführt ist.
Darüber
hinaus ist an einer dem Endbereich 38a abgewandten Seite 104a der
Dämpfungseinheit 16a ein
Fixierelement 106a angeordnet. Das Fixierelement 106a ist
fest mit dem Befestigungselement 72a verschraubt. Zudem
ist mittels des Fixierelements 106a eine Längserstreckung 108a der
Dämpfungseinheit 16a entlang
der axialen Richtung 34a, 36a festgelegt.
-
Zu
einer Einstellung eines Dämpfungsparameters
mittels der Einstelleinheit 22a ist die Konturscheibe 42a bezüglich der
beiden scheibenförmigen Dämpfungsmittel 18a, 20a drehbar
in die Umfangsrichtung 92a an dem Befestigungselement 72a gelagert.
Die beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a sind
hierzu fest mit dem Befestigungselement 72a bzw. mit dem
der Befestigungseinheit 70a zugewandten Endbereich 38a verbunden.
Durch Drehen der Konturscheibe 42a kann ein Bediener einen
Dämpfungsparameter
der beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a in Form
einer Vorspannung einstellen, indem ein Teilbereich 110a der
Konturscheibe 42a mit einer größeren Dicke 90a entlang
der axialen Richtung 34a, 36a an Teilbereichen 112a der
Dämpfungsmittel 18a, 20a mit einer
ebenfalls größeren Dicke 98a zum
Anliegen kommt und ein Teilbereich 114a der Konturscheibe 42a mit
einer kleineren Dicke 90a beabstandet zu Teilbereichen 116a der
Dämpfungsmittel 18, 20a mit einer
ebenfalls kleineren Dicke 98a angeordnet ist. Zudem kann
die Konturscheibe 42a in Umfangsrichtung 92a stufenlos
in eine beliebige Position bezüglich
der beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a gedreht werden
und damit stufenlos ein Dämpfungsparameter
von einem Bediener der Zusatz handgriffvorrichtung 10a eingestellt
werden. Grundsätzlich
ist es in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch denkbar,
dass die Konturscheibe 42a fest mit dem Befestigungselement 70a verbunden
ist und die beiden Dämpfungsmittel 18a, 20a drehbar
gelagert sind.
-
In
den 3 bis 7 sind alternative Ausführungsbeispiele
dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile, Merkmale
und Funktionen sind grundsätzlich
mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der
Ausführungsbeispiele
sind jedoch den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben
a und f hinzugefügt. Die
nachfolgende Beschreibung beschränkt
sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zu dem Ausführungsbeispiel
in den 1 und 2, wobei bezüglich gleich
bleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung
des Ausführungsbeispiels
in den 1 und 2 verwiesen
werden kann.
-
In 3 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10b mit einem
Zusatzhandgriff 14b und einer Dämpfungseinheit 16b dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 16b weist
ein von einem Elastomer gebildetes Dämpfungsmittel 18b auf,
das scheibenförmig
ausgebildet ist. Das Dämpfungsmittel 18b ist
entlang einer axialen Richtung 34b, 36b von einem
einer Befestigungseinheit 70b abgewandten Endbereich 54b in
Richtung der Befestigungseinheit 70b nach einem der Befestigungseinheit 70b zugewandten
Endbereich 38b fest an diesem angeordnet. Die Befestigungseinheit 70b weist
ein Befestigungselement 72b und ein scheibenförmiges Grundelement 118b auf. Zwischen
dem scheibenförmigen
Grundelement 118b und dem Dämpfungsmittel 18b ist
in axialer Richtung 34b, 36b ein Einstellelement 40b einer
Einstelleinheit 22b der Dämpfungseinheit 16b angeordnet.
Das Einstellelement 40b ist durch eine von einer Rastscheibe
gebildete, bezüglich
des Dämpfungsmittels 18b drehbare
Konturscheibe 42b gebildet. Die Konturscheibe 42b weist
in eine Umfangsrichtung 92b eine gezackte Kontur auf, wobei
sich die gezackte Kontur in eine radiale Richtung 30b nach
innen erstreckt. Zudem weisen auch das Dämpfungsmittel 18b an
einer der Konturscheibe 42b zugewandten Seite 96b und
das scheibenförmige
Grundelement 118b an einer der Konturscheibe 42b zugewandten
Seite 120b eine zu der Kontur der Konturscheibe 42b korrespondierende,
in Umfangsrichtung 92b gezackte, fest angeformte Kontur
auf. Ein Abstand von einer dem Endbereich 38b des Zusatzhandgriffs 14b abgewandten
Seite 122b des scheibenförmigen Grundelements 118b bis
zu einer dem Endbereich 38b des Zusatzhandgriffs 14b zugewandten
Seite 124b des Dämpfungsmittels 18b bleibt
während
einer Einstellung des Dämpfungsparameters
gleich, so dass durch Drehen der Konturscheibe 42b eine
Vorspannung des Dämpfungsmittels 18b analog
zur Beschreibung zu den 2a und 2b von
einem Bediener eingestellt werden kann.
-
In 4 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10c mit einem
Zusatzhandgriff 14c und einer Dämpfungseinheit 16c dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 16c weist
ein von einem Elastomer gebildetes Dämpfungsmittel 18c auf,
das in einer axialen Richtung 34c, 36c von einem
einer Befestigungseinheit 70c abgewandten Endbereich 54c in
Richtung der Befestigungseinheit 70c nach einem der Befestigungseinheit 70c zugewandten
Endbereich 38c angeordnet ist. Zu einer Begrenzung eines
Aufnahmebereichs 126c für
das Dämpfungsmittel 18c ist entlang
der Richtung nach dem Dämpfungsmittel 18c ein
schalenförmiges
Begrenzungselement 128c der Dämpfungseinheit 16c angeordnet,
das fest mit einem Befestigungselement 72c der Befestigungseinheit 70c verbunden
ist, wobei der Aufnahmebereich 126c entlang der Richtung
verjüngt
ausgebildet ist. Das Befestigungselement 72c ist zudem
einstückig mit
einem Zugstab 130c ausgebildet, der sich entlang der axialen
Richtung 34c, 36c durch den Aufnahmebereich 126c bzw.
durch das Dämpfungsmittel 18c und
die Griffhülse 24c erstreckt.
An dem der Befestigungseinheit 70c abgewandten Endbereich 54c ist an
dem Zugstab 130c ein von einem Exzenterelement 46c gebildetes
Einstellelement 44c einer Einstelleinheit 22c angeordnet,
wobei das Exzenterelement 46c über einen Drehbolzen 132c um
eine Drehachse, die im Wesentlichen senkrecht zur axialen Richtung 34c, 36c verläuft, drehbar
mit dem Zugstab 130c verbunden ist. Zudem liegt das Exzenterelement 46c dabei
an einer Wandung 134c der Griffhülse 24c an, die an
dem der Befestigungseinheit 70c abgewandten Endbereich 54c angeordnet
ist. Das Exzenterelement 46c ist entlang der axialen Richtung 34c, 36c von
der Befestigungseinheit 70c in eine Richtung des Endbereichs 54c nach
der Wandung 134c angeordnet. Die Wandung 134c weist eine
Ausnehmung 136c auf, durch die der Zugstab 130c geführt ist.
Durch Drehen des Exzenterelements 46c um die Drehachse
kann somit der Aufnahmebereich 126c entlang der axialen
Richtung 34c, 36c des Zusatzhangriffs 14c von
einem Bediener variiert werden. Zudem ist es in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung auch denkbar, dass an dem Zugstab 130c eine
Scala angebracht ist, mittels der eine Information eines aktuell
eingestellten Dämpfungsparameters über ein
dazu vorhandenes Sichtfenster an der Griffhülse 24c dem Bediener
mitgeteilt werden kann.
-
In 5 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10d mit einem
Zusatzhandgriff 14d und einer Dämpfungseinheit 16d dargestellt,
Der Zusatzhandgriff 14d weist eine Griffhülse 24d auf,
die mit einer in radialer Richtung 30d nach innen gewandten Oberfläche 156d einen
Aufnahmebereich 26d zu einer Aufnahme der Dämpfungseinheit 16d bildet.
Die Dämpfungseinheit 16d weist
ein von einem Elastomer gebildetes Dämpfungsmittel 18d auf,
das innerhalb des Aufnahmebereichs 26d angeordnet ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es auch denkbar,
dass das Dämpfungsmittel 18d von
einem viskoelastischen Dämpfungsmittel,
wie beispielsweise einen Gel und/oder einem Fluid gebildet ist.
Ein Befestigungselement 72d einer Befestigungseinheit 70d erstreckt
sich entlang einer axialen Richtung 34d, 36d in
den Aufnahmebereich 26d hinein und liegt innerhalb des
Aufnahmebereichs 26d direkt an dem Dämpfungsmittel 18d an.
Zudem ist ein der Befestigungseinheit 70d zugewandter Endbereich 38d in
radialer Richtung 30d beabstandet zu dem Befestigungselement 72d angeordnet,
so dass Schwingungen, die im Betrieb der Handwerkzeugmaschine 12d auf
die Befestigungseinheit 70d übertragen werden, auf die Dämpfungseinheit 16d weitergeleitet werden
und eine direkte Übertragung
auf die Griffhülse 24d zumindest
reduziert und/oder unterbunden ist. Ein Bereich 160d zwischen
dem Endbereich 38d und dem Befestigungselement 72d ist
von dem Elastomer gefüllt.
An einem der Befestigungseinheit 70d abgewandten Endbereich 54d ist
eine Einstelleinheit 22d der Dämpfungseinheit 16d angeordnet,
die zu einer Einstellung einer Dämpfungskenngröße des Dämpfungsmittels 18d für einen
Bediener vorgesehen ist. Die Einstelleinheit 22d weist
ein Einstellelement 48d auf, das von einer Einstellschraube 50d gebildet
ist. Mittels der Einstellschraube 50d kann eine Längserstreckung 52d des
Aufnahmebereichs 26d für
das Dämpfungsmittel 18d variiert
werden, indem die Einstellschraube 50d ein Gewinde aufweist,
das mit einem zu dem Gewinde der Einstellschraube 50d korrespondierenden
Gewinde des der Befestigungseinheit 70d abgewandten Endbereichs 54d verschraubbar
angeordnet ist, wobei durch Drehen der Einstellschraube 50d sich
diese entlang der axialen Richtung 34d, 36d bezüglich der
Griffhülse 24d bewegt.
-
In 6 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10e mit einem
Zusatzhandgriff 14de und einer Dämpfungseinheit 16e dargestellt.
Die Dämpfungseinheit 16e weist
ein von einem Elastomer gebildetes Dämpfungsmittel 18e auf,
das analog zu der Beschreibung zu 5 innerhalb
eines von einer Griffhülse 24e bzw.
eines Aufnahmebereichs 26e angeordnet ist, der in radialer
Richtung von einer nach innen gewandten Oberfläche der Griffhülse umgeben ist.
Die radial nach innen gewandte Oberfläche 156e der Griffhülse 24e weist
rillenförmige,
in eine Umfangsrichtung 92e verlaufende Aussparungen 138e auf,
die sich in eine radiale Richtung 30e nach außen in die
Griffhülse 24e hinein
erstrecken. Das Dämpfungsmittel 18e weist
an einer radial nach außen
gerichteten Oberfläche 140e ringförmige Erhebungen 142e auf,
die in den Aussparungen 138e der Griffhülse 24e angeordnet
sind, so dass das Dämpfungsmittel 18e entlang
einer axialen Richtung 34e, 36e gegen ein unerwünschtes
Verschieben gesichert ist. Des Weiteren erstreckt sich durch den
Aufnahmebereich 26e bzw. durch das Dämpfungsmittel 18e ein Stützelement 56e des
Zusatzhandgriffs 14e, das einstückig mit einem Befestigungselement 72e der
Befestigungseinheit 70e ausgebildet ist. Das Stützelement 56e ist
an einem der Befestigungseinheit 70e zugewandten Bereich 144e konusartig
ausgebildet, wobei ein Teilbereich 146e mit einer größeren Querschnittsfläche 148e des
konusarti gen Bereichs 144e der Befestigungseinheit 70e zugewandt
ist und ein Teilbereich 150e mit einer kleineren Querschnittsfläche 152e des
konusartigen Bereichs 144e dem Aufnahmebereich 26e zugewandt
ist. Zudem weist die Dämpfungseinheit 16e eine
Einstelleinheit 22e mit einem Einstellelement 48e auf,
das zu einer Einstellung eines Dämpfungsparameters
des Dämpfungsmittels 18e vorgesehen
ist. Das Einstellelement 48e ist von einer Einstellschraube 50e gebildet,
die zu einer Variierung einer Längserstreckung 52e des
Aufnahmebereichs 26e vorgesehen ist und ebenfalls konusartig
ausgebildet ist. Die Einstellschraube 50e ist an einem
der Befestigungseinheit 70e abgewandten Bereich 154e innerhalb
des Aufnahmebereichs 26e angeordnet. Hierzu ist die Einstellschraube 50e mit dem
Stützelement 56e verschraubbar,
wobei die Einstellschraube 50e ein Gewinde aufweist, das
mit einem zu dem Gewinde der Einstellschraube 50e korrespondierenden
Gewinde des Stützelements 56e verschraubbar
ist. Durch Drehen der Einstellschraube 50e wird deren Position
entlang der axialen Richtung 34e, 36e bezüglich des
Stützelements 56e variiert
und damit ein Dämpfungsparameter
in Form einer Vorspannung für
das Dämpfungsmittel 18e eingestellt.
Grundsätzlich
ist es auch denkbar, dass das konusartige Einstellelement 48e an
einem der Befestigungseinheit 70e zugewandten Bereich des
Aufnahmebereichs 26e angeordnet und der einstückig mit
dem Stützelement 56e ausgebildete
Bereich 144e an dem der Befestigungseinheit 70e abgewandten
Bereich angeordnet ist.
-
In 7 ist
eine alternative Zusatzhandgriffvorrichtung 10f mit einem
Zusatzhandgriff 14f und einer Dämpfungseinheit 16f dargestellt.
Zudem weist die Zusatzhandgriffvorrichtung 10f eine Befestigungseinheit 70f auf,
die analog zu der Beschreibung zu 5 an dem
Zusatzhandgriff 14f bzw. innerhalb eines Aufnahmebereichs 26f des
Zusatzhandgriffs 14f angeordnet ist. Die Dämpfungseinheit 16f weist ein
Dämpfungsmittel 18f auf,
das von einem von einem Gel gebildeten viskoelastischen Material
gebildet ist und innerhalb eines Aufnahmebereichs 26f einer
Griffhülse 24f analog
zur Beschreibung zu 5 angeordnet ist. Grundsätzlich ist
es auch denkbar, dass das Dämpfungsmittel 18f von
einem Fluid und/oder von einem Elastomer und/oder von weiteren,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Dämpfungsmitteln 18f gebildet
ist. In radialer Richtung 30f ist zwischen einem der Befestigungseinheit 70f zugewandten
Endbereich 38f und einem Befestigungselement 72f der
Befestigungseinheit 70f ein von einem Elastomer gebildetes
Dämpfungsmittel 162f angeordnet.
Zu einer Abdichtung des Aufnahmebereichs 26f weist die
Griffhülse 24f eine
an einer radial nach innen gewandten Seite 32f angeordnete Oberflächenschicht 28f auf,
die von einer Gummischicht gebildet ist. Des Weiteren weist die
Dämpfungseinheit 16f eine
Einstelleinheit 22f mit einen Einstellelement 48f auf
zur Einstellung eines Dämpfungsparameters
des Dämpfungsmittels 18f.
Das Einstellelement 48f ist von einem als eine Einstellschraube 50f ausgebildeten der
Befestigungseinheit 70f abgewandten Endbereich 54f des
Zusatzhandgriffs 14f gebildet, der mit der Griffhülse 24f verschraubbar
angeordnet ist. Hierzu ist die Oberflächenschicht 28f der
Griffhülse 24f zudem
von einem Gewinde gebildet, mit dem der Endbereich 54f,
der hierzu ebenfalls ein Gewinde aufweist, verschraubbar ist. Ein
das Gewinde aufweisender Bereich 158f des Endbereichs 54f ist
dabei zylinderförmig
ausgebildet und erstreckt sich in den Aufnahmebereich 26f entlang
einer axialen Richtung 34f, 36f hinein. Durch Drehen
des Endbereichs 54f bezüglich
der Griffhülse 24f kann
ein Bediener einen Dämpfungsparameter
in Form einer Vorspannung des in dem Aufnahmebereich 26f angeordneten
Dämpfungsmittels 18f einstellen.