DE102007017699A1 - Lenkbarer Antrieb für ein Flurförderfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Ein lenkbarer Antrieb für ein Flurförderzeug weist einen Antriebsmotor (1) auf, welcher in eine Öffnung (6) eines Getriebegehäuses (5) ragt und über einen Deckel (8) im Getriebegehäuse (5) zentriert ist. Der Deckel (8) ist in axialer Richtung vom Innenring (13) des Drehkranzlagers (14) und dem Getriebegehäuse (5) gehaltert.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen lenkbaren Antrieb für ein Flurförderzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
- Die
DE 103 30 032 A1 offenbart einen lenkbaren Antrieb für ein Flurförderzeug, bei welchem ein Antriebsmotor über ein Stirnradgetriebe ein Kegelradgetriebe antreibt, welches ein Fahrzeugrad antreibt. Das Stirnradgetriebe und das Kegelradgetriebe sind in einem Getriebegehäuse angeordnet, welches im Bereich des Stirnradgetriebes eine Öffnung aufweist, wobei diese Öffnung vom Gehäuse des Antriebsmotors abgedeckt wird, wobei zur Zentrierung des Antriebsmotors in der Öffnung des Gehäuses ein Deckel angeordnet ist. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen lenkbaren Antrieb für ein Flurförderzeug zu schaffen, welcher sich durch einen einfachen Aufbau, insbesondere im Bereich der Zentrierung des Antriebsmotors im Getriebegehäuse, auszeichnet.
- Die Aufgabe wird mit einem, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisenden, gattungsgemäßen Antrieb gelöst.
- Erfindungsgemäß weist der lenkbare Antrieb für ein Flurförderzeug einen Antriebsmotor und ein Getriebegehäuse auf, wobei das Getriebegehäuse so mit einem Drehkranzlager in Wirkverbindung steht, dass das Getriebegehäuse im Sinne eine Lenkbewegung drehbar ist. Das Getriebegehäuse weist eine Öffnung auf, welche benachbart zum Antriebsmotor angeordnet und zur Aufnahme eines Deckels geeignet ist. Der Deckel und die Öffnung können so ausgeführt sein, dass der Deckel ortsgebunden in der Öffnung angeordnet ist. Dies kann beispielsweise durch eine nicht kreisrunde Außenform des Deckels und der Öffnung im Gehäuse ausgeführt sein, es besteht aber auch die Mög lichkeit, das Dichtelement, welches sich zwischen dem Deckel und der Öffnung befindet, entsprechend auszuführen, um eine Verdrehung des Deckels zu unterbinden. Der Deckel weist eine Öffnung auf, welche das Gehäuse des Antriebsmotors aufnimmt, um den Antriebsmotor im Getriebegehäuse über dem Deckel zu zentrieren. Um den Deckel in axialer Richtung zu halten, ist in einer ersten Ausführungsform der Innenring des Drehkranzlagers so ausgebildet, dass der Deckel einerseits in axialer Richtung am Drehkranzlager und andererseits in axialer Richtung am Getriebegehäuse anliegt, wodurch der Deckel in axialer Richtung fixiert ist. Der Innenring des Drehkranzlagers kann hierbei einerseits am Getriebegehäuse und andererseits am Antriebsmotorgehäuse anliegen, wobei Befestigungselemente, welche den Antriebsmotor mit dem Getriebegehäuse verbinden, den Innenring des Drehkranzlagers durchdringen.
- In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung weist das Getriebegehäuse im Bereich der Zentrierung des Antriebsmotors im Deckel eine Anlagefläche auf, an welcher sich der Deckel in axialer Richtung abstützt, wodurch der Deckel aus einem Material mit geringerer Festigkeit herstellbar ist, da sich der Deckel bei der Montage des Antriebsmotors an dieser Anlagefläche im Getriebegehäuse abstützen kann.
- In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung liegt der Deckel in axialer Richtung einerseits im Bereich der Zentrierung des Antriebsmotors am Antriebsmotor an, und andererseits im Bereich der Öffnung im Getriebegehäuse am Getriebegehäuse an, wodurch der Deckel zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebegehäuse in axialer Richtung gehaltert ist. Hierbei besteht die Möglichkeit, das Drehkranzlager zwischen dem Antriebsmotorgehäuse und dem Getriebegehäuse zu haltern, ohne den Innenring zur Halterung des Deckels ausbilden zu müssen. Hierbei wird der Antriebsmotor direkt mit dem Getriebegehäuse verbunden und die Verbindungselemente durchdringen nicht den Innenring des Drehkranzlagers.
- Der Deckel weist Dichtelemente im Bereich der äußeren radialen Erstreckung und der Antriebsmotor weist Dichtelemente im Bereich seiner Zentrierung auf, wodurch der Antriebsmotor mit dem Deckel eine druckflüssigkeitsdichte Verbindung bildet und der Deckel mit dem Getriebegehäuse ebenfalls eine druckflüssigkeitsdichte Verbindung bildet.
- Weitere Merkmale sind der Figuren-Beschreibung zu entnehmen. Es zeigen:
-
1 einen lenkbaren Antrieb, bei welchem der Deckel axial zwischen dem Innenring des Drehkranzlagers und dem Gehäuse gehaltert ist und -
2 einen lenkbaren Antrieb, bei welchem der Deckel axial zwischen dem Antriebsmotor und dem Getriebegehäuse gehaltert ist. -
1 : - Ein Antriebsmotor
1 , welcher vorzugsweise als elektrischer Antriebsmotor ausgeführt ist, treibt mit seiner Antriebswelle2 ein Stirnradgetriebe3 , bestehend aus zwei Stirnrädern, an, welches über ein nicht gezeigtes Kegelradgetriebe, bestehend aus einem Tellerrad und einem Ritzel, ein Fahrzeugrad4 antreibt. Im Getriebegehäuse5 sind das Stirnradgetriebe3 und das Kegelradgetriebe angeordnet. Das Getriebegehäuse5 weist im Bereich des Antriebsmotors1 einen Öffnung6 auf, in welche eine Zentrierung7 des Antriebsmotors1 ragt. Die Zentrierung7 ist ein Teil des Antriebsmotorgehäuses bzw. des sogenannten Lagerschildes. Ein Deckel8 weist eine Öffnung9 auf, welche die Zentrierung7 aufnimmt, wodurch der Antriebsmotor im Deckel zentriert ist. An seiner radial äußeren Erstreckung10 ist der Deckel8 im Getriebegehäuse5 zentriert. Der Deckel8 weist eine erste Anlagefläche11 auf, welche am Getriebegehäuse5 anliegt, und eine zweite Anlagefläche12 auf, welche am Innen ring13 des Drehkranzlagers14 anliegt. Verbindungselemente15 durchdringen den Innenring13 und verbinden den Antriebsmotor1 mit dem Getriebegehäuse5 . Das Getriebegehäuse5 weist im Bereich der Zentrierung7 eine Anlagefläche16 auf, an welcher sich der Deckel8 , beispielsweise bei der Montage des Antriebsmotors1 , abstützen kann. -
2 : - Ein Stirnradgetriebe
3 wird von der Antriebswelle2 eines Antriebsmotors1 angetrieben und treibt ein nicht gezeigtes Getriebe an, welches ein Fahzeugrad4 antreibt. Das Stirnradgetriebe3 und das Kegelradgetriebe sind innerhalb eines Getriebegehäuses5 angeordnet. Eine Zentrierung7 des Antriebsmotors1 ragt in eine Öffnung6 des Getriebegehäuses5 und ist in einer Öffnung9 des Deckels8 gehaltert. Der Deckel8 weist eine erste Anlagefläche11 auf, welche am Getriebegehäuse5 anliegt, und eine zweite Anlagefläche12 auf, welche am Antriebsmotor1 anliegt. Dadurch ist der Deckel8 zwischen dem Antriebsmotor1 und dem Getriebegehäuse5 gehaltert. Der Innenring13 des Drehkranzlagers14 ist zwischen dem Antriebsmotor1 und dem Getriebegehäuse5 gehaltert, wobei Verbindungselemente15 den Antriebsmotor1 mit dem Getriebegehäuse5 verbinden. -
- 1
- Antriebsmotor
- 2
- Antriebswelle
- 3
- Stirnradgetriebe
- 4
- Fahrzeugrad
- 5
- Getriebegehäuse
- 6
- Öffnung
- 7
- Zentrierung
- 8
- Deckel
- 9
- Öffnung
- 10
- radial äußere Erstreckung
- 11
- erste Anlagefläche
- 12
- zweite Anlagefläche
- 13
- Innenring
- 14
- Drehkranzlager
- 15
- Verbindungselemente
- 16
- Anlagefläche
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10330032 A1 [0002]
Claims (9)
- Lenkbarer Antrieb für ein Flurförderzeug, bei welchem ein Antriebsmotor (
1 ) über ein Stirnradgetriebe (3 ) und ein Kegelradgetriebe ein Fahrzeugrad (4 ) antreibt, wobei das Stirnradgetriebe (3 ) und das Kegelradgetriebe in einem Getriebegehäuse (5 ) angeordnet sind, welches mit dem Drehkranzlager (14 ) mit einem Innenring (13 ) verbunden ist, um das Getriebegehäuse (5 ) im Sinne einer Lenkbewegung zu drehen, wobei das Getriebegehäuse (5 ) in Richtung des Antriebsmotors (1 ) eine Öffnung (6 ) aufweist, durch welche eine Antriebswelle (2 ) zum Antrieb des Stirnradgetriebes (3 ) in das Getriebegehäuse (5 ) ragt, mit einem Deckel (8 ), welcher eine Zentrierung für den Antriebsmotor (1 ) bildet, und mit dem Antriebsmotor (1 ) diese Öffnung (6 ) verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8 ) einerseits axial am Getriebegehäuse (5 ) und andererseits axial am Innenring (13 ) anliegt, wodurch der Deckel (8 ) axial im Getriebegehäuse (5 ) gehaltert ist. - Lenkbarer Antrieb für ein Flurförderzeug, bei welchem ein Antriebsmotor (
1 ) über ein Stirnradgetriebe (3 ) und ein Kegelradgetriebe ein Fahrzeugrad (4 ) antreibt, wobei das Stirnradgetriebe (3 ) und das Kegelradgetriebe in einem Getriebegehäuse (5 ) angeordnet sind, welches mit einem Drehkranzlager (14 ) mit einem Innenring (13 ) verbunden ist, um das Getriebegehäuse (5 ) im Sinne einer Lenkbewegung zu drehen, wobei das Getriebegehäuse (5 ) in Richtung des Antriebsmotors (1 ) eine Öffnung aufweist, durch welche eine Antriebswelle (2 ) zum Antrieb des Stirnradgetriebes (3 ) in das Getriebegehäuse (5 ) ragt, mit einem Deckel (8 ), welcher eine Zentrierung für den Antriebsmotor (1 ) bildet und mit dem Antriebsmotor (1 ) diese Öffnung verschließt, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (8 ) einerseits axial am Getriebegehäuse (5 ) und andererseits axial an einem Gehäuseteil des Antriebsmotors (1 ) anliegt, wodurch der Deckel (8 ) axial im Getriebegehäuse (5 ) gehaltert ist. - Lenkbarer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (
13 ) axial einerseits am Antriebsmotor (1 ) und andererseits am Getriebegehäuse (5 ) anliegt. - Lenkbarer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente (
15 ) den Innenring (13 ) durchdringen und den Antriebsmotor (1 ) mit dem Getriebegehäuse (5 ) verbinden. - Lenkbarer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (
8 ) im Bereich der Zentrierung des Antriebsmotors (1 ) am Antriebsmotor (1 ) anliegt. - Lenkbarer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (
13 ) axial einerseits am Antriebsmotor (1 ) und andererseits am Getriebegehäuse (5 ) anliegt. - Lenkbarer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente (
15 ) den Antriebsmotor (1 ) mit dem Getriebegehäuse (5 ) verbinden. - Lenkbarer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel aus einem Kunststoffmaterial besteht.
- Lenkbarer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel an seiner radial äußeren Erstreckung nicht kreisförmig ausgebildet ist.
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- 2007-04-14 DE DE102007017699.8A patent/DE102007017699B4/de active Active
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Also Published As
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