DE10162758A1 - Windschott für ein Cabriolet - Google Patents
Windschott für ein CabrioletInfo
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Abstract
Es wird ein Windschott (3, 6) für ein Cabriolet (1) mit einem Öffnungen (13) aufweisenden flächigen Gebilde (7), welches wenigstens teilweise mit einer Stützeinrichtung (8) verbunden ist, beschrieben. Zum Verbinden der Stützeinrichtung (8) mit dem flächigen Gebilde (7) ist ein auf das flächige Gebilde (7) und die Stützeinrichtung (8) aufgebrachter synthetischer Stoff (17) vorgesehen. Die Verbindung ist durch Forschluß und/oder Oberflächenhaftung zwischen dem synthetischen Stoff (17) und dem Gebilde (7) sowie zwischen der Stützeinrichtung (8) und dem synthetischen Stoff (17) und zwischenmolekulare Kräfte des synthetischen Stoffes (17) gebildet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Windschott für ein Cabriolet mit einem Öffnungen aufweisenden flächigen Gebilde, welches wenigstens teilweise mit einer Stützeinrichtung verbunden ist.
- Aus der DE 44 46 764 ist ein Windschott für ein Cabriolet mit einem netzartigen Flächengebilde bekannt, welches hinter einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz angeordnet ist und sich über die gesamte Breite des Fahrzeuginnenraumes des Cabriolets erstreckt. Das gesamte Windschott ist einstückig aus demselben Material hergestellt, so daß das Flächengebilde einstückig an dem Rahmen angeformt ist. Das Flächengebilde und der Rahmen werden gemeinsam in einem einzigen Fertigungsgang hergestellt. Es wird vorgeschlagen, das Windschott aus Kunststoff oder Metalldruckguß zu fertigen. Die Ränder des Flächengebildes sind derart verstärkt ausgebildet, daß die verstärkten Bereiche den Rahmen des Windschottes darstellen.
- Des weiteren ist das Flächengebilde durch sechseckige Waben mit einem diese Waben ausfüllendem Netzgitter ausgestaltet, wobei auch hier alle Bereiche aus einem Material sind.
- Dadurch, daß das Windschott bzw. der Rahmen und das Flächengebilde aus demselben Material hergestellt werden, ist ein großer Materialeinsatz erforderlich, um eine gewünschte Steifigkeit des Windschottes zu erreichen. Der hohe Materialeinsatz und die damit einhergehende voluminöse Gestaltung verursachen einen mangelhaften optischen Eindruck und führen zu einem hohen Lagerplatzbedarf bzw. Stauraumbedarf im Innenraum des Cabriolets, wenn das Windschott nicht verwendet wird.
- Die vorgeschlagene Lösung, das Flächengebilde mit sechseckigen Waben und mit einem diese Waben ausfüllenden Netzgitter auszubilden, schränkt eine Durchsicht für einen Fahrer über den Rückspiegel auf den rückwärtigen Verkehr in unerwünschter Art und Weise ein.
- Ein weiterer Windschutz bzw. ein Windschott für ein Cabriolet ist in der DE 195 21 234 C1 beschrieben. Dieser Windschutz ist ebenfalls mit einem flächenartigen Gebilde ausgeführt, welches jedoch ohne einen spannenden Rahmen gebildet ist. Das flächenartige Gebilde ist als ein steifes Geflecht bzw. als ein Gewirke aus Glasfasern oder gegebenenfalls Kohlefasern oder dergleichen hergestellt, das mit einem aushärtenden Harz benetzt ist. Dieses stabile netzartige Gebilde weist ausreichende Festigkeit ohne einen spannenden Rahmen auf. Die Form des netzartigen Gebildes ist sowohl in Umfangsrichtung als auch in Fahrzeuglängsrichtung in gewünschter Art und Weise ausgestaltbar. Damit bietet sich die Möglichkeit, den Windschutz bzw. das flächenartige Gebilde nur im Bereich der Köpfe der Fahrzeuginsassen, d. h. direkt hinter den Vordersitzen, anzuordnen und zwischen den Vordersitzen sowie seitlich davon lediglich eine Querverbindung vorzusehen.
- Darüber hinaus wird vorgeschlagen, die Begrenzung des Geflechtes oder Gewirkes mit einem versteifenden Randbereich auszubilden, der aus harzgetränkten Glasfasersträngen besteht. Der versteifende Randbereich ist mit dem flächenartigen Gebilde verpreßt und somit fest damit verbunden.
- Dieser bekannte Windschutz weist jedoch den Nachteil auf, daß seine Herstellung sehr aufwendig und kostenintensiv ist. Darüber hinaus ist mit dem Preßverbund zwischen dem Randbereich und dem Gebilde eine ausreichende Festigkeit, welche höheren mechanischen Belastungen standhält, nicht erreichbar. Auch eine vorteilhafte optische Gestaltung des Windschutzes im Randbereich des flächenartigen Gebildes ist aufgrund des Verpressens nicht in dem gewünschten Umfang durchführbar.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Windschott für ein Cabriolet zu schaffen, welches einfach und kostengünstig herzustellen ist, eine hohe Steifigkeit bei geringem Materialeinsatz aufweist und durch eine kompakte Bauweise gekennzeichnet ist.
- Diese Aufgabe ist mit einem Windschott für ein Cabriolet nach der Erfindung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
- Bei dem Windschott nach der Erfindung ist es vorgesehen, daß zum Verbinden des flächigen Gebildes und deren Stützeinrichtung ein synthetischer Stoff auf das Gebilde und die Stützeinrichtung aufgebracht wird, so daß die Verbindung durch Formschluß und/oder Oberflächenhaftung zwischen dem synthetischen Stoff und dem Gebilde sowie zwischen der Stützeinrichtung und dem synthetischen Stoff und zwischenmolekularer Kräfte des synthetischen Stoffes ausgebildet ist.
- Durch das Aufbringen des synthetischen Stoffes auf die Stützeinrichtung und das flächige Gebilde wird die Herstellung eines Windschottes in vorteilhafter Weise erheblich vereinfacht, da die Anzahl der Fertigungsschritte gegenüber der Herstellung bekannter Windschotte kleiner ist und das Windschott aus wenigen Einzelteilen besteht.
- Des weiteren ist es von Vorteil, daß das Windschott nach der Erfindung im Verbindungsbereich zwischen dem flächigen Gebilde und der Stützeinrichtung eine optisch saubere Anbindung mit wenigen Sichtkanten aufweist. Zusätzlich bietet die Verbindung nach der Erfindung zwischen dem flächigen Gebilde und der Stützeinrichtung große Freiräume bei der Formgebung des Windschottes sowie eine hohe Variabilität in der Gestaltung des Designs.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Windschottes nach der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Stützeinrichtung ein aus einem metallischen Rohr gebildeter Rahmen ist, der das flächige Gebilde wenigstens teilweise umschließt. Der Rahmen bietet die Möglichkeit, flexible flächige Gebilde zur Herstellung des Windschottes zu verwenden, die in den Rahmen eingespannt sind.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform des Windschottes ist es vorgesehen, daß der synthetische Stoff als ein Kunststoff ausgebildet ist, welcher über Kunststoffspritzen an bzw. um die Stützeinrichtung gespritzt wird, so daß zwischen dem flächigen Gebilde und der Stützeinrichtung eine feste formschlüssige und/oder eine durch Oberflächenhaftung ausgebildete Verbindung vorliegt.
- Zur Herstellung der Verbindung mit Kunststoff zwischen dem flächigen Gebilde und der Stützeinrichtung kann vorgesehen sein, daß das flächige Gebilde und die Stützeinrichtung gemeinsam in ein Spritzwerkzeug eingelegt werden, in welches der Kunststoff eingespritzt wird.
- Alternativ zur Auswahl von Kunststoffen als Verbindungsmittel ist es in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Windschottes vorgesehen, daß der synthetische Stoff als ein Klebstoff oder sogar als eine Kombination aus einem Klebstoff und einem Kunststoff ausgeführt ist. Dann ist die Verbindung zwischen dem flächigen Gebilde und der Stützeinrichtung jeweils über eine Oberflächenhaftung des Klebstoffes und diesen beiden Bauteilen realisiert. Beim Einsatz der Kombination Klebstoff/Kunststoff sind die Verbindungsstellen zwischen dem Kunststoff und dem flächigen Gebilde sowie zwischen dem Kunststoff und der Stützeinrichtung zur Erhöhung der Bindungskräfte mit dem Klebstoff versehen.
- In Teilbereichen des Windschottes, insbesondere in Bereichen, die geringeren mechanischen Belastungen ausgesetzt sind als die dem Fahrzeuginnenraum abgewandten bzw. oberen Bereiche des Windschottes, kann es vorgesehen sein, daß der synthetische Stoff eine Stützwirkung der Stützeinrichtung für das flächige Gebilde übernimmt. Damit kann die konstruktive Ausführung der Stützeinrichtung vorteilhafterweise einfacher gestaltet werden, was zur Gewichtsreduktion und zur Verringerung der Herstellkosten der Stützeinrichtung führt.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
- Zwei Ausführungsbeispiele eines Windschottes nach der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Es zeigt:
- Fig. 1 eine vereinfachte perspektivische Teilansicht eines Cabriolets mit einem Windschott nach der Erfindung;
- Fig. 2 eine vereinfachte perspektivische Teilansicht eines Cabriolet mit einem erfindungsgemäßen Windschott, welches mit einem durchsichtigen Bereich ausgebildet ist;
- Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung des Windschotts gemäß Fig. 2 in Alleindarstellung;
- Fig. 4 eine vergrößerte Teilschnittansicht des Windschottes gemäß Fig. 3 entlang der Linie IV-IV;
- Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht eines Bereiches V des Windschottes gemäß Fig. 3; und
- Fig. 6 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Windschottes entlang der Linie VI-VI in Fig. 3.
- In Fig. 1 ist ein Mittelteil eines Cabriolets 1 dargestellt, der einen Fahrgastinnenraum 2 des Kraftfahrzeuges aufweist. Um unangenehme und störende Luftverwirbelungen im Innenraum 2 des Cabriolets 1 zu vermeiden, ist ein Windschott 3 hinter einem Fahrersitz 4 und einem Beifahrersitz 5 in vertikal aufgestellter Position angeordnet. Des weiteren ist ein mit dem senkrecht angeordneten Windschott 3 verbundenes und an diesem angelenktes weiteres Windschott 6 vorgesehen, welches hinter den Vordersitzen 4, 5 in waagerechter Lage über dem Innenraum 2 angeordnet ist, wobei das weitere Windschott 6 an den hinter den Vordersitzen 4, 5 angeordneten Karosserieausschnitt abdeckt. Das weitere Windschott 6 ist dem Karosserieausschnitt in seiner Form derart angepaßt, daß der Karosserieausschnitt komplett bedeckt ist.
- Weiter ist das weitere Windschott 6 im wesentlichen baugleich mit dem Windschott 3 ausgeführt, so daß der konstruktive Aufbau des weiteren Windschottes 6 aus der Beschreibung der Ausgestaltung des Windschottes 3hervorgeht und nachfolgend nur auf Unterschiede hingewiesen wird.
- Das Windschott 3 ist mit einem flächigen Gebilde 7 und einer Stützeinrichtung 8 ausgeführt. Die Stützeinrichtung 8 ist in seitlichen Karosseriebereichen 9A und 9B über entsprechende, nicht näher dargestellte Anbindungselemente gehalten, so daß das Windschott 3 und das weitere Windschott 6 fest mit der Karosserie des Cabriolets 1 verbunden sind. Das weitere Windschott 6 ist klappbar an dem aufrechtstehenden Windschott 3 befestigt, wobei es selbstverständlich auch denkbar ist, das weitere Windschott 6 unabhängig von dem Windschott 3 an der Karosserie klappbar zu befestigen.
- Die Stützeinrichtung 8 ist als ein umlaufender im Querschnitt rohrförmiger metallischer Rahmen ausgeführt. Innerhalb des Rahmens 8 ist das als flächiges, netzartiges, flexibles und textiles Flächengewirke ausgeführte flächige Gebilde 7 angeordnet, welches über eine Kunststoff-Umspritzung mit dem Rahmen 8 verbunden ist. Zur Herstellung des Rahmens 8 werden aus Gewichtsgründen und einer hohen Korrosionsbeständigkeit vorzugsweise Aluminiumrohre verwendet.
- Selbstverständlich liegt es im Ermessen des Fachmannes, anstatt eines rohrförmigen Querschnittes auch andere geeignete Querschnitte mit einem ausreichend hohen Widerstandsmodul für die Herstellung des Rahmens zu verwenden, sowie andere geeignete Materialien einzusetzen, welche eine ausreichende Festigkeit in Verbindung mit einer kompakten konstruktiven Gestaltung des Rahmens garantieren bzw. ermöglichen.
- Im Bereich zwischen den vorderen Sitzen 4, 5 ist der Rahmen 8 gemäß der Ausführung des Windschottes 3 nach Fig. 2 zur Verbesserung einer Durchsicht nach hinten bis auf eine untere Querverbindung 11 abgesenkt, so daß das Windschott 3 mit einer trapezförmigen Aussparung 12 ausgebildet ist. Zur Vermeidung von Zugluft ist in die Aussparung 10 ein durchsichtiger Bereich 12 eingebaut, der bei der vorliegenden Ausführung des Windschottes 3 formschlüssig auf dem freiliegenden stabilen Rahmen 8 aufgeclipst ist. Damit der Bereich 12 fest am Rahmen 8 sitzt, ist eine Clipsung wenigstens an zwei Seiten des den Bereich 12 umgebenden Rahmenabschnittes notwendig bzw. bevorzugt. Der Bereich 12 ist vorzugsweise als eine Acrylglasscheibe oder eine Polycarbonat- Scheibe ausgebildet.
- Alternativ hierzu kann es vorgesehen sein, daß anstatt einer Acrylglasscheibe oder einer Polycarbonat- Scheibe ein zusätzlicher netzartiger Einsatz vorgesehen ist, welcher gegenüber dem flächigen Gebilde 7, der mit Öffnungen 13 ausgeführt ist, eine größere Maschenweite aufweist. Der zusätzliche Netzeinsatz verhindert mit ähnlicher Effektivität wie das flächige Gebilde 7 des Windschottes 3 das Einströmen von Zugluft in den vorderen Fahrgastbereich des Innenraumes bei gleichzeitig verbesserter Durchsicht.
- Fig. 3 zeigt das Windschott 3 gemäß Fig. 2 in Alleindarstellung und Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 3. In der Schnittansicht gemäß Fig. 4 ist die Verbindung zwischen dem durchsichtigen Bereich 12 und dem Rahmen 8 näher dargestellt, wobei die feste, aber lösbare Verbindung als eine Clipsverbindung 14 ausgeführt ist. Die Clipsverbindung 14 ist mit einem geschlitzt ausgeführten, kreisförmigen Abschnitt 15 des durchsichtigen Bereiches 12 und mit einem wenigstens annähernd kreisförmigen, verdickten Abschnitt 16 ausgeführt. Der durchsichtige Bereich 12 ist mit dem Rahmen 8 dadurch verbunden, daß der geschlitzte und federnd ausgebildete Abschnitt 15 auf den verdickten Bereich 16 aufgesteckt ist. Die zwischen dem durchsichtigen Bereich 12 und dem Rahmen 8 vorliegende formschlüssige Verbindung bietet aufgrund des federnden Abschnittes 15 ausreichenden Halt und der durchsichtige Bereich 12 ist einfach zu demontieren.
- Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 3 gekennzeichneten Bereiches V. Dabei handelt es sich um einen oberen Eckbereich der trapezförmigen Aussparung 10 bzw. des durchsichtigen Bereiches 12, welcher den Rahmen 8 des Windschottes 3 überlappt und gemeinsam mit dem Rahmen 8 eine horizontal verlaufende durchgehende Oberkante des Windschottes 3 bildet.
- Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung des Windschottes 3 entlang der Linie VI-VI in Fig. 3. Dabei sind zwei alternative Ausführungsformen der Verbindung zwischen dem flächigen Gebilde 7 und dem Rahmen 8 dargestellt. Die obere Darstellung des Rahmens 8 zeigt eine Anspritzung eines Kunststoffes 17 an dem Rahmen 8.
- Die untere Darstellung zeigt hingegen eine vollständige Umspritzung des Rahmens 8 mit einem Kunststoff 17. Ein Randbereich des flächigen Gebildes 7 ist in beiden Fällen in den Kunststoff 17 eingebettet. Die Verbindung zwischen dem Kunststoff 17 und dem Rahmen 8 im Falle der Anspitzung ist im wesentlichen durch Oberflächenhaftung des Kunststoffs an dem Rahmen gekennzeichnet.
- Die Kunststoff-Umspritzung bzw. Anspritzung wird mit einem Kunststoff-Spritzwerkzeug, in welchem der umlaufende Rahmen 8 und das flächige Gebilde 7 gehalten werden, realisiert. Die Umspritzung erfolgt dabei geschlossen vollständig um den gesamten Rohrquerschnitt des Rahmens 8. Die Anspritzung hingegen wird nur auf Teilen des Umfanges des Rahmens 8 aufgebracht, die auf die von dem Rahmen 8 umschlossene Fläche, d. h. die Fläche des Gebildes 7, gerichtet sind.
- Bei dem vorgeschlagenen Windschott 3 können auf einfache Art und Weise optisch ansprechende Design- Effekte realisiert werden. Dazu können beispielsweise verschiedene Materialien zur Herstellung des Windschottes 3, wie beispielsweise ein gebürstetes Alu-Rohr mit einer schwarzen Kunststoffanspritzung, verwendet werden. Die Gestaltung des Windschotts 3 ist dem Gesamterscheinungsbild des offenen Fahrzeuges bzw. des Cabriolets auf einfache Art und Weise beliebig anpaßbar.
- In Teilbereichen des Rahmens 8 bzw. der Stützeinrichtung, wie insbesondere im Bereich der unteren Querverbindung 11, kann das Rohr oder ein den Rahmen 8 bildender Stab auch ganz entfallen, wenn die Stützwirkung des Rahmens 8 in diesen Bereichen vollständig durch den angespritzten Kunststoff 17 bzw. durch den aufgebrachten synthetischen Stoff übernommen wird.
- Um das Windschott 3 sowie das weitere Windschott 6 bei Nichtgebrauch besser im Fahrzeug verstauen zu können, ist es vorgesehen, das Windschott 3 und das weitere Windschott 6 in Richtung der Fahrzeugmittellängsebene klappbar auszuführen. Damit sind die Windschotts 3, 6 wesentlich einfacher in der Karosserie bzw. im Kofferraum des Cabriolets 1 zu lagern. In der Karosserie ausgebildete offenliegende Halteöffnungen für die beiden Windschotts werden über geeignete Verschlußstopfen zur Vermeidung von Verletzungen oder dergleichen auf einfache Art und Weise abgedeckt. Bezugszeichen 1 Cabriolet
2 Innenraum
3 Windschott
4 Fahrersitz
5 Beifahrersitz
6 weiteres Windschott
7 flächiges Gebilde
8 Stützeinrichtung
9A, B seitlicher Karosseriebereich
10 trapezförmige Aussparung
11 untere Querverbindung
12 durchsichtiger Bereich
13 Öffnungen
14 Clipsverbindung
15 geschlitzter Abschnitt
16 verdickter Abschnitt
17 synthetischer Stoff, Kunststoff
Claims (19)
1. Windschott (3, 6) für ein Cabriolet (1) mit einem
Öffnungen (13) aufweisenden flächigen Gebilde (7),
welches wenigstens teilweise mit einer
Stützeinrichtung (8) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verbinden ein auf das flächige Gebilde (7)
und die Stützeinrichtung (8) aufgebrachter
synthetischer Stoff (17) vorgesehen ist, wobei die
Verbindung durch Formschluß und/oder
Oberflächenhaftung zwischen dem synthetischen Stoff (17) und dem
Gebilde (7) sowie zwischen der Stützeinrichtung (8)
und dem synthetischen Stoff (17) und
zwischenmolekulare Kräfte des synthetischen Stoffes (17)
gebildet ist.
2. Windschott nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung randseitig des flächigen
Gebildes (7) angeordnet ist.
3. Windschott nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützeinrichtung (8) ein aus einem
metallischen Rohr gebildeter Rahmen ist, der das flächige
Gebilde (7) wenigstens teilweise umschließt.
4. Windschott nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der synthetische Stoff (17) den rohrförmigen
Rahmen (8) bereichsweise umschließt.
5. Windschott nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der synthetische Stoff (17) den rohrförmigen
Rahmen (8) vollständig umschließt.
6. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der synthetische Stoff (17) zusätzlich eine
Stützwirkung für das flächige Gebilde (7) aufweist.
7. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der synthetische Stoff (17) mittels
Kunststoffspritzen auf das flächige Gebilde (7) und die
Stützeinrichtung (8) aufgebracht ist.
8. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flächige Gebilde (7) als ein flexibles,
textiles und netzartiges Flächengewirke ausgebildet
ist.
9. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flächige Gebilde (7) mit einem
durchsichtigen Bereich (12) ausgebildet ist, der mit der
Stützeinrichtung (8) und/oder dem flächigen Gebilde
(7) lösbar verbunden ist.
10. Windschott nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lösbare Verbindung des durchsichtigen
Bereiches (12) als Clipsverbindung ausgebildet ist.
11. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das flächige Gebilde (7) und die
Stützeinrichtung (8) in Richtung der Fahrzeugmittellängsebene
klappbar ist.
12. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Material des flächigen Gebildes (7) und der
synthetische Stoff unterschiedliche Materialien
darstellen.
13. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der synthetische Stoff ein Kunststoff (17)
ist.
14. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 12
dadurch gekennzeichnet,
daß der synthetische Stoff (17) ein Klebstoff ist.
15. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der synthetische Stoff eine Kombination aus
Kunststoff und einem Klebstoff ist.
16. Windschott nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß es in seitlichen Karosseriebereichen (9A, 9B)
über Anbindungselemente gehalten ist.
17. Cabriolet (1) mit einem Windschott (3, 6),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Karosserieausschnitt, welcher hinter
Vordersitzen (4, 5) angeordnet ist, durch ein
waagrecht angeordnetes, weiteres Windschott (6) nach
einem der vorgehenden Ansprüche abgedeckt ist.
18. Cabriolet nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das waagrecht angeordnete, weitere Windschott
(6) mit einem hinter den Vordersitzen (4, 5)
senkrecht angeordneten Windschott (3) verbunden und an
diesem angelenkt ist.
19. Cabriolet nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das waagrecht angeordnete, weitere Windschott
(6) an der Karosserie klappbar befestigt ist.
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