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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende. Erfindung betrifft eine digitale Stereokamera und eine
digitale Stereovideokamera und insbesondere eine digitale Stereokamera
und eine digitale Stereovideokamera, die die Reproduzierbarkeit
eines 3-dimensionalen Stereobildes verbessern.
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2 Beschreibung des Standes der Technik
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Es
gibt einen umfangreichen Stand der Technik zu 3-dimensionalen (3-D)
Stereo Fotographien oder 3-D Stereo Filmen, wobei ein Betrachter
ein Stereobild sehen kann, indem er zwei Bilder mit verschiedenen
Blickwickeln und fotografiert mit rechts-links Versatz bezüglich seines
linken Lind rechten Auges betrachten kann. Um einen geeigneten Stereoeffekt
der Stereofotografie zu erzielen, ist es wichtig, eine Übereinstimmung
zwischen dem linken und rechten Bild zu erzielen. Bei unzureichender Übereinstimmung
wird der Stereoeffekt beeinträchtigt
oder zerstört,
oder der Betrachter findet das Bild langweilig.
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Bei
einer herkömmlichen
Stereokamera oder einem Stereobild eines beispielsweise Silber Hand Filmtyps
existieren viele herkömmliche
Mittel, um eine Ubereinstimmung der Bilder zur Zeit der Aufnahme
bereitzustellen oder Mittell, um eine Übereinstimmung der Bilder bereitzustellen,
wenn der Film auf einen Stereobildrahmen montiert wird, die beispielsweise
von dem Anmelder der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wurden
(
Japanisches Patent Nr. 2880131 ,
Japanisches Patent Nr. 2880132 ,
Japanisches Patent Nr. 3370051 ,
etc.).
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Für eine Stereofotografie
einer digitalen Kamera wurde beispielsweise eine Technik mit einem Prismastereoadapter
vorgeschlagen, der einen linken und rechten Spiegel hat, und der
an einem Aufnahmeobjektiv einer herkömmlichen digitalen Kamera mit
einem Aufnahmeobjektiv befestigt ist, und wobei ein Stereobild aufgenommen
wird, indem Bilder auf dem linken und rechten Spiegel auf jeweilige
linke und rechte Hälften
einer Bildaufnahmevorrichtung projiziert werden (
Japanische Patentanmeldung Nr. 2001-341789 ).
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Außerdem existieren
herkömmliche
Flüssigkristallprojektoren
zur Projektion eines 3-D
Stereofilms auf eine Projektionsleinwand. Hierbei werden Verfahren
unter Ausnutzung von Linearpolarisation angewendet, wobei ein linksseitiges
Bild und ein rechtsseitiges Bild orthogonal zueinander verarbeitet werden,
oder es werden Verfahren unter Ausnutzung von Zirkularpolarisation
und mit umgekehrten Rotationsrichtungen angewendet, und wobei ein
Bild auf eine Projektionsleinwand projektiert wird. Ein Betrachter
benutzt Brillen mit linearen Polarisationsfiltern oder zirkularen
Polarisationsfiltern, die dem linksseitigen und rechtsseitigen Bild
entsprechen, um das Bild, das in das linke und rechte Auge fällt, jeweils
in ein linksseitiges Bild und rechtseitiges Bild zu trennen, so
dass ein beabsichtigter 3-D Stereoeffekt erzielt wird.
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Bei
einem herkömmlichen
abtastenden elektronischen Display, wie beispielsweise einem CRT Bildschirm
oder ein Flüssigkristallbildschirm
wird ein 3-D Kinosystem verwendet, wobei Interlace-Abtastung einen
Rahmen mit zwei Feldern erzeugt. Ein bewegtes Bild wird angezeigt,
indem für
jedes Feld ein linksseitiges Bild und ein rechtsseitiges Bild alternierend
abgetastet (gescannt) wird, und wenn ein Betrachter einen Schirm
betrachtet und eine Brille mit Flüssigkristallblende trägt mit einer
linksseitigen Flüssigkristallblende
und einer rechtsseitigen Flüssigkristallblende,
die alternierend geöffnet
und geschlossen werden, dann erscheint ein linksseitiges Bild auf
seinem linken Auge und ein rechtsseitiges Bild auf seinem rechten
Auge. Aus dem Stand der Technik sind derartige Systeme beispielsweise
aus der
JP-A-H10-133801 bekannt.
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Bei
einem Stereobild ist es wichtig, eine Übereinstimmung in der Positionierung
eines Paars eines linken und rechten Bildes zu erzielen (Einstellung
der Entfernung, aus der ein Betrachter ein Stereobild sehen kann).
Es gibt jedoch zahlreiche Faktoren, die über die Übereinstimmung der Positionen des
Hauptbildes auf dem linken und rechten Bild hinausgehen und die
visuelle Übereinstimmung
beeinflussen, wie auch die Aufnahmeentfernung des Hauptobjekts oder
der Abstand zwischen den optischen Achsen des linken und rechten
Aufnahmeobjektivs, die Beziehung der Position von Hauptobjekt und
anderen Objekten im Hintergrund des Bildes, und weitere ähnliche
Faktoren, wobei es schwierig ist, mit einer einheitlichen Anordnung
und Einstellung eine optimalen Übereinstimmung
zu erzielen.
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Das
bedeutet für
die Bereitstellung einer Hochqualitätsstereofotografie, dass die
Stereofotografie zunächst
grob eingestellt wird und eine grobe Übereinstimmung erzielt wird,
und dass es außerdem
nötig ist,
für jede
individuelle Fotografie eine weitere Einstellung des Stereoeffekts
durchzuführen oder
für jede
Aufnahme eines Paares eines Stereofotodrucks oder eines Stereobilds
durchzuführen.
Bei 3-D Filmen existieren ähnliche
Anforderungen, wobei eine Übereinstimmungs-Einstellung der Bilder
individuell für
jede Szene durchgeführt
werden sollte. Aus dem Stand der Technik ist jedoch keine digitale
Stereokamera und auch kein 3-D Projektor bekannt, die mit einer Übereinstimmungs-Einstellungseinheit
ausgestattet sind, oder mit Mitteln ausgestattet sind, die eine
vollständige
Einstellung der Übereinstellung
bereitstellen.
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Aufgabe
der vorliegende Erfindung ist daher eine Übereinstimmungs-Einstellung
eines linken und rechten Bildes eines Stereobildpaares bereitzustellen
oder für
jede Szene eines 3-D Films zum Zeitpunkt der Aufnahme bereitzustellen
oder nach dem Zeitpunkt der Aufnahme bereitzustellen, die einfach durchgeführt werden
kann und hinreichend genau ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine hinreichend
genaue Übereinstimmungs-Einstellung
bereitzustellen, so dass eine Beziehung des Abstandes zwischen einem
Stereobild und einem „Stereofenster" (ein virtuelles Fenster, durch
das der rechte und linke Bildrahmen in einer vorbestimmten Entfernung
in Übereinstimmung
zueinander erscheinen) auf einfache Weise bei der Aufnahme sichtbar
ist, oder auf einfache Weise bei der Übereinstimmungs-Einstellung des linken
und rechten Bilds nach der Aufnahme sichtbar ist.
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Ein
herkömmliches
digitales Silber-Halid Drucksystem, das etwa in einem Fotogeschäft verwendet
wird, ist für
Stereofotografien nicht geeignet, und stellt außerdem keine Übereinstimmungs-Einstellung
zwischen dem linken und rechten Bild beim Druck bereit. Weitere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher einen Drucker bereitzustellen,
der es auf einfache Weise gestattet die Übereinstimmung zwischen dem
linken und rechten Bild beim Druck einzustellen, und der den Druck
einer Stereofotografie gestattet, auf der ein linkes und rechtes
Bild korrekt angeordnet sind, und der in einem Stereobilddruckservice
oder einem Fotoshop verwendet werden kann.
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Die
Aufgaben werden mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungen
der vorliegenden Erfindung sind in den Merkmalen der Unteransprüche und/oder
der vorliegenden Beschreibung erwähnt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine digitale Stereokamera
und eine digitale Stereovideokamera mit einem linken und rechten Aufnahmeobjektiv,
einem oder zwei Bildfangvorrichtungen (Catcher-device), die jeweils
individuell ein Bildpaar durch das Paar der Aufnahmeobjektive empfangen,
ein linkes und rechtes elektronisches Display, die jeweils individuell
ein erstelltes Bild eines Bildpaars anzeigen, das auf die eine oder
andere Bildfangvorrichtung projiziert ist, und ein Okular, wobei
die Erfindung außerdem
die folgende Merkmale umfasst:
eine Einheit zur Einstellung
des Bildseitenformats der Bildanzeigebereiche der elektronischen
Displays, wenn ein fotografiertes Bild auf dem linken und rechten
elektronischen Display angezeigt wird, wobei das Bildseitenformat
der Bildanzeigebereiche auf den elektronischen Displays schmäler angezeigt
wird als das Bildseitenformat, der auf das eine oder die beiden
Bildfangvorrichtungen produzierten Bildern, so dass ein Bild angezeigt
wird und außerdem
Ausschnitte der Bilder auf dem einen oder beiden Bildfangeinheiten
ausgeblendet werden;
eine manuell bedienbare Bildlaufeinheit,
Bildverschiebungseinheit, Bildscrolleinheit, die die Bilder auf dem
linken und rechten elektronischen Display horizontal und symmetrisch
zueinander verschiebt, um einen Abstand zwischen gleichen Objekten
auf dem linken und rechten angezeigten Bildbereich einzustellen;
und
eine Einheit zur Speicherung von Bilddaten, die einem beliebig
angezeigten und horizontal verschobenen Bild entsprechen und zwar
als Satz von Stereobilddatenelementen, und eine Einheit, die den
Satz von Stereobilddatenelementen extern ausgibt.
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Da
die digitale Stereokamera und die digitale Stereovideokamera der
vorliegenden Erfindung es gestattet ein Paar eines linken und rechten
Bildes horizontal zu verschieben, die jeweils auf den elektronischen
Displays angezeigt werden, wobei die Verschiebung nach links und
rechts symmetrisch ist, um die Bilder in einem beliebig verschobenen
Zustand aufzunehmen oder zu sichern, wobei geeigneter Weise ein
Stereobildfinder mit einem elektronischen Display verwendet wird,
kann ein Anwender oder eine Bedienperson ein Bild mit optimalen
Stereoeffekt aufnehmen, während
er durch den Bildfinder schaut und dabei Bilder horizontal zueinander
verschiebt und dabei abtastet, oder er kann nach dem Fotografieren eine
Bildeditierung durchführen,
so dass ein Hochqualitätsstereobild
oder ein Hochqualitätsstereofilm bereitgestellt
werden kann.
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Eine
derartige Konfiguration kann derart angewendet werden, dass Daten
eines ursprünglichen Bildes
auf das Paar der linken und rechten Bildfangvorrichtung projiziert
werden, und bei der beliebig horizontaler Verschiebung (Abtastung,
Scrolling) abgetastete Daten, gesichert werden oder extern ausgegeben
werden.
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Wenn
ein Abstand zwischen gleichen Objekten auf dem linken und rechten
Bildanzeigebereichen rechts/links symmetrisch mittels der manuellen
Verschiebungseinheit reduziert wird, so dass sich äußere Enden
der jeweiligen fotografierten Bilder mit den äußeren Enden der Bildanzeigebereiche
auf den elektronischen Displays decken, dann wird geeigneter Weise
ein Abstand zwischen den optischen Achsen des linken und rechten
Aufnahmeobjektivs eingestellt, so dass ein Abstand zwischen Objekten
im unendlichen auf dem linken und rechten Bildbereich größer ist
als ein Abstand zwischen den Mittelpunkten des linken und rechten
Bildanzeigebereichs, wodurch ein Bildverlust beim Einstellen des
Abstands vorteilhaft reduziert werden kann.
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Eine
erfindungsgemäße digitale
Stereokamera und eine digitale Stereovideokamera kann außerdem mit
einer Anzeigesteuerungseinheit ausgestattet sein, so dass die horizontale
Verschiebung des linken und rechten Bilds auf den elektronischen Displays
symmetrisch und in Abhängigkeit
der Brennweiteneinstellung der Aufnahmeobjektive durchgeführt wird,
um einen Verschiebungsbetrag derart einzustellen, dass ein Anstand
zwischen den Mittelpunkten von gleichen scharfgestellten Objekten auf
dem linken und rechten Bildanzeigebereich der elektronischen Displays
einem Abstand zwischen den Mittelpunkten des linken und rechten
Bildanzeigebereichs entspricht. Auf diese Weise kann die Einstellung
zum Zeitpunkt der Aufnahme beträchtlich vereinfacht
werden.
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Wenn
in diesem Fall eine Konfiguration gewählt wird, bei der ein horizontaler
Verschiebungsbetrag derart ausgewählt ist, dass wenn die scharfgestellte
Brennweite ungefähr
einen Meter beträgt
oder mehr beträgt,
dann ist der Abstand zwischen den Mittelpunkten von gleichen scharfgestellten
Objekten auf dem linken und rechten Bildanzeigebereich auf den elektronischen
Displays größer als
der Abstand zwischen den Mittelpunkten auf dem linken und rechten
Bildanzeigebereich, und wenn die scharfgestellte Brennweite weniger
als ungefähr
einen Meter beträgt,
dann ist der Abstand zwischen den Mittelpunkten von gleichen scharfgestellten
Objekten gleich dem Abstand zwischen den Mittelpunkten des linken und
rechten Bildanzeigebereichs. Auf diese Weise kann ein Bildverlust
in dem fotografierbaren Brennweitenbereich minimiert werden.
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Außerdem kann
mittels Anzeige von Kollimationsmustern mit gleicher Gestalt und
an gleichen Positionen auf dem linken und rechten elektronischen Display,
wobei die Kollimationsmuster mit den Bildern überlappen, eine Veränderung
der stereografischen Darstellung bei einer manuellen Bedienung der
Verschiebung auf einfache Weise erkannt werden, so dass eine Scharfeinstellung
einfach durchgeführt werden
kann. Wenn das Kollimationsmuster eine Vielzahl von vertikalen Linien
umfasst wird die genaueste Erkennbarkeit einer Bildänderung
erzielt.
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Geeigneter
Weise werden Bilddaten gespeichert, die kein Anzeigesignal für das Kollimationsmuster
umfassen, und zwar als Satz von Stereobilddatenelementen, oder die
gleichen Bilddaten werden extern ausgegeben, und das Kollimationsmuster
wird daran gehindert überlappend
mit den Bilddaten ausgegeben zu werden, und zwar bei der Bilddarstellung oder
zum Zeitpunkt des Ausdrucks der Stereobilder, so dass ein Bild oder
ein gedrucktes Bild vor Beeinträchtigung
durch die Kollimationsmuster geschützt ist.
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Wenn
die digitale Stereokamera und die digitale Stereovideokamera außerdem mit
einer Anzeigeeinheit ausgestattet ist, die die Betätigung eines Bedienschalters
oder einer Bedientaste der manuellen Verschiebungseinheit erkennt,
um das Kollimationsmuster anzuzeigen und auszublenden nachdem der
Bedienschalter oder die Bedientaste gelöst ist oder nach einer vorbestimmten
Zeit nach Bedienanfang, dann wird das Kollimationsmuster nur dann
automatisch angezeigt wenn es benötigt wird, mit dem Resultat
einer hervorragenden Bedienbarkeit.
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Die
vorstehende Anordnung kann außerdem mit
einer geeigneten Datenkommunikationsschnittstelle kombiniert sein,
die mit einem Mobiltelefon, einen mobilen Telefonmodul oder einem
Telefonmodem verbunden sein kann, und die Bestandteil der digitalen
Stereokamera und der digitalen Stereovideokamera sein kann, wobei
Empfang und Übertragung von
Bilddaten über
Telefon durchgeführt
werden kann, und Stereobildkommunikation in Echtzeit durchgeführt werden
kann.
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Nach
einer weiteren Ausführung
der vorliegenden Erfindung wird eine digitale Stereokamera und eine
digitale Stereovideokamera bereitgestellt, die eine Bildfangeinheit
umfasst mit einem linken und rechten Aufnahmeobjektiv und eine Bildfangeinheit und
einen Stereobildfinder mit einem linken und rechten elektronischen
Display und einem Okular, wobei die Stereoelemente auf Wunsch anbringbar
und abnehmbar sind, und eine Steuereinheit oder eine externe Speichereinheit
in einer der Bildfangeinheiten oder dem Stereobildfinder vorgesehen
ist, oder die Speichereinheit oder die externe Speichereinheit von der
Bildfangeinheit und dem Stereobildfinder getrennt ist, und die Bildfangeinheit
und der Stereobildfinder und die Steuereinheit und die externe Speichereinheit
elektrisch zur Kommunikation von Bilddaten mit einander verbunden
sind, wobei geeigneter Weise ein Steuersignal oder ähnliches
ausgeführt
wird.
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Mittels
Bereitstellung einer Steuereinheit, die Bilder korrespondierend
mit dem linken und rechten Stereobilddatenelementen parallel abbildet
und eine Ausgabe als ein Paar von Stereobilddruckdatenelementen
durchführt
und zwar überlappend
mit Daten einer Linie oder einem Muster, das ein Paar eines linken
und rechten Bildes umgibt oder einem rechtwinkligen Schneiderahmen
kann eine Stereofotografiekarte bereitgestellt werden, indem ein
gedrucktes Fotopapier entlang dem Schneiderahmen geschnitten wird.
Wenn der linke und rechte Endabschnitt des Schneiderahmens kreisförmig ausgebildet
ist, kann auf einfache Weise ein Stereobildbetrachter geladen oder
entladen werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Ausführung einer digitalen Stereokamera
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Ausführung der erfindungsgemäßen digitalen Stereokamera;
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3 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Parallaxe der Stereokamera;
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4 zeigt
eine erläuternde
Darstellung der Bildung eines Stereobildes mittels der Stereokamera;
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5A, 5B, 5C und 5D sind
erläuternde
Darstellungen einer Übereinstimmungs-Einstellungs-Funktion
der erfindungsgemäßen digitalen Stereokamera;
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6 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Bildverlusteinstellungseinheit der Stereokamera;
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7A, 7B und 7C zeigen erläuternde Darstellungen eines Übereinstimmungs-Einstellungs-Bereichs
bei der Stereokamera von 6;
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8A und 8B zeigen
erläuternde
Darstellungen von Stereobildfinderdarstellungen mit vertikalen Kollimationsmustern;
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9 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Übereinstimmungs-Einstellung
bei der digitalen Stereokamera;
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10 zeigt
eine erläuternde
Darstellung eines Stereobilds bei der Stereokamera;
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11 zeigt
eine erläuternde
Darstellung eines Stereobilds der Stereokamera;
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12 zeigt
eine Vorderansicht einer Stereofotografiekarte;
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Beschreibung der vorteilhaften Ausführungen
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1 zeigt
eine Ausführung
einer erfindungsgemäßen digitalen
Stereokamera. Die digitale Stereokamera 1 umfasst eine
Bildfangeinheit 2 und einen Stereobildfinder 3,
wobei der Stereobildfinder 3 eine Überinstimmungs-Einsteil-Funktion
für eine
Stereodarstellung umfasst (eine Funktion zur Abblendung eines linken
oder rechten eines Bilds). Der Stereobildfinder 3 und die
Bildfangeinheit 2 sind miteinander beispielsweise über einen
Zubehöransatz
einer herkömmlichen
Kamera gekoppelt, und sie sind elektrisch miteinander über einen
elektrischen Kontaktpunkt 5 gekoppelt, der in der Anschlussmechanik angeordnet
ist. Die Bildfangeinheit 2 und der Stereobildfinder 3 werden
nach dem Fotografieren und während
der Bildeditierung von einander getrennt, so dass die Übereinstimmungs-Einstellung
des Stereobildfinders 3 selbstständig durchgeführt werden kann.
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Die
Bildfangeinheit 2 umfasst zwei digitale Kameras 8,
die jeweils ausgestattet sind mit einem Objektiv 6 und
einer CCD Bildfangvorrichtung 7 (nachfolgend der Einfachheit
halber bezeichnet mit „Bildfangvorrichtung 7"). Die beiden digitalen
Kameras 8 sind auf einer Grundplatte 9 auf einer
Führungsschiene 9a der
Grundplatte 9 derart angeordnet, dass die digitalen Kameras 8 entlang
der Führungsschiene 9a verschoben
werden können,
wobei außerdem
ein in der Zeichnung nicht dargestellter Verriegelungsmechanismus
für die
Kameras 8 auf der Grundplatte 9 vorgesehen ist.
Es ist insbesondere bei Nahaufnahmen vorteilhaft, dass ein Abstand
zwischen den optischen Achsen der rechten und linken Digitalkamera 8 auf
diese Weise eingestellt werden kann. Das kommt daher, dass der Abstand
zwischen den Achsen als Standardabstand eingestellt ist, der etwa
dem Abstand zwischen den beiden menschlichen Augen entspricht, und
dieser Abstand ist für Nahaufnahmen
viel zu groß,
weshalb der Abstand zwischen den optischen Achsen insbesondere für Nahaufnahmen
reduziert werden sollte.
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Der
Stereobildfinder 3 umfasst in seinem Gehäuse ein
Paar eines rechten und linken TFT Flüssigkristalldisplays (in der
Zeichnung noch nicht gezeigt), und Bilder des linken und rechten
TFT Farbflüssigkristalldisplays
(nachfolgend der Einfachheit halber bezeichnet als „Flüssigkristalldisplay") können individuell über ein
linkes und rechtes Okular 10 betrachtet werden. Der Stereobildfinder 3 umfasst
außerdem
einen in den Zeichnungen nicht dargestellten Displaysteuerschaltkreis,
und einen Displaysteuerabschnitt, der mit einer Stereodarsteliungseditierfunktion
ausgestattet ist. Weiterhin sind an dem Stereobildfinder 3 unabhängige Einschübe für Speichermedien
zur Speicherung von Bildern wie beispielsweise SD Speicherkarte®,
CompactFlash®,
oder SmartMedia® vorgesehen,
und außerdem
eine Batterie zur Stromversorgung. An einer äußeren Fläche des Gehäuses ist außerdem ein Ein/Ausschalter,
ein Blendenknopf, eine Editierungstaste, Mediensignalausgangsanschlüsse, USB-Anschlüsse an geeigneten
Positionen angeordnet. Anstelle der TFT Farbflüssigkristallanzeigetafel kann
auch ein ferroelektrisches Farbflüssigkristallmikrodisplay verwendet
werden. Selbst in diesem Fall können ähnlichen
Funktionen und Vorteile erzielt werden.
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2 zeigt
ein Kamerasystem 11 mit der digitalen Stereokamera 1,
wobei die Grundplatte 9 der Bildfangeinheit 2 auf
einer Säule 12 befestigt
ist, und der Stereobildfinder 3 an einem Mittelabschnitt
der Säule 12 befestigt
ist, und wobei oberhalb des Stereobildfinders 3 eine Kopfstütze 13 angeordnet
sein kann.
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Ein
vertikaler Griff 14 und ein horizontaler Griff 15,
die sich orthogonal voneinander erstrecken, sind an einem unteren
Abschnitt der Säule 12 vorgesehen
und eine Schulterstütze 16 erstreckt
sich in einer Richtung gegenüber
zu dem horizontalen Griff 15, der sich nach links erstreckt.
Der horizontale Griff 15 ist mit einem Kontrollschalterabschnitt 17 ausgestattet,
der einen Ein/Ausschalter, einen Zoomschalter, einen Entfernungseinstelischalter,
einen Belichtungsschalter umfasst und mit weiteren Schaltknöpfen ausgestattet
sein kann, und der vertikale Griff 14 ist mit einem Aufnahmeschalter 18 ausgestattet.
Die Kopfstütze 13 und
die Schulterstütze 17 sind
jeweils mit Positionseinstellmechaniken versehen, was in der Zeichnung
nicht dargestellt ist. Eine Bedienperson stellt eine Position der
Kopfstütze 13 derart
ein, dass die Kopfstütze 13 Kontakt
mit der Stirn der Bedienperson hat, wenn sie den horizontalen Griff 15 und
den vertikalen Griff 14 jeweils mit ihrer linken und rechten
Hand greift, wobei sie durch das Okular 10 des Stereofinders 3 schaut,
und wobei sie auch die Schulterstütze auf eine geeignete Position
einstellt. Wenn sie den Ein/Ausschalter auf dem Steuerschalterabschnitt 16 in
diesem Zustand betätigt,
kann sie ein stabiles Bild in dem Stereobildfinder betrachten. Wenn
sie den Aufnahmeschalter 18 betätigt, werden Bilddaten der
rechten und linken Bildfangeinheit in den Speicher geschrieben.
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3 zeigt
eine erläuternde
Darstellung einer Parallaxe einer Stereokamera und den Zustand, bei
dem ein Objekt (ein Buchstabe F) im Nahaufnahmebereich fotografiert
wurde. Ein Abstand Ps zwischen den Mittelpunkten
der linken und rechten Bildfangeinheit 7 in der Bildfangeinheit
entspricht einem Abstand PL zwischen den
optischen Achsen der Aufnahmeobjektive 6. Bei Aufnahme
eines Objekts im Unendlichen, und da Lichtstrahlen des gleichen Punkts
auf dem Objekt im Unendlichen in des linke und rechte Aufnahmeobjektiv 6 parallel
zu einander einfallen, wird ein Abstand PI zwischen
den Mittelpunkten des linken und rechten Bildes in der linken und
rechten Bildfangeinheit 7 gleich dem Abstand PL zwischen den
optischen Achsen des linken und rechten Aufnahmeobjektiv 6.
Andererseits und wie in 3 dargestellt ist, wird wenn
ein Objekt im Unendlichen fotografiert wird, der Abstand PI zwischen den Mittelpunkten des Objektbilds
in der linken und rechten Bildfanfeinheit 7 größer als
der Abstand PS zwischen den Mittelpunkten
der linken und rechten Bildfangeinheit 7 (PI > PS).
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4 zeigt
einen Zustand (die Okulare wurden weggelassen), bei dem die vollständige Breite der
ursprünglichen
Bilddatenelemente der Bildfangvorrichtungen 7 von 3 übereinstimmt
mit Bildbereichsbreiten eines linken und rechten Flüssigkristalldisplays
D, wobei die Bildbereiche stereografisch angeschaut werden. Da von
den Bildfangvorrichtungen der Stereokamera invertierte Bilder auf
die Flüssigkristalldisplays
D projiziert werden, und zwar als zusammengesetzte Bilder und rotiert
um 180°,
wird ein Abstand PI' zwischen den Mittelpunkten des linken und
rechten Bilds konsequenter Weise kleiner als ein Abstand PD zwischen den Mittelpunkten des linken und
rechten Bildbereichs (PI' < PD).
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Beim
Betrachten eines derartigen Stereobilds erscheint ein Stereobild
IS vor „Stereofenstern" IW,
und die "Stereofenster" IW stimmen
nicht miteinander überein
und sie erscheinen doppelt und überlappen
sich, wie in 4 dargestellt ist, so dass das
Stereobild unnatürlich
erscheint und schwierig wahrgenommen werden kann. Um hier einen
natürlichen Stereoeffekt
zu erzielen ist es notwendig, eine Übereinstimmungs-Einstellung
zwischen den linken und rechten Bild durchzuführen.
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Bei
der Stereofotographie ist es üblich
die Einstellung derart durchzuführen
dass ein Objekt in der kürzesten
Entfernung an gleicher Position wie das "Stereofenster" oder weiter entfernt erscheint. Damit
das Objekt auf diese Weise erscheint kann die Einstellung mittels
der Übereinstimmungs-Einsteil-Funktion
des oben beschriebenen Stereofinders vorgenommen werden, so dass
die Entfernung PI' zwischen den Mittelpunkten der Bilder
des Objekts der kürzesten
Entfernung gleich oder größer als
der Abstand PD zwischen den Mittelpunkten
des linken und rechten Bildbereichs ist.
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5A bis 5D zeigen
die Übereinstimmungs-Einstell-Funktion
des erindungsgemäßen Stereobildfinders. 5A zeigt einen Zustand, bei dem Nahaufnahmeobjektbilder
(F) auf den Bildfangvorrichtungen um 180° gedreht wurden und in Bilder erstellt
wurden, 5B zeigt Bildanzeigebereiche
eines linken und rechten Flüssigkristalldisplays
während
dem Editieren (wobei das Bildseitenformat schmäler ist als zum Zeitpunkt der
Aufnahme), 5C zeigt einen Zustand,
bei dem die Bilder von 5A auf den
Bildanzeigebereichen von 5B ohne Offset
(Verschiebung) angezeigt wurden, und 5D zeigt
einen Zustand, bei dem der Abstand zwischen den Mittelpunkten des
linken und rechten Bilds maximal nach außen verschoben ist, wobei die inneren
vertikalen Seiten des linken und rechten Bilds mit den inneren vertikalen
Seiten der Bildanzeigebereiche zusammen treffen.
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Nachfolgend
wird ein erfindungsgemäßes Verfahren
zur Übereinstimmungs-Einstellung beschrieben.
Ein auf die Bildfangeinheit 7 projiziertes Bild wird zum
Zeitpunkt der Aufnahme in Echtzeit von dem Stereobildfinder 3 angezeigt,
der mit den beiden Flüssigkristalldisplays
D ausgestattet ist.
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Bei
der Durchführung
der Übereinstimmungs-Einstellung
wird ein Modus-Einstell-Schalter betätigt und
ein Editions-Modus eingeschaltet, und wenn die fotografierten Bilder
editiert werden, dann werden Stereofotografien aufeinanderfolgend
(in beliebiger Reihenfolge) auf den Flüssigkristalldisplays D paarweise
angezeigt, gemäß der Betätigung eines Bildwählschalters.
Anfängliche
Positionen der Bilder, die wiederholt beim Editieren angezeigt werden,
sind auf spezielle Positionen beschränkt, aber wenn der Offset von
Bildanzeigebereich und Bildbereich null ist wie in 5C,
dann sind jeweils der linke und rechte Endabschnitt der Bilder außerhalb
des Anzeigebereichs der Flüssigkristaildisplays
und daher ausgeblendet.
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Die Übereinstimmungs-Einstellung
wird mittels einer Verschiebungstaste auf dem Stereobildfinder 3 durchgeführt. Das
linke und rechte Bild werden symmetrisch horizontal nach außen oder
innen innerhalb der Bereiche von 5C und 5D verschoben, indem eines beider Enden
einer Verschiebungseinstelltaste auf die Weise eines Wippschalters
für herkömmlichen
elektrischen Zoombetrieb gedrückt wird,
bis ein geeigneter Einstellzustand erreicht ist. Hieran anschließend wird
ein Satz eines linken und rechten Bildes, die auf den Flüssigkristalldisplays
D angezeigt werden, gespeichert, und zwar als Stereobilddaten eines
Bildpaares in den elektronischen Speicher.
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Als
Verfahren zu Anzeige des Bildes beim Editieren gibt es ein Verfahren,
das die Größe des Displayrahmens
des Flüssigkristalldisplays
D von einem Bildbereich von 100% bei der Aufnahme zu einer schmäleren Breite
reduziert, wie in 4B dargestellt ist,
und ein Verfahren das ein Bild mit einer tatsachlichen Displaybereichsbreite
WP, die kleiner ist als eine Breite WO eines ursprünglichen Bildes auf der Bildfangvorrichtung,
auf eine Breite vergrößert, die
einer Breite WD des Flüssigkristalldisplays entspricht,
um das Bild anzuzeigen, und außerdem
eine Redisplaybreite WD während dem
Editieren und nach der Aufnahme einstellt.
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Wenn
Daten eines ursprünglichen
Bildes mit einer Breite WO beim Fotografieren
in den Bildspeicher aufgezeichnet werden, dann kann bei dem erstgenannten
Verfahren ein Bild über
seine vollständige Breite
zum Zeitpunkt der Aufnahme angezeigt werden, aber ein Anzeigebereich
ist bei einem Redisplay des Bilds (zum Zeitpunkt der Übereinstimmungs-Einstellung)
reduziert. Andererseits wird bei dem letztgenannten Verfahren anstelle
einer vollständigen
Anzeige eines fotografierten Bildes eine Anzeige bei Redisplay mit
einem vergrößerten Bildbereich
auf die Breite des Flüssigkristalldisplays
bei der Aufnahme erhalten, wobei aber ein derartiger Vorteil erzielt
werden kann, wenn eine Bildbereichsbreite bei Übereinstimmungs-Einstellung nicht
reduziert wird. Demzufolge können
beide Verfahren angewendet werden.
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Als
Speicherverfahren von Bilddaten kann ein Verfahren verwendet werden,
das 100% Bilddaten der Bildfangvorrichtung speichert und nach der Übereinstimmungs-Einstellung verschobene
Bilddaten separat speichert. Auf diese Weise ist es möglich, eine Übereinstimmungs-Einstellung
zu jeder Zeit nach der Aufnahme durchzuführen. Ein weiteres Verfahren
speichert Bilddaten eines horizontal verschobenen Bildes zum Zeitpunkt
der Aufnahme. Obwohl das zuletzt genannte Verfahren verglichen mit
dem zuvor genannten Verfahren den Datenbetrag reduzieren kann, können beide
Verfahren in Abhängigkeit der
Höhe der
Anforderung für
die Übereinstimmungsausgabe
angewendet werden.
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Die
oben beschriebene Ausführung
wurde anhand des Aufbaus mit zwei unabhängigen Bildfarigvorrichtungen
beschrieben, wobei auch ein Aufbau mit einer einzigen Bildfangvorrichtung
verwendet werden kann, die Stereobilder mittels einem getrennten
linken und rechten Objektiv aufnimmt.
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Vorstehend
wurde der Fall beschrieben, bei dem der Abstand PL zwischen
den optischen Achsen des linken und rechten Objektivs 6 gleich
dem Abstand PS zwischen den Mittelpunkten
der linken und rechten Bildfangvorrichtung 7 ist. Wie in 5C dargestellt ist, stimmt in diesem Fall
der Mittelpunkt des Bildbereichs des Flüssigkristalldisplays D horizontal mit
dem Mittelpunkt des fotografierten Bildes überein, so dass das linke und
rechte Ende des fotografierten Bildes derart auf gleiche Weise zusammengesetzt werden,
dass ein Objekt im Unendlichen und das „Stereofenster" im Unendlichen erscheinen.
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5D zeigt das linke und rechte Fenster, die
beide maximal nach außen
verschoben sind, wobei der Abblendbetrag der Bilder auf ihren Innenseiten
Null beträgt,
so dass das „Stereofenster" in einer Entfernung
erscheint, die dem Objekt mit der kürzesten scharfgestellten Entfernung
entspricht. Das heißt, da
der Verschiebungseinstellbereich der Bilder ein Bereich zwischen
den in 5C und 5D dargestellten
Zuständen
ist, sind die äußeren Abschnitte des
rechten und linken Bildes in 5C dem
Bildbereich des Flüssigkristalldisplays
abgeblendet und gehen verloren. Selbst wenn ein Objekt im Unendlichen fotografiert
wird, kann tatsächlich
ein verbesserter Stereoeffekteffekt erzielt werden, indem ein Aufbau gewählt wird,
bei dem das „Stereofenster" im Unendlichen erscheint
und das Objekt im Unendlichen vor dem „Stereofenster" erscheint.
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6 zeigt
eine erläuternde
graphische Darstellung der Mittel zur Verbesserung des vorstehend beschriebenen
Bildverlusts oder des Stereoeffekts, unter der Annahme, dass die
ausgewählten
Bereiche (Breite WE) bei der Editierung
und Ausgabe an die inneren Enden der linken und rechten Bildfangvorrichtung
auf den Aufnahmeoberflächen
der Bildfangvorrichtungen verschoben wurden, wobei der Abstand PL zwischen den optischen Achsen des linken
und rechten Objektivs schmäler
eingestellt ist als der Abstand PE zwischen
den Mittelpunkten des gewählten rechten
und linken Ausgabebereichs (Editierbereichs) WE.
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7A zeigt einen Fall, bei dem von der Stereokamera
von 6 aufgenommene Bilder auf den Flüssigkristalldisplays
D des Stereofinders 3 im Editiermodus (Ausgabemodus) redisplayed
sind, wobei die äußeren Enden
der ursprünglichen
Bilddaten mit einer Breite WO mit den äußeren Enden
der tatsächlichen
Bildbereichsbreite WP der Displays zusammenfallen. 7B zeigt den tatsachlichen Displaybildbereich
(Breite WP) der Displays D im Ausgabemodus
(Editiermodus). 7C zeigt, dass eine
Verschiebung nach außen
so lange durchgeführt
werden kann, bis die inneren Enden der ursprünglichen Bilddaten mit der
Breite WO mit den inneren Enden der tatsachlichen
Displaybildbreite WP zusammenfallen.
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Damit
das im Unendlichen liegende Stereobild F hinter den Stereofenstern
erscheint, das heißt dass
das Stereofenster in endlicher Entfernung erscheint, ist in 7A eine Entfernung PI' zwischen den Mittelpunkten
des linken und rechten Bilds auf den Displays D größer eingestellt
als eine Entfernung PWP zwischen den Mittelpunkten
der tatsachlichen Displaybildbereiche auf den Displays (PI' > PWP).
Bei der Aufnahme eines näherliegenden
Objekts ist es notwendig den Abstand PI' zwischen den Mittelpunkten
des linken und rechten Bilds auf den Displays D gleich dem Abstand
PWP zwischen den Mittelpunkten des tatsachlichen
Displaybildbereichs auf den Displays einzustellen. Daher wird wie
in 7C dargestellt ist, eine Einstellung
durchgeführt,
so dass der Abstand PI' zwischen den Mittelpunkten des näherliegenden
Objekts (F) gleich des Abstand PWP ist (PI' = PWP).
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6 zeigt,
da die Bilder auf den Bildfangvorrichtungen 7 invertierte
Bilder sind, haben sie relative Positionen zu den Bildern auf dem
Stereobildfinder, so dass die Bilddatenauswählbereiche WE der linken
und rechten Bildfangvorrichtungen der Kamera bei einer Aufnahme
im Unendlichen an den innersten Enden der gesamten Breite WS der Bildfangvorrichtungen liegen.
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Die
Beziehung zwischen den Bildfangvorrichtungen und den Displays ist
eine proportionale Beziehung, nämlich
WO:WS = WP:WE. Wenn daher
ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der ausgewählten Datenbereiche
WE auf den Bildfangvorrichtungen 7 der
in 6 dargestellten Kamera mit PE bezeichnet
wird, wobei außerdem
der Abstand zwischen den Mittelpunkten der Bilder auf der linken
und rechten Bildfangvorrichtung 7 mit PI gekennzeichnet
ist, und wobei außerdem
der Abstand zwischen den optischen Achsen des linken und rechten
Objektivs 6 mit PL gekennzeichnet
ist, und da Lichtstrahlen von dem gleichen oder einem Punkt im Unendlichen
parallel zueinander in das linke und rechte Objektiv 6 einfallen,
so dass der Abstand zwischen den Mittelpunkten des linken und rechten
Bilds gleich dem Abstand zwischen den optischen Achsen des linken
und rechten Objektivs 6 wird, resultiert Beziehung PL = PI < PE.
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Wenn
wie vorstehend beschrieben der Abstand zwischen den optischen Achsen
des linken und rechten Objektivs 6 der Stereokamera auf
die obige Beziehung für
PL eingestellt ist, dann wird der anhand von 5 beispielhaft
beschriebene Bildverlust für Daten
für Stereofotografien
auf einen minimalen Betrag reduziert, was in 7 dargestellt
ist.
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8A und 8B zeigen
ein Muster P, das eine Vielzahl von vertikalen Linien umfasst, und
das auf den Flüssigkristalldisplays
D überlappend
mit den Bildern angezeigt wird und als Mittel zur Verbesserung der
Sichtbarkeit und der Bestimmung der Qualität der Übereinstimmung des linken und
rechten Bildes dient. Die Muster P mit ihren vertikalen Linien sind
an identischen Positionen auf dem linken und rechten Ausgabebildbereich
angeordnet, und wenn ein Betrachter den linken und rechten Bildbereich
mit seinen Augen sieht, dann erscheint das linke und rechte Muster
P mit den vertikalen Linien übereinstimmend
miteinander in der Entfernung des „Stereofensters". Der Abstand zwischen
den Mittelpunkten des linken und rechten Bilds kann derart eingestellt werden,
dass alle Objekte jenseits des vertikalen Linienmusters P erscheinen,
wobei die Qualität
des Stereoeindrucks auf einfache Weise beurteilt werden kann, indem
sowohl die Bilder als auch das vertikale Linienmuster P stereografisch
betrachtet werden.
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8A zeigt einen Auswählbereich (der Zustand von 7A) der ursprünglichen Bilddaten WO bei einem Einstellwert zu einem Einstellzeitpunkt Null,
und 8B zeigt einen bei maximalem Einstellwert
ausgewählten
Einstellbereich (der Zustand von 7C).
Obwohl ein Redisplay zum Zeitpunkt der Einstellung in jeder Richtung
durchgeführt
werden kann, indem der Zustand 8A als
ursprüngliche Position
eingestellt wird, oder indem der Zustand von 8B als
ursprüngliche
Position eingestellt wird, ist es vorteilhaft dass die Übereinstimmungseinstellung sorgfältig und
wiederholt in beide Richtungen ausgeführt wird.
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8A und 8B zeigen
jeweils Enden eines Einstellbereichs wobei die Einstellung oftmals
auf einen Wert erfolgt, der zwischen den von 8A und 8B definierten Bereichen liegt. Da in
diesem Fall das ursprüngliche
Bild auf beiden Seiten der tatsächlichen
Displaybereichsbreite WD auf dem linken
und rechten Flüssigkristalldisplay
D abgeblendet wird, so dass das gesamte linke und rechte Bild in
die gleiche oder eine Richtung abhängig von der Wahl des Betrachters
verschoben werden kann, der an einem speziellen Objekt auf dem linken
oder rechten Stereobereich interessiert sein kann, während er
bei der Aufzeichnung die Bilder betrachtet. Die Einstellung kann
durchgeführt
werden bis die Verschiebung ein Ende (beide Enden links und rechts)
jedes des Paars der linken und rechten Bilddatenelemente erreicht.
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Die
obige Übereinstimmungseinstellung
wird durchgeführt,
indem das linke und rechte Bild verschoben werden, wobei Displaybereiche
mit einer festen Breite WD auf den Displays
angezeigt werden und der Abstand zwischen den Mittelpunkten des rechten
und linken Bilds verändert
wird. Allerdings kann alternativ auch eine digitale Zoomeinstellung (ein
Technik zur Veränderung
eines Lesebereichs von Videodaten, die in einem Bildspeicher gespeichert
sind, um eine Anzeige in einem digitalen Fernsehgerät oder einer
digitalen Kamera zu vergrößern), nämlich Pseudo-Zooming
anstelle der Bildverschiebung verwendet werden, wobei der Abstand
zwischen den Mittelpunkten der Bilder auf dem rechten und linken
Display mittels digitalen Zoomen eingestellt wird.
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Die
Bilddaten, die von der obigen Übereinstimmungseinstellung
editiert (aufgezeichnet) sind, werden in dem Speicher als ein Satz
von Bilddaten mit integralen linken und rechten Bilddaten gespeichert,
und können
an ein digitales Silber-Haliddrucksystem, einen Computer, einen
Drucker oder ähnliches
ausgegeben werden. Wenn bei der Editierung vertikale Linienmuster
P überlappend
mit den Bildern angezeigt werden, dann werden natürlich nur
die Bilddaten zum Zeitpunkt der Bilddatenspeicherung und ohne die
Daten der vertikalen Muster gespeichert.
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Da
das oben beschriebene vertikale Linienmuster P außer zur
Einstellung der Übereinstimmung nutzlos
ist, kann es geeigneter Weise nur dann in der Displaysteuereinheit
angezeigt werden, wenn die Verschiebungsbedientaste betätigt wird.
Hierbei kann die Anzeige der Linienmuster P andauern, bis ein Betrachter
oder eine Bedienperson die Verschiebungseinstelltaste loslässt, wobei
das Muster automatisch nach Einstellung der Übereinstimmung verschwindet,
so dass ein An/Ausschalten der Anzeige des Musters unnötig ist,
und woraus eine einfache und bequeme Bedienung resultiert.
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Nachfolgend
wird eine Technik zur Vereinfachung einer Entfernungseinstellung
der digitalen Stereokamera unter Verwendung von Flüssigkristallanzeigen
als Stereobildfinder erläutert.
Bei dem Stereobildfinder der Stereokamera von 6 werden
softwaregesteuerte vertikale Linienmuster P von 8A oder
B auf dem linken und rechten Flüssigkristalldisplay
selbst bei der Aufnahme angezeigt. Der Abstand PE zwischen
den Mittelpunkten der gewählten
Bilderbereiche WE auf der linken und rechten
Bildfangvorrichtung wird gekoppelt mit der Entfernungseinstellung
der Objektive 6 verändert,
wobei der Abstand PI zwischen den Mittelpunkten
des scharfgestellten linken und rechten Objekts mit dem Abstand
PE übereinstimmt.
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9 zeigt
einen Zustand, bei dem mit der Kamera von 6 bei der
Aufnahme auf ein Nahaufnahmeobjekt scharfgestellt ist, wobei der
Abstand PI zwischen den Mittelpunkten des
Nahaufnahmeobjektbildes größer ist
als der Abstand PL zwischen den Mittelpunkten
des linken und rechten Objektivs 6, das heißt PI > PL, wie oben beschrieben ist.
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Wenn
in dem Zustand von 9 der Abstand PE zwischen
den Mittelpunkten der ausgewählten
Bildbereiche WE auf den Bildfangvorrichtungen 7 auf
einen minimalen Abstand wie der Abstand PE zwischen
den Mittelpunkten in 6 eingestellt ist, und die vertikalen
Linienmuster in dem Stereobildfinder mit dem Stereobild überlappend,
wie in 8a dargestellt sind, dann erscheint
das Objekt (F) in Nahaufnahmeentfernung wie in 10 dargestellt,
was eine Bedienperson als beträchtlich
unbequem empfindet. Wenn in dem Zustand von 9 der Abstand PI zwischen den Mittelpunkten der Objektbilder
auf einen Abstand eingestellt ist, der dem Abstand PE zwischen
den Mittelpunkten der gewählten
Bildbereiche WE der Bildfangvorrichtungen
entspricht (PE = PI),
dann erscheinen die vertikalen Linienmuster und die Objektbilder
in der gleichen Entfernung.
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11 zeigt,
dass die gewählten
Bildbereiche verschoben werden, so dass die obige Bedingung gilt,
nämlich
PE = PI (hierbei
werden die gewählten
Bereiche so in Richtungen verschoben in denen der Zustand von 8B erzielt wird), wobei der Abstand PD zwischen den Mittelpunkten des linken und rechten
Flüssigkristalldisplays
D und der Abstand PI' zwischen den Mittelpunkten der angezeigten
Bilder miteinander übereinstimmen
(PD = PI'). Hierbei erscheinen
die Muster mit den vertikalen Linien bei der Aufnahme in der gleichen
Entfernung wie die stereografisch angezeigten Objektbilder.
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Um
den Stereobildfinder derart einzustellen, dass der Zustand von PE = PI von 9 immer
erhalten werden kann, und wenn ein Verschiebungsbetrag der Objektive
in Richtung der optischen Achsen bei der Entfernungseinstellung
mit Δf bezeichnet
wird, und eine Brennweite jedes Objektivs als f bezeichnet wird,
und eine Entfernung vom Hauptpunkt jedes Objektivs zu einem Objekt
als L bezeichnet wird, und ein Abstand zwischen den optischen Achsen
des linken und rechten Objektivs mit PL bezeichnet
wird, und ein Abstand zwischen den Mittelpunkten der auf die linke und
rechte Bildfangvorrichtung produzierten Bilder wie in 9 mit
PI bezeichnet wird, dann ist der Verschiebungsbetrag Δf der Objektive
in Richtung der optischen Achsen bei Scharfstellung gegeben durch Δf = f2/(L – f),
wobei der Abstand PI zwischen dem auf die
linke und rechte Bildfangvorrichtung projizierten Bilder gegeben
durch PI = PL(1
+ Δf/f).
Demzufolge erscheint das Stereobild Is in
dem Stereobildfinder 3 in der gleichen Entfernung wie das „Stereofenster" Iw, wie
in 11 dargestellt ist, wobei die Steuerung des horizontalen
Verschiebungsbetrags des linken und rechten Bilds an die Einstellung
der Entfernungseinstellung der Objektive 6 gekoppelt ist,
so dass die Bedingungen der obigen numerischen Gleichungen für Δf und PI erfüllt
sind.
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Wenn
beispielsweise die Objektive 6 manuell verschoben und eingestellt
werden, dann kann die Einstellung derart durchgeführt werden,
dass das Objektbild auf dem Stereobildfinder mit gleichen Abständen zu
dem Kollimationsmuster erscheint, wobei die Positionen der Objektive
oder Verwendung eines Encoders, eines Potentiometers oder ähnliche
Mittel verwendet werden können,
und wobei automatisch der horizontale Verschiebungsbetrag des Darstellungsbereichs
WE der ursprünglichen Bilddaten Wo eingestellt
wird, so dass die obigen Bedingungen aneinander gekoppelt erfüllt sind.
Bei Einsatz eines Autofokussystems kann der horizontale Verschiebungsbetrag
der Lesebereiche WE der Bilddatenelemente auf
den Bildfangvorrichtungen automatisch gesteuert werden, was geeigneter
Weise mittels numerischer Berechnung unter Verwendung der Daten
der scharfgestellten Entfernung von dem Autofokussystem geschieht,
und wobei die obigen Gleichungen ebenfalls erfüllt werden.
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Bei
der obigen Ausführung
wird als Kollimationsmuster ein vertikales Linienmuster P verwendet, wobei
jedoch auch andere Kollimationsmuster als das vertikale Linienmuster
verwendet werden können.
Bei gleicher Gestalt und gleichen Positionen auf dem linken und
rechten Display können
beispielsweise auch zirkulare Indexe oder eine Kombination von vertikalen
Linien mit Indexe verwendet werden.
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Bei
einer herkömmlichen
Kamera werden Bereichsmittel als Autofokusbereich oder ein Fadenkreuz
verwendet, die zur Scharfeinstellung mit dem Objektziel übereinstimmen
müssen.
Bei dem erfindungsgemäßen System
ist es jedoch nicht nötig, dass
ein Fadenkreuz oder ähnliches
mit dem Zielobjekt übereinstimmt,
da ein scharfgestellter Zustand über
dem gesamten Bereich des Bildfinders betrachtet werden kann. Dies
ist insbesondere wichtig für
ein Motiv, bei dem sich Objekte auf vielfältige Weise überlappen.
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Selbst
in dem Fall, dass eine Scharfstellmechanik einer erfindungsgemäßen Kamera
als Autofokussystem ausgebildet ist, kann es sehr bequem und einfach
verwendet werden, da eine scharfgestellte Objektentfernung ohne
den Bildbereich zu verändern bei
der Aufnahme betrachtet werden kann.
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Bei
der Erläuterung
der Einstellung der Übereinstimmung
bei der Editierung (Ausgabe) wird beschrieben, dass das Objektbild
im Unendlichen hinter dem „Stereofenster" der Stereofotografie
erschienen sollte. Dies gilt ähnlich
für einen
stereografischen Eindruck in dem Stereobildfinder, wenn ein Kollimationsmuster
bei der Aufnahme in dem Stereobildfinder angezeigt wird.
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Der
Abstand, in dem das „Stereofenster„ erscheint,
wird vorzugsweise auf ungefähr
drei Meter eingestellt, selbst bei unendlicher Aufnahmeentfernung,
aber er kann beispielsweise auch auf drei bis zehn Meter eingestellt
sein. Bei einer Stereofotografie ist es oft vorteilhaft, dass die
Aufnahme in einem Schwenk-Fokus-Zustand
(Pan-Focus State) durchgeführt
wird, und eine Aufnahme wird oftmals derart durchgeführt, dass
eine Apertur eines Objektivs bei der Aufnahme gedrosselt ist, so
dass die Entfernungseinstellung auf eine Entfernung von ungefähr drei
bis fünf
Meter fixiert ist, wobei die Entfernungseinstellung von der Naheinstellung
zu der Ferneinstellung durchgeführt
wird. Bei einer Nahaufnahme im Bereich von einem Meter erscheint
das Objektbild bei der Aufnahme vorzugsweise in der gleichen Positionen
wie das Kollimationsmuster.
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Dies
wird erreicht indem ein Brennweitewert (Δf-Wert) bei der Aufnahme und
der gewählte
Bereich des Stereobildfinders miteinander gekoppelt werden, was
durch Berechnung und Kopplung der Gleichungen Δf = f2/(L – f) und
PI = PL(1 + Δf/f) geschieht.
Wenn hierbei die Aufnahme auf unendlich eingestellt ist, dann erscheint
ein im Unendlichen liegendes Bild hinter einem Kollimationsmuster,
das in einer Entfernung von ungefähr 3 bis 5 Meter erscheint,
und wenn die Entfernung auf einen Nahaufnahmebereich im Bereich
von einem Meter oder weniger eingestellt ist, dann erscheint ein
Objektbild in der gleichen Entfernung wie das Kollimationsmuster. Dies
wird durch die Bereitstellung eines geeigneten Bediensteuerprogramms
erreicht, wobei der Parameter PI von 11 der
Bedingung PI' > PD bei Fernaufnahmen und der Gleichung PI' =
PD bei Nahaufnahmen genügt.
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Eine
vorige Anzeige für
das Kollimationsmuster kann geeigneter Weise schwarz sein, wobei es
dann jedoch bei dunkler Umgebung oder bei einem schwarzen Objekt
schwierig zu sehen ist. Daher können
geeignete Mittel vorgesehen sein zur Schaltung der Anzeigefarben
oder des Kollimaionsmusters, das auf dem Displaysteuerabschnitt
gezeigt wird, wobei die Anzeigefarbe geeigneter Weise zwischen weiß und schwarz
geschaltet werden kann, oder es können Mittel zur Schaltung zwischen
dem Fotografiermodus und dem Editiermodus verwendet werden, wobei
die Farbe oder Gestalt der Kollimationsmuster bei der Aufnahme und
bei der Editierung (Aufzeichnung) geeigneter Weise verschieden sein kann.
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Da
die von den Bildfangeinheiten ausgegebenen Bilddaten als Videosignaldaten
in Echtzeit ausgegeben werden können,
kann ein Anwender oder Betrachter live Video sehen, indem ein Videosignal
von einem Videosignalausgangsanschluss an ein externes 3-D Monitordisplay
oder an einen externen 3-D Projektor ausgegeben wird oder live aufgezeichnet
wird indem die Videosignale von einem digitalen Videorekorder erfasst
werden, wenn die digitale Stereokamera mit einem Videosignalausgangsanschluss
versehen ist.
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Als Übertragungs-/Empfangsverfahren
von Bilddaten wird ein Verfahren vorgeschlagen, das horizontal verschobene
Bilddaten ausgibt, und ein weiteres Verfahren vorgeschlagen, das
100% der Bilddaten ausgibt und außerdem verschobene Bilddaten ausgibt,
von Bilddaten nach Einstellung der Übereinstimmung, wobei eine
Steuerung der Verschiebung der empfangenen Bilddaten von dem Empfangsgerät der Anzeige
durchgeführt
wird, wobei das Empfangs- und Anzeigegerät mit einer Verschiebungsfunktion ausgestattet
ist.
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Bei
dem letztgenannten Verfahren werden die ursprünglichen Bilddaten mit voller
Bildgröße ohne
irgendeinen Bildverlust übertragen
und auf der Basis der empfangenen Verschiebungsdaten von dem Empfangsgerät automatisch
verschiebungsgesteuert angezeigt. Das Empfangsgerät kann ein Schaltsystem
zwischen automatischer Verschiebungssteuerung und manueller Verschiebungssteuerung
umfassen, so dass an dem Empfangsgerät ein beliebiger Verschiebungsbetrag
eingestellt werden kann.
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Eine
erfindungsgemäße digitale
Stereokamera kann außerdem
eine Datenkommunikationsfunktion nach dem USB oder IEEE1394 Standard und
entsprechende Datenkommunikationsanschlüsse umfassen, und mit einem
Datenkommunikationsverbinder eines Mobiltelefons oder PHS über ein
Verbindungskabel entsprechend der genannten Schnittstellen verbunden
sein. Auf diese Weise können
Radiokommunikationsdaten in Raw-Format oder einzelne Stereofotografiebilddaten
oder Stereofotografiedaten bewegter Bilder über eine Telefonleitung zwischen
zwei digitalen Stereokameras ausgetauscht werden. Außerdem kann
eine Übertragung
von Radio-Video auf Videogeräte
mit einem 3-D Display oder einem 3-D Projektor erfolgen. Für die Verbindung
mit der Telefonleitung kann die digitale Stereokamera geeigneter
Weise ein mobiles Telefonmodul umfassen, das von einem Mobiltelefon
stammt oder Bestandteil der digitalen Stereokamera ist, wobei die digitale
Stereokamera auch ein Telefonmodem umfassen kann.
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Die
oben beschriebene Technik zur Einstellung der Übereinstimmung eines Stereobildes
kann auf einen Direktdarstellung-3-D-Projektor oder ein Direktdarstellungs-3-D-Display
angewendet werden. Diese Technik betrifft die Anwendung der Mittel
zur Einstellung der Übereinstimmung
bei der oben beschriebenen digitalen Stereokamera, und werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die 3 bis 11 beschrieben.
Der genannte 3-D Projektor oder das 3-D Display umfasst außerdem ein
LCOS (Liquid Crystal an Silicon).
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Das
anhand der digitalen Stereokamera beschriebene „Stereofenster" Iw korrespondiert
mit einem Flüssigkristallanzeigebildschirm,
einem CRT-Bildschirm oder einem Projektionsschirm, und die linke
und rechte Bildfangvorrichtung 7 korrespondieren mit den
Projektionsobjektiven eines linken und rechten Projektors eines
3-D Filmsystems (Kinosystems). Wie die Anzeigebereichsbreiten WE des Flüssigkristalldisplays
D des oben beschriebenen Stereobildfinders 3 zum Zeitpunkt
der Einstellung der Übereinstimmung,
hat ein linksseitiges Bild und rechtsseitiges Bild ein schmäleres Bildseitenformat
als die Bildseitenformate des ursprünglichen linken und rechten
Bildes (ein Zustand, in dem horizontale Abschnitte des ursprünglichen
Bildes abgeblendet sind) und werden von einem linken und rechten
Projektor produziert, oder ein linksseitiges Bild und ein rechseitiges
Bild mit schmäleren
Bildseitenformaten als die des linken und rechten ursprünglichen
Bildes werden alternierend jeweils auf einem Feld auf elektronischen
Displays angezeigt.
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Wenn
ein Paar eines linken und rechten ursprünglichen Bildes horizontal
symmetrisch von dem Zustand von 7A in
den Zustand von 7C mittels einer Bedieneinheit
oder mittels einer Verschiebungsbedientaste verschoben werden, so
dass die ausgewählten
Projektionsbereiche verändert
werden, dann wird ein Abstand zwischen gleichen Objektbildern auf
dem linksseitigen Bild und dem rechtseitigen Bild auf dem CRT-Bildschirm
oder dem Projektionsbildschirm veränder ohne eine Bewegung von
Bildrahmen auf dem CRT-Bildschirm oder dem Projektionsbildschirm,
und ein Zustand der Übereinstimmung
zwischen dem linken und rechten Bild kann betrachtet werden.
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Daten
von aufgezeichneten Bildern können auf
ein externes Speichermedium, wie beispielsweise eine interne Festplatte
oder ein internes DVD Laufwerk, eine externe Festplatte oder ein
wechselbares Speichersystem geschrieben werden. Wie bei einem herkömmlichen
Videoeditiersystem kann irgendein Kapitel oder ein Rahmen zwischen
irgendwelchen Punkten gekennzeichnet werden und eine Übereinstimmung
einer Szene davon kann editiert werden, wobei eine Feineinstellung
der Übereinstimmung
für jede
Szene durchgeführt
werden kann.
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Mittels
Projektion von Kollimationsmustern, die jeweils aus einer Vielzahl
von vertikalen Linien oder ähnlichem
gemäß 8 bestehen,
auf der linken und rechten elektronischen Vorrichtung oder den Bildern
auf einer Projektionsleinwand kann ein relativer Abstand zwischen
der Projektionsleinwand und Objektbildern oder ein Stereoeindruck
auf einfache Weise wie oben beschrieben betrachtet werden.
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Mittels
Extraktion eines Rahmens aus Stereovideodaten, die editiert und
gesichert in einem externen Speichermedium sind, das als interne
Festplatte oder internes DVD Laufwerk oder wechselbarer Speicher
oder wechselbare Festplatte ausgebildet sein kann, um die Bildrahmendaten
als Daten einer linken und rechten Stereofotografie extern auszugeben,
kann von einer bewegten Stereobildquelle eine Stereofotografie bereit
gestellt werden.
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Um
eine Stereofotografie, die von einer digitalen Stereokamera aufgenommen
wurde, in einem 3-D Projektor oder einem 3-D Display der Direktdarstellungsbauart
anzuzeigen, werden aus den linken und rechten Bilddatenelementen
jeweils Videosignale produziert, die mit einem Feld korrespondieren,
so dass die linken und rechten Bilddaten alternativ auf einem Display
angezeigt werden oder auf den linken und rechten Projektor für die Anzeige
verteilt werden können.
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Unter
Einsatz von kommerziell erhältlicher DVD
Software oder Videobändern
mit aufgezeichneten Bildbewegungsdaten können die editierten Videodaten
mit der durchgeführten
Einstellung der Übereinstimmung
der Videodaten unter Verwendung einer virtuellen 3-D Konversionssoftware
auf ein anderes externes Aufzeichnungsmedium kopiert werden, was
ein Urheberrechtsproblem darstellen kann. Für diesen Fall kann jedoch außerdem eine
DVD Nummer und Ausgabedaten (Verschiebungsdaten zur Übereinstimmung)
einer Software, eine Kapitelnummer oder eine Bildrahmennummer, die
sich auf die Ausgabedaten beziehen, und ähnliches als Satz von Dateien
gespeichert werden, wobei die Software ID Nummer bei der Reproduktion
mittels Software gelesen wird, so dass ein horizontaler Verschiebungsbetrag
bei der Reproduktion des Bildes sequentiell für jedes Kapitel oder jede gekennzeichnete
Szene gesteuert und geschützt
wird, basierend auf den editierten Daten mit einer korrespondierenden
gespeicherten ID Nummer.
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Bilddaten,
die gemäß der Übereinstimmungs-Edition
der erfindungsgemäßen digitalen
Stereokamera oder der oben beschriebenen digitalen Stereovideokamera
eines 3-D Displays oder eines 3-D Projektors eingestellt sind, können auf
einen Drucker oder einen digitalen Silber-Haliddrucker direkt von
der digitalen Stereokamera oder den anderen genannten Vorrichtungen
ausgegeben werden, indem ein Bildaufzeichnungsmedium, wie beispielsweise
ein Speicher abgenommen wird und in eine andere Lesevorrichtung
geladen wird, wobei Daten für ein
Bild mit einem Paar eines linken und rechten Stereobilds geeignet
sind, einen Stereofotodruck bereitzustellen.
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Bei
der Betrachtung eines Stereofotodrucks mit einem Stereobildbetrachter
ist es notwendig, das gedruckte oder entwickelte Stereobild auf
eine Form zu schneiden, die mit dem Stereobildbetrachter zusammenpasst.
Bei der Betrachtung eines gedruckten Stereobilds mit einem Stereobetrachter
ist außerdem wünschenswert,
eine Grenze (eine Lücke)
zwischen dem linken und rechten Bild auf dem Stereofotodruck bereitzustellen,
die einen nicht gedruckten Abschnitt mit einer festen Breite zwischen
dem linken und rechten Bild umfassen kann.
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Wenn
Stereofotografiedaten auf einen Drucker übertragen werden, dann werden
Stereofotografiedaten zusammen mit Druckerdaten und einem Schneideführungsrahmen,
der als Grenzen und äußere Kante
des nicht gedruckten Abschnitts dient, in dem Speicher aufgezeichnet
und ausgegeben, so dass eine relative Position der äußeren Gestalt
des Stereofotografiedrucks und – Bilds
klar erkennbar ist, indem der Schneideführungsrahmen zusammen mit dem
Bild gedruckt wird.
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12 zeigt
ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Stereofotografiekarte.
Eine Stereofotografiekarte 21 kann mit einer speziellen
Farbe oder einem speziellen Muster an ihrer inneren Seite eines Schneideführungsrahmens 22 versehen
sein, der eine äußere Gestalt
der Stereofotografiekarte 21 vorgibt, wobei die Bildbereiche 24L und 24R parallel
zu einander angeordnet sind und von einer Grenze 23 getrennt
sind, so dass die Stereofotografiekarte 21 mit einer vorgegebenen
Gestalt mittels Ausschneiden des Schneideführungsrahmens 22 bereitgestellt werden
kann.
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Insbesondere
durch vorteilhafte kreisförmige Ausbildung
der linken und rechten Enden des Schneideführungsrahmens 22 wird
eine einfache Bestückung
und Positionierung in einem Halterabschnitt eines Stereobildbetrachters
erreicht. Daten zum Schneiden des Führungsrahmens können vorher
in einem Speicher des Druckers gespeichert sein, so dass die Steuerung
derart erfolgt, dass die Daten zusammen mit den Bildrahmendaten
ausgegeben werden und automatisch beim Druck zu den Bildrahmendaten
hinzugefügt
werden.
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Die
Einheit oder die Mittel zur Durchführung der Einstellung der Übereinstimmung
von Stereofotografien in dem Stereobildfinder 3, der oben
beschrieben ist, kann nicht nur auf eine Fotokamera oder auf ein
Reproduktionsgerät,
sondern auch bei allen Druckern angewendet werden und insbesondere
auch bei geschäftlich
eingesetzten digital Sibler-Haliddruckern und auch bei Konsumentendruckern.
Dies wird erzielt, indem ein linkes und rechtes Display oder ein Display
mit einer Größe, die
die gleichzeitige Anzeige eines Paars einer linken und rechten Stereoaufnahme
gestattet, auf dem Drucker auf geeignete Weise angeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungen
beschränkt und
zahlreiche Modifikationen können
innerhalb ihres technischen Rahmens vorgenommen werden ohne erfinderisch
tätig zu
werden oder den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Natürlich schließt die vorliegende
Erfindung derartige Modifikationen ein.