DE10156835C1 - Drehkolbenpumpe - Google Patents
DrehkolbenpumpeInfo
- Publication number
- DE10156835C1 DE10156835C1 DE10156835A DE10156835A DE10156835C1 DE 10156835 C1 DE10156835 C1 DE 10156835C1 DE 10156835 A DE10156835 A DE 10156835A DE 10156835 A DE10156835 A DE 10156835A DE 10156835 C1 DE10156835 C1 DE 10156835C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- annular
- control
- contour
- inlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/06—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet
- F04C15/064—Arrangements for admission or discharge of the working fluid, e.g. constructional features of the inlet or outlet with inlet and outlet valves specially adapted for rotary or oscillating piston machines or pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B7/00—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving
- F04B7/04—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports
- F04B7/06—Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving in which the valving is performed by pistons and cylinders coacting to open and close intake or outlet ports the pistons and cylinders being relatively reciprocated and rotated
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
- F04C14/18—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber
- F04C14/22—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber by changing the eccentricity between cooperating members
- F04C14/223—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber by changing the eccentricity between cooperating members using a movable cam
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C9/00—Oscillating-piston machines or pumps
- F04C9/007—Oscillating-piston machines or pumps the points of the moving element describing approximately an alternating movement in axial direction with respect to the other element
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2250/00—Geometry
- F04C2250/10—Geometry of the inlet or outlet
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2270/00—Control; Monitoring or safety arrangements
- F04C2270/13—Noise
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Abstract
In einer Drehkolbenpumpe mit einem Gehäuse, einem Ringkolben in Form eines Rohrabschnittes, der mit einer in dem Gehäuse drehbaren Welle drehfest verbunden und in einem zu der Welle koaxialen Ringraum des Gehäuses drehbar und axial verschiebbar geführt ist, wobei die einander zugekehrten axialen Endflächen des Ringraumes und des Ringkolbens als Wellenflächen mit achsparalleler Amplitude und mit mindestens einem Wellenberg und einem Wellental ausgebildet sind, und mit jeweils mindestens einem Einlaß- und einem Auslaßkanal, die in dem Gehäuse so ausgebildet sind, daß die ringraumseitige Einlaß- bzw. Auslaßöffnung innerhalb eines axialen Bereiches einer Ringraummantelfläche liegen, der durch den maximalen axialen Abstand der Wellentäler der einander zugewandten Endflächen bestimmt wird, hat der Ringkolben zu seiner axialen Endfläche hin offene Steuertaschen zur Steuerung der Einlaß- und Auslaßöffnungen, wobei die Lage, Form und Größe der Steuertaschen und der Einlaß- und Auslaßöffnungen so gewählt sind, daß die Einlaßöffnung bei einer Kolbenbewegung zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt und die Auslaßöffnung bei einer Kolbenbewegung zwischen dem unteren und dem oberen Totpunkt einen maximalen Volumenstrom des zu fördernden Mediums ermöglichen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehkolbenpumpe mit einem Gehäuse, einem Ringkolben
in Form eines Rohrabschnittes, der mit einer in dem Gehäuse drehbaren Welle
drehfest verbunden und in einem zu der Welle co-axialen Ringraum des Gehäuses
drehbar und axial verschiebbar geführt ist, wobei die einander zugekehrten axialen
Endflächen des Ringraumes und des Ringkolbens als Wellenflächen mit
achsparalleler Amplitude und mit mindestens einem Wellenberg und einem
Wellental ausgebildet sind, und mit jeweils mindestens einem Einlaß- und einem
Auslaßkanal, die in dem Gehäuse so ausgebildet sind, daß die ringraumseitigen
Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen innerhalb eines axialen Bereiches einer
Ringraummantelfläche liegen, der durch den maximalen axialen Abstand
der einander zugewandten Endflächen bestimmt wird.
Eine derartige Drehkolbenpumpe ist aus der DE 199 53 168 A bekannt. Bei der
bekannten Drehkolbenpumpe werden die Ein- und Auslaßöffnungen durch die
Kontur der Wellenfläche des Ringkolbens gesteuert. Es hat sich dabei gezeigt, daß
die Öffnungsquerschnitte relativ klein ausgeführt werden müssen, um die Ein- und
Auslaßsteuerung des zu pumpenden Mediums ohne zusätzliche
Steuerungselemente wie Rückschlagventile bewerkstelligen zu können. Ferner hat
sich gezeigt, daß die Änderungen des Öffnungsquerschnittes aufgrund der
kombinierten Hub- und Drehbewegung des Kolbens, über den Drehwinkel des
Kolbens betrachtet, nur relativ langsam erfolgen. Dadurch wird einlaßseitig eine
optimale Füllung des Ringraumes bei höheren Drehzahlen durch die zunehmende
Drosselwirkung verhindert. Nachteilig wirkt sich ferner aus, daß im unteren Totpunkt
der Einlaß- und Auslaßkanal nicht voneinander getrennt werden können. Ohne ein
zusätzliches Rückschlagventil strömt daher das zu fördernde Medium während des
Durchlaufs des Ringkolbens durch den unteren Totpunkt vom auslaßseitigen
Hochdruckbereich in den etwa auf atmosphärischem Druck liegenden Einlaßbereich
zurück. Die vorstehend genannten Erscheinungen beeinträchtigen die Förderleistung
der Drehkolbenpumpe oder verlangen Maßnahmen, welche den Aufbau der
Drehkolbenpumpe komplizierter machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehkolbenpumpe der eingangs
genannten Art unter Beibehaltung eines möglichst einfachen Aufbaus so
auszubilden, daß die Förderleistung der Pumpe erheblich gesteigert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ringkolben zu seiner
axialen Endfläche hin offene Steuertaschen zur Steuerung der Einlaß- und
Auslaßöffnungen hat und daß die Lage, Form und Größe der Steuertaschen und der
Einlaß- und Auslaßöffnungen so gewählt sind, daß die Einlaßöffnung bei einer
Kolbenbewegung zwischen dem oberen und unteren Totpunkt und die
Auslaßöffnung bei einer Kolbenbewegung zwischen dem unteren Totpunkt und dem
oberen Totpunkt einen maximalen Volumenstrom des zu fördernden Mediums
ermöglichen.
Konstruktionsbedingt steht für die Freigabe der Einlaß- bzw. Auslaßöffnung nur ein
bestimmter Drehwinkel des Ringkolbens zur Verfügung. Durch das Vorsehen der
Steuertaschen ist es möglich, die Steuerung des Öffnungsquerschnittes in dem
Sinne zu optimieren, daß ein möglichst großer Teil des Öffnungsquerschnittes der
Einlaßöffnungen während eines möglichst großen Teiles des zur Verfügung
stehenden Drehwinkels des Kolbens offen ist um so einen maximalen Volumenstrom
des zu fördernden Mediums in den Ringraum zu erzielen. Während also die Kontur
der Wellenflächen des Ringraumes und des Kolbens im Hinblick auf eine optimale
harmonische Bewegung des Kolbens gewählt sind, kann durch die Wahl der Form
und der Lage der Steuertaschen der Volumenstrom des zu fördernden Mediums
durch die Einlaß- und Auslaßöffnungen optimiert werden. Darüber hinaus kann durch
die Lage und Form der Steuertaschen sichergestellt werden, daß während des
Durchlaufs des Ringkolbens durch den unteren Totpunkt, d. h. dann wenn die
Endfläche des Ringkolbens ihren maximalen axialen Abstand von der ihr
zugewandten Endfläche des Ringraumes hat, eine Abdichtung von Einlaßöffnungen
und Auslaßöffnungen gegeneinander sichergestellt wird, so daß kein Medium
überströmen kann. Die Verwendung zusätzlicher Ventile hierzu ist nicht erforderlich.
Vorzugsweise haben die Steuertaschen mindestens annähernd achsparallele
Steuerkanten, wobei der Taschenboden mindestens annähernd der Kontur des - in
Umfangsrichtung des Ringkolbens betrachtet - zwischen den Steuerkanten
liegenden Wellenflächenabschnittes folgt. Durch diese Ausgestaltung der
Steuertaschen wird erreicht, daß die Änderung des Öffnungsquerschnittes pro
Winkelweg des Ringkolbens maximal wird, so daß die für das Einströmen und
Ausströmen des zu fördernden Mediums zur Verfügung stehende Zeit optimal
genutzt wird. Zum selben Zweck wird vorgeschlagen, daß die Einlaßöffnung eine
achsparallele Vorder- und Rückkante (bezogen auf die Drehrichtung) hat und daß
der der Wellenfläche des Ringraumes nahe obere Rand der Einlaßöffnung so
geformt ist, daß sie annähernd deckungsgleich mit der Kontur der Wellenfläche des
Ringkolbens ist, wenn die rückwärtige Steuerkante einer Steuertasche die
Vorderkante der Einlaßöffnung erreicht, d. h. die Einlaßöffnung geschlossen ist.
Diese Form der Einlaßöffnung berücksichtigt auch, daß der Ringkolben nicht nur
eine Drehbewegung sondern auch eine axiale Bewegung ausführt. Vorzugsweise
folgt dabei der der Wellenfläche des Ringraumes ferne untere Rand der
Einlaßöffnung mindestens annähernd der Bewegungsbahn der vorderen unteren
Ecke einer Steuertasche bei der Bewegung des Ringkolbens vom oberen Totpunkt
zum unteren Totpunkt.
Um den für das Einströmen des zu fördernden Mediums zur Verfügung stehenden
Drehwinkel oder Zeitraum optimal zu nutzen ist es bei einer Wellenflächenform mit
zwei Wellengipfeln und zwei Wellentälern zweckmäßig, wenn die in Umfangsrichtung
des Kolbens gemessene Breite der Einlaßöffnung und die Breite der Steuertaschen
so aufeinander abgestimmt sind, daß die Einlaßöffnung über den kompletten Hub
des Ringkolbens zwischen oberen Totpunkt und unterem Totpunkt geöffnet ist.
Die Steuerung des Querschnittes der Auslaßöffnung ist für den
Gesamtvolumendurchsatz weniger kritisch als die Steuerung des Querschnittes der
Einlaßöffnung. Vorzugsweise wird aber die Auslaßöffnung auch so ausgebildet, daß
ihre Rückkante mindestens annähernd achsparallel gerichtet ist, daß ein an die
Rückkante der Auslaßöffnung anschließender erster Abschnitt des oberen Randes
der Auslaßöffnung parallel zu der Wellenfläche des Ringkolbens gerichtet ist, wenn
die vordere Steuerkante einer Steuertasche die Rückkante der Auslaßöffnung
erreicht, und daß ein an den ersten Abschnitt anschließender zweiter Abschnitt des
oberen Randes der Auslaßöffnung der Kontur des Steuertaschenrandes folgt, wenn
der Ringkolben den oberen Totpunkt erreicht hat.
Bei der Anwendung einer Drehkolbenpumpe der vorstehend genannten Art ist es
unter Umständen wünschenswert, das Fördervolumen der Pumpe bei
gleichbleibender Drehzahl zu verändern oder umgekehrt das Fördervolumen bei sich
ständig ändernder Drehzahl des Ringkolbens konstant halten zu können. Letzterer
Fall tritt beispielsweise beim Einsatz einer derartigen Drehkolbenpumpe im
Kraftfahrzeugsektor auf, wenn die Pumpe direkt vom Fahrzeugmotor angetrieben
wird, dessen Drehzahl sich im Betrieb ständig ändert, ohne daß man dabei
gleichzeitig eine Änderung des Fördervolumens der Pumpe wünscht.
Um dieser Aufgabe auf möglichst einfache Weise zu lösen, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß zwei Ringraum/Ringkolbenanordnungen ko-axial zueinander so
angeordnet sind, daß die auf derselben Welle angeordneten Kolben sich gemeinsam
zwischen den Endflächen der beiden Ringräume bewegen, daß die beiden
Ringräume über eine radial innerhalb der Ringkolben liegende Fluidverbindung
miteinander in Verbindung stehen und daß die radial innere Wand jedes Ringraumes
von der Außenfläche einer Steuerhülse gebildet ist, die in dem Gehäuse drehfest
aber axial verschiebbar so angeordnet sind, daß sie mittels eines Steuerantriebes
zwischen einer axial inneren Position, in der sie die Fluidverbindung sperren, und
einer die Fluidverbindung mindestens teilweise freigebenden axial äußeren Position
verstellbar sind.
Diese Lösung gibt die Möglichkeit, das Fördervolumen der Pumpe dadurch zu
steuern, daß ein mehr oder weniger großer Anteil des Volumens zwischen den
beiden Ringräumen hin und her gepumpt wird, d. h. nicht nach außen von der Pumpe
abgegeben wird. Wird die Fluidverbindung durch die Steuerhülsen gesperrt, so gibt
die Pumpe ihr maximales Fördervolumen ab. Wird dagegen der Querschnitt der
Fluidverbindung mehr oder weniger geöffnet, wird weniger oder mehr Fluid von der
Pumpe nach außen abgegeben. Der Öffnungsquerschnitt der Fluidverbindung kann
dabei so gewählt werden, daß bei maximaler Öffnung der Fluidverbindung kein
Medium nach außen abgegeben wird, d. h. die Pumpe nichts fördert. Wird die Pumpe
beispielsweise von einem Kraftfahrzeugmotor angetrieben, dessen Drehzahl sich im
Betrieb sehr häufig ändert, so kann durch das axiale Verschieben der Steuerhülsen
sehr rasch und feinfühlig auf eine solche Drehzahländerung reagiert und auf diese
Weise das Fördervolumen der Pumpe trotz der sich ändernden Drehzahl konstant
gehalten werden.
Zweckmäßigerweise sind hierbei die Steuerhülsen zwischen ihren axial inneren und
äußeren Endstellungen stufenlos verstellbar. Grundsätzlich kann als Steuerkante an
den Steuerhülsen das axial innere Ende der Steuerhülsen dienen. Um der
Axialbewegung des Ringkolbens während einer Umdrehung aber Rechnung zu
tragen, ist es zweckmäßig, wenn die Steuerhülsen mindestens einen achsparallel
gerichteten Steuerschlitz haben, der das Öffnen oder die Steuerung der
Fluidverbindung unabhängig von der Axialbewegung des Ringkolbens ermöglicht.
Zweckmäßigerweise sind bei der vorstehend beschriebenen Lösung die Auslaß- und
Einlaßöffnungen in der jeweils radial äußeren Wand der Ringräume ausgebildet, um
einen möglichst einfachen Aufbau der Pumpe zu gewährleisten. Dabei können in an
sich bekannter Weise die beiden Ringkolben zu einem einstückigen Doppelkolben
vereinigt sein.
Um einen für hohe Drehzahlen erforderlichen ruhigen und verschleißarmen Lauf der
erfindungsgemäßen Drehkolbenpumpe zu gewährleisten, soll der Ringkolben eine in
axialer Richtung harmonische Schwingbewegung ausführen. Das bedeutet, daß der
Scheitelpunkt der Kolbenkontur, d. h. der Gipfel eines Wellenberges - in einer
Abwicklung betrachtet - der Funktion
y = A.cosx (1)
folgt, wobei y den axialen Hub des Kolbens und x den Drehwinkel des Kolbens
bezeichnen. Um das vorstehend gesteckte Ziel zu erreichen, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Kontur der Wellenfläche des Ringraumes - in einer
Abwicklung betrachtet - in dem von den Funktionen
y = cosx (2)
und
eingeschlossenen Bereich liegt, wobei die Konturen der beiden
aneinandergleitenden Wellenflächen so gewählt sind, daß die Wellenflächen
mindestens in dem Bereich, in dem sie aneinander geführt sind oder einander bei
der Kolbendrehung berühren, stetig sind. Während es auf den ersten Blick als
naheliegend erscheint, beide einander zugewandte Wellenflächen als reine
Sinusflächen auszubilden, zeigt sich in der Praxis, daß bei einer solchen Lösung der
Kolben niemals gleichförmig und ruhig umlaufen kann. Bei Erreichen des oberen
Totpunktes würden die beiden Wellenflächen vollflächig aneinander anliegen. Um
den Kolben aus dieser Position weiterzubewegen ist eine besondere Kraft und damit
eine ruckartige Änderung der Beschleunigung erforderlich. Das wiederum bedeutet,
daß der Kolben nicht nur äußerst unruhig läuft, sondern auch einem hohen
Verschleiß ausgesetzt ist. Dieser wird bei der oben beschriebenen Lösung dadurch
minimiert, daß sich die Konturen der Wellenflächen immer nur in einem Punkt
berühren, der darüber hinaus bei einer Umdrehung des Ringkolbens um den
jeweiligen Scheitelpunkt der Kolbenkontur hin und her wandert.
In den vorstehend angegebenen Gleichungen (2) und (3) wurde der
Amplitundenfaktor A der Einfachheit halber = 1 gesetzt. A kann selbstverständlich
einen größeren oder kleineren Wert haben.
In der Praxis wird nach Festlegung der Kontur der Wellenfläche des Ringraumes die
Kolbenkontur so bestimmt, daß sich die harmonische Bewegung des Kolbens ergibt.
Dabei werden die Konturen der beiden aneinander gleitenden Wellenflächen
zweckmäßigerweise so aufeinander abgestimmt, daß im verschleißkritischsten
Bereich, wenn der Scheitelpunkt der Kolbenkontur den Scheitelpunkt der Kontur der
Wellenfläche des Ringraumes überstreicht, die Summe des Verschleißes der
aneinander geführten Flächen möglichst gering ist, wie dies später noch näher
erläutert wird.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist die Drehkolbenpumpe
so ausgebildet, daß in der Wellenfläche des Ringkolbens im Bereich des
Scheitelpunktes eines Wellenberges ein über die Wellenfläche hinausragender
Wälzkörper, z. B. eine Rolle, eine Kugel oder ein Kegel mit radial zur Kolbenachse
gerichteter Drehachse gelagert ist, wobei die Kontur der Wellenfläche des
Ringraumes so gewählt ist, daß - in einer Abwicklung betrachtet - der
Lagermittelpunkt des Wälzkörpers auf einer durch die Funktion y = A.cosx
gegebenen Kurve läuft und der Berührpunkt zwischen Ringkolben und Endfläche
des Ringraumes während einer Kolbenumdrehung stets auf dem Wälzkörperumfang
liegt. Das bedeutet, daß der Ringkolben nicht gleitend an der Wellenfläche des
Ringraumes oder Stators geführt ist, sondern mit der Rolle auf der Wellenfläche des
Ringraumes oder Stators rollt, während er sich um seine Achse dreht. Diese Lösung
kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn die Drehkolbenpumpe zum Pumpen
von nicht schmierfähigen flüssigen Medien oder gasförmigen Stoffen verwendet
werden soll. Hier ergibt sich ein verbessertes Verschleißverhalten, da die
Relativbewegung zwischen dem Ringkolben und dem Stator im wesentlichen vom
Lager des Wälzkörpers aufgenommen wird. Anstatt am Ringkolben kann der
jeweilige Wälzkörper auch in er Statorwellenfläche gelagert sein.
Die vorstehend beschriebene Bedingung für die Form der Wellenflächenkontur des
Ringraumes wird durch eine Linie erfüllt, deren Abstand von der die Bahnkurve des
Lagermittelpunktes des Wälzkörpers beschreibenden Funktion y = A.cosx in jedem
Punkt gleich dem Wälzkörperradius ist. In diesem Falle ist gewährleistet, daß die
Axialbewegung des Ringkolbens einer harmonischen Schwingung entspricht.
Auch für die abgewandelte Ausführungsform gilt, daß A in der Formel y = A.cosx
einen beliebigen Wert annehmen kann.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen die Achse enthaltenden schematischen Schnitt durch eine
erfindungsgemäße Drehkolbenpumpe,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des zwischen den Endflächen der
Ringräume liegenden Drehkolbens der in Fig. 1 dargestellten
Drehkolbenpumpe ohne das Gehäuse,
Fig. 3 einen Schnitt entlang III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des zwischen den Endflächen der
Ringräume liegenden Drehkolbens mit den schematisch dargestellten
Einlaßöffnungen in 10 um jeweils 10° verschiedenen
Drehwinkelstellungen des Kolbens zwischen 0° und 90°
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung der Drehkolben mit den
schematisch dargestellten Auslaßöffnungen in 10 um jeweils 10°
verschiedenen Drehwinkelstellungen des Kolbens zwischen 90° und
180°,
Fig. 6 den Fig. 4 und 5 entsprechenden schematische Darstellungen des
Dreh- oder Ringkolbens in verschiedenen Winkelstellungen zur
Erläuterung der Regelung des Fördervolumens, wobei die Steuerhülsen
in einer axial äußeren Position gezeigt werden,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung mit den Steuerhülsen in
einer axial mittleren Stellung,
Fig. 8 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Form der Kontur der
Wellenflächen des Ringkolbens und des zugehörigen Ringraumes und
Fig. 9 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Form der Kontur der
Wellenflächen des Ringkolbens und des zugehörigen Ringraumes bei
einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in einem die Achse enthaltenden Schnitt in schematischer Form eine
erfindungsgemäße Drehkolbenpumpe mit einem zylindrischen Gehäuse 10, dessen
zylindrische Bohrung 12 jeweils durch ein Endstück 14 bzw. 16 verschlossen ist. In
dem zwischen den Endstücken 14 und 16 eingeschlossenen Raum ist ein
rohrförmiger Ringkolben 18 gelagert, der über ein Linearlager 20 drehfest aber axial
verschiebbar mit einer Welle 22 verbunden ist, die co-axial zu dem zylindrischen
Gehäuse 10 das Endstück 16 durchsetzt. Der Ringkolben 18 hat an seinen axialen
Enden jeweils eine Wellenfläche 24, mit der er jeweils an einer an dem Endstück 14
bzw. 16 ausgebildeten Wellenfläche 26 geführt ist. Die soweit beschriebene
Drehkolbenpumpe ist in der DE 199 53 168 A1 näher erläutert. Für die
grundsätzliche Funktion dieser Pumpe wird auf diese Druckschrift verwiesen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Lösung sind der zwischen der Wellenfläche 26 des
ersten Endstückes 14 und der ihr zugewandten Wellenfläche 24 des Ringkolbens 18
liegende Ringraum 28 und der zwischen der Wellenfläche 26 des unteren
Endstückes 16 und der ihr zugewandten Wellenfläche 24 des Ringkolbens 18
liegende Ringraum 30 durch einen oder mehrere achsparallele Kanäle 32
miteinander verbunden, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutet sind. Diese Kanäle bilden
eine Fluidverbindung zwischen den beiden Ringräumen 28 und 30. In dem oberen
Endstück 14 ist eine erste Steuerhülse 34 drehfest aber axial verschiebbar
angeordnet, welche die radial innere Begrenzungswand des Ringraumes 28 bildet. In
dem Endstück 16 ist eine zweite Steuerhülse 36 drehfest aber axial verschiebbar
angeordnet, welche die radial innere Begrenzungswand des Ringraumes 30 bildet.
Beide Steuerhülsen 34 und 36 können durch einen nicht dargestellten Stellantrieb in
Richtung der eingezeichneten Doppelpfeile axial verstellt werden, um auf diese
Weise die Kanäle 32, d. h. die Fluidverbindung zwischen den Ringräumen 28 und 30
zu sperren oder mehr oder weniger weit zu öffnen. Die Funktion dieser Steuerhülsen
34 und 36 wird später noch anhand der Fig. 6 und 7 näher erläutert.
In den Fig. 2 und 3 erkennt man, daß in dem Ringkolben zu der jeweiligen
Wellenfläche 24 offene Steuertaschen 38 ausgebildet sind, die dazu dienen, den
Zufluß des zu fördernden Mediums zu bzw. den Abfluß des Mediums aus den
Ringräumen 28 und 30 zu steuern und deren Form und Zusammenwirken mit den
Einlaß- bzw. Auslaßöffnungen nun anhand der Fig. 4 und 5 näher erläutert werden
soll.
In den einzelnen Darstellungen der Fig. 4 sind die Einlaßöffnungen 40
eingezeichnet, die die Mündung eines Einlaßkanales in die Bohrung 12 des
Gehäuses 10 darstellen. Die jeweilige Einlaßöffnung 40 hat - bezogen auf die
Drehrichtung des Ringkolbens 18 - eine Vorderkante 42 und eine Rückkante 44, die
jeweils parallel zur Achse des Ringkolbens 18 sind. Der untere Rand 46 und der
obere Rand 48 einer Einlaßöffnung sind annähernd parallel zur Kontur der
Wellenfläche 24 des Ringkolbens 18, wenn dieser sich in seiner 90°-Stellung
befindet, wie dies später noch erläutert wird.
Die Steuertaschen 38 haben ebenfalls jeweils eine Vorderkante 50 und eine
Rückkante 52, die parallel zur Achse des Ringkolbens verlaufen. Die Tasche 38 ist
zur Wellenfläche 24 hin offen. Der Taschenboden 54 verläuft annähernd parallel zur
Kontur der Wellenfläche 24 zwischen den Kanten 50 und 52.
Im folgenden wird zunächst nur der obere Teil der in Fig. 4 dargestellten
Doppelkolbenpumpe betrachtet. Bei 0° befindet sich der Ringkolben 18 an seinem
oberen Totpunkt. In dieser Stellung ist die Vorderkante 50 der Steuertaschen 38
deckungsgleich mit der Rückkante 44 der Einlaßöffnung 40. Damit steht die gesamte
Höhe der Einlaßöffnung zur Querschnittsveränderung zur Verfügung, wenn der
Ringkolben 18 den oberen Totpunkt verläßt und sich in Richtung des Pfeiles A in die
10°-Stellung dreht. Im weiteren Verlauf der Drehung folgt die vordere untere Ecke
der Steuertasche 38 annähernd dem schrägen unteren Rand 46 der Einlaßöffnung
40, da sich der Ringkolben 18 mit der Drehung auch axial nach unten bewegt.
Zwischen 30° und 60° steht der gesamte Querschnitt der Einlaßöffnung 40 für das
Einströmen des Mediums zur Verfügung. Ab 70° gleitet der Rückrand 52 der
Steuertasche 38 über die Einlaßöffnung 40. Beim Übergang von 80° zum unteren
Totpunkt auf 90° wird wieder die gesamte Höhe der Einlaßöffnung durch die
abschließende Kolbenkante überquert. Durch die axial etwa gleich langen
Öffnungskanten ergeben sich beim Öffnungs- und Schließvorgang in etwa gleiche
Werte der Querschnittsänderung. Bei 90°, d. h. im unteren Totpunkt ist die
Einlaßöffnung 40 geschlossen. Die obere schräge Kante der Einlaßöffnung ist in
etwa deckungsgleich mit der Kontur der Wellenfläche des Kolbens, der die maximale
obere Lage des Randes 48 der Einlaßöffnung vorgibt. Die Breite der Einlaßöffnung
und die Bogenlänge der Steuertasche sind so aufeinander abgestimmt, daß sich die
Öffnungsdauer der Einlaßöffnung über den Gesamthub des Ringkolbens 18
zwischen dem oberen Totpunkt und dem unteren Totpunkt, d. h. über den Drehwinkel
von 90° erstreckt. Dieser Teil der Kolbenbewegung entspricht also dem Ansaughub
im oberen Ringraum 28, der dabei mit dem zu fördernden Medium gefüllt wird.
Bei der Bewegung des Ringkolbens 18 aus seinem unteren Totpunkt (90°) zurück in
den oberen Totpunkt (180°) wird das angesaugte Fluid nun wieder ausgestoßen.
Dies ist in Fig. 5 dargestellt. In Fig. 5 ist die Kontur der Auslaßöffnung 56 dargestellt.
Die Kontur der Auslaßöffnung resultiert aus den konstruktiven Vorgaben, welche
einlaßseitig getroffen wurden. Bei 90° (unterer Totpunkt) ist die Auslaßöffnung 56
noch geschlossen. Die Rückkante 58 der Auslaßöffnung 56 verläuft parallel zur
Achse des Drehkolbens 18 und deckungsgleich mit der Vorderkante 50 der
Steuertasche 38. Ein erster Abschnitt 60 des oberen Randes der Auslaßöffnung 56
verläuft annähernd parallel zur Wellenfläche 24 in diesem Bereich. Wird der Kolben
aus dem unteren Totpunkt in Richtung auf die 100°-Stellung bewegt, so erhält man
dadurch eine maximale Änderung des Öffnungsquerschnittes. Die achsparallele
Ausdehnung der Öffnung zur Mitte ist bestimmt durch die Steuertaschentiefe bzw. an
die benötigte Mindestgröße des sich ergebenden Öffnungsquerschnittes
entsprechend den Leistungsanforderungen der Pumpe angepaßt. Zwischen 120°
und 140° etwa hat die Auslaßöffnung 56 ihren maximalen Öffnungsquerschnitt. Dann
beginnt sich die Auslaßöffnung wieder zu schließen. In der 180°-Stellung, d. h. dem
oberen Totpunkt ist die Auslaßöffnung vollständig geschlossen. Man erkennt, daß
der zweite Abschnitt 62 des oberen Öffnungsrandes der Auslaßöffnung 56 dem
Verlauf des unteren Randes 54 der Steuertasche 38 angepaßt ist.
Man erkennt, daß in den Fig. 4 und 5 die Vorgänge bezüglich des unteren
Ringraumes 30 jeweils um 90° verschoben sind. In der 0°-Stellung in Fig. 4 ist die
untere Einlaßöffnung soeben geschlossen worden und es beginnt der anhand der
Fig. 5 erläuterte Ausstoß des Fluides aus dem Ringraum 30, während in Fig. 5
wiederum Fluid in den unteren Ringraum 30 eingesaugt wird.
Anhand der Fig. 6 und 7 soll nun erläutert werden, wie mit Hilfe der in Fig. 1
dargestellten Steuerhülsen 34 und 36 der Förderstrom des von der Pumpe
geförderten Fluides geregelt werden kann. Die Fig. 6 zeigt dabei den Ringkolben in
verschiedenen Drehstellungen, wobei die Steuerhülsen stets maximal axial
ausgefahren sind. In dieser Stellung ist der effektive Volumendurchsatz praktisch 0.
Die Pumpe fördert kein Fluid. Bei maximal eingefahrenen Steuerhülsen dagegen
fördert die Pumpe das maximale Volumen und verhält sich damit wie die bereits
bekannte Drehkolbenpumpe ohne diese Regelung durch die Steuerhülsen. Fig. 7
zeigt die Pumpe mit den Steuerhülsen in einer mittleren Stellung.
In der Fig. 7 gehören jeweils zwei übereinanderliegende Darstellungen der Pumpe
zusammen. Die obere Darstellung zeigt die relevante Funktion des oberen
Ringraumes oder der oberen Kammer und die untere Darstellung zeigt die relevante
Funktion der unteren Kammer. Im oberen Totpunkt (Fig. 7, rechte Darstellung) ist die
achsparallele Vorderkante 50 der Steuertasche 38 deckungsgleich mit der
Rückkante eines achsparallelen Schlitzes 64, der in der Steuerhülse 34 ausgebildet
ist. Die obere Kammer 28 ist noch nach innen, d. h. zu den Verbindungskanälen 32
hin geschlossen. Die untere Kammer 30 ist dagegen über einen punktschraffiert
gekennzeichneten Querschnitt mit den Kanälen 32 verbunden. Bei einer Drehung
des Kolbens um 10° (Fig. 7, zweite Darstellung von rechts) gibt der Ringkolben 18
einen Öffnungsquerschnitt nach innen frei. In dieser Phase strömt Fluid in die obere
Kammer 28 ein, das aus der unteren Kammer verdrängte Fluidvolumen entweicht in
das Innere der Pumpe und strömt durch die Verbindungskanäle 32 drucklos in die
obere Kammer 28.
Bei ca. 50° nach dem oberen Totpunkt (Fig. 7, Mitte) ist die untere Kammer 30
geschlossen. Das restliche Hubvolumen wird komprimiert über den Auslaßkanal in
dem Gehäuse 10 ausgestoßen. Die obere Kammer 28 ist weiterhin nach innen offen.
Da die Verbindung zur unteren Kammer 30 unterbrochen ist, wird das restliche
Ansaugvolumen aus dem Einlaßkanal zugeführt. Dieser Zustand setzt sich bei
weiterer Kolbendrehung bis 80° nach oberem Totpunkt und 90° nach oberem
Totpunkt fort. Anschließend wiederholt sich der Vorgang nur mit Umkehrung der
Takte von der oberen zur unteren Kammer.
Bei der in der Fig. 6 dargestellten Stellung der Steuerhülsen 34 und 36 wiederholen
sich die anhand der Fig. 7 erläuterten Abläufe mit dem Unterschied, daß die Öffnung
der unteren Kammer nach innen während ihres gesamten Kompressionshubes
geöffnet bleibt, so daß das in ihr enthaltene Fluid drucklos zu der oberen, sich im
Ansaugtakt befindenden Kammer 28 gefördert wird. Bei dieser Einstellung der
Steuerhülsen 34 und 36 wechselt das komplette Fluidvolumen zwischen der oberen
und der unteren Kammer. Es strömt der Pumpe weder Fluid zu noch wird Fluid von
der Pumpe abgegeben.
In ihrer vollständig eingeschobenen Stellung sind die Steuerhülsen nicht dargestellt.
In dieser inneren Endstellung besteht in der Kompressionsphase keine Öffnung nach
innen, so daß das gesamte Hubvolumen zum Auslaß gefördert wird. Die
Saugkammer (entsprechend der oberen Kammer in den Fig. 6 und 7) ist zwar nach
innen offen, saugt aber das komplette Fluidvolumen aus dem Einlaß, da sich keine
andere Möglichkeit ergibt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Steuerhülsen 34 und 36 drehfest
angeordnet und nur axial verschiebbar. Dies kann beispielsweise über eine vertikale
Führungsnut sichergestellt werden, die nicht dargestellt ist. Unter Umständen kann
es sich aber als vorteilhaft erweisen, der reinen Axialbewegung eine Drehbewegung
zu überlagern, um ein entsprechend gewünschtes Betriebsverhalten zu erreichen.
Diese kombinierte Dreh-Hub-Bewegung kann beispielsweise durch eine
schraubenförmige Nut in der jeweiligen Steuerhülse erreicht werden, in die ein mit
dem jeweiligen Teil 14 bzw. 16 verbundener Stift eingreift.
Der Querschnitt der Verbindungskanäle 32 ist so zu wählen, daß bei der
Höchstdrehzahl der Pumpe ein praktisch drosselfreies Wechseln des Fluidvolumens
zwischen den beiden Kammern gewährleistet wird. Zur Verstellung der Steuerhülsen
34 und 36 kann beidseitig ein Stellmotor verwendet werden, der das Eingangssignal
(Drehzahl oder Volumenstrom oder Systemdruck oder Kombinationen dieser drei
Größen) in eine entsprechende Hubstellung der Steuerhülsen umwandelt. Damit läßt
sich das Fördervolumen der Pumpe stufenlos regeln, beispielsweise bei variabler
Drehzahl konstant halten.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten regelbaren Verdrängerpumpen
besteht darin, daß die Verstellung der Steuerhülsen 34, 36 ohne Gegendruck erfolgt.
Das bedeutet, daß die Verstellung mit relativ geringem Energieaufwand und in relativ
kurzer Zeit erfolgen kann, da die zu bewegenden Massen sehr klein sind.
Anhand der Fig. 8 soll nun noch die Form der Wellenflächen 24 und 26 näher
erläutert werden. Ziel ist es dabei, beim Pumpen einen harmonischen kinematischen
Bewegungsablauf des Ringkolbens 18 zu gewährleisten. Die Konturen der
aneinander gleitenden Wellenflächen 24 und 26 des Ringkolbens (Rotor) und der
Endstücke 14 bzw. 16 des Gehäuses 10 (Stator) so zu bestimmen, daß dieser
Bewegungsablauf gewährleistet wird.
Ein harmonischer kinematischer Bewegungsablauf des Kolbens liegt vor, wenn die
translatorische Geschwindigkeitskomponente des Kolbens die Grundgleichung der
Geschwindigkeit der harmonischen Schwingung
v = A.ω.cos(ω.t)
erfüllt. Diese Definition bezieht sich auf eine Ausführung, bei welcher der Kolben
während eines Umlaufes eine einfache Sinusschwingung ausführt. Die abgeleiteten
Beziehungen sind jedoch für eine Doppelschwingung genauso gültig, wenn man auf
der Zeitachse die Winkelbeziehung "ω.t" durch "2.ω.t" ersetzt.
Die Herleitung der Formeln spiegelt die Verhältnisse an der äußeren Mantelfläche
des Kolbens wieder. Dies ist jedoch keine Voraussetzung für die Gültigkeit der
Formeln. Wichtig ist, daß sich die hergeleiteten Beziehungen hinsichtlich des
kinematischen Ablaufs auf den gesamten Durchmesser des Kolbens gleichermaßen
übertragen und anwenden lassen.
Die Abwicklung der Kolbenkontur ergibt einen Funktionsverlauf nach der Gleichung
f(x) = y = A.cos(x)
Ein harmonischer kinematischer Bewegungsablauf hinsichtlich des Kolbenhubes ist
nur dann gegeben, wenn der Scheitelpunkt 1 (Fig. 8) des Kolbens bei einer Drehung
desselben auf der Funktion y = cos x abläuft. A kann einen beliebigen Wert haben,
wird aber der Einfachheit halber im Folgenden = 1 gesetzt. Da sich der Kolben nicht
nur dreht (Fortschreiten der Kontur in x-Richtung), sondern auch axial bewegt
(Bewegung des Kolbens in y-Richtung), wird die Folge von Positionen der
Kolbenkontur durch eine Kurvenschar mit der Gleichung
f(x,c) = y = cos(x - c) - (1 - cos(c))
beschrieben. Da der Kolben von der korrespondierenden Statorfläche geführt wird,
kann er diesen Bewegungsablauf aus der oberen Totpunktlage nur dann realisieren,
wenn die Statorkontur die Einhüllende der Kurvenschar beschreibt. Die Gleichung
der Einhüllenden lautet
Wie man der Fig. 8 entnehmen kann, schneidet die Einhüllende die Gerade y = -1
(untere Totpunktachse) unter einem Winkel von 45°. Im dargestellten Fall muß daher
die Statorkurve bei 180° eine Spitze mit einem Winkel von 90° (-45°-+45°)
aufweisen, wenn der untere Totpunkt bei y = -1 und bei ϕ = π = 180° liegen soll.
Andererseits muß der Kolben an seinem Maximum (= Scheitelpunkt bei ϕ = 0 in Fig.
8) eine Spitze aufweisen, wenn die Statorkontur nach der Funktion f(x) = cos(x)
ausgebildet wäre und der Kolben über den Gesamthub von y = +1 bis y = -1 eine
harmonische lineare Bewegung ausführen soll.
Aus Gründen eines ruhigen gleichmäßigen Laufes und eines optimierten
Verschleißverhaltens können Spitzen am Stator oder Kolben nicht akzeptiert werden.
Daher empfiehlt es sich, eine Statorkurve zu wählen, die zwischen den beiden
Extremen, nämlich der Funktion y = cos(x) (Kurve B in Fig. 8) und der Funktion der
Einhüllenden (Kurve C in Fig. 8) liegt. Eine tatsächliche realistische Statorkurve ist in
Fig. 8 in den von den Kurven B und C eingeschlossenen Bereich eingezeichnet und
mit D bezeichnet. Sie stellt die Einhüllende für die Bewegung der tatsächlichen
Rotorkurve E dar. In der Fig. 8 ist die Bewegung eines Kolbens mit der Kontur E
durch eine Kurvenschar 1 bis 9 wiedergegeben. Der Kolben bewegt sich dabei mit
seinem Scheitelpunkt 1 auf der Kurve B, die durch die Funktion y = cosx
wiedergegeben wird. Dabei durchläuft der Scheitelpunkt die verschiedenen Lagen 1
bis 9. Zu den Scheitelpunkten sind die jeweiligen Berührpunkte der Rotorkontur an
der Statorkontur dargestellt, gekennzeichnet durch die Punkte 1' bis 9' auf der
Einhüllenden D.
Am oberen Totpunkt (x = 0) sind Scheitelpunkt 1 und Berührpunkt 1' identisch. Im
weiteren Verlauf ergibt sich ein Voreilen des Berührpunktes, das bei dieser
Auslegung in Pos. 6-6' (ϕ = π/2) ein Maximum erreicht. Ab ϕ = π/2 bis ϕ = π geht das
Voreilen zurück und in ϕ = π = 180° fallen Scheitelpunkt und Berührpunkt wieder
zusammen.
Die Kurve oder Kontur E des Kolbens liegt also unterhalb bzw. maximal auf der
Kurve y = cos(x) und ist in ihrer Form von der Statorkurve D so abgeleitet, daß bei
jedem Drehwinkel ϕ der Scheitelpunkt 1 auf der Kurve y = cos(x) liegt und gleichzeitig
ein Berührpunkt zur Statorkurve vorhanden ist.
Die Wahl der beiden zugeordneten Kurven E und D ist vorzugsweise so, daß im
verschleißkritischsten Bereich, wenn der Scheitelpunkt der Kolbenkontur den
Scheitelpunkt der Kontur der Wellenfläche des Ringraumes überstreicht, die Summe
des Verschleißes der aneinander geführten Flächen möglichst gering ist. In diesem
Bereich um ϕ = 180° hat der Berührpunkt seine niedrigste Winkelgeschwindigkeit,
d. h. der Berührpunkt bewegt sich nur vergleichsweise langsam sowohl auf dem
Scheitel des Rotors bzw. der Kolbenkontur als auch auf dem Scheitel des Stators
weiter. Zusätzlich wirkt sich hier das entgegengesetzte Krümmungsverhalten negativ
auf die Flächenpressung aus. Eine Verschiebung der Kurve D aus der in Fig. 8
dargestellten Lage zur Kurve C hin bedeutet einen geringeren Verschleiß des
Kolbens auf Kosten des Stators, eine Verschiebung der Kurve D zur Kurve B hin
einen geringeren Verschleiß des Stators auf Kosten des Kolbens.
Die Zuordnung der Konturen kann beliebig zwischen Kolben und Stator
ausgetauscht werden.
Fig. 9 bezieht sich auf die oben beschriebene abgewandelte Ausführungsform, bei
welcher der durch die Konturlinie F seiner Wellenfläche repräsentierte Ringkolben
nicht an der durch die Kurve G repräsentierten Statorwellenfläche gleitet sondern an
dieser mittels einer Rolle 66 geführt ist. Die Rolle 66 ist in einem in der Wellenfläche
des Ringkolbens ausgebildeten nicht dargestellten Schlitz um eine radial bezüglich
der Kolbenachse gerichtete Drehachse frei drehbar gelagert, die durch den
Lagermittelpunkt 68 bezeichnet wird.
Um eine harmonische Axialbewegung des Drehkolbens zu erreichen, muß der
Lagermittelpunkt 68 bei einer Umdrehung des Ringkolbens auf einer Bahnkurve H
verlaufen, die durch die Funktion y = A.cosx beschrieben wird. Unter der
Voraussetzung, daß die Rolle 66 bei einem Kolbenumlauf stets die
Statorwellenfläche berührt, erhält man diese harmonische Axialbewegung des
Ringkolbens bei einer Kolbenumdrehung dann, wenn die Kontur G parallel zur Kurve
H im Abstand des Rollenradius R verläuft. Jeder Punkt der Konturlinie G liegt also
auf einer Normalen zu der Kurve y = cos(x) im Abstand R.
Der genaue Verlauf der Kolbenkontur F ist unkritisch, solange sichergestellt ist, daß
die Kontur so weit zurückgezogen ist, daß sie während einer Kolbenumdrehung die
Statorkontur G nicht berühren kann.
Die Fig. 9 zeigt ebenso wie die Fig. 8 die Kurven stets mit dem Faktor A = 1. Es
versteht sich, daß dieser Faktor beliebige Werte annehmen kann.
Die vorstehenden Ausführungen wurden ferner anhand von Abwicklungen erläutert,
die stets die äußerste Mantelfläche der dargestellten Rotationskörper zeigen. In der
Praxis ist zu berücksichtigen, daß die Wellenflächen und auch die Rolle 66
(Wälzkörper) eine endliche radiale Ausdehnung haben (bezogen auf die
Kolbenachse). Dadurch ändern sich die geschilderten Verhältnisse jedoch nicht
prinzipiell.
Claims (15)
1. Drehkolbenpumpe mit einem Gehäuse (10), einem Ringkolben (18) in Form
eines Rohrabschnittes, der mit einer in dem Gehäuse (10) drehbaren Welle
(22) drehfest verbunden und in einem zu der Welle (22) co-axialen Ringraum
(28, 30) des Gehäuses drehbar und axial verschiebbar geführt ist, wobei die
einander zugekehrten axialen Endflächen (26, 24) des Ringraumes (28, 30)
und des Ringkolbens (18) als Wellenflächen mit achsparalleler Amplitude und
mit mindestens einem Wellenberg und einem Wellental ausgebildet sind, und
mit jeweils mindestens einem Einlaß- und einem Auslaßkanal, die in dem
Gehäuse (10) so ausgebildet sind, daß die ringraumseitige Einlaß- bzw.
Auslaßöffnung (40, 56) innerhalb eines axialen Bereiches einer
Ringraummantelfläche liegen, der durch den maximalen axialen Abstand
der einander zugewandten Endflächen (24, 26) bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkolben (18) zu seiner axialen
Endfläche (24) hin offene Steuertaschen (38) zur Steuerung der Einlaß- und
Auslaßöffnungen (40, 56) hat und daß die Lage, Form und Größe der
Steuertaschen (38) und der Einlaß- und Auslaßöffnungen (40, 56) so gewählt
sind, daß die Einlaßöffnung (40) bei einer Kolbenbewegung zwischen dem
oberen und dem unteren Totpunkt und die Auslaßöffnung (56) bei einer
Kolbenbewegung zwischen dem unteren und dem oberen Totpunkt einen
maximalen Volumenstrom des zu fördernden Mediums ermöglichen.
2. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuertaschen (38) mindestens annähernd achsparallele Steuerkanten (50,
52) haben und daß der Taschenboden (54) mindestens annähernd der Kontur
des - in Umfangsrichtung des Ringkolbens (18) betrachtet - zwischen den
Steuerkanten (50, 52) liegenden Wellenflächenabschnittes folgt.
3. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einlaßöffnung (40) eine achsparallele Vorder- und Rückkante (42, 44)
(bezogen auf die Drehrichtung A) hat und daß der der Wellenfläche des
Ringraums (28) nahe obere Rand (48) der Einlaßöffnung (40) so geformt ist,
daß er annähernd deckungsgleich mit der Kontur der Wellenfläche (24) des
Ringkolbens (18) ist, wenn die rückwärtige Steuerkante (52) einer
Steuertasche (38) die Vorderkante (42) der Einlaßöffnung (40) erreicht.
4. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der
Wellenfläche (26) des Ringraums (28) ferne untere Rand (46) der
Einlaßöffnung (40) mindestens annähernd der Bewegungsbahn der vorderen
unteren Ecke einer Steuertasche (38) bei der Bewegung des Kolbens (18)
vom oberen Totpunkt zum unteren Totpunkt folgt.
5. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung des Ringkolbens (18)
gemessene Breite der Einlaßöffnung (40) und die Breite der Steuertaschen
(38) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Einlaßöffnung (40) über den
kompletten Hub des Ringkolbens (18) zwischen oberem und unterem
Totpunkt geöffnet ist.
6. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückkante (58) der Auslaßöffnung (56) mindestens
annähernd achsparallel gerichtet ist, daß ein an die Rückkante (58) der
Auslaßöffnung (56) anschließender erster Abschnitt (60) des oberen Randes
der Auslaßöffnung (56) parallel zu der Wellenfläche (24) des Ringkolbens (18)
gerichtet ist, wenn die vordere Steuerkante (50) einer Steuertasche (38) die
Rückkante (58) der Auslaßöffung (56) erreicht, und daß ein an den ersten
Abschnitt (60) anschließender zweiter Abschnitt (62) des oberen Randes der
Auslaßöffnung (56) der Kontur des Steuertaschenrandes folgt, wenn der
Ringkolben den oberen Totpunkt erreicht hat.
7. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Ringraum/Ringkolbenanordnungen co-axial
zueinander so angeordnet sind, daß die auf derselben Welle (22)
angeordneten Kolben sich gemeinsam zwischen den Endflächen (26) der
beiden Ringräume (28, 30) bewegen, daß die beiden Ringräume (28, 30) über
eine radial innerhalb der Ringkolben liegende Fluidverbindung (32)
miteinander in Verbindung stehen und daß die radial innere Wand jedes
Ringraumes (28, 30) von der Außenfläche einer Steuerhülse (34, 36) gebildet
ist, die in dem Gehäuse (10) drehfest aber axial verschiebbar so angeordnet
sind, daß sie mittels eines Steuerantriebes zwischen einer axial inneren
Position, in der sie die Fluidverbindung (32) sperren, und einer die
Fluidverbindung mindestens teilweise freigebenden axial äußeren Position
verstellbar sind.
8. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerhülsen (34, 36) zwischen ihren axial inneren und äußeren
Endstellungen stufenlos verstellbar sind.
9. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerhülsen (34, 36) mindestens einen achsparallel gerichteten
Steuerschlitz (64) haben.
10. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaß- und Auslaßöffnungen (40, 56) in der jeweils
radial äußeren Wand der Ringräume (28, 30) ausgebildet sind.
11. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringkolben einen einstückigen Doppelkolben (18)
bilden.
12. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß unter der Voraussetzung, daß bei einer Kolbendrehung
der Scheitelpunkt der Kolbenkontur (E) - in einer Abwicklung betrachtet - der
Funktion y = cosx folgt, wobei y den axialen Hub des Kolbens und x den
Drehwinkel des Kolbens bezeichnen, die Kontur (D) der Wellenfläche (26) des
Ringraumes (28) - in einer Abwicklung betrachtet - in dem von den Funktionen
eingeschlossenen Bereich liegt, wobei die Konturen (E, D) der beiden aneinandergleitenden Wellenflächen (24, 26) so gewählt sind, daß die Wellenflächen (24, 26) mindestens in dem Bereich, in dem sie aneinander geführt sind oder einander bei der Kolbendrehung berühren, stetig sind.
eingeschlossenen Bereich liegt, wobei die Konturen (E, D) der beiden aneinandergleitenden Wellenflächen (24, 26) so gewählt sind, daß die Wellenflächen (24, 26) mindestens in dem Bereich, in dem sie aneinander geführt sind oder einander bei der Kolbendrehung berühren, stetig sind.
13. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konturen (E, D) der beiden aneinandergleitenden Wellenflächen (24, 26) so
gewählt sind, daß im verschleißkritischsten Bereich, wenn der Scheitelpunkt
der Kolbenkontur den Scheitelpunkt der Kontur der Wällenfläche des
Ringraumes überstreicht, die Summe des Verschleißes der aneinander
geführten Flächen möglichst gering ist.
14. Drehkolbenpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wellenfläche (F) des Ringkolbens im Bereich des
Scheitelpunktes eines Wellenberges ein über die Wellenfläche (F) hinaus
ragender Wältkörper (66) mit radial zur Kolbenachse gerichteter Drehachse
gelagert ist und daß die Kontur (G) der Wellenfläche des Ringraumes so
gewählt ist, daß - in einer Abwicklung betrachtet - der Lagermittelpunkt (68)
des Wälzkörpers (66) auf einer durch die Funktion Yy = A.cosx gegebenen
Kurve (H) läuft und der Berührpunkt zwischen Ringkolben und Endfläche des
Ringraumes während einer Kolbenumdrehung stets auf dem
Wälzkörperumfang liegt.
15. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontur (G) der Wellenfläche des Ringraumes durch eine Linie gegeben ist,
deren Abstand von der die Bahnkurve (H) des Lagermittelpunktes (68) des
Wälzkörpers (66) beschreibenden Funktion y = A.cosx in jedem Punkt gleich
dem Wälzkörperradius (R) ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10164813A DE10164813B4 (de) | 2001-11-20 | 2001-11-20 | Drehkolbenpumpe |
DE10156835A DE10156835C1 (de) | 2001-11-20 | 2001-11-20 | Drehkolbenpumpe |
US10/496,090 US20050019195A1 (en) | 2001-11-20 | 2002-11-19 | Rotary piston pump |
EP02787733A EP1448895A1 (de) | 2001-11-20 | 2002-11-19 | Drehkolbenpumpe |
AU2002352059A AU2002352059A1 (en) | 2001-11-20 | 2002-11-19 | Rotary piston pump |
JP2003545970A JP2005509801A (ja) | 2001-11-20 | 2002-11-19 | ロータリー・ピストン・ポンプ |
PCT/EP2002/012960 WO2003044372A1 (de) | 2001-11-20 | 2002-11-19 | Drehkolbenpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10156835A DE10156835C1 (de) | 2001-11-20 | 2001-11-20 | Drehkolbenpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10156835C1 true DE10156835C1 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=7706286
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10156835A Expired - Fee Related DE10156835C1 (de) | 2001-11-20 | 2001-11-20 | Drehkolbenpumpe |
DE10164813A Expired - Fee Related DE10164813B4 (de) | 2001-11-20 | 2001-11-20 | Drehkolbenpumpe |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10164813A Expired - Fee Related DE10164813B4 (de) | 2001-11-20 | 2001-11-20 | Drehkolbenpumpe |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20050019195A1 (de) |
EP (1) | EP1448895A1 (de) |
JP (1) | JP2005509801A (de) |
AU (1) | AU2002352059A1 (de) |
DE (2) | DE10156835C1 (de) |
WO (1) | WO2003044372A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1589225A2 (de) * | 2004-04-21 | 2005-10-26 | Peter Schnabl | Drehkolbenmaschine |
CN116292261A (zh) * | 2022-12-29 | 2023-06-23 | 北京空天技术研究所 | 活塞结构及活塞泵 |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2882795B1 (fr) * | 2005-03-01 | 2007-05-11 | Baxi S A Sa | Pompe et installation d'alimentation d'un dispositif consommateur de liquide au moyen d'une telle pompe |
US20070287775A1 (en) * | 2006-06-09 | 2007-12-13 | Wheelock Brian C | Low viscosity curable compositions |
EP2222957B1 (de) | 2007-12-10 | 2017-01-25 | Bayer Healthcare LLC | System und verfahren für kontinuierliche flüssigkeitsausgabe |
US8539931B1 (en) | 2009-06-29 | 2013-09-24 | Yousry Kamel Hanna | Rotary internal combustion diesel engine |
EP3242649A4 (de) | 2015-01-09 | 2019-01-09 | Bayer Healthcare LLC | System zur abgabe mehrerer flüssigkeiten mit mehrzweckwegwerfset und eigenschaften davon |
CN106315593A (zh) * | 2016-07-25 | 2017-01-11 | 汪承源 | 一种超微孔纳米SiO2的制法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2733574A1 (de) * | 1977-07-26 | 1979-02-08 | Hans Frank | Drehkolbenmaschine |
DE19953168A1 (de) * | 1999-11-04 | 2001-05-10 | Peter Schnabl | Drehkolbenmaschine |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE142198C (de) * | ||||
US205868A (en) * | 1878-07-09 | Improvement in rotary steam-engines | ||
US686809A (en) * | 1900-06-28 | 1901-11-19 | Frederick W Jaeger | Combined steam and gas engine. |
FR693534A (fr) * | 1930-04-08 | 1930-11-21 | Pompe à haute pression | |
US2896590A (en) * | 1957-04-05 | 1959-07-28 | Garrett Corp | Fluid motor |
AT281605B (de) * | 1967-12-28 | 1970-05-25 | Albert Hoeffleur | Schubkolbenpumpe oder -motor |
CH623631A5 (en) * | 1978-07-18 | 1981-06-15 | Paul Ernest Rey | Rotary piston machine |
GB2075122A (en) * | 1980-04-14 | 1981-11-11 | Jayasooriya L | Rotary positive-displacement fluid-machines |
US4854837A (en) * | 1987-09-15 | 1989-08-08 | Cordray International Corporation | Rotary actuated pump or motor |
-
2001
- 2001-11-20 DE DE10156835A patent/DE10156835C1/de not_active Expired - Fee Related
- 2001-11-20 DE DE10164813A patent/DE10164813B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-11-19 AU AU2002352059A patent/AU2002352059A1/en not_active Abandoned
- 2002-11-19 WO PCT/EP2002/012960 patent/WO2003044372A1/de active Application Filing
- 2002-11-19 JP JP2003545970A patent/JP2005509801A/ja active Pending
- 2002-11-19 EP EP02787733A patent/EP1448895A1/de not_active Withdrawn
- 2002-11-19 US US10/496,090 patent/US20050019195A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2733574A1 (de) * | 1977-07-26 | 1979-02-08 | Hans Frank | Drehkolbenmaschine |
DE19953168A1 (de) * | 1999-11-04 | 2001-05-10 | Peter Schnabl | Drehkolbenmaschine |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1589225A2 (de) * | 2004-04-21 | 2005-10-26 | Peter Schnabl | Drehkolbenmaschine |
EP1589225A3 (de) * | 2004-04-21 | 2006-06-07 | Peter Schnabl | Drehkolbenmaschine |
DE102004019373B4 (de) * | 2004-04-21 | 2013-04-18 | Peter Schnabl | Drehkolbenmaschine |
CN116292261A (zh) * | 2022-12-29 | 2023-06-23 | 北京空天技术研究所 | 活塞结构及活塞泵 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU2002352059A1 (en) | 2003-06-10 |
WO2003044372A1 (de) | 2003-05-30 |
JP2005509801A (ja) | 2005-04-14 |
US20050019195A1 (en) | 2005-01-27 |
DE10164813B4 (de) | 2004-11-18 |
EP1448895A1 (de) | 2004-08-25 |
DE10164813A1 (de) | 2003-10-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0167846A1 (de) | Innenachsige Drehkolbenmaschine | |
DE3629199A1 (de) | Fluegelradkompressor mit variablem hub | |
DE10156835C1 (de) | Drehkolbenpumpe | |
EP0851123A2 (de) | Flügelzellenmaschine, insbesondere Flügelzellenpumpe | |
DE4011671C2 (de) | Regelbare Flügelzellenpumpe | |
DE1653921C3 (de) | Rotationskolbenpumpe | |
DE60129857T2 (de) | Kugelförmige fluidmaschine mit durchflussregelungsvorrichtung | |
DE2249591C3 (de) | Fördermengenregelbare Rotationskolbenpumpe | |
DE1211943B (de) | Einrichtung zur Geraeuschminderung bei einer als Pumpe oder Motor verwendbaren, drehschiebergesteuerten hydraulischen Axial- oder Radialkolbenmaschine | |
DE19623242C1 (de) | Sperrflügelpumpe | |
DE2248137C3 (de) | ||
DE10044784A1 (de) | Verstellvorrichtung für eine Axialkolbenmaschine in Schrägachsenbauweise | |
DE69931181T2 (de) | Rotationspumpe | |
DE3904782A1 (de) | Axialkolbenmaschine | |
DE19616125C2 (de) | Kugelkolbenpumpe | |
DE3222577A1 (de) | Doppelexzenter-antrieb fuer oszillierende verdraengerpumpen | |
DE10102852C2 (de) | Drehschieberverdrängerpumpe | |
DE2911655A1 (de) | Rollkolbenpumpe | |
DE3237757C2 (de) | Changiervorrichtung für aufzuwickelnde Warenbahnen | |
DE624254C (de) | Fluessigkeitswechselgetriebe | |
DE102008047516A1 (de) | Pumpe | |
DE2917467A1 (de) | Ventilanordnung fuer hydrostatische drehkolbenmaschinen | |
DE721803C (de) | Pumpe mit einem als Drehschieber ausgebildeten, hin- und hergehenden Kolben | |
DE102022128195A1 (de) | Hydraulische Radialkolbenmaschine | |
DE613415C (de) | Verdichter oder Pumpe mit gegeneinanderschwingenden Fluegeln in einer umlaufenden Trommel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: SCHAUMBURG UND PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE Representative=s name: SCHAUMBURG & PARTNER PATENTANWAELTE GBR, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |