Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE102006044397A1 - Kopfmodul für ein Schienenfahrzeug - Google Patents

Kopfmodul für ein Schienenfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102006044397A1
DE102006044397A1 DE102006044397A DE102006044397A DE102006044397A1 DE 102006044397 A1 DE102006044397 A1 DE 102006044397A1 DE 102006044397 A DE102006044397 A DE 102006044397A DE 102006044397 A DE102006044397 A DE 102006044397A DE 102006044397 A1 DE102006044397 A1 DE 102006044397A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail vehicle
head module
frontal
module according
impact energy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006044397A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Fecske
Matthias Marggraf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alstom Transportation Germany GmbH
Original Assignee
Bombardier Transportation GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bombardier Transportation GmbH filed Critical Bombardier Transportation GmbH
Priority to DE102006044397A priority Critical patent/DE102006044397A1/de
Priority to PCT/EP2007/059546 priority patent/WO2008034745A1/de
Priority to EP07803410.5A priority patent/EP2064104B1/de
Publication of DE102006044397A1 publication Critical patent/DE102006044397A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/06Buffer cars; Arrangements or construction of railway vehicles for protecting them in case of collisions
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D17/00Construction details of vehicle bodies
    • B61D17/04Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
    • B61D17/06End walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Abstract

Kopfmodul für ein Schienenfahrzeug, insbesondere für den Hochgeschwindigkeitsverkehr, mit einer Sicherheitszelle (103) für den Fahrzeugführer, die eine frontale Struktur (103.1), eine in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs beabstandete rückwärtige Struktur (103,2) sowie auf beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugs jeweils eine seitliche Fachwerkstruktur (103.3) umfasst, wobei sich die frontale Struktur (103.1) im Mittenbereich des Schienenfahrzeugs in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs bis in den Höhenbereich erstreckt, der durch die Unterkante der Frontscheibe (105) des Schienenfahrzeugs definiert ist, und die jeweilige seitliche Fachwerkstruktur (103.3) im Crashfall die frontale Struktur (103.1) gegen die rückwärtige zweite Struktur (103.2) abstützt, und wobei die frontale Struktur (103.1) auf beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugs jeweils ein Säulenelement (103.5) umfasst, welches sich in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs über die Unterkante der Frontscheibe (105) hinaus erstreckt, und das jeweilige Säulenelement (103.5) im Bereich seines oberen Endes im Crashfall durch die zugeordnete seitliche Fachwerkstruktur (103.3) gegen die rückwärtige zweite Struktur (103.2) starr abgestützt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kopfmodul für ein Schienenfahrzeug, insbesondere für den Hochgeschwindigkeitsverkehr, mit einer Sicherheitszelle für den Fahrzeugführer, die eine frontale Struktur, eine in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs beabstandete rückwärtige Struktur sowie auf beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugs jeweils eine seitliche Fachwerkstruktur umfasst, wobei sich die frontale Struktur im Mittenbereich des Schienenfahrzeugs in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs bis in den Höhenbereich erstreckt, der durch die Unterkante der Frontscheibe des Schienenfahrzeugs definiert ist, und die jeweilige seitliche Fachwerkstruktur im Crashfall die frontale Struktur gegen die rückwärtige zweite Struktur abstützt. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Schienenfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Kopfmodul.
  • Ein derartiges Kopfmodul ist beispielsweise aus der EP 0 888 946 B1 bekannt. Bei diesem Kopfmodul erstrecken sich die frontale Struktur und die vordere Hälfte der seitlichen Fachwerkstrukturen der Sicherheitszelle in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs bis etwa in den Höhenbereich der Unterkante der Frontscheibe des Schienenfahrzeugs. Die Sicherheitszelle umgibt die Kabine des Fahrzeugführers bzw. ist eine Komponente dieser Kabine.
  • Eine zentrale Funktion der Sicherheitszelle besteht darin, für den Fahrzeugführer im Crashfall einen ausreichend großen Überlebensraum für den Fall zur Verfügung zu stellen, dass er nicht mehr in der Lage ist, die Führerkabine rechtzeitig vor dem Aufprall auf ein Hindernis zu verlassen. Dabei ist es bisher vorgesehen, dass auch die Sicherheitszelle bis zu einem gewissen Grad plastisch deformiert wird, um einen Teil der Stoßenergie aufzunehmen.
  • In diesem Zusammenhang bestehen in der Regel nationale und internationale Normen bzw. Standards hinsichtlich der Anforderungen, welche eine solche Sicherheitszelle unter vorgegebenen Crashsituationen zu erfüllen hat. So gibt beispielsweise im europäischen Raum die "TSI High-Speed Rolling Stock" drei unterschiedliche Crashszenarien vor: Szenario 1: Personenzug gegen Personenzug bei einer Relativgeschwindigkeit von 36 km/h; Szenario 2: Personenzug gegen das Ende eines Güterzugs (Masse 80 t) bei einer Relativgeschwindigkeit von 36 km/h; Szenario 3: Personenzug gegen einen starren Block (Masse 15 t) bei einer Relativgeschwindigkeit von 110 km/h.
  • Das Szenario 3 soll dabei eine Kollision mit einem auf einem Bahnübergang stehenden Hindernis, wie beispielsweise einem beladenen Lastkraftwagen, simulieren. Hierbei hat es sich allerdings gezeigt, dass dieses Szenario die tatsächlichen Bedingungen bei einer Kollision mit einem solchen Hindernis nur unzutreffend simuliert. Daher ist beabsichtigt, dieses Szenario dahingehend abzuändern, dass der Personenzug mit einem verformbaren Hindernis in Form eines Tanklastzugs der Masse 15 t kollidiert.
  • Für eine Kollision mit einem solchen Hindernis gemäß dem modifizierten Szenario 3 hat es sich gezeigt, dass die bekannten Sicherheitszellen für den Fahrzeugführer nur unzureichenden Schutz bieten. So besteht insbesondere das Problem, dass das sich verformende Hindernis auf dem Fahrzeugkopf abrollt und verformte Bereiche des Hindernisses dabei zum Beispiel über die Öffnung der Frontscheibe tief in die Führerkabine eindringen. Zudem entstehen bei der abrollenden Bewegung des Hindernisses auf dem Fahrzeugkopf anders als bei dem bisherigen starren Block in der oberen Hälfte des Kopfmoduls schräg nach unten gerichtete Lasten, für welche die Strukturen der bisherigen Fahrzeugköpfe nicht ausgelegt sind, so dass es zu einer starken Deformation des Kopfmoduls kommen kann, welche keinen ausreichenden Überlebensraum mehr für den Fahrzeugführer zur Verfügung stellt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Kopfmodul bzw. ein Schienenfahrzeug der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welches die oben genannten Nachteile nicht oder zumindest in deutlich geringerem Maße aufweist und insbesondere unter realen Crashsituationen einen ausreichenden Schutz für den Fahrzeugführer ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einem Kopfmodul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass man unter realen Crashsituationen einen ausreichenden Schutz für den Fahrzeugführer erzielt, wenn die frontale Struktur auf beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugs jeweils ein Säulenelement umfasst, welches sich in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs über die Unterkante der Frontscheibe hinaus erstreckt, und das jeweilige Säulenelement im Bereich seines oberen Endes im Crashfall durch die zugeordnete seitliche Fachwerkstruktur gegen die rückwärtige zweite Struktur starr abgestützt ist.
  • Durch die Erhöhung des vorderen Bereichs der Sicherheitszelle über die Unterkante der Frontscheibe hinaus und durch die starre Abstützung dieses erhöhten Bereichs, ist es möglich, in der Realität dem Abrollen eines in der Regel verformbaren Hindernisses zu einem frühen Zeitpunkt der Kollision entgegenzuwirken, sodass sowohl dem Eindringen des Hindernisses in die Führerkabine als auch den ungünstigen Belastungen im oberen Bereich des Fahrzeugkopf es entgegenzuwirken. Durch die starr abgestützten Säulenelemente wird dabei frühzeitig ein entgegen der Rollrichtung des Hindernisses wirkender, mithin also aufrichtend wirkender Gegenimpuls auf das Hindernis ausgeübt.
  • Die Fachwerkstrukturen können dabei so ausgelegt sein, dass sie in gewissen Bereichen eine gewisse plastische Verformung erfahren, welche jedoch in jedem Fall nur so gering sein darf, dass für den Fahrzeugführer noch ein ausreichender Überlebensraum vorhanden ist. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, die jeweilige Fachwerkstruktur derart ausgebildet ist, dass sie in einem vorgegebenen Crashfall mit einem seitlichen Aufprall auf ein einen beladenen Lastkraftwagen simulierendes genormtes verformbares Hindernis im Wesentlichen nicht plastisch verformt wird. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise der Überlebensraum für den Fahrzeugführer sichergestellt. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass diese Bedingungen zumindest für einen Crashfall erfüllt sind, bei dem der seitliche Aufprall bei einer Relativgeschwindigkeit von 110 km/h erfolgt und das verformbares Hindernis eine Masse von 15 t aufweist.
  • Die starre Abstützung in der Säulenelemente kann auf beliebige geeignete Weise erfolgen. Bevorzugt ist vorgesehen, dass wenigstens eine der Fachwerkstrukturen ein erstes Trägerelement aufweist, das sich von dem oberen Endbereich des zugeordneten Säulenelements nach unten in Richtung der rückwärtigen Struktur erstreckt. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit der Abstützung der schräg nach unten wirkenden Lasten durch das zum Abrollen tendierende Hindernis von Vorteil. Das erste Trägerelement, kann sich dabei bis zu einem weiteren Trägerelement, beispielsweise einem in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs verlaufenden Träger der Fachwerkstruktur, erstrecken. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass sich das erste Trägerelement bis zu der rückwärtigen Struktur erstreckt, sodass eine einfache und zuverlässige Abstützung an der rückwärtigen Struktur gewährleistet ist.
  • Bei weiteren bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Kopfmoduls ist vorgesehen, dass wenigstens eine der Fachwerkstrukturen ein zweites Trägerelement aufweist, das sich von dem oberen Endbereich des zugeordneten Säulenelements nach oben in Richtung der rückwärtigen Struktur erstreckt. Hierdurch kann einen vorteilhafte weitere Versteifung der Fachwerkstruktur erzielt werden. Auch hier kann wiederum vorgesehen sein, dass sich das zweite Trägerelement nur bis zu einem weiteren Trägerelement, beispielsweise einem in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs verlaufenden weiteren Träger der Fachwerkstruktur, erstreckt. Bevorzugt ist jedoch auch hier vorgesehen, dass sich das zweite Trägerelement bis zu der rückwärtigen Struktur erstreckt, um auf einfache Weise eine zuverlässige Abstützung an der rückwärtigen Struktur zu gewährleisten.
  • Bei besonders vorteilhaften Varianten des erfindungsgemäßen Kopfmoduls ist vorgesehen, dass die frontale Struktur wenigstens eine frontale Kopplungseinrichtung aufweist, die eine in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs verlaufende frontale Kopplungsebene definiert, in deren Bereich wenigstens ein in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne weisendes Stoßenergieverzehrelement an die frontale Struktur ankoppelbar ist. Das jeweilige Säulenelement weist hierbei einen in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne weisenden Vorsprung auf, der die Kopplungsebene in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne überragt. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Initiierung des Gegenimpulses auf das Hindernis nach vorne zu verlagern, sodass der abrollenden Bewegung des Hindernisses noch früher entgegengewirkt wird.
  • Bei bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Kopfmoduls ist dabei vorgesehen, dass der Vorsprung einen in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs vorne liegenden Kontaktbereich aufweist und der Abstand zwischen dem Kontaktbereich des Vorsprungs und der Kopplungsebene in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs so bemessen ist, dass er größer ist als die Endlänge eines im Bereich der Kopplungsebene montierten Stoßenergieverzehrelementes im Zustand vollständig ausgenutzten Energieverzehrvermögens. Hierdurch wird erreicht, dass das Hindernis denn Vorsprung der Säulenelemente kontaktiert, bevor das Energieverzehrvermögen des Stoßenergieverzehrelements vollständig ausgenutzt ist, beispielsweise das Stoßenergieverzehrelements vollständig komprimiert ist. Dies hat den Vorteil, dass der dem Abrollen entgegenwirkende Impuls erzielt wird, bevor ein Impuls durch das Ende des Energieverzehrs in dem Stoßenergieverzehrelement auftritt, welcher auf einer geringeren Höhe auftreten würde und damit möglicherweise das Abrollen sogar noch weiter unterstützen würde.
  • Die vordere Oberkante des Vorsprungs ist vorzugsweise möglichst hoch angeordnet, um eine günstige, möglich hoch liegende Einleitung des Gegenimpulses in das Hindernis zu erzielen. Um eine breite Abstützung und damit eine möglichst gute, dem Abrollen entgegenwirkende Impulswirkung zu erzielen, ist bevorzugt vorgesehen, dass sich der Vorsprung in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs von dem Höhenbereich der Unterkante der Frontscheibe bis zum oberen Ende des Säulenelements erstreckt.
  • Bei bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Kopfmoduls ist an der frontalen Struktur wenigstens ein in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne weisendes erstes Stoßenergieverzehrelement befestigt. Vorzugsweise ist das erste Stoßenergieverzehrelement in Richtung der Querachse des Schienenfahrzeugs mittig angeordnet, um ein günstiges Deformationsverhalten des Hindernisses zu erzielen. Zusätzlich oder alternativ ist bevorzugt vorgesehen, dass sich das erste Stoßenergieverzehrelement in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs bis in den Bereich der Unterkante der Frontscheibe erstreckt, um auch während des Stoßenergieverzehrs eine möglichst günstige, das Abrollen möglichst wenig begünstigende Hebelverhältnisse am Hindernis zu erzielen.
  • Bei weiteren bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Kopfmoduls ist eine zentrale Fahrzeugkupplungseinheit vorgesehen. Seitlich der Fahrzeugkupplungseinheit ist dann jeweils ein in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne weisendes zweites Stoßenergieverzehrelement an der frontalen Struktur befestigt. Um einen möglichst weit gehenden, günstigen Stoßenergieverzehr zu erzielen. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass das zweite Stoßenergieverzehrelement an seinem vorderen Ende Mittel zum Verhindern eines Aufkletterns aufweist.
  • Die rückwärtige Struktur kann grundsätzlich in beliebiger geeigneter Weise aufgebaut sein. Bevorzugt umfasst sie einen Ringspant des Schienenfahrzeugs, der hiermit eine besonders einfache und zuverlässige Konfiguration erzielt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein Schienenfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Kopfmodul. Mit diesem lassen sich die oben geschilderten Varianten und Vorteile in demselben Maße realisieren, sodass diesbezüglich lediglich auf die obigen Ausführungen Bezug genommen wird.
  • Die vorliegende Erfindung lässt sich besonders vorteilhaft im Zusammenhang mit Schienenfahrzeugen für den Hochgeschwindigkeitsverkehr einsetzen. Es versteht sich jedoch, dass sie auch für Schienenfahrzeuge für beliebige andere Geschwindigkeitsbereiche, also sowohl im Fernverkehr als auch im Nahverkehr in vorteilhafter Weise eingesetzt werden kann.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, welches auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigt:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs mit einem erfindungsgemäßen Kopfmodul.
  • 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Sicherheitszelle des Kopfmoduls aus 1.
  • Die 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schienenfahrzeugs 101 für den Hochgeschwindigkeitsverkehr mit einem erfindungsgemäßen Kopfmodul 102, während die 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Sicherheitszelle 103 des Kopfmoduls 102 aus 1 zeigt. Die Sicherheitszelle 103 beherbergt dabei die Kabine 101.1 für den Fahrzeugführer des Schienenfahrzeugs 101.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, weist das Kopfmodul 102 neben der Sicherheitszelle 103 eine die Sicherheitszelle 103 umgebende Verkleidung bzw. Außenhaut 104 auf, in welche die Frontscheibe 105 des Schienenfahrzeugs eingesetzt ist.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, weist die Sicherheitszelle 103 eine vordere bzw. frontale Struktur 103.1 und eine in Richtung der Längsachse L des Schienenfahrzeugs 101 beabstandete, rückwärtige Struktur 103.2 auf. Weiterhin weist die Sicherheitszelle 103 auf beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugs 101 jeweils eine Fachwerkstruktur 103.3 auf, welche die Frontplatte 103.1 jeweils mit der rückwärtigen Struktur 103.2 verbindet.
  • Die frontale Struktur 103.1 umfasst eine im wesentlichen rechteckige Frontplatte 103.4, welche sich in Richtung der Hochachse H des Schienenfahrzeugs etwa bis auf die Höhe der Unterkante der Frontscheibe 105 erstreckt. Im Bereich der Längsseiten des Schienenfahrzeugs 101 weist die frontale Struktur 103.1 weiterhin jeweils ein sich in Richtung der Hochachse H des Schienenfahrzeugs 101 erstreckendes Säulenelement 103.5 auf.
  • Das jeweilige Säulenelement 103.5 ist auf die Frontplatte 103.4 aufgesetzt und fest mit dieser verbunden. Weiterhin ist das jeweilige Säulenelement 103.5, wie im folgenden noch näher erläutert wird, im Bereich seines oberen Endes starr gegen die rückwärtige Struktur 103.2 abgestützt. Das jeweilige Säulenelement 103.5 weist eine Höhe (d. h. eine Abmessung in Richtung der Hochachse H) auf, die etwa 75% der Höhe der Frontplatte 103.4 entspricht, sodass sich die Sicherheitszelle 103 an den Längsseiten des Schienenfahrzeugs 101 nach oben weit über Unterkante der Frontscheibe 105 hinaus, etwa bis auf halbe Höhe der Frontscheibe erstreckt. Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch eine andere Höhe der Säulenelemente vorgesehen sein kann.
  • Durch die mit den Säulenelementen 103.5 erzielte Erhöhung des vorderen Bereichs der Sicherheitszelle 103 über die Unterkante der Frontscheibe 105 hinaus und durch die starre Abstützung dieses erhöhten Bereichs durch die Fachwerkstrukturen 103.3, ist es möglich, in einem realen Crashfall mit einem verformbaren Hindernis, wie beispielsweise einem quer über den Gleisen stehenden, beladenen Lastkraftwagen, dem Abrollen des Hindernisses zu einem frühen Zeitpunkt der Kollision entgegenzuwirken.
  • Hiermit kann sowohl dem Eindringen des Hindernisses in die Führerkabine 101.1 als auch ungünstigen Belastungen im oberen Bereich des Kopfmoduls 102 entgegengewirkt werden. Durch die starr abgestützten Säulenelemente 103.5 wird dabei frühzeitig ein entgegen der Rollrichtung des Hindernisses wirkender, mithin also aufrichtend wirkender Gegenimpuls auf das Hindernis ausgeübt.
  • Die jeweilige Fachwerkstruktur 103.3 ist derart ausgebildet, dass sie in einem solchen vorgegebenen Crashfall mit einem seitlichen Aufprall auf ein einen beladenen Lastkraftwagen simulierendes genormtes verformbares Hindernis im Wesentlichen nicht plastisch verformt wird. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise der Überlebensraum für den Fahrzeugführer sichergestellt, da die Kabine 101.1 im wesentlichen unverformt bleibt. Vorzugsweise sind die Fachwerkstrukturen 103.3 so dimensioniert, dass diese Bedingungen zumindest für einen Crashfall erfüllt sind, bei dem der seitliche Aufprall bei einer Relativgeschwindigkeit von 110 km/h erfolgt und das verformbares Hindernis eine Masse von 15 t aufweist.
  • Das jeweilige Säulenelement 103.5 ist zu diesem Zweck in dem Bereich seines oberen Endes jeweils über ein erstes Trägerelement 103.6 und ein zweites Trägerelement 103.7 starr gegen die rückwärtige Struktur 103.2 abgestützt. Das erste Trägerelement 103.6 erstreckt sich dabei von dem oberen Endbereich des zugeordneten Säulenelements 103.5 schräg nach unten in Richtung der rückwärtigen Struktur 103.2. Dies ist insbesondere im Zusammenhang mit der Abstützung der schräg nach unten wirkenden Lasten durch das zum Abrollen tendierende Hindernis von Vorteil. Das erste Trägerelement 103.6 erstreckt sich bis zu der rückwärtigen Struktur 103.2, sodass eine einfache und zuverlässige Abstützung an der rückwärtigen Struktur 103.2 gewährleistet ist. Hierbei ist es durch zwei in Richtung der Längsachse L des Schienenfahrzeugs 101 verlaufende Trägerelemente 103.8 abgestützt und so gegen ein Ausknicken gesichert.
  • Das jeweilige zweite Trägerelement 103.7 erstreckt sich von dem oberen Endbereich des zugeordneten Säulenelements 103.5 schräg nach oben der rückwärtigen Struktur 103.2. Hierdurch wird auf einfache Weise eine vorteilhafte weitere Versteifung der Fachwerkstruktur 103.3 erzielt.
  • Die rückwärtige Struktur 103.2 umfasst zwei in Längsrichtung L des Schienenfahrzeugs 101 miteinander verbundene Ringspanten, der ihr durch eine besonders einfache und zuverlässige Gestaltung mit zuverlässiger Abstützung und Weiterleitung der Crashlasten in die dahinter liegende Fahrzeugstruktur des Schienenfahrzeugs 101 erzielt wird. Es versteht sich jedoch, dass sie bei anderen Varianten der Erfindung auch in beliebiger anderer geeigneter Weise aufgebaut sein kann.
  • Die Sicherheitszelle 103 weist an der Vorderseite 103.9 der Frontplatte 103.4 mehrere frontale Kopplungseinrichtungen auf, die eine in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs verlaufende frontale Kopplungsebene definieren, die im vorliegenden Beispiel mit der Ebene der Vorderseite 103.9 der Frontplatte 103.4 zusammenfällt. Im Bereich der frontalen Kopplungsebene 103.9 sind mehrere in Längsrichtung L des Schienenfahrzeugs 101 nach vorne weisende Stoßenergieverzehrelemente 106, 107 an die frontale Struktur 103.1 angekoppelt.
  • Das jeweilige Säulenelement 103.5 weist einen in Längsrichtung L des Schienenfahrzeugs 101 nach vorne weisenden Vorsprung 103.10 auf, der die Kopplungsebene in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne überragt. Hierdurch wird die Initiierung des Gegenimpulses auf das Hindernis in vorteilhafter Weise nach vorne verlagert, sodass der abrollenden Bewegung des Hindernisses noch früher entgegengewirkt wird.
  • Der jeweilige Vorsprung 103.10 weist einen in Längsrichtung L des Schienenfahrzeugs vorne liegenden Kontaktbereich 103.11 auf. Der Abstand D zwischen dem Kontaktbereich 103.11 des Vorsprungs 103.10 und der Kopplungsebene 103.9 in Längsrichtung L des Schienenfahrzeugs ist so bemessen, dass er größer ist als die Endlänge der Stoßenergieverzehrelemente 106, 107 im Zustand vollständig ausgenutzten Energieverzehrvermögens. Hierdurch wird erreicht, dass das Hindernis denn Vorsprung 103.10 der Säulenelemente 103.5 kontaktiert, bevor das Energieverzehrvermögen der Stoßenergieverzehrelemente 106, 107 vollständig ausgenutzt ist, beispielsweise das jeweilige Stoßenergieverzehrelement 106, 107 vollständig komprimiert ist. Dies hat den Vorteil, dass der dem Abrollen entgegenwirkende Impuls erzielt wird, bevor ein Impuls auf das Hindernis durch das Ende des Energieverzehrs in dem Stoßenergieverzehrelement 106, 107 auftritt, welcher auf einer geringeren Höhe auftreten würde und damit möglicherweise das Abrollen des Hindernisses sogar noch weiter unterstützen würde.
  • Der Vorsprung 103.10 erstreckt sich in Richtung der Hochachse H des Schienenfahrzeugs von dem Höhenbereich der Unterkante der Frontscheibe 105 bis zum oberen Ende des Säulenelements 103.5. Hierdurch wird eine breite Abstützung und damit eine möglichst gute, dem Abrollen entgegenwirkende Impulswirkung auf das Hindernis erzielt.
  • Das erste Stoßenergieverzehrelement 106 ist als ein großflächiges, in Querrichtung Q des Schienenfahrzeugs 101 gestuftes Aluminiumwabenelement ausgebildet. Es ist in Richtung der Querachse Q des Schienenfahrzeugs 101 mittig angeordnet, um ein günstiges Deformationsverhalten des Hindernisses zu erzielen. Zusätzlich erstreckt sich das erste Stoßenergieverzehrelement 106 in Richtung der Hochachse H des Schienenfahrzeugs bis in den Bereich der Unterkante der Frontscheibe 105, um auch während des Stoßenergieverzehrs möglichst günstige, das Abrollen möglichst wenig begünstigende Hebelverhältnisse am Hindernis zu erzielen.
  • Wie 2 zu entnehmen ist, ist unterhalb des ersten Stoßenergieverzehrelements 106 eine zentrale Fahrzeugkupplungseinheit in Form einer Mittelpufferkupplung 108 vorgesehen. Seitlich der Mittelpufferkupplung 108 sind die zweiten Stoßenergieverzehrelemente 107 an der Frontplatte 103.4 befestigt, um einen möglichst weit gehenden, günstigen Stoßenergieverzehr zu erzielen. Um im Crashfall das Aufklettern des Hindernisses zu vermeiden weisen die zweiten Stoßenergieverzehrelemente an ihren vorderen Enden jeweils Mittel zum Verhindern eines Aufkletterns in Form von in Querrichtung Q des Schienenfahrzeugs 101 verlaufenden Rippen auf.
  • Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend ausschließlich anhand eines Beispiels für ein Schienenfahrzeug für den Hochgeschwindigkeitsverkehr beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auch in Verbindung mit Schienenfahrzeuge für beliebige andere Einsatzzwecke Anwendung finden kann

Claims (12)

  1. Kopfmodul für ein Schienenfahrzeug, insbesondere für den Hochgeschwindigkeitsverkehr, mit – einer Sicherheitszelle (103) für den Fahrzeugführer, die eine frontale Struktur (103.1), eine in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs beabstandete rückwärtige Struktur (103.2) sowie auf beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugs jeweils eine seitliche Fachwerkstruktur (103.3) umfasst, wobei – sich die frontale Struktur (103.1) im Mittenbereich des Schienenfahrzeugs in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs bis in den Höhenbereich erstreckt, der durch die Unterkante der Frontscheibe (105) des Schienenfahrzeugs definiert ist, und – die jeweilige seitliche Fachwerkstruktur (103.3) im Crashfall die frontale Struktur (103.1) gegen die rückwärtige zweite Struktur (103.2) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass – die frontale Struktur (103.1) auf beiden Längsseiten des Schienenfahrzeugs jeweils ein Säulenelement (103.5) umfasst, welches sich in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs über die Unterkante der Frontscheibe (105) hinaus erstreckt, und – das jeweilige Säulenelement (103.5) im Bereich seines oberen Endes im Crashfall durch die zugeordnete seitliche Fachwerkstruktur (103.3) gegen die rückwärtige zweite Struktur (103.2) starr abgestützt ist.
  2. Kopfmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – die jeweilige Fachwerkstruktur (103.3) derart ausgebildet ist, dass sie in einem vorgegebenen Crashfall mit einem seitlichen Aufprall auf ein einen beladenen Lastkraftwagen simulierendes genormtes verformbares Hindernis im Wesentlichen nicht plastisch verformt wird, wobei – insbesondere vorgesehen ist, dass der seitliche Aufprall bei einer Relativgeschwindigkeit 110 km/h erfolgt und das verformbares Hindernis eine Masse von 15 t aufweist.
  3. Kopfmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens eine der Fachwerkstrukturen (103.3) ein erstes Trägerelement (103.6) aufweist, das sich von dem oberen Endbereich des zugeordneten Säulenelements (103.5) nach unten in Richtung der rückwärtigen Struktur (103.2) erstreckt, wobei – sich das erste Trägerelement (103.6) insbesondere bis zu der rückwärtigen Struktur (103.2) erstreckt.
  4. Kopfmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – wenigstens eine der Fachwerkstrukturen (103.3) ein zweites Trägerelement (103.7) aufweist, das sich von dem oberen Endbereich des zugeordneten Säulenelements (103.5) nach oben in Richtung der rückwärtigen Struktur (103.2) erstreckt, wobei – sich das zweite Trägerelement (103.7) insbesondere bis zu der rückwärtigen Struktur (103.2) erstreckt.
  5. Kopfmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – die frontale Struktur (103.1) wenigstens eine frontale Kopplungseinrichtung aufweist, die eine in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs verlaufende frontale Kopplungsebene (103.9) definiert, in deren Bereich wenigstens ein in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne weisendes Stoßenergieverzehrelement (106, 107) an die frontale Struktur (103.1) ankoppelbar ist, und – das jeweilige Säulenelement (103.5) einen in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne weisenden Vorsprung (103.10) aufweist, der die Kopplungsebene (103.9) in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne überragt.
  6. Kopfmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass – der Vorsprung (103.10) einen in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs vorne liegenden Kontaktbereich (103.11) aufweist und – der Abstand zwischen dem Kontaktbereich (103.11) des Vorsprungs (103.10) und der Kopplungsebene (103.9) in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs so bemessen ist, dass er größer ist als die Endlänge eines im Bereich der Kopplungsebene (103.9) montierten Stoßenergieverzehrelementes (106, 107) im Zustand vollständig ausgenutzten Energieverzehrvermögens.
  7. Kopfmodul nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorsprung (103.10) in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs von dem Höhenbereich der Unterkante der Frontscheibe (105) bis zum oberen Ende des Säulenelements (103.5) erstreckt.
  8. Kopfmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der frontalen Struktur (103.1) wenigstens ein in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne weisendes erstes Stoßenergieverzehrelement (106) befestigt ist.
  9. Kopfmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass – das erste Stoßenergieverzehrelement (106) in Richtung der Querachse des Schienenfahrzeugs mittig angeordnet ist und/oder – sich das erste Stoßenergieverzehrelement (106) in Richtung der Hochachse des Schienenfahrzeugs bis in den Bereich der Unterkante der Frontscheibe (105) erstreckt.
  10. Kopfmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – eine zentrale Fahrzeugkupplungseinheit (108) vorgesehen ist und – seitlich der Fahrzeugkupplungseinheit (108) jeweils ein in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs nach vorne weisendes zweites Stoßenergieverzehrelement (107) an der frontalen Struktur (103.1) befestigt ist, wobei – insbesondere vorgesehen ist, dass das zweite Stoßenergieverzehrelement (107) an seinem vorderen Ende Mittel zum Verhindern eines Aufkletterns aufweist.
  11. Kopfmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige Struktur (103.2) wenigstens einen Ringspant des Schienenfahrzeugs umfasst.
  12. Schienenfahrzeug mit einem Kopfmodul (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102006044397A 2006-09-18 2006-09-18 Kopfmodul für ein Schienenfahrzeug Withdrawn DE102006044397A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006044397A DE102006044397A1 (de) 2006-09-18 2006-09-18 Kopfmodul für ein Schienenfahrzeug
PCT/EP2007/059546 WO2008034745A1 (de) 2006-09-18 2007-09-11 Kopfmodul für ein schienenfahrzeug
EP07803410.5A EP2064104B1 (de) 2006-09-18 2007-09-11 Kopfmodul für ein schienenfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006044397A DE102006044397A1 (de) 2006-09-18 2006-09-18 Kopfmodul für ein Schienenfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006044397A1 true DE102006044397A1 (de) 2008-03-27

Family

ID=38814420

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006044397A Withdrawn DE102006044397A1 (de) 2006-09-18 2006-09-18 Kopfmodul für ein Schienenfahrzeug

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2064104B1 (de)
DE (1) DE102006044397A1 (de)
WO (1) WO2008034745A1 (de)

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2954929A1 (fr) * 2010-01-07 2011-07-08 Philippe Dolliou Dispositif modulaire de transport ferroviare
WO2012038383A1 (en) * 2010-09-20 2012-03-29 Bombardier Transportation Gmbh Lightweight compound cab structure for a rail vehicle
EP2508406A1 (de) * 2011-04-08 2012-10-10 Bombardier Transportation GmbH Frontstruktur eines Schienenfahrzeugs
FR2988360A1 (fr) * 2012-03-20 2013-09-27 Alstom Transport Sa Structure d'extremite de vehicule ferroviaire, notamment de tramway
WO2014016049A1 (de) * 2012-07-24 2014-01-30 Siemens Aktiengesellschaft Zugkopfteil
RU2528511C1 (ru) * 2013-04-03 2014-09-20 Открытое акционерное общество "МЕТРОВАГОНМАШ" Рельсовое транспортное средство (варианты) и устройство для защиты при аварийном столкновении
RU2528529C1 (ru) * 2013-04-03 2014-09-20 Открытое акционерное общество "МЕТРОВАГОНМАШ" Рельсовое транспортное средство (варианты) и устройство для защиты при аварийном столкновении
WO2014146681A1 (en) * 2013-03-18 2014-09-25 Bombardier Transportation Gmbh Vehicle structure for a rail vehicle
EP2918473A1 (de) * 2014-03-14 2015-09-16 Voith Patent GmbH Fahrzeugkopf für ein spurgebundenes fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug mit einer verstärkten rahmenstruktur für die frontschreibe sowie frontscheibe für den fahrzeugkopf
EP3181425A1 (de) * 2015-12-18 2017-06-21 Hitachi, Ltd. Mit aufprallenergieabsorptionsstruktur ausgerüstetes schienenfahrzeug
DE102016120799B3 (de) * 2016-07-29 2017-12-28 Rcs Gmbh Rail Components And Systems Vakuumhaube
EP4238847A4 (de) * 2020-10-27 2024-04-24 CRRC Qingdao Sifang Co., Ltd. Struktur zur absorption von fahrzeugkarosseriekollisionsenergie und schienenfahrzeug

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017102567A1 (de) * 2017-02-09 2018-08-09 CG Rail - Chinesisch-Deutsches Forschungs- und Entwicklungszentrum für Bahn- und Verkehrstechnik Dresden GmbH Kopfmodul für Schienenfahrzeug
CN107719406B (zh) * 2017-10-19 2023-10-27 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 一种分级式吸能结构及轨道车辆
CN112298227B (zh) * 2020-11-05 2022-02-15 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 模块化的司机室结构及轨道车辆

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0888946B1 (de) * 1997-07-02 2003-09-24 Alstom DDF Schienenfahrzeug mit wenigstens einem austauschbaren Endmodul
DE60109399T2 (de) * 2000-12-18 2006-01-19 Alstom Schienenfahrzeug mit einer Fahrerkabine mit einer Struktur zur Energieaufnahme während einer Kollision oberhalb des Fahrzeugrahmens

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE608280C (de) * 1929-12-08 1935-01-22 Curt Stedefeld Dipl Ing Eisenbahntriebwagen fuer hohe Geschwindigkeiten
FR2698840B1 (fr) * 1992-12-08 1995-02-24 Dietrich & Cie De Véhicule ferroviaire à cabine de conduite comportant une structure absorbeuse d'énergie.
FR2747633B1 (fr) * 1996-04-19 2003-01-31 Alstom Ddf Vehicule ferroviaire a cabine de conduite comportant une structure absorbeuse d'energie a deformation progressive
IT1290299B1 (it) * 1997-02-12 1998-10-22 Costamasnaga Spa Veicolo ferroviario comprendente una sovrastruttura portata da un telaio a cui sono associati i carrelli,detto telaio presentando

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0888946B1 (de) * 1997-07-02 2003-09-24 Alstom DDF Schienenfahrzeug mit wenigstens einem austauschbaren Endmodul
DE60109399T2 (de) * 2000-12-18 2006-01-19 Alstom Schienenfahrzeug mit einer Fahrerkabine mit einer Struktur zur Energieaufnahme während einer Kollision oberhalb des Fahrzeugrahmens

Cited By (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2954929A1 (fr) * 2010-01-07 2011-07-08 Philippe Dolliou Dispositif modulaire de transport ferroviare
US8839722B2 (en) 2010-09-20 2014-09-23 Bombardier Transportation Gmbh Lightweight compound cab structure for a rail vehicle
WO2012038383A1 (en) * 2010-09-20 2012-03-29 Bombardier Transportation Gmbh Lightweight compound cab structure for a rail vehicle
CN103052553A (zh) * 2010-09-20 2013-04-17 庞巴迪运输有限公司 用于轨道交通工具的轻重量复合座舱结构
CN103052553B (zh) * 2010-09-20 2015-11-25 庞巴迪运输有限公司 用于轨道交通工具的轻重量复合座舱结构
RU2558400C2 (ru) * 2010-09-20 2015-08-10 Бомбардир Транспортацион Гмбх Легкая композитная структура кабины рельсового транспортного средства
EP2508406A1 (de) * 2011-04-08 2012-10-10 Bombardier Transportation GmbH Frontstruktur eines Schienenfahrzeugs
FR2988360A1 (fr) * 2012-03-20 2013-09-27 Alstom Transport Sa Structure d'extremite de vehicule ferroviaire, notamment de tramway
WO2014016049A1 (de) * 2012-07-24 2014-01-30 Siemens Aktiengesellschaft Zugkopfteil
WO2014146681A1 (en) * 2013-03-18 2014-09-25 Bombardier Transportation Gmbh Vehicle structure for a rail vehicle
CN105102294A (zh) * 2013-03-18 2015-11-25 庞巴迪运输有限公司 用于轨道车辆的车辆结构
CN105102294B (zh) * 2013-03-18 2019-03-01 庞巴迪运输有限公司 轨道车辆和车体结构及制造车体结构的方法
RU2528529C1 (ru) * 2013-04-03 2014-09-20 Открытое акционерное общество "МЕТРОВАГОНМАШ" Рельсовое транспортное средство (варианты) и устройство для защиты при аварийном столкновении
RU2528511C1 (ru) * 2013-04-03 2014-09-20 Открытое акционерное общество "МЕТРОВАГОНМАШ" Рельсовое транспортное средство (варианты) и устройство для защиты при аварийном столкновении
EP2918473A1 (de) * 2014-03-14 2015-09-16 Voith Patent GmbH Fahrzeugkopf für ein spurgebundenes fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug mit einer verstärkten rahmenstruktur für die frontschreibe sowie frontscheibe für den fahrzeugkopf
EP3181425A1 (de) * 2015-12-18 2017-06-21 Hitachi, Ltd. Mit aufprallenergieabsorptionsstruktur ausgerüstetes schienenfahrzeug
DE102016120799B3 (de) * 2016-07-29 2017-12-28 Rcs Gmbh Rail Components And Systems Vakuumhaube
EP4238847A4 (de) * 2020-10-27 2024-04-24 CRRC Qingdao Sifang Co., Ltd. Struktur zur absorption von fahrzeugkarosseriekollisionsenergie und schienenfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
EP2064104A1 (de) 2009-06-03
EP2064104B1 (de) 2017-08-23
WO2008034745A1 (de) 2008-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2064104B1 (de) Kopfmodul für ein schienenfahrzeug
DE69706597T2 (de) Schienenfahrzeug mit einem Fahrerstand, der eine energieaufnehmende Struktur mit progressiver Verformung aufweist
EP1990251B1 (de) Energieverzehreinrichtung für mehrgliedrige Fahrzeuge
EP2277762B1 (de) Schienenfahrzeug mit Crashabsorber-Anordnung, insbesondere Straßenbahn
DE202006014402U1 (de) Schienenfahrzeug mit Crashausrüstung
DE112015003508T5 (de) EXTRUDIERTE ALUMINIUMSTOßSTANGE MIT GERINGEM GEWICHT
DE69313214T2 (de) Struktur zur Energieaufnahme, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge
EP1633615B1 (de) Aufkletterschutz für eisenbahnwagen
DE102006009290A1 (de) Tragstruktur für ein Frontend eines Kraftwagens
DE102006050028B4 (de) Vorrichtung an der Fahrzeugfront von Schienenfahrzeugen
DE69204130T2 (de) Vorrichtung für Eisenbahnfahrzeuge gegen Aufklettern und zur Energieaufnahme.
DE102010006976A1 (de) Kraftfahrzeug-Vorderbau
EP1893471B1 (de) Kraftfahrzeug
DE102015210293B4 (de) Karosseriestruktur für ein zweispuriges Fahrzeug
DE19942973A1 (de) Fahrzeugsitz mit Crashenergieabsorption
DE2853621A1 (de) Frontlenkerfahrzeug
EP3640113A1 (de) Energieaufnahmevorrichtung und schienenfahrzeug
DE112013002238B4 (de) Eisenbahnwagenkarosseriestruktur mit Stoßdämpfungsstruktur
DE102005050951B4 (de) Fronttragstruktur für ein Kraftfahrzeug
DE19532858A1 (de) Sicherheitsstoßstange für Personenkraftwagen
DE10028704A1 (de) Kraftfahrzeug mit Aggregateabsenkung
EP3560787B1 (de) Schienenfahrzeug
DE69701546T2 (de) Energieabsorptionsträger, insbesondere für Längsträger oder Querträger von Kraftfahrzeugen
EP2193970B1 (de) Stoßeinrichtung für ein Schienenfahrzeug
EP3415397B1 (de) Schienenfahrzeug mit sicherheitsfahrerkabine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee