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DE102005061865A1 - Verfahren zur Erhöhung der Informationsdichte in Signalübertragungsleitungen - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Informationsdichte in Signalübertragungsleitungen Download PDF

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DE102005061865A1
DE102005061865A1 DE102005061865A DE102005061865A DE102005061865A1 DE 102005061865 A1 DE102005061865 A1 DE 102005061865A1 DE 102005061865 A DE102005061865 A DE 102005061865A DE 102005061865 A DE102005061865 A DE 102005061865A DE 102005061865 A1 DE102005061865 A1 DE 102005061865A1
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DE
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signal
pulse
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English (en)
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Peter Weiberle
Claus Bischoff
Martin Gerhaeusser
Steffen Haefelein
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

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  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der Informationsdichte auf einer Signalübertragungsleitung. Die Signalübertragungsleitung erstreckt sich von einem Sensor zu einem Steuergerät. Auf der Signalübertragungsleitung wird ein moduliertes Signal (10) übertragen, welches ein digitales Signal (12) umfasst. Das digitale Signal (12) nimmt entweder einen High-Pegel (14) oder einen Low-Pegel (16) an. Das modulierte Signal (10) umfasst ein dem digitalen Signal (12) überlagertes, codiertes Pulssignal (22), welches sowohl eine codierte Pulsdauer als auch eine variable Pulsfrequenz aufweist.

Description

  • Stand der Technik
  • In automatischen Getrieben, die in Kraftfahrzeugen vermehrt zum Einsatz kommen, werden Sensoren eingesetzt, die mehr als eine Information übertragen. Als Beispiel wird auf den Drehzahlsensor verwiesen, der sowohl die Drehzahl als auch die Drehrichtung erfasst. Die erfassten Informationen können über digitale Signale, z. B. über einen Bitcode oder über analoge Signale, so z. B. über das Verhältnis zwischen Signalspannung und Sensorversorgungsspannung, an ein Steuergerät übertragen werden. Um eine hohe Übertragungssicherheit zu realisieren, werden zunehmend PWM (Pulsweitenmodulations)-Schnittstellen eingesetzt. Bei diesen wird das Verhältnis zwischen der Pulsbreite, auch als Pulsdauer bezeichnet, und der Signalperiode, auch als Periodendauer bezeichnet, ausgewertet. PWM-Schnittstellen haben jedoch den Nachteil, dass nur Informationen einer physikalischen Größe übertragen werden können. Eine Übertragung von unabhängigen Größen durch PWM-Schnittstellen ist nicht möglich.
  • Aus DE 10 2004 024 954 ist ein Sensor für eine Getriebesteuerung insbesondere eines Kraftfahrzeugs bekannt. Der Sensor ist an eine Versorgungsspannung Vs und an Masse GND anschließbar, wobei der Sensor eine Signalspannung Vout erzeugt. Die Signalspannung kann zwei Signale, nämlich HIGH und LOW einnehmen, wobei die beiden Signale HIGH und LOW sich von der Versorgungsspannung Vs und von Masse GND unterscheiden. Die beiden Signale HIGH und LOW sind insbesondere als pulsweitenmodulierte Signale ausgebildet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Mit dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verfahren lässt sich die Informationsdichte auf einer Signalleitung übertragenen Informationen erhöhen, wobei insbesondere mehrere unabhängige Informationen über ein und dieselbe Leitung übertragen werden können. Durch das vorgeschlagene Verfahren ist in vorteilhafter Weise die getrennte Weiterverarbeitung bzw. die Demodulierung der einzelnen Signale mittels einfacher Auswerteschaltungen gewährleistet. Dabei bleiben die prinzipbedingten Vorteile einer PWM-Signalübertragung, wie z. B. die Kurzschlusserkennung, erhalten.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einem digitalen Signal, dessen High-Pegel durch die Versorgungsspannung und dessen Low-Pegel durch die Sensor-Masse definiert ist, ein codiertes Pulssignal zu überlagern. Die Pulssignale haben in vorteilhafter Weise die Eigenschaft, dass sich diese im Rahmen einer Signaldecodierung, z. B. über ein einfaches R/C-Glied, von dem digitalen Signal trennen, d. h. auf einfache Weise herausfiltern lassen. Die Auswertung beider Informationen, die des digitalen Signals und die des Pulssignals, kann parallel dazu durch einen Prozessor mit einer entsprechenden Softwarefunktionalität erfolgen.
  • Durch die Überlagerung eines digitalen Signals mit einem codierten Pulssignal, das definierte Pulsbreiten und eine variable Pulsfrequenz aufweist, lassen sich z. B. folgende Informationen auf ein und derselben Signalleitung übertragen:
    Hinsichtlich des digitalen Signals kann über dessen Pegellage, d. h. entweder High-Pegel oder Low-Pegel, die digitale Information 0 oder 1 übertragen werden. Das dem digitalen Signal überlagerte, codierte Pulssignal lässt sich zur Übertragung folgender Informationen nutzen: Das Vorhandensein eines codierten Pulssignals stellt eine Information darüber dar, dass kein Kurzschluss aufgetreten ist. Dies geht allein auf das Vorhandensein des überlagerten Pulssignals zurück. Werden keine Pulse übertragen, sondern liegt ein High-Pegel in Bezug auf das codierte Pulssignal vor, so liegt ein Kurz schluss zur Sensorversorgung, d. h. zur Versorgungsspannung, vor. Lassen sich hinsichtlich des codierten Pulssignals keine Pulse feststellen und es liegt ein Low-Pegel in Bezug auf das codierte Pulssignal vor, so ist ein Kurzschluss nach Masse aufgetreten. Über einen Pulsbreitenwechsel, d. h. das Auftreten eines Pulsbreitenwechsels, lässt sich eine weitere digitale Information übertragen. Wechseln die Pulsbreiten nicht, so kann z. B. auf einen Defekt des Sensors geschlossen werden.
  • Werden über den Pulsgenerator für das codierte Pulssignal unterschiedlich gestufte Pulsbreiten generiert, ist eine codierte digitale Information gegeben. So können Pulsbreiten von 50 μs, 100 μs, 150 μs sowie 200 μs, d. h. insgesamt vier Stufen, um ein Beispiel zu nennen, zugelassen werden. Damit lässt sich Information hinsichtlich eines korrekten Betriebes des Sensors und eine digitale Zusatzinformation, beispielsweise über einen bestimmten Temperaturwert, über die Pulsbreite und Pulsfolge codiert übertragen.
  • Ist als Beispiel ein Pulsbreitenwechsel vorhanden, so z. B. Puls x 50 μs, Puls x+1: 100 μs, Puls x+2: 50 μs und Puls x+3: 100 μs, so lässt sich auf einen korrekten Betrieb des Sensors schließen und eine digitale Zusatzinformation, beispielsweise über einen bestimmten Temperaturbereich, übertragen. In einem anderen Beispiel existiert ein Pulsbreitenwechsel, wobei der Puls x 50 μs beträgt, der Puls x+1 200 μs, der Puls x+2 50 μs und der Puls x+3 wieder 200 μs, so lässt sich auf den korrekten Betrieb des Sensors schließen sowie eine digitale Zusatzinformation, um ein Beispiel zu geben, dahingehend gewinnen, dass die Temperatur oberhalb eines bestimmten Wertes liegt.
  • Über die Pulsfrequenz, mit der das codierte Pulssignal generiert wird, liegt eine weitere im Rahmen der Pulsweitenmodulation auswertbare Information vor.
  • Weitere vorteilhafte Charakteristika der vorgeschlagenen Überlagerung eines digitalen Signals und einem codierten Pulssignal liegen darin, dass das Trägersignal des codierten Pulssignals ein digitales Signal ist. Über die Pulsfrequenz des codierten Pulssignals lassen sich Informationen übertragen, insbesondere über das Verhältnis von definierter Pulsbreite beziehungsweise Pulsdauer zu Periodendauer.
  • Die Filterung, d. h. die Trennung des digitalen Signals und des diesem überlagerten codierten Pulssignals erfolgt z. B. über einen Tiefpassfilter, über welchen das digitale Signal zur Hardwareansteuerung aus dem modulierten Signal, d. h. dem digitalen Signal und das diesem überlagerte codierte Pulssignal, herausgefiltert wird. Das modulierte Signal wird parallel unter Beachtung des Trägersignals, z. B. über einen Prozessor hinsichtlich der Pulsbreite des codierten Pulssignals und seiner Pulsfrequenz ausgewertet. Mittels dieser Signalinformationen kann im Prozessor z. B. die Berechnung der Positionsinformation erfolgen, wodurch sich die Positionen eines Wählhebels für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges detektieren lassen.
  • Zeichnung
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben. Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäß vorgeschlagenes moduliertes Signal, ein digitales Signal und ein weiteres codiertes Pulssignal umfassend,
  • 2 ein moduliertes Signal eines digitalen Signals mit einem überlagerten weiteren codierten Pulssignal einer ersten Pulsfrequenz,
  • 3 ein moduliertes Signal mit einem digitalen Signal und einem überlagerten weiteren codierten Pulssignal einer zweiten Pulsfrequenz und
  • 4 ein Blockschaltbild zur Auswertung des modulierten Signals.
  • Ausführungsbeispiele
  • Der Darstellung gemäß 1 ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß vorgeschlagenen modulierten Signals, bei dem einem digitalen Trägersignal ein weiteres, codiertes Pulssignal überlagert ist, zu entnehmen.
  • Ein erfindungsgemäß vorgeschlagenes moduliertes Signal 10 umfasst ein als Trägersignal dienendes digitales Signal 12. Das digitale Signal 12 kann eine Pegellage 18 annehmen, die entweder einem High-Pegel 14 (H) oder einem Low-Pegel 16 (L) entspricht. Das in 1 dargestellte digitale Signal 12 des modulierten Signals 10 weist einen Pegelwechsel 20 auf, an dem der High-Pegel 14 des digitalen Signals 12 in den Low-Pegel 16 übergeht. Der High-Pegel 14 entspricht dem Niveau der Versorgungsspannung, wohingegen der Low-Pegel 16 der Sensor-Masse entspricht.
  • Dem digitalen Signal 12 ist ein codiertes Pulssignal 22 überlagert. Das codierte Pulssignal 22 umfasst Einzelpulse, die in einer vorgebbaren Pulsfrequenz 26 generiert werden. Die Einzelpulse sind durch Pulspausen 30 voneinander getrennt, die dem zeitlichen Abstand entsprechen, in dem die Einzelpulse des codierten Pulssignals 22 durch einen hier nicht näher dargestellten Pulsgenerator eines Pulsweitengenerationssystems generiert werden. Die Pulsbreite 24 der Einzelpulse des codierten Pulssignals 22 kann variieren, wie in 1 dargestellt.
  • Demnach umfasst das modulierte Signal 10 das digitale Signal 12 sowie das codierte Pulssignal 22. Das Vorhandensein des codierten Pulssignals 22 lässt den Rückschluss zu, dass kein Kurzschluss aufgetreten ist, wie nachfolgend in Zusammenhang mit den 2 und 3 noch beschrieben werden wird.
  • Die jeweilige Pegellage 18 des digitalen Signals 12, d. h. das Anliegen des High-Pegels 14 bzw. das Anliegen des Low-Pegels 16, stellt eine digital verarbeitbare Information dar, die in einer Auswertungsstufe 38 zur Auswertung des Digitalsignals für eine Hardwareansteuerung verwendet werden kann.
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäß vorgeschlagenes moduliertes Signal, bei welchem einem digitalen Signal ein codiertes Pulssignal mit einer bestimmten Pulsfrequenz überlagert ist.
  • In Automatikgetrieben von Kraftfahrzeugen wird zur Sensierung der Wählhebelposition ein Positionssensor eingesetzt. Der Positionssensor stellt die nachfolgend aufgezählten Informationen und gegebenenfalls weitere für ein Getriebesteuergerät sowie für das Motorsteuergerät bereit: Es muss eine Information über die aktuelle Wählhebelposition vorliegen, ferner ist eine Kurzschlussüberwachung erforderlich sowie ein Signal dahingehend, welches eine Sensor-Selbstüberwachung betrifft. Ferner muss eine digitale Information über die aktuelle Stellung des Wählhebels z. B. hinsichtlich der Positionen P und N vorliegen. Ein Kraftfahrzeug darf nur in den Wählhebelpositionen P und N gestartet werden. Um dem Umstand Rechnung zu tragen, dass in einigen Betriebssituationen der zur Auswertung der Positionssensorinformation benötigte Mikroprozessor im Steuergerät nicht betriebsbereit ist, ist sicherzustellen, dass die Information hinsichtlich der Wählhebelpositionen P und N als digitales Signal zur Hardwareansteuerung bereitsteht.
  • Wird nun dem in 1 dargestellten digitalen Signal 12, welches z. B. zur Positionsinformation des Wählhebels für „P oder N" beziehungsweise nicht „P oder N" dient, ein codiertes Pulssignal 22 überlagert, kann über die Codierung die Information der Eigenüberwachung sowie über die Pulsfrequenz eine genaue Information zu den Wählhebelpositionen, z. B. P, Z1, R, Z2, N, Z3, D, Z4, 4, Z5, 3, Z6, 2, entlang seines Verfahrweges übermittelt werden. In diesem Zusammenhang werden mit Z1, Z2, Z3, Z4, Z5 oder Z6 Zwischenbereiche des Verfahrweges des Wählhebels bezeichnet, in denen der Wählhebel keine Wählhebelpositionen P, D, R, N, 4, 3, oder 2 einnimmt. Die mit Z1 bis Z6 bezeichneten Zwischenbereiche können über Pulsfrequenzen ebenfalls erfasst werden.
  • Die Ausgabe des codierten Pulssignals 22 an sich liefert eine Information über den Kurzschlussstatus. Werden keine Pulse ausgegeben und liegt ein High-Pegel in Bezug auf das codierte Pulssignal 22 vor, so kann auf einen Kurzschluss zur Sensorversorgungsspannung geschlossen werden. Treten keine Pulse hinsichtlich des codierten Pulssignals 22 auf und es liegt ein Low-Pegel 16 an, so lässt sich auf einen Kurzschluss nach Sensor-Masse schließen. Werden bei aufeinander folgenden Pulsen abwechselnd unterschiedliche definierte Pulsbreiten ausgegeben, so lässt sich daraus eine digitale Informa tion gewinnen. Des Weiteren können in der Pulsbreite 24 der Einzelpulse des codierten Pulssignals 22 weitere digitale Informationen enthalten sein, die in einem Auswerteprozessor 40 (vgl. Darstellung gemäß 4) ausgewertet werden können.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist entnehmbar, dass das dort dargestellte modulierte Signal 10 das digitale Signal 12 umfasst, welches konstant den High-Pegel 14 annimmt. Dieser Signalpegel beinhaltet z. B. die Information, dass sich der Wählhebel eines Automatikgetriebes in den Positionen „P oder N" befindet.
  • Dem im High-Pegel befindlichen digitalen Signal 12 ist das codierte Pulssignal 22 überlagert. Dieses weist eine bestimmte Pulsfrequenz 32 auf. Abhängig von dieser Pulsfrequenz 32 von Einzelpuls zu Einzelpuls des codierten Pulssignals 22 gemäß der Darstellung in 2 stellen sich Pulspausen 30 ein. Die Einzelpulse des codierten Pulssignals 22 des modulierten Signals 10 gemäß der Darstellung in 2 weisen eine identische Pulsbreite 24 auf. Die Pulsfrequenz 32 entspricht einer bestimmten Position, so z. B. der Position P des Wählhebels eines Automatikgetriebes. Diese Codierung hat den Vorteil, dass sich Pulse mit konstanter Pulsbreite 24 sehr einfach ausfiltern lassen. Die Positionsinformation z. B. des Wählhebels hinsichtlich der Position P und einer beliebigen weiteren Position (vgl. Darstellung gemäß 3) kann in der Pulsfrequenz selbst sowie im Verhältnis von Pulsdauer zur Periodendauer enthalten sein. Die letztgenannte Möglichkeit hat den Vorteil, dass die Signalübertragung unabhängig von der Genauigkeit des Zeitgliedes ist. Die digitale Information hinsichtlich der Wählhebelposition „P oder N" beziehungsweise nicht „P oder N" wird durch Herausfiltern der Einzelpulse des codierten Pulssignals 22 über ein einfaches R/C-Glied gewonnen, wie in 4 dargestellt.
  • 3 zeigt ein moduliertes Signal, welches ebenfalls ein digitales Signal sowie ein in einer anderen Pulsfrequenz dargestelltes weiteres Pulssignal aufweist.
  • Der Darstellung gemäß 3 ist zu entnehmen, dass das digitale Signal 12 des modulierten Signals 10 über die Zeit gesehen konstant den Low-Pegel 16 aufweist. Im Gegen satz zur Darstellung des modulierten Signals 10 gemäß 2 liegen die Einzelpulse des codierten Pulssignals 22 gemäß der Darstellung in 3 um Pulspausen 30 auseinander, welche sich abhängig von einer anderen Pulsfrequenz 34 ergeben. Ein Vergleich zwischen den Einzelpulsen der codierten Signale 22 gemäß der 2 und 3 zeigt, dass die Einzelpulse des codierten Pulssignals 22 gemäß der Darstellung in 3 zeitlich weiter auseinander liegen, was sich abhängig von der eingestellten anderen Pulsfrequenz 34 ergibt. In dieser Information der Pulsfrequenz von Einzelpuls zu Einzelpuls, im vorliegenden Falle der anderen Pulsfrequenz 34, liegt eine auswertbare Information über eine weitere Position, so z. B. der Wählhebelposition R eines Automatikgetriebes, zugrunde. Diese Information kann in einem in 4 dargestellten Auswerteprozessor unabhängig vom Trägersignal, d.h. im vorliegenden Falle des den Low-Pegel 16 aufweisenden digitalen Signals 12, herausgefiltert werden.
  • Der Darstellung gemäß 4 ist ein Blockschaltbild zur Trennung des digitalen Signals und des diesem überlagerten codierten Pulssignals des modulierten Signals gemäß der 1, 2 und 3 zu entnehmen. Das modulierte Signal 10 wird einem Tiefpassfilter 36 aufgegeben, welcher den digitalen Signalanteil 12 des modulierten Signals 10 einer Auswertestufe 38 zur Auswertung des Digitalsignals hinsichtlich seines High-Pegels 14 bzw. seines Low-Pegels 16 auswertet. Abhängig von der Pegellage 18 des digitalen Signals 12 kann eine Hardwareansteuerung erfolgen. So ist es z. B. möglich, anhand der Pegellage 18 des digitalen Signals 12, wenn auf eine Wählhebelposition „P oder N" des Automatikgetriebes erkannt wurde, den Startvorgang freizugeben.
  • Das modulierte Signal 10 wird andererseits einem Auswerteprozessor 40 zugeführt. Innerhalb des Auswerteprozessors 40 erfolgt eine Auswertung der Modulationsfrequenz des codierten Pulssignals 22, so z. B. eine Auswertung der in 2 dargestellten bestimmten Pulsfrequenz 32 und der in 3 dargestellten anderen Pulsfrequenz 34, abhängig von denen auf bestimmte Positionen des Wählhebels eines Automatikgetriebes für ein Kraftfahrzeug zurückgeschlossen werden kann. Abhängig von den durch die Pulsfrequenzen 32 beziehungswiese 34 sowie beliebigen weiteren Pulsfrequenzen, die bestimmten Positionen entsprechen, können Ereignisse ausgelöst oder auch das Auftre ten von Ereignissen unterdrückt werden. Eine Selbstüberwachung des Sensors kann dadurch realisiert werden, dass ein Wechsel der Pulsbreiten aufeinander folgend ausgegebener Pulse dargestellt wird. Ist ein Pulsbreitenwechsel vorhanden, so ist der Sensor in Ordnung, treten aufeinander folgende Pulse mit gleicher Pulsbreite auf, so liegt ein Defekt am Sensor vor. Hinsichtlich der Genauigkeit der Signalübertragung kann diese durch Verhältnisbildung von Pulsdauer zur Periodendauer beziehungsweise Pulsdauer zur Pausendauer erheblich verbessert werden. Zur Generierung des codierten Pulssignals beziehungsweise zur zeitlichen Steuerung werden Oszillatoren eingesetzt, die mit einer bestimmten Frequenz schwingen. Diese Frequenz ist toleranzbehaftet und verändert sich über Temperatur und Lebensdauer. In einem zeitlich begrenzten Rahmen ist die Veränderung dieser Frequenz relativ gering. Da sowohl die Pulsdauer als auch die Periodendauer der gleichen Frequenztoleranz unterliegen, kann der Fehler durch eine Verhältnisbildung bei der Größe nahezu eliminiert werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Erhöhung der Informationsdichte auf einer Signalübertragungsleitung von einem Sensor zu einem Steuergerät mittels eines modulierten Signals (10), welches ein digitales Signal (12) umfasst, welches einen High-Pegel (14) oder einen Low-Pegel (16) annimmt, dadurch gekennzeichnet, dass das modulierte Signal (10) ein dem digitalen Signal (12) überlagertes, codiertes Pulssignal (22) umfasst.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über das digitale Signal (12) entsprechend einer Pegellage (18) digitale Informationen an eine Auswertestufe (38) und davon unabhängig mit dem codierten Signal (12) Informationen hinsichtlich des Vorhandenseins eines Kurzschlusses, eines Kurzschlusses zur Versorgungsspannung oder nach Masse des Sensors oder eine Positionsinformation an einen Prozessor (40) übertragen werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsinformation im codierten Pulssignal (22) durch die Pulsfrequenz (26, 32, 34) von Einzelpulsen übertragen wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsinformation im codierten Pulssignal (22) durch das Verhältnis von Pulsdauer eines Einzelpulses zur Pulsdauer (30) oder zur Periodendauer übertragen wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei ausbleibenden Einzelpulsen und andauerndem High-Pegel (14) des codierten Pulssignals (22) auf Kurzschluss zur Versorgungsspannung des Sensors und bei ausbleibenden Einzelpulsen und andauerndem Low-Pegel (16) des codierten Pulssignals (22) auf Kurzschluss zur Sensormasse geschlossen wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine Pulsbreite (24) der jeweiligen Einzelpulse des codierten Pulssignals (22) eine codierte digitale Information an den Prozessor (40) übertragen wird.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Auftreten eines Pulsbreitenwechsels (28) in der Pulsbreite (24) der Einzelpulse des codierten Pulssignals (22) eine digitale Information an den Prozessor (40) übertragen wird.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine bestimmte Pulsfrequenz (32) des modulierten Pulssignals (22) eine Position A eines Wählhebels entsprechend einer Position P oder N eines Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeugs erkannt wird und durch eine andere Pulsfrequenz (34) des codierten Pulssignals (22) eine Position B eines Wählhebels entsprechend einer Position R oder D eines Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeugs erkannt wird.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine bestimmte Pulsfrequenz (32) des modulierten Pulssignals (22) eine definierte Position eines Wählhebels entsprechend der auftretenden Positionen P bis 2 eines Automatikgetriebes eines Kraftfahrzeugs erkannt wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine variable Pulsfrequenz (32) des modulierten Pulssignals (22) eine beliebige Position eines Wählhebels entsprechend seines möglichen Verfahrweges an einem Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs erkannt wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das modulierte Signal (10) einem Tiefpassfilter (36) aufgegeben wird, in welchem das digitale Signal (12) ausgefiltert wird, und an eine Auswertestufe (38) zur Hardwareansteuerung übertragen wird, und das modulierte Signal (10) in einem Auswerteprozessor (40) auf das Auftreten eines Pulsbreitenwechsels (28), der Pulsbreite (24) und der Pulsfrequenz (26, 32, 34) ausgewertet wird.
  12. Verwendung des Verfahrens gemäß einem oder mehrerer der Patentansprüche 1 bis 11 zur Detektion der Position eines Wählhebels mittels eines Positionssensors an einem automatischen Getriebe eines Kraftfahrzeuges.
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