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DE102007018731B4 - Schalt- und Wählvorrichtung - Google Patents

Schalt- und Wählvorrichtung Download PDF

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DE102007018731B4
DE102007018731B4 DE102007018731A DE102007018731A DE102007018731B4 DE 102007018731 B4 DE102007018731 B4 DE 102007018731B4 DE 102007018731 A DE102007018731 A DE 102007018731A DE 102007018731 A DE102007018731 A DE 102007018731A DE 102007018731 B4 DE102007018731 B4 DE 102007018731B4
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    • F16HGEARING
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Abstract

Schalt- und Wählvorrichtung für den Anschluß an ein Getriebe eines Fahrzeuges, mit einem verschwenkbar an einem Grundkörper (2) angeordneten Schalthebel (3), der in wenigstens einer seiner relativen Lagen gegenüber dem Grundkörper (2) am Grundkörper (2) verrastbar ausgebildet ist, mit einer Rasteinrichtung (5), die eine am Grundkörper (2) ausgebildete und mit Rastnuten (7) versehene Rastfläche (6) sowie ein zu den Rastnuten (7) korrespondierend ausgebildetes und am Schalthebel (3) längsverschieblich gelagertes Rastelement (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfläche (6) sphärisch ausgebildet ist, wobei der Sphärenradius der Rastfläche (6) in Entsprechung der möglichen Verschwenkbewegung des Schalthebels ausgebildet ist und das Rastelement (8) in Längsrichtung ein- und derselben Rastnut (7) geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schalt- und Wählvorrichtung für den Anschluß an ein Getriebe eines Fahrzeuges, mit einem verschwenkbar an einem Grundkörper angeordneten Schalthebel, der in wenigstens einer seiner relativen Lagen gegenüber dem Grundkörper am Grundkörper verrastbar ausgebildet ist, mit einer Rasteinrichtung, die eine am Grundkörper ausgebildete und mit Rastnuten versehene Rastfläche sowie ein zu den Rastnuten korrespondierend ausgebildetes und am Schalthebel längsverschieblich gelagertes Rastelement aufweist.
  • Eine gattungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung ist aus der DE 203 20 723 bekannt. Sie dient insbesondere dazu, die von einem Fahrzeuggetriebe bereitgestellten Fahrgänge manuell auszuwählen und das Getriebe entsprechend schalten zu können. Zu diesem Zweck können Seilzüge dienen, mittels derer die Schalt- und Wählvorrichtung an das zugehörige Getriebe kraftübertragend angeschlossen ist.
  • Um einem Verwender der aus der DE 203 20 723 vorbekannten Schalt- und Wählvorrichtung ein gutes Schaltgefühl zu geben, verfügt diese über eine Schaltrastierung. Diese Schaltrastierung weist eine Kulisse auf, die gegen ein Gegenstück oder ein Gegenlager wirkt.
  • Obgleich sich die aus der DE 203 20 723 bekannte Schalt- und Wählvorrichtung im täglichen Praxiseinsatz bewährt hat, besteht Verbesserungsbedarf, und zwar insbesondere mit Blick auf die nach der vorbekannten Schalt- und Wählvorrichtung vorgesehene Schaltrastierung.
  • Weitere gattungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtungen sind aus der EP 0 728 080 B1 und der DE 690 08 167 T2 bekannt. Dabei betrifft die EP 0 727 080 B1 eine Steueranordnung mit einem Steuerhebel, einem Steuerträger, in welchem der Hebel schwenkbar für eine Bewegung zwischen mehreren Steuerstellungen angebracht ist und mit einer lösbaren Steuerverriegelung für ein lösbares Blockieren des Hebels gegen eine unbeabsichtigte Bewegung in bestimmte Steuerstellungen, wobei die Steuerverriegelung einen ersten Verriegelungsabschnitt, der zum Hebel gehört, und einen zweiten Verriegelungsabschnitt aufweist, der zum Steuerträger gehört, wobei der zweite Verriegelungsabschnitt durch Verriegelungskanten in dem Steuerträger gebildet ist. Um möglichst niedrige Herstellkosten realisieren zu können, ist der Steuerträger als mindestens ein zugeschnittenes bzw. bearbeitetes Teil eines extrudierten Profils gebildet, in welchem der zweite Verriegelungsabschnitt angeordnet ist, wobei der Steuerträger in seiner Profilform mit den Verriegelungskanten gebildet ist und wobei der erste Verriegelungsabschnitt durch ein in dem Hebel bewegbares angeordnetes Verriegelungselement gebildet ist, welches für ein Zusammenwirken mit den Verriegelungskanten vorgesehen ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schalt- und Wählvorrichtung der vorbekannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß bei einer gleichzeitig kompakten Gesamtkonstruktion eine zuverlässige und einfach zu montierende Schaltrastierung bereitgestellt ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Schalt- und Wählvorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Rastfläche sphärisch ausgebildet ist, wobei der Sphärenradius der Rastfläche in Entsprechung der möglichen Verschwenkbewegung des Schalthebels ausgebildet ist und das Rastelement in Längsrichtung ein- und derselben Rastnut geführt ist.
  • Zum Zwecke der Schaltrastierung, das heißt der Rastierung des Schalthebels verfügt die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung über eine im Besonderen ausgestaltete Rasteinrichtung. Diese Rasteinrichtung verfügt über eine Rastfläche einerseits sowie ein damit im endfertig montierten Zustand zusammenwirkendes Rastelement andererseits. Die Rastfläche ist dabei am Grundkörper ausgebildet, und zwar schalthebelseitig. Sie verfügt über eine oder mehrere Rastnuten. Zu diesen Rastnuten ist das Rastelement korrespondierend ausgebildet. Es ist am Schalthebel grundkörperseitig längsverschieblich gelagert. Im endfertig montierten Zustand greift das Rastelement mit seinem Rastelementkopf in die von der Rastfläche bereitgestellten Rastnuten wahlweise ein.
  • Im Unterschied zur vorbekannten Schalt- und Wählvorrichtung ist die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung in ihrer Gesamtkonstruktion besonders kompakt ausgestaltet. Dies liegt unter anderem daran, daß die zum Rastelement als Gegenlager wirkende Rastfläche schalthebelseitig am Grundkörper ausgebildet ist. Gesonderter Gegen- oder Widerlager bedarf es deshalb nicht. Dabei ist die Rastfläche bevorzugterweise schalthebelseitig am Grundkörper direkt ausgebildet, was in besonders einfacher Weise beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß der Grundkörper als einstückiges Gußteil ausgebildet ist, der schalthebelseitig eine im endfertig montierten Zustand als Rastfläche dienende Oberflächenkontur aufweist. Als Gußmaterial für den Grundkörper kommt insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung in Frage, wobei eine Nachbearbeitung der Im endfertig montierten Zustand als Rastfläche dienenden Grundkörperoberflächenkontur in vorteilhafter Weise vermieden wird. Dies erlaubt eine preisgünstige Herstellung.
  • Mit der am Grundkörper ausgebildeten Rastfläche wirkt ein Rastelement zusammen. Dieses ist längsverschieblich am Schalthebel angeordnet und greift im verrasteten Zustand in eine der von der Rastfläche bereitgestellten Rastnuten ein. Das Rastelement ist federbelastet vorgespannt, so daß bei einem Überführen des Rastelements aus einer ersten in eine zweite Raststellung entgegen der Federkraft eine entsprechend große Verstellkraft aufgebracht werden muß. Dieses vergleichsweise einfache Konstruktionsprinzip erlaubt eine zuverlässige Handhabung und einen zuverlässigen Betrieb der Rasteinrichtung, und zwar auch dauerhaft. Die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung erweist sich auch insofern als vorteilhaft. Hinzu kommt, daß die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung mit Bezug auf ihre im Besonderen ausgestaltete Rasteinrichtung einfach zu montieren ist. Da die Rastfläche der Rasteinrichtung einstückig am Grundkörper ausgebildet ist, bedarf es für eine funktionstüchtige Ausgestaltung der Rasteinrichtung lediglich noch der Anordnung, das heißt der Montage des Rastelements. Dieses ist bevorzugterweise längsverschieblich innerhalb eines vom Schalthebel bereitgestellten Volumenraums geführt, so daß es für eine endfertige Montage lediglich erforderlich ist, das Rastelement in den vom Schalthebel bereitgestellten Volumenraum in einfacher Weise einzusetzen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Schalt- und Wählvorrichtung wird eine Schalt- und Wählvorrichtung mit einer Rasteinrichtung vorgeschlagen, die sich in vorteilhafter Weise durch eine kompakte Gesamtkonstruktion auszeichnet. Die Montage ist in vorteilhafter Weise denkbar einfach, denn es ist lediglich erforderlich, das Rastelement bestimmungsgemäß am Schalthebel längsverschieblich zu lagern. Die gesamte Konstruktion ist dabei robust und aufgrund ihrer vergleichsweise einfachen Ausgestaltung darüber hinaus sehr störunanfällig. Ein zuverlässiger Betrieb kann so bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der erfindungsgemäßen Schalt- und Wählvorrichtung in vorteilhafter Weise sichergestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Rastfläche sphärisch ausgebildet. Die sphärische Ausgestaltung der Rastfläche hat insbesondere den Vorteil, daß auf konstruktiv einfache Art und Weise sichergestellt ist, daß das Rastelement und die Rastfläche stets, das heißt unabhängig von der Wahlstellung des Schalthebels in Eingriff stehen. Dabei ist der Sphärenradius der Rastfläche in Entsprechung der möglichen Verschwenkbewegung des Schalthebels ausgebildet. In vorteilhafter Weise ergibt sich hieraus, daß das vom Schalthebel längsverschieblich bereitgestellte Rastelement unabhängig von der Stellung des Schalthebels relativ gegenüber dem Grundkörper stets in Eingriff mit der vom Grundkörper bereitgestellten Rastfläche steht. Dabei kann die sphärisch ausgebildete Rastfläche in einfacher Weise beim Gießvorgang des als Gußteil ausgebildeten Grundkörpers mit ausgestaltet werden. Insoweit erweist sich die Konstruktion als besonders einfach und kompakt, was nicht nur wirtschaftlich von Vorteil ist, sondern darüber hinaus auch eine zuverlässige Verwendung sowie eine einfache Montage ermöglicht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Rastfläche durch Anschläge begrenzt. Diese Anschläge sind in vorteilhafter Weise integraler Bestandteil des Grundkörpers, das heißt einstückig mit diesem ausgebildet. Durch diese Anschläge findet eine Begrenzung der Rastfläche in einer Richtung statt, wobei die beiden Anschläge die Rastfläche zwischen sich einschließen. Dabei tragen die Anschläge bevorzugterweise rastflächenseitig Pufferelemente. Diese Pufferelemente sind elastisch ausgebildet und können beispielsweise aus Kunststoff bestehen. Sinn und Zweck dieser Pufferelemente ist es im Besonderen, ein auf Anschlag gegen ein Pufferelement verfahrenes Rastelement auf Vorspannung zu halten. Dabei befindet sich das Rastelement in dieser Stellung in einer Raststellung, das heißt der Rastelementkopf des Rastelements greift in eine von der Rastfläche bereitgestellte Rastnut ein. Der Schalthebel wird also in einer verrasteten Stellung gehalten. Da das Rastelement in dieser Stellung nicht nur in eine Rastnut eingreift sondern auch unter Vorspannung an einem Pufferelement anliegt, ergibt sich der besondere Vorteil, daß auf die Schalt- und Wählvorrichtung beispielsweise durch Vibration übertragene Kräfte absorbiert werden können. Ein Krafteintrag durch Vibration erfolgt dabei typischerweise insbesondere durch die Seilzüge, mittels derer die Schalt- und Wählvorrichtung an ein Getriebe kraftübertragend angeschlossen ist. Aufgrund von Fertigungstoleranzen und sich auch bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung ergebenden Streckungen der Seilzüge kann ein Vibrationseintrag über die Seilzüge in die Schalt- und Wählvorrichtung nicht unterbunden werden. Ein Verwender einer vorbekannten Schalt- und Wählvorrichtung nimmt diesen Vibrationseintrag in nachteiliger Weise dadurch wahr, daß der Schalthebel der Schalt- und Wählvorrichtung ebenfalls vibriert. Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine Vibration des Schalthebels trotz Vibrationseintrag insbesondere über die Seilzüge vermindert. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schalthebel in vorbeschriebener Weise in seinen jeweiligen Endstellungen am Pufferelement des zugehörigen Anschlages anliegt, wodurch sich eine unter Vorspannung stehende Raststellung des Rastelements ergibt. Ungewollte Vibrationen des Schalthebels durch Vibrationseintrag können so in vorteilhafter Weise vermieden werden.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Rastelement stiftförmig ausgebildet und innerhalb eines vom Schalthebel bereitgestellten Volumenraums in Längsrichtung des Schalthebels verschieblich gelagert. Dabei steht das Rastelement unter Federvorspannung, was in einfachster Weise dadurch realisiert sein kann, daß sich das Rastelement über eine beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildete Schraube gegenüber dem Schalthebel abstützt. Für eine Lagesicherung ist das Rastelement dabei vom Volumenraum des Schalthebels geführt.
  • Das Rastelement verfügt über einen Rastelementkopf, der in Eingriff mit der Rastfläche, das heißt mit den von der Rastfläche bereitgestellten Rastnuten kommt. Zu diesem Zweck kann der Rastelementkopf beispielsweise keilförmig ausgebildet sein, wobei die der Rastfläche des Rastelementkopfes zugewandte Körperkante in Entsprechung der sphärischen Ausgestaltung der Rastfläche kreisbogenteilförmig ausgebildet ist. Gemäß dieser Ausgestaltung des Rastelementkopfes kommt es zu einer linienförmigen Kontaktberührung zwischen Rastelement einerseits und Rastfläche andererseits. Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann auch eine punktförmige Kontaktverbindung zwischen Rastelement einerseits und Rastfläche andererseits vorgesehen sein. Eine solche punktförmige Kontaktverbindung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Rastelementkopf rastflächenseitig eine unter Umständen auch drehbar gelagerte Kugel trägt. Gegebenenfalls kann der Rastelementkopf rastflächenseitig auch in einen halbkugelförmig ausgebildeten Fortsatz münden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Fign. Dabei zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen teilgeschnittenen Darstellung die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung;
  • 2 in einer ersten Seitenansicht die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung mit einem sich in einer ersten Stellung befindlichen Schalthebel;
  • 3 in einer geschnittenen Darstellung die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung mit einem sich in einer ersten Stellung befindlichen Schalthebel;
  • 4 in einer geschnittenen Darstellung die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung mit einem sich in einer zweiten Wählstellung befindlichen Schalthebel;
  • 5 in einer zweiten Seitenansicht die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung mit einem sich in einer ersten Stellung befindlichen Schalthebel;
  • 6 in einer geschnittenen Darstellung die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung mit einem sich in einer ersten Stellung befindlichen Schalthebel;
  • 7 in einer geschnittenen Darstellung die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung mit einem sich in einer zweiten Schaltstellung befindlichen Schalthebel;
  • 8 in einer Seitenansicht den Grundkörper der erfindungsgemäßen Schalt- und Wählvorrichtung in einer ersten Ausführungsform;
  • 9 in einer Seitenansicht den Grundkörper der erfindungsgemäßen Schalt- und Wählvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform;
  • 10 in einer Seitenansicht das Rastelement der erfindungsgemäßen Schalt- und Wählvorrichtung in einer ersten Ausführungsform;
  • 11 in einer perspektivischen Darstellung das Rastelement der erfindungsgemäßen Schalt- und Wählvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform;
  • 12 in einer perspektivischen Darstellung das Pufferelement der erfindungsgemäßen Schalt- und Wählvorrichtung in einer ersten Ausführungsform;
  • 13 in einer Seitenansicht das Pufferelement nach 12;
  • 14 in einer perspektivischen Darstellung das Pufferelement der erfindungsgemäßen Schalt- und Wählvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform und
  • 15 in einer Seitenansicht das Pufferelement nach 14.
  • Die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung 1 ist in einer teilgeschnittenen Darstellung perspektivisch in 1 gezeigt. Die Schalt- und Wählvorrichtung 1 weist einen Grundkörper 2 sowie einen Schalthebel 3 auf. Der Schalthebel 3 umfaßt eine Schalthebelgabel 4 sowie einen in den Fign. nicht näher dargestellten Schalthebelschaft, der in an sich bekannter Weise einen in den Fign. gleichfalls nicht dargestellten Schalthebelknauf trägt.
  • Die Schalthebelgabel 4 und damit der Schalthebel 3 ist mittels einer Lagerkugel 14 verschwenkbar am Grundkörper 2 angeordnet. Dabei ist in an sich bekannter Weise eine Verschwenkung des Schalthebels 3 gegenüber dem Grundkörper 2 in allen Raumrichtungen möglich.
  • Wie insbesondere die Darstellung nach 1 erkennen läßt, ist an die Schalthebelgabel 4 des Schalthebels 3 ein Schaltarm 16 einstückig angeflanscht, Der Schaltarm 16 mündet seinerseits der Schalthebelgabel 4 gegenüberliegend in einen Zapfen 17, der einen kugelförmigen Anschluß 18 trägt. Dieser kugelförmige Anschluß 18 dient dem Anschluß eines sogenannten und in den Fign. nicht näher dargestellten Schaltkabels. Bei einem Schaltkabel handelt es sich um einen Seilzug, über den die Schalt- und Wählvorrichtung mit einem Getriebe in kraftübertragender Verbindung steht.
  • Wie insbesondere die Darstellung nach 3 bzw. nach 4 erkennen läßt, kommt zur verschwenkbaren Lagerung des Schalthebels 3 gegenüber dem Grundkörper 2 des weiteren eine Lagerwelle 15 zum Einsatz. Diese Lagerwelle 15 durchragt, wie die 3 und 4 erkennen lassen, die Lagerkugel 14, wobei die Lagerwelle 15 einendseitig einen Zapfen 20 mit einem daran vorzugsweise einstückig ausgebildeten, kugelförmigen Anschluß 19 aufweist. Dieser kugelförmige Anschluß 19 dient zum Anschluß eines sogenannten Wählkabels, das im montierten Zustand anderendseitig kraftübertragend an einem Getriebe angeflanscht ist.
  • In der in 1 dargestellten Stellung befindet sich der Schalthebel 3 in seiner Neutralstellung. Aus dieser Stellung kann der Schalthebel 3 herausbewegt werden, und zwar entweder in einer Drehbewegung mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 nach links oder nach rechts oder in einer Drehbewegung mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 6 nach links oder rechts. Zur Einleitung dieser Drehbewegungen ist der am Schalthebelschaft des Schalthebels 3 angeordnete und in den Fign. nicht näher dargestellte Knauf von einem Verwender zu ergreifen und der Schalthebel 3 ist gegen den Grundkörper 2 entsprechend zu verfahren, das heißt zu verschwenken. Dabei ergibt sich bei einer Verschwenkbewegung mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 3 eine Kraftbeaufschlagung des an die Lagerwelle 15 angeschlossenen Wählkabels. Das Schaltkabel wird bei einer solchen Bewegung nicht kraftbeaufschlagt. Bei einer Verdrehbewegung des Schalthebels 3 gegenüber dem Grundkörper 2 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 6 nach links oder nach rechts wird hingegen das an den Schaltarm 16 angeschlossene Schaltkabel kraftbeaufschlagt, wohingegen eine Kraftbeaufschlagung des Wählkabels nicht stattfindet.
  • Die erfindungsgemäße Schalt- und Wählvorrichtung 1 verfügt über eine im besonderen ausgestaltete Rasteinrichtung 5. Ein erster Bestandteil der Rasteinrichtung wird durch eine am Grundkörper 2 schalthebelseitig ausgebildete Rastfläche 6 gebildet. Zwei mögliche Ausgestaltungsformen der Rastfläche 6 sind in den 8 und 9 gezeigt. Ein zweiter Bestandteil der Rasteinrichtung 5 ist durch das im endfertig montierten Zustand mit der Rastfläche 6 zusammenwirkende Rastelement 8 gegeben. Das Rastelement 8 ist, wie insbesondere in den 1, 3 und 6 gezeigt, stiftförmig ausgebildet und innerhalb eines vom Schalthebel 3 bereitgestellten Volumenraums 11 längsverschieblich das heißt in Längsrichtung 13 des Schalthebels 3 verschieblich gelagert. Mögliche Ausgestaltungsformen des Rastelements 8 sind in den 10 und 11 gezeigt Wie diesen Fign. zu entnehmen ist, verfügt ein Rastelement 8 über ein Rastelementkopf 12. Dieser kann, wie die Darstellung nach 10 zeigt, beispielsweise keilförmig ausgebildet sein, so daß im endmontierten Zustand der erfindungsgemäßen Schalt- und Wählvorrichtung eine Linienberührung des Rastelements 8 mit der als Gegenfläche zum Rastelement 8 ausgebildeten Rastfläche 6 möglich ist, wie dies beispielsweise die Darstellung nach 3 zeigt. Die Ausgestaltung des Rastelements 8 nach 11 zeigt eine Ausführungsform dergemäß der Rastelementkopf 12 halbkugelförmig ausgestaltet ist. Bei der Verwendung eines solch ausgestalteten Rastelements 8 kommt es im endfertig montierten Zustand der Schalt- und Wählvorrichtung 1 zwischen dem Rastelement 8 und der Rastfläche 6 anstelle einer linienförmigen Kontaktverbindung zu einer punktförmigen Kontaktverbindung.
  • Die Rastfläche 6 stellt, wie insbesondere den 1, 8 und 9 zu entnehmen ist, Rastnuten 7 bereit. In diese Rastnuten 7 greift das Rastelement 8 ein, wie insbesondere die Schnittdarstellungen nach den 3, 4, 6 und 7 erkennen lassen.
  • Bei einer Verschwenkbewegung des Schalthebels 3 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 6 und 7 nach links oder nach rechts wird das Rastelement 8 in die mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 6 und 7 benachbarte Rastnut 7 überführt. Dabei ist das Rastelement 8 entgegen einer eine Vorspannung aufbringenden und in den Fign. nicht näher dargestellten Feder innerhalb des vom Schalthebel 3 bereitgestellten Volumenraums 11 in Längsrichtung 13 nach oben zu verschieben. Der Schalthebel 3 kann also nur unter einem gewissen Kraftaufwand aus der in 1 gezeigten Neutralstellung hinaus mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 6 und 7 nach links oder rechts verschwenkt werden. Eine Verdrehbewegung des Schalthebels 3 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach den 3 und 4 ist hingegen ohne weiteren Kraftaufwand möglich, weil das Rastelement 8 bei einer solchen Bewegung innerhalb ein- und derselben Rastnut 7, das heißt in Längsrichtung ein- und derselben Rastnut geführt ist.
  • Die vorbeschriebene Rasteinrichtung 5 ermöglicht also eine Schaltrastierung, das heißt eine Rastierung des Schalthebels 3 mit Bezug auf das an den Schaltarm 16 angeschlossene Schaltkabel.
  • Die Rastfläche 6 ist mit Bezug auf eine Schaltbewegung des Schalthebels 3, das heißt eine Verschwenkung des Schalthebels 3 mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach beispielsweise den 6 und 7 nach links oder rechts begrenzt. Hierzu dienen Anschläge 9, die die Rastfläche 6 mit Bezug auf die Zeichnungsebene beispielsweise nach den 8 und 9 links- wie rechtsseitig einfassen.
  • Die Anschläge 9 tragen im endfertig montierten Zustand jeweils Pufferelemente 10, wie dies beispielsweise aus den 1, 6, und 7 zu erkennen ist.
  • Die 12 bis 15 zeigen zwei mögliche Ausgestaltungsformen eines Pufferelements 10, wobei eine erste Ausführungsform in den 12 und 13 und eine zweite Ausführungsform in den 14 und 15 gezeigt ist. Wie diese Fign. erkennen lassen, ist ein Pufferelement 10 aus einem Pufferteil 22 einerseits und einem Befestigungsteil 21 andererseits gebildet. Dabei dient das Befestigungsteil 21 der Anordnung eines Pufferelements 10 an einem Anschlag 9 der Rasteinrichtung 5. Zu diesem Zweck verfügt der Anschlag über eine entsprechende Bohrung, in die das Befestigungsteil 21 des Pufferelements 10 einzuführen ist. Der Unterschied zwischen dem Pufferelement 10 nach den 12 und 13 und dem Pufferelement nach den 14 und 15 besteht darin, daß das Pufferteil 22 des Pufferelements 10 nach den 14 und 15 über eine Aussparung 23 verfügt. Das in dieser Weise ausgebildete Pufferteil 22 weist hinsichtlich seiner Elastizität eine andere Kennlinie auf.
  • Das Pufferelement 10 dient insbesondere dazu, den Schalthebel 3 in seinen Endstellungen mit Bezug auf die Schaltbewegungsrichtung unter Vorspannung zu halten. Exemplarisch ist dies in 7 gezeigt. Zu erkennen ist hier, daß der Schalthebel 3 aus der in 6 gezeigten Neutralstellung hinaus mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 7 nach rechts verschwenkt ist. Der Schalthebel 3 liegt dabei am rechten Anschlag 9, das heißt dem Pufferelement 10 dieses Anschlages an. Aufgrund der federbelasteten Ausgestaltung des Rastelements 8 neigt der Schalthebel 3 dazu, mit Bezug auf die Zeichnungsebene nach 7 noch weiter nach rechts zu verschwenken. Dies ist allerdings aufgrund des Pufferelements 10 nicht möglich, so daß sich das in 7 dargestellte Kräftegleichgewicht zwischen elastisch verformten Pufferelement 10 einerseits und durch Federkraftbeaufschlagung aus dem Volumenraum 11 des Schalthebels 3 herausgedrücktem Rastelement 8 einstellt. In dieser Stellung ist der Schalthebel 3 zum einen verrastet, zum anderen aber auch unter Kraftbeaufschlagung gegen das zugehörige Pufferelement 10 gedrückt, was in vorteilhafter Weise sicherstellt, daß über das Schaltkabel auf den Schaltarm 16 übertragene Vibrationen nicht auf den Schalthebel, das heißt insbesondere den in den Fign. nicht dargestellten Schalthebelschaft übertragen werden.
  • 1
    Schalt- und Wählvorrichtung
    2
    Grundkörper
    3
    Schalthebel
    4
    Schalthebelgabel
    5
    Rasteinrichtung
    6
    Rastfläche
    7
    Rastnut
    8
    Rastelement
    9
    Anschlag
    10
    Pufferelement
    11
    Volumenraum
    12
    Rastelementkopf
    13
    Längsrichtung
    14
    Lagerkugel
    15
    Lagerwelle
    16
    Schaltarm
    17
    Zapfen
    18
    Anschluß
    19
    Anschluß
    20
    Zapfen
    21
    Befestigungsteil
    22
    Pufferteil
    23
    Aussparung

Claims (9)

  1. Schalt- und Wählvorrichtung für den Anschluß an ein Getriebe eines Fahrzeuges, mit einem verschwenkbar an einem Grundkörper (2) angeordneten Schalthebel (3), der in wenigstens einer seiner relativen Lagen gegenüber dem Grundkörper (2) am Grundkörper (2) verrastbar ausgebildet ist, mit einer Rasteinrichtung (5), die eine am Grundkörper (2) ausgebildete und mit Rastnuten (7) versehene Rastfläche (6) sowie ein zu den Rastnuten (7) korrespondierend ausgebildetes und am Schalthebel (3) längsverschieblich gelagertes Rastelement (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfläche (6) sphärisch ausgebildet ist, wobei der Sphärenradius der Rastfläche (6) in Entsprechung der möglichen Verschwenkbewegung des Schalthebels ausgebildet ist und das Rastelement (8) in Längsrichtung ein- und derselben Rastnut (7) geführt ist.
  2. Schalt- und Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfläche (6) durch Anschläge (9) begrenzt ist.
  3. Schalt- und Wählvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (9) rastflächenseitig Pufferelemente (10) tragen.
  4. Schalt- und Wählvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferelemente (10) elastisch ausgebildet sind.
  5. Schalt- und Wählvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferelemente (10) aus Kunststoff gebildet sind.
  6. Schalt- und Wählvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (8) innerhalb eines vom Schalthebel (3) bereitgestellten Volumenraums (11) in Längsrichtung (13) des Schalthebels (3) verschieblich gelagert ist.
  7. Schalt- und Wählvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (8) federbelastet ist.
  8. Schalt- und Wählvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (8) stiftförmig ausgebildet ist.
  9. Schalt- und Wählvorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (8) einen keilförmig ausgebildeten Rastelementkopf (12) aufweist.
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