DE102004023474A1 - Verpackungsmaschine und Verfahren zum Verschließen von Behältern - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Verpackungsmaschine zum Verschließen von Behältern (5) mit einer Zuführeinrichtung (1, 2) zum Zuführen von zu verschließenden Behältern (5); einer Abführeinrichtung (11) zum Abführen von verschlossenen Behältern (5'') und einer Verschließeinrichtung (25) zwischen der Zuführeinrichtung (1, 2) und der Abführeinrichtung (11) bereitgestellt. Die Verschließeinrichtung (25) ist seitlich eines Haupttransportwegs (8) der Behälter (5) von der Zuführeinrichtung (2) zu der Abführeinrichtung (11) angeordnet und es ist eine Einrichtung vorgesehen, die wenigstens einen zu verschließenden Behälter (5) mittels einer Linearbewegung in die Verschließeinrichtung (25) hineinbefördert, während sie wenigstens einen verschlossenen Behälter (5'') aus der Verschließeinrichtung (25) herausbefördert.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackungsmaschine und ein Verfahren zum Verschließen von Behältern.
- Es sind Verpackungsmaschinen, sogenannte Schalenverschließmaschinen, bekannt, bei denen Produkte in vorgefertigte schalenförmige Behälter verpackt und mit einer Folie verschlossen werden.
- Aus der
DE 690 03 503 ist eine Verpackungsmaschine bekannt, bei der die Verpackungsbehälter von einer Befüllstation mittels umlaufender Mitnehmer auf eine Platte in eine Siegelstation befördert werden. Nachteilig ist, dass die Platzierung der Behälter sehr ungenau erfolgt und viel Zeit in Anspruch nimmt, da die Beschleunigung gering bleiben muss und die Mitnehmer aus dem Bereich der Siegelstation wieder zurückfahren müssen. - Aus der
EP 680 880 - Bei diesen Verpackungsmaschinen ist die Siegelstation in dem Haupttransportweg der Behälter zwischen einer Zuführeinrichtung und einer Abführeinrichtung angeordnet und eine bestimmte Menge von Behältern wird jeweils in die Siegelstation eingebracht, dort anschließend versiegelt und nach dem Versiegeln zu der Abführeinrichtung weitertransportiert. Erst danach können die nächsten Behälter in die Siegelstation transportiert werden, sodass der Prozess in der Siegelstation relativ lange dauert, da nicht nur die Zeit des Siegelns, sondern auch zusätzlich die Transportzeit anfällt. Während dieser Zeit müssen die nachfolgenden zu versiegelnden Behälter warten, bis die Siegelstation frei wird.
- Der Anmelderin ist desweiteren eine verbesserte Verpackungsmaschine bekannt, bei denen in der Siegelstation zwei Aufnahmeplatten zum Aufnehmen der Behälter vorgesehen sind. Von der einen Aufnahmeplatte werden in einer Position, die sich in dem Haupttransportweg der Behälter von dem Zuführförderband zu der Abführeinrichtung befindet, versiegelte Behälter entnommen und die Aufnahmeplatte mit zu versiegelnden Behältern bestückt wird, während auf der anderen Aufnahmeplatte in einer zweiten Position, die sich neben dem Haupttransportweg befindet, Behälter in einem Siegelwerkzeug mit der Oberfolie versiegelt werden. Dies führt zu einer Erhöhung der Nutzzeit des Siegelwerkzeugs und folglich kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Verpackungsmaschine erhöht werden.
- Bei der bekannten Verpackungsmaschine sind die beiden Aufnahmeplatten auf einem Drehtisch angeordnet und das Bewegen der Aufnahmeplatten in die jeweils andere Position erfolgt über eine Drehung des Drehtisches um eine senkrechte Achse. Für die Drehbewegung besteht ein relativ großes Platzbedürfnis in der horizontalen Richtung senkrecht zu dem Haupttransportweg, was insbesondere bei der Verwendung der Verpackungsmaschine in kleinen Räumen problematisch ist. Weiterhin müssen bei der Drehbewegung relativ große Strecken zwischen den beiden Positionen der Aufnahmeplatten zurückgelegt werden und es treten Beschleunigungen auf, die sowohl Rotationskomponenten als auch Translationskomponenten enthalten, was die mögliche Transportgeschwindigkeit beschränkt.
- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige Verpackungsmaschine zu schaffen, die es ermöglicht, die Arbeitsgeschwindigkeit der Verschließstation zu erhöhen und dabei eine leichte Umrüstbarkeit der Verpackungsmaschine auf unterschiedliche Packungsgrößen und -geometrien zu gewährleisten und ein Verfahren bereitzustellen, das diese Vorteile ermöglicht.
- Die Aufgabe wird gelöst durch eine Verpackungsmaschine gemäß Anspruch 1 und durch ein Verfahren nach Anspruch 10. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine weist den Vorteil auf, dass der Transport der Behälter zu dem Siegelwerkzeug und wieder aus dem Siegelwerkzeug heraus sehr schnell erfolgen kann und dass zum Evakuieren, Begasen und Verschließen der Behälter eine maximale Prozesszeit zu Verfügung steht, da die Verschließeinrichtung nur eine geringe Zeit offen sein muss.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Verpackungsmaschine sehr einfach auf unterschiedliche Behältergrößen und -formen umzustellen ist und insbesondere bei nur unterschiedlicher Behälterhöhe keine Umstellungen nötig sind.
- Weiterhin kann die erfindungsgemäße Verpackungsmaschine aufgrund der angewandten Linearbewegung der Platten in die Verschließeinrichtung hinein bzw. aus dieser heraus deutlich kostengünstiger realisiert werden als Verpackungsmaschinen, die Rotationsbewegungen verwenden. Damit kann die Verpackungsmaschine senkrecht zum Haupttransportweg platzsparend ausgebildet werden.
- Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen. Von den Figuren zeigen:
-
1 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung einer Verpackungsmaschine gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 eine geschnittene Seitenansicht der Verpackungsmaschine aus1 ; -
3 eine schematische geschnittene Seitenansicht eines Teils der Verpackungsmaschine aus1 ; -
4 einen Schnitt entlang der Linie A-A in1 - Im Folgenden wird mit Bezug auf die
1 bis4 eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. - Wie in
2 gezeigt ist, beinhaltet die Verpackungsmaschine dieser Ausführungsform ein erstes Zuführförderband1 , auf dem zu verschließende Behälter5 in Richtung einer Verschließstation20 transportiert werden, ein zweites Zuführförderband2 , das in dem Eingangsbereich der Verschließstation20 angeordnet ist und auf dem die Behälter5 gruppiert werden, sowie ein Abführförderband11 , auf dem die Behälter5'' nach ihrer Verarbeitung in der Verschließstation20 weitertransportiert werden. Die Verschließstation20 ist so ausgebildet, dass eine Gruppe von Behältern5 gleichzeitig verarbeitet werden kann. - Über das erste Zuführförderband
1 , das zweite Zuführförderband2 und das Abführförderband11 bewegen sich die Behälter entlang einem Haupttransportweg in einer Haupttransportrichtung8 , die in2 durch einen Pfeil gekennzeichnet ist und von links nach rechts verläuft. Die Zuführförderbänder1 ,2 laufen jeweils kontinuierlich und das Gruppieren der Behälter in der Verschließstation20 erfolgt über Stopper6 , die über dem zweiten Zuführförderband2 angeordnet sind. - Die Stopper
6 sind derart ausgebildet, dass sie einzeln aus einer angehobenen Position, in der die Behälter5 auf dem zweiten Zuführförderband2 unter ihnen hindurch transportiert werden können, in eine abgesenkte Position bewegt werden können, in der sie auf dem zweiten Zuführförderband2 in Haupttransportrichtung8 transportierte Behälter5 anhalten während sich das zweite Zuführförderband2 unter ihnen hindurch weiterbewegt. Weiter sind die Stopper6 derart ausgebildet, dass sie in der Haupttransportrichtung8 durch eine nicht dargestellte Steuereinrichtung hin und herbewegt werden können (29 ). - Im Haupttransportweg hinter dem zweiten Zuführförderband
2 befindet sich in der Verschließstation20 ein Platz für eine Aufnahmeplatte3 , der als erste Position21 bezeichnet wird. Die Aufnahmeplatte3 ist in der ersten Position21 derart angeordnet, dass die von den Stoppern6 auf dem zweiten Zuführförderband2 gestoppten Behälter5 durch eine Bewegung der abgesenkten Stopper6 in die Haupttransportrichtung8 über die Aufnahmeplatte3 geschoben werden können. In der Aufnahmeplatte3 sind Ausnehmungen10 vorgesehen, in die die über die Aufnahmeplatte3 geschobenen Behälter5 mithilfe einer unter der Aufnahmeplatte3 vorgesehenen Hebevorrichtung9 abgesenkt werden können. Die abgesenkten Behälter5 werden dann mit dem oberen Behälterrand5e von der Aufnahmeplatte3 gehalten. Es ist in der Aufnahmeplatte3 mindestens eine Anzahl von Ausnehmungen10 vorgesehen, die der Anzahl der Behälter5 pro Gruppe entspricht. Es ist auch möglich, die Behälter ohne Verwendung der Hebevorrichtung9 einfach in die Ausnehmungen fallen zu lassen. - In der ersten Position
21 können versiegelte Behälter5'' mithilfe der Hebevorrichtung9 in den Ausnehmungen10 der Aufnahmeplatte3 angehoben werden, sodass die Behälterböden5a mit der Oberseite3a der in der ersten Position21 befindlichen Aufnahmeplatte3 fluchten. Es ist ferner ein Schieber7 vorgesehen, der von oben herunterragende Mitnehmer7a umfaßt, die derart ausgebildet sind, dass sie in einer ersten Stellung, wie in2 dargestellt ist, zwischen die versiegelten Behälter5'' greifen. Durch Verschieben des Schiebers7 in Richtung der Haupttransportrichtung8 in eine zweite Stellung (rechtes Ende des Pfeils30 in2 ) werden die versiegelten Behälter5'' auf das Abführförderband11 verschoben. - Anhand von den
1 ,3 und4 wird im Folgenden die Verschließstation20 näher beschrieben. Wie in4 gezeigt ist, befindet sich in der Verschließstation20 an einem Platz, der als zweite Position22 bezeichnet wird, eine zweite Aufnahmeplatte3' mit Ausnehmungen10' , die identisch zu der Aufnahmeplatte3 ausgebildet ist. Die zweite Position22 ist seitlich des Haupttransportwegs und oberhalb der ersten Position21 angeordnet. - Es ist ein nicht dargestellter Transportmechanismus vorgesehen mit dem die Aufnahmeplatten
3 ,3' entlang der Pfeillinie13 in Pfeilrichtung von der ersten Position21 über eine zweite Zwischenposition19 in die zweite Position22 bzw. von der zweiten Position22 über eine erste Zwischenposition18 in die erste Position21 bewegt werden können. Diese Bewegung von der ersten Position21 in die zweite Position22 bzw. zurück ist jeweils über zwei nacheinander erfolgende Linearbewegungen realisiert, sodass eine Rechteckbahn vorliegt, wie in4 gezeigt ist. - In der zweiten Position
22 befindet sich die Aufnahmeplatte3' zwischen einem Oberteil23 und einem Unterteil24 einer Verschließeinrichtung25 . Das Unterteil24 ist mithilfe einer Hebeeinrichtung26 nach oben bewegbar, sodass das Unterteil24 mit dem Oberteil23 und der dazwischengepressten Aufnahmeplatte3' eine geschlossene Kammer ausbildet. An dieser Verschließeinrichtung25 sind dann noch in der Zeichnung nicht gezeigte Vorrichtungen vorgesehen, die ein Evakuieren und ein Einleiten von Gas, wie z.B. Inertgas, ermöglichen. - Wie in
3 gezeigt ist eine Oberfolie27 im Bereich der Verschließeinrichtung25 derart angeordnet, dass ein Abschnitt27a der Oberfolie27 beim Schließen der Verschließeinrichtung25 zwischen dem Oberteil23 und der Aufnahmeplatte3' eingeschlossen wird, sodass dieser Abschnitt auf den oberen Behälterrändern5e der in den Ausnehmungen10' der Aufnahmeplatte3' gehaltenen Behältern5' aufliegt. - Die Oberseite der Aufnahmeplatte
3' und das Oberteil23 sind derart ausgebildet, dass sie ein Siegel- und Schneidewerkzeug bilden, das die Oberfolie27 auf die oberen Behälterränder5e aufschweißt und dabei den verschweißten Bereich aus der Oberfolie27 freischneidet. Die Verschließeinrichtung25 ist weiterhin derart ausgebildet, dass sie sich nach dem Versiegeln der Behälter5' wieder öffnet und ein nächster Abschnitt der Oberfolie in die Verschließeinrichtung25 bewegt wird. - Im Folgenden wird Bezug nehmend auf die
1 bis4 der Betrieb der Verpackungsmaschine dieser Ausführungsform beschrieben. Im Betrieb werden auf dem ersten Zuführförderband1 unregelmäßig beabstandete Behälter5 in Richtung des zweiten Zuführförderbands2 transportiert. Die Behälter5 sind bereits mit zu verpackenden Produkten befüllt. Das Befüllen kann auf dem ersten Zuführförderband1 oder auch bereits vor diesem erfolgen. Von dem ersten Zuführförderband1 werden die Behälter5 an das zweite Zuführförderband2 übergeben. Der erste Behälter5b wird auf dem zweiten Zuführförderband2 in Haupttransportrichtung8 transportiert bis er an den ersten Stopper6b anstößt, der seine Weiterbewegung verhindert. Das zweite Zuführförderband2 bewegt sich unter dem gehaltenen ersten Behälter5b hindurch weiter. Hinter dem ersten Behälter bewegt sich dann der nächste Stopper6c nach unten und der nächste Behälter5c wird von dem ersten Zuführförderband1 kommend auf dem zweiten Zuführförderband2 solange in Haupttransportrichtung8 mitbewegt, bis er an dem Stopper6c anstößt. Danach wird der folgende Stopper nach unten bewegt und der Vorgang wiederholt sich, bis eine voreingestellte Anzahl von Behältern5 gruppiert ist. Über den Abstand der Stopper voneinander wird der Abstand der Behälter5 einer Gruppe eingestellt. - Anschließend werden die Stopper
6 in Haupttransportrichtung8 bewegt (Pfeil29 nach rechts) und die gruppierten Behälter5 über eine in der Position21 befindliche Aufnahmeplatte3 bewegt. Gleichzeitig werden auf der Aufnahmeplatte3 befindliche versiegelte Behälter5'' von dem Schieber7 auf das Abführförderband11 bewegt. Die gruppierten Behälter5 , die über die Aufnahmeplatte3 bewegt wurden, werden mit der Hebevorrichtung9 in die Ausnehmungen10 der Aufnahmeplatte3 abgesenkt oder einfach in die Ausnehmungen10 fallen gelassen und in dieser dann durch den oberen Rand5e der Behälter5 gehalten. Während der Zeit, in der die versiegelten Behälter5'' von dem Schieber auf das Abführförderband11 bewegt werden und die gruppierten Behälter5 in die Ausnehmungen10 der Aufnahmeplatte3 bewegt werden, werden auf der Aufnahmeplatte3' befindliche Behälter5' in der Verschließeinrichtung25 versiegelt. - Nachdem der Siegelvorgang in der Verschließeinrichtung
25 abgeschlossen ist und die zu verschließenden Behälter5 in den Ausnehmungen10 der Aufnahmeplatte3 , die sich in der ersten Position21 befindet, platziert wurden, wird die Verschließeinrichtung25 geöffnet, indem das Unterteil24 mit der Hebeeinrichtung26 abgesenkt wird. Wie in4 dargestellt ist, wird daran anschließend die Aufnahmeplatte3' linear in vertikaler Richtung aus der zweiten Position22 , die seitlich des Haupttransportwegs und höher als die erste Position21 angeordnet ist, auf die Höhe der ersten Position21 in eine erste Zwischenposition18 abgesenkt. Gleichzeitig wird die andere Aufnahmeplatte3 linear in vertikaler Richtung aus der ersten Position21 in eine zweite Zwischenposition19 bewegt. Anschließend wird die Aufnahmeplatte3' , die versiegelte Behälter5'' enthält, linear in horizontaler Richtung aus der ersten Zwischenposition18 in die erste Position21 bewegt. Gleichzeitig wird die Aufnahmeplatte3 mit den unversiegelten Behältern5 aus der zweiten Zwischenposition19 linear in horizontaler Richtung in die zweite Position22 in der Verschließeinrichtung25 bewegt, sodass die Aufnahmeplatten3 ,3' ihre Position vertauscht haben. - Nachfolgend wird die Verschließeinrichtung
25 verschlossen und die Behälter5' auf der darin befindlichen Aufnahmeplatte3 werden mit der Oberfolie27 versiegelt und die Verschließeinrichtung öffnet sich anschließend wieder. Gleichzeitig werden die versiegelten Behälter5'' in der Aufnahmeplatte3' in der ersten Position21 mit der Hebevorrichtung9 angehoben und mit dem Schieber7 auf das Abführförderband11 bewegt, während auf dem zweiten Zuführförderband2 in der Zwischenzeit gruppierte Behälter5 mit den Stoppern6 über die Aufnahmeplatte3' bewegt werden und diese anschließend mit der Hebevorrichtung9 in die Ausnehmungen10' der Aufnahmeplatte3' abgesenkt oder in diese fallen gelassen werden. - Wenn der Siegelvorgang in der Verschließeinrichtung
25 beendet ist und die nachkommenden gruppierten Behälter5 in den Ausnehmungen10' platziert wurden, wird die Aufnahmeplatte3' aus der ersten Position21 über die zweite Zwischenposition19 in die zweite Position22 bewegt und gleichzeitig die andere Aufnahmeplatte3 aus der zweiten Position22 über die erste Zwischenposition18 in die erste Position21 bewegt. Nachfolgend wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge, sodass nacheinander weitere Behälter5 versiegelt werden. - Die Verpackungsmaschine kann auch so realisiert sein, dass die entsprechenden Aufnahmeplatten
3 ,3' aus der ersten Position21 über die erste Zwischenposition18 in die zweite Position22 bewegt werden und aus der zweiten Position22 über die zweite Zwischenposition19 in die erste Position21 , also entgegen der in4 gezeigten Pfeilrichtung. - Durch das Vorsehen von mehr als einer Aufnahmeplatte
3 ,3' kann die Arbeitsgeschwindigkeit der Verpackungsmaschine erhöht werden, da die Verschließeinrichtung25 nur kurz zum Umpositionieren der Aufnahmeplatten3 ,3' geöffnet werden muss und der Siegelvorgang und ein Großteil des Behältertransports zeitgleich durchgeführt werden, sodass auftretende Totzeiten einzelner Komponenten der Verpackungsmaschine deutlich reduziert werden können. - Aufgrund der Linearbewegungen der Aufnahmeplatten
3 ,3' von der ersten Position21 in die zweite Position22 und zurück wirken auf die Platten geringere Beschleunigungen und die Bewegungen können schneller durchgeführt werden, sodass eine zusätzliche Zeitersparnis auftritt. Die Linearbewegungen sind außerdem einfacher realisierbar als Rotationsbewegungen und können deshalb kostengünstiger umgesetzt werden. Weiterhin ist eine schmalere Bauweise in der horizontalen Richtung senkrecht zur Haupttransportrichtung möglich, was insbesondere bei kleinen zur Verfügung stehenden Räumen für die Verpackungsmaschine von Vorteil ist. Wenn seitlich genug Platz zur Verfügung steht, können mehrere Behälter in Haupttransportrichtung nebeneinander verarbeitet werden, ohne die Breite der Maschine gegenüber bekannten Verpackungsmaschinen zu erhöhen. - Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, dass ein einfaches Umstellen auf unterschiedliche Behältergrößen und -formen möglich ist. Sollen z.B. nur Behälter unterschiedlicher Höhe verwendet werden, so ist keine Umstellung erforderlich da die Behälter
5 ,5' ,5'' mit ihrem oberen Rand5e in den Ausnehmungen10 ,10' gehalten werden und somit die Höhe des Flanschbereichs, in dem das Versiegeln durchgeführt wird, bei der Positionierung in der Verschließeinrichtung25 unverändert ist. Soll die Verpackungsmaschine auf eine andere Behälterform umgestellt werden, so müssen nur die Aufnahmeplatten3 ,3' und das Oberteil23 der Verschließeinrichtung25 ausgetauscht werden und das Unterteil24 der Verschließeinrichtung kann beibehalten werden. Es kann also ein sehr einfaches und kostengünstiges Umstellen auf unterschiedliche Behältergrößen und -formen erfolgen. - Obwohl das Gruppieren der Behälter bei der beschriebenen Ausführungsform auf eine sehr spezielle besonders vorteilhafte Art erfolgt, kann das Gruppieren auch auf eine andere Art realisiert werden, wie z.B. über eine intermittierend arbeitende Zuführeinrichtung und/oder über einen Greifer, der die Gruppe zum Transport in einer vorbestimmten Art greift.
Claims (14)
- Verpackungsmaschine zum Verschließen von Behältern (
5 ) mit einer Zuführeinrichtung (1 ,2 ) zum Zuführen von zu verschließenden Behältern (5 ); einer Abführeinrichtung (11 ) zum Abführen von verschlossenen Behältern (5'' ); und einer Verschließeinrichtung (25 ) zwischen der Zuführeinrichtung (1 ,2 ) und der Abführeinrichtung (11 ); wobei die Verschließeinrichtung (25 ) seitlich eines Haupttransportwegs (8 ) der Behälter (5 ) von der Zuführeinrichtung (2 ) zu der Abführeinrichtung (11 ) angeordnet ist; und wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die wenigstens einen zu verschließenden Behälter (5 ) mittels einer Linearbewegung in die Verschließeinrichtung (25 ) hineinbefördert, während sie wenigstens einen verschlossenen Behälter (5'' ) aus der Verschließeinrichtung (25 ) herausbefördert. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 1, bei der mindestens zwei Aufnahmeelemente (
3 ,3' ) vorgesehen sind, die zum Befördern eines zu verschließenden Behälters (5 ) in die Verschließeinrichtung (25 ) und eines verschlossenen Behälters (5'' ) aus der Verschließeinrichtung (25 ) heraus den Platz tauschen. - Verpackungsmaschine nach Anspruch 2, bei der eine Transporteinrichtung (
6 ,7 ) vorgesehen ist, die gleichzeitig mit dem Verschließen eines mit einem Aufnahmeelement (3' ) in die Verschließeinrichtung transportierten Behälters (5' ) einen verschlossenen Behälter (5'' ) von einem anderen Aufnahmeelement (3 ) abführt und diesem einen zu verschließenden Behälter (5 ) zuführt. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Einrichtung zum Befördern des Behälters (
5 ) in die Verschließeinrichtung (25 ) und zum Befördern des verschlossenen Behälters (5'' ) aus der Verschließeinrichtung (25 ) eine vertikale Linearbewegung durchführt. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die Aufnahmeelemente (
3 ,3' ) als Platten mit Ausnehmungen (10 ) ausgebildet sind, in die die Behälter (5 ,5' ,5'' ) eingesetzt werden. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der ein Aufnahmeelement (
3 ,3' ) gleichzeitig eine Mehrzahl von Behältern (5 ,5' ,5'' ) aufnimmt. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der eine Mehrzahl von Behältern (
5 ,5' ) gleichzeitig versiegelt wird. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der eine Gruppierungseinrichtung oder eine zusätzliche intermittierende Zuführeinrichtung vorgesehen ist, die Behälter (
5 ) auf der Zuführeinrichtung (2 ) gruppiert. - Verpackungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Verschließeinrichtung (
25 ) eine Siegeleinrichtung ist, in der auf den Behälter (5' ) eine Folie aufgesiegelt wird - Verfahren zum Verschließen von Verpackungen mit den Schritten: – Transportieren eines Behälters (
5 ) in einer von einem Haupttransportweg bestimmten Haupttransportrichtung (8 ) zu einem Aufnahmeelement (3 ) in einer ersten Position (21 ); – Bewegen des Aufnahmeelements (3 ) mit dem Behälter (5 ) zu einer seitlich des Haupttransportwegs angeordneten zweiten Position (22 ) in einer Verschließeinrichtung (25 ) und gleichzeitiges Transportieren eines anderen Aufnahmeelements (3' ) mit einem verschlossenen Behälter (5'' ) von der zweiten Position (22 ) zu der ersten Position (21 ); – Verschließen des Behälters (5' ) in der Verschließeinrichtung (25 ) und gleichzeitiges Entfernen des verschlossenen Behälters (5'' ) von dem anderen Aufnahmeelement (3' ) und Platzieren eines nächsten Behälters (5 ) auf dem anderen Aufnahmeelement (3' ); dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungen der Aufnahmeelemente (3 ,3' ) von der zweiten Position (22 ) zu der ersten Position (21 ) und von der ersten Position (21 ) zu der zweiten Position (22 ) über Linearbewegungen erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 10, bei dem eine Mehrzahl von Behältern (
5 ,5' ) gleichzeitig in dem Aufnahmeelement (3 ,3' ) aufgenommen wird. - Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Behälter (
5 ) vor dem Transport zu dem Aufnahmeelement gruppiert werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem beim Bewegen des Aufnahmeelements (
3 ) mit dem Behälter (5 ) zu einer seitlich des Haupttransportwegs angeordneten zweiten Position (22 ) in der Verschließeinrichtung (25 ) und gleichzeitigen Transportieren des anderen Aufnahmeelements (3' ) mit dem verschlossenen Behälter (5'' ) von der zweiten Position (22 ) zu der ersten Position (21 ) die beiden Aufnahmeelemente (3 ,3' ) ihre Position vertauschen. - Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem die Bewegungen der Aufnahmeelemente (
3 ,3' ) von der zweiten Position (22 ) zu der ersten Position (21 ) und von der ersten Position (21 ) zu der zweiten Position (22 ) eine vertikale Linearbewegung beinhalten.
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