DE102005056006B4 - Pulverfördervorrichtung und Fangdüse für die Pulverfördervorrichtung - Google Patents
Pulverfördervorrichtung und Fangdüse für die Pulverfördervorrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Fangdüse für eine Pulverfördervorrichtung,
– mit einem rohrförmigen Pulverstromkanal (22),
– mit einer Schulter (5), um die Lage der Fangdüse in der Pulverfördervorrichtung vorzugeben,
– wobei die Schulter (5) zwischen einem stromaufwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.1) und einem stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.2) angeordnet ist und einen Kanal für Dosierluft (3; 3.1, 3.2) aufweist,
– wobei der Kanal für Dosierluft (3; 3.1, 3.2) den stromaufwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.1) mit dem stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.2) verbindet, und
– wobei der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt (17.2) so ausgebildet ist, dass er mit einer über den stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.2) schiebbaren Schlauchtülle (11) einen weiteren Kanal für Dosierluft (20.2) bildet, um die Dosierluft (DL) bis ans stromabwärtige Ende der Fangdüse zu führen.
– mit einem rohrförmigen Pulverstromkanal (22),
– mit einer Schulter (5), um die Lage der Fangdüse in der Pulverfördervorrichtung vorzugeben,
– wobei die Schulter (5) zwischen einem stromaufwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.1) und einem stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.2) angeordnet ist und einen Kanal für Dosierluft (3; 3.1, 3.2) aufweist,
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Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von Pulver und eine Fangdüse, die in der Pulverfördervorrichtung Verwendung finden kann.
- Um Gegenstände oder Werkstücke mit Pulver zu beschichten, wird das Pulver aus einem Pulvervorratsbehälter mit Hilfe einer Pulverfördervorrichtung zu einer Pulversprühpistole transportiert und dort mit der Pulversprühpistole auf das Werkstück aufgebracht. Die Pulverfördervorrichtung, welche im Folgenden auch als Pulverinjektor bezeichnet wird, fördert das Pulver mit Hilfe von Förderluft aus dem Vorratsbehälter. Dabei strömt im Inneren des Pulverinjektors das Gemisch aus Förderluft und Pulver durch einen Pulverkanal einer Fangdüse, wobei mit Hilfe der Fangdüse dem Pulver-Förderluftgemisch zusätzlich Dosierluft beigemischt wird, um einen definierten Gesamtluftstrom zu erreichen.
- Aus dem Stand der Technik
DE 43 19 726 A1 ist eine Pulverfördereinrichtung mit einer Fangdüse bekannt, die mehrere von außen zum Pulverkanal hinführende schräge Bohrungen aufweist, um die Dosierluft in den Pulverkanal einzuleiten. Diese Ausführungsform der Fangdüse hat jedoch den Nachteil, dass die schräg verlaufenden Bohrungen aufwen dig herzustellen sind. Grundsätzlich sind Bohrungen, die quer zur Längsachse der Fangdüse verlaufen nur mit zusätzlichem Aufwand herstellbar. - Aus der Druckschrift
DE 197 29 549 A1 ist ein Druckluft-Injektor zur pneumatischen Förderung eines Pulvers für eine Pulverbeschichtungsanlage bekannt. Der Druckluft-Injektor umfasst mehrere einzelne Injektoren, die jeweils aus einer Treibdüse und einer gleichachsigen Fangdüse bestehen und bündelförmig um einen zylindrischen Ansaugraum herum angeordnet sind. - Darstellung der Erfindung
- Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fangdüse für eine Pulverfördervorrichtung auszubilden, die einfach herstellbar ist, insbesondere sollen Bohrungen, die quer zur Längsachse der Fangdüse verlaufen, vermieden werden und zudem eine passende Pulverfördervorrichtung für die Fangdüse auszubilden.
- Die Aufgabe wird durch eine Fangdüse für eine Pulverfördervorrichtung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 und durch eine Pulverfördervorrichtung mit einer Fangdüse mit den Merkmalen gemäß Anspruch 11 gelöst.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmalen.
- Die erfindungsgemäße Fangdüse für eine Pulverfördervorrichtung weist einen rohrförmigen Pulverstromkanal und eine Schulter auf, mit der die Lage der Fangdüse in der Pulverfördervorrichtung vorgegeben ist und die zwischen einem stromaufwärtigen Fangdüsenabschnitt und einem stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt angeordnet ist. Die Schulter selbst weist einen Kanal für Dosierluft auf, wobei der Kanal den stromaufwärtigen Fangdüsenabschnitt mit dem stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt verbindet. Der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt ist so ausgebildet, dass er mit einer über den stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt schiebbaren Schlauchtülle einen weiteren Kanal für Dosierluft bildet, um die Dosierluft bis ans stromabwärtige Ende der Fangdüse zu führen.
- Die erfindungsgemäße Pulverfördervorrichtung umfasst dazu die soeben beschriebene Fangdüse, welche in einem Gehäuse der Pulverfördervorrichtung angeordnet ist. Die Pulverfördervorrichtung weist des Weiteren eine Schlauchtülle auf, die den stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt der Fangdüse umgibt.
- Somit ist die Fangdüse vorteilhafterweise jederzeit einfach austauschbar und so ausgebildet, dass sie in der Pulverfördervorrichtung präzise anordenbar ist. Insbesondere das laterale und axiale Spiel sowie der Winkelfehler sollen möglichst gering sein.
- Zudem wird die Griffigkeit der Fangdüse gewährleistet. Dies ist insbesondere beim Herausnehmen der Fangdüse aus der Pulverfördervorrichtung von Bedeutung.
- Darüber hinaus besteht ein weiterer Vorteil in der Gestaltung der Fangdüse darin, dass die Pulverfördervorrichtung nach dem Austauschen der Fangdüse die gleichen Ei genschaften bei der Pulverförderung aufweist wie vor dem Austauschen. Das heißt, die Eigenschaften der Pulverfördervorrichtung sollen sich lediglich durch das Austauschen der Fangdüse nicht ändern.
- Bei einer ersten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fangdüse für eine Pulverfördervorrichtung weist der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt mindestens eine Vertiefung auf.
- Bei einer zweiten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fangdüse verläuft auf der Außenseite des stromabwärtigen Fangdüsenabschnitts eine schraubenförmige Rippe.
- Bei einer dritten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Fangdüse ist die Außenseite des stromabwärtigen Fangdüsenabschnitts in Längsrichtung oder kreuzförmig gerändelt.
- Zudem kann bei der erfindungsgemäßen Fangdüse zur Bildung des weiteren Kanals für Dosierluft der Außendurchmesser des stromabwärtigen Fangdüsenabschnitts kleiner als der Innendurchmesser der Schlauchtülle ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass dadurch die Dosierluft ohne weiteres bis ans stromabwärtige Ende der Fangdüse gelangt und von dort dem Pulver-Förderluftgemisch zugeführt werden kann.
- Des Weiteren kann bei der erfindungsgemäßen Fangdüse der Kanal in der Schulter als Nut oder als Bohrung ausgebildet sein.
- Um die Fangdüse präzise im Gehäuse der Pulverfördervorrichtung platzieren zu können, weist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fangdüse eine erste zylinderförmige Führungsfläche und eine davon beabstandete zweite zylinderförmige Führungsfläche und die Schulter eine konisch ausgebildete Seite auf, wobei die Führungsflächen und die Seite vorgesehen sind, um die Lage der Fangdüse in der Pulverfördervorrichtung vorzugeben. Die Schulter ist in der Pulverfördervorrichtung einspannbar.
- Zudem kann die Schulter bei der erfindungsgemäßen Fangdüse auch eine weitere konisch ausgebildete Seite aufweisen.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird ferner vorgeschlagen, dass die erfindungsgemäße Fangdüse eine Ringnut zur Aufnahme eines O-Rings aufweist, wobei die Ringnut im Bereich des Fangdüseneinlasses angeordnet ist. Damit kann, wenn die Fangdüse in der Pulverfördervorrichtung montiert ist, der Dosierluftkanal stromaufwärts gegenüber dem Pulverkanal der Pulverfördervorrichtung abgedichtet werden.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fangdüse ist der Durchmesser der ersten zylinderförmigen Führungsfläche kleiner als der Durchmesser der zweiten zylinderförmigen Führungsfläche. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die mit dem O-Ring ausgestattete Fangdüse leichter montierbar ist und auch wieder leichter aus dem Gehäuse der Pulverfördervorrichtung herausgezogen werden kann.
- Bei einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Pulverfördervorrichtung ist im Gehäuse der Pulverfördervorrichtung eine Bohrung vorgesehen, in welcher der stromaufwärtige Fangdüsenabschnitt der Fangdüse angeordnet ist, wohingegen der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt aus dem Gehäuse herausragt. Das Gehäuse bildet den Anschlag für die Schulter.
- Bei einer zusätzlichen Weiterbildung der Pulverfördervorrichtung ist eine Überwurfmutter vorgesehen, mit der die Fangdüse und die Schlauchtülle am Gehäuse fixierbar sind.
- Schließlich kann bei der erfindungsgemäßen Pulverfördervorrichtung ein Schlauch vorgesehen sein, der über die Schlauchtülle geschoben ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Im Folgenden wird die Erfindung mit mehreren Ausführungsbeispielen anhand von fünf Figuren weiter erläutert.
-
1 zeigt die erfindungsgemäße Fangdüse in der Seitenansicht. -
2 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Pulverfördervorrichtung im Querschnitt. -
3 zeigt eine zweite mögliche Ausführungsform der Fangdüse in einer dreidimensionalen Ansicht. -
4 zeigt eine dritte mögliche Ausführungsform der Fangdüse in einer dreidimensionalen Ansicht. -
5 zeigt eine vierte mögliche Ausführungsform der Fangdüse in einer dreidimensionalen Ansicht. - Wege zur Ausführung der Erfindung
- In
1 ist eine mögliche Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fangdüse1 in der Seitenansicht gezeigt. Die Fangdüse1 weist in ihrem Inneren einen Kanal22 auf, durch den, wenn die Pulverfördervorrichtung in Betrieb ist, das Gemisch aus Pulver und Förderluft FL strömt. Der Kanal22 wird im Folgenden auch als Pulverstromkanal bezeichnet. Die Längsachse der Fangdüse1 ist mit dem Bezugszeichen21 und die Strömungsrichtung durch den Pfeil7 gekennzeichnet. Das Gemisch tritt am trichterförmigen Düseneinlass16 in die Fangdüse1 ein und am Düsenauslass18 wieder aus der Fangdüse1 aus. Im Bereich des Düseneinlasses16 ist die Fangdüse1 auf der Außenseite zylinderförmig ausgebildet, welche als zylinderförmige erste Führungsfläche2.1 dient. - Im in
1 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich etwa in der Mitte der Fangdüse1 eine Schulter5 , an die sich auf der stromaufwärtigen Seite eine zweite zylinderförmig ausgebildete Führungsfläche2.2 anschließt. Die beiden Seiten5.1 und5.2 der Schulter5 sind als Doppelkonus ausgebildet. Ober die erste Führungsfläche2.1 , die zweite Führungsfläche2.2 und die konisch ausgebildete Seite5.1 der Schulter5 wird die Position der Fangdüse1 in der Pulverfördervorrichtung vorgegeben. - Die Fangdüse
1 teilt sich im Wesentlichen in zwei Fangdüsenabschnitte17.1 und17.2 auf, wobei der stromaufwärts angeordnete Fangdüsenabschnitt17.1 vom stromabwärts angeordneten Fangdüsenabschnitt17.2 durch die Schulter5 getrennt ist. Damit jedoch die Dosierluft DL, welche auch als Zusatzluft bezeichnet wird, vom stromaufwärtigen Fangdüsenabschnitt17.1 zum stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt17.2 gelangt, sind in der Schulter5 eine oder mehrere Nuten3 vorgesehen. Anstelle der in1 gezeigten Nut3 kann zur Verbindung der beiden Fangdüsenabschnitte17.1 und17.2 auch eine Durchgangsbohrung in der Schulter5 vorgesehen sein. Auf dem stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt17.2 sind, wie in1 gezeigt, zwei schraubenförmig ausgebildete Rippen4.1 und4.2 angeordnet. Auf die Funktionsweise der einzelnen Komponenten der Fangdüse1 wird später noch weiter eingegangen. - In
2 ist eine mögliche Ausführungsform einer Pulverfördervorrichtung im Querschnitt gezeigt. Die Förderluft FL strömt durch den Fördelufteinlass13 in die Pulverfördervorrichtung und sorgt im Inneren dafür, dass das Pulver durch den Pulvereinlass15 in die Pulverfördervorrichtung gesaugt wird. Das aus der Förderluft FL und dem Pulver gebildete Pulverluftgemisch wird nun durch die im stromabwärtigen Ende der Pulverfördervorrichtung angeordnete Fangdüse1 geleitet. Die Fangdüse1 ist in der Pulverfördervorrichtung so angeordnet, dass ihr stromaufwärtiger Fangdüsenabschnitt17.1 sich in einer Bohrung19 der Pulverfördervorrichtung befindet und der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt17.2 der Fangdüse1 aus dem Gehäuse9 der Pulverfördervorrichtung herausragt. Über den stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt17.2 der Fangdüse1 ist eine Schlauchtülle11 gestülpt, die zusammen mit der Fangdüse1 mittels einer Überwurfmutter10 am Gehäuse9 der Pulverfördervorrichtung befestigt wird. Die Pulverfördervorrichtung weist zusätzlich einen Dosierlufteinlass14 auf, über den Dosierluft DL zum Pulverluftgemisch hinzugefügt werden kann. Die Dosierluft DL strömt dazu zuerst durch den Dosierlufteinlass14 in einen ersten Dosierluftkanal20.1 , welcher durch den stromaufwärtigen Fangdüsenabschnitt17.1 und die Bohrung19 gebildet wird, und von dort durch die Nut3 in einen zweiten Dosierluftkanal20.2 , welcher durch den stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt17.2 , die Rippen4.1 und4.2 und die Schlauchtülle11 gebildet wird. Die Rippen4.1 und4.2 sind für den Dosierluftkanal20.2 jedoch nicht zwingend erforderlich. Nachdem die Dosierluft DL den zweiten Dosierluftkanal20.2 verlassen hat, wird sie dem Gemisch aus Förderluft FL und Pulver beigemischt. - Die beiden schraubenförmig ausgebildeten Rippen
4.1 und4.2 sorgen dafür, dass die Dosierluft DL einen Drall erhält. Die Strömungsrichtung der Dosierluft DL ist durch die Pfeile8 in1 angedeutet. Durch den Drall wird erreicht, dass die Dosierluft beim Austritt aus dem stromabwärtigen Dosierluftkanal20.2 keine Saugwirkung erzeugt. Die beiden Rippen4.1 und4.2 haben zudem den Vorteil, dass sie die Griffigkeit der Fangdüse1 erhöhen. Nachdem die Überwurfmutter10 abgeschraubt wurde, kann die Fangdüse1 ohne weiteres von Hand aus der Pulverfördervorrichtung herausgezogen werden. Die Anzahl der erforderlichen Rippen auf dem stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt17.2 hängt von den technischen Rahmenbedingungen ab. Gleiches gilt sinngemäß für die Anzahl der Nuten3 beziehungsweise der Durchgangsbohrungen durch die Schulter5 . - Die Schlauchtülle
11 , wie sie in dem deutschen GebrauchsmusterDE 202 04 116 beschrieben ist, kann aus einem elektrisch nicht leitenden Material bestehen und auf der Außenseite von einer Schicht oder einer Hülse aus elektrisch leitendem Material umgeben sein. Die die Schlauchtülle11 umgebende Hülse kann beispielsweise aus Metall oder einem elektrisch leitfähigen Kunststoff bestehen. - Für den Fall, dass die Schlauchtülle
11 von einer solchen Hülse umgeben ist, kann die Hülse mittels der Überwurfmutter10 , welche ebenfalls ein elektrisch leitendes Material aufweist, am geerdeten Injektorgehäuse9 elektrisch befestigt sein. Die Hülse kann dazu mit einem Ringflansch versehen sein, der von der Überwurfmutter gegen einen Bund am Gehäuse9 der Pulverfördervorrichtung angepresst gehalten ist. Für weitere Informationen, insbesondere hinsichtlich der elektrischen und mechanischen Ausbildung der Schlauchtülle11 , wird auf die Beschreibung in derDE 202 04 116 verwiesen, wobei die Form der Schlauchtülle11 an die spezifischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Fangdüse1 angepasst werden sollte. Es ist vorgesehen, dass die Schlauchtülle11 und die Überwurfmutter10 am Schlauch verbleiben. Wird also der Schlauch zusammen mit der Überwurfmutter10 vom Injektorgehäuse9 getrennt, so verbleibt die Überwurfmutter10 und die Schlauchtülle11 am Schlauch, wohingegen die Fangdüse1 im Injektorgehäuse9 bleibt. - Die Rippen
4.1 und4.2 können so ausgebildet sein, dass sie dafür sorgen, dass die Schlauchtülle11 in einem definierten Abstand zur Fangdüse1 gehalten wird, so dass sich zwischen der Außenseite der Fangdüse1 und der Innenseite der Schlauchtülle11 der bereits erwähnte Dosierluftkanal20.2 bildet. -
3 zeigt eine zweite mögliche Ausführungsform der Fangdüse in einer dreidimensionalen Ansicht. Sie unterscheidet sich von der in der1 gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt17.2 mehrere Vertiefungen23 aufweist. Zudem sind im stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt17.2 zwei schmale ringförmige Erhebungen24.1 und24.2 und eine breite ringförmige Erhebung24.3 vorgesehen. Die ringförmigen Erhebungen24.1 ,24.2 und24.3 in Verbindung mit den Vertiefungen23 verbessern unter anderem die Griffigkeit der Fangdüse, was beim Einsetzen und Herausnehmen der Fangdüse aus dem Gehäuse9 der Pulverfördervorrichtung von Vorteil ist. - Die
4 und5 zeigen eine dritte und eine vierte Ausführungsform der Fangdüse1 in einer dreidimensionalen Ansicht. Die dort abgebildeten Fangdüsen unterscheiden sich von der in der1 gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt17.2 mehrere in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen23 aufweist. Diese können beispielsweise mittels einer Rändelmaschine hergestellt werden. - Alternativ zu den gezeigten Ausführungsformen kann die stromabwärtige Aussenseite der Fangdüse
1 auch kreuzförmig gerändelt werden. - Die in
4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich zudem von der in1 gezeigten Ausführungsform dadurch, dass in der Schulter5 statt der Nut3 mehrere Bohrungen3.1 und3.2 als Dosierluftkanäle vorgesehen sind. - Mit Hilfe des in der Nut
6 platzierten O-Rings12 wird dafür gesorgt, dass der Dosierluftkanal20.1 stromaufwärts gegenüber dem Pulverkanal des Injektors luftdicht abgeschlossen ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Dosierluft DL nicht stromaufwärts in den Pulveransaugkanal gelangen kann. -
- 1
- Fangdüse
- 2.1
- erste zylindrische Führung
- 2.2
- zweite zylindrische Führung
- 3
- Nut
- 3.1
- Bohrung
- 3.2
- Bohrung
- 4.1
- Rippe
- 4.2
- weitere Rippe
- 5
- Schulter
- 5.1
- konisch geformte Seite
- 5.2
- konisch geformte Seite
- 6
- ringförmige Nut
- 7
- Strömungsrichtung des Pulvers
- 8
- Strömungsrichtung der Dosierluft
- 9
- Injektorgehäuse
- 10
- Überwurfmutter
- 11
- Schlauchtülle
- 12
- O-Ring
- 13
- Förderlufteinlass
- 14
- Dosierlufteinlass
- 15
- Pulvereinlass
- 16
- Fangdüseneinlass
- 17.1
- stromaufwärtiger Fangdüsenabschnitt
- 17.2
- stromabwärtiger Fangdüsenabschnitt
- 18
- Fangdüsenauslass
- 19
- Bohrung
- 20.1
- stromaufwärtiger Dosierluftkanal
- 20.2
- stromabwärtiger Dosierluftkanal
- 21
- Längsachse
- 22
- Pulverkanal
- 23
- Vertiefung
- 24.1
- schmaler Ring
- 24.2
- schmaler Ring
- 24.3
- breiter Ring
- FL
- Förderluft
- DL
- Dosierluft
Claims (14)
- Fangdüse für eine Pulverfördervorrichtung, – mit einem rohrförmigen Pulverstromkanal (
22 ), – mit einer Schulter (5 ), um die Lage der Fangdüse in der Pulverfördervorrichtung vorzugeben, – wobei die Schulter (5 ) zwischen einem stromaufwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.1 ) und einem stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.2 ) angeordnet ist und einen Kanal für Dosierluft (3 ;3.1 ,3.2 ) aufweist, – wobei der Kanal für Dosierluft (3 ;3.1 ,3.2 ) den stromaufwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.1 ) mit dem stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.2 ) verbindet, und – wobei der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt (17.2 ) so ausgebildet ist, dass er mit einer über den stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.2 ) schiebbaren Schlauchtülle (11 ) einen weiteren Kanal für Dosierluft (20.2 ) bildet, um die Dosierluft (DL) bis ans stromabwärtige Ende der Fangdüse zu führen. - Fangdüse nach Anspruch 1, wobei der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt (
17.2 ) mindestens eine Vertiefung (23 ) aufweist. - Fangdüse nach Anspruch 1 oder 2, wobei auf der Aussenseite des stromabwärtigen Fangdüsenabschnitts (
17.2 ) mindestens eine schraubenförmige Rippe (4.1 ,4.2 ) oder mindestens ein Ring (24.1 ,24.2 ,24.3 ) vorgesehen ist. - Fangdüse nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aussenseite des stromabwärtigen Fangdüsenabschnitts (
17.2 ) in Längsrichtung oder kreuzförmig gerändelt ist. - Fangdüse nach Anspruch 3, wobei zur Bildung des weiteren Kanals für Dosierluft (
20.2 ) der Aussendurchmesser des stromabwärtigen Fangdüsenabschnitts (17.2 ) kleiner als der Innendurchmesser der Schlauchtülle (11 ) ist. - Fangdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Kanal für Dosierluft (
3 ;3.1 ,3.2 ) als Nut oder als Bohrung ausgebildet ist. - Fangdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, – mit einer ersten zylinderförmigen Führungsfläche (
2.1 ) und einer davon beabstandeten zweiten zylinderförmigen Führungsfläche (2.2 ), – wobei die Schulter (5 ) eine konisch ausgebildete Seite (5.1 ) aufweist, – wobei die Führungsflächen (2.1 ,2.2 ) und die Seite (5.1 ) vorgesehen sind, um die Lage der Fangdüse in der Pulverfördervorrichtung vorzugeben, und – wobei die Schulter (5 ) in der Pulverfördervorrichtung einspannbar ist. - Fangdüse nach Anspruch 7, bei der die Schulter (
5 ) eine weitere konisch ausgebildete Seite (5.2 ) aufweist. - Fangdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer Ringnut (
6 ) zur Aufnahme eines O-Rings (12 ), die im Bereich des Fangdüseneinlasses (16 ) angeordnet ist. - Fangdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Durchmesser der ersten zylinderförmigen Führungsfläche (
2.1 ) kleiner als der Durchmesser der zweiten zylinderförmigen Führungsfläche (2.2 ) ist. - Pulverfördervorrichtung mit einer Fangdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, – mit einem Gehäuse (
9 ), in dem die Fangdüse (1 ) angeordnet ist, und – mit einer Schlauchtülle (11 ), die den stromabwärtigen Fangdüsenabschnitt (17.2 ) umgibt. - Pulverfördervorrichtung nach Anspruch 11, – bei der im Gehäuse (
9 ) eine Bohrung (19 ) vorgesehen ist, in welcher der stromaufwärtige Fangdüsenabschnitt (17.1 ) der Fangdüse (1 ) angeordnet ist, – bei der das Gehäuse (9 ) den Anschlag für die Schulter (5 ) bildet, und – bei der der stromabwärtige Fangdüsenabschnitt (17.2 ) aus dem Gehäuse (9 ) herausragt. - Pulverfördervorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, mit einer Überwurfmutter (
10 ), mit der die Fangdüse (1 ) und die Schlauchtülle (11 ) am Gehäuse (9 ) fixierbar sind. - Pulverfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, mit einem Schlauch, der über die Schlauchtülle (
11 ) geschoben ist.
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