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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen
einer Abgassonde, die in einem Abgastrakt einer Brennkraftmaschine
angeordnet ist.
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Immer
strengere gesetzliche Vorschriften bezüglich zulässiger Schadstoffemissionen
von Kraftfahrzeugen, in denen Brennkraftmaschinen angeordnet sind,
machen es erforderlich, die Schadstoffemissionen beim Betrieb der
Brennkraftmaschine so gering wie möglich zu halten. Dies kann
zum einen erfolgen, indem die Schadstoffemissionen verringert werden,
die während
der Verbrennung des Luft-/Kraftstoff-Gemisches in dem jeweiligen
Zylinder der Brennkraftmaschine entstehen.
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Zum
anderen sind in Brennkraftmaschinen Abgasnachbehandlungssysteme
im Einsatz, die die Schadstoffemissionen, die während des Verbrennungsprozesses
des Luft-/Kraftstoff-Gemisches in den jeweiligen Zylindern erzeugt
werden, in unschädliche
Stoffe umwandeln.
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Zu
diesem Zweck werden Katalysatoren eingesetzt, die Kohlenmonoxid,
Kohlenwasserstoffe und Stickoxide in unschädliche Stoffe umwandeln.
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Sowohl
das gezielte Beeinflussen des Erzeugens der Schadstoffemissionen
während
der Verbrennung als auch das Umwandeln der Schadstoffkomponenten
mit einem hohen Wirkungsgrad durch einen Katalysator setzen ein
sehr präzise
eingestelltes Luft-/Kraftstoff-Verhältnis in dem jeweiligen Zylinder
voraus.
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Aus
dem Fachbuch, ”Handbuch
Verbrennungsmotor”,
Herausgeber Richard van Basshuysen, Fred Schäfer, 2. Auflage, Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft
mbH, Juni 2002, Seiten 559–561,
ist eine lineare Lambdaregelung bekannt mit einer linearen Lambdasonde,
die stromaufwärts
eines Abgaskatalysators ange ordnet ist, und einer binären Lambdasonde,
die stromabwärts
des Abgaskatalysators angeordnet ist. Ein Lambdasollwert wird mittels
eines Filters gefiltert, das Gaslaufzeiten und das Sensorverhalten
berücksichtigt.
Der so gefilterte Lambdasollwert ist die Regelgröße eines PII2D-Lambdareglers,
dessen Stellgröße eine
Einspritzmengenkorrektur ist.
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Aus
dem Fachbuch, ”Handbuch
Verbrennungsmotor”,
Herausgeber Richard von Basshuysen, Fred Schäfer, 2. Auflage, Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft
mbH, Juni 2002, Seiten 559–561,
ist ferner eine binäre
Lambdaregelung bekannt mit einer binären Lambdasonde, die stromaufwärts des
Abgaskatalysators angeordnet ist. Die binäre Lambdaregelung umfasst einen
PI-Regler, wobei
die P- und I-Anteile in Kennfeldern über Motordrehzahl und Last abgelegt
sind. Bei der binären
Lambdaregelung ergibt sich die Anregung des Katalysators, auch als Lambda-Schwankung
bezeichnet, implizit durch die Zweitpunktregelung. Der Amplitude
der Lambda-Schwankung wird auf in etwa drei Prozent eingestellt.
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Im
Zusammenhang mit der Lambdaregelung kommt der oder den Lambdasonden
eine besondere Bedeutung zu. In diesem Zusammenhang ist es, unter
anderem aufgrund gesetzlicher Vorgaben, notwendig, die Lambdasonde
geeignet zu überwachen.
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Aus
der
EP 1 437 501 A1 ist
ein Verfahren zur Diagnose eines Lambdasensors bekannt, der stromabwärts eines
Katalysators angeordnet ist. Der Katalysator wird mit Sauerstoff
beladen oder entladen und es wird eine erste Zeitverzögerung erfasst, bis
ein vollständig
mit Sauerstoff beladener Zustand oder vollständig von Sauerstoff entladener
Zustand erfasst ist durch eine Lambdasonde, die stromaufwärts des
Katalysators angeordnet ist. Eine zweite Zeitverzögerung wird
gemessen, bis der Zustand der vollständigen Sauerstoffentladung
oder -beladung durch den Lambdasensor erfasst wird. Die gemessenen
Zeiten werden verglichen, um den Zustand des Lambdasensors zu verifizieren.
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Aus
der
EP 0 616 121 A1 ist
es bekannt, zum Feststellen einer Funktionalität eines Abgassensors ein fettes
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
vorzugeben, bis eine vorgegebene Zeit abläuft oder eine Spitzenfett-Spannung
größer ist,
als ein vorgegebener Schwellenwert. Falls der vorgegebene Zeitablauf
eingetreten ist, wird dann bestimmt, dass ein Fehler des Sensors
vorliegt.
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Aus
der
US 2005/0
056 266 A1 ist es bekannt, eine Luft-/Kraftstoff-Verhältnis-Änderungsamplitude
in einem geringen Lastbereich auf größere Werte einzustellen, als
in einem Hochlastbereich.
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In
der
EP 0 796 988 A2 wird
ein Verfahren zur Diagnose einer stromabwärts eines Abgaskatalysators
angeordneten Abgassonde beschrieben. Ein erster Schritt dieses Verfahrens
sieht vor, eine das Luft/Kraftstoffverhältnis beeinflussende Größe zu verändern, sodass
sich das Luft/Kraftstoffverhältnis von
fett zu mager ändert.
Daraufhin wird der Signalwert der Abgassonde ermittelt. Ein zweiter
Schritt des Verfahrens sieht vor, eine das Luft/Kraftstoffverhältnis beeinflussende
Größe zu verändert, sodass
sich das Luft/Kraftstoffverhältnis
von mager zu fett ändert. Daraufhin
wird der Signalwert der Abgassonde erneut ermittelt. Beide Signalwerte
werden anschließend
mit zugehörigen
Schwellenwerten verglichen um einen möglichen Defekt der Abgassonde
zu diagnostizieren.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Überwachen
einer Abgassonde zu schaffen, das beziehungsweise die einfach ein
Erkennen eines asymmetrischen Alterns der Abgassonde ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die
Erfindung zeichnet sich gemäß einem ersten
Aspekt aus durch ein Verfahren und eine korrespondierende Vorrichtung
zum Überwachen
einer Abgassonde, die in einem Abgastrakt einer Brennkraftmaschine
angeordnet ist.
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Bezogen
auf einen Sprung einer ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis beeinflussenden Größe von einem
magereren Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
einem fetteren Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird nach einer vorgegebenen
Mager-Fett-Verzögerungsdauer
ein Messsignal der Abgassonde als Mager-Fett-Signalwert erfasst
und in Bezug gesetzt zu einem Mager-Referenz-Signalwert, der erfasst
wird in Korrelation zu dem Sprung des modulierten Sollwerts von magerem
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
zu fettem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis.
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In
diesem Zusammenhang können
selbstverständlich
Gaslaufzeiten berücksichtigt
werden, die in der Brennkraftmaschine auftreten von einem tatsächlichen
Zumessen einer Kraftstoffmasse in einen Brennraum eines jeweiligen
Zylinders, bis das jeweils zugeordnete Abgaspaket die jeweilige
Abgassonde erreicht. Ferner kann in diesem Zusammenhang gegebenenfalls
auch ein Speicherverhalten eines Abgaskatalysators in dem Abgastrakt
berücksichtigt
werden oder ein dynamisches Verhalten des Ansaugtraktes der Brennkraftmaschine
im Hinblick auf eine Luftzufuhr zu dem jeweiligen Brennraum.
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Bezogen
auf einen Sprung der ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis beeinflussenden Größe von einem fetteren
Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
einem magereren Luft/Kraftstoff-Verhältnis wird nach einer vorgegebenen
Fett-Mager-Verzögerungsdauer
ein Messsignal der Abgassonde als Fett-Mager-Signalwert erfasst
und in Bezug gesetzt zu einem Fett-Referenz-Signalwert. Der Fett-Referenz-Signalwert
wird erfasst in Korrelation zu dem Sprung des modulierten Sollwertes
von fettem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu magerem
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis.
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Die
Korrelation kann beispielsweise bevorzugt darin bestehen, dass dem
Referenz-Signalwert das der Abgassonde zugeordnete Messsignal unmittelbar
vor dem jeweiligen Sprung zugeordnet wird oder das minimale beziehungsweise
maximale Messsignal zugeordnet wird, das zwischen dem jeweiligen
Sprung und diesem vorangehenden Sprung auftritt.
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In
diesem Zusammenhang können
selbstverständlich
Gaslaufzeiten berücksichtigt
werden, die in der Brennkraftmaschine auftreten von einem tatsächlichen
Zumessen einer Kraftstoffmasse in einen Brennraum eines jeweiligen
Zylinders, bis das jeweils zugeordnete Abgaspaket die jeweilige
Abgassonde erreicht. Ferner kann in diesem Zusammenhang gegebenenfalls
auch ein Speicherverhalten eines Abgaskatalysators in dem Abgastrakt
berücksichtigt
werden.
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Abhängig von
den in Bezug gesetzten Mager-Fett- und Fett-Mager-Signalwerten wird
entweder auf eine asymmetrisch gealterte oder nicht asymmetrisch
gealterte Abgassonde erkannt. Auf diese Weise kann dann somit eine
je nach Richtung des Sprungs unterschiedliche Verzögerung der
Sprungantwort des Messsignals der Abgassonde erkannt werden und
dies beispielsweise für
Diagnosezwecke eingesetzt werden.
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Grundsätzlich kann
abhängig
von den in Bezug gesetzten Mager-Fett-
und Fett-Mager-Signalwerten alternativ oder zusätzlich entweder auf eine symmetrisch
gealterte oder nicht symmetrisch gealterte Abgassonde erkannt werden.
Auf diese Weise kann dann somit eine unabhängig von der Richtung des Sprungs
im wesentlichen gleiche Verzögerung der
Sprungantwort des Messsignals der Abgassonde erkannt werden und
dies beispielsweise für
Diagnosezwecke eingesetzt werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts werden die in Bezug
gesetzten Mager-Fett- und Fett-Mager-Signalwerte mit vorgegebenen Mager-Fett-
beziehungsweise Fett-Mager-Schwellenwerten verglichen und es wird
abhängig
von den Vergleichen entweder auf eine asymmetrisch gealterte oder
nicht asymmetrisch gealterte Abgassonde erkannt. Dies ist besonders
einfach. So ist ferner grundsätzlich
auch unterscheidbar, hinsichtlich welcher Richtung die Asymmetrie
vorliegt – von
von magererem Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu fetterem Luft/Kraftstoff-Verhältnis oder
von fetterem Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu magererem Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts sind die
Mager-Fett-Verzögerungsdauer
und die Fett-Mager-Verzögerungsdauer
abhängig
von einer Last und/oder einer Drehzahl vorgegeben. So ist eine besonders
zuverlässige Diagnose über einen
weiten Betriebsbereich der Brennkraftmaschine möglich.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts werden die
Mager-Fett- beziehungsweise Fett-Mager-Schwellenwerte abhängig von der jeweiligen Höhe des Sprungs
der das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
beeinflussenden Größe von einem
magereren Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu einem fetteren Luft/Kraftstoff-Verhältnis bzw. des Sprungs der
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
beeinflussenden Größe von fetterem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu magererem Luft/Kraftstoff-Verhältnis ermittelt.
So ist eine besonders zuverlässige
Diagnose über
einen weiten Betriebsbereich der Brennkraftmaschine möglich.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts wird ein
Sollwert des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses in einem Brennraum
mittels eines Zwangsanregungssignals moduliert. Abhängig von
dem modulierten Sollwert wird im Rahmen einer Lambdaregelung eine
zuzumessende Kraftstoffmasse ermittelt und ein Einspritzventil entsprechend
der zuzumessenden Kraftstoffmasse angesteuert. Der Sprung der das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
beeinflussenden Größe von einem
magereren Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu einem fetteren Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist ein Sprung des modulierten
Sollwertes von einem mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis. Der Sprung der das Luft/Kraftstoff-Verhältnis beeinflussenden Größe von einem
fetteren Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
einem magereren Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist ein Sprung des modulierten Sollwertes
von fettem Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu magerem Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
Auf diese Weise ist eine besonders einfache Implementierung möglich.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts wird abhängig von
einer Trimmregler-Diagnose ein Verdachtsmerker für eine asymmetrische Alterung
der Abgassonde mit entweder einem Wahr-Wert oder einem Falsch-Wert
belegt. Wenn der Verdachtsmerker den Wahr-Wert hat, werden die Schritte
des Erfassens und in Bezug setzen der Mager-Fett- und Fett-Mager-Signalwerte und das
abhängig
von diesen Erkennens auf eine asymmetrisch gealterte oder nicht
asymmetrisch gealterte Abgassonde durchgeführt. Dies ermöglicht einfach die
im Rahmen der Trimmregler-Diagnose anfallenden Informationen zu
nutzen und so zielgerichtet das Erkennen auf eine asymmetrisch gealterte
oder nicht asymmetrisch gealterte Abgassonde durchzuführen. Dies
ermöglicht
auch insbesondere sehr zeitnah zu einem Auftreten der asymmetrischen
Alterung der Abgassonde dies zu erkennen.
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In
diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn eine Amplitude
des Zwangsanregungssignals erhöht
wird zum Durchführen
der Schritte des Erfassens und in Bezug setzen der Mager-Fett- und
Fett-Mager-Signalwerte. So ist eine besonders hohe Trennschärfe und
Robustheit des Überwachens
der Abgassonde möglich.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren
und eine korrespondierende Vorrichtung zum Überwachen einer Abgassonde,
die in einem Abgastrakt einer Brennkraftmaschine angeordnet ist.
Abhängig
von dem Stellsignal eines binären
Lambdareglers wird eine zuzumessende Kraftstoffmasse ermittelt und
das Einspritzventil wird entsprechend der zuzumessenden Kraftstoffmasse
angesteuert.
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Bezogen
auf einen Sprung des Stellsignals des binären Lambdareglers von einem
mageren Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
zu einem fetten Luft-/Kraftstoff-Verhältnis wird nach einer vorge gebenen
Mager-Fett-Verzögerungsdauer
ein Signalwert der Abgassonde als Mager-Fett-Signalwert erfasst
und in Bezug gesetzt zu einem Mager-Referenz-Signalwert. Der Mager-Referenz-Signalwert wird erfasst
in Korrelation zu dem Sprung des Stellsignals des binären Lambdareglers
von einem mageren Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu einem fetten Luft-/Kraftstoff-Verhältnis. Der
Sprung des Stellsignals des binären Lambdareglers
von magerem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu fettem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis führt somit
zu einem zunehmenden Anfetten des Luft-/Kraftstoff-Gemisches in
dem Brennraum des jeweiligen Zylinders.
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Bezogen
auf einen Sprung des Stellsignals des binären Lambdareglers von einem
fetten Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
zu einem mageren Luft-/Kraftstoff-Verhältnis wird nach einer vorgegebenen
Fett-Mager-Verzögerungsdauer
ein Signalwert der Abgassonde als Fett-Mager-Signalwert erfasst und
in Bezug gesetzt zu einem Fett-Referenz-Signalwert des Signals,
der erfasst wird in Korrelation zu dem Sprung des Stellsignals des
binären
Lambdareglers von einem fetten Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu einem
mageren Luft-/Kraftstoff-Verhältnis.
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Abhängig von
den in Bezug gesetzten Mager-Fett- und Fett-Mager-Signalwerten wird entweder auf
eine asymmetrisch gealterte oder nicht asymmetrisch gealterte Abgassonde
erkannt.
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Korrespondierend
zu dem ersten Aspekt können
so ebenfalls die dem ersten Aspekt zugeordneten Vorteile auch bei
dem zweiten Aspekt erreicht werden. Der zweite Aspekt korrespondiert
insofern auch hinsichtlich seiner vorteilhaften Ausgestaltungen
zu denen des ersten Aspekts. Entsprechendes gilt auch für die zugeordneten
Vorteile.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts wird mindestens
einer der Regelparameter der binären
Lambdaregelung verändert zum
Durchführen
der Schritte des Erfassens und in Bezug setzen der Mager-Fett- und
Fett-Mager- Signalwerte.
So ist eine besonders hohe Trennschärfe und Robustheit des Überwachens
der Abgassonde möglich.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Brennkraftmaschine mit einer Steuervorrichtung,
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2 ein
Blockdiagramm eines Teils der Steuervorrichtung der Brennkraftmaschine
in einer ersten Ausführungsform,
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3 ein
weiteres Blockdiagramm eines Teils der Steuervorrichtung der Brennkraftmaschine gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
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4 ein
erstes Ablaufdiagramm eines Programms, das in der Steuervorrichtung
abgearbeitet wird,
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5 ein
zweites Ablaufdiagramm eines weiteren Programms, das in der Steuervorrichtung abgearbeitet
wird,
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6 noch
ein weiteres Ablaufdiagramm eines weiteren Programms, das in der
Steuervorrichtung abgearbeitet wird,
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7 noch
ein weiteres Ablaufdiagramm eines weiteren Programms, das in der
Steuervorrichtung abgearbeitet wird,
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8 erste
Verläufe
aufgetragen über
die Zeit t und
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9 zweite
Verläufe
aufgetragen über
die Zeit t.
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Elemente
gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Eine
Brennkraftmaschine (1) umfasst einen Ansaugtrakt 1,
einen Motorblock 2, einen Zylinderkopf 3 und einen
Abgastrakt 4. Der Ansaugtrakt 1 umfasst vorzugsweise
eine Drosselklappe 5, ferner einen Sammler 6 und
ein Saugrohr 7, das hin zu einem Zylinder Z1 über einen
Einlasskanal in den Motorblock 2 geführt ist. Der Motorblock 2 umfasst
ferner eine Kurbelwelle 8, welche über eine Pleuelstange 10 mit
dem Kolben 11 des Zylinders Z1 gekoppelt ist.
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Der
Zylinderkopf 3 umfasst einen Ventiltrieb mit einem Gaseinlassventil 12 und
einem Gasauslassventil 13.
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Der
Zylinderkopf 3 umfasst ferner ein Einspritzventil 18 und
eine Zündkerze 19.
Alternativ kann das Einspritzventil 18 auch in dem Saugrohr 7 angeordnet
sein.
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In
dem Abgastrakt 4 ist ein Abgaskatalysator angeordnet, der
als Dreiwegekatalysator 21 ausgebildet ist. Ferner ist
in dem Abgastrakt 4 ein weiterer Abgaskatalysator bevorzugt
angeordnet, der als NOx-Katalysator 23 ausgebildet ist.
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Eine
Steuervorrichtung 25 ist vorgesehen, der Sensoren zugeordnet
sind, die verschiedene Messgrößen erfassen
und jeweils den Wert der Messgröße ermitteln.
Betriebsgrößen umfassen
neben den Messgrößen auch
von diesen abgeleitete Größen. Die
Steuervorrichtung 25 ermittelt abhängig von mindestens einer der
Betriebsgrößen Stellgrößen, die
dann in ein oder mehrere Stellsignale zum Steuern der Stellglieder
mittels entsprechender Stellantriebe umgesetzt werden. Die Steuervorrichtung 25 kann
auch als Vorrichtung zum Steuern der Brennkraftmaschine oder als
Vorrichtung zum Überwachen
einer Abgassonde bezeichnet werden.
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Die
Sensoren sind ein Pedalstellungsgeber 26, welcher eine
Fahrpedalstellung eines Fahrpedals 27 erfasst, ein Luftmassensensor 28,
welcher einen Luftmassenstrom stromaufwärts der Drosselklappe 5 erfasst,
ein erster Temperatursensor 32, wel cher eine Ansauglufttemperatur
erfasst, ein Saugrohrdrucksensor 34, welcher einen Saugrohrdruck
in dem Sammler 6 erfasst, ein Kurbelwellenwinkelsensor 36, welcher
einen Kurbelwellenwinkel erfasst, dem dann eine Drehzahl zugeordnet
wird.
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Ferner
ist eine erste Abgassonde 42 vorgesehen, die stromaufwärts des
Dreiwegekatalysators 21 oder in dem Dreiwegekatalysator 21 angeordnet ist
und die einen Restsauerstoffgehalt des Abgases erfasst und deren
Messsignal MS1 charakteristisch ist für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in
dem Brennraum des Zylinders Z1 und stromaufwärts der ersten Abgassonde vor
der Oxidation des Kraftstoffs, im folgenden bezeichnet als das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in
den Zylindern Z1–Z4.
Die erste Abgassonde 42 ist kann so in dem Dreiwegekatalysator 21 angeordnet sein,
dass sich ein Teil des Katalysatorvolumens stromaufwärts der
ersten Abgassonde 42 befindet.
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Die
erste Abgassonde 42 kann eine lineare Lambdasonde oder
eine binäre
Lambdasonde sein.
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Ferner
ist bevorzugt eine zweite Abgassonde 44 stromabwärts des
Dreiwegekatalysators 21 angeordnet, die insbesondere im
Rahmen einer Trimmregelung eingesetzt ist und die bevorzugt als
eine einfache binäre
Lambdasonde ausgebildet ist.
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Je
nach Ausführungsform
der Erfindung kann eine beliebige Untermenge der genannten Sensoren
vorhanden sein oder es können
auch zusätzliche
Sensoren vorhanden sein.
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Die
Stellglieder sind beispielsweise die Drosselklappe 5, die
Gaseinlass- und Gasauslassventile 12, 13, das
Einspritzventil 18 oder die Zündkerze 19.
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Neben
dem Zylinder Z1 sind bevorzugt auch noch weitere Zylinder Z2 bis
Z4 vorgesehen, denen dann auch entsprechende Stellglieder und ggf.
Sensoren zugeordnet sind.
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Ein
Blockdiagramm eines Teils der Steuervorrichtung 25 gemäß einer
ersten Ausführungsform ist
in der 2 dargestellt. Ein vorgegebener Sollwert LAMB_SP_RAW
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
kann in einer besonders einfachen Ausgestaltung fest vorgegeben
sein. Er wird jedoch bevorzugt beispielsweise abhängig von
dem aktuellen Betriebsmodus der Brennkraftmaschine, wie einem Homogen-
oder einem Schichtbetrieb und/oder abhängig von Betriebsgrößen der
Brennkraftmaschine ermittelt. Insbesondere kann der Sollwert LAMB_SP_RAW
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
als in etwa das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
vorgegeben sein.
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In
einem Block B1 wird ein Zwangsanregungssignal ZWA ermittelt und
in der ersten Summierstelle SUM1 wird der Sollwert LAMB_SP_RAW des
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
mit dem Zwangsanregungssignal ZWA moduliert. Das Zwangsanregungssignal
ZWA ist ein rechteckförmiges
Signal mit einer Amplitude AMP_ZWA. Die Ausgangsgröße der Summierstelle
ist dann ein vorgegebenes Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP in den Brennräumen der Zylinder
Z1 bis Z4. Das vorgegebene Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP ist einem Block
B2 zugeführt,
der eine Vorsteuerung beinhaltet und einen Lambdavorsteuerfaktor
LAMB_FAC_PC abhängig von
dem vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP erzeugt.
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In
einer zweiten Summierstelle SUM2 wird abhängig von dem vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP
und dem erfassten Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_AV, dass ggf. noch
durch einen Trimmreglereingriff korrigiert ist, durch Bilden einer
Differenz eine Regeldifferenz D_LAMB ermittelt, die Eingangsgröße in einen
Block B4 ist. In dem Block B4 ist ein linearer Lambdaregler ausgebildet und
zwar bevorzugt als PII2D-Regler. Die Stellgröße des linearen
Lambdareglers des Blocks B4 ist ein Lambdaregelfaktor LAM_FAC_FB.
Das Ermitteln des erfassten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses LAMB_AV ist weiter
unten anhand der 5 bis 7 näher erläutert.
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Bezüglich der
Trimmregelung ist auf das Fachbuch, ”Handbuch Verbrennungsmotor”, Herausgeber
Richard van Basshuysen, Fred Schäfer,
2. Auflage, Vieweg & Sohn
Verlagsgesellschaft mbH, Juni 2002, Seiten 559–561, verwiesen, dessen Inhalt
hiermit diesbezüglich
einbezogen ist.
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Der
Sollwert LAMB_SP des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses kann auch vor dem
Bilden der Differenz in der Summierstelle S2 einer Filterung unterzogen
werden, die beispielsweise Gaslaufzeiten oder auch das Verhalten
des Abgaskatalysators berücksichtigt.
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Ferner
ist ein Block B6 vorgesehen, in dem abhängig von einer Last LOAD, die
beispielsweise ein Luftmassenstrom sein kann, und dem modulierten
Sollwert LAMB_SP eine zuzumessende Grund-Kraftstoffmasse MFF ermittelt wird.
In der Multiplizierstelle M1 wird eine zuzumessende Kraftstoffmasse
MFF_COR durch Bilden des Produkts der zuzumessenden Grund-Kraftstoffmasse
MFF, des Lambdavorsteuerfaktors LAM_FAC_PC und des Lambdaregelfaktors
LAM_FAC_FB ermittelt. Das Einspritzventil 18 wird dann
entsprechend zum Zumessen der zuzumessenden Kraftstoffmasse MFF_COR
angesteuert.
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Ein
Teil der Steuervorrichtung 25 in einer weiteren Ausführungsform
mit einer binären
Lambdaregelung ist anhand des Blockschaltbildes der 3 näher erläutert.
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Ein
Block B10 umfasst einen binären
Lambdaregler. Dem binären
Lambdaregler ist als Regelgröße das Messsignal
MS1 der ersten Abgassonde 42 zugeführt. Zum Zusammenhang ist die
erste Abgassonde 42 als binäre Lambdasonde ausgebildet und
das Messsignal MS1 ist somit im wesentlichen binärer Natur, das heißt es nimmt
einen Magerwert an, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
vor dem Abgaskatalysator 21 mager ist und einen Fettwert,
wenn es fett ist. Nur in einem sehr kleinen Zwischenbereich, also
beispielsweise bei einem exakt stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, nimmt
es auch Zwischenwerte zwischen dem Mager- und dem Fettwert ein.
Durch die binäre
Natur des derartigen Messsignals MS1 ist der binäre Lambdaregler als Zweipunktregler
ausgebildet. Der binäre
Lambdaregler ist bevorzugt als PI-Regler ausgeführt.
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Ein
P-Anteil wird bevorzugt als Proportionalsprung P_J dem Block B10
zugeführt.
Ein Block B12 ist vorgesehen, in dem abhängig von der Drehzahl N und
der Last LOAD der Proportionalsprung P_J ermittelt wird. Dazu ist
bevorzugt ein Kennfeld vorgesehen, das fest abgespeichert sein kann.
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Ein
I-Anteil des binären
Lambdareglers wird bevorzugt abhängig
von einem Integralinkrement I_INC ermittelt. Das Integralinkrement
I_INC wird bevorzugt in einem Block B14 auch abhängig von der Drehzahl N und
der Last LOAD ermittelt. Dazu kann ebenfalls beispielsweise ein
Kennfeld vorgesehen sein. Die Last LOAD kann beispielsweise der
Luftmassenstrom oder auch beispielsweise der Saugrohrdruck sein.
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Darüber hinaus
ist dem Block B10 als Eingangsparameter auch eine Verzögerungszeitdauer T_D
zugeführt,
die in einem Block B16 ermittelt wird und zwar bevorzugt abhängig von
einem Trimmreglereingriff. Ausgangsseitig des binären Lambdareglers steht
der Lambdaregelfaktor LAM_FAC_FB an. Ein Block B20 entspricht dem
Block B6 in 2. In einem Block B22 wird abhängig von
der zuzumessenden Kraftstoffmasse MFF_COR ein Stellsignal SG für das jeweilige
Einspritzventil 18 erzeugt.
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Ein
Programm im Rahmen des Überwachens
der Abgassonde und zwar insbesondere der ersten Abgassonde 42,
wird in einem Schritt S1 gestartet (4). Das
Programm wird bevorzugt gestartet und auch durchgeführt in einem
stationären Betriebszustand
der Brennkraftmaschine und noch bevorzugter dazu auch innerhalb
eines vorgegebenen Last- und/oder Drehzahlbereichs. Das Programm
ist jedoch grundsätzlich
auch geeignet zum Überwachen
der zweiten Abgassonde 44. Bevorzugt wird jedoch zum Überwachen
der zweiten Abgassonde 44 eine Amplitude AMP des Zwangsanregungssignals
geeignet erhöht
unter Berück sichtigung
der Sauerstoffspeicherfähigkeit
des Dreiwegekatalysators 21.
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In
dem Schritt S1 können
auch Variablen initialisiert werden.
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In
einem Schritt S2 wird geprüft,
ob ein Sprung SP_J_LR des modulierten Sollwertes LAMB_SP des Luft-/Kraftstoff-Verhältnisses
von einem mageren Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu einem fetten Luft-/Kraftstoff-Verhältnis stattgefunden
hat. Ist dies nicht der Fall, so wird die Bearbeitung in einem Schritt
S12 fortgesetzt, der weiter unten näher erläutert ist.
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Ist
dies hingegen der Fall, so wird in einem Schritt S4 ein Mager-Referenz-Signalwert
L_REF abhängig
von dem Messsignal MS1 der ersten Abgassonde 42 zugeordnet.
Dazu erfolgt das Zuordnen in einer vorgebbaren Korrelation zu dem
Sprung SP_J_LR des modulierten Sollwertes LAMB_SP von magerem Luft-/Kraftstoff- zu fettem
Luft-/Kraftstoff-Verhältnis.
Dies kann beispielsweise darin bestehen, dass ein Signalwert zugeordnet
wird, den das erste Messsignal MS1 sehr zeitnah vor dem Sprung SP_J_LR
des modulierten Sollwertes LAMB_SP von magerem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu
fettem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis aufgewiesen
hat. In diesem Zusammenhang können
auch Gaslaufzeiten und/oder ein Verhalten des Abgaskatalysators
berücksichtigt
sein. So kann auch ein Maximalwert des ersten Messsignals MS1 in
dem korrelierenden Zeitraum zu einem vorangehenden Sprung SP_J_RL des
modulierten Sollwertes LAMB_SP von fettem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu
magerem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
bis zu dem Sprung SP_J_LR des modulierten Sollwertes LAMB_SP von
magerem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu
fettem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
als Mager-Referenz-Signalwert L_REF
zugeordnet sein.
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In
einem Schritt S6 wird anschließend
geprüft,
ob eine vorgegebene Mager-Fett-Verzögerungsdauer t_R in Bezug auf
das Erkennen des Sprungs SP_J_LR des modulierten Sollwertes LAMB_SP
von magerem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu fettem Luft- /Kraftstoff-Verhältnis abgelaufen
ist. Die Mager-Fett-Verzögerungsdauer
t_R ist bevorzugt abhängig
von einer Last LOAD und/oder der Drehzahl N vorgegeben. Die Last
kann beispielsweise repräsentiert
sein durch den Luftmassenstrom oder den Saugrohrdruck. Die Mager-Fett-Verzögerungsdauer
t_R kann so beispielsweise abhängig
von einem entsprechenden Kennfeld ermittelt werden, dessen Werte
bevorzugt empirisch ermittelt sind.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S6 nicht erfüllt, so verzweigt das Programm
in einen Schritt S8, in dem es für
eine vorgegebene Wartezeitdauer T_W verharrt, die geeignet kurz
gewählt
ist, um eine gewünschte
zeitliche Auflösung
bei der Abarbeitung des Programms zu gewährleisten. Alternativ kann auch
das Programm in dem Schritt S8 für
einen vorgebbaren Kurbelwellenwinkel verharren. Im Anschluss an
den Schritt S8 wird die Bearbeitung erneut in dem Schritt S6 fortgesetzt.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S6 hingegen erfüllt, so wird ein Mager-Fett-Signalwert
SV_LR abhängig
von dem aktuellen Messsignal MS1 der ersten Abgassonde in einem
Schritt S10 abgeleitet.
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In
einem Schritt S12 wird geprüft,
ob ein Sprung SP_J_RL des modulierten Sollwertes LAMB_SP von einem
fetten Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
zu einem mageren Luft-/Kraftstoff-Verhältnis stattgefunden hat. Ist
dies nicht der Fall, so wird die Bearbeitung in einem Schritt S14
fortgesetzt, in dem das Programm für die vorgegebene Wartezeitdauer
T_W entsprechend des Schrittes S8 verharrt, bevor die Bearbeitung
erneut in dem Schritt S2 fortgesetzt wird. Ist die Bedingung des
Schrittes S12 hingegen erfüllt, so
wird in einem Schritt S16 ein Fett-Referenz-Signalwert R_REF erfasst in
Korrelation zu dem Sprung SP_J_RL des modulierten Sollwertes LAMB_SP
von fettem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
zu magerem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis.
Dies erfolgt bevorzugt analog des Vorgehens gemäß des Schrittes S4, wobei hinsichtlich
der Ausführungsvariante bezüglich des
Maximalwertes dann ein entsprechender Minimalwert anzusetzen ist.
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In
einem Schritt S18 wird anschließend
geprüft,
ob eine Fett-Mager-Verzögerungsdauer
t_L seit dem Erkennen des Sprungs SP_J_RL des modulierten Sollwertes
LAMB_SP von fettem Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu magerem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis vergangen
ist. Die Fett-Mager-Verzögerungsdauer
t_L wird bevorzugt ebenfalls abhängig
von der Last LOAD und/oder der Drehzahl N ermittelt und kann ebenso
bevorzugt abhängig
von einem Kennfeld ermittelt werden.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S18 nicht erfüllt, so verharrt das Programm
für die
vorgegebene Wartezeitdauer T_W in einem Schritt S20, bevor die Bearbeitung
erneut in dem Schritt S18 fortgesetzt wird.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S18 hingegen erfüllt, so wird in einem Schritt
S22 ein Fett-Mager-Signalwert SV_RL abhängig von dem aktuellen Messsignal
MS1 der ersten Abgassonde 42 ermittelt.
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In
einem Schritt S24 werden der Mager-Fett-Signalwert SV_LR und der
Fett-Mager-Signalwert SV_RL in Bezug gesetzt zu dem Mager-Referenz-Signalwert
L_REF beziehungsweise dem Fett-Referenz-Signalwert
R_REF, was bevorzugt erfolgt durch Bilden entsprechender Beträge entsprechender
Differenzen, wie dies in dem Schritt S24 auch angegeben ist. Ferner
wird so in dem Schritt S24 geprüft,
ob der in Bezug gesetzte Mager-Fett-Signalwert größer ist als ein vorgegebener
Mager-Fett-Schwellenwert
THD1 und der in Bezug gesetzte Fett-Mager-Signalwert kleiner oder gleich ist als
ein vorgegebener Fett-Mager-Schwellenwert THD2.
Die Mager-Fett- und Fett-Mager-Schwellenwerte
THD1, THD2 können
beispielsweise durch Versuche ermittelt sein oder auch durch Simulationen
oder eine geeignete andere Art und Weise vorgegeben sein. Dabei
ist ein jeweils kleinerer Betrag der in Bezug gesetzten Mager-Fett-Signalwerte und auch
Fett-Mager-Signalwerte charakteristisch für ein verzögertes Ansprechverhalten der
Abgassonde, das bedingt sein kann durch eine Verzögerung der Sprungantwort
und/oder in einer reduzierten Rampensteilheit des Messsignals MS1.
Grundsätzlich können der
Mager-Fett- und auch der Fett-Mager-Schwellenwert
THD1, THD2 auch identische Werte annehmen.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S24 erfüllt, so wird auf eine asymmetrische
Alterung ASYM der ersten Abgassonde 42 erkannt und zwar
in einem Schritt S26.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S24 hingegen nicht erfüllt, so
wird in einem Schritt S28 geprüft, ob
der in Bezug gesetzte Mager-Fett-Signalwert kleiner oder gleich
ist dem Mager-Fett-Schwellenwert THD1
und der in Bezug gesetzte Fett-Mager-Signalwert größer ist als der Fett-Mager-Schwellenwert THD2.
Ist dies der Fall, so wird ebenfalls in dem Schritt S26 auf eine
asymmetrische Alterung ASYM der ersten Abgassonde 42 erkannt.
Dies kann dann zu Diagnosezwecken genutzt werden und gegebenenfalls
auch zu einem Fehlereintrag zur weiteren Auswertung führen. Alternativ
kann jedoch auch abhängig
davon eine Anpassung im Rahmen der Lambdaregelung erfolgen.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S28 hingegen nicht erfüllt, so
wird die Bearbeitung in dem Schritt S14 fortgesetzt.
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Anhand
der 5 ist ein weiteres Programm erläutert, mittels
dessen ein zweistufiges Überwachen
der ersten Abgassonde 42 ermöglicht wird. Das Programm wird
in einem Schritt S30 gestartet, der beispielsweise zeitnah zu einem
Motorstart liegen kann. In einem Schritt S32 wird geprüft, ob ein
Verdachtsmerker TRIM_DIAG_M für
eine asymmetrische Alterung ASYM der ersten Abgassonde 42 mit einem
Wahr-Wert TRUE belegt ist. Ist dies nicht der Fall, das heißt der Verdachtsmerker
TRIM_DIAG_M ist mit einem Falsch-Wert belegt, so wird die Bearbeitung
in einem Schritt S34 fortgesetzt, in dem das Programm für die vorgegebene
Wartezeitdauer T_W verharrt, bevor die Bearbeitung erneut in dem
Schritt S32 fortgesetzt wird.
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Der
Verdachtsmerker TRIM_DIAG_M wird abhängig von einer Trimmregler-Diagnose
entweder mit dem Wahr-Wert TRUE oder dem Falsch-Wert belegt. Im
Rahmen der Trimmregler-Diagnose wird zu diesem Zweck insbesondere
eine Stärke
eines Integralanteils des Trimmreglereingriffs ausgewertet. Betrag
und Vorzeichen des Integralanteils des Trimmreglereingriffs sind
unter anderem abhängig
von einem Grad und einer Richtung der asymmetrischen Alterung ASYM
der ersten Abgassonde 42.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S32 erfüllt, so wird in einem Schritt
S36 bevorzugt die Amplitude AMP_ZWA des Zwangsanregungssignals ZWA
erhöht
im Vergleich zu einem Betrieb außerhalb des Durchführens der Überwachung
der ersten Abgassonde 42. Anschließend wird dann in einem Schritt S38
das Programm gemäß der 4 abgearbeitet. Das
Programm kann dann in einem Schritt S40 beendet werden oder auch
in dem Schritt S34 fortgesetzt werden.
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Alternativ
kann bei Erfülltsein
der Bedingung des Schrittes S32 die Bearbeitung auch direkt in dem Schritt
S38 fortgesetzt werden. Ferner kann die Amplitude AMP_ZWA des Zwangsanregungssignals ZWA
auch bei der Bearbeitung des Schrittes S1 entsprechend erhöht werden.
Auf diese Weise können noch
höhere
Trennschärfe
und Robustheit bei dem Durchführen
des Überwachens
der ersten Abgassonde 42 gewährleistet werden. Da das Erhöhen der Amplitude
AMP_ZWA des Zwangsanregungssignals ZWA jedoch gegebenenfalls mit
erhöhten Roh-Schadstoffemissionen
einhergehen kann, ist das Vorgehen gemäß der 5 besonders
vorteilhaft, da in diesem Zusammenhang dann nur ein Erhöhen der
Amplitude AMP_ZWA des Zwangsanregungssignals ZWA erfolgt, wenn schon
der Verdachtsmerker TRIM_DIAG_M für eine asymmetrische Alterung
ASYM mit dem Wahr-Wert TRUE belegt ist und somit eine erhöhte Wahrscheinlichkeit
für eine
asymmetrische Alterung ASYM besteht. Darüber hinaus kann dann so auch
sehr zeitnah die asymmetrische Alterung ASYM erkannt werden.
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Die
Programme gemäß der 4 und 5 werden
bevorzugt im Zusammenhang mit einer linearen Lambdaregelung abgearbeitet,
wie sie anhand des Blockschaltbildes der 2 näher erläutert ist. Sie
können
jedoch auch entsprechend angepasst außerhalb der linearen Lambdaregelung
abgearbeitet werden, so zum Beispiel bei einer Quantitätssteuerung
des Luft/Kraftstoff-Gemisches, wie dies beispielsweise bei einem
Schichtbetrieb bei einem Benzin-Motor oder bei einem Diesel-Motor der Fall ist.
In diesem Fall ist dann der Sprung (SP_J_LR) des modulierten Sollwertes
(LAMB_SP) von einem mageren Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu einem fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnis allgemein
ersetzt durch ein Sprung der das Luft/Kraftstoff-Verhältnis beeinflussenden Größe von einem
magereren Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu einem fetteren Luft/Kraftstoff-Verhältnis. Ferner ist der Sprung
(SP_J_RL) des modulierten Sollwertes (LAMB_SP) von fettem Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
magerem Luft/Kraftstoff-Verhältnis allgemein ersetzt
durch einen Sprung der das Luft/Kraftstoff-Verhältnis beeinflussenden Größe von einem fetteren
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
zu einem magereren Luft/Kraftstoff-Verhältnis. Die das Luft/Kraftstoff-Verhältnis beeinflussende
Größe kann
beispielsweise die zuzumessende Kraftstoffmasse oder auch der Luftmassenstrom
oder der Saugrohrdruck sein.
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Die
nun im Folgenden erläuterten
korrespondierenden Programme gemäß der 6 und 7 werden
bevorzugt im Zusammenhang mit einer binären Lambdaregelung entsprechend
der 3 abgearbeitet.
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Die
Schritte des Programms gemäß der 6 korrespondieren
grundsätzlich
zu denjenigen des Programms gemäß der 4,
wobei im Folgenden insbesondere die Unterschiede erläutert sind.
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Das
Programm wird in einem Schritt S50 entsprechend dem Schritt S1 gestartet.
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In
einem Schritt S52, der grundsätzlich
zu dem Schritt S2 korrespondiert, wird geprüft, ob ein Sprung SG_LAM_BIN_J_LR
des Stellsignals des binären
Lambdareglers von magerem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu
fettem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis stattgefunden
hat. Ist dies nicht der Fall, so wird die Bearbeitung in einem Schritt
S62 fortgesetzt. Das Stellsignal des binären Lambdareglers ist bevorzugt der
Lambdaregelfaktor LAM_FAC_FB.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S52 hingegen erfüllt, so wird die Bearbeitung
in einem Schritt S54 fortgesetzt, der zu dem Schritt S4 korrespondiert.
Die Schritte S56, S58 und S60 korrespondieren entsprechend zu den
Schritten S6, S8 und S10.
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Der
Schritt S62 unterscheidet sich von dem Schritt S12 darin, dass geprüft wird,
ob ein Sprung SG_LAM_BIN_J_RL des Stellsignals des binären Lambdareglers
von fettem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis zu
magerem Luft-/Kraftstoff-Verhältnis
stattgefunden hat. Falls dies nicht der Fall ist, so wird die Bearbeitung
in einem Schritt S64 fortgesetzt, der zu dem Schritt S14 korrespondiert.
Ist die Bedingung des Schrittes S62 hingegen erfüllt, so wird die Bearbeitung
in Schritten S66, S68, gegebenenfalls S70, S72, S74, S76 und S78
fortgesetzt, welche zu den Schritten S16, S18, S20, S22, S24, S26
und S28 korrespondieren.
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Auch
das Programm gemäß der 6 ist grundsätzlich geeignet
zum entsprechenden Überwachen
der zweiten Abgassonde 44. Bevorzugt wird jedoch zum Überwachen
der zweiten Abgassonde 44 mindestens einer der Regelparameter
der binären Lambdaregelung
geeignet angepasst unter Berücksichtigung
der Sauerstoffspeicherfähigkeit
des Dreiwegekatalysators 21.
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Das
Programm gemäß der 7 korrespondiert
grundsätzlich
zu dem der 5. Im Folgenden ist auf die
Unterschiede eingegangen. Schritte S80 bis S90 korrespondieren zu
den Schritten S30 bis S40. In dem Schritt S86 wird im Unterschied
zu dem Schritt S36 mindestens einer der Regelparameter der binären Lambdaregelung
verändert
zum Durchführen
der Schritte gemäß des Programms
gemäß der 6.
In diesem Zusammenhang wird bevorzugt der Proportionalsprung T_J
vergrößert und
bevorzugt auch das Integralinkrement I_INC verringert im Vergleich
zu einem Normalbetrieb, in dem keine Überwachung der zweiten Abgassonde
durchgeführt wird.
In dem Schritt S88 wird das Programm gemäß der 6 durchgeführt.
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Anhand
der 8 und 9 sind noch Signalverläufe erläutert. Die 8 korrespondiert
zu Signalverläufen
im Zusammenhang mit einer linearen Lambdaregelung beim Durchführen des
Programms gemäß der 4.
Die 9 korrespondiert zu entsprechenden Signalverläufen bei
einer binären Lambdaregelung
im Zusammenhang mit dem Durchführen
des Programms gemäß der 6.
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Auch
die Programme gemäß der 5 und 7 sind
grundsätzlich
auch zum Überwachen
der zweiten Abgassonde 44 im Hinblick auf asymmetrische
Alterung ASYM geeignet.