Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE102007049586A1 - Cabriolet-Verdeck und Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung einer Polstermatte für diese - Google Patents

Cabriolet-Verdeck und Cabriolet-Fahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung einer Polstermatte für diese Download PDF

Info

Publication number
DE102007049586A1
DE102007049586A1 DE102007049586A DE102007049586A DE102007049586A1 DE 102007049586 A1 DE102007049586 A1 DE 102007049586A1 DE 102007049586 A DE102007049586 A DE 102007049586A DE 102007049586 A DE102007049586 A DE 102007049586A DE 102007049586 A1 DE102007049586 A1 DE 102007049586A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
mat
convertible top
fiber fleece
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102007049586A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007049586B4 (de
Inventor
Ralf Bücker
Holger Schramm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valmet Automotive Oy
Original Assignee
Wilhelm Karmann GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wilhelm Karmann GmbH filed Critical Wilhelm Karmann GmbH
Priority to DE102007049586.4A priority Critical patent/DE102007049586B4/de
Publication of DE102007049586A1 publication Critical patent/DE102007049586A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007049586B4 publication Critical patent/DE102007049586B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1226Soft tops for convertible vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/02Internal Trim mouldings ; Internal Ledges; Wall liners for passenger compartments; Roof liners
    • B60R13/0212Roof or head liners
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R13/00Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
    • B60R13/08Insulating elements, e.g. for sound insulation
    • B60R13/0815Acoustic or thermal insulation of passenger compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)

Abstract

Cabriolet-Verdeck und zugehöriges Cabriolet-Fahrzeug mit einem äußeren Verdeckbezug und einer innenraumseitig des äußeren Verdeckbezugs angeordneten separaten Polstermatte, welches sich dadurch auszeichnet, dass die Polstermatte zumindest eine Kunststoffschaumschicht umfasst. In einem Verfahren zur Herstellung einer Polstermatte wird diese in einer optimal anpassbaren Form gleichzeitig mit einer Trennschicht hergestellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Cabriolet-Verdeck mit einem äußeren Verdeckbezug und einer innenraumseitig des äußeren Verdeckbezugs angeordneten separaten Polstermatte. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Cabriolet-Fahrzeug mit einem entsprechenden Cabriolet-Verdeck und ein Verfahren zur Herstellung einer Polstermatte für ein Cabriolet-Verdeck bzw. ein Cabriolet-Fahrzeug.
  • Cabriolet-Verdecke und -Fahrzeuge weisen zur Geräuschdämpfung und Wärmeisolierung oftmals eine Verdeckschicht in Form einer separaten, d. h. nicht flächig beispielsweise über Klebungen oder Ähnliches mit einer der weiteren Verdeckschichten verbundenen, Polstermatte auf. Diese Polstermatte ist als separate Lage außerhalb ihrer Befestigungspunkte als eigene Lage im Verdeck angeordnet und somit gegenüber beispielsweise dem äußeren Verdeckbezug oder auch einem Innenhimmel zumindest teilweise beweglich. Die Polstermatte befindet sich innenraumseitig, also auf der dem Innenraum eines zugehörigen Fahrzeugs zuzuwendenden Seite des äußeren Verdeckbezugs. Dies ist hinsichtlich der Überführung des Verdecks aus einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung und umgekehrt vorteilhaft. Durch einen Faltvorgang entstehende Knicke in der Polstermatte werden beispielsweise nicht auf den äußeren Verdeckbezug oder auf einen Innenhimmel übertragen.
  • Die oftmals aus einem Vlies bestehenden Polstermatten sind jedoch hinsichtlich ihrer akustischen Eigenschaften und hinsichtlich ihrer Wärmeisolierungseigenschaften verbesserungsfähig.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Cabriolet-Verdeck bzw. ein Cabriolet-Fahrzeug hinsichtlich seiner akustischen und wärmeisolierenden Eigenschaften zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 1, ein Cabriolet-Fahrzeug gemäß Anspruch 9 sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Polstermatte für ein Cabriolet-Verdeck gemäß Anspruch 10. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den auf diese Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Verwendung einer Kunststoffschaumschicht als Teil einer Polstermatte oder als Polstermatte selbst verbessert einerseits die Akustik des Cabriolet-Verdecks. Aus dem Außenraum in das Cabriolet eindringende Schallwellen werden von der geschlossen- und/oder offenporigen Kunststoffschaumschicht aufgenommen und dort hervorragend absorbiert. Gleiches gilt für aus einem Fahrzeuginnenraum auf die Cabriolet-Verdeckschicht aus Kunststoffschaum auftreffenden Geräusche. Gleichzeitig ist insbesondere aufgrund der in dem Kunststoffschaum vorhandenen Poren eine gute Wärmeisolierung gegeben.
  • Besonders vorteilhaft ist die Kunststoffschaumschicht aufgrund der Möglichkeit, die für eine Polstermatte optimale Form der Polstermatte und damit der Schaumschicht während ihres Herstellungsprozesses vorzugeben. Die Polstermatte lässt sich auf die übrigen Schichten des Verdeckbezugs und besonders für einen Falt- oder Knickvorgang optimal abstimmen. Die einzelnen Schichten können sich während des Falt vorgang entsprechend der durch Knicken und Falten entstehenden Belastungen gegeneinander verschieben, da es sich bei der Polstermatte um eine separate Lage handelt.
  • Als Kunststoffschäume kommen verschiedene schäumbare Dämmstoffe in Frage, wobei es sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen hat, einen Stoff aus der Gruppe der Polyole zu verwenden. In Verbindung mit Isocyanat-Anteilen lässt Polyurethan herstellen. Besonders vorteilhaft ist ein Polyurethan aus einem Diol und einem Diisocyanat. Mischungsverhältnisse liegen hierbei im Bereich von 100 zu 30 bis 100 zu 50 Gewichtsanteilen Polyol zu Isocyanat, bevorzugt im Bereich von rund 100 zu 40.
  • Vorteilhafterweise ist die Polstermatte zumindest einseitig entlang ihrer flächigen Erstreckung mit einer Trennschicht versehen. Eine solche Trennsicht dient dem Schutz einer Kunststoffschaummatte während der Anlage an anderen Verdeckschichten bzw. während des aneinander Entlanggleitens während einer Verdeckbewegung, da die zur Verfügung stehenden Schaumstoffe stellenweise stumpf sein können. Sie dient somit dem Schutz des Kunststoffschaums. Besonders vorteilhaft ist eine Trennsicht aus thermoplastischen Polyurethan, die beispielsweise hohe Zug- und Durchstoßfestigkeiten sowie Strapazierfähigkeiten aufweist. Als Basis dient hier insbesondere Methylen Difinyl Isocyanat zur Herstellung einer widerstandsfähigen Folie, die auf einfache Weise mit dem Kunststoffschaum zu verarbeiten ist. Besonders vorteilhaft ist hierbei die Anordnung der Folie in dem zur Herstellung der Polstermatte bzw. dessen Kunststoffschaumschicht vorgesehenen Werkzeugs, um bereits während der Herstellung der Kunststoffschaumschicht eine gute Verbindung zwischen Folie und Schaumschicht herzustellen und eine Polstermatte mit Schaumschicht und äußerer Trenn- oder Schutzschicht herzustellen.
  • Als Alternative oder Ergänzung der Trennschicht aus thermoplastischen Polyurethan bietet sich auch eine Trennschicht aus einem Kunststofffaservlies an. Dieser weist noch bessere Dämpfungseigenschaften für Schallwellen auf, wodurch die Akustik im Verdeck verbessert wird. Die auf eine Kunststofffaserschicht bzw. einen Kunststofffaservlies auftreffenden Schallwellen werden von diesem bereits vor Eindringen in die Kunststoffschaumschicht gedämpft und vielfach reflektiert und mit geringerer Amplitude der Schallwellen in die Kunststoffschaumschicht eingeleitet. Die Schallwellen sind diffuser verteilt. Dies begünstigt die weitere Dämpfung der Schallwellen durch die Kunststoffschaumschicht.
  • Es hat sich überraschenderweise als besonders vorteilhaft erwiesen, als Trennschicht einen Kunststofffaservlies, der zumindest teilweise, bevorzugt jedoch im Wesentlichen aus Mikrofasern und/oder Mikrofilamenten besteht, zu verwenden. Die Fasern oder Filamente mit einem Titer kleiner als 1 dtex bieten sich zum Zerstreuen der Schallwellen hervorragend an und begünstigen insbesondere in einem Bereich bis 2.000 Hz die Dämpfung von Fahr- bzw. Fahrzeuggeräuschen.
  • Die Polstermatte des erfindungsgemäßen Cabriolet-Verdecks kann partiell an dem Verdeckbezug befestigt sein, wobei durch eine direkte Verbindung von Polstermatte und Verdeckbezug über Schweißen, Kleben, etc. insbesondere in der Geschlossenstellung des Cabriolet-Verdecks eine gute Anlage der Polstermatte am Verdeckbezug bewirkt werden kann. Gleichzeitig ist es jedoch während der Überführung des Cab riolet-Verdecks in seine Offenstellung bzw. Ablagestellung sowie in dieser Stellung selbst besser möglich, Verdeckbezug und Polstermatte zumindest teilweise separat, d. h. getrennt voneinander abzulegen.
  • Gleiches gilt für die partiell an einem Verdeckgestänge befestigte Polstermatte, wobei unter Verdeckgestänge Teile des Verdeckgestells wie beispielsweise ein Spriegel oder seitliche Lenker des Verdecks gemeint sein können. Die direkte Anlage an einem Verdeckgestänge kann hierbei genauso wie bei dem äußeren Verdeckbezug auch über zum Beispiel als Fahnen ausgebildete Befestigungsmittel, die jeweils mit der Kunststoffschaumschicht und deren äußerer Begrenzung (Trennschicht) vernäht, verschweißt oder dergleichen sind, hergestellt werden.
  • Das erfindungsgemäße Cabriolet-Verdeck lässt sich weiterhin dadurch verbessern, wenn die Kunststoffschaumschicht quer und/oder längs zu ihrer flächigen Erstreckung einen inhomogenen Aufbau aufweist. Hiermit kann insbesondere durch eine unterschiedliche Dichteverteilung oder durch unterschiedliche Materialkomponenten bzw. Materialien und Materialmischungen eine optimale Dämpfung des Schalls und gleichzeitig eine gute Wärmeisolierung erreicht werden. So lässt sich beispielsweise auf einer dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite eines Cabriolet-Verdecks eine stärker offenporige Materialschicht vorsehen, die den aus dem Innenraum stammenden Schall gut aufnehmen kann. In Richtung des äußeren Verdeckbezugs geht der Schaum dann in einen geschlossenporigen über, der letztlich eine gute Wärmeisolierung bewirkt und gleichzeitig für von außen auf das Fahrzeug eindringende Schallwellen eine bessere Barriere bildet.
  • Eine Dichte des Kunststoffschaums ist hierbei als Bemittelte Dichte über eine gewisse Erstreckung des Schaums zu verstehen, nicht der Unterschied zwischen einem luftgefüllten Hohlraum und einer angrenzenden Materialwand.
  • Eine derartige inhomogene und regelmäßig oder unregelmäßig verteilte Dichte in dem Kunststoffschaum stellt eine besonders gute Dämmschicht dar, wenn auf der dem Innenraum zugewandten Seite der Polstermatte ein Kunststofffaservlies angeordnet ist, während auf der dem äußeren Verdeckbezug zugewandten Seite eine geschlossene Schicht bildende Folie aus thermoplastischen Polyurethan angeordnet ist.
  • Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, in einem Cabriolet-Verdeck je nach gewünschter Dämmung eine Ein- oder Mehrzahl von Polstermatten aus Kunststoffschaum bzw. innerhalb einer Polstermatte mehrere Kunststoffschaumschichten vorzusehen.
  • Die vorbeschriebenen Vorteile kommen ebenfalls einem Cabriolet-Fahrzeug mit einem entsprechend ausgebildeten Verdeck, wie vorbeschrieben, zugute.
  • Eine Polstermatte, die in einem vorbeschriebenen Cabriolet-Verdeck verwendet werden kann, ist erfindungsgemäß dadurch herzustellen, dass zunächst einmal eine Trennschicht in ein in der Form nach wesentlichen der der zu erstellenden Polstermatte entsprechendes Werkzeug eingebracht wird. Das Werkzeug entspricht hierbei bereits der Form der Polstermate und kann somit optimal auf die im Cabriolet-Verdeck gewünschten Bedingungen angepasst werden. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der Anforderungen an eine Cabriolet-Verdeck-Polstermatte hinsichtlich der Ablage des Verdecks.
  • Die Polstermatte lässt sich vorteilhafterweise auch ohne die Trennschicht in dem Werkzeug herstellen, sofern diese Trennschicht besser nach dem Aufschäumen aufgebracht werden sollte oder ganz auf sie verzichtet wird.
  • Durch die Werkzeugform oder den Aufschäum- und Aushärtevorgang können beispielsweise Sollknickstellen in der Polstermatte oder dünnere Materialschichten vorgesehen werden. Ein Knicken der Polstermatte und ein eventuell in der Polstermatte auch in gespannten Zustand (Geschlossenstellung) führt damit nicht zu einem in der Außenhaut des Verdecks sichtbaren Knick, wie es bei Verdecken mit dickeren, isolierenden und geräuschdämpfenden äußeren Verdeckschichten beobachtet werden kann.
  • Nach dem Einbringen einer Trennschicht in das Werkzeug wird die schäumbare Kunststoffmasse, beispielsweise eine Gießharzmasse, in das Werkzeug eingebracht, wird aufgeschäumt und anschließend ausgehärtet. Dies geschieht beispielsweise über Erwärmung oder auch UV-Bestrahlung.
  • Ein solches erfindungsgemäßes Verfahren dient insbesondere der guten Integration der Polstermatte in das Verdeck und einer sehr guten Verbindung zwischen Trennschicht und Poltermatte. Während des Aushärtens bzw. Aufschäumens der Kunststoffmasse können die hierfür notwendigen Parameter variiert werden, um eine inhomogene Kunststoffschaumschicht zu erzeugen und die Polstermatte noch weiter zu verbessern.
  • In einer vorteilhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Trennschicht ein Kunststoffvlies in das Werkzeug eingebracht, wobei während des Einbringens der Kunststoffmasse in das Werkzeug bzw. nach Einbringen der Kunststoffmasse in das Werkzeug diese teilweise in das Kunststoffvlies eindringt und mit diesem eine hervorragende Verbindung eingeht. Die solcher Art ausgebildete Polstermatte benötigt keine weiteren Befestigungs- oder Trägermaterialien und kann auf herkömmliche Weise in einem Cabriolet-Verdeck über Vernähen, verschweißen oder dgl. bekannte Befestigungen befestigt werden.
  • Gegebenenfalls kann die Kunststoffvlies oder Folie sowie Kunststoffschaum umfassende Verbundkonstruktion in einem weiteren Verfahrensschritt auch mit einer weiteren Trennschicht versehen werden. Diese Trennschicht kann ebenfalls wie vorbeschrieben mit der Kunststoffschaumschicht verbunden werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung lassen sich den nachfolgend beschriebenen schematischen Abbildungen in den Figuren entnehmen. Es zeigt:
  • 1 einen ausschnittweisen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Cabriolet-Verdeck und
  • 2 den Ausschnitt A nach 1.
  • Ein Cabriolet-Verdeck gemäß 1 weist einen äußeren Verdeckbezug 1 auf. Dieser Verdeckbezug 1 umfasst beispielsweise eine Gewebeschicht, die gummiert ist oder zwei Gewebeschichten, die mit einer innenliegenden Gummilage versehen sind. Innenraumseitig des äußeren Verdeckbezugs 1 ist eine separate Polstermatte 2 angeordnet, die sich in der gezeigten Geschlossenstellung des Verdecks an den äußeren Verdeckbezug 1 anschmiegt. Die Poltermatte 2 ist über eine Fahne 3, die an einem Spriegel 4 mittels eines Klemm profils 5 (vergleiche 2) festgeklemmt ist, partiell an dem Spriegel 4 bzw. den Spriegeln 4 angeordnet und lösbar befestigt.
  • Der äußere Verdeckbezug 1 ist jeweils über Reißverschlüsse 6 ebenfalls an den Spriegeln 4 befestigt. Die Befestigung der Polstermatte 2 und des äußeren Verdeckbezugs 1 an dem in 1 rechts angeordneten Spriegel ist identisch zu der gemäß Ausschnitt A (2).
  • Die Polstermatte 2 umfasst eine Kunststoffschaumschicht 7, die sowohl auf der äußeren, zum Verdeckbezug 1 gewandten Seite, wie auch innenraumseitig mit einer Trennschicht in Form eines dünnen Kunststofffaservlieses 8 umfasst ist. Die so zwischen einem Innenhimmel 9 und dem äußeren Verdeckbezug 1 angeordnete Polstermatte 2 kann als separates Bauteil während des Herstellungsprozesses hervorragend an den Verdeckaufbau angepasst werden. Beispielsweise kann hierfür das Schaummaterial im Bereich der Spriegel 4 dünner hergestellt werden, während im Bereich zwischen den Spriegeln 4 die Polstermatte 2 dicker ist.
  • Über eine Naht 10 und den Reißverschluss 6 ist die Polstermatte 2 ebenfalls an dem äußeren Verdeckbezug partiell befestigt, wodurch eine optimale Anlage von äußeren Verdeckbezug 1 und Polstermatte 2 aneinander vorgegeben ist. Gleichzeitig kann sich die Polstermatte während des Überführens des Verdecks in die Ablagestellung von dem äußeren Verdeckbezug 1 lösen, so dass sich eine beispielsweise nicht mit der gleichen Spannung wie der äußere Verdeckbezug aufgespannte Polstermatte anders zusammenfalten kann.

Claims (12)

  1. Cabriolet-Verdeck mit einem äußeren Verdeckbezug (1) und einer innenraumseitig des äußeren Verdeckbezugs angeordneten separaten Polstermatte (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Polstermatte (2) zumindest eine Kunststoffschaumschicht (7) umfasst.
  2. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschaumschicht (7) der Polstermatte (2) zumindest einseitig mit einer Trennschicht (8) versehen ist.
  3. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennschicht (8) als Kunststofffaservlies ausgebildet ist.
  4. Cabriolet-Verdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststofffaservlies (8) Mikrofasern oder Mikrofilamente umfasst.
  5. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polstermatte (2) partiell an dem Verdeckbezug (1) befestigt ist.
  6. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffschaumschicht (7) quer und/oder längs zu ihrer flächigen Erstreckung einen inhomogenen Aufbau aufweist.
  7. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polstermatte partiell an einem Verdeckgestänge (4) befestigt ist.
  8. Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Kunststoffschaumschichten (7) unterschiedlichen Aufbaus vorgesehen ist.
  9. Cabriolet-Fahrzeug, gekennzeichnet durch ein Cabriolet-Verdeck nach einem der vorherigen Ansprüche.
  10. Verfahren zur Herstellung einer Polstermatte (2) für ein Cabriolet-Verdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 8 unter Einschluss von Anspruch 2, insbesondere für ein Cabriolet-Fahrzeug nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Einbringen zumindest einer Trennschicht (8) in ein der Form nach im Wesentlichen der der zu erstellenden Polstermatte (2) entsprechendes Werkzeug, Einbringen einer schäumbaren Kunststoffmasse in das Werkzeug, Aufschäumen und Aushärten der Kunststoffmasse zur Herstellung einer Kunststoffschaumschicht.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer inhomogenen Kunststoffschaum schicht (7) die zum Aushärten und/oder Aufschäumen der Kunststoffmasse notwendigen Parameter variiert werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffmasse während oder nach Einbringen in das Werkzeug zumindest teilweise in die als Kunststofffaservlies ausgebildete Trennschicht (8) eindringt.
DE102007049586.4A 2007-10-15 2007-10-15 Cabriolet- Verdeck mit einer Polstermatte und Cabriolet-Fahrzeug Expired - Fee Related DE102007049586B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007049586.4A DE102007049586B4 (de) 2007-10-15 2007-10-15 Cabriolet- Verdeck mit einer Polstermatte und Cabriolet-Fahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007049586.4A DE102007049586B4 (de) 2007-10-15 2007-10-15 Cabriolet- Verdeck mit einer Polstermatte und Cabriolet-Fahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007049586A1 true DE102007049586A1 (de) 2009-04-16
DE102007049586B4 DE102007049586B4 (de) 2022-10-13

Family

ID=40435542

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007049586.4A Expired - Fee Related DE102007049586B4 (de) 2007-10-15 2007-10-15 Cabriolet- Verdeck mit einer Polstermatte und Cabriolet-Fahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007049586B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012011143A1 (de) * 2012-06-05 2013-12-05 Valmet Automotive Oy Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs
EP2439092A3 (de) * 2010-10-07 2016-05-04 Valmet Automotive Oy Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs mit mehreren Schichten
DE102016206086A1 (de) 2016-04-12 2017-10-12 Magna Car Top Systems Gmbh Faltverdeck mit mehrlagiger Außenhaut

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715828U1 (de) * 1997-09-03 1998-02-12 auco auto-comfort Holger Baruschke, 22145 Hamburg Innenverdeck für offene Pkw
DE10031007A1 (de) * 2000-06-30 2002-01-10 Rode & Schwalenberg Gmbh Fahrzeugverdeckstoffkombination mit verbesserter Akustik
DE10164500A1 (de) * 2001-12-28 2003-07-10 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verstärken einer Verdeckplane
DE10316198A1 (de) * 2002-04-12 2003-10-30 Ciba Sc Holding Ag Stabilisatorgemische
DE10260417B4 (de) * 2002-12-21 2007-01-11 Wilhelm Karmann Gmbh Cabriolet-Fahrzeug
EP1610984B1 (de) * 2003-04-04 2007-03-14 Peguform Gmbh Sicherheitseinchtung in einer seitenverkleidung eines fahrzeugs

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10063765B4 (de) 2000-12-21 2005-05-04 Daimlerchrysler Ag Aufprallschutzvorrichtung für einen Personenkraftwagen

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715828U1 (de) * 1997-09-03 1998-02-12 auco auto-comfort Holger Baruschke, 22145 Hamburg Innenverdeck für offene Pkw
DE10031007A1 (de) * 2000-06-30 2002-01-10 Rode & Schwalenberg Gmbh Fahrzeugverdeckstoffkombination mit verbesserter Akustik
DE10164500A1 (de) * 2001-12-28 2003-07-10 Webasto Vehicle Sys Int Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verstärken einer Verdeckplane
DE10316198A1 (de) * 2002-04-12 2003-10-30 Ciba Sc Holding Ag Stabilisatorgemische
DE10260417B4 (de) * 2002-12-21 2007-01-11 Wilhelm Karmann Gmbh Cabriolet-Fahrzeug
EP1610984B1 (de) * 2003-04-04 2007-03-14 Peguform Gmbh Sicherheitseinchtung in einer seitenverkleidung eines fahrzeugs

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2439092A3 (de) * 2010-10-07 2016-05-04 Valmet Automotive Oy Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs mit mehreren Schichten
DE102012011143A1 (de) * 2012-06-05 2013-12-05 Valmet Automotive Oy Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs
DE102012011143B4 (de) 2012-06-05 2023-06-15 Valmet Automotive Oy Verfahren zur Herstellung eines Verdeckbezugs
DE102016206086A1 (de) 2016-04-12 2017-10-12 Magna Car Top Systems Gmbh Faltverdeck mit mehrlagiger Außenhaut
DE102016206086B4 (de) * 2016-04-12 2020-02-06 Magna Car Top Systems Gmbh Faltverdeck mit mehrlagiger Außenhaut

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007049586B4 (de) 2022-10-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0995667B1 (de) Verbundbauteil für Fahrzeugkarosserien
DE102007027496B4 (de) Umweltfreundlich geschichtete Sitzanordnung
DE102005023062B3 (de) Rollo mit gekrümmter Oberfläche
DE102010012826B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Verdecks für ein Cabriolet-Fahrzeugsowie Verdeckbezug und Verdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug
DE202007015482U1 (de) Sitzmodul
DE102009020995A1 (de) Leichte, schallisolierende Verkleidung für ein Karosserieteil oder eine Komponente eines Kraftfahrzeugs und Verfahren zu deren Herstellung
DE29707433U1 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit einem Faltverdeck
DE102006044234B4 (de) Cabriolet-Verdeckbezug
DE102007049586B4 (de) Cabriolet- Verdeck mit einer Polstermatte und Cabriolet-Fahrzeug
DE102012104542A1 (de) Fahrzeug-Karosserieteil
WO2012168240A1 (de) Cabriolet -verdeck mit stoffaussenhaut
WO2006084432A1 (de) Verbundmaterial für ein faltbares fahrzeugdach und verfahren zur herstellung eines verbundmaterials
DE102016115505B4 (de) Faltverdeck mit Flächenspriegeln
EP1391283A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeuginnenraumverkleidung sowie Fahrzeuginnenraumverkleidung
DE10031007A1 (de) Fahrzeugverdeckstoffkombination mit verbesserter Akustik
DE102006003076B4 (de) Verdeckbezug mit Schnittschutz
DE10237837A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeuginnenraumverkleidung sowie Fahrzeuginnenraumverkleidung
DE19833337B4 (de) Hinterspritzte Kunststofformteile für Säulenverkleidungen von Kraftfahrzeugen
DE10360427A1 (de) Schallreduzierendes Flächenelement
DE102009059975A1 (de) Sitzstruktur
DE102010011886B4 (de) Kraftfahrzeugsitz
EP0553092A1 (de) Platten- oder schalenförmiges bauteil.
DE19926420A1 (de) Faltverdeck
DE202012101934U1 (de) Fahrzeug-Karosserieteil
DE102016206086B4 (de) Faltverdeck mit mehrlagiger Außenhaut

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: KRONTHALER, SCHMIDT & COLL. PATENTANWALTSKANZL, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: VALMET AUTOMOTIVE OY, FI

Free format text: FORMER OWNER: WILHELM KARMANN GMBH, 49084 OSNABRUECK, DE

Effective date: 20131202

R082 Change of representative

Representative=s name: KRONTHALER, SCHMIDT & COLL. PATENTANWALTSKANZL, DE

Effective date: 20131202

R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140326

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee