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DE102006048786A1 - Schienenpaar einer Längsführung eines Kraftfahrzeugsitzes - Google Patents

Schienenpaar einer Längsführung eines Kraftfahrzeugsitzes Download PDF

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DE102006048786A1
DE102006048786A1 DE102006048786A DE102006048786A DE102006048786A1 DE 102006048786 A1 DE102006048786 A1 DE 102006048786A1 DE 102006048786 A DE102006048786 A DE 102006048786A DE 102006048786 A DE102006048786 A DE 102006048786A DE 102006048786 A1 DE102006048786 A1 DE 102006048786A1
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rails
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Burckhard Becker
Ulrich Karthaus
Wilfried Dr. Beneker
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Johnson Controls Metals and Mechanisms GmbH and Co KG
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C Rob Hammerstein GmbH
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Abstract

Das Schienenpaar einer Längsführung eines Kraftfahrzeugsitzes hat eine erste Schiene (20), eine zweite Schiene (22) und Gleitkörper, die zwischen der ersten Schiene (20) und der zweiten Schiene (22) angeordnet sind und eine Gleitvorrichtung (26) aufweisen. Diese ist aus zumindest zwei Bauteilen, nämlich einem Basisteil (28) und einem Verstellteil (30), aufgebaut und einstellbar. Das Basisteil (28) hat Befestigungsmittel (36) für seine Befestigung an der ersten Schiene (20) und mindestens eine erste Schrägfläche (32), die dem Verstellteil (30) zugewandt ist. Das Verstellteil (30) hat eine Gleitfläche (40), die an der zweiten Schiene (22) anliegt, und mindestens eine zweite Schrägfläche (34), die der ersten Schrägfläche (32) angepasst und mit dieser in Kontakt ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Schienenpaar einer Längsführung eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer ersten Schiene, mit einer zweiten Schiene und mit Gleitkörpern, die zwischen der ersten Schiene und der zweiten Schiene angeordnet sind und die eine Gleitvorrichtung aufweisen. Ein derartiges Schienenpaar ist aus US 5 941 495 A bekannt, dort insbesondere 1. Bei dem Schienenpaar nach der US 5,338,119 A sind Gleitkörper in Form von Kugeln in einer unteren Führungsbahn und in einer oberen Führungsbahn angeordnet. Bei Gewichtsbelastung werden die Gleitkörper der unteren Führungsbahn belastet, während diejenigen der oberen Führungsbahn entlastet werden.
  • Ein Problem bei derartigen Schienenpaaren ist eine ausreichend präzise Fertigung und Montage der Profile der beiden einzelnen Schienen. Unabhängig von Herstellungstoleranzen sollen sowohl im unbelasteten Zustand als auch im gewichtsbelasteten Zustand des Schienenpaars die Gleitkörper in ihren Führungsbahnen gehalten sein, insbesondere nicht von einer Schiene freikommen und dann z.B. klappern. Hierfür ist eine elastische Vorspannung der beiden Schienen gegeneinander notwendig und vorgesehen.
  • Wählt man die elastische Vorspannung relativ hoch, so können auch größere Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden. Allerdings ist dann der Druck auf die Gleitkörper hoch und wird damit auch die Leichtgängigkeit der in Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Schienen beeinflusst.
  • Hier setzt die Erfindung ein. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, das Schienenpaar der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass im gewichtsbelasteten Zustand nach wie vor die Gleiteigenschaften und damit die Verstellung einfach erfolgt, aber dennoch größere Abweichungen bei der Herstellung der Profile der beiden Schienen zulässig sind und insgesamt gewährleistet ist, dass sich die Gleitkörper stets in Anlage an beiden Schienen befinden.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem Schienenpaar der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Gleitvorrichtung aus zumindest zwei Bauteilen, nämlich einem Basisteil und einem Verstellteil, aufgebaut ist, wobei das Basisteil Befestigungsmittel für seine Befestigung an der ersten Schiene und mindestens eine erste Schrägfläche hat, die dem Verstellteil zugewandt ist, und das Verstellteil eine zweite Schrägfläche, die der ersten Schrägfläche angepasst und mit dieser in Kontakt ist, und eine Gleitfläche aufweist, die an der zweiten Schiene anliegt.
  • Bei diesem Schienenpaar wird ein neuer Weg beschritten. Es werden nun nicht Gleitkörper vorgegebener Geometrie eingesetzt, vielmehr wird mindestens ein Gleitkörper als Gleitvorrichtung ausgeführt. Sie hat zwei relativ zueinander einstellbare Bauteile. Damit kann die Dicke dieser Gleitvorrichtung den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden. Die Gleitvorrichtung kann damit aus einem anfänglich dünneren Zustand in einen dickeren Zustand gebracht werden, der dem Einbauzustand in den konkreten Schienen entspricht. Es wird also die Höhe der Gleitvorrichtung im jeweiligen Maß der Führungsbahnen angepasst. Die Anpassung erfolgt vorzugsweise so, dass zwischen den beiden Schienen eine gewisse Vorspannung existiert. So kann die Einstellung der beiden Bauteile zueinander zu dem Zustand erfolgen, dass eine elastische Vorspannung von z.B. 3 bis 6 kg in z-Richtung vorliegt.
  • Die Einstellung der beiden Bauteile erfolgt über die Schrägflächen, die keilförmig sind. Es ist durchaus möglich, dass die beiden Bauteile zusammenhängen, z.B. über eine Lasche, vorzugsweise sind sie aber separat. Dabei ist die erste Schrägfläche vorzugsweise komplementär zur zweiten Schrägfläche. Insbesondere haben die beiden Schrägflächen gleiche Steigung.
  • In bevorzugter Ausbildung hat mindestens eine Schrägfläche ein Sägezahnprofil.
  • Das Sägezahnprofil ist vorzügsweise mit zumindest drei Sägezähnen ausgebildet. Über ein Sägezahnprofil wird eine Abstützung in mehreren Bereichen erreicht. Eine großflächige Abstützung der beiden Bauteile wird auch durch Ausbildung jedes Bauteils als ein Keil erzielt. Für eine feine Einstellbarkeit sollte der Keilwinkel relativ klein sein.
  • Vorzugsweise sind die beiden Schrägflächen der beiden Bauteile baugleich. Dadurch ist sichergestellt, dass die Gleitvorrichtung über ihre vollständige Länge und Breite gesehen bei einer Einstellung überall die gleiche Dicke hat.
  • Bei Montage des Schienenpaars wird die Gleitvorrichtung individuell eingestellt. Hierzu werden Basisteil und Verstellteil so gegeneinander bewegt, bis die gewünschte Vorspannung, jedenfalls zumindest Spielfreiheit, erreicht ist. In diesem Zustand werden Basisteil und Verstellteil nunmehr über Haltemittel in ihrer Position fixiert. Sie können beispielsweise miteinander verklebt oder verschweißt werden, die Position kann durch Zufügen von Sperrteilen fixiert werden, es können Rastvorsprünge am Basisteil vorgesehen werden, die mit entsprechenden Rastvorsprüngen am Verstellteil zusammenwirken und eine erreichte Relativposition mechanisch, nämlich formschlüssig, fixieren.
  • Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Halteeinrichtung vorzusehen, die das Haltemittel gezielt aus einem nicht haltenden Zustand in einen haltenden Zustand überführt. Es kann beispielsweise eine Sperre gelöst werden, die das Haltemittel normalerweise im nicht haltenden Zustand fixiert, nach Lösen aber den Übergang in den haltenden Zustand ermöglicht.
  • Das Material, aus dem Basisteil und Verstellteil hergestellt sind, ist grundsätzlich beliebig. Vorzugsweise ist das Basisteil aus einem Kunststoff hergestellt, es kann aber auch aus einem Metall gefertigt sein. Bei Herstellung aus Metall ergibt sich die Möglichkeit, das Basisteil mit elastischen Eigenschaften zu versehen, so dass es von Hause aus in die andere Schiene drückt, also das Verstellteil nach außen drückt. Vorzugsweise ist das Verstellteil aus einem Kunststoff. Das Verstellteil gleitet auf der anderen Schiene. Gute Gleiteigenschaften der entsprechenden Fläche des Verstellteils sind vorteilhaft.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, eine Einstellvorrichtung vorzusehen, die mit dem Verstellteil lösbar verbunden ist. Die Einstellvorrichtung dient dazu, das Verstellteil so weit relativ zum Basisteil zu bewegen, bis die gewünschte Dicke der Gleitvorrichtung erreicht ist. Es ist vorteilhaft, dass die Einstellvorrichtung sich löst oder zumindest gelöst werden kann, wenn eine gewünschte Dicke, insbesondere Vorspannung, erreicht ist. Das Lösen der Einstellvorrichtung sollte mit einer Freigabe der Haltemittel verknüpft sein, damit die erreichte Position beibehalten bleibt.
  • Besonders bevorzugt ist es, die Gleitvorrichtung in derjenigen Führungsbahn anzuordnen, die bei steigender Gewichtsbelastung der beiden Schienen gegeneinander sich so verhält, dass die Gewichtsbelastung der Gleitvorrichtung geringer wird. Insbesondere wird dann die andere Führungsbahn, die in Belastungsrichtung liegt und die wesentlichen Gewichtskräfte von der einen Schiene auf die andere Schiene überträgt, mit Wälzkörpern, insbesondere Kugeln ausgeführt. Dann sind die Verhältnisse beim Verschieben der Schienen gegeneinander praktisch so wie beim Schienenpaar der eingangs genannten Art.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine Stirnansicht eines Schienenpaars,
  • 2: eine perspektivische Darstellung eines Basisteils,
  • 3: eine perspektivische Darstellung eines in der x-z-Ebene geschnittenen Verstellteils, das zum Basisteil gemäß 2 passt,
  • 4: eine Draufsicht auf eine Gleitvorrichtung, teilweise geschnitten und ähnlich 5,
  • 5: einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V in 6,
  • 6: ein Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI in 5,
  • 7: eine perspektivische Darstellung eines Basisteils in einer Ansicht ähnlich 2, jedoch nun mit geänderten Haltemitteln,
  • 8: eine perspektivische Darstellung eines Verstellteils ähnlich 3, jedoch nunmehr zu 7 passend,
  • 9: ein Schnittbild entlang entlang der Schnittlinie IX-IX in 1, also der x-z-Ebene, durch zwei Schienen im Bereich der Gleitvorrichtung,
  • 10: eine perspektivische Darstellung des Basisteils, wie es in 9 eingesetzt ist,
  • 11: eine Alternative zur Ausbildung des Basisteils nach 10,
  • 12: eine Stirnansicht der Anordnung gemäß 13, jedoch ohne Schienen,
  • 13: ein Schnittbild ähnlich 9, jedoch mit einer anderen Ausbildung der Gleitvorrichtung und
  • 14: eine Untersicht auf das Verstellteil, wie es in 13 eingesetzt ist.
  • Eine Längsführung eines Kraftfahrzeugsitzes hat üblicherweise zwei Schienenpaare, die parallel nebeneinander unter dem Sitz angeordnet sind. Jedes Schienenpaar hat eine erste Schiene 20, eine zweite Schiene 22 und Gleitkörper 24, 26. Letzere sind in bekannter Art in Führungsbahnen angeordnet, die zwischen den beiden Schienen 20, 22 ausgebildet sind. Sie werden allgemein von den beiden Schienen 20, 22 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel nach 1 hat das Schienenpaar zwei Führungsbahnen, eine untere Führungsbahn und eine obere Führungsbahn. In der unteren Führungsbahn befinden sich die Gleitkörper 24, sie sind als Kugeln ausgebildet. Üblicherweise sind zumindest zwei Kugeln in dieser Führungsbahn vorgesehen. Die obere Führungsbahn hat Gleitkörper 26 in Form einer Gleitvorrichtung 26. Es kann lediglich eine derartige Gleitvorrichtung 26 über die gesamte Schienenlänge vorgesehen sein, es können aber auch zwei und mehrere vorgesehen sein.
  • In 1 ist die erste Schiene eine Innenschiene bzw. umgriffene Schiene. Die zweite Schiene 22 ist eine äußere Schiene bzw. umgreifende Schiene. Zwischen beiden Schienen 20, 22 besteht in bekannter Weise eine elastische Vorspannung. Diese hält die Gleitkörper 24, 26 auch bei Gewichtsbelastung in ihrer Position. Im Einbauzustand ist eine der beiden Schienen, beispielsweise die erste Schiene 20, mit einer Bodengruppe eines Kraftfahrzeugs (nicht dargestellt) verbunden: Die andere Schiene, im Beispiel die zweite Schiene 22, ist mit einem Untergestell eines Kraftfahrzeugsitzes (nicht dargestellt) verbunden. Im Einbauzustand ist der Längsführung zudem eine Arretiereinrichtung zugeordnet, die es ermöglicht, eine Längsverschiebung in x-Richtung der Schienen 20, 22 gegeneinander zu blockieren und bei Betätigung freizugeben.
  • Die Gleitvorrichtung 26 nach 1 setzt sich aus zumindest zwei Bauteilen, nämlich einem Basisteil 28 und einem Verstellteil 30 zusammen. Über Schrägflächen 32, 34 ist die Gesamtdicke, die in z-Richtung gemessen wird, der Gleitvorrichtung 26 veränderbar. Wie das Ausführungsbeispiel nach den 2 und 3 zeigt, hat das Basisteil 28 mindestens eine erste Schrägfläche 32, im konkreten Ausführungsbeispiel hat es sägezahnförmig angeordnete, baugleiche Schrägflächen, vier Schrägflächen 32 sind erkennbar. Das Verstellteil 30 hat komplementäre zweite Schrägflächen 34. Dadurch kann die gesamte Dicke der Gleitvorrichtung 26 um etwa die in z-Richtung gemessene Höhe eines Sägezahns verändert werden. Die Änderung kann beispielsweise im Bereich von 1 mm liegen. Sie kann kleiner sein, beispielsweise 0,2 oder 0,5 mm, sie kann aber auch im Bereich von einigen Millimetern liegen.
  • Die Schrägflächen 32, 34 liegen jeweils flächig aufeinander. Die mehreren Schrägflächen bewirken eine Abstützung in mehreren Bereichen, nämlich dort, wo die Schrägflächen Kontakt haben. Ist nur eine Schrägfläche jeweils vorgesehen, so erfolgt eine Abstützung über die Kontaktfläche.
  • Das Basisteil 28 hat Befestigungsmittel 36 in Form von Vorsprüngen, die insbesondere als Clips ausgeführt sind, siehe 12 und 13. Mit Hilfe dieser Be festigungsmittel 36 ist das Basisteil 28 an der ersten Schiene 20 befestigt. Die erste Schiene 20 hat hierzu Ausnehmungen 38, insbesondere Löcher, für die Befestigungsmittel 36. Jede andere Art der Befestigung des Basisteils 28 an der ersten Schiene 20 ist möglich, beispielsweise durch Kleben, Aufschweißen eines Basisteils 28 aus Stahl, wie es in den 10 und 11 dargestellt ist usw.
  • Das Verstellteil 30 hat eine Gleitfläche 40, die an einer Innenwand der zweiten Schiene 22 anliegt. Sie hat möglichst gute Gleiteigenschaften gegenüber dem Material, aus dem die zweite Schiene 22 hergestellt ist. Evtl. kann in sie Schmierstoffe, beispielsweise in Taschen eingelagertes Graphit, eingebracht sein. Die Gleitfläche 40 kann auch durch eine Metallfolie gebildet sein.
  • Wie die 2 und 3 zeigen, sind die Schrägflächen 32, 34 zueinander angepasst. Sie sind weiterhin baugleich.
  • Die Gleitvorrichtung kann in jeder Relativposition ihrer beiden Teile 28, 30, also im Einbauzustand in x-Richtung, mittels eines Haltemittels 42 fixiert werden. Vorzugsweise ist diese Fixierung permanent. Das Haltemittel 42 ist im Ausführungsbeispiel nach den 2 und 3 durch eine Feinverzahnung realisiert. Hierzu sind die in y-Richtung weisenden Seitenwände sowie des Basisteils 28 als auch entsprechenden Innenwänden des Verstellteils 30 mit einer feinstufigen Verzahnung versehen. Der Zahnabstand bestimmt zusammen mit der Steigung der Schrägflächen 32, 34 die Stufung, in der die Dicke die Gleitvorrichtung 26 eingestellt werden kann. Es ist eine möglichst feine Stufung anzustreben. Andererseits muss die Stufung so sein, dass ein mechanisch ausreichender Halt erzielt wird.
  • 4 zeigt eine ähnliche Ausführung des Haltemittels 42, wie im Ausführungsbeispiel nach den 2 und 3 als Feinverzahnung mit gleichzeitigem Eingriff einer größeren Anzahl von Zähnen. Vom Basisteil 28 sind nur zwei Stege gezeigt, die mit der Verzahnung des Verstellteils 30 in Eingriff sind. Von diesem sind zweite Schrägflächen 30 erkennbar. Das Verstellteil 30 ist mit einer Einstellvorrichtung 44 verbunden, die hier nur ansatzweise dargestellt ist. Auch sie wird unter Bezugnahme auf die 5, 13 und 14 noch näher eingegangen werden.
  • 5 und 6 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel. Es unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 4 durch anders ausgebildete Haltemittel 42 und dazu passende Einstellvorrichtung 44. Die Haltemittel 42 sind gezielt auslösbar. Das Basisteil 28 hat an seinen gegenüberliegenden Wandbereichen Einhaköffnungen 46, in die Haken einer Einstellvorrichtung 44 eingehakt werden. Bei Zug an der Einstellvorrichtung 44 in positiver x-Richtung werden die beiden Wandteile des Basisteils 28 aufeinander zugezogen, so dass die Verzahnungen im Wesentlichen nicht in Kontakt sind und eine freie Verstellbarkeit möglich ist. An der erreichten Stelle, die der gewünschten Dicke der Gleitvorrichtung 26 entspricht, wird die Einstellvorrichtung 44 nicht mehr gezogen, die Wandbereiche spreizen sich dann unter der zusätzlichen Wirkung einer Feder und kommen in die Anlage, wie sie 5 zeigt. Es ist auch möglich, zwischen beiden Wandbereichen ein Verbindungsteil, beispielsweise einen Faden zu spannen, der die Wandbereiche solange zueinander zieht, bis er durchtrennt wird.
  • 5 soll auch eine andere Alternative für die Einstellvorrichtung 44 zeigen. Diejenige nach 5 ist mit dem Verstellteil 30 verbindbar und lösbar. Diejenige nach den anderen Ausführungsbeispielen ist zunächst mit dem Verstellteil 30 verbunden, insbesondere einstückig verbunden und wird von diesem separiert.
  • Die fünfte Ausführung nach den 7 und 8 entspricht weitgehend der Ausführung nach den 2 und 3, jedoch ist nunmehr das Haltemittel 42 durch Klebstoffflächen realisiert. Dadurch kann die Mikroverzahnung, wie sie im zweiten Ausführungsbeispiel nach den 2 und 3 vorgesehen ist, entfallen. Sie kann aber auch zusätzlich vorgesehen sein. Es wird vorzugsweise ein Klebstoff verwendet, der gezielt auslösbar ist. Beispielsweise wird ein Klebstoff verwendet, der durch UV-Bestrahlung ausgehärtet wird.
  • Im sechsten Ausführungsbeispiel nach den 9 und 10 ist das Basisteil 28 nicht aus Kunststoff, sondern aus einem Zuschnitt aus Federblech hergestellt. Ansonsten hat es die Ausbildung, wie sie auch 2 zeigt, nämlich Befestigungsmittel 36 in Form von herunter gebogenen Zungen, seitliche, feinstufige Verzahnung für das Haltemittel 42 und 3 erste Schrägflächen 34. Zusätzlich hat dieses Basisteil 28 jedoch noch eine Federwirkung in positiver z-Richtung und drückt daher das Verstellteil 30 mit vorgegebener Federkraft in Anlage an die zweite Schiene 22.
  • 11 zeigt eine Alternative zum sechsten Ausführungsbeispiel, auch hier ist das Basisteil 28 federnd ausgeführt, das Haltemittel 42 in Form einer Feinverzahnung ist nunmehr in einer mittigen Ausnehmung und nicht mehr randseitig vorgesehen.
  • Im achten Ausführungsbeispiel nach den 12 bis 14 sind die Haltemittel 42 mit den Schrägflächen 32, 34 kombiniert. Hierzu ist eine feinstufige Sägeverzahnung für die Haltemittel 42 auf den Schrägflächen 32, 34 ausgebildet. Wiederum sind diese komplementär bzw. baugleich. 13 zeigt den Zustand der Gleitvorrichtung 26 in der Ausgangsposition und vor ihrem Einstellen. Es ist erkennbar, dass zwischen der Gleitfläche 40 und der benachbarten Innenwand der zweiten Schiene 22 ein Spalt vorliegt. Ein derartiger Spalt ist für den praktischen Einsatz des Schienenpaars zu groß. Durch Ziehen des Verstellteils 30 nach links rutscht das Verstellteil 30 entlang der Schrägflächen 32, 34 nach oben und nähert sich der zweiten Schiene. Ist die gewünschte Anlagekraft an die zweite Schiene 22 erreicht, reißt die Einstellvorrichtung 44 an einer Sollbruchstelle 48 ab. Alternativ wird sie anderweitig abgekuppelt oder abgetrennt. Die erreichte Position der Schrägflächen 32, 34 zueinander wird durch die Feinverzahnung auf diesen Schrägflächen, also die Haltemittel 42, fixiert. Auch hier kann ein Klebmittel, insbesondere ein auslösbares Klebmittel, alternativ oder zusätzlich Verwendung finden.

Claims (14)

  1. Schienenpaar einer Längsführung eines Kraftfahrzeugsitzes mit einer ersten Schiene (20), mit einer zweiten Schiene (22) und mit Gleitkörpern, die zwischen der ersten Schiene (20) und der zweiten Schiene (22) angeordnet sind und die eine Gleitvorrichtung (26) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitvorrichtung (26) aus zumindest zwei Bauteilen, nämlich einem Basisteil (28) und einem Verstellteil (30), aufgebaut ist, wobei das Basisteil (28) Befestigungsmittel (36) für seine Befestigung an der ersten Schiene (20) und mindestens eine erste Schrägfläche (32) hat, die dem Verstellteil (30) zugewandt ist, und das Verstellteil (30) eine Gleitfläche (40), die an der zweiten Schiene (22) anliegt, und mindestens eine zweite Schrägfläche (34) aufweist, die der ersten Schrägfläche (32) angepasst und mit dieser in Kontakt ist.
  2. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schrägfläche (32) und die zweite Schrägfläche (34) komplementär sind.
  3. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schrägfläche (32) und/oder die zweite Schrägfläche (34) ein Sägezahnprofil aufweisen, das vorzugsweise mindestens drei Sägezähne hat.
  4. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schrägflächen (32, 34) baugleich sind.
  5. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schiene (20) eine Innenschiene ist und die zweite Schiene (22) eine Außenschiene ist.
  6. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Basisteil (28) und dem Verstellteil (30) Haltemittel (42) vorgesehen sind, die eine zwischen Basisteil (28) und Verstellteil (30) eingestellte Position fixieren, insbesondere permanent fixieren.
  7. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (42) ausgewählt sind aus folgender Liste: eine Klebstoffschicht, Rastvorsprünge, Schweißverbindung, Blockierteil.
  8. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslöseeinrichtung vorgesehen ist, die das Haltemittel (42) gezielt aus einem nicht haltenden Zustand in einen haltenden Zustand überführt.
  9. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (28) aus Kunststoff oder aus einem Metall gefertigt ist, insbesondere dass das Basisteil (28) aus einem federnden Stahlblech hergestellt ist.
  10. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (36) des Basisteils (28) als Vorsprünge ausgebildet sind, die in Ausnehmungen (38) eingreifen, welche in der ersten Schiene (20) vorgesehen sind.
  11. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstellvorrichtung (44) vorgesehen ist, die mit dem Verstellteil (30) lösbar verbunden ist, wobei die lösbare Verbindung vorzugs weise bei einer vorgegebenen Zugkraft, die an der Einstellvorrichtung (44) angreift, gelöst wird.
  12. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkörper weiterhin mindestens einen Wälzkörper (24), insbesondere eine Kugel, aufweisen.
  13. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wälzkörper (24) in einer zwischen der ersten Schiene (20) und der zweiten Schiene (22) ausgebildeten Führungsbahn angeordnet ist, die im Einbauzustand so positioniert ist, dass sie mit steigender Gewichtsbelastung der beiden Schienen (20, 22) gegeneinander den mindestens einen Wälzkörper (24) stärker belastet.
  14. Schienenpaar einer Längsführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitvorrichtung (26) in einem Führungsraum zwischen den beiden Schienen (20, 22) angeordnet ist, der sich im Einbauzustand der Längsführung bei steigender Gewichtsbelastung so verhält, dass die Gewichtsbelastung der Gleitvorrichtung (26) geringer wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013017633A1 (de) 2011-08-01 2013-02-07 C. Rob. Hammerstein Gmbh & Co. Kg Schienenführung für eine längsverstellung eines kraftfahrzeugsitzes und verfahren zur herstellung einer derartigen schienenführung
WO2013017632A2 (de) 2011-08-01 2013-02-07 C. Rob. Hammerstein Gmbh & Co. Kg Stellantrieb für eine schienenführung einer längsverstellung eines kraftfahrzeugsitzes

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