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Die
Erfindung bezieht sich auf ein geteiltes Einspritzventilglied mit
Doppelsitz zum Einspritzen von Kraftstoff in den Brennraum einer
Verbrennungskraftmaschine gemäß des Oberbegriffes
des Patentanspruches 1.
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DE 31 13 475 A1 bezieht
sich auf eine Kraftstoffeinspritzdüse. Die Kraftstoffeinspritzdüse zum Einsatz
an Verbrennungskraftmaschinen umfasst eine Ventilnadel und eine
diese sowie deren Druckraum in einer Axialbohrung mit einer abschnittsweise dichten
Radialführung
aufnehmenden Hohlnadel. Die Ventilnadel und die Hohlnadel werden
durch den zugeführten
Kraftstoff, entgegen der Strömungsrichtung
des Kraftstoffs, in Öffnungsrichtung
betätigt
und durch mindestens eine Schließfeder belastet. Der Druckraum
der Ventilnadel ist mit einem zwischen Ventilkörper und Hohlnadel angeordneten
Druckraum der Hohlnadel stets verbunden. Die Hohlnadel und die Ventilnadel
steuern je eine Einspritzstelle mit mindestens je einer Spritzöffnung,
wobei die Einspritzstellen nacheinander und abhängig vom Druck des zugeführten Kraftstoffs
aufsteuerbar sind. Beide Nadeln sind durch nur eine Schließfeder belastet,
die mindestens mittelbar an der Ventilnadel angreift und diese auf
einen Sitz in der Hohlnadel presst und damit die Hohlnadel auf einen
Sitz im Düsenkörper stellt.
Ab einem ersten niedrigen Kraftstoffdruck hebt zuerst die Hohlnadel
bis zu einem Anschlag von ihrem Sitz ab, wobei die erste Spritzstelle
aufgesteuert wird. Dabei wird die innenliegend geführte Ventilnadel
mitgenommen, wobei diese ab einem zweiten höheren Kraftstoffdruck alleine
gegen die Schließfeder verschoben
wird und somit die zweite Spritzstelle aufsteuert.
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US 5,458,292 zeigt einen
Kraftstoffinjektor mit einem mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilglied.
Ein innenliegender Teil des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes
ist in einem äußeren Einspritzventilgliedteil
geführt.
Ein Druckraum des äußeren Einspritzventilgliedes
wird mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff beaufschlagt. Von
diesem Druckraum des äußeren Einspritzventilgliedteiles strömt der Kraftstoff
einem das innenliegende Einspritzventilglied beaufschlagenden Druckraum
zu. Mit dem innenliegend ange ordneten Einspritzventilglied sind
erste Kraftstoffeinspritzöffnungen,
und mit dem außenliegend
orientierten Einspritzventilgliedteil sind außenliegende Kraftstoffeinspritzöffnungen
aufsteuerbar.
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Bei
heute eingesetzten Kraftstoffinjektoren, bei denen das vorzugsweise
nadelförmig
ausgebildete Einspritzventilglied direkt vom Stellglied, wie z.B. einem
Piezoaktor, gesteuert wird, ist von diesem Aktor die Nadelöffnungskraft
zu überwinden.
Die Nadelöffnungskraft
ergibt sich aus dem Produkt von Druck und der Fläche, die durch den Nadelsitz
gebildet wird. Um diese zur Öffnung
des Einspritzventilgliedes erforderliche Kraft zu reduzieren, muss
bei gleichem Systemdruck der Sitzdurchmesser reduziert werden. Die
Reduzierung des Sitzdurchmessers bei heute eingesetzten Kraftstoffinjektoren
am Düsenkörper ist aus
fertigungs- und funktionstechnischen Gesichtspunkten nur begrenzt
möglich.
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Darstellung
der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Kraftstoffinjektoren
mit dirketer Nadelsteuerung, die zur Betätigung des Einspritzventilgliedes
erforderliche Kraft herabzusetzen.
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Der
vorliegenden Erfindung folgend, erfolgt das Öffnen eines mehrteilig ausgebildeten
Einspritzventilgliedes in zwei Schritten. Das mehrteilig ausgebildete
Einspritzventilglied umfasst dabei bevorzugt ein Innenteil, welches
in einem Außenteil
des mehrteiligen Einspritzventilgliedes axial geführt ist.
Ein Druckraum, der von unter Systemdruck stehenden Kraftstoff beaufschlagt
ist, steht mit einem weiteren Druckraum, der dem Innenteil des mehrteilig
ausgebildeten Einspritzventilgliedes zugeordnet ist, stets in Fluidverbindung.
Der im Druckraum anstehende Systemdruck wirkt somit stets auf den
Druckraum, der dem Innenteil des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes
zugeordnet ist.
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Innenteil
und Außenteil
des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes sind so ausgelegt, dass
der Innenteil des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes
am brennraumseitigen Ende einen Sitz aufweist, dessen Sitzdurchmesser
kleiner bemessen ist als der Sitzdurchmesser des Sitzes des Außenteiles
des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes am brennraumseitigen
Ende.
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Aufgrund
der gewählten
Sitzdurchmesser öffnet
beim Öffnen
des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes zuerst der Innenteil,
so dass sehr kleine Einspritzmengen in den Brennraum der Verbrennungskraftmaschine
realisiert werden können. Bei
der Einspritzung, die durch das Öffnen
des Innenteiles des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes
erfolgt, baut sich unterhalb des Sitzes des Außenteiles des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes
ein Druck in Öffnungsrichtung
auf. Dieser Druck wirkt auf den Innenteil des mehrteilig ausgebildeten
Einspritzventilgliedes und bewirkt dessen Bewegung in Öffnungsrichtung,
bis das Innenteil des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes
einen Hubweg durchlaufen hat. Nach Passage des Hubweges wird durch,
z.B. einen mechanischen Mitnehmer, der Außenteil des mehrteilig ausgebildeten
Einspritzventilgliedes geöffnet.
Zum Öffnen
des Außenteiles ist
ein reduzierter Kraftbedarf nötig,
der durch den Aktor des Kraftstoffinjektors aufgebracht werden muss,
wobei sich der reduzierte Kraftbedarf aus dem Differenzdruck zwischen
dem Druck pD im Düsenkörper und dem Druck unterhalb
der Spritzlöcher
pS sowie der Restfläche des Sitzdurchmessers des
Außenteiles
d2 abzüglich
des Bohrungsdurchmessers für
den Sitz d1 des Innenteiles des mehrteilig
ausgebildeten Einspritzventilgliedes ergibt.
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Der
sich nach Öffnen
des Innenteiles des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes
unterhalb der Einspritzöffnung
aufbauende Druck wird somit zum Öffnen
des Außenteiles
des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes genutzt und
erlaubt die Herabsetzung der Öffnungskraft,
die durch den Aktor des Kraftstoffinjektors aufzubringen ist. Dabei ist
es möglich,
das Innenteil und das Außenteil
des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes mittels eines
mechanischen Mitnehmers zu koppeln, oder die Kopplung zwischen Innenteil
und Außenteil des
mehrteiligen Einspritzventilgliedes auf hydraulischem Wege herbeizuführen.
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Zeichnung
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Anhand
der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
erste Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Kraftstoffinjektors,
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2 einen
Querschnitt durch den Düsenkörper mit
Innenteil und Außenteil
des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes, die über einen
mechanischen Mitnehmer miteinander gekoppelt sind,
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3 eine
vergrößerte Darstellung
des brennraumseitigen Endes des Kraftstoffinjektors gemäß der Darstellung
in 1,
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4 eine
weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Kraftstoffinjektors,
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5 einen
Querschnitt durch den Kraftstoffinjektor gemäß 4 mit Darstellung
des Düsenkörpers, des
Innenteiles und des Außenteiles
eines mehrteiligen Einspritzventilgliedes, die hydraulisch miteinander
gekoppelt sind,
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6 eine
vergrößerte Darstellung
des brennraumseitigen Endes des Kraftstoffinjektors gemäß der Darstellung
in 4,
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6.1, 6.2 und 6.3 Ausführungsvarianten
von nadelförmig
ausgeführten
Einspritzventilgliedern,
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7 eine
Sitzgeometrie mit durchgehendem spitzem Kegel,
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8 einen
gestuft ausgeführten
spitzen Kegel eines Innenteils eines Einspritzventilgliedes und
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9 einen
spitzen Kegel am Innenteil mit ebenfalls durchgehendem Kegelwinkel.
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Der
Darstellung gemäß 1,
ist ein erstes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Kraftstoffinjektors zu entnehmen.
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Ein
Kraftstoffinjektor 10, der über eine in 1 nicht
näher dargestellte
Hochdruckquelle, wie z.B. einen Hochdruckspeicherraum oder eine
Hochdruckpumpe, beaufschlagt ist, umfasst diesen Körper 12.
Im Düsenkörper 12 ist
ein mehrteilig ausgebildetes Einspritzventilglied 14 aufgenommen,
welches ein Innenteil 16 und ein Außenteil 18 umfasst.
Gemäß dieses
Ausführungsbeispieles
ist der Außenteil 18 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 am Innenteil 16 geführt. Im
Düsenkörper ist ein
erster Druckraum 20 ausgebildet, in welchem Systemdruck
pD herrscht. Am Innenteil 16 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 befindet sich
ein Federelement 22. Am Umfang des Innenteiles 16 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 befindet
sich mindestens eine Längsnut 24;
die Symmetrieachse des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 ist
durch Bezugszeichen 26 kenntlich gemacht.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 1 sind das
Innenteil 16 und das Außenteil 18 des mehrteilig ausgebildeten
Einspritzventils 14 mechanisch mittels eines Mitnehmers 28 gekoppelt.
Der Mitnehmer 28 ist an einer Innenumfangsfläche des
Außenteiles 18 befestigt und
umschließt
einen Zapfen 44 des Innenteiles 16 des mehrteilig
ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14.
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Am
brennraumseitigen Ende des Düsenkörpers 12 des
Kraftstoffinjektors 10 gemäß des Ausführungsbeispiels in 1,
befindet sich eine Anzahl von Einspritzöffnungen 46, über welche
der unter Systemdruck stehende Kraftstoff in einen in 1 nicht
dargestellten Brennraum einer Verbrennungskraftmaschine eingespritzt
werden kann.
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Der
Darstellung gemäß 2,
ist ein Querschnitt durch den brennraumseitigen Bereich des Kraftstoffinjektors
gemäß des Ausführungsbeispieles in 1 nach
Schnittverlauf II-II zu entnehmen.
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Innerhalb
des Düsenkörpers 12 ist
in 2 der erste Druckraum 20 kreisförmig dargestellt.
Der erste Druckraum 20 umschließt das Außenteil 18 des mehrteilig
ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14. Der Zapfen 44 ist
vom Mitnehmer 28 umschlossen, der mit der Innenumfangsfläche des
Außenteiles 18 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes fest verbunden,
so z.B. stoffschlüssig
gefügt
ist. In der Darstellung gemäß 2 ist
der Mitnehmer 28 sichelförmig ausgebildet. Anstelle
der in 2 dargestellten Geometrie des Mitnehmers 28 könnte dieser auch
eine halbkreisförmige
oder eine andere dem Fachmann geläufige Kontur aufweisen, so
z.B. kann der Mitnehmer 28 aus zwei Halbschalen gefertigt sein.
Zur Sicherstellung der mechanischen Kopplung über den Mitnehmer 28 ist
dieser fest mit dem Außenteil 18 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 verbunden.
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3 ist
eine vergrößerte Darstellung
des brennraumseitigen Endes des Kraftstoffinjektors gemäß der Darstellung
in 1 zu entnehmen.
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Wie 3 entnehmbar
ist, umfasst das mehrteilige Einspritzventilglied 14, welches
vom ersten Druckraum 20 umgeben ist, das Innenteil 16 mit dem
Zapfen 44, an welchem in einem Führungsabschnitt 48 das
Außenteil 18 geführt ist.
Der Hubweg, der vom Innenteil 16 des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 in Öffnungsrichtung
zurückgelegt
werden muss, um das Außenteil 18 zu öffnen, ist
durch Bezugszeichen 30 kenntlich gemacht. Der gemäß der Darstellung
in 2 in einem sichelförmigen Querschnitt ausbildbare
mechanische Mitnehmer 28, ist z.B. stoffschlüssig mit
der in Umfangsfläche
des Außenteiles 18 verbunden.
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Die
Funktionsweise des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Kraftstoffinjektors stellt sich wie folgt dar:
Vom ersten Druckraum 20 im
Düsenkörper 12 strömt über mindestens
eine Zulaufbohrung 32 unter Systemdruck stehender Kraftstoff
einem zweiten Druckraum 34 zu. Der zweite Druckraum 34 ist
durch die Außenkontur
des Innenteiles 16 und die Innenkontur des Außenteiles 18 definiert.
In der Darstellung gemäß 3 sind
z.B. zwei Zulaufbohrungen 32 sowie deren Symmetrieachse 50 eingezeichnet.
Die Anzahl der Zulaufbohrungen 32 im Außenteil 18 kann unter Berücksichtigung
von Festigkeitsgründen
beliebig gewählt
werden.
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Das
Innenteil 16 umfasst eine erste Druckstufe 36 sowie
eine zweite Druckstufe 38. Am brennraumseitigen Ende des
Innenteiles 16 befindet sich ein Sitz 40 des Innenteiles 16 im
Außenteil 18 des mehrteilig
ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14. Der Sitzdurchmesser
des Sitzes 40 des Innenteiles 16 ist mit d1 bezeichnet. Der Sitz 40 des Innenteiles 16 befindet
sich an einer Bohrung 52, die am brennraumseitigen Ende
des Außenteiles 18 ausgebildet ist.
Der Bohrungsdurchmesser der Bohrung 52 ist mit dB bezeichnet. Das Außenteil 18 weist einen
Sitz 42 auf, dessen Durchmesser durch d2 bezeichnet
ist. In der Darstellung gemäß 3 ist
das Innenteil 16 in seinen Sitz 40 im Außenteil 18 und
das Außenteil 18 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 in seinen
Sitz 42 im Düsenkörper 12 gestellt.
Die in den Brennraum 54 der Verbrennungskraftmaschine mündenden
Einspritzöffnungen 46 sind
demzufolge verschlossen.
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Das Öffnen des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes
14 mit
dem Innenteil
16 und dem Außenteil
18 verläuft wie
folgt:
Zuerst öffnet
der Innenteil
16, durch eine Druckabsenkung in einem Steuerraum
13 des
Kraftstoffinjektors
10. Die auf das Innenteil
16 wirkende Öffnungskraft
wird durch die am Innenteil
16 ausgebildete erste Druckstufe
36 und
die am Innenteil
16 ausgebildete zweite Druckstufe
38 erzeugt. Über den
nach dem Öffnen
des Innenteiles
16 freigegebenen Sitz
40 wird über die
Einspritzbohrungen
46 sehr kleine Einspritzmengen in den
Brennraum
54 eingespritzt. Vor den Einspritzöffnungen
46 unterhalb
des Sitzes
42 des Außenteiles
18 baut
sich der Druck p
S auf. Bei weiterem Öffnen des
Innenteiles
16 durchläuft
dieses den Hubweg
30 und zieht das äußere Nadelteil
18 bei
Anschlag am Mitnehmer
28 auf. Damit ist zum Öffnen des
Außenteiles
18 ein
reduzierter Kraftbedarf nötig, der
durch den Aktor aufzubringen ist. Der reduzierte Kraftbedarf ergibt
sich aus dem Differenzdruck zwischen dem Druck im Düsenkörper p
D und dem Druck vor den Einspritzöffnungen
46 p
S multipliziert mit der Restfläche des
Durchmessers d
2 des Sitzes
42 des Außenteiles
18 abzüglich des
Durchmessers der Bohrung
52 für den Sitz
40 des
Innenteiles
16. Demzufolge wird der nach Öffnen des
Innenteiles
16 sich im brennraumseitigen Ende des Düsenkörpers
12 unterhalb
des Außenteiles
18 aufbauende
Druck zum Öffnen
des Außenteiles
18 des
mehrteiligen Einspritzventilgliedes
14 genutzt. Dies gestattet
eine kleinere Dimmensionierung des Aktors, da die zur Öffnung des
mehrteiligen Einspritzventilgliedes
14 erforderliche Öffnungskraft
durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lösung
erheblich herabgesetzt ist. Der Differenzdruck Δp ist abhängig von der Restfläche, die
sich gemäß der nachfolgenden
Beziehung errechnet:
mit Δp = p
d – p
s mit p
d Düsendruck
und p
s Systemdruck.
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Der
Darstellung gemäß 4 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Kraftstoffinjektors mit einem mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilglied
zu entnehmen.
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Das
mehrteilig ausgebildete Einspritzventilglied 14 gemäß 4,
umfasst ebenfalls ein Innenteil 16 und ein Außenteil 18,
die jedoch im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1 nicht
mechanisch sondern hydraulisch miteinander gekoppelt sind. Gemäß des in 4 dargestellten
Ausführungsbeispieles
ist das Innenteil geteilt ausgebildet und umfasst einen ersten Teil 16.1 und
einen zweiten Teil 16.2. Der erste Teil 16.1 ist
von einem Verbindungskanal 70 durchzogen, der oberhalb
einer Stirnfläche 72 (6)
des zweiten Teiles 16.2 des Innenteiles mündet.
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Im
Düsenkörper 12 des
Kraftstoffinjektors 10 gemäß 4, ist der
erste Druckraum 20 ausgeführt, mit Bezugszeichen 46 sind
die am brennraumseitigen Ende des Düsenkörpers 12 ausgebildeten
Einspritzöffnungen
bezeichnet.
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5 zeigt
einen Querschnitt gemäß des in 4 eingezeichneten
Schnittverlaufes V-V.
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Aus
der Darstellung gemäß 5 geht
hervor, dass der erste Teil 16.1 vollständig vom Außenteil 18 des mehrteilig
ausgebildeten Einspritzventilgliedes umschlossen ist. Mit Bezugszeichen 70 ist der
den ersten Teil 16.1 durchziehende Verbindungskanal bezeichnet.
Der Außenteil 18 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes ist vom ersten Druckraum 20 umschlossen,
der durch den Düsenkörper 12 begrenzt
ist.
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6 zeigt
das brennraumseitige Ende des Ausführungsbeispieles gemäß 4 in
vergrößerter Darstellung.
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Gemäß dieses
Ausführungsbeispieles
umfasst der Innenteil 16 des mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 einen
ersten Teil 16.1 mit Verbindungsbohrung 70 sowie
einen von diesen getrennten zweiten Teil 16.2. Sowohl der
erste Teil 16.1 als auch der zweite Teil 16.2 des
geteilt ausgebildeten Innenteiles 16 sind vom Außenteil 18 umschlossen.
Der Verbindungskanal 70 des ersten Teiles 16.1 mündet oberhalb
einer Stirnfläche 72 des
zweiten Teiles 16.2.
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Der
im ersten Druckraum 20 herrschende Systemdruck pD wirkt über
Zulauföffnungen 32 auch in
einem zweiten Druckraum 34. Der zweite Druckraum 34 wird
durch die Kontur des zweiten Teiles 16.2 sowie die Innenkontur
des Außenteiles 18 definiert.
Der erste Druckraum 20 und der zweite Druckraum 34 stehen
stets in fluidischer Verbindung miteinander, so dass in beiden Druckräumen 20, 34 stets
Systemdruck pD ansteht. Analog zum Ausführungsbeispiel
gemäß 1 ist
der Sitz 40 des zweiten Teiles 16.2 des Innenteiles 16 im
Außenteil 18 ausgebildet.
Der Sitz des zweiten Teiles 16.2 im Außenteil 18 weist den
Durchmesser d1 auf. Die Bohrung 52,
an welcher der Sitz 40 des zweiten Teiles 16.2 des
Innenteiles 16 ausgebildet ist, ist in einem Durchmesser
dB ausgeführt. Unterhalb des Endes des
Außenteiles 18 sind
mehrere Einspritzöffnungen 46 dargestellt,
die etwa sternförmig
verteilt sind und ein gleichmäßiges Einspritzen
von Kraftstoff in den Brennraum 54 der Verbrennungskraftmaschine
ermöglichen.
Der Sitz 42 des Außenteiles 18 im
Düsenkörper 12 weist
einen Durchmesser d2 auf.
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In
der Darstellung gemäß 6 sind
sowohl der Sitz 40 des zweiten Teiles 16.2 des
Innenteiles 16 als auch der Sitz 42 des Außenteiles 18 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 verschlossen.
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Der
im zweiten Druckraum
34 anliegende Druck p
D wirkt
auf die erste Druckstufe
36 und die zweite Druckstufe
38 des
zweiten Teiles
16.2 des Innenteiles
16. Die Stirnfläche
72 des
zweiten Teils
16.2 des Innenteils
16 ist von im
Steuerraum
16 des Kraftstoffinjektors
10 herrschenden
Druck p
steuer beaufschlagt. Öffnet der
zweite Teil
16.2 des Innenteils
16 in Öffnungsrichtung,
wird der Sitz
40 des zweiten Teiles
16.2 geöffnet, so
dass eine kleine Einspritzmenge über
die Einspritzöffnungen
46 in
den Brennraum
54 eingespritzt werden kann. Vor den Einspritzöffnungen
46 baut
sich unterhalb des noch geschlossenen Sitzes
42 des Außenteiles
18 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes ein Druck p
S auf. Der zweite Teil
16.2 öffnet weiter,
bis dessen Stirnfläche
72 den
Hubweg
30 durchlaufen hat. Im Verbindungskanal
70 herrscht
der im Steuerraum
13 jeweils anliegende Druck p
steuer Nach Öffnen des zweiten Teiles
16.2 des
Innenteils
16 und unterhalb des noch geschlossenen Sitzes
72 des
Außenteiles
18 steht
unter dem Sitz
42 des Außenteiles
18 der Druck
p
S vor den Einspritzöffnungen
46 an. Zum Öffnen des
Außenteiles
18 aus
dessen Sitz
42 ist ein reduzierter Kraftbedarf nötig, der
sich aus der Druckdifferenz Δp
= p
D – p
S und der Restfläche des Sitzdurchmessers d
2 des Außenteiles
18 abzüglich des
Bohrungsdurchmessers d
B der Bohrung
52 für den Sitz
40 des
zweiten Teiles
16.2 des Innenteiles
16 des mehrteilig
ausgebildeten Einspritzventilgliedes ergibt. Die Restfläche des
Sitzdurchmessers d
2 des Außenteils
abzüglich
des Bohrungsdurchmessers d
b für den Innenteil
ergibt sich gemäß der Beziehung
Je nach Auslegung kann d
1 auch gleich d
B sein.
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Beiden
Ausführungsbeispielen
gemäß 1 und 4 ist
gemeinsam, dass zur Betätigung
des Außenteiles 18 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilgliedes 14 ein
reduzierter Kraftbedarf erforderlich ist, der durch einen Aktor,
wie z.B. einen Piezoaktor, aufgebracht werden muss. Je kleiner diese Öffnungskraft
ist, desto kleinbauender kann der Aktor ausgelegt werden. Dabei
ist unerheblich, ob das Innenteil 16 – sei es einteilig ausgebildet,
sei es zweiteilig, den ersten Teil 16.1 und den zweiten
Teil 16.2 umfassend – und
das Außenteil 18 hydraulisch,
gemäß 4 miteinander
gekoppelt sind, oder mittels eines mechanisch wirkenden Mitnehmers 28,
wie im Ausführungsbeispiel
gemäß 1 dargestellt.
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6.1 zeigt ein mehrteilig ausgebildetes Einspritzventilglied 14,
dessen Innenteil 16 mehrteilig ausgebildet ist und den
ersten Teil 16.1 und den zweiten Teil 16.2 umfasst.
Gemäß dieser
Ausführungsvariante
ist zwischen dem ersten Teil 16.1 und dem Außenteil 18 des
mehrteiligen Einspritzventilglieds 14 eine Presspassung
ausgeführt,
so dass relativ zum Außenteil 18 des
mehrteiligen Einspritzventilglieds 14 lediglich der zweite
Teil 16.2 des Innenteils 16 bewegbar ist. Analog
zum in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel stehen der erste
Druckraum 20 und der zweite Druckraum 34 über die
mindestens zwei Zulaufbohrungen 32 in Verbindung, die auf
einer Symmetrieachse 50 am Außenteil 18 angebracht sind.
Am zweiten Teil 16.2 des Innenteils 16 sind eine erste
Druckstufe 36 sowie eine zweite Druckstufe 38 ausgeführt.
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Im
unteren Bereich des mehrteiligen Einspritzventilglieds 14 ist
der Sitz 40 für
das zweite Teil 16.2 des Innenteils 16 in geschlossener
Position dargestellt; der Sitz 42 des Außenteils 18 im
Düsenkörper 12 des
Kraftstoffinjektors 10 ist ebenfalls geschlossen. Im Sitz 42 des
Außenteils 18 weist
der Sitz 42 den Sitzdurchmesser d2 auf;
der Sitzdurchmesser des Sitzes 40 des Innenteils 16 bzw.
des zweiten Teils 16.2 des Innenteils weist einen Durchmesser
d1 auf. Am Außenteil 18 des mehrteilig
ausgebildeten Einspritzventilglieds 14 befindet sich eine Bohrung 52,
die im Bohrungsdurchmesser dB ausgebildet
ist. Unterhalb des Sitzes 42 des Außenteils 18 liegen
die im Düsenkörper 12 ausgebildeten
Einspritzöffnungen 46,
die im Bezug auf die Symmetrieachse 26 sternförmig angeordnet
sein können
und über
die der Kraftstoff in den Brennraum 54 der Brennkraftmaschine
eingespritzt wird.
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Der
Darstellung gemäß 6.2 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Einspritzventilglieds zu
entnehmen. Gemäß dieser
Ausführungsvariante ist
das Innenteil 16 des mehr teilig ausgebildeten Einspritzventilglieds 14 einstückig ausgebildet.
Der im Ausführungsbeispiel
gemäß 6 dargestellte Durchgangskanal 70 sowie
eine Stirnfläche,
die vom Steuerraum druckbeaufschlagbar ist, sind entfallen.
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Analog
zum zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
gemäß der Darstellung
in 6.1 weist das einteilige Einspritzventilglied 14 einen
Innenteil 16 – jedoch
einteilig ausgeführt – auf sowie
einen Außenteil 18.
Ein zweiter Druckraum 34 innerhalb des Außenteils 18 des
mehrteiligen Einspritzventilglieds 14 steht über die
Zulaufbohrungen 32 mit dem ersten Druckraum 20 in
Verbindung. Die Zulaufbohrungen 32 befinden sich auf der
Symmetrieachse 50 in Bezug auf das Außenteil 18. Im ersten
Druckraum 20 herrscht das Druckniveau bd während der Druck
vor den Einspritzöffnungen
mit pS angedeutet ist. Die Bohrung 52 am
brennraumseitigen Ende des Außenteils 18 ist
im Durchmesser dB ausgeführt und in der Darstellung
gemäß 6.2 durch den Sitz 40 des Innenteils 16 am
Durchmesser d1 verschlossen. Analog dazu ist der Sitz 42 des
Außenteils 18 im
Düsenkörper 12 (vgl.
Durchmesser d2) ebenfalls verschlossen.
Der Sitz 42 trennt den Bereich in dem Düsendruck herrscht pD von dem Bereich in dem das Druckniveau
pS herrscht. Analog zur Darstellung gemäß 6.1
erstrecken sich die Einspritzöffnungen 46 als
feine Kanäle
am brennraumseitigen Ende des Düsenkörpers 12 und
sind z.B. sternförmig
in Bezug auf die Symmetrieachse 26 im Düsenkörper 12 angeordnet.
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Der
Darstellung gemäß 6.3
ist eine weitere Ausführungsvariante
eines mehrteiligen Einspritzventilglieds zu entnehmen, dessen Innenteil mehrteilig
ausgebildet ist und einen ersten Teil 16.1 sowie einen
zweiten Teil 16.2 aufweist. Die Stirnfläche 72 des zweiten
Teils 16.2 des mehrteiligen Innenteils 16 ist über den
Verbindungskanal 70 mit dem im Steuerraum 13 herrschenden
Druck beaufschlagt. Das Innenteil 16.2 ist im Bezug auf
das Außenteil 18 des
mehrteiligen Einspritzventilglieds 14 beweglich angeordnet. Über eine
hydraulische Kopplung gemäß dieser
Ausführungsvariante
ist durch den Verbindungskanal 70 gegeben, mit welchem
das im Steuerraum 13 herrschenden Druckniveau auf die Stirnfläche 72 des
zweiten Teils 16.2 des mehrteilig ausgebildeten Innenteils 16 übertragen
wird.
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In
der Darstellung gemäß 6.3
sind sowohl der Sitz 40 (vgl. Sitzdurchmesser d1) als auch der Sitz 42 des Außenteils 18 (vgl.
Sitzdurchmesser d2) verschlossen. Im Unterschied
zu den in 6.1 und 6.2 dargestellten
Bohrungen 52 am brennraumseitigen Ende des Außenteils 18 des
mehrteiligen Einspritzventilglieds 14 verläuft die
Bohrung 52 am brennraumseitigen Ende des Außenteils 18 im
Ausführungsbeispiel
gemäß 6.3 trichterförmig
und weist einen sich kontinuierlich – im Bezug auf das brennraumseitige
Ende des Außenteils 18 – sich verengenden
Durchmesser auf.
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Den
Darstellungen gemäß der 7, 8 und 9 sind
unterschiedliche Sitzgeometrien eines mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilglieds 14 zu
entnehmen. So weist z.B. das in 7 dargestellte
Innenteil 16 eines mehrteiligen Einspritzventilglieds 14,
sei es ein einteiliges Innenteil 16, sei es ein zweiter
Teil 16.2 eines mehrteiligen Innenteils, einen spitzen
Kegel auf, der an seinem Sitzdurchmesser d1 an
seinem Sitz 40 an der Innenseite des Außenteils 18 anliegt.
Der Sitz 42 des Außenteils 18 wiederum weist
den Sitzdurchmesser d2 auf und ist in der
Darstellung gemäß 7 geschlossen,
so dass die am brennraumseitigen Ende des Düsenkörpers 12 verlaufenden
Einspritzöffnungen
allesamt von dem Bereich, in welchem Düsendruck pD herrscht,
getrennt sind.
-
Im
Vergleich zum in 7 dargestellten Innenteil des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilglieds ist am brennraumseitigen
Ende des Innenteils 16 bzw. eines zweiten Teils 16.2 eines
geteilt ausgebildeten Innenteils 16 ein gestufter Kegelbereich
ausgebildet, an welchem an der Trennung der Kegelbereiche der Sitzdurchmesser
d1 herrscht, welcher den Sitz 40 des
Innenteils 16 bzw. des zweiten Teils 16.2 des
Innenteils im Außenteil 18 definiert.
Die Bohrung 52 am brennraumseitigen Ende des Außenteils 18 des
mehrteilig ausgebildeten Einspritzventilglieds 14 verläuft in einem
konstanten Durchmesser dB; der Sitzdurchmesser
des Sitzes 40 ist mir d1 gekennzeichnet,
der Sitzdurchmesser des Sitzes 42 des Außenteils 18 im
Düsenkörper 12 ist
mit dem Durchmesser d2 bezeichnet. Der im
geschlossenen Zustand befindliche Sitz 42 trennt den Bereich,
in welchem Düsendruck
pD herrscht, von dem Bereich, in dem Systemdruck
pS herrscht. In Bezug auf die Symmetrieachse 26 des
Düsenkörpers 12 können die Einspritzöffnungen 26 am
brennraumseitigen Ende des Düsenkörpers 12 etwa
sternförmig
verlaufen.
-
9 schließlich ist
eine weitere Ausführungsvariante
einer Düsensitzgeometrie
zu entnehmen, bei welcher ein einteilig ausgebildetes Innenteil 16 oder
der zweite Teil 16.2 eines mehrteilig aufgebauten Innenteils 16 in
den Sitz 40 des im Außenteil 18 des
mehrteiligen Einspritzventilglieds 14 gestellt sind. Im
Außenteil 18 des
mehrteiligen Einspritzventilglieds 14 befindet sich die
Bohrung 52. die in dem in 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel
in konstantem Durchmesser dB ausgebildet
ist. Unterhalb des geschlossenen Sitzes 42 des Außenteils 18 im Düsenkörper 12 herrscht
Systemdruck pS, welcher durch den geschlossenen
Sitz 42 von dem Bereich, in welchem Düsendruck pD herrscht,
getrennt ist.
-
Im
Vergleich zu dem in 8 dargestellten Innenteil 16 bzw.
des zweiten Teils 16.2 eines mehrteilig aufgebauten Innenteils 6 weist
die Sitzgeometrie gemäß 9 einen
gleichförmigen
Verlauf an der Spitze des einteiligen Innenteils 16 bzw.
des zweiten Teils 16.2 des mehrteiligen Innenteils 16 auf.
Der Spitzenkegel ist in seinen Sitz 40 gestellt, der sich
am Einlauf in die Bohrung 52 im Außenteil 18 des mehrteiligen
Einspritzventilglieds 14 einstellt. Durch den geschlossenen
Sitz 42 des Außenteils 18 sind
der Bereich, in dem Düsendruck
pD herrscht und der Bereich in dem Systemdruck
pS herrscht, voneinander getrennt, so dass
kein Kraftstoff über
die in Bezug auf die Symmetrieachse 26 des Kraftstoffinjektors
im Düsenkörper zu
sternförmig
verlaufenden Einspritzöffnungen 46 in
den Brennraum 54 eingespritzt wird.
-
- 10
- Kraftstoffinjektor
- 12
- Düsenkörper
- 13
- Steuerraum
- 14
- mehrteiliges
Einspritzventilglied
- 16
- Innenteil
(einteilig, mehrteilig)
- 16.1
- erster
Teil
- 16.2
- zweiter
Teil
- 18
- Außenteil
- 20
- erster
Druckraum
- 22
- Federelement
- 24
- Längsnut
- 26
- Symmetrieachse
- 28
- Mitnehmer
- 30
- Hubweg
- 32
- Zulaufbohrung
- 34
- zweiter
Druckraum
- 36
- erste
Druckstufe
- 38
- zweite
Druckstufe
- 40
- Sitz
Innenteil 16 bzw. zweiter Teil 16.2
- 42
- Sitz
Außenteil
- 44
- Zapfen
- 46
- Einspritzöffnung
- 48
- Führung Innenteil
- 50
- Symmetrieachse
Zulaufbohrung
- 52
- Bohrung
Außenteil 18
- 54
- Brennraum
- d1
- Sitzdurchmesser
Sitz 40
- d2
- Sitzdurchmesser
Sitz 42
- dB
- Bohrungsdurchmesser
Bohrung 52
- pD
- Druck
im Düsenkörper (Systemdruck)
- pS
- Druck
vor Einspritzöffnungen 46
- 70
- Verbindungskanal
- 72
- Stirnfläche zweiter
Teil 16.2 des mehrteiligen Innenteiles 16