-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigkeitszustands-Messelement
umfassend einen Schichtbereich und ein Paar Messelektroden, die
zumindest teilweise in einer zu messenden Flüssigkeit eingetaucht sind,
so dass der Zustand auf Grundlage einer elektrostatischen Kapazität zwischen
den beiden Messelektroden gemessen werden kann. Weiterhin betrifft
die vorliegende Erfindung einen Flüssigkeitszustands-Messsensor,
der mit einem solchen Flüssigkeitszustands-Messelement
ausgestattet ist.
-
Aus
dem Stand der Technik sind ein Flüssigkeitszustands-Messelement
und ein Flüssigkeitszustands-Messsensor
bekannt, bei denen ein Paar Messelektroden zum Messen des Füllstandes
einer Flüssigkeit
auf Grundlage einer Veränderung
der elektrostatischen Kapazität
zwischen den Elektroden bereitgestellt ist.
-
Als
Beispiel für
ein solches Flüssigkeitszustands-Messelement
dient entweder ein Flüssigkeitszustands-Messelement,
das so aufgebaut ist, dass ein Paar Messelektroden auf einer Platine
ausgebildet sind, oder ein Flüssigkeitszustands-Messelement,
das so ausgebildet ist, dass ein Paar Messelektroden mit einem isolierenden
Film vereinigt ist (wie in JP-A-63-079016 (eine Platine 1 und ein Messkreis
5) und JP-A-4-258725 (ein Füllstandssensor vom
elektrostatischen Typ) beschrieben.
-
Hier
weist das unter Verwendung einer Platine aufgebaute Flüssigkeiszustands-Messelement eine
große
Dicke der Platine auf, sodass es nicht für Anwendungen geeignet ist,
die eine Größen- (oder eine
Dicken-) Verminderung erfordern. Jedoch weist das unter Verwendung
des isolierenden Films aufgebaute Flüssigkeitszustands-Messelement
eine kleine Dicke auf, so dass es in einem kleinen Raum angeordnet
werden kann und die Anforderung der Größenverminderung (oder der Dickenverminderung)
erfüllen
kann.
-
Jedoch
weist der isolierende Film eine Nachgiebigkeit auf, sodass er eine
weitaus geringere Steifigkeit als die Platine aufweist. Das ledigliche
Bereitstellen der paarweisen Messelektroden, wie es in JP-A-4-258725
(einem Füllstandssensor
vom elektrostatischen Typ) offenbart ist, lässt das Problem ungelöst, dass
eine Verwölbung
in der Längsrichtung auftreten
kann. Insbesondere für
den Fall, dass das Flüssigkeitszustands-Messelement
am Öltank
eines Kraftfahrzeugs befestigt ist und zur Verwendung im Öltank gedacht
ist, wird die oben erwähnte
Verwölbung
durch den Einfluss der Fahrzeugvibrationen noch erhöht. Wenn
das Flüssigkeitszustands-Messelement
(genauer gesagt, der isolierende Film) verformt wird, verändert sich
der Abstand zwischen den im isolierenden Film angeordneten Messelektroden. Der
Verlauf der Veränderungen
der elektrostatischen Kapazität
aufgrund der Änderungen
im Flüssigkeitszustand ähneln denjenigen Änderungsverläufen, die aufgrund
der Änderung
der anfänglichen
Form aufgrund der Deformation auftreten. Daher kann ein Fehler im
Messergebnis des Flüssigkeitszustands auftreten.
-
Auf
der anderen Seite wird das Flüssigkeitszustands-Messelement
häufig
in einem Aufbau verwendet, bei dem der Flüssigkeitszustands-Messsensor
zusammen mit einem aus einem Harz oder ähnlichem hergestellten Gehäuse und
einem Träger
zum Tragen des Flüssigkeitszustands-Messelements
bereitgestellt ist. Dieser Flüssigkeitszustands-Messsensor
wird in einer Anwendung verwendet, um das Oberflächenniveau einer Flüssigkeit
(d. h. den Füllstand
bzw. die Menge einer Flüssigkeit)
oder die Verschlechterung der Flüssigkeit
zu messen.
-
Bei
diesem Flüssigkeitszustands-Messsensor
sind jedoch das Gehäuse
und der Träger
um das Flüssigkeitszustands-Messelement
herum oder zumindest nahe dabei angeordnet. Daher kann die parasitäre Kapazität des Gehäuses oder
des Trägers die
genaue Messung der elektrostatischen Kapazität zwischen den Messelektroden
nachteilig beeinflussen und dabei einen Fehler im Messergebnis des Flüssigkeitszustands
hervorrufen. Hierbei ist die parasitäre Kapazität des Gehäuses oder des Trägers diejenige
Kapazität,
die zum Zeitpunkt der Messung der elektrostatischen Kapazität zwischen
den Messelektroden durch die dielektrische Konstante des Materials,
aus dem das Gehäuse
oder der Träger
aufgebaut sind, zusätzlich
erzeugt wird.
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen
Nachteile im Stand der Technik zumindest teilweise zu überwinden.
Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Flüssigkeitszustands-Messelement
bereitzustellen, das ein Paar Messelektroden aufweist, die in einem
flexiblen Schichtbereich angeordnet sind, und das die Wahrscheinlichkeit
eines Auftretens eines Messfehlers aufgrund einer Verwölbung oder aufgrund
einer anderen Substanz als der zu messenden Flüssigkeit sehr verringert, und
wobei ein Flüssigkeitszustands-Messsensor
mit einem solchen Flüssigkeitszustands-Messelement
ausgestattet ist.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Flüssigkeitszustands-Messelement
gemäß Anspruch
1 und einen Flüssigkeitszustands-Messsensor
gemäß Anspruch
6 sowie ein Verfahren nach Anspruch 13. Weitere Aspekte, Merkmale
und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung
sowie den beigefügten
Zeichnungen.
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird ein Flüssigkeitszustands-Messelement bereitgestellt,
das umfasst: einen aus einem flexiblen isolierenden Material hergestellten
Schichtbereich, der in einer Längsrichtung verläuft; und
ein Paar Messelektroden, die auf derselben Schicht des Filmbereichs
nebeneinander liegen und in der Längsrichtung verlaufen, wobei
die Messelektroden zumindest teilweise in einer zu messenden Flüssigkeit
eintauchbar sind, sodass der Zustand der gemessenen Flüssigkeit
auf Grundlage der eletrostatischen Kapazität zwischen den paarweisen Messelektroden
erfasst wird, gekennzeichnet durch das weitere Bereitstellen von
Verstärkungsbereichen,
die aus einem leitfähigen
Material gemacht sind und auf der Schicht des Schichtbereichs auf
der Außenseite
der Messelektroden angeordnet sind; und wobei die Verstärkungsbereiche
beinhalten: einen mit einer Masseleitung verbindbaren Masseanschluss;
und ein Paar paralleler Verstärkungsbereiche,
die in der Längsrichtung
entlang der Seitenränder
des Schichtbereichs verlaufen, sodass die paarweisen Messelektroden
zwischen ihnen eingeschoben sind.
-
Bei
diesem Flüssigkeitszustands-Messelement
ist der Schichtbereich mit den aus dem leitfähigen Material hergestellten
Verstärkungsbereichen bereitgestellt
und insbesondere sind die paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche,
die die Verstärkungsbereiche
ausmachen, so entlang der Seitenränder des Schichtbereichs angeordnet,
dass die paarweisen Messelektroden zwischen ihnen angeordnet sind.
Dies hat zur Folge, dass der Schichtbereich bezüglich der Längsrichtung kaum verwölbbar oder
deformierbar ist, und somit der Abstand zwischen den paarweisen
Messelektroden kaum veränderbar
ist. Auf diese Weise ist der Abstand zwischen den Messelektroden
kaum veränderbar,
sodass verhindert werden kann, dass sich die Verlaufscharakteristik
der elektrostatischen Kapazität
bezüglich
einer Änderung
des Flüssigkeitszustands
im Vergleich zur Verlaufscharakteristik in der ursprünglichen
Form ändert.
Im Ergebnis ist es daher möglich,
das Auftreten von Fehlern in der Flüssigkeitszustands-Messung zu unterdrücken.
-
Darüberhinaus
sind die Verstärkungsbereiche
aus dem leitfähigen
Material hergestellt und mit dem Masseanschlussbereich versehen.
Durch Erden (oder elektrisches Verbinden) des Masseanschlussbereichs
mit der Masseleitung, ist es daher möglich, die Verteilung der elektrischen
Feldlinien von einer Messelektrode zur anderen Messelektrode zu ändern. Genauer
gesagt sind die mit dem Massepotenzial verbundenen Verstärkungsbereiche
im Schichtbereich auf einer weiter außen liegenden Seite als die
Messelektroden angeordnet, um dadurch die elektrischen Feldlinien
so zu erzeugen, dass sich zwischen den Messelektroden und den Verstärkungsbereichen
einlaufen bzw. auslaufen. Daher kann die Verteilung der elektrischen
Feldlinien zwischen den Messelektroden so geändert werden, dass sie schmal
wird.
-
Als
Folge davon kann sogar in dem Fall, bei dem das Flüssigkeitszustands-Messelement
z. B. in einem Gehäuse
angeordnet oder durch einen Träger getragen
ist, verhindert werden, dass die elektrostatische Kapazität zwischen
den paarweisen Messelektroden durch Einflüsse der parasitären Kapazitäten des
Gehäuses
oder des Trägers
verändert
wird.
-
Mit
anderen Worten ist dieses Flüssigkeitszustands-Messelement
mit geerdeten Verstärkungsbereichen
ausgestattet. Daher kann sich die elektrostatische Kapazität der Messelektroden
aufgrund einer Zustandsänderung
(z. B. der Änderung
der dielektrischen Konstante) im Bereich nahe des Flüssigkeitszustands-Messelements
leicht ändern,
sodass sich die elektrostatische Kapazität der Messelektroden gegenüber Zustandsänderungen
(z. B. der Änderung
der dielektrischen Konstante) in Bereichen, außerhalb des Elements selbst,
kaum ändert.
-
Daher
wird bei dem Flüssigkeitszustands-Messelement
die elektrostatische Kapazität leicht änderbar
bezüglich
der im Nahbereich angeordneten gemessenen Flüssigkeit, sodass die Messgenauigkeit
des Flüssigkeitszustands
verbessert werden kann. Darüber
hinaus wird das Flüssigkeitszustands-Messelement
kaum durch im Fernbereich angeordnete Substanzen (z. B. das Gehäuse) beeinflusst.
Daher kann auf den Messeletroden die parasitäre Kapazität, die von anderen Substanzen
als der anderen Messelektrode erzeugt wird, vermindert werden, um
den Messfehler des Flüssigkeitszustands
zu unterdrücken.
Insbesondere sind bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die paarweisen Parallelen Verstärkungsbereiche,
die so angeordnet sind, dass die paarweisen Messelektroden im Hinblick
darauf dazwischen angeordnet sind, dass die Verwölbung des Filmbereichs verhindert wird,
mit dem Massepotential verbunden sind, sodass sie auch als Schutzelektroden
dienen können. Auf
diese Weise kann die Messgenauigkeit der elektrostatischen Kapazität zwischen
den Messelektroden erhöht
werden, um die Messgenauigkeit des Flüssigkeitszustands effektiv
zu erhöhen.
-
Der
durch das Flüssigkeitszustands-Messelement
zu messende Flüssigkeitszustand
wird beispielhaft durch einen Flüssigkeitszustand
beschrieben, bei dem sich die elektrostatische Kapazität zwischen
den Messelektroden entsprechend einer Änderung der dielektrischen
Konstante aufgrund einer Änderung
der Eigenschaften der Flüssigkeit
selbst oder der Änderung
der dielektrischen Konstante aufgrund des Vorhandenseins bzw. Nichtvorhandenseins
der Flüssigkeit
verändert,
wie beispielsweise durch den verschlechterten Zustand der Flüssigkeit
(z. B. den verschlechterten Zustand des Öls), den Füllstand der Flüssigkeit
(z. B. die Flüssigkeitsmenge)
oder die Konzentration der Flüssigkeit.
-
Bei
dem Flüssigkeitszustands-Messelement sind
die parallelen Verstärkungsbereiche
der Verstärkungsbereiche
vorzugsweise so ausgebildet, dass die Breite in einer Breitenrichtung
senkrecht zur Längsrichtung
größer ist
als die Breite der Messelektroden.
-
Mit
anderen Worten kann durch Beibehaltung der großen Breite der parallelen Verstärkungsbereiche
die mechanische Festigkeit der Verstärkungsbereiche vergrößert werden,
um das Auftreten von Messfehlern aufgrund von Verwölbungen
des Schichtbereichs besser zu unterdrücken.
-
Durch
Beibehaltung der großen
Breite der parallelen Verstärkungsbereiche
kann darüber
hinaus der elektrische Abschirmeffekt der parasitären Kapazität durch
andere Stoffe als die gemessene Flüssigkeit in den Messelektroden
verstärkt
werden, um die Messgenauigkeit des Flüssigkeitszustands zu verbessern.
-
Bei
dem Flüssigkeitszustands-Messelement beinhalten
die Verstärkungsbereiche
vorzugsweise einen Verbindungsverstärkungsbereich zur Verbindung
der einzelnen einendigen Bereiche der paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche.
-
Genauer
gesagt kann dadurch verhindert werden, dass sich der Schichtbereich
in der Breitenrichtung verformt, dass der Verbindungsverstärkungsbereich
zusätzlich
zu den paarweisen parallelen Verstärkungsbereichen auch die einendigen
Bereiche der beiden Messelektroden als Verstärkungsbereiche verbindet.
-
Im
Ergebnis kann so verhindert werden, dass sich der Abstand zwischen
den Messelektroden verändert,
und es kann verhindert werden, dass die Änderungscharakteristik der
elektrostatischen Kapazität zwischen
den Messelektroden aufgrund einer Änderung im Flüssigkeitszustand
eine andere Änderungscharakteristik
zeigt, als die Änderungscharakteristik aufgrund
des anfänglichen
Abstands zwischen den Messelektroden, um dabei jeglichen Fehler
im Messergebnis des Flüssigkeitszustands
zu unterdrücken.
-
Vorzugsweise
sind bei dem Flüssigkeitszustands-Messelement
die Messelektroden und die Verstärkungsbereich
aus leitfähigem
Material derselben Art hergestellt.
-
Im
Fall, dass die Messelektroden und die Verstärkungsbereiche aus dem gemeinsamen
leitfähigen
Material hergestellt werden, brauchen beim Herstellungsprozess des
Flüssigkeitszustands-Messelements
im Schritt des Ausbildens der Messelektroden und dem Schritt des
Ausbildens der Verstärkungsbereiche
diese nicht in verschiedenen Schritten ausgeführt werden, sondern können in
einem gemeinsamen Schritt ausgeführt
werden, um dabei die Messelektroden und die Verstärkungsbereiche gleichzeitig
herzustellen.
-
Vorzugsweise
umfasst das Flüssigkeitszustands-Messelement
weiterhin ein Paar Referenzelektroden, die auf derselben Schicht
des Schichtbereichs nebeneinander liegen und in Längsrichtung
an einer anderen Stelle angeordnet sind als die paarweisen Messelektroden,
wobei die paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche so angeordnet
werden können,
dass die paarweisen Referenzelektroden dazwischen angeordnet sind.
-
Hierbei
umfasst das Flüssigkeitszustands-Messelement
die paarweisen Referenzelektroden getrennt von den paarweisen Messelektroden, sodass
es den Flüssigkeitszustand
auf Grundlage sowohl der elektrostatischen Kapazität zwischen
den Messelektroden als auch der elektrostatischen Kapazität zwischen
den Referenzelektroden ermittelt. Im Fall, dass diese Referenzelektroden
integral mit dem Schichtbereich, der die Messelektroden aufweist angeordnet
sind, kann darüberhinaus
die Messgenauigkeit der elektrostatischen Kapazität zwischen
den Referenzelektroden absinken, und so Fehler in der Messgenauigkeit
des Flüssigkeitszustands
hervorrufen, wenn der Abstand zwischen den Referenzelektroden durch
Verwölbung
des Schichtbereichs verändert
wird.
-
Gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sind dagegen die parallelen Verstärkungsbereiche
zum Unterdrücken
der Verwölbung
des Schichtbereichs nicht nur so angeordnet, dass sie die paarweisen
Messelektroden einspannen sondern auch die paarweisen Referenzelektroden. Im
Ergebnis kann so verhindert werden, dass sich nicht nur der Abstand
zwischen den Messelektroden sondern auch zwischen den Referenzelektroden
verändert,
um die Messgenauigkeit in dem Fall zu erhöhen, bei dem der Flüssigkeitszustand
auf Grundlage der elektrostatischen Kapazität zwischen den Messelektroden
und der elektrostatischen Kapazität zwischen den Referenzelektroden
ermittelt wird.
-
Um
die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende oben beschriebene
Aufgabe zu lösen, wird
weiterhin ein Flüssigkeitszustands-Messsensor bereitgestellt,
der umfasst: ein Flüssigkeitszustands-Messelement,
beinhaltend: einen aus einem flexiblen isolierenden Material hergestellten
Schichtbereich, der in einer Längsrichtung
verläuft;
ein Paar Messelektroden, die auf derselben Schicht des Schichtbereichs
nebeneinander liegen und in der Längsrichtung verlaufen; und
aus einem leitfähigen Material
hergestellte Verstärkungsbereiche,
die auf der Schicht des Schichtbereichs auf einer weiter außen liegenden
Seite als die Messelektroden angeordnet sind; und ein Träger zum
Tragen des Flüssigkeitszustands-Messelements,
wobei bei Eintauchen zumindest eines Teils des Flüssigkeitszustands-Messelements
in eine zu messende Flüssigkeit
die Messelektroden zumindest teilweise in der zu messenden Flüssigkeit
eingetaucht sind, sodass der Zustand der zu messenden Flüssigkeit
auf Grundlage einer elektrostatischen Kapazität zwischen den paarweisen Messelektroden
ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass: der Träger Trägerbereiche
zum Tragen der Oberfläche
und Rückseite
des Schichtbereichs beinhaltet, wobei das Flüssigkeitszustands-Messelement
durch Anordnen eines Paars im Schichtbereich beinhalteter paralleler
Verstärkungsbereiche,
die zumindest teilweise durch die Trägerbereich überlappt werden, getragen wird.
-
Der
Flüssigkeitszustands-Messsensor
wird mit dem oben erwähnten
Flüssigkeitszustands-Messelement als dem
Flüssigkeitszustands-Messelement
bereitgestellt. Daher weist der Flüssigkeitszustands-Messsensor
kaum einen Messfehler aufgrund der Verwölbung des Flüssigkeitszustands-Messelements
(oder des Schichtbereichs) auf, sodass es kaum einen Messfehler
aufgrund des Einflusses parasitärer
Kapazitäten
des Trägers
aufweist.
-
Darüberhinaus
wird dieser Flüssigkeitszustands-Messsensor
dadurch gekennzeichnet, dass er umfasst: die Trägerbereiche zum Tragen der
Oberfläche
und Rückseite
des Filmbereichs als Träger zum
Tragen des Flüssigkeitszustands-Messelements;
und den Träger
zum Tragen des Flüssigkeitszustands-Messelements
durch Anordnen der im Schichtbereich angeordneten paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche,
in einer zumindest teilweise durch die Trägerbereiche überlappten
Weise. Kurz gesagt ist bei diesem Flüssigkeitszustands-Messsensor das Flüssigkeitszustands-Messelement
so zwischen den Trägerbereichen
angeordnet, dass die paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche, die die erhöhte Steifigkeit
im Flüssigkeitszustands-Messelement
aufweisen, so angeordnet sind, dass sie zumindest teilweise von
den Trägerbereichen
des Trägers überlappt
werden.
-
Im
Ergebnis kann so das Flüssigkeitszustands-Messelement
des Flüssigkeitszustands-Messsensors bei Benutzung
auf dem Träger beständig getragen
werden, so dass es in Kombination mit dem Effekt der durch die Verstärkungsbereiche
erhöhten
Steifigkeit des Schichtbereichs die Verwölbung des Flüssigkeitszustands-Messelements dauerhaft
unterdrücken
kann. Darüberhinaus
weist der Flüssigkeitszustands-Messsensor
gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
einen Aufbau auf, bei dem das Flüssigkeitszustands-Messelement kaum
aus den Trägerbereichen
des Trägers
herauskommt, sodass Messfehler aufgrund eines Herausfallens des
Flüssigkeitszustands-Messelements
unterdrückt
werden können.
-
Die
Weise, die Oberfläche
und die Rückseite des
Schichtbereichs des Flüssigkeitszustands-Messelements durch
die Trägerbereiche
des Trägers
zu tragen, wird anhand der Weise beispielhaft verdeutlicht, auf
die die Trägerbereiche
das Flüssigkeitszustands-Messelement
(oder den Schichtbereich) von den beiden Schichtflächen her
einklemmen, während sie
mit dem Schichtbereich in Berührung
stehen. Bei einer anderen Weise können die Trägerbereiche mit Abstandsbereichen
versehen sein, die einen größeren Abstand
aufweisen als die Dicke des Flüssigkeitszustands-Messelements,
sodass das Flüssigkeitszustands-Messelement
(oder der Schichtbereich) in die Abstandsbereiche eingepasst ist.
Kurz gesagt können
die Trägerbereiche
des Trägers
eine beliebige Form haben, jedoch sollten sie nicht auf eine spezielle
Form eingeschränkt
sein, solange sie den Bewegungsbereich des Flüssigkeitszustands-Messelements
auf einen solchen Bereich einschränken, dass kein Fehler in der
Messgenauigkeit erzeugt wird.
-
Bei
dem Flüssigkeitszustands-Messsensor beinhaltet
der Träger
vorzugsweise aufgerichtete Anschlussstifte, und das Flüssigkeitszustands-Messelement
beinhaltet Durchgangslöcher,
die durch den Schichtbereich hindurch verlaufen, wobei das Flüssigkeitszustands-Messelement
durch Einführen
der Stifte in die Durchgangslöcher
angeordnet ist.
-
Bei
diesem Flüssigkeitszustands-Messsensor
ist das Flüssigkeitszustands-Messelement
durch Einsetzen der auf dem Träger
ausgebildeten Stifte in die im Schichtbereich ausgebildeten Durchgangslöcher auf
dem Träger
angeordnet, so dass die paarweisen Messelektroden zum Messen des
Flüssigkeitszustands
bezüglich
des Trägers
zuverlässig
positioniert werden können.
Im Falle der Massenherstellung des Flüssigkeitszustands-Messsensors
zum Tragen des Flüssigkeitszustands-Messelements durch
die Verwendung des Trägers
ist es daher möglich,
die Streuung in der einzelnen Anordnung der Messelektroden zur Messung
des Flüssigkeitszustands
auf dem Träger
zu unterdrücken
und demgemäß die Streuung
in der einzelnen Messgenauigkeit der Flüssigkeitszustands-Messsensoren
derselben Produktnummer zu unterdrücken.
-
1 zeigt
eine teilweise aufgerissene Schnittansicht eines Ölstandssensors
gemäß Ausführungsbeispiel
1.
-
2 ist
eine erläuternde
Ansicht, die ein Füllstands-Messelement
gemäß Ausführungsbeispiel
1 zeigt.
-
3 zeigt
eine Schnittansicht, die einen Schnitt A-A des Ölstandssensors gemäß 1 zeigt.
-
4 zeigt
erläuternde
Ansichten, die die Verteilung von elektrischen Feldlinien, die von
den Messelektroden ausgehen und in diesen enden, für den Fall,
dass das Füllstands-Messelement in einem Gehäuse angeordnet
ist.
-
5 zeigt
einen vorderen Aufriss eines Ölstandssensors
gemäß Ausführungsbeispiel
2.
-
6 zeigt
eine erläuternde
Ansicht eines Zustands, bei dem der Ölstandssensor gemäß Ausführungsbeispiel
2 am Öltank
eines Fahrzeugmotors angebracht ist.
-
7A und 7B zeigen
erläuternde
Ansichten des Füllstands-Messelements
gemäß Ausführungsbeispiel
2, wobei 7A eine obere Draufsicht auf
das Füllstands-Messelement zeigt
und 7B eine Explosions-Schnittansicht (d. h. entlang des
Schnitts B-B) das Füllstands-Messelement
zeigt.
-
8 zeigt
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem das
Füllstands-Messelement mit einem
Träger
gemäß Ausführungsbeispiel
2 zusammengebaut wird.
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben:
-
Ausführunsgbeispiel 1
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
wird anhand eines Ölstandssensors 1 beschrieben,
der in einem Ölreservetank
zum Messen des Ölstands
(oder des Flüssigkeitsoberflächenniveaus)
im Öltank
angeordnet ist. Dieser Ölstand
verändert
sich mit dem Ölinhalt
im Öltank.
-
1 zeigt
eine teilweise aufgerissene Schnittansicht des Ölstandssensors 1 und
zeigt den inneren Aufbau eines Bereichs des Ölstandssensors 1.
-
Der Ölstandssensor 1 ist
so aufgebaut, dass er ein Füllstands-Messelement 11 mit
einem Paar Messelektroden und ein Gehäuse 31 zur Aufnahme und
Ausrichtung des Füllstands-Messelements 11 beinhaltet.
-
In 1 sind
ein Bereich des Ölstandssensors 1 und
des Füllstands-Messelements 11 im Schnitt
gezeigt, um den inneren Aufbau dieses Bereichs des Gehäuses 31 zu
zeigen, in dem das Füllstands-Messelement 11 angeordnet
ist.
-
Zuerst
wird nun das Füllstands-Messelement 11 des Ölstandssensors 1 beschrieben.
-
2 zeigt
eine erläuternde
Ansicht (bzw. eine Schnittansicht) des Füllstands-Messelements 11.
-
Das
Füllstands-Messelement 11 wird
bereitgestellt mit: einem rechteckigen Filmbereich 29,
der aus einem flexiblen isolierenden Material (z. B. Polyimid) hergestellt
ist; mehreren Elektroden (einschließlich eines Paar Messelektroden 13,
eines Paars Referenzelektroden 17 und einer Erdungselektrode 27),
die im Schichtbereich 29 vergraben sind und aus einem leitfähigen Material
(z. B. Kupfer) hergestellt sind; und Verstärkungsbereichen 21,
die im Schichtbereich 29 auf den Außenseitenbereichen der mehreren
Elektroden ausgebildet sind. Genauer gesagt sind die paarweisen
Messelektroden 13, die paarweisen Referenzelektroden 17,
die Erdungselektrode 27 und die Verstärkungsbereiche 21 mit
zwei Polyimid-Filmen versiegelt und auf der gemeinsamen Schicht
des Schichtbereichs 29 nebeneinander liegend angeordnet,
die durch Laminieren zweier Filme ausgebildet sind.
-
Die
paarweisen Messelektroden 13 sind einzeln in einer länglichen
Form ausgebildet und zueinander nebeneinander liegend und parallel
zur Längsrichtung
angeordnet. Die auf diese Weise parallel angeordneten paarweisen
Messelektroden 13 sind dadurch gekennzeichnet, dass sich
die elektrostatische Kapazität
zwischen den Messelektroden mit der dielektrischen Konstante eines
sie umgebenden Stoffes verändert.
Als Folge davon verändert
sich die elektrostatische Kapazität zwischen den paarweisen Messelektroden 13 (die
auch als „elektrostatische
Kapazität
der Messelektroden 13'' bezeichnet
wird) mit dem Anteil des in das Öl
eingetauchten Bereichs in der Längsausdehnung
der Messelektroden 13 (d. h. dem in Öl eingetauchten Anteil der
Messelektroden 13).
-
Kurz
gesagt besteht ein Zusammenhang zwischen der elektrostatischen Kapazität der Messelektroden 13 und
dem in Öl
eingetauchten Anteil der Messelektroden 13, sodass der
in Öl eingetauchte Anteil
der Messelektroden 13 auf Grundlage der elektrostatischen
Kapazität
der Messelektroden 13 bestimmt werden kann. Folglich kann
das Füllstands-Messelement 11 mit
den Messelektroden 13 verwendet werden, den Ölstand (oder
das Flüssigkeitsoberflächenniveau)
in seinem Einbaubereich (d. h. dem Inneren des Öltanks) zu bestimmen.
-
Die
paarweisen Referenzelektroden 17 sind ebenfalls in einer
länglichen
Form jedoch kürzer
als die Messelektroden 13 ausgebildet und sind so nebeneinander
und parallel zur Längsrichtung
angeordnet, dass sie näher
zur vorderen Endseite (d. h. auf der unteren Seite wie gezeigt)
des Schichtbereichs 29 als die Messelektroden 13 angeordnet
sind. ??? Die auf solche Weise nebeneinander liegenden paarweisen
Referenzelektroden 17 sind wie auch die Messelektroden 13 dadurch
gekennzeichnet, dass die elektrostatische Kapazität zwischen
den Referenzelektroden mit der dielektrischen Kostante des sie umgebenden
Stoffes varriert. Darüber
hinaus sind die Referenzelektroden 17 auf der vorderen
Endseite der Messelektroden 13 ausgebildet und auf der
Bodenseite im Öltank
angeordnet, sodass sie jederzeit vollständig im Öl eingetaucht sind. Als Folge
davon verändert
sich die elektrostatische Kapazität zwischen den paarweisen Referenzelektroden 17 (die auch
als die „elektrostatische
Kapazität
der Referenzelektroden 17'' bezeichnet
wird) ausschließlich in
Abhängigkeit
der Dielektrizitätskonstante
des Öls. Für den Fall,
dass das Öl
seine Eigenschaften aufgrund Verschlechterung ändert, oder im Fall, dass Öl einer
anderen Art zusätzlich
vorgehalten wird, verändert
sich die dielektrische Konstante des Öls sogar bei gleichem Ölfüllstand.
Daher verringert sich die Messgenauigkeit, wenn der Ölstand ausschließlich auf
Grundlage der elektrostatischen Kapazität der Messelektroden 13 erfasst
wird.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird daher die unter Verwendung der Referenzelektroden 17 ermittelte
elektrostatische Kapazität
als ein Referenzwert verwendet, und der Ölstand wird unter Verwendung
sowohl der elektrostatischen Kapazität des Referenzwerts und der
elektrostatischen Kapazität
der Messelektroden 13 ermittelt. Im Ergebnis kann so der Ölstand selbst in
dem Fall geeignet gemessen werden, dass die dielektrische Konstante
des Öls
sich aufgrund einer Verschlechterung des Öls verändert hat.
-
Hierbei
sind die Messelektroden 13 und die Referenzelektroden 17 einzeln
so ausgebildet, dass sie eine Dicke von 50 μm und eine Breite W1 von 2,0 mm
aufweisen. Andererseits ist das Zustandsmesselement 11 bereitgestellt
mit: zwei Füllstandsanschlussbereichen 15,
die von den einzelnen hinteren Endbereichen (oder den Endbereichen
auf der Oberseite, wie in 2 gezeigt)
der zwei Messelektroden 13 zum hinteren Ende des Schichtbereichs 29 verlaufen;
und zwei Referenzanschlussbereiche 19, die von den einzelnen
hinteren Endbereichen (oder den Endbereichen auf der Oberseite,
wie in 2 gezeigt) der beiden Referenzelektroden 17 zum
hinteren Ende des Schichtbereichs 29 verlaufen.
-
Die
Füllstandsanschlussbereiche 15 sind
mit Verbindungsanschlussbereichen 16 auf ihren eigenen
hinteren Endbereichen versehen, und die Referenzanschlussbereiche 19 sind
mit Verbindungsanschlussbereichen 20 auf ihren eigenen
hinteren Endbereichen versehen. Die Füllstandsanschlussbereiche 15 und
die Referenzanschlussbereiche 19 sind mit verschiedenen
externen Geräten,
die außerhalb des Ölstandsensors 1 angeordnet
sind, durch metallische Anschlussglieder 33 (wie in 1 gezeigt) durch
einzelnes Verbinden der Verbindungsanschlussbereiche 16 und
der Verbindungsanschlussbereiche 20 mit den metallischen
Anschlussgliedern 33 verbunden, wenn das Füllstands-Messelement 11 durch
das Gehäuse 31 getragen
ist.
-
Die
Erdungselektrode 27 ist näher zur hinteren Endseite (oder,
wie gezeigt, zur oberen Seite) des Schichtbereichs 29 ausgebildet
als die Messelektroden 13 und ist an einer Stelle ausgebildet,
die zwischen den beiden Füllstandsanschlussbereichen 15 liegt.
Darüber
hinaus ist die Erdungselektrode 27 mit einem Masseanschlussbereich 28 in
ihrem eigenen hinteren Endbereich bereitgestellt. Die Erdungselektrode 27 ist über die
metallischen Anschlussglieder 33 mit einer Masseleitung
(oder einer Erdpotenzialleitung) durch Verbinden des Masseanschlussbereichs 28 mit
den metallischen Anschlussgliedern 33, wie in 1 gezeigt)
verbunden, wenn das Füllstands-Messelement 11 durch
das Gehäuse 31 getragen
ist.
-
Wenn
die Erdungselektrode 27 über die Masseleitung geerdet
ist, wird die elektrostatische Kapazität zwischen den Elektroden der
paarweisen Füllstandsanschlussbereiche 15 klein.
Im Ergebnis kann so verhindert werden, dass die elektrostatische Kapazität der Füllstandsanschlussbereiche 15 sich als
Streukapazität
ungünstig
auswirkt, wenn die elektrostatische Kapazität der Messelektroden 13 gemessen
wird.
-
Die
Verstärkungsbereiche 21 sind
aus einem leitfähigen
Material (z. B. Kupfer) hergestellt und werden in dem Schichtbereich 29 in
den Bereichen auf den Außenseiten
der Messelektroden 13 und der Referenzelektroden 17 ausgebildet.
Darüber
hinaus sind die Verstärkungsbereiche 21 bereitgestellt
mit: einem paar paralleler Verstärkungsbereiche 25,
die nebeneinander liegend und parallel mit der Längsrichtung der Messelektroden 13 angeordnet
sind; und einem Verbindungsverstärkungsbereich 23,
der näher
zur vorderen Endseite ausgebildet ist als die Referenzelektroden 17.
-
Die
paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche 25 sind
im Schichtbereich 29 auf den Außenseiten der Referenzelektroden 17 und
den Referenzanschlussbereichen 19 ausgebildet. Genauer
gesagt sind die paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche 25 so
angeordnet, dass die paarweisen Messelektroden 13, die
Füllstandsanschlussbereiche 15,
die Referenzanschlussbereiche 19 und die Referenzelektroden 17 zwischen
ihnen angeordnet sind, und sie entlang der Seitenränder des
Schichtbereichs 29 verlaufen.
-
Die
parallelen Verstärkungsbereiche 25 der Verstärkungsbereiche 21 sind
so ausgebildet, dass sie eine Dicke von 50 μm und eine Breite W2 von 2,2 mm
auf der Filmschicht aufweisen.
-
Der
Verbindungsverstärkungsbereich 23 ist so
ausgebildet, dass er in Breitenrichtung (oder in der Querrichtung
von 2) auf der Filmschicht des Schichtbereichs 29 verläuft, um
die vorderen Endbereiche der paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche 25 zu
verbinden.
-
Der
Verbindungsverstärkungsbereich 23 der Verstärkungsbereiche 21 ist
so ausgebildet, dass er eine Dicke von 50 μm und eine Höhe W3 von 1,0 mm, gemessen
in einer Richtung senkrecht zu seiner eigenen Längsrichtung auf der Filmschicht,
aufweist.
-
Die
Verstärkungsbereiche 21 sind
an den hinteren Endbereichen der parallelen Verstärkungsbereiche 25 mit
Masseanschlussbereichen 26 ausgestattet, um mit der Masseleitung
verbunden zu werden. Die Verstärkungsbereiche 21 sind über die metallischen
Anschlussglieder 33 mit der Masseleitung (oder der Erdpotenzialleitung)
durch Verbindung der Masseanschlussbereiche 26 mit den
metallischen Anschlussgliedern 33 (wie in 1 gezeigt) verbunden,
wenn das Füllstands-Messelement 11 durch
das Gehäuse 31 gehalten
ist.
-
Nun
wir das Gehäuse 31 des Ölstandsensors 1 beschrieben.
-
In 3 ist
die Schnittansicht, die den Schnitt A-A des Ölstandssensors 1 aus 1 zeigt, gezeigt.
Die Schnittansicht, die den Schnitt B-B des Östandssensors 1 in 3 zeigt,
korrespondiert zum aufgerissenen Schnittbereich in 1.
-
Wie
in 1 und 3 gezeigt, ist das Gehäuse 31 durch
Kombination eines ersten halbkreisförmigen Zylinderglieds 35 und
eines zweiten halbkreisförmigen
Zylinderglieds 37, die aus einem Synthetik-Harz (z. B.
6-6 Nylon) mit isolierenden Eigenschaften hergestellt sind, in einer
länglichen,
im Wesentlichen zylindrischen Form, die in axialer Richtung verläuft, ausgebildet,
und ist mit einem Innenraum 43 zum Anordnen des Füllstands-Messelement s 11 in seinem
Inneren ausgestattet.
-
Das
Gehäuse 31 wird
bereitgestellt mit: mehreren Vorderende-Durchgangslöchern 39,
die auf der vorderen Endseite (d. h. auf der unteren Seite in 1)
seiner eigenen axialen Richtung ausgebildet sind und von der Außenseite
zu dem Innenraum 43 führen;
und mehreren mittleren Durchgangslöchern 41, die in dem
im Wesentlichen mittleren Bereich seiner eigenen axialen Richtung
ausgebildet sind und in den Innenraum 43 führen. Kurz
gesagt ist das Gehäuse 31 so
aufgebaut, dass der Stoff (z. B. das Öl oder die Luft) zwischen seiner
Außenseite
und dem Innenraum 43 durch die Vorder-Durchgangslöcher 39 und
die mittleren Durchgangslöcher 41 ein-
bzw. austreten kann.
-
Diese
Vorderende-Durchgangslöcher 39 und mittleren
Durchgangslöcher 41 sind
an nichtkorrespondierenden Stellen in den Bereichen entlang der Umfangsrichtung
des im Gehäuse 31 angeordneten Füllstands-Messelements 11 ausgebildet.
Diese Anordnung ist gewählt,
um zu verhindern, dass das ins Innere des Gehäuses 31 hinein- und
herausströmende Öl direkt
das Füllstands-Messelement 11 beaufschlagt,
um so das Auftreten eines Messfehlers auszuschließen, der
anderenfalls die instantane Änderung
im Ölstand
aufgrund von Vibrationen begleiten könnte.
-
Darüber hinaus
ist das Gehäuse 31 auf
der hinteren Endseite (d. h. auf der oberen Seite in 1)
seiner eigenen axialen Richtung mit einem Flanschbereich 45,
der radial auswärts
verläuft,
und einem Verbinderbereich 47, mit dem ein zu den externen
Geräten
führender
geräteseitiger
Verbinder verbunden ist, ausgestattet. Der Flanschbereich 45 ist so
ausgebildet, dass er an die äußere Oberfläche des Öltanks angrenzt,
wenn der Ölstandssensor 1 am Öltank angebracht
ist, um dabei die Richtung und Position der Einführung des Ölstandssensors 1 (oder
des Gehäuses 31)
in den Öltank
zu bestimmen. Der Verbinderbereich 47 ist so aufgebaut,
dass er Metallanschlussbereiche, die mit den einzelnen metallischen Anschlussgliedern 33 elektrisch
verbunden werden sollen, und einen Verbinderrahmenbereich, der so geformt
ist, dass er auf die geräteseitigen
Verbinder passt, beinhaltet. Der Verbinderbereich 47 ist
so angeordnet, dass er einen Stromweg ausbildet, der von den einzelnen
Elektroden des Füllstands-Messelements 11 zu
den äußeren Geräten führt.
-
Das
Gehäuse 31 ist
weiterhin mit zwei Trägerbereichen 49 für Abstände zwischen
dem ersten halbkreisförmigen
Zylinderglied 35 und dem zweiten halbkreisförmigen Zylinderglied 37 ausgestattet,
wie in 3 gezeigt ist. Die Trägerglieder 49 sind
so ausgebildet, dass sie einer Abstandsgröße W4 aufweisen, die größer ist
als die Dicke des Füllstands-Messelements 11.
-
Das
Füllstands-Messelement 11 ist
so in seiner Lage im Innenraum 43 des Gehäuses 31 festgelegt,
dass die zwei Seitenrandbereiche in seiner eigenen Breitenrichtung
einzeln in den Trägerbereichen 49 angeordnet
sind.
-
Nun
ordnet das Gehäuse 31 die
paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche 25 des
Füllstands-Messelements 11 zumindest
teilweise überlappt
durch die Trägerbereiche 49 an,
um dabei das Füllstands-Messelement 11 im
Innenraum 43 zu positionieren. Im Ergebnis ermöglicht das
Gehäuse 31 den
Trägerbereichen 49 den
stärkeren
Bereich (oder den weniger verformbaren Bereich) des Füllstands-Messelements 11 zu
tragen. In Kombination mit dem Effekt, dass die Steifigkeit des
eine Nachgiebigkeit aufweisenden Schichtbereichs 29 durch
Bereitstellen der Verstärkungsbereiche 21 erhöht ist, kann
das Gehäuse 31 die
Verwölbung
des Füllstands-Messelements 11 effektiv
verhindern und kann verhindern, dass das Füllstands-Messelement 11 aus
den Trägerbereichen 49 herausgeht.
-
Hierbei
ist die Abstandsgröße der Trägerbereiche 49 größer als
die Dicke des Füllstands-Messelements 11.
Daher hält
das Gehäuse 31 das
Füllstands-Messelement 11 in
der dicken Richtung durch die Trägerbereiche 49,
so dass ein Abstand zwischen der Innenfläche des Trägerbereichs 49 und
der Außenfläche des
Zustands-Messelements 11 ausgebildet ist, und trägt das Füllstands-Messelement 11 in der
breiten Richtung durch die zwei Trägerbereiche 49.
-
Wenn
der Ölstandssensor 1 im Öltank oder dem
zu messenden Bereich angeordnet ist wird sein Innenraum 43 mit
dem Öl
in einer Menge versorgt, die dem Öltand (oder dem Flüssigkeitsoberflächenniveau)
entspricht. Nun ist das Füllstands-Messelement 11 in
dem Öl
zu einem Anteil eingetaucht, der dem Ölstand entspricht, sodass die
elektrostatische Kapazität
der Messelektroden 13 einen dem Ölstand entsprechenden Wert
anzeigt. Andererseits zeigt die elektrostatische Kapazität der Referenzelektroden 17 einen
der dielektrischen Konstante des Öls entsprechenden Wert an.
-
Hierbei
wird das Füllstands-Messelement 11 mit
zur Masseleitung verbundenen bzw. geerdeten Verstärkungsbereichen 21 bereitgestellt,
sodass es den Einfluss der parasitären Kapazität des Gehäuses gegenüber der elektrostatischen Kapazität der Messelektroden 13 und
der elektrostatischen Kapazität der
Referenzelektroden 17 unterdrückt. Daher kann das Füllstandsmesselement 11 den Ölstand präzise ermitteln
während
es das Auftreten von Fehlern unterdrückt.
-
Die
mit dem Ölstandssensor 1 verbundenen externen
Geräte
führen
das Verfahren aus, den Ölstand
auf Grundlage der elektrostatischen Kapazität der Messelektroden 13 und
der elektrostatischen Kapazität
der Referenzelektroden 17 zu ermitteln.
-
4 zeigt
erläuternde
Diagramme, die die Verteilung der in die Messelektroden 13 hinein- und herausgehenden
elektrischen Feldlinien für
den Fall, dass das Füllstands-Messelement 11 im
Gehäuse 31 angeordnet
ist.
-
Hierbei
ist auf der oberen Seite von 4 die Verteilung
der elektrischen Feldlinien im ungeerdeten GND-Zustand der Verstärkungsbereiche
gezeigt, und die Verteilung der elektrischen Feldlinien im geerdeten
GND-Zustand der Verstärkungsbereiche
ist auf der unteren Seite gezeigt. Darüberhinaus sind in 4 die
elektrischen Feldlinien durch gestrichelte Linien dargestellt und
die Referenzanschlussbereiche 19 wurden weggelassen.
-
Wie
in 4 gezeigt sind die elektrischen Feldlinien, die
von den Messelektroden 13 ausgehen und in ihnen enden,
im ungeerdeten GND-Zustand der Verstärkungsbereiche über einen
weiten Bereich verteilt und manche von ihnen treten in das Gehäuse 31 ein.
Im Gegensatz dazu treten die elektrischen Feldlinien von und zu
den Messelektroden 13 im geerdeten GND-Zustand der Verstärkungsbereiche
teilweise in die geerdeten Verstärkungsbereiche 21 ein bzw.
heraus, sodass sie in ihrem Verteilungsbereich geschmälert sind.
Auf diese Weise treten die elektrischen Feldlinien nicht in das
Gehäuse 31 ein.
-
Auf
diese Weise sind die elektrischen Feldlinien in einem Zustand, dass
sie nicht das Gehäuse 31 durchdringen,
sodass verhindert werden kann, dass die elektrostatische Kapazität der Messelektroden 13 durch
die dielektrische Konstante des Gehäuses 31 beeinflusst
wird, wodurch das Ausbilden der parasitären Kapazität durch das Gehäuse 31 unterdrückt wird.
-
Wie
bereits vorher beschrieben ist das Füllstandsmesselement 11 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung mit Verstärkungsbereichen 21 bereitgestellt,
sodass es eine hohe Festigkeit aufweist. Daher ist das Füllstands-Messelement 11 dadurch
gekennzeichnet, dass der Schichtbereich 29 kaum verwölbt oder
verformt wird, sodass der Abstand zwischen den paarweisen Messelektroden 13 und
der Abstand zwischen den paarweisen Referenzelektroden 17 sich im
Einzelnen kaum ändert.
Auf diese Weise ist der Abstand zwischen den Messelektroden kaum
zu ändern,
sodass verhindert werden kann, dass die Charakteristik der Änderung
der elektrostatischen Kapazität
bezüglich
der Änderung
des Ölstands
anders wird als die Charakteristik mit der anfänglichen Form des Füllstands-Messelements 11,
wodurch die Fehler in der Füllstands-Messung
unterdrückt
werden.
-
Darüber hinaus
sind die Verstärkungsbereiche 21 aus
dem leitfähigen
Material (z. B. Kupfer) hergestellt und mit den Masseanschlussbereichen 26 bereitgestellt.
Durch Erden (oder elektrisches Verbinden) der Masseanschlussbereiche 26 mit
der Masseleitung kann daher der Verteilungsbereich der elektrischen
Feldlinien von einer Messelektrode 13 zur anderen Messelektrode 13 und
von einer Referenzelektrode 17 zur anderen Referenzelektrode 17 so
geändert
werden, dass er schmaler wird.
-
Sogar
für den
Fall, dass das Füllstands-Messelement 11 im
Gehäuse 31 angeordnet
ist, ist es daher möglich,
zu verhindern, dass die elektrostatische Kapazität zwischen den paarweisen Messelektroden 13 und
die elektrostatische Kapazität
zwischen den paarweisen Referenzelektroden 17 durch den
Einfluss der parasitären
Kapazität
des Gehäuses 31 verändert wird.
-
Auf
diese Weise wird das Füllstands-Messelement 11 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ein solches Flüssigkeitszustands-Messelement,
das kaum Messfehler, die die Verwölbung begleiten, auftreten
und das kaum Messfehler aufgrund des Einflusses eines anderen Stoffes (des
Gehäuses 31)
als dem Öl
oder der zu messenden Flüssigkeit
auftreten.
-
Darüber hinaus
ist bei dem Füllstands-Messelement 11 die
Breite W2 der parallelen Verstärkungsbereiche 25 größer als
die Breite W1 der Messelektroden 13 und der Referenzelektroden 17.
Daher kann eine höhere
Festigkeit der Verstärkungsbereiche 21 beibehalten
werden, um das Auftreten der Messfehler zu unterdrücken, die
anderenfalls durch die Verwölbung
des Schichtbereichs 29 bewirkt würden.
-
Die
parallelen Verstärkungsbereiche 25 können selbst
in dem Fall, dass sie eine kleinere Breite aufweisen, als die Messelektroden 13,
den elektrischen Abschirmeffekt erreichen und den Einfluss der parasitären Kapazität des Gehäuses 31 unterdrücken, wodurch
ein Effekt der Verminderung des Messfehlers erreicht wird.
-
Darüber hinaus
sind bei dem Füllstands-Messelement 11 die
Messelektroden 13, die Referenzelektroden 17 und
die Verstärkungsbereiche 21 vollständig aus
Kupfer hergestellt, d. h. aus einem leitfähigen Material der selben Art.
Beim Herstellungsprozess des Füllstands-Messelements 11 brauchen
daher der Schritt des Ausbildens (d. h. des Ätzens oder Druckens) der Messelektroden 13 und
der Referenzelektroden 17 und der Schritt des Ausbildens
(d. h. des Ätzens
oder Druckens) der Verstärkungsbereiche 21 nicht
in verschiedenen Schritten ausgeführt werden sondern können in
dem selben Schritt ausgeführt
werden.
-
Als
Folge davon können
die mehreren Schritte im Herstellungsprozess das Füllstands-Messelement 11 in
einem Schritt zusammengefasst werden, sodass die Anzahl der Schritte
vermindert werden kann, um die Herstellungseffizienz des Füllstands-Messelements 11 zu
verbessern.
-
Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung korrespondieren die Messelektroden 13 zu
den Messelektroden. Auf der anderen Seite korrespondiert das Gehäuse 31 zu
dem Träger.
-
Ausführungsbeispiel 2
-
Es
wird nun ein Ölstandssensor 100 gemäß Ausführungsbeispiel
2 beschrieben. Wie in 6 gezeigt ist dieser Ölstandssensor 100 zum
Gebrauch so an einem Öltank
im Bodenbereich LT eines Fahrzeugmotors befestigt, dass seine Achse
an einer vertikalen Richtung V ausgerichtet ist, und dass sein vorderes
Ende in der vertikalen Richtung aufwärts gerichtet ist. Der auf
diese Weise angebrachte Ölstandssensor 100 wird
verwendet, um den Ölstand OL
zu messen.
-
Wie
in 5 und 6 gezeigt beinhaltet der Ölstandssensor 100 darüber hinaus
ein aus einem Harz hergestelltes Bodenteil 121 und eine
im Wesentlichen zylindrische Sensorkappe 111, die so angeordnet
ist, dass sie von dem Bodentel 121 auskragt. Diese Sensorkappe 111 mit
einer Hohlstruktur umfließt
ein Füllstands-Messelement 131 mit
einem in einem Schichtbereich 132 angeordenten Paar Messelektroden 133 oder ähnlichem
und einem Träger 180 zum
Stützen
des Füllstands-Messelements 131 in
der vertikalen Richtung. Hierbei ist die Sensorkappe 111 an
ihrem Fußendbereich
mit Verbindungslöchern 115 zum
Herstellen der Verbindung des umgebenden Öls OL mit dem Inneren und dem Äußeren der
Sensorkappe 111 versehen, und ist an seiner vorderen Endseite
mit Verbindungslöchern 113 zur
Entlüftung
versehen.
-
Das
Bodenteil 121 trägt
den Träger 180 und die
Sensorkappe 111. Durch Befestigen des Bodenteils 121 auf
dem Öltank-Bodenbereich
LT, wobei der Träger 141 und
die Sensorkappe 111 in den Öltank eingeführt sind,
ist der Ölstandssensor 100 im Öltank eingebaut
(wie in 6 gezeigt).
-
Als
erstes wird nun unter Bezugnahme auf die 7A und 7B das
Füllstands-Messelement 131 des
Füllstandssensors 100 gemäß Ausführungsbeispiel
2 beschrieben. Wie in 7A gezeigt, weist das Füllstands-Messelement 131 einen
Schichtbereich 132 auf, der durch aufeinanderfolgendes
Verbinden in der genannten Reihenfolge entlang der Längsrichtung
vom Fußende
(d. h. zum gezeigten unteren Ende) zum vorderen Ende (d. h. dem
gezeigten oberen Ende) eines ersten rechteckigen Bereichs 132h mit
einer größeren Breite,
einem abgeschrägten
Bereich 132p mit einer zulaufenden Trapezform und einem
zweiten rechteckigen Bereich 132n mit einer kleineren Breite
geformt ist. Hierbei ist der Schichtbereich 132 ähnlich wie
in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
1 aus flexiblem Polyimid hergestellt.
-
Dieser
Schichtbereich 132 ist darin mit verschiedenen Elektroden
(z. B. ein Paar Messelektroden 133 und ein Paar Referenzelektroden 139),
die aus einem leitfähigen
Material (z. B. Kupfer) hergestellt sind und Verstärkungsbereichen 137,
die an den Außenseitenbereichen
der verschiedenen Elektroden angeordnet sind, ausgestattet. Genauer
gesagt sind die paarweisen Messelektroden 133, die paarweisen
Referenzelektroden 139 und die Verstärkungsbereiche 137 mit
zwei Polyimid-Filmen versiegelt und auf derselben Schicht auf dem
Schichtbereich 132 nebeneinander liegend angeordnet, der durch
Laminieren und Kleben zweier Filme durch Epoxidharzpaste EP (wie
in 7B gezeigt) ausgebildet ist.
-
Die
paarweisen Messelektroden 133 sind so ausgebildet, dass
sie in der Längsrichtung
des Schichtbereichs 133 verlaufen und sind auf dem zweiten
rechteckigen 132n und dem abgeschrägten Bereich 132p des
Schichtbereichs 132 angeordnet. Hierbei ist eine der paarweisen
Messelektroden 133 so ausgebildet, dass sie eine gerade
Form aufweist und die andere ist so ausgebildet, dass sie eine U-Form
aufweist. Von den paarweisen Messelektroden 133 ist darüber hinaus
eine mit einem quadratförmigen
ersten Elektrodenanschluss 141 durch eine erste Elektrodenverbindungsleitung 142 verbunden und
die andere ist mit einem quadratförmigen zweiten Elektrodenanschluss 143 durch
eine zweite Elektrodenverbindungsleitung 144 verbunden.
-
Auf
der anderen Seite sind im Schichtbereich 132 näher zur
Bodenendseite als die Messelektroden 133 die paarweisen
Referenzelektroden 139 mit einer kammzinken Form so angeordnet,
dass sie einander in einer Folge von Lücken gegenüberstehen, um gegeneinander
eingerückt
zu sein.
-
Von
den paarweisen Referenzelektroden 139 ist eine mit einem
quadratförmigen
ersten Referenzelektroden-Anschluss 145 durch eine erste
Referenzelektroden-Verbindungsleitung 146 verbunden und
die andere ist auf ähnliche
Weisung mit einem quadratförmigen
zweiten Referenzelektroden-Anschluss 147 durch eine zweite
Referenzelektroden-Verbindungsleitung 148 verbunden.
-
Hierbei
ist das Prinzip zur Ermittlung des Ölstands durch Verwendung sowohl
der an den paarweisen Messelektroden 133 gemessenen elektrostatischen
Kapazität
und der an den paarweisen Referenzelektroden 139 gemessenen
elektrostatischen Kapazität ähnlich zu
dem, das in Verbindung mit Ausführungsbeispiel
1 beschrieben worden ist.
-
Die
Verstärkungsbereiche 137 sind
aus einem leitfähigen
Material (z. B. Kupfer) hergestellt und im Schichtbereich 132 auf
den Außenseitenbereichen
der paarweisen Messelektroden 133 und der paarweisen Messelektroden 139 ausgebildet.
Darüber
hinaus sind die Verstärkungsbereiche 137 bereitgestellt
mit: einem Paar paralleler Verstärkungsbereiche 151,
die nebeneinanderliegend und parallel mit der Längsrichtung der Messelektroden 133 angeordnet
sind; und einem Verbindungs-Verstärkungsbereich 153,
der näher
zur vorderen Endseite ausgebildet ist als die Messelektroden 133.
Die paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche 151 sind
so angeordnet, dass die paarweisen Messelektroden 133 der erste
und der zweite Elektrodenanschluss 141 und 143,
die erste und die zweite Elektroden-Verbindungsleitung 142 und 144,
die paarweisen Referenzelektroden 139, der erste und der
zweite Referenzelektroden-Anschluss 145 und 147 und
die erste und die zweite Referenzelektroden-Verbindungsleitung 146 und 148 zwischen
ihnen angeordnet sind. Außerdem
ist der Verbindungs-Verstärkungsbereich 143 so ausgebildet,
dass er in Breitenrichtung des Schichtbereichs 132 verläuft, um
die vorderen Endbereiche der paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche 151 zu
verbinden.
-
Darüberhinaus
sind die Verstärkungsbereiche 137 mit
einem Masseanschluss 155 versehen, der in Quadratform ausgebildet
und mit der Masseleitung verbunden ist. Die hinteren Enden der paarweisen
parallelen Vestärkungsbereiche 151 sind
einzeln mit dem Masseanschluss 155 verbunden. Wenn das Füllstands-Messelement 131 mit
dem Bodenteil 121 zusammengebaut wird, wird der Masseanschluss 155 mit
Verkabelungsgliedern 161 verbunden und die Verstärkungsbereiche 137 werden,
wenn benutzt, durch die Verkabelungsglieder 161 mit der
Masseleitung (oder der Erdpotenzialleitung) durch die Verkabelungsglieder 161 verbunden.
-
Nahe
dem vorderen Ende des Schichtbereichs 132 in dem der Breite
nach Mittelbereich ist ein oberes Durchgangsloch 161 ausgebildet,
in einer in der Längsrichtung
verlängerten
elliptischen Form ausgebildet ist. Dieses obere Durchgangsloch 171 positioniert
den Schichtbereich 132, wenn dieser Schichtbereich 132 mit
dem später
beschriebenen Träger 180 zusammengebaut
wird und hält
die vordere Endseite des Schichtbereichs 132 während ein Aufschwimmen
verhindert. In dem abgeschrägten Bereich 132p sind
kelchförmige
Durchgangslöcher 173 zum
Positionieren des Schichtbereichs 132 ausgebildet.
-
Der
Effekt des Bereitstellens des Zustandsmesselements 131 gemäß Ausführungsbeispiel
2 mit den Vestärkungsbereichen 137 wird
hier weggelassen, da er ähnlich
zu dem oben erwähnten
Effekt in Ausführungsbeispiel
1 ist.
-
Der
Träger 180 im Ölstandssensor 100 gemäß Ausführungsbeispiel
2 wird nun unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. 8 zeigt
den Zustand, in dem das Füllstandsmesselement 131 mit dem
Träger 180 zusammengebaut
wird. Jedoch sind in 8 die verschiedenen Leiter wie
etwa die Messelektroden 133 oder die Verstärkungsbereiche 137 des
Füllstandsmesselements 131 weggelassen,
sodass der Aufbau des Trägers 180 einfach
verstanden werden kann.
-
Dieser
Träger 180 ist
aus 6-6-Nylon hergestellt und weist eine solche Rahmenform auf,
die der ebenen Form des Schichtbereichs 132 ähnelt, um
die äußeren Ränder des
Schichtbereichs 132 zu tragen. Der Träger 180 beinhaltet:
Trägerbereiche 181,
die von zwei rechten und linken Rahmenbereichen 189 einwärts auskragen,
um die Oberfläche
und Rückseite
nahe den Seitenrändern
des Schichtbereichs 132 wechselweise zu tragen; einen oberen
Trägerstift 183;
Mittenbereichs-Trägerstifte 185;
Bodenbereichs-Klemmbereiche 187.
-
Dieser
Träger 180 trägt den Schichtbereich 132,
sodass er den Schichtbereich 132 wechselweise mit den mehreren
entlang der Längsrichtung
ausgebildeten Trägerbereichen 181 klemmt.
Genauer gesagt trägt
der Träger 180 den
Schichtbereich 132 gänzlich
durch Einführen
des oberen Trägerstifts 183 in
das obere Durchgangsloch 171 des Schichtbereichs 132 und
der Mittenbereichs-Trägerstifte 185 in die
mittleren Durchgangslöcher 173,
um sie mittels einem Ultraschall-Schweissverfahren zu befestigen, und
durch Verklemmen des Fußendes
des Schichtbereichs 132 mit den Bodenbereichs-Klemmbereichen 187.
Wenn das Füllstandsmesselement 131 oder
der Schichtbereich 132 durch den Träger 180 getragen werden
soll, sind die Größen des
Trägers 180 und
des Füllstandsmesselements 131 so
geeignet eingestellt, dass (obwohl nicht gezeigt) die auf dem Schichtbereich 132 angeordneten
paarweisen parallelen Verstärkungsbereiche 151 einzeln
zumindest teilweise überlappt
durch die einzelnen Trägerbereiche 181 angeordnet
werden können.
-
Wie
in 5 und 6 gezeigt ist das Bodenteil 121 mit
einer Verdrahtungsplatine 163 bereitgestellt, die durch
die Verdrahtungsglieder 161 mit den einzelnen Elektrodenanschlüssen 141, 143, 145, 147 und 155 das
Füllstands-Messelement 131 elektrisch
verbunden ist. Darüber
hinaus ist das Bodenteil 121 mit dem Verbinderbereich 123 bereitgestellt,
und ein im Verbinderbereich 123 angeordneter Verbinderanschluss 165 ist
mit der Verdrahtungsplatine 163 und weiterhin mit den nicht
gezeigten externen Geräten
elektrisch verbunden. Die vorliegende Erfindung ist nun anhand von
Ausführungsbeispielen
beschrieben worden. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf
diese Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern
kann auch auf andere Weise ausgeführt werden.
-
Zum
Beispiel sollte die individuelle Größe der Messelektroden, der
Referenzelektroden und der Verstärkungsbereiche
nicht auf die oben beschriebenen Zahlenwerte beschränkt sein,
sondern können
in geeigneter Weise gemäß verschiedener
Bedingungen wie etwas dem zu messenden Objekt oder der Einbauumgebung
festgesetzt werden.
-
Außerdem sollte
die zu messende Flüssigkeit
nicht auf das oben erwähnte Öl eingeschränkt sein,
sondern kann jede Flüssigkeit
sein, die eine andere dielektrische Konstante als Luft aufweist,
beispielsweise Benzin oder Wasser.
-
Außerdem sollte,
anders als das bislang beschriebene Füllstands-Messelement 11,
das Flüssigkeitszustands-Messelement
nicht auf den Aufbau beschränkt
sein, in dem ein Schichbereich integral mit den beiden Sätzen von
Messelektroden (d. h. den paarweisen Messelektroden 13 und
den paarweisen Referenzelektroden 17) bereitgestellt ist.
Zum Beispiel können
ein erstes Flüssigkeitszustands-Messelement
mit den paarweisen Messelektroden 13 und ein zweites Flüssigkeitszustands-Messelement
mit den paarweisen Referenzelektroden 17 durch Verwendung
verschiedener Schichtbereiche einzeln ausgebildet werden, sodass
der Flüssigkeitszustand (oder
der Ölstand)
unter Verwendung des ersten Flüssigkeitszustands-Messelements
und des zweiten Flüssigkeitszustands-Messelements
ermittelt wird.
-
Außerdem sollte
das Material zur Herstellung der Verstärkungsbereiche nicht auf Kupfer
beschränkt
sein sondern kann beispielhaft auch durch eine 42-Ni-Fe-Legierung
oder rostfreien Stahl hergestellt werden.
-
- 1,
100
- Ölstandssensor
- 11,
131
- Füllstands-Messelement
- 13,
133
- Messelektroden
- 17,
139
- Referenzelektroden
- 21,
137
- Verstärkungsbereiche
- 23,
153
- Verbindungs-Verstärkungsbereich
- 25,
151
- Parallele
Verstärkungsbereiche
- 26,
155
- Masseanschluss
- 29,
132
- Schichtbereich
- 31
- Gehäuse (Träger)
- 43
- Innenraum
- 49,
181
- Trägerbereiche
- 111
- Sensorkappe
- 171
- Oberes
Durchgangsloch
- 173
- Mittlere
Durchgangslöcher
- 180
- Träger
- 183
- Oberer
Trägerstift
- 185
- Mittlere
Trägerstifte