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DE102007042869A1 - Vorrichtung zur Reduzierung von Geräuschemissionen - Google Patents

Vorrichtung zur Reduzierung von Geräuschemissionen Download PDF

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DE102007042869A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine mit einem Schalldämpfer ausgestattete Vorrichtung zur Reduzierung der Geräuschemissionen in einer zur Luftführung bestimmten Leitung (2) einer Brennkraftmaschine. Die Leitung (2) ist mit einem eine Einlassöfnung (3) aufweisenden Einlassstutzen (4) eines als Abgasturbolader ausgeführten Laders (5) verbunden. Damit nimmt die Leitung (2) in ihrem Inneren einen koaxial zu der Leitung (2) angeordneten, mehrere Rohrleitungsabschnitte (6, 7, 8) aufweisenden Schalldämpfer (9) derart auf, dass diese zu einer Innenwandfläche (10) der Leitung (2) beabstandet sind. Der Innendurchmesser der Rohrleitungsabschnitte (6, 7, 8) entspricht dabei zumindest der Einlassöfnung (3) des Laders (5). Eine besondere Bauform stellt der aus zwei ineinanderliegenden Rohren (vorzugsweise Wellrohren) gebildete Dämpfer dar, wobei das innenliegende Rohr Durchbrüche aufweist, die eine definierte Verbindung des Ringspalts zum Innenrohr ergeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mit einem Schalldämpfer ausgestattete Vorrichtung zur Reduzierung der Geräuschemissionen in einer zur Luftführung bestimmten, mit einem eine Einlassöffnung aufweisenden, insbesondere einer Aufladevorrichtung zugeordneten Einlassstutzen verbundenen Leitung einer Brennkraftmaschine.
  • Schalldämpfer der genannten Art werden in der Praxis zur Reduzierung der Geräuschemissionen beispielsweise der Ladeluftgeräusche eines im Ansaugstrang angeordneten Turboladers einer Brennkraftmaschine, einer Lüftungsanlage mit Gebläse oder eines Druckluftkompressors eingesetzt.
  • Der Schalldämpfer folgt dabei zur Reduzierung der Geräuschemissionen verschiedenen Wirkprinzipien, nämlich einerseits dem Reflexionsprinzip, andererseits dem Absorptionsprinzip.
  • Die Wirkung von Schalldämpfern nach dem Reflexionsprinzip beruht sowohl auf Reflexion der Schallwellen zur Schallquelle als auch auf Vervielfachung von Schallpunkten durch beispielsweise Loch- und Schlitztraufen, die eine Verbesserung durch Interferenz bewirken. Bei der Interferenz der Schallwellen wird ein Teil der Schallenergie beim Zusammentreffen ausgelöscht. Die Dämpfung ist umso wirksamer, je zahlreicher die Reflexionsstellen sind. Der Reflexions-Schalldämpfer besteht dabei aus Resonatorkammern, die durch Ausnehmungen mit dem Innenraum der Leitung verbunden sind. Reflexionsdämpfer haben besonders im tieffrequenten Bereich eine hohe Wirksamkeit.
  • Die Wirkung von Schalldämpfern nach dem Absorptionsprinzip beruht demgegenüber daraus, dass die höheren Frequenzen durch Schluckstoffe absorbiert bzw. in Reibungswärme umgewandelt werden.
  • Ein Schalldämpfer nach dem Reflexionsprinzip ist beispielsweise Gegenstand der DE 199 43 246 A1 , die einen Schalldämpfer zur Herabminderung der Luftgeräusche im Ansaugstrang von Brennkraftmaschinen beschreibt. Der Schalldämpfer weist ein die Ansaug- bzw. Ladeluft führendes Ansaug- bzw. Ladeluftrohr und ein dieses im radialen Abstand umschließendes Resonatorgehäuse auf. Der Raum zwischen Ansaug- bzw. Ladeluftrohr und Resonatorgehäuse ist durch Zwischenwände in mehrere Resonatorkammern unterteilt, die durch Ausnehmungen in der Ansaug- bzw. Laderohrwand mit dem Innenraum des Ansaug- bzw. Laderohres verbunden sind. Das Resonatorgehäuse besitzt einen gerundeten Querschnitt, vorzugsweise Kreisquerschnitt, und umschließt konzentrisch das Ansaug- bzw. Ladeluftrohr. Die Zwischenwände sind orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zum jeweils zugeordneten Punkt der gemeinsamen Längsachse von Ansaug- bzw. Ladeluftrohr und Resonatorgehäuse angeordnet, derart, dass die Resonatorkammern gerundet ringförmig, vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet sind.
  • Bei einem Ladeluftkühler nach der DE 35 31 353 A1 mit einem Einlassstutzen zum Anschluss an einen Lader ist der Einlassstutzen mit einem im Durchmesser erweiterten Mündungsabschnitt versehen, in den ein Absorptionsschalldämpfer, bestehend aus einem rohrförmigen Schallabsorptionselement und einer Innenwand in Form eines zylindrischen Bauteils mit großflächigen Öffnungen, eingesetzt ist. Durch den Absorptionsschalldämpfer werden hochfrequente Pulsationen der Ladeluft, die bei Lastwechsel auftreten, von dem Ladeluftkühler ferngehalten bzw. so gedämpft, dass das Entstehen störender Geräusche unterbunden wird.
  • Die DE 90 15 414 U1 beschreibt auch bereits ein schalldämmendes Luft- oder Gasführungselement, insbesondere für Ansaug-/Abgasleitungen von Verbrennungsmotoren, Druckluftgeräten und Brennern für Zusatzheizungen von Fahrzeugen, welches aus zwei ineinanderliegenden Rohren besteht, von welchen mindestens eines ein Wellrohr ist.
  • Weiterhin sind auch Luft- oder Gasführungselemente bekannt, bei welchen ein inneres Wellrohr perforiert ist und von einem nicht perforierten äußeren Wellrohr mit wesentlich größerem Durchmesser umgeben ist. Der zwischen den beiden Wellrohren vorhandene Zwischenraum ist gemäß der DE-GM 78 27 573 mit Schalldämm-Material ausgefüllt und an den Stirnflächen mit Verschlusskappen versehen.
  • Durch die DE 39 43 248 A1 ist ein Luft- oder Gasführungselement bekannt, das aus zwei glatten, mit geringem Abstand ineinanderliegenden Rohren besteht, die beispielsweise durch Schweißen an den Enden des Luftführungselements starr miteinander verbunden sind. Diese haben darüber hinaus neben einer relativ aufwändigen Herstellung den weiteren Nachteil, dass sie wegen geringer Flexibilität unter beengten Raumverhältnissen, beispielsweise in Kraftfahrzeugen, Kompressoren oder anderen Geräten häufig nicht ohne Schwierigkeiten zu verlegen sind.
  • Die Erfindung DE 195 04 223 A1 betrifft einen Schalldämpfer für den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine. Um einen Schalldämpfer für den Ansaugkanal einer Brennkraftmaschine zu schaffen, mit dem die Geräuschemissionen besser abgedämpft werden können, verfügt der Schalldämpfer im Bereich des Ringraumes über Öffnungen im Ansaugrohr, die einen Luftmassenaustausch und einen Druckausgleich mit dem Ringraum ermöglichen. Zur Verhinderung von Druckverlusten und zur Verringerung der Geräuschemissionen an die Umwelt ist das den Ringkanal bildende Dämpfungsbauteil mit geschlossener Oberfläche ausgebildet. Die Dämpfungs- und Absorptionseigenschaften dieses Schalldämpfers werden im Wesentlichen durch die Größe der Löcher, durch den Abstand der Schlitze oder durch die Wanddicke des Ansaugrohres beeinflusst. Dabei erfolgt die Absorption hoher Frequenzen insbesondere durch die Öffnungen im Ansaugrohr, während die Absorption von tief- und mittelfrequenten Geräuschen durch die Ansaugrohrwanddicke abstimmbar ist.
  • Die EP 14 69 186 A2 bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Reduzierung von Schallemissionen eines Luftführungsrohres einer Brennkraftmaschine, das einen Luftsammeltrakt und einen Lader der Brennkraftmaschine druckseitig des Laders zumindest abschnittsweise gasführend verbindet und an seinem Umfang zumindest eine Öffnung aufweist, die von einem flexiblen Faltenbalg ummantelt ist. Dadurch werden zugleich die gewünschte Schallemissionsreduzierung und ein Bewegungsausgleich zwischen Brennkraftmaschine und einem karosseriefesten Bauteil erzielt.
  • Die DE 10 2004 002 762 B4 betrifft eine Vorrichtung zur Schalldämpfung in einem von gasförmigen Medien durchströmten Rohrsystem. Um eine durch Turboaufladung erzeugte Luftschwingung in der Luftführung auf einfache und effektive Weise zu reduzieren, besteht die Vorrichtung aus einem wellrohr- oder wellschlauchartigen Gebilde, welches im Inneren eines Mantelrohres im Bereich der Luftführung von Ansaugluft- und/oder Ladeluftrohren oder -schläuchen angeordnet ist. Das wellrohr- oder wellschlauchartige Gebilde kann an mehreren Stellen Wanddurchbrüche oder Perforierungen aufweisen und auf einen Frequenzbereich abstimmbar sein.
  • Ein schallabsorbierendes Luftführungselement gemäß der DE 38 30 346 A1 besteht aus einem rohrförmigen, gewellten, flexiblen Grundelement und einem mit diesem verbundenen Schallschluckmaterial, insbesondere einem offenporigen Schaum aus polymerem Material.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Platz sparende und kostengünstig herstellbare Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Vorrichtung zur Reduzierung von Geräuschemissionen gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Vorrichtung.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Vorrichtung vorgesehen, bei welcher der Schalldämpfer wahlweise koaxial oder exzentrisch zu der Leitung und/oder dem Einlassstutzen auf der Außenfläche der Gas führenden Leitung angeordnet ist und durch zumindest einen Rohrleitungsabschnitt gebildet ist, welcher zu dem Innenraum der Leitung eine offene Verbindung aufweist. Hierdurch wird in überraschend einfacher Weise eine wesentliche Reduzierung des erforderlichen Bauraums bei zugleich verbesserter Schalldämpfung erreicht. In der Praxis ist lediglich eine geringfügige Vergrößerung des Innendurchmessers der Leitung bzw. des Einlassstutzens erforderlich. Dabei ist ein sinnvoller Einsatz sowohl im Bereich der Reinluftstrecke einer Brennkraftmaschine mit Aufladung, beispielsweise einer Turboaufladung zur Dämpfung hochfrequenter Druckpulsationen, als auch im Bereich einer abgasführenden Leitung möglich.
  • Dabei erweist es sich als besonders Erfolg versprechend, wenn der Schalldämpfer mehrere Rohrleitungsabschnitte aufweist, die jeweils einen definierten Innendurchmesser, einen definierten Außendurchmesser sowie eine definierte Länge aufweisen, wobei mehrere, jeweils in unterschiedlichen Frequenzbereichen wirksame Rohrleitungsabschnitte in einem einzigen Bauteil integriert werden können. Hierdurch wird ein optimaler Wirkungsgrad des so über einen weiten Frequenzbereich wirksamen Schalldämpfers bei zugleich geringem Platzbedarf erreicht.
  • Der Rohrleitungsabschnitt könnte eine konische Grundform aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es hingegen, wenn gemäß einer besonders viel versprechenden Abwandlung der Rohrleitungsabschnitt eine zylindrische Grundform aufweist. Hierdurch wird eine unerwünschte Beeinträchtigung der Strömungsverhältnisse in dem Schalldämpfer vermieden, sodass der Schalldämpfer problemlos bei an sich bekannten Konstruktionen eingesetzt und bedarfsweise auch nachgerüstet werden kann.
  • Hierzu erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Rohrleitungsabschnitt einen Innendurchmesser aufweist, welcher zumindest der Einlassöffnung entspricht. Auf diese Weise entspricht also die Querschnittsfläche des Rohrleitungsabschnittes zumindest der Eintrittsquerschnittsfläche des Einlassstutzens, sodass unerwünschte Strömungsverluste vermieden werden.
  • Weiterhin hat sich eine Ausgestaltung als zweckmäßig erwiesen, bei welcher der Schalldämpfer eine glatte Oberflächenbeschaffenheit aufweist, sodass sich ein optimales Strömungsprofil einstellt, mit der Folge, dass der Strömungswiderstand nicht erhöht wird.
  • Der Schalldämpfer kann einerseits in verschiedenen Positionen im Verlauf der Leitung angeordnet, andererseits mittels beliebiger Fixiermittel im Inneren der Leitung positioniert werden. Besonders praxisnah ist hingegen eine Abwandlung, bei welcher der Schalldämpfer mittels eines Flansches zwischen dem Einlassstutzen und der Leitung fixierbar ist. Hierdurch wird kein zusätzliches Fixiermaterial erforderlich, sodass einerseits die damit verbundenen Kosten vermindert, andererseits der Montageaufwand reduziert werden können. Hierzu wird der Flansch anstelle der Leitung auf den Einlassstutzen aufgeschoben, an welchen dann die Leitung befestigt wird, wodurch zugleich eine mechanisch belastbare und luftdichte Verbindung erreicht wird.
  • Die Leitung kann als ein formstabiles Rohr ausgeführt sein. Besonders zweckmäßig ist es hingegen, wenn die Leitung zumindest abschnittsweise als ein Wellrohr ausgeführt ist, um so einerseits einen optimalen Längenausgleich beispielsweise aufgrund thermischer Dehnung oder zum Ausgleich von Schwingungen zu schaffen, andererseits durch die Beschaffenheit der Innenwandfläche des Wellrohres einen zusätzlichen Dämpfungseffekt insbesondere hoher Frequenzen nach dem Reflexionsprinzip zu erreichen.
  • Dabei kann gemäß einer weiteren zielführenden Ausgestaltung die insbesondere als Wellrohr ausgeführte Leitung doppelwandig mit einem Innenrohr und einem Außenrohr ausgestattet sein, wobei das Innenrohr mit Durchbrechungen ausgestattet ist und das Außenrohr und das Innenrohr einen Ringspalt einschließen, sodass der Ringspalt als zusätzliche Resonatorkammer wirkt. Hierzu kann der Ringspalt frei von Dämmstoffen und damit kostengünstig herstellbar ausgeführt sein, wobei vorzugsweise eine Verbindung des Innenrohres mit dem Außenrohr an wenigen Fixierpunkten erfolgt.
  • Die verschiedenen, eine jeweilige Kammer begrenzenden Rohrleitungsabschnitte könnten in einer Reihenanordnung innerhalb der Leitung positioniert sein. Besonders Erfolg versprechend ist es hingegen, wenn der Schalldämpfer mehrere koaxiale, jeweils Ringspalte einschließende Kammern aufweist, welche jeweils an einem Endabschnitt mit der Leitung verbunden und an dem gegenüberliegenden Endabschnitt geschlossen sind. Hierdurch werden die Kammern nicht hintereinander, sondern übereinander angeordnet, um die erforderliche Baulänge zu reduzieren. Aufgrund der so realisierten Verschachtelung kann gegebenenfalls auf eine doppelwandige Ausführung der Leitung verzichtet werden. Die Rohrleitungsabschnitte können hierzu auch in einer entsprechend bemessenen radialen Erweiterung der Leitung angeordnet werden, sodass sich lediglich in einem durch die Länge des Schalldämpfers bestimmten Bereich eine Erweiterung des äußeren Umfanges ergibt.
  • Eine ebenfalls besonders praxisnahe Ausgestaltung der Erfindung wird dann erreicht, wenn die Leitung als ein Schlauch ausgeführt ist, sodass ein problemloser Einbau auch bei einem vergleichsweise geringen Einbauraum ermöglicht wird.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine Schnittdarstellung einer einen Schalldämpfer aufweisenden Vorrichtung zur Reduzierung von Geräuschemissionen;
  • 2 in einer Prinzipdarstellung verschiedene Varianten eines durch Rohrleitungsabschnitte gebildeten Schalldämpfers;
  • 3 in einer Prinzipdarstellung die wirksame Länge verschiedener Varianten des Schalldämpfers.
  • 1 zeigt in einer geschnittenen Ansicht eine Vorrichtung 1 zur Reduzierung der im Betrieb auftretenden Geräuschemissionen in einer zur Luftführung bestimmten Leitung 2 einer nicht weiter dargestellten Brennkraftmaschine. Die Leitung 2 ist mit einem eine Einlassöffnung 3 aufweisenden Einlassstutzen 4 einer als Abgasturbolader ausgeführten Aufladevorrichtung 5 verbunden. Dabei ist die Leitung 2 als ein flexibler Wellschlauch ausgeführt, um so zugleich einen Ausgleich von im Betrieb auftretenden Vibrationen oder Längenänderungen zu ermöglichen und zugleich durch die erhöhte Schallreflexion im Inneren eine verbesserte Schalldämpfung zu erreichen. Weiterhin nimmt die Leitung 2 in ihrem Inneren einen koaxial zu der Leitung 2 angeordneten Schalldämpfer 9 derart auf, dass dessen Rohrleitungsabschnitte 6, 7, 8 zu einer Innenwandfläche 10 der Leitung 2 beabstandet sind. An ihrem der Aufladevorrichtung 5 gegenüberliegenden Ende ist die Leitung 2 mit einem Stutzen 11 eines Luftfilterflansches 12 verbunden. Der jeweilige Innendurchmesser der Rohrleitungsabschnitte 6, 7, 8 entspricht dabei zumindest der Einlassöffnung 3 der Aufladevorrichtung 5. In einer nicht gezeigten Bauform ist der Dämpfer aus zwei ineinanderliegenden Rohren, vorzugsweise Wellrohren, gebildet, wobei das innenliegende Rohr mehrere Durchbrüche aufweist, die eine definierte Verbindung des Ringspalts zum Innenrohr ergeben.
  • In der 2 sind verschiedene Bauformen mehrerer durch Rohrleitungsabschnitte 13, 14, 15, 16 gebildete Schalldämpfer 17, 18 dargestellt. Dabei ist eine einfache, in der 2a gezeigte Bauform durch einen einzelnen Rohrleitungsabschnitt 13 gebildet, welcher mittels eines Steges 19, welcher in einer von der Mitte der Längserstreckung abweichenden Position angeordnet ist, mit der Innenwandfläche 10 der Leitung 2 verbunden ist. Eine ähnliche Bauform zeigt die 2b, bei welcher der Rohrleitungsabschnitt 13 in einer radialen Erweiterung 20 der Leitung 2 angeordnet ist, um so den freien Strömungsquerschnitt nicht zu vermindern. Wie in der 2c zu erkennen ist, weist der Schalldämpfer 18 mehrere koaxiale, jeweils durch Ringspalte gebildete Kammern 21, 22, 23 auf, deren Rohrleitungsabschnitte 14, 15, 16 jeweils in einem ersten Endabschnitt mit der Leitung 2 verbunden und an dem gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt geschlossen sind.
  • In der 3 ist in einer Prinzipdarstellung die jeweilige wirksame Länge L, L1, L2 verschiedener Bauformen des Schalldämpfers dargestellt, wobei die in den 3a, 3b und 3c gezeigten Bauformen koaxiale Anordnungen der Rohrleitungsabschnitte zeigen. Demgegenüber ist in der 3d eine tangentiale Anordnung von drei um einen zentralen Bereich der Leitung angeordneten Rohrleitungsabschnitten mit der jeweils wirksamen Länge L1, L2, L3 gezeigt. Hierbei kann es sich um sogenannte λ/4-Rohre handeln, d. h. diese weisen ein Viertel der Wellenlänge der bevorzugt zu dämpfenden Geräusche auf.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19943246 A1 [0006]
    • - DE 3531353 A1 [0007]
    • - DE 9015414 U1 [0008]
    • - DE 7827573 U [0009]
    • - DE 3943248 A1 [0010]
    • - DE 19504223 A1 [0011]
    • - EP 1469186 A2 [0012]
    • - DE 102004002762 B4 [0013]
    • - DE 3830346 A1 [0014]

Claims (8)

  1. Eine mit einem Schalldämpfer ausgestattete Vorrichtung (1) zur Reduzierung der Geräuschemissionen in einer zur Luftführung bestimmten, mit einem eine Einlassöffnung (3) aufweisenden, insbesondere einer Aufladevorrichtung (5) zugeordneten Einlassstutzen (4) verbundenen Leitung (2) einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (9, 17, 18) wahlweise koaxial oder exzentrisch zu der Leitung (2) und/oder dem Einlassstutzen (4) im Inneren angeordnet ist und durch zumindest einen Rohrleitungsabschnitt (6, 7, 8, 13, 14, 15, 16) gebildet ist, welcher zu einer Innenwandfläche (10) der Leitung (2) und/oder des Einlassstutzens (4) beabstandet ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrleitungsabschnitt (6, 7, 8, 13, 14, 15, 16) eine zylindrische Grundform aufweist.
  3. Vorrichtung (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohrleitungsabschnitt (6, 7, 8, 13, 14, 15, 16) einen Innendurchmesser aufweist, welcher zumindest der Einlassöffnung (3) entspricht.
  4. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (9, 17, 18) eine glatte Oberflächenbeschaffenheit aufweist.
  5. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (2), insbesondere das Wellrohr, doppelwandig mit einem Innenrohr und einem Außenrohr ausgeführt ist, wobei das Innenrohr mit Durchbrechungen ausgestattet ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr und das Innenrohr einen Ringspalt einschließen.
  7. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalldämpfer (9, 18) mehrere koaxiale, jeweils Ringspalte einschließende Kammern (21, 22, 23) aufweist, welche jeweils an einem Endabschnitt mit der Leitung (2) verbunden und an dem gegenüberliegenden Endabschnitt geschlossen sind.
  8. Vorrichtung (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (2) als ein Schlauch ausgeführt ist.
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