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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Sensorvorrichtung, bei der ein
Messelement freiliegt und ein Verbindungsabschnitt zwischen einem
Verdrahtungsabschnitt und einem Leiter mit einem Formelement abgedeckt
ist, und ein Verfahren zur Fertigung der Sensorvorrichtung.
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Die
US 5,396,795 (entspricht
der JP-B2-2784286) offenbart ein Verfahren zur Fertigung einer Sensorvorrichtung,
bei der ein Messelement freiliegt und ein Verbindungsabschnitt zwischen einem
Verdrahtungsabschnitt und einem Leiter mit einem Formelement bedeckt
ist.
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Bei
dem in der
US 5,396,795 offenbarten Verfahren
wird zunächst
eine aus Siliziumharz bestehende Dammharzmembran um einen Sensorelementabschnitt
gebildet. Anschließend
wird einzig ein Verbindungsabschnitt zwischen einem Verbindungsanschluss
und einem Leiter mit einem Formharz abgedeckt, wobei das Sensorelement
freiliegt. Das Formharz schließt
einen Halbleiterchip durch die Dammharzmembran derart ein, dass
die Dammharzmembran die Funktion einer Abschirmung übernimmt.
D.h., es kann verhindert werden, dass der Sensorelementabschnitt
durch das Formharz verunreinigt wird.
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Ferner
offenbart die
JP 3,328,547 einen Thermo-Flusssensor.
Bei dem Flusssensor ist ein Flusserfassungschip an einem Halteelement
befestigt. Ein Teil eines eine Heizvorrichtung aufweisenden Flusserfassungsabschnitts
ist zu einem zu messenden Fluid freiliegend. Ein einen Verbindungsabschnitt und
einen Schaltungschip aufweisender Bereich ist vollständig mit
einem Formelement abgedeckt. Der Verbindungsabschnitt verbindet
einen Verbin dungsdraht mit dem Flusserfassungsabschnitt, einem Schaltungsabschnitt
und einem Leiter.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Thermo-Flusssensor weist das Halteelement
eine Stirnfläche
und beide Seitenflächen
zum Positionieren des Flusserfassungschips auf. Die Flächen des
Halteelements sind in vertikaler Richtung von einem Bodenteil des
Haltelements, in welchem der Flusserfassungschip angeordnet ist,
gebogen. Die Position des Flusserfassungschips wird durch die Endfläche und die
beiden Seitenflächen
des Halteelements bestimmt. Der Flusserfassungschip wird in dem
Halteelement angeordnet, um einen Kavitätsabschnitt unterhalb eines
Membranabschnitts eines Substrats abzudecken. Folglich ist der Kavitätsabschnitt
unterhalb des Membranabschnitts des Flusserfassungschips mit dem
Halteelement abgedeckt. Folglich ist die Kavität nicht direkt zu dem Fluid,
d.h. der zu messenden Luft, freiliegend. Folglich kann die Erzeugung einer
Turbulenz an dem Kavitätsabschnitt
verhindert werden. Eine Temperaturschwankung der Heizvorrichtung
kann derart verringert werden, dass ein Rauschen eines Ausgangssignals
verringert werden kann.
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Bei
dem Verfahren zur Fertigung der in der
US 5,396,795 offenbarten Sensorvorrichtung
kann es jedoch passieren, dass sich ein Grat in den Seitenflächen des
Halbleiterchips bildet, da die Dammharzmembran nicht auf den Seitenflächen des
Halbleiterchips vorgesehen werden kann.
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Wenn
beispielsweise das in der
US 5,396,795 offenbarte
Fertigungsverfahren einfach auf den in der
JP 3,328,547 offenbarten Thermo-Flusssensor
angewandt wird, kann es passieren, dass sich ein Grat in den Seitenflächen des
Flusserfassungschips bildet, da zwischen der Seitenfläche des
Halteelements und der Seitenfläche
des Flusserfassungschips ein Zwischenraum vorhanden ist. Die Formmasse
kann während
des Formbildungszeitraums durch den Zwischenraum laufen. Wenn sich ein
Grat gebildet hat, kann es in diesem Fall passieren, dass durch
den Grat eine Turbulenz erzeugt wird. Folglich kann die Erfassungsgenauigkeit
des Sensors nicht eingehalten werden.
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Es
ist angesichts der obigen und weiterer Probleme Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Sensorvorrichtung mit einer verbesserten Erfassungsgenauigkeit
und ein Verfahren zur Fertigung der Sensorvorrichtung bereitzustellen.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren
zur Fertigung einer Sensorvorrichtung einen Bildungsprozess, einen
Verbindungsprozess und einen Formprozess auf. Bei dem Bildungsprozess
wird ein Sensorchip, einschließlich
eines Messelements und eines mit dem Messelement verbundenen Verdrahtungsabschnitts,
auf einem Substrat gebildet. Bei dem Verbindungsprozess wird der
Verdrahtungsabschnitt des Sensorchips mit einem Leiter verbunden.
Bei dem Formprozess wird ein Element zum Abdecken eines Verbindungsabschnitts
zwischen dem Verdrahtungsabschnitt und dem Leiter durch Einspritzen
einer Formmasse in eine Form geformt, ohne das Messelement abzudecken.
Bei dem Formprozess wird ferner ein Pufferelement in einem Bereich
zwischen einer Grenze eines mit dem Formelement abzudeckenden Bereichs
und dem Messelement angeordnet. Ferner wird das Pufferelement durch
einen Druck von der Form verformt und die Formmasse in dem verformten
Zustand des Pufferelements eingespritzt, um das Formelement zu bilden.
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Folglich
kann das Pufferelement einen einen Grat verursachenden Zwischenraum,
d.h. einen Zwischenraum zwischen dem Formelement und dem Sensorchip,
füllen.
D.h., es kann verhindert werden, dass ein Grat erzeugt wird, so
dass die Erfassungsgenauigkeit der Sensorvorrichtung verbessert
werden kann.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Sensorvorrichtung ein
Substrat, einen Sensorchip, ein Halteelement, einen Leiter, ein
Formelement bzw. geformtes Element und ein Pufferelement auf. Der
Sensorchip weist ein Messelement und einen mit dem Messelement verbundenen
Verdrahtungsabschnitt auf dem Substrat auf. Der Leiter ist elektrisch
mit dem Verdrahtungsabschnitt verbunden. Das Formelement deckt einen Verbindungsabschnitt
zwischen dem Verdrahtungsabschnitt und dem Leiter ab, wobei das
Messelement freiliegend ist. Das Pufferelement ist durch einen Druck
von einer Außenseite
verformbar und in einem Bereich zwischen dem Formelement und dem
Messelement angeordnet.
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Gemäß einer
dritten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weist eine Sensorvorrichtung ein
Substrat, einen Sensorchip, ein Halteelement, einen Leiter, ein
Formelement, ein Dichtungselement und ein Pufferelement auf. Der
Sensorchip weist ein Messelement und einen mit dem Messelement verbundenen
Verdrahtungsabschnitt auf dem Substrat auf. Der Sensorchip ist an
dem Halteelement befestigt. Das Halteelement weist Positionierabschnitte auf,
denen eine Endoberfläche
bzw. Seitenoberflächen
des Sensorchips gegenüberliegen.
Der Leiter ist elektrisch mit dem Verdrahtungsabschnitt verbunden.
Das Formelement deckt einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Verdrahtungsabschnitt
und dem Leiter ab, ohne das Messelement zu bedecken. Das Dichtungselement
ist in einer vorbestimmten Tiefe in einem Zwischenraum zwischen
den Oberflächen
des Sensorchips und den Positionierabschnitten in einem Bereich
zwischen dem Formelement und dem Messelement angeordnet. Das Pufferelement
ist durch einen Druck von einer Außenseite verformbar und in
einem Bereich zwischen einer Grenze des Dichtungselements und des
Formelements und dem Messelement angeordnet.
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Gemäß der zweiten
und der dritten Ausgestaltung kann das Pufferelement einen einen
Grat verursachenden Zwischenraum, d.h. einen Zwischenraum zwischen
dem Formelement und dem Sensorchip, oder einen Zwischenraum zwischen dem
Sensorchip und dem Halteelement, auf welchem der Sensorchip befestigt
ist, füllen.
D.h., es kann verhindert werden, dass ein Grat erzeugt wird, so
dass die Erfassungsgenauigkeit der Sensorvorrichtung verbessert
werden kann.
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Die
obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
näher ersichtlich.
In der Zeichnung zeigt:
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1A eine
schematische Draufsicht eines Thermo-Flusssensors gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, 1B eine Querschnittsansicht
des Sensors entlang der Linie IB-IB in der 1A, und 1C eine
Querschnittsansicht des Sensors entlang der Linie IC-IC in der 1A;
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2 eine
schematische Draufsicht eines Flusserfassungschips gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3A eine
Querschnittsansicht in einem Befestigungsprozess, 3B eine
Querschnittsansicht in einem Verbindungsprozess und 3C eine Querschnittsansicht
in einem Formprozess eines Fertigungsverfahrens gemäß der ersten
Ausführungsform;
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4A eine
Querschnittsansicht vor einer Formbefestigung und 4B eine
Querschnittsansicht während
des Formbefestigungszeitraums, wobei ein Effekt eines Pufferelements
gemäß der ersten Ausführungsform
veranschaulicht wird;
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5A eine
Querschnittsansicht vor einer Formbefestigung und 5B eine
Querschnittsansicht während
des Formbefestigungszeitraums, wobei ein Beispiel einer Verformung
des Pufferelements gemäß der ersten
Ausführungsform
gezeigt wird;
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6 eine
Querschnittsansicht eines Thermo-Flusssensors gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7A eine
Querschnittsansicht vor einer Formbefestigung und 7B eine
Querschnittsansicht während
des Formbefestigungszeitraums, wobei der Formprozess gemäß der zweiten
Ausführungsform
gezeigt wird;
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8 eine
Querschnittsansicht eines Thermo-Flusssensors gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9A eine
Querschnittsansicht vor einer Formbefestigung und 9B eine
Querschnittsansicht während
des Formbefestigungszeitraums, wobei ein Formprozess gemäß der dritten
Ausführungsform
gezeigt wird;
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10A eine Querschnittsansicht eines Thermo-Flusssensors
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und 10B eine
Querschnittsansicht des Thermo-Flusssensors gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11A eine Querschnittsansicht vor einer Formbefestigung
und 11B eine Querschnittsansicht
während
des Formbefestigungszeitraums, wobei ein Formprozess gemäß der vierten
Ausführungsform
gezeigt wird; und
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12 eine
Querschnittsansicht eines Thermo-Flusssensors gemäß einer
modifizierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Sensorvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird in den nachstehenden
Ausführungsformen
anhand eines Thermo-Flusssensors beschrieben.
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Ein
Thermo-Flusssensor 100 einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist, wie in den 1A, 1B und 1C gezeigt,
einen Flusserfassungschip 10, einen Leiter 20,
ein Halteelement 30, ein Harzelement 40 und ein
Pufferelement 50 auf. Der Flusserfassungschip 10 erfasst
eine Luftdurchflussmenge, indem er einen Teil des Chips 10 zu
der zu messenden Luft freilegt. Der Leiter 20 verbindet
den Flusserfassungschip 10 elektrisch mit der Außenseite
des Sensors 100. Der Flusserfassungschip 10 ist
an dem Halteelement 30 befestigt. Das Harzelement 40 (Formelement) 40 wird
durch Formen gebildet und bedeckt einen Verbindungsabschnitt zwischen
dem Flusserfassungschip 10 und dem Leiter 20.
Das Harzelement 40 kann mit von Harz verschiedenen Materialien
geformt werden. Das Pufferelement 50 ist durch einen Außendruck verformbar.
Ferner verbindet ein Bonddraht 60 den Flusserfassungschip 10,
wie in den 1A und 1B gezeigt,
elektrisch mit dem Leiter 20. Alternativ können der
Flusserfassungschip 10 und der Leiter 20 nicht
einzig durch den Bonddraht 60, sondern ebenso durch beispielsweise
einen Bondhügel
verbunden werden.
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Der
Flusserfassungschip 10 weist einen Membranabschnitt 13 und
eine Heizvorrichtung 14 auf. Der Membranabschnitt 13 ist
ein Isolierfilm, der über
einer Kavität 12 gebildet
ist. Die Kavität 12 wird durch Ätzen eines
aus Silizium bestehenden Halbleitersubstrats 11 gebildet.
Die Heizvorrichtung 14 ist auf dem Membranabschnitt 13 gebildet.
Der Membranabschnitt 13 kann leicht durch Ätzen einer
Rückseite
des Halbleitersubstrats 11 gebildet werden. Folglich kann
die Heizvorrichtung 14 als hoch empfindlicher Flusserfassungsabschnitt
dienen, der nachstehend noch beschrieben wird.
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Der
Flusserfassungschip 10 wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die 2 beschrieben. 2 zeigt
eine schematische Draufsicht des Flusserfassungschips 10.
In der 2 ist das Harzelement 40 zur besseren
Veranschaulichung ausgelassen. Das Harzelement 40 bedeckt
einen Bereich rechts der Strichpunktlinie in der 2.
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Der
Membranabschnitt 13 ist verglichen mit dem Halbleitersubstrat 11 dünn ausgebildet.
Folglich ist eine Wärmekapazität des Membranabschnitts 13 gering.
Eine Wärmeisolierung
des Membranabschnitts 13 von dem Halbleitersubstrat 11 ist
sichergestellt. Zwei Heizwiderstände
aufweisende Heizvorrichtungen 14 sind, wie in 2 gezeigt,
in dem Membranabschnitt 13 vorgesehen. Eine erste Heizvorrichtung 14 ist
an der Stromaufwärtsseite
eines Luftstroms (Pfeil in der 2) und eine
zweite Heizvorrichtung 14 an der Stromabwärtsseite
des Luftstroms vorgesehen. Die Heizvorrichtungen 14 entsprechen
in dieser Ausführungsform
einem Messelement. Ferner sind zwei aus Widerstandstemperatursensoren
aufgebaute Temperatursensoren 15 auf dem Halbleitersubstrat 11 um
den zwischen den Heizvorrichtungen zu positionierenden Membranabschnitt 13 vorgesehen.
Ein erster Temperatursensor 15 ist an der Stromaufwärtsseite
des Luftstroms und ein zweiter Tempe ratursensor 15 an der
Stromabwärtsseite
des Luftstroms angeordnet.
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Die
Heizvorrichtungen 14 arbeiten in Übereinstimmung mit einem zugeführten elektrischen Strom
als Heizelemente. Ferner dienen die Heizvorrichtungen 14 als
Messelemente. Die Heizvorrichtungen 14 erfassen ihre Temperatur
auf der Grundlage einer Änderung
ihres Widerstandstemperaturkoeffizienten. Eine Luftdurchflussmenge
wird auf der Grundlage einer Wärmemenge
erfasst, die von der durch jede Heizvorrichtung 14 erzeugten
wärme auf
den Luftstrom übertragenen
wird. Ferner wird ein der ersten Heizvorrichtung 14 zuzuführender
Strombetrag auf der Grundlage einer Temperaturdifferenz zwischen
der ersten Heizvorrichtung 14 und dem ersten Temperatursensor 15 gesteuert.
Ein Betrag des der zweiten Heizvorrichtung 14 zuzuführenden
Stroms wird auf der Grundlage einer Temperaturdifferenz zwischen
der zweiten Heizvorrichtung 14 und dem zweiten Temperatursensor 15 gesteuert.
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Eine
Kontaktstelle 17 in der 2 entspricht einer
Elektrode, die an einem Ende der Verdrahtung 16 vorgesehen
ist. Ein Flusserfassungsabschnitt und der Leiter 20 sind über den
mit der Kontaktstelle 17 verbundenen Bonddraht 60 elektrisch
miteinander verbunden. Der Flusserfassungsabschnitt weist die auf
dem Membranabschnitt 13 gebildeten Heizvorrichtungen 14,
die Temperatursensoren 15 und die Verdrahtung 16 auf.
Ein Teil der Verdrahtung 16 und die Kontaktstelle 17 sind
mit dem Harzelement 40 bedeckt. In der ersten Ausführungsform
sind die Kontaktstelle 17 des Flusserfassungschips 10 und
der Leiter 20 direkt über
den Bonddraht 60 verbunden. Alternativ können die
Kontaktstelle 17 des Flusserfassungschips 10 und
der Leiter 20 über
eine Platine mit einer Verarbeitungsschaltung elektrisch miteinander
verbunden werden.
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Der
Flusserfassungschip 10 ist an dem Halteelement 30 befestigt.
In der ersten Ausführungsform
wird das Halteelement 30 durch Verarbeiten, wie beispielsweise Ätzen, des
dem des Leiters 20 entsprechenden Materials gebildet. Folglich
kann der Aufbau des Thermo-Flusssensors 100 vereinfacht werden.
Ferner ist die Kavität 12 des
Flusserfassungschips 10 nicht direkt der zu messenden Luft ausgesetzt.
Folglich kann ein durch eine Turbulenz verursachtes Rauschen verglichen
mit einem Aufbau, bei welchem das Halteelement 30 nicht
unterhalb der Kavität 12 angeordnet
ist, verringert werden.
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Genauer
gesagt, es wird, wie in den 1A und 1B gezeigt,
beispielsweise durch Anätzen (half-etching)
ein Nut- bzw. Rillenabschnitt 31 auf einer Stirnfläche des
Halteelements 30 gebildet. Der Rillenabschnitt 31 ist
um einen Zwischenraum größer als
der Umfang des Flusserfassungschips 10. Der Flusserfassungschip 10 ist
in dem Rillenabschnitt 31 angeordnet. (Der Flusserfassungschip 10 wird
beispielsweise mit Hilfe eines Klebemittels mit seiner Rückseite
nach unten gerichtet an dem Boden des Rillenabschnitts 31 befestigt)
Ferner sind die obere Oberfläche
des Flusserfassungschips 10, auf welcher der Flusserfassungsabschnitt
gebildet ist, und die obere Oberfläche des Halteelements 30 auf
annähernd
der gleichen ebenen Oberfläche
angeordnet. Folglich kann der Einfluss einer durch einen Bondhügel bzw.
Höcker
zwischen der oberen Oberfläche
des Flusserfassungschips 10 und der oberen Oberfläche des
Halteelements 30 erzeugten Turbulenz verringert werden.
Es kann jedoch auf irgendeine Weise eine Änderung in der Höhenrichtung
erzeugt werden, da der Flusserfassungschip 10 durch ein
Klebemittel an dem Boden des Rillenabschnitts 31 befestigt
wird. Folglich kann es passieren, dass auf der oberen Oberfläche des
Flusserfassungschips 10, auf welcher der Flusserfassungsabschnitt
gebildet ist, ein Grat erzeugt wird.
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Ein
Kommunikationsabschnitt zur Kommunikation der Kavität 12 mit
der Außerseite
des Flusserfassungschips 10 ist derart in dem Halteelement 30 gebildet,
dass der Flusserfassungschip 10 in dem Rillenabschnitt 31 angeordnet
ist. Die Kavität 12 des Flusserfassungschips 10 ist
nicht vollständig
durch das Halteelement 30 versperrt. Die Kavität 12 kommuniziert über den
Flusserfassungsabschnitt mit der Außenseite, d.h. mit der zu messenden
Luft, des Flusserfassungschips 10. Folglich kann sich die
Temperatur der Kavität 12 ändern, indem
sie der Temperaturänderung
um den Thermo-Flusssensor 100 herum folgt. Folglich kann
eine Messabweichung durch die Temperaturänderung in dem Thermo-Flusssensor 100 verglichen
mit dem Aufbau, bei welchem die Kavität 12 vollständig durch
das Halteelement 30 versperrt wird, verringert werden.
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Genauer
gesagt, der Rillenabschnitt 31 wird, wie in den 1A und 1B gezeigt,
derart gebildet, dass ein vorbestimmter Zwischenraum zwischen dem
Flusserfassungschip 10 und dem Halteelement 30 vorgesehen
ist. Wenn der Flusserfassungschip 10 in dem Rillenabschnitt
angeordnet wird, wird ein vorbestimmter Zwischenraum 32 zwischen
der Seitenwandfläche
des Rillenabschnitts 31 und der Seitenfläche des
Flusserfassungschips 10 gebildet. Folglich kann es passieren,
dass an der Seitenfläche
des Flusserfassungschips 10 ein Grat erzeugt wird. Der Umfang
des den Rillenabschnitt 31 bildenden Halteelements 30 entspricht
in dieser Ausführungsform Positionierabschnitten.
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In
der ersten Ausführungsform
wird durch Anätzen
(half etching) ein Kommunikationsrillenabschnitt 33 an
der unteren Seite der Kavität 12 in
der 1B gebildet. Der Kommunikationsrillenabschnitt 33 kommuniziert
mit dem Zwischenraum 32. Ein Kommunikationsabschnitt weist
den Kommunikationsrillenabschnitt 33 und den Zwischenraum 32 auf. Folglich
kann der Aufbau des Kommunikationsabschnitts vereinfacht werden.
Ferner kann zu messende Luft über
den Zwischenraum 32 in die Kavität 12 eintreten. Folglich
kann ein hoher Anteil der Luft nicht in die Kavität 12 eintreten,
wodurch das Rauschen der Turbulenz verringert werden kann.
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Die
Anzahl an Kommunikationsabschnitten für die Kavität 12 kann größer oder
gleich 1 betragen. Die Anzahl, Form und Größe des Kommunikationsabschnitts
kann in geeigneter Weise unter Berücksichtigung der Tendenz der
Turbulenz und des Vermögens
der Umgebungstemperaturänderung
in der Kavität 12 zu
folgen bestimmt werden. In der ersten Ausführungsform wird der Kommunikationsrillenabschnitt 33 entlang
des Luftflusses gebildet. Die Zwischenräume 32 können auf
den beiden Seitenoberflächen
des Flusserfassungschips 10 gebildet werden.
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In
der ersten Ausführungsform
wird ein relativ breiter Zwischenraum 32a in dem Zwischenraum 32 zwischen
der Grenze des geformten Bereichs bzw. Formbereichs und den Positionen
der Membran 13 und der Heizvorrichtungen 14 gebildet.
Das Pufferelement 50 wird in dem breiten Zwischenraum 32a angeordnet.
Das Positionieren des Pufferelements 50 kann problemlos
vorgenommen werden, indem der Zwischenraum 32, welche dem
Bereich entspricht, in welchem das Pufferelement 50 angeordnet ist,
erweitert wird. Das Pufferelement 50 kann fest an dem Halteelement 30 befestigt
werden, da die Kontaktfläche
des Pufferelements 50 mit dem Halteelement 30 zunimmt.
Alternativ kann das Pufferelement 50 jedoch in dem Zwischenraum 32 und
nicht in dem breiten Zwischenraum 32a angeordnet werden.
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Das
Harzelement 40 besteht aus einem Isolierungsmaterial, wie
beispielsweise Epoxydharz, das ganzheitlich geformt werden kann.
Das Harzelement 40 bedeckt den Bond draht 60 und
den Verbindungsabschnitt, welcher den Bonddraht 60 mit
dem Flusserfassungschip 10 und/oder dem Leiter 20 verbindet,
vollständig,
so dass: der Flusserfassungschip 10 in dem Rillenabschnitt 31 des
Halteelements 30 angeordnet ist; die Kavität 12 über den
Kommunikationsabschnitt mit der Außenseite des Flusserfassungschips 10 kommuniziert;
und das Pufferelement 50 in dem breiten Zwischenraum 32a zwischen
dem Flusserfassungschip 10 und dem Rillenabschnitt 31 angeordnet
ist.
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Ein
Druck von der Außenseite
(z.B. einer Form zum Formen des Harzelements 40) verformt das
Pufferelement 50. Folglich wird das Pufferelement 50 gebildet,
um einen Zwischenraum zu füllen, der
ein Grat verursacht (z.B. einen Zwischenraum zwischen der Form und
dem Flusserfassungschip 10, einen Zwischenraum zwischen
dem Flusserfassungschip 10 und dem Halteelement 30).
Vorzugsweise wird ein Pufferelement 50 verwendet, das durch
den Druck von der Form elastisch verformt werden kann und gegenüber einem
Einspritzdruck des Harzmaterials zur Formung beständig ist.
Das Pufferelement 50, das aus dem Material mit den vorstehend
beschriebenen Eigenschaften besteht, kann das Harzmaterial präzise abschirmen.
In der ersten Ausführungsform
wird Fluorkohlenwasserstoffgummi mit einer besseren chemischen Beständigkeit
für das Pufferelement 50 verwendet,
wobei die Möglichkeit berücksichtigt
wird, dass das Pufferelement 50 einer säurehaltigen Umgebung ausgesetzt
ist.
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Das
Pufferelement 50 wird angeordnet, um einen einen Grat verursachenden
Zwischenraum zu füllen.
Das Pufferelement 50 wird in einem Bereich zwischen der
Grenze des geformten Bereichs und den Positionen der Membran 13 und
der Heizvorrichtungen 14 angeordnet. In der ersten Ausführungsform
können,
wie vorstehend beschrieben, Grate auf der oberen Oberfläche, auf
denen der Flusserfassungs abschnitt gebildet wird, und auf den Seitenoberflächen (Zwischenraum 32)
des Flusserfassungschips 10 erzeugt werden. D.h., das Pufferelement 50 muss
auf der oberen Oberfläche
des Flusserfassungschips 10, auf welcher der Flusserfassungsabschnitt
gebildet wird, und auf den Seitenflächen des Flusserfassungschips 10 gebildet
werden.
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Folglich
wird das Pufferelement 50, wie in 1 gezeigt,
annähernd
U-förmig
ausgebildet. Das Pufferelement 50 wird an einer Position
angeordnet, die 3 mm oder weiter von dem Ende (an der Seite des Harzelements 40)
des Membranabschnitts 13 entfernt gelegen ist, so dass
das Pufferelement 50 keine Turbulenz erzeugen kann. Das
Pufferelement 50 und die breite Zwischenraum 32a,
welche zu dem Pufferelement 50 gehört, werden in dem vorbestimmten Bereich
von der Grenze des geformten Bereichs zu dem Flusserfassungsabschnitt
vorgesehen. Beide das Halteelement 30 berührenden
Enden des Pufferelements 50 sind an dem Halteelement 30 befestigt.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zur Fertigung des Thermo-Flusssensors 100 unter
Bezugnahme auf die 3A, 3B, 3C, 4A und 4B beschrieben.
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Zunächst werden
der Flusserfassungschip 10 und das Halteelement 30 vorbereitet.
Die Position des Flusserfassungschips 10 in dem Rillenabschnitt 31 des
Halteelements 30 wird, wie in 3A gezeigt, bestimmt.
Der Flusserfassungschip 10 ist in dem Rillenabschnitt 31 des
Halteelements 30 angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt sind die
obere Oberfläche
des Flusserfassungschips 10, auf welcher der Flusserfassungsabschnitt
gebildet ist, und die obere Oberfläche des Halteelements 30 annähernd auf
der gleichen ebenen Oberfläche
angeordnet. In diesem Zustand wird der vorbestimmte Zwischenraum 32 (einschließlich dem
breiten Zwischenraum 32a) zwischen dem Flusserfassungs chip 10 und
der Seitenoberfläche
des Rillenabschnitts 31 gebildet. Folglich wird der Flusserfassungschip 10 während des
Befestigungsprozesses an einer vorbestimmten Position des Halteelements 30 befestigt.
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Anschließend werden
die Kontaktstelle 17 (2) des Flusserfassungschips 10 und
der Leiter 20 in einem Verbindungsprozess, wie in 3B gezeigt,
durch den Bonddraht 60 elektrisch miteinander verbunden.
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Anschließend wird
das Pufferelement 50, wie in 3C gezeigt,
auf dem Flusserfassungschip 10 angeordnet. Das Pufferelement 50 wird
an der vorbestimmten Position in dem Bereich von der Grenze des
geformten Bereichs zu dem Membranabschnitt 13 und den Heizvorrichtungen 14 angeordnet.
Das Bonddraht 60 und die Verbindungsabschnitte, welche
den Bonddraht 60 mit dem Flusserfassungschip 10 und
dem Leiter 20 verbinden, werden mit dem Harzelement 40 bedeckt,
das durch Formen unter Verwendung einer vorbestimmten Form geformt
wird.
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Genauer
gesagt, der Flusserfassungschip 10 wird an dem Halteelement 30 befestigt;
der Leiter 20 wird mit dem Flusserfassungschip 10 verbunden; und
die zwei Enden des U-förmig
ausgebildeten Pufferelements 50 werden an dem Halteelement 30 befestigt.
Anschließend
wird diese Annordnung in einer unteren Form 201 einer Form 200 angeordnet,
und zwar mit der Rückseite
des Flusserfassungschips 10 nach unten ausgerichtet. 4A zeigt
diese Anordnung vor der Formbefestigung. Auf das Pufferelement 50 wird
kein externer Druck aufgebracht, so dass wenigstens ein Teil des
breiten Zwischenraums 32a nicht gefüllt ist.
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Eine
obere Form 202, die einem Gegenstück zu der unteren Form 201 entspricht,
wird nach unten bewegt, so dass die obere Form 202 und
die untere Form 201 aneinan der befestigt werden. Bei dem
Befestigen verformt der Druck von der oberen Form 202 das
Pufferelement 50, das zwischen der oberen Form 202,
der unteren Form 201, dem Flusserfassungschip 10 und
dem Halteelement 30 geschichtet ist. Zwischenräume, die
unter der oberen Form 202, der unteren Form 201,
dem Flusserfassungschip 10 und dem Halteelement 30 Grate
verursachen, werden, wie in der 4B gezeigt,
gefüllt.
Folglich schirmt das Pufferelement 50 den Flusserfassungsabschnitt
von dem Harzelement 40 ab, wenn das Material zum Bilden
des Harzelements 40 durch eine Öffnung (Gate, nicht gezeigt)
in einen zwischen der unteren Form 201 und der oberen Form 202 vorgesehenen
Raum gespritzt wird. Folglich wird verhindert, dass das Material
zum Bilden des Harzelements 40 in den Flusserfassungsabschnitt
eindringt.
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Ferner
bestehen der Leiter 20 und das Halteelement 30 in
der ersten Ausführungsform
aus dem gleichen Material. Beide werden in den vorstehend beschriebenen
Prozessen mit Hilfe eines externen Rahmens (nicht gezeigt) integriert.
Das Integrieren kann eine Genauigkeit bei der Positionierung des
Leiters 20, des Halteelements 30 und des Flusserfassungschips 10 verbessern.
Ferner können
der Verbindungsprozess und der Formprozess vereinfacht werden. Der
externe Rahmen wird nach dem Aushärten des Einspritzmaterials
für das
Harzelement 40 entfernt. Auf diese Weise wird der Thermo-Flusssensor 100 gebildet.
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Gemäß dem Thermo-Flusssensor 100 und dem
Verfahren zur Fertigung des Sensors 100 der ersten Ausführungsform
wird das Pufferelement 50 in einem Bereich zwischen der
Grenze des geformten Bereichs und der Position der Membran 12 und
der Heizvorrichtungen 14 angeordnet. Anschließend wird das
Pufferelement 50 befestigt und das Material zum Formen
des Harzelements 40 eingespritzt. Folglich verformt der
Druck von der oberen Form 202 das Pufferele ment 50 während des
Befestigungszeitraums. Der Grate verursachende Zwischenraum (z.B.
zwischen dem Flusserfassungschip 10 und der oberen Form 202 oder
dem Halteelement 30) kann sicher aufgefüllt werden. D.h., es kann verhindert
werden, dass Grate erzeugt werden, so dass die Erfassungsgenauigkeit
verbessert werden kann.
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Die
Erfassungsgenauigkeit des Thermo-Flusssensors 100 verringert
sich insbesondere dann, wenn Grate auf der Oberfläche des
Flusserfassungschips 10, auf welcher die Heizvorrichtungen 14 befestigt
sind, erzeugt werden. Wenn Grate auf der oberen Oberfläche des
Flusserfassungschips 10, auf welcher die Heizvorrichtungen 14 befestigt
sind, und auf den Seitenoberflächen
des Flusserfassungschips 10 erzeugt werden, wird ferner
eine Turbulenz durch die Grate erzeugt. Folglich nimmt ein durch
die Turbulenz verursachtes Rauschen einen hohen Wert an. Entsprechend
kann der das Pufferelement 50 aufweisende Sensor 100 effektiv
arbeiten.
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Das
Pufferelement 50 wird bei dem Formprozess der ersten Ausführungsform
auf dem Flusserfassungschip 10 und dem Halteelement 30 angeordnet.
Alternativ kann das Pufferelement 50 vor dem Formprozess
(z.B. bei dem Befestigungsprozess oder bei dem Verbindungsprozess)
angeordnet werden.
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Der
Thermo-Flusssensor 100 weist in der ersten Ausführungsform
das Pufferelement 50 auf. Das Pufferelement 50 wird
zwischen dem Harzelement 40 und dem Flusserfassungsabschnitt,
der zu einer zu erfassenden Umgebung freiliegend ist, angeordnet.
Folglich kann ein Korrosionsbeständigkeitseffekt
an den Verbindungsabschnitten zwischen der Verdrahtung 16 (Kontaktstelle 17)
und dem Leiter 20 verbessert werden. Es ist jedoch möglich, das Pufferelement 50 bei
dem Thermo-Flusssensor 100 auszulas sen. Beispielsweise
kann das Pufferelement 50 in dem breiten Zwischenraum 32a angeordnet werden,
ohne an dem Flusserfassungschip 10 und an dem Halteelement 30 befestigt
zu werden. Das Pufferelement 50 kann nach dem Formprozess
entfernt werden. Bei diesem Fertigungsverfahren kann die Erzeugung
von Graten verhindert und die Erfassungsgenauigkeit verbessert werden.
Ferner kann das Pufferelement 50 wiederholt verwendet werden, so
dass die Kosten für
das Pufferelement 50 verringert werden können.
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Der
mit dem Zwischenraum 32 kommunizierende Kommunikationsrillenabschnitt 33 wird
in der ersten Ausführungsform
durch Anätzen
in der unteren Seite der Kavität 12 der 3B gebildet.
Der Kommunikationsabschnitt weist den Kommunikationsrillenabschnitt 33 und
den Zwischenraum 32 auf. Die Umgebungstemperatur der Kavität 12 sich ändern, indem
sie der Temperaturänderung
um den Thermo-Flusssensor 100 herum
folgt. Der Aufbau des Flusserfassungschips 10 und des Halteelements 30 ist
jedoch nicht auf die vorstehende Beschreibung beschränkt. Der
Kommunikationsabschnitt kann ausgelassen werden.
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Das
Pufferelement 50 besteht in der ersten Ausführungsform
aus einem Element. Alternativ kann das Pufferelement 50,
wie in 5A gezeigt, aus einer Mehrzahl
von Elementen bestehen. Die Grate verursachenden Zwischenräume werden
während
des Befestigungszeitraums, wie in 5B gezeigt,
vollständig
mit der Mehrzahl von Elementen gefüllt. Es ist jedoch leichter,
das einfach aus einem Element bestehende Pufferelement 50 gemäß der obigen
Beschreibung bezüglich
der ersten Ausführungsform
zu positionieren.
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(Zweite Ausführungsform)
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Der
Thermo-Flusssensor 100 und das Verfahren zur Fertigung
des Sensors 100 der zweiten Ausführungsform weisen Teile auf,
die denen der ersten Ausführungsform
entsprechen. Eine detaillierte Beschreibung der gemeinsamen Teile
wird ausgelassen. Die folgende Beschreibung ist stark auf die von der
ersten Ausführungsform
verschiedenen Teile gerichtet.
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Ein
von der ersten Ausführungsform
verschiedener Punkt der zweiten Ausführungsform besteht darin, dass
die Grate verursachenden Zwischenräume mit einem Dichtungselement 51 und dem
Pufferelement 50 gefüllt
werden. In der zweiten Ausführungsform
können
die anderen Teile denen der ersten Ausführungsform entsprechen.
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Sämtliche
Grate verursachende Zwischenräume
werden in der ersten Ausführungsform
einzig mit dem Pufferelement 50 gefüllt. Nachdem ein Teil der Zwischenräume mit
anderen Elementen gefüllt wurde,
kann der Rest der Zwischenräume
alternativ mit dem Pufferelement 50 gefüllt werden. In einem Thermo-Flusssensor 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform
füllt das
Dichtungselement 51, wie in 6 gezeigt,
den Zwischenraum 32 (z.B. den breiten Zwischenraum 32a)
zwischen der Seitenfläche des
Flusserfassungschips 10 und dem Halteelement 30 in
einer vorbestimmten Tiefe. Das Pufferelement 50 wird auf
dem Dichtungselement 51 und dem Flusserfassungschip 10 angeordnet.
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Ein
Material zum Bilden des Dichtungselements 51 kann in den
Zwischenraum 32 (z.B. den breiten Zwischenraum 32a)
gespritzt werden. Nach dem Einspritzen verfestigt sich das Einspritzmaterial, so
dass das Dichtungselement 51 gebildet wird. Das Dichtungselement 51 verhindert,
dass das Material zum Formen des Harzelements 40 in den
Zwischenraum 32 dringt, wenn das Material eingespritzt
wird. In der zweiten Ausführungsform
wird beispielsweise ein Epoxydklebemittel für das Dichtungselement 51 verwendet.
Das Klebemittel verhindert nicht nur, dass das Material in den Zwischenraum 32 dringt,
sondern hilft ferner dabei, den Flusserfassungschip 10 an dem
Halteelement 30 zu befestigen.
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Das
Pufferelement 50 wird an der Oberfläche des Flusserfassungschips 10,
auf welcher die Heizvorrichtungen 14 befestigt sind, befestigt.
Ferner wird das Pufferelement 50 an dem Halteelement 30,
das über
den Rillenabschnitt 31 verläuft, befestigt.
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In
dem Sensor 100, welcher das Dichtungselement 51 zusätzlich zu
dem Pufferelement 50 aufweist, wird ein Teil des Zwischenraums 32 (z.B.
des breiten Zwischenraums 32a) während des Formprozesses, wie
in 7A gezeigt, mit dem flüssigen Material zum Formen
des Dichtungselements 51 gefüllt. Nachdem sich das Material
für das
Dichtungselement 51 verfestigt hat, wird das Pufferelement 50 auf dem
Dichtungselement 51 und dem Flusserfassungschip 10 angeordnet.
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Anschließend wird
die Anordnung, wie in 7B gezeigt, mit der oberen Form 202 und
der unteren Form 201 verbunden. Während dieses Zeitpunkts verformt
der Druck von der oberen Form 202 das Pufferelement 50.
Folglich wird der Zwischenraum, der nicht mit dem Material für das Dichtungselement 51 gefüllt ist,
mit dem Pufferelement 50 gefüllt. Anschließend wird
das Material für
das Harzelement 40 in dem Raum der Form 200 gefüllt.
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Folglich
wird mit Hilfe des Verfahrens zur Fertigung des Thermo-Flusssensors 100 gemäß der zweiten
Ausführungsform
verhindert, dass Graten erzeugt werden, so dass die Erfassungsgenauigkeit verbessert
werden kann. Insbesondere dann, wenn es schwer ist, das Pufferelement 50 in dem
Zwischenraum 32 anzuordnen, ist das Fertigungsverfahren
gemäß der zweiten
Ausführungsform
effektiv.
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Das
Dichtungselement 51 wird bei dem Formprozess in dem breiten
Zwischenraum 32a gebildet. Alternativ kann das Dichtungselement 51 vor dem
Formprozess gebildet und angeordnet werden. Ebenso kann das Pufferelement 50,
vorausgesetzt, dass das Dichtungselement 51 gebildet ist,
vor dem Formprozess angeordnet werden.
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Der
Thermo-Flusssensor 100 weist in der zweiten Ausführungsform
das Pufferelement 50 auf. Das Pufferelement 50 kann
bei dem Thermo-Flusssensor 100 jedoch auch ausgelassen
werden. Beispielsweise wird das Pufferelement 50 in dem
breiten Zwischenraum 32a angeordnet, ohne an dem Flusserfassungschip 10 und
dem Halteelement 30 befestigt zu werden. Das Pufferelement 50 kann
nach dem Formprozess entfernt werden. Bei diesem Fertigungsverfahren
kann die Erzeugung von Graten verhindert und die Erfassungsgenauigkeit
verbessert werden. Ferner kann das Pufferelement 50 wiederholt
verwendet werden, so dass die Kosten für das Pufferelement 50 verringert
werden können.
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(Dritte Ausführungsform)
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Der
Thermo-Flusssensor 100 und das Verfahren zur Fertigung
des Sensors 100 der dritten Ausführungsform weisen Teile auf,
die denen der ersten und der zweiten Ausführungsform entsprechen. Eine
detaillierte Beschreibung der gemeinsamen Teile wird ausgelassen.
Die folgende Beschreibung ist stark auf die von der ersten und der
zweiten Ausführungsform
verschiedenen Teile gerichtet.
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Ein
von der ersten und der zweiten Ausführungsform verschiedener Punkt
der dritten Ausführungsform
besteht in der Form des Halteelements 30.
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Der
Thermo-Flusssensor 100 gemäß der dritten Ausführungsform
weist, wie in 8 gezeigt, keinen Rillenabschnitt 31 in
dem Halteelement 30 auf. In der dritten Ausführungsform
können
die anderen Teile gleich denen der ersten und der zweiten Ausführungsform
ausgebildet sein.
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Zwischen
der oberen Form 202 und dem Flusserfassungschip 10 wird
ein vorbestimmter Zwischenraum gebildet, wobei die Abweichungen
bei der Befestigungsposition und der Höhe des Flusserfassungschips 10 auf
dem Halteelement 30 berücksichtigt
werden. D.h., der vorbestimmte Zwischenraum wird zwischen der Form 200 und
dem Flusserfassungschip 10 vorgesehen. Die obere Form 202 wird,
wie in 9A gezeigt, an dem Pufferelement 50 befestigt,
das auf dem Halteelement 30 angeordnet ist. Folglich verformt
der Druck von der oberen Form 202, wie in 9B gezeigt,
das Pufferelement 50. Der vorstehend beschriebene, Grate
verursachende Zwischenraum kann aufgefüllt werden.
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Das
Pufferelement 50 kann an dem Flusserfassungschip 10 und/oder
an dem Halteelement 30 befestigt werden. Das Pufferelement 50 muss
nicht befestigt werden und kann nach dem Formprozess entfernt werden.
Der in der 8 gezeigte Thermo-Flusssensor 100 ist
an dem Halteelement 30 befestigt.
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(Vierte Ausführungsform)
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Der
Thermo-Flusssensor 100 und das Verfahren zur Fertigung
des Sensors 100 der vierten Ausführungsform weisen Teile auf,
die denen der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform entsprechen. Eine
detaillierte Beschreibung der gemeinsamen Teile wird ausgelassen.
Die folgende Beschreibung ist stark auf die von der ersten, zweiten
und dritten Ausführungsform
verschiedenen Teile gerichtet.
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Ein
von der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform verschiedener Punkt
der vierten Ausführungsform
besteht darin, dass das Halteelement 30 nicht in dem Aufbau
vorgesehen ist.
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In
dem Thermo-Flusssensor 100 der vierten Ausführungsform
wird der Flusserfassungschip 10, wie in den 10A und 10B gezeigt,
nicht an dem Halteelement 30 befestigt. In der vierten
Ausführungsform
können
die anderen Teile gleich denen der ersten und zweiten Ausführungsform
ausgebildet werden.
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Zwischen
der oberen Form 202 und dem Flusserfassungschip 10 wird
ein vorbestimmter Zwischenraum vorgesehen. Die obere Form 202 und
die untere Form 20 werden, wie in 11A gezeigt,
an dem in der unteren Form 201 angeordneten Pufferelement 50 befestigt.
Folglich wird das Pufferelement 50, wie in 11B gezeigt, durch einen Druck von der oberen
Form 202 verformt und kann der vorstehend beschriebene,
Grate verursachende Zwischenraum gefüllt werden.
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Das
Pufferelement 50 kann an dem Flusserfassungschip 10 befestigt
werden. Es ist möglich,
das Pufferelement 50 nicht zu befestigen und nach dem Formprozess
zu entfernen. Bei dem in den 10A und 10B gezeigten Thermo-Flusssensor 100 ist das Pufferelement 50 ringförmig mit
einem Durchgangsloch ausgebildet. Der Flusserfassungschip 10 wird
in das Durchgangsloch eingefügt,
und das Pufferelement 50 wird gepresst und befestigt.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung vollständig
in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen und unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben wurde, sollte beachtet werden, dass Fachleuten
verschie dene Änderungen und
Ausgestaltungen ersichtlich sein werden.
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Beispielsweise
weist der Flusserfassungschip 10 in den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung das aus Silizium bestehende Halbleitersubstrat 11 auf.
Die Kavität 12 und
der Membranabschnitt 13 können leicht auf dem aus Silizium
bestehenden Substrat 11 gebildet werden, indem ein herkömmliches
Verfahren zur Fertigung von Halbleitern angewandt wird. Folglich kann
der Thermo-Flusssensor 100 kostengünstig gefertigt werden. Es
ist jedoch auch möglich,
ein Glasssubstrat für
das Halbleitersubstrat 11 zu verwenden.
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Das
Pufferelement 50 wird in der ersten, zweiten und dritten
Ausführungsform
mit Hilfe eines Klebemittels an den Flusserfassungschip 10 oder das
Halteelement 30 geklebt. In der vierten Ausführungsform
wird das Pufferelement 50 gepresst und eingepasst. Das
Verfahren zur Befestigung des Pufferelements 50 ist jedoch
nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
kann ein konvexer Abschnitt oder ein konkaver Abschnitt an der Position
des Flusserfassungschips 10 oder des Halteelements 30,
welche das Pufferelement 50 berühren, vorgesehen werden. In
diesem Fall wird das durch den Druck der oberen Form 202 verformte
Pufferelement 50 an dem konvexen Abschnitt oder an dem
konkaven Abschnitt befestigt. In dem in der 12 gezeigten
Thermo-Flusssensor 100 sind die konvexen Abschnitte 31a an
den Seitenflächen
des Rillenabschnitts 31 vorgesehen. In diesem Fall wird
das Pufferelement 50 derart gebildet, dass es in den konvexen
Abschnitten 31a eingepasst ist.
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In
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind der Thermo-Flusssensor 100 und das Verfahren
zur Fertigung des Sensors 100 beschrie ben worden. Der Schutzumfang
der vorliegenden Erfindung (Vorrichtung und Fertigungsverfahren)
ist jedoch nicht auf den Thermo-Flusssensor 100 beschränkt. Die
vorliegende Erfindung kann auf Sensorvorrichtungen angewandt werden,
in denen ein Messelement einem Medium ausgesetzt und ein Verbindungsabschnitt zwischen
einem Verdrahtungsabschnitt und einem Leiter mit einem geformten
Element abgedeckt wird. Neben dem Thermo-Flusssensor 100 ist
die vorliegende Erfindung auf Sensoren, wie beispielsweise einen
Thermosäulen-Infrarotsensor,
einen Feuchtigkeitssensor und einen Drucksensor, und insbesondere
auf einen Sensor anwendbar, bei dem ein Teil eines Messelements
auf einem Membranabschnitt eines Substrats gebildet ist.
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Solche Änderungen
und Ausgestaltungen sollen als mit in dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung,
sowie er in dem beigefügten
Ansprüchen dargelegt
wird, beinhaltet verstanden werden.
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Vorstehend
wurden eine Sensorvorrichtung und ein Verfahren zur Fertigung des
Sensors offenbart.
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Ein
Verfahren zur Fertigung einer Sensorvorrichtung 100 weist
die folgenden Schritte auf: Bilden eines Sensorchips 10,
einschließlich
eines Messelements 14 und eines mit dem Messelement 14 verbundenen
Verdrahtungsabschnitts 60, auf einem Substrat 11;
Verbinden des Verdrahtungsabschnitts 60 mit einem Leiter 20;
und Formen eines Elements 40 zum Abdecken eines Verbindungsabschnitts
zwischen dem Verdrahtungsabschnitt 60 und dem Leiter 20 durch
Einspritzen einer Formmasse in eine Form 200, ohne das
Messelement 14 abzudecken. Bei dem Schritt des Formens
wird ein Pufferelement 50 zwischen einem mit dem Formelement 40 abzudeckenden
Bereich und dem Messelement 14 angeordnet. Bei dem Schritt
des Formens wird ferner das Pufferelement 50 durch einen
Druck von der Form 202 verformt und die Formmasse in dem
verformten Zustand des Pufferelements 50 eingespritzt,
um das Formelement 40 zu bilden.