DE10200574C1 - Steckverbindung für den Anschluß von Rohrleitungen - Google Patents
Steckverbindung für den Anschluß von RohrleitungenInfo
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Abstract
Bei einer Steckverbindung, bei der das Innenteil (1) mit einem Steckzapfen (5) in eine Öffnung eines Außenteils (2) einsteckbar und dort über ein in radialer Richtung elastisch verformbares Halteelement (3) verriegelbar ist, das in einer Ringnut (9) in der Mantelfläche des Steckzapfens (5) angeordnet ist und in der Verriegelungsstellung in eine ringförmige Ausnehmung (19) in der Öffnung des Außenteils (2) eingreift, ist das Halteelement (3) als Blechformteil ausgebildet und weist wenigstens zwei Abschnitte (32, 33) auf, die durch einen elastisch verformbaren Steg (31) miteinander verbunden sind. Jeder der Abschnitte (32, 33) des Halteelements (3) besteht aus einem in Steckrichtung vorderen zylindrischen Wandbereich (34) von kleinerem Radius, einem in Steckrichtung hinteren, zylindrischen Wandbereich (35) von größerem Radius und einem sich zwischen den zylindrischen Wandbereichen (34, 35) erstreckenden konischen Wandbereich (36) und auf der in Steckrichtung hinteren Seite hat das Halteelement an wenigstens zwei Stellen sich radial nach innen erstreckende Abbiegungen, die in die Ringnut (9) des Steckzapfens (5) eingreifen und das Halteelement (3) beim Steckvorgang entgegen der Steckrichtung am Steckzapfen (5) abstützen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung für den
Anschluß von Rohrleitungen mit einem Innenteil und einem
Außenteil, die miteinander verbindbar sind, wobei das
Innenteil mit einem Steckzapfen in eine Öffnung des Außen
teils einsteckbar und dort über ein in radialer Richtung
elastisch verformbares Halteelement verriegelbar ist, das
in einer Ringnut in der Mantelfläche des Steckzapfens
teilweise aus der Ringnut herausragend angeordnet ist und
beim Einführen des Steckzapfens in die Öffnung des Außen
teils durch radiale elastische Verformung in die Ringnut
hinein-drängbar ist und das, wenn der Steckzapfen in der
Öffnung in die Verriegelungsstellung gelangt, durch ela
stisches Zurückverformen in eine ringförmige Ausnehmung in
der Öffnung des Außenteils eingreift und sich entgegen der
Steckrichtung an einer Schulter der ringförmigen Ausneh
mung derart abstützt, daß der Steckzapfen gegen Herauszie
hen aus der Öffnung durch das Halteelement verriegelt ist,
wobei das Halteelement wenigstens zwei Abschnitte auf
weist, die durch einen elastisch verformbaren Steg mitein
ander verbunden sind.
Bei einer aus EP 0665402 B1 bekannten Steckverbindung der
angegebenen Art ist das Haltelement als Formfederklammer
mit zwei endseitig über einen Schlitz getrennten und über
einen dem Schlitz diametral gegenüberliegenden, federnden
Ringbereich verbundenen Federarmen ausgebildet und weist
zur Selbstzentrierung in der äußeren Ringnut des Stecker
schaftes eine mit dem Boden der Ringnut zusammenwirkende
Dreipunktanlage auf. Hierbei entspricht die Formfederklam
mer in ihrem beim Steckvorgang radial nach innen in die
Ringnut des Steckerschafts hinein elastisch verformten
Zustand im Längs- und Querschnitt gesehen zumindest annä
hernd der Längs- und Querschnittskontur der Ringnut, so
daß die Formfederklammer beim Steckvorgang die Ringnut
zumindest über zwei diametral gegenüberliegende Umfangsbe
reiche von jeweils etwa 120° bis 160° ausfüllt. Das Halte
element ist hierbei einstückig aus Kunststoff hergestellt.
Aus DE 37 28 898 A1 ist eine drehbare, dichtende Verbin
dung bekannt, die mittels Sprengring als Schnappsitz
erreicht wird und die zur Verbindung von Heißwasserleitun
gen geeignet ist. Der Sprengring hat eine konische Form
und greift in gegenüberliegende Nuten zweier ineinander
steckbarer, zylindrischer Teile ein, wobei die tragenden
Kanten in den Nuten und ebenso die tragenden Kanten des
Sprengrings rechtwinklig zur Drehachse ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckver
bindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein
fach und zuverlässig zu handhaben ist, hohe Axialkräfte
aufnimmt und geringe Steckkräfte erfordert und die sich
durch eine hohe Temperaturbeständigkeit auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein als Blech
formteil ausgebildetes Halteelement gelöst, wobei jeder
der Abschnitte des Halteelements einen in Steckrichtung
vorderen, zylindrischen Wandbereich von kleinerem Radius,
einen in Steckrichtung hinteren, zylindrischen Wandbereich
von größerem Radius und einen sich zwischen den zylindri
schen Wandbereichen erstreckenden konischen Wandbereich
aufweist und wobei das Halteelement auf der in Steckrich
tung hinteren Seite an wenigstens zwei Stellen sich radial
nach innen erstreckende Abbiegungen aufweist, die in die
Ringnut des Steckzapfens eingreifen und das Halteelement
beim Steckvorgang entgegen der Steckrichtung am Steckzap
fen abstützen.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Halteelements
wird eine Steckverbindung geschaffen, die sich zur Auf
nahme hoher Axialkräfte eignet und die sehr unempfindlich
gegenüber Temperaturbelastungen ist. Die Steckverbindung
eignet sich daher beispielsweise auch für Anwendungen in
heißen Zonen des Motorraums von Automobilen. Die Formge
staltung des Halteelements hat weiterhin den Vorteil, daß
die Radialkräfte zum Hineindrängen des Halteelements in
die Ringnut des Steckzapfens relativ klein sind und beim
Steckvorgang durch relativ kleine Axialkräfte überwunden
werden können. Das Stecken des Steckzapfens ist daher von
Hand leicht möglich. Durch die geringe radiale Wandstärke
und den konischen Wandbereich läßt sich das Halteelement
leicht montieren und die radiale Tiefe der ringförmigen
Ausnehmung im Außenteil kann klein gehalten werden, was
dem verfügbaren Strömungsquerschnitt zugute kommt. Der
konische Wandbereich bewirkt außerdem eine ausreichende
Zentrierung des Halteelements beim Einführen des Steckzap
fens in die Öffnung des Außenteils, so daß auf besondere
Mittel zum Zentrieren verzichtet werden kann. Gleichwohl
kann zusätzlich die Zentrierung des Halteelements durch
einen zwischen diesem und dem Boden der Ausnehmung im
Steckzapfen angeordneten Gummiring unterstützt werden.
Die zylindrischen Wandbereiche des Halteelements sorgen
für eine sichere Abstützung an den Wänden der Ringnut und
der ringförmigen Ausnehmung und tragen zur Vermeidung
scharfer Kanten an den stirnseitigen Rändern des
Halteelements bei. Der hintere zylindrische Wandbereich
von größerem Radius bewirkt durch seine Mantelfläche
außerdem, daß die Bohrungsfläche des Außenteils, an der
das Halteelement beim Steckvorgang entlang gleitet, nicht
beschädigt wird. Die Bohrungsfläche kann daher ohne Nach
teil auch als Anlagefläche für eine auf dem Steckzapfen
angeordnete Dichtung dienen. Bei Verwendung in hydrauli
schen Leitungssystemen ist weiterhin von Vorteil, daß das
Halteelement durch seine aus konischen und zylindrischen
Wandbereichen gebildeten Abschnitte eine geringe Elastizi
tät in axialer Richtung aufweist, die zur Dämpfung von
Druckstößen geeignet ist. Das Halteelement der erfindungs
gemäßen Steckverbindung ist nur funktionsfähig, wenn der
zylindrische Wandbereich von kleinerem Radius in Steck
richtung gesehen vorne liegt. Wird das Haltelement verse
hentlich umgekehrt in die Ringnut im Steckzapfen einge
setzt, so verhindern die zylindrischen Wandbereiche von
größerem Radius das Einführen des Steckzapfens in die Auf
nahmebohrung des Außenteils. Eine versehentliche Fehlmon
tage des Halteelements wird daher zuverlässig vermieden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben und ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbei
spiele, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Steckverbindung im Halb
schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht des Halteelements der Steckverbin
dung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt des Halteelements gemäß
Fig. 2 entlang der Linie III/III,
Fig. 4 einen Teilschnitt des Halteelements gemäß
Fig. 3 entlang der Linie IV/IV,
Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Ausgestaltung des
Halteelements,
Fig. 6 einen Teilschnitt des Halteelements gemäß
Fig. 5 entlang der Linie VI/VI.
Die in Fig. 1 gezeigte Steckverbindung weist ein Innen
teil 1, ein Außenteil 2 und ein Halteelement 3 auf. Das
Innenteil 1 ist rohrförmig und mit einer Durchgangsbohrung
4 versehen und bildet mit seinem vorderen Ende einen
Steckzapfen 5, der eine kegelige Stirnfläche 6 und eine
zylindrische Mantelfläche 7 hat. Das hintere Ende 8 des
Innenteils 1 ist zum Anschließen einer Rohr- oder
Schlauchleitung bestimmt. In der Mantelfläche 7 des Steck
zapfens 5 sind im Abstand voneinander drei Ringnuten 9,
10, 11 vorgesehen. Die der Stirnfläche 6 benachbarte Ring
nut 9 dient zur Aufnahme des Halteelements 3. Die Ringnu
ten 10 und 11 enthalten Dichtringe 12, 13 zur Abdichtung
des Steckzapfens 5 gegenüber dem Außenteil 2.
Das Außenteil 2 besteht aus einem Gehäuseteil 14 und einem
Einschraubstück 15, welches in eine mehrfach gestufte und
mit einem Innengewinde versehene Bohrung 16 des Gehäuse
teils 14 eingeschraubt ist. Das Einschraubstück 15 hat
eine durchgehende Aufnahmebohrung 17, deren Innendurchmes
ser an den Durchmesser der Mantelfläche 7 des Steckzapfens
5 angepaßt ist. Die Aufnahmebohrung 17 weist an ihrem
äußeren Ende eine Fase 18 und an ihrem inneren Ende eine
ringförmige Ausnehmung 19 auf, die von einer zylindrischen
Innenfläche 20 und einer radialen Schulter 21 begrenzt
wird. Der Ausnehmung 19 benachbart, jedoch von dieser
getrennt, befindet sich in der Aufnahmebohrung 17 eine
zweite nutförmige Ausnehmung 22, die von einer zylindri
schen Innenfläche 23, einer radialen Schulter 24 und einer
der Schulter 24 gegenüberliegenden Kegelfläche 25 begrenzt
wird. Die Innenflächen 20, 23 haben den gleichen Radius.
Das in den Fig. 2 bis 4 näher dargestellte Halteelement
3 ist aus einem Blech aus Federstahl oder Federbronze her
gestellt. Es hat die Form eines offenen Ringes und
erstreckt sich über einen Winkel von etwa 270°. In der
Mitte seiner Umfangserstreckung weist es einen elastisch
verformbaren Steg 31 auf, der das Halteelement 3 in zwei
symmetrische Abschnitte 32, 33 unterteilt. Beide
Abschnitte 32, 33 haben zylindrische Wandbereiche 34 von
kleinerem Radius und zylindrische Wandbereiche 35 von grö
ßerem Radius. Die Wandbereiche 34, 35 haben eine gemein
same Mittelachse und der Radius der Wandbereiche 35 ist im
wesentlichen gleich dem Radius der Innenflächen 20, 23 des
Einschraubstücks 15. Die Wandbereiche 34 haben einen
Außendurchmesser, der höchstens gleich vorzugsweise aber
kleiner ist als der Außendurchmesser der Mantelfläche 7
des Steckzapfens 5. Zwischen den zylindrischen Wandberei
chen 34, 35 erstreckt sich ein konischer Wandbereich 36.
Der Neigungswinkel α des konischen Wandbereichs 36 beträgt
etwa 35°. Im Bereich des Steges 31 und an den freien Enden
der Abschnitte 32, 33 sind die zylindrischen Wandbereiche
35 und der konische Wandbereich 36 soweit radial nach
innen abgebogen, daß die Innenfläche der Wandbereiche 35,
36 an den abgebogenen Stellen die Projektion der Innenflä
che des zylindrischen Wandbereichs 34 berührt. Durch die
Abbiegungen erhält der Steg 31 eine auf die Dicke des zur
Herstellung des Halteelements 3 verwendeten Blechs redu
zierte radiale Abmessung und damit ein geringeres, die
radialen Verformungskräfte bestimmendes Widerstandsmoment.
Zudem werden durch die Abbiegungen an dem Steg 31 und an
den Enden 37, 38 auf der den Wandbereichen 34 entgegenge
setzten Stirnseite des Halteelements 3 Anlageflächen 39
zur axialen Abstützung des Halteelements 3 an der in
Steckrichtung hinteren Seitenwand der Ringnut 9 des Steck
zapfens 5 gebildet.
Die Abbiegung des zylindrischen Wandbereichs 35 und des
konischen Wandbereichs 36 im Bereich des Steges 31 kann,
wie in Fig. 2 gezeigt, die Form einer gerundeten Kerbe
haben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Abbie
gung so zu gestalten, daß der Steg 31 und die beiderseits
an diesen angrenzenden Übergangsbereiche eine ebene Fläche
bilden, die in einer zu dem Wandbereich 34 tangentialen
Ebene liegt.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Abwandlung des Halteele
ments 3 gezeigt, bei welcher der äußere, zylindrische
Wandbereich 35 im Bereich des Steges 31 durch Scherung
oder einen in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz von dem
konischen Wandbereich 36 getrennt und zur Bildung einer
Anlagefläche 39 radial nach innen abgebogen ist. In der
durch die Abbiegung des zylindrischen Wandbereichs 35
gebildeten Einsenkung weist der konische Wandbereich 36
eine Trennfläche 40 auf, die in Fig. 5 sichtbar ist. Der
konische Wandbereich 36 ist hierbei auch im Bereich der
Einsenkung unverändert vorhanden, wodurch sich dort im
Vergleich zu der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten
Ausführungsform des Halteelements 3 eine etwas höhere
Biegesteifigkeit ergibt.
Das Halteelement 3 wird vor dem Einführen des Steckzapfens
5 in die Aufnahmebohrung 17 des Außenteils 2 in die Ring
nut 9 des Steckzapfens 5 so eingesetzt, daß der zylindri
sche Wandbereich 34 in Steckrichtung vorne liegt. Das Ein
setzen folgt in der Weise, daß das Halteelement 3 über die
kegelige Stirnfläche 6 und das sich daran anschließende
Ende der Mantelfläche 7 bis zum Einrasten in die Ringnut 9
geschoben wird, wobei es sich zunächst radial elastisch
aufweitet und nach dem Eintritt in die Ringnut 9 in die
Ursprungslage zurück verformt, in welcher der Radius der
zylindrischen Wandbereiche 35 dem Radius der Innenflächen
20, 23 entspricht. Die Anlageflächen 39 des Steges 31 und
der Abbiegungen an den Enden 37, 38 greifen hierbei in die
Ringnut 9 ein und stützen das Halteelement 3 entgegen der
Steckrichtung an der Seitenwand der Ringnut 9 ab.
Nach der Montage des Halteelements 3 auf dem Steckzapfen 5
kann dieser in die Aufnahmebohrung 17 des Außenteils 2
eingeführt werden. Bei diesem Steckvorgang gelangt
zunächst der konische Wandbereich 36 in Kontakt mit der
Fase 18, wodurch das Halteelement 3 radial nach innen
zusammengedrückt und bei Eintritt der Wandbereiche 35 in
die Aufnahmebohrung 17 vollständig in die Ringnut 9 ver
drängt wird. Im weiteren Verlauf des Steckvorgangs gleitet
das Halteelement 3 an der Aufnahmebohrung 17 entlang, bis
es unter Zurückverformung in seine ursprüngliche Lage in
die Ausnehmung 22 einrastet. In dieser Zwischenstellung,
die der eigentlichen Verriegelungsstellung vorausgeht, ist
der Steckzapfen 5 durch das sich an der Schulter 24
abstützende Halteelement 3 bereits gegen Lösen gesichert.
Der Steckzapfen 5 kann daher auch bei Druckbeaufschlagung
der Steckverbindung nicht mehr aus der Aufnahmebohrung 17
des Außenteils 2 entweichen, wenn die Zwischenstellung
erreicht ist. Dies dient der Sicherung gegen selbständiges
Lösen des Steckzapfens bei nicht ordnungsgemäß verriegel
ter Steckverbindung. Daß sich der Steckzapfen in der Zwi
schenstellung befindet, läßt sich daran erkennen, daß sich
in dieser Stellung der Dichtring 13 noch außerhalb der
Aufnahmebohrung 17 befindet. Durch eine nach hinten ver
setzte Anordnung der Ausnehmung 22 läßt sich auch errei
chen, daß die Steckverbindung in der Zwischenstellung
undicht ist, so daß bei pneumatischen Systemen anhand des
Leckgeräuschs leicht festgestellt werden kann, daß die
Steckverbindung nicht richtig verriegelt ist.
Um von der Zwischenstellung in die in Fig. 1 gezeigte
Verriegelungsstellung zu gelangen, wird der Steckzapfen 5
tiefer in das Außenteil 2 hineingedrückt. Hierbei gleitet
das Halteelement 3 an der Kegelfläche 25 entlang, wobei es
radial nach innen verformt und in die Ringnut 9 verdrängt
wird, und gelangt durch die Aufnahmebohrung 17 in die
ringförmige Ausnehmung 19 am Ende des Einschraubstücks 15,
wo es sich wieder entspannt und mit den zylindrischen
Wandbereichen 35 an die Innenfläche 20 der Ausnehmung 19
anliegt. Der Steckzapfen 5 dringt bei diesem Vorgang mit
seiner Stirnfläche 6 in eine in der Bohrung 16 angeordnete
Gummifeder 40 ein, die sich hierbei axial verformt und den
Steckzapfen 5 nach dem Loslassen entgegen der Steckrich
tung soweit zurückbewegt, bis sich der Steckzapfen 5 über
das Halteelement 3, wie Fig. 1 zeigt, an der Schulter 21
der Ausnehmung 19 abstützt. Auf diese Weise ist das Innen
teil 1 mit dem Steckzapfen 5 in dem Außenteil 2 fest ver
riegelt und spielfrei gehalten. Beide Dichtringe 12, 13
greifen in die Aufnahmebohrung 17 ein und dichten sowohl
nach innen als auch nach außen ab.
Soll die Steckverbindung gelöst werden, so muß zuerst das
Einschraubstück 15 aus dem Gehäuseteil 14 herausgeschraubt
werden. Anschließend kann der Steckzapfen soweit in das
Einschraubstück 15 hineingedrückt werden, bis das Ende 8
an der Außenseite des Einschraubstücks 15 anliegt. Das
Halteelement 3 wird hierbei aus der Ausnehmung 19 heraus
gedrückt und kann nun mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs
aufgeweitet und von dem Steckzapfen 5 abgenommen werden.
Anschließend kann der Steckzapfen 5 aus dem Einschraub
stück 15 herausgezogen werden.
Neben der beschriebenen Ausgestaltung kann die Erfindung
auch auf andere vorteilhafte Weise verwirklicht werden. So
kann beispielsweise das geringere Widerstandsmoment eines
die Abschnitte des Halteelements verbindenden Steges durch
eine den Querschnitt verringernde Ausnehmung in einem der
Wandbereiche bewirkt werden. Weiterhin können die Abbie
gungen, die das Halteelement entgegen der Steckrichtung an
dem Steckzapfen abstützen, aus sich axial erstreckenden
Vorsprüngen bestehen, die radial nach innen umgebogen wer
den.
Claims (5)
1. Steckverbindung für den Anschluß von Rohrleitungen
mit einem Innenteil und einem Außenteil, die mitein
ander verbindbar sind, wobei das Innenteil mit einem
Steckzapfen in eine Öffnung des Außenteils einsteck
bar und dort über ein in radialer Richtung elastisch
verformbares Halteelement verriegelbar ist, das in
einer Ringnut in der Mantelfläche des Steckzapfens
teilweise aus der Ringnut herausragend angeordnet ist
und beim Einführen des Steckzapfens in die Öffnung
des Außenteils durch radiale elastische Verformung in
die Ringnut hineindrängbar ist und das, wenn der
Steckzapfen in der Öffnung in die Verriegelungsstel
lung gelangt, durch elastisches Zurückverformen in
eine ringförmige Ausnehmung in der Öffnung des Außen
teils eingreift und sich entgegen der Steckrichtung
an einer Schulter der ringförmigen Ausnehmung derart
abstützt, daß der Steckzapfen gegen Herausziehen aus
der Öffnung durch das Halteelement verriegelt ist,
wobei das Halteelement wenigstens zwei Abschnitte
aufweist, die durch einen elastisch verformbaren Steg
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement (3) als Blechformteil ausgebil
det ist und jeder der Abschnitte (32, 33) des Halte
elements (3) einen in Steckrichtung vorderen zylin
drischen Wandbereich (34) von kleinerem Radius, einen
in Steckrichtung hinteren, zylindrischen Wandbereich
(35) von größerem Radius und einen sich zwischen den
zylindrischen Wandbereichen (34, 35) erstreckenden
konischen Wandbereich (36) aufweist und daß das Hal
teelement auf der in Steckrichtung hinteren Seite an
wenigstens zwei Stellen sich radial nach innen
erstreckende Abbiegungen aufweist, die in die Ringnut
(9) des Steckzapfens (5) eingreifen und das Halteele
ment (3) beim Steckvorgang entgegen der Steckrichtung
am Steckzapfen (5) abstützen.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Bildung des elastisch verformbaren Ste
ges (31) die in Steckrichtung hinteren zylindrischen
Wandbereiche (35) an einer Stelle ihrer Umfangs
erstreckung radial nach innen abgebogen sind, wodurch
eine sich radial nach innen erstreckende Einsenkung
gebildet ist, deren radiale Tiefe der Differenz der
Radien der in Steckrichtung vorderen und der in
Steckrichtung hinteren zylindrischen Wandbereiche
(34, 35) entspricht.
3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß zusammen mit den in Steckrichtung hinteren
zylindrischen Wandbereichen (35) an einer Stelle
ihrer Umfangserstreckung auch die konischen Wandbe
reiche (36) radial nach innen abgebogen sind.
4. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Aus
nehmung in der Öffnung des Außenteils (2) eine zylin
drische Innenfläche (20) aufweist, daß das Halteele
ment (3) sich mit den Mantelflächen der in Steckrich
tung hinteren zylindrischen Wandbereiche (35) an der
Innenfläche (20) der Ausnehmung (19) abstützt, wobei
der Radius der genannten Mantelflächen (35) dem
Radius der genannten Innenfläche (20) entspricht.
5. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
der konischen Wandbereiche (36) 45° oder weniger,
insbesondere 35° beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10200574A DE10200574C1 (de) | 2002-01-09 | 2002-01-09 | Steckverbindung für den Anschluß von Rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10200574A DE10200574C1 (de) | 2002-01-09 | 2002-01-09 | Steckverbindung für den Anschluß von Rohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10200574C1 true DE10200574C1 (de) | 2003-02-06 |
Family
ID=7711759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10200574A Expired - Lifetime DE10200574C1 (de) | 2002-01-09 | 2002-01-09 | Steckverbindung für den Anschluß von Rohrleitungen |
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