Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE102007009215A1 - Tragbarer Datenträger - Google Patents

Tragbarer Datenträger Download PDF

Info

Publication number
DE102007009215A1
DE102007009215A1 DE200710009215 DE102007009215A DE102007009215A1 DE 102007009215 A1 DE102007009215 A1 DE 102007009215A1 DE 200710009215 DE200710009215 DE 200710009215 DE 102007009215 A DE102007009215 A DE 102007009215A DE 102007009215 A1 DE102007009215 A1 DE 102007009215A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shield
portable data
data carrier
state
contactless communication
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710009215
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Baldischweiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Giesecke and Devrient Mobile Security GmbH
Original Assignee
Giesecke and Devrient GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Giesecke and Devrient GmbH filed Critical Giesecke and Devrient GmbH
Priority to DE200710009215 priority Critical patent/DE102007009215A1/de
Publication of DE102007009215A1 publication Critical patent/DE102007009215A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/067Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
    • G06K19/07Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with integrated circuit chips
    • G06K19/073Special arrangements for circuits, e.g. for protecting identification code in memory
    • G06K19/07309Means for preventing undesired reading or writing from or onto record carriers
    • G06K19/07318Means for preventing undesired reading or writing from or onto record carriers by hindering electromagnetic reading or writing
    • G06K19/07327Passive means, e.g. Faraday cages
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K19/00Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
    • G06K19/06Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
    • G06K19/067Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
    • G06K19/07Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components with integrated circuit chips
    • G06K19/077Constructional details, e.g. mounting of circuits in the carrier
    • G06K19/0772Physical layout of the record carrier
    • G06K19/07726Physical layout of the record carrier the record comprising means for indicating first use, e.g. a frangible layer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Abstract

Tragbarer Datenträger 1 mit Kontaktloskommunikationsmittel zum Durchführen einer kontaktlosen Kommunikation, welche eine Antenne 3 und einen mit der Antenne 3 verbundenen Prozessor 2 umfasst, sowie mit einer Abschirmung 10, die in einem ersten Zustand eine kontaktlose Kommunikation mit den Kontaktloskommunikationsmitteln verhindert, die durch einen Benutzer des tragbaren Datenträgers in einen zweiten Zustand überführbar ist und die in dem zweiten Zustand eine kontaktlose Kommunikation mit den Kontaktloskommunikationsmitteln ermöglicht. Die Abschirmung 10 ist derart ausgebildet, dass sie in dem zweiten Zustand die kontaktlose Kommunikation durch die Abschirmung hindurch ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen tragbaren Datenträger eingerichtet für den kontaktlosen Datenaustausch mit Hilfe eines elektromagnetischen Wechselfeldes.
  • Für kontaktlose tragbare Datenträger gibt es teilweise die Anforderung, dass der Datenträger, beispielsweise beim initialen Transport zum Benutzer, noch nicht verwendbar sein soll oder der Datenträger, beispielsweise nach einer bestimmungsgemäßen Verwendung, nicht mehr verwendbar sein soll.
  • Als eine Lösung für die Absicherung des Transportweges wurde unter anderem bereits vorgeschlagen, den Datenträger in einem Umschlag aus elektromagnetische Wechselfelder abschirmendem Material zu versenden. Weiterhin sind, beispielsweise aus EP 1183895 B1 oder EP 1068590 B1 , Lösungsvarianten bekannt, die dem Benutzer des Datenträgers nach dem Transport die Erkennung ermöglichen, ob der Datenträger bereits benutzt wurde.
  • Transponder als Warenetiketten werden in der Regel mit Hilfe eines starken Magnetfeldes deaktiviert, entweder durch Magnetisierung einer abschirmdenden Schicht ( EP 0295028 A1 ) oder, wie in EP 0252975 A1 beschrieben, durch ein bewusstes Überlasten einer Sicherung im Schaltkreis des Transponders. Die Anmeldungen DE 10 2005 005 436 A1 und WO 2006/102678A1 zeigen dagegen Ansätze zur Deaktivierung, welche eine entsprechende Steuerungssoftware benötigen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine alternative Lösung zur Verhinderung einer unerwünschten kontaktlosen Kommunikation in einer bestimmten Lebensphase des Datenträgers bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Bevorzugte Ausführungsformen sind durch die abhängigen Ansprüche angegeben.
  • Es ist der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung eine Abschirmung als ein durch den Benutzer irreversibel deaktivierbares oder aktivierbares Element innerhalb des tragbaren Datenträgers anzuordnen. Die Benutzerinteraktion, welche den irreversiblen Zustandsübergang auslöst, kann Druck, Reibung oder Wärme sein. Der Zustandsübergang erfolgt zwischen einem ersten Zustand, in welchem die kontaktlose Kommunikation mit dem Datenträger verhindert wird, und einem zweiten Zustand, in welchem der kontaktlose Datenaustausch durch die deaktivierte Abschirmung hindurch möglich ist, von dem ersten zu dem zweiten Zustand oder umgekehrt von dem zweiten zu dem ersten Zustand.
  • Ein tragbarer Datenträger kann beispielsweise eine Chipkarte, ein USB-Token, eine sichere Massenspeicherkarte, ein Identitätsdokument, wie beispielsweise ein buchartiger Reisepass oder eine Ausweiskarte, oder eine Banknote sein.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 Querschnittsansichten eines tragbaren Datenträgers mit Abschirmung in einer Seitenansicht (1A) und in einer Draufsicht (1B);
  • 2 eine erste Anordnung von Antenne und Prozessor in Bezug auf eine Abschirmung;
  • 3 eine zweite Anordnung von Antenne und Prozessor in Bezug auf eine Abschirmung;
  • 4 eine dritte Anordnung von Antenne und Prozessor in Bezug auf eine Abschirmung;
  • 5 den reversiblen Übergang einer Abschirmung in einer ersten bevorzugten Ausführungsform von einem aktiven Zustand (5a) in einen deaktivierten Zustand (5b) und wieder zurück in einen aktiven Zustand (5c);
  • 6 eine zweite Ausführungsform einer Abschirmung in ihrem aktiven Zustand (6a) und ihrem deaktivierten Zustand (6b);
  • 7 eine dritte Ausführungsform einer Abschirmung in ihrem aktiven Zustand (7a) und in ihrem deaktivierten Zustand (7b);
  • 8 eine vierte Ausführungsform einer Abschirmung in ihrem aktiven Zustand (8a), in einem deaktivierten Zustand nach Benutzerinteraktion (8b), in einem deaktivierten Zustand, in einem aufrecht erhaltenen deaktivierten Zustand (8c) sowie in einem reaktivierten Zustand (8d);
  • 9 eine weitere Ausführungsform mit einer thermochromen Schicht auf der Abschirmung;
  • 10 eine mit einem zusätzlichen Schalter ausgestaltete Ausführungsform einer Abschirmung;
  • 11 eine Ausführungsform der Abschirmung mit piezoelektrischen Elementen;
  • 12 eine erste irreversibel deaktivierbare Abschirmung;
  • 13 eine zweite irreversibel deaktivierbare Abschirmung und
  • 14 ein Zustandsübergangsdiagramm für eine reversibel deaktivierbare Abschirmung.
  • 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines tragbaren Datenträgers 1 mit einer Abschirmung 10.
  • In dem tragbaren Datenträger 1 ist ein Prozessor 2 sowie eine mit dem Prozessor 2 verbundene Antenne 3 in einem Innenbereich 5 der Abschirmung 10 angeordnet. Zwischen der Abschirmung 10 und einer Außenwand 4 des tragbaren Datenträgers 1 kann ein Außenbereich 6 angeordnet sein.
  • Die Abschirmung 10 umfasst zumindest einen deaktivierbaren Bereich 11, der vorzugsweise parallel zur Außenwand 4 und/oder parallel zur Ausrichtung der Antenne 3 im tragbaren Datenträger 1 angeordnet ist. Vorhandene Seitenwände 13, 14 der Abschirmung 10 sind vorzugsweise als permanente Abschirmung ausgebildet. Parallel zum ersten deaktivierbaren Bereich 11 kann ein zweiter Bereich 12 der Abschirmung 10 wahlweise als deaktivierbarer Bereich oder als permanent abschirmender Bereich ausgebildet sein.
  • Der tragbare Datenträger ist in 1B in einer als Draufsicht ausgeführten Querschnittszeichnung dargestellt. Seitenwände 13, 14, 15 und 16 können in dem tragbaren Datenträger 1 die Abschirmung 10 derart ausbilden, dass zumindest die Antenne 3 durch die Abschirmung 10 – wie durch einen faradayschen Käfig – umschlossen ist.
  • Verschiedene Varianten zur Anordnung der Abschirmung in Bezug auf die kontaktlosen Kommunikationsmittel des Datenträgers, welche insbesondere durch den Prozessor 2 und die Antenne 3 gebildet werden, sind in den 2 bis 4 gezeigt.
  • In einer ersten, in 2 dargestellten Anordnungsvariante, sind sowohl die Antenne 3 als auch der Prozessor 2 im Innenbereich 5, der durch die Abschirmung begrenzt wird, angeordnet.
  • Weiterhin zeigt 2, dass die Kontaktloskommunikationsmittel, neben einer Antenne 3 und einer Signale verarbeitenden Einheit 22, eine Signalpegelerfassungseinheit 21 umfassen können. Die Erfassungseinheit kann in einem Prozessor zusammen mit der Einheit 22 oder als separates Element ausgebildet sein. Die Signalpegelerfassungseinheit 21 wertet den Signalpegel des empfangenen Signals aus. Das empfangene Signal wird nur dann als weiter zu verarbeitendes Signal an die Verarbeitungseinheit 22 übertragen, wenn der Signalpegel ein vorbestimmtes Kriterium erfüllt, also beispielsweise über einem vorbestimmten Wert liegt. Somit können, beispielsweise abhängig von der Einstellung der Empfindlichkeit der Signalpegelerfassungseinheit 21 und der Lage des vorbestimmten Wertes, beliebig kleine Änderungen in den Abschirmungseigenschaften der Abschirmung als Information ausgewertet werden.
  • Eine Signalpegelauswertungseinheit kann in jeder der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Ausführungsformen als optionale Komponente verwendet werden.
  • Ebenfalls unabhängig von der Ausgestaltung der Abschirmung ist des denkbar, die Signalpegelerfassungsvorrichtung mit einem zweiten Eingangssignal zu versorgen, welches zur Normierung des eigentlichen Antennensignales herangezogen wird. So kann beispielsweise eine zweite Antenne außerhalb der Abschirmung angeordnet sein und das zweite Eingangssignal liefern. Ebenso kann ein weiteres Empfangselement, welches im Innenbereich 5 oder im Außenbereich 6 in einer gegenüber der Empfangsrichtung der Antenne 3 geänderten räumlichen Ausrichtung, also beispielsweise senkrecht zur Ebene der ersten Antenne 3, angeordnet ist, das zweite Eingangssignal liefern.
  • In der in 3 gezeigten, zweiten Anordnungsvariante ist die Antenne 3 weiterhin im Innenbereich 5 des tragbaren Datenträgers angeordnet. Dagegen ist der Prozessor 2 im Außenbereich 6 zwischen deaktivierbarer Abschirmung 11 und Außenwand 4 des tragbaren Datenträgers angeordnet. Mit dem Prozessor 2 über Anschlüsse 32 verbundene Kontaktflächen 33 zur kontaktbehafteten Kommunikation mit dem Prozessor 2 können optional vorgesehen sein. Eine Antennensignalzuleitung 31 führt dabei das Signal der Antenne 3 zum Prozessor 2.
  • In der, in 4 dargestellten, dritten Anordnungsvariante sind wiederum sowohl der Prozessor 2 als auch die Antenne 3 innerhalb der Abschirmung, d. h. in dem Innenbereich 5 des tragbaren Datenträgers, angeordnet. Die Anschlussleitung 32 für in der Oberfläche der Außenwand 4 angeordnete Kontaktflächen 33 sind durch die Abschirmung 11 hindurch geführt.
  • 5 zeigt die drei Phasen eines reversiblen Zustandsübergang für eine erfindungsgemäße Abschirmung in drei Teilansichten 5A, 5B und 5C.
  • Eine Abschirmung 50 in einem tragbaren Datenträger 1 umfasst leitende Schichten 51 sowie dazwischen liegende, nicht leitende elastische Bereiche 52. Ferner ist in der Figur dargestellt ein Innenbereich 55 unterhalb der Abschirmung 50 sowie ein Außenbereich 56, der zwischen Abschirmung und Außenwand 4 des tragbaren Datenträgers 1 angeordnet ist.
  • In einem ersten Zustand der Abschirmung 50 sind die leitenden Schichten 51, wie in 5A erkennbar, in einem ersten Abstand d1 zueinander angeordnet. Die Abschirmung 50 verhindert ein Vordringen einer elektromagnetischen Strahlung 8 in den Innenbereich 55 des tragbaren Datenträgers 1.
  • Wie in 5B dargestellt, werden die elastischen Bereiche 52 durch eine Benutzerinteraktion 9, d. h. hier durch Druckausübung, derart komprimiert, dass der Abstand d2 der leitenden Bereiche 51 sich verringert. Die in geringem Abstand angeordneten Bereiche 51 bilden für die elektromagnetische Strahlung 8 einen gemeinsamen Bereich 50, der passiert werden kann, bzw. durch welchen die Strahlung mittels Induktion und Reimmission hindurchgelangt.
  • Wie in 5C dargestellt, sind die Bereiche 52 derart elastisch ausgestaltet, dass sie den ursprünglichen Abstand der Bereiche 51 wieder herstellen, nachdem die Benutzerinteraktion beendet ist. Der Bereich 52 kann zudem so ausgebildet sein, dass der geringere Abstand nach dem Ende der Benutzerinteraktion zunächst erhalten bleibt. Erst mit einer zeitlichen Verzögerung wird der ursprüngliche Abstand der Bereiche 51 wieder eingenommen. Die zeitliche Verzögerung kann an eine für die kontaktlose Kommunikation zu erwartende Dauer angepasst sein.
  • Vorzugsweise ist die im Außenbereich 56 angeordnete Schicht des tragbaren Datenträgers 1 derart ausgebildet, dass sie eine ausreichend hohe Festigkeit aufweist, um eine punktuelle Benutzerinteraktion 9 in eine flächenmäßig größer ausgedehntere Deaktivierung der Abschirmung umsetzt.
  • Wie in den Figuren dargestellt, sind die leitenden Bereiche in beiden Zuständen der Abschirmung 50 im Wesentlichen parallel zu einander angeordnet. In weiteren Ausgestaltungen der Abschirmung 50 kann der elastische Bereich 52 beispielsweise mit Aussparungen versehen sein, so dass sich die leitenden Flächen 51 im deaktivierten Zustand der Abschirmung 50 zumindest punktuell berühren.
  • In weiteren Ausgestaltungen können die Bereiche 52 – gegebenenfalls zusätzlich – wärmeempfindlich sein. Als Reaktion auf Wärme, die durch eine Benutzerinteraktion erzeugt wird, ziehen sich die Bereiche 52 zusammen. Nach dem Ende der Benutzerinteraktion dehnen sich die Bereiche 52, optional mit der bereits beschriebenen zeitlichen Verzögerung, wieder aus.
  • Mit Bezug auf die 6 und 7 werden zwei weitere Ausführungsformen beschrieben, in denen eine innen liegende Abschirmung des tragbaren Datenträgers mit Hilfe von Druck, welcher vorzugsweise als Benutzerinteraktion ausgeübt wird, deaktivierbar sind.
  • 6 zeigt in den beiden Teilansichten 6A und 6B eine Abschirmung 60 in ihrem aktivierten bzw. deaktivierten Zustand respektive.
  • Elektromagnetische Strahlung 8 wird in dem ersten aktivierten Zustand der Abschirmung 60 aus dem Innenbereich 65 des tragbaren Datenträgers im Wesentlichen ferngehalten. Durch eine Druckausübung 9 auf die Außenwand 4 des tragbaren Datenträgers wird die Abschirmung 60, die beispielsweise in der Form eines Hohlleiters ausgestaltet sein kann derart deformiert, dass sich ihre Abschirmungseigenschaft ändert. Insbesondere kann eine Oberseite der Abschirmung durch die Deformation eine Unterseite der Abschirmung berühren. In diesem zweiten, deaktivierten Zustand der Abschirmung kann elektromagnetische Strahlung 8 in den Innenbereich 65 des tragbaren Datenträgers 1 gelangen. Die im Außenbereich 66 angeordnete Schicht des tragbaren Datenträgers weisen eine ausreichende Festigkeit und Biegbarkeit auf, um eine Deformation der darunter liegenden Abschirmung 60 zu unterstützen. Die Abschirmung 60 kann aus einem einzigen deformierbaren Element oder aber aus einer Vielzahl von nebeneinander und/oder übereinander angeordneten deformierbaren Teilelementen ausgebildet sein.
  • Die in 7 dargestellte zweite Ausführungsform einer durch Deformation deaktivierbaren Abschirmung 70 umfasst die Abschirmung 70 eine Vielzahl von Teilelementen 7174. Die räumliche Anordnung der Teilelemente 7174 zueinander ändert sich bei Druckausübung auf die Abschirmung. Ausgehend von einem ersten, deaktivierten Zustand der Abschirmung, der in 7A dargestellt ist, wird die Abschirmung durch eine Druckausübung 9 in eine geänderte räumliche Anordnung der Teilelemente 7174 überführt. Die Teilelemente 7174 sind vorzugsweise derart ausgestaltet und angeordnet, dass sie in einem vorbestimmten Abstand nebeneinander angeordnet abschirmend wirken. Die Teilelemente 7174 sind ferner in einen elastischen Zwischenbereich, der zwischen dem Innenbereich 75 und dem Außenbereich 76 angeordnet ist, eingebettet, so dass sie ihre abschirmende Wirkung auf grund ihrer ursprünglichen Anordnung verlieren, wenn sie durch Druckausübung in eine andere Anordnung gebracht werden. Der elastische Zwischenbereich erstreckt sich vorzugsweise auch noch unmittelbar unterhalb und oberhalb der Teilelemente 7174, beispielsweise minimal in einer Höhe entsprechend der Höhe der Teilelemente. Beispielsweise können die Teilelemente 7174 als Teile einer unterbrochenen Schicht eines abschirmenden Materials ausgebildet sein, zwischen denen optional geeignet kleine Unterbrechungen mit nicht abschirmendem, vorzugsweise elastischem, Material, angeordnet sind. In weiteren Ausgestaltungen können die Teilelemente 7174 selbst ebenso deformierbar sein.
  • 8 zeigt in vier Teilansichten die vier Phasen eines reversiblen Zustandsübergang für eine weitere Ausführungsform einer deaktivierbaren Abschirmung.
  • Die Abschirmung 80 enthält eine Vielzahl in einer Schicht 82 in einer vorgegebenen Orientierung angeordneter Teilelemente 81. Zwischen der Abschirmung 80 und der Außenwand 4 des tragbaren Datenträgers ist ein Außenbereich 86 angeordnet. Zwischen einem Innenbereich 85 und der Abschirmung 80 ist als optionales Element eine Zwischenschicht 87 vorgesehen. Die Teilelemente 81 sind in 8A parallel zueinander angeordnet, so dass sie abschirmend für das elektromagnetische Wechselfeld 8 wirken.
  • Wie in 8B dargestellt, ändert sich die Orientierung der Teilelemente 81 in der Abschirmung 80 in Antwort auf die Erzeugung von Wärme mittels Reibung 9 auf der Oberfläche 4 des tragbaren Datenträgers. Die Teilelemente 81 wirken bei gleichmäßiger Orientierung abschirmend gegenüber elektromagnetischer Strahlung 8 und verlieren diese Wirkung entsprechend dem Grad einer Abnahme ihrer gleichmäßigen Orientierung. Als Teilelemente 81 kön nen insbesondere ferromagnetische Partikel dienen. Die Schicht 82 kann beispielsweise durch ein Material mit Erinnerungseffekt gebildet sein.
  • Wie in 8D erkennbar sollen die Teilelemente 81 nach dem Ende der Benutzerinteraktion 9 im Wesentlichen selbstständig in ihre ursprüngliche Orientierung zurückkehren. Um zu vermeiden, dass die Abschirmung nur so lange deaktiviert ist, wie der Benutzer auf dem tragbaren Datenträger reibt, kann ein Teil der durch die Abschirmung dringenden Energie der elektromagnetischen Strahlung 8 als gleichgerichteter Strom 88 in eine wärmeerzeugende Schicht 87 eingefasst werden (siehe 8C). Somit wird der Zustand der Deaktivierung der Abschirmung 80 für einen beliebig langen Zeitraum aufrecht erhaltbar. Insbesondere kann die Abschirmung 80 nach dem Ende einer Transaktion durch Abschalten der Wärmezufuhr wieder reaktiviert werden. Abhängig von der konkreten Ausgestaltung der Abschirmung 80 kann es hilfreich sein, den zugeführten Gleichstrom 88 so langsam zu reduzieren, dass die Teilelemente 81 ausreichend Zeit zur Reorientierung erhalten. Des Weiteren kann der Gleichstrom 88 derart gesteuert werden, dass sich die Abschirmung in einem aktivierten Zustand überführt wird, in welchem eine Deaktivierung bereits bei geringerer Wärmezufuhr möglich ist. Beispielsweise könnte der Gleichstrom 88 eingesetzt werden, um nach dem Ende der Benutzerinteraktion sich vollständig gleichmäßig ausrichtende Teilelemente 81 geringfügig aus dem Zustand gleichmäßiger Orientierung in einen Zustand im Wesentlichen gleichmäßiger Orientierung zu überführen.
  • 9 zeigt in drei Teilansichten eine gegenüber 8 modifizierte Ausführungsform, in der eine thermochrome Schicht im Außenbereich des tragbaren Datenträgers angeordnet ist.
  • Eine Abschirmung 90 mit orientierten Teilelementen 91 schirmt den Innenbereich des tragbaren Datenträgers gegen elektromagnetische Strahlung 8 ab. Eine im Außenbereich des Datenträgers angeordnete thermochrome Schicht 96 verhindert das Eindringen von Licht 98 in dem in 9A dargestellten ersten Zustand der Anordnung.
  • Wie in 9B erkennbar, wird die thermochrome Schicht 96 durch Reibung, beispielsweise auf seine Oberfläche für das Licht 98 transparent, welches durch die Abschirmung 90 auf eine darunterliegende lichtsensitive Schicht 97 trifft. Das Licht 98 wird vorzugsweise unmittelbar in der Schicht 97, aber gegebenenfalls auch mittelbar mit Hilfe der Schicht 97 und weiterer Komponenten, beispielsweise in Wärme umgesetzt, um die Abschirmung 90 zu deaktivieren.
  • In dem in 9C dargestellten deaktivierten Zustand der Abschirmung gelangt die elektromagnetische Strahlung 8 solange durch die Abschirmung, wie das Licht 98 auf die Umsetzungsschicht 97 trifft. Folglich wird die Abschirmung 90 erst dann wieder reaktiviert, wenn auf das Licht 98 nicht mehr auf die Schicht 97 trifft. In einer bevorzugten Ausgestaltung kann die Schicht 97 unmittelbar unter der thermochromen Schicht 96 angeordnet sein, um sowohl die thermochrome Schicht 96 als auch die Abschirmung 91 zu erwärmen. Die Dauer der Deaktivierung der Abschirmung kann somit verlängert werden. Die Mittel zur Aufrechterhaltung der Deaktivierung der Abschirmung bzw. Zurückführung der aktivierten Abschirmung in einen deaktivierbaren Zustand können sowohl und durch mit dem Prozessor 2 und der Antenne 3 verbundene Komponenten als auch durch zusätzliche separate Komponenten gebildet werden.
  • 10 zeigt eine Ausführungsform, in der eine deaktivierbare Abschirmung zusätzliche Komponenten, insbesondere einen Schalter, aufweist.
  • Eine Abschirmung, die hier beispielhaft mit orientierten Teilelementen 101 in einem deaktivierbaren Bereich 100 dargestellt ist, weist zusätzlich einen Schalter 103, eine Steuereinheit 102 sowie einen Energiespeicher 104 auf. Deaktivierungsmittel 107, 106, die an der Abschirmung 100 angeordnet sind, sind über eine Verbindung 105 zumindest mit dem Prozessor 102 verbunden. In Antwort auf eine Betätigung des Schalters 103 löst die Steuereinheit 102, gegebenenfalls versorgt oder unterstützt durch die Energieversorgungseinheit 104, eine Deaktivierung der Abschirmung mit Hilfe der Deaktivierungsmittel 106, 107 aus. Die Deaktivierungsmittel 106, 107 können beispielsweise die Abschirmung erwärmen oder ein elektrostatisches Feld an die Abschirmung anlegen, um diese zu deaktivieren. Das Abschalten der Wärmezufuhr oder des elektrostatischen Feldes führt entsprechend zu einer erneuten Reaktivierung der Abschirmung.
  • Es ist anzumerken, dass in dieser sowie in allen weiteren Ausführungsformen in dem Kommunikationsmittel eine Signalpegelerfassungseinrichtung vorgesehen sein kann, die selbst geringste Signalpegeländerungen erkennen und ein Antennensignal entsprechend weiterleiten können.
  • 11 zeigt in zwei Teilansichten den Zustandsübergang für eine weitere Ausführungsform einer Abschirmung.
  • Die Abschirmung 110 umfasst orientierte Teilelemente 111 sowie optionaler weitere Elemente 112, die beispielsweise piezoelektrisch sein können. Der Zustandsübergang von einem aktivierten Zustand, wie er in 11A dargestellt ist, in einen deaktivierten Zustand, wie der in 11B dargestellt ist, erfolgt in Antwort auf eine Benutzerinteraktion 9. In einer ersten Variante erzeugen die weiteren Elemente, als piezoelektrische Elemente, ein elektrostatisches Feld, welches unterschiedliche Ladungen im Außenbereich 116 und im Innenbereich 115 an der Abschirmung 110 entstehen lassen. Das erzeugte elektrostatische Feld führt zu einer Änderung der Orientierung der Teilelemente 111. In einer zweiten Variante ist die Abschirmungsschicht, in welche die Teilelemente 111 und die weiteren Elemente 112 angeordnet sind, aus einem piezoelektrischen Material. Das erzeugte statische Feld führt zu einer Positions- oder Orientierungsänderung der Teilelemente 111 und/oder der weiteren Elemente 112. Eine Positions- oder Orientierungsänderung der weiteren Elemente 112 unterstützt oder erzwingt eine Orientierungsänderung der Teilelemente 111.
  • Bisher wurden mit Bezug auf die 511 verschiedene Ausführungsformen einer Abschirmung beschrieben, die reversibel deaktivierbar sind, also beliebig oft zwischen einem ersten aktivierten und einem zweiten deaktivierten Zustand übergehen können. Durch geeignete Auswahl der entsprechenden Abschirmungskomponenten kann die Zustandsänderung jedoch auch bewusst reversibel ausgestaltet werden. So könnte beispielsweise der Zwischenbereich 52 in 5A aus einem unelastischen aber deformierbaren Material gestaltet sein, so dass der Übergang in den in 5B dargestellten Zustand mit geringerem Abstand zwischen den leitenden Bereichen 51 der Abschirmung irreversibel ist. Für die 6 und 7 kann durch eine geeignete Materialwahl die Deformation ebenfalls irreversibel ausgestaltet werden. In den weiteren Ausführungsformen der 811 könnte die Wahl der Teilelemente und/oder der Schicht in welcher sie angeordnet sind, eine solche Irreversibilität des Zustandsübergangs hervorrufen.
  • Mit Bezug auf die 12 und 13 werden zwei weitere bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, die einen irreversiblen Zustandsübergang der Abschirmung ermöglichen. Im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Ausführungsformen für irreversibel deaktivierbare Abschirmungen wird jede der beiden Richtungen für den Zustandsübergang ermöglicht, d. h. es kann ein irreversibler Zustandsübergang von einer aktivierten Abschirmung zu einer deaktivierten Abschirmung oder von einer deaktivierten Abschirmung zu einer aktivierten Abschirmung stattfinden.
  • 12A zeigt eine Abschirmung 120 in einem tragbaren Datenträger mit einem Außenbereich 126. Die Abschirmung 120 umfasst Mikrokapseln 122 mit Elementen 123 sowie orientierte Elemente 121. In Antwort auf eine Druckausübung 9 auf die Oberfläche des tragbaren Datenträgers brechen, wie in 12B erkennbar, die Mikrokapseln 122 auf und die Elemente 123 entweichen in die Schicht der Abschirmung 120. In 12c ist der Endzustand dargestellt, die Elemente 123 verteilen sich gleichmäßig in der Schicht der Abschirmung und stören die Orientierung der ursprünglich gleich orientierten Teilelemente 121. Die in 12A in ihrem abschirmenden Zustand dargestellte Abschirmung 120 geht somit in den in 12C gezeigten nicht abschirmenden Zustand über. Analog könnten in den Mikrokapseln Elemente enthalten sein, welche eine gleichmäßige Orientierung ursprünglich ungleichmäßig orientierter Teilelemente erzwingen, um eine Abschirmung irreversibel zu aktivieren.
  • 13 zeigt in drei Teilansichten einen irreversiblen Zustandsübergang einer Abschirmung 130 von einem aktivierten in einen deaktivierten Zustand. Zwischen zwei Teilschichten 131 und 132 einer Abschirmung 130 ist eine Schicht mit Mikrokapseln 133 angeordnet. Die zwei Teilschichten sind als leitende Bereiche oder Schichten – analog zu der Ausführungsform in 5 – in ausreichend im Abstand zueinander angeordnet, so dass sie in dem in 13A dargestellten Zustand abschirmend wirken. In dem nicht leitenden Zwischenbereich sind die Mikrokapseln 133 angeordnet, die beispielsweise Teilelemente 134 umfassen können. Wird wie in 13B gezeigt, eine Benutzerinteraktion 9, in Form von Druck oder Wärme, auf die Oberfläche des tragbaren Datenträgers ausgeübt, so breitet sich diese in die Zwischenschicht mit den Mikrokapseln 133 aus, die in Antwort hierauf aufbrechen. Aus dem nicht leitenden Zwischenbereich mit den Mikrokapseln 133 wird, wie in 13C dargestellt, nach dem Austritt der Teilelemente 134 aus den Mikrokapseln ein leitender Bereich 135, so dass die Abschirmung 130, ähnlich wie in der in 5 dargestellten Ausführungsform, einen nicht mehr abschirmenden Gesamtbereich bildet, der sich aus den drei Teilbereichen 131, 135 und 132 bildet. Denkbar ist analog wiederum, dass der Zustandsübergang von einem deaktivierten in einen aktivierten Zustand der Abschirmung erfolgt, wenn beispielsweise die zwei Teilschichten 131, 132 nicht ausreichend dick oder voneinander beabstandet sind, um abschirmend zu wirken, so dass der dickere Gesamtbereich 131, 132 und 135 eine höhere abschirmende Wirkung erzielt.
  • 14 zeigt ein Zustandsübergangsdiagramm für eine reversibel deaktivierbare Abschirmung.
  • Die vertikale Achse der Darstellung zeigt den Grad der Abschirmung an. In der horizontalen Achse der Darstellung ist eine Eigenschaft der deaktivierbaren Abschirmung angegeben, so können beispielsweise der Ordnungsgrad der Teilelemente einer Abschirmung, der Deformationsgrad einer Abschirmung gemäß 67 oder aber der Abstand parallel angeordneter leitender Schichten in einer Abschirmung gemäß 5 dargestellt sein.
  • In einem Ausgangszustand S1 ist die Abschirmung aktiviert und durch Benutzerinteraktion deaktivierbar. Durch die Benutzeraktion T1 wird die Abschirmung deaktiviert und geht in den Zustand S2 über. Durch einen steuernden Eingriff T2 kann die Abschirmung über einen längeren Zeitraum in ihrem deaktivierten Zustand gehalten werden. Nach dem Ende der Benutzeraktion T1 oder der Aufrechterhaltung T2 geht die Abschirmung, in der Regel selbständig und nur gegebenenfalls durch einen steuernden Eingriff T3, aus ihrem (aufrechterhaltenen) deaktivierten Zustand S2, S3 in einen reaktivierten Zustand S4 über. In dem reaktivierten Zustand S4 der Abschirmung kann eine erneute Deaktivierung möglicherweise einen erheblichen Energieaufwand benötigen (große Aktivierungsenergie). Daher kann in einem optionalen Schritt T4 die Abschirmung aus einem Zustand S4 mit hoher Aktivierungsenergie in einen Zustand mit geringerer Aktivierungsenergie S1 gebracht werden.
  • Das Rückführen T4 sollte insbesondere nach dem Abschluss einer kontaktlosen Kommunikation erfolgen, wenn das elektromagnetische Feld noch anliegt. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, das Rückführen vor dem erneuten Deaktivieren auszuführen, sobald ein elektromagnetisches Feld erneut zumindest die Abschirmung erreicht.
  • Die vorliegende Erfindung kann beispielsweise angewendet werden in folgenden Formen von tragbaren Datenträgern: Chipkarten, Massenspeicherkarten, USB-Sticks, Ausweisdokumenten, wie beispielsweise Reispässen, die vorzugsweise buchförmig gestaltet sind, Wertdokumenten oder Banknoten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1183895 B1 [0003]
    • - EP 1068590 B1 [0003]
    • - EP 0295028 A1 [0004]
    • - EP 0252975 A1 [0004]
    • - DE 102005005436 A1 [0004]
    • - WO 2006/102678 A1 [0004]

Claims (20)

  1. Tragbarer Datenträger (1) mit Kontaktloskommunikationsmittel zum Durchführen einer kontaktlosen Kommunikation, welche eine Antenne (3) und einen mit der Antenne (3) verbundenen Prozessor (2) umfasst, sowie mit einer Abschirmung (10), die in einem ersten Zustand eine kontaktlose Kommunikation mit dem Kontaktloskommunikationsmittel verhindert, und die in einem zweiten Zustand eine kontaktlose Kommunikation mit dem Kontaktloskommunikationsmittel ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (10) derart ausgebildet ist, dass ihr Zustand in Antwort auf eine Benutzerinteraktion in der Form von Druck, Reibung und/oder Wärme irreversibel zwischen den beiden Zuständen übergeht.
  2. Tragbarer Datenträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (10) eingerichtet ist, irreversibel deaktiviert zu werden.
  3. Tragbarer Datenträger (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung zwischen einer Außenwand (4) des tragbaren Datenträgers und dem Kontaktloskommunikationsmittel angeordnet ist.
  4. Tragbarer Datenträger (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abschirmung (10) und der Außenwand (4) des tragbaren Datenträgers ein Außenbereich (6) und zwischen der Ab schirmung (10) und dem Kontaktloskommunikationsmittel ein Innenbereich (5) ausgebildet ist.
  5. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die relative Anordnung der Abschirmung (10) zu dem Kommunikationsmittel im ersten und im zweiten Zustand der Abschirmung (10) im Wesentlichen unverändert ist.
  6. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (10) zumindest einen ersten deaktivierbaren Bereich (11) aufweist, der im Wesentlichen parallel zur Ebene der Antenne (3) ausgerichtet ist.
  7. Tragbarer Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (10) Bereiche (1316) umfasst, die im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Antenne angeordnet sind.
  8. Tragbarer Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (10) zumindest die Antenne (3) umschließt.
  9. Tragbarer Datenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der tragbare Datenträger Kontaktflächen (33) für einen kontaktbehafteten Datenaustausch in seiner Außenwand (4) und somit außerhalb der Abschirmung (11) aufweist.
  10. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das Kontaktloskommunikationsmittel eine Signalpegelauswertungseinrichtung (21) umfasst.
  11. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (50) parallel angeordnete Schichten (51) mit zumindest einer zwischen den Schichten (51) angeordneten irreversibel deformierbaren Zwischenschicht (52) umfasst.
  12. Tragbarer Datenträger (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schichten (51) in dem ersten Zustand der Abschirmung in einem ersten Abstand (d1) zu einander angeordnet sind, wobei durch eine Benutzerinteraktion (9) der Abstand der Schichten (51) abnimmt.
  13. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abschirmung (50) und der Außenwand (4) des tragbaren Datenträgers (1) eine Außenschicht (56) mit hoher Festigkeit angeordnet ist, um eine lokale Benutzerinteraktion (9) in eine flächenmäßig ausgedehntere Abstandsänderung der Schichten (51) umzusetzen.
  14. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung zumindest ein deformierbares Element (60) umfasst.
  15. Tragbarer Datenträger (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine deformierbare Element (60) eine deformierbare Außenwand (66) aufweist.
  16. Tragbarer Datenträger (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine deformierbare Element (60) einen deformierbaren Seitenbereich aufweist.
  17. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von deformierbaren Elementen (60) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sind.
  18. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (70) eine Vielzahl von Teilelementen (7174) umfasst, deren relative Anordnung zueinander durch eine Benutzerinteraktion (9) änderbar ist, so dass der Zustand der Abschirmung irreversibel übergeht.
  19. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass er eine außen liegende Schicht (96) aufweist, deren optische Eigenschaft sich für den Benutzer wahrnehmbar in Antwort auf eine Benutzerinteraktion ändert.
  20. Tragbarer Datenträger (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung Mikrokapseln umfasst, die in Antwort auf die Benutzerinteraktion aufbrechen.
DE200710009215 2007-02-26 2007-02-26 Tragbarer Datenträger Withdrawn DE102007009215A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710009215 DE102007009215A1 (de) 2007-02-26 2007-02-26 Tragbarer Datenträger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710009215 DE102007009215A1 (de) 2007-02-26 2007-02-26 Tragbarer Datenträger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007009215A1 true DE102007009215A1 (de) 2008-09-18

Family

ID=39687952

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710009215 Withdrawn DE102007009215A1 (de) 2007-02-26 2007-02-26 Tragbarer Datenträger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007009215A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1962232A3 (de) * 2007-02-26 2009-09-30 Giesecke & Devrient GmbH Tragbarer Datenträger
DE102012023445A1 (de) * 2012-11-30 2014-03-13 Giesecke & Devrient Gmbh Tube Tag mit Schalter

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0252975A1 (de) 1986-01-10 1988-01-20 Checkpoint Systems Inc Deaktivierungssystem für ein sicherungsektikett.
EP0295028A1 (de) 1987-06-08 1988-12-14 Esselte Meto International GmbH Magnetische Vorrichtungen
EP1068590B1 (de) 1998-03-30 2003-12-03 Gemplus Kontaklose ic karte mit sperrmitteln
DE102005005436A1 (de) 2004-04-14 2005-11-24 Atmel Germany Gmbh Sicherheitseinrichtung für einen Transponder
WO2006102678A1 (en) 2005-03-24 2006-09-28 Intel Corporation Tamper detection with rfid tag
EP1183895B1 (de) 1999-05-10 2006-11-22 Giesecke & Devrient GmbH Einrichtung zum schutz des ersteinsatzes einer prozessor-chipkarte

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0252975A1 (de) 1986-01-10 1988-01-20 Checkpoint Systems Inc Deaktivierungssystem für ein sicherungsektikett.
EP0295028A1 (de) 1987-06-08 1988-12-14 Esselte Meto International GmbH Magnetische Vorrichtungen
EP1068590B1 (de) 1998-03-30 2003-12-03 Gemplus Kontaklose ic karte mit sperrmitteln
EP1183895B1 (de) 1999-05-10 2006-11-22 Giesecke & Devrient GmbH Einrichtung zum schutz des ersteinsatzes einer prozessor-chipkarte
DE102005005436A1 (de) 2004-04-14 2005-11-24 Atmel Germany Gmbh Sicherheitseinrichtung für einen Transponder
WO2006102678A1 (en) 2005-03-24 2006-09-28 Intel Corporation Tamper detection with rfid tag

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1962232A3 (de) * 2007-02-26 2009-09-30 Giesecke & Devrient GmbH Tragbarer Datenträger
EP2242006A3 (de) * 2007-02-26 2011-03-30 Giesecke & Devrient GmbH Tragbarer Datenträger
DE102012023445A1 (de) * 2012-11-30 2014-03-13 Giesecke & Devrient Gmbh Tube Tag mit Schalter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69526725T2 (de) Anzeigeeinheit und Stift
DE602004004216T2 (de) Rahmenantennenvorrichtung
EP2580745B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur prüfung von wertdokumenten
DE102012211151B4 (de) Ladeanordnung und Verfahren zum induktiven Laden eines elektrischen Energiespeichers
DE8717887U1 (de) Positionszeiger
DE202010002536U1 (de) Warenhalter mit Bewegungsdetektion
EP0990221B1 (de) Chipkarte mit mindestens zwei spulenanordnungen zur übertragung von daten und/oder energie
DE19506774A1 (de) Kontinuierliche Rotationsdruckerpresse sowie Verfahren zum Steuern der relativen Positionierung von Seitenschnitten bei einer kontinuierlichen Rotationsdruckerpresse
EP3131779B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur detektion eines störkörpers in einem system zur induktiven energieübertragung sowie system zur induktiven energieübertragung
EP1969533B1 (de) Dokument mit einem datenspeicher, vorrichtung und verfahren zum lesen eines funketiketts und computerprogrammprodukt
EP1576381A1 (de) Magnetoresistives schichtsystem und sensorelement mit diesem schichtsystem
EP1163638A1 (de) Datenträger und verfahren zum auslesen von informationen
DE102007058088A1 (de) Sensor zur tiefenselektiven Ortung dielektrischer Werkstoffe und Verfahren zum Betrieb eines derartigen Sensor
EP1717732B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines tragbaren Datenträgers
DE102008054319A1 (de) Erfassungsvorrichtung für eine Seitenkollision bei einem Fahrzeug und Fahrgastschutzsystem, das diese Erfassungsvorrichtung aufweist
DE102007009215A1 (de) Tragbarer Datenträger
AT511497A1 (de) Verfahren und anordnung zur erkennung einer sitzplatzbelegung
DE112014004906T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen einer geeigneten Anzahl RFID-Auslesungen
DE4100222C2 (de)
DE102007009216A1 (de) Tragbarer Datenträger
WO2014106534A1 (de) Messvorrichtung zum messen magnetischer eigenschaften der umgebung der messvorrichtung
DE60016981T2 (de) Vorrichtung zur änderung des dualen zustandes von magnetischen artikelüberwachungsetiketten
EP2385503A1 (de) Sicherheitselement zur Absicherung von Wertdokumenten
EP1266351B1 (de) Markierungseinrichtung, verfahren und vorrichtung zu deren herstellung sowie verfahren zum auslesen einer solchen
DE102011083390A1 (de) Spielbrett mit mindestens einem Sensorelement zum Erkennen einer Spielfigur

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20131009

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GIESECKE+DEVRIENT MOBILE SECURITY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: GIESECKE & DEVRIENT GMBH, 81677 MUENCHEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee