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Die
Erfindung betrifft eine batteriebetriebene Leuchte, insbesondere
nach Art einer Kerze.
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Als
Ersatz für
Wachskerzen sind, insbesondere in der Anwendung als Christbaumkerzen,
batteriebetriebene Leuchtenanordnungen bekannt, welche im wesentlichen
die Form einer Kerze mit einem zylindrischen Schaft und am oberen
Ende einen typischerweise der Form einer Kerzenflamme nachempfundenen
transparenten Körper
aufweisen. Als Lichtquelle sind Glühfadenlampen oder auch Leuchtdioden
bekannt. In dem zylindrischen Schaft der Leuchte ist die Batterie
untergebracht, wobei hierunter insbesondere auch Akkumulatoren als
wiederaufladbare Ausführungen
von Batterien verstanden seien. In dem Schaft kann insbesondere
auch eine elektronische Schaltung untergebracht sein, mittels welcher eine
Fernbedienung der Leuchtenanordnung und/oder eine besondere Betriebsart
der Leuchtenanordnung möglich
ist.
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Die
DE 102 06 418 A1 zeigt
eine elektrische Kerzenleuchte mit einem in einem rohrförmigen Körper angeordneten
Akku, welcher mit einem Pol direkt und mit dem zweiten Pol über einen
Kontaktstreifen mit einer Schaltungsplatine kontaktiert ist. Die
Schaltungsplatine kann z. B. einen Fernsteuerempfänger und
einen Mikroprozessor enthalten. Ein Ende des Rohrkörpers ist
an einer Seite durch eine Deckelplatte mit einem Flammenkörper, der über ein
Harz mit einer LED gekoppelt ist, und an der anderen Seite mit einem
eine Klammer aufweisenden Fußteil
verschlossen. Eine ähnlich
aufgebaute elektrische Kerze ist aus der
DE 10 2004 831 A1 oder
der
DE 201 00 891
U1 bekannt.
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Die
DE 94 14 191 U1 zeigt
eine Kerze als Grablicht, welche zwei nebeneinander angeordnete Akkumulatoren
in einem Gehäuse
enthält.
Bei einer aus der
DE
20 2004 003 595 U1 bekannten kerzenförmigen Lampe ist ein transparenter
Flammenkörper über eine
Schutzhülse
mittelbar mit dem Lampengehäuse
verbunden. Eine aus der
DE
85 25 734 U1 bekannte elektrische Kerze ist ohne eigene
Batterie in ein mit Batterien versehenes Stromversorgungsgerät als Träger eingesteckt.
Bei einer aus der
DE
91 04 787 U1 bekannten Kerze ist der Kerzenmantel aus sternförmig um
einen Boden angeordneten elektrisch leitenden Streifen aufgefaltet,
die durch einen Haltering zusammengehalten sind und ein Gewinde
zum Einschrauben einer Lampe bilden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte derartige
batteriebetriebene Leuchtenanordnung anzugeben.
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Die
Erfindung ist im Anspruch 1 beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
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Die
Aufteilung der Leuchtenanordnung in einen eine im wesentlichen zylindrische
Hülse aufweisenden
Grundkörper
mit einer Mittellängsachse durch
die Hülse
in Richtung deren Zylinderachse und eine von der Hülse umgebene
Einsatzbaugruppe, welche ihrerseits die Batterie, die elektronische Schaltung
und eine Kontaktanordnung zur Verbindung von Batterie und elektronischer
Schaltung enthält,
ermöglicht
vorteilhafterweise, das dem Benutzer sichtbare Design im wesentlichen
auf die zylindrische Hülse
zu konzentrieren und die Einsatzbaugruppe im wesentlichen unabhängig von ästhetischen
Gesichtspunkten funk-tionsorientiert aufzubauen und insbesondere
einen Einsatzkörper
mit mehreren, vorzugsweise zusammenhängenden Teilen zu verwenden,
welcher Batterie, Kontaktanordnung und elektronische Schaltung aufnimmt.
Die elektronische Schaltung enthält
vorzugsweise auch die Lichtquelle, insbesondere eine Leuchtdiode.
Unter Batterie seien nachfolgend sowohl nur einmal benutzbare Primärelementbatterien
als auch als wiederaufladbare Batterien, Akkumulatoren, kurz Akkus
verstanden.
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Insbesondere
vorteilhaft ist, dass die Einsatzbaugruppe mit Einsatzkörper, Batterie,
elektronischer Schaltung und insbesondere einschließlich der Kontaktanordnung
zur elektrischen Verbindung von Batteriepolen, elektronischer Schaltung
und Lichtquelle, als eine Baueinheit vorgefertigt und als einheitlich
handhabbare Baueinheit durch die stirnseitige Öffnung in die Hülse eingesetzt
werden. Die Baueinheit der Einsatzbaugruppe ist vorteilhafterweise
in sich geschlossen und vorteilhafterweise für den Austausch der Batterie
zerstörungsfrei
zu öffnen.
Vorzugsweise ist die Baueinheit selbsthaltend, insbesondere über elastische
Halteelemente, geschlossen, wobei vorteilhafterweise in der geschlossenen Stellung
der Baueinheit alle Komponenten der Einsatzbaugruppe in definierter
Lage zueinander fixiert sind und in der geöffneten Stellung die Batterie
entnehmbar und einsetzbar ist. Für
den Austausch einer leeren nicht wieder aufladbaren oder sonstwie
defekten Batterie kann vorteilhafterweise die genannte Einheit mit
Einsatzkörper
und den von diesem aufgenommenen weiteren Komponenten durch die
stirnseitige Öffnung
zerstörungsfrei
aus der Öffnung
entnommen und nach Austausch der Batterie wieder eingesetzt werden.
Die Öffnung
ist vorteilhafterweise durch einen Verschlusskörper, vorzugsweise durch den
Leuchtenfortsatzkörper,
welcher zumindest teilweise transparent ist, verschließbar.
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Der
Innenraum der Hülse,
in welchem der Einsatzkörper
angeordnet ist, ist vorteilhafterweise im wesentlichen zylindrisch
insbesondere mit kreisförmigem
Querschnitt. An der Innenseite der Hülse können Halteelemente oder Ausrichtelemente
vorgesehen sein, welche mit dem Einsatzkörper oder dem Verschlusskörper zusammenwirken
um eine definierte Winkelausrichtung des Ein satzkörpers in
der Hülse
bezüglich
der Mittellängsachse
sicherzustellen. Die Öffnung
an der ersten Stirnseite ist in ihrer lichten Weite vorzugsweise
im wesentlichen gleich dem Querschnitt des Innenraums der Hülse. Die
radial von der Mittellängsachse
weg weisende Außenfläche bildet
vorzugsweise eine Mantelfläche
eines Kreiszylinders um die Mittellängsachse.
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Die
Hülse ist
vorzugsweise topfförmig
mit einem der Öffnung
an der ersten Stirnseite in Längsrichtung
entgegen gesetzt liegenden Boden an der zweiten Stirnseite. Die
topfförmige
Gestalt der Hülse ermöglicht vorteilhafterweise
die Leuchtenanordnung in auch für
Wachskerzen geeignete Halter einzusetzen. In dem Boden und/oder
dem bodennahen Bereich der zylindrischen Mantelfläche der
Hülse können vorteilhafterweise
Aussparungen zum Durchgriff von Kontakten eines Ladegeräts vorgesehen
sein. Bei einer induktiven Kopplung zwischen Ladegerät und Batterie
bzw. Ladeschaltung in der elektronischen Schaltung können die
Aussparungen wegfallen.
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Der
Leuchtenfortsatzkörper
enthält
vorteilhafterweise einen transparenten Flammenkörper, vorzugsweise aus einem
transparenten, gegebenenfalls eingefärbtem Kunststoff. Der Fortsatzköper ist vorzugsweise
materialhomogen aufgebaut. Der Fortsatzkörper kann vorteilhafterweise
einen abnehmbaren Verschlusskörper
für die Öffnung der
Hülse bilden.
Der Fortsatzkörper
kann insbesondere rastend in die Öffnung der Hülse eingesetzt
und unter elastischer Verformung der Hülse und/oder des Fortsatzkörpers durch Überwindung
einer Haltekraft abnehmbar sein. Der Fortsatzkörper kann in vorteilhafter Ausführung besondere
Merkmale zur effektiven Ausnutzung und Abgabe des von der Lichtquelle
emittierten Lichts aufweisen.
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Eine
der Lichtquelle zugewandte Fläche
des Fortsatzkörpers
oder zumindest des Flammenkörpers
ist vorzugsweise als eine Linsenfläche ausgebildet. Die Linie
wirkt bevorzugt in einer das von der Lichtquelle emittierte Licht
gebündelt
in den Flammenkörper
des Fortsatzkörpers
leitenden Weise. Die Linsenfläche
kann von einem in Längsrichtung
zum Lichtquelle ragenden Kragen umgeben sein, welcher die Einkopplung
von Licht in andere Bereiche des Fortsatzkörpers verringert. Der Fortsatzkörper enthält vorteilhafterweise
zumindest in dem Flammenkörper
lichtstreuende Partikel, insbesondere transparente Partikel aus
anderem Material als dem Material des Flammenkörpers selbst. Die Partikel
sind vorteilhafterweise als Glaskugelkörper mit einem Durchmesser
zwischen 0,05 mm und 0,5 mm ausgeführt. Der Volumenanteil der
lichtstreuenden Partikel liegt vorteilhafterweise zwischen ... %
und ... %. Die Lichtquelle ist vorteilhafterweise über die
elektronische Schaltung getaktet betrieben, vorteilhafterweise mit einer
Taktfrequenz größer als
30 Hz, insbesondere größer als
50 Hz, vorzugsweise größer als
80 Hz, wodurch die Lichtquelle als LED in einem Arbeitsbereich besonders
hoher Lichtausbeute betreibbar ist, ohne dass dem Betrachter die
Taktung erkennbar wird. Die Maßnahmen
der Linsenbündelung
und/oder der lichtstreuenden Partikel und/oder Taktung der Lichtquelle sind
einzeln oder bevorzugt in Kombination besonders vorteilhaft für eine hohe
Effizienz und damit für eine
lange Betriebsdauer mit einer Akkuladung. Diese Maßnahmen
sind auch unabhängig
vom montagefreundlichen Aufbau der Leuchtenanordnung in einer batteriebetriebenen
Kerze vorteilhaft realisierbar. Die Linse kann auch auf oder in
der LED ausgebildet sein.
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Für einen
Einsatz der Leuchtenanordnung im Außenbereich können als
Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in den Innenraum der
Hülse Dichtmittel
vorgesehen sein. Im Bereich der Aussparungen im Boden oder bodennahen
Bereich der Hülse
kann hierzu vorteilhafterweise eine Kappe aus elastischem Material
befestigbar sein. Zwischen Leuchtenfortsatzkörper und Hülse kann vorteilhafterweise
ein Dichtring eingefügt
sein.
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Der
Einsatzkörper
bildet in erster bevorzugter Ausführung eine im wesentlichen
zylindrische weitere Hülse,
nachfolgend auch als Innenhülse
bezeichnet, welche die Batterie umgibt. Der Einsatzkörper dient
vorteilhafterweise auch als Träger
der elektronischen Schaltung und weist hierfür vorzugsweise eine gesonderte
Aufnahme für
die elektronische Schaltung, insbesondere für eine Schaltungsplatine auf.
Vorzugsweise ist die Aufnahme für
die elektronische Schaltung in Längsrichtung
gegen die Batterie bzw. den Raum für die Batterie innerhalb des
Einsatzkörpers
versetzt und von diesem abgeteilt. Der Einsatzkörper besteht vorzugsweise aus
elektrisch nichtleitendem Material. Eine elektrische Verbindung zwischen
den Polen der Batterie und der elektronischen Schaltung bzw. der
Lichtquelle erfolgt vorteilhafterweise für wenigstens einen Batteriepol über einen
elektrisch leitenden Kontaktkörper,
vorzugsweise für
beide Batteriepole über
jeweils einen eigenen Kontaktkörper
einer Kontaktanordnung. Die Kontaktkörper können vorteilhafterweise als
einteilige Blechkörper
ausgeführt
sein. Die Kontaktkörper
können vorteilhafterweise
in eigenen Aufnahmen des Einsatzkörpers lagerichtig gehalten
sein. In anderer Ausführung
können
die Kontaktkörper
auch bei der Herstellung des Einsatzkörpers als Spritzgusskörper bereits
mit teilweiser Umspritzung in dem Einsatzkörper integriert und unlösbar mit
diesem verbunden sein.
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Die
mehreren Teile des Einsatzkörpers
sind vorteilhafterweise miteinander verbunden. Insbesondere können die
mehreren Teile entlang von zur Längsrichtung
parallelen Kanten miteinander verbunden sein. In bevorzugter Ausführung bilden
mehrere Teile des Einsatzkörpers
einen einstückigen
zusammenhängenden
Kunststoffkörper,
insbesondere einen Spritzguss-Körper,
und sind über
Kunststoff-Filmscharniere gelenkig miteinander verbunden. Die relative
Lage der mehreren Teile des Einsatzkörpers ist vorteilhafterweise
reversibel veränderbar
zwischen einer geöffneten
Stellung, in welcher die weiteren Komponenten, wie die elektronische
Schaltung, die Batterie, die Kontaktkörper in die jeweiligen Positionen
innerhalb des Einsatzkörpers eingelegt
werden können,
und einer geschlossenen Stellung, in welcher die verschiedenen Komponenten in
Betriebslage innerhalb des Einsatzkörpers festgelegt sind.
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In
bevorzugter Ausführungsform
enthält
der Einsatzkörper
drei in einem einstückigen
Kunststoffkörper
zusammenhängende
Teil in Form von Zylindermantelsegmenten, welche vorteilhafterweise
je Winkel zwischen 90° und
180° um
die Mittellängsachse
der Hülse
einnehmen und entlang von zur Längsrichtung
parallelen Kanten gelenkig, insbesondere über Kunststoff-Filmscharniere
verbunden sind. Vorzugsweise sind eine Aufnahme für eine Schaltungsplatine
in dem mittleren Segment und Aufnahmen für Kontaktkörper einer Kontaktanordnung
in den beiden seitlichen Segmenten vorgesehen. Anschlussbereich
der Kontaktkörper
liegen in geschlossenem Zustand des Einsatzkörpers vorteilhafterweise drückend an
Kontaktflächen
der elektronischen Schaltung an.
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In
anderer vorteilhafter Ausführung
kann vorgesehen sein, dass ein erster und ein zweiter Teil der Baugruppe
um eine quer zur Mittellängsachse
der Leuchtenanordnung verlaufende Schwenkachse relativ zueinander
schwenkbar sind zwischen der geschlossenen und der geöffneten
Stellung der Einsatzbaugruppe. Die beiden Teile sind vorteilhafterweise
getrennt mit einem starren Träger
der elektronischen Schaltung verbunden, wobei vorzugsweise ein Teil
relativ zum Träger
schwenkbar ist. Beide Teile können
vorteilhafterweise Kontaktkörper
einer Kontaktanordnung bilden.
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Die
elektronische Schaltung kann vorteilhafterweise in an sich bekannter
Weise eine programmierbare Steuereinrichtung enthalten, in welcher
ein oder mehrere Steuerprogramme zur Ansteuerung der Lichtquelle
abgelegt sein können,
um z. B. neben einem Dauerlichtmodus auch einen Blinklichtmodus einstellen
zu können.
Die Steuereinrichtung enthält
in vorteilhafter Ausführung
einen Ken nungscode aus einer Mehrzahl unterschiedlicher Kennungscodes
und auf der Außenseite
der Leuchtenanordnung, vorzugsweise an einer üblichen Betriebsstellung der Leuchtenanordnung
nicht sichtbarer Stelle, z. B. dem Boden des Grundkörpers ist
eine lesbare, dem gespeicherten Kennungscode zugeordnete von mehreren
unterscheidbaren Kennungen angebracht. Die Steuereinrichtung enthält vorteilhafterweise
wenigstens ein Steuerprogramm, bei welchem die Ansteuerung der Lichtquelle
von dem gespeicherten Kennungscode abhängt. Die Steuereinrichtung
ist vorteilhafterweise in fertig zusammengebautem Zustand von außen programmierbar,
so dass auf einfache Weise eine kennungsunabhängige Montage und nachfolgend
eine zuverlässig
korrekte Zuordnung von aufgedrucktem und einprogrammiertem Kennungscode
gewährleistet
ist.
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Beispielsweise
kann vorgesehen sein, batteriebetriebene Kerzen in einem Set von
z. B. 12 Stück zusammenzufassen
und jede Kerze des Sets mit einem anderen von 12 verschiedenen Kennungscodes in
der Steuereinrichtung und außen
mit einer anderen von 12 verschiedenen Kennungen zu versehen. Eine von
mehreren über
eine berührungslose
Fernsteuerung wählbares
gespeichertes Steuerprogramm sieht beispielsweise vor, dass ein
durch Kennungscodes bestimmter Teil der Kerzen der gesamten Gruppe
anders angesteuert wird als die übrigen
Kerzen oder dass eine zeitsequentielle Ansteuerung der verschiedenen
codierten Kerzen erfolgt.
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Vorteilhafterweise
ist der Einsatzkörper
innerhalb der Hülse über Ausrichtstrukturen
an der Innenwand der Hülse
und mit diesen zusammenwirkenden Gegenstrukturen an dem Einsatzkörper in definierter
Winkelausrichtung um die Mittellängsachse
angeordnet. Dies gewährleistet
vorteilhafterweise eine zwangsweise korrekte Lage eines Kontaktkörpers relativ
zu einer Aussparung in der Hülse,
insbesondere in deren Seitenwand für einen Kontakt eines Ladegeräts. In vorteilhafter
Ausführung
können
solche Ausrichtstrukturen einen von der Innenwand der Hülse radial
nach innen ragenden Vorsprung, z. B. einen Längssteg und die Gegenstrukturen
im Einsatzkörper
einen Längsschlitz
enthalten, wobei der Längsschlitz
vorteilhafterweise durch einen Spalt zwischen zwei gegenüber stehenden
freien Kanten zweier Teile des Einsatzkörpers gebildet sein kann.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei
zeigt:
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1 eine
Zusammenbaudarstellung von Baugruppen einer erfindungsgemäßen Leuchtenanordnung,
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2 eine
Zusammenbauzeichnung eines Einsatzes mit mehreren Komponenten,
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3 den
Einsatz nach 2 mit zusammengefügten Komponenten
in geöffneter
Stellung,
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4 weitere
Ansichten des Einsatzes nach 3,
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5 Schnitte
durch eine fertig zusammengebaute Leuchtenanordnung,
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6 eine
vergrößerte Darstellung
des Fortsatzkörpers
einer batteriebetriebenen Kerze,
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7 eine
alternative Variante zu 2,
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8 eine
Darstellung entsprechend 1 mit einem Einsatzkörper nach 7,
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9 den
Austausch einer Batterie bei einer Anordnung nach 7 und 8,
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10 Schnitte
durch eine zusammengebaute Anordnung nach 7 bis 9.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Leuchtenanordnung
in Form einer batteriebetriebenen Kerze mit verschiedenen Baugruppen
in einer Längsrichtung
LR gegeneinander versetzt und bezüglich einer Mittellängsachse
ML ausgerichtet dargestellt. Die Anordnung enthält insbesondere einen hülsenförmigen Grundkörper HU,
eine Einsatzbaugruppe EZ und einen Fortsatzkörper FO, welche in Längsrichtung
zusammenfügbar
sind.
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Der
hülsenförmige Grundkörper HO
ist vorteilhafterweise im wesentlichen topfförmig ausgebildet mit einer
kreiszylindrischen Mantelfläche
MF und einem Boden BO sowie einer in Längsrichtung LR dem Boden BO
entgegen gesetzt liegenden Öffnung OH.
Der hülsenförmige Grundkörper, kurz
auch als Hülse
bezeichnet, ist im wesentlichen rotationssymmetrisch um eine Mittellängsachse
ML. Der Querschnitt der Öffnung
OH ist im wesentlichen gleich dem Innenquerschnitt des von der Mantelfläche MF umgebenen
Innenraums. Im Bereich der Öffnung
OH können
besondere Strukturen, beispielsweise Vorsprünge, Vertiefungen, Nuten usw.
vorgesehen sein, um eine verbesserte Festlegung des Fortsatzkörpers FO
in der Öffnung
OH der Hülse
HU zu gewährleisten.
Innerhalb der Hülse
und in der Darstellung nach 1 nicht
sichtbar können
ferner Zentrierstrukturen vorgesehen sein, um die Einsatzbaugruppe
EZ in definierter Winkelausrichtung um die Mittellängsachse ML
zu halten. Solche Aus richtstrukturen können beispielsweise einen von
der Innenwand radial nach innen ragenden Vorsprung, z. B. in Stegform,
beinhalten. Im Boden BO und/oder in der Mantelfläche MF können Aussparungen zum Durchgriff
von Kontakten eines Ladegeräts
vorgesehen sein, um eine im zusammengebauten Zustand innerhalb der
Hülse befindliche
wiederaufladbare Batterie ohne Zerlegen der Anordnung aufladen zu
können.
Eventuelle Aussparungen in der Mantelfläche MF sind vorteilhafterweise
an dem dem Boden zuweisenden Ende der Hülse vorgesehen und sind vorteilhafterweise
beim Gebrauch der Kerze in gewöhnlichen
Kerzenhaltern durch den Halter verdeckt.
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Insbesondere
für eine
Verwendung der Kerze im Außenbereich
kann eine Kappe KA aus elastischem Material als Abdichtung über den
Aussparungen im Bodenbereich befestigt und/oder ein Dichtring DR
zwischen Leuchtenfortsatzkörper
und Hülse
eingefügt
werden. Die Kappe KA kann vorteilhafterweise so dimensioniert sein,
dass sie bei in gebräuchliche
Halter für
Wachskerzen eingesetzter batteriebetriebener Kerze durch den Halter
im wesentlichen verdeckt ist.
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Die
Einsatzbaugruppe EZ enthält
insbesondere einen Einsatzkörper
EK, welcher in dem in 1 skizzierten geschlossenen
Zustand eine nicht sichtbare Batterie, eine Platine PL mit einer
elektronischen Schaltungsanordnung und einer Lichtquelle LED sowie
eine Kontaktanordnung mit wenigstens einem elektrisch leitenden
Kontakt K1 aufnimmt. Der Einsatzkörper EK besteht aus mehreren
Teilen, im skizzierten Beispiel einem nicht sichtbaren mittleren Segment
sowie zwei mit dem mittleren Segment zusammenhängenden und insbesondere gelenkig
verbundenen seitlichen Segmenten S1 und S2. Die seitlichen Segmente
S1, S2 sind mit dem mittleren Segment vorzugsweise entlang von zur
Längsrichtung LR
parallelen Kanten über
Filmscharniere miteinander verbunden. Die dem mittleren Segment
SM in Umfangsrichtung abgewandten freien, zur Längsrichtung LR parallelen Kanten
der Segmente S1, S2 lassen vor teilhafterweise zumindest über einen
Teil der Längserstreckung
des Einsatzkörpers
EK in Längsrichtung
einen Spalt SP zwischen sich frei, welcher als Gegenstruktur zu
den genannten Ausrichtstrukturen im Innenraum der Hülse HU für die definierte Winkelausrichtung
des Einsatzkörpers
EK bzw. der Einsatzbaugruppe EZ innerhalb der Hülse HU dienen kann.
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Der
Einsatzkörper
EK bildet in dem skizzierten geschlossenen Zustand eine im wesentlichen kreiszylindrische
weitere Hülse,
nachfolgend auch als Innenhülse
bezeichnet, deren Außendurchmesser
im wesentlichen dem Innendurchmesser der Hülse HU entspricht. In der skizzierten
geschlossenen Stellung des Einsatzkörpers ist eine von diesem umschlossene
Batterie vorteilhafterweise in ihrer Lage relativ zum Einsatzkörper EK
fixiert. Eine in einer entsprechenden Aufnahme des Einsatzkörpers EK
eingesetzte Schaltungsplatine PL ist in dem geschlossenen Zustand
gleichfalls relativ zum Einsatzkörper
EK in definierter fixierter Stellung gehalten. Die Wand der Innenhülse ist
für den
Benutzer beim Gebrauch der Kerze nicht sichtbar und kann daher funktionell zweckmäßige Strukturen,
insbesondere auch Durchbrüche
aufweisen.
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Die
Segmente S1, S2 und SM des Einsatzkörpers EK sind aus der skizzierten
geschlossenen Stellung des Einsatzkörpers EK relativ zueinander verlagerbar
in eine geöffnete
Stellung, in wecher wenigstens die Batterie aus dem Einsatzkörper entnehmbar
ist, um einen Austausch einer defekten Batterie zu ermöglichen.
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Die
Einsatzbaugruppe EZ ist in der skizzierten geschlossenen Stellung
des Einsatzkörpers durch
die Öffnung
OH der Hülse
HU in den Innenraum der Hülse
einsetzbar bzw. aus diesem entnehmbar, wobei auch eine geringe elastische
Verformung des Einsatzkörpers
EK oder einer anderen Komponente der Einsatzbaugruppe EZ gegeben
sein kann, welche ein Anliegen der Einsatzbau gruppe EZ an der Innenwand
der Hülse
unter leichter elastischer Verspannung und damit im wesentlichen
wackelfrei bewirkt.
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Der
Fortsatzkörper
FO besitzt in dem skizzierten vorteilhaften Ausführungsbeispiel einen im wesentlichen
zylindrischen Abschnitt FZ, welcher so dimensioniert ist, dass er
in die Öffnung
OH der Hülse HU
eingeführt
werden kann. Vorteilhafterweise ist der Fortsatzkörper FO
dabei in der Hülse
klemmend oder schnappend gehalten und manuell zerstörungsfrei wieder
von der Hülse
abnehmbar. Ein den oberen Rand der Hülse überdeckende Kappe FT des Fortsatzkörpers begrenzt
die Einstecktiefe in die Öffnung OH
der Hülse
HU. Ein auf den Fortsatzkörper
FO aufsetzbarer Dichtring DR liegt im zusammengebauten Zustand vorteilhafterweise
radial zwischen dem Fortsatzkörper
und der Innenwand der Hülse
HU in deren Öffnungsbereich.
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Ein
Flammenkörper
FK ist der Form einer Kerzenflamme nachgebildet. Zumindest der Flammenkörper FK
ist transparent. Vorzugsweise ist der Fortsatzkörper FO materialhomogen aus
Kunststoff aufgebaut, wobei das Kunststoffmaterial transparent ist
und eingefärbt
sein kann. Das Material des Flammenkörpers bzw. des Fortsatzkörpers kann
eingebettete leichtstreuende Partikel aus anderem Material enthalten.
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Die
Lichtquelle LED strahlt Licht gebündelt in Richtung der Mittellängsachse
zu dem Flammkörper FK
hin. Der zylindrische Abschnitt FZ des Fortsatzkörpers FO umgibt vorteilhafterweise
einen über
den Einsatzkörper
EK hinausstehenden Teil der Schaltungsplatine PL mit der Lichtquelle
LED. Die Lichtquelle LED ist im zusammengebauten Zustand der Anordnung
in Längsrichtung
LR nahe bei einer Lichteintrittsfläche des Fortsatzkörpers FO
angeordnet. Die Lichteintrittsfläche
ist vorteilhafterweise im Bereich des Fußpunkts des Flammenkör pers FK
vorgesehen und vorzugsweise als eine Linsenfläche, insbesondere eine bündelnde
Linsenfläche
ausgebildet.
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2 zeigt
die Einsatzbaugruppe EZ mit ihren einzelnen Bestandteilen vor dem
Zusammenbau. Die Einsatzbaugruppe EZ umfasst in dem skizzierten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
insbesondere einen Einsatzkörper
EK, zwei Kontaktkörper
K1, K2, eine Batterie BA und eine Schaltungsplatine PL.
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Der
Einsatzkörper
EK besteht vorteilhafterweise aus drei Teilen, welche entlang von
zur Längsrichtung
LR parallelen Kanten über
Filmscharniere FS zusammenhängen
und Segmente S1, SM und S2 bilden, wobei die seitlichen Segmente
S1, S2 jeweils mit dem mittleren Segment, aber nicht unmittelbar miteinander
zusammenhängen.
Der Einsatzkörper ist
vorzugsweise als einstückiger
materialhomogener Kunststoff-Spritzgusskörper hergestellt.
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In
dem Einsatzkörper
sind verschiedene Strukturen als Aufnahmen für die Batterie, für die Kontaktkörper K1,
K2 und für
die Platine PL ausgebildet, welche auch anhand der Lage der in den
Einsatzkörper
EK eingefügten
Komponenten nach 3 in ihrer Funktion anschaulich
ersichtlich sind.
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Eine
Batterie BA ist vorzugsweise als kreiszylindrische stabförmige Batterie
ausgeführt,
insbesondere in der gebräuchlichen
Größe Mignon
(AA) und besitzt einen ersten großflächigen Batteriepol P2 als Boden
des topfförmigen
metallischen Gehäuses des
Batteriekörpers
und einen zweiten demgegenüber
kleinen Batteriepol P1 in einer isolierenden Abschlußplatte
an der dem ersten Batteriepol entgegen gesetzten Seite des Batteriekörpers. Die
Mantelfläche
des Batteriekörpers
ist typischerweise von einer elektrisch isolierenden Mantelfolie
umgeben.
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Die
elektronische Schaltung liegt vorteilhafterweise in Form einer starren
Schaltungsplatine PL vor, welche verschiedene elektronische Komponenten,
insbesondere auch eine programmierbare Steuereinrichtung, z. B.
in Form eines Mikroprozessors enthalten kann. Auf der Platine ist
an einer dem Flammenkörper
zugewandten Seite die Lichtquelle LED angeordnet. Die Platine weist
zwei Kontaktflächen
KF1, KF2 auf, über
welche eine elektrische Verbindung zu den Batteriepolen herstellbar
ist.
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Eine
Kontaktanordnung enthält
einen ersten Kontaktkörper
K1 und einen zweiten Kontaktkörper K2.
Die Kontaktkörper
dienen zur elektrischen Verbindung der beiden Batteriepole P1, P2
mit je einer der Kontaktflächen
KF1, KF2 der Schaltungsplatine. Die Kontaktkörper K1, K2 sind vorteilhafterweise
als Blechkörper
ausgeführt,
welche aus ebenen Blechteilen durch mehrfache Abkantung hergestellt
sind. Insbesondere können
die Kontaktkörper
aus Blechstreifen hergestellt sein. Die Kontaktkörper weisen im Längsbereich
der Schaltungsplatine abgewinkelte Kontaktfahnen auf, deren Funktion
anhand der 3 noch näher erläutert ist. Die Kontaktkörper dienen vorteilhafterweise
zugleich als Ladekontakte zur Verbindung einer wiederaufladbaren
Batterie, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung der elektronischen Schaltung,
mit Kontakten eines Ladegeräts.
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Die
Aufnahmen für
die einzelnen Komponenten der Einsatzbaugruppe in dem Einsatzkörper EK können im
einzelnen auf verschiedene Weisen realisiert sein. Vorteilhaft ist,
eine starre Abtrennung zwischen der Aufnahme für die Platine PL und der Aufnahme
für die
Batterie BA vorzusehen. Vorteilhafterweise sind die Aufnahmen für die Kontaktkörper K1, K2
in je einem der beiden seitlichen Segmente S1, S2 und die Aufnahme
für die
Platine PL in dem mittleren Segment vorgesehen.
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In 3 sind
die Komponenten Schaltungsplatine, Batterie und Kontaktkörper in
den Einsatzkörper
in dessen geöffneter
Stellung eingesetzt. Die Schaltungsplatine ist mit einer der Batterie
zuweisenden Kante unter einen Vorsprung RP eines Halteelements des
mittleren Segments SM des Einsatzkörpers gelegt und mit zwei Aussparungen
in der Platine über
Zentriervorsprünge
ZS an einer Platinenauflage des mittleren Segments SM gesteckt.
Die Kontaktkörper
K1, K2 sind in die entsprechenden Aufnahmen der seitlichen Segmente
S1, S2 eingesetzt und dort gehalten. Die Batterie BA ist in das
mittlere Segment SM eingelegt, könnte
aber auch in eines der seitlichen Segmente S1 oder S2 eingelegt
sein.
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Die
Kontaktfahnen KA1, KA2 der beiden Kontaktkörper K1 bzw. K2 liegen in Längsrichtung
LR auf Höhe
der Kontaktflächen
KF1, KF2 der Schaltungsplatine. Beim Schließen des Einsatzkörpers EK durch
Verschwenken der seitlichen Segmente S1, S2 um die Filmscharniere
FS relativ zum mittleren Segment SM werden die Kontaktfahnen KA1,
KA2 um die Filmscharniere als Schwenkachsen verschwenkt und kommen
auf den Kontaktflächen
KF1 bzw. KF2 zum Anliegen. Vorzugsweise liegen die Kontaktfahnen KA1,
KA2 unter elastischer Vorspannung drückend an den Kontaktflächen KF1
bzw. KF2 der Schaltungsplatine an, so dass dauerhaft ein guter elektrischer Kontakt
gegeben ist. Beim Schließen
des Einsatzkörpers
kommen ferner Batteriekontakte BK1, BK2 der Kontaktkörper K1
bzw. K2 zur Anlage mit den metallischen Batteriepolen P1 bzw. P2.
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Von
den Kontaktflächen
KF1, KF2 in Längsrichtung
zum Ende des Einsatzkörpers
EK hin versetzt sind Nocken NO an den seitlichen Segmenten S1, S2
vorgesehen, welche beim Schließen
des Einsatzkörpers
durch Verschwenken der seitlichen Segmente S1, S2 um die Filmscharniere
FS auf der Schaltungsplatine PL zur Anlage kommen und diese damit
in radialer Richtung in definierter Position halten. Ein Rasthaken
RV am in Längsrichtung
bei der Platine PL und ein Rasthaken RH am in Längsrichtung entgegen gesetzten
Ende greifen beim Schließen
des Einsatzkörpers
in korrespondierende Vertiefungen des jeweils anderen Seitenteils
ein und verriegeln den Einsatzkörper
in der geschlossenen Stellung zu der in 1 dargestellten
geschlossenen Einsatzbaugruppe EZ, in welcher die einzelnen Komponenten
selbsthaltend relativ zueinander fixiert sind.
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In 4 ist
die Einsatzbaugruppe nochmals in Draufsicht (A), vom ersten Batteriepol
BP1 her (B) und von der Lichtquelle LED her (C) in der geöffneten Stellung
des Einsatzkörpers
EK dargestellt. Die Bezugszeichen sind dieselben wie in 2 und 3.
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5 zeigt
zwei Schnitte durch eine vollständig
zusammengesetzte Anordnung. Neben den bereits geschilderten Baugruppen
und Komponenten ist aus dem Schnitt mit Draufsicht auf die Platine
PL nach 5(A) die Lage einer seitlichen
Aussparung AL2 in der Wandfläche
der Hülse
HU und die Lage der Kontaktfahnen der Kontaktfahnen KA1, KA2 auf den
Kontaktflächen
KF1 bzw. KF2 ersichtlich. In diesem Schnitt und in dem Schnitt in
einer dazu senkrechten Ebene mit Blickrichtung parallel zur Fläche der
Platine PL ist die linsenförmige
Krümmung
der Lichteintrittsfläche
LF im Bereich des Fußes
des Flammkörpers
erkennbar, welche das von der Lichtquelle LED in Richtung des Flammkörpers abgestrahlte
Licht bündelt
und konzentriert in den Flammenkörper
FK leitet. Aus beiden Schnitten erkennbar ist ferner die Anordnung
einer Aussparung AL1 im Boden BU der Hülse HU. Durch die Aussparungen AL1,
AL2, in deren axialer bzw. radialer Verlängerung die Batteriepole P1,
P2 und/oder die mit diesen elektrisch verbundenen Kontaktkörper K1
bzw. K2 liegen, können
Ladekontakte eines Ladegerätes
durch die Hülse
durchgreifen und die Batterie BA ohne Zerlegen der Anordnung laden.
An den Aufnahmen des Ladegeräts
kann vorteilhafterweise eine Ausrichthilfe, z. B. ein oberhalb eines
seitlichen Kontakts nach innen ragender Nocken vorgesehen sein,
welche zum lagerichtigen Einsetzen der Kerze in die Aufnahme des
Ladegeräts
mit der seitlichen Aussparung AL2 zusammenwirkt.
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In 6 ist
in geschnittener Seitenansicht ein Bereich eines Flammenkörpers FK
eines Fortsatzkörpers
für eine
batteriebetriebene Kerze detaillierter dargestellt. An dem Fortsatzkörper sind
zur mechanischen Verbindung des Fortsatzkörpers FO mit der Hülse HU des
Grundkörpers
an dem zylindrischen Abschnitt FZ des Fortsatzkörpers radial nach außen erhöhte Rastpunkte
RP vorgesehen, welche in eine Nut RN an der Innenwand der Hülse einrasten.
Die durch die Verrastung bewirkte Haltekraft kann manuell ohne weiteres überwunden
werden, um den Fortsatzkörper
FO von der Hülse
abzunehmen und die Einsatzbaugruppe aus der Hülse zu entnehmen, insbesondere
um eine defekte Batterie auszutauschen. In eine Nut an dem zylindrischen
Abschnitt FZ des Fortsatzkörpers,
vorzugsweise um ein geringes Maß von
dem die Öffnung
der Hülse
abdeckenden Plattenabschnitt FT des Fortsatzkörpers beabstandet, ist ein
Dichtring DR aus elastischem Material eingelegt, welcher insbesondere
bei Außenanwendungen
der Kerze von Bedeutung ist und welcher in Fällen, in welche eine Abdichtung
des Innenraums der Hülse
nicht erforderlich ist, auch entfallen kann.
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Für das optische
System von Vorteil ist eine vorzugsweise einstückig mit dem Fortsatzkörper FT an
dessen einer Leuchtdiode LED als Lichtquelle zugewandten Seite ausgebildete
Linsenanordnung mit einer konvex zu der Lichtquelle hin gewölbten Linsenfläche LF,
welche eine Bündelung
des von der Leuchtdiode LED abgegebenen Lichtes innerhalb des Fortsatzkörpers in
Richtung des Flammenkörpers
FK bewirkt und eine Lichtstreuung in die Platte FT gering hält. Zur
weiteren Verringerung des Auftretens von Licht in der Platte FT kann
um die konvexe Linsenfläche
LF ein in Längsrichtung
in Richtung der Lichtquelle überstehender
Kragen LK vorgesehen sein, welcher nicht mehr von der Linsenfläche erfasstes
oder an dieser teilweise reflektiertes Licht weiter davon abhält, in den
zylindrischen Abschnitt FZ des Fortsatzkörpers einzutreten und dort
in Richtung der Platte FT gestreut zu werden. Die Linsenfläche LF ist vorteilhafterweise
an einem Linsenkörper
ausgebildet, welcher an einem bezüglich der Mittellängsachse
inneren Bereich des Plattenabschnitts FT mit gegenüber dem
Randbereich geringerer Dicke angeordnet ist, so dass die axiale
Wandstärke
für einen
radialen Lichtdurchtritt zwischen Linsenkörper und Flammenkörper gering
ist. Die geringere Dicke des Plattenabschnitts in dem inneren Bereich
in axialem Abstand von der Linsenfläche LF verringert die Lichtstreuung
des von der Linsenfläche
LF gebündelt
in Richtung des Flammenkörpers
FK geleiteten Lichts quer zur Längsachse
in den Plattenabschnitt FT. Hierdurch kann ein unerwünschter
Effekt mit einem Leuchten auch des Plattenabschnitts FT gering gehalten
werden.
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In
vorteilhafter Ausführung
kann dem Material des Fortsatzkörpers
FO oder zumindest des Flammenkörpers
FK lichtstreuendes Material in Form von lichtstreuenden Partikeln
GP beigemischt sein, welche das von der Linsenfläche LF in den Flammenkörper FK
fokusierte Licht der Lichtquelle in alle seitlichen Richtungen streuen.
Die lichtstreuenden Partikel GP bestehen vorteilhafterweise aus
einem transparenten, Licht nicht oder nur in sehr geringem Umfang
absorbierenden Material. Die lichtstreuenden Partikel bestehen vorteilhafterweise
aus einem anderen Material als das Material des Flammenkörpers FK.
In bevorzugter Ausführung
bestehen die lichtstreuenden Partikel GP aus Glaskugeln. Der Durchmesser
der lichtstreuenden Partikel liegt vorzugsweise zwischen 0,05 mm
und 0,5 mm. Der Volumenanteil der lichtstreuenden Partikel liegt
vorteilhafterweise zwischen ... % und ... %.
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Die
optischen Maßnahmen
der bündelnden Lichtfläche LF einschließlich des
abschirmenden Kragens LK und der verringerten axialen Wandstärke des
Bereichs DW Fortsatzkörpers
FO in axialem, neben einem von der Linsenfläche LF beanspruchten Bereich
um die Mittellängsachse
sind vorteilhafterweise auch einzeln und insbesondere auch unabhängig von
dem zuvor beschriebenen montagefreundlichen Aufbau der Leuchtenanordnung
vorteilhaft realisierbar.
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In
weiterer vorteilhafter Ausbildung kann die elektronische Schaltung
in der Weise ausgeführt sein,
dass die Lichtquelle LED getaktet betrieben wird, d. h., dass eine
Lichtabgabe nur mit einer Taktfrequenz in zeitlich beabstandeten
Lichtpulsen erfolgt. Insbesondere bei Leuchtdioden ist eine solche gepulste
Betriebsart ohne weiteres möglich
und auch vorteilhaft. Die Taktfrequenz einer derartigen Taktung des
Betriebs einer Leuchtdiode liegt vorteilhafterweise über 30 Hz,
insbesondere über
50 Hz, vorzugsweise über
80 Hz und ist hierdurch vom Auge des menschlichen Betrachters nicht
mehr als gepulster Betrieb von einem Dauerbetrieb unterscheidbar.
Der getaktete Betrieb einer Leuchtdiode LED als Lichtquelle ist
auch unabhängig
von den beschriebenen Maßnahmen
der optischen Gestaltung des Fortsatzkörpers FO und/oder der Merkmale
des montagefreundlichen Aufbaus der Anordnung vorteilhaft realisierbar.
Die geschilderten optischen Maßnahmen
der Gestaltung des Fortsatzkörpers
FO und die Taktung einer Leuchtdiode als Lichtquelle zeigen bei
bevorzugter gemeinsamer Realisierung bei Benutzung gebräuchlicher
wieder aufladbarer Batterien (Akkus) der Größe AA (Mignon) vorteilhafte
Betriebszeiten von über
350 Stunden mit einer einzigen Batterieladung.
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In 7 ist
eine alternative Ausführung
einer Einsatzbaugruppe in einer Zusammenstellungszeichnung skizziert.
Die Einsatzbaugruppe besteht in dieser Ausführung aus einer Schaltungsplatine
P12 für
eine elektronische Schaltung mit einer LED, aus einem ersten Kontaktkörper K11
und einem zweiten Kontaktkörper
K12, welche einen Einsatzkörper
zur Aufnahme einer Batterie BA bilden. In der Platine PL2 ist ein
erster Durchbruch L11 und ein zweiter Durchbruch L12 vorgesehen.
An dem Kontaktkörper K11,
welcher vorteilhafterweise wiederum durch einen gebogenen Blechkörper gebildet
ist, ist in einem in Längsrichtung
auf Höhe
der Platine PL2 liegenden Abschnitt eine Befestigungsstruktur B11
ausgebildet, welche mit dem Durchbruch L11 zusammenwirkt, um den
Kontaktkörper
K11 mit der Platine PL2 mechanisch zu verbinden. Eine solche Verbindung
kann insbesondere durch eine Vernietung, in anderer Ausführung aber
auch lediglich durch eine Verrastung oder Verschnappung gebildet
sein. Vorteilhafterweise dient die Befestigungsstruktur B11 zugleich
zur elektrischen Kontaktierung zwischen dem Kontaktkörper K11
und einer Kontaktfläche
auf der Schaltungsplatine PL2. Durch eine Anlage des Kontaktkörpers K11 an
der diesem zuweisenden Seitenkante der Platine PL2 ist der Kontaktkörper K11
in der Zusammenwirkung der Befestigungsstruktur B11 mit dem Durchbruch
L11 relativ zur Platine PL2 lagefixiert.
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Der
Kontaktkörper
K12 weist eine Befestigungsstruktur B12 auf, welche mit dem Durchbruch L12
der Platine PL2 zusammenwirkt, um den Kontaktkörper K12 mechanisch und vorzugsweise
auch zugleich elektrisch mit der Platine PL2 zu verbinden. Auch
hier ist vorzugsweise eine Verbindung durch eine Vernietung vorgesehen,
wobei eine solche Verbindung aber auch auf andere Weise erfolgen
kann.
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Wesentlich
ist, dass der Kontaktkörper
K12 bei der Verbindung über
den Durchbruch L12 und die Befestigungsstruktur B12 relativ zu der
Platine PL2 quer zur Mittellängsachse
der Anordnung verschwenkbar ist.
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An
dem Kontaktkörper
K11 ist in Längsrichtung
der Schaltungsplatine abgewandt eine Kontaktlasche BK11 zur Kontaktierung
eines der Batteriepole einer Batterie BA ausgebildet. An dem Kontaktkörper K12
ist an dessen in Längsrichtung
der Schaltungsplatine PL2 zugewandten Seite eine zweite Kontaktlasche
BK12 zur Kontaktierung des anderen Pols der Batterie BA ausgebildet.
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An
dem Kontaktkörper
K11 ist eine Klammer KL1 und an dem Kontaktkörper K12 sind in dem skizzierten
Beispiel Klammern KL2 ausgebildet, welche die Batterie BA im zusammengesetzten
Zustand über
einen Winkelbereich von mehr als 180° umfassen und unter federnder
Vorsprung am Mantel der Batterie anliegen. In Umfangsrichtung erstrecken sich
die Klammern KL1 und KL2 nur so weit, dass eine gegenseitige elektrische
Isolierung der Kontaktkörper
gewährleistet
ist.
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An
dem Kontaktkörper
K11 ist im Längsbereich
in Höhe
der Schaltungsplatine PL2 noch eine klammerähnliche Ringstruktur KR ausgebildet,
welche dazu dienen kann, eine klemmende Verbindung der Einsatzbaugruppe
mit dem Fortsatzkörper
FO herzustellen, indem beispielsweise der zylindrische Abschnitt
FZ des Fortsatzkörpers
FO eine Innenwand aufweist, in welche die Ringstruktur KR unter radialer
Spannung eingesetzt werden kann. In einem solchen Fall kann die
Einsatzbaugruppe zusammen mit dem Fortsatzkörper FO einheitlich gehandhabt werden.
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Der
Fortsatzkörper
FO zeigt wiederum einen Flammenkörper
FK für
eine batteriebetriebene Kerze als Leuchtenanordnung und in dem in 7 skizzierten
Beispiel einen annähernd
konisch zum Flammenkörper
hin verlaufenden Plattenabschnitt FV.
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Für den Zusammenbau
der Einsatzbaugruppe wird der Kontaktkörper K11 über die Befestigungsstruktur
B11 in Zusammenwirkung mit dem Durchbruch L11 mit der Platine mechanisch
und elektrisch verbunden und der Kontaktkörper K12 über die Befestigungsstruktur
B12 in Zusammenwirkung mit dem Durchbruch L12 in der Platine verbunden,
wobei der Kontaktkörper
K12 relativ zu der Platine verschwenkbar bleibt. Die Batterie BA
wird vorzugsweise zuerst auf dem Kontaktkörper K12 befestigt, indem die
Batterie über
die Klammern KL2 quer zur Längserstreckung
des Kontaktkörpers
aufgeschnappt oder in Längsrichtung
des Kontaktkörpers
KL12 durch die Klammern KL2 eingeschoben wird. Danach wird der Kontaktkörper K12
samt der Batterie um die Verbindung zwischen der Befestigungsstruktur
B12 und dem Durchbruch L12 in Richtung des ersten Kontaktkörpers verschwenkt,
wobei die Klammern KL1 durch den Batteriekörper federnd aufgebogen werden
und in der in 8 skizzierten Endstellung der
Einbaugruppe an der Wandung des Batteriekörpers federnd anliegen. Die
Einsatzbaugruppe bildet damit wiederum eine in sich geschlossene
und die einzelnen Komponenten selbsthaltende Baugruppe, welche für den weiteren
Montageprozess einheitlich gehandhabt werden kann. In bereits zu 1 beschriebener Weise
werden die vormontierte Einsatzbaugruppe EZK, die Hülse HU des
Grundkörpers
und der Fortsatzkörper
FO in Längsrichtung
der Mittellängsachse ML
zusammengesetzt zu der fertigen Leuchtenanordnung. Auch bei dieser
Ausführung
der Leuchtenanordnung ergibt sich die besondere Montagefreundlichkeit
durch die separate Vormontage der einzelnen Komponenten der Einsatzbaugruppe
EZK zu einer selbsthaltenden Baugruppe und die einfache weitere Zusammensetzung
von Hülse,
Einsatzbaugruppe und Fortsatzkörper.
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In
entsprechender Weise ist die Leuchtenanordnung für einen Wechsel einer defekten
Batterie auf einfache Weise durch den Benutzer selbst zerlegbar,
wie in 9 angedeutet. Hierfür wird der Einsatzkörper FO
von der Hülse
HU ab genommen, wobei im skizzierten Beispiel mit der beschriebenen klemmenden
Verbindung zwischen der Ringstruktur KR und dem zylindrischen Abschnitt
FZ des Fortsatzkörpers
FO zugleich eine Entnahme der Einsatzbaugruppe aus der Hülse verbunden
ist. Es kann aber auch, wie in dem Beispiel nach 1,
vorgesehen sein, dass der Fortsatzkörper FO und die Einsatzbaugruppe
EZK nacheinander getrennt aus der Hülse zu entnehmen sind. Nach
Entnahme der Einsatzbaugruppe EZK aus der Hülse kann unter Überwindung der
Haltekraft durch die Klammern KL1 des ersten Kontaktkörpers K11
der zweite Kontaktkörper
K12 zusammen mit der Batterie BA gegen die Längsachse verschwenkt und die
Batterie BA aus dem Kontaktkörper
K12 entnommen und durch eine neue Batterie ersetzt werden, welche
durch Rückschwenken des
Kontaktkörpers
K12 wieder in die Klammern KL1 des Kontaktkörpers K11 eingeschnappt wird.
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10 zeigt
zwei geschnittene Ansichten einer fertig zusammen gesetzten batteriebetriebenen Kerze
mit Komponenten entsprechend 7 bis 9 in
zwei senkrecht aufeinander stehenden Schnittebenen durch die Mittellängsachse,
wobei in 10(A) die Schnittebene A-A
senkrecht und in 10(B) die Schnittebene
B-B parallel zur Ebene der Schaltungsplatine PL2 verläuft. die
Ankopplung der Leuchtdiode LED an den Flammenkörper FK erfolgt hierbei dadurch,
dass der Vergusskörper
der Leuchtdiode LED selbst eine als bündelnde Linse wirkende, dem
Flammenkörper
FK zuweisende Fläche
aufweist und die Lichtbündelung
damit primär durch
diese Fläche
des Vergusskörpers
der Leuchtdiode erfolgt.
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Die
vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen
sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln
als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in
mancherlei Weise abwandelbar. Insbesondere kann die Realisierung
der als Linsenfläche
ausgebildeten Lichteintrittsfläche am
Fuß des
Flammenkörpers
auch unabhängig
von den übrigen
Konstruktionsmerkmalen vorteilhaft realisierbar sein. Der Fortsatzkörper kann
auch auf andere Weise, insbesondere über eine Gewindeanordnung,
mit der Hülse
und/oder mit dem Einsatzkörper verbunden
sein.