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DE102006033110A1 - Sensor und Verfahren zur Messung eines Gehaltes von Kohlenwasserstoffen in einer Gasatmosphäre - Google Patents

Sensor und Verfahren zur Messung eines Gehaltes von Kohlenwasserstoffen in einer Gasatmosphäre Download PDF

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sensor (10) zur Messung eines Gehaltes von Kohlenwasserstoffen HC in einer Gasatmosphäre, insbesondere eines Abgases einer Verbrennungskraftmaschine, umfassend
- ein Messelement (12), das eine temperaturabhängige Eigenschaft aufweist und eine katalytische Beschichtung zur chemischen Umsetzung von HC trägt,
- ein Referenzelement (14) ohne katalytische Beschichtung, das ebenfalls eine temperaturabhängige elektrische Eigenschaft aufweist, und
- Mittel zur Messung der temperaturabhängigen Eigenschaft des Messelements (12) und des Referenzelements (14) und zur Bestimmung des HC-Gehaltes in Abhängigkeit eines Vergleichs der temperaturabhängigen Eigenschaft des Messelements (12) und der elektrischen Eigenschaft des Referenzelements (14).
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Abgasanlage (22) für eine Verbrennungskraftmaschine sowie ein Verfahren zur Messung eines Gehaltes von Kohlenwasserstoffen HC in einer Gasatmosphäre.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sensor, der in einer Gasatmosphäre, insbesondere eines Abgases einer Verbrennungskraftmaschine, in einfacher und kostengünstiger Weise einen Gehalt von Kohlenwasserstoffen HC misst. Die Erfindung betrifft ferner eine den erfindungsgemäßen Sensor umfassende Abgasanlage einer Verbrennungskraftmaschine sowie ein Verfahren zur Messung eines Gehaltes von Kohlenwasserstoffen.
  • Für die Messung unverbrannter Kohlenwasserstoffe in den Abgasen von Verbrennungskraftmaschinen stehen derzeit keine Systeme zur Verfügung; die im Standardbetrieb von Kraftfahrzeugen zu Zweckender Onboard-Diagnose (OBD) einsetzbar sind. Die Messung der HC-Emissionen ist insbesondere stromab von Abgaskatalysatoren zur Überwachung deren Funktion wünschenswert. Daneben besteht ein Bedarf zur Erfassung der HC-Emissionen während und nach einem Motorkaltstart, wenn die Abgaskatalysatoren ihre Betriebstemperatur (Light-Off-Temperatur) noch nicht erreicht haben.
  • Im Bereich der chemischen Analytik sind zur Detektion von Kohlenwasserstoffen Flammenionisationsdetektoren (FID) bekannt, die beispielsweise einer gaschromatographischen Säule nachgeschaltet sind. Dabei wird das chromatographische Eluat einer Knallgasflamme zugeführt, die Wasserstoff und Sauerstoff unter konstanten Bedingungen verbrennt. Durch die aus der Knallgasreaktion freigesetzten Elektronen fließt ein konstanter Strom zwischen zwei in der Messzelle angeordneten Elektroden. Gelangen nun Kohlenwasserstoffe in die Messzelle, werden diese durch die Flammentemperatur ionisiert und führen somit zu einem veränderten Stromfluss zwischen den Elektroden. Aus dem Maß der Stromänderung kann auf die Konzentration der Kohlenwasserstoffe geschlossen werden. FIDs sind für den Einsatz in Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen jedoch nicht geeignet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit denen eine einfache und kostengünstige Messung von Kohlenwasserstoffen im Abgas von Verbrennungskraftmaschinen von Kraftfahrzeugen möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird zum einen durch einen Sensor zur Messung eines Gehaltes von Kohlenwasserstoffen HC in einer Gasatmosphäre, insbesondere eines Abgases einer Verbrennungskraftmaschine, mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Sensor umfasst
    • – ein Messelement, das eine temperaturabhängige Eigenschaft aufweist und eine katalytische Beschichtung zur chemischen Umsetzung von HC trägt,
    • – ein Referenzelement ohne katalytische Beschichtung, das ebenfalls eine temperaturabhängige elektrische Eigenschaft aufweist, und
    • – Mittel zur Messung der temperaturabhängigen Eigenschaft des Messelements und des Referenzelements und zur Bestimmung des HC-Gehalts in Abhängigkeit eines Vergleichs der temperaturabhängigen Eigenschaft des Messelements und der elektrischen Eigenschaft des Referenzelements.
  • Ein entsprechendes erfindungsgemäßes Verfahren umfasst die Schritte
    • – Erfassen einer temperaturabhängigen Eigenschaft eines Messelements, das eine katalytische Beschichtung zur chemischen Umsetzung von HC trägt und mit der Gasatmosphäre in Kontakt steht,
    • – Erfassen einer temperaturabhängigen Eigenschaft eines Referenzelements ohne katalytische Beschichtung, das mit der Gasatmosphäre in Kontakt steht, und
    • – Bestimmung des HC-Gehalts in Abhängigkeit eines Vergleichs der temperaturabhängigen Eigenschaft des Messelements und der elektrischen Eigenschaft des Referenzelements.
  • Die Funktion des erfindungsgemäßen Sensors beziehungsweise Verfahrens beruht auf dem Prinzip der Wärmetönung. Bei Gegenwart von Kohlenwasserstoffen in der Gasatmosphäre kommt es an dem Messelement mit der katalytischen Beschichtung zu einer endothermen oder vorzugsweise exothermen, chemischen Reaktion der Kohlenwasserstoffe, die zu einer entsprechenden Temperaturänderung des Messelementes führt. Die Temperaturänderung des Messelementes wiederum macht sich in einer veränderten temperaturabhängigen Eigenschaft, insbesondere in einem veränderten elektrischen Widerstand, einer veränderten elektrischen Leiffähigkeit, einer veränderten elektrischen Kontaktspannung und/oder der veränderten Temperatur selbst bemerkbar. Demgegenüber weist das Referenzelement eine Temperatur und eine mit dieser korrelierenden temperaturabhängige Eigenschaft auf, die allein von der Gastemperatur bestimmt wird. Durch Vergleich der temperaturabhängigen Eigenschaft des Messelements mit der temperaturabhängigen Eigenschaft des Referenzelements, beispielsweise durch Verhältnis- oder Differenzbildung beider Werte, kann in einfacher und kostengünstiger Weise der Kohlenwasserstoffgehalt ermittelt werden. Zudem liefert der erfindungsgemäße Sensor, insbesondere das Referenzelement, gleichzeitig ein Wert für die Abgastemperatur.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des Sensors handelt es sich bei dem Mess- und dem Referenzelement jeweils um ein Thermoelement. Thermoelementen weisen zwei verschiedene, elektrisch leitend miteinander verbundene Metalle auf. An der Verbindungsstelle entsteht aufgrund des Seebeck-Effekts eine temperaturabhängige Kontaktspannung (Thermospannung). Diese hängt von den Metallen und der Temperaturdifferenz zwischen der Verbindungsstelle und Anschlussstelle ab und stellt ein direktes Maß für die Temperaturdifferenz dar. Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem Mess- und dem Referenzelement um Widerstandsthermometer, beispielsweise um PT100-Temperatursensoren. Bei Widerstandthermometern wird der temperaturabhängige Widerstandswert erfasst, in dem bei Anlegen eines konstanten Messstroms der durch Temperaturänderung verursachte Spannungsabfall nach dem Ohm'schen Gesetz gemessen wird.
  • Letztendlich kommt – abhängig von der Wahl der Elemente – jegliche temperaturabhängige Eigenschaft als Messgröße in Frage. Insbesondere sind dies der elektrische Widerstand und/oder die elektrische Leitfähigkeit und/oder – wie beim Thermoelement – die elektrische Kontaktspannung und/oder die Temperatur selbst.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Abgasanlage einer Verbrennungskraftmaschine, die den erfindungsgemäßen Sensor umfasst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch den Aufbau des Sensors zur Messung des HC-Gehaltes nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung und
  • 2 schematisch eine Abgasanlage mit dem erfindungsgemäßen Sensor.
  • In 1 ist der erfindungsgemäße Sensor insgesamt mit 10 bezeichnet. Der Sensor 10 weist als wesentliche Komponenten ein Messelement 12 sowie ein Referenzelement 14 auf. Bei dem Mess- und Referenzelement 12, 14 handelt es sich beispielsweise um Thermoelemente, wie sie herkömmlich zur Messung von Abgastemperaturen in Abgasanlagen von Verbrennungskraftmaschinen eingesetzt werden. Erfindungsgemäß unterscheidet sich das Messelement 12 vom Referenzelement 14 durch eine katalytische Beschichtung auf seiner Oberfläche. Die katalytische Beschichtung des Messelements 12 ist so gewählt, dass sie eine beliebige chemische Reaktion von Kohlenwasserstoffen katalytisch unterstützt. Vorzugsweise handelt es sich bei der chemischen Reaktion von HC um eine exotherme Reaktion, die aufgrund der Wärmefreisetzung zu einer Erwärmung des Messelements 12 führt. Insbesondere umfasst die katalytische Beschichtung eine oder mehrere Metallkomponenten, die auch für Oxidations- oder 3-Wege-Katalysatoren für die Umsetzung von Kohlenwasserstoffen bekannt sind. Beispielsweise enthält die katalytische Beschichtung des Messelements 12 Platin und/oder Palladium. Grundsätzlich kann die katalytische Beschichtung des Messelements 12 jedoch auch endotherme Umsetzungen von HC unterstützen, die mit einer Temperaturabsenkung verbunden sind. Mit Ausnahme der katalytischen Beschichtung sind das Messelement 12 und das Referenzelement 14 baugleich, das heißt von gleichen Abmessungen, gleichem Material und gleicher Konstruktion.
  • Mess- und Referenzelement 12, 14 sind auf einem gemeinsamen Träger 16 angeordnet. Der Träger 16 dient einerseits zur Halterung der Elemente 12, 14 und andererseits zur Aufnahme der notwendigen Elektronik der beiden Thermoelemente. Dabei sind die Elemente 12, 14 möglichst eng benachbart angeordnet, damit eine identische Anströmung mit der Gasatmosphäre gewährleistet ist.
  • Zwischen dem Messelement 12 und dem Referenzelement 14 ist ein thermisches Isolierungselement 18 vorgesehen, das die Wärmestrahlung zwischen beiden Elementen 12 und 14 abschirmt. Bei dem Isolierungselement 18 kann es sich beispielsweise um einen temperatur- und chemieresistenten Kunststoff, beispielsweise Polytetrafluorethylen, handeln.
  • Ein von dem Sensor 10 beziehungsweise den Thermoelementen 12 und 14 kommendes Signal wird zu einer geeigneten Auswerteeinrichtung 20 gesendet, die insbesondere Teil eines elektronischen Motorsteuergeräts sein kann. Die Auswerteeinrichtung 20 besteht im Wesentlichen aus einem Programmalgorithmus, der die von den Elementen 12 und 14 kommenden Signale miteinander verrechnet und mit einer HC-Konzentration des Abgases korreliert. Hierfür enthält die Auswerteeinrichtung 20 eine gespeicherte Kennlinie und/oder entsprechende Algorithmen.
  • In 2 ist in schematischer Weise die Anordnung des erfindungsgemäßen Sensors 10 in einer insgesamt mit 22 bezeichneten Abgasanlage dargestellt. Gezeigt von der Abgasanlage 22 ist hier lediglich ein Abgasrohr 24, in dem ein von einer nicht dargestellten Verbrennungskraftmaschine kommendes Abgas (dargestellt durch Pfeile 26) strömt. In dem Abgasrohr 24 ist an einer im Wesentlichen zentralen Position der Sensor 10 durch eine Aufhängung 28 befestigt. Die Aufhängung 28 weist beispielsweise vier Drahtelemente, die den Sensor 10 quer zur Strömungsrichtung des Abgases 26 aufspannen. Die hier nicht dargestellten Mess- und Referenzelemente 12, 14 können dabei so angeordnet sein, dass sie flächig von dem Abgas 26 angeströmt werden. Alternativ können die flächigen Elemente 12 und 14 aber auch parallel zur Strömungsrichtung verlaufen.
  • Typischerweise umfasst die Abgasanlage 22 ferner einen oder mehrere Abgaskatalysatoren, die eine Abgasnachbehandlung vornehmen. Dabei kann der Sensor 10 beispielsweise stromab eines Hauptkatalysators angeordnet sein, um dessen Funktion zu überwachen. Bei einer Funktionsbeeinträchtigung des Katalysators dient der Sensor 10 zur quantitativen Überwachung der HC-Emissionen, insbesondere während und nach einem Kaltstart.
  • Der erfindungsgemäße Sensor 10 zeigt folgende Funktion. Im Falle eines Kaltstarts der Verbrennungskraftmaschine muss das Messelement 12 zunächst auf seine Betriebstemperatur aufgeheizt werden. Hierfür werden sowohl das Messelement 12 als auch das Referenzelement 14 als Widerstand betrieben. Hierdurch heizen sich beide Elemente auf eine Temperatur oberhalb der Light-Off-Temperatur der katalytischen Beschichtung des Messelements 12 von zum Beispiel 250 °C auf.
  • Gelangt kohlenwasserstoffhaltiges Abgas an den Sensor 10, bewirkt die katalytische Beschichtung des (betriebsbereiten) Messelements 12 eine chemische Umsetzung der Kohlenwasserstoffe HC (z.B. zu CO2 und H2O), welches zu einer Temperaturerhöhung am Messelement 12 führt. Währenddessen wird das Referenzelement 14 allein durch die aktuelle Abgastemperatur aufgeheizt. Die resultierende Kontaktspannung sowohl des Messelements 12 als auch des Referenzelements 14 wird von der Auswerteeinrichtung 20 eingelesen. Unter Verwendung gespeicherter Kennfelder ermittelt die Auswerteeinrichtung 20 aus der Differenz der beiden Kontaktspannungen den Gehalt der im Abgas vorhandenen Kohlenwasserstoffe. Der HC-Gehalt kann als Konzentration (in mol/l oder g/l) oder als Anteil (Volumen- oder Massenanteil) ermittelt werden. Alternativ können aus den erfassten Signalen auch direkt die Temperaturen des Mess- und des Referenzelementes 12, 14 ermittelt und aus der Temperaturdifferenz der HC-Gehalt bestimmt werden. Statt der Verwendung von Kennfeldern kann auch die rechnerische Gehaltsbestimmung in Abhängigkeit der Temperatur- oder Spannungsdifferenz auf Grundlage der bekannten Reaktionskinetik der an der chemischen Reaktion beteiligten Kohlenwasserstoffverbindungen berechnet werden.
  • Neben der einfachen und kostengünstigen Bauweise des erfindungsgemäßen Sensors 10 weist erden Vorteil auf, gleichzeitig als Temperatursensor die Abgastemperatur zu erfassen. Somit ist er geeignet, herkömmliche Temperatursensoren in der Abgasanlage 22 zu ersetzen.
  • 10
    Sensor
    12
    Messelement
    14
    Referenzelement
    16
    Träger
    18
    thermisches Isolierungselement
    20
    Auswerteeinrichtung
    22
    Abgasanlage
    24
    Abgasrohr
    26
    Abgas
    28
    Aufhängung

Claims (8)

  1. Sensor (10) zur Messung eines Gehaltes von Kohlenwasserstoffen HC in einer Gasatmosphäre, insbesondere eines Abgases einer Verbrennungskraftmaschine, umfassend – ein Messelement (12), das eine temperaturabhängige Eigenschaft aufweist und eine katalytische Beschichtung zur chemischen Umsetzung von HC trägt, – ein Referenzelement (14) ohne katalytische Beschichtung, das ebenfalls eine temperaturabhängige elektrische Eigenschaft aufweist, und – Mittel zur Messung der temperaturabhängigen Eigenschaft des Messelements (12) und des Referenzelements (14) und zur Bestimmung des HC-Gehalts in Abhängigkeit eines Vergleichs der temperaturabhängigen Eigenschaft des Messelements (12) und der elektrischen Eigenschaft des Referenzelements (14).
  2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (12) und das Referenzelement (14) jeweils ein Thermoelement oder ein Widerstandsthermometer ist.
  3. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die temperaturabhängige Eigenschaft ein elektrischer Widerstand, eine elektrische Leiffähigkeit, eine elektrische Kontaktspannung und/oder die Temperatur selbst ist.
  4. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (12) und das Referenzelement (14) auf einem gemeinsamen Träger (16) angeordnet sind.
  5. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (12) und das Referenzelement (14) durch ein thermisches Isolierungselement (18) voneinander getrennt sind.
  6. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die katalytische Beschichtung des Messelements (12) zumindest eine Metallkomponente umfasst, insbesondere Platin und/oder Palladium.
  7. Abgasanlage (22) für eine Verbrennungskraftmaschine umfassend eines Sensor (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  8. Verfahren zur Messung eines Gehaltes von Kohlenwasserstoffen HC in einer Gasatmosphäre, insbesondere eines Abgases einer Verbrennungskraftmaschine, mit den Schritten – Erfassen einer temperaturabhängigen Eigenschaft eines Messelements (12), das eine katalytische Beschichtung zur chemischen Umsetzung von HC trägt und mit der Gasatmosphäre in Kontakt steht, – Erfassen einer temperaturabhängigen Eigenschaft eines Referenzelements (14) ohne katalytische Beschichtung, das mit der Gasatmosphäre in Kontakt steht, und – Bestimmung des HC-Gehalts in Abhängigkeit eines Vergleichs der temperaturabhängigen Eigenschaft des Messelements (12) und der elektrischen Eigenschaft des Referenzelements (14).
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