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DE102007042594B4 - Elektrisches Gerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Elektrisches Gerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Elektrisches Gerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (10) aus Kunststoff,
a) in dem eine Sensoranordnung (30) mit zumindest einem Sensor (31) auf einem Träger (33) mit elektrischen Leiterbahnen und elektrischen Bauelementen (34) angeordnet ist,
b) wobei das Gehäuse (10) eine Metallbuchse (20) umgibt, die einen Durchbruch (21) für den Durchtritt eines Schraubenbolzens zur Befestigung des Geräts (1) an einer Anbaufläche aufweist,
c) wobei der Träger (33) der Sensoranordnung (30) direkt mit der Metallbuchse (20) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
d) eine Sensierungsachse oder eine Sensierungsebene des zumindest einen Sensors (31) parallel zu der Achse (24) des Schraubenbolzens verläuft und
e) die Achse des Schraubbolzens parallel zu der Trägerebene der Sensoranordnung (30) verläuft und
f) der Träger (33) über ein vom Schraubbolzen unterschiedliches Befestigungselement (32) mit der Metallbuchse (20) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Gerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse aus Kunststoff, in dem eine Sensoranordnung mit zumindest einem Sensor angeordnet ist, wobei das Gehäuse eine Metallbuchse umgibt, die einen Durchbruch für den Durchtritt eines Schraubenbolzens zur Befestigung des Geräts an einer Anbaufläche aufweist.
  • Zum Ansteuern und Auslösen eines Personenschutzsystems in einem Kraftfahrzeug, wie einem Airbag oder einem anderen Personenschutzsystem, werden zur Detektion eines Aufpralls bislang überwiegend auf Druck oder Beschleunigung reagierende Sensoren verwendet. In Zukunft sollen verstärkt auf Basis von Körperschallsignalen arbeitende Sensoren zum Ansteuern und Auslösen eines Personenschutzsystems eingesetzt werden. Der Vorteil eines auf Körperschall reagierenden Sensors gegenüber einem eine Beschleunigung oder einen Druck erfassenden Sensor besteht in der Möglichkeit, genauere Informationen über den Aufprall erlangen zu können, z. B. über die Auswertung des erfassten Körperschallspektrums.
  • Zur sicheren Übertragung eines Körperschallsignals bei einem Fahrzeug-Crash in einem Karosseriebauteil auf einen Körperschallsensor muss dieser möglichst steif an die Karosserie des Kraftfahrzeugs angebunden sein. Der z. B. als SMT (Surface-mounted Technology)-Bauteil realisierte Körperschallsensor ist in einem Gehäuse angeordnet, welches vorzugsweise an einem Karosseriebauteil im Motorraum angebracht ist.
  • Aus der DE 10 2004 03 290 A1 ist ein elektrisches Gerät bekannt, bei dem ein als Körperschallsensor ausgebildetes elektronisches Bauelement steif an eine Anbaufläche angebunden wird, indem der Körperschallsensor in unmittelbarer Nähe zu einem Verbindungsmittel angeordnet ist, wobei über das Verbindungsmittel eine Trägerplatte des elektrischen Geräts mit einem Gehäuse des Geräts verbunden ist. Hierdurch werden die in der Anbaufläche übertragenen Körperschallwellen über das Gehäuse und das Verbindungsmittel an den Körperschallsensor weitergeleitet. Das Gehäuse wird über zwei Schraubgewinde mit der Anbaufläche fest verbunden. Hierzu weist das Gehäuse eine entsprechende Anzahl an Durchbrüchen auf, in die jeweils eine Buchse eingelassen ist, wobei die auf die Trägerplatte wirkende Klemmkraft durch die Buchse und den Gehäusemantel ausgeübt wird. Um eine unmittelbare Übertragung von Schallwellen sicherzustellen, besteht die Buchse aus einem steifen Material, bevorzugt einem Metall oder einer Keramik. Demgegenüber ist das Gehäuse aus einem Kunststoff gefertigt, wobei die Buchsen mit dem Material des Gehäusedeckels umspritzt sind. Konstruktionsbedingt ist es bei dem in der DE 10 2004 034 290 A1 beschriebenen Gerät nicht möglich, mit dem Körperschallsensor Frequenzen über 10 kHz zu detektieren. Darüber hinaus kann die in dem Gehäuse vorgesehene Sensoranordnung zu Schwingungen in einem Resonanzbereich angeregt werden, wodurch die Genauigkeit einer Signaldetektion reduziert ist.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches Gerät anzugeben, mit welchem eine möglichst störungsfreie und resonanzfreie Übertragung von Körperschallsignalen in einem Frequenzbereich von 0 bis ca. 30 kHz möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem elektrischen Gerät mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Bei einem erfindungsgemäßen elektrischen Gerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse aus Kunststoff, in dem eine Sensoranordnung mit zumindest einem Sensor angeordnet ist, wobei das Gehäuse eine Metallbuchse umgibt, die einen Durchbruch für den Durchtritt eines Schraubenbolzens zur Befestigung des Geräts an einer Anbaufläche aufweist, ist die Sensoranordnung direkt mit der Metallbuchse verbunden. Eine Sensierungsachse oder eine Sensierungsebene des zumindest ei nen Sensors verläuft parallel zu der Achse des Schraubenbolzens und die Achse des Schraubbolzens verläuft parallel zu der Trägerebene der Sensoranordnung. Der Träger ist über ein vom Schraubbolzen unterschiedliches Befestigungselement mit der Metallbuchse verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass für die hochfrequente Übertragung von Signalen aufgrund der Steifigkeit an sich ein metallisches Gehäuse notwendig wäre, da nur dieses aufgrund seiner Eigenschaften die hochfrequenten Signale überträgt. Da sich andererseits jedoch das Gewicht eines solchen Gehäuses negativ auf Resonanzfrequenzen auswirkt, ist zur Minimierung der Problematik der Resonanzfrequenzen das Gewicht des Gehäuses klein zu halten. Dies wiederum lässt sich am Besten durch ein Gehäuse aus einem Kunststoff realisieren. Um beiden Anforderungen gerecht zu werden, wird die Sensoranordnung direkt mit der Metallbuchse verbunden, wobei das elektrische Gerät mit der Metallbuchse an der Anbaufläche, z. B. durch eine Verschraubung, befestigt wird. Ein geringes Gewicht des elektrischen Geräts zur Minimierung der Resonanzfrequenzen wird durch die Ausgestaltung des Gehäuses aus dem Kunststoff sichergestellt.
  • Eine besonders gute Übertragung der Körperschallsignale an die Sensoranordnung ist dann gewährleistet, wenn eine Sensierungsachse oder eine Sensierungsebene des zumindest einen Sensors parallel zu einer Achse des Schraubbolzens verläuft. Dabei kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, dass die Achse des Schraubbolzens parallel zu einer Sensorträgerebene der Sensoranordnung verläuft. In diesem Fall ist die Sensierungsachse oder die Sensierungsebene des zumindest einen Sensors parallel zu der Sensorträgerebene angeordnet.
  • Um den Einfluss von Schwingungen auf die Sensoranordnung möglichst gering zu halten, welche zu einer Verfälschung des Messergebnisses führen könnten, ist weiter vorgesehen, dass ein Sensor der Sensoranordnung in kürzest möglicher Distanz zu der Achse des Schraubbolzens angeordnet ist.
  • Eine weitere Optimierung kann dadurch erfolgen, dass die Metallbuchse eine Ausnehmung aufweist und die Sensoranordnung derart ausgestaltet und mit der Metallbuchse verbunden ist, dass der Sensor der Sensoranordnung in der Ausnehmung der Metallbuchse zum Liegen kommt. Hierdurch wird der Sensor noch näher an die Achse des Schraubbolzens und damit an die Wirkstelle gebracht, so dass eine noch bessere Positionierung über den Schraubbolzen zu der Anbaufläche gewährleistet ist.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung umfasst die Sensoranordnung einen Träger, wobei der Träger über ein Befestigungselement mit der Metallbuchse verbunden ist und der zumindest eine Sensor in kürzest möglicher Distanz zu dem Befestigungselement auf dem Träger angeordnet ist. Auch hierdurch ist eine Reduzierung von Störsignalen möglich.
  • Zweckmäßigerweise sind auf dem Träger weitere elektronische Bauelemente angeordnet, die auf der Seite des zumindest einen Sensors und/oder auf der dem zumindest einen Sensor gegenüberliegenden Seite des Trägers vorgesehen sind. Die beidseitige Anordnung von elektronischen Bauelementen auf dem Träger bringt den Vorteil mit sich, dass die Fläche des Trägers insgesamt eingehalten werden kann, wodurch ungünstiges Schwingungsverhalten des Trägers verringert werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung ist an dem Gehäuse ein Stecker ausgebildet, wobei der Stecker und die Sensoranordnung auf gegenüberliegenden Seiten der Metallbuchse angeordnet sind. Hierdurch können die Einflüsse des Stecksystems und der Kabel hinsichtlich eines Schwingungseintrags und damit einer Störung des Sensorsignals minimiert werden. Im Ergebnis lässt sich eine Entkopplung des Steckers und der Sensoranordnung erzielen, wodurch Störsignale reduziert sind.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist der Durchbruch exzentrisch an der Metallbuchse ausgebildet. Hierdurch kann der Durchmesser bzw. Querschnitt der Metallbuchse klein gehalten werden und gleichzeitig eine sichere Fixierung der Sensoranordnung an der Metallbuchse bewerkstelligt werden. Zweckmäßigerweise ist die Metallbuchse zylindrisch ausgebildet. Hierdurch lässt sie sich als kostengünstiges Drehteil herstellen. Es ist ferner vorgesehen, dass der Durchbruch mit einem Innengewinde versehen ist, welcher durch Fräsen eingebracht werden kann. Hier durch ist eine einfache und schnelle Befestigung des elektrischen Geräts über den Schraubbolzen an der Anbaufläche möglich.
  • Um das Schwingungsverhalten weiter zu optimieren, ist vorgesehen, dass die Sensoranordnung nicht an dem Gehäuse fixiert ist.
  • Die Sensoranordnung ist zweckmäßigerweise in einer Wanne des Gehäuses angeordnet, wobei der Stecker und die Wanne auf gegenüberliegenden Seiten der Metallbuchse angeordnet sind.
  • Die Wanne kann zur Dämpfung von Vibrationen der Sensoranordnung mit einer Vergussmasse gefüllt sein. Werden in dem elektrischen Gerät Sensoren verwendet, welche den Belastungen der Vergussmasse widerstehen können, so kann der Sensor auf einer der Metallbuchse gegenüberliegenden Seite des Trägers angeordnet sein. Werden hingegen solche Sensoren verwendet, welche empfindlich gegenüber der Vergussmasse sind, so sind diese bevorzugt in der Ausnehmung der Metallbuchse angeordnet und damit vor dem Verguss geschützt. Grundsätzlich sorgt die Vergussmasse zur Stabilisierung von Signalen zu dem Sensor hin.
  • Es kann weiter vorgesehen sein, die Wanne mit einem Deckel zu verschließen oder derart auszugestalten, dass diese mit einem Deckel verschließbar ist.
  • Der zumindest eine Sensor umfasst zweckmäßigerweise einen Körperschallsensor.
  • Die Erfindung wird nachfolgend näher anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen elektrischen Geräts,
  • 2 eine weitere Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen elektrischen Geräts,
  • 3 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße elektrische Gerät, und
  • 4 eine Querschnittsdarstellung des erfindungsgemäßen elektrischen Geräts von der Seite her.
  • Körperschallsignale in einem Frequenzbereich von 0 bis ca. 30 kHz, insbesondere in einem Bereich von 6 bis 18 kHz, können zur Erkennung und Unterscheidung verschiedener Crash-Signale in einem Kraftfahrzeug verwendet werden. Die Crash-Signale können hierbei durch unterschiedlichste Unfallszenarien entstehen. Körperschall wird genutzt, weil die Ausbreitungsgeschwindigkeit im Vergleich zu Beschleunigungssignalen wesentlich höher ist und dadurch die zur Auswertung der Signale zur Verfügung stehende Zeit verlängert ist. Zusätzlich können mehr Informationen zur Crash-Auswertung zur Verfügung gestellt werden, wodurch eine zuverlässigere Ansteuerung von Personenschutzsystemen möglich ist. Signale, die mit einem Körperschallsensor gemessen werden, müssen einem durch die Crash-Situation hervorgerufenen Körperschallsignal möglichst gut entsprechen und dürfen nicht durch eine Dämpfung oder Verstärkung, z. B. hervorgerufen durch Resonanzen, verfälscht werden.
  • Um die Übertragung hochfrequenter Körperschallsignale zu ermöglichen, muss eine Sensoranordnung über ein steifes Material an die Anbaufläche des Kraftfahrzeugs angebunden werden. Um die Auswirkungen von störenden Resonanzfrequenzen zu minimieren, sollte das Gewicht des Geräts klein gehalten werden. Diese Anforderungen werden durch das nachfolgend beschriebene elektrische Gerät erfüllt. Die 1 und 2 zeigen jeweils in einer Explosionsdarstellung ein erfindungsgemäßes elektrisches Gerät 1. Dieses umfasst eine Metallbuchse 20, welche einen zylindrischen Querschnitt aufweist und mit einem exzentrischen Durchbruch 21 versehen ist. Der Durchbruch 21 ist mit einem Innengewinde versehen und dient für den Durchtritt eines Schraubenbolzens zur Befestigung der Metallbuchse und damit des elektrischen Geräts an einer Anbaufläche (nicht dargestellt). Die Metallbuchse 20 kann durch Drehen und Fräsen einfach und kostengünstig hergestellt werden.
  • Die Metallbuchse 20 ist in einem Gehäuse 10 aus einem Kunststoff angeordnet. Die Metallbuchse 20 kann entweder in einen durch Spritzguss hergestellten Gehäusekörper 10 eingepresst werden oder mit dem Kunststoffmaterial des Gehäuses 10 umspritzt werden.
  • Das Gehäuse 10 weist eine Wanne 13 zur Aufnahme einer Sensoranordnung 30 sowie einen gegenüberliegend der Buchse angeordneten Stecker 11 zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zu der Sensoranordnung 30 auf.
  • Die Sensoranordnung 30 umfasst einen Träger 33, z. B. eine Leiterplatte. Der Träger 33 ist im Ausführungsbeispiel in seiner Mitte mit einer Bohrung 35 versehen, durch welche das Gewinde einer Schraube 32 führbar ist. Über die Schraube 32 wird der Träger an der Metallbuchse 20 befestigt, wobei die Metallbuchse 20 zu diesem Zweck mit einem Gewinde 23 versehen ist (vgl. 2 und 4).
  • Auf dem Träger 33 sind im Ausführungsbeispiel auf beiden Seiten elektronische Bauelemente angeordnet und elektrisch mit Leiterbahnen und gegebenenfalls Durchkontaktierungen (Vias) miteinander verbunden. Ein Körperschallsensor 31 ist auf einer der Metallbuchse 20 zugewandten Seite des Trägers 33 vorgesehen, wobei dieser, wenn die Sensoranordnung 30 an die Metallbuchse 20 geschraubt ist, in einer Ausnehmung 22 der Metallbuchse zum Liegen kommt. Hierdurch ist der Sensor 31 zum einen geschützt angeordnet und zum anderen in unmittelbarer räumlicher Nähe zu einer Verschraubungsachse 24 angeordnet (vgl. 4). Die Verschraubungsachse 24 stellt dabei eine Achse des Schraubbolzens dar, welcher in den mit dem Innengewinde versehenen Durchbruch 21 geschraubt wird. Für eine bestmögliche Signalübertragung zu dem Sensor 30 ist der Sensor 31 derart auf dem Träger 30 angeordnet, dass er in unmittelbarer räumlicher Nähe zu der Schraube 32 gelegen ist.
  • Wie insbesondere aus der Querschnittsdarstellung der 4 gut hervorgeht, ist eine Sensierungsebene des Sensors 31 bzw. die Ebene des Trägers 33 parallel zu der Verschraubungsachse 24 gelegen.
  • Wie aus den 2 und 4 gut ersichtlich ist, ist der Träger 33 in der Wanne 13 des Gehäuses 10 angeordnet, wenn der Träger an die Metallbuchse 20 geschraubt ist. Um störende Vibrationen zu dämpfen, kann in der Wanne eine Vergussmasse 14 vorgesehen werden. Aufgrund der geschützten Anordnung des Sensors 31 in der Ausnehmung 22 bleibt der Sensor 31 von Vergussmasse frei. Die Wanne 13 kann schließlich mit einem Deckel 12 verschlossen werden. Der Träger 33 weist lediglich eine Schraubverbindung zu der Metallbuchse 20, nicht jedoch zu dem Gehäuse 10 bzw. der Wanne 13 auf. Hierdurch kann ebenfalls die Genauigkeit der Signalübertragung gesteigert werden.
  • Aus den Figuren ist gut ersichtlich, dass der Stecker 11 auf einer gegenüberliegenden Seite der Metallbuchse 20 zu der Sensoranordnung 30 gelegen ist. Hierdurch können Einflüsse des Stecksystems und der Kabel hinsichtlich eines Schwingungseintrags und damit der Störungen des Sensorsignals minimiert werden. Die Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Sensoranordnung 30 und in der Figur nicht näher dargestellten Kontaktstiften, kann beispielsweise durch in das Gehäuse integrierte Pins realisiert sein. Bei der Endmontage kann die Sensoranordnung dann mittels Einpresstechnik mit den Kontaktstiften des Steckers elektrisch verbunden werden. Es sind auch alternative Anschlussarten, z. B. Löten, möglich.
  • In einer alternativen Ausgestaltung könnte der Sensor auch unmittelbar an der Metallbuchse 20, z. B. in der speziell dafür vorgesehenen Ausnehmung 22, angeordnet sein.
  • Das erfindungsgemäße elektrische Gerät stellt eine mechanische Frequenzübertragung in Form von Körperschall mit geringen Resonanzstörungen sicher. Hierbei ist aufgrund des konstruktiven Aufbaus eine geringe Nutzsignaldämpfung bzw. -verstärkung gegeben. Im Ergebnis ist eine verbesserte Definierbarkeit des Einspeisesignals realisiert, wodurch eine bessere Crash-Unterscheidung sowie eine verbesserte Crash-Performance möglich sind. Im Gegensatz zum Stand der Technik benötigt das erfindungsgemäße Gerät dazu lediglich eine einzige Metallbuchse, welche auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar ist, wobei das Gerät eine gute Signalübertragung bis zu 30 kHz mit vergleichsweise geringen Resonanzüberhöhungen aufweist.

Claims (9)

  1. Elektrisches Gerät, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Gehäuse (10) aus Kunststoff, a) in dem eine Sensoranordnung (30) mit zumindest einem Sensor (31) auf einem Träger (33) mit elektrischen Leiterbahnen und elektrischen Bauelementen (34) angeordnet ist, b) wobei das Gehäuse (10) eine Metallbuchse (20) umgibt, die einen Durchbruch (21) für den Durchtritt eines Schraubenbolzens zur Befestigung des Geräts (1) an einer Anbaufläche aufweist, c) wobei der Träger (33) der Sensoranordnung (30) direkt mit der Metallbuchse (20) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass d) eine Sensierungsachse oder eine Sensierungsebene des zumindest einen Sensors (31) parallel zu der Achse (24) des Schraubenbolzens verläuft und e) die Achse des Schraubbolzens parallel zu der Trägerebene der Sensoranordnung (30) verläuft und f) der Träger (33) über ein vom Schraubbolzen unterschiedliches Befestigungselement (32) mit der Metallbuchse (20) verbunden ist.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallbuchse (20) eine Ausnehmung (22) aufweist und die Sensoranordnung (30) derart ausgestaltet und mit der Metallbuchse (20) verbunden ist, dass der Sensor (31) der Sensoranordnung in der Ausnehmung (22) der Metallbuchse (20) zum Liegen kommt.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor (31) der Sensoranordnung (30) in kürzest möglicher Distanz zu der Achse des Schraubbolzens angeordnet und in kürzestmöglicher Distanz zu dem Befestigungselement auf dem Träger (33) angeordnet ist.
  4. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (10) ein Stecker (11) ausgebildet ist, wobei der Stecker (11) und die Sensoranordnung auf gegenüberliegenden Seiten der Metallbuchse (20) angeordnet sind.
  5. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (21) exzentrisch an der Metallbuchse (20) ausgebildet ist.
  6. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoranordnung (30) in einer Wanne des Gehäuses angeordnet ist, wobei der Stecker (11) und die Wanne auf gegenüberliegenden Seiten der Metallbuchse (20) angeordnet sind.
  7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne zur Dämpfung von Vibrationen der Sensoranordnung (30) mit einer Vergussmasse gefüllt ist.
  8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wanne mit einem Deckel verschlossen ist oder verschließbar ist.
  9. Gerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (31) einen Körperschallsensor umfasst.
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