-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Diese
Anmeldung beruht auf der Priorität
der
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 2003-9359 , angemeldet am 14. Februar 2003.
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft die Struktur eines Kontakts und einer
Leiterbahn einer Halbleitervorrichtung und, genauer, ein Verfahren
zur Bildung einer Leiterbahn mittels eines Damascene-Verfahrens
unter Verwendung einer aus Speicherknotenkontakten gebildeten Hartmaske
in einem DRAM mit einer auf einem Kondensator gebildeten Leiterbahn.
-
2. Erläuterung des Stands der Technik
-
Bei
der immer höher
werdenden Integration von Halbleitervorrichtungen wird häufig eine
vielschichtige Verbindungsstruktur verwendet. Die Verbindungsstruktur
schließt
Leiterbahnen und Kontakte ein. Zum Beispiel enthält eine Halbleitervorrichtung wie
ein DRAM ein Halbleitersubstrat, in dem Elemente wie ein Transistor
gebildet werden, eine Leiterbahn, wie eine Datenleitung, wird elektrisch
leitend mit einem Kontakt verbunden und ein Kondensator wird auf
der Datenleitung gebildet. In diesem Fall wird ein Kondensatorkontakt
(oder Speicherknotenkontakt) von der Datenleitung getrennt und verläuft neben
der Datenleitung, um den Kondensator mit der Halbleitervorrichtung
elektrisch leitend zu verbinden.
-
Allgemein
wird, zur Bildung einer Datenleitung mit einem darüber angeordneten
Kondensator, eine Capacitor-Over-Bit-Line(COB)-Struktur durch Ausbilden
eines Speicherknotenkontakts, der neben der Datenleitung verläuft und
elektrisch leitend mit einem darunterliegenden Halbleitersubstrat
verbunden ist, gebildet. Die Design-Regeln von Halbleitervorrichtungen,
insbesondere von DRAMs, sind jedoch stark herabgesetzt worden, wodurch
die Ausbildung einer COB-Struktur schwierig wird.
-
In
einer typischen COB-Struktur wird ein Speicherknotenkontakt gebildet,
nachdem eine Datenleitung hergestellt wurde. In diesem Fall werden zum
Erhalt eines ausreichenden Verfahrensspielraums Abstandshalter an
den Seiten der Datenleitung ausgebildet und eine Hartmaske aus Siliziumnitrid
(Si3N4) wird auf
der Datenleitung erzeugt. Die Abstandshalter und die Hartmaske werden
verwendet, so daß ein
Speicherknotenkontakt mittels eines selbstjustierenden Verfahrens,
self aligned contact (SAC) process, gebildet wird. Im Ergebnis sollte
die Hartmaske in einer großen
Dicke auf der Datenleitung gebildet werden, um das SAC-Verfahren
durchzuführen.
Aufgrund der Herabsetzung der Design-Regel für Halbleitervorrichtungen wird
es jedoch sehr schwierig eine aus Siliziumnitrid (Si3N4) mit großer Dicke gebildete Hartmaske
zu ätzen.
-
Aufgrund
der Herabsetzung der Design-Regel für Halbleitervorrichtungen ist
im wesentlichen ein ArF-Verfahren während eines photolithographischen Prozesses
durchgeführt
worden. In dem ArF-Verfahren wird die Dicke einer Photoresistschicht
schrittweise herabgesetzt. Als solches ist es sehr schwierig ein Photoresistmuster
mit ausreichender Stärke
zum Strukturieren einer aus Siliziumnitrid (Si3N4) mit großer Dicke gebildeten Hartmaske
auszubilden. Es wird somit sehr schwierig eine Hartmaske mit einer ausreichenden
Stärke
zur Verwendung in dem SAC-Verfahren auf einer Datenleitung auszubilden.
-
Außerdem erhöht sich
die Höhe
eines Datenleitungsstapels, wenn eine dicke Hartmaske in dem SAC-Verfahren
verwendet wird. Daher kann das Füllen
eines Grabens beim Füllen
einer dielektrischen Zwischenschicht, interlevel dielectric (ILD)
layer, zwischen den Datenleitungen nicht leicht durchgeführt werden.
Das bedeutet, daß eine
starke Streckung zwischen Datenleitungen auftritt, so daß ein Füllen der
Gräben
schwie rig wird. Insbesondere, da die Design-Regel der Halbleitervorrichtung
auf weniger als 90 nm reduziert wird, wird das Füllen von Gräben schwierig.
-
Zur
Ausbildung einer Datenleitung mit einer geringen kritischen Dimension
(CD) wurden, da die Design-Regel der Halbleitervorrichtung herabgesetzt wurde,
Versuche zur Bildung einer Datenleitung mittels eines Damascene-Verfahrens
nach der Ausbildung eines Speicherknotenkontakts (d. h., Kondensatorkontakts)
in der US-Patentveröffentlichung
Nr.
US 2002/0022315
A1 (veröffentlicht
am 21. Februar 2002) offenbart. Ein Verfahren zur Bildung einer
Datenleitung, welche in einem Kondensatorkontakt auszurichten ist,
kann aufgrund des Erhalts eines größeren Verfahrensspielraums
sogar eingesetzt werden, wenn die Design-Regel der Halbleitervorrichtungen erheblich
reduziert wird.
-
Gemäß der oben
beschriebenen Patentveröffentlichung
besitzt der obere Abschnitt eines Kondensatorkontakts eine Schutzabdeckung
und ist vor dem Damascene-Verfahren geschützt, welches als Standardlithographiegrabenverfahren
für eine
Datenleitung durchgeführt
wird.
-
Da
jedoch die Design-Regel für
Halbleitervorrichtungen rapide reduziert wurde, wird es schwierig
ein Photoresistmuster zum Strukturieren eines Grabens zu einer ausreichenden
Dicke zu bilden, welches als Ätzsmaske
während
eines Ätzverfahrens
zur Bildung eines Grabens verwendet werden kann, wie oben beschrieben.
Um einen Graben verläßlich zu
strukturieren, wenn ein Photoresistmuster als Ätzmaske verwendet wird, sollte
das Photoresistmuster in einer ausreichend großen Dicke ausgeführt werden.
Wenn jedoch die Design-Regel der Halbleitervorrichtung auf weniger
als 90 nm reduziert ist, ist es sehr schwierig ein Photoresistmuster
mit einer ausreichenden Dicke zu erzeugen. Insbesondere ist es sehr
schwierig eine Photoresistschicht auf eine sehr große Dicke
während
eines photolithographischen Verfahrens unter Verwendung eines ArF-Belichtungssystems
zu Strukturieren, wenn die Design-Regel der Halbleitervorrichtung
weniger als 90 nm ist. Außerdem
ist es sehr wahrscheinlich, daß das Photoresistmuster
kollabiert, wenn dasselbe in einer großen Dicke ausgebildet wird.
-
Weiterhin
wird, wie oben beschrieben, ein Verfahren zur Bildung einer Siliziumnitrid-Schicht
als Schutzabdeckung auf einem Kondensatorkontakt von Verfahren des
Abtragens, Abscheidens und zusätzlichen Ätzens eines
Kondensatorkontakts begleitet. Ein Halbleitervorrichtungsherstellungsverfahren als
solches wird daher kompliziert, wodurch die Produktivität des Verfahrens
gemindert wird.
-
US 6,423,641 B1 offenbart
ein Verfahren zum Herstellen selbstjustierender Datenleitungen auf einem
Halbleiter-Wafer. Der Halbleiter-Wafer umfasst ein Siliziumträgermaterial,
eine Vielzahl von Wortleitungen, die sich auf dem Siliziumträgermaterial
befinden und eine erste jede Wortleitung bedeckende dielektrische
Schicht. Eine Vielzahl von mit der Oberfläche der ersten dielektrischen
Schicht ausgerichteten Datenleitungskontakten werden gebildet. Eine
zweite dielektrische Schicht wird auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats
gebildet, und eine Vielzahl von mit der Oberfläche der zweiten dielektrischen
Schicht ausgerichteten Verbindungskontakten werden in der zweiten
dielektrischen Schicht gebildet. Teile der zweiten dielektrischen
Schicht werden, zum Erhöhen
des oberen Teils jedes Verbindungskontakts über die Oberfläche der
zweiten dielektrischen Schicht, entfernt. Ein Abstandhalter wird
um den oberen Teil jedes Verbindungskontakts gebildet und schließlich werden
der obere Teil jedes Verbindungskontakts und der Abstandshalter
als Hartmaske zum Bilden einer Vielzahl von Datenleitungen in den
zweiten und ersten dielektrischen Schichten verwendet, wobei die
Vielzahl von Datenleitungskontakten mit dem jeweils unteren Teil
der Datenleitung Kontakt haben.
-
US 6,281,073 B1 offenbart
ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung und insbesondere
ein Verfahren zum Herstellen einer Datenleitung und eines Kondensators
einer DRAM-Zelle. Das Verfahren umfasst einen Schritt des Bildens
von Kontaktlöchern
auf einer ersten, auf dem Halbleiterträgermaterial gebildeten Isolationsschicht;
einen Schritt des Bildens von Steckern in den Kontaktlöchern; einen
Schritt des Bildens eines Kontaktlochs in einer auf der ersten Isolationsschicht
gebildeten zweiten Isolationsschicht; einen Schritt des Bildens einer
Datenleitung und eines dritten Isolationsschichtmusters auf der
zweiten Isolationsschicht; einen Schritt des Bildens von Abstandshaltern
an den Seitenteilen des dritten Isolationsschichtmusters und den
Kontaktlöchern;
einen Schritt des Bildens eines vierten Isolationsschichtmusters;
einen Schritt des nacheinander Bildens einer dritten leitfähigen Schicht und
einer fünften
Isolationsschicht; einen Schritt des Entfernens der dritten leitfähigen Schicht
und der fünften
Isolationsschicht, um die obere Fläche des vierten Isolationsschichtmusters
freizulegen; einen Schritt des Entfernens der vierten Isolationsschicht und
der fünften
Isolationsschicht und einen Schritt des nacheinander Bildens einer
sechsten Isolationsschicht und einer vierten leitfähigen Schicht.
-
Mityashita,
T. et al., offenbart in „A
novel bit-line process using poly-Si masked dual-damascene (PMDD)
for 0,13 μm
DRAMs and beyond”,
Proceedings of IEDM, 2000, pp. 361–364, die Entwicklung einer
neuen ”middle-of-line”-(MOL)DRAM-Zelltechnologie,
basierend auf einer Polysilizium maskierten Dual-Damascene Wolfram-Datenleitung.
Die neuen Technologien, wie randlose rechteckige Metallkontakte,
eine wärmebeständiges dreischichtiges Grenzschicht-Metall,
gut gesteuerte trocken/nass vertiefte Damascene-Datenleitungen,
und eine Niedrigtemperatur LPCVD-Si3N4-Abdeckung für einen Speicherknoten selbstjustierenden
Kontakt ermöglichen
die MOL-Integration für
0,13 μm
DRAMs. Das Verfahren biete eine ausreichende Randausrichtung, eine
signifikante Verringerung der Chip-Größe, ebenso wie eine verringerte
Wärmebilanz.
-
Dennoch
besteht ein Bedürfnis
für ein
vereinfachtes Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen,
mit dem ein Strukturierungsprozeß zur Bildung eines Grabens
zum Einsatz in einem Damascene-Verfahren mit größerer Verläßlichkeit durchgeführt werden
kann.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Ein
Gesichtspunkt der Erfindung betrifft die Bereitstellung eines vereinfachten
Verfahrens zur Bildung einer Leiterbahn mittels eines Damascene-Verfahrens,
in dem ein Graben für
die Leiterbahn verläßlicher
strukturiert werden kann, um so die kritische Dimension (CD) einer
Leiterbahn herabzusetzen, da die Design-Regel einer Halbleitervorrichtung
reduziert ist.
-
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bildung einer
DRAM-Struktur mit einem Speicherknoten und einer Datenleitung mittels
eines Damascene-Prozesses bereitgestellt, welches das Bilden einer
ersten Isolationsschicht auf einem Halbleitersubstrat umfaßt, Bildung
eines Kontaktfensters in der ersten Isolationsschicht und Bilden
einer ersten Kontaktschicht auf der ersten Isolationsschicht, die das
Kontaktfenster füllt.
Die erste Kontaktschicht wird strukturiert und ein Speicherknotenkontakt
wird gebildet, der das Kontaktfenster füllt und der elektrisch leitend
mit dem Halbleitersubstrat verbunden ist. Ein Photoresistmuster
wird über
der ersten Kontakschicht gebildet, wobei das Photoresistmuster eine Linienform
aufweist mit einer kritischen Abmessung, die enger ist als die obere
kritische Abmessung des Kontaktfensters. Die erste Kontaktschicht
wird unter Verwendung des Photoresistmusters als Ätzmaske geätzt bis
eine Oberfläche
der ersten Isolationsschicht exponiert wird, so dass die Bildung
eines Speicherknotenkontakts und einer Hartmaske gleichzeitig erfolgt,
wobei die Hartmaske aus den Speicherknotenkontakten gebildet wird.
Die erste Isolationsschicht wird unter Verwendung der Hartmaske
als Ätzmaske
zur Bildung eines Grabens in der ersten Isolationsschicht geätzt. Eine
Datenleitung wird in dem Graben ausgebildet, die elektrisch leitend
mit dem Halbleitersubstrat verbunden ist.
-
Die
Datenleitung wird durch Erzeugen einer zweiten Kontaktschicht eines
von der ersten Kontaktschicht verschiedenen Materials über dem
Graben gebildet und durch selektives Ätzen der zweiten Kontaktschicht,
so daß eine
Oberfläche
der zweiten Kontaktschicht niedriger als ein Eingang des Grabens
ist.
-
In
wenigstens einer Ausführungsform
umfasst das Verfahren das Ausbilden einer zweiten Isolationsschicht,
welche die Datenleitung bedeckt. Die zweite Isolationsschicht und
die Hartmaske werden sequentiell planarisiert und ein Speicherknoten
wird auf dem Speicherknotenkontakt gebildet.
-
In
wenigstens einer Ausführungsform
umfaßt das
Verfahren ferner das Bilden eines Transistors auf dem Halbleitersubstrat,
wobei die Datenleitung und der Speicherknotenkontakt jeweils elektrisch
leitend mit dem Transistor verbunden sind.
-
Die
erste Kontaktschicht wird aus einem leitfähigen Material gebildet, durch
welches eine Ätzselektivität gegenüber der
ersten Isolationsschicht erhalten werden kann. Zum Beispiel wird
zum Erhalt der Ätzselektivität die erste
Kontaktschicht aus Polysilizium gebildet und die erste Isolationsschicht
aus Siliziumoxid.
-
Die
Hartmaske erstreckt sich auf der ersten Isolationsschicht in Form
einer Linie und ist mit dem Speicherknotenkontakt verbunden. Die
Hartmaske ist in einer kritischen Dimension (CD) ausgebildet, welche
enger als eine obere CD des Kontaktfensters ist.
-
Das
Strukturieren der ersten Kontaktschicht beinhaltet die Bildung eines
Photoresistmusters mit einer Linienform über der ersten Kontaktschicht,
welche das Kontaktfenster überlappt,
und Ätzen
der ersten Kontaktschicht unter Verwendung des Photoresistmusters
als Ätzmaske,
so daß eine
Oberfläche der
ersten Isolationsschicht exponiert wird.
-
In
wenigstens einer Ausgestaltung umfaßt das Verfahren ferner die
Bildung eines Grabenabstandshalters auf einer Seitenwand des Grabens. Der
Grabenabstandshalter kann aus Siliziumoxid gebildet sein.
-
Gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bildung DRAM-Struktur
mit einem Speicherknoten und einer Datenleitung mittels eines Damascene-Verfahrens
bereitgestellt, welches das Bilden einer ersten Isolationsschicht
auf einem Halbleitersubstrat umfaßt, Ätzen der ersten Isolationsschicht
zur Bildung eines Kontaktfensters und Bilden einer ersten Kontaktschicht über der
ersten Isolationsschicht, wobei die Kontaktschicht das Kontaktfenster
füllt.
Die erste Kontaktschicht wird strukturiert und ein Speicherknotenkontakt
wird geformt, der das Kontaktfenster füllt, wobei derselbe elektrisch
leitend mit dem Halbleitersubstrat verbunden ist. Ein Photoresistmuster
wird über
der ersten Kontakschicht gebildet, wobei das Photoresistmuster eine
Linienform aufweist mit einer kritischen Abmessung, die enger ist
als die obere kritische Abmessung des Kontaktfensters. Die erste
Kontaktschicht wird unter Verwendung des Photoresistmusters als Ätzmaske
geätzt bis
eine Oberfläche
der ersten Isolationsschicht exponiert wird, so dass die Bildung
eines Speicherknotenkontakts und einer Hartmaske gleichzeitig erfolgt, wobei
die Hartmaske aus den Speicherknotenkontakten gebildet wird. Die
erste Isolationsschicht wird unter Verwendung der Hartmaske als Ätzmaske
zur Bildung eines Grabens kegelgeätzt, wobei der Graben vom Kontaktfenster
durch eine Barriere mit schrägen
Seitenwänden
getrennt ist, und die Barriere aus einem verbleibenden Abschnitt
der ersten Isolationsschicht gebildet ist. Eine Datenleitung wird
gebildet, die elektrisch leitend mit dem Halbleitersubstrat in dem
Graben verbunden ist. Eine zweite Isolationsschicht, welche die
Datenleitung überdeckt,
wird gebildet. Die zweite Isolationsschicht und die Hartmaske werden
sequentiell planarisiert und ein Speicherknoten wird auf dem Speicherknotenkontakt
ausgebildet. Das Kontaktfenster wird durch ein Kegelätzverfahren
ausgebildet, um so die Breite der Barriere zu erstrecken. In wenigstens
einer Ausführungsform umfaßt das Verfahren
ferner die Ausbildung eines Grabenabstandshalters auf der Barriere.
-
Gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bildung DRAM-Struktur
mit einem Speicherknoten und einer Datenleitung mittels eines Damascene-Verfahrens
bereitgestellt, welches die Bildung einer ersten Isolationsschicht
auf einem Halbleitersubstrat umfaßt, Kegelätzen der ersten Isolationsschicht
zur Bildung eines Kontaktfensters mit geneigten Seitenwänden und
Ausbilden einer ersten Kontaktschicht über der ersten Isolationsschicht,
wobei die Kontaktschicht das Kontaktfenster füllt. Die erste Kontaktschicht
wird strukturiert und ein Speicherknotenkontakt wird gebildet, welcher
das Kontaktfenster füllt
und elektrisch leitend mit dem Halbleitersubstrat verbunden ist.
Ein Photoresistmuster wird über
der ersten Kontakschicht gebildet, wobei das Photoresistmuster eine
Linienform aufweist mit einer kritischen Abmessung, die enger ist
als die obere kritische Abmessung des Kontaktfensters. Die erste Kontaktschicht
wird unter Verwendung des Photoresistmusters als Ätzmaske
geätzt
bis eine Oberfläche der
ersten Isolationsschicht exponiert wird, so dass die Bildung eines Speicherknotenkontakts
und einer Hartmaske gleichzeitig erfolgt, wobei die Hartmaske aus
den Speicherknotenkontakten gebildet wird. Die erste Isolationsschicht
wird unter Verwendung der Hartmaske als Ätzmaske zur Bildung eines Grabens kegelgeätzt, wobei
der Graben eine geneigte Seitenwand besitzt und von dem Kontaktfenster
durch eine Barriere getrennt ist, die aus einem verbleibenden Abschnitt
der ersten Isolationsschicht gebildet ist. Eine Datenleitung wird
in dem Graben gebildet, wobei dieselbe mit dem Halbleitersubstrat
verbunden ist. Eine zweite Isolationsschicht wird gebildet, welche
die Datenleitung überdeckt.
Die zweite Isolationsschicht und die Hartmaske werden sequentiell planarisiert
und ein Speicherknoten wird auf dem Speicherknotenkontakt ausgebildet.
-
Gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bildung DRAM-Struktur
mit einem Speicherknoten und einer Datenleitung mittels eines Damascene-Verfahrens
bereitgestellt, welches das Bilden einer ersten Isolationsschicht
auf einem Halbleitersubstrat einschließt, Ätzen der ersten Isolationsschicht
zur Bildung eines Kontaktfensters mit geneigter Seitenwand und Bildung
einer Polysiliziumschicht über
der ersten Isolationsschicht, wobei die Polysiliziumschicht das
Kontaktfenster füllt.
Die Polysiliziumschicht wird strukturiert und ein Speicherknotenkontakt
wird gebildet, der das Kontaktfenster füllt und welcher elektrisch
mit dem Halbleitersubstrat verbunden ist. Ein Photoresistmuster
wird über
der Polysiliziumschicht gebildet, wobei das Photoresistmuster eine
Linienform aufweist mit einer kritischen Abmessung, die enger ist
als die obere kritische Abmessung des Kontaktfensters. Die Polysiliziumschicht
wird unter Verwendung des Photoresistmusters als Ätzmaske
geätzt
bis eine Oberfläche
der ersten Isolationsschicht exponiert wird, so dass die Bildung
eines Speicherknotenkontakts und einer Hartmaske gleichzeitig erfolgt,
wobei die Hartmaske aus den Speicherknotenkontakten gebildet wird.
Die erste Isolationsschicht wird unter Verwendung der Hartmaske
als Ätzmaske
zur Ausbildung eines Grabens in der ersten Isolationsschicht geätzt. Eine Ätzbarriere
wird aus Titannitrid über
den Seitenwänden
des Grabens ausgebildet. Eine Wolframschicht wird über der Ätzbarriere
gebildet, wobei die Wolframschicht den Graben füllt. Die Wolframschicht wird
selektiv geätzt,
so daß ein
Abschnitt der über
den Seitenwänden
des Grabens ausgebildeten Ätzbarriere
exponiert wird, wobei die Wolframschicht in dem Graben zur Bildung einer
elektrisch mit dem Halbleitersubstrat verbundenen Datenleitung abgetragen
wird. Der exponierte Abschnitt der Ätzbarriere wird selektiv entfernt.
Eine zweite Isolationsschicht wird gebildet, welche die Datenleitung überdeckt.
Die zweite Isolationsschicht und die Hartmaske werden planarisiert
und eine Speicherknoten wird auf dem Speicherknotenkontakt ausgebildet.
-
Die Ätzbarriere
kann sich zum Abdecken über
die Hartmaske erstrecken.
-
Gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bildung DRAM-Struktur
mit einem Speicherknoten und einer Datenleitung mittels eines Damascene-Verfahrens
bereitgestellt, das das Bilden einer ersten Isolationsschicht auf
einem Halbleitersubstrat einschließt, Kegelätzen der ersten Isolationsschicht
zur Bildung eines Kontaktfensters mit geneigter Seitenwand und Ausbilden
einer Polysiliziumschicht über
der ersten Isolationsschicht, wobei die Polysiliziumschicht das
Kontaktfenster füllt.
Die Polysiliziumschicht wird strukturiert und ein Speicherknotenkontakt
gebildet, wobei die Polysiliziumschicht das Kontaktfenster füllt und
elektrisch leitend mit dem Halbleitersubstrat verbunden ist. Ein
Photoresistmuster wird über
der Polysiliziumschicht gebildet, wobei das Photoresistmuster eine
Linienform aufweist mit einer kritischen Abmessung, die enger ist als
die obere kritische Abmessung des Kontaktfensters. Die Polysiliziumschicht
wird unter Verwendung des Photoresistmusters als Ätzmaske
geätzt
bis eine Oberfläche
der ersten Isolationsschicht exponiert wird, so dass die Bildung
eines Speicherknotenkontakts und einer Hartmaske gleichzeitig erfolgt,
wobei die Hartmaske aus den Speicherknotenkontakten gebildet wird.
Die erste Isolationsschicht wird unter Verwendung der Hartmaske
als Ätzmaske
zur Bildung eines Grabens kegelgeätzt, wobei der Graben von dem
Kontaktfenster durch eine Barriere mit geneigter Seitenwand getrennt
ist und die Barriere aus einem verbleibenden Abschnitt der ersten
Isolationsschicht gebildet ist. Eine Ätzbarriere wird aus Titannitrid über den
Seitenwänden
des Grabens ausgebildet. Eine den Graben füllende Wolframschicht wird über der Ätzbarriere
ausgebildet.
-
Die
Wolframschicht wird selektiv geätzt,
so daß ein
Abschnitt der über
den Seitenwänden
des Grabens ausgebildeten Ätzbarriere
exponiert wird und die Wolframschicht wird in dem Graben abgetragen,
um eine Datenleitung zu bilden, die elektrisch mit dem Halbleitersubstrat
verbunden ist. Der exponierte Abschnitt der Ätzbarriere wird entfernt. Eine zweite
Isolationsschicht wird gebildet, die die Datenleitung überdeckt.
Die zweite Isolationsschicht und die Hartmaske werden planarisiert
und ein Speicherknoten wird auf dem Speicherknotenkontakt gebildet.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Die
obigen und weitere Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden deutlicher durch die ausführliche Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
derselben unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
-
1A und 1B jeweils
einen Querschnitt und eine Draufsicht, welche schematisch einen
Schritt der Bildung eines Kontaktfensters für einen Speicherknotenkontakt
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern;
-
2 einen
Querschnitt, der einen Schritt des Bildens einer ersten Kontaktschicht
zum Füllen eines
Kontaktfensters gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert;
-
3A und 3B jeweils
einen Querschnitt und eine Draufsicht, welche einen Schritt des Füllens eines
Photoresistmusters zum Strukturieren der ersten Kontaktschicht gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erläutern;
-
4A und 4B jeweils
einen Querschnitt und eine Draufsicht, welche einen Schritt des Bildens
einer Hartmaske gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern;
-
5A und 5B jeweils
einen Querschnitt und eine Draufsicht, welche einen Schritt des Bildens
eines Grabens gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern;
-
6A und 6B jeweils
einen Querschnitt und eine Draufsicht, welche schematisch einen
Schritt des Bildens eines Grabens auf einer Barriere gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung erläutern;
-
7 einen
schematischen Querschnitt, der einen Schritt des Bildens einer zweiten
Kontaktschicht zum Füllen
des Grabens gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
-
8A und 8B jeweils
einen Querschnitt und eine Draufsicht, welche schematisch einen
Schritt des Zurückätzens der
zweiten Kontaktschicht und des Bildens einer Datenleitung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern;
-
9 einen
schematischen Querschnitt, der einen Schritt des Bildens einer vierten
Isolationsschicht erläutert,
die die Datenleitung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung überdeckt;
-
10A und 10B jeweils
einen schematischen Querschnitt und eine Draufsicht, welche einen
Schritt des Entfernens einer Hartmaske und des Trennens von Speicherknotenkontakten
von einander gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern;
und
-
11 einen
schematischen Querschnitt, der einen Schritt des Bildens eines Speicherknotens und
eines Kondensators auf den Speicherknotenkontakten gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend genauer unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Figuren beschrieben, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt sind.
-
In
verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wird bei der Herstellung einer Halbleitervorrichtung,
welche eine capacitor over bit line (COB) Struktur einsetzt, eine Datenleitung
mittels eines Damascene-Verfahrens erzeugt, nachdem zur elektrisch
leitenden Verbindung eines Kondensators mit einem Halbleitersubstrat
verbundene Speicherknotenkontakte gebildet wurden. Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung stellen auch die Bildung einer Hartmaske
bereit, welche als Ätzmaske
während
eines lithographischen Verfahrens des Bildens eines Grabens für eine Datenleitung
verwendet wird, wenn die Datenleitung mittels des Damascene-Verfahrens
erzeugt wird.
-
In
beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung wird die Hartmaske aus Speicherknotenkontakten gebildet,
wodurch zusätzliche
Verfahrensschritte zur Bildung der Hartmaske minimiert werden. Die
Bildung der Hartmaske hilft bei der Verminderung der Dicke eines
Photoresistmusters für
ein lithographisches Verfahren der Grabenbildung. Das heißt, das
Photoresistmuster kann in geringerer Dicke ausgebildet werden, so
daß der
Graben trotz der schnellen Verringerung der Designregel für eine Halbleitervorrichtung
auf weniger als 90 nm verlässlich
gebildet werden kann.
-
Die
Bildung einer Hartmaske erfordert zusätzliche Schritte in einem Verfahren,
so daß ein
Gesamtverfahren komplizierter werden kann. Ausführungsformen der vorlie genden
Erfindung offenbaren die Bildung einer Hartmaske bei der Bildung
von Speicherknotenkontakten.
-
Als
ein Ergebnis wird die Hartmaske aus einem zur Herstellung von Speicherknotenkontakten verwendeten
Material gebildet, wodurch Abscheidungs- und Strukturierungsprozesse
zur Bildung der Hartmaske ausgelassen und vermindert werden. Außerdem wird
die Hartmaske aus dem Speicherknotenkontakten gebildet, so daß ein Abstandshalter,
der bevorzugt auf einer Seitenwand eines Grabens ausgebildet werden
kann, um so die isolatorische Trennung zwischen einer Datenleitung
und einem Speicherknoten zu verbessern, aus Siliziumdioxid mit einer
geringeren Dielektrizitätskonstante
als der von Siliziumnitrid gebildet werden kann. Das heißt, ein Schritt
des Bildens eines Abstandshalters aus Siliziumnitrid kann zum Erhalt
einer Isolierungscharakteristik ausgelassen werden, wodurch eine
parasitäre Kapazität zwischen
Datenleitungen vermindert wird.
-
Die 1A und 1B sind
jeweils ein Querschnitt und eine Draufsicht, welche schematisch einen
Schritt des Bildens eines Kontaktfensters 335 für einen
Speicherknotenkontakt gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern.
-
Bezugnehmend
auf die 1A und 1B ist
zum elektrisch leitenden Verbinden eines Sustrats 100 mit
einem Kondensator, ein Kontaktfenster 335 zur Ausbildung
eines mit einem Speicherknoten elektrisch leitend verbundenen Speicherknotenkontakts gebildet.
Derzeit wird eine COB-Struktur allgemein in einer Halbleitervorrichtung
verwendet, wie in einem DRAM. In der vorliegenden Erfindung wird
die Bildung eines Speicherknotenkontakts zuerst vor der Bildung
einer Datenleitung ausgeführt.
-
Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Gate-Stapel 200 auf dem Halbleitersubstrat 100 ausgebildet,
um so einen Transistor zu bilden. Der Gate-Stapel 200 schließt Kontaktschichten
ein, welche Gates 230 und 250 bilden. Die Gates 230 und 250 können jeweils
z. B. aus einer Siliziumschicht und einer Metallsilizidschicht, wie
z. B. einer leitfähigen
Polysiliziumschicht und einer Wolframsilizidschicht hergestellt
werden. In dieser Ausführungsform
kann eine abdeckende Isolationsschicht auf den Gates 230 und 250 ausgebildet sein
und ein Gate-Abstandshalter 270 kann
an den Seiten der Gates 230 und 250 gebildet sein.
Ein Drain/Source-Bereich wird an der Stelle des Halbleitersubstrats 100 angrenzend
an die Gates 230 und 250 ausgebildet, wo ein Transistor
gebildet werden soll.
-
Eine
erste Isolationsschicht (nicht dargestellt) zur Isolierung kann
zwischen den Gate-Stapeln 200 ausgebildet
sein und eine Vielzahl von leitfähigen
Feldern 410 und 450 können ausgebildet sein, die
durch die erste Isolationsschicht verlaufen. Die leitfähigen Felder 410 und 450 sind
gebildet, um so einer Enge eines Verfahrens vorzubeugen, welche auftreten
kann, da die Designregel für
Halbleitervorrichtungen reduziert ist. Die leitfähigen Felder 410 und 450 können aus
einer Vielzahl leitfähiger
Materialien hergestellt sein, wie z. B. leitfähigem Polysilizium. Außerdem können die
leitfähigen
Felder 410 und 450 gleichzeitig gebildet werden
und eine Vielzahl leitfähiger
Felder kann während
eines einzelnen Verfahrensschritts in ihren korrekten Positionen
plaziert werden. Trotzdem können
die leitfähigen
Felder 410 und 450 in erste leitfähige Felder 410 und
zweite leitfähige
Felder 450 gemäß der Art
der Vorrichtung der Datenleitung unterteilt werden, welche später elektrisch
leitend mit den leitfähigen
Feldern 410 und 450 verbunden werden.
-
Die
ersten leitfähigen
Felder 410 können eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen einer Datenleitung, die
später
gebildet wird, und dem Halbleitersubstrat 100 bilden und
die zweiten leitfähigen Felder 450 eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen einem Kondensator, der später gebildet
wird, und dem Halbleitersubstrat 100. Die leitfähigen Felder 410 und 450 sind
jeweils entsprechend ihrer Positionen mit Drain- oder Source-Bereichen verbunden.
-
Eine
zweite Isolationsschicht 330 ist auf der ersten Isolationsschicht
ausgebildet. Die erste Isolationsschicht und die zweite Isolationsschicht 230 können aus
einem isolierendem Material hergestellt werden, wie z. B. Siliziumoxid.
Die zweite Isolationsschicht 230 ist in einer Dicke von
ungefähr
150 nm (1500 Å)
ausgebildet. In dieser Ausführungsform wird,
nachdem die zweite Isolationsschicht 330 gebildet ist,
ein erster Kontakt 510 gebildet, der durch die zweite Isolationsschicht 330 verläuft und
elektrisch leitend mit dem ersten leitfähigen Feld 410 verbunden
ist. Der erste Kontakt 510 stellt zusammen mit den ersten
leitfähigen
Feldern 410 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen
der Datenleitung und dem Halbleitersubstrat 100 bereit.
Somit entspricht der erste Kontakt 510 einem Direktkontakt
(DC). Als ein Ergebnis ist die Datenleitung mit dem ersten Kontakt 510 verbunden
und die zweite Isolationsschicht 330 isoliert die Datenleitung
von dem unteren, ersten leitfähigen
Feld 410.
-
Ein
Kontaktfenster zum Exponieren des ersten leitfähigen Felds 410 wird
durch selektives Ätzen der
zweiten Isolationsschicht 330 gebildet, wobei eine Kontaktschicht
zum Füllen
des Kontaktfensters gebildet und die Kontaktschicht mittels eines
Mustergebungsverfahrens, wie Planarisieren, strukturiert wird, wodurch
der erste Kontakt 510 gebildet wird. Diese Ausführungsform
kann ein zur Bildung des zweiten Kontakts 510 verwendetes
leitfähiges
Material Wolfram (W) sein. Wenn der erste Kontakt 510 unter
Verwendung einer Wolframschicht ausgebildet wurde, kann ferner eine
Titan/Titannitrid-(Ti/TiN)-Schicht auf der Wolframschicht als Ätzbarriere
oder Polierstopper ausgebildet werden.
-
Nachdem
der erste Kontakt 510, welcher durch die zweite Isolationsschicht 330 verläuft, wie
in 1A gebildet ist, wird eine erste Ätzbarriere 610 gebildet,
die den ersten Kontakt 510 überdeckt. Die erste Ätzbarriere 610 ist
ausgebildet, um während
eines Ätzverfahrens
zur Bildung eines Grabens einen Punkt zum Beenden des Ätzens zu
ermitteln. Somit kann die erste Ätzbarriere 610 aus
einem zur Bildung einer dritten Isolationsschicht 350 verwendeten
Material hergestellt sein, wie z. B. ein Isolationsmaterial wie
Siliziumnitrid, womit eine ausreichende Ätzselektivität gegenüber Siliziumoxid
erhalten werden kann. Die Siliziumnitridschicht kann bis zu einer
Dicke von ungefähr
50 nm (500 Å)
gebildet werden. Wie später beschrieben
wird, kann die erste Ätzbarriere 610 durch
steuern eines Ätzverfahrens
zur Bildung des Grabens die kritische Dimension (CD) eines Grabens erreichen.
Nachdem die erste Ätzbarriere 610 gebildet
wurde, wird die dritte Isolationsschicht 350 auf der ersten Ätzbarriere 610 ausgebildet.
Die dritte Isolationsschicht 350 wird in einer Dicke ausgebildet,
bei der ein Kondensator in einer herkömmlichen COB-Struktur ausgebildet
werden kann. Das heißt, der
Kondensator wird später
auf der dritten Isolationsschicht 350 gebildet. Die dritte
Isolationsschicht 350 kann aus einer Vielzahl von isolierenden
Materialien gebildet werden. Die dritte Isolationsschicht 350 kann
jedoch bevorzugt aus einem isolierenden Material hergestellt werden,
durch das eine Ätzselektivität gegenüber einem
zur Bildung eines Speicherknotenkontakts verwendeten Materials erhalten
wird, wobei der Speicherknotenkontakt später gebildet wird. Zum Beispiel
kann die dritte Isolationsschicht 350 aus Siliziumoxid
in einer Dicke von ungefähr
250 nm (2500 Å)
ausgebildet werden.
-
Nachdem
die dritte Isolationsschicht 350 gebildet wurde, wird durch
selektives Ätzen
der dritten Isolationsschicht 350 ein Kontaktfenster zur
Exponierung des zweiten leitenden Feldes 450 gebildet.
In diesem Fall kann der Schritt des Bildens des Kontaktfensters 335 mittels
eines kleinen Kontaktätzverfahrens
ausgeführt
werden.
-
Zum
Beispiel werden, nachdem ein Photoresistmuster (nicht dargestellt)
zum Exponieren eines Abschnitts der dritten Isolationsschicht 350 mittels
eines photolithographischen Verfahrens gebildet wurde, der exponierte
Abschnitt der dritten Isolationsschicht 350 und der darunterliegenden
zweiten Isolationsschicht 330 unter Verwendung des Photoresistmusters
als Ätzmaske
selektiv geätzt,
wodurch das Kontaktfenster 335 gebildet wird. In diesem
Fall kann ein Ätzverfahren
zur Bildung des Kontaktfensters 335 unter Verwendung einer
Hartmaske durchgeführt werden.
Die Hartmaske kann aus Polysilizium hergestellt sein.
-
Obwohl
der Schritt des Bildens des Kontaktfensters 335 als kleines
Kontaktätzverfahren
ausgeführt
werden kann, kann ein durch die Verminderung der Design Regel erforderlich
gewordener ausreichender Verfahrensspielraum erhalten werden, weil der
Schritt des Bildens des Kontaktfensters 335 ausgeführt wird,
bevor die Datenleitung hergestellt wird.
-
Die
zweiten und dritten Isolationsschichten 330 und 350 werden
zur Bildung des Kontaktfensters 350 auf eine Dicke von
ungefähr
300 bis 400 nm (3000 bis 4000 Å)
geätzt.
Andererseits, beträgt
die Dicke der zweiten und dritten Isolationsschichten 330 und 350 ungefähr 500 bis
550 nm (5000 bis 5500 Å), wenn
ein herkömmliches Datenleitungsselbsausrichtungskontakt-(SAC)-Verfahren
durchgeführt
wird, weil eine sehr hohe Abdeckschicht auf der Datenleitung ausgebildet
sein sollte. Somit kann bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung eine große
Grundöffnung
des Kontaktfensters 335 erhalten werden.
-
Ein Ätzverfahren
zur Ausbildung des Kontaktfensters 335 wird bevorzugt als
Kegelätzverfahren
ausgeführt.
Wie später
beschrieben wird, ist der Grund hierfür, daß eine Barriere, durch die
das Kontaktfenster 335 von dem Graben getrennt werden kann,
sich selbst ausbilden kann.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
z. B. eine ausreichende kritische Dimension (CD) des Kontaktfensters 335 von
mindestens größer als
42 nm erhalten werden, sogar wenn die Design-Regel 82 nm ist und
der Schritt des bildens des Kontaktfensters 335 mittels
eines Kontaktverfahrens mit einer Design-Regel von 100 nm ausgeführt wird. Umgekehrt
ist es schwierig eine kritische Grunddichte (CD) des Kontaktfensters 335 größer als
35 nm zu erhalten, wenn eine Datenleitung wie im Stand der Technik
gebildet wird, wenn eine Design-Regel 82 nm ist. Außerdem kann
eine kritische Grunddichte (CD) des Kontaktfensters 335 nur
erhalten werden, wenn das Kontaktfenster 335 mittels eines
Kontaktverfahrens gebildet wird, welches mit einer Design-Regel
kleiner als 100 nm ausgeführt
wird. Dies ist der Fall, weil in dem Stand der Technik ein Kontaktfenster
durch das Datenleitungs-SAC-Verfahren geätzt wird, was es sehr schwierig
macht den Grund des Kontaktfensters zu öffnen, da die Design-Regel rapide reduziert
ist.
-
In
der oben beschriebenen Ausführungsform kann
eine ausreichende kritische Grunddichte (CD) des Kontaktfensters 335 erhalten
werden, obwohl ein Ätzverfahren
zur Bildung des Kontaktfensters 335 als Kegelätzverfahren
durchgeführt
wird. Im Fall einer Design-Regel von ungefähr 90 nm kann ein obere CD
des Kontaktfensters 335 ungefähr 121 nm sein und eine kritische
Grunddichte (CD) des Kontaktfensters 335 kann ungefähr 85 nm
sein.
-
2 ist
ein Querschnitt, der schematisch einen Schritt des Bildens einer
ersten Kontaktschicht 700 zum Füllen des Kontaktfensters 335 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
Bezugnehmend
auf 2 wird eine erste Kontaktschicht 700 zum
Füllen
des Kontaktfensters 335 auf der dritten Isolationsschicht 350 ausgebildet. In
dieser Ausführungsform
kann die erste Kontaktschicht 700 zu einer Dicke ausgebildet
werden, mit der das Kontaktfenster 335 gefüllt werden
kann, so daß z.
B. die Dicke eines Abschnitts, welcher sich über die dritte Isolationsschicht 350 erstreckt,
ungefähr
100–150
nm (1000–1500 Å) sein
kann.
-
In
dieser Ausführungsform
kann die das Kontaktfenster 335 füllende erste leitfähige Schicht 700 abgeschieden
sein, um so einen zweiten Kontakt zu bilden, z. B. einen Speicherknotenkontakt
oder einen verborgenen Kontakt bzw. buried contact (BC). Außerdem ist
die erste Kontaktschicht 700 so ausgebildet, daß sie eine
Hartmaske zur Erzeugung eines Grabens für eine Datenleitung auf der
dritten Isolationsschicht 350 bildet. Die erste Kontaktschicht 700 sollte
somit aus einem leitfähigen
Material mit ausreichender Leitfähigkeit
hergestellt sein, um so einen zweiten, elektrisch leitend mit dem
zweiten leitfähigen
Feld 450 verbundenen Kontakt zu bilden. Ferner wird die
erste Kontaktschicht 700 bevorzugt aus einem Material gebildet,
mittels dem eine ausreichende Ätzselektivität gegenüber dem
zur Bildung der dritten Isolationsschicht 350 verwendeten
Siliziumoxid erhalten werden kann, um es als Hartmaske zu verwenden.
-
Die
erste Kontaktschicht 700 kann aus leitfähigem Polysilizium hergestellt
werden, da dieses Material z. B. eine ausreichende Ätzselektivität gegenüber Siliziumoxid
besitzt. Nachdem die Polysiliziumschicht als die erste Kontaktschicht 700 abgeschieden
wurde, wird die Oberfläche
der Polysiliziumschicht durch Ätzen
oder chemisch-mechanisches Polieren (CMP) planarisiert. Dieses Planarisierungsverfahren
kann so ausgeführt
werden, daß ein
größerer Auflösungsspielraum
während
eines nachfolgenden Photolithographieprozesses erhalten wird.
-
Die 3A unde 3B sind
jeweils ein Querschnitt und eine Draufsicht, welche einen Schritt der
Bildung eines Photoresistmusters 800 zum Strukturieren
der ersten Kontaktschicht 700 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch erläutern.
-
Bezugnehmend
auf die 3A und 3B wird
die erste Kontaktschicht 700 strukturiert, wodurch ein
Photoresistmuster 800 ausgebildet wird, das selektiv einen
Abschnitt der ersten Kontaktschicht 700 überdeckt,
das sich über
die dritte Isolationsschicht 350 erstreckt. Das Photoresistmuster 800 wird
zum Strukturieren der Hartmaske ausgebildet, die ihrerseits zur
Erzeugung eines Grabens für eine
Datenleitung auf der dritten Isolationsschicht 350 erzeugt
wird. Das Photoresistmuster 800 kann somit in Form einer
umgekehrten Datenleitung, reverse bit line (B/L), ausgebildet werden.
-
Da
das reverse B/L-Muster ein Linienmuster ist, kann ein ausreichender
Auflösungsspielraum
des photolithographischen Prozesses erhalten werden. Somit kann
ein Photoresistmuster sogar präzise
geformt werden, wenn die Design-Regel herabgesetzt ist. Das Photoresistmuster 800 kann
ein enges Muster sein, wie z. B. ein Muster mit einer oberen CD
geringer als der des Kontaktfensters 335 für einen
Speicherknotenkontakt. Wenn das Photoresistmuster 800 auf
eine enge CD strukturiert ist, kann die CD der Datenleitung unter
Verwendung eines größeren Prozeßspielraums
gesteuert werden. Das Photoresistmuster 800 kann so ausgebildet
werden, daß es
eine CD von ungefähr
80 nm aufweist.
-
Die 4A und 4B sind
jeweils ein Querschnitt und eine Draufsicht, welche einen Schritt des
Bildens einer Hartmaske 705 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch erläutern.
-
Bezugnehmend
auf die 4A und 4B wird
ein Abschnitt der Kontaktschicht (700 in 3A),
welche durch das Photoresistmuster 800 exponiert wurde,
selektiv unter Verwendung des Photoresistmusters (800 in 3A)
als Ätzmaske geätzt. In
diesem Fall sollte die Oberfläche
der dritten Isolationsschicht 350 unter der ersten Kontaktschicht 700 durch
das Ätzverfahren
exponiert werden. Auf diese Weise wird eine Hart maske 705 mit
einer länglichen,
linienartigen Form aus der ersten Kontaktschicht 700 gebildet.
Die Hartmaske 705 wird auf einem Abschnitt der Kontaktschicht 700 zum
Füllen des
Kontaktfensters 335 angeordnet, d. h., auf einem Speicherknotenkontakt
oder einem zweiten Kontakt 701. Wenn die CD des Photoresistmusters 800 kleiner
als die des Kontaktfensters 335 ist, wird auch der Abschnitt
der ersten Kontaktschicht 700 zum Füllen des Kontaktfensters 335 exponiert,
d. h., ein Abschnitt der Oberfläche
des zweiten Kontakts 700.
-
Die
Hartmaske 705 wird mit länglicher, linienartiger Form
mit einer CD von ungefähr
80 nm mittels eines Ätzverfahrens
erzeugt, bei dem das Photoresistmuster 800 als Ätzmaske
verwendet wird. Das Photoresistmuster 800 wird zu einer
Dicke ausgebildet, bei der die Hartmaske 705 strukturiert
werden und somit in einer relativ geringen Dicke ausgebildet werden
kann. Somit kann das Photoresistmuster 800 mit einer ausreichenden
Verläßlichkeit
mittels eines Photolithographieverfahrens unter Verwendung einer ArF-Lichtquelle
erzeugt werden, die bei Design-Regeln unterhalb 90 nm eingesetzt
werden.
-
Ferner
kann die Hartmaske 705 selbstgebildet werden, wenn der
Speicherknotenkontakt, d. h. der zweite Kontakt 701, gebildet
wird.
-
Die 5A und 5B sind
jeweils ein Querschnitt und eine Draufsicht, welche einen Schritt des
Bildens eines Grabens 337 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch erläutern.
-
Bezugnehmend
auf die 5A und 5B wird
ein exponierter Abschnitt der dritten Isolationsschicht 350 unter
Verwendung der Hartmaske 705 als Ätzmaske selektiv zur Bildung
eines Grabens 337 geätzt.
In diesem Fall ist die Oberfläche
des Speicherknotenkontakts außerhalb
der Hartmaske 705 exponiert, d. h. die Oberfläche des
zweiten Kontakts 701 kann als Ätzmaske fungieren. Das Ätzverfahren zur
Bildung des Grabens 337 kann in einem Zustand durchgeführt werden,
in dem ein Abschnitt des Photoresistmusters 800 auf der
Hartmaske 705 verbleibt oder dieselbe kann nach Ent fernen
des Photoresistmusters durch Veraschen und ein Stripping-Verfahren
gebildet werden.
-
Das Ätzverfahren
zur Bildung des Grabens 337 und der Hartmaske 705 wird
bevorzugt als Kegelätzverfahren
durchgeführt.
Der Prozeßspielraum zwischen
dem zweiten Kontakt 701 und der unteren leitfähigen Fläche 450 ist
ungefähr
43–48
nm. Die Boden-CD des Grabens 337 ist bevorzugt enger als eine
obere CD des Grabens 337, so daß der Graben 337 mit
einem ausreichenden Abstand von dem zweiten leitfähigen Feld 450 getrennt
oder isoliert ist, wobei der Prozeßspielraum zwischen dem zweiten Kontakt 701 und
dem zweiten leitfähigen
Feld 450 berücksichtigt
wird. Außerdem
wird das Ätzverfahren zur
Bildung des Grabens 337 bevorzugt als Kegelätzverfahren
durchgeführt,
um so einen ausreichenden Isolations- oder Trennungsabstand zwischen
dem Graben 337 und dem zweiten Kontakt 701 zu
erhalten.
-
Ein
Abstand zwischen den Hartmasken 705 kann ungefähr 85 nm
betragen, wenn die Design-Regel ungefähr 82 nm ist. Somit kann die
obere CD des unter Verwendung der Hartmaske 705 gebildeten Grabens 337 ungefähr 85 nm
betragen. Zur Bildung einer Barriere mit einer ausreichenden Dicke
zwischen dem zweiten Kontakt 701 und dem Graben 337 und
zur Trennung des Grabens 337 von dem zweiten leitfähigen Feld 450 in
einem ausreichenden Abstand kann die kritische Grunddichte (CD)
des Grabens 337 enger als 64 nm sein, welches enger als
die obere CD des Grabens 337 ist.
-
Der
Graben 337 und das Kontaktfenster 335 werden mittels
eines Kegelätzverfahrens
gebildet, so daß eine
Barriere 351 aus einem Abschnitt der dritten Isolationsschicht 350 gebildet
werden kann, wobei ein Raum zwischen dem Graben 337 und
dem zweiten Kontakt 701 verbleibt. Die Breite der Barriere 351 erhöht sich
nach unten. Die Barriere 351 kann in einer Dicke von mehr
als ungefähr
30 nm am Boden des Grabens 337 ausführt sein. Die den Graben 337 füllende Datenleitung
und der zweite Kontakt 701, d. h. der Speicherknotenkontakt,
können
somit elektrisch durch die Barriere 351 in ausreichendem
Abstand voneinander getrennt werden.
-
Kegelätzverfahren
werden bevorzugt zur Bildung des Grabens 337 und/oder des
Kontaktfensters 335 verwendet, so daß die Barriere 351 zwischen
der den Graben 337 füllenden
Datenleitung und dem das Kontaktfenster 335 füllenden
zweiten Kontakt selbstgebildet wird. Somit kann eine Isolierung
zwischen der Datenleitung und dem zweiten Kontakt 701 verläßlich erhalten
werden.
-
Ein Ätzverfahren
zur Bildung des Grabens 337 wird durch die unter der dritten
Isolationsschicht 350 gebildeten Ätzbarriere 610 gestoppt
und ein exponierter Abschnitt der ersten Ätzbarriere 610 wird durch
Veraschungs- und Stripping-Verfahren selektiv entfernt. Als Ergebnis
ist der untere erste Kontakt 510 gegenüber dem Graben 337 exponiert.
Da das Ätzverfahren
relativ einheitlich durch die erste Ätzbarriere 610 gestoppt
werden kann, hilft die Bildung der ersten Ätzbarriere 610 bei
der Aufrechterhaltung der Uniformität der Boden-CD des Grabens 337.
-
Die 6A und 6B sind
jeweils ein Querschnitt und eine Draufsicht, welche schematisch einen
Schritt des Bildens eines Grabens 337 auf einer Barriere 351 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern.
-
Bezugnehmend
auf die 6A und 6B wird
optional ein Grabenabstandshalter 370 auf der Barriere 351 ausgebildet.
Der Grabenabstandshalter 370 kann so ausgebildet sein,
daß er
die Verläßlichkeit
der Trennung des Grabens 337 und des Kontaktfensters 335 durch
die Barriere 351 verbessert. Eine Abstandsschicht wird
auf der Seitenwand des Grabens 337 und der Barriere 351 in
linearer Form und abgeschieden und anisotrop geätzt, wodurch der Grabenabstandshalter 370 gebildet
wird.
-
Der
Grabenabstandshalter 370 kann aus einem isolierenden Material
gebildet werden, wie z. B. Siliziumnitrid oder Siliziumoxid. Der
Grabenabstandshalter 370 wird bevorzugt aus einem isolierenden
Material mit einer relativ niedrigen Dielektrizitätskonstante
gebildet, wie Siliziumoxid, um so eine parasitäre elektrostatische Kapazität zwischen
den Datenleitungen, die später
in dem Graben 337 ausgebildet werden, zu minimieren. Der
Grabenabstandshalter 370 kann nicht erforderlich sein,
wenn die Barriere 351 in ausreichender Dicke gehalten wird
und zwischen der Datenleitung (oder dem Graben 337) und dem
zweiten Kontakt 701 in einem ausreichenden Abstand isoliert
und trennt.
-
7 ist
ein Querschnitt, der einen Schritt des Bildens einer zweiten Kontaktschicht 950 zum Füllen des
Grabens 337 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch erläutert.
-
Bezugnehmend
auf 7 wird zur Bildung einer Datenleitung in dem Graben 337 eine
zweite Kontaktschicht 950 gebildet, die den Graben 337 füllt. Die
zweite Kontaktschicht 950 kann aus einem leitfähigen Material
hergestellt sein, wie z. B. Wolfram (W), um so den durch rapide
Herabsetzung der Design-Regel hervorgerufenen Widerstand der Datenleitung
zu steuern. Die Wolframschicht kann in einer Dicke ausgebildet werden,
bei der der Graben 337 gefüllt werden kann, z. B. bei
einer Dicke von 150 nm.
-
Bevor
die zweite Kontaktschicht 950 gebildet wird, kann eine
zweite Ätzbarriere 910 einschließlich einer
TiN-Schicht weiter als Grundierungsschicht für die zweite Kontaktschicht 950 gebildet
werden. Bevorzugt ist die zweite Ätzbarriere 910 einschließlich der
TiN-Schicht eine Ti/TiN-Schicht. Wenn die zweite Kontaktschicht 950 eine
Wolframschicht ist, wird die Ätzbarriere 910 als Ätzstopper
bei der Durchführung eines
Rückätzprozesses
verwendet, um so die Wolframschicht als Datenleitung zu strukturieren.
Da die zweite Kontaktschicht 950 tief in dem Graben 337 aufgenommen
ist und die Datenleitung bildet, wird die zweite Ätzbarriere 910 als
Schicht, die einem Ätzen
vorbeugt, was verhindert, daß der
zweite Kontakt 701 während
des Rückätzverfahrens
beschädigt wird.
-
Die 8A und 8B sind
jeweils ein Querschnitt und eine Draufsicht, die schematisch einen
Schritt des Rückätzens der
zweiten Kontaktschicht 950 und des Bildens einer Datenleitung 951 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern.
-
Bezugnehmend
auf die 8A und 8B wird
die zweite Kontaktschicht (950 in 7) zurückgesetzt
und tief in den Graben 337 aufgenommen, wodurch die Datenlei tung 951 gebildet
wird. In diesem Fall wird das Rückätzverfahren
so ausgeführt, daß die zweite
Kontaktschicht 950 geätzt
wird, während
eine ausreichende Ätzselektivität gegenüber der
zweiten Ätzbarriere
(910 in 7) gewährleistet ist. Vor der Durchführung des
Rückätzverfahrens kann
ein Schritt des chemisch-mechanischen Polierens (CMP) der zweiten
Kontaktschicht 950 weiterhin durchgeführt werden. Die Dicke der zweiten
Kontaktschicht 950 kann mittels Durchführung des CMP-Verfahrens weiter
reduziert werden.
-
Das
Rückätzverfahren
kann ein Naßätzverfahren
unter Verwendung von Säure
sein. Während des
Naßätzverfahrens
wird die als zweite Kontaktschicht 950 verwendete Wolframschicht
in Bezug auf die als zweite Ätzbarriere 910 verwendete TiN-Schicht
selektiv geätzt.
Alternativ kann das Rückätzverfahren
auch ein Trockenätzverfahren sein.
In diesem Fall wird die als die zweite Kontaktschicht 950 verwendete
Wolframschicht unter Verwendung eines Ätzgases einschließlich SF6 geätzt. Die
als zweite Ätzbarriere 910 verwendete TiN-Schicht
besitzt eine Ätzselektivität gegenüber dem Ätzgas.
-
Die
TiN-Schicht wird als zweite Ätzbarriere 910 für die Wolframschicht
gebildet, so daß die
Datenleitung 951 durch selektives Ätzen und Abtragen der Wolframschicht
gebildet werden kann. Nachfolgend wird ein Abschnitt der zweiten Ätzbarriere 910, welche
als Ätzbarriere
oder als Schicht zum Vermeiden eines Ätzens verwendet wird und durch
Abtragung der Wolframschicht exponiert wird, mittels eines Trockenätzverfahrens
unter Verwendung eines CFx-Gases entfernt.
Somit werden der untere Teil der Barriere 351 oder des
Grabenabstandshalters 370 und der Hartmaske 705 exponiert.
-
Durch
Bilden der Datenleitung 951 kann die CD der Datenleitung 951 so
kontrolliert bzw. gesteuert werden, daß sie einer CD des Grabens 337 entspricht.
Außerdem
kann die Dicke der Datenleitung 951 durch die Höhe der zweiten
Kontaktschicht herabgesetzt werden.
-
9 ist
ein Querschnitt, der schematisch einen Schritt des Bildens einer
vierten Isolationsschicht 390 erläutert, der die Datenleitung 951 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung überdeckt.
-
Bezugnehmend
auf 9 wird die vierte Isolationsschicht 390,
welche die Datenleitung 951 überdeckt gebildet, die wiederum
mittels eines Rückätzverfahrens
und Abtragens der zweiten Kontaktschicht (950 in 7)
gebildet wird. In diesem Fall wird die vierte Isolationsschicht 390 bevorzugt
zu einer Dicke ausgebildet, bei der ein Spalt des Grabens 337 gefüllt werden
kann. Außerdem
ist die vierte Isolationsschicht 390 aus Siliziumoxid gebildet.
-
Die 10A und 10B sind
jeweils ein Querschnitt und eine Draufsicht, welche schematisch einen
Schritt des Entfernens einer Hartmaske 705 und Trennens
von zweiten Kontakten 701 voneinander erläutert.
-
Bezugnehmend
auf die 10A und 10B wird
die gesamte Oberfläche
der vierten Isolationsschicht 390 planarisiert, wodurch
die Hartmaske 705 entfernt wird. Zum Beispiel wird die
gesamte Oberfläche
der vierten Isolationsschicht 390 in einem CMP-Verfahren
bearbeitet, wodurch die Hartmaske 705 entfernt und ein
Abschnitt der unter der Hartmaske 705 gebildeten dritten
Isolationsschicht 350 exponiert wird. Durch die Entfernung
der Hartmaske 705 wird der zweite Kontakt 701 von
jedem Kontaktfenster 335 getrennt. Außerdem ist die vierte Isolationsschicht 390 in
der Form einer Abdeckungsschicht, die die Datenleitung 951 überdeckt,
strukturiert.
-
Da
die vierte Isolationsschicht 390 als Abdeckungsschicht
wirkt, wenn ein Metallkontakt (MC) während eines nachfolgendes Verfahrensschrittes ausgebildet
wird, wird die Öffnungsfähigkeit
des MC verbessert. Ein eine MC-Aufnahmefläche, die durch den Metallkontakt
(MC) exponiert wird, kann zusammen mit der Datenleitung 951 gebildet
werden. Eine dicke Abdeckungsschicht, welches eine Siliziumnitridschicht
ist, wird nicht auf der Datenleitung 951 gebildet und somit
wird der MC leicht exponiert.
-
11 ist
ein Querschnitt, der schematisch einen Schritt des Bildens eines
Speicherknotens 750 auf einem zweiten Kontakt 701 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
-
Bezugnehmend
auf 11 kann ein Speicherknoten 750 eines
mit dem zweiten Kontakt 701 elektrisch verbundenen Kondensators
in der Form eines Zylinders ausgebildet werden. Danach wird ein Kondensator
durch Abscheiden einer dielektrischen Schicht (nicht dargestellt)
und eines Plattenknotens gebildet, wodurch eine COB-Struktur vervollständigt wird.
-
Gemäß wenigstens
einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird die Design-Regel einer Halbleitervorrichtung
vermieden auf unter weniger als 0,1 μm reduziert zu werden, wodurch
eine Datenleitung in einer COB-Struktur verläßlich gebildet werden kann.
Die Datenleitung wird gemäß einem Damascene-Verfahren
gebildet, nach dem ein als Speicherknotenkontakt verwendeter zweiter
Kontakt gebildet wurde, so daß eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen einem zweiten Kontakt und
einem darunterliegenden Halbleitersubstrat verläßlich ausgebildet werden kann.
Das heißt,
wenn ein Kontaktfenster für
den zweiten Kontakt gebildet wird, wird dasselbe in einem Zustand
gebildet, in dem die Datenleitung nicht ausgebildet ist, so daß die Öffnungsfähigkeit
des Kontaktfensters verbessert werden kann.
-
Außerdem wird
die zusammen mit dem zweiten Kontakt ausgebildete Hartmaske als Ätzmaske verwendet,
wenn ein Graben für
eine Datenleitung ausgebildet wird. Wenn ein ArF-Photolithographieverfahren
verwendet wird, ist es schwierig eine dicke Photoresistschicht auszubilden.
Durch Ausbildung der Hartmaske zusammen mit dem zweiten Kontakt wird
jedoch die Anzahl der Verfahrensschritte minimiert und ein Graben
mit einer sehr engen CD kann erzeugt werden.
-
Kegelätzprozesse
werden zur Bildung des Kontaktfensters für den zweiten Kontakt und den Graben
verwendet, so daß eine
Barriere mit ausreichender Dicke zwischen dem zweiten Kontakt und dem
Graben selbstgebildet werden kann. Als solches ist es leicht eine
ausreichende Isolationscharakteristik zwischen der Datenleitung
zum Füllen
des Grabens und dem zweiten Kontakt zu erhalten. Außerdem muß ein Grabenabstandshalter
nicht aus Siliziumnitrid gebildet werden und die Dicke des Grabenabstandshalters wird
minimiert, so daß eine
parasitäre
elektrostatische Kapazität
zwischen Datenleitungen vermieden werden kann.