-
Technisches
Gebiet
-
Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Leucht- und Beleuchtungssteuerungen
zur Steuerung zumindest eines Leuchtelementes. Steuervorrichtungen und
Steuerverfahren zur Steuerung von Leuchtelementen werden unter anderem
zur Steuerung von Leuchtanlagen, wie sie zum Beispiel für eine Ampel, für Kraftfahrzeuge,
eine Videowand oder andere Anzeigen verwendet werden, oder zur Steuerung
einer Beleuchtungsanlage, wie einer Leuchte für die Beleuchtung eines Raumes,
eingesetzt.
-
Bei
bekannten Steuervorrichtungen ist eine Recheneinheit vorgesehen,
die ein Steuersignal in ein pulsweitenmoduliertes Ausgangssignal
umsetzt. Als Steuersignal kommen insbesondere digitale Protokolle
zur Übertragung
von Helligkeitswerten für
verschiedene nachgeordnete Zweige von Leuchtelementen in Frage.
Beispiele für
bekannte digital codierte Eingangssteuersignale sind DMX und Dali.
Als Steuersignal können
allerdings auch analoge Signale, insbesondere mit einem Spannungsbereich
van etwa 1 V bis etwa 10 V, eingesetzt werden. Die bekannte Technik
eignet sich für
Leuchtanlagen, wie Ampeln und Videowände, sowie für Beleuchtungsanlagen,
insbesondere als Leuchte für
die Innenbeleuchtung.
-
Die
bekannte Technik hat den Nachteil, dass selbst bei einer Auflösung von
1:1000 der kleinste, das heißt
der schmälste,
erzeugte Impuls, der eine Pulsweite von 0,1% der maximalen Pulsweite
hat, immer noch so viel Licht erzeugt, dass beim Auftauchen beziehungsweise
Verschwinden des kleinsten erzeugten Impulses für das Auge ein plötzlicher
Lichtanstieg feststellbar ist. Beim Schalten auf den nächstgrößeren, das
heißt
nächstbreiteren,
Impuls, der eine Breite von 0,2% der maximalen Pulsweite hat, ergibt
sich in etwa eine Verdoppelung der abgegebenen Lichtenergie, was
ebenfalls deutlich als Helligkeitsänderung wahrnehmbar ist. Erst
bei größeren Pulsweiten
ist die Erhöhung
oder Verringerung der Pulsweite um einen Schritt von 0,1% der maximalen Pulsweite
relativ gesehen klein genug, um für das menschliche Auge den
Eindruck einer kontinuierlichen Helligkeitsänderung zu erzeugen.
-
Die
oben genannte Auflösung
von 1:1000 ergibt sich wie folgt: Aus Gründen der elektromagnetischen
Verträglichkeit
kann ein Flankeanstieg und ein Flankenabfall von je 5 μs gewählt werden.
Bei einer Wiederholfrequenz von 100 Hz, ab der für das Auge der Eindruck einer
kontinuierlichen Lichtabstrahlung entsteht, also kein Flimmern des
Leuchtelementes wahrnehmbar ist, ergibt sich in Bezug auf die minimale
Pulsbreite von 2 5 μs
= 10 μs
die genannte Auflösung
von 1:1000.
-
Aus
der WO 03/069958 A1 ist eine Schaltung zum Ansteuern eines LED-Arrays
bekannt. Die bekannte Schaltung kontrolliert den mittlere Stärke des Stromflusses
durch das LED-Array mittels Pulsweitenmodulation oder Amplitudenmodulation.
-
Aus
der
EP 0 625 843 A1 ist
eine Vorrichtung mit einer Laserdiode bekannt. Dabei wird die Laserdiode
in einem Betriebsbereich mittels Amplitudenmodulation bei konstanter
Pulsweite und in einem anderen Betriebsbereich mittels Pulsweitenmodulation angesteuert.
-
Aus
der
DE 27 49 767 C3 ist
eine Schaltungsanordnung zur Helligkeitssteuerung von Leuchtdioden
bekannt. Und aus der
US
6,593,709 B2 ist ein elektronischer Dimmer mit zwei unterschiedlichen
Betriebsarten bekannt.
-
Darstellung der Erfindung
-
Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Steuervorrichtung zur Steuerung
zumindest eines Leuchtelementes, bei dem die Wahrnehmung der Steuervorgänge zum Ändern der
Helligkeit des Leuchtelementes verringert ist, und ein zugehöriges Verfahren
für solch
eine Steuervorrichtung zu schaffen.
-
Diese
Aufgabe wird durch eine Steuervorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und durch ein Steuerverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
18 gelöst.
-
Die
erfindungsgemäße Steuervorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 weist eine Pulsweiten-Steuereinrichtung
auf, die die Pulsweite des Steuersignals steuert, Außerdem ist
eine Amplituden-Steuereinrichtung vorgesehen, die die Amplitude
des Steuersignals steuert, Die Pulsweiten-Steuereinrichtung hält für einen
Wert des Eingangssteuersignals, der unterhalb des ersten Schwellwertes
liegt, die Pulsweite des Steuersignals zumindest im Wesentlichen
auf einer konstanten minimalen Pulsweite. Für einen Wert des Eingangssteuersignals,
der oberhalb des ersten Schwellwertes liegt, steuert die Pulsweiten-Steuereinrichtung
die Pulsweite des Steuersignals in Abhängigkeit von der Differenz
zwischen dem Wert des Eingangssteuersignals und des ersten Schwellwertes.
Die Amplituden-Steuereinrichtung steuert für einen Wert des Eingangssteuersignals, der
unterhalb eines zweiten Schwellwertes liegt, die Amplitude des Steuersignals
in Abhängigkeit
von dem Wert des Eingangssteuersignals. Das von der Steuervorrichtung
ausgegebene Steuersignal wird dadurch für ein Eingangssteuersignal
unterhalb des ersten Schwellwertes mit zumindest im Wesentlichen konstanter
minimaler Pulsweite ausgegeben und oberhalb des ersten Schwellwertes
wird die Pulsweite des Steuersignals in Abhängigkeit von der Größe des Eingangssteuersignals
gesteuert, das heißt
das Steuersignal wird pulsweitenmoduliert ausgegeben. Für den Einschaltvorgang
wird die Amplitude des Steuersignals vorzugsweise von 0 V und vorzugsweise
kontinuierlich oder in mehreren Schritten erhöht, so dass sich bei der Ansteuerung
des Leuchtelementes ein zumindest im Wesentlichen gleichmäßiger Anstieg
der Helligkeit des Leuchtelementes ergibt.
-
Die
Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 weist eine
Pulsweiten-Steuereinrichtung, die die Pulsweite des Steuersignals
steuert und einen Bezugssignalgenerator, der ein zumindest abschnittsweise
periodisches Bezugssignal erzeugt, auf. Dabei gibt die Pulsweiten-Steuereinrichtung
die Pulsweite des Steuersignals auf Grundlage der Dauer vor, während der
das Bezugssignal kleiner als das gegebenenfalls angepasste Eingangssteuersignal ist,
wobei der Bezugssignalgenerator in einem ersten Abschnitt der Periodendauer
eine erste Signalform des Bezugssignals vorgibt und in zumindest
einem zweiten Abschnitt der Periodendauer eine zweite Signalfarm
des Bezugssignals vorgibt, wobei die erste Signalförm einen
steileren Verlauf des Bezugssignals bedingt als die zweite Signalform.
Dadurch hat das Bezugssignal in einem ersten Abschnitt und zumindest
in einem weiteren zweiten Abschnitt Signalformen mit unterschiedlich
steilem Verlauf, wodurch beim Einschaltvorgang ein langsamer Anstieg
der abgegebenen Energie des Leuchtelementes erreicht werden kann.
In dem zumindest zweiten Abschnitt erfolgt dann ein rascheres Ansteigen
der abgegebenen Energie des Leuchtelementes, so dass der gesamte Bereich
der möglichen
Pulsweiten des ausgegebenen Steuersignals vorteilhaft ausgenützt werden kann.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Steuerverfahren
erfolgt eine Umsetzung des Eingangssteuersignals in ein Steuersignal,
wobei das Steuersignal unterhalb eines ersten Schwellwertes des
Eingangssteuersignals zumindest im Wesentlichen mit konstanter minimaler
Pulsweite ausgegeben wird und oberhalb des ersten Schwellwertes
pulsweitenmoduliert ausgegeben wird. Ferner wird die Amplitude des Steuersignals
in Abhängigkeit
von dem Wert des Eingangssteuersignals gesteuert, wobei die Amplitude des
Steuersignals unterhalb eines zweiten Schwellwertes in Abhängigkeit
von dem Wert des Eingangssteuersignals moduliert wird. Dadurch lässt sich
insbesondere beim Einschaltvorgang ein gleichmäßiger Anstieg der Helligkeit
des angesteuerten Leuchtelementes erzielen.
-
Durch
die in den Unteransprüchen
aufgeführten
Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
beziehungsweise des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens möglich.
-
Vorteilhaft
ist es, dass die Amplituden-Steuereinrichtung für einen Wert des Eingangssteuersignals,
der oberhalb des zweiten Schwellwertes liegt, die Amplitude des
Steuersignals zumindest im Wesentlichen auf einem konstanten maximalen
Wert hält.
In diesem Bereich erfolgt die Änderung
der Helligkeit des anzusteuernden Leuchtelementes dann nur noch über die Änderung
der Pulsweite des Steuersignals. Wenn der erste Schwellwert in Bezug
auf das Eingangssteuersignal auf den gleichen Wert wie der zweite
Schwellwert eingestellt ist, dann ist der Bereich der Amplitudenmodulation
von dem Bereich der Pulsweitenmodulation getrennt. Indem der erste Schwellwert
kleiner als der zweite Schwellwert eingestellt ist, ergibt sich
ein Bereich, nämlich
der Bereich zwischen dem ersten Schwellwert und dem zweiten Schwellwert,
in dem sowohl eine Modulation der Amplitude des Steuersignals als
auch eine Modulation der Pulsweite des Steuersignals erfolgt. Indem
der erste Schwellwert größer als
der zweite Schwellwert gewählt
ist, ergibt sich ein Bereich, in dem weder eine Modulation der Amplitude
noch eine Modulation der Pulsweite des Steuersignals erfolgt. Ein
besonderer Vorteil liegt darin, dass der erste Schwellwert im Wesentlichen
unabhängig
von dem zweiten Schwellwert eingestellt werden kann, so dass sich
zahlreiche Anwendungsfälle
ergeben.
-
In
vorteilhafter Weise ist eine Schwellwertvorgabeeinrichtung vorgesehen,
die zumindest mittelbar den ersten Schwellwert vorgibt. Dabei ist
es besonders vorteilhaft, dass die Schwellwertvorgabeeinrichtung
ein Einstellmittel, insbesondere einen einstellbaren Spannungsteiler,
umfasst, das eine Einstellung des ersten Schwellwertes ermöglicht.
Dadurch ist eine Anpassung an eine Vielzahl von verschiedenen Eingangssteuersignalen
und eine einfache Vorgabe des ersten Schwellwertes, ab dem die Pulsweitenmodulation
erfolgt, möglich.
-
Vorteilhaft
ist es, dass die Amplituden-Steuereinrichtung ein Verstärkerelement
aufweist, dass das Verstärkerelement
einerseits zumindest mittelbar von dem Eingangssteuersignal und
andererseits von einer Schwellwertvorgabeeinrichtung, die zumindest mittelbar
den zweiten Schwellwert vorgibt, angesteuert ist, dass das Verstärkerelement
einen Pegel ausgibt, dessen Wert von dem Wert des Eingangssteuersignals
abhängt,
falls der Wert des Eingangssteuersignals kleiner als der zweite
Schwellwert ist. Der Ausgang des Verstärkerelementes der Amplituden-Steuereinrichtung
kann zumindest mittelbar, insbesondere über einen Widerstand, mit dem
Ausgang der Pulsweiten-Steuereinrichtung verbunden sein, wobei die
Pulsweiten-Steuereinrichtung einen als offenen Kollektor ausgebildeten
Ausgang aufweisen kann, so dass während des Hochpegelanteils
des pulsweitenmodulierten Signals aufgrund des Sperrstroms der Spannungswert
des Steuersignals vorgegeben wird. Zur Ausgabe des Niederpegelanteils
des pulsweitenmodulierten Signals kann die Pulsweiten-Steuereinrichtung
den als offenen Kollektor ausgebildeten Ausgang auf Masse legen,
so dass sich für
den Niederpegelanteil des pulsweitenmodulierten Signals einen Spannung
von 0 V ergibt.
-
Ferner
ist es vorteilhaft, dass das Verstärkerelement einen zumindest
im Wesentlichen konstanten maximalen Pegel ausgibt, falls der Wert
des Eingangssteuersignals größer als
der zweite Schwellwert ist. Sofern eine weitere Signalbearbeitung
auftritt, insbesondere eine Verstärkung vorgenommen wird, bedeutet
der konstante maximale Pegel, dass ein Pegel ausgegeben wird, der
in Bezug auf das ausgegebene Steuersignal einen maximalen Pegel erzeugt.
Beispielsweise kann ein nachgeordneter Verstärker ab einem bestimmten Schwellwert
einen maximalen Pegel ausgeben. Das Verstärkerelement gibt dann vorzugsweise
mindestens einen Pegel aus, der größer als dieser Schwellwert
ist, falls der Wert des Eingangssteuersignals größer als der zweite Schwellwert
ist.
-
Des
Weiteren ist es vorteilhaft, dass die Schwellwertvorgabeeinrichtung,
die zumindest mittelbar den zweiten Schwellwert vorgibt, ein Einstellmittel,
insbesondere einen einstellbaren Spannungsteiler umfasst, das eine
Einstellung des zweiten Schwellwertes ermöglicht. Dadurch wird im Hinblick auf
die Amplituden-Steuereinrichtung eine vorteilhafte Anpassung an
verschiedene Eingangssteuersignale und/oder eine Anpassung an die
Pulsweiten-Steuereinrichtung ermöglicht.
-
Vorteilhaft
ist es, dass ein Bezugssignalgenerator vorgesehen ist, der ein zumindest
abschnittsweise periodisches Bezugssignal erzeugt, und dass die
Pulsweiten-Steuereinrichtung
die Pulsweite des Steuersignals auf Grundlage der Dauer vorgibt,
während
der das Bezugssignal kleiner als das gegebenenfalls angepasste Eingangssteuersignal
ist. Durch den Signalverlauf des von dem Bezugssignalgenerator erzeugten
Bezugssignals kann eine weitere Anpassung des Anstiegs der von dem
Leuchtelement bei einem anwachsenden Eingangssteuersignal abgegebenen
Leuchtenergie erreicht werden, um den Eindruck eines gleichmäßigen Anstiegs
der Helligkeit für
das menschliche Auge zu erwecken. Insbesondere kann das erzeugte
Bezugssignal dazu dienen, um in dem Bereich großer Pulsweiten, das heißt für Werte
des Eingangssteuersignals deutlich oberhalb des ersten Schwellwertes,
eine beschleunigte Zunahme der abgegebenen Leuchtenergie des Leuchtelementes
bei ansteigendem Pegel des Eingangssteuersignals zu erreichen. Ferner
kann im Bereich des Einschaltvorgangs, das heißt für einen Pegel des Eingangssteuersignals
im Bereich des minimalen Spannungspegels, eine anfangsverzögerte Zunahme
der durch das Leuchtelement abgegebenen Leuchtenergie durch die
Wahl eines im Anfangsbereich zumindest etwas steiler ansteigenden
Bezugssignals erzielt werden. Durch den Bezugssignalgenerator und die
Vorgabe verschiedener Bezugssignale können daher umfangreiche weitere
Anpassungen der Steuervorrichtung vorgenommen werden.
-
In
vorteilhafter Weise ist das Eingangssteuersignal derart angepasst,
dass die Werte des Eingangssteuersignals aus dem Bereich des Eingangssteuersignals,
der kleiner als der erste Schwellwert ist, in Bezug auf das Bezugssignal
auf einen Eingangssteuersignal-Sockelwert angehoben sind, um die
Dauer der minimalen Pulsweite vorzugeben. Dadurch wird eine weitere
Anpassung des Eingangssteuersignals in Bezug auf die Pulsweiten-Steuereinrichtung
erreicht.
-
In
vorteilhafter Weise ist ein Verstärkerelement vorgesehen, das
in Abhängigkeit
von dem durch die Pulsweiten-Steuereinrichtung
und die Amplituden-Steuereinrichtung erzeugten Steuersignal ein
verstärktes
Steuersignal erzeugt. Dabei ist es ferner vorteilhaft, dass eine
Regeleinrichtung vorgesehen ist, dass die Regeleinrichtung die an
dem Leuchtelement anliegende Arbeitsspannung abgreift und dass die
Regeleinrichtung die Amplitude des verstärkten Steuersignals in Abhängigkeit
von der abgegriffenen Arbeitsspannung regelt. Auf diese Weise kann
ein Regelkreis gebildet werden, der den Spannungspegel des Steuersignals
so einstellt, dass sich die gewünschte
Arbeitsspannung ergibt. Dies ist insbesondere in Verbindung mit
einem Leistungsverstärker
von Vorteil, der in Abhängigkeit
von dem Steuersignal die Arbeitsspannung für das Leuchtelement steuert.
Außerdem
kann auf diese Weise wechselnden Lastverhältnissen Rechnung getragen
werden. Ferner kann sich die Steuereinrichtung dadurch auf unterschiedliche
anzuschließende
Leuchtelemente bzw. Reihen von Leuchtelementen mit unterschiedlichem
Leistungsbedarf anpassen, ohne dass eine zusätzliche Voreinstellung durch
eine Bedienperson erforderlich ist.
-
Vorteilhaft
ist es, dass der erste Schwellwert kleiner als der zweite Schwellwart
ist, so dass in dem Bereich zwischen dem ersten Schwellwert und
dem zweiten Schwellwert sowohl eine Amplitudenmodulation als auch
eine Pulsweitenmodulation des erzeugten Steuersignals erfolgt. Dabei
ist es ferner vorteilhaft, dass der erste Schwellwert etwas kleiner
als der zweite Schwellwert ist, um einen kontinuierlichen Übergang
zwischen dem Bereich, in dem die Pulsweiten-Steuereinrichtung die
Pulsweite des Steuersignals zumindest im Wesentlichen auf der konstanten minimalen
Pulsweite hält,
und dem Bereich, in dem die Pulsweiten-Steuereinrichtung die Pulsweite des Steuersignals
in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen dem Wert des Eingangssteuersignals und
des ersten Schwellwertes steuert, zu erzielen. Dadurch lässt sich
das Verhalten der Steuervorrichtung im Hinblick auf eine gleichmäßige Zunahme
bzw. Abnahme der von dem Leuchtelement abgegebenen Leuchtenergie
weiter verbessern.
-
Dabei
ist es auch vorteilhaft, dass der erste Schwellwert etwas kleiner
als der zweite Schwellwert ist, um in der Serienfertigung sicherzustellen,
dass auch beim Auftreten von Bauteilschwankungen die maximale Amplitude
des Steuersignals nicht vor dem Beginn der Pulsweitenmodulation
erreicht wird.
-
In
dem Bereich zwischen dem ersten Schwellwert und dem zweiten Schwellwert,
in dem sowohl eine Modulation der Amplitude als auch eine Modulation
der Pulsbreite erfolgt, kommt es zu einem verstärkten, insbesondere quadratischen, Änderung des
Siganlverlaufs des erzeugten Steuersignals in Bezug auf eine Änderung
des Eingangssteuersignals. Der erste Schwellwert ist daher vorzugsweise bei
einem bestimmten Mindestwert für
die Amplitude des ausgegebenen Steuersignals eingerichtet. Beispielsweise
kann der erste Schwellwert so eingestellt sein, dass beim Überschreiten
des ersten Schwellwertes ein Steuersignal mit einer Amlitude ausgegeben
wird, die mindestens 80% der maximalen Amplitude beträgt. Dadurch
wird erreicht, dass der Anstieg des ausgegebenen Steuersignals im
Anfangsbereich flach verläuft
und dass erst bei einer gewissen bereits abgestrahlten Leuchtenergie
des Leuchtelementes eine steilerer Verlauf der zugehörigen Leistungskennlinie
eintritt.
-
Bei
einer Steuervorrichtung mit einem Bezugssignalgenerator, der in
einem ersten Abschnitt der Periodendauer eine erste Signalform des
Bezugssignals vorgibt und in zumindest einem zweiten Abschnitt der
Periodendauer eine zweite Signalform des Bezugssignals vorgibt,
wobei die erste Signalform einen steileren Verlauf des Bezugssignals
bedingt als die zweite Signalform, kann es von Vorteil sein, dass
der Übergang
von der ersten Signalform zu der zweiten Signalform geglättet ist,
um im Übergangsbereich
einen gleichmäßigen Anstieg
bzw. eine gleichmäßige Abnahme
der Helligkeit des Leuchtelementes zu erreichen.
-
Ferner
kann der Bezugssignalgenerator die erste Signalform zumindest im
Wesentlichen Geradenstück-förmig oder
zumindest im Wesentlichen als Teil einer Logarithmusfunktion vorgeben.
Entsprechend kann der Bezugssignalgenerator auch die zumindest zweite
Signalform zumindest im Wesentlichen als Teil einer Geraden oder
als Teil einer logarithmisch verlaufenden Kurve vorgeben. Sofern
mehr als zwei Abschnitte vorgegeben sind, in denen der Bezugssignalgenerator
Signalformen mit unterschiedlich steilem Verlauf vorgibt, kann auch
in diesen Abschnitten jeweils eine Signalform mit Geradenstück-förmigem oder
logarithmischem Verlauf gewählt werden.
Vorzugsweise nimmt dabei die Steilheit des Verlaufs des Bezugssignals
von dem ersten Abschnitt zu dem letzten Abschnitt hin jeweils ab.
Bei einem Bezugssignal mit ansteigendem Spannungspegel während der
Signalperiode, ist der steile Verlauf als steiler Spannungsanstieg
ausgebildet, und bei einem Bezugssignal mit während der Periode abnehmendem
Spannungspegel, ist der steile Verlauf als steile Spannungsabnahme
ausgebildet.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt und
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
-
1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
-
2 ein
zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung;
-
3 ein
Diagramm, das eine erste mögliche
Signalform für
das Bezugssignal der Bezugssignalquelle der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung zeigt;
-
4 ein
Diagramm, das eine zweite mögliche
Signalform für
das Bezugssignal der Bezugssignalquelle der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung zeigt;
-
5 ein
Beispiel eines von der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung unterhalb
des zweiten Schwellwertes ausgegebenen Steuersignals;
-
6 ein
Ausführungsbeispiel
des von der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
oberhalb des ersten Schwellwertes ausgegebenen Steuersignals;
-
7 einen
möglichen
Signalverlauf des Eingangssteuersignals, der zur Erläuterung
der Funktionsweise der Steuervorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels
dient;
-
8 einen
möglichen
Signalverlauf eines angepassten Eingangssteuersignals in Bezug auf den
in 7 dargestellten Signalverlauf des Eingangssteuersignals.
-
9 einen
Signalverlauf eines an einen Vergleicher einer Pulswellen-Steuereinrichtung
der Steuervorrichtung eingegebenen Signals in Bezug auf den in 7 dargestellten
Signalverlauf des Eingangssteuersignals;
-
10 eine
von der Pulswellen-Steuereinrichtung der Steuervorrichtung für ein ausgegebenes Steuersignal
vorgegebene Pulsweite in Bezug auf den in 7 dargestellten
Signalverlauf des Eingangssteuersignals;
-
11 einen
von einer Amplituden-Steuereinrichtung der Steuervorrichtung erzeugten
Spannungspegel in Bezug auf den in 7 dargestellten Signalverlauf
des Eingangssteuersignals;
-
12 eine
grafische Darstellung der Amplitude des von der Steuervorrichtung
ausgegebenen Steuersignals in Bezug auf den in 7 dargestellten
Signalverlauf des Eingangssteuersignals;
-
13 einen
Bezugssignalgenerator einer Steuervorrichtung gemäß eines
dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
-
14 den
Signalverlauf eines Bezugssignals, das von dem in 13 dargestellten
Bezugssignalgenerator erzeugt wird; und
-
15 einen
alternativen Signalverlauf des von dem in 13 dargestellten
Bezugssignalgenerator erzeugten Bezugssignals.
-
Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
der Erfindung
-
1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Steuervorrichtung 1.
Die Steuervorrichtung 1 dient zum Steuern eines oder mehrerer
Leuchtelemente 2 und insbesondere zur Steuerung der Helligkeit
eines oder mehrerer Leuchtelemente 2. Das Leuchtelement 2 kann
dabei sowohl als Leuchtanlage als auch als Beleuchtungsanlage dienen.
Mögliche
Anwendungen sind die Ansteuerung von Leuchtschildern, die z.B. in
Fußballstadien
oder auf Bahnsteigen verwendet werden. Auf den Leuchtschildern lassen
sich z.B. Lichtstreifen, Videofilme sowie bildliche und schriftliche
Informationen anzeigen. Des Weiteren ist die erfindungsgemäße Steuervorrichtung 1 auch
zur Steuerung einer Hintergrundbeleuchtung geeignet, z.B. für Anzeigeelemente
und Bildschirmsichtgeräte,
wie sie für
Computer, Mobilfunktelefone und tragbare elektronische Terminkalender
verwendet werden. Entsprechende Anwendung findet auch das erfindungsgemäße Steuerverfahren.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung 1 und
das erfindungsgemäße Steuerverfahren
sind aber auch für
andere Anwendungsfälle
geeignet.
-
Die
Steuervorrichtung 1 weist einen Eingangsanschluss 3 auf,
an den ein Eingangssteuersignal anlegbar ist. Das Eingangssteuersignal
kann z.B. ein analoges Eingangssteuersignal mit einem Spannungsumfang
von 1 Volt bis 10 Volt sein. Die Steuervorrichtung 1 eignet
sich allerdings auch für
digital codierte Eingangssignale, indem das digital codierte Eingangssignal
zunächst
in ein analoges Eingangssteuersignal umgesetzt wird. In diesem Fall
ist es vorteilhaft, wenn das umgesetzte Eingangssteuersignal beispielsweise
mit einem Kondensator geglättet
wird. Ferner eignet sich die Steuervorrichtung 1 auch für Stromeingangssignale,
indem eine vorherige Umsetzung in ein entsprechendes Spannungseingangssignal
vorgenommen wird. Allgemein eignet sich die Steuervorrichtung für alle Eingangssteuersignale,
die sich in ein anologes Eingangssteuersignal mit einem Spannungsumfang
von beispielsweise 1,0 V bis 10,0 V umsetzen lassen.
-
Das
Eingangssteuersignal durchläuft
zunächst
einen Spannungsteiler 4, der die Widerstände 5 und 6 umfasst.
Hierzu ist der Eingangsanschluss 3 durch eine Leitung 7 mit
dem Widerstand 5 verbunden, der andererseits mit der Leitung 8 verbunden
ist. An der Leitung 8 ist eine Leitung 9 an dem
Verbindungsknoten 10 angeschlossen, so dass der Widerstand 5 mit
dem Widerstand 6 verbunden ist, wobei der Widerstand 6 über die
Leitung 11 auf Masse 12 gelegt ist. Die Widerstände 5 und 6 können zum
Beispiel jeweils einen Widerstand von 330 kOhm haben. Das im Folgenden
exemplarisch betrachtete Eingangssteuersignal mit dem Spannungsumfang
von 1 bis 10 V wird dann in ein an dem Verbindungsknoten 10 anliegendes
Signal mit einem Spannungsumfang von 0,5 V bis 5 V umgesetzt.
-
Über die
Leitung 8 wird das Eingangssteuersignal an die Basis des
Transistors 15, der als Darlington-Transistor ausgebildet
ist, angelegt. Der Kollektor des Transistors 15 ist über die
Leitung 16 mit der Masse 17 verbunden. Der Emitter
des Transistors 15 ist über
die Leitung 18 mit einem Widerstand 19 verbunden,
der andererseits mittels der Leitung 20 mit einem Anschluss 21 verbunden
ist, an den eine Versorgungsspannung angelegt ist. An dem Verbindungsknoten 25 ist
die Leitung 18 mit einer Leitung 26 verbunden.
Mittels der Leitung 26 sind drei in Reihe geschaltete Dioden 27a, 27b, 27c mit
dem Emitter des Transistors 15 verbunden. Die Diode 27c ist
mittels der Leitung 28 an einem Verbindungsknoten 29 mit
einer Leitung 30 verbunden. Die Leitung 30 verbindet
einen Widerstand 35, der andererseits mittels der Leitung 36 mit
der Masse 37 verbunden ist, mit einer Diode 38,
die andererseits mittels einer Leitung 39 mit einem Widerstand 40 verbunden
ist. Der Widerstand 40 ist andererseits mittels einer Leitung 41 mit
einem Anschluss 42 verbunden, an den eine Versorgungsspannung
angelegt ist, die gleich der an den Anschluss 21 angelegten
Versorgungsspannung sein kann. An einem Verbindungskontakt 45 ist
an die Leitung 39 eine Leitung 46 angeschlossen,
die die Leitung 39 mit dem nicht invertierenden Eingang
eines Vergleichers (Komparator) 50 verbindet. Die Dioden 27a, 27b, 27c sind
so geschaltet, dass sie von dem Verbindungsknoten 25 zu
dem Verbindungsknoten 29 hin in Durchlassrichtung liegen.
Die Diode 38 ist so geschaltet, dass sie von dem Verbindungsknoten 45 zu
dem Verbindungsknoten 29 hin in Durchlassrichtung liegt.
-
Die
in Reihe geschalteten Dioden 27a, 27b und 27c,
die Diode 38, der Widerstand 35 und der Widerstand 40 sind
Teil einer Anpassungseinrichtung 43, die das Eingangssteuersignal
derart umsetzt, dass ein Wert des Eingangssteuersignals, der unterhalb
eines ersten Schwellwerts liegt, auf einen vorgegebenen Steuerspannungssockel
umgesetzt wird. Das heißt,
falls das Eingangssteuersignal einen kleineren Wert als der erste
Schwellwert annimmt, dann liegt an dem Verbindungsknoten 45 gerade
die Spannung des vorgegebenen Steuerspannungssockels an. Somit wird
der nicht invertierende Eingang des Vergleichers 50 mindestens
mit der Spannung des vorgegebenen Steuerspannungssockels beaufschlagt.
-
An
den invertierenden Eingang des Vergleichers 50 ist mittels
einer Leitung 51 ein Bezugssignalgenerator 52 angeschlossen.
Das von dem Bezugssignalgenerator 52 erzeugte vorzugsweise
periodische Bezugssignal liegt somit an dem invertierenden Eingang
des Vergleichers 50 an. Es ist allerdings möglich, dass
der Bezugssignalgenerator ein sich änderndes Bezugssignal erzeugt,
insbesondere von einem Bezugssignal auf ein anderes Bezugssignal kontinuierlich
oder sprunghaft umschaltet. Außerdem kann
der Bezugssignalgenerator auch die Periodenlänge des erzeugten periodischen
Bezugssignals variieren. Ferner kann auch ein Bezugssignalgenerator eingesetzt
werden, wie er anhand der 13 bis 15 noch
näher beschrieben
ist.
-
Der
Ausgang 53 des Vergleichers 50 ist durch eine
Leitung 54 mit dem Gate-Anschluss eines als Feldeffekttransistor
ausgebildeten Leistungsverstärkers 55 verbunden.
Der Substratanschluss und der Source-Anschluss des Leistungsverstärkers 55 sind
an dem Verbindungsknoten 56 miteinander verbunden. Außerdem ist
der Verbindungsknoten 56 über eine Leitung 57,
einen Widerstand 58 und eine Leitung 59 mit der
Masse 60 verbunden. Der Drain-Anschluss des Leistungsverstärkers 55 ist durch
eine Leitung 61 mit dem Ausgangsanschluss 62 verbunden.
-
An
dem Ausgangsanschluss 62 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über einen
Widerstand 63 das Leuchtelement 2 angeschlossen,
wobei ein Anschlusskontakt 64 des Leuchtelementes 2 auf eine
Versorgungsspannung gelegt wird. Das Leuchtelement 2 ist
in diesem Fall durch zwei Licht emittierende Halbleiterdioden, die
in Reihe geschaltet sind, gebildet. Es können allerdings auch mehrere,
zum Beispiel parallel zueinander geschaltete, Leuchtelemente vorgesehen
sein.
-
An
einem Verbindungsknoten 70 ist eine Leitung 71 mit
der Leitung 26 verbunden. Durch die Leitung 71 ist
die Leitung 26 über
den Spannungsteiler 72, der den Widerstand 73 und
den Widerstand 74 umfasst, mit dem nicht invertierenden
Eingang eines Verstärkerelementes 75 verbunden.
Dabei ist der Widerstand 73 einerseits mit der Leitung 71 und
andererseits mit einer Leitung 76, die an den nicht invertierenden
Eingang des Verstärkerelementes 75 gelegt
ist, verbunden. Die Leitung 76 ist an einen Verbindungsknoten 77 über eine
Leitung 78 mit dem Widerstand 74 verbunden, der
andererseits über
die Leitung 79 auf Masse 80 gelegt ist.
-
Der
invertierende Eingang des Verstärkerelementes 75 wird über eine
Leitung 81 mit einer an einem Verbindungsknoten 82 anliegenden
Steuerspannung beaufschlagt. In dem in der 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist die Steuerspannung eine vorgegebene Steuerspannung, die wie
nachfolgend beschrieben erzeugt wird.
-
An
einen Anschlusskontakt 85 ist im Betrieb der Steuervorrichtung 1 eine
Versorgungsspannung angelegt. Der Anschlusskontakt 85 ist über eine
Leitung 86, einen Widerstand 87, eine Leitung 88,
einen Widerstand 89 und eine Leitung 90 mit Masse 91 verbunden.
Ferner ist die Leitung 88 über die Leitung 92 mit
einer Leitung 93 verbunden.
-
Außerdem ist
der Verbindungsknoten 82, der die Leitung 81 mit
einer Leitung 94 verbindet, über die Leitung 94,
einen Widerstand 95, die Leitung 93, einen Kondensator 96 und
eine Leitung 97 mit Masse 98 verbunden. Auf diese
Weise wird aus der an dem Anschlusskontakt 85 anliegenden
Versorgungsspannung eine stabile vorgegebene Spannung an einem Verbindungsknoten 93' erzeugt, an
dem die Leitung 93 mit der Leitung 92 verbunden
ist. Diese Spannung definiert dabei in Bezug auf das Eingangssteuersignal
einen zweiten Schwellwert. Der invertierende Eingang des Verstärkerelementes 75 ist über die
Leitung 81, die Leitung 94, einen Widerstand 99,
eine Leitung 100 und eine Leitung 101, die mit
der Leitung 100 an dem Verbindungsknoten 102 verbunden
ist, mit dem Ausgang des Verstärkerelementes 75 verbunden, wodurch
eine Gegenkopplung geschaffen ist. Durch die Wahl des Widerstandes 95 und
des Widerstandes 99 ist die Verstärkung des Verstärkungselementes 75 vorgegeben.
-
Durch
das Verstärkerelement 75,
die Widerstände 73 und 74 sowie
die Widerstände 95 und 99 in
der eben beschriebenen Schaltungsanordnung ist ein Differenzverstärker 103 gebildet,
der von der Differenz zwischen dem an dem Verbindungsknoten 70 abgegriffenen
aktuellen Wert des Eingangssteuersignals und der an dem Verbindungsknoten 93' anliegenden
Spannung angesteuert ist.
-
Die
Widerstände 73 und 95 sind
vorzugsweise gleich groß gewählt. Vorzugsweise
sind auch die Widerstände 74 und 99 gleich
groß gewählt. Von
dem Differenzverstärker 103 wird
dann die Spannungsdifferenz zwischen dem Verbindungsknoten 70 und dem
Verbindungsknoten 93' um
den Verstärkungsfaktor
des Differenzverstärkers 103 verstärkt. Dieser Verstärkungsfaktor
ergibt sich aus dem Verhältnis von
dem ohmschen Widerstand des Widerstandes 74 und dem ohmschen
Widerstand des Widerstandes 73. Die verstärkte Spannungsdifferenz
wird als Spannungssignal U102 an dem Ausgang 110 ausgegeben.
-
Durch
die Widerstände 87, 89,
den Kondensator 76 und den Anschlusskontakt 85 ist
eine Einrichtung 104 zur Erzeugung der an dem Verbindungsknoten 93' anliegenden
Spannung, das heißt eine
Schwellwertvorgabeeinrichtung 104, gegeben. Die Schwellwertvorgabeeinrichtung 104 gibt
den zweiten Schwellwert, der in Bezug auf das Eingangssteuersignal
zu betrachten ist, mittelbar vor.
-
Der
Differenzverstärker 103 und
die Schwellwertvorgabeeinrichtung 104 bilden zusammen mit
einem Widerstand 105 eine Amplituden-Steuereinrichtung 106 zur
Steuerung der Amplitude des Steuersignals.
-
Der
Ausgang 110 des Verstärkerelementes 75 ist über die
Leitung 101, den Widerstand 105 und eine Leitung 111 an
einem Verbindungsknoten 112 mit der Leitung 54 verbunden,
wodurch der Ausgang 110 des Differenzverstärkers 103 mittelbar
mit dem Ausgang 53 des Vergleichers 50, der einen
Signalumsetzer 50 darstellt, verbunden ist.
-
Wenn
der Ausgang 53 des Vergleichers 50 nicht auf Masse
gelegt ist, dann fließt
aufgrund der an dem Ausgang 110 der Amplituden-Steuereinrichtung 106 anliegenden
Spannung durch den Widerstand 105 ein von dem Sperrstrom
des Vergleichers 50 und gegebenenfalls des Sperrstroms
des Leistungsverstärkers 55 abhängiger Sperrstrom,
der einen Spannungsabfall an dem Widerstand 105 bedingt,
so dass sich am Verbindungsknoten 112 eine Spannung ergibt,
die den Spannungspegel des Steuersignals definiert. Somit wird in
Abhängigkeit
von der an dem Ausgang 110 des Verstärkerelementes 75 ausgegebenen
Spannung der Spannungspegel des Steuersignals erzeugt.
-
Der
erzeugte Spannungspegel des Steuersignals wird über den Leistungsverstärker 55 in
eine an dem Ausgangsanschluss 62 anliegende Spannung umgesetzt.
-
Eine
vorteilhafte konkrete Ausgestaltung des ersten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung 1 ist
wie folgt möglich:
Die Widerstände 5 und 6 können jeweils
einen Widerstand von 330 kOhm haben. Ein in dem Bereich von 1 V
bis 10 V liegendes analoges Eingangssteuersignal wird dadurch in
ein in einem Bereich von 0,5 V bis 5 V liegendes Signal an dem Verbindungsknoten 10 umgesetzt.
Der Widerstand 19 kann 3,9 kOhm haben. An den Dioden 27a, 27b und 27c kann
jeweils ein Spannungsabfall von 0,5 V in Durchlassrichtung erfolgen, so
dass sich ein gesamter Spannungsabfall von 1,5 V ergibt. Entsprechend
ist ein Spannungsabfall von 0,5 V an der Diode 38 in Durchlassrichtung
möglich. Der
Widerstand 35 kann 82 kOhm betragen und der Widerstand 40 kann
500 kOhm betragen. Bei Anlegen einer Versorgungsspannung von +7
V an dem Anschlusskontakt 21 und einer Versorgungsspannung
von +8 V an dem Anschlusskontakt 42 ergibt sich an dem
Verbindungsknoten 45 ein Steuerspannungssockel von 1,5
V. Das von dem Bezugssignalgenerator 52 erzeugte Bezugssignal
hat einen minimalen Spannungspegel, der (betragsmäßig) kleiner als
der Steuerspannungssockel ist, das heißt einem minimalen Spannungspegel,
der kleiner als 1,5 V ist. Die von dem Vergleicher 50 ausgegebene
Pulswelle kann eine minimale Pulsweite von 0,1% der maximalen Pulsweite
haben.
-
Der
Widerstand 74 kann 33 kOhm und der Widerstand 73 kann
10 kOhm haben. An dem Anschlusskontakt 85 kann eine Versorgungsspannung von
+7 V angelegt werden, und die Widerstände 87, 89 und
der Kondensator 96 können
so dimensioniert werden, dass sich an der Leitung 92 eine
möglichst stabile
Spannung von 0,2 V ergibt. Der Widerstand 99 kann einen
Widerstand von 33 kOhm haben und der Widerstand 95 kann
einen Widerstand von 10 kOhm haben, so dass sich ein Verstärkungsfaktor des
Differenzverstärkers 103 von
3,3 ergibt.
-
Die
an dem Ausgang 110 ausgegebene Spannung ergibt sich dann
aus der Differenz zwischen der an dem Verbindungsknoten 77 anliegenden
Spannung und der an dem Verbindungsknoten 82 anliegenden
Steuerspannung (beispielsweise 0,2 V) und Multiplikation dieser
Differenz mit dem durch die Widerstände 95 und 99 gegebenen
Verstärkungsfaktor
(beispielsweise 3,3).
-
Zur
Erzeugung des Spannungsabfalls an dem Widerstand 105 kann
beispielsweise der Widerstand 105 einen Widerstand von
3,3 kOhm haben.
-
Typische
Werte für
eine an dem Eingangsanschluss 3 anliegende Steuerspannung
von 1 V sind eine an dem Verbindungsknoten 70 anliegende Spannung
von 1,4 V, eine an dem Ausgang 110 ausgegebene Spannung
von dann 4 V, wodurch eine an dem Ausgangsanschluss 62 ausgegebene
Spannung von 12 V erzeugt wird. Für eine Spannung von 3 V an
dem Eingangsanschluss 3 ist eine an dem Verbindungsknoten 70 anliegende
Spannung von 2,4 V typisch, die zu einer an dem Ausgang 110 ausgegebenen
Spannung von 7,2 V führt,
so dass sich an dem Ausgangsanschluss 62 eine Spannung
von 0 V ergibt. Diese konkreten Werte sind jedoch nur als ein Beispiel
zu verstehen, um die Funktionsweise der in 1 dargestellten
und oben beschriebenen Steuervorrichtung 1 weiter zu erläutern.
-
2 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel einer
Steuervorrichtung 1. Dabei sind sich entsprechende Elemente
in dieser und allen anderen Figuren mit übereinstimmenden Bezugszeichen
versehen, wodurch sich eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Eingangssteuersignal ebenfalls an den Eingangsanschluss 3 anlegbar.
Der Eingangsanschluss 3 ist über eine Leitung 120 mit
einem Widerstand 121 verbunden, und der Widerstand 121 ist
andererseits mittels einer Leitung 122 mit dem nicht invertierenden
Eingang eines Verstärkerelementes 123 verbunden.
An einem Verbindungsknoten 124 ist ein Widerstand 125 über eine
Leitung 126 mit der Leitung 122 verbunden. Der
Widerstand 125 ist andererseits auf die Masse 127 gelegt.
An einem Verbindungsknoten 128 ist ein Widerstand 129 mittels
einer Leitung 130 mit der Leitung 126 verbunden.
Der Widerstand 129 ist andererseits mittels einer Leitung 131 mit
einem Mittelanschluss 132 eines einstellbaren Widerstandes 133 verbunden.
Der einstellbare Widerstand 133 ist außerdem einerseits mittels der
Leitung 134 mit Masse 135 verbunden und andererseits
mittels der Leitung 136 mit einem Anschluss 137 verbunden,
an den eine Versorgungsspannung von z.B. +8 V anlegbar ist. Der
einstellbare Widerstand 133 kann z.B. als Potenziometer
ausgebildet sein, wobei der Mittelanschluss 132 dann durch
den mit dem Schleifkontakt des Potenziometers verbundenen Kontakt
gebildet ist.
-
Die
Widerstände 121, 125, 128, 140 und 144 und
das Verstärkerelement 123 haben
die Funktion eines Summierers 4 in Bezug auf das an den
Eingangsanschluss 3 anlegbare Eingangssteuersignal. Der
einstellbare Widerstand 133 ermöglicht die einstellbare Vorgabe
einer Offsetspannung, um die das durch die Summiererverstärkung von
0,5 dezimierte Eingangssteuersignal angehoben wird. Es ist allerdings
auch möglich,
dass eine Absenkung eingestellt wird, z.B. indem der Widerstand 133 mittels
der Leitung 134 auf eine negative Versorgungsspannung gelegt
wird, wodurch sowohl die Einstellung einer Anhebung als auch die
Einstellung einer Absenkung möglich
wird.
-
Der
Ausgang des Verstärkerelementes 123 ist über eine
Leitung 138 mit dem Verbindungsknoten 70 verbunden.
An dem Verbindungsknoten 70 ist außerdem eine Leitung 139 mit
der Leitung 138 verbunden. Der Ausgang des Verstärkerelementes 123 ist über die
Leitungen 138 und 139 mit einem Widerstand 140 verbunden,
der andererseits mit einer Leitung 141 verbunden ist. Die
Leitung 141 ist an einem Verbindungsknoten 142 mit
einer Leitung 143 verbunden, die einen Widerstand 144 mit
dem invertierenden Eingang des Verstärkerelementes 123 verbindet.
Der Widerstand 144 ist andererseits auf Masse 145 gelegt.
-
Der
Summierer 4 stellt somit in der beschriebenen Anordnung
einen Teil eines Impedanzwandlers dar, der ein Signal ausgibt, das
sich aus der Summe des geteilten Eingangssteuersignals und des durch
den einstellbaren Widerstand 132 einstellbar vorgegebenen
Offsets ergibt. Das von dem Verstärkerelement des Summierer 4 ausgegebene
Signal, das heißt
das von dem Summierer 4 ausgegebene Signal, liegt an dem
Verbindungsknoten 70 an.
-
Über die
Leitung 138 wird das von dem Verstärkerelement 123 ausgegebene
Signal an den nicht invertierenden Eingang eines Verstärkerelementes 150 übermittelt.
Eine Leitung 151 verbindet den Ausgang des Verstärkerelementes 150 mit
einer als Halbleiterdiode ausgebildeten Diode 152. Die
Diode 152 ist außerdem
mittels der Leitung 153 an einem Verbindungsknoten 154 mit
der Leitung 46 verbunden. Die Diode 152 ist in
Richtung von dem Ausgang des Verstärkerelementes 150 zu
dem Verbindungsknoten 154 hin in Durchlassrichtung geschaltet.
-
An
einem Verbindungsknoten 155 ist eine mit dem invertierenden
Eingang des Verstärkerelementes 150 verbundene
Leitung 156 mit der Leitung 46 verbunden.
-
Die
Leitung 46 ist mit einem Widerstand 160 verbunden,
der andererseits über
eine Leitung 161 an einem Verbindungsknoten 162 mit
einer Leitung 163 verbunden ist. Ein Widerstand 164 ist über eine Leitung 165 mit
einem Anschluss 166 verbunden, an welchen eine Versorgungsspannung
anlegbar ist. Außerdem
ist der Widerstand 164 über
die Leitung 163 mit einem einstellbaren Widerstand 167 verbunden,
der andererseits mit Masse 168 verbunden ist.
-
Durch
die Widerstände 160, 164 und
den einstellbaren Widerstand 167 ist in der beschriebenen
Anordnung ein als einstellbarer Spannungsteiler ausgebildetes Einstellmittel 169 gebildet,
das eine Einstellung eines ersten Schwellwertes ermöglicht. Das
Einstellmittel 169 bildet zusammen mit dem Verstärkungselement 150 und
der Diode 152 in der beschriebenen Anordnung eine Schwellwertvorgabeeinrichtung 170,
die in Bezug auf das von dem Verstärkerelement 123 ausgegebene
angepasste Eingangssteuersignal den ersten Schwellwert vorgibt und
eine Umsetzung des Eingangssteuersignals vornimmt. Das über die
Leitung 46 an den nicht invertierenden Eingang des Vergleichers 50 geleitete
Signal entspricht dem Signalverlauf des angepassten Eingangssteuersignals,
wobei es jedoch mindestens einen Spannungswert entsprechend des
ersten Schwellwertes hat, wie es in Bezug auf die 7 bis 9 noch
im Detail beschrieben ist.
-
Der
invertierende Eingang des Vergleichers 50 ist über die
Leitung 51 mit dem Bezugssignalgenerator 52 verbunden.
Der Ausgang 53 des Vergleichers 50 ist über die
Leitung 54 mit dem invertierenden Eingang eines als Leistungsverstärker ausgebildeten
Verstärkerelementes 175 verbunden.
-
Die
Schwellwertvorgabeeinrichtung 170 und der Vergleicher 50 bilden
eine Pulsweiten-Steuereinrichtung, die die Pulsweite des von dem
Verstärkerelement 175 verstärkt ausgegebenen
und durch den Leistungsverstärker 55 weiter
verstärkten
Steuersignals steuert, wobei die Pulsweiten-Steuereinrichtung für einen
Wert des Eingangssteuersignals, der unterhalb des ersten Schwellwertes
liegt, die Pulsweite des Steuersignals zumindest im Wesentlichen
auf einer konstanten minimalen Pulsweite t1 hält und für einen
Wert des Eingangssteuersignals, der oberhalb des ersten Schwellwertes
liegt, die Pulsweite des Steuersignals in Abhängigkeit von der Differenz
zwischen dem Wert des Eingangssteuersignals und des ersten Schwellwertes
variiert, das heißt,
das Steuersignal pulsweitenmoduliert ausgibt. Der erste Schwellwert
ist dabei in Bezug auf das an dem Eingangsanschluss 3 anliegende
Eingangssteuersignal zu verstehen. Die Schwellwertvorgabeeinrichtung 170 gibt
diesen ersten Schwellwert mittelbar vor, wobei diese mittelbare
Vorgabe insbesondere von der Anpassung durch den Summierer 4 und
dessen einstellbaren Widerstand 133 eingestellten Offset
abhängt.
Auf diese Weise kann für
eine Vielzahl von verschiedenen Eingangssteuersignalen bereits ohne eine Änderung
der Schwellwertvorgabeeinrichtung 170 eine Anpassung mittels
des Summierers 4 und der Offseteinstellung vorgenommen
werden. Eine weitere Einstellung ist durch das Einstellmittel 169 gegeben,
die insbesondere zur relativen Einstellung des ersten Schwellwertes
in Bezug auf den zweiten Schwellwert verwendet werden kann.
-
Der
Ausgang des Verstärkerelementes 123 ist
außerdem über die
Leitungen 138 und 71 sowie über den die Widerstände 73, 74 umfassenden
Spannungsteiler mit dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkerelementes 75 verbunden.
Auf diese Weise wird das von dem Verstärkerelement 123 ausgegebene
Signal sowohl in den einen Zweig der Pulsweiten-Steuereinrichtung
als auch in den anderen Zweig der Amplituden-Steuereinrichtung 106 geführt.
-
In
diesem Ausführungsbeispiel
umfasst die Amplituden-Steuereinrichtung 106 den
Widerstand 95, der über
die Leitung 94 mit dem Widerstand 99 und mittels
der an dem Verbindungsknoten 82 mit der Leitung 94 verbundenen
Leitung 81 mit dem invertierenden Eingang des Verstärkerelementes 75 verbunden
ist. Andererseits ist der Widerstand 95 über eine Leitung 177 mit
dem Mittelanschluss 178 eines einstellbaren Widerstandes 179 verbunden.
Der einstellbare Widerstand 179 ist ferner einerseits über einen Anschluss 180 mit
einer Versorgungsspannung beaufschlagt, die z.B. +8 V betragen kann,
und andererseits mit Masse 181 verbunden. Der einstellbare
Widerstand 179 kann wie der einstellbare Widerstand 133 als
Potenziometer ausgebildet sein, wobei der Mittelanschluss 178 der
mit dem Schleifkontakt des Potenziometers verbundene Anschluss ist.
Die Widerstände 133 und 179 können jedoch
auch als elektronisch geregelte Widerstände ausgebildet sein. Außerdem ist
es auch möglich,
dass der Widerstand 129 über die Leitung 131 und/oder
der Widerstand 95 über
die Leitung 177 mit einer, insbesondere elektronisch geregelten,
Versorgungsspannung eines Spannungsgenerators beaufschlagt wird.
-
Durch
den einstellbaren Widerstand 179 ist ein Einstellmittel 182 gegeben,
das zum einstellbaren Vorgeben eines zweiten Schwellwertes dient.
Das Einstellmittel 182 ist Teil der Amplituden-Steuereinrichtung 106.
Die Amplituden-Steuereinrichtung 106 umfasst
außerdem
das Verstärkerelement 75 und
die Widerstände 99, 105.
Bei der Steuervorrichtung 1 des zweiten Ausführungsbeispiels
wird durch das Einstellmittel 182 der zweite Schwellwert
mittelbar vorgegeben. Der zweite Schwellwert ist dabei in Bezug
auf das an den Eingangsanschluss 3 anlegbare Eingangssteuersignal
zu betrachten. Durch die bereits oben beschriebene Anpassung des
Eingangssteuersignals, insbesondere mittels des Summierers 4 und
der Offsetspannung, kann dabei eine Anpassung an verschiedene Eingangssteuersignale
vorgenommen werden, ohne dass eine Änderung des zweiten Schwellwertes
mittels des Einstellmittels 182 erfolgen muss. Durch das
Einstellmittel 169 und das Einstellmittel 182 kann
daher eine vorteilhafte Einstellung des ersten Schwellwertes für die Pulsweiten- Steuereinrichtung 171 bzw.
des zweiten Schwellwertes für
die Amplituden-Steuereinrichtung 106 erfolgen.
-
Der
Ausgang 110 des Verstärkerelementes 75 ist über die
Leitung 101, die Leitung 100, den Widerstand 99 und
die Leitungen 94, 81 mit dem invertierenden Eingang
des Verstärkerelementes 75 verbunden.
Mit ansteigendem Eingangssteuersignal steigt die von dem Verstärkerelement 75 am
Ausgang 110 erzeugte Spannung kontinuierlich an, bis das
Eingangssteuersignal den durch das Einstellmittel 182 einstellbaren
zweiten Schwellwert erreicht. Ab Erreichen des zweiten Schwellwertes
durch das Eingangssteuersignal liegt der Ausgang 110 des
Verstärkerelementes 75 auf
einer maximalen Spannung. Der Ausgang 110 des Verstärkerelementes 75 ist über die
Leitung 101, den Widerstand 105 und die Leitung 111 mit
dem Verbindungsknoten 112 verbunden. Der Spannungswert
des von dem Vergleicher 50 der Pulsweiten-Steuereinrichtung 171 ausgegebenen
pulsweitenmodulierten Signals ergibt sich unter Berücksichtigung
des Spannungsabfalls an dem Widerstand 105 aus der an dem
Ausgang 110 des Verstärkerelementes 75 ausgegebenen
Spannung. Somit kann durch das Verstärkerelement 75 der
Amplituden-Steuereinrichtung 106 die
Amplitude des an dem Verbindungsknoten 112 anliegenden
Signals gesteuert werden.
-
Das
an dem Verbindungsknoten 112 anliegende Signal wird über die
Leitung 54 an den invertierenden Eingang des Verstärkerelementes 175 angelegt,
um eine Leistungsverstärkung
zu erzielen. Somit erzeugt das Verstärkerelement 175 in
Abhängigkeit
von dem durch die Pulsweiten-Steuereinrichtung 171 und
die Amplituden-Steuereinrichtung 106 erzeugten
Steuersignals ein verstärktes
Steuersignal.
-
In
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist das Verstärkerelement 175 außerdem Teil
einer Regeleinrichtung 183, deren Funktionsweise im Folgenden beschrieben
wird.
-
Der
Ausgang des Verstärkerelementes 175 ist
durch eine Leitung 184 mit dem Gate-Anschluss des Leistungsverstärkers 55 verbunden.
Ein Widerstand 185 ist über
die Leitung 186, die an einem Verbindungsknoten 187 mit
der Leitung 61 verbunden ist, und über die Leitung 61 mit
dem Drain-Anschluss des
Leistungsverstärkers 55 verbunden.
Andererseits ist der Widerstand 185 mittels einer Leitung 188 mit
einem Widerstand 189 verbunden, welcher andererseits mit
Masse 190 verbunden ist. An dem Verbindungskontakt 191 ist
die Leitung 188 mit einer Leitung 192 verbunden.
Die Leitungen 188, 192 verbinden einerseits den
Widerstand 189 und andererseits den Widerstand 185 mit
dem nicht invertierenden Eingang des Verstärkerelementes 175.
-
Die
aktuelle Arbeitsspannung, die an dem Verbindungsknoten 187 erfasst
wird, wird als Ist-Spannung an das Verstärkerelement 175 zurückgeführt. Außerdem wird
die Spannung des (unverstärkten)
Steuersignals, die an dem Verbindungsknoten 112 anliegt,
als Soll-Spannung an das Verstärkerelement 175 geführt. Somit
kann das Verstärkerelement 175 der
Regeleinrichtung 183 in Bezug auf wechselnde Lastverhältnisse
am Ausgangsanschluss 62 eine Regelung vornehmen.
-
Beispielsweise
können
an dem Ausgangsanschluss 62 neben dem Leuchtelement 2 noch
weitere Leuchtelemente angeschlossen sein, von denen in der 2 das
Leuchtelement 2' dargestellt
ist. Entsprechend dem Leuchtelement 2 ist auch das Leuchtelement 2' über einen
Widerstand 63',
der dem Widerstand 63 entspricht, geschaltet. Die Leuchtelemente 2, 2' sind daher über den
Widerstand 63 bzw. den Widerstand 63' mit dem Anschlusskontakt 62 verbunden
und andererseits über
eine Leitung 193 mit dem Anschlusskontakt 64 verbunden,
an dem die Versorgungsspannung zum Betreiben der Leuchtelemente 2, 2' angelegt ist.
-
Eine
vorteilhafte konkrete Ausgestaltung des zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung 1 ist
wie folgt möglich:
Die Widerstände 121 und 129 können jeweils
einen Widerstand von 300 kOhm haben. Die Widerstände 125, 140 und 144 können jeweils
einen Widerstand von 150 kOhm haben. Der einstellbare Widerstand 133 kann
so eingestellt sein, dass sich ein Offset von +1 V ergibt. Der Widerstand 160 kann
einen Widerstand von 27 kOhm haben, und der Widerstand 164 kann einen
Widerstand von 15 kOhm haben. Der einstellbare Widerstand 167 kann
beispielsweise einen maximalen Widerstand von 5 kOhm haben und so
eingestellt sein, dass sich eine Spannung von 1,5 V als Sockelspannung
ergibt.
-
Die
Widerstände 73, 74 können einen
Widerstand von 10 kOhm bzw. 47 kOhm haben, und die Widerstände 95, 99 können einen
Widerstand von 10 kOhm bzw. 47 kOhm haben. Die Einstellung des einstellbaren
Widerstandes 179 kann so erfolgen, dass sich z.B. ein Offset
von +0,5 V ergibt. Auf diese Weise kann eine Verstärkung durch
das Verstärkerelement 75 mit
einem Verstärkungsfaktor
von 4,7 ergeben, wobei die Differenz der an dem Verbindungsknoten 70 anliegenden
Spannung zu 1,5 V verstärkt
wird.
-
Die
Widerstände 185 und 189 können einen Widerstand
von 4,7 kOhm bzw. 1,2 kOhm haben.
-
Bei
einem Spannungswert des Eingangssteuersignals, das am Eingangsanschluss 3 anliegt, von
1 V kann sich am Verbindungsknoten 70 eine Spannung von
1,5 V, eine Spannung am Verbindungsknoten 112 von 0 V und
somit eine Spannungsdifferenz zwischen dem Anschlusskontakt 64 und dem
Anschlusskontakt 62 von 0 V ergeben. Bei einem Spannungswert
von 3,08 des Eingangssteuersignals kann sich eine Spannung von 2,54
V am Verbindungsknoten 70, eine Spannung von 4,88 V am Verbindungsknoten 112 und
somit die maximale Versorgungsspannung zwischen den Anschlusskontakten 62 und 64 von
24 V ergeben. Diese Angaben sind jedoch nur als Beispiel zu verstehen,
um die Funktionsweise der Steuervorrichtung 1 gemäß des zweiten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung weiter zu erläutern.
-
3 zeigt
ein Diagramm, das eine erste mögliche
Signalform für
das von der Bezugssignalquelle 52 erzeugte Bezugssignal
zeigt. Das Bezugssignal hat die Periodenlänge T und steigt zum Zeitpunkt
0 von einem minimalen Spannungspegel U0 bis zum
Zeitpunkt T auf den maximalen Spannungspegel U1 linear
an. Am Ende der Periodendauer, das heißt zum Zeitpunkt T, fällt das
Bezugssignal steil auf den minimalen Spannungspegel U0 ab.
Dann schließen
sich weitere Perioden des Bezugssignals an. In diesem Fall hat das
Bezugssignal eine konstante Periodenlänge T; es ist allerdings auch
möglich,
dass das Bezugssignal eine sich ändernde
Periodenlänge aufweist,
beziehungsweise dass die Periodenlänge umgeschaltet wird.
-
4 zeigt
ein Diagramm, das eine zweite mögliche
Signalform des von der Bezugssignalquelle 52 erzeugten Bezugssignals
zeigt. In diesem Fall steigt die Spannung des Bezugssignals zum
Zeitpunkt 0 von der Spannung U0, die den
minimalen Spannungspegel angibt, logarithmisch auf die Spannung
U1 zum Zeitpunkt T an. Zum Zeitpunkt T fällt die Spannung
von dem maximalen Spannungspegel U1 auf
den minimalen Spannungspegel U0 sprunghaft ab.
Dann schließen
sich weitere Perioden des Bezugssignals an. Der logarithmische Verlauf
des Bezugssignals hat den Vorteil, dass sich in Bezug auf die Wahrnehmung
des menschlichen Auges ein kontinuierlicher Anstieg der Helligkeit
des Leuchtelementes 2 bei einem linearen Anstieg des an
dem Eingangsanschluss 3 angelegten Eingangssteuersignals
ergibt. Entsprechendes gilt für
ein Abfallen der Helligkeit.
-
Die
in den 3 und 4 dargestellten Bezugssignale
können
sowohl bei dem ersten in der 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
als auch bei dem zweiten in der 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
zur Anwendung kommen. Es sind allerdings auch andere Formen für das Bezugssignal
möglich.
-
5 zeigt
das von der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung 1 ausgegebene
Steuersignal für einen
aktuellen Wert des Eingangssteuersignals, der unterhalb des zweiten
Schwellwertes liegt. Der zweite Schwellwert ist der Wert, bis zu
dem eine Änderung
der Amplitude des Steuersignals durch die Amplituden-Steuereinrichtung 106 bewirkt
wird.
-
Andererseits
ist der erste Schwellwert der Wert, bei dem der durch den Vergleicher 50 gebildete Signalumsetzer
die Pulsweite des an dem Ausgang 53 ausgegebenen Signals
mit zunehmendem Pegel des Eingangssteuersignals vergrößert. Unterhalb des
ersten Schwellwertes gibt der Signalumsetzer 50 daher ein
Signal mit zumindest im Wesentlichen konstanter minimaler Pulsweite
t1 aus.
-
Die
Einrichtung 106 zur Steuerung der Amplitude des Steuersignals
gibt an dem Ausgang 110 frühestens beim Erreichen des
zweiten Schwellwertes durch den aktuellen Wert des Eingangssteuersignals
ein Signal aus, das eine maximale Amplitude des von der Steuervorrichtung 1 ausgegebenen Steuersignals
erzeugt. Die maximale Amplitude kann dabei auch erst oberhalb des
ersten Schwellwertes, das heißt
in dem Bereich, in dem ein Steuersignal mit einer Pulsweite größer als
der konstanten minimalen Pulsweite t1 ausgegeben
wird, erreicht werden.
-
In
der 5 ist der Fall dargestellt, in dem beim Erreichen
des ersten Schwellwertes auch die maximale Amplitude des Steuersignals
erzeugt wird. Das ist der Fall in dem der erste Schwellwert mit
dem zweiten Schwellwert übereinstimmt,
so dass von "einem" Schwellwert gesprochen
werden kann. Im Bereich unterhalb des Schwellwertes des Eingangssteuersignals
erfolgt durch die Einrichtung 106 eine Variation der Amplitude
des Steuersignals in Abhängigkeit
von dem Wert des Eingangssteuersignals. Der dabei erzeugte Spannungspegel
U3 des Steuersignals liegt zwischen einer
minimalen Spannung U2 und einer maximalen
Spannung U4 des ausgegebenen Steuersignals.
Sowohl der Anstieg 200 als auch die Verringerung 201 des
Spannungswertes U3 des Steuersignals führt daher
zu einem Spannungswert U3 innerhalb des
Spannungsbereiches 202 zwischen der minimalen Spannung
U2 und der maximalen Spannung U4.
Die Pulsweite des Steuersignals hat dabei die konstante minimale
Pulsweite t1. Zum Zeitpunkt T, der durch
die Periodenlänge
T des Bezugssignals vorgegeben ist, wird der nächste Zyklus des Steuersignals
ausgegeben.
-
6 zeigt
ein von der Steuervorrichtung 1 ausgegebenes Steuersignal
oberhalb des Schwellwertes für
das Eingangssteuersignal. Auch in diesem Fall wird davon ausgegangen,
dass bereits beim Erreichen des Schwellwertes die maximale Amplitude, das
heißt
der Spannungswert U4, des ausgegebenen Steuersignals
erzeugt wird. Bei einer Änderung
des Spannungswertes des Eingangssteuersignals wird dabei entweder
eine Vergrößerung 203 oder
eine Verringerung 204 der Pulsweite t2 des
Steuersignals erreicht. Die Pulsweite t2 des
Steuersignals liegt innerhalb des Bereiches 205, der von
der minimalen Pulsweite t1 bis zur maximalen Pulsweite T reicht.
-
Die
Spannung des Steuersignals bleibt dabei für ein Eingangssteuersignal
oberhalb des Schwellwertes unabhängig
von der Pulsweite t2, das heißt für jede Pulsweite
t0 innerhalb des Bereiches 205,
auf dem konstanten maximalen Spannungswert U4.
Wie bereits oben beschrieben, kann die Einrichtung 106 zur
Steuerung der Amplitude des Steuersignals beim Abwärtsdimmen
allerdings auch vor Erreichen der minimalen Pulsweite t1 eine
Spannungsabsenkung vornehmen, zum Beispiel zum Zeitpunkt t3, der größer als die minimale Pulsweite t1 ist.
-
Anhand
der 7 bis 12 wird die Funktionsweise der
in 2 dargestellten Steuervorrichtung 1 gemäß des zweiten
Ausführungsbeispiels
weiter erläutert.
Dabei zeigt 7 einen möglichen Signalverlauf des an
den Eingangsanschluss 3 (2) angelegten
Eingangssteuersignals, 8 zeigt den Signalverlauf des
angepassten Eingangssteuersignals, das am Verbindungsknoten 70 anliegt
und sowohl in den Zweig der Pulswellen-Steuereinrichtung 171 als
auch in den Zweig der Amplituden-Steuereinrichtung 106 geleitet
wird, auf Grundlage des Signalverlaufs des Eingangssteuersignals
der 7; 9 zeigt den Signalverlauf des
an den Eingang des nicht invertierenden Vergleichers 50 eingegebenen
und am Verbindungskontakt 154 anliegenden Signals auf Grundlage
des Signalverlaufs des Eingangssteuersignals; 10 zeigt
den Verlauf der Pulsweite des von der Steuervorrichtung 1 erzeugten
Steuersignals, die von der Pulsweiten-Steuereinrichtung 171 auf Grundlage
des in 7 dargestellten Signalverlaufs des Eingangssteuersignals
erzeugt wird; 11 zeigt den Verlauf der von
der Amplituden-Steuereinrichtung 171 ausgegebenen und am Verbindungsknoten 102 während der
Pulsweite des Steuersignals anliegenden Spannung, die von der Pulsweiten-Steuereinrichtung 171 auf
Grundlage des in 7 dargestellten Signalverlaufs
des Eingangssteuersignals erzeugt wird, und 12 zeigt
die Amplitude des von der Steuervorrichtung 1 ausgegebenen
Steuersignals auf Grundlage des in 7 dargestellten
Signalverlaufs des Eingangssteuersignals.
-
In
den 7 bis 12 ist an der Abszisse jeweils
die Zeit angetragen. Dabei ist der Zeitpunkt, zu dem die einzelnen
Signalverläufe
beginnen, willkürlich
auf null gesetzt. Die Zeitpunkte t4, t5, t6, t7,
t8, t9, t10 und t11 stimmen
in den 7 bis 12 jeweils überein und haben jeweils einen
Abstand zueinander, der in der Größenordnung einer Sekunde liegt.
-
In
der 7 ist an der Ordinate die Spannung U3 des
Eingangssteuersignals, d.h. der aktuelle Wert des Eingangssteuersignals,
das am Anschlusskontakt 3 anliegt, dargestellt. In der 8 ist
die Spannung U70 des angepassten Eingangssteuersignals,
d.h. der aktuelle Spannungswert am Verbindungsknoten 70,
dargestellt. In 9 ist an der Ordinate die Spannung
U154, d.h. der aktuelle Spannungswert am
Verbindungsknoten 154, dargestellt. In 10 ist
an der Ordinate die Pulsweite dargestellt, die von der Pulsweiten-Steuereinrichtung 171 erzeugt
wird. Diese Pulsweite gibt sowohl die Pulsweite des Signals am Verbindungsknoten 112 als
auch die Pulsweite des Ausgangssteuersignals am Anschlusskontakt 62 an.
In 11 ist an der Ordinate die Spannung U120 angetragen,
die von der Amplituden-Steuereinrichtung 106 ausgegeben
wird, wobei zu beachten ist, dass diese Spannung nur während des
Hochpegels des von der Pulsweiten-Steuereinrichtung 171 ausgegebenen
Signals anliegt, wie es beispielsweise in der 6 zwischen
dem Zeitpunkt 0 und dem Zeitpunkt t2 gegeben
ist. In 12 ist an der Ordinate die Amplitude
des von der Steuervorrichtung 1 ausgegebenen Steuersignals
dargestellt, d.h. die Spannungsdifferenz, mit der die aus dem Leuchtelement 2 und
dem Widerstand 63 bzw. dem Leuchtelement 2' und dem Widerstand 63' bestehenden
Leuchteinheiten während
des Hochpegels des Steuersignals beaufschlagt werden.
-
Die
Steuervorrichtung 1 des zweiten Ausführungsbeispiels ist für ein Eingangssteuersignal
angepasst, das einen gewöhnlichen
Bereich der Spannungswerte von 1 V bis 10 V hat. Zum Zeitpunkt null (t
= 0) hat das Eingangssteuersignal einen Spannungswert von 0,6 V,
der eigentlich unterhalb des erwarteten Bereichs liegt. Dieser Spannungswert
U3 von 0,6 V, der zwischen dem Zeitpunkt
null bis zum Zeitpunkt t4 anliegt, wird
in einem Spannungswert U70 von 0,9 V umgesetzt.
Dabei erfolgt durch den Spannungsteiler 4 eine Teilung
von 1:2 und aufgrund des an dem einstellbaren Widerstand 133 eingestellten Offsets
eine zusätzliche
Anhebung von 0,6 V, wodurch sich die Spannung von 0,9 V ergibt.
Diese Teilung und Anhebung ist unabhängig von der Größe des Spannungswertes
U3, so dass beim Anpassungsschritt von dem
Spannungswert U3 zu dem jeweiligen Spannungswert
U70 stets eine Multiplikation mit dem Faktor
0,5 und eine nachfolgende Addition des Offsets von 0,6 V vorgenommen
wird.
-
Durch
das Einstellmittel 169 ist mittelbar ein erster Schwellwert
von 1,80 V in Bezug auf das Eingangssteuersignal vorgegeben. D.h.,
das Einstellmittel 169 gibt in Bezug auf die Spannung des
an dem Verbindungsknoten 70 anliegenden Signals, das an den
nicht invertierenden Eingang des Verstärkerelementes 150 der
Schwellwertvorgabeeinrichtung 170 eingegeben wird, eine
Sockelspannung von 1,5 V vor. Solange der Spannungswert U70 die Sockelspannung von 1,5 V nicht erreicht,
wird an dem Verbindungsknoten 154 stets ein Spannungswert
von 1,5 V ausgegeben. In diesem Fall liegt die Spannung zwischen
dem Zeitpunkt null und t4 unterhalb von
1,5 V, so dass sich ein Spannungswert U154 von
1,5 V ergibt. Zum Zeitpunkt t4 wird die
Spannung U3 des Eingangssteuersignals auf
1 V erhöht,
so dass sich für die
Spannung U70 ein Wert von 1,1 V ergibt.
Vom Zeitpunkt t5 bis zum Zeitpunkt t6 steigt die Spannung U3 von
1 V auf 1,4 V an, was in einem Spannungsanstieg der Spannung U70 von 1,1 V bis 1,3 V resultiert. Vom Zeitpunkt
t6 bis t7 bleibt
die Spannung U3 auf dem Wert von 1,4 V,
so dass die Spannung U70 ebenfalls auf 1,3
V verharrt. Vom Zeitpunkt t7 bis zum Zeitpunkt
t8 steigt die Spannung U3 von
1,4 V auf 1,8 V an, so dass durch die Anpassung ein Spannungsanstieg
der Spannung U70 von 1,3 V auf 1,5 V erfolgt. Zum
Zeitpunkt t8 nimmt daher die Spannung U70 zum erstenmal den Wert von 1,5 V an, da
zum Zeitpunkt t8 die Spannung U3 des
Eingangssteuersignals den ersten Schwellwert von 1,80 V erreicht.
-
Da
die Spannung U70 bis zum Zeitpunkt t8 kleiner als 1,5 V ist, wird das Signal
am Verbindungsknoten 154 mit einer Spannung U154 von
konstant 1,5 V bis zum Zeitpunkt t8 ausgegeben.
Vom Zeitpunkt t8 an steigt die Spannung
U8 über
den ersten Schwellwert von 1,80 V und erreicht zum Zeitpunkt t9 eine Spannung von 1,88 V. Dadurch ergibt
sich ein Spannungsanstieg der Spannung U70 von
1,5 V zum Zeitpunkt t8 bis 1,54 V zum Zeitpunkt
t9. Dies resultiert in einer Erhöhung der
Spannung U154 von 1,5 V zum Zeitpunkt t8 auf 1,54 V zum Zeitpunkt t9,
da die Spannung U70 für Werte des Eingangssteuersignals
oberhalb des ersten Schwellwertes unverändert in Spannungswerte U154 umgesetzt wird.
-
Der
aktuelle Spannungswert U3 des Eingangssteuersignals
bleibt vom Zeitpunkt t9 bis zum Zeitpunkt
t10 konstant und steigt dann bis zum Zeitpunkt
t11 auf eine Spannung von 3,8 V an. Dies
ergibt einen konstanten Signalverlauf vom Zeitpunkt t9 bis zum
Zeitpunkt t10 der Spannung U70 von
1, 54 V und vom Zeitpunkt t10 bis zum Zeitpunkt
t11 steigt die Spannung U70 bis
auf 2,5 V an. Da die Spannung U3 des Eingangssteuersignals
vom Zeitpunkt t9 bis zum Zeitpunkt t11 größer als
der erste Schwellwert von 1,80 V ist, wird für diesen Zeitraum die Spannung
U70 unverändert in die Spannung U154 umgesetzt, so dass die Spannung U154 vom Zeitpunkt t9 bis
zum Zeitpunkt t10 auf 1,54 V liegt und bis
zum Zeitpunkt t11 auf 2,5 V ansteigt.
-
Der
Spannungswert U154 an dem Verbindungsknoten 154 gibt
den aktuellen Wert des insbesondere durch den Spannungsteiler 4,
der den Widerstand 133 umfassenden Einrichtung zum Einstellen
eines Offsets, des Verstärkerelementes 123 und die
Schwellwertvorgabeeinrichtung 170 angepassten Eingangssignals
an. Der Vergleicher 50 der Pulsweiten-Steuereinrichtung 171 steuert
in Bezug auf das von dem Bezugssignalgenerator 52 erzeugte
Bezugssignal die Pulsweite des Steuersignals, wobei die Pulsweite
des Steuersignals auf Grundlage der Dauer vorgegeben wird, während der
das Bezugssignal kleiner als das Eingangssignal ist, d.h. während der
das Bezugssignal kleiner als der Spannungswert U154 des
angepassten Eingangssignals ist. Diese Pulsweite PW ist in der 10 als
Signalverlauf dargestellt.
-
Zum
Zeitpunkt null wird eine minimale Pulsweite t1 vorgegeben,
die durch die Größe des durch die
Schwellwertvorgabeeinrichtung 170 vorgegebenen minimalen
Spannungswertes der Spannung U154 gegeben
ist, wobei sich für
die Spannung U154 von 1,5 V eine minimale
Pulsweite von 16 μs
entsprechend einer Pulsweite von 0,2% der maximalen Pulsweite ergeben
kann. Da der Spannungswert U154 auch für die Zeitpunkte
t4, t5, t6, t7 und t8 auf 1,5 V, d.h. dem minimalen durch die
Schwellwertvorgabeeinrichtung 170 vorgegebenen Spannungswert,
liegt, wird für diese
Zeitpunkte die minimale Pulsweite t1 beibehalten.
Zum Zeitpunkt t8 steigt die Spannung U154 bis zum Zeitpunkt t9 an,
was zu einem Anstieg der Pulsweite vom Zeitpunkt t8 bis
zum Zeitpunkt t9 führt.
-
Vom
Zeitpunkt t9 bis zum Zeitpunkt t10 bleibt die Spannung U154 konstant,
so dass auch die Pulsweite des ausgegebenen periodischen Signals
konstant gehalten wird. Vom Zeitpunkt t10 bis
zum Zeitpunkt t11 steigt die Spannung U154 an, was einen Anstieg der Pulsweite PW
bedingt. Ab dem Zeitpunkt t11 ist die Spannung
U154 zunächst
für einige
Zeit konstant, so dass auch die Pulsweite PW konstant bleibt. Der
Anstieg der Pulsweite PW in Abhängigkeit
von dem Anstieg der Spannung U154, z. B.
für die
Zeitintervalle t8 bis t9 bzw.
t10 bis t11, hängt auch
von dem Verlauf des periodischen Bezugssignals des Bezugssignalgenerators 52 ab.
Der in der 10 dargestellte Verlauf der
Pulsweite PW ist dabei zumindest im Wesentlichen in Bezug auf ein
linear ansteigendes Bezugssignal, wie es in der 3 dargestellt
ist, gegeben. Durch Wahl eines Bezugssignals mit abnehmender Steigung,
wie es in 4 dargestellt ist, kann ein
Signalverlauf der Pulsweite PW erzielt werden, der bei linear ansteigender
Spannung U154 einen konvexen, d.h. linksgekrümmten, Verlauf
hat, um einen progressiven Anstieg der abgegebenen Helligkeit des
Leuchtelementes 2 bzw. 2' (2) zu erreichen.
-
In 11 ist
die Spannung U102 in Bezug auf die Spannung
U3 bzw. U70 dargestellt.
Da der Bereich der Werte des Eingangssteuersignals zum Steuern der
Helligkeit von 1 V bis 10 V reicht, ist die am Verbindungsknoten 82 anliegende
Referenzspannung durch das Einstellmittel 182 so eingestellt,
dass erst ab einem Spannungswert von 1 V an eine positive Spannung
U112 erzeugt wird. Daher kann durch Wählen eines
Spannungswertes von etwas unter 1 V für das Eingangssteuersignal
erreicht werden, dass die Steuervorrichtung 1 die Ausgabe
eines Steuersignals abschaltet. In Bezug auf das Signal am Verbindungsknoten 70 mit
dem Spannungswert U70 beträgt diese Referenzspannung
1,1 V und in Bezug auf das Eingangssteuersignal mit der Spannung
U3 beträgt
diese Spannung 1,0 V. Zwischen dem Zeitpunkt t4 und
t5 ist die Spannung U3 des
Eingangssteuersignals 1 V, so dass sich in Bezug auf die Referenzspannung
von 1 V eine Spannungsdifferenz von 0 V ergibt, so dass die Spannung
U102 gerade noch auf 0 V eingestellt ist. Ab
dem Zeitpunkt t5 steigt die Spannung U3 über
1 V bis auf die Spannung von 1,4 V zum Zeitpunkt t6,
was einen Spannungsanstieg der Spannung U102 von
0 V zum Zeitpunkt t5 bis auf 2, 2 V bedingt.
Im Zeitintervall von t6 bis t7 bleibt
die Spannung U3 konstant, so dass auch eine
konstante Spannung U102 ausgegeben wird.
Zum Zeitpunkt t7 bis zum Zeitpunkt t8 steigt die Spannung U3 auf
1,80 V an, was einen Spannungsanstieg der Spannung U102 auf
4,4 V zum Zeitpunkt t8 bedingt. Vom Zeitpunkt
t8 bis zum Zeitpunkt t9 steigt die
Spannung U3 von 1,80 V auf 1,88 V an, was
zu einem Anstieg der Spannung U102 von 4,4
V auf 4,88 V führt.
Zum Zeitpunkt t9 bis zum Zeitpunkt t10 ist die Spannung U3 des
Eingangssteuersignals konstant, so dass auch die Spannung U102 konstant ist. Vom Zeitpunkt t10 bis zum Zeitpunkt t11 steigt
die Spannung U3 von 1,88 V auf 3,8 V an,
was einen Anstieg der Spannung U102 von
4,88 V auf 6,5 V bedingt, wobei die Spannung von 6,5 V eine maximale
Spannung darstellt, die von der Amplituden-Steuereinrichtung 106 am
Verbindungsknoten 102 erzeugt wird. Durch das Einstellmittel 182 und
den Verstärkungsfaktor
für das
Verstärkerelement 75 wird
ein zweiter Schwellwert vorgegeben, ab dem eine maximale Spannung für das Verstärkungselement 175 ausgegeben
wird, ab der das Steuersignal, das zwischen den Anschlusskontakten 62 und 64 anliegt,
eine maximale Amplitude, beispielsweise von 24 V, hat. In dem zweiten
Ausführungsbeispiel
ist dieser Schwellwert in Bezug auf das Eingangssteuersignal auf
1,88 V eingestellt. Das Eingangssteuersignal erreicht zum Zeitpunkt
t9 einen Spannungswert U3 von
1,88 V und behält
diesen bis zum Zeitpunkt t10 bei. Wie der 12 zu
entnehmen ist, erreicht die Amplitude UA des
Steuersignals zum Zeitpunkt t9 den maximalen
Wert von 24 V. Dieser Wert wird bis zum Zeitpunkt t10 beibehalten
und mit steigender Spannung darüber
hinaus auch bis über
den Zeitpunkt t11. Vom Zeitpunkt null bis zum
Zeitpunkt t9 folgt die Amplitude UA des Steuersignals der Spannung U102, wobei ein Verstärkungsfaktor von 4,9 des Verstärkungselementes 175 und
des Leistungsverstärkers 55 in
diesem Ausführungsbeispiel
zugrunde gelegt ist. Dieser Verstärkungsfaktor ergibt sich aus
dem Wert der Widerstände 185 und 189 aus
der Summe der Widerstände
der Widerstände 185 und 189 und
Teilen dieser Summe durch den Wert des Widerstandes 189.
Konkret gesagt in diesem Ausführungsbeispiel
zu V = (4,7 kOhm + 1,2 kOhm)/1,2 kOhm = 4,9.
-
13 zeigt
einen Bezugssignalgenerator 52 der Steuervorrichtung 1 gemäß eines
dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
-
Der
Bezugssignalgenerator 52 umfasst einen Rechtecksignalgenerator 210,
der ein periodisches Rechtecksignal mit der Periodenlänge T des zu
erzeugenden Bezugssignals erzeugt. Der Rechtecksignalgenerator 210 ist
mittels einer Leitung 211 und einer Leitung 212 mit
einem Anschlusskontakt 213 verbunden, wobei die Leitungen 211 und 212 an dem
Verbindungskontakt 214 miteinander verbunden sind. Außerdem ist
der Rechtecksignalgenerator 210 mittels einer Leitung 215 und
einer Leitung 216 mit einem Anschlusskontakt 217 verbunden,
wobei die Leitungen 215 und 216 an dem Verbindungskontakt 218 miteinander
verbunden sind.
-
Ein
Kondensator 219 ist einerseits durch eine an einem Verbindungskontakt 220 mit
der Leitung 212 verbundene Leitung 221 mittelbar
mit dem Rechtecksignalgenerator 210 verbunden. Andererseits
ist der Kondensator 219 mit einer Leitung 222 verbunden,
die an einem Verbindungskontakt 223 mit einer Leitung 224 verbunden
ist.
-
Ein
elektronisches Bauteil 225 ist einerseits mit der Leitung 216 und
andererseits mit der Leitung 224 verbunden. Parallel zu
dem elektronischen Bauteil 225 ist eine als Halbleiterdiode
ausgebildete Diode 226 geschaltet, die einerseits an dem
Verbindungskontakt 227 mittels einer Leitung 228 an
der Leitung 224 angeschlossen ist und andererseits an einem
Verbindungskontakt 229 mittels einer Leitung 230 an
der Leitung 216 angeschlossen ist. Dabei ist die Diode 226 von
der Leitung 224 zur Leitung 216 hin in Durchlassrichtung
geschaltet. Die Diode 226 dient zum Entladen des Kondensators 219 während des
Niederpegelsignalanteils des von dem Rechtecksignalgenerator 210 erzeugten
Signals. Dabei hat der Niederpegelsignalanteil des Rechtecksignals verglichen
mit dem Hochpegelsignalanteil einen geringen Anteil an der Periodenlänge T, wobei
durch die Diode 226 eine rasche Entladung sichergestellt
ist.
-
Das
elektronische Bauteil 225 kann als Widerstand ausgebildet
sein. Falls ein Schalter 240 geöffnet ist, dann wird während des
Hochpegelteils des von dem Rechtecksignalgenerator 210 erzeugten
Signals nur der Kondensator 219 über das als Widerstand ausgebildete
elektronische Bauteil 225 geladen, so dass sich ein logarithmisch
ansteigender Signalverlauf an den Anschlusskontakten 217, 213 ergibt,
der beim Auftreten des Niederpegelanteils des von dem Rechtecksignalgenerator 210 erzeugten
Signals mit steiler Flanke abfällt.
Der sich ergebende Signalverlauf entspricht daher dem in 4 dargestellten
Verlauf.
-
Das
elektronische Bauteil 225 kann allerdings auch als Konstantstrombegrenzer
ausgebildet sein, so dass der Kondensator 219 während des Hochpegelanteils
des von dem Rechtecksignalgenerator 210 erzeugten Signals
mit einem konstanten Strom geladen wird. Vorausgesetzt, dass der
Schalter 240 geöffnet
ist, ergibt sich dann ein linearer Anstieg des zwischen den Anschlusskontakten 217 und 213 gemessenen
Signals, wobei aufgrund des Niederpegelabschnittes des Signals durch
die Entladung über
die Diode 226 des Kondensators 219 ein steiler Flankenabfall
erzeugt wird. Das sich ergebende Signal hat daher einen Signalverlauf,
der dem in der 3 dargestellten Signalverlauf
entspricht.
-
Außerdem weist
der Bezugssignalgenerator 52 einen weiteren Zweig auf,
der über
den Schalter 240 zugeschaltet werden kann. Eine Leitung 241 ist an
einem Verbindungskontakt 242 mit der Leitung 224 verbunden.
Außerdem
ist der Schalter 240 einerseits mit der Leitung 212 und
andererseits mit einer Leitung 243 verbunden. Die Leitung 243 verbindet außerdem den
Schalter 240 mit einem Kondensator 244, der andererseits über eine
Leitung 245 an einem Verbindungskontakt 246 mit
einer Leitung 247 verbunden ist. Eine Diode 250 ist
einerseits mit der Leitung 247 und andererseits mit der
Leitung 241 verbunden, wobei die Diode 250 von
dem Kondensator 244 zu dem Verbindungsknoten 242 hin
in Durchlassrichtung geschaltet ist. Außerdem ist eine Diode 251 vorgesehen,
die einerseits mit der Leitung 241 und andererseits mit
der Leitung 247 verbunden ist, wobei die Diode 251 von
dem Verbindungsknoten 242 zu dem Kondensator 244 hin
in Durchlassrichtung geschaltet ist.
-
Im
Folgenden wird davon ausgegangen, dass der Schalter 240 geschlossen
ist. Beim Laden des Kondensators 219 wird ab einem gewissen
Zeitpunkt die Schwellspannung UD der Diode 251 erreicht,
wodurch auch der Kondensator 244 geladen wird. Dies entspricht
einer Parallelschaltung der Kondensatoren 219 und 244,
so dass sich der Anstieg der Spannung des an den Anschlusskontakten 217 und 213 anliegenden
Signals verringert. Beim Auftreten des Niederpegelanteils des von
dem Rechtecksignalgenerator 210 erzeugten Signals erfolgt
die Entladung des Kondensators 244 über die Diode 250.
-
Für den Fall,
dass das elektronische Bauteil 225 als Widerstand ausgebildet
ist, ergibt sich ein zweistufiger, logarithmischer Anstieg des von
dem Bezugssignalgenerator 52 erzeugten Bezugssignals. Dieser
Anstieg ist in der 15 dargestellt.
-
Für den Fall,
dass das elektronische Bauteil 225 als Konstantstrombegrenzer
ausgebildet ist, ergibt sich ein zweistufiger, linearer Anstieg
des von dem Bezugssignalgenerator 52 erzeugten Bezugssignals,
wie es in der 14 dargestellt ist.
-
14 zeigt
den Signalverlauf eines Bezugssignals, das von dem Bezugssignalgenerator 52 des
dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung für den
Fall erzeugt wird, dass das elektronische Bauteil 225 als
Konstantstrombegrenzer ausgebildet ist. Dabei ist auf der Abszisse
die Zeit t und auf der Ordinate die Spannung des erzeugten Bezugssignals
angetragen. Zum Zeitpunkt null hat das Bezugssignal einen minimalen
Spannungspegel U0, der beispielsweise durch
einen Offset eingestellt werden kann. Vom Zeitpunkt U0 bis
zum Zeitpunkt t20 steigt die Spannung des
Bezugssignals linear an, wobei der Kondensator 219 des
Bezugssignalgenerators 52 geladen wird. Zum Zeitpunkt t20 erreicht die Spannung des Bezugssignals
die Schwellspannung UD der Diode 251,
so dass neben dem Kondensator 219 auch der Kondensator 244 geladen
wird. Vom Zeitpunkt t20 bis zum Ende der
Periodenlänge
T werden daher sowohl der Kondensator 219 als auch der
Kondensator 244 geladen, wodurch sich ein schwächerer Anstieg des
Bezugssignals ergibt. Am Ende der Periodendauer T erreicht das Bezugssignal
eine maximale Spannung U1. Kurz danach beginnt
der Niederpegelanteil des von dem Rechtecksignalgenerator 210 erzeugten
Signals, so dass sich ein steiler Abfall des Bezugssignals ergibt
und das Bezugssignal wiederum die Anfangsspannung U0 annimmt.
Vom Zeitpunkt T bis zum Zeitpunkt 2T schließt sich die nächste Periode
des Bezugssignals an, wobei zum Zeitpunkt T + t20 ein
Knick im Signalverlauf auftritt, der dem Knick zum Zeitpunkt t20 entspricht. Insbesondere durch die Wahl
der speziellen Ausführungsform Kondensatoren 219 und 244 ist
es jedoch möglich, dass
der Knick zum Zeitpunkt t20 bzw. T + t20 geglättet wird.
-
15 zeigt
den Signalverlauf des von dem Bezugssignalgenerator 52 des
dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung erzeugten Bezugssignals für den Fall, dass das elektronische
Bauteil 225 als Widerstand ausgebildet ist. Dabei ist auf
der Abszisse die Zeit t und auf der Ordinate die Spannung des Bezugssignals
angetragen.
-
Zum
Zeitpunkt null steigt der Signalverlauf des Bezugssignals von der
minimalen Spannung U0 bis zum Zeitpunkt
t21 zumindest im Wesentlichen logarithmisch
an. Dabei erreicht die Spannung des Bezugssignals zum Zeitpunkt
t21 die Schwellwertspannung UD der
Diode. Die unterbrochen gezeichnete Linie 260 gibt an,
wie sich der Signalverlauf nach dem Zeitpunkt t21 fortsetzt,
wenn der Schalter 240 des Bezugssignalgenerators 52 geöffnet ist.
Bei geschlossenem Schalter 240 ergibt sich jedoch der durchgezogen
gezeichnete Signalverlauf in Form eines vom Zeitpunkt t21 bis
zum Zeitpunkt T ebenfalls logarithmisch, aber schwächer ansteigenden
Verlaufs bis zur maximalen Spannung U1' des Bezugssignals.
Zum Zeitpunkt T wird diese maximale Spannung U1' erreicht. Kurz nach
Erreichen der maximalen Spannung U1' ergibt sich ein
steiler Flankenabfall des Bezugssignals auf den minimalen Wert U0. Dann schließt sich eine weitere Periode
des Bezugssignals an, wobei zum Zeitpunkt T + t21 ebenfalls
ein Übergang
im Signalverlauf stattfindet.
-
Wie
es die unterbrochen dargestellte Linie 260 zeigt, wird
bei geöffnetem
Schalter 240 die maximale Spannung U1' bereits zum Zeitpunkt
t22 erreicht. Der Zeitpunkt t22 ist
dabei deutlich kleiner als die Periodenlänge T. Somit ist in diesem
Fall die Periodenlänge
T des Rechtecksignalgenerators 210 auf die Zeit t22 zu verkürzen bzw. ein Kondensator 219 mit größerer Kapazität zu verwenden.
-
In
Bezug auf ein kontinuierlich ansteigendes Eingangssteuersignal hat
der in den 14 und 15 dargestellte
zweistufige Signalverlauf jedoch den Vorteil, dass bis zum Zeitpunkt
t20 bzw. t21 eine langsamere
Zunahme der Pulsweite des Steuersignals als vom Zeitpunkt t20 bis zum Zeitpunkt T bzw. t21 bis
zum Zeitpunkt T erreicht wird. Somit wird im Anfangsbereich eine
langsamere Zunahme der abgegebenen Leuchtenergie des Leuchtelementes 2 bzw. 2' erreicht, so
dass eine gleichmäßige Helligkeitszunahme
für das
menschliche Auge erreicht werden kann. Somit ist durch den Bezugssignalgenerator 52 gemäß des dritten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung eine weitere Anpassung im Hinblick auf die Helligkeit
der Leuchtelemente 2, 2' möglich, so dass sich für das menschliche
Auge der Eindruck einer kontinuierlichen Helligkeitsänderung
erreichen lässt.
-
Obwohl
der Bezugssignalgenerator 52 ein zweistufiges Bezugssignal
erzeugt, ist es nahe liegend, dass auch ein mehrstufiges Bezugssignal
mit mehr als zwei Stufen, insbesondere ein dreistufiges Bezugssignal,
erzeugt wird, indem weitere parallel zu den Kondensatoren 219, 244 geschaltete
Kondensatoren mit entsprechend geschalteten Dioden 250, 251 vorgesehen
werden. Beispielsweise kann ein weiterer Zweig zur Erzeugung eines
dreistufigen Signalverlaufs vorgesehen werden, bei dem die Schwellwertspannung
einer der Diode 251 entsprechenden Diode größer als
die Schwellwertspannung UD der Diode 251 gewählt ist.
Natürlich
ist es auch möglich,
zwei der Diode 251 entsprechende Dioden in Reihe zu schalten
oder auf andere Weise eine Anpassung vorzunehmen.
-
Außerdem ist
es auch möglich,
dass das elektronische Bauteil 225 sowohl einen Widerstand als
auch einen Konstantstrombegrenzer enthält und zwischen einer Widerstandsfunktion
und einer Konstantstrombegrenzungs-Funktion umschaltet. Auf diese Weise
lässt sich
ein Signalverlauf erreichen, der im ersten Abschnitt linear und
im zweiten Abschnitt logarithmisch ist bzw. im ersten Abschnitt
logarithmisch und im zweiten Abschnitt linear ist. Entsprechend
können
auch bei mehr als zwei Stufen, insbesondere bei einem dreistufigen
Signalverlauf, die einzelnen Abschnitte jeweils linear oder logarithmisch
verlaufen. Hierzu kann die aus dem elektronischen Bauteil 225 und
der Diode 226 bestehende Einheit auch direkt in den jeweiligen
Zweig geschaltet werden, z.B. in die Leitung 222 bzw. 221
oder in die Leitung 224 zwischen dem Verbindungsknoten 223 und 242 bzw.
die Leitung 245 bzw. die Leitung 243.
-
Die
Steuervorrichtung 1 hat insbesondere den Vorteil, dass
ein großer
pulsweitenmodulierter Bereich zur Steuerung des Leuchtelementes 2,
zum Beispiel von 0,1% bis 100%, erreicht werden kann. In diesem
Bereich besteht keine Abhängigkeit
von der Schwellwertspannung des Leuchtelementes. Bei einer mehrkanaligen
Anwendung der Steuervorrichtung 1 kann außerdem ein
gleichmäßiger Parallellauf mit
geringen Einflüssen
hinsichtlich der Bauteilstreuungen erzielt werden, so dass sich
auch in der Serienfertigung eine gute Reproduzierbarkeit ergibt.
Dadurch ergeben sich auch besonders geringe Unterschiede in den
Anfangswerten beim "Einschalten" der Leuchtelemente.
-
Außerdem kann
die Steuervorrichtung 1 kostengünstig hergestellt werden, da
in Bezug auf den Bezugssignalgenerator 52 und das damit
erzeugte Bezugssignal keine besondere Anpassung des Bezugssignals
erforderlich ist, das heißt
insbesondere keine Referenzspannungsquelle erforderlich ist. Außerdem kann
die Flankensteilheit des ausgegebenen Steuersignals unabhängig von
der Amplituden- beziehungsweise Pulsweitenmodulation vorgegeben werden.
Dadurch kann das Steuersignal im Hinblick auf die elektromagnetische
Verträglichkeit
und die Beanspruchung der beteiligten Bauteile unabhängig von
der Modulation optimiert werden.
-
Ferner
ist im Rahmen der Erfindung eine vorteilhafte Beeinflussung der
Anfangssteilheit der Leistungskennlinie beziehungsweise der Lichtkurve
des Leuchtelementes möglich.
Die Anfangssteilheit kann dabei in dem Bereich betrachtet werden,
in dem eine Zunahme der Amplitude erfolgt und gleichzeitig die Pulsweite
konstant gehalten ist. Der Begriff der Anfangssteilheit kann dann
als Quotient der minimalen Pulsweite und der Spannungsdifferenz,
die sich aus dem Anfangsspannungswert für den Beginn der Pulsweitenmodulation,
das ist der erste Schwellwert, und dem Spannungswert, bei dem gerade
noch ein Nullsignal für
das ausgegebene Steuersignal erreicht wird, ergibt, definiert werden.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das anhand der 2 erläutert ist,
ist der Spannungswert für
das Nullsignal 1,0 V und der erste Schwellwert ist auf 1,8 V eingestellt,
so dass die oben genannte Spannungsdifferenz gleich 0,8 V ist. Die
minimale Pulsweite ist 0,2% = 0,002. Aus diesen Werten ergibt sich
somit eine Anfangssteilheit von 0,2%/0,8 V = 0,25 %/V bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dabei ist übrigens
eine Pulsweite von 0,002 der maximalen Pulsweite für sich betrachtet
vergleichbar mit einer Auflösung
von 1:500.
-
Die
Anfangssteilheit kann daher so vorgegeben werden, dass ein Wert
erreicht wird, der erheblich kleiner als 13 %/V ist. Es sind allerdings
auch Werte kleiner 0,25 %/V möglich.
-
Ein
weiterer Vorteil der Erfindung ist außerdem, dass in einfacher Weise
eine Anpassung an unterschiedliche Betriebsspannungen, zum Beispiel
12 V, 24 V und 48 V, erfolgen kann.
-
Der
erste Schwellwert und/oder der zweite Schwellwert sind nicht notwendigerweise
exakte Werte. Insbesondere kann es in der Serienfertigung aufgrund
von Bauteilschwankungen bei ansonsten gleichen Einstellungen zu
einer gewissen Schwankung dieser Werte kommen.
-
Außerdem kann
auch bei einer einzelnen Steuervorrichtung, insbesondere aufgrund
von Temperaturschwankungen oder wegen einer Bauteilalterung, eine
Variation dieser Werte während
des Betriebs der Steuervorrichtung auftreten. Durch den Einsatz
von elektronisch geregelten Widerständen 133 und 179 können derartige
Schwankungen bzw. Änderungen
zumindest teilweise kompensiert werden.
-
Ferner
kann auch der "Schaltpunkt" beim Aufwärtsdimmen
von dem "Schaltpunkt" beim Abwärtsdimmen
etwas abweichen, beispielsweise aufgrund von Kapazitäten oder
wegen der charakteristischen Eigenschaften der beteiligten Verstärkerelemente.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann
das von der Steuervorrichtung 1 ausgegebene Steuersignal
auch in ein Ausgangsstromsignal umgesetzt werden. Dadurch eignet
sich die Steuervorrichtung 1 auch als Stromsteuervorrichtung.