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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbinder, bei welchem
eine Maßnahme
getroffen wurde, um die Abrasion bzw. Abnutzung eines Anschlußpaßstücks zu verhindern,
und auf ein Verfahren zum Zusammenbauen eines derartigen Verbinders.
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Eine
allgemeine Konstruktion eines Verbinders ist, wie in 13 gezeigt, derart, daß ein Anschlußpaßstück 3,
welches in einen Hohlraum 2 eingesetzt ist, welcher in
einem Verbindergehäuse 1 ausgebildet
ist, hineingeschoben bzw. -gedrückt wird,
während
rückstellfähig ein
verriegelnder Abschnitt 4 verschoben bzw. verlagert wird,
welcher beispielsweise an der Bodenwand des Hohlraums 2 vorgesehen
ist, und der verriegelnde bzw. Verriegelungsabschnitt 4 zurückkehrt,
um einen verriegelnden bzw. Verriegelungsvorsprung 5 einzupassen, welcher
von der oberen Oberfläche
davon in ein verriegelndes bzw. Verriegelungsloch 6 vorragt,
und es in Eingriff mit der vorderen Kante des verriegelnden Lochs 6 zu
bringen, wenn das Anschlußpaßstück 3 um
einen bestimmten Abstand eingesetzt ist bzw. wird, wodurch das Anschlußpaßstück 3 verriegelt wird,
um nicht auszutreten bzw. herauszufallen (siehe beispielsweise japanische,
nicht geprüfte
Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. H03-55674).
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Normalerweise
ist ein Freiraum bzw. Zwischenraum C zwischen dem Anschlußpaßstück 3 und
einer vorderen bzw. Vorderwand 2A des Hohlraums 2 vorhanden.
Ein derartiger Freiraum C ist vorher eingestellt bzw. festgelegt,
um zu ermöglichen, daß der verriegelnde
Abschnitt 4 sicher in das verriegelnde Loch 6 eingepaßt wird,
oder wird unabsichtlich aufgrund eines Form- bzw. Gießfehlers
ausgebildet.
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Wenn
der Freiraum C wie oben vorhanden ist, macht das Anschlußpaßstück 3 lose
Vorwrärts- und
Rückwärtsbewegungen
in dem Hohlraum 2, um relative schiebende bzw. Gleitbewegungen
an einem Kontaktabschnitt mit einem zusammenpassenden bzw. abgestimmten
Anschlusspassstück
zu erzeugen, welche zu einer Abrasion bzw. Abrieb führen, wenn
der Verbinder in einem derartigen Modus verwendet wird, um einer
heftigen Vibration unterworfen zu werden, indem er beispielsweise
in einem Motorraum zur Verfügung
gestellt wird. Insbesondere macht, wenn der Freiraum C groß ist, das
Anschlusspassstück 3 lose
Bewegungen über
einen längeren Abstand
bzw. eine längere
Distanz und ein Bereich einer Abrasion ist dementsprechend erstreckt
bzw. vergrößert. Dies
resultiert in einem Problem, dass die Zuverlässigkeit einer elektrischen
Verbindung aufgrund beispielsweise eines reduzierten Kontaktdrucks
reduziert ist bzw. wird.
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US 5 913 697 A offenbart
einen Verbinder, welcher einen Körper
mit einem inneren Element aufweist, welcher Kontakt-aufnehmende
Durchgänge darin
aufweist. Die Kontakt-aufnehmenden Durchgänge weisen Verriegelungsarme
auf, welche in die Kanäle
hinein ablenkbar sind. Das innere Element weist Verriegelungsausnehmungen
auf, welche entlang dessen Seiten angeordnet sind. Ein zweites Verriegelungselement
weist Verriegelungsarme auf, welche entlang der Seiten des inneren
Elements innerhalb der Verriegelungsausnehmungen aufnehmbar sind.
Das zweite Verriegelungselement weist Traversen auf. Das zweite
Verriegelungselement weist eine erste verriegelte Position auf,
in welcher die Kontakte innerhalb der Kontakt-aufnehmenden Durchgänge aufgenommen
werden können
und eine zweite verriegelte Position, in welcher die Traversen innerhalb der
Kanäle
aufgenommen sind, wodurch die Kontakte verriegelt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung des obigen Problems
entwickelt und es ist ein Ziel bzw. Gegenstand davon, die Abrasion eines
Anschlusspassstücks
zu reduzieren oder zu verhindern, welche durch schiebende bzw. Gleitbewegungen
bewirkt wird.
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Dieses
Ziel wird gemäß der Erfindung
durch einen Verbinder gemäß Anspruch
1 und durch ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Verbinders gemäß Anspruch
8 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Verbinder zur Verfügung
gestellt, in welchem wenigstens ein Hohlraum, in welchen wenigstens
ein Anschlusspassstück
wenigstens teilweise einsetzbar ist, in einem Verbindergehäuse ausgebildet
ist, ein verriegelnder bzw. Verriegelungsabschnitt, welcher eine
verriegelnde bzw. Verriegelungsoberfläche aufweist, welche mit einem
eingreifenden bzw. Eingriffsabschnitt des Anschlusspassstücks in Eingriff
bringbar ist, so an der Innenwand des Hohlraums vorgesehen ist,
um rückstellfähig verlagerbar
zu sein, und, wenn das Anschlusspassstück um einen bestimmten Abstand
in den Hohlraum in einer Einsetzrichtung eingesetzt ist, während rückstellfähig der
verriegelnde Abschnitt verlagert wird, der verriegelnde Abschnitt
zurückkehrt,
um die verriegelnde Oberfläche
mit dem eingreifenden Abschnitt in Eingriff zu bringen, wodurch das
Anschlusspassstück
verriegelt wird, um nicht auszutreten,
wobei die verriegelnde
Fläche
bzw. Oberfläche
des verriegelnden Abschnitts so abgeschrägt bzw. geneigt ist, um einen
stumpfen Winkel in Bezug auf die Einsetzrichtung auszubilden. Mit
anderen Worten ist die verriegelnde Oberfläche des verriegelnden Abschnitts
so geneigt bzw. abgeschrägt,
um weiter nach vorne zu einem Ende davon vorzuragen, welches weiter
von dem Anschlußpaßstück beabstandet
ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird ein Verbinder zur Verfügung gestellt, in welchem ein
Hohlraum, in welchen ein Anschlußpaßstück teilweise einsetzbar ist,
in einem Verbindergehäuse
ausgebildet ist, ein verriegelnder bzw. Verriegelungsabschnitt,
welcher eine verriegelnde bzw. Verriegelungsoberfläche aufweist,
welche mit einem eingreifenden bzw. Eingriffsabschnitt des Anschlußpaßstücks in Eingriff
bringbar ist, so an der Innenwand des Hohlraums vorgesehen ist,
um rückstellfähig verlagerbar
zu sein, und, wenn das Anschlußpaßstück um einen
bestimmten (vorbestimmten bzw. vorbestimmbaren) Abstand in den Hohlraum in
einer Einsetzrichtung von hinten eingesetzt ist, während rückstellfähig der
verriegelnde Abschnitt verlagert wird, der verriegelnde Abschnitt
zurückkehrt,
um die verriegelnde Oberfläche
mit dem eingreifenden Abschnitt in Eingriff zu bringen, wodurch das
Anschlußpaßstück verriegelt
wird, um nicht auszutreten,
wobei die verriegelnde bzw. Verriegelungsoberfläche des
verriegelnden Abschnitts so geneigt bzw. abgeschrägt ist,
um weiter nach vorne zu einem Ende davon weiter beabstandet von
dem Anschlußpaßstück vorzuragen.
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Da
die verriegelnde bzw. Verriegelungsoberfläche des verriegelnden Abschnitts
so geneigt bzw. abgeschrägt
ist, um einen stumpfen Winkel in bezug auf die Einsetzrichtung auszubilden,
oder um weiter nach vorne zu dem Ende davon weiter beabstandet von
dem Anschlußpaßstück vorzuragen,
d.h. eine sogenannte sich nach vorwärts verjüngende Oberfläche, kann
sie das Anschlußpaßstück nach
vorne bewegen, während
der eingreifende Abschnitt geschoben bzw. gedrückt wird, wenn der verriegelnde
Abschnitt zurückkehrt,
um das Anschlußpaßstück zu ergreifen.
Daher kann ein Abstand bzw. Freiraum zwischen dem Anschlußpaßstück und der
vorderen Wand des Hohlraums klein gehalten werden.
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Derart
werden, selbst wenn das Anschlußpaßstück lose
Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen macht,
indem es einer Vibration unterworfen wird, diese losen Bewegungen
nur über
einen kurzen Abstand durchgeführt,
wodurch eine Abrasion an einem Kontaktabschnitt des Anschlußpaßstücks mit
einem zusam menpassenden Anschlußpaßstück unterdrückt wird.
Daraus resultierend kann die Zuverlässigkeit einer elektrischen
Verbindung, wie beispielsweise die Sicherstellung eines ausreichenden
Kontaktdrucks verbessert werden.
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Vorzugsweise
wird eine Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung
für ein
wenigstens teilweises Eintreten in einen Verformungs- bzw. Deformationsraum
für den
verriegelnden Abschnitt zur Verfügung
gestellt, und die rückstellfähige Verlagerung
des verriegelnden Abschnitts zu verhindern, und die Rückhalteeinrichtung
beinhaltet vorzugsweise wenigstens einen drückenden bzw. schiebenden oder
beaufschlagenden Abschnitt, um in Eingriff mit dem verriegelnden Abschnitt
zu gelangen, um den verriegelnden Abschnitt zu dem Anschlußpaßstück (in einer
Richtung im wesentlichen entgegengesetzt zu der Deformations- bzw.
Verformungsrichtung des verriegelnden Abschnitts) zu verschieben
bzw. zu verlagern oder zu beaufschlagen, indem sie teilweise in
den Deformationsraum eintritt.
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Wenn
die Rückhalteeinrichtung
veranlaßt wird,
in den Deformationsraum für
den verriegelnden Abschnitt einzutreten, schiebt bzw. drückt der
schiebende Abschnitt den verriegelnden Abschnitt zu dem Anschlußpaßstück, um das
Anschlußpaßstück nach vorne
durch die Nockenwirkung der verriegelnden Fläche bzw. Oberfläche zu bewegen,
welche die sich nach vorwärts
verjüngende
Oberfläche
ist. Derart kann das Anschlußpaßstück in Kontakt
mit der vorderen Wand des Hohlraums gebracht werden, um den Freiraum
bzw. Zwischenraum zu eliminieren.
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Weiters
bevorzugt sind Mittel zur Verfügung gestellt
zum Halten der Rückhalteeinrichtung
an einer ersten oder teilweise verriegelnden Position, wo die Rückhalteeinrichtung
im wesentlichen von dem Deformationsraum zurückgezogen ist, um die rückstellfähige Verlagerung
des verriegelnden Abschnitts zu erlauben, und/oder an einer zweiten
oder vollständigen
verriegelnden Position, wo die Rückhalteeinrichtung
wenigstens teilweise in dem Deformationsraum angeordnet ist.
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Insbesondere
können,
da die Rückhalteeinrichtung
an der ersten oder teilweisen verriegelnden Position gehalten werden
kann, das Verbindergehäuse
und die Rückhalteeinrichtung
gehandhabt werden, während
sie zusammengebaut werden. Dies macht verschiedene Vorgänge bzw.
Betätigungen einfacher.
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Noch
weiter bevorzugt ist ein Neigungswinkel der verriegelnden Oberfläche des
verriegelnden Abschnitts derart eingestellt, daß eine Spur einer Verlagerung
eines Endes der verriegelnden Oberfläche näher zu dem Anschlußpaßstück an einer
derartigen Position weiter beabstandet oder nach rückwärts (Richtung
im wesentlichen entgegengesetzt zu der Einsetzrichtung) als der
eingreifende Abschnitt des Anschlußpaßstücks angeordnet ist, um nicht
mit dem eingreifenden Abschnitt des Anschlußpaßstücks zusammenzuwirken, wenn
der verriegelnde Abschnitt rückstellfähig zu dem
Deformationsraum von einer Position verlagert ist bzw. wird, wo
sich der verriegelnde Abschnitt in Eingriff mit dem Anschlußpaßstück befindet,
wobei das Anschlußpaßstück vorzugsweise
im wesentlichen in Kontakt mit einer vorderen Wand des Hohlraums
gehalten ist.
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Der
verriegelnde Abschnitt kann rückstellfähig zu dem
Deformationsraum verschoben werden, ohne mit dem eingreifenden Abschnitt
zusammenzuwirken bzw. auf diesen zu treffen, und der verriegelte Zustand
durch den verriegelnden Abschnitt kann beispielsweise sicher in
dem Fall eines Lösens
bzw. Entfernens des Anschlußpaßstücks aufgehoben
werden.
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Weiters
bevorzugt umfaßt
der verriegelnde Abschnitt einen ein Lösen betätigbaren Abschnitt, um in Eingriff
mit einem Lösewerkzeug
bzw. -betätigungselement
zu gelangen, welches wenigstens teilweise in ein Verbindergehäuse eingesetzt
ist.
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Am
meisten bevorzugt ist der ein Lösen
betätigbare
Abschnitt in bezug auf die Einsetzrichtung geneigt und weist einen
größeren Neigungswinkel als
den Neigungswinkel der verriegelnden Oberfläche auf.
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Gemäß der Erfindung
wird weiters ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Verbinders, insbesondere
gemäß der Erfindung
oder einer bevorzugten Ausführungsform
davon zur Verfügung
gestellt, umfassend die folgenden Schritte:
wenigstens teilweises
Einsetzen von wenigstens einem Anschlußpaßstück in einen entsprechenden Hohlraum,
welcher in einem Verbindergehäuse
des Verbinders ausgebildet wird,
wodurch, wenn das Anschlußpaßstück in den
Hohlraum in einer Einsetzrichtung eingesetzt wird, ein verriegelnder
bzw. Verriegelungsabschnitt, welcher eine verriegelnde Oberfläche aufweist,
welche mit einem eingreifenden Ab schnitt des Anschlußpaßstücks in Eingriff
bringbar ist, zuerst rückstellfähig den
verriegelnden Abschnitt verlagert und dann wenigstens teilweise
zurückgeführt wird,
um die verriegelnde Oberfläche
mit dem eingreifenden Abschnitt in Eingriff zu bringen, wodurch
das Anschlußpaßstück verriegelt
wird, um nicht auszutreten,
wobei die verriegelnde Oberfläche des
verriegelnden Abschnitts so geneigt wird, um einen stumpfen Winkel
in bezug auf die Einsetzrichtung auszubilden (oder um weiter nach
vorne zu einem Ende davon vorzuragen, welches weiter beabstandet
von dem Anschlußpaßstück ist),
so daß,
wenn der verriegelnde Abschnitt zurückkehrt, das Anschlußpaßstück in der
Einsetzrichtung durch den Eingriff der verriegelnden Oberfläche und
des eingreifenden Abschnitts gezwungen bzw. beaufschlagt wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfaßt
das Verfahren weiters einen Schritt eines Anordnens einer Halte-
bzw. Rückhalteeinrichtung,
um wenigstens teilweise in einen Verformungs- bzw. Deformationsraum
für den
verriegelnden Abschnitt einzutreten, um die rückstellfähige Verlagerung bzw. Verschiebung
des verriegelnden Abschnitts zu verhindern.
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Vorzugsweise
wird in dem Schritt eines Anordnens der Rückhalteeinrichtung der verriegelnde Abschnitt
zu dem Anschlußpaßstück durch
ein Zusammenwirken mit einem drückenden
bzw. schiebenden Abschnitt der Rückhalteeinrichtung
verlagert.
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Diese
und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden bei einer Lektüre
der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
und aus den beigeschlossenen Zeichnungen deutlicher ersichtlich
werden. Es sollte verstanden werden, daß, obwohl Ausführungsformen
getrennt beschrieben werden, einzelne Merkmale davon zu zusätzlichen Ausführungsformen
kombiniert werden können.
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1 ist
ein Längsschnitt
in einer Explosionsdarstellung eines Mutter- bzw. Buchsenverbinders
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung,
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2 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, bevor ein Mutter- bzw. Buchsengehäuse und
eine Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung
zusammengebaut sind bzw. werden,
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3 ist
eine Draufsicht im Schnitt, welche den Zustand von 2 zeigt,
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4 ist
eine Vorderansicht des Buchsengehäuses,
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5 ist
eine Rückansicht
der Rückhalteeinrichtung,
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6 ist
eine Draufsicht auf die Rückhalteeinrichtung,
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7 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, wo die Rückhalteeinrichtung an einer
teilweisen verriegelnden bzw. Verriegelungsposition zusammengebaut
ist,
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8 ist
ein Längsschnitt,
welcher eine Zwischenstufe des Einsetzens eines Buchsen- bzw. Mutteranschlusses
zeigt,
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9 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen teilweise verriegelten Zustand des Buchsenanschlusses zeigt,
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10 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, wo die Rückhalteeinrichtung an einer vollständigen verriegelnden
bzw. Verriegelungsposition zusammengebaut ist,
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11 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, wo der Buchsenanschluß nach vorne bewegt
wird, um einen Freiraum zu eliminieren,
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12 ist
ein Längsschnitt,
welcher einen Zustand zeigt, wo ein verriegelter Zustand des verriegelnden
Abschnitts aufgehoben ist, und
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13 ist
ein Längsschnitt
eines Verbinders gemäß dem Stand
der Technik. Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 12 beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
ist ein wasserdichter Mutter- bzw. Buchsenverbinder gezeigt, welcher
grob bzw. allgemein aus einem oder mehreren Mutter- bzw. Buchsenanschluß (-anschlüssen) 10,
einem Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 20 (nachfolgend "Buchsengehäuse"), welches wenigstens
teilweise die Buchsenanschlüsse 10 aufnimmt, und
einer Halte- bzw. Rückhalteeinrichtung 50,
vorzugsweise für
ein indirektes doppeltes Verriegeln der Buchsenanschlüsse 10 besteht,
wie dies in 1 gezeigt ist. In der folgenden
Beschreibung wird eine zusammenpassende Seite mit einem Vater- bzw.
Steckerverbinder (linke Seite in 1) als Vorderseite bezeichnet.
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Jeder
Buchsenanschluß 10 ist
vorzugsweise durch ein Preßbearbeiten
einer leitenden bzw. leitfähigen
(vorzugsweise metallischen) Platte ausgebildet, welche eine exzellente
elektrische Leitfähigkeit aufweist.
An der Vorderseite des Buchsenanschlusses 10 ist ein verbindender
bzw. Verbindungsabschnitt 11, vorzugsweise im wesentlichen
in der Form eines rechteckigen bzw. rechtwinkeligen Rohrs vorgesehen,
welches im Inneren mit einem rückstellfähigen Kontaktstück 12 versehen
ist, welches im wesentlichen in Kontakt mit einem Flachstecker bzw. Dorn 66 (siehe
strichlierte Linie in 11) eines zusammenpassenden
Vater- bzw. Steckeranschlusses 65 gebracht werden kann.
Ein verbindender bzw. Verbindungsbschnitt, welcher vorzugsweise
eine Trommel 13 umfaßt,
welche an der rückwärtigen Seite
des Buchsenanschlusses 10 vorgesehen ist, ist sowohl mit
einem wasserdichten rückstellfähigen bzw.
elastischen (vorzugsweise Gummi-) Stopfen 14 als auch einem
Ende eines Drahts 15 zu verbinden (vorzugsweise zu crimpen
oder zu biegen oder in Verbindung zu falten). Ein verriegelndes
bzw. Verriegelungsloch oder eine Vertiefung bzw. Aussparung 16 ist
in der seitlichen (Boden-) Oberfläche des verbindenden Abschnitts 11 ausgebildet.
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Das
Buchsengehäuse 20 ist
beispielsweise aus einem synthetischen Harz hergestellt und derart ausgebildet,
daß eine
größere Aufnahme 22 vorzugsweise
wenigstens teilweise die vordere Seite eines Turmabschnitts 21 abdeckt,
wie dies in 1 bis 4 gezeigt
ist. Eine kleinere Aufnahme (nicht gezeigt) eines zusammenpassenden
bzw. abgestimmten Vater- bzw. Steckergehäuses ist wenigstens teilweise
zwischen dem Turmabschnitt 21 und der größeren Aufnahme 22 einpaßbar. Ein
sich wölbender Abschnitt 23 ist
an der seitlichen (rechten) Seite der größeren Aufnahme 22 ausgebildet,
wenn von vorne gesehen, und ein Verriegelungsarm 24 zum
Verriegeln des Buchsengehäuses 20 und
des zusammenpassenden Steckergehäuses
ineinander ist in dem sich wölbenden
Abschnitt 23 vorgesehen.
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Ein
oder mehrere, beispielsweise zwei Hohlräume 26, welche sich
im wesentlichen in Vorwärts- und
Rückwärts- oder
Längsrichtungen
erstrecken, ist bzw. sind vorzugsweise im wesentlichen nebeneinander
in dem Turmabschnitt 21 angeordnet, und die oben erwähnten Buchsenanschlüsse 10 sind
wenigstens teilweise in die entsprechenden Hohlräume 26 in einer Einsetzrichtung
ID, vorzugsweise vorzugsweise im wesentlichen von hinten einsetzbar.
Eine Anschlußeinsetzöffnung 28,
durch welche der Flachstecker 66 des zusammenpassenden Steckeranschlusses 65 wenigstens
teilweise einsetzbar ist, ist in einer Vorderwand 27 von
jedem Hohlraum 26 ausgebildet.
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Ein
verriegelnder Abschnitt 30 für ein (vorzugsweise teilweises)
Verriegeln des Buchsenanschlusses 10 ist integral oder
einstückig
an der Seite oder seitlichen (Boden-) Wand von jedem Hohlraum 26 ausgebildet.
Dieser verriegelnde Abschnitt 30 ist vorzugsweise in der
Form eines vorkragenden bzw. einseitig eingespannten Elements bzw.
Auslegers, welcher(s) sich im wesentlichen nach vorne erstreckt, und
ein verriegelnder Vorsprung 31, welcher wenigstens teilweise
in das verriegelnde Loch 16 des Buchsenanschlusses 10 einpaßbar oder
einsetzbar ist, ragt von einer Oberfläche, welche nach innen in den Hohlraum 26 gerichtet
ist, oder der seitlichen (oberen) Oberfläche vorzugsweise einer vorderen
Endseite des verriegelnden Abschnitts 31 vor. Die vordere
bzw. führende
Endseite des verriegelnden Abschnitts 30 ist rückstellfähig in einer
Deformationsrichtung DD deformierbar bzw. verformbar, welche die
Einsetzrichtung ID, vorzugsweise im wesentlichen entlang der vertikalen
Richtung von 1 schneidet. Alternativ kann
der verriegelnde Abschnitt 30 an beiden Enden (d.h. an
einem vorderen Ende und einem rückwärtigen Ende
davon) abgestützt werden,
während
er mit einem verriegelnden Vorsprung 31 an einem zwischenliegenden
Abschnitt davon versehen ist.
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Die
vordere Oberfläche
des verriegelnden Vorsprungs 31 ist in eine verriegelnde
Fläche
bzw. Oberfläche 32 ausgebildet,
welche mit einer vorderen Kante bzw. einem vorderen Rand 16A des
verriegelnden Lochs oder der verriegelnden Vertiefung 16 in
Eingriff bringbar ist. Diese verriegelnde Oberfläche 32 ist so abgeschrägt bzw.
geneigt, um weiter nach vorne an der Basis als an der Oberseite
vorzuragen, d.h. eine sogenannte nach vorwärts sich verjüngende Oberfläche. Mit
anderen Worten ist ein Winkel α einer
Neigung der Oberfläche
in bezug auf die Einsetzrichtung ID ein stumpfer Winkel (1),
welcher vorzugsweise in dem Bereich von etwa 100° bis etwa 150°, noch bevorzugter
von etwa 105° bis
etwa 140°, am
meisten bevorzugt von etwa 110° bis
etwa 135° liegt.
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Die
rückwärtige Oberfläche des
verriegelnden Vorsprungs 31 ist in eine führende bzw.
Führungsoberfläche 33 ausgebildet,
welche geringfügig geneigt
oder vorzugsweise so gebogen ist, daß die Höhe des verriegelnden Vorsprungs 31 zunehmend kürzer zu
der Rückseite
wird.
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Ein
Deformationsraum 36, um der vorderen Endseite des verriegelnden
Abschnitts 30 zu erlauben, rückstellfähig in der Deformationsrichtung
DD, vorzugsweise im wesentlichen nach unten deformierbar zu sein,
ist an einer Ablenkungsseite, vorzugsweise unter dem verriegelnden
Abschnitt 30 ausgebildet. Dieser Deformationsraum 36 und
ein Abschnitt des Hohlraums 26 vor dem verriegelnden Abschnitt 30 sind
wenigstens teilweise nach vorne offen, wodurch eine Werkzeug- bzw. Betätigungselement-Einsetzöffnung 37 ausgebildet
wird. Ein Abschnitt des verriegelnden Abschnitts 30 vor
dem verriegelnden Vorsprung bzw. Fortsatz 31 dient als
ein ein Lösen
bzw. Trennen betätigbarer
Abschnitt 34, welcher durch das vordere Ende eines Betätigungselements
bzw. Werkzeugs J (siehe 12) gedrückt oder
drückbar
bzw. preßbar
ist, welches wenigstens teilweise durch die Betätigungselement-Einsetzöffnung 37 eingesetzt
oder einsetzbar ist, um zwangsweise rückstellfähig den verriegelnden Abschnitt 30 in
der Deformationsrichtung DD zu dem Deformationsraum 36 zu
verlagern, wodurch der verriegelnde Abschnitt 30 außer Eingriff
von dem Buchsenanschluß 10 gebracht
wird.
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Die
Rückhalteeinrichtung 50 ist
vorzugsweise von dem Front-Typ, ist in ähnlicher Weise beispielsweise
aus einem synthetischen Harz hergestellt, und in der Form einer
Kappe, welche wenigstens teilweise an dem vorderen Ende des Turmabschnitts 21 des
Buchsengehäuses 20 montierbar
bzw. anordenbar ist, wie dies in 1 bis 3 gezeigt
ist.
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Wie
dies auch in 5 gezeigt ist, ist bzw. sind
ein oder mehrere Fensterloch (-löcher) 52,
vorzugsweise zwei seitliche (linke und rechte) Fensterlöcher 52 so
in einer vorderen Wand 51 der Rückhalteeinrichtung 50 ausgebildet,
um im wesentlichen den Hohlräumen 26 des
Buchsengehäuses 20 zu
entsprechen, und eine beschränkende
bzw. Beschränkungsplatte 53,
welche wenigstens teilweise in den (die) Deformationraum (-räume) 36 des
Buchsengehäuses 20 eintreten
kann, ist ausgebildet, um von den seitlichen (Boden-) Rändern bzw.
Kanten der Fensterlöcher 52 zu
einer Position weiter rückwärts als
die rückwärtige Oberfläche eines
kappenförmigen Teils
der Rückhalteeinrichtung 50 vorzuragen.
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Ein
in Breitenrichtung mittlerer Abschnitt der beschränkenden
Platte 53 ragt weiter nach rückwärts über einen bestimmten (vorbestimmten
oder vorbestimmbaren) Breitenbereich vor, wie dies in 3 gezeigt
ist, und eine füh rende
bzw. Führungswand 54, welche
sich im wesentlichen in Vorwärts-
und Rückwärts- oder
Längsrichtungen
erstreckt, ist an diesem (vorzugsweise der seitlichen oder oberen
Oberfläche dieses)
Breitenbereich(s) ausgebildet, um in einer Richtung im wesentlichen
normal auf die Einsetzrichtung ID vorzuragen, vorzugsweise aufzuragen,
wie dies in 2 und 5 gezeigt
ist. Andererseits ist, wie in 3 und 4 gezeigt,
eine führende
bzw. Führungsrille 40,
in welche die führende
Wand 54 wenigstens teilweise einsetzbar ist, so in einer
Trennwand 39 ausgebildet, welche die benachbarten (linken
und rechten) Hohlräume 26 des
Buchsengehäuses 20 trennt,
um im wesentlichen nach vorne offen zu sein. Dementsprechend kann
die Rückhalteeinrichtung 50 an
dem vorderen Ende des Turmabschnitts 21 montiert bzw. angeordnet
werden, indem sie geschoben bzw. gedrückt wird, während sie im wesentlichen die
führende
Wand 54 mit der führenden
Rille 40 ausrichtet.
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Wie
in 2 gezeigt, wölben
sich kürzere Wände 56 an
den Bodenenden der gegenüberliegenden
seitlichen (linken und rechten) Seitenoberflächen der führenden Wand 54 der
Rückhalteeinrichtung 50, und
teilweise verriegelnde Vorsprünge
bzw. Erhebungen 57 sind nahe den vorragenden oder rückwärtigen (rechte
Seite in 2) Enden der kürzeren Wände 56 ausgebildet.
Die vordere Oberfläche
von jedem teilweisen verriegelnden Vorsprung 57 ist eine aufragende
verriegelnde bzw. Verriegelungsoberfläche 57A, während die
rückwärtige Oberfläche davon eine
geneigte bzw. abgeschrägte
führende
bzw. Führungsoberfläche 57B ist.
Andererseits weist jede von Seitenwänden 41 an den gegenüberliegenden
Seiten der führenden
Rille 40 des Buchsengehäuses 20 eine
vordere Endseite davon über
einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Bereich abgesenkt
bzw. vertieft auf, wie dies in 2 gezeigt ist,
und dieser abgesenkte Abschnitt dient als ein teilweiser verriegelnder
Abschnitt 42, welcher mit dem oben erwähnten teilweisen verriegelnden
Vorsprung 57 in Eingriff bringbar ist.
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An
den inneren Oberflächen
von seitlichen (linken und rechten) Wänden 58 der Rückhalteeinrichtung 50 sind
vollständige
verriegelnde bzw. Verriegelungsvorsprünge 59 vorzugsweise
im wesentlichen an mittleren Positionen in bezug auf eine Höhenrichtung
ausgebildet, wie dies in 1 und 5 gezeigt
ist. Die vorderen und rückwärtigen Oberflächen von
jedem vollständigen
verriegelnden Vorsprung 59 sind in eine verriegelnde Oberfläche 59A und
eine führende
Oberflä che 59B ausgebildet
und sind steil geneigt, während
sie unter einem stumpfen Winkel zu der inneren Oberfläche der
entsprechenden linken oder rechten Wand 58 stehen. Andererseits
ist eine Seitenwand 44 von jedem Hohlraum 26 des
Buchsengehäuses 20 gegenüberliegend
von der Trennwand 39 mit einem vollständigen verriegelnden Loch oder
einer Vertiefung bzw. Ausnehmung 45 ausgebildet, mit welchem(r)
der oben erwähnte
vollständige
verriegelnde Vorsprung 59 in Eingriff bringbar ist, wie
dies in 1 und 3 gezeigt
ist.
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Wenn
die Rückhalteeinrichtung 50 an
dem vorderen Ende des Turmabschnitts 21 des Buchsengehäuses 20 montiert
bzw. angeordnet ist und geschoben bzw. gedrückt wird, gelangen die teilweisen verriegelnden
Vorsprünge 57 zuerst
in Eingriff mit den teilweisen verriegelnden Abschnitten 42,
wie dies in 7 gezeigt ist, um zu verhindern,
daß die Rückhalteeinrichtung 50 austritt
bzw. herausfällt.
Diese Position wird als eine erste oder teilweise verriegelnde Position
der Rückhalteeinrichtung 50 bezeichnet,
wo die beschränkende
Platte 53 vor oder benachbart zu dem Deformationsraum 36 angeordnet
ist, um im wesentlichen die rückstellfähige Verlagerung
der verriegelnden Abschnitte 30 zu erlauben.
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Wenn
die Rückhalteeinrichtung 50 weiter
geschoben wird, um im wesentlichen in Anschlag bzw. Anlage gegen
die vordere Endoberfläche
des Turmabschnitts 21 zu gelangen, werden die vollständigen verriegelnden
Vorsprünge 59 wenigstens
teilweise in die vollständigen
verriegelnden Löcher 45 eingepaßt und gelangen
in Eingriff damit, wie dies in 10 gezeigt
ist. Diese Position wird als eine zweite oder vollständige verriegelnde
Position der Rückhalteeinrichtung 50 bezeichnet,
wo die beschränkende
Platte 53 wenigstens teilweise in dem Deformationsraum 36 angeordnet
ist.
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Eine
ursprüngliche
Funktion der (vorzugsweisen Fronttyp-) Rückhalteeinrichtung 50 ist
es, indirekt die verriegelnden Abschnitte 30 doppelt zu
verriegeln, indem die rückstellfähige Verlagerung
der verriegelnden Abschnitte 30 zu den Deformationsräumen 36 (in
einer entriegelnden bzw. Entriegelungsrichtung) nach einem teilweisen
Verriegeln der Buchsenanschlüsse 10 mittels
der verriegelnden Abschnitte 30 verhindert wird. Derart
gelangt, wenn die beschränkende
Platte 53 der Rückhalteeinrichtung 50 wenigstens
teilweise in die Deformationsräume 36 eintritt,
die obere oder innere Oberfläche
der beschränkenden
Platte 53 dazu, wenigstens teilweise unmittelbar in der
Deformationsrichtung DD (vorzugsweise unter) den unteren Oberflächen der
verriegelnden Abschnitte 30 angeordnet zu werden, welche
im wesentlichen zu ihren natürlichen
Zuständen zurückgekehrt
sind.
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In
dieser Ausführungsform
ist bzw. sind ein oder mehrere, beispielsweise zwei hinaufschiebende Vorsprünge bzw.
Erhebungen 60 an einer Position der beschränkenden
Platte 53 entsprechend der unteren Oberfläche von
jedem verriegelnden Abschnitt 30 ausgebildet. Diese hinaufschiebenden
Erhebungen 60 sind ausgebildet, um sich von einer Position beabstandet
von der vorragenden Kante (rückwärtigen Kante)
der beschränkenden
Platte 53 um einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abstand
zu der rückwärtigen Oberfläche des
kappenförmigen
Teils der Rückhalteeinrichtung 50 zu
erstrecken, wie dies in 3 gezeigt ist. Wie dies auch
in 9 gezeigt ist, weist jede hinaufschiebende bzw. -drückenden
Erhebung 60 eine geneigte bzw. abgeschrägte Oberfläche 61 auf, welche
geringfügig
nach oben zu der Vorderseite in einem Bereich von mehr als einer
Hälfte,
vorzugsweise 3/4 der gesamten Länge
von der rückwärtigen Kante
der hinaufschiebenden Erhebung 60 geneigt ist, und ein
verbleibender Bereich an der vorderen Seite ist eine im wesentlichen
flache Oberfläche 62 im
wesentlichen parallel zu der oberen Oberfläche der beschränkenden
Platte 53.
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Ein
Winkel α einer
Neigung der verriegelnden Oberfläche 32 des
verriegelnden Abschnitts 30 ist derart eingestellt, daß eine Spur
bzw. ein Weg einer Verlagerung X der Oberseite der verriegelnden Oberfläche 32 an
einer derartigen Position weiter rückwärts (oder in einer Richtung
im wesentlichen entgegengesetzt zu der einsetzenden Richtung ID) als
der vordere Rand 16A des verriegelnden Lochs 16 ist,
um nicht mit der vorderen Kante 16A zusammenzutreffen,
wenn der verriegelnde Abschnitt 30 rückstellfähig in der Deformationsrichtung
DD zu dem Deformationsraum 36 verschoben bzw. verlagert
ist, wobei der Buchsenanschluß 10 in
Kontakt mit der vorderen Wand 27 des Hohlraums 26 gehalten
ist, wie dies in 12 gezeigt ist. Je sanfter bzw. moderater
dieser Neigungswinkel ist, umso sicherer kann das Zusammenwirken
bzw. Aufeinandertreffen vermieden werden, jedoch umso geringer ist
eine verriegelnde Kraft des verriegelnden Abschnitts 30. Daher
ist es wünschenswert,
einen steilsten Winkel α einer
Neigung innerhalb eines derartigen Bereichs einzustellen bzw. festzulegen,
um das Zusammentreffen bzw. Aufeinandertreffen zu verhindern.
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Um
zu ermöglichen,
daß die
verriegelnde Oberfläche 32,
um den vorderen Rand 16A des verriegelnden Lochs 16 nach
vorne zu schieben bzw. drücken,
wenn der verriegelnde Abschnitt 30 in der Deformationsrichtung
DD verschoben bzw. verlagert wird, um wenigstens teilweise in dem
Deformationsraum 36 angeordnet zu sein, in Richtung zu
oder im wesentlichen zu ihrem natürlichen Zustand zurückkehrt,
ist es für
die verriegelnde Oberfläche 32 ausreichend,
so orientiert zu sein, um weiter nach vorne an der Basis als an
der Oberseite vorzuragen, wie dies in 8 gezeigt
ist, bevor der verriegelnde Abschnitt 30 zurückkehrt.
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Als
nächstes
werden die Funktionen dieser Ausführungsform beschrieben.
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Bei
einem Zusammenbauen des Buchsenverbinders wird die Rückhalteeinrichtung 50 zuerst an
der ersten oder teilweisen verriegelnden Position in bezug auf das
Buchsengehäuse 20 montiert
bzw. angeordnet, wie dies in 7 gezeigt
ist. In diesem Zustand ist bzw. sind der eine oder die mehreren Buchsenanschluß (-anschlüsse) 10 wenigstens
teilweise in die entsprechenden Hohlräume 26 in der Einsetzrichtung
ID, vorzugsweise von rückwärts eingesetzt.
Jeder Buchsenanschluß 10 wird
hineingedrückt
bzw. -geschoben, während
er sich auf die führende
Oberfläche 33 des
verriegelnden Abschnitts 30 bewegt, um rückstellfähig den
verriegelnden Abschnitt 30 in der Deformationsrichtung
DD zu dem Deformationsraum 36 zu verlagern, wie dies in 8 gezeigt
ist. Wenn der Buchsenanschluß 10 um
einen bestimmten (vorbestimmten oder vorbestimmbaren) Abschnitt
hineingeschoben ist bzw. wird und das verriegelnde Loch oder die
verriegelnde Vertiefung bzw. Aussparung 16 die Position
des verriegelnden Vorsprungs 31 erreicht, wird der verriegelnde
Vorsprung 31 wenigstens teilweise in das verriegelnde Loch 16 eingepaßt, während der
verriegelnde Abschnitt 30 in Richtung zu oder zu seiner
ursprünglichen
Stellung bzw. Lage (in einer Richtung im wesentlichen entgegengesetzt
zu der Deformationsrichtung DD) zurückkehrt, wodurch (vorzugsweise
teilweise) der Buchsenanschluß 10 verriegelt
wird.
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Hier
kann, da die verriegelnde Oberfläche 32 des
verriegelnden Vorsprungs 31 des verriegelnden Abschnitts 30 so
ausgebildet ist, um unter einem stumpfen Winkel zu der oberen Oberfläche des
verriegelnden Abschnitts 30 vor dem verrie gelnden Vorsprung 31 zu
liegen oder um einen stumpfen Winkel α in bezug auf die Einsetzrichtung
ID (siehe 1) auszubilden, die verriegelnde
Oberfläche 32 den Buchsenanschluß 10 nach
vorne oder in der Einsetzrichtung ID bewegen, während der vordere Rand bzw.
die vordere Kante 16A des verriegelnden Lochs 16 geschoben
bzw. gedrückt
wird, wenn bzw. da der verriegelnde Abschnitt 30 zurückkehrt,
wie dies in 9 gezeigt ist. An dieser Stufe
kann ein Abstand bzw. Freiraum C zwischen der vorderen Wand 27 des Hohlraums 26 und
der vorderen Oberfläche
des Buchsenanschlusses 10 klein gehalten werden. Der Abstand
C kann abhängig
von dem Fall nicht vorhanden bzw. abwesend sein.
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Nachfolgend
wird die Rückhalteeinrichtung 50 an
der ersten oder teilweisen verriegelnden Position zu der zweiten
oder vollständigen
verriegelnden Position gedrückt
bzw. geschoben. Dementsprechend tritt die beschränkende Platte 53 der
Rückhalteeinrichtung 50 wenigstens
teilweise in die Deformationsräume 36 ein,
wodurch die hinaufschiebenden Erhebungen 60, welche an
der oberen Oberfläche der
beschränkenden
Platte 53 ausgebildet sind, wenigstens teilweise unter
die äußeren oder
unteren Oberflächen
(Oberflächen,
welche in die Deformationsrichtung DD gerichtet sind) der verriegelnden
Abschnitte 30 rutschen bzw. gleiten, um zunehmend die verriegelnden
Abschnitte 30 zu den Hohlräumen 26 nach oben
oder einwärts
(oder in einer Richtung im wesentlichen entgegengesetzt zu der Deformationsrichtung
DD) zu schieben bzw. zu drücken.
Daraus resultierend schieben, wie in durchgehender Linie in 11 gezeigt,
die Bodenenden der verriegelnden Oberflächen 32 die vorderen
Ränder
bzw. Kanten 16A der verriegelnden Löcher 16 und die Buchsenanschlüsse 10 werden
weiter nach vorne oder in der Einsetzrichtung ID bewegt, um gegen
die vorderen Wände 27 durch
eine Nockenwirkung gedrückt
zu werden, d.h. ein Zustand, wo im wesentlichen kein Freiraum vorhanden
ist, wird erreicht.
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Selbstverständlich wird
eine sogenannte doppelte verriegelnde Funktion vorzugsweise gezeigt,
da die beschränkende
Platte 53 wenigstens teilweise in die Deformationsräume 36 eintritt,
um die nach unten gerichtete rückstellfähige Verlagerung bzw.
Verschiebung der verriegelnden Abschnitte 30 zu verhindern.
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Es
sollte festgehalten werden, daß auch
in dem zusammenpassenden Steckerverbinder die Steckeranschlüsse 65 in ähnlicher
Weise montiert bzw. angeordnet werden, während sie nach vorne in den
Hohlräumen
des Steckergehäuses
bewegt werden.
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Wenn
der Buchsen- und Steckerverbinder verbunden werden, werden der eine
oder die mehreren Flachstecker 66 des einen oder der mehreren Steckeranschlusses
(-anschlüsse) 65 wenigstens teilweise
in die entsprechenden verbindenden bzw. Verbindungsabschnitte 11 der
Buchsenanschlüsse 10 durch
die entsprechenden Anschlußeinsetzöffnungen 28 eingesetzt,
um in Kontakt mit den rückstellfähigen Kontaktstücken 12 zu
gelangen, wie dies in strichlierter Linie in 11 gezeigt.
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Selbst
wenn die Verbinder einer Vibration unterworfen werden, werden die
Buchsenanschlüsse 10 gegen
die vorderen Wände 27 der
Hohlräume 26 durch
die verriegelnden Abschnitte 30 gepreßt bzw. gedrückt und
es gibt dort im wesentlichen keinen Raum für lose Bewegungen, wenn der
Buchsenverbinder als ein Beispiel genommen wird. Dementsprechend
wird keine schiebende bzw. Gleitbewegung an den Kontaktabschnitten
der Buchsenanschlüsse 10 mit
den Flachsteckern 66 der zusammenpassenden Steckeranschlüsse 65 gemacht
und es besteht keine Wahrscheinlichkeit einer Abrasion bzw. Abnutzung bzw.
eines Abriebs.
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Der
Buchsenanschluß 10 wird
von dem Buchsengehäuse 20 wie
folgt für
eine Wartung oder aus einem anderen Grund gelöst bzw. entfernt. Nachdem der
Buchsen- und Steckerverbinder voneinander getrennt wurden, wird
die Rückhalteeinrichtung 50 zu
der ersten oder teilweisen verriegelnden Position von dem Zustand
von 11 zurückgeholt.
Auf diese Weise werden die verriegelnden Abschnitte 30 von
hinaufschiebenden oder nach einwärts
schiebenden Kräften
von den hinaufschiebenden oder einwärts schiebenden Erhebungen 60 befreit.
Daher kehren die verriegelnden Abschnitte 30 zu ihren natürlichen
Zuständen
zurück,
wie dies in strichlierter Linie in 12 gezeigt
ist.
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Wenn
das Betätigungselement
J wenigstens teilweise in die Betätigungselement-Einsetzöffnung 37 in
diesem Zustand eingesetzt wird und der ein Lösen betätigbare Abschnitt 34 in
der Deformationsrichtung DD oder im wesentlichen nach unten oder
nach außen
durch das vordere Ende dieses Betätigungselements J gedrückt wird,
wird der verriegelnde Abschnitt 30 rückstellfähig in der Deformationsrichtung DD
zu dem Deformationsraum 36 verschoben, während die
verriegelnde Oberfläche 32 hinter
oder über den
vorderen Rand 16A des verriegelnden Lochs 16 tritt,
ohne mit diesem zusammenzutreffen, woraus resultiert, daß der verriegelnde
Vorsprung 31 im wesentlichen aus dem verriegelnden Loch 16 austritt, um
den Buchsenanschluß 10 von
dem verriegelnden Zustand zu befreien. Dann kann der Buchsenanschluß 10 aus
dem Hohlraum 26 beispielsweise durch ein Ziehen des Drahts 15 nach
rückwärts herausgezogen
werden.
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Wie
dies oben beschrieben ist, werden gemäß dieser Ausführungsform
die verriegelnden Abschnitte 30 rückstellfähig zu den Hohlräumen 26 verschoben
und die Buchsenanschlüsse 10 werden
weiter nach vorne durch die Nockenwirkung der verriegelnden Oberflächen 32,
welche ausgebildet sind, um nach vorne gerichtete, sich verjüngende Oberflächen zu
sein, und der vorderen Ränder 16A des
verriegelnden Lochs 16 bewegt, wodurch im wesentlichen
die Freiräume
bzw. Abstände
zwischen den vorderen Wänden 27 der
Hohlräume 26 und
den Buchsenanschlüssen 10 eliminiert
werden, wenn die Rückhalteeinrichtung 50 zu
der zweiten oder vollständigen
verriegelnden Position geschoben bzw. gedrückt wird, nachdem die Buchsenanschlüsse 10 teilweise
durch die verriegelnden Abschnitte 30 verriegelt sind.
Derart besteht, selbst wenn der Buchsenverbinder einer Vibration
unterworfen wird, im wesentlichen kein Raum für die Buchsenanschlüsse 10, lose
Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen
in den Hohlräumen 26 durchzuführen, und
es gibt daher weder eine gleitende Bewegung noch eine Abrasion an den
Kontaktabschnitten mit den Flachsteckern 66 der zusammenpassenden
Steckeranschlüsse 65.
Daraus resultierend kann die Zuverlässigkeit von elektrischen Verbindungen
zwischen den Buchsen- und Steckeranschlüssen 10, 65 verbessert
werden.
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Da
die hinaufdrückenden
(oder nach einwärts
drückenden
bzw. schiebenden) Erhebungen 60 für ein Drücken nach oben (nach einwärts oder
in einer Richtung im wesentlichen entgegengesetzt zu der Deformationsrichtung
DD) der verriegelnden Abschnitte 30 an der oberen Oberfläche der
bestehenden beschränkenden
Platte 53 der Rückhalteeinrichtung 50 ausgebildet
werden können,
können
sie leicht ausgebildet werden, ohne eine große Konstruktions- bzw. Designänderung
zu erfordern.
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Da
die Rückhalteeinrichtung 50 insbesondere
an der ersten oder teilweisen verriegelnden Position gehalten werden
kann, können
das Buchsengehäuse 20 und die
Rückhalteeinrichtung 50 gehandhabt
werden, während
sie zusammengebaut werden, wodurch die Zusammenbauhandhabbarkeit
bzw. -betätigbarkeit
verbessert wird.
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Dementsprechend
ist, um die Abrasion eines Anschlußpaßstücks aufgrund von verschiebenden bzw.
Gleitbewegungen zu verhindern, eine verriegelnde Oberfläche 32 von
jedem verriegelnden Abschnitt 30 so geneigt bzw. abgeschrägt, um weiter nach
vorne an der Basis als an der Oberseite vorzuragen, d.h. eine sogenannte,
nach vorwärts
sich verjüngende
Oberfläche
(der Winkel α einer
Neigung in bezug auf die Einsetzrichtung ID ist stumpf). Ein oder mehrere
hinaufschiebende Erhebungen) 60 ist bzw. sind an der oberen
Oberfläche
einer beschränkenden
Platte 53 einer Rückhalteeinrichtung 50 ausgebildet,
welche vorgesehen ist, um die rückstellfähige Verlagerung
der verriegelnden Abschnitte 30 zu Deformationsräumen 36 zu
verhindern. Wenn die Rückhalteeinrichtung 50 zu
einer zweiten oder vollständigen
verriegelnden Position geschoben wird, nachdem Buchsenanschlüsse 10 teilweise
durch die verriegelnden Abschnitte 30 verriegelt sind bzw.
werden, tritt die beschränkende
Platte 53 in die Deformationsräume 36 ein und die
hinaufschiebenden Erhebungen 60 rutschen bzw. gleiten unter
die oberen Oberflächen
der verriegelnden Abschnitte 30, wodurch die verriegelnden
Abschnitte 30 zunehmend nach oben oder nach einwärts zu Hohlräumen 26 geschoben bzw.
gedrückt
werden. Auf diese Weise schieben bzw. drücken die Bodenenden der verriegelnden Oberflächen 32 vordere
Ränder
bzw. Kanten 16A der verriegelnden Löcher 16, um die Buchsenanschlüsse 10 weiter
nach vorne zu bewegen, und pressen bzw. drücken sie gegen Vorderwände 27 durch
eine Nockenwirkung, wodurch ein Zustand erreicht wird, wo kein Freiraum
bzw. Abstand zwischen den Buchsenanschlüssen 10 und den Vorderwänden 27 vorhanden
ist.
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<Andere Ausführungsformen>
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene und illustrierte
Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
sind auch die folgenden Ausführungsformen
durch den technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfaßt, wie
sie durch die Ansprüche
definiert ist. Neben den folgenden Ausführungsformen können verschiedene Änderungen durchgeführt werden,
ohne den Rahmen und Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
wie sie durch die Ansprüche
definiert ist.
- (1) Selbst wenn die hinaufschiebenden
Erhebungen für
ein Hinaufschieben der verriegelnden Abschnitte nicht vorgesehen
bzw. zur Verfügung
gestellt sind, sind die verriegelnden Oberflächen der verriegelnden Abschnitte
die sich verjüngenden Oberflächen der
verriegelnden Löcher
wirksam definiert und weisen einen speziellen sanften bzw. moderaten
Neigungswinkel auf, können
sie die vorderen Ränder
schieben bzw. drücken,
um die Buchsenanschlüsse
nach vorne zu bewegen, wenn bzw. da die verriegelnden Abschnitte
zu ihren natürlichen
Zuständen
zurückkehren.
Eine derartige Ausführungsform
ist auch durch den technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung umfaßt.
- (2) Obwohl kurz in der Beschreibung der vorangehenden Ausführungsform
beschrieben, ist die vorliegende Erfindung auch auf Vater- bzw.
Steckerverbinder anwendbar, welche einen oder mehrere Vater- bzw.
Steckeranschluß (-anschlüsse) aufnehmen.
- (3) Die vorliegende Erfindung ist auch auf nicht-wasserdichte
Verbinder anwendbar.
-
- 10
- Mutter-
bzw. Buchsenanschluß (Anschlußpaßstück)
- 12
- rückstellfähiges Kontaktstück
- 16
- verriegelndes
bzw. Verriegelungsloch
- 16A
- vorderer
Rand bzw. vordere Kante (des verriegelnden Lochs 16) (eingreifender
bzw. Eingriffsabschnitt)
- 20
- Mutter-
bzw. Buchsengehäuse
(Verbindergehäuse)
- 26
- Hohlraum
- 27
- vordere
Wand (des Hohlraums 26)
- 30
- verriegelnder
bzw. Verriegelungsabschnitt
- 31
- verriegelnder
bzw. Verriegelungsvorsprung
- 32
- verriegelnde
bzw. Verriegelungsoberfläche
- 36
- Verformungs-
bzw. Deformationsraum
- 42
- teilweiser
verriegelnder Abschnitt
- 45
- vollständiges verriegelndes
Loch
- 50
- Halte-
bzw. Rückhalteeinrichtung
- 53
- beschränkende bzw.
Beschränkungsplatte
- 57
- teilweiser
verriegelnder Vorsprung
- 59
- vollständiger verriegelnder
Vorsprung
- 60
- hinaufschiebende
bzw. hinaufdrückende
Erhebung (schiebender bzw. drückender
Abschnitt)
- X
- Spur
einer Verlagerung