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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe, die einen Einlasshub, während dem
ein Fluid in eine Druckkammer gesogen wird, und einen Verdichtungshub,
während
dem das Fluid in der Druckkammer verdichtet wird, durch eine Hin-
und Herbewegung eines Kolbens in einer Gleitöffnung eines Zylinderkörpers ausführt und
somit das Fassungsvermögen
der Druckkammer verändert.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Eine
einen Kolben aufweisende Hochdruckpumpe ist beispielsweise in einem
Fahrzeugmotor beinhaltet, der beispielsweise den Kraftstoffeinspritzventilen
einen Kraftstoff zuführt
(siehe japanische Patentanmeldung
JP 2001-411291 A ).
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Wie
in 15 gezeigt ist, weist die Hochdruckpumpe einen
Zylinderkörper 71,
einen Kolben 73, eine Druckkammer 74, einen Stößel 75 und
einen Antriebsnocken 76 auf. Der Kolben 73 ist
in eine Gleitöffnung 72 des
Zylinderkörpers 71 so
eingefügt, dass
er darin hin- und herbewegt werden kann, und die Druckkammer 74 ist
an einem Ende der Gleitöffnung 72 (dem
oberen Ende, wie in 15 zu erkennen ist) bereitgestellt.
Der Stößel 75 und
der Antriebsnocken 76 sind an dem anderen Ende der Gleitöffnung 72 bereitgestellt
(dem unteren Ende, wie in 15 zu
erkennen ist). Der Stößel 75 stößt den Kolben 73 an
der unteren Innenoberfläche
des Stößels 75 an
und bewegt sich hin -und her, während
er durch eine Stößelführung 77 geführt wird.
Der Stößel 75 wird
durch eine Feder 78 in Richtung des Antriebsnockens 76 getrieben.
Während
sich der Antriebsnocken 76 dreht und sich der Kolben 73 somit
in der Gleitöffnung 72 hin-
und herbewegt, ändert
sich das Fassungsvermögen
der Druckkammer 74, wodurch ein Kraftstoff 79 in
die Druckkammer 74 gesogen und darin verdichtet wird.
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Insbesondere
während
sich der Antriebsnocken 76 über einen Punkt hinaus dreht,
an dem der Kolben 73 sich am oberen Totpunkt befindet,
nimmt die durch den Antriebsnocken ausgeübte Stoßkraft ab, und der Stößel 75 bewegt
sich, durch die Feder 78 gespannt, abwärts auf die Seite des Antriebsnockens 76.
Währenddessen
nimmt das Fassungsvermögen
der Druckkammer 74 allmählich
zu, und der Kraftstoff 79 wird in die Druckkammer 74 gesogen (Einlasshub).
Während
sich der Kolben 73 hingegen über einen Punkt hinaus dreht,
an dem der Kolben 73 sich am unteren Totpunkt befindet,
nimmt die Stoßkraft
des Antriebsnockens 76 zu, und der Stößel 75 bewegt sich
aufwärts
auf die Seite der Druckkammer 74 gegen die Spannkraft der
Feder 78. Währenddessen
nimmt das Fassungsvermögen
der Druckkammer 74 allmählich
ab, und der Kraftstoff 79 in der Druckkammer 74 wird
verdichtet (Verdichtungshub). Dann wird das Hinausströmen des
Kraftstoffs 79 aus der Druckkammer 74 durch ein
elektromagnetisches Überströmventil 81,
das bei einem Verdichtungshub geschlossen wird, unterbrochen, so
dass der Kraftstoff 79 auf einen hohen Druck verdichtet
wird. Wenn der Druck des Kraftstoffs 79 einen vorgegebenen Wert übersteigt, öffnet sich
ein Rückschlagventil 82, und
der Kraftstoff 79 wird auf die Seite des Kraftstoffeinspritzventils
abgeführt.
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Wie
in 16 gezeigt ist, bildet ein kleiner Raum zwischen
dem Kolben 73 und einer Wand 83 einen Strömungsdurchlass 84 für den Kraftstoff 79, der
von der Druckkammer 74 abgeführt wird. Der Kraftstoff 79,
der über
den Strömungsdurchlass 84 verteilt
wird, dient als Schmiermittel und Kühlmittel und unterdrückt ein
Festfressen infolge der Wärme, die
durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens 73 erzeugt wird.
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Wenn
in der Hochdruckpumpe 85 der Druck des Kraftstoffs 79 ansteigt,
während
sich der Kolben zur Druckkammer 74 bewegt, wirkt eine durch
den Druckanstieg bewirkte Reaktionskraft Fr auf den Antriebsnocken 76 ein.
Wenn der Antriebsnocken 76 den Stößel 75 hingegen aufwärts schiebt
und der Kolben 73 sich in Richtung der Druckkammer 74 bewegt,
wirkt eine Stoßkraft
Fu von dem Antriebsnocken 76 in Richtung der Druckkammer 74.
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Der
Antriebsnocken 76 kontaktiert an einem Basiskreisbereich 76A einen
Mittelpunkt C des Stößels 75.
Ein Kontaktbereich Pa des Antriebsnockens 76, an dem er
den Stößel 75 kontaktiert,
verschiebt sich und weicht vom Mittelpunkt C des Stößels 75 ab, während sich
der Antriebsnocken 76 dreht. Dadurch wird bewirkt, dass
sich der Stößel 75 innerhalb
eines zulässigen
Bereichs neigt, der dem Spiel zwischen dem Stößel 75 und der Stößelführung 77 entspricht wie
in 16 gezeigt ist. Wenn dies geschieht, neigt sich
auch der Kolben 73 aufgrund seines Moments in eine gewisse
Richtung in der Gleitöffnung 72.
Wenn sich also der Kolben 73 neigt, wird von dem Kolben 73 auf
einen Endbereich Ep der Gleitöffnung 72 auf der
Seite der Druckkammer 74 und auf einen Endbereich Ed der
Gleitöffnung 72 auf
der Seite des Antriebsnockens eine Presskraft (Seitenkraft Fs) ausgeübt.
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Gemäß dem in
den letzten Jahren vorherrschenden Trend wird die Kraftstoffabgabemenge oder
der Kraftstoffabgabedruck einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe wie der
Kraftstoffpumpe 85, die hierin beschrieben ist, zur Verbesserung
des Motorleistungsverhaltens häufig
erhöht.
In diesem Fall jedoch besteht die Möglichkeit, dass die Seitenkraft Fs
zunehmen kann. Das heißt,
dass es zur Erhöhung der
Kraftstoffabgabemenge der Kraftstoffpumpe 85 wirksam ist,
den Schließsteuerzeitpunkt
des elektromagnetischen Überströmventils 81 auf
einen in der Nähe
des unteren Totpunkts befindlichen Punkt vorzuverstellen. Dadurch
wird jedoch die Reaktionskraft Fr, die durch einen Anstieg des Drucks
des Kraftstoffs 79 bewirkt wird, und somit die Seitenkraft
Fs erhöht.
Dabei wird mehr Wärme
am auf der Seite des Antriebsnockens 76 befindlichen Endbereich
Ed der Gleitöffnung 72 und
am auf der Seite der Druckkammer 74 befindlichen Endbereich
Ep der Gleitöffnung 72 erzeugt,
während
der Kolben 73 in der Gleitöffnung 72 gleitet.
In diesem Fall wird eine große
Menge Kraftstoff 79 benötigt,
um ein Festfressen zu vermeiden. Da das Volumen des Kraftstoffs 79 in
der Druckkammer 74 groß ist,
kann jedoch bei einer herkömmlichen
Hochdruckpumpe 85 von dem Endbereich Ep auf der Seite der
Druckkammer 74 der sich in der Nähe der Druckkammer 74 befindet,
Wärme in
ausreichendem Maße
freigesetzt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass dem Endbereich
Ed auf der Seite des Antriebsnockens 76, der sich von der Druckkammer 74 weit
entfernt befindet, keine ausreichende Menge des Kraftstoffs 79 zugeführt werden kann.
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In
der japanischen Patentanmeldung
JP-A-2001-41129 ist das Spiel zwischen dem
Kolben
73 und der Wand
83 der Gleitöffnung
72 auf
der Seite der Druckkammer
74 größer ausgeführt als auf der Seite des Antriebsnockens
76,
so dass der Kolben
73 den Endbereich Ed auf Seite des Antriebsnockens
76 vor
dem Endbereich Ep auf der Seite der Druckkammer
74 kontaktiert.
Es werden jedoch keine Maßnahmen
für den
Endbereich Ed auf der Seite des Antriebsnockens
76 ergriffen.
Somit besteht immer noch die Möglichkeit,
dass das vorstehend erwähnte
Problem auftreten kann.
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Die
D1 (
DE 60 2004
001 409 T2 ) zeigt eine Hochdruckpumpe und deren Herstellungsverfahren mit
einem Zylinder, einem Kolben, der eine Hin- und Herbewegung zwischen
dem Zylinder und einer Bohrung ausführt, wobei ein Ende des Kolbens
mit einer Kompressionskammer verbunden ist und das andere Ende ist
als eine Antriebsnocke mit einer Antriebsquelle für eine Hin-
und Herbewegung durch ein Stößelelement
verbunden. Eine zylindrische Nut und ein damit verbundener querverlaufender
Durchlass sind nahe der Mitte des Zylinders ausgebildet. Sobald
sich der Kolben nach oben bewegt wird das Benzin in der Kompressionskammer
komprimiert. Wenn sich der Kolben nach unten bewegt wird das Benzin
in die Kompressionskammer gesaugt. Ein Verlust beim Wirkungsgrad
der Pumpe, der durch die Hin- und Herbewegung des Kolbens verursacht
wird, umfasst das Auslaufen von Benzin aus dem Raum zwischen der
Bohrung des Zylinders und dem Kolben, nämlich dem Zwischenraum. Durch
den querverlaufenden Durchlass und die mit der Niederdruckkammer
verbundene zylindrische Nut kann das aus dem Zwischenraum auslaufende
Benzin auf die Niederdruckseite zurückgebracht werden.
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Die
D2 (
DE 40 26 689 A1 )
bezieht sich auf eine Einspritzpumpe für Treibstoff oder ähnliche
unter druckstehende Medien, mit einem Zylinderelement, welches eine
Pumpenkammer enthält,
die mit einem Einlasskanal und einem Auslasseinspritzkanal für den Treibstoff
versehen ist, wobei innerhalb der Pumpenkammer ein Hin- und herbeweglicher
Kolben angeordnet ist, der durch seine Bewegung bewirkt, dass Treibstoff
in einen Druckraum der Pumpenkammer auf einen hohen Druck kompriemiert
wird und über
den Einspritzkanal weitergeleitet wird, z. B. in einen Zylinder
einer Verbrennungsmaschine. Die Pumpenkammer und der Kolben bilden
eine Zusatzkammer, die dadurch geformt wird, dass die Durchmesser der
Pumpenkammer und des Kolbens in einer Stufung im Durchmesser verändert werden.
Die besagte Zusatzkammer ist von besagtem Druckraum getrennt und
mit Schmieröl
gefüllt.
Durch seine Bewegung kann der Kolben gleichzeitig den Treibstoff
als auch das Schmieröl
einleiten und komprimieren.
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Die
DE 692 20 314 T2 zeigt
eine Kraftstoffeinspritzpumpe mit einem Pumpenkörper, einem Kolbenzylinder,
einem im Innenraum des Kolbenzylinders drehbar und hin- und herbewegbar
angeordneten Kolben, wobei das untere Ende des Kolbens eine Nocke
berührt
die an einer Nockenwelle mittels einer Nase vorgesehen ist und die
Nockenwelle mit der Hauptwelle des Motors verbunden ist. In Verbindung mit
der Rotation der Nockenwelle wird der Kolben entlang des Innenraumes
des Kolbenzylinders vertikal mit einer Hin- und Herbewegung bewegt.
Um ein Aufwärtssaugen
des Öls
zu verhindern, ist eine Ölnut in
dem Schaftabschnitt des Kolbens am unteren Abschnitt des Kolbens
oder in der Innenwand des Kolbenzylinders an einer Position die
dem unteren Abschnitt des Kolbens entspricht vorgesehen. Es können verschiedene Ölnuten mit
verschiedenen Profilen verwendet werden, jedoch sind diese Ölnuten gemeinhin
so gestaltet, dass sie wenigstens zweit Seitenwände an ihren oberen und unteren
Seiten in der vertikalen Richtung aufweisen, wobei eine Seitenwand
an der oberen Seite flach, die andere Seitenwand an der unteren
Seite hingegen teilweise oder gänzlich
schräg
nach unten geneigt ist. Diese Konstruktion verhindert ein Aufsteigen
des Öls
zur Kraftstoffseite des Kolbens hin.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Hochdruckpumpe zu schaffen,
die ermöglicht,
dass eine große
Menge eines Fluids von dem Fluid, das von der Druckkammer in den
Strömungsdurchlass geschickt
wird, am Endbereich auf der Seite des Antriebsnockens verteilt werden
kann.
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Nachstehend
erfolgt eine Beschreibung der Strukturen zum Lösen der vorstehend erwähnten Aufgabe
und deren Auswirkungen und Vorteile. Ein erster Aspekt der Erfindung
betrifft eine Hochdruckpumpe bei der: ein Kolben in eine Gleitöffnung eines Zylinderkörpers, der
zwischen einer Druckkammer und einem Antriebsnocken angeordnet ist,
eingefügt ist,
um sich innerhalb einer Gleitöffnung
hin- und herzubewegen; der Antriebsnocken den Kolben in Richtung
des Antriebsnockens bewegt, um zu bewirken, dass ein Fluid in die
Druckkammer gesogen wird; der Antriebsnocken den Kolben in Richtung
der Druckkammer bewegt, so dass bewirkt wird, dass ein Fluid in
der Druckkammer verdichtet wird; und ein Raum zwischen dem Kolben
und einer Wand der Gleitöffnung
einen Strömungsdurchlass
des Fluids ausbildet, das von der Druckkammer abgeführt wird.
Bei dieser Hochdruckpumpe ist in dem Strömungsdurchlass ein Fluidreservoir
bereitgestellt, dessen Fassungsvermögen zunimmt, während der
Kolben sich in Richtung des Antriebsnockens bewegt, und das abnimmt,
während
der Kolben sich in Richtung der Druckkammer bewegt.
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Gemäß dieser
Struktur treibt der Antriebsnocken den Kolben an, damit er sich
in der Gleitöffnung des
Zylinderkörpers
hin- und herbewegt. Wenn der Kolben sich in Richtung des Antriebsnockens
bewegt, nimmt das Fassungsvermögen
der Druckkammer zu, wodurch das Fluid in die Druckkammer gesogen
wird. Zu diesem Zeitpunkt nimmt auch das Fassungsvermögen des
Fluidreservoirs zu, das in dem Strömungsdurchlass bereitgestellt
ist, so dass ein Teil des Fluids in der Druckkammer in das Fluidreservoir
gesogen wird.
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Wenn
sich der Kolben in Richtung der Druckkammer bewegt, nimmt das Fassungsvermögen der Druckkammer
ab, wodurch das Fluid in der Druckkammer verdichtet wird. Dabei
nimmt das Fassungsvermögen
des Fluidreservoirs ebenfalls ab, so dass das Fluid darin verdichtet
und in dem Strömungsdurchlass
abgeführt
wird. Dementsprechend wird, im Vergleich dazu, wenn das Fluidreservoir
nicht vorgesehen ist, eine große
Menge eines Fluids einem Bereich auf der Seite des Antriebsnockens
des Fluidreservoirs zugeführt.
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Dementsprechend
kann der Endbereich auf der Seite des Antriebsnockens durch die
große
Kraftstoffmenge, die von dem Fluidreservoir in der vorstehenden
Weise zugeführt
wird, ausreichend geschmiert und gekühlt werden, selbst wenn der
Kolben sich neigt und in der Gleitöffnung gleitet, während er gegen
den auf der Seite des Antriebsnockens befindlichen Endbereich der
Gleitöffnungswand
gepresst wird.
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Die
vorstehende Hochdruckpumpe kann derart beschaffen sein, dass: die
Gleitöffnung
einen Abschnitt mit einem großen
Durchmesser, der auf der Seite des Antriebsnockens vorgesehen ist,
und einen Abschnitt mit einem kleinen Durchmesser, der auf der Seite
der Druckkammer vorgesehen ist, aufweist; und der Kolben einen Bereich
mit einem großen Durchmesser,
der auf der Seite des Antriebsnockens bereitgestellt ist, und einen
Bereich mit einem kleinen Durchmesser, der auf der Seite der Druckkammer vor gesehen
ist, aufweist; wobei der Bereich mit dem großen Durchmesser in den Abschnitt
mit dem großen
Durchmesser eingefügt
ist; der Bereich mit dem kleinen Durchmesser in den Abschnitt mit
dem kleinen Durchmesser eingefügt
ist; und das Fluidreservoir durch einen Raum zwischen einem Stufenbereich
der Gleitöffnung
und einem Stufenbereich des Kolbens ausgebildet ist; wobei der Stufenbereich
der Gleitöffnung
zwischen dem Abschnitt mit dem großen Durchmesser und dem Abschnitt
mit dem kleinen Durchmesser vorgesehen ist; und wobei der Stufenbereich
des Kolbens zwischen dem Bereich mit dem großen Durchmesser und dem Bereich
mit dem kleinen Durchmesser vorgesehen ist.
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Gemäß dieser
Struktur bewegt sich der Bereich mit dem kleinen Durchmesser des
Kolbens in dem Abschnitt mit dem kleinen Durchmesser der Gleitöffnung hin-
und her, und der Bereich mit dem großen Durchmesser bewegt sich
in dem Abschnitt mit dem großen
Durchmesser hin- und her. Während sich
der Kolben in Richtung des Antriebsnockens bewegt, bewegt sich der
Stufenbereich des Kolbens weg von dem Stufenbereich der Gleitöffnung,
und das Fassungsvermögen
des Fluidreservoirs nimmt zu, wodurch das Fluid in das Fluidreservoir
gesogen wird. Während
sich im Gegensatz dazu der Kolben in Richtung der Druckkammer bewegt,
nähert
sich der Stufenbereich des Kolbens dem Stufenbereich der Gleitöffnung,
und das Fassungsvermögen
des Fluidreservoirs nimmt ab, wodurch das Fluid in dem Fluidreservoir
verdichtet und in Richtung des offenen Endes des Abschnitts mit
dem großen
Durchmesser der Gleitöffnung
abgeführt
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben können
die Effekte und Vorteile, die mit der Hochdruckpumpe gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung erzielt werden, zuverlässiger erreicht werden, da
das Fluid durch das ab- und zunehmende Fassungsvermögen des
Fluidreservoirs in das Fluidreservoir gesogen und dort verdichtet
wird, während
sich der Kolben in der Gleitöffnung
hin- und herbewegt.
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Die
vorstehende Hochdruckpumpe kann derart beschaffen sein, dass sich
jeweils die Gleitöffnung und
der Stufenbereich des Kolbens entlang einer Ebene im rechten Winkel
zu einer Mittellinie der Gleitöffnung
erstrecken.
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Unter
der Voraussetzung, dass das Fluidreservoir mit dem Fluid befüllt wird,
wenn das Fassungsvermögen
des Fluidreservoirs maximal ist, wird gemäß dieser Struktur die Fluidmenge,
die gleich der Menge ist, um die sich das Fassungsvermögen des Fluidreservoirs ändert (verringert),
wenn der Kolben sich in Richtung der Druckkammer bewegt, von dem Fluidreservoir
abgeführt.
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Bei
der vorstehenden Struktur, bei der sich jeweils der Stufenbereich
des Kolbens und der Stufenbereich der Gleitöffnung auf einer Ebene im rechten
Winkel zur Mittellinie der Gleitöffnung
erstrecken, kann die vorstehend angeführte Veränderung des Fassungsvermögens des
Fluidreservoirs als das Produkt aus der Fläche des Stufenbereichs der
Gleitöffnung
(oder der Fläche
des Stufenbereiches des Kolbens) und der Entfernung, die der Kolben
zurücklegt,
bestimmt werden. In anderen Worten sind die Fläche des Stufenbereichs und
die Entfernung, die der Kolben zurücklegt, Elemente, die die Menge
des Fluids bestimmen, das von dem Fluidreservoir abgeführt werden
soll. Durch Verändern
dieser Elemente auf verschiedenartige Weisen kann die Menge des Fluids,
das von dem Fluidreservoir abgeführt
werden soll, ohne weiteres auf eine gewünschte Menge eingestellt werden.
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Die
vorstehende Hochdruckpumpe kann derart beschaffen sein, dass der
Stufenbereich der Gleitöffnung
derart verjüngt
ist, dass der Durchmesser des Stufenbereichs der Gleitöffnung in
Richtung des Antriebsnockens zunimmt.
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Gemäß dieser
Struktur nimmt der Innendurchmesser des verjüngten Stufenbereichs der Gleitöffnung in
Richtung des Antriebsnockens zu, und daher nimmt das Spiel zwischen
dem Stufenbereich und dem Bereich mit dem kleinen Durchmesser des
Kolbens in Richtung des Antriebsnockens zu. Somit ist der Widerstand
gegenüber
dem Fluid, das während
eines Einlasshubs, bei dem der Kolben sich in Richtung des An triebsnockens
bewegt, zu dem Fluidreservoir strömt, kleiner als wenn der Stufenbereich
im rechten Winkel zur Mittellinie der Gleitöffnung ausgeführt wäre. Folglich
kann das Fluid effizient in das Fluidreservoir gesogen werden.
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Die
vorstehende Hochdruckpumpe kann derart beschaffen sein, dass der
Stufenbereich des Kolbens derart verjüngt ist, dass der Durchmesser
des Stufenbereichs des Kolbens in Richtung des Antriebsnockens zunimmt.
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Gemäß dieser
Struktur nimmt der äußere Durchmesser
des verjüngten
Stufenbereichs des Kolbens in Richtung des Antriebsnockens zu, und
somit nimmt das Spiel zwischen dem Stufenbereich und dem Abschnitt
mit dem großen
Durchmesser der Gleitöffnung
in Richtung des Antriebsnockens ab. Daher ist der Widerstand gegenüber dem
Fluid, das von dem Fluidreservoir abgeführt wird, wenn der Kolben sich
in Richtung der Druckkammer bewegt, kleiner als wenn der Stufenbereich
im rechten Winkel zur Mittellinie des Gleitbereichs ausgeführt wäre, wodurch
sich die Strömungsfähigkeit
des Fluids verbessert. Als Folge daraus verbessert sich die Schmier- und
Kühlleistung.
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Die
vorstehende Hochdruckpumpe kann derart beschaffen sein, dass ein
Bereich des Strömungsdurchlasses
auf der Seite des Antriebsnockens des Fluidreservoirs eine größere Querschnittsfläche aufweist
als ein Bereich des Strömungsdurchlasses
auf Seite der Druckkammer des Fluidreservoirs.
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Gemäß dieser
Struktur wird das Fluid in dem Fluidreservoir von dem Fluidreservoir
entweder jeweils zu der Seite des Antriebsnockens und der Seite der
Druckkammer oder zu beiden Seiten abgeführt, wenn sich der Kolben in
Richtung der Druckkammer bewegt und das Fassungsvermögen des
Fluidreservoirs abnimmt. Dabei wird eine größere Menge Fluids von dem Fluidreservoir
nach dorthin abgeführt,
wo der Strömungswiderstand
geringer ist, dass heißt, dorthin
wo die Querschnittsfläche
größer ist.
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Bei
der vorstehenden Struktur, bei der der Bereich auf der Seite des
Antriebsnockens des Fluidreservoirs einen größeren Querschnitt aufweist
als der Bereich auf der Seite der Druckkammer, wird eine größere Menge
an Fluid von dem Fluidreservoir zu der Seite des Antriebsnockens
als zu der Seite der Druckkammer abgeführt. Das heißt, dass
der Bereich auf der Seite des Antriebsnockens einen Bereich beinhaltet,
wo während
eines Verdichtungshubs der Kolben an der Wand der Gleitöffnung bei
einem hohen Oberflächendruck
gleitet und daher viel Wärme erzeugt
wird. Um dem entgegenzuwirken, ermöglicht die vorstehende Struktur,
dass eine große
Menge Fluids dem Bereich auf der Seite des Antriebsnockens zugeführt werden
kann.
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Die
vorstehende Hochdruckpumpe kann derart beschaffen sein, dass am
Bereich des Strömungsdurchlasses
auf der Seite des Antriebsnockens des Fluidreservoirs das Spiel
zwischen dem Kolben und der Wand der Gleitöffnung auf einer Seite größer ist,
wo der Kolben einen auf der Seite des Antriebsnockens befindlichen
Endbereich der Wand der Gleitöffnung
kontaktiert, wenn der Kolben sich in Richtung der Druckkammer bewegt,
als auf einer Seite, wo der Kolben den auf der Seite des Antriebsnockens
befindlichen Endbereich der Wand der Gleitöffnung nicht kontaktiert, wenn
der Kolben sich in Richtung der Druckkammer bewegt.
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Wenn
gemäß dieser
Struktur das Fluid von dem Fluidreservoir zu der Seite des Antriebsnockens abgeführt wird,
wird eine Mehrheit des Fluids dorthin abgeführt, wo das Spiel zwischen
dem Kolben und der Wand des Abschnitts mit dem großen Durchmesser
groß ist
und daher der Strömungswiderstand klein
ist. Bei der vorstehenden Struktur ist dieses große Spiel
zwischen dem Kolben und der Wand des Abschnitts mit dem großen Durchmesser
auf der Seite ausgeführt,
wo der Kolben den der Seite des Antriebsnockens befindlichen Endbereich
der Wand des Abschnitts mit dem großen Durchmesser kontaktiert, wenn
der Kolben sich in Richtung der Druckkammer bewegt. Daher kann eine
Mehrheit des Fluids in dem Fluidreservoir dorthin zugeführt werden,
wo eine Schmierung und Kühlung
durch das Fluid ganz besonders erforderlich ist.
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Das
Fluidreservoir kann in der Nähe
einer Stelle bereitgestellt sein, wo der Kolben die Wand der Gleitöffnung bei
einem maximalen Oberflächendruck kontaktiert.
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Die
vorstehende Hochdruckpumpe kann derart beschaffen sein, dass ein
Druck des nahe des ersten Bereichs zugeführten Fluids größer ist
als ein Druck des Fluids, das einem anderen Bereich als dem ersten
Bereich zugeführt
wird.
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Wenn
das Fluidreservoir an der vorstehend erwähnten Position bereitgestellt
ist, wird das Einsaugen und Verdichten des Fluids nahe einer Stelle ausgeführt, wo
der Kolben die Wand der Gleitöffnung mit
dem höchsten
Oberflächendruck
kontaktiert, wenn der Kolben an der selben Wand gleitet. Das heißt, dass
eine große
Menge des Fluids dorthin zugeführt
werden kann, wo aufgrund dessen, dass der Kolben an der Wand der
Gleitöffnung
mit höchstem Druck
gleitet, viel Wärme
erzeugt wird und somit ein Schmieren und Kühlen durch das Fluid ganz besonders
erforderlich ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die
vorstehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden anhand der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung, in der identische Bezugszeichen identische Elemente darstellen,
besser verständlich. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht eines Kraftstoffzuführsystems, bei dem eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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2 eine
Querschnittansicht der Hochdruck-Kraftstoffpumpe, die in 1 gezeigt
ist.
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3 eine
vergrößerte Querschnittansicht des
Bereichs A in 2.
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4 eine
vergrößerte Querschnittansicht des
Bereichs B in 3.
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5 eine
Querschnittansicht, die den Zustand darstellt, bevor der Kolben
in die Gleitöffnung
in 4 eingefügt
wird.
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6 eine
Querschnittansicht, die den Zustand des Bereichs A der Hochdruck-Kraftstoffpumpe darstellt,
wenn der Antriebsnocken von dem in 3 dargestellten
Zustand sich weiter dreht und der Kolben sich aufwärts bewegt.
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7 eine
Querschnittansicht, die den Zustand des Bereichs A der Hochdruck-Kraftstoffpumpe darstellt,
wenn der Antriebsnocken sich von dem in 6 gezeigten
Zustand weiter dreht und der Kolben den oberen Totpunkt erreicht.
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8 eine
Querschnittansicht, die den Zustand des Bereichs A der Hochdruck-Kraftstoffpumpe darstellt,
wenn der Antriebsnocken sich von dem Zustand, der in 7 gezeigt
ist, weiter dreht und der Kolben sich abwärts bewegt.
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9 eine
vergrößerte Querschnittansicht, die
das Fluidreservoir und dessen Umgebungsbereich der zweiten Ausführungsform
der Erfindung darstellt, der dem Bereich B in 4 entspricht.
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10 eine
vergrößerte Querschnittansicht, die
das Fluidreservoir und dessen Umgebungsbereich der dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt, der dem Bereich B in 4 entspricht.
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11A eine Querschnittansicht, die entlang der Linie
C-C in 10 erstellt wurde, und 11B eine Querschnittansicht, die entlang der Linie
D-D in 10 erstellt wurde.
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12 eine
vergrößerte Querschnittansicht, die
das Fluidreservoir und dessen Umgebungsbereich der vierten Ausführungsform
der Erfindung darstellt, die dem Bereich B in 4 entspricht.
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13 eine
Querschnittansicht, die entlang der Linie E-E in 12 erstellt
wurde.
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14A eine teilweise vergrößerte Querschnittansicht, die
eine andere Ausführungsform
des Fluidreservoirs darstellt, und 14B eine
Querschnittansicht, die entlang der Linie F-F in 14A erstellt wurde.
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15 eine
Querschnittansicht der Hochdruck-Kraftstoffpumpe des Stands der
Technik.
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16 eine
vergrößerte Querschnittansicht des
Bereichs G, der in 15 gezeigt ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Hochdruck-Kraftstoffpumpe gemäß einer
ersten Ausführungsform,
die auf ein Kraftstoffzuführsystem
eines Motors angewendet wird, wird unter Bezugnahme auf 1 bis 8 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine Zuführleitung 12 mit jeweiligen
Kraftstoffeinspritzventilen 11 verbunden, die für die jeweiligen
Zylinder des Motors bereitgestellt sind. Die Zuführleitung 12 dient
als eine Hochdruck-Kraftstoffleitung und wird von den Kraftstoffeinspritzventilen 11 gemeinsam
verwendet, und ein Kraftstoff in der Zuführleitung 12 wird
auf ein jeweiliges der Kraftstoffeinspritzventile 11 verteilt.
Ein jeweiliges der Kraftstoffeinspritzventile 11 wird gesteuert,
dass sie sich öffnen
und schließen,
wodurch ein Hochdruckkraftstoff dem Verbrennungsraum eines jeweiligen
Zylinders direkt zugeführt
wird. Der eingespritzte Kraftstoff wird dann in dem Verbrennungsraum
mit Luft vermischt, und somit wird die Kraftstoffmischung erzeugt.
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Eine
Kraftstoffzuführvorrichtung 13 zum
Zuführen
eines Hochdruckkraftstoffs zu der Zuführleitung 12 beinhaltet
eine Niederdruck-Kraftstoffpumpe 15 und eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17.
Die Niederdruck-Kraftstoffpumpe 15 ist in einem Kraftstofftank 14 befestigt,
und die Hochdruckkraftstoffpumpe 17 ist an dem Motor befestigt
und mit der Niederdruckkraftstoffpumpe 15 durch eine Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 verbunden.
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Die
Niederdruck-Kraftstoffpumpe 15 wird durch einen Elektronikmotor
(nicht gezeigt) angetrieben, der durch Leistung betrieben wird,
die von einer Batterie zugeführt
wird. Die Niederdruck-Kraftstoffpumpe 15 pumpt einen Kraftstoff 10 von
dem Kraftstofftank 14 herauf und führt den Kraftstoff 10 in
die Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 ab. Das Bezugszeichen 18 in 1 bezeichnet
einen Druckregulator, der den Kraftstoffdruck (Einspeisedruck) in
der Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 konstant hält. Das
Bezugszeichen 19 bezeichnet eine Pulsationsdämpfeinrichtung,
die eine Pulsation des Kraftstoffs 10 in der Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 reduziert.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt ist, wird die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 durch
eine Nockenwelle 21 des Motors angetrieben, und durch eine
Hin- und Herbewegung eines Kolbens 32 wird der Kraftstoff 10,
der von der Niederdruckpumpe 15 durch die Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 verteilt
wird, angesogen und verdichtet.
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Insbesondere
wie durch die Pfeile in den Figuren dargestellt ist, ist ein Antriebsnocken 22,
der die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 antreibt, auf der Nockenwelle 21 angeordnet,
die sich mit dem Uhrzeigersinn dreht. Der Antriebsnocken 22 weist
einen Basiskreisbereich 23 auf, der wie eine Scheibe geformt ist,
und eine Mehrzahl von Nockennasen 24, die von dem Basiskreisbereich 23 vorstehen.
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Die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 ist mit einer Halterung 26 mit
einer Öffnung 25 versehen,
und ist an dem Zylinderkopf des Motors durch die Halterung 26 befestigt.
Die Öffnung 25 ist
in der Nähe
des Antriebsnockens 22 positioniert, und eine Stößelführung 27,
die im Allgemeinen eine zylindrische Form und eine Öffnung an
jedem Ende aufweist, ist in die Öffnung 25 eingefügt. Ein
Ende (das untere Ende wie in 2 und 3 zu
sehen ist) eines Zylinderkörpers 29 ist
an einem offenen Ende der Stößelführung 27 (dem
oberen offenen Ende, wie in 2 und 3 zu
sehen ist) durch einen Sitz 28 befestigt, der eine im Allgemeinen
zylindrische Form aufweist. Eine Gleitöffnung 31 mit einer Öffnung an
jedem Ende ist in dem Zylinderkörper 29 ausgebildet.
Eine Mittellinie L der Gleitöffnung 31 und
eine Drehachse bzw. ein Drehpunkt R der Nockenwelle 21 befinden
sich auf einer gemeinsamen Ebene. Der Kolben 32 ist in
die Gleitöffnung 31 eingefügt, so dass
er sich darin hin- und herbewegen kann.
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Eine
Abdeckung 33 bedeckt ein Ende (das obere Ende, wie in 2 zu
sehen ist) des Zylinderkörpers 29.
Die Abdeckung 33 ist an der Halterung 26 durch
eine, Schraube 34 so befestigt, dass der Zylinderkörper 29 zwischen
der Abdeckung 33 und der Halterung 26 getragen
wird.
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Eine
Druckkammer 35 ist in dem Zylinderkörper 29 ausgebildet
und mit der Gleitöffnung 31 verbunden.
Die Druckkammer 35 ist zudem mit der Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 verbunden,
um dem Kraftstoff 10 zu ermöglichen, von der Niederdruck-Kraftstoffpumpe 15 abgeführt zu werden,
um über
die Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 in die Druckkammer 35 zu
strömen.
Die Druckkammer 35 ist ferner mit der Zuführleitung 12 durch
die Hochdruck-Kraftstoffleitung 36 verbunden (wie in 1 gezeigt
ist). In dem Zylinderkörper 29 ist
ein Rückschlagventil 37 an
einer Anschlussstelle zwischen der Druckkammer 35 und der
Hochdruck-Kraftstoffleitung 36 vorgesehen. Das Rückschlagventil 37 öffnet sich
nur, wenn der Druck des Kraftstoffs 10 in der Druckkammer 35 einen
vorgegebenen Wert übersteigt.
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Die
nachstehende Konstruktion wird verwendet, um zu ermöglichen,
dass sich das Fassungsvermögen
der Druckkammer 35 andern kann, während die Drehung des Antriebsnocken 22 auf
den Kolben 32 übertragen
wird und ihn somit antreibt, damit er sich in der Gleitöffnung 31 drehen
kann. Ein Stößel 38,
bei dem es sich um ein zylindrisches Element handelt, das am Boden
abgeschlossen ist, ist in die Stößelführung 27 eingepasst,
so dass der Stößel 38 sich
entlang der Mittellinie L hin- und herbewegen kann. Ein Bereich
des Kolbens 32 (der untere Bereich des Kolbens 32,
wie in 2 und 3 zu sehen ist) ist in der Stößelführung 27 außerhalb
des Zylinderkörpers 29 angeordnet.
Ein Sicherungselement 39 ist am äußeren Umfang des auf der Seite
des Antriebsnockens 22 befindlichen Endbereichs des Kolbens 32 angebracht,
und eine Schraubenfeder 41 ist in kontrahiertem Zustand
zwischen dem Sicherungselement 39 und dem Sitz 28 angebracht.
Die Schraubenfeder 41 drückt den Kolben 32 gegen
die innere Bodenoberfläche
des Stößels 38 durch
das Sicherungselement 39 und drückt so den Stößel 38 gegen den
Antriebsnocken 22.
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Die
Position des Kolbens 32 in der Richtung entlang der Mittellinie
L ändert
sich, da sich die Position des Kontakts zwischen dem Antriebsnocken 22 und
dem Stößel 38 ändert. Wenn
beispielsweise der Basiskreisbereich 23 des Antriebsnockens 22 den Mittelpunkt
C des Stößels 38 kontaktiert,
ist der Kolben 32 innerhalb des beweglichen Bereichs des
Kolbens 32 am nächsten
zur Drehachse R der Nockenwelle 21, d. h. am unteren Totpunkt,
positioniert. Dabei ist der Kolben 32 an der von der Druckkammer 35 am
weitesten entfernten Position positioniert, und daher ist das Fassungsvermögen der
Druckkammer 35 maximal.
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Wenn
hingegen eine der Nockennasen 24 des Antriebsnocken 22 den
Stößel 38 kontaktiert,
ist der Kolben 32 innerhalb des beweglichen Bereichs des
Kolbens 32 an dem auf der Seite der Druckkammer 35 befindlichen
oberen Totpunkt positioniert.
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Wie
in 7 gezeigt ist, befindet sich der Kolben am weitesteten
vom Drehpunkt R der Nockenwelle 21 entfernt, d. h. am oberen
Totpunkt, wenn ein Bereich der Nockennase 24 des Antriebsnockens 22,
der sich distal von dem Basiskreisbereich 23 befindet,
d. h. die Spitze derselben Nase 24, den Mittelpunkt C des
Stößels 38 kontaktiert.
Dabei ist ein Ende des Kolbens 32 (das obere Ende des Kolbens 32,
wie in 7 zu sehen ist) an der innersten Position innerhalb
der Druckkammer 35 positioniert, und daher ist das Fassungsvermögen der Druckkammer 35 minimal.
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Dann
nimmt das Fassungsvermögen
der Druckkammer 35, wie in 8 gezeigt
ist, während des
Hubs, in dem sich der Kolben 32 von dem oberen Totpunkt
zu dem unteren Totpunkt (Einlasshub) bewegt, allmählich zu.
Ferner nimmt das Fassungsvermögen
der Druckkammer 35, wie in 6 gezeigt
ist, während
des Hubs, in dem der Kolben 32 sich vom unteren Totpunkt
zum oberen Totpunkt (Verdichtungshub) bewegt, allmählich ab.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, beinhaltet die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 ein elektromagnetisches Überströmventil 42,
das die Verbindung zwischen der Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 und der
Druckkammer 35 freigibt und unterbricht. Das elektromagnetische Überströmventil 42 ist
an der Abdeckung 33 durch eine Schraube 43 befestigt.
Das elektromagnetische Überströmventil 42 weist
eine Magnetspule auf. Wenn der elektromagnetischen Spule keine Leistung
zugeführt
wird, ist das elektromagnetische Überströmventil 42 offen,
so dass die Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 mit der Druckkammer 35 verbunden
ist. Wenn der elektromagnetischen Magnetspule Leistung zugeführt wird,
wird das elektromagnetische Überströmventil 42 geschlossen, so
dass die Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 von der Druckkammer 35 abgesperrt
ist.
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Das
elektromagnetische Überströmventil 42 wird
für den
gesamten Einlasshub, während
dem das Fassungsvermögen
der Druckkammer 35 ansteigt, geöffnet gehalten. Daher wird
der Kraftstoff 10 während
eines Einlasshubs von der Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 in
die Druckkammer 45 eingeführt. Das elektromagnetische Überströmventil 42 wird
zu einem gegebenen Steuerzeitpunkt während eines Verdichtungshubs,
bei dem das Fassungsvermögen der
Druckkammer 35 im Allgemeinen abnimmt, geschlossen. Bei
einem Verdichtungshub, strömt
während
einer Ventilöffnungszeitdauer,
von einem Punkt, wenn das elektromagnetische Überströmventil 42 geöffnet ist,
bis zu einem Punkt, wenn das Ventil geschlossen wird, der Kraftstoff 10 in
der Druckkammer 35 zurück
in die Niederdruck-Kraftstoffleitung 16. Während einer
Ventilschließ zeitdauer,
von einem Punkt, wenn das elektromagnetische Überströmventil 42 geschlossen
ist, bis zu einem Punkt, wenn der Verdichtungshub beendet wird,
wird der Kraftstoff 10 in der Druckkammer 35 verdichtet.
Wenn der Druck des Kraftstoffs 10 dann den spezifizierten
Wert überschreitet, öffnet sich
das Rückschlagventil 37,
wobei der Kraftstoff 10 in der Druckkammer 35 in
die Hochdruck-Kraftstoffleitung 36 abgeführt wird.
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Wenn
sich an diesem Punkt der Steuerzeitpunkt des Schließens des
elektromagnetischen Überströmventils 42 innerhalb
eines Verdichtungshubs auf einen anderen Zeitpunkt ändert, ändert sich dementsprechend
die Menge des Kraftstoffs 10, die von der Druckkammer 35 zu
der Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 strömt. Somit
kann die Menge des Kraftstoffs 10, die von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 abgeführt wird,
eingestellt werden, indem der Schließzeitpunkt des elektromagnetischen Überströmventils 42 eingestellt
wird.
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Wenn
beispielsweise der Schließsteuerzeitpunkt
des elektromagnetischen Überströmventils 42 durch
die Leistungsversorgungssteuerung des elektromagnetischen Überströmventils 42 vorverstellt wird,
nimmt die Kraftstoffmenge 10, die während eines Verdichtungshubs
von der Druckkammer 35 in die Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 zurückströmt, ab,
so dass die Kraftstoffmenge 10, die bei einem Verdichtungshub
während
der Ventilöffnungszeitdauer
des elektromagnetischen Überströmventils 42 von der
Druckkammer 35 in die Hochdruck-Kraftstoffleitung 36 abgeführt wird,
zunimmt. Wenn das elektromagnetische Überströmventil 42 geöffnet wird,
wenn der Kolben 32 den unteren Totpunkt erreicht, d. h. wenn
der Kolbenhub von einem Einlasshub auf einen Verdichtungshub umschaltet,
erreicht die Überströmungsmenge
des Kraftstoffs 10 einen minimalen Wert und daher die Menge
des Kraftstoffs 10, der von der Druckkammer 35 in
die Hochdruck-Kraftstoffleitung 36 abgeführt wird,
einen maximalen Wert.
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Wenn
der Schließsteuerzeitpunkt
des elektromagnetischen Überströmventils 42 durch
die Leistungsversorgungssteuerung des elektromagnetischen Überströmventils 42 verzögert wird,
nimmt die Menge des Kraftstoffs 10, die während eines
Verdichtungs hubs von der Druckkammer 35 zu der Niederdruck-Kraftstoffleitung 16 zurückströmt, zu,
so dass die Menge des Kraftstoffs 10, die während der
Ventilöffnungszeitdauer
des elektromagnetischen Überströmventils 42 in
einem Verdichtungshub von der Druckkammer 35 in die Hochdruck-Kraftstoffleitung 35 abgeführt wird,
abnimmt.
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Bei
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 der Ausführungsform
ist die Schließsteuerzeit
des elektromagnetischen Überströmventils 42 auf
den oder in die Nähe
des unteren Totpunkts des Kolbens 32 eingestellt, um die
Leistung des Motors zu verbessern. Das heißt, dass das elektromagnetische Überströmventil 42 geschlossen
wird, wenn das Fassungsvermögen
der Druckkammer 35 einen maximalen oder im Wesentlichen
maximalen Wert erreicht, so dass die Menge des Kraftstoffs 10,
der von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 abgeführt werden
soll, einen maximalen oder im Wesentlichen maximalen Wert erreicht.
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Wie
in 1 oder 3 gezeigt ist, ist wenigstens
ein Teil der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 im Zylinderkopf
angeordnet, und das zum Schmieren des Ventiltriebs etc. verwendete Öl, der im
Zylinderkopf angeordnet ist, existiert um diesen Teil der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 herum.
Der Kontaktbereich zwischen dem Antriebsnocken 22 und dem Stößel 38 wird
durch das Öl
geschmiert und gekühlt. Ferner
sind Durchgangslöcher 44, 45 durch
die äußeren Umfangswände der
Stößelführung 27 und
des Stößels 38 und
andere ausgebildet, und das Öl,
das in das Innere des Stößels 38 über die
Durchgangsöffnungen 44, 45 eingeführt wird,
schmiert und kühlt den
Kontaktbereich zwischen dem Kolben 32 und der inneren Bodenoberfläche des
Stößels 38.
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Der
runde Raum zwischen dem Kolben 32 und einer Wand 46 der
Gleitöffnung 31 bildet
einen Strömungsdurchlass 47 des
Kraftstoffs 10, der von der Druckkammer 35 abgeführt wird,
insbesondere, wenn das Fassungsvermögen der Druckkammer 35 verringert,
d. h. während
eines Verdichtungshubs. Wenn der Kraftstoff 10 in dem Strömungsdurchlass 47 strömt, schmiert
und kühlt
er den Bereich zwischen dem Kolben 32 und der Wand 46 der
Gleitöffnung 31.
Der Kraftstoff 10 strömt
dann aus dem Strömungsdurchlass 47 an
einem offenen Ende 48 der Gleitöffnung 31 auf der Seite
des Antriebsnockens 22 heraus. Da im Stößel 38 Öl vorhanden
ist, wie vorstehend beschrieben wurde, ist ein Abdichtungselement 49 an
der inneren Umfangsoberfläche
des Sitzes 28 angebracht, um zu verhindern, dass der Kraftstoff 10 sich
mit dem Öl
vermischt. Das Abdichtungselement 49 ist im Allgemeinen
zylindrisch, und der Endbereich des Abdichtungselements 49 auf
der Seite des Antriebsnockens 22 (der untere Endbereich,
wie in 3 zu sehen ist) nimmt engen Kontakt mit der äußeren Umfangsoberfläche des
Kolbens 32 auf, so dass der Kolben 32 an dem Abdichtungselement 49 gleiten
kann. Der Raum in dem Abdichtungselement 49 ist eine Reservoirkammer 51,
die den Kraftstoff 10, der durch das offene Ende 48 strömt, vorübergehend
speichert. Die Reservoirkammer 51 ist mit dem Kraftstofftank 14 über eine
Rückführleitung 54 verbunden
(siehe 1). Der Kraftstoff 10 in der Reservoirkammer 51 strömt durch
die Rückführleitung 54 und
kehrt in den Kraftstofftank 14 zurück.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist für die Zuführleitung 12 ein Überdruckventil 52 vorgesehen,
und das Überdruckventil 52 ist
mit dem Kraftstofftank 14 durch eine Überdruckleitung 53 verbunden.
Das Überdruckventil 52 wird
geöffnet,
wenn der Kraftstoffdruck in der Zuführleitung 12 übermäßig hoch
wird und einen vorbestimmten Wert übersteigt. Wenn das Überdruckventil 52 geöffnet wird,
kehrt der Kraftstoff 10 mit hohem Druck durch die Überdruckleitung 53 in den
Kraftstofftank 14 zurück.
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Wenn
sich bei der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17, die wie vorstehend
konstruiert ist, der Kolben 32 in Richtung der Druckkammer 35 bewegt
und der Druck des Kraftstoffs 10 während eines Verdichtungshubs
zunimmt, wirkt die Reaktionskraft Fr aufgrund des Anstiegs des Drucks
des Kraftstoffs 10 in Richtung der Seite des Antriebsnockens 22,
wie in 6 gezeigt ist. Wenn zusätzlich der Antriebsnocken 22 den
Stößel 38 nach
oben schiebt und der Kolben 32 sich in Richtung der Druckkammer
bewegt, wirkt die Stoßkraft
Fu von dem Antriebsnocken 22 in Richtung der Druckkammerseite 35.
Ein Kontaktpunkt Pa des Antriebsnockens 22, an dem er den Stößel 38 kontaktiert,
verschiebt sich vom Mittelpunkt C des Stößels 38 und weicht
von demselben ab, während
sich der Antriebsnocken 22 dreht. Dadurch wird bewirkt,
dass der Stößel 38 sich
innerhalb eines zulässigen
Bereichs, der dem Spiel zwischen dem Stößel 38 und der Stößelführung 27 entspricht,
neigt. Wenn dieser Fall eintritt, neigt sich auch der Kolben 32 aufgrund
seines Moments in einer bestimmten Richtung in der Gleitöffnung 31.
Wenn sich somit der Kolben 32 neigt, wird eine Presskraft
(Seitenkraft Fs) von dem Kolben 32 auf einen Endbereich
Ep der Gleitöffnung 31 auf
der Seite der Druckkammer 35 (der nachstehend als „Endbereich
auf der Seite der Druckkammer" bezeichnet
wird) und auf einen Endbereich Ed der Gleitöffnung 31 auf der
Seite des Antriebsnockens 22 (der nachstehend als „Endbereich Ed
auf der Seite des Antriebsnockens" bezeichnet wird) ausgeübt.
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Insbesondere
bei der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 der Ausführungsform
ist die Schließsteuerzeitpunkt
des elektromagnetischen Überströmventils 42 auf
den unteren Totpunkt des Kolbens 32 eingestellt, um die
Abführmenge
oder den Druck des Kraftstoffs 10 so zu erhöhen, dass
die Motorleistung verbessert wird. In diesem Fall nimmt jedoch die
Reaktionskraft Fr, die durch einen Anstieg des Druck des Kraftstoffs 10 bewirkt
wird, während
der anfänglichen
Zeitdauer eines Verdichtungshubs zu, und die Seitenkraft Fs steigt
dementsprechend an. Dabei steigt die Wärmemenge, die durch eine Gleitbewegung
des Kolbens 32 erzeugt wird, an dem Endbereich Ep auf der
Seite der Druckkammer 35 und dem Endbereich Ed der Gleitöffnung 31 auf
der Seite des Antriebsnockens 22 an. Daher ist eine größere Menge
Kraftstoff 10 erforderlich, um ein Festfressen zu verhindern.
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Da
das Volumen in der Druckkammer 35 groß ist, wird der Endbereich
Ep auf der Seite der Druckkammer 35 geschmiert und eine
Freisetzung von Wärme
gefordert. Die Menge des Kraftstoffs 10, die dem Endbereich
Ed auf der Seite des Antriebsnockens 22, der sich von dem
Endbereich Ep auf der Seite der Druckkammer 35 entfernt
befindet, durch den Strömungsdurch 47 zugeführt wird,
ist möglicherweise
nicht ausreichend und kann dadurch den Endbereich Ed auf der Seite
des Antriebsnockens 22 nicht ausreichend schmieren und
kühlen.
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Um
dies zu verhindern, wird bei der Ausführungsform eine Struktur verwendet,
bei der dem Endbereich Ed auf der Seite des Antriebsnockens 22 während eines
Verdich tungshubs eine ausreichende Menge Kraftstoff 10 zugeführt wird.
Insbesondere ist in dem Strömungsdurchlass 47 des
Kraftstoffs 10 an einer Position ein Fluidreservoir 55 vorgesehen,
die der Druckkammer 35 näher ist als der Endbereich
Ed der Gleitöffnung 31 auf
der Seite des Antriebsnockens 22 und befindet sich in der
Nähe des
Endbereichs Ed auf der Seite des Antriebsnockens 22. Das Fassungsvermögen des
Fluidreservoirs 55 nimmt zu, während der Kolben 32 sich
in Richtung des Antriebsnockens 22 bewegt, und nimmt ab,
während der
Kolben 32 sich in Richtung der Druckkammer 35 bewegt.
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Wie
insbesondere in 4 und 5 gezeigt
ist, weist die Gleitöffnung 31,
die in dem Zylinderkörper 29 ausgebildet
ist, einen Abschnitt 56 mit einem großen Durchmesser auf der Seite
des Antriebsnockens 22 (dem unteren Bereich, wie in der
Figur zu sehen ist) und einen Abschnitt 57 mit einem kleinen
Durchmesser auf der Seite der Druckkammer 35 (dem oberen
Bereich, wie in der Figur zu sehen ist) auf. Der Abschnitt 56 mit
einem großen
Durchmesser und der Abschnitt 57 mit dem kleinen. Durchmesser
weisen beide kreisrunde Querschnitte auf. Der Innendurchmesser IDd
des Abschnitts 56 mit einem großen Durchmesser ist größer eingestellt
als der Innendurchmesser IDp des Abschnitts 57 mit einem
kleinen Durchmesser. In der Gleitöffnung 31 ist die
Grenze zwischen dem großen
Abschnitt 56 mit einem großen Durchmesser und dem Abschnitt 57 mit einem
kleinen Durchmesser ein Stufenbereich 58, der kreisförmig und
im rechten Winkel zur Mittellinie L der Gleitöffnung 31 ist. Der
Stufenbereich 58 ist in der Nähe des offenen Endes 48 der
Gleitöffnung 31 auf
der Seite des Antriebsnocken 22 positioniert..
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Der
Kolben 32 weist einen Bereich 61 mit einem großen Durchmesser
und einen Bereich 62 mit einem kleinen Durchmesser auf.
Der Bereich 61 mit einem großen Durchmesser ist auf der
Seite des Antriebsnockens 22 positioniert, und der Bereich 62 mit einem
kleinen Durchmesser ist auf der Seite der Druckkammer 35 positioniert.
Der Bereich 61 mit einem großen Durchmesser und der Bereich 62 mit
einem kleinen Durchmesser sind säulenförmig. Der äußere Durchmesser
ODp des Bereichs 62 mit einem kleinen Durchmesser ist geringfügig kleiner
eingestellt als der innere Durchmes ser IDp des Abschnitts 57 mit
einem kleinen Durchmesser. Der äußere Durchmesser
ODd des Bereichs 61 mit einem großen Durchmesser ist geringfügig kleiner
eingestellt als der innere Durchmesser IDd des Abschnitts 56 mit
einem großen
Durchmesser und größer als
der innere Durchmesser IDp des Abschnitts 57 mit dem kleinen
Durchmesser. Eine Abweichung ΔDp
zwischen dem Innendurchmesser IDp und dem Außendurchmesser ODp ist im Wesentlichen
gleich einer Abweichung ΔDd
zwischen dem Innendurchmesser IDd und dem Außendurchmesser ODd.
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Auf
der äußeren Umfangsoberfläche des Kolbens 32 handelt
es sich bei der Grenze zwischen dem Bereich 62 mit einem
kleinen Durchmesser und dem Bereich 61 mit einem großen Durchmesser
um einen Stufenbereich 63, der eine runde Form aufweist
und im rechten Winkel zur Mittellinie L ist. Der Stufenbereich 63 ist
so positioniert, dass er die nachstehenden Bedingungen (i) und (ii)
erfüllt.
- Bedingung (i). Wenn sich der Kolben 32 am
oberen Totpunkt befindet (wie in 7 gezeigt
ist), befindet sich der Stufenbereich 63 auf der Seite der
Druckkammer 3 des Stufenbereichs 58 der Gleitöffnung 31.
- Bedingung (ii): Wenn der Kolben 32 sich im unteren
Totpunkt (wie in 3 gezeigt) befindet, befindet
sich der Stufenbereich 63 auf der Seite des Antriebsnockens 22 des
offenen Endes 48 der Gleitöffnung 31.
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In
Bezug auf den Kolben 32 mit der vorstehend erwähnten Konstruktion
wird ein Großteil
des Bereichs 62 mit einem kleinen Durchmesser in den Abschnitt 57 mit
einem kleinen Durchmesser eingefügt,
und ein Teil des Bereichs 61 mit einem großen Durchmesser
ist in den Abschnitt 56 mit einem großen Durchmesser eingefügt. Ein
runder Raum 64 ist zwischen dem Bereich 62 mit
einem kleinen Durchmesser und dem Abschnitt 57 mit einem
kleinen Durchmesser ausgebildet. Ein runder Raum 65 ist zwischen
dem Bereich 61 mit einem großen Durchmesser und dem Abschnitt 56 mit
einem großen Durchmesser
ausgebildet. Ferner ist das Fluidreservoir 55 der runde
Raum, der durch die Wände
der Stufenbereiche 58, 63, des Abschnitts 56 mit
einem großen
Durchmesser und des Bereichs 62 mit einem kleinen Durchmesser
umgeben ist.
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Das
Fluidreservoir 55 ist, auf der Seite der Druckkammer 35,
in der Nähe
des auf der Seite des Antriebsnockens 22 (d. h. des großen Durchmesserbereichs 56)
befindlichen Endbereichs Ed der Gleitöffnung 31 positioniert,
wo der Kolben 32 die Wand 46 der Gleitöffnung 31 mit
dem höchsten
Oberflächendruck
kontaktiert (wie in 6 gezeigt ist). Es ist zu beachten,
dass der Druck des Kraftstoffs 10, der dem Endbereich Ed
auf der Seite des Antriebsnockens zugeführt wird, höher ist als der, der den anderen
Bereichen zugeführt
wird.
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Wie
in 8 gezeigt ist, neigt sich der Kolben 32 während eines
Einlasshubs, wo sich der Kolben 32 in Richtung des Antriebsnockens 22 bewegt, in
die entgegengesetzte Richtung zu der Richtung, in der er sich während eines
Verdichtungshubs neigt. Dabei ist die Reaktionskraft Fr klein, und
die Seitenkraft Fs ist dementsprechend ebenfalls gering. Daher können Probleme
wie Wärmeentstehung
und Festfressen aufgrund einer Gleitbewegung des Kolbens 32 während des
Verdichtungshubs kaum auftreten.
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Bei
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 mit der vorstehenden Konstruktion
wird der Kolben 32 durch den rotierenden Antriebsnocken 22 angetrieben,
um sich in der Gleitöffnung 31 hin-
und herzubewegen. Genauer gesagt bewegt sich während dieser Zeit der Großteil des
Bereichs 62 mit einem kleinen Durchmesser des Kolbens 32 in
dem Abschnitt 57 mit einem kleinen Durchmesser der Gleitöffnung 31 hin- und
her, und ein Teil des Bereichs 61 mit einem großen Durchmesser
bewegt sich in dem Abschnitt 56 mit einem großen Durchmesser
hin- und her.
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Wie
in 8 gezeigt ist, nimmt das Fassungsvermögen der
Druckkammer 35 während
eine Einlasshubs, in dem der Kolben 32 sich in Richtung des
Antriebsnocken 22 bewegt, zu, und der Kraftstoff 10 wird
in die größer gewordene
Druckkammer 35 eingesogen. Während sich somit der Kolben 32 bewegt,
bewegt sich der Stufenbereich 63 des Kolbens 32 weg
von dem Stufenbereich 58 der Gleitöffnung 31, und das Fassungsvermögen des
Fluidreservoir 55, das in dem Strömungsdurchlass 47 vorgesehen ist,
nimmt zu, wodurch der Kraftstoff 10 in das vergrößerte Fluidreservoir 55 gesogen
wird.
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Wie
in 6 gezeigt ist, nimmt das Fassungsvermögen der
Druckkammer 35 während
eines Verdichtungshubs, wo der Kolben 32 sich in Richtung der
Druckkammer 35 bewegt, ab, wodurch der darin befindliche
Kraftstoff 10 verdichtet wird. Während sich somit der Kolben 32 bewegt,
nähert
sich der Stufenbereich 63 des Kolbens 32 dem Stufenbereich 58 der
Gleitöffnung 31,
und das Fassungsvermögen
des Fluidreservoir 55 nimmt ab, wodurch der Kraftstoff 10 in
dem Kraftstoffreservoir 55 verdichtet und dadurch die Strömung des
Kraftstoffs 10 zu dem offenen Ende 48 gefördert wird.
Insbesondere unter der Voraussetzung, dass das Fluidreservoir 55 mit
Kraftstoff 10 befüllt
ist, wenn das Fassungsvermögen
des Fluidreservoirs 55 maximal ist, wird die Menge des
Kraftstoffs 10, die gleich der Menge ist, um die sich das Fassungsvermögen des
Fluidreservoirs 55 ändert (verringert),
während
sich der Kolben 32 in Richtung der Druckkammer 35 bewegt,
von dem Fluidreservoir 55 abgeführt.
-
Bei
der Ausführungsform
erstreckt sich jeweils der Stufenbereich 63 des Kolbens 32 und
der Stufenbereich 58 der Gleitöffnung 31 entlang
einer Ebene im rechten Winkel zur Mittellinie L der Gleitöffnung 31.
Daher kann die Veränderung
in dem Fassungsvermögen
des Fluidreservoirs 55 als das Produkt der Fläche des
Stufenbereichs 58 (oder des Stufenbereichs 63)
und der Entfernung, die der Kolben zurücklegt, bestimmt werden. Die
Veränderung
des Fassungsvermögens,
d. h. die Menge des Kraftstoffs 10, die von dem Fluidreservoir 55 abgeführt wird,
ist größer als
wenn das Fluidreservoir nicht vorgesehen wäre.
-
Selbst
wenn sich dementsprechend während eines
Verdichtungshubs der Kolben 32 neigt und in der Gleitöffnung 31 gleitet,
während
er gegen den auf der Seite des Antriebsnockens 22 befindlichen
Endbereich Ed der Wand 46 der Gleitöffnung 31 gedrückt wird,
kann der Endbereich Ed auf der Seite des Antriebsnockens 22 durch
die große
Menge an Kraftstoff 10, die von dem Fluidreservoir 55 in
der vorstehenden Weise zugeführt
wird, ausreichend geschmiert und gekühlt werden.
-
Gemäß der oben
beschriebenen, ersten Ausführungsform
können
folgende Effekte erzielt werden.
- (1) Das Fluidreservoir 55 ist
in dem Strömungsdurchlass 47 des
Kraftstoffs 10 zwischen dem Kolben 32 und der
Wand 46 der Gleitöffnung 31 bereitgestellt,
und das Fassungsvermögen
des Fluidreservoirs 55 nimmt zu, während sich der Kolben 32 in
Richtung des Antriebsnockens 22 bewegt, und nimmt ab, während sich
der Kolben in Richtung der Druckkammer 35 bewegt. Somit ermöglicht das
Fluidreservoir 55, dass dem Bereich des Strömungsdurchlasses 47 auf
der Seite des Antriebsnockens 22 des Fluidreservoirs 55 eine
große
Menge Kraftstoff 10 zugeführt wird. Daher sorgt die große Menge
von Kraftstoff 10, die von dem Fluidreservoir 55 zugeführt wird,
dafür,
dass der Endbereich Ed auf der Seite des Antriebsnockens 22,
wie vorstehend beschrieben, ausreichend geschmiert und gekühlt wird,
selbst wenn der Kolben 32 sich in der Gleitöffnung 31 neigt
und der Kolben 32 in der Gleitöffnung 31 gleitet,
während
er gegen den auf der Seite des Antriebsnockens 22 befindlichen
Endbereich Ed der Wand 46 der Gleitöffnung 31 gepresst
wird. Dabei kann eine Überhitzung
aufgrund einer Gleitbewegung des Kolbens 32 unterdrückt werden.
- (2) Die Gleitöffnung 31 weist
den Abschnitt 56 mit einem großen Durchmesser auf der Seite
des Antriebsnockens 22 und den Abschnitt 57 mit
einem kleinen Durchmesser auf der Seite der Druckkammer 35 auf,
und der Kolben 32 weist den Bereich 61 mit einem
großen
Durchmesser auf der Seite des Antriebsnockens 22 und den
Bereich 62 mit einem kleinen Durchmesser auf der Seite
der Druckkammer 35 auf, und ein Großteil des Bereichs 62 mit
einem kleinen Durchmesser ist in den Abschnitt 57 mit einem
kleinen Durchmesser eingefügt,
und ein Teil des Bereich 61 mit einem großen Durchmesser
ist in den Abschnitt 56 mit einem großen Durchmesser eingefügt. Das
Fluidreservoir 55 ist durch den runden Raum ausgebildet,
der zwischen dem runden Stufenbereich 58, der zwischen
dem Abschnitt 56 mit einem großen Durchmesser und den Abschnitt 57 mit
einem kleinen Durchmesser vorgesehen ist, und dem runden Stufenbereich 63 erzeugt
ist, der zwischen dem Bereich 61 mit einem großen Durchmesser und
dem Bereich 62 mit einem kleinen Durchmesser vorgesehen
ist. Bei dieser Konstruktion nimmt das Fassungsvermögen des
Fluidreservoirs 55 zu und ab, während der Kolben 32 sich
hin- und herbewegt, wodurch der Kraftstoff 10 in das Fluidreservoir 55 eingesogen
wird und darin verdichtet wird. Dementsprechend kann der bei (1)
beschriebene Vorteil zuverlässig
erreicht werden.
- (3) Der Stufenbereich 58 der Gleitöffnung 31 und der
Stufenbereich 63 des Kolbens 32 erstrecken sich
jeweils entlang einer Ebene im rechten Winkel zur Mittellinie L
der Gleitöffnung 31.
Die Menge des Kraftstoffs 10, die der Menge entspricht,
um die das Fassungsvermögen
des Kraftstoffreservoirs 55 sich ändert (verringert), während sich
der Kolben 32 in Richtung der Druckkammer 35 bewegt,
wird von dem Fluidreservoir 55 abgeführt. Der Bereich bzw. die Fläche eines
jeweiligen der Stufenbereiche 58, 63 und die Entfernung,
um die der Kolben 32 sich bewegt, sind die Elemente, die die
Menge des Kraftstoffs 10 bestimmen, die von dem Fluidreservoir 55 abgeführt werden
soll. Daher kann durch verschiedenartiges Einstellen dieser Elemente
die Menge des Kraftstoffs 10, die von dem Fluidreservoir 55 abgeführt werden
soll, ohne Weiteres auf die Menge eingestellt werden, die zum Reduzieren
der Wärme
aufgrund der Gleitbewegung des Kolbens 32 erforderlich
ist.
- (4) Das Fluidreservoir 55 ist, auf der Seite der Druckkammer 35,
in der Nähe
des Bereichs bereitgestellt, wo der Kolben 32 die Wand 46 der Gleitöffnung 31 mit
höchstem
Oberflächendruck kontaktiert
(am Endbereich Ed auf der Seite des Antriebsnockens 22).
Die Bereitstellung des Fluidreservoirs 55 an einer solchen
Position ermöglicht,
dass das Ansaugen und Verdichten des Kraftstoffs 10 in
der Nähe
einer Stelle ausgeführt werden
kann, wo der Kolben 32 mit einem hohen Oberflächendruck
an der Wand 46 der Gleitöffnung 31 gleitet.
Daher kann eine große
Menge an Kraftstoff 10 dem Bereich, der einem hohen Oberflächendruck
und einer großen
Wärmemenge ausgesetzt
ist und daher in besonderem Maße gekühlt und
geschmiert werden muss, mit einem hohen Druck zugeführt werden.
-
Anschließend erfolgt
eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme
auf 9. Bei der zweiten Ausführungsform sind der Stufenbereich 58 der
Gleitöffnung 31 und
der Stufenbereich 63 des Kolbens 32, die zusammen
das Fluidreservoir 55 definieren, gegenüber jenen der ersten Ausführungsform
unterschiedlich geformt. Genauer gesagt ist der Stufenbereich 58 der Gleitöffnung 31 so
verjüngt,
dass der Durchmesser des Stufenbereichs 58 sich allmählich in
Richtung des Antriebsnockens 22 vergrößert (in 9 in
Abwärtsrichtung).
Desgleichen ist, der Stufenbereich 63 des Kolbens 32 derart
verjüngt,
dass der Durchmesser des Stufenbereichs 63 sich allmählich in
Richtung des Antriebsnockens 22 vergrößert. Der Grad der Verjüngung der
Stufenbereiche 58, 63 wird jeweils durch Winkel α1 und α2 in Bezug
auf die Mittellinie L der Gleitöffnung 31 dargestellt.
Die Winkel α1
und α2 entsprechen
einander im Wesentlichen.
-
Der
Stufenbereich 63 des Kolbens 32 ist so positioniert,
dass die Bedingungen (iii), (iv), die nachstehend beschrieben sind,
erfüllt
werden.
- Bedingung (iii): Wenn der Kolben 32 sich
am unteren Totpunkt befindet, dann befindet sich das obere Ende
des Stufenbereichs 63 (der Bereich, der sich am nächsten zu
dem Bereich 62 mit dem kleinen Durchmesser befindet) näher am Antriebsnocken 22 als
der obere Endbereich des Stufenbereichs 58 (der Bereich,
der sich näher
an dem Bereich 57 mit dem kleinen Durchmesser befindet).
- Bedingung (iv): Wenn der Kolben 32 sich am oberen Totpunkt
befindet, befindet sich der untere Endbereich des Stufenbereichs 63 (der
Bereich, der sich am nächsten
zu dem Bereich 61 mit dem großen Durchmesser befindet) näher an der Druckkammer 35 als
das offene Ende 48 der Gleitöffnung 31.
-
Die
Strukturen außer
den vorstehend beschriebenen sind mit jenen der ersten Ausführungsform
identisch. Daher sind die gleichen Komponenten und Bereiche wie bei
der ersten Ausführungsform mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, und auf eine Beschreibung derselben
wird verzichtet.
-
Bei
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 der zweiten Ausführungsform
mit der vorstehend angeführten
Konstruktion ist der Stufenbereich 58 der Gleitöffnung 31 derart
verjüngt,
dass der Innendurchmesser des Stufenbereichs 58 in Richtung
des Antriebsnockens 22 zunimmt, und daher nimmt der Zwischenraum
bzw. das Spiel zwischen dem Stufenbereich 58 und dem Bereich 62 mit
dem kleinen Durchmesser des Kolbens 32 in Richtung des
Antriebsnockens 22 zu. Somit ist der Widerstand gegenüber dem
Kraftstoff 10, der von der Druckkammer 35 zu dem
Fluidreservoir 55 während
eines Einlasshub abgeführt
wird, bei dem sich der Kolben 32 in Richtung des Antriebsnockens 22 bewegt,
geringer als wenn der Stufenbereich 58 im rechten Winkel
zur Mittellinie L der Gleitöffnung 31 ausgeführt wäre.
-
Der
Stufenbereich 63 des Kolbens 32 ist derart verjüngt, dass
der Außendurchmesser
des Stufenbereichs 63 in Richtung des Antriebsnockens 22 zunimmt,
und daher der Zwischenraum zwischen dem Stufenbereich 63 und
dem Abschnitt 56 mit dem großen Durchmesser der Gleitöffnung 31 in
Richtung des Antriebsnockens 22 abnimmt. Daher ist der
Widerstand gegenüber
dem Kraftstoff 10, der von dem Fluidreservoir 55 während eines
Verdichtungshubs abgeführt,
wird während
dem der Kolben 32 sich in Richtung der Druckkammer 35 bewegt,
geringer als wenn der Stufenbereich 63 im rechten Winkel
zur Mittellinie L der Gleitöffnung 31 ausgeführt wäre.
-
Folglich
können
gemäß der zweiten
Ausführungsform
neben den Vorteilen (1), (2), (4), die vorstehend beschrieben
sind, folgende Vorteile erreicht werden.
- (5)
Der Stufenbereich 58 der Gleitöffnung 31 ist derart
verjüngt,
dass der Durchmesser des Stufenbereichs 58 allmählich in
Richtung des Antriebsnockens 22 zunimmt. Daher nimmt der
Widerstand gegenüber
dem Kraftstoff 10, der während eines Einlasshubs in
das Fluidreservoir 55 strömt, ab. Folglich kann der Kraftstoff 10 in
effizienter Weise in das Fluidreservoir 55 gesogen werden.
- (6) Der Stufenbereich 63 des Kolbens 32 ist
derart verjüngt,
dass der Durchmesser des Stufenbereichs 63 in Richtung
des Antriebsnockens 22 allmählich zunimmt. Daher nimmt
der Widerstand gegenüber
dem Kraftstoff 10, der von dem Fluidreservoir 55 während eines
Verdichtungshubs abgeführt
wird, ab, wodurch die Strömungsfähigkeit des
Kraftstoffs 10 und somit die Schmier- und Kühlleistung
verbessert wird.
-
Eine
dritte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wird unter Bezugnahme auf 10 und 11 beschrieben. Bei der dritten Ausführungsform
ist der Bereich des Strömungsdurchlasses 47 zwischen
der Wand 46 der Gleitöffnung 31 und
dem Kolben 32, der entlang einer Ebene im rechten Winkel
zu der Mittellinie L der Gleitöffnung 31 gemessen
wird (der nachstehend als „Querschnittsfläche des
Strömungsdurchlasses 47" bezeichnet wird),
zwischen dem Raum 65 auf der Seite des Antriebsnockens 22,
des Fluidreservoirs 55 und dem Raum 64 auf der
Seite der Druckkammer 35 des Fluidreservoirs 55 unterschiedlich.
Wenn die erstere Querschnittsfläche
mit Sd bezeichnet ist und die letztere mit Sp, so wird die Beziehung
von Sd > Sp eingerichtet.
-
Um
die vorstehende Beziehung einzurichten, ist der Außendurchmesser
ODd des Bereichs 61 mit dem großen Durchmesse des Kolbens 32 kleiner
als bei der ersten Ausführungsform.
Somit ist die Abweichung ΔDd
zwischen dem Innendurchmesser IDd des Abschnitts 56 mit
dem großen
Durchmesser und dem Außendurchmesser
ODd des Bereichs 61 mit dem großen Durchmesser größer als
bei der ersten Ausführungsform.
Die Abweichung ΔDp
zwischen dem Innendurchmesser IDp des Abschnitts 57 mit dem
kleinen Durchmesser und dem Außendurchmesser
ODp des Bereichs 62 mit dem kleinen Durchmesser ist mit
dem der ersten Ausführungsform
identisch. Das heißt,
dass die Abweichung ΔDd
größer ist als
die Abweichung ΔDp,
und die Querschnittsfläche Sd
des Raums 65 in dem Strömungsdurchlass 47 größer ist
als die Querschnittsfläche
Sp des Raums 64 in dem gleichen Strömungsdurchlass 47.
Die Strukturen außer
den vorstehend beschrieben sind mit jenen der ersten Ausführungsform
identisch. Daher sind die gleichen Komponenten und Bereiche wie bei
der ersten Ausführungsform
mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und auf eine Beschreibung derselben
wird daher verzichtet.
-
Bei
der Hochdruckpumpe 17 der dritten Ausführungsform mit der vorstehend
erwähnten
Konstruktion wird der Kraftstoff 10 in dem Fluidreservoir 55,
während
der Kolben 32 sich in Richtung der Druckkammer 35 bewegt
und das Fassungsvermögen
des Fluidreservoirs 55 abnimmt, von dem Fluidreservoir 55 in
einen der beiden Räume 65 auf
der Seite des Antriebsnocken 22 oder den Raum 64 auf der
Seite der Druckkammer 35 abgeführt. Dabei wird eine größere Menge
an Kraftstoff 10 von dem Fluidreservoir 55 nach
dorthin abgeführt,
wo der Strömungswiderstand
kleiner ist, d. h. in den Raum mit einer der Querschnittsflächen Sd
und Sp, wobei die eine größer als
die andere ist. Somit strömt
bei der Ausführungsform,
die wie oben konstruiert ist, eine größere Menge an Kraftstoff 10 in
den Raum 65 mit der Querschnittsfläche Sd.
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Der
Raum 65 weist einen Bereich auf, wo, während eines Verdichtungshubs,
der Kolben 32 mit einem hohen Oberflächendruck an der Wand 46 der Gleitöffnung 31 gleitet
und daher viel Wärme
erzeugt wird (d. h. an einem Bereich um den Endbereich Ed auf der
Seite des Antriebsnockens 22). Daher wird dem Endbereich
Ed auf der Seite des Antriebsnockens 22 eine große Menge
an Kraftstoff 10 zugeführt.
-
Dabei
kann gemäß der dritten
Ausführungsform
neben den Vorteilen (1) bis (4), die vorstehend beschrieben wurden,
der folgende Vorteil erreicht werden.
- (7) In
dem Strömungsdurchlass 47 ist
die Querschnittsfläche
Sd des Raums 65 größer als
die Querschnittsfläche
Sp des Raums 64. Daher wird dem Raum 65 von dem
Fluidreservoir 55 eine größer Menge an Kraftstoff 10 zugeführt, so
dass der Endbereich Ed auf der Seite des Antriebsnockens 22 effektiv
geschmiert und gekühlt
werden kann.
-
Eine
vierte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wird unter Bezugnahme auf 12 und 13 beschrieben.
-
Bei
der vierten Ausführungsform
ist der Raum 65 des Strömungsdurchlasses 47 auf
der Seite des Antriebsnockens 22 des Fluidreservoirs 55 im Unterschied
zur dritten Ausführungsform
anders geformt. In der nachstehenden Beschreibung wird davon ausgegangen,
dass der Raum 65 in Bezug auf eine Ebene P ist, die sich
durch den Drehpunkt R der Nockenwelle 21 und die Mittellinie
L der Gleitöffnung 31 erstreckt,
in eine „Kontaktseite" und eine „Nichtkontaktseite" aufgeteilt ist.
Insbesondere ist die Kontaktseite eine Seite des Raums 65,
wenn der Antriebsnocken 22 den Stößel 38 während eines
Verdichtungshubs kontaktiert (d. h. die linke Seite in 12 und 13),
während
die Nichtkontaktseite die andere Seite des Raums 65 ist,
wenn der Antriebsnocken 22 den Stößel 38 (d. h. die
rechte Seite in 12 und 13) nicht
kontaktiert. Bei der Ausführungsform
ist ein Zwischenraum D2 auf der Kontaktseite größer eingestellt als ein Zwischenraum
D1 auf der Nichtkontaktseite.
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Mit
den so eingestellten Zwischenräumen D1,
D2 ist bei der vierten Ausführungsform
die Querschnittsform des Abschnitts 56 mit einem großen Durchmesser
nicht kreisförmig.
Genauer gesagt ist die Querschnittsform des Abschnitts 56 mit
dem großen
Durchmesser auf der Nichtkontaktseite in Bezug auf die Ebene P halbkreisförmig, während sie
auf der Nichtkontaktseite im Wesentlichen halbelliptisch ist, so
dass die Querschnittsfläche
des Bereichs mit dem großen
Durchmesser auf der Kontaktseite größer ist als auf der Nichtkontaktseite.
Es ist zu beachten, dass der Bereich 61 mit dem großen Durchmesser säulenförmig ist
wie bei der dritten Ausführungsform. Die
Linie mit den zwei Strichelungen in 13 zeigt zum
Vergleich die Querschnittsform des Abschnitts 56 mit dem
großen
Durchmesser an, wenn dieser auch auf der Kontaktseite kreisförmig ist.
In 14 stellt der Bereich außerhalb
der Linie mit den zwei Strichelungen den Bereich dar, wo der Zwischenraum
D2 erweitert ist.
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Da
die Form des Abschnitts 56 mit dem großen Durchmesser somit zwischen
den beiden Seiten unterschiedlich ist, ist der Zwischenraum D1 an
einem beliebigen Punkt in dem Raum 65 entlang seiner Umfangsrichtung
konstant, während
der Zwischenraum D2 sich derart verändert, dass er in der Nähe der Ebene
P am kleinsten ist (im Wesentlichen gleich dem Zwischenraum D1 ist),
und in Richtung der Seite gegenüber
der Ebene P zunimmt und an dem Punkt distal von der Ebene P am größten wird.
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Die
Strukturen mit Ausnahme der vorstehend beschriebenen sind mit jenen
in der dritten Ausführungsform
identisch. Daher werden die gleichen Komponenten und Abschnitte
wie bei der dritten Ausführungsform
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und auf deren Beschreibungen
verzichtet.
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In
der Hochdruckpumpe 17 gemäß der vierten Ausführungsform
mit der vorstehend angeführten Konstruktion
wird, wenn der Kraftstoff 10 von dem Fluidreservoir 55 in
den Raum 65 des Strömungsdurchlasses 47 abgeführt wird,
eine Mehrheit desselben in einen Bereich mit einem größeren Durchmesser
zwischen dem Kolben 32 und der Wand 46 des Abschnitts 56 mit
einem großen
Durchmesser und somit mit einem geringeren Strömungswiderstand abgeführt. Bei
der vierten Ausführungsform
ist dieser größere Zwischenraum
zwischen dem Kolben 32 und der Wand 46 des Abschnitt 56 mit
einem großen Durchmesser
auf der Seite ausgeführt,
wo der Kolben 32 den Endbereich Ed auf der Seite des Antriebsnockens
der Wand 46 des Abschnitts 56 mit einem großen Durchmesser
kontaktiert, wenn der Kolben 32 sich in Richtung der Druckkammer 35 bewegt. Daher
kann die Mehrheit des Kraftstoffs 10, der von dem Fluidreservoir 55 zu
dem Raum 65 abgeführt wird,
dorthin abgeführt
werden, wo eine Schmierung und Kühlung
durch den Kraftstoff 10 ganz besonders erforderlich ist.
-
Dabei
kann folgender Vorteil gemäß der vierten
Ausführungsform
neben den vorstehend beschriebenen Vorteilen (1) bis (4) und (7)
erreicht werden.
- (8) In Bezug auf die Zwischenräume D1,
D2 zwischen dem Bereich 61 mit dem großen Durchmesser und der Wand 46 des
Abschnitts 56 mit einem großen Durchmesser in dem Raum 65 ist
der Zwischenraum D2 auf der Seite, wo der Kolben 32 den
auf der Seite des Antriebsnockens 22 befindlichen Endbereich
Ed der Wand 46 der Gleitöffnung 31 kontaktiert,
wenn sich der Kolben 32 in Richtung der Druckkammer 35 bewegt, größer als der
Zwischenraum D1 auf der Seite, wo der Kolben 32 den Endbereich
Ed auf der Seite des Antriebsnockens 22 nicht kontaktiert.
Daher kann die Strömung
des Kraftstoffs 10 von dem Fluidreservoir 55 auf
den Bereich des Raums 65 konzentriert werden, der ganz
besonders geschmiert und gekühlt
werden muss, und folglich stellt sich eine Verbesserung der Schmierung
und Kühlung
ein.
-
Es
ist zu beachten, dass die Erfindung auf verschiedene andere Weisen
und Formen, die nachstehend beschrieben sind, verkörpert sein
kann.
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Entweder
kann der Stufenbereich 58 der Gleitöffnung 31 oder der
Stufenbereich 63 des Kolbens 32 in der zweiten
Ausführungsform
so ausgebildet sein, dass er sich entlang einer Ebene im rechten Winkel
zu der Mittellinie L der Gleitöffnung 31 erstreckt.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
können sich
der Winkel α1
zwischen dem Stufenbereich 58 und der Mittellinie L und
der Winkel α2
zwischen dem Stufenbereich 63 der Mittellinie L voneinander
unterscheiden.
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Bei
der dritten und vierten Ausführungsform können der
Stufenbereich 58 der Gleitöffnung 31 und der
Stufenbereich 63 des Kolbens 32 derart verjüngt sein,
dass deren Durchmesser wie bei der zweiten Ausführungsform allmählich in
Richtung des Antriebsnockens 22 zunehmen.
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Auch
die vierte Ausführungsform
kann wie folgt modifiziert sein. Die Querschnittsform des Abschnitts 56 mit
einem großen
Durchmesser ist kreisförmig,
wie in 14(A) und 14(B) gezeigt.
Die Mittellinie des Abschnitts 56 mit einem großen Durchmesser
wird als L1 bezeichnet, und die Mittellinie des Bereichs 57 mit
dem kleinen Durchmesser wird als L2 bezeichnet. Bei der Herstellung
des Zylinderkörpers 29 werden
der Abschnitt 56 mit einem großen Durchmesser und der Abschnitt 57 mit
dem kleinen Durchmesser derart geformt, dass die Mittellinie L1 des
Abschnitts 56 mit einem großen Durchmesser von der Mittellinie
L2 des Abschnitts 57 mit dem kleinen Durch messer versetzt
ist. Genauer gesagt, ist die Mittellinie L1 von der Mittellinie
L2 zu der Seite der vorstehend erwähnten Ebene P versetzt, bei
der der Antriebsnocken 22 den Stößel 38 während eines Verdichtungshubs
des Kolbens 32 (d. h. die linke Seite in 14(a), 14(B)) kontaktiert.
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In
diesem Fall wird die Beziehung D2 > D1 zwischen
den Zwischenräumen
D1, D2 eingerichtet. Folglich kann der gleiche Vorteil wie bei der
vierten Ausführungsform
erreicht werden.
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Die
Erfindung kann auf eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 angewendet
werden, bei der sich das elektromagnetische Überströmventil 42 nach dem
unteren Totpunkt ein wenig schließt.
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Die
Erfindung kann auf eine andere Hochdruckpumpe als eine Hochdruck-Kraftstoffpumpe 17 eines
Verbrennungsmotors angewendet werden.
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Der
Antriebsnocken 22 kann ein Antriebsnocken sein, der unabhängig von
der Nockenwelle 21 vorgesehen ist, um den Kolben 32 angetrieben
wird, damit er sich hin- und
herbewegt.
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Obgleich
die Erfindung unter Bezugnahme auf deren Ausführungsformen beschrieben worden ist,
wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die Ausführungsformen
oder Konstruktionen beschränkt
ist. Im Gegenteil: Die Erfindung soll verschiedene Modifizierungen
und entsprechende Anordnungen abdecken. Obgleich verschiedene Elemente
der Ausführungsformen
in den verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen dargestellt
sind, fallen zusätzlich
andere Kombinationen und Konfigurationen, die mehr Elemente, weniger
Elemente oder nur ein einziges Element umfassen, ebenfalls im Schutzbereich
der Erfindung.