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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drucksensor.
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Packungs-Strukturen
von Drucksensorchips einschließlich
elektrischer Verbindungen und Schutzstrukturen sind in der US-Patentschrift
Nr. 6,393,922 und der japanischen Patentanmeldung Nr. 10-153508
vorgeschlagen. In der US-Druckschrift
Nr. 6,393,922 sind der Drucksensorchip und Bonddrähte mit
einem Füllmaterial
versiegelt. In der japanischen Patentanmeldung Nr. 10-153508 ist
eine auf einem Halbleitersubstrat gebildete Kontaktierungsinsel
mit einem Ti/Pd-Film beschichtet, und das Halbleitersubstrat, dass
dadurch eine Membran bildet, ist mit einem Schutzfilm und einem
Silikongel überzogen.
Der Schutzfilm ist aus Siliziumoxid, Siliziumnitrid oder dergleichen
gebildet.
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Wenn
die Drucksensorchips Korrosionsmitteln wie etwa Motorabgasen ausgesetzt
sind, bieten die oben genannten Strukturen keinen ausreichenden
Schutz. Ferner wird das Silikongel über ein in der Membran ausgebildetes
Erfassungselement zugeführt.
Das Silikongel reduziert die Empfindlichkeit des Drucksensors, und
seine inneren mechanischen Spannungen führen zu übermäßigen mechanischen Spannungen
in der Membran und Veränderungen der
Empfindlichkeit.
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Es
ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Drucksensor
mit hoher Genauigkeit und guter Korrosionsbeständigkeit bereitzustellen. Ein
Drucksensor der vorliegenden Erfindung umfasst einen Drucksensorchip
und eine flexible Schaltungsplatine. Der Drucksensorchip umfasst
eine Membran und Kontaktierungsinseln. Die flexible Schaltungsplatine
umfasst Leiterstrukturen und eine Harzschicht, die ein Durchgangsloch
aufweist und Leiterstruktur in sich einhüllt und versiegelt. Die Leiterstrukturen
sind mit den Kontaktierungsinseln verbunden. Die Harzschicht ist
so auf den Drucksensorchip auf gepresst, dass die Membran in dem
Durchgangsloch offenliegt, und Verbindungen zwischen den Leiterstrukturen
und den Kontaktierungsinseln sind versiegelt.
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Durch
diese Konfiguration sind die Leiterstrukturen und die elektrischen
Kontakte vor Korrosion geschützt.
Die erfindungsgemäße korrosionsschützende Struktur
weist im Vergleich zu korrosionsschützenden Strukturen, in denen
Kontaktierungsinseln von Drucksensorchips und Bonddrähte mit
Füllmaterial
versiegelt sind, wie es im Stand der Technik gelehrt wird, eine
höhere
Korrosionsbeständigkeit
auf. Ferner kann die Druckerfassung mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden,
da die Harzschicht so auf den Sensorchip auf gepresst ist, dass die
Membran offenliegt.
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Ein
Drucksensor der vorliegenden Erfindung umfasst einen Drucksensorchip,
einen Schaltungschip und eine flexible Schaltungsplatine. Der Drucksensorchip
umfasst eine Membran und Kontaktierungsinseln. Der Schaltungschip
umfasst Kontaktierungsinseln. Die flexible Schaltungsplatine umfasst Leiterstrukturen
und eine Harzschicht, die die Leiterstruktur darin einschließt bzw.
versiegelt. Der Drucksensorchip ist auf dem Schaltungschip befestigt.
Die Leiterstrukturen sind mit den Kontaktierungsinseln des Drucksensorchips
verbunden. Die Kontaktierungsinseln des Schaltungschips sind mit
den Leiterstrukturen verbunden. Die Harzschicht ist so auf den Drucksensorchip
und den Schaltungschip aufgepresst, dass Konktaktierungs- bzw. Übergangsstellen zwischen
den Leiterstrukturen und den Kontaktierungsinseln des Drucksensorchips
und Kontaktie rungs- bzw. Übergangsstellen
zwischen den Kontaktierungsinseln des Schaltungschips und den Leiterstrukturen
versiegelt sind.
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Durch
diese Konfiguration sind die elektrischen Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
und die Leiterstrukturen vor Korrosion geschützt. Ferner ist eine Abmessung
des Drucksensors im Vergleich zu der einer Struktur, in der ein
Sensorchip und ein Schaltungschip in derselben Ebene angeordnet
sind, verringert, da der Drucksensorchip auf den Schaltungschip
montiert ist.
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Ein
Drucksensor der vorliegenden Erfindung umfasst einen Drucksensorchip,
ein Gehäuse
und eine flexible Schaltungsplatine. Der Drucksensorchip umfasst
eine Membran und Kontaktierungsinseln. Das Gehäuse umfasst einen Chipaufnahmeabschnitt zur
Aufnahme des Drucksensorchips derart, dass eine Oberfläche des
Drucksensorchips, auf der die Kontaktierungsinseln angeordnet sind,
an dessen Öffnung
freiliegt. Die flexible Schaltungsplatine umfasst Leiterstrukturen
und eine Harzschicht, die die Leiterstruktur in sich einschließt. Die
Leiterstrukturen sind mit den Kontaktierungsinseln des Drucksensorchips
verbunden. Die Harzschicht ist auf den Drucksensorchip und das Gehäuse so auf
gepresst, dass die Öffnung
abgedeckt und die Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen zwischen den
Leiterstrukturen und den Kontaktierungsinseln versiegelt sind.
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Durch
diese Konfiguration sind die Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen und die Leiterstrukturen
vor Korrosion geschützt.
Der Drucksensorchip ist mit der flexiblen Schaltungsplatine und
dem Gehäuse überdeckt.
Dies bietet weiteren Schutz für
den Sensorchip gegen Korrosion.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
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1 eine
Draufsicht eines Drucksensors gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie II-II des Drucksensors von 1 gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 eine
Draufsicht eines Drucksensorchips gemäß der ersten Ausführungsform;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV des Drucksensorchips der 3 gemäß der ersten
Ausführungsform;
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5 eine
Draufsicht einer flexiblen Schaltungsplatine gemäß der ersten Ausführungsform;
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6 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI der flexiblen Schaltungsplatine von 5 gemäß der ersten
Ausführungsform;
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7 eine
Draufsicht eines Drucksensors gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie VIII-VIII des Drucksensors
von 7 gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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9 eine
Draufsicht eines Drucksensorchips gemäß der zweiten Ausführungsform;
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10 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie X-X des Drucksensorchips von 9 gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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11 eine
Draufsicht einer flexiblen Schaltungsplatine gemäß der zweiten Ausführungsform;
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12 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XII-XII der flexiblen Schaltungsplatine
von 11 gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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13 eine
Draufsicht eines Drucksensors gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XIV-XIV des Drucksensors von 13 gemäß der dritten
Ausführungsform;
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15 eine
Querschnittsansicht des Drucksensors von 14 mit
einem Druckleitungsrohr gemäß der dritten
Ausführungsform;
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16 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XVI-XVI des Drucksensors von 13 gemäß der dritten
Ausführungsform;
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17 eine
Draufsicht eines Drucksensorchips gemäß der dritten Ausführungsform;
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18 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XVIII-XVIII des Drucksensorchips
von 17 gemäß der dritten
Ausführungsform;
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19 eine
Draufsicht einer flexiblen Schaltungsplatine gemäß der dritten Ausführungsform; und
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20 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie XX-XX der flexiblen Schaltungsplatine
von 19 gemäß der dritten
Ausführungsform.
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Im
Folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
In den Zeichnungen beziehen sich die gleichen Bezugszahlen auf die gleichen
Komponenten bzw. Vorrichtungen.
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[Erste Ausführungsform]
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Ein
in 1 gezeigter Drucksensor kann in einem Motorabgassystem
eines Fahrzeugs angeordnet sein, um Drücke von Abgasen zu messen,
d.h., der Messgegenstand des Drucksensors sind die Abgase eines
Verbrennungsmotors. Zum Beispiel kann der Drucksensor verwendet
werden, um Drücke
in einem Umlaufsystem wie etwa einem Emissionsgasrückführungssystem
zu erfassen, oder um Drücke auf
einer Einlassseite und einer Auslassseite eines Diesel-Partikelfilters (DPF),
welcher ein Abgasemissionsfilter für ein Dieselfahrzeug ist, in
der in 15 gezeigten Weise zu erfassen.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 1 des
Drucksensors. Eine in 30 gezeigte
flexible Schaltungsplatine (FPC; flexible printed circuit board)
ist auf eine obere Oberfläche
eines viereckigen Drucksensorchips 20 aufgepresst. Die
FPC 30 umfasst eine thermoplastische Harzschicht 31 und
Leiterstrukturen 32a, 32b, 32c und 32d,
die innerhalb der Harzschicht 31 ausgebildet und darin
versiegelt bzw. eingeschlossen sind.
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3 zeigt
eine Draufsicht des Drucksensors im Bereich des Drucksensorsensorchips 20,
und 4 zeigt ei ne Querschnittsansicht entlang der Linie
IV-IV in 3 des Drucksensors im Bereich
des Drucksensorchips 20. Der Drucksensorchip 20 ist
auf einer Glasbasis 10 befestigt. Der Drucksensorchip 20 umfasst
einen (110)-Ebenen-Siliziumchip
als sein Halbleitersubstrat 21. Eine Aussparung 22 ist
in der Mitte des Substrats 21, auf dessen unteren Seite
in 2, ausgebildet. Und zwar ist die Dicke des Substrats 21 in
einem Abschnitt, in dem die Aussparung 22 ausgebildet ist,
geringer als in den übrigen
Abschnitten, so dass dieser Abschnitt geringer Dicke eine Membran 23 bildet.
Die Membran 23 weist von unten betrachtet die Form eines
Achtecks auf.
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Wenn
der Sensorchip 20 auf der Glasbasis 10 befestigt
ist, bildet eine durch die Glasbasis 10 und die Aussparung 22 definierte
Kammer eine Referenzdruckkammer. Die Kammer kann als Vakuumkammer
verwendet werden. Erfassungselemente 24a, 24b, 24c und 24d sind
an geeigneten Positionen innerhalb der Membran 23 angeordnet.
Die Positionen können
durch eine entsprechende Analyse mechanischer Spannungen bestimmt
werden. Die Erfassungselemente 24a–24d sind als Verunreinigungsdiffusionsschichten,
insbesondere als auf n-leitenden Siliziumsubstraten ausgebildete
p-leitende Verunreinigungsdiffusionsschichten, ausgebildet. In dem
Sensorchip 20 wird mit Hilfe der Erfassungselemente 24a–24d eine
Brückenschaltung
gebildet. Mechanische Spannungen in der Membran 23 verändern sich
in Übereinstimmung
mit auf die Oberflächen
der Membran 23 wirkenden Kräften. Widerstände der
Erfassungselemente 24a–24d verändern sich entsprechend
den Veränderungen
der mechanischen Spannungen aufgrund des piezoelektrischen Effekts,
und die Veränderungen
der Widerstände werden
durch die Brückenschaltung
erfasst.
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Die
Oberfläche
des Halbleitersubstrats 21 ist mit einer Isolationsfilm 25 bedeckt,
der ein Siliziumoxidfilm ist. Aluminium-Kontaktierungsinseln 26a, 26b, 26c und 26d sind
auf der Isolationsschicht 25, in der Nähe von Ecken des Halbleitersubstrats 21 gebildet. Die
Kontaktierungsinseln 26a–26d sind aus Aluminium-Dünnschichten
gebildet. Ein konstanter Strom wird über die Kontaktierungsinseln 26a–26d der
Brückenschaltung
zugeführt,
und Drucksignale werden über
die Kontaktierungsinseln 26a–26d zu einer externen
Schaltung ausgegeben. Nickel-Metallisierungsfilme sind auf den Oberflächen der
Kontaktierungsinseln 26a–26d ausgebildet,
und Gold-Metallisierungsfilme sind auf den Nickel-Metallisierungsfilmen
ausgebildet, um die Kontaktierungsinseln 26a–26d lötbar zu
machen.
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5 zeigt
eine Draufsicht der FPC 30, und 6 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in 5 der
FPC 30. Die FPC 30 ist als viereckige Platte ausgebildet.
Die Leiterstrukturen 32a–32d sind mit der
Harzschicht 31 umgossen bzw. darin eingegossen. Die Harzschicht 31 ist
biegsam und ist elektrisch isolierend. Die Harzschicht 31 kann aus
Polyester oder Polyimid hergestellt sein. Die Leiterstrukturen 32a–32d können aus
Kupfer gebildet sein. Ein viereckiges Durchgangsloch 33 ist
in der Mitte der FPC 30, d.h, der Harzschicht 31,
angeordnet. Das Durchgangsloch 33 ist vorgesehen, damit ein
Abschnitt des Sensorchips 20, in dem die Membran 23 ausgebildet
ist, freiliegt. Die Leiterstrukturen 32a–32d erstrecken
sich von Bereichen in der Umgebung des Durchgangslochs 33 zu
Bereichen, die sich weiter weg von dem Durchgangsloch 33 befinden.
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Ein
inneres Ende jeder Leiterstruktur 32a, 32b, 32c und 32d liegt
an der unteren Oberfläche
der Harzschicht 31 frei, wie es in 6 gezeigt
ist. Ein äußeres Ende
jeder Leiterstruktur 32a, 32b, 32c und 32d ist
ebenfalls freigelegt und mit einem entsprechenden Verbindungsleiter 34a, 34b, 34c, 34d verbunden.
Die FPC 30 wird gebildet, indem die Leiterstrukturen 32a-32d,
die durch Mustern bzw. Strukturieren (engl.: "patterning") gebildet wurden, durch die Harzschicht 31 versiegelt
bzw. darin eingeschlossen werden. Die FPC 30 wird auf dem
Sensorchip 20 angeordnet, und die Harzschicht 31 wird
durch Thermokompressionsbonden auf dem Sensorchip befestigt.
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Wie
es in den 1 und 2 gezeigt
ist, sind die Leiterstrukturen 32a–32d durch Löten mit den
jeweiligen Kontaktierungsinseln 26a–26d verbunden. Insbesondere
wird Lötpaste
auf die inneren, freiliegenden Abschnitte der Leiterstrukturen 32a–32d aufgebracht.
Die FPC 30 ist auf dem Sensorchip 20 angeordnet,
und die Harzschicht 31 ist durch Thermokompressionsbonden
auf dem Sensorchip 20 befestigt. Während des Thermokompressionsbondens
werden die inneren Enden der Leiterstrukturen 32a–32d an
die jeweiligen Kontaktierungsinseln 26a–26d gelötet. Die
gelöteten
Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
(engl.: "junctions") sind dann mit der
Harzschicht 31 versiegelt. Die Membran 23 ist über das
Durchgangsloch 33 offengelegt. Die obere Oberfläche des
Sensorchips 20 ist außer
an dem Abschnitt, an dem die Membran 23 ausgebildet ist,
mit der FPC 30 über-
bzw. bedeckt. Und zwar weist die FPC 30 das Durchgangsloch 33 in
dem Abschnitt auf, der sich über
der Membran 23 befindet, und stellt eine elektrische Verbindung
mit den Leiterstrukturen 32a–32d her. Durch diese
Konfiguration weist der Drucksensor eine hohe Empfindlichkeit und
eine hohe Zuverlässigkeit
auf.
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Die
Harzschicht 31 ist durch Thermokompression so auf dem Sensorchip 20 befestigt,
dass die Membran 23 offenliegt. Ferner sind die Leiterstrukturen 32a–32d mit
den jeweiligen Kontaktierungsinseln 26a–26d verbunden, und
die jeweiligen Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen zwischen den
Leiterstrukturen 32a–32d und
den Kontaktierungsinseln 26a–26d sind durch die
Harzschicht 31 versie gelt. Und zwar sind die Kontaktierungsinseln 26a–26d elektrisch
mit den jeweiligen Leiterstrukturen 32a–32d verbunden, und
die elektrischen Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen und die Leiterstrukturen 32a–32d sind
durch die Harzschicht 31 versiegelt.
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Durch
diese Konfiguration sind die elektrischen Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
und die Leiterstrukturen 32a–32d vor Korrosion
geschützt.
Durch diese korrosionsschützende
Struktur kann im Vergleich zu korrosionsschützenden Strukturen, in denen
Kontaktierungsinseln von Drucksensorchips und Bonddrähte mit
Füllmaterial
versiegelt sind, eine höhere
Korrosionsbeständigkeit
erreicht werden. Ferner kann die Druckerfassung mit hoher Genauigkeit
ausgeführt
werden, da die Harzschicht 31 auf den Sensorchip 20 auf
gepresst bzw. mit diesem verpresst wird, wobei die Membran 23 offenliegt.
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Der
Drucksensor mit der oben beschriebenen Struktur besitzt eine hohe
Korrosionsbeständigkeit
und eine hohe Druckerfassungsgenauigkeit und kann dennoch leicht
hergestellt werden kann, indem lediglich die Harzschicht 31 auf
den Sensorchip 20 auf gepresst wird. Der Drucksensor arbeitet
zuverlässig,
wenn er zur Erfassung von Drücken
von Abgasen eines Verbrennungsmotors verwendet wird, da die Leiterstrukturen
innerhalb der FPC 30 ausgebildet sind, und er weist eine
hohe Korrosionsbeständigkeit
gegenüber
sauren Fluiden auf. In einem Abgassystem eines benzinbetriebenen
Fahrzeugs ist der Drucksensor den Abgasen ausgesetzt, die saure Fluide
enthalten, und der Sensorchip 20 wird mit dem Druck der
Abgase beaufschlagt. Insbesondere ist der Sensorchip 20 während der
Druckerfassung in einer korrosiven Atmosphäre des Abgasrückführungssystems
korrosiven Fluiden ausgesetzt. Bondkontaktierungsinseln und Bonddrähte haben
eine geringe Korrosi onsbeständigkeit,
wenn sie aus Aluminium hergestellt sind, wie es im Stand der Technik
gelehrt wird.
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Jedoch
sind erfindungsgemäß die Kontaktierungsinseln 26a–26d und
die Leiterstrukturen 32a–32d durch die Harzschicht 21 versiegelt
und nicht der korrosiven Atmosphäre
ausgesetzt, wobei die Druckerfassungsempfindlichkeit aufrecht erhalten
wird, indem das Durchgangsloch 33 zur Freilegung der Membran 23 vorgesehen
ist. Daher kann der Drucksensor Drücke in der korrosiven Atmosphäre exakt
erfassen. Die Kontaktierungsinseln 26a–26d und die Leiterstrukturen 32a–32d sind
vor Korrosion durch die FPC 30 geschützt, wobei die Druckerfassungsempfindlichkeit
und Zuverlässigkeit
der Leiterstrukturen 32a–32d aufrecht erhalten
werden, selbst wenn der Sensorchip 20 in einer korrosiven
Atmosphäre
bzw. in einem korrosiven Milieu eingesetzt wird.
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[Zweite Ausführungsform]
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Ein
in 7 gezeigter Drucksensor kann in einem Motorabgassystem
eines Fahrzeugs angeordnet sein, um wie in 15 gezeigt
Abgasdrücke
zu erfassen. 8 zeigt eine Querschnittsansicht
entlang der Linie VIII-VIII in
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7 des
Drucksensors. Der Drucksensorchip 20 ist auf der Glasbasis 10 befestigt,
die auf einem Schaltungschip 100 angeordnet ist. Der Sensorchip 20 ist über eine
flexible Schaltungsplatine 130 elektrisch mit dem Schaltungschip 100 verbunden. Die
FPC 130 umfasst eine thermoplastische Harzschicht 31 und
Leiterstrukturen 132a, 132b, 132c und 132d,
die innerhalb der Harzschicht 131 angeordnet und darin
versiegelt sind.
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Eine
Draufsicht des Drucksensors ohne die FPC 130 ist in 9 gezeigt,
und 10 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der
Linie X-X in 9 des Drucksensors. Der Schaltungschip 100 ist
als viereckige Platte ausge bildet. In dem Schaltungschip 100 umfasst
ein Halbleitersubstrat 102 verschiedene Vorrichtungen,
die Schaltungen, einschließlich
einer Verstärkerschaltung,
bilden. Eine Oberfläche
des Halbleitersubstrats 102 ist mit einer Isolierungsschicht 103 bedeckt,
welche eine Siliziumoxidschicht ist. Aluminium-Kontaktierungsinseln 104a, 104b,
die aus Aluminium-Dünnschichten
hergestellt sind, sind auf der Isolationsschicht 103, in
der Nähe
der Ecken des Halbleitersubstrats 102 ausgebildet. Der
Schaltungschip 100 kann elektrisch mit den Schaltungen
in dem Halbleitersubstrat 120 über die Aluminium-Kontaktierungsinseln 104a, 104b verbunden
werden. Nickel-Metallisierungsfilme sind auf den Oberflächen der
Kontaktierungsinseln 104a, 104b ausgebildet, und
Gold-Metallisierungsfilme sind auf den Nickel-Metallisierungsfilmen
ausgebildet, um die Kontaktierungsinseln 104a, 104b lötbar zu
machen.
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Die
Glasbasis 10 ist im Wesentlichen in der Mitte des Schaltungschips 100 mit
einem Klebemittel 105 auf dem Schaltungschip 100 befestigt.
Der Sensorchip 20 ist auf der oberen Oberfläche der
Glasbasis 10 befestigt. Die Größe der Glasbasis 10 und
des Sensorchips 20 ist im Wesentlichen gleich und kleiner
als die des Schaltungschips 100. Der Sensorchip 20 ist
auf dem Schaltungschip 100 so befestigt, dass die Kontaktierungsinseln 104a, 104b freiliegen.
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Der
Drucksensorchip 20 umfasst einen (110)-Ebenen-Siliziumchip als
sein Halbleitersubstrat 21. Eine Aussparung 22 ist
in der Mitte des Substrats 21, an dessen unterer Oberfläche in 8 ausgebildet.
Und zwar ist die Dicke des Substrats 21 in einem Abschnitt,
in dem die Aussparung 22 ausgebildet ist, gering, und dieser
Abschnitt geringer Dicke bildet eine Membran 23. Die Membran 23 weist
von unten betrachtet die Form eines Achtecks auf.
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Wenn
der Sensorchip 20 auf der Glasbasis 10 befestigt
ist, bildet eine Kammer, die durch die Glasbasis 10 und
die Aussparung 22 definiert wird, eine Referenzdruckkammer.
Die Kammer kann als Vakuumkammer verwendet werden. Erfassungselemente 24a, 24b, 24c und 24d sind
an geeigneten Positionen innerhalb der Membran 23 angeordnet.
Die Positionen können
durch eine Analyse der mechanischen Spannungen bestimmt werden.
Die Erfassungselemente 24a–24d sind als Verunreinigungsdiffusionsschichten,
insbesondere durch auf n-leitenden Siliziumsubstraten gebildete
p-leitende Verunreinigungsdiffusionsschichten, gebildet. In dem
Sensorchip 20 ist unter Verwendung der Erfassungselemente 24a–24d eine
Brückenschaltung
gebildet. Mechanische Spannungen der Membran 23 verändern sich entsprechend
der Unterschiede zwischen auf die Oberflächen der Membran 23 wirkenden
Kräften.
Widerstände
der Erfassungselemente 24a–24d verändern sich
entsprechend den Veränderungen
der mechanischen Spannungen aufgrund des piezoelektrischen Effekts,
und die Veränderungen
der Widerstände
werden von der Brückenschaltung
erfasst.
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Die
Oberfläche
des Halbleitersubstrats 21 ist mit einem Isolationsfilm 25 bedeckt,
der ein Siliziumoxidfilm ist. Aluminium-Kontaktierungsinseln 26a, 26b, 26c und 26d sind
auf der Isolationsschicht 25, in der Nähe von Ecken des Halbleitersubstrats 21 gebildet.
Die Kontaktierungsinseln 26a–26d sind Aluminium-Dünnschichten.
Der Brückenschaltung
wird über die
Kontaktierungsinseln 26a–26d ein konstanter Strom
zugeführt,
und Drucksignale werden über
die Kontaktierungsinseln 26a–26d zu einer externen Schaltung
ausgegeben. Nickel-Metallisierungsfilme sind auf den Oberflächen der
Kontaktierungsinseln 26a–26d ausgebildet und
Gold-Metallisierungsfilme sind auf den Nickel-Metallisierungsfilmen ausgebildet, um
die Kontaktierungsinseln 26a–26d lötbar zu machen.
Eine Stapelstruktur ist dadurch realisiert, dass der Sensorchip 20 auf
den Schaltungschip 100 montiert wird, und die Kontaktierungsinseln 104a, 104b sind
auf der oberen Oberfläche
des Schaltungschips 100, in anderen Bereichen als denen,
in denen der Sensorchip angeordnet ist, ausgebildet.
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11 zeigt
eine Draufsicht der FPC 130, und 12 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie XII-XII in 11 der
FPC 130. Der FPC 130 ist in Form einer viereckigen
Platte ausgebildet. Die Leiterstrukturen 132a, 132b, 132c und 132d sind
in der Harzschicht 131 eingegossen. Die Harzschicht 131 ist
biegsam und elektrisch isolierend. Die Harzschicht 131 kann
aus Polyester oder Polyimid gebildet sein. Die Leiterstrukturen 132a–132d können in Kupfer
ausgebildet sein. Ein viereckiges Durchgangsloch 133 ist
in der Mitte der FPC 130, d.h. der Harzschicht 131,
vorgesehen. Das Durchgangsloch 133 ist vorgesehen, um einen
Abschnitt des Sensorchips 20, in dem die Membran 23 ausgebildet
ist, freizulegen. Die Leiterstrukturen 132a–132d erstrecken sich
von Bereichen in der Umgebung des Durchgangslochs 133 zu
Bereichen, die sich weiter weg von dem Durchgangsloch 133 befinden.
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Ein
inneres Ende jeder Leiterstruktur 132a–132d ist an der unteren
Oberfläche
der Harzschicht 131 offengelegt. Ein äußeres Ende jeder Leiterstruktur 132a–132d liegt
ebenfalls offen. Die äußeren Enden
der Leiterstrukturen 132a und 132c sind mit Verbindungsleitern 134a bzw. 134b verbunden. Die
FPC 130 wird erzeugt, indem die Leiterstrukturen 132a–132d,
die durch Mustern bzw. Strukturieren (engl.: "patterning") gebildet werden, in der Harzschicht 131 eingebettet
(versiegelt) werden. Die FPC 130 ist so angeordnet, dass
der Sensorchip 20 mit dem Schaltungschip 100 verbunden
ist, und die Harzschicht 131 ist auf dem Sensorchip 20 und
dem Schaltungschip 100 durch Thermokompressionsbonden befestigt.
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Wie
es in den 7 und 8 gezeigt
ist, sind die Leiterstrukturen 132a–132d durch Löten mit den
jeweiligen Kontaktierungsinseln 26a–26d verbunden. Insbesondere
ist Lötpaste
auf die inneren, offenliegenden Abschnitte der Leiterstrukturen 132a–132d aufgetragen.
Die FPC 130 ist auf dem Sensorchip 20 und dem
Schaltungschip 100 angeordnet, und die Harzschicht 131 ist
auf dem Sensorchip 20 und dem Schaltungschip 100 durch
Thermokompressionsbonden befestigt. Während des Thermokompressionsbondens
werden die Enden der Leiterstrukturen 132a–132d an
die jeweiligen Kontaktierungsinseln 26a–26d gelötet. Die
gelöteten
Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
werden durch die Harzschicht 131 versiegelt. In gleicher
Weise werden die äußeren Enden
der Leiterstrukturen 132a und 132b mit den Kontaktierungsinseln 134a bzw. 134b verbunden,
und die Lötkontaktierungs-
bzw. Übergangsstellen
zwischen den Leiterstrukturen 132a, 132b und die
Kontaktierungsinseln 134a, 134b werden in der
Harzschicht 131 versiegelt.
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Die
Membran 23 ist an dem Durchgangsloch 133 offengelegt.
Die obere Oberfläche
des Sensorchips 20 ist mit Ausnahme des Abschnitts, in
dem die Membran 23 ausgebildet ist, mit der FPC 130 bedeckt.
Und zwar weist die FPC 130 in dem Abschnitt, der über der
Membran 23 angeordnet ist, das Durchgangsloch 133 auf
und stellt über
die Leiterstrukturen 132a–132d eine elektrische
Verbindung her. Durch diese Konfiguration weist der Drucksensor
eine hohe Empfindlichkeit und eine hohe Zuverlässigkeit auf.
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Die
Harzschicht 131 ist auf dem Sensorchip 20 durch
Thermokompression so befestigt, dass die Membran 23 offenliegt.
Ferner sind die Leiterstrukturen 132a–132d mit den jeweiligen
Kontaktierungsinseln 26a–26d verbunden, und
die Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
zwischen den Leiterstrukturen 132a–132d und den jeweiligen
Kontak tierungsinseln 26a–26d sind durch die
Harzschicht 131 versiegelt. Und zwar sind die Kontaktierungsinseln 26a–26d mit
den Leiterstrukturen 132a–132d elektrisch verbunden,
und die elektrischen Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen und die Leiterstrukturen 132a–132d sind
durch die Harzschicht 131 versiegelt.
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Die
Stapelstruktur wird realisiert, indem der Sensorchip 20 auf
dem Schaltungschip 100 angebracht wird, und die Kontaktierungsinseln 104a, 104b sind
auf der oberen Oberfläche
des Schaltungschips 100, in anderen Bereichen als denen,
in denen der Sensorchip angeordnet ist, ausgebildet. Die Harzschicht 31 ist
auf den Sensorchip 20 und den Schaltungschip 100 aufgepresst.
Die Leiterstrukturen 132a–132d sind an ihren
inneren Enden mit den jeweiligen Kontaktierungsinseln 26a–26d verbunden, und
die Leiterstrukturen 132a und 132c sind an ihren äußeren Enden
mit den Kontaktierungsinseln 134a bzw. 134b verbunden.
Die Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
sind durch die Harzschicht 31 versiegelt. Die Leiterstrukturen 132a–132d sind
ebenfalls durch die Harzschicht 131 versiegelt. Und zwar sind
die Kontaktierungsinseln 26a26d elektrisch mit den Leiterstrukturen 132a–132d verbunden,
und die elektrischen Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen und die Leiterstrukturen 132a–132d sind
durch die Harzschicht 131 versiegelt.
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Durch
diese Konfiguration sind die elektrischen Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
und die Leiterstrukturen 132a–132d vor Korrosion
geschützt.
Diese korrosionsschützende
Struktur bietet eine höhere
Korrosionsbeständigkeit
als korrosionsschützende
Strukturen, in denen Kontaktierungsinseln von Drucksensorchips und
Bonddrähten
mit Füllmaterial
versiegelt sind. Ferner ist eine Abmessung des Drucksensors durch
Befestigen des Sensorchips 20 auf dem Schaltungschip 100,
d.h. durch Anordnen des Sen sorchips 20 und des Schaltungschips 100 in
einer Stapelstruktur, und elektrisches Verbinden des Sensorchips 20 und
des Schaltungschips 100 mit dem FPC 130, im Vergleich
zu einer Struktur, in der ein Sensorchip und ein Schaltungschip
in dergleichen Ebene angeordnet sind, verkleinert.
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Durch
die oben beschriebene einzigartige Struktur ist Drucksensor hoch
beständig
gegenüber Korrosion
und klein dimensioniert. Ferner wird die oben beschriebene Struktur
leicht hergestellt, bzw. das Aufpressen der Harzschicht 131 ist
leicht zu bewerkstelligen. Die Membran 23 ist offengelegt,
wenn die Harzschicht 31 auf den Sensorchip 20 auf
gepresst ist, da die Harzschicht 31 das Durchgangsloch an
einer Position aufweist, die der Membran 23 entspricht.
Daher wird der Druck korrekt erfasst.
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Der
Drucksensor ist zuverlässig,
wenn er zur Erfassung von Drücken
von Abgasen eines Verbrennungsmotors, die ein hoch korrosives, saures
Fluid enthalten, verwendet wird, da die Leiterstrukturen innerhalb
der FPC 130 ausgebildet sind. In einem Abgassystem eines
benzinbetriebenen Fahrzeugs ist der Drucksensor den Abgasen ausgesetzt,
und der Sensorchip 20 wird mit dem Druck der Abgase beaufschlagt.
Insbesondere ist der Sensorchip 20 während der Druckerfassung in
der korrosiven Atmosphäre des
Abgasrückführungssystems
korrosiven Fluiden ausgesetzt. Bondkontaktierungsinseln und Bonddrähte haben
eine niedriger Korrosionsbeständigkeit, wenn
sie aus Aluminium hergestellt sind, wie es im Stand der Technik
gelehrt wird.
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Jedoch
sind erfindungsgemäß die Kontaktierungsinseln, 26a–26d und
die Leiterstrukturen 132a–132d durch die Harzschicht 131 versiegelt
und nicht der korrosiven Atmosphäre
ausgesetzt, wobei die Druckerfassungsempfindlich keit durch das Durchgangsloch 133 zur
Offenlegung der Membran 23 gewährleistet ist. Daher kann der
Drucksensor korrekt Drücke
in der korrosiven Atmosphäre
erfassen. Die Kontaktierungsinseln 26a–26d und die Leiterstrukturen 132a–132d werden
vor Korrosion durch die FPC 130 geschützt, wobei die Druckerfassungsempfindlichkeit
und die Zuverlässigkeit
der Leiterstrukturen 132a–132 daufrecht erhalten
werden, selbst wenn der Sensorchip 20 in einer korrosiven
Atmosphäre
verwendet wird.
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[Dritte Ausführungsform]
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Ein
in 13 gezeigter Drucksensor kann in einem Motorabgassystem
eines Fahrzeugs angeordnet sein, um Abgasdrücke zu erfassen. Zum Beispiel kann
der Drucksensor zur Erfassung eines Drucks in einem Emissionsgasrückführungsweg
verwendet werden, wobei der Drucksensor mit einem Druckleitungsrohr 50 verbunden
ist, wie es in 15 gezeigt ist.
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Wie
es in 16 gezeigt ist, ist der Drucksensorchip 220 in
einem Chipgehäuseabschnitt
R1 eines Kunststoffgehäuses 200 aufgenommen
und über
eine Glasbasis 210 an dem Gehäuse 200 befestigt.
Ein Schaltungschip 230 ist ebenfalls in dem Chipgehäuseabschnitt
R1 aufgenommen und an dem Gehäuse 200 befestigt.
Die Chips 220, 230 sind über eine flexible Schaltungsplatine
(FPC) 240 miteinander verbunden. Die FPC 240 umfasst
eine thermoplastische Harzschicht 241, in der Leiterstrukturen 242a, 242b, 242c, 242d, 242e und 242f ausgebildet sind.
Die FPC 240 überdeckt
eine Öffnung
in dem Gehäuse 200,
die an der oberen Oberfläche
des Gehäuses 200 angeordnet
ist, und verschließt
dadurch den Chipgehäuseabschnitt
R1.
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Wie
in den 17 und 18 gezeigt
ist, umfasst das Gehäuse 200 einen
Plattenabschnitt 202 und einen Rahmenabschnitt 203.
Der Plattenabschnitt 202 ist als viereckige Platte ausgebildet,
und der Rahmenabschnitt 203 ist als viereckiger Rahmen ausgebildet.
Der Rahmenabschnitt 203 weist vier Seiten auf, von denen
eine, die auf der rechten Seite in 17 angeordnet
und mit der Bezugszahl 203b bezeichnet ist, breiter als
die übrigen
Seiten ist, welche mit der Bezugszahl 203a bezeichnet sind.
Das Gehäuse 200 wird
hergestellt, indem der Plattenabschnitt 202 auf dem Rahmenabschnitt 203 so
befestigt wird, dass eine Öffnung
des Rahmenabschnitts 203 dicht zu verschlossen ist. Der
Plattenabschnitt 202 ist mit einem Klebemit tel an dem Rahmenabschnitt 203 befestigt.
Der Chipgehäuseabschnitt
R1 ist in dem Gehäuse 200 und
mit einer Öffnung 204 ausgebildet,
wenn der Plattenabschnitt 202 an dem Rahmenabschnitt 203 befestigt
ist.
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Die
Glasbasis 210 ist in dem Chipgehäuseabschnitt R1, mit einem
Klebemittel 205 an der oberen Oberfläche des Plattenabschnitts 202 befestigt. Der
Sensorchip 220 ist an der oberen Oberfläche der Glasbasis 210 befestigt.
Die Glasbasis 210 und der Sensorchip 220 weisen
im Wesentlichen die gleiche Breite und die gleiche Tiefe auf vorgesehen.
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Der
Drucksensorchip 220 umfasst einen (110)-Ebenen-Siliziumchip als
sein Halbleitersubstrat 221. Eine Aussparung 222 ist
in der Mitte des Substrats 221, in dessen unterer Oberfläche ausgebildet, wie
es in 16 gezeigt ist. Und zwar ist
die Dicke des Substrats 221 in einem Abschnitt, in dem
die Aussparung 221 ausgebildet ist, gering, und dieser Abschnitt
geringer Dicke bildet eine Membran 223. Die Membran 223 hat
von unten betrachtet die Form eines Achtecks.
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Wenn
der Sensorchip 220 auf der Glasbasis 210 befestigt
ist, bildet eine Kammer, die durch die Glasbasis 210 und
die Aussparung 222 definiert wird, eine Referenzdruckkammer.
Die Kammer kann eine Vakuumkammer sein. Erfassungselemente 224a, 224b, 224c und 224d sind
an geeigneten Positionen innerhalb der Membran 223 angeordnet.
Die Positionen können
durch Analyse der mechanischen Spannungen bestimmt werden. Die Erfassungselemente 224a–224d sind
als Verunreinigungsdiffusionsschichten, insbesondere als auf n-leitenden
Siliziumsubstraten ausgebildete p-leitende Verunreinigungsdiffusionsschichten,
ausgebildet. Die Erfassungselemente 224a–224d sind
in dem Sensorchip 220 zu einer Brückenschaltung verbunden. Me chanische Spannungen
in der Membran 223 verändern
sich entsprechend den Unterschieden zwischen auf die Oberflächen der
Membran 223 ausgeübten
Kräften. Widerstände der
Erfassungselemente 224a–224d verändern sich
entsprechend den Veränderungen der
mechanischen Spannungen aufgrund des piezoelektrischen Effekts,
und die Veränderungen
der Widerstände
werden von der Brückenschaltung
erfasst.
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Die
Oberfläche
des Halbleitersubstrats 221 ist mit einem Isolationsfilm 225 bedeckt,
der ein Siliziumoxidfilm ist. Aluminium-Kontaktierungsinseln 226a, 226b, 226c, 226d, 226e und 226f sind
auf der Isolationsschicht 225, entlang Rändern des
Halbleitersubstrats 221 ausgebildet. Die Kontaktierungsinseln 226a–226f sind
Aluminium-Dünnschichten. Über die
Kontaktierungsinseln 226a–226f wird der Brückenschaltung
ein konstanter Strom zugeführt, und über die
Kontaktierungsinseln 226a–226f werden Drucksignale
zu einer externen Schaltung ausgegeben. Nickel-Metallisierungsfilme sind auf den Oberflächen der
Kontaktierungsinseln 226a–226d ausgebildet,
und Gold-Metallisierungsfilme sind auf den Nickel-Metallisierungsfilmen
gebildet, um die Kontaktierungsinseln 226a–226d lötbar zu
machen.
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Der
Schaltungschip 230 ist mit einem Klebemittel 206 auf
der oberen Oberfläche
des Plattenabschnitts 202 in dem Chipgehäuseabschnitt
R1, neben dem Sensorchip 220 befestigt. Der Schaltungschip 230 enthält verschiedene
Vorrichtungen, die Schaltungen, einschließlich einer Verstärkerschaltung,
bilden. Aluminium-Kontaktierungsinseln 231a, 231b und 231c,
die Aluminium-Dünnschichten
sind, sind auf dem Schaltungschip 230 gebildet. Der Sensorchip 220 ist über die
Aluminium-Kontaktierungsinseln 231a–231c mit den Schaltungen
in dem Schaltungschip 230 verbunden. Nickel-Metallisierungsfilme
sind auf den Oberflächen
der Kontaktierungsinseln 231a–231c gebildet, und
Gold-Metall isierungsfilme sind auf den Nickel-Metallisierungsfilmen
gebildet, um die Kontaktierungsinseln 231a–231c lötbar zu
machen.
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19 zeigt
eine Draufsicht einer FPC 240, und 20 zeigt
eine Querschnittsansicht entlang der Linie XX-XX in 19 der
FPC 240. Die FPC 240 ist in Form einer viereckigen
Platte ausgebildet. Die FPC 240 umfasst eine thermoplastische
Harzschicht 241, erste Leiterstrukturen 242a, 242b und 242c und zweite
Leiterstrukturen 242d, 242e und 242f.
Die Leiterstrukturen 242a–242f sind in die
Harzschicht 241 eingegossen. Die Harzschicht 31 ist
biegsam und elektrisch isolierend. Die Harzschicht 241 kann
aus Polyester oder Polyimid hergestellt sein. Die Leiterstrukturen 242a–242f können aus
Kupfer gebildet sein. Ein viereckiges Durchgangsloch 243 ist
in der Mitte der FPC 240, d.h. der Harzschicht 241,
vorgesehen. Das Durchgangsloch 243 ist vorgesehen, um einen
Abschnitt des Sensorchips 220, in dem die Membran 223 ausgebildet
ist, freizulegen. Die Leiterstrukturen 242a–242f erstrecken
sich von Bereichen in der Umgebung des Durchgangslochs 243 zu
Bereichen, die von dem Durchgangsloch 243 weiter entfernt
sind.
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Ein
inneres Ende jeder Leiterstruktur 242a–242f ist auf der
unteren Oberfläche
der Harzschicht 241 offengelegt. Ein äußeres Ende jeder Leiterstruktur 242a–242c ist
ebenfalls offengelegt und mit Verbindungsleitern 244a, 244b bzw. 244c verbunden.
Die FPC 240 wird hergestellt, indem die Leiterstrukturen 242a–242f,
die durch Mustern bzw. Strukturieren (engl: "patterning") gebildet werden, mit der Harzschicht 241 versiegelt
werden. Der Sensorchip 220 und der Schaltungschip 230 sind
in dem Chipgehäuseäbschnitt
R1 so befestigt, dass ihre Oberflächen, auf denen die Kontaktierungsinseln 226a–226f bzw. 231a–231c ausgebildet
sind, an der Öffnung 204 offenliegen.
Die Harz schicht 241 ist auf den oberen Oberflächen des
Gehäuses 200 und
den Chips 220, 230 durch Thermokompression befestigt.
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Die
Leiterstrukturen 242a–242f sind
an die Kontaktierungsinseln 226a–226f, 231a–231c gelötet. Insbesondere
ist Lötpaste
auf die inneren offenliegenden Abschnitte auf den Leiterstrukturen 242a–242f und
die äußeren offenliegenden
Abschnitte der Leiterstrukturen 242d–242f aufgebracht.
Die FPC 240 ist auf dem Sensorchip 220 und dem
Schaltungschip 230 angeordnet, und die Harzschicht 241 ist
auf dem Sensorchip 220 und dem Schaltungschip 230 durch
Thermokompressionsbonden befestigt. Während des Thermokompressionsbondens
werden die Enden der Leiterstrukturen 242a–242f an
die jeweiligen Kontaktierungsinseln 226a–226f, 231a–231c gelötet. Die
gelöteten
Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
werden mit der Harzschicht 241 versiegelt. Die Membran 223 ist über das
Durchgangsloch 243 offengelegt. Die obere Oberfläche des Sensorchips 220 ist
mit Ausnahme des Abschnitts, in dem die Membran 223 ausgebildet
ist, mit der FPC 240 überdeckt.
Und zwar weist die FPC 240 ein Durchgangsloch 243 in
dem Abschnitt auf, der über der
Membran 223 angeordnet ist. Durch diese Konfiguration weist
der Drucksensor eine hohe Empfindlichkeit und eine hohe Zuverlässigkeit
auf.
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Eine
innere Wand 207 der Seite 203b des Rahmenabschnitts 203 und
obere Oberflächen 208 der
weiteren Seiten 203a sind mit der Harzschicht 241 verpresst.
Somit ist die Öffnung 204 des
Rahmenabschnitts 203, d.h. die Öffnung 204 des Chipgehäuseabschnitts
R1 mit der FPC 240 verschlossen.
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Die
Harzschicht 241 ist durch Thermokompression an dem Gehäuse 200 und
der Oberfläche, auf
der die Kontaktierungsinseln 226a–226f ausgebildet
sind, befestigt, um die Öffnung 204 des
Chipgehäuseabschnitts
R1 zu verschließen.
Die Leiterstrukturen 242a–242f sind mit den
Kontaktierungsinseln 226a–226f verbunden, und
die Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
zwischen den Leiterstrukturen 232a–232f und den Kontaktierungsinseln 226a–226f sind
mit der Harzschicht 241 versiegelt. Und zwar sind die Kontaktierungsinseln 226a–226f elektrisch
mit den Leiterstrukturen 242a–242f verbunden, und
die elektrischen Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen und die Leiterstrukturen 242a–242f sind
mit der Harzschicht 241 versiegelt.
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Durch
diese Konfiguration sind die elektrischen Kontaktierungs- bzw. Übergangsstellen
und die Leiterstrukturen 242a–242f vor Korrosion
geschützt.
Die korrosionsschützende
Struktur besitzt im Vergleich zu korrosionsschützenden Strukturen eine höhere Korrosionsbeständigkeit,
in denen Kontaktierungsinseln von Drucksensorchips und Bonddrähte durch
Füllmaterialien
versiegelt sind. Ferner ist der Sensorchip 220 mit der
FPC 240 und dem Gehäuse 200 überdeckt.
Die liefert einen weiteren Schutz des Sensorchips 220 gegen
Korrosion.
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Der
Drucksensor mit der oben beschriebenen Struktur weist eine hohe
Korrosionsbeständigkeit
und eine hohe Druckerfassungsgenauigkeit auf. Ferner ist die oben
beschriebene Struktur leicht herzustellen, indem lediglich die Harzschicht 241 mit dem
Sensorchip 220 verpresst werden. Die Harzschicht 241 wird
mit dem Sensorchip 220 so verpresst, dass die Membran 223 über das
Durchgangsloch 243 offenliegt. Durch diese Konfiguration
kann der Drucksensor die Druckerfassung mit großer Genauigkeit ausführen.
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Der
Schaltungschip 230 ist in dem Chipgehäuseabschnitt R1 so befestigt,
dass die Oberfläche, auf
der die Kontaktierungsinseln 231a–231c ausgebildet
sind, an der Öffnung 204 offenliegt.
Die Harzschicht 241 wird mit dem Gehäuse 200 und den Oberflächen, auf
denen die Kontaktierungsinseln 226a–226f, 231a–231c ausgebildet
sind, verpresst, um so die Öffnung 204 zu
verschließen.
Die Leiterstrukturen 242a–242f sind mit den
jeweiligen Kontaktierungsinseln 226a–226f verbunden, und
die Leiterstrukturen 242d–242f sind mit den
jeweiligen Kontaktierungsinseln 231a–231c verbunden. Die
Verbindungsstellen sind durch die Harzschicht 241 versiegelt.
Somit ist der Schaltungschip 230 so in dem Gehäuse 200 aufgenommen,
dass er zuverlässig
vor Korrosion geschützt
ist.
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Der
Drucksensor mit der oben beschriebenen Struktur weist eine hohe
Korrosionsbeständigkeit
und eine hohe Druckerfassungsgenauigkeit auf und ist dennoch leicht
herzustellen, indem die Harzschicht 241 mit dem Sensorchip 220 verpresst
wird. Der Drucksensor arbeitet zuverlässig, wenn er zur Erfassung
eines Drucks von Abgasen eines Motors verwendet wird, da die Leiterstrukturen
in der FPC 240 ausgebildet sind, und er weist eine hohe
Korrosionsbeständigkeit
gegenüber
sauren Fluiden auf. In einem Abgassystem eines benzinbetriebenen
Fahrzeugs ist der Drucksensor den Abgasen ausgesetzt, die saure
Fluide enthalten, und der Sensorchip 220 wird mit dem Druck
der Abgase beaufschlagt. Bondkontaktierungsinseln und Bonddrähte haben
eine geringe Korrosionsbeständigkeit,
wenn sie aus Aluminium hergestellt sind, wie es der Stand der Technik lehrt.
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Jedoch
sind erfindungsgemäß die Kontaktierungsinseln 226a–226f und
die Leiterstrukturen 242a–242f mit der Harzschicht 241 versiegelt
und nicht dem korrosiven Milieu ausgesetzt, wobei dennoch die Druckerfassungsempfindlichkeit
aufrecht erhalten wird, indem das Durchgangsloch 243 zur
Offenlegung der Membran 223 vorgesehen ist. Daher kann
der Drucksensor auch in der korrosiven Atmosphäre exakt Drücke erfassen. Die Kontaktierungsinseln 226a–226f und
die Leiterstrukturen 242a–242f sind vor Korrosion
durch die FPC 240 geschützt,
wobei die Druckerfassungsempfindlichkeit und die Zuverlässigkeit
der Leiterstrukturen 242a–242f aufrecht erhalten
werden, selbst wenn der Sensorchip 220 in einem korrosiven
Milieu eingesetzt wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben diskutierten und in
den Figuren gezeigten Ausführungsformen
begrenzt, sondern kann auf verschiedene Weise implementiert sein,
ohne vom Geist der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann der Drucksensor
verwendet werden, um einen Reifendruck zu messen. Es ist möglich, dass
das Gehäuse 200 nur
den Sensorchip 220 aufnimmt.