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DE102005033309A1 - Knarrenanordnung mit zwei Handgriffen - Google Patents

Knarrenanordnung mit zwei Handgriffen Download PDF

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DE102005033309A1
DE102005033309A1 DE200510033309 DE102005033309A DE102005033309A1 DE 102005033309 A1 DE102005033309 A1 DE 102005033309A1 DE 200510033309 DE200510033309 DE 200510033309 DE 102005033309 A DE102005033309 A DE 102005033309A DE 102005033309 A1 DE102005033309 A1 DE 102005033309A1
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DE
Germany
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ratchet
handle
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ratchet head
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DE200510033309
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Bruno Gruber
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/46Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
    • B25B13/461Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/005Handle constructions for screwdrivers, wrenches or spanners with additional levers, e.g. for increasing torque

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Abstract

Erfindungsgemäß umfaßt eine Knarrenanordnung eine Knarre mit einem Knarrenkopf, einem ersten Handgriff und einem im Knarrenkopf angeordneten Antriebszapfen. Weiterhin umfaßt die Knarrenanordnung einen Schlüssel mit einem zweiten Handgriff und einem Schlüsselmaul, der den Knarrenkopf umfaßt und mit diesem über eine kraftschlüssige Verbindung und/oder eine formschlüssige Verbindung in Eingriff bringbar ist. Mit dieser Anordnung kann durch die Verwendung der beiden Handgriffe ein verkantungsfreier Drehvorgang auf den Antriebszapfen eingeleitet werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Knarrenanordnung gemäß dem Patentanspruch 1.
  • Als Knarren werden Mutter- und Schraubenschlüssel bezeichnet, die mit einer Ratsche im Knarrenkopf ausgestattet einen freien Rückkehrhub eines Handgriffes ermöglichen. Bei den bekannten Knarren besteht das Problem, daß auf Grund des üblicherweise außermittig angeordneten Handgriffs ein verkantungsfreier Drehvorgang nicht oder nur sehr schwierig ausgeführt werden kann. In manchen Fällen reicht das aufzubringende Drehmoment nicht aus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Knarrenanordnung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und vielfältigen Einsatzmöglichkeiten eine präzise Arbeitsweise ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Erfindungsgemäß umfaßt eine Knarrenanordnung eine Knarre mit einem Knarrenkopf einem ersten Handgriff und einem im Knarrenkopf angeordneten Antriebszapfen. Weiterhin umfaßt die Knarrenanordnung einen Schlüssel mit einem zweiten Handgriff und einem Schlüsselmaul, der den Knarrenkopf umfaßt und mit diesem über eine kraftschlüssige Verbindung und/oder eine formschlüssige Verbindung in Eingriff bringbar ist. Mit dieser Anordnung kann durch die Verwendung der beiden Handgriffe ein verkantungsfreier Drehvorgang auf den Antriebszapfen eingeleitet werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1A eine Perspektivansicht einer Knarrenanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 1B eine Perspektivansicht einer Knarre gemäß der ersten Ausführungsform,
  • 1C eine Perspektivansicht eines Schlüssels gemäß der ersten Ausführungsform,
  • 2A eine Perspektivansicht einer Knarrenanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2B eine Perspektivansicht einer Knarre gemäß der zweiten Ausführungsform,
  • 2C eine Perspektivansicht eines Schlüssels gemäß der zweiten Ausführungsform,
  • 3A eine Perspektivansicht einer Knarrenanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3B eine Perspektivansicht einer Knarrenanordnung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4A eine Perspektivansicht einer Knarrenanordnung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 4B eine Perspektivansicht der Knarre gemäß der ersten Ausführungsform,
  • 4C eine Perspektivansicht des Schlüssels gemäß der ersten Ausführungsform, und
  • 4D eine Perspektivansicht der Knarrenanordnung gemäß der ersten Ausführungsform in einem zu 4A unterschiedlich zusammengesetzten Zustand.
  • Wie in 1A bis 1C gezeigt ist, umfaßt eine Knarrenanordnung 10 eine Knarre 20 mit einem Knarrenkopf 22, einem ersten Handgriff 24 und einem im Knarrenkopf 22 über einen Ratschenmechanismus drehbar angeordneten Antriebszapfen 26. Ein Außenumfangsbereich 22a des Knarrenkopfes 22 ist mit einer Außenverzahnung 28 versehen.
  • Ein Schlüssel 50 umfaßt ein Schlüsselmaul 52, das in dieser Ausführungsform als Ringsegment ausgebildet ist, und einen zweiten Handgriff 54. Das Schlüsselmaul 52 ist mit einer Innenverzahnung 56 versehen, die zum Eingriff mit der Außenverzahnung 28 des Knarrenkopfes 22 vorgesehen ist. In der Eingriffsstellung sind der erste Handgriff 24 und der zweite Handgriff 54 entlang einer Achse fluchtend angeordnet.
  • Der zweite Handgriff 54 ist konisch ausgebildet und verjüngt sich zu dem Schlüsselmaul 52 hin.
  • Durch den Eingriff der Innenverzahnung 56 mit der Außenverzahnung 28 ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen der Knarre 20 und dem Schlüssel 50. Die formschlüssige Verbindung ist als Passung ausgeführt, wobei das Schlüsselmaul 52 leicht federnd ausgebildet ist, so daß eine Klemmwirkung der Innenverzahnung 56 mit der Außenverzahnung 28 erzielt wird. Das Aufstecken und Lösen des Schlüssels 50 erfolgt durch Verschiebung der Innenverzahnung 56 entlang der Außenverzahnung 28.
  • Mit dieser Knarrenanordnung 10 kann durch die Verwendung des ersten Handgriffs 24 und des zweiten Handgriffs 54 ein Drehmoment gezielt mittig am Antriebszapfen 26 eingeleitet werden, so daß ein Verkanten auf einfache und sichere Weise vermieden wird. Darüber hinaus können durch die beidseitige Drehmomenteinleitung auf den Knarrenkopf 22 große Anzieh- und Lösekräfte realisiert werden.
  • Die in den 2A bis 2C gezeigte Knarrenanordnung 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform von den 1A bis 1C in der Ausbildung des Außenumfangsbereichs 22a des Knarrenkopfes 22 und der Form des Schlüsselmauls 52 des Schlüssels 50.
  • Wie gezeigt ist, ist der Außenumfangsbereich 22a des Knarrenkopfes 22 oval ausgebildet, und das Schlüsselmaul 52 des Schlüssels 50 ist ebenfalls oval ausgebildet. Bei dieser Ausführungsform ist eine formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Backen des Maulbereichs 52 und dem Ende des ovalen Außenumfangsbereich 22a gegeben. Bei dieser Ausführungsform ist keine Außenverzahnung 28 am Knarrenkopf 22 und keine Innenverzahnung 56 am Maulbereich 52 erforderlich. Es ist anzumerken, daß nicht der gesamte Innenbereich des Schlüsselmauls 52 sondern nur ein Teil desselben direkt in Eingriff mit dem Außenumfangsbereich 22a des Knarrenkopfes 22 befindlich ist.
  • In dieser Ausführungsform ist zur besseren Handhabbarkeit der erste Handgriff 24 mit einem ersten verstärkten Griffbereich 24a und der zweite Handgriff 54 mit einem zweiten verstärkten Griffbereich 54a versehen.
  • Die Knarrenanordnung 10 von 3A unterscheidet sich von der von 2A darin, daß der Knarrenkopf 22 an dem zum ersten Handgriff 24 hin weisenden Teil beidseitig jeweils einen Anschlag 30 aufweist, der zur Wegbegrenzung für die Stirnseiten der Backen des Schlüsselmauls 52 bei der Drehmomenteinleitung dienen.
  • Die Knarrenanordnung 10 von 3B weist dagegen an dem zum ersten Handgriff 24 hin weisenden Teil zwei Nuten 32 auf, die zur Aufnahme der Stirnseiten der Backen des Schlüsselmauls 52 bei der Drehmomenteinleitung dienen.
  • Auch bei diesen Ausführungsformen ist nicht der gesamte Innenbereich des Schlüsselmauls 52 sondern nur ein Teil desselben direkt in Eingriff mit dem Außenumfangsbereich 22a des Knarrenkopfes 22 befindlich. Auch hier ist eine Klemmwirkung zwischen dem Schlüsselmaul 52 und dem Knarrenkopf 22 vorhanden.
  • Die Ausführungsform der Knarrenanordnung 10 der 4A bis 4C entspricht der Knarrenanordnung 10 der 1A bis 1C. Wie gezeigt ist, weist der zweite Handgriff 54 eine Aufnahmebohrung 58 auf, deren Durchmesser an den Außendurchmesser des ersten Handgriffs 24 angepaßt ist, so daß der Schlüssel 50 als Verlängerung des ersten Handgriffs 24 dienen kann, wie in 4D gezeigt ist. In einer nicht gezeigten Modifikation dieser Ausführungsform ist zwischen der Aufnahmebohrung 58 und dem ersten Handgriff 24 ein Rastmechanismus vorgesehen.
  • Der erste Handgriff 24 und der Knarrenkopf 22 können einteilig ausgebildet sein, können aber auch aus zwei miteinander verbundenen Teilen bestehen.
  • Der zweite Handgriff 54 und das Schlüsselmaul 52 können einteilig ausgebildet sein, können aber auch aus zwei miteinander verbundenen Teilen bestehen.
  • Statt der formschlüssigen Verbindung zwischen der Ratsche 20 und dem Schlüssel 50 ist auch die Verwendung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Ratsche 20 und dem Schlüssel 50 oder eine Kombination zwischen einer kraftschlüssigen Verbindung und einer formschlüssigen Verbindung möglich. So können bei einer kraftschlüssigen Verbindung zwei in dem Schlüsselmaul 52 befindliche Schrauben gegen die Außenumfangsfläche 22a des Knarrenkopfes 22 drücken.
  • Mischformen zwischen den beschriebenen Ausführungsformen gehören zum Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.

Claims (15)

  1. Knarrenanordnung, umfassend eine Knarre (20) mit einem Knarrenkopf (22), einen ersten Handgriff (24) und einem im Knarrenkopf (22) angeordneten Antriebszapfen (26), gekennzeichnet durch einen Schlüssel (50) mit einem zweiten Handgriff (54) und einem Schlüsselmaul (52), das den Knarrenkopf (22) umfaßt und mit diesem über eine kraftschlüssige Verbindung und/oder eine formschlüssige Verbindung in Eingriff bringbar ist.
  2. Knarrenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Handgriff (24) und der zweite Handgriff (54) entlang einer Achse fluchtend angeordnet sind.
  3. Knarrenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Handgriff (54) sich zu dem Schlüsselmaul (52) hin verjüngend ausgebildet ist.
  4. Knarrenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Handgriff (24) einen ersten verstärkten Griffbereich (24a) aufweist.
  5. Knarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Handgriff (54) einen zweiten verstärkten Griffbereich (54a) aufweist.
  6. Knarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Handgriff (54) eine Aufnahmebohrung (58) aufweist, deren Durchmesser an den Außendurchmesser des ersten Handgriffs (24) angepaßt ist.
  7. Knarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Handgriff (24) und der Knarrenkopf (22) einteilig ausgebildet sind.
  8. Knarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Handgriff (54) und das Schlüsselmaul (52) einteilig ausgebildet sind.
  9. Knarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfangsbereich (22a) des Knarrenkopfes (22) ringförmig ausgebildet ist und mit einer Außenverzahnung (28) versehen ist, die zum Eingriff mit einer Innenverzahnung (56) des ringförmig ausgebildeten Schlüsselmauls (52) vorgesehen ist.
  10. Knarrenanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselmaul (52) im Eingriffszustand mit dem Knarrenkopf (22) vorgespannt ist.
  11. Knarrenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenumfangsbereich (22a) des Knarrenkopfes (22) oval ausgebildet ist, und daß das Schlüsselmaul (52) oval ausgebildet ist.
  12. Knarrenanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselmaul (52) im Eingriffszustand mit dem Knarrenkopf (22) vorgespannt ist.
  13. Knarrenanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Knarrenkopf (22) an dem zum ersten Handgriff (24) hin weisenden Teil zwei Vorsprünge (30) aufweist.
  14. Knarrenanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Knarrenkopf (22) an dem zum ersten Handgriff (24) hin weisenden Teil zwei Nuten (32) aufweist.
  15. Knarrenanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Innenbereichs des Schlüsselmauls (52) in Eingriff mit dem Außenumfangsbereich (22a) des Knarrenkopfes (22) befindlich ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011161488A1 (en) 2010-06-24 2011-12-29 Schulzki, Ralf Bimanual ratchet wrench

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