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DE102006059305A1 - Vorrichtung zum Erwärmen und Ausgeben einer durch Erwärmen fließfähigen Substanz - Google Patents

Vorrichtung zum Erwärmen und Ausgeben einer durch Erwärmen fließfähigen Substanz Download PDF

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DE102006059305A1
DE102006059305A1 DE200610059305 DE102006059305A DE102006059305A1 DE 102006059305 A1 DE102006059305 A1 DE 102006059305A1 DE 200610059305 DE200610059305 DE 200610059305 DE 102006059305 A DE102006059305 A DE 102006059305A DE 102006059305 A1 DE102006059305 A1 DE 102006059305A1
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ATRIUM ENTERPRISES GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Es soll eine Vorrichtung zum Erwärmen und Ausgeben einer durch Erwärmen fließfähigen Substanz, insbesondere eines Heißschmelzklebers, geschaffen werden, die eine möglichst genaue Dosierbarkeit, eine gute Handhabbarkeit und eine möglichst genaue Temperaturregelung ermöglicht. Dies wird erreicht durch ein Handhabungselement (1) zur Aufnahme der Substanz, welches einen Mechanismus zum Ausgeben der fließfähigen Substanz aus einem vorderseitigen Schmelzbereich (13) des Hanhabungselementes (1) aufweist, wobei die Substanz im Schmelzbereich (13) von einer Umhüllung (15, 20) aus einem ferromagnetischen Material umgeben ist, und durch ein Heizelement (2) mit einem Gehäuse (17), welches eine von einer Induktionsspule (19) umschlossene Aufnahmeöffnung (18) aufweist, die so dimensioniert ist, dass das Handhabungselement (1) wenigstens mit seinem Schmelzbereich (13) in die Aufnahmeöffnung hineinpasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erwärmen und Ausgeben einer durch Erwärmen fließfähigen Substanz, insbesondere eines Heißschmelzklebers.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bekannt. Sie dienen in erster Linie zum Erwärmen und Ausgeben von Heißschmelzklebern. Dazu wird ein stangenförmiger fester Heißschmelzkleber in die Vorrichtung bzw. die Heißklebepistole eingeführt, dort beheizt, bis er am vorderen Ende schmilzt und dann vorderseitig als Flüssigkeit verbrauchsfertig ausgegeben. Typischerweise weist eine solche Heißklebepistole ein Gehäuse mit einem innenliegenden Strömungsgang auf, durch den der stangenförmige Heißschmelzkleber geschoben wird, dessen vorderes Ende beheizt und geschmolzen wird. Dazu werden üblicherweise elektrische Widerstandsheizelemente verwendet. Diese Widerstandsheizelemente sind außerhalb des Strömungsganges am Gehäuse angebracht. Diese Widerstandsheizelemente sind mit einem Elektrokabel verbunden, welches in eine Steckdose einzustecken ist.
  • Derartige Heißklebepistolen sind zwar umfänglich im Einsatz aber noch verbesserungswürdig. So ist ihre Handhabung noch nicht optimal, da zum Einen keine genaue Dosierbarkeit, insbesondere bei kleinen Abgabemengen, gegeben ist und da sich zum Anderen nicht vermeiden läßt, dass das verflüssigte Klebemittel nachläuft, was zu ungewünschten Verschmutzungen führen kann. Ferner ist es oft schwierig, das Klebemittel vollständig auszunutzen, da sich insbesondere der Klebemittelstangenrest häufig nicht mehr verarbeiten läßt. Des Weiteren ist von Nachteil, dass zum Arbeiten mit einer solchen Klebepistole eine solche Spannungsquelle in der unmittelbaren Umgebung verfügbar sein muss, um das Elektro kabel anschließen zu können. Dieses Elektrokabel selbst ist ebenfalls beim Arbeiten hinderlich.
  • Aus DE 696 00 071 T2 ist eine Vorrichtung bzw. eine Heißklebepistole der vorgenannten Art bekannt geworden, bei welcher ebenfalls fester stangenförmiger Klebstoff zugeführt wird, die Beheizung erfolgt allerdings nicht durch elektrische Widerstandsheizelemente, sondern mit Hilfe eines innerhalb des Strömungsdurchganges und somit innerhalb des Materials angeordneten Suszeptors und einer Induktionsspule. Von der Induktionsspule wird der Suszeptor elektromagnetisch induziert und dadurch das feste Klebematerial erwärmt. Mit einer solchen Vorrichtung ist es zwar möglich, die Erwärmung und Schmelzung des Heißschmelzklebers schneller und genauer durchzuführen, die Vorrichtung ist jedoch sehr aufwändig und es verbleiben die vorbeschriebenen Handhabungsnachteile.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Erwärmen und Ausgeben einer durch Erwärmen fließfähigen Substanz zu schaffen, die eine möglichst genaue Dosierbarkeit, eine gute Handhabbarkeit und eine möglichst genaue Temperaturregelung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß gelöst durch ein Handhabungselement zur Aufnahme der Substanz, welches einen Mechanismus zum Ausgeben der fließfähigen Substanz aus einem vorderseitigen Schmelzbereich des Handhabungselementes aufweist, wobei die Substanz im Schmelzbereich von einer Umhüllung aus einem ferromagnetischen Material umgeben ist, und durch ein Heizelement mit einem Gehäuse, welches eine von einer Induktionsspule umschlossene Aufnahmeöffnung aufweist, die so dimensioniert ist, dass das Handhabungselement wenigstens mit seinem Schmelzbereich in die Aufnahmeöffnung hineinpasst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht somit wenigstens aus zwei Einzelkomponenten, nämlich dem Handhabungselement, in welchen die Substanz eingesetzt wird und dem davon getrennten Induktionsheizelement. Die zu erwärmende und auszugebende Substanz wird in das Handhabungsgerät eingesetzt und gemeinsam mit diesem in das Heizelement eingestellt. Aufgrund der ferromagnetischen Umhüllung des Schmelzbereiches des Handhabungselementes wird die Substanz durch Induktion von der Induktionsspule aufgewärmt und dadurch die Substanz im Schmelzbereich geschmolzen. Anschließend wird das Handhabungselement aus dem Heizelement entnommen und die Substanz, beispielsweise der Heißschmelzkleber, kann vom Handhabungselement durch Ausdrücken fließfähig abgegeben werden. Die Handhabung dieser Vorrichtung ist sehr einfach, da zum eigentlichen Arbeiten das Handhabungselement, nicht aber das Heizelement benötigt wird. Es ist somit ein kabelloses Arbeiten auch weiter entfernt von einer Spannungsquelle möglich. Ferner kann das Klebemittel vollständig ausgenutzt werden, da es durch die Induktion im Schmelzbereich vollständig aufgeschmolzen werden kann. Die Handhabung wird weiter dadurch vereinfacht, dass das Handhabungselement sehr leicht ist, da es selbst keine Heizelemente beinhaltet.
  • Bevorzugt besteht die für die Induktionserwärmung erforderliche Umhüllung aus Weißblech, z.B. mit einer Wandstärke von 0,15 mm. Eine solche Umhüllung läßt sich kostengünstig produzieren.
  • Um die Handhabung weiter zu erleichtern ist bevorzugt vorgesehen, dass das Handhabungselement ein pistolenartiges Gehäuse mit einem Handhabungsgriff aufweist. Dieser Teil der Vorrichtung liegt dann benutzungsfreundlich in der Hand des Anwenders.
  • Ganz besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Gehäuse des Handhabungselementes innenseitig im Schmelzbereich mit einer Wärmespeicherschicht versehen ist. Dadurch ist gewährleistet, dass die durch die Induktion verursachte Verflüssigung der Substanz beim Einstellen des Handhabungselementes in das Heizelement anschließend für eine gewisse Zeit erhalten bleibt und somit die flüssige Substanz zur Verarbeitung bereitsteht. Verfestigt sich gleichwohl die Substanz während des Arbeitsvorganges, muss das Handhabungselement nach kurzer Zeit wieder in das Heizelement eingesteckt werden.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Ausdrückmechanismus mechanisch und/oder elektrisch ausgebildet ist. Wenn ein elektrischer Antrieb vorgesehen ist, ist vorzugsweise zur Stromversorgung im Handhabungselement wenigstens eine Batterie oder ein Akku aufgenommen.
  • Die zu verarbeitende feste Substanz kann unterschiedliche Formen aufweisen. So kann die Substanz stangenförmig ausgebildet sein, wie dies bei Klebepistolen nach dem Stand der Technik üblich ist. Bei dieser Gestaltung ist dann vorzugsweise vorgesehen, dass die Umhüllung rohrförmig ist und in das Gehäuse des Handhabungselementes eingesetzt ist.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Umhüllung als tubenförmiges Behältnis ausgebildet ist, in welchem die Substanz aufgenommen ist.
  • Bei dieser Gestaltung ist das tubenförmige Behältnis am Austrittsende bevorzugt mit einer lösbaren konischen Abgabespitze versehen. Dabei sind vorzugsweise verschieden große Wechselabgabespitzen vorgesehen, die je nach Bedarf ausgewechselt werden können. Am einfachsten ist dabei sowohl das tubenförmige Behältnis als auch die jeweilige Wechselabgabespitze mit einem korrespondierenden Gewinde versehen. Durch diese Wechselabgabespitze ist eine bedarfsgerechte Produktdosierung auf einfache Weise realisierbar.
  • Wenn die Substanz in einem tubenförmigen Behältis aufgenommen ist, ist ganz besonders bevorzugt vorgesehen, dass der Ausdrückmechanismus wenigstens zwei beiderseits des rückseitigen Behältnisses angeordnete drehbare und in Längsrichtung des Behältnisses verfahrbare Ausdrückwalzen aufweist. Es kann beispielsweise eine motorbetriebene Spindel vorgesehen sein, wobei die Spindel eine Führungsplatte in Längsrichtung des tubenförmigen Behältnisses vorschiebt, an welcher die beiden Ausdrückwalzen drehbar angeordnet sind, welche die flüssige Substanz aus dem tubenförmigen Aufnahmebehältnis herausdrücken.
  • Ferner ist besonders bevorzugt vorgesehen, dass die Induktionsspule des Heizelementes mit einer elektronischen Regelung verbunden ist. Dieses ermöglicht es, eine Temperaturregelung zu schaffen, die genau auf die jeweils eingesetzte zu verflüssigende Substanz abgestimmt ist. Dadurch wird beispielsweise der Heißschmelzklebstoff geschont und dessen Haltbarkeit verlängert. Des Weiteren wird nur die jeweils benötigte Wärmemenge erzeugt und damit Energie gespart.
  • Ferner weist das Heizelement eine mit der elektronischen Regelung verbundene Temperaturanzeige auf. Diese kann die jeweils erreichte Temperatur anzeigen und/oder signalisieren, dass die gewünschte Endtemperatur erreicht ist. Des Weiteren weist das Heizelement bevorzugt eine Temperatureinstellung auf, die mit der elektronischen Regelung verbunden ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt jeweils in schematischer Darstellung in:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein Handhabungselement der Vorrichtung,
  • 2 einen Querschnitt durch das Handhabungselement nach 1,
  • 3 eine Frontansicht auf das Abgabeende des Handhabungselementes,
  • 4 ein Heizelement der Vorrichtung im Längsschnitt mit teilweise dargestelltem eingesetzten Handhabungselement und
  • 5 ein tubenförmiges Behältnis zur Aufnahme der Substanz mit Mechanismus zum Ausgeben der fließfähigen Substanz.
  • Eine Vorrichtung zum Erwärmen und Ausgeben einer durch Erwärmen fließfähigen Substanz wird mit Bezug auf die Zeichnungen anhand eines Heißschmelzklebers erläutert. Grundsätzlich ist die Vorrichtung aber auch zum Erwärmen und Ausgeben anderer durch Erwärmen fließfähiger Substanzen geeignet.
  • Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus zwei Elementen, nämlich einem allgemein mit 1 bezeichneten Handhabungselement und einem allgemein mit 2 bezeichneten Heizelement.
  • Das Handhabungselement 1 ist bei der in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform zur Verwendung mit einem stangenförmigen Heißschmelzkleber 3 ausgebildet und weist ein pistolenartiges Gehäuse 4 mit einem Griffbereich 5 und einem Schaftbereich 6 auf.
  • Im Schaftbereich 6 des Gehäuses 4 des Handhabungselementes 1 ist in Längsrichtung ein zentraler Strömungsgang 7 ausge spart, in welchen der stangenförmige Heißschmelzkleber 3 eingeführt und durch welchen er transportiert werden kann. Zum Transport bzw. Vortrieb des stangenförmigen Heißschmelzklebers 3 ist ein Mechanismus zum Ausgeben vorgesehen, welcher beim Ausführungsbeispiel zunächst einen vorzugsweise batterie- oder akkubetriebenen Elektromotor 8 aufweist, welcher über ein Antriebsritzel 9 zwei auf Vortriebswellen 10 angeordnete Vortriebszahnräder 11 antreibt, die in der in 2 dargestellten Position bei Drehbewegung durch Reibkontakt den stangenförmigen Heißschmelzkleber 3 in den Strömungsgang 7 hinein transportieren. Die beiden Vortriebswellen 10 sind mittels einer Zahnstange oder Spindel 12 auseinanderfahrbar, um ein erstmaliges Einführen des stangenförmigen Heißschmelzklebers 3 zwischen die Vortriebszahnräder 11 zu ermöglichen.
  • Stromabwärts der Vortriebszahnräder 11 öffnet sich der Strömungsgang 7 innerhalb des Schaftbereiches 6 des Gehäuses 4 des Handhabungselementes 1 in einen vergrößerten vorderseitigen Schmelzbereich 13, der am vorderen Ende in eine Abgabedüse 14 mündet. Dieser Schmelzbereich 13 ist von einer rohrförmigen ferromagnetischen Umhüllung, beispielsweise aus Weißblech, umgeben. Diese Umhüllung ist mit 15 bezeichnet und in den Schaftbereich 6 des Gehäuses 4 eingesetzt. Radial außerhalb der Umhüllung 15 ist im Gehäuse 4 eine ringförmige Aussparung 16 vorgesehen, deren Funktion nachfolgend erläutert wird.
  • Das Heizelement 2 weist ein Gehäuse 17 auf, welches im Zentrum eine vertikal erstreckte Aufnahmeöffnung 18 beinhaltet, die so dimensioniert ist, dass das Handhabungselement 1 mit dem Schaftbereich 6 zumindest bereichsweise in die Aufnahmeöffnung 18 hineinpasst. Innerhalb der Aufnahmeöffnung 18 des Heizelementes 2 ist eine Induktionsspule 19 angeordnet, die so dimensioniert ist, dass sie bei eingesetztem Handhabungs element 1 innenseitig an der Umhüllung 15 des Handhabungselementes 1 anliegt und in die Aussparung 16 des Handhabungselementes 1 hineinpasst.
  • Die Induktionsspule 19 des Heizelementes 2 ist mit einer nicht dargestellten elektronischen Regelung verbunden, die wiederum bevorzugt eine Temperaturanzeige aufweist, des Weiteren ist eine Temperatureinstellung vorgesehen, die mit der elektronischen Regelung verbunden ist.
  • Der Anwender kann die optimale Heiztemperatur am Heizelement 2 einstellen, wodurch über die elektronische Regelung die Induktionsspule 19 mit einem entsprechend dimensionierten Strom durchflossen wird. Bei eingesetztem Handhabungselement 1 wird durch die Induktionsspule 19 und die metallische Umhüllung 15 im Handhabungselement 1 im Schmelzbereich 13 Wärme erzeugt und der Heißschmelzkleber aufgeschmolzen, welcher dann flüssig über die Abgabedüse 14 abgegeben werden kann, nachdem das Handhabungselement 1 aus dem Heizelement 2 entnommen worden ist. Das Handhabungselement 1 ist dann nicht mehr mit dem Heizelement 2 verbunden, es kann vom Anwender räumlich frei verwendet werden.
  • Falls der Heißschmelzkleber wieder erhärtet, kann er zwischenzeitlich erneut aufgeschmolzen werden, indem das Handhabungselement 1 erneut in das Heizelement 2 eingestellt wird.
  • Vorzugsweise kann das Gehäuse 4 des Handhabungselementes 1 innenseitig im Schmelzbereich 13 mit einer zeichnerisch nicht dargestellten Wärmespeicherschicht bzw. Isolierung versehen sein, um ein zu schnelles Verfestigen des Heißschmelzklebers zu vermeiden.
  • Die Vorrichtung eignet sich nicht nur zur Verarbeitung von stangenförmigem Heißschmelzkleber, der Heißschmelzkleber kann auch in einem tubenförmigen Behältnis 20 aufgenommen sein, wobei das Behältnis 20 dann aus einem ferromagnetischen Material, beispielsweise Weißblech, besteht. Das tubenförmige Behältnis 20 weist vorzugsweise am Austrittsende eine lösbare bzw. wechselbare konische Abgabespitze 21 auf. Ein solches tubenförmiges Behältnis 20 kann im Prinzip mit derselben Vorrichtung bearbeitet werden, bei der Vorrichtung kann allerdings dann die zusätzliche rohrförmige Umhüllung 15 entfallen, da das tubenförmige Behältnis 20 selbst die metallische Umhüllung bildet.
  • Bei Verwendung eines solchen tubenförmigen Behältnisses 20 ist allerdings der Mechanismus zum Ausgeben der fließfähigen Substanz anders zu gestalten, beispielsweise so, wie dies in 5 dargestellt ist.
  • Dabei treibt ein in 5 nicht dargestellter Elektromotor über ein Ritzel 22 ein auf einer Spindel 23 angeordnetes Spindelzahnrad 24 an, die Spindel 23 ist dabei einerseits in einer Grundplatte 25 und andererseits am anderen Ende in einer Endplatte 26 gelagert, die Grundplatte 25 und die Endplatte 26 sind dabei wenigstens über eine weitere Führungsstange 27 miteinander verbunden. Auf der Spindel 23 ist verfahrbar ein Führungsschlitten 28 angeordnet, der zusätzlich von der Führung 27 geführt ist. Durch Antrieb der Spindel 23 verfährt der Führungsschlitten 28 in Längsrichtung vom Ende des tubenförmigen Behältnisses 20 in Richtung zur Abgabespitze 21. Dabei ist der Führungsschlitten 28 mit zwei drehbaren Ausdrückwalzen 29 versehen.
  • Das tubenförmige Behältnis 20 wird in vollem Zustand so eingesetzt, dass sich das Tubenende zwischen den Ausdrückwalzen 29 befindet, oberseitig ist eine geeignete Gegenhalterung in der Endplatte vorgesehen.
  • Wenn das Handhabungselement mit dem tubenförmigen Behältnis 20 nach dem Aufschmelzen des Heißschmelzklebers aus dem Heizelement entnommen wird, wird der Antriebsmechanismus betätigt, wodurch der Führungsschlitten 28 angetrieben wird und in Längsrichtung entlang des tubenförmigen Elementes 20 verfährt, derart, dass die Ausdrückwalzen 29 den fließfähigen Heißschmelzkleber aus dem tubenförmigen Behältnis 20 und damit aus der Vorrichtung herausdrücken.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Erwärmen und Ausgeben einer durch Erwärmen fließfähigen Substanz, insbesondere eines Heißschmelzklebers, gekennzeichnet durch ein Handhabungselement (1) zur Aufnahme der Substanz, welches einen Mechanismus zum Ausgeben der fließfähigen Substanz aus einem vorderseitigen Schmelzbereich (13) des Handhabungselementes (1) aufweist, wobei die Substanz im Schmelzbereich (13) von einer Umhüllung (15, 20) aus einem ferromagnetischen Material umgeben ist, und durch ein Heizelement (2) mit einem Gehäuse (17), welches eine von einer Induktionsspule (19) umschlossene Aufnahmeöffnung (18) aufweist, die so dimensioniert ist, dass das Handhabungselement (1) wenigstens mit seinem Schmelzbereich (13) in die Aufnahmeöffnung hineinpasst.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (15, 20) aus Weißblech besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungselement (1) ein pistolenartiges Gehäuse (4) mit einem Handhabungsgriff (5) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) des Handhabungselementes (1) innenseitig im Schmelzbereich (13) mit einer Wärmespeicherschicht versehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdrückmechanismus mechanisch und/oder elektrisch ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Substanz stangenförmig (3) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (15) rohrförmig ist und in das Gehäuse (4) des Handhabungselementes (1) eingesetzt ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung als tubenförmiges Behältnis (20) ausgebildet ist, in welchem die Substanz aufgenommen ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das tubenförmige Behältnis (20) am Austrittsende mit einer lösbaren konischen Abgabespitze (21) versehen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausdrückmechanismus wenigstens zwei beiderseits des rückseitigen Endes des Behältnisses (20) angeordnete drehbare und in Längsrichtung des Behältnisses (20) verfahrbare Ausdrückwalzen (29) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspule (19) des Heizelementes (2) mit einer elektronischen Regelung verbunden ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (2) eine mit der elektronischen Regelung verbundene Temperaturanzeige aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (2) eine Temperatureinstellung aufweist, die mit der elektronischen Regelung verbunden ist.
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