DE102005016175A1

DE102005016175A1 - C-Profil

Info

Publication number: DE102005016175A1
Application number: DE102005016175A
Authority: DE
Inventors: Alfons Jean Knauf
Original assignee: Richter System GmbH and Co KG
Current assignee: Richter System GmbH and Co KG
Priority date: 2005-04-07
Filing date: 2005-04-07
Publication date: 2006-10-12
Also published as: AU2006230984B2; NO340234B1; WO2006105826A1; CN101151426B; DK1866498T3; EP1866498A1; NO20075667L; CN101151426A; EP1866498B1; RU2317379C2; AU2006230984A1; US20090126315A1; RU2005124565A

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein C-Profil aus Blech für beidseitig beplankte Trennwände mit zwei Schenkelabschnitten (2, 2') und einem die Schenkelabschnitte (2, 2') verbindenden Bodenabschnitt (3), wobei die Schenkelabschnitte (2, 2') Seitenflächen (5) des C-Profils bilden und wobei wenigstens einer der Schenkelabschnitte (2, 2') nach außen vorspringende Sicken (6) aufweist, welche eine Anlagefläche für die Beplankung bilden. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (6) wenigstens abschnittweise derart ausgebildet sind, dass bei 0,3 mm Eindringtiefe (E) der Sicken (6) in eine Beplankung die Anlagefläche größer als 5% der Seitenfläche (5) und kleiner 25% der Seitenfläche ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein C-Profil aus Blech für beidseitig beplankte Trennwände mit zwei Schenkelabschnitten und einem die Schenkelabschnitte verbindenden Bodenabschnitt, wobei die Schenkelabschnitte Seitenflächen des C-Profils bilden und wobei wenigstens einer der Schenkelabschnitte nach außen vorspringende Sicken aufweist, welche eine Anlagefläche für die Beplankung bilden.

Ein derartiges C-Profil, bei dem die Schenkelabschnitte mehrere parallele längsverlaufende, nach außen vorspringende Sicken aufweist, ist aus der DE 100 13 991 C1 bekannt.

Wenngleich bei unter Verwendung von solchen vorbekannten C-Profilen erstellten Trockenbauwänden mittlerweile gute Schallisolierungswerte erreicht werden können, besteht der Wunsch, die Schallisolierungseigenschaften weiter zu verbessern. Dabei sollen die Herstellkosten nicht oder in möglichst geringem Umfang erhöht werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein C-Profil der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass insbesondere bei geringen Mehrkosten die Schallisolierung verbessert wird.

Diese Aufgabe wird bei einem eingangs genannte C-Profil dadurch gelöst, dass die Sicken wenigstens abschnittweise derart ausgebildet sind, dass bei 0,3 mm Eindringtiefe der Sicken in eine Beplankung die Anlagefläche größer als 5% der Seitenfläche und kleiner 25% der Seitenfläche ist.

Durch eine entsprechende Ausbildung der Sicken mit der erfindungsgemäßen Größe der Anlagefläche wird eine erhebliche Verbesserung der Schallisolierungseigenschaften erreicht. Die Angabe der Größe der Anlagefläche ist dabei für eine Eindringtiefe von 0,3 mm angegeben. Bei der Montage des erfindungsgemäßen C-Profils kommt es aufgrund der Verspannung mit der Beplankung zu einem gewissen Eindringen der Sicken in die Beplankung. Im Falle von Gipskartonplatten drücken sich die Sicken etwas in die Oberfläche der Platten ein. Die Angabe der Eindringtiefe bedeutet jedoch nicht, dass das C-Profil nur in eingebautem Zustand geschützt werden soll oder stets mit derselben Einbautiefe eingebaut werden muss. Vielmehr soll durch diese Angabe die Anlagefläche für das C-Profil eindeutig definiert werden, unabhängig von den beim späteren Einbau auftretenden Kräften und der sich daraus ergebenden Eindringtiefe im eingebauten Zustand. Die Seitenfläche ergibt sich aus dem Produkt aus Länge und Breite der Schenkelabschnitte, unabhängig von eventuell vorhandenen Ausschnitten, Bohrungen, Verformungen in den Schenkelabschnitten.

Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, dass die Sicken derart ausgebildet und bemessen sind, dass bei 0,3 mm Eindringtiefe der Sicken in eine Beplankung die Anlagefläche größer als 10% der Seitenfläche und kleiner 20% der Seitenfläche ist, insbesondere größer als 12% der Seitenfläche und kleiner als 18% der Seitenfläche.

Besonders bewährt hat sich, wenn die Sicken derart ausgebildet und bemessen sind, dass bei 0,3 mm Eindringtiefe der Sicken in eine Beplankung die Anlagefläche größer als 13% der Seitenfläche und kleiner 16% der Seitenfläche ist.

Die Herstellung wird dadurch erleichtert, dass die Schenkelabschnitte und der Bodenabschnitt aus einem einstückigen Blechteil bestehen.

Vorteilhafterweise sind die Sicken länglich ausgebildet und verlaufen in Längsrichtung des C-Profils, insbesondere über dessen gesamte Länge.

Eine gute Lastverteilung ergibt sich, wenn jeder Schenkelabschnitt drei bis fünf parallele Sicken, insbesondere vier parallele Sicken aufweist.

Vorteilhafterweise beträgt die Höhe der Sicken zwischen 0,5 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 1 mm und 3 mm.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist wenigstens eine der Sicken im Bereich der Anlagefläche gewölbt und der Radius am Scheitelpunkt der Sicke beträgt zwischen 0,6 mm und 2,5 mm, insbesondere zwischen 0,8 mm und 1,9 mm.

Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, dass die Sicken derart ausgebildet sind, dass die Breite der Anlagefläche im Bereich einer der Sicken bei 0,3 mm Eindringtiefe der Sicken in eine Beplankung zwischen 1 mm und 3 mm, insbesondere zwischen 1,3 und 2,2 mm beträgt.

Die Steifigkeit aber auch die Schallisolationseigenschaften des C-Profils werden dadurch weiter verbessert, dass das Blech des C-Profils in wenigstens einem Teil seiner Oberfläche eine Rändelung aufweist. Durch die Rändelung ergeben sich lokale, insbesondere punktförmige Verformungen des Bleches. Dabei kann insbesondere eine große Anzahl von Verformungen pro Flächeneinheit vorgesehen sein, z.B. mehr als 5 Verformungen pro cm² oder mehr als 10 Verformungen pro cm²).

Erfindungsgemäß kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Sicken an ihrer Oberseite jeweils einen Vorsprung und an ihrer Unterseite einen Rücksprung bilden.

Die Nutzbarkeit des C-Profils wird dadurch erweitert, dass die beiden Schenkelabschnitte unterschiedlich lang sind und es dadurch ermöglichen, zwei identische C-Profile zu einem Rechteckprofil derart zusammenzufügen, dass der kürzere Schenkelabschnitt des jeweils einen C-Profils an der Innenseite des längeren Schenkelabschnitts des jeweils anderen C-Profils zu liegen kommt.

Hierbei ist von Vorteil, wenn die Sicken der beiden Schenkelabschnitte derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass beim Zusammenfügen zweier C-Profile zu einem Rechteckprofil die Vorsprünge der Sicken der kürzeren Schenkelabschnitte in den Rücksprüngen der Sicken der längeren Schenkelabschnitte zu liegen kommen. Durch den Versatz der Sicken ergibt sich dabei ein abweichender Abstand der Sicken von dem Bodenabschnitt. Der Abstand zwischen den Sicken beider Schenkelabschnitte kann jedoch gleich sein.

Erfindungsgemäß hat sich bewährt, wenn die Dicke des Bleches zwischen 0,3 mm und 3 mm beträgt, insbesondere 0,4 mm bis 0,6 mm.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
1: Eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen C-Profils nach einer ersten Ausführungsform;
2: Eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen C-Profils nach einer zweiten Ausführungsform;
3: Einen Querschnitt durch den Abschnitt einer Trennwand mit dem erfindungsgemäßen C-Profil aus 1;
4: Ein vergrößertes Detail A aus 3;
5: Einen Querschnitt durch zwei identische C-Profile aus 1, welche zu einem Rechteckprofil zusammengefügt sind und
6: Einen Querschnitt durch den Abschnitt einer Trennwand mit einem erfindungsgemäßen C-Profil nach einer weiteren Ausführungsform.
Wie insbesondere in den 1 und 2 erkennbar, weist das C-Profil 1 jeweils einen Bodenabschnitt 3 und zwei Schenkelabschnitte 2, 2' auf. Das C-Profil 1 ist dabei länglich ausgebildet. Entsprechend haben der Bodenabschnitt 3 und die Schenkelabschnitte 2, 2' jeweils eine im Wesentlichen rechteckige Grundform. Die Schenkelabschnitte 2, 2' sind jeweils an den Längsseiten des Bodenabschnitts 3 vorgesehen und erstrecken sich im Wesentlichen rechtwinklig zu diesem in dieselbe Richtung. An ihren dem Bodenabschnitt 3 abgewandten Enden weisen die Schenkelabschnitte 2, 2' jeweils einen rechtwinklig nach innen abgewinkelten Falz 13 auf.
Bei den in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen ist der Bodenabschnitt 3 im Wesentlichen eben ausgebildet. Er weist jedoch zwei sich in Längsrichtung des C-Profils 1 erstreckende Nuten 4 auf.
Die beiden Schenkelabschnitte 2, 2' bilden jeweils eine Seitenfläche 5 des C-Profils 1. Dabei sind in den Schenkelabschnitten 2, 2' Sicken 6 vorgesehen. Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen sind jeweils vier Sicken 6 vorgesehen, die sich in Längsrichtung des C-Profils 1 über dessen gesamte Länge erstrecken. Dabei können die Sicken 6, anders als dargestellt, auch so ausgebildet sein, dass sie sich nur über einen Teil der Länge des Schenkelabschnitts 2, 2' und/oder in eine andere als die Längsrichtung erstrecken.
Das C-Profil 1 mit den Schenkelabschnitten 2, 2' und dem Bodenabschnitt 3 besteht aus einem einstückigen Blechteil. Die Schenkelabschnitte 2, 2' werden durch Kaltwalzen bzw. Biegen in die in den Figuren dargestellte Form gebracht. Auch die Sicken 6 und die Nuten 4 werden durch Kaltverformung des Stahlbleches erzeugt. Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform ist das Blech, abgesehen von den Sicken 6 und den Nuten 4, im Wesentlichen glatt ausgebildet. Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform hingegen ist eine Rändelung 7 vorgesehen. Entsprechend weist das Blech eine große Anzahl von lokalen, insbesondere punktförmigen Verformungen auf, wie dies in 2 gut erkennbar ist. Dabei können insbesondere mehr als fünf Verformungen pro cm² und insbesondere mehr als zehn Verformungen pro cm² vorgesehen werden.
3 und 4 zeigen, wie das C-Profil 1 zum Aufbau einer abschnittsweise dargestellten Trennwand 8 eingesetzt werden kann. Hierbei ist das C-Profil 1 mit seinem Bodenabschnitt 3 quer zur Trennwand 8 ausgerichtet, wobei es mit den Schenkelabschnitten 2, 2' an der Innenseite der Beplankung zur Anlage kommt. Als Beplankung eignen sich insbesondere die dargestellten Gipskartonplatten 9, 9', 9'', welche über Verbindungsmittel 10, die vorliegend als Schrauben ausgebildet sind, mit den Schenkelabschnitten 2, 2' verbunden sind. In dem unteren Abschnitt von 3 ist erkennbar, dass je zwei Gipskartonplatten 9', 9'' aneinander stoßen, wobei die Stoßstelle mit Spachtelmasse 15 geschlossen ist. In dem Inneren der Trennwand 8 ist zudem ein Dämmstoff 11 vorgesehen, zur Isolierung gegen Schall und/oder Wärme.
Da die Schenkelabschnitte 2, 2' nur mit den Sicken 6 an den Gipskartonplatten 9, 9', 9'' anliegen, wird die Anlagefläche durch die am weitesten vorstehenden Bereiche der Sicken 6 gebildet. Aufgrund der länglichen Ausbildung der Sicken 6 ergeben sich daher bei der dargestellten Ausführungsform im Bereich jeder Sicke 6 streifenförmige Anlageflächenabschnitte 12. Die Fläche eines Anlageflächenabschnittes 12 ergibt sich daher aus der Breite R des Anlageflächenabschnittes 12 und dessen Länge. Die gesamte Anlagefläche ergibt sich dabei durch Addition der einzelnen Anlageflächenabschnitte 12. Dies sind bei den dargestellten Ausführungsformen für jede Seitenfläche 5, entsprechend den vier Sicken 6, vier Anlageflächenabschnitte 12.
Dabei hat sich gezeigt, dass eine gute Schallisolation erreicht wird, wenn die Anlagefläche zwischen 5% und 25% und insbesondere zwischen 10% und 20% der Seitenfläche 5 beträgt. Die Seitenfläche 5 bemisst sich dabei nach dem Produkt aus der Länge der L und der Breite B der Schenkelabschnitte 2 bzw. 2', unabhängig von evtl. vorhandenen Ausschnitten, Bohrungen usw. in den Schenkelabschnitten 2 (vgl. 1). Da die Anlagefläche von der Eindringtiefe E abhängen kann, wird die Anlagefläche bei angenommenen 0,3 mm Eindringtiefe E der Sicken 6 in die Beplankung ermittelt. Besonders gute Ergebnisse werden erzielt, wenn die Anlagefläche zwischen 12 und 18%, vorzugsweise zwischen 13% und 16% der Seitenfläche beträgt.
Die Höhe der Sicken 6 beträgt zwischen 0,5 und 5 mm insbesondere zwischen 1 mm und 3 mm. Bei den dargestellten Ausführungsformen ist die Höhe der Sicken eines C-Profils jeweils identisch.
Die Sicken 6 sind im Bereich der Anlagefläche gewölbt, wie dies gut in 4 erkennbar ist. Der Radius am Scheitelpunkt der Sicken beträgt insbesondere zwischen 0,6 mm und 2,5mm, vorzugsweise zwischen 0,8 mm und 1,9 mm. Weiterhin sind die Sicken 6 derart ausgebildet, dass die Breite R der Anlageflächenabschnitte 12 bei 0,3 mm Eindringtiefe E der Sicken 6 in eine Beplankung jeweils zwischen 1 mm und 3 mm, insbesondere zwischen 1,3 und 2,1 mm beträgt.
Die C-Profile 1 bestehen aus Stahlblech mit einer Dicke zwischen 0,3 mm und 3 mm, insbesondere zwischen 0,4 mm und 0,6 mm. Der E-Modul des Bleches liegt zwischen 196 kN/mm² und 216 kN/mm². Die Zugfestigkeit des Bleches liegt zwischen 270 MPa und 500 MPa.
In 5 ist erkennbar, wie zwei identische C-Profile 1 zu einem Rechteckprofil zusammengesetzt werden können. Um dies zu erleichtern, sind die beiden Schenkelabschnitte 2, 2' eines C-Profils 1 unterschiedlich lang ausgebildet, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die beiden C-Profile 1 auf einfache Weise miteinander zu verschachteln. Dabei wird der kürzere der beiden Schenkelabschnitte 2 eines C-Profils 1 an der Innenseite des längeren der beiden Schenkelabschnitte 2' des anderen C-Profils 1 angeordnet. Die Länge des kürzeren Schenkelabschnitts 2 ist dabei so bemessen, dass dieser in dem sich zwischen dem Falz 13 und der Innenseite 14 des Bodenabschnitts 3 ergebenden Raum aufgenommen werden kann. Die Innenseite 14 des Bodenabschnitts 3 ist die den Schenkelabschnitten 2, 2' zugewandte Seite des Bodenabschnitts 3. Die Längendifferenz zwischen den beiden Schenkelabschnitten 2 und 2' beträgt dabei insbesondere das zweifache der Blechdicke oder mehr. Vorzugsweise liegt die Längendifferenz zwischen dem zwei- und vierfachen der Blechdicke.
Weiterhin sind die Sicken 6 der beiden Schenkelabschnitte 2, 2' derart versetzt zueinander angeordnet, dass beim Zusammenfügen der zwei C-Profile 1 zu dem in 5 dargestellten Rechteckprofil die Sicken 6 des kürzeren Schenkelabschnitts 2 mit ihren Vorsprüngen in den Rücksprüngen der Sicken 6 des längeren Schenkelabschnitts 2' zu liegen kommen. Dabei ist der Abstand der Sicken 6 des kürzeren Schenkelabschnitts 2 und der Abstand der Sicken 6 des längeren Schenkelabschnitts 2' zu dem Bodenabschnitt 3 verschieden.
6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen C-Profils 1, eingebaut in eine Trennwand B. Aufbau des C-Profils 1 und der Trennwand 8 stimmen dabei weitgehend mit der in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsform überein. Auf die diesbezügliche Beschreibung, welche entsprechend für 6 gilt, wird Bezug genommen. Teile gleicher Funktion sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen. Bei der in 6 dargestellten Ausführungsform ist jedoch in dem Bodenabschnitt 3 nur eine längs des C-Profils verlaufende Nut 4 vorgesehen, welche breiter ausgebildet ist als die in 3 dargestellten Nuten.

1: C-Profil
2, 2': Schenkelabschnitt
3: Bodenabschnitt
4: Nut
5: Seitenfläche
6: Sicke
7: Rändelung
8: Trennwand
9, 9', 9'': Gipskartonplatten
10: Verbindungsmittel
11: Dämmstoff
12: Anlageflächenabschnitt
13: Falz
14: Innenseite
15: Spachtelmasse
L: Länge der Seitenfläche
B: Breite der Seitenfläche
E: Eindringtiefe
R: Breite der Anlageflächenabschnitte

Claims

C-Profil aus Blech für beidseitig beplankte Trennwände mit zwei Schenkelabschnitten (2, 2') und einem die Schenkelabschnitte (2, 2') verbindenden Bodenabschnitt (3), wobei die Schenkelabschnitte (2, 2') Seitenflächen (5) des C-Profils (1) bilden und wobei wenigstens einer der Schenkelabschnitte (2, 2') nach außen vorspringende Sicken (6) aufweist, welche eine Anlagefläche für die Beplankung bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (6) derart ausgebildet sind, dass bei 0,3 mm Eindringtiefe (E) der Sicken (6) in eine Beplankung die Anlagefläche größer als 5% der Seitenfläche (5) und kleiner 25% der Seitenfläche (5) ist.
C-Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (6) derart ausgebildet sind, dass bei 0,3 mm Eindringtiefe (E) der Sicken (6) in eine Beplankung die Anlagefläche größer als 10% der Seitenfläche (5) und kleiner 20% der Seitenfläche (5) ist, insbesondere größer als 12% der Seitenfläche (5) und kleiner als 18% der Seitenfläche (5).
C-Profil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (6) derart ausgebildet sind, dass bei 0,3 mm Eindringtiefe (E) der Sicken (6) in eine Beplankung die Anlagefläche größer als 13% der Seitenfläche (5) und kleiner 16% der Seitenfläche (5) ist.
C-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelabschnitte (2, 2') und der Bodenabschnitt (3) aus einem einstückigen Blechteil bestehen.
C-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (6) länglich ausgebildet sind und in Längsrichtung des C-Profils (1), insbesondere über dessen gesamte Länge verlaufen.
C-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schenkelabschnitt (2, 2') drei bis fünf parallele Sicken (6), insbesondere vier parallele Sicken (6) aufweist.
C-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Sicken (6) zwischen 0,5 mm und 5 mm, insbesondere zwischen 1 mm und 3 mm beträgt.
C-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Sicken (6) im Bereich der Anlagefläche gewölbt ist und der Radius am Scheitelpunkt der Sicke (6) zwischen 0,6 mm und 2,5 mm, insbesondere zwischen 0,8 mm und 1,9 mm beträgt.
C-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (6) derart ausgebildet sind, dass die Breite eines Abschnitts (R) der Anlagefläche im Bereich einer der Sicken (6) bei 0,3 mm Eindringtiefe (E) der Sicken (6) in eine Beplankung zwischen 1 mm und 3 mm, insbesondere zwischen 1,3 und 2,1 mm beträgt.
C-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech des C-Profils (1) in wenigstens einem Teil seiner Oberfläche eine Rändelung aufweist.
C-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (6) jeweils an ihrer Oberseite einen Vorsprung und an ihrer Unterseite einen Rücksprung bilden.
C-Profil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schenkelabschnitte (2, 2') unterschiedlich lang sind, und es dadurch ermöglichen, zwei identische C-Profile (1) zu einem Rechteckprofil derart zusammenzufügen, dass der kürzere Schenkelabschnitt (2) des jeweils einen C-Profils an der Innenseite des längeren Schenkelabschnitts (2') des jeweils anderen C-Profils zu liegen kommt.
C-Profil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicken (6) der beiden Schenkelabschnitte (2, 2') derart versetzt zueinander angeordnet sind, dass beim Zusammenfügen zweier C-Profile (1) zu einem Rechteckprofil die Vorsprünge der Sicken (6) der kürzeren Schenkelabschnitte (2) in den Rücksprüngen der Sicken (6) der längeren Schenkelabschnitte (2') zu liegen kommen.
C-Profil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Bleches zwischen 0,3 mm und 3 mm beträgt, insbesondere 0,4 mm bis 0,6 mm.